INFINEON / Aussichten verbessert, Risiken weiter hoch - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 06.01.02 18:51:11 von
neuester Beitrag 08.01.02 08:29:21 von
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INFINEON / Aussichten verbessert, Risiken weiter hoch
__________________________________________________________________
Der Kursanstieg des DRAM-Speicherherstellers INFINEON ist vorwie-
gend marktpsychologisch bedingt. Zwar befindet sich der Chip-Sek-
tor bereits am Beginn der lang erhofften Erholungsphase, doch bis
Infineon wieder die Gewinnphase erreicht, duerfte noch bis 2003/
2004 dauern. So stiegen die DRAM-Preise am Spotmarkt im Januar
wieder auf ueber 2,5 USD (im letzten Jahr lagen sie teilweise un-
ter 1 USD) - da die Gesamtproduktionskosten bei INFINEON je Chip
jedoch rund 5,5-6 USD betragen, muessen die Preise nochmals um
rund 130% steigen, bis INFINEON ueberhaupt kostendeckend produ-
zieren kann. Um wieder in die Gewinnzone vorzustossen, bedarf es
Preise von deutlich ueber 6 USD. Zu Boomzeiten in 2000 beliefen
sich die DRAM-CHIP-PREISE am Spotmarkt teilweise auf ueber 10
USD. In dieser Phase konnte INFINEON hohe Gewinne einfahren.
Grundsaetzlich haben sich die Aussichten fuer Infineon mit den
anziehenden Preisen am Spotmarkt verbessert. Nach den September-
tiefststaenden hatten wir INFINEON bei ca. 13 Euro zum Kauf em-
pfohlen. Im Zielkorridor von 21-25 Euro empfahlen wir Gewinnrea-
lisierungen, bzw. die Umschichtung in weniger risikobehaftete
Titel wie bspw. MICRON TECHNOLOGIES. INFINEON verkehrt nun im
oberen Bereich der prognostizierten Zielkorridors. Nachdem der
Halbleitermarkt nun deutliche Erholungstendenzen aufweist (ge-
stiegene Preise, stabilisierte Nachfrage, niedrige Lagebestaen-
de) stufen wir INFINEON auf "hold" herauf. Wir empfehlen ein
Nachziehen des Stop-Loss-Limits auf 23,80 Euro.
Dessen ungeachtet halten wir MICRON TECHNOLOGIES fuer aussichts-
reicher, da das Unternehmen ueber ein deutlich besseres finanzi-
elles Standing verfuegt und wesentlich preiswerter produziert,
d.h., dass MICRON TECHNOLOGIES mit einem Gesamtproduktionspreis
je 128ger CHIP von 3,60 USD (Infineon ca. 6 USD) entsprechend
frueher die Gewinnzone erreichen wird. Das Chancen/Risiken-Pro-
fil ist im Vergleich zu INFINEON somit attraktiver. Genauso wie
INFINEON konnte sich der Kurs von MICRON TECHNOLOGIES (NYSE: MU)
seit den Septembertiefststaenden nahezu verdoppeln. Ferner sehen
wir in strategischer Hinsicht bei INFINEON die Gefahr, dass noch
im ersten Halbjahr eine weitere Kapitalerhoehung durchgefuehrt
bzw. eine Wandelanleihe aufgelegt werden muss, zumal wir davon
ausgehen, dass die Nachfrageerholung im Chipsektor nur sehr
langsam vonstatten gehen wird. Dies koennte den Auftrieb der Ak-
tie deutlich bremsen.
INFINEON, WKN: 623100
Xetra-Kurs 03.01: 26,20
52-Wochen-Hoch: 49,75
52-Wochen-Tief: 12,04
Unser Anlage-Urteil: "hold"
empfohlenes Stop-Loss: 23,80 Euro
Quelle: A K T I E N - Newsletter
4.Jahrgang - Ausgabe 176 (04.01.2002)
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Der Kursanstieg des DRAM-Speicherherstellers INFINEON ist vorwie-
gend marktpsychologisch bedingt. Zwar befindet sich der Chip-Sek-
tor bereits am Beginn der lang erhofften Erholungsphase, doch bis
Infineon wieder die Gewinnphase erreicht, duerfte noch bis 2003/
2004 dauern. So stiegen die DRAM-Preise am Spotmarkt im Januar
wieder auf ueber 2,5 USD (im letzten Jahr lagen sie teilweise un-
ter 1 USD) - da die Gesamtproduktionskosten bei INFINEON je Chip
jedoch rund 5,5-6 USD betragen, muessen die Preise nochmals um
rund 130% steigen, bis INFINEON ueberhaupt kostendeckend produ-
zieren kann. Um wieder in die Gewinnzone vorzustossen, bedarf es
Preise von deutlich ueber 6 USD. Zu Boomzeiten in 2000 beliefen
sich die DRAM-CHIP-PREISE am Spotmarkt teilweise auf ueber 10
USD. In dieser Phase konnte INFINEON hohe Gewinne einfahren.
