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    "Sind deutscher Schüler doof ?" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.12.01 09:54:04 von
    neuester Beitrag 17.12.01 18:44:25 von
    Beiträge: 23
    ID: 519.299
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      Avatar
      schrieb am 10.12.01 09:54:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Titelt der Spiegel !

      Ich glaube : es muss heißen sind unsere Lehrer unfähig ?

      die bestbezahlten verbeamteten Lehrer und das Ergebnis letzte Plätze unserer Schüler !

      Ineffiziens in Vollendung !

      Wie gross wäre wohl die Entlassungswelle in der freien Wirtschaft bei so viel Inkompetenz ?

      Bin mal auf die Ausreden gespannt :

      MEHR GELD ( GEHALT ! ) wetten
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 10:01:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich glaube nicht, dass unsere Lehrer SO unfähig sind. Wie sollen die Ihre Schüler unterrichten, wenn mehr als 50% der Klassen mit Kindern unserer ausländischen Mitbürger bestückt sind. Oder wird von unserern Lehrern jetzt erwartet, dass sie "alle Sprachen dieser Welt" sprechen, um zu unterrichten.
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 10:02:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Lehrer von heute sind wahrscheinlich nicht unfähiger als unsere damals. Der Unterschied liegt in einem TV-Programm mit 30 Kanälen und Eltern, die sich keine Zeit mehr nehmen, weil sie die Ausbildung als alleinige Aufgabe der Lehrer ansehen. Noch dazu werden Kinder heute oftmals von genau denselben Eltern erst mit sieben Jahren eingeschult, um sie ganz pädagogisch noch "ein wenig Kind sein" zu lassen. Fatal.

      Pecman
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 10:10:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die deutschen Schueler sind doof ?

      Ich glaube hier sind einige AKTIONAERE ziemlich doof !

      :)

      Vienna
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 10:11:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      scheinst ja keine gute Haltung gegenüber Lehrer zu haben M_B_S! Ich sehe das nämlich genauso wie kookie und Pecman!
      Die Lehrer sind nicht schuld... wohl eher die Schüler...!

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      Avatar
      schrieb am 10.12.01 10:16:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      auch meine meinung, Rothaus4Ever.
      ........... auch eltern sind mitschuldig.
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 10:16:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      Deutsche Schüler sind doch nicht doof. Die Rechtschreibung und die Grammatik sind einfach viel zu kompliziert. Wir brauchen dringend noch eine zweite Rechtschreibreform. Dan wirt alles gud.
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 10:21:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      ich glaube eher, daß die deutschen schüler zu wenig gefordert werden.
      warum sollten sie sich auch anstrengen: sie bekommen eh alles, was sie sich wünschen und sehen außerdem, daß viel leistung in deutschland nicht entsprechend honoriert wird, eher ist es so, daß alle, die sich aufgrund von leistung etwas leisten können, von der masse der nörgelnden "opfer" angefeindet werden und noch mehr steuern etc. zahlen sollen;
      als bequemes armes opfer kommt man dagegen überall gut weg, man kriegt ein soziale grundsicherung, die schulden werden durch abwarten erlassen etc.und überhaupt .also warum den geist und die phantasie unnötig anstrengen?

      und wer heute noch als lehrer arbeitet, muß ein idealist sein, sonst hält er das nicht aus, habe ich mir von vielen
      betroffenen sagen lassen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 10:55:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      Nun lange her ist es mit der Schule nicht bei mir. Ich denke alle haben zum Teil recht. Der Ausländeranteil, bes. in Haupt- und Gesamtschulen ist hoch. Aber das Niveau ist sehr niedrig. An den Gymnasien ist es von dem Niveau her besser, aber speziell in der Oberstufe, haben die Schüler zuviel Freiheit. Ich bin seinerzeit nach der 10. Klasse Hauptschule in die Gymnasiale Oberstufe gewechselt. Musste die 11. Klasse auch wiederholen, da es zu Anfang für mich wirklich nicht leicht war. Schnell hab ich aber die Vorzüge der Oberstufe erkannt. Nach den 18. Lebensjahr, kann man sich selbst entschuldigen. Das ist das Problem. Zuviel Freiheit der Schüler, und die Lehrer interessiert es nicht mehr. Wer nicht da ist, kriegt eine 6. Es muss eine Schulreform her, nach der Lehrer nach der Leistung bezahlt werden, und Schüler stärker gefordert werden.

