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    MediGene: Medikament-Zulassung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.01.02 10:08:47 von
    neuester Beitrag 29.05.02 07:26:36 von
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      Avatar
      schrieb am 25.01.02 10:08:47
      Beitrag Nr. 1 ()

      Biopharmahersteller Atrix Laboratories, ein Partner der MediGene, hat die Zulassung von Leuprogel von der US-Gesundheitsbehörde FDA erhalten. Das Medikament, auch unter dem Namen Leuprogel/Einmonatsdepot bekannt, wird gegen Prostatakrebs im fortgeschrittenen Stadium angewandt. Das sogenannte Depot-Produkt wird in verschiedenen Dosen injiziert und wirkt über einen bestimmten Zeitraum.

      MediGene besitzt die exklusiven Vermarktungsrechte für Leuprogel in Europa. Im Dezember 2001 hat nach Aussage des Unternehmens, MediGene den Zulassungsantrag für das Einmonats-Depotpräparat Leuprogel bei der deutschen Zulassungsbehörde BfArM eingereicht. In diesen Jahr soll ein weiterer Antrag für das Dreimonats-Depotpräparat folgen. Die Markteinführung in Europa ist für 2003 vorgesehen.

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      Autor: Martin Ring (© wallstreet:online AG),10:08 25.01.2002

      Avatar
      schrieb am 05.03.02 21:34:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Fock you, Bernecker & all the other medigene-Bashers.

      MediGene erhält US-Patent für Verfahren zur Herstellung von Impfstoff gegen Gebärmutterhalskrebs



      6. März, 2002. Das deutsch-amerikanische biopharmazeutische Unternehmen MediGene AG (NMarkt: MDG) gab heute die Erteilung des US-Patents Nr. 6,352,696 auf Impfstoffe zur Behandlung von Tumorerkrankungen bekannt, die durch Infektionen mit humanpathogenen Papillomviren (HPV) hervorgerufen werden. Das Patent schützt die genetische Information (DNA), die zur Herstellung der Impfstoffpartikel benötigt wird, sowie den Produktionsprozess des Impfstoffs. Derzeit entwickelt MediGene einen derartigen Impfstoff zur Behandlung von Gebärmutterhalskrebs und dessen Vorstufen. Er wird momentan in einer klinischen Studie der Phase 1/2 getestet.
      “Dieses Patent wird unsere Position im internationalen Wettbewerb fundamental stärken. Wir erwarten, dass es Nachahmer davon abhält, diese und ähnliche Impfstoffe zu vermarkten“, erklärt MediGenes Vorstandsvorsitzender Dr. Peter Heinrich und fügt hinzu: “Die konsequente Verfolgung unserer Patent- und Lizenzstrategie bildet die Basis für die Entwicklung und Vermarktung innovativer Medikamente.“
      Gebärmutterhalskrebs wird meistens durch Infektionen mit bestimmten HPV-Stämmen hervorgerufen. Impfstoffe stellen eine sehr gute Möglichkeit zur Behandlung der Tumorerkrankungen dar. Experten gehen davon aus, dass sie im kommenden Jahrzehnt eine bedeutende Rolle bei der Behandlung von Krebs spielen werden.
      Diese Mitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen spiegeln die Meinung von MediGene zum Datum dieser Mitteilung wider. Die von MediGene tatsächlich erzielten Ergebnisse können von den Feststellungen in den zukunftsbezogenen Aussagen erheblich abweichen. MediGene ist nicht verpflichtet, in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren.
      - ENDE -

      Date:  06-04-2002
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 21:41:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Date 06-04-2002 ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 21:49:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      Steht so auf der HP von Medigene!
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 09:10:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das wird unser Tag, heute.

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      Avatar
      schrieb am 27.03.02 09:31:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      Warum James?
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 09:57:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      MediGene AG veröffentlicht Geschäftsbericht 2001


      Mit 86.8 Mio. € hoher Bestand an flüssigen Mitteln und Wertpapieren – Ergebnis spiegelt die erfolgreiche Erweiterung der Forschungs- und Entwicklungspipeline in 2001 wider –Ergebnisse aus drei klinischen Studien in 2002 erwartet

      Martinsried – San Diego, 27. März 2002. Das deutsch-amerikanische biopharmazeutische Unternehmen MediGene (Neuer Markt: MDG) legte heute seinen Bericht für das am 31. Dezember 2001 geendete Geschäftsjahr vor. 

      MediGene berichtete von einem Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge (Umsätze) um 18 %, von 6.357 T€ für das Jahr 2000 auf 7.493 T€ im Jahr 2001. Diese Steigerung basiert vor allem auf der Ausweitung der Aktivitäten im Rahmen der Kooperations- und Lizenzvereinbarungen mit Aventis und Schering.
      Das Unternehmen berichtete für das Jahr 2001 ein Nettoergebnis vor akquisitionsbedingter Einmalabschreibung “In Process Research & Development” (IPR&D) in Höhe von –23.947 T€ oder –2,18 € pro Aktie (gewichtete durchschnittliche Aktienzahl: 11.003.245) verglichen mit einem Nettoergebnis im Vergleichszeitraum 2000 von –9.264 T€ oder –1,10 € pro Aktie (gewichtete durchschnittliche Aktienzahl: 8.417.423). Der Nettoverlust einschließlich der Einmalabschreibung IPR&D betrug –110.490 T€.

      Die Kosten für Forschung und Entwicklung stiegen auf –27.672 T€ in den zwölf Monaten 2001 gegenüber –13.774 T€ in den zwölf Monaten 2000. Dies ist auf die Investitionen in den Ausbau und die Weiterentwicklung der klinischen Entwicklungspipeline und der Forschungsprogramme zurückzuführen.