Grundsaetzlich haben sich die Aussichten fuer Infineon mit den
anziehenden Preisen am Spotmarkt verbessert. Nach den September-
tiefststaenden hatten wir INFINEON bei ca. 13 Euro zum Kauf em-
pfohlen. Im Zielkorridor von 21-25 Euro empfahlen wir Gewinnrea-
lisierungen, bzw. die Umschichtung in weniger risikobehaftete
Titel wie bspw. MICRON TECHNOLOGIES. INFINEON verkehrt nun im
oberen Bereich der prognostizierten Zielkorridors. Nachdem der
Halbleitermarkt nun deutliche Erholungstendenzen aufweist (ge-
stiegene Preise, stabilisierte Nachfrage, niedrige Lagebestaen-
de) stufen wir INFINEON auf "hold" herauf. Wir empfehlen ein
Nachziehen des Stop-Loss-Limits auf 23,80 Euro.
Dessen ungeachtet halten wir MICRON TECHNOLOGIES fuer aussichts-
reicher, da das Unternehmen ueber ein deutlich besseres finanzi-
elles Standing verfuegt und wesentlich preiswerter produziert,
d.h., dass MICRON TECHNOLOGIES mit einem Gesamtproduktionspreis
je 128ger CHIP von 3,60 USD (Infineon ca. 6 USD) entsprechend
frueher die Gewinnzone erreichen wird. Das Chancen/Risiken-Pro-
fil ist im Vergleich zu INFINEON somit attraktiver. Genauso wie
INFINEON konnte sich der Kurs von MICRON TECHNOLOGIES (NYSE: MU)
seit den Septembertiefststaenden nahezu verdoppeln. Ferner sehen
wir in strategischer Hinsicht bei INFINEON die Gefahr, dass noch
im ersten Halbjahr eine weitere Kapitalerhoehung durchgefuehrt
bzw. eine Wandelanleihe aufgelegt werden muss, zumal wir davon
ausgehen, dass die Nachfrageerholung im Chipsektor nur sehr
langsam vonstatten gehen wird. Dies koennte den Auftrieb der Ak-
tie deutlich bremsen.
INFINEON, WKN: 623100
Xetra-Kurs 03.01: 26,20
52-Wochen-Hoch: 49,75
52-Wochen-Tief: 12,04
Unser Anlage-Urteil: "hold"
empfohlenes Stop-Loss: 23,80 Euro
Quelle: A K T I E N - Newsletter
4.Jahrgang - Ausgabe 176 (04.01.2002)
ftd.de, Sa, 5.1.2002, 10:25
Wochenrückblick: Schwungvoll ins neue Jahr
Von Till Weber, Frankfurt
Die meisten deutschen Aktien haben die erste Handelswoche im neuen Börsenjahr 2002 mit Gewinnen beendet. Herausragend war der Kursverlauf der Infineon-Aktie.
In den drei Tagen nach den Feiertagen stieg der Leitindex Dax um rund drei Prozent. Der Index überwand dabei souverän die Marken von 5200 und 5300 Punkten. Getragen wurde dieser Aufschwung von den Technologie-Werten - allen voran Infineon. Auch am Neuen Markt ging es bergauf. Der Auswahl-Index Nemax 50 kletterte um rund 10 Prozent.
Grund für die rasanten Kursgewinne bei Infineon ist die Einschätzung von Experten, dass die Konjunkturwende in der wegen des Preisverfalls bei Speicherchips gebeutelten Halbleiter-Branche erreicht sei. Innerhalb einer Woche zogen die Preise für 128-Megabit-Speicher um mehr als 10 Prozent auf durchschnittlich 2,60 $ an. Dazu hatten vor allem Preiserhöhungen des koreanischen Konzerns Hynix um durchschnittlich 30 Prozent beigetragen.
Der Aufschwung?
"Das scheint der Beginn des nächsten Aufschwungs zu sein", sagt Theo Kitz vom Bankhaus Merck Finck & Co. Halbleiter-Experte Gunnar Miller von der US-Investmentbank Goldman Sachs spricht von einer verbesserten Nachfragesituation. Angesichts dieser positiven Stimmung in der Branche zählten auch die anderen Tech-Werte wie Siemens, Epcos oder SAP zu den Gewinnern. Da störte die Anleger nicht weiter, dass die Europäische Zentralbank die Zinsen nicht senkte.
Die Konjunkturdaten ließen Anleger auf eine Erholung der Weltwirtschaft hoffen. So fielen in den USA sowohl der Einkaufsmanager-Index als auch der ISM-Geschäftsaktivitätsindex (früherer NAPM-Index) für den Monat Dezember besser als erwartet aus. Auch der europäische Einkaufsmanager-Index übertraf die Erwartungen. Die am Freitagnachmittag veröffentlichte US-Arbeitslosenquote sorgte zusätzlich für Erleichterung auf dem Parkett. Die Zahl der Erwerbslosen war im Dezember weniger stark gestiegen als erwartet.