      Paraflu
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 11:36:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      die deutschen Lehrer sind eine Zumutung, wenn ich da so zurückdenke, selbst auf der FH - lauter Ideoten, wo solls denn herkommen. natürlich ist auch die Erziehung mit schuld, schliesse mich PAPAFLU an!!!
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 12:01:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      PAPAFLU!?! :eek:
      hmm, auch nicht schlecht :D

      paRaflu
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 12:13:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      Papa Flu Der Vater aller Grippeviren :D
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 12:49:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wer ist bezüglich der mangelhaften Integration von Ausländern schuld ?
      Die Politiker

      Wer stellt den Lehrplan auf ?
      Die Politiker

      Wer sitzt im Parlament ?
      Haufenweise Pädagogen

      Wer schreibt Erziehungsbücher für die Eltern ?
      Pädagogen

      1. und noch etwas: Eltern, die ihren Kindern „zuviel“ beibringen, bekommen u. U. Ärger mit dem Jugendamt.

      2. und noch etwas: Viele Kinder von Politikern werden zu Eliten mit Privatlehrern ausgebildet. Warum für eine Führungskonkurrenz sorgen ? Eliten unter sich !

      Reicht es ? Aber vielleicht hat alles noch einen viel tieferen Sinn ....

      Gruß WKY
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 14:13:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      Das ist ein Irrtum!
      70-80 % aller politischen Spitzenämter werden von ausgebildeten Juristen besetzt, entsprechend sieht die Gesetzgebung aus.!
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 18:35:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      @wky;
      wer ist an der mangelhaften integration von ausländern schuld: die politiker.

      ich glaub, du hast einen dicken sprung in der schüssel !!
      integrieren muß sich der ausländer schon selbst;
      wenn er es nicht macht, ist er selber, aber nicht der politiker schuld.

      wer in der 3. generation in deutschland noch sagt, er sei türke und nicht deutscher, dem fehlt es einfach an der bereitschaft sich zu uns zu bekennen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 18:51:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      Nun, ich sehe dies ein wenig anders. In Deutschland sind regelrecht Ausländerstadtviertel entstanden.
      Lege ich eine Volksgruppe zusammen, dann ist der Integrationsdruck nicht vorhanden.

      Die Zuwanderung wird nicht von der Bevölkerung durchgeführt.
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 19:00:08
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Puhvogel,

      natürlich sind dort auch viele Juristen, gerade in Spitzenpositionen.
      Schau Dir aber mal die Landesparlamente genau an, dann siehst Du, was ich meine.
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 19:06:43
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Jacco,

      natürlich hast Du recht, dass man auch etwas von den Ausländern erwarten muss.
      Doch die sprachlichen Kenntnisse bekamen bisher nicht den Stellenwert, den ich bei einem Bleiberecht erwarte.

      Wer ist für die Gesetzgebung zuständig ? Ich ?
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 19:10:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ausländer hin und her, die sind aber nicht dran Schuld, das die Bildung der Schüler miserabel ist!

      para
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 22:47:17
      !
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      Avatar
      schrieb am 17.12.01 13:14:31
      Beitrag Nr. 21 ()
      Schlechtes Zeugnis für Eltern und Lehrer
      17.12. 2001


      Ergebnisse einer Schüler-Begleitbefragung zur Pisa-Studie


      Berlin (dpa). Nach dem miserablen Abschneiden der deutschen Schüler bei der
      Schuleistungsstudie ?Pisa? geraten nun auch Eltern und Lehrer in die Kritik. Eine
      Begleitbefragung zeigt jetzt auf, dass deutsche Eltern weitaus weniger mit ihren
      Kindern über Schule und vor allem über persönliche Dinge reden als Eltern in
      anderen Industriestaaten.