      MediGene verfügt weiterhin über einen hohen Bestand an flüssigen Mitteln von 86,8 Mio. €. Die durchschnittliche, monatliche Netto Cashburnrate betrug im Berichtszeitraum 2,4 Mio. €. Der hohe Bestand an flüssigen Mitteln schafft die Voraussetzung, die derzeitigen Forschungs- und Entwicklungsprojekte weiter voranzutreiben.

      [ in T€]
      31. Dezember 2001
      31. Dezember 2000
      Q IV

      2001
      Q IV

      2000
      Sonstige betriebliche Erträge
      7.493
      6.354
      1.610
      3.002
      F & E-Kosten
      -27.672
      -13.774
      -8.626
      -3.801
      Betriebsergebnis vor Einmal-abschreibung IPR&D

      -28.689

      -10.341

      -9.518

      -1.725
      Jahresfehlbetrag
      -110.490
      -9.264
      -8.794
      -517

      T€= Tausend Euro

      „Das Jahr 2001 war das Jahr der Konsolidierung für MediGene. Über das Erreichen der im Jahr 2000 angestrebten Meilensteine hinaus integrierten wir MediGene, Inc. (San Diego, USA), entdeckten gemeinsam mit Evotec OAI neue Wirkstoffe für Herzmedikamente und erwarben die europäischen Vermarktungsrechte für das Prostatakrebsmedikament LeuprogelTM. Für dieses Medikament haben wir in Europa bereits den Antrag auf Zulassung zur Vermarktung gestellt. Kürzlich haben wir in einer ersten klinischen Phase 3 Studie sehr vielversprechende Resultate für die Polyphenon™E-Salbe erhalten, die zur Behandlung von gutartigen Genitaltumoren, sogenannten Genitalwarzen entwickelt wird. Derzeit verfügen wir über sieben Medikamentenkandidaten in der klinischen Entwicklung. Die Markteinführung unseres ersten Produktes Leuprogel™ ist für das Jahr 2003 geplant. MediGene befindet sich damit an vorderster Front der biopharmazeutischen Industrie Europas“ sagt Dr. Peter Heinrich, Vorstandsvorsitzender von MediGene, und fügt hinzu: “Das Jahr 2002 wird für uns extrem wichtig: Wir erwarten Daten aus den klinischen Studien für unseren Blockbusterkandidaten Etomoxir zur Behandlung von chronischer Herzschwäche, für NV1020 zur Behandlung von Lebermetastasen sowie für den CVLP-Tumorimpfstoff zur Behandlung von Gebärmutterhalskrebs und seinen Vorstufen."

      Den ausführlichen Geschäftsbericht 2001 können Sie unter http://www.medigene.com/englisch/berichte.php abrufen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 09:58:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      MEDIGENE UND EVOTEC OAI IDENTIFIZIEREN NEUE WIRKSTOFFKANDIDATEN ZUR BEHANDLUNG VON HERZERKRANKUNGEN



      Martinsried/Hamburg, 27. März 2002. Das biopharmazeutische Unternehmen MediGene (NMarkt: MDG) hat in Zusammenarbeit mit dem Biotechnologieunternehmen Evotec OAI (NMarkt: EVT) die Phase der gezielten Suche nach neuen Wirkstoffkandidaten zur Behandlung von Herzerkrankungen erfolgreich abgeschlossen. Die identifizierten Substanzen blockieren die Aktivität eines Proteins, das an der Entstehung von Herzerkrankungen beteiligt ist. Die Wirkstoffkandidaten sollen zu neuartigen und wirksameren Medikamenten zur Behandlung bestimmter Herzerkrankungen entwickelt werden. Bisher auf dem Markt erhältliche Medikamente behandeln häufig nur die Symptome der Herzerkrankungen. Herz-Kreislauferkrankungen zählen neben Krebserkrankungen zu den häufigsten Todesursachen der industrialisierten Welt.

      Die bisherigen Laborexperimente deuten darauf hin, daß die neu identifizierten Substanzen die Aktivität des krankheitsassoziierten Proteins hoch-spezifisch und äußerst wirksam unterdrücken. Die Substanzen wurden auf ihre Eignung als Medikamentenkandidat (drug likeness) geprüft. Eine endgültige Aussage über die Anwendbarkeit und Wirksamkeit dieser Medikamentenkandidaten kann nach umfassenden präklinischen und klinischen Studien gemacht werden.

      MediGene hatte das krankheitsassoziierte Protein (Target) mit Hilfe der firmeneigenen Integrated Target Definition-Technologie (ITD) identifiziert und in weiteren Experimenten dessen Bedeutung für die Entstehung einer bestimmten Herzerkrankung, der sog. Herzinsuffizienz, nachgewiesen. Die identifizierten Wirkstoffkandidaten entstammen der Substanzbibliothek von Evotec OAI und wurden in einem gemeinsam entwickelten Testsystem (Assay) mit der EVOscreen®-Technologie gezielt aufgespürt. Ausgewählte Verbindungen hat Evotec OAI resynthetisiert, in der sogenannten biologischen Hit-Profilierung näher charakterisiert und an MediGene übergeben.

      Alle Rechte an den identifizierten Substanzen liegen bei MediGene. Evotec OAI erhält für den erfolgreichen Abschluß dieser Phase eine entsprechende Meilensteinzahlung.