Von Unternehmensseite gab es in der ersten Woche des Neuen Jahres erste Nachrichten. Der Autokonzern DaimlerChrysler hat seine im Februar angekündigten Ergebnisziele für das Jahr 2001 erreicht. Das Betriebsergebnis (Operating Profit) ohne Einmalkosten liege wie prognostiziert bei rund 1,2 Mrd. Euro, teilte die DaimlerChrysler AG am Freitag mit. Wegen der Sanierungskosten für die amerikanische Chrysler Group, die US-Lkw-Sparte Freightliner sowie die Mitsubishi-Beteiligung bleibt aber unter dem Strich ein Jahresverlust von etwa 2,5 Mrd. Euro. Der Pharmakonzern Schering erwartet für das Geschäftsjahr 2002 eine Steigerung des Nettogewinns von 400 Mio. auf 1,1 Mrd. Euro.
Wochenrückblick: Schwungvoll ins neue Jahr
Von Till Weber, Frankfurt
Die meisten deutschen Aktien haben die erste Handelswoche im neuen Börsenjahr 2002 mit Gewinnen beendet. Herausragend war der Kursverlauf der Infineon-Aktie.
In den drei Tagen nach den Feiertagen stieg der Leitindex Dax um rund drei Prozent. Der Index überwand dabei souverän die Marken von 5200 und 5300 Punkten. Getragen wurde dieser Aufschwung von den Technologie-Werten - allen voran Infineon. Auch am Neuen Markt ging es bergauf. Der Auswahl-Index Nemax 50 kletterte um rund 10 Prozent.
Grund für die rasanten Kursgewinne bei Infineon ist die Einschätzung von Experten, dass die Konjunkturwende in der wegen des Preisverfalls bei Speicherchips gebeutelten Halbleiter-Branche erreicht sei. Innerhalb einer Woche zogen die Preise für 128-Megabit-Speicher um mehr als 10 Prozent auf durchschnittlich 2,60 $ an. Dazu hatten vor allem Preiserhöhungen des koreanischen Konzerns Hynix um durchschnittlich 30 Prozent beigetragen.
Der Aufschwung?
"Das scheint der Beginn des nächsten Aufschwungs zu sein", sagt Theo Kitz vom Bankhaus Merck Finck & Co. Halbleiter-Experte Gunnar Miller von der US-Investmentbank Goldman Sachs spricht von einer verbesserten Nachfragesituation. Angesichts dieser positiven Stimmung in der Branche zählten auch die anderen Tech-Werte wie Siemens, Epcos oder SAP zu den Gewinnern. Da störte die Anleger nicht weiter, dass die Europäische Zentralbank die Zinsen nicht senkte.
Die Konjunkturdaten ließen Anleger auf eine Erholung der Weltwirtschaft hoffen. So fielen in den USA sowohl der Einkaufsmanager-Index als auch der ISM-Geschäftsaktivitätsindex (früherer NAPM-Index) für den Monat Dezember besser als erwartet aus. Auch der europäische Einkaufsmanager-Index übertraf die Erwartungen. Die am Freitagnachmittag veröffentlichte US-Arbeitslosenquote sorgte zusätzlich für Erleichterung auf dem Parkett. Die Zahl der Erwerbslosen war im Dezember weniger stark gestiegen als erwartet.
Von Unternehmensseite gab es in der ersten Woche des Neuen Jahres erste Nachrichten. Der Autokonzern DaimlerChrysler hat seine im Februar angekündigten Ergebnisziele für das Jahr 2001 erreicht. Das Betriebsergebnis (Operating Profit) ohne Einmalkosten liege wie prognostiziert bei rund 1,2 Mrd. Euro, teilte die DaimlerChrysler AG am Freitag mit. Wegen der Sanierungskosten für die amerikanische Chrysler Group, die US-Lkw-Sparte Freightliner sowie die Mitsubishi-Beteiligung bleibt aber unter dem Strich ein Jahresverlust von etwa 2,5 Mrd. Euro. Der Pharmakonzern Schering erwartet für das Geschäftsjahr 2002 eine Steigerung des Nettogewinns von 400 Mio. auf 1,1 Mrd. Euro.
manager-magazin.de, 04.01.2002
C H I P T I T E L
Schweinezyklus sorgt für Höhenrausch
Die Speicherchip-Preise steigen, und schon schlägt Depression in Goldgräberstimmung um. Analysten setzen für Aktien wie Infineon stolze Kursziele und setzen darauf, dass Bedarf und Preise gleichzeitig zulegen: Getreu den Gesetzen des "Schweinezyklus".