      Zudem zeigen deutsche Lehrer nach Einschätzung ihrer Schüler zu wenig
      Interesse an ihrem Lernerfolg. Vermisst wird vor allem Hilfe beim Lernen und ein
      Eingehen auf ihre individuelle Lern- und Lebenssituation.

      All dies geht aus den ?Pisa?-Schülerbefragungen hervor, die die Organisation für
      wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gestern in Paris
      veröffentlichte. Nur etwas mehr als 40 Prozent der deutschen Eltern reden danach
      regelmäßig mit ihren Kindern über die schulischen Leistungen. In den Niederlanden
      sind dies dagegen gut 60 Prozent, in Italien sogar über 80 Prozent (der
      OECD-Durchschnitt beträgt 51,2 Prozent).

      Ähnlich sieht es bei der Frage aus, ob Eltern regelmäßig Zeit für persönliche
      Gespräche mit ihrem Nachwuchs finden. Dabei scheinen mit 86 Prozent in Italien
      die Familienbande noch am festesten zu sein, gefolgt von den Niederlanden (69,5
      Prozent) und Großbritannien (61,7). In Deutschland bescheinigen dies nur 41,2
      Prozent der 15-Jährigen ihren Eltern. Während zugleich mehr als jedes dritte
      Elternteil in Japan, Großbritannien oder Italien ?mehrmals in der Woche? Muße
      findet, mit dem Schüler über Bücher, Filme und Fernsehen zu reden, sind dies in
      Deutschland nur 16,2 Prozent der Eltern.

      Aber auch die deutschen Lehrer schneiden im Urteil ihrer Schüler weitaus
      schlechter ab als die Pädagogen anderer Länder. So glaubt jeder fünfte Schüler,
      dass die Lehrer ?nie? am Lernerfolg aller Schüler in der Klasse gleichermaßen
      interessiert seien. Im Durchschnitt der anderen Industriestaaten ist nur jeder
      zehnte Schüler dieser Auffassung. Deutsche Schüler vermissen zudem weitaus
      häufiger als ihre Alterskameraden aus anderen Ländern die Hilfe des Lehrers beim
      Lernen und ein Eingehen auf ihre individuellen Bedürfnisse.

      Besonders gut werden dagegen die Lehrer in Großbritannien und Dänemark von
      ihren Schülern beurteilt. Deutsche Schüler beklagen zudem weitaus häufiger
      Behinderungen des Unterrichts durch Fehlen der Lehrer. Am ?pflichtbewusstesten?
      schneiden die Pädagogen in Korea ab.

      Trotz Kritik an den Lehrern: Beim Thema Schulzufriedenheit und soziale Kontakte
      mit Mitschülern haben die Deutschen zusammen mit den Österreichern die besten
      Umfrageergebnisse.

      Fataler Kreislauf

      Die Schulleistungsstudie ?Pisa? sorgt weiter für Wirbel. Gabs in der letzten
      Woche schlechte Noten fürs deutsche Bildungssystem in Sachen Lesen,
      Mathe und Naturwissenschaft, so folgt jetzt in Teil zwei die Nichtversetzung
      von Eltern und Lehrern - und zwar durch die Schüler.

      Deutsche Eltern reden demgemäß mit ihren Kindern deutlich weniger über
      Schule und persönliche Dinge als Eltern in Italien und den Niederlanden. Und
      Lehrern bescheinigen die Schüler mangelnde individuelle Hilfe sowie zu wenig
      Interesse am Lernerfolg aller in einer Klasse.

      Erschreckende Ergebnisse, die ernst genommen werden sollten. Denn sie
      offenbaren, dass wir nicht allein eine neue Bildungspolitik samt reformiertem
      Schul- und Ausbildungssystem brauchen. Wir brauchen eine
      gesellschaftspolitische Auseinandersetzung darüber, welchen Stellenwert
      Kinder und Jugendliche in unserem Land haben und wie Eltern wieder in die
      Lage versetzt werden können, sich mit ihrem Nachwuchs
      auseinanderzusetzen, ihn im besten Sinne zu erziehen.