      „Die Entwicklungszeit von nur einem Jahr zeigt, daß es möglich ist, innerhalb einer relativ kurzen Zeit gezielt neue Wirkstoffkandidaten aufzufinden. Die hohe Qualität unserer ITD-Plattform und die Evotec OAI-Technologie waren für diesen Erfolg von grundlegender Bedeutung,“ kommentiert Dr. Peter Heinrich, Vorstandsvorsitzender der MediGene AG, und fügt hinzu: „Die identifizierten Substanzen sollen unsere Pipeline im Bereich der Herzmedikamente mit neuen Wirkstoffkandidaten füllen.“ Zu den Herzmedikamenten der MediGene AG gehört bereits der Wirkstoff Etomoxir, der derzeit in der klinischen Phase 2 zur Behandlung der chronischen Herzschwäche getestet wird.

      „Wir freuen uns sehr, mittels unserer Expertise in Biologie und Chemie mehrere erfolgversprechende Arzneistoffkandidaten aus unserer qualitativ hochwertigen Bibliothek an chemischen Substanzen für unseren Partner MediGene identifiziert zu haben,“ sagt Jörn Aldag, Vorstandsvorsitzender von Evotec OAI.

      Diese Mitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen spiegeln die Meinung von MediGene zum Datum dieser Mitteilung wider. Die von MediGene tatsächlich erzielten Ergebnisse können von den Feststellungen in den zukunftsbezogenen Aussagen erheblich abweichen. MediGene ist nicht verpflichtet, in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 10:08:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      „Das Jahr 2001 war das Jahr der Konsolidierung für MediGene. Über das Erreichen der im Jahr 2000 angestrebten Meilensteine hinaus integrierten wir MediGene, Inc. (San Diego, USA), entdeckten gemeinsam mit Evotec OAI neue Wirkstoffe für Herzmedikamente und erwarben die europäischen Vermarktungsrechte für das Prostatakrebsmedikament LeuprogelTM. Für dieses Medikament haben wir in Europa bereits den Antrag auf Zulassung zur Vermarktung gestellt. Kürzlich haben wir in einer ersten klinischen Phase 3 Studie sehr vielversprechende Resultate für die Polyphenon™E-Salbe erhalten, die zur Behandlung von gutartigen Genitaltumoren, sogenannten Genitalwarzen entwickelt wird. Derzeit verfügen wir über sieben Medikamentenkandidaten in der klinischen Entwicklung. Die Markteinführung unseres ersten Produktes Leuprogel™ ist für das Jahr 2003 geplant. MediGene befindet sich damit an vorderster Front der biopharmazeutischen Industrie Europas“ sagt Dr. Peter Heinrich, Vorstandsvorsitzender von MediGene, und fügt hinzu: “Das Jahr 2002 wird für uns extrem wichtig: Wir erwarten Daten aus den klinischen Studien für unseren Blockbusterkandidaten Etomoxir zur Behandlung von chronischer Herzschwäche, für NV1020 zur Behandlung von Lebermetastasen sowie für den CVLP-Tumorimpfstoff zur Behandlung von Gebärmutterhalskrebs und seinen Vorstufen."

      Den ausführlichen Geschäftsbericht 2001 können Sie unter http://www.medigene.com/englisch/berichte.php abrufen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 10:14:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      Lieber SVMeppen1912,

      das wird ein guter Tag für uns, weil Medigene nicht enttäuscht hat. Und weil die Pipeline von unten wieder aufgefüllt wird (Evotec-News).
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 14:23:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      FOKUS 1-MediGene erwartet 2002 bis zu 35 Millionen Euro Verlust
      Frankfurt, 27. Mär (Reuters) - Die Biotechnologiefirma MediGene <MDGGn.DE> rechnet wegen weiter steigender Forschungsaufwendungen für 2002 mit einem Konzernverlust von bis zu 35 Millionen Euro, will aber weiterhin 2004 profitabel werden.

      Im laufenden Geschäftsjahr erwarte Medigene einen Fehlbetrag zwischen 25 und 35 Millionen Euro, sagte die für Corporate Finance und Investor Relations zuständige Angelika Heinz am Mittwoch in Frankfurt. Zum erwarteten Umsatz könne derzeit keine konkrete Aussage getroffen werden. Heinz bekräftigte jedoch das Unternehmensziel, 2004 erstmals schwarze Zahlen schreiben zu wollen.

      Medigene entwickelt Medikamente gegen Herz- und Tumorerkrankungen und erzielt seine Einnahmen bislang vorrangig aus strategischen Allianzen mit den Pharmakonzernen Aventis <AVEP.PA> und Schering <SCHG.F> . Von diesen erhält Medigene Abschlagszahlungen, Zahlungen für erreichte Forschungsziele sowie Lizenzzahlungen. Den daraus entstandenen Umsatz für 2001 bezifferte die Firma mit 7,5 Millionen Euro nach 6,35 Millionen Euro im Vorjahr.

      Medigene wies zudem für 2001 einen Konzernverlust vor akquisitionsbedingten Einmalabschreibungen von 23,9 (Vorjahr: 9,26) Millionen Euro aus. Der um diese Aufwendungen bereinigte Fehlbetrag vor Zinsen und Steuern (Ebit) 2001 habe sich auf minus 28,7 (minus 10,34) Millionen Euro ausgeweitet. Die Einmalabschreibungen von 86,5 Millionen Euro sind den Angaben zufolge auf die Übernahme der amerikanischen Neurovir Therapeutics zurückzuführen. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt einen Umsatz von 8,61 Millionen Euro erwartet. Beim Jahresfehlbetrag hatten die Analysten durchschnittlich mit 28,83 Millionen Euro und beim Ebit mit minus 33,32 Millionen Euro gerechnet.