Die Aktie des Chipherstellers INFINEON hat mit ihrem Start ins Neue Jahr ALLE ANDEREN DAX-TITEL ABGEHÄNGT. Trotz der enormen Kurssteigerungen der vergangenen Wochen sehen Analysten die Zukunft WEITERHIN ROSIG: In der wegen des Preisverfalls bei Speicherchips gebeutelten Branche ist die Konjunkturwende aus Sicht von Experten eingetreten. Nachdem der Markt im vergangenen Jahr um knapp ein Drittel geschrumpft sei, rechnen sie für das laufende Jahr mit steigenden Preisen.
Getreu den Gesetzen des so genannten "Schweinezyklus" in der Branche könnte auf das düstere Jahr 2001 wieder ein goldenes Jahr 2002 folgen. Die Chipbranche ist jähes Auf und Ab gewöhnt.
Rüsten Unternehmen technisch auf, klettern Bedarf und Preise Seite an Seite auf neue Höhen. Ist die Umrüstungs- oder Innovationsphase vorbei, brechen beide ebenso rasch wieder ein. Die Kurszuwächse, die Infineon wie andere Chiphersteller in den vergangen Tagen erzielt haben, erinnern an den Internet-Boom, als die Nachfrage steil anzog und die Preise Rekordniveau erreichten.
Infineon: Vorteil durch günstige Wafer-Produktion
Die Hersteller richten sich auf einen neuen Aufschwung ein. Der südkoreanische Produzent von DRAM-Speicherchips Hynix hat erneut die Kontrakt-Preise, also die vertraglich vereinbarten Bezugspreise, erhöht. Die Spotmarkt-Preise hatten sich in den acht Wochen davor mehr als verdoppelt. Marktführer Samsung und die weltweite Nummer zwei Micron Technology hatten bereits vor dem Jahreswechsel die Preisschraube angezogen.
"Die Preise liegen aber immer noch unter dem Breakeven", betont Theo Kitz, Analyst bei Merck & Finck. Die bisherigen Höchstpreise seien frühestens 2003 wieder zu erzielen. Doch selbst wenn die Preise nicht so schnell wieder die alten Höchstmarken erreichen, hat sich Infineon durch die Umstellung auf die Chip-Massenproduktion einen Marktvorteil geschaffen. Im neuen Werk in Dresden werden Chips in großer Zahl aus bratpfannenähnlichen 300-Millimeter-Siliziumscheiben (Wafer) hergestellt. Dieses Verfahren senkt die Produktionskosten um rund 30 Prozent. Mit der 300mm-Technologie kann Infineon außerdem seinen Output erhöhen und auch im Angebot mit dem "Schweinezyklus" mithalten.
Der rasante Preisverfall bei Speicherchips galt bislang als Hauptursache der Verluste bei Infineon und anderen Unternehmen der Branche. Der Preis für einen 128-MB-Speicherchip, der zum Beispiel im Arbeitsspeicher von PCs eingesetzt wird, lag im September 2000 noch bei 15 Dollar und stürzte rund ein Jahr später auf zeitweise unter 1 Dollar ab. Der Breakeven-Preis für einen 128-MB-DRAM-Speicher von Micron lag im letzten Quartal bei 3,59 US-Dollar. Bei Infineon waren es 6,00 Dollar. Darin seien allerdings die Kosten für die Umstellung auf die neue 300mm-Technologie mit einem Dollar enthalten.
Goldman Sachs optimistisch
Gunnar Miller, Analyst von Goldman Sachs ist für Infineon weiterhin optimistisch: "Ich sehe immer noch ein AUFWÄRTSPOTENTIAL von rund 30 Prozent für die Aktie." So könnte der Ausblick auf 2003 oder eine Erholung des Geschäfts mit Mobilfunk-Komponenten den Aktienkurs zusätzlich beflügeln. Das Kursziel von Goldman Sachs liegt bei 35 Euro.
C H I P T I T E L
Schweinezyklus sorgt für Höhenrausch
Die Speicherchip-Preise steigen, und schon schlägt Depression in Goldgräberstimmung um. Analysten setzen für Aktien wie Infineon stolze Kursziele und setzen darauf, dass Bedarf und Preise gleichzeitig zulegen: Getreu den Gesetzen des "Schweinezyklus".
Die Aktie des Chipherstellers INFINEON hat mit ihrem Start ins Neue Jahr ALLE ANDEREN DAX-TITEL ABGEHÄNGT. Trotz der enormen Kurssteigerungen der vergangenen Wochen sehen Analysten die Zukunft WEITERHIN ROSIG: In der wegen des Preisverfalls bei Speicherchips gebeutelten Branche ist die Konjunkturwende aus Sicht von Experten eingetreten. Nachdem der Markt im vergangenen Jahr um knapp ein Drittel geschrumpft sei, rechnen sie für das laufende Jahr mit steigenden Preisen.
Getreu den Gesetzen des so genannten "Schweinezyklus" in der Branche könnte auf das düstere Jahr 2001 wieder ein goldenes Jahr 2002 folgen. Die Chipbranche ist jähes Auf und Ab gewöhnt.