      Die ?Pisa?-Studie belegt damit einmal mehr, was längst an anderer Stelle
      beklagt wurde: Immer mehr Elternhäuser kapitulieren vor der Erziehung ihrer
      Sprösslinge, geben sich gleichgültig und delegieren Erziehung an Schulen
      und Institutionen, die wiederum mit dieser Aufgabe überfordert sind. Ein
      fataler Kreislauf, der durchbrochen werden muss. Und der nur durchbrochen
      werden kann, wenn jetzt nicht allein Eltern und Lehrer zu Sündenböcken
      gemacht werden.

      Das ist zu einfach. Das pädagogische Personal ist nämlich nur so gut, wie
      die gesellschaftliche Ausrichtung, die dieses Land sich gibt. Doch wenn ein
      Staatswesen sich nur noch unter dem Logo Deutschland AG sieht, alles
      möglichst an wirtschaftlichen Kennziffern misst, Bildungs- und Familienpolitik
      nur als Kostenfaktor versteht, dann muss es sich nicht wundern, dass Zeit
      und Engagement für den Nachwuchs auf der Strecke bleiben.

      VON STEFAN BRAMS
      siehe Eröffnungs- Posting !

      Tja, bei solchen Aussagen brauch man sich über letzte Plätze nicht zu wundern !
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 13:36:13
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo Jungs,

      ich bin Schüler der K13 an einem Gymnasium in Bayern und dort wird derzeit auch über die Pisa-Studie diskutiert. Ich denke nicht, dass die Lehrer die Verantwortung für das Ergebnis der Studie tragen sollten. Der Unterricht (zumindest an meiner Schule) ist sehr anspruchsvoll und die meisten Lehrer geben sich auch Mühe, bloß bei einigen Schülern fehlt die Motivation. Der Grund hierfür ist meiner Meinung nach, dass viele Kinder völlig falsch erzogen werden. Beispiele gibt es gut an meiner Schule: Manchen wird zum 18ten Geburtstag ein Auto geschenkt, fast jährlich steht ein neuer PC im Zimmer des Jugendlichen und die Handykosten summieren sich auf über 100 DM monatlich. Tja, da frage ich mich schon, wo die Motivation der Schüler herkommen soll!?

      ciao,

      marktbeobachter
      PS: Übrigens: Die Pisa-Studie war keineswegs schwer! Wir haben einige Aufgaben dieser Studie von unseren Lehrern erhalten und die Schwierigkeitsstufe hat mich doch sehr überrascht! Eine Beispielaufgabe gefällig? - Jemand hat eine unbegrenzte Anzahl an 2-Pfennig-Stücken, 5-Pfennig-Stücken und 10-Pfennigstücken. Wie stellt man mit diesen Münzen 31 Pfennig zusammen!? :D Na?

      Die Aufgabe wurde nur von 17% der Teilnehmer richtig gelöst :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 18:44:25
      Beitrag Nr. 23 ()
      Einfach keine Lust

      Für die meisten Schüler einer Duisburger Hauptschule ist der Unterricht nur lästige Nebensache. Schule schwänzen ist mitten im Ruhrgebiet noch eines der kleineren Probleme - die Leistungen haben rapide nachgelassen, ausländische Schüler können dem Unterricht oft kaum folgen.




      Die Schüler sollen mehr in die Pflicht genommen werden


      Es ist kurz vor Mittag, und Margarete Link kommt gerade von einem Termin aus der Duisburger Innenstadt zurück. Mit ihrem alten Ford Fiesta sucht sie jetzt schon seit Minuten einen Parkplatz vor der Hauptschule "Emil Rentmeister" im Stadtteil Hochfeld. Doch statt einer Lücke für ihr Auto erspäht die Sekretärin im Rückspiegel zwei Jungen, die gerade aus der Schule huschen. "Da machen sich mal wieder zwei aus dem Staub", sagt sie und zuckt hilflos mit den Schultern.

      Schule schwänzen ist hier, mitten im Ruhrgebiet, noch eines der kleineren Probleme. Viel schwerer belasten den stellvertretenden Schulleiter Rudolf Schick, 64, all jene Probleme, die Deutschland in der Pisa-Studie so weit nach unten gezogen haben: "Die Leistungen haben in den vergangenen Jahrzehnten nachgelassen", sagt Schick, einer der dienstältesten Pädagogen in Nordrhein-Westfalen.

