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    Baugeld über Lebensversicherung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.12.01 20:18:56 von
    neuester Beitrag 04.12.01 10:02:52 von
    Beiträge: 5
    ID: 516.194
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      schrieb am 03.12.01 20:18:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Habe mal gehört das man an Baugeld kommt über eine Lebensversicherung.Frage an euch: Wie funktioniert sowas
      und was muß ich beachten.

      Danke im Voraus.

      Hasenei
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 20:35:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das Geld kommt von der Bank, die Tilgung wird über eine Lebensversicherung (entweder Kapital oder Fondgebundene ) realisiert. Gute Infos über Focus.de
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 20:45:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      # 2 über Bank ist keine finanzierung über LV, sondern dient nur der Tilgung ;)

      ___________

      Finanzieren über Lebensversicherungen
      Nicht nur Banken bieten Bauherren und Immobilienkäufern Finanzierungen an, auch Versicherungen werben um diese Klientel. Sie bieten dem Kunden an, sein Eigenheim über eine Lebensversicherung zu finanzieren. Welche Vor- und Nachteile bietet diese Finanzierungsvariante?
      Neben dem klassischen Hypothekendarlehen mit laufender Tilgung gibt es auch die Möglichkeit, erst am Ende der Laufzeit auf einen Schlag zu tilgen, zum Bespiel mit angespartem Fondsguthaben oder mit den Erträgen aus einer Kapitallebensversicherung. Das funktioniert so: Der Versicherer gewährt dem Bauherrn oder Käufer ein Hypothekendarlehen. Parallel dazu zahlt der Kunde in eine Kapital-Lebensversicherung ein

      Am Ende der Laufzeit wird die Darlehenssumme aus der Ablaufleistung der Versicherung getilgt. "Wir bieten unseren Kunden langfristig attraktive Darlehenszinsen, die unter denen der Banken liegen", erläutert Michael Harder, Leiter der Landesdirektion Norddeutschland der Allianz Lebensversicherung, Hamburg, die Vorteile dieser Finanzierungsart. Weiteres Plus: Im Todesfall ist die Immobilienfinanzierung abgesichert.
      "Zudem spricht für dieses Modell eine deutliche Steuerersparnis, vor allem bei Objekten, die vermietet werden", ergänzt Dr. Wolfram Freudenberg, Vorstand der Württembergischen Versicherung AG, Stuttgart.

      Kritiker wenden ein, dass der Kunde einen unverändert hohen Schuldenberg vor sich herschiebt. Das kann in Zeiten steigender Zinsen zu einer höheren Zinsbelastung führen, als ursprünglich kalkuliert. Und: "Die Steuerersparnis für Durchschnittsverdiener gibt es in der Regel nicht", sagt etwa Heide Popp, Finanzierungsexpertin der Verbraucherzentrale Hannover. Denn im Regelfall habe der Kunde den zulässigen Betrag für Sonderausgaben bereits durch seine Sozialabgaben ausgeschöpft. Popp empfiehlt, den Todesfallschutz preiswerter über eine Risikolebensversicherung zu realisieren.

      Zur Unsicherheit über die Zinsentwicklung kommt die Höhe der Ablaufleistung der Lebensversicherung, die nicht vorhergesagt werden kann. Die Ablaufleistung setzt sich aus der Versicherungssumme und der Beteiligung des Kunden an den erwirtschafteten Überschüssen zusammen. "Lediglich die Versicherungssumme ist garantiert, die Überschüsse können nur geschätzt werden", kritisiert Heide Popp. Da die Versicherungssumme in der Regel nur rund 50 Prozent der Ablaufleistung ausmacht, weiss der Kunde nicht, mit welcher Auszahlungssumme er am Ende der Laufzeit rechnen kann.

      Also lieber doch nicht über Lebensversicherung finanzieren? "Unter bestimmten Bedingungen kann sich diese Form der Immobilienfinanzierung durchaus lohnen", sagt Popp, "vor allem dann, wenn Wohnraum zur Vermietung finanziert wird. Dann können die Zinsen als Werbungskosten abgesetzt werden." Und wer selbständig ist, kann die Versicherungsbeiträge als Sonderausgaben von der Steuer absetzen. Aber auch für Selbstnutzer kann diese Finanzierungsvariante sinnvoll sein. Und zwar dann, wenn sie bereits über eine Lebensversicherung mit nur noch kurzer Restlaufzeit verfügen.
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 20:52:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      zu # 1 und 3

      Bei der jetzigen Zinslage lohnt sich eine Finanzierung/tilgungsaussetzung gegen Einmalzahlung mittels LV oder FOND bei einem vermieteten Objekt auf alle Fälle, da die Zinsen als WK bei Verm.+Verp. geltend gemacht werden können und die Überschüsse/Erträge aus dem Investment nicht zu versteuern sind.
      empfehlenswert ist zur Zeit eine Zinsbindung von 15-20 Jahren, da deutlich unter dem langjähigen Mittel von ca 8%.

      gruss bareda
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 10:02:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      grundsätzlich gilt:
      Die Versicherer mit guter Überschußbeteiligung bieten ihren Baufinanzierern höhere Zinsen an.
      Umgekehrt: schlechte Versicherer bieten niedrigere Zinsen an.
      Am besten:
      Die Refinanzierung über einen der schlechten Versicherer mit dem billigsten Kredit und die lebensversicherung bei einem guten Versicherer abschließen.
      Es geht !

      Für eigenheimbesitzer ist die Variante über Tilgungsaussetzung nicht sinnvoll, da kaum Zinsdifferenzen zwischen Soll und Haben entstehen.
      Anders bei Vermietung.
      Hier sind aber die persönlichen Voraussetzungen zu beachten, damit es sich für den Investor rechnet.


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