Rüsten Unternehmen technisch auf, klettern Bedarf und Preise Seite an Seite auf neue Höhen. Ist die Umrüstungs- oder Innovationsphase vorbei, brechen beide ebenso rasch wieder ein. Die Kurszuwächse, die Infineon wie andere Chiphersteller in den vergangen Tagen erzielt haben, erinnern an den Internet-Boom, als die Nachfrage steil anzog und die Preise Rekordniveau erreichten.
Infineon: Vorteil durch günstige Wafer-Produktion
Die Hersteller richten sich auf einen neuen Aufschwung ein. Der südkoreanische Produzent von DRAM-Speicherchips Hynix hat erneut die Kontrakt-Preise, also die vertraglich vereinbarten Bezugspreise, erhöht. Die Spotmarkt-Preise hatten sich in den acht Wochen davor mehr als verdoppelt. Marktführer Samsung und die weltweite Nummer zwei Micron Technology hatten bereits vor dem Jahreswechsel die Preisschraube angezogen.
"Die Preise liegen aber immer noch unter dem Breakeven", betont Theo Kitz, Analyst bei Merck & Finck. Die bisherigen Höchstpreise seien frühestens 2003 wieder zu erzielen. Doch selbst wenn die Preise nicht so schnell wieder die alten Höchstmarken erreichen, hat sich Infineon durch die Umstellung auf die Chip-Massenproduktion einen Marktvorteil geschaffen. Im neuen Werk in Dresden werden Chips in großer Zahl aus bratpfannenähnlichen 300-Millimeter-Siliziumscheiben (Wafer) hergestellt. Dieses Verfahren senkt die Produktionskosten um rund 30 Prozent. Mit der 300mm-Technologie kann Infineon außerdem seinen Output erhöhen und auch im Angebot mit dem "Schweinezyklus" mithalten.
Der rasante Preisverfall bei Speicherchips galt bislang als Hauptursache der Verluste bei Infineon und anderen Unternehmen der Branche. Der Preis für einen 128-MB-Speicherchip, der zum Beispiel im Arbeitsspeicher von PCs eingesetzt wird, lag im September 2000 noch bei 15 Dollar und stürzte rund ein Jahr später auf zeitweise unter 1 Dollar ab. Der Breakeven-Preis für einen 128-MB-DRAM-Speicher von Micron lag im letzten Quartal bei 3,59 US-Dollar. Bei Infineon waren es 6,00 Dollar. Darin seien allerdings die Kosten für die Umstellung auf die neue 300mm-Technologie mit einem Dollar enthalten.
Goldman Sachs optimistisch
Gunnar Miller, Analyst von Goldman Sachs ist für Infineon weiterhin optimistisch: "Ich sehe immer noch ein AUFWÄRTSPOTENTIAL von rund 30 Prozent für die Aktie." So könnte der Ausblick auf 2003 oder eine Erholung des Geschäfts mit Mobilfunk-Komponenten den Aktienkurs zusätzlich beflügeln. Das Kursziel von Goldman Sachs liegt bei 35 Euro.
Kauf 756837 kk 0,10
Grund:
1. Starker Anstieg der letzten 5 Tage
2.Aus der FTD vom 7.1.2002
www.ftd.de/hynix
Chipallianz von Hynix und Micron bedroht
Von Sven Clausen, München
Die Chipallianz zwischen dem US-Konzern Micron und Hynix aus
Südkorea droht an finanziellen Details zu scheitern. Ein Fehlschlag
würde auch Infineon schaden.
Die Nachrichtenagenturen Bloomberg und Reuters zitierten am Freitag
Manager des Chipherstellers Hynix, wonach Micron höchstens fünf Mrd. $ für
den Einstieg bei Hynix zahlen will. Die zahlreichen Gläubigerbanken gingen
dagegen von rund sieben Mrd. $ aus, hieß es. Mit dieser Summe soll der
krisengeschüttelte Konzern bei seinen Banken insgesamt in der Kreide
stehen.
Ein Scheitern der Pläne von Micron und Hynix könnte allen Herstellern von
Speicherchips schaden, darunter auch dem Infineon-Konzern aus München.
Denn von Hynix und Micron erhoffen sich die Hersteller nach dem Preissturz
des vergangenen Jahres einen wichtigen Schub in Richtung Neuanfang. "Für
die Reduzierung der Kapazitäten weltweit wäre das gut", sagt ein Mitglied aus
der Infineon-Führung. Andrew Norwood, Analyst der Beratungsfirma Gartner
Dataquest, etwa schätzt die Überkapazitäten weltweit derzeit auf zehn
Prozent.
Micron hält nach Angaben der Investmentbank Merrill Lynch rund 20 Prozent
am Weltmarkt und liegt etwa gleichauf mit Samsung. Hynix kommt auf etwa
16 Prozent, vor Infineon mit rund elf Prozent. Sollten Micron und Hynix sich
einigen, dürften besonders einige der älteren Produktionsstraßen von Hynix
still gelegt werden.
