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    Kreuzzug für höhere Oelpreise ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.10.01 08:51:28 von
    neuester Beitrag 26.01.02 15:09:46 von
    Beiträge: 10
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      schrieb am 08.10.01 08:51:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Opec uneins über Fördermenge

      Venezuela: "Kreuzzug zur Verteidigung der Preise" - Saudis zurückhaltend

      Dubai/Wien - In der Opec (Organisation Erdöl exportierender Länder) gibt es offenbar Unstimmigkeiten über die Drosselung der Fördermengen. Die Regierung Venezuelas hatte am Wochenende einen "Kreuzzug zur Verteidigung der Ölpreise" angekündigt. Saudi-Arabien beharrte aber darauf, zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine Förderkürzungen zur Stabilisierung des Ölpreises vorzunehmen.

      Die Verunsicherung innerhalb der Opec wegen des ungewissen Militärschlages der Amerikaner sei groß, bestätigte Opec-Generalsekretär Ali Rodriguez Araque der WELT. Das so genannte Preisband, die automatische Drosselung der Förderung, wenn der Preis zehn Tage lang unter 22 Dollar sackt oder über 28 Dollar steigt, sei "nicht das einzige Instrument, das die Ölminister zur Verfügung haben", sagte Ali Rodriguez Araque. Es bleibe immer noch ein Krisentreffen. Doch auf genau dieses scheinen sich die Kartellmitglieder derzeit nicht einigen zu können.


      Das für Sonntag geplante Treffen der wichtigsten Opec-Staaten mit Vertretern von Nicht-Opec-Ölproduzenten wurde abgesagt. "Das Treffen ist verschoben worden, weil wir Probleme haben, alle Ölminister am Sonntag nach Madrid zu bekommen", lautete die offizielle Begründung. Ölminister der Opec-Staaten Saudi-Arabien, Iran, Algerien und Venezuela und der Nicht-Opec-Mitglieder Mexiko und Russland wollten ursprünglich in Madrid zusammenkommen. Nicht-Opec-Staat Norwegen war ebenfalls zu der Sitzung nach Madrid eingeladen worden. Mexiko hatte bereits am Freitag angekündigt, nicht teilzunehmen.


      "Mein Eindruck ist, dass es in der nahen Zukunft wahrscheinlich kein Treffen geben wird, aber die Minister sprechen darüber, wann sie wieder zusammenkommen könnten", sagte am Sonntag ein Vertreter der Opec. Die Bestrebungen des Kartells, nicht zur Organisation gehörende Länder zu rekrutieren, um so die sinkenden Ölpreise wieder zu stützen, haben nach Experteneinschätzung mit der Absage des Treffens in Madrid einen Dämpfer erhalten.


      Unterdessen hatte die Regierung Venezuelas angekündigt mit aller Macht den Ölpreis wieder nach oben zu treiben. Präsident Hugo Chavez sprach am Wochenende von einem "Kreuzzug zur Verteidigung der Ölpreise". Er wolle dieses Ziel während seiner siebentägigen Reise nach Europa und Algerien verfolgen. "Wir können nicht zulassen, dass die Preise wieder in den Keller gehen", sagte Chavez in Caracas.


      Dies wolle er bei seinen Gesprächen mit dem algerischen Präsidenten Abdelaziz Bouteflika, der norwegischen Regierung und Opec-Generalsekretär Ali Rodriguez in Wien ansprechen, sagte der venezolanische Staatschef. Außerdem will Chavez auch Österreich, Belgien, Großbritannien, Frankreich, Italien, Portugal und die Schweiz besuchen. Die Einnahmen aus den Ölexporten decken 30 Prozent der Staatseinnahmen Venezuelas.

      Ja, es wird immer verrückter !

      Weg vom Oel !
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      schrieb am 08.10.01 08:56:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Angesichts der fallenden Preise bietet sich für Rot-Grün die Gelegenheit, nochmals die Steuern auf Mineralöl zu erhöhen. Hans Eichel wird sicher etwas einfallen - eine Bundeswehrabgabe im nationalen Interesse?
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      schrieb am 08.10.01 09:03:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      vielleicht eine Kriegssteuer von den Grünen?
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      schrieb am 08.10.01 09:11:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Realisti
      Klar, damit eine Werbekampagne für den Pazifismus finanziert werden kann!
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      schrieb am 08.10.01 09:22:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wir haben doch noch die Kriegssteuer von Weigel.

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      schrieb am 10.10.01 10:15:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      Er hat begonnen !