      Die Kosten für Forschung und Entwicklung hätten sich auf 27,7 Millionen Euro nach 13,8 Millionen Euro verdoppelt, teilte Medigene weiter mit. "Dies ist auf die Investitionen in den Ausbau und die Weiterentwicklung der klinischen Entwicklungspipeline und der Forschungsprogramme zurückzuführen", hieß es zur Begründung. Die Ende 2001 verfügbaren liquiden Mittel bezifferte Medigene mit 86,8 (Vorjahr: 115,2) Millionen Euro.


      Quelle: www.technical-investor.de
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 14:36:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      Heute 14:09 Uhr


      FOKUS 1-MediGene erwartet 2002 bis zu 35 Millionen Euro Verlust

      Frankfurt, 27. Mär (Reuters) - Die Biotechnologiefirma MediGene rechnet wegen weiter steigender Forschungsaufwendungen für 2002 mit einem Konzernverlust von bis zu 35 Millionen Euro, will aber weiterhin 2004 profitabel werden.

      Im laufenden Geschäftsjahr erwarte Medigene einen Fehlbetrag zwischen 25 und 35 Millionen Euro, sagte die für Corporate Finance und Investor Relations zuständige Angelika Heinz am Mittwoch in Frankfurt. Zum erwarteten Umsatz könne derzeit keine konkrete Aussage getroffen werden. Heinz bekräftigte jedoch das Unternehmensziel, 2004 erstmals schwarze Zahlen schreiben zu wollen.

      Medigene entwickelt Medikamente gegen Herz- und Tumorerkrankungen und erzielt seine Einnahmen bislang vorrangig aus strategischen Allianzen mit den Pharmakonzernen Aventis und Schering. Von diesen erhält Medigene Abschlagszahlungen, Zahlungen für erreichte Forschungsziele sowie Lizenzzahlungen. Den daraus entstandenen Umsatz für 2001 bezifferte die Firma mit 7,5 Millionen Euro nach 6,35 Millionen Euro im Vorjahr.

      Medigene wies zudem für 2001 einen Konzernverlust vor akquisitionsbedingten Einmalabschreibungen von 23,9 (Vorjahr: 9,26) Millionen Euro aus. Der um diese Aufwendungen bereinigte Fehlbetrag vor Zinsen und Steuern (Ebit) 2001 habe sich auf minus 28,7 (minus 10,34) Millionen Euro ausgeweitet. Die Einmalabschreibungen von 86,5 Millionen Euro sind den Angaben zufolge auf die Übernahme der amerikanischen Neurovir Therapeutics zurückzuführen. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt einen Umsatz von 8,61 Millionen Euro erwartet. Beim Jahresfehlbetrag hatten die Analysten durchschnittlich mit 28,83 Millionen Euro und beim Ebit mit minus 33,32 Millionen Euro gerechnet.

      Die Kosten für Forschung und Entwicklung hätten sich auf 27,7 Millionen Euro nach 13,8 Millionen Euro verdoppelt, teilte Medigene weiter mit. "Dies ist auf die Investitionen in den Ausbau und die Weiterentwicklung der klinischen Entwicklungspipeline und der Forschungsprogramme zurückzuführen", hieß es zur Begründung. Die Ende 2001 verfügbaren liquiden Mittel bezifferte Medigene mit 86,8 (Vorjahr: 115,2) Millionen Euro.

      Mit Leuprogel, einem Medikament zur Behandlung von Prostatakrebs, soll den Angaben nach 2003 ein erstes eigenes Produkt am Markt eingeführt werden und für Umsätze sorgen. Der Zulassungsantrag für Leuprogel wurde im Dezember gestellt. Auf dem US-Markt ist das Medikament seit Januar zugelassen und wird dort den Angaben zufolge von Sanofi-Synthelabo vertrieben.

      Medigene hat insgesamt sieben Medikamente in verschiedenen Phasen der klinischen Entwicklung. Das mit etwa 500 Millionen Euro höchste Umsatzpotenzial wird dabei dem derzeit in der Phase II getesteten Medikament Etomoxir gegen Herzbeschwerden zugeschrieben. Die dritte und letzte klinische Testphase für dieses Arzneimittel will Medigene Vorstandschef Peter Heinrich zufolge gemeinsam mit einem starken Kooperationspartner durchführen. Eine entsprechende strategische Kooperation sei für das nächste Jahr angestrebt.

      Medigene teilte weiter mit, gemeinsam mit dem Wirkstoffforschungsdienstleister Evotec OAI neue Wirkstoffkandidaten zur Behandlung von Herzerkrankungen identifiziert zu haben. Derzeit verhandelten die beiden Unternehmen über eine gemeinsame Fortführung der Medikamentenentwicklung.

      Die Aktien der im Auswahlindex Nemax50 gelisteten Firma notierten am frühen Nachmittag in einem knapp behaupteten Marktumfeld mit 1,12 Prozent im Minus bei 17,60 Euro.

      kir/nro
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 14:42:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      27.03.2002
      MediGene Outperformer
      SES Research

      Die Analysten von SES Research bewerten die MediGene-Aktie (WKN 502090) mit Outperformer.

      Wie MediGene heute mitgeteilt habe, habe das Unternehmen in 2001 bei einem Umsatz in Höhe von 7,493 Mio. Euro (erwartet 8,38 Mio. Euro), ein negatives EBIT (ohne Einmalabschreibungen) von 28,689 Mio. Euro (erwartet -29,55 Mio. Euro) sowie einen bereinigten Jahresfehlbetrag von 23,947 Mio. Euro (erwartet -25,76 Mio. Euro) erzielen können.