Preise unter Herstellungskosten
Das Signal käme zu einem günstigen Zeitpunkt, denn die Branche schöpft
gerade wieder Hoffnung, und die Aktienkurse zogen zuletzt etwas an. Denn
in den letzten Wochen hat sich der Preis für den Standardspeicherchip mit
einer Kapazität von 128 Megabit auf knapp drei $ fast verdreifacht. Diese so
genannten DRAM-Chips werden vor allem in PCs und Unterhaltungselektronik
eingesetzt. Aber selbst mit drei $ liegen die DRAM-Preise noch unter den
Herstellungskosten. Infineon etwa setzt dafür sechs $ an. Die Hersteller
hoffen daher auf weitere Steigerungen.
Marktbeobachter begründen den Preisauftrieb bislang aber vor allem
psychologisch: "Die Kunden haben das Gefühl, dass einzelne Hersteller
wegen der Krise aus der Produktion aussteigen, und Speicherchips bald
knapp werden könnten", sagt Analyst Norwood. Ein Deal von Micron und
Hynix würde den Preisanstieg mit harten Fakten stützen.
Tatsächlich brodeln in der Branche Gerüchte und Ankündigungen über
Allianzen, Fabrikstellungen und gar Produktionsstopps. "Das gibt den
Anbietern die Möglichkeit, die Preise zu erhöhen", sagt Norwood. Zudem sind
inzwischen die ehemals überbordenden Lager-Bestände auf Normalmaß
abgebaut. Auch das hilft in Preisverhandlungen.
Gerüchte stützen Kurse
Vor allem Hynix überschüttet seit Dezember die Finanzmärkte mit offiziellen
wie inoffiziellen Mitteilungen zu dem Fortgang der Gespräche mit Micron. Mit
ordentlichem Erfolg: Der Aktienkurs der Koreaner ist seit Anfang Dezember
kräftig gestiegen.
Micron ist dagegen wesentlich zurückhaltender: "Die Gespräche laufen gut,
und es ist wahrscheinlich, dass wir noch in diesem Monat einen Vorschlag
machen werden", sagte Micron-Sprecher Sean Mahony am Freitag. Zu
Details wollte er sich jedoch nicht äußern - anders als die südkoreanischen
Gesprächspartner.
Als Gegenstand der Verhandlungen darf in jedem Fall gelten: Micron soll das
Geschäft mit DRAM übernehmen, das etwa zwei Drittel des Gesamtumsatzes
von Hynix ausmacht. Micron wäre dann mit Abstand Marktführer bei diesen
Standardspeicherchips.
Welchen Wert das Geschäft hat und wie es bezahlt werden soll, ist aber noch
strittig. Micron macht derzeit ebenfalls Verluste und dürfte nicht genug
Reserven für einen Milliarden-Kauf haben.
Von Hynix-Seite wird deshalb immer wieder ein Aktientausch als Option ins
Spiel gebracht. Das wäre vor allem für viele südkoreanische Banken ein
Segen: Sie hatten Hynix 2001 mit Milliarden-Krediten vor dem Konkurs
gerettet: Für den März planen sie, diese Kredite in Aktienbeteiligungen an
Hynix umzuwandeln. Erhielten die Banken statt dessen Micron-Aktien wäre
das im Vergleich zu den Hynix-Papieren für sie eine Investition mit
geringeren Risiken.
Grund:
1. Starker Anstieg der letzten 5 Tage
2.Aus der FTD vom 7.1.2002
www.ftd.de/hynix
Chipallianz von Hynix und Micron bedroht
Von Sven Clausen, München
Die Chipallianz zwischen dem US-Konzern Micron und Hynix aus
Südkorea droht an finanziellen Details zu scheitern. Ein Fehlschlag
würde auch Infineon schaden.
Die Nachrichtenagenturen Bloomberg und Reuters zitierten am Freitag
Manager des Chipherstellers Hynix, wonach Micron höchstens fünf Mrd. $ für
den Einstieg bei Hynix zahlen will. Die zahlreichen Gläubigerbanken gingen
dagegen von rund sieben Mrd. $ aus, hieß es. Mit dieser Summe soll der
krisengeschüttelte Konzern bei seinen Banken insgesamt in der Kreide
stehen.
Ein Scheitern der Pläne von Micron und Hynix könnte allen Herstellern von
Speicherchips schaden, darunter auch dem Infineon-Konzern aus München.
Denn von Hynix und Micron erhoffen sich die Hersteller nach dem Preissturz
des vergangenen Jahres einen wichtigen Schub in Richtung Neuanfang. "Für
die Reduzierung der Kapazitäten weltweit wäre das gut", sagt ein Mitglied aus
der Infineon-Führung. Andrew Norwood, Analyst der Beratungsfirma Gartner
Dataquest, etwa schätzt die Überkapazitäten weltweit derzeit auf zehn
Prozent.