      Opec moving towards output cut of 700,000-1m bpd
      Dubai/London |Reuters | 10-10-2001
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      Momentum is building within Opec for a supply cut of 700,000 to one million barrels per day (bpd) to boost sagging oil prices, but the timing for any reduction has not been decided, a Gulf source said yesterday.

      "There is a movement (in Opec) for a cut," the Gulf source said, adding that oil ministers were in the midst of consultations.

      "Consensus is starting to build for a reduction of between 700,000 barrels per day (bpd) to one million bpd."

      The Organisation of the Petroleum Exporting Countries wants ultimately to restore prices to a $25 per barrel target for its basket of seven crude oils.

      But fears of recession have deflated oil prices by 25 per cent since the September 11 attacks on the United States, pushing Opec`s basket price below its $22-$28 range for 11 days running.

      The basket fell to $19.75 on Monday.

      Key producers Iran and Kuwait have said they temporarily could tolerate prices at, or slightly below, $22 given the bleak prognosis for petroleum demand and the world economy.

      But Opec power Saudi Arabia has vowed to move prices towards the group`s $25 objective. The kingdom`s call appears to be gaining support.

      Opec Secretary-General Ali Rodriguez said yesterday the oil exporting group will not allow its oil price to linger below $22 per barrel.

      He added that ministers were still discussing a variety of oil market scenarios and it was too early to say how Opec might react to the latest oil price slump.

      Opec`s oil export price has spent eleven trading day below the group`s $22-$28 per barrel range as dealers have given more weight to evidence of slowing global demand than to fears of disruption to supplies because of U.S. attacks on Afghanistan.

      "Opec will do something if prices stay below $22, because it is not going to let that situation continue," Rodriguez said from Opec`s Vienna secretariat.

      Rodriguez said ministers from the 11-member group were in close consultations based on several scenarios.

      "The scenario of war has been combined with a world economic slowdown and there is not a single analyst who can make a firm forecast with any certainty," he said.

      "That`s why we are studying various scenarios and we have to be very prudent, we cannot rush into a decision," he added.While more members are backing the call for a fourth output reduction this year, the timing of another curb is still a matter of debate.

      "There are some who want to cut now and others who want to wait until the U.S. retaliation against Afghanistan is over," the Gulf source said.

      The oil group chose not to activate its automatic price band mechanism, which stipulates that Opec cut output if its reference price says below $22 for 10 consecutive trading days - a point reached on Friday.

      The producers are due to meet again on November 14 in Vienna, but the possibility for an emergency session before then has not been ruled out.

      The Gulf source said agreement had not been reached on whether to involve key non-Opec producers in any Opec output action. Some members fear losing market share to rival non-Opec producers whose output, lifted by two years of lofty prices, has been rising.

      But a hastily-arranged meeting between major Opec and non-Opec oil producers set for Sunday in Madrid was postponed due to scheduling snags.

      Opec delegates said it was not clear when the meeting - which was to include Saudi Arabia, Iran, Venezuela, Algeria and non-Opec`s Mexico and Russia - would be rescheduled.
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      schrieb am 10.10.01 11:46:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      und der preis fällt immer weiter
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      schrieb am 12.10.01 22:15:25
      !
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      schrieb am 13.12.01 23:18:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      Aus der Reihe: Weltanschauung eines Verwirrten.
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      schrieb am 26.01.02 15:09:46
      Beitrag Nr. 10 ()

      Anfang der 70er Jahre hatte die USA das Maximum der Rohölproduktion. Heute befindet sie sich auf dem Niveau der 50er Jahre. Texas, die älteste Ölprovinz hat auch heute noch den größten Anteil an der Produktion. Dort ging die Produktion in den letzten Jahren dramatisch zurück und befindet sich heute (Anfang 2000) auf dem Niveau der 30er Jahre.

      Aus über 160000 Ölquellen wird in Texas das Öl mit einer durchschnittlichen Rate von 7 Barrel pro Tag gefördert (Vor 20 Jahren waren es noch über 20 Barrel pro Tag). Zur Veranschaulichung stelle man sich vor, daß eine Badewanne wesentlich schneller mit Wasser gefüllt wird (1 Barrel enthält 159 Liter - Dies entspricht etwa einer Badewanne).

      In 1999 ging die Ölproduktion in Texas um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück, in Alaska um über 10 Prozent, in ganz USA um 4,7 Prozent. Etwa die Hälfte der US Ölreserven befindet sich in Alaska und Texas, den beiden größten Förderregionen.

      Daten: Texas Railroad Commission, Alaska Oil and Gas Commission, US- Energy Information Administration (DoE-EIA), American Petroleum Institute (API)

      Analyse: LBST


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