      Hiermit sei der Umsatz schwach ausgefallen, die Ergebnisgrößen hätten jedoch die Erwartungen übertroffen. Dies sei insbesondere auf geringere Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen zurückzuführen. Die Abweichungen von den Prognosen seien bedingt durch das Geschäftsmodell und vor dem Hintergrund des Entwicklungsstadiums im vorliegenden Fall nicht bewertungsrelevant.

      Der Ausblick bezüglich der Entwicklung der Pipeline, wie der heute bekannt gegebene Fortschritt bei der Identifikation von Herzkreislaufwirkstoffen in Zusammenarbeit mit Evotec OAI, sowie die vorgelegten Zahlen zeigten, dass sich das Unternehmen grundsätzlich im Rahmen der Planungen entwickele.

      Vor diesem Hintergrund und unter Beachtung des zur Zeit attraktiven Kursniveaus sehen die Analysten von SES Research keinen Anlass, ihr Rating Outperformer für MediGene zu ändern.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 16:59:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      MediGene AG veröffentlicht Geschäftsbericht 2001



      Mit 86.8 Mio. € hoher Bestand an flüssigen Mitteln und Wertpapieren – Ergebnis spiegelt die erfolgreiche Erweiterung der Forschungs- und Entwicklungspipeline in 2001 wider –Ergebnisse aus drei klinischen Studien in 2002 erwartet

      Martinsried – San Diego, 27. März 2002. Das deutsch-amerikanische biopharmazeutische Unternehmen MediGene (Neuer Markt: MDG) legte heute seinen Bericht für das am 31. Dezember 2001 geendete Geschäftsjahr vor.

      MediGene berichtete von einem Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge (Umsätze) um 18 %, von 6.357 T€ für das Jahr 2000 auf 7.493 T€ im Jahr 2001. Diese Steigerung basiert vor allem auf der Ausweitung der Aktivitäten im Rahmen der Kooperations- und Lizenzvereinbarungen mit Aventis und Schering.
      Das Unternehmen berichtete für das Jahr 2001 ein Nettoergebnis vor akquisitionsbedingter Einmalabschreibung “In Process Research & Development” (IPR&D) in Höhe von –23.947 T€ oder –2,18 € pro Aktie (gewichtete durchschnittliche Aktienzahl: 11.003.245) verglichen mit einem Nettoergebnis im Vergleichszeitraum 2000 von –9.264 T€ oder –1,10 € pro Aktie (gewichtete durchschnittliche Aktienzahl: 8.417.423). Der Nettoverlust einschließlich der Einmalabschreibung IPR&D betrug –110.490 T€.

      Die Kosten für Forschung und Entwicklung stiegen auf –27.672 T€ in den zwölf Monaten 2001 gegenüber –13.774 T€ in den zwölf Monaten 2000. Dies ist auf die Investitionen in den Ausbau und die Weiterentwicklung der klinischen Entwicklungspipeline und der Forschungsprogramme zurückzuführen.

      MediGene verfügt weiterhin über einen hohen Bestand an flüssigen Mitteln von 86,8 Mio. €. Die durchschnittliche, monatliche Netto Cashburnrate betrug im Berichtszeitraum 2,4 Mio. €. Der hohe Bestand an flüssigen Mitteln schafft die Voraussetzung, die derzeitigen Forschungs- und Entwicklungsprojekte weiter voranzutreiben.
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 12:38:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      28.03.2002
      MediGene akkmulieren
      LB Baden-Württemberg

      Dr. Hanns Frohnmeyer und Dr. Alexander Burger, Analysten der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), bewerten die MediGene-Aktie (WKN 502090) mit "akkumulieren".

      MediGene sei ein biopharmazeutisches Unternehmen, das auf der Grundlage selbst erarbeiteter Plattformtechnologien Medikamente entwickele. Das Wirkstoffportfolio enthalte zur Zeit sieben Produkte, die in klinischen Studien getestet würden.

      MediGene habe im vergangenen Geschäftsjahr eine Umsatzsteigerung von 17,9% auf 7,5 Mio. Euro erzielt. Das EBITDA habe mit minus 25,9 Mio. Euro um 160,5% schlechter als im Vergleichszeitraum des Vorjahres gelegen. Der Periodenfehlbetrag vor Goodwillabschreibungen in Höhe von minus 110,5 Mio. Euro sei aufgrund eines außerordentlichen Aufwands in Höhe von 86,5 Mio. Euro durch die Übernahme von Neurovir nicht direkt mit dem Vorjahr vergleichbar. Der Verlust vor Goodwill habe minus 2,18 Euro pro Aktie betragen. Die Zahlen stimmten weitgehend mit den Schätzungen überein.

      MediGene sei noch stark von Upfront-Payments und Meilensteinzahlungen durch seine Partner Aventis und Schering abhängig. Während im laufenden Geschäftsjahr weitere klinische Prüfungen der Produktkandidaten im Vordergrund stünden, die hohe F&E-Aufwendungen verursachten, sollten ab 2003 erste Produktumsätze erzeugt werden. Für 2004 sei das Erreichen des Break-Even geplant. Der europäische Zulassungsantrag einer drei- und vier-Monat-Depotformulierung von Leuprogel zur Behandlung von Prostatakrebs sei eingereicht worden und das Medikament solle ab 2003 vermarktet werden.