Micron hält nach Angaben der Investmentbank Merrill Lynch rund 20 Prozent
am Weltmarkt und liegt etwa gleichauf mit Samsung. Hynix kommt auf etwa
16 Prozent, vor Infineon mit rund elf Prozent. Sollten Micron und Hynix sich
einigen, dürften besonders einige der älteren Produktionsstraßen von Hynix
still gelegt werden.
Preise unter Herstellungskosten
Das Signal käme zu einem günstigen Zeitpunkt, denn die Branche schöpft
gerade wieder Hoffnung, und die Aktienkurse zogen zuletzt etwas an. Denn
in den letzten Wochen hat sich der Preis für den Standardspeicherchip mit
einer Kapazität von 128 Megabit auf knapp drei $ fast verdreifacht. Diese so
genannten DRAM-Chips werden vor allem in PCs und Unterhaltungselektronik
eingesetzt. Aber selbst mit drei $ liegen die DRAM-Preise noch unter den
Herstellungskosten. Infineon etwa setzt dafür sechs $ an. Die Hersteller
hoffen daher auf weitere Steigerungen.
Marktbeobachter begründen den Preisauftrieb bislang aber vor allem
psychologisch: "Die Kunden haben das Gefühl, dass einzelne Hersteller
wegen der Krise aus der Produktion aussteigen, und Speicherchips bald
knapp werden könnten", sagt Analyst Norwood. Ein Deal von Micron und
Hynix würde den Preisanstieg mit harten Fakten stützen.
Tatsächlich brodeln in der Branche Gerüchte und Ankündigungen über
Allianzen, Fabrikstellungen und gar Produktionsstopps. "Das gibt den
Anbietern die Möglichkeit, die Preise zu erhöhen", sagt Norwood. Zudem sind
inzwischen die ehemals überbordenden Lager-Bestände auf Normalmaß
abgebaut. Auch das hilft in Preisverhandlungen.
Gerüchte stützen Kurse
Vor allem Hynix überschüttet seit Dezember die Finanzmärkte mit offiziellen
wie inoffiziellen Mitteilungen zu dem Fortgang der Gespräche mit Micron. Mit
ordentlichem Erfolg: Der Aktienkurs der Koreaner ist seit Anfang Dezember
kräftig gestiegen.
Micron ist dagegen wesentlich zurückhaltender: "Die Gespräche laufen gut,
und es ist wahrscheinlich, dass wir noch in diesem Monat einen Vorschlag
machen werden", sagte Micron-Sprecher Sean Mahony am Freitag. Zu
Details wollte er sich jedoch nicht äußern - anders als die südkoreanischen
Gesprächspartner.
Als Gegenstand der Verhandlungen darf in jedem Fall gelten: Micron soll das
Geschäft mit DRAM übernehmen, das etwa zwei Drittel des Gesamtumsatzes
von Hynix ausmacht. Micron wäre dann mit Abstand Marktführer bei diesen
Standardspeicherchips.
Welchen Wert das Geschäft hat und wie es bezahlt werden soll, ist aber noch
strittig. Micron macht derzeit ebenfalls Verluste und dürfte nicht genug
Reserven für einen Milliarden-Kauf haben.
Von Hynix-Seite wird deshalb immer wieder ein Aktientausch als Option ins
Spiel gebracht. Das wäre vor allem für viele südkoreanische Banken ein
Segen: Sie hatten Hynix 2001 mit Milliarden-Krediten vor dem Konkurs
gerettet: Für den März planen sie, diese Kredite in Aktienbeteiligungen an
Hynix umzuwandeln. Erhielten die Banken statt dessen Micron-Aktien wäre
das im Vergleich zu den Hynix-Papieren für sie eine Investition mit
geringeren Risiken.
07.01.2002
Infineon kaufen
Erste Bank
Die Analysten der Erste Bank nehmen die Aktie von Infineon (WKN 623100)
in ihre Empfehlungsliste auf.
Die Schätzungen für den deutschen Halbleiterwert seien zuletzt leicht
angehoben worden. Der Markt habe das bereits vorweggenommen, allerdings
könnten die Preissteigerungen bei den Speicherchips (Anpassung der
langfristigen Preise werde erwartet, nachdem die Spotpreise erhöht wurden)
dafür sorgen, dass die Schätzungen weiterhin nach oben revidiert würden und
somit den Aufwärtstrend weiter unterstützen würden. Der Tiefpunkt in der
Halbleiterindustrie sollte mit Ende 2001 erreicht worden sein.
Die Analysten der Erste Bank empfehlen die Aktie von Infineon zum Kauf.
Wer ist die "Erste Bank"???
Infineon kaufen
Erste Bank
Die Analysten der Erste Bank nehmen die Aktie von Infineon (WKN 623100)
in ihre Empfehlungsliste auf.
