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    +++„Zerschlagen, ausbauen oder umstrukturieren“ +++ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.12.01 14:03:39 von
    neuester Beitrag 08.12.01 15:07:45 von
    Beiträge: 2
    ID: 518.953
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      schrieb am 08.12.01 14:03:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Umstrittene Aufkäufer machen Unternehmen am Neuen Markt zu schaffen.

      Bei Firmenchefs geht die Angst vor so genannten Raidern um / „Zerschlagen, ausbauen oder umstrukturieren“ / Hoffen auf Renditen zwischen 20 und 50 Prozent

      Firmenchefs am Neuen Markt müssen sich in Acht nehmen: Nach ersten Pleiten häufen sich nun Übernahmen, die nicht selten die Zerschlagung der Unternehmen zum Ziel haben. Im Fokus sind in erster Linie Gesellschaften, die an der Börse weniger wert sind als die Barmittel, die sie in der Kasse haben. So genannte Raider machen systematisch Jagd auf die vermeintlichen Schnäppchen.

      Die Differenz zwischen diesem Cash- Bestand und dem Marktwert lockt zunehmend so genannte Raider (englisch „to raid“ bedeutet „jemanden überfallen“) an.

      Das Beispiel Trius

      Investoren hatten zwischen 15 und 20 Prozent der Aktien über die Börse aufgekauft. Ziel war offenbar von vornherein die Zerschlagung von Trius. „Das Geschäftsmodell war gescheitert, der tatsächliche Wert der Gesellschaft lag aber weit über dem Börsenwert.
      Der Versuch des amtierenden Vorstands, die Aktionärsversammlung von einer Fortführung der Geschäfte mit veränderter Strategie zu überzeugen, kam zu spät. Homm hatte die wesentlichen Anteilseigner bereits auf seine Seite gezogen. Mit 77 Prozent der Präsenzstimmen wurde Trius beerdigt, zwei Prozentpunkte mehr als nötig gewesen wären. Die Kasse des Unternehmens, letzten Angaben zufolge 40 Millionen DM, wird nun unter den Anteilseignern aufgeteilt.

      Und Trius wird wohl kein Einzelfall bleiben.
      Sorgen müssen sich vor allem solche Firmen machen, die neben liquiden Mitteln noch andere Vermögenswerte zu bieten haben, die einzeln mehr wert sind als die Gesellschaft als Ganzes. So können auch die Technologie, die Kunden oder der Mantel einer Firma Aufkäufer anziehen.

      Und der Direktbroker Consors, der durch die Schieflage der Mutter SchmidtBank zum Übernahmekandidaten geworden ist, muss Angst haben, dass die Konkurrenz sich seiner nur der rund halben Million Kunden wegen bemächtigen will und den Rest der Organisation sowie die Technologie meistbietend verkauft.
      Avatar
      schrieb am 08.12.01 15:07:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Banker bilden sich allen Ernstes ein, die 500000 Consors Kunden würden lückenlos zu dem Erwerber überlaufen.
      Ich als zufriedener "Consorser" schaue mir genau an, in wessen Klauen ich gerate!


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