      Polyphenon E zur Behandlung von gutartigen Tumoren im Genitalbereich habe überdurchschnittliche Ergebnisse in einer klinischen Studie der Phase III gezeigt. In einer erweiterten Studie sollten noch wichtige Aspekte für die amerikanische Zulassung berücksichtigt werden. Der potenzielle Blockbuster Etomoxir zur Behandlung von Herzinsuffizienz werde zur Zeit in einer klinischen Studie (Phase II) an 360 Patienten erprobt. Ein in einer Kooperation mit Schering entwickelter CVLP-Impfstoff solle wie Etomoxir nach erfolgreicher Phase II an den Partner unter Zahlung von Royalties abgegeben werden. Das Unternehmen habe im vergangenen Jahr einen Cash-Bestand von 86,4 Mio. Euro bei einer monatlichen Burnrate von 2,4 Mio. Euro ausgewiesen.

      MediGene habe die am weitesten fortgeschrittene klinische Produktpipeline aller Biotechnologieunternehmen des Neuen Marktes und baue diese unter Einhaltung des Zeitplans kontinuierlich aus. Auf Basis einer gewichteten DCF- und Peer-Group Analyse sei die Aktie zum derzeitigen Kurs unterbewertet.

      Aus diesen Gründen stufen die Analysten der LBBW die MediGene-Aktie von "halten" auf "akkumulieren" herauf und empfehlen Medigene für langfristig orientierte Anleger.
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 12:56:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      Auf dem Sender N-24, soll gegen 13 Uhr ein Gespräch mit dem Medigene Vorstand ausgestrahlt werden.Wer ist so nett und gibt das Wichtigste kurz durch?
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 13:55:15
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wahrscheinlich nichts Gutes, welchen Grund hat es sonst, daß solche Trottel heute zu diesem Kurs verkaufen???
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 17:00:39
      Beitrag Nr. 18 ()
      warum wird Medigene mit aller Gewalt gedrückt ?
      Bitte sachliche Fakten!
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 17:24:34
      Beitrag Nr. 19 ()
      Jetzt seid doch endlich mal realistisch.Medigene ist ein Biotechtitel und der Kursverlauf wird sich dem Biotechindex anpassen solange nichts weltbewegendes bekannt gegeben wird . Der Biotechindex BTK ist mit mehr als 2% im Minus warum also Medigene nicht ????? Sollte der Index nächste Woche nach oben hin abdrehen wird auch Medigene davon profitieren.So einfach ist die Sache meistens.Medigene läuft zur Zeit im Moment voll im Trend.Mehr nicht.Vielleicht läuft sie sogar noch bis in den mittleren Bereich von 15 € und sollte der Index dann wirklich nach oben hin abdrehen kannst Du gar nicht so schnell gucken wie die Fonds wieder einsammeln.Also locker bleiben.
      Gruß Prof.Kasimir
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 17:37:45
      Beitrag Nr. 20 ()
      Qiagen ist dagegen in wesentlich besserer Verfassung: dickes Plus! Vielleicht zieht Medigene da noch nach.
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 18:05:01
      Beitrag Nr. 21 ()


      bei medigene ist den lieben, langen tag momentan zu beobachten, dass ein großer marktteilnehmer den preis niedrig hält...

      wenn große verkaufsblöcke durch kleinstorderkäufe bedient werden, werden die verkaufsblöcke automatisch um mehrere cents nach oben geschoben.

      also... möchte hier nur jemand billig rein indem er optisch große verkäufe vorgibt und will kein stück verkaufen!!!!

      bei freundlichem marktumfeld
      1.ziel 18.
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 19:08:21
      Beitrag Nr. 22 ()
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 20:04:08
      Beitrag Nr. 23 ()
      Brise aus den USA hilft Medigene


      Eine gute Nachricht, die über den großen Teich schwappt. Das amerikanische Biotech-Unternehmen Atrix hat die Zulassung für die Vier-Monats-Depot-Version eines Mittels gegen Prostatakrebs beantragt. Was das Medigene angeht? Medigene hat die europäischen Vermarktungsrechte für den Wirkstoff. Erfreulich ist vor allem, dass Atrix die Zulassung mit positiven klinischen Daten untermauert. Zwar muss jetzt die Entscheidung der FDA abgewartet werden, ein positiver Impuls ist die Meldung für die Medigene-Aktie trotzdem.



      Medigene hatte im April 2001 vom amerikanischen Biotechnologieunternehmen Atrix Laboratories die europäischen Vermarktungsrechte für Eligard/Leuprogel erworben. Bereits für das Jahr 2003 ist die Markteinführung ist des Medikaments Eligard/Leuprogel zur Behandlung von Prostatakrebs in Europa vorgesehen. Die Vermarktung in den USA übernimmt der französische Pharmakonzern Sanofi-Synthelabo.

      quelle sharper.de 17,04,02
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 11:02:43
      Beitrag Nr. 24 ()
      Heute 10:59 Uhr


      HINTERGRUND - In Biotech-Branche trennt sich Spreu vom Weizen

      - Von Kirsti Knolle -

      Frankfurt, 18. Apr (Reuters) - Unter den börsennotierten deutschen Biotechfirmen trennt sich nach Ansicht von Experten immer klarer die Spreu vom Weizen. Branchenkennern zufolge zeigt sich zunehmend, welche Unternehmen langfristig bestehen werden.

      "Bei den deutschen Biotechs kommt jetzt einfach die Ernüchterung", sagt Analystin Stefanie Philipp von HSBC Trinkaus Burkhardt. Analyst Benedikt von Braunbühl vom Bankhaus Metzler schätzt das Verhältnis zwischen den zukunftsträchtigen und den eher auf wackeligen Füßen stehenden Biotechfirmen auf etwa 50 zu 50. Daneben gebe es einige solide finanzierte Firmen, die jedoch nach wie vor die Erfolgsfähigkeit ihrer Geschäftsstrategie unter Beweis stellen müssten, sagt von Braunbühl. Wann wieder mit neuen Biotech-Börsengängen zu rechnen sei, ist nach Einschätzung der Experten ungewiss.