Die Schätzungen für den deutschen Halbleiterwert seien zuletzt leicht
angehoben worden. Der Markt habe das bereits vorweggenommen, allerdings
könnten die Preissteigerungen bei den Speicherchips (Anpassung der
langfristigen Preise werde erwartet, nachdem die Spotpreise erhöht wurden)
dafür sorgen, dass die Schätzungen weiterhin nach oben revidiert würden und
somit den Aufwärtstrend weiter unterstützen würden. Der Tiefpunkt in der
Halbleiterindustrie sollte mit Ende 2001 erreicht worden sein.
Die Analysten der Erste Bank empfehlen die Aktie von Infineon zum Kauf.
Wer ist die "Erste Bank"???
Quelle: WGZ-Bank
Infineon - Reduzieren
Chip, Chip Hurra!
Der Philadelphia Semiconductor Index hat den entscheidenden Widerstand durchbrochen. Hynix hat seine Vertragspreise um 30% erhöht. Der Marktbereinigungsprozeß hat angefangen. Die Nachrichten der letzten Tage lassen die Preise für die Technologiewerte in die Höhe steigen. Nichts desto trotz sollte man beachten, dass die Preise für die Halbleiter noch nicht das Herstellungskostenniveau von 6,5 US $ für 128 MB RAM (aktueller Spot Preis liegt z.Z. bei 3,2 US $) erreicht haben. D.h. unter dem Strich schreibt Infineon weiterhin Verluste. Erst nach dem die Gewinnschwelle erreicht wird, könnte man von einer nachhaltigen Besserung sprechen. Entscheidend ist jedoch, das das Marktsentiment extrem positiv ist, die Konjunkturdaten lassen eine Trendwende erhoffen. Nach der langen Pause sind die Investoren aktiv dabei, ihre Liquiditätsbestände zu verringern. Daher lassen sich kurzfristig durchaus die Gewinne mit der „Siemens-Familie“ machen. Langfristig sind wir jedoch der Überzeugung, dass der Markt zur Zeit überreagiert und nach den Quartalszahlen wieder den Boden finden wird. Unser Rating bleibt daher unverändert. Der Fair-Value nach Peer-Group-Vergleich beträgt 25,12 €
So langsam frage ich mich, was jene Analysten von der Börse verstehen. Bekannterweise wird nämlich dort die Zukunft bezahlt. Wenn Infineon wieder richtig Geld verdient , sollte man tunlichst aussteigen. Der nächste Schweinezyklus ist dann nicht weit.......
Infineon - Reduzieren
Chip, Chip Hurra!
Der Philadelphia Semiconductor Index hat den entscheidenden Widerstand durchbrochen. Hynix hat seine Vertragspreise um 30% erhöht. Der Marktbereinigungsprozeß hat angefangen. Die Nachrichten der letzten Tage lassen die Preise für die Technologiewerte in die Höhe steigen. Nichts desto trotz sollte man beachten, dass die Preise für die Halbleiter noch nicht das Herstellungskostenniveau von 6,5 US $ für 128 MB RAM (aktueller Spot Preis liegt z.Z. bei 3,2 US $) erreicht haben. D.h. unter dem Strich schreibt Infineon weiterhin Verluste. Erst nach dem die Gewinnschwelle erreicht wird, könnte man von einer nachhaltigen Besserung sprechen. Entscheidend ist jedoch, das das Marktsentiment extrem positiv ist, die Konjunkturdaten lassen eine Trendwende erhoffen. Nach der langen Pause sind die Investoren aktiv dabei, ihre Liquiditätsbestände zu verringern. Daher lassen sich kurzfristig durchaus die Gewinne mit der „Siemens-Familie“ machen. Langfristig sind wir jedoch der Überzeugung, dass der Markt zur Zeit überreagiert und nach den Quartalszahlen wieder den Boden finden wird. Unser Rating bleibt daher unverändert. Der Fair-Value nach Peer-Group-Vergleich beträgt 25,12 €
So langsam frage ich mich, was jene Analysten von der Börse verstehen. Bekannterweise wird nämlich dort die Zukunft bezahlt. Wenn Infineon wieder richtig Geld verdient , sollte man tunlichst aussteigen. Der nächste Schweinezyklus ist dann nicht weit.......
Oh weh oh ach!
Die Goldmänner plazieren meinen ganzen Infineon-Bestand, ein größeres, nein ein großes, eher ein sehr großes Paket für 24 xx am Markt!
Leider nur über n-tv bislang verbreitet und noch nicht in den diversen Internetgazeten angekommen.
Die Goldmänner plazieren meinen ganzen Infineon-Bestand, ein größeres, nein ein großes, eher ein sehr großes Paket für 24 xx am Markt!
Leider nur über n-tv bislang verbreitet und noch nicht in den diversen Internetgazeten angekommen.
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