      Seit 1972 arbeitet er an der Emil-Rentmeister-Schule und hat viele Schülergenerationen kommen und gehen sehen. "Die meisten Eltern schicken ihre Kinder lieber an weiterführende Schulen. Wir müssen mit denjenigen arbeiten, die übrig bleiben."







      Neben 25 Abgängern sind in den Unterlagen für das Jahr 2000 auch 50 Neuzugänge registriert. "Und das mitten im Schuljahr. Wie sollen wir die integrieren, ohne dass die Leistung darunter leidet?", stöhnt Schick. Schuld am permanenten Schülerwechsel ist auch die Armut vieler Eltern, die auf der Suche nach einer billigeren Wohnung häufig umziehen müssen oder schon mal vom Vermieter hinausgeworfen werden.

      Ein gewaltiges Problem ist zudem der hohe Ausländeranteil im Ruhrgebiet. "Als ich hier angefangen habe", erinnert sich Schick, "war unter 43 Kindern in einer Klasse gerade ein Ausländer. Heute liegt dieser Anteil bei über 70 Prozent." Damit nimmt die Hauptschule in Duisburg-Hochfeld einen Spitzenplatz in Deutschland ein. Die Jungen und Mädchen kommen vor allem aus der Türkei und dem ehemaligen Jugoslawien.



      Ständiger Kampf gegen die Trägheit


      Da die meisten von ihnen erhebliche Schwächen in der deutschen Sprache haben, können sie dem Unterrichtsstoff kaum folgen. Und so drücken sie auch das Niveau der ganzen Klasse, weshalb die Eltern flotterer Kinder ihren Nachwuchs oft lieber auf andere Schulen schicken.

      Und: Viele Schüler haben einfach keine Lust. Sie kommen müde in den Unterricht, schlafen ein oder beschäftigen sich mit anderen Dingen. "Schule ist für die meisten eine lästige Nebensache", glaubt Chemielehrer Bernd Trockel, 58. Was zählt, sei der Fernsehapparat, der Computer, eventuell noch ein wenig Sport. Zeitungen oder gar Bücher lesen die wenigsten. "Wozu auch?", fragt sich etwa Mike, 16, aus der 9a. Er spielt lieber Tischtennis, möchte den Englischunterricht eher heute als morgen abschaffen und findet die Schule überhaupt "ziemlich sinnlos".

      Beim Kampf gegen die Trägheit sind Schick und seine im Schnitt über 50 Jahre alten Kollegen fast immer allein. Die meisten Eltern in der Problemgegend können ihren Kindern einfach nicht helfen. Sie haben eigene Sorgen, sind arbeitslos(Anmerk.: Na, da haben sie doch eigentlich Zeit.:confused: ), zum Teil gar Analphabeten. "Unter solchen Voraussetzungen ist es schwierig, Wissen zu vermitteln", klagt Trockel.(Anmerkung: Klar, wie soll man als Eltern seine Kinder bilden, wenn man selbst keine ordentliche Bildung besitzt, bzw. nicht zu den Schlausten gehört.:()








      All das zehrt an der Substanz der Lehrer. Vor kurzem hat ein junger Physiker, der Unterricht in naturwissenschaftlichen Fächern geben sollte, entnervt aufgegeben. Wieder einer.

      Schick weiß, dass es so nicht weitergehen kann. "Es muss sich grundsätzlich etwas ändern, ansonsten wachsen uns die Probleme über den Kopf." Deshalb fordert er, dass die Jungen und Mädchen einfach mehr in die Pflicht genommen werden. Dazu gehören laut Schick auch "aus der Mode geratene Tugenden wie Disziplin und Drill". Denn gerade die leistungsschwachen Kinder, glaubt der Pädagoge, "müssen üben, üben und nochmals üben. Bis sie es endlich können".

      LARS GEIPEL






      ......


      Nichts gegen Zuwanderung, aber man sollte schon schaun, wen man zu sich einläd.:)



      Nette Grüße
      H.Schotter


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