      BIOTECH-INDEX BÜßT EIN VIERTEL SEINES WERTES EIN

      Seit Anfang des Jahres hat der Nemax-Biotechnologie-Index knapp ein Viertel an Wert eingebüßt. Größter Verlierer mit einem Kurs-Abschlag von fast 45 Prozent ist Morphosys, gefolgt von Rhein Biotech und Lion Bioscience, deren Aktien ebenfalls über 40 Prozent an Wert verloren haben.

      Zu den seriösen und erfolgsträchtigen Firmen zählen die Branchenkenner unter anderem das Nemax50-Schwergewicht Qiagen und die auf die Entwicklung von Medikamenten gegen Herz- und Tumorerkrankungen spezialisierte Medigene. Etwas zurückhaltender sind die Einschätzungen der Experten zu einigen Biotechfirmen aus dem Nemax50, deren Geschäftsmodelle noch nicht überzeugt hätten.

      GESCHÄFTSSTRATEGIE AUF DEM PRÜFSTAND
      Marktbeobachter warten zum Beispiel auf einen neuen Vertrag von Lion Bioscience mit einem großen Pharmakonzern als Beleg für den Erfolg der Geschäftsstrategie des Unternehmens. Die Heidelberger Firma will Softwarepakete für den gesamten Wirkstoff-Forschungsprozess anbieten. Eine erste unternehmensweite Anwendung hat Lion beim Leverkusener Chemiekonzern Bayer implementiert und hatte weitere Kooperationen in dieser Größenordnung schon für 2001 angekündigt. Im dritten Quartal (zum 31. Dezember 2001) hatte Lion die Umsatzerwartungen der Analysten nicht erreicht, was nach deren Ansicht mit der noch nicht erzielten Kooperationsvereinbarung zusammenhängt.

      Die ebenfalls im Nemax50 gelistete Evotec OAI verfehlte beim Jahresumsatz 2001 die Prognosen. Experten führen dies hauptsächlich darauf zurück, dass Evotecs Geschäftsstrategie bislang nicht aufgegangen sei. Evotec versteht sich als Komplettdienstleister von der Erforschung bis zur Produktion von Wirkstoffen. Nach Einschätzung von Analysten konzentrieren sich die Kunden dagegen vielmehr auf einzelne Dienstleistungen für bestimmte Forschungsetappen.

      Die von Evotec als realistisch bezeichnete Umsatzprognose für 2002 von 85 Millionen Euro hält Merck-Finck-Analyst Juri Jenkner für seriös, sie biete allerdings auch "wenig Überraschungspotenzial".

      Ein drittes Unternehmen aus dem Auswahlindex des Neuen Marktes, die Martinsrieder Morphosys AG, hat vor kurzem ein neues Geschäftsmodell eingeführt. Analysten äußern sich dazu bislang positiv, aber zurückhaltend. Morphosys beschäftigte sich bisher ausschließlich mit Technologien zur Herstellung synthetischer Antikörper und baut derzeit zusätzlich einen eigenen Produktentwicklungsbereich auf.

      UNSICHERE ZUKUNFT FÜR KLEINE BIOTECH-FIRMEN
      Eine unsichere Zukunft prognostizieren die Experten für einige kleine Biotechs, unter anderem für die auf molekularbiologische Analysesysteme spezialisierte GeneScan, die Hautersatzprodukte entwickelnde Biotissue oder den Technologiedienstleister Cybio. "Den kleineren Unternehmen fehlt die kritische Größe für die volle Durchfinanzierung von Projekten, und es fehlt ihnen an Vertriebsstärke in einem von starkem Wettbewerb geprägten Markt", sagt DZ-Bank-Analyst Oliver Schlüter.

      Sollte es zu einer Erholung der Märkte kommen und damit auch zu neuen Börsengängen in der Biotech-Branche, dann werden nach Einschätzung von Branchenexperten wesentlich reifere Unternehmen an die Börse streben als in den Boomjahren 1999/2000. "Es ist ein Einstieg auf hohem Niveau zu erwarten", sagt von Braunbühl. "Die Unternehmen haben die Zeit, während der das IPO-Fenster geschlossen war, nutzen können, um in die Entwicklung und die Reife ihrer Firmen zu investieren", sagt Siegfried Bialojan, Biotech-Spezialist bei Ernst Young.

      NEUE IPO-WELLE KAUM VOR FRÜHJAHR 2003
      Auf einen konkreten Zeitpunkt für eine neue IPO-Welle der Biotechs will sich jedoch kein Experte festlegen. Während im Januar noch viele Branchenkenner auf Börsengänge im zweiten Halbjahr 2002 setzten, rechnen sie mittlerweile nicht vor Anfang 2003 mit einem Schub im IPO-Markt.

      kir/mik
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 19:08:23
      Beitrag Nr. 25 ()


      konsolidierungszone um 14,00/14,50 bestätigt
      immer wieder große käufe zu beobachten
      siehe times+sales!!!
      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 07:49:26
      Beitrag Nr. 26 ()
      analysten-einschaetzungen vermutlich schon im laufe des vormittages. don`t panic, it`s part of the business


      MediGenes Etomoxir-Projekt verzögert sich

      Martinsried / San Diego, 19. April 2002. Das deutsch-amerikanische Biotechnologieunternehmen MediGene AG (Neuer Markt: MDG) gab heute Verzögerungen bei einem seiner sieben Medikamentenprojekte bekannt. Das Unternehmen beendet die Studie der klinischen Phase 2 für den therapeutischen Wirkstoff Etomoxir zur Behandlung von Herzinsuffizienz vorzeitig und bereitet die Fortsetzung des Projekts mit niedrigerer Dosierung vor. Der bisherige Verlauf der Studie gab Hinweise darauf, dass die getesteten Dosen in Einzelfällen zu Nebenwirkungen führen können. Neue präklinische Untersuchungen weisen zudem darauf hin, dass Etomoxir möglicherweise schon bei niedrigerer Dosierung wirksam wird als in der laufenden Studie verabreicht.

      In der weiteren Entwicklung soll der Wirkstoff deshalb in deutlich geringeren Dosierungen getestet werden. Eine erfolgreiche Anwendung bei niedrigerer Dosierung k! önnte eine schonendere Behandlung von Patienten ermöglichen und die Herstellungskosten des Medikamentenkandidaten senken.

      Durch die zusätzlich erforderlichen Studien wird sich die Entwicklungszeit des Gesamtprojekts Etomoxir voraussichtlich um etwa ein Jahr verlängern. Die weitere Entwicklung kann im Rahmen des bestehenden Geschäftsplans finanziert werden. Auf den geplanten Zeitpunkt des Break-even von MediGene hat diese Verzögerung des Etomoxir-Projekts nach heutigem Ermessen keine Auswirkung.

      Das Design weiterer klinischer Studien wird das Unternehmen nach Abschluss der Auswertung der nun beendeten Studie entwickeln. Die Daten von 155 Patienten bilden die Basis der Studienauswertung. Diese Patienten waren 12 Wochen lang mit zwei unterschiedlichen Dosierungen von Etomoxir (Tagesdosis 40 mg, 80 mg) sowie mit Placebo behandelt worden. Insgesamt waren für die Studie wie geplant mehr als 380 Patienten gescreent worden. Das Scr! eenen, d.h. das Auffinden geeigneter Patienten, wurde planmä g;ig abgeschlossen.

      Neben Etomoxir verfügt die MediGene AG über fünf weitere Produktkandidaten in verschiedenen Phasen der klinischen Entwicklung sowie über ein Medikament in der Zulassungsphase.

      Diese Mitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen spiegeln die Meinung von MediGene zum Datum dieser Mitteilung wider. Die von MediGene tatsächlich erzielten Ergebnisse können von den Feststellungen in den zukunftsbezogenen Aussagen erheblich abweichen. MediGene ist nicht verpflichtet, in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren.

      - Ende -
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 11:45:18
      Beitrag Nr. 27 ()
      19.04.2002
      MediGene Downgrade
      Goldman Sachs

      Die Analysten der Investmentbank Goldman Sachs stufen die Aktie von MediGene (WKN 502090) von "Market Outperformer" auf "Markt Performer" zurück.

      Grund für die Herabstufung sei zum einen allgemein negative Nachrichten aus dem Biotech-Sektor. Medigene hätte zudem mitgeteilt, dass sich die Studien für Etomoxir wegen möglicherweise auftretender Nebenwirkungen verzögerten. Den fairen Wert sehe man derzeit bei 32 Euro.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Goldman Sachs die Aktie von MediGene nur noch mit dem Rating "Market Performer".
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 12:04:00
      Beitrag Nr. 28 ()
      Medigene "MarketPerformer" mit KZ 32 Euro.
      Typisch Goldman Sachs :laugh:
      Vergleichen die Ratings eigentlich mal mit ihren Kurszielen?
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 12:33:24
      Beitrag Nr. 29 ()
      Allerdings, Nordfriese! Eine sinnlosere Analysten-Einschätzung habe ich schon lange nicht mehr gelesen!
      Demnach sieht GS Medigene wohl als Verdoppler, oder wie oder was ....???
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 12:42:41
      Beitrag Nr. 30 ()
      19.04.2002
      MediGene Chance zum Einstieg
      SES Research

      Die Analysten von SES Research sehen bei den Aktien von MediGene (WKN 502090) eine Chance zum Einstieg.

      MediGene habe heute mitgeteilt, dass die Studie der klinischen Phase II für den Wirkstoff Etomoxir abgebrochen worden sei. Das Projekt werde nun mit einer niedrigeren Dosierung fortgesetzt. Die getesteten Dosen hätten vereinzelt zu Nebenwirkungen führen können. Andere Studien hätten zudem gezeigt, dass bereits eine geringere Dosierung wirksam sein könne.

      Erste Ergebnisse aus der neuen Phase II seien nicht vor Anfang 2004 zu erwarten. Die mögliche Vermarktung von Etomoxir verschiebe sich daher um rund 1 Jahr, so dass die Analysten nun mit einer Vermarktung nicht vor 2007 rechnen. Bei Verwendung eines Abdiskontierungssatzes von 17,5% resultiere hieraus eine Reduktion des DCF-Wertes von 30 Euro auf 27,40 Euro. Die Risiken und Erfolgsaussichten hätten sich ansonsten für MediGene nicht geändert. Obwohl der DCF-Wert gesunken sei, bestehe nach wie vor eine signifikante Unterbewertung der Aktie. Die faire Bewertung des Titels sehe man bei SES Research jetzt zwischen 23 und 27 Euro. Die durch die heutigen Kursabschläge gegebene attraktive Einstiegsmöglichkeit sollte genutzt werden.

      Das Rating "Outperformer" für die Aktien von MediGene wird von den Analysten von SES Research vor diesem Hintergrund bekräftigt.
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 17:38:07
      Beitrag Nr. 31 ()
      vwd Gespräch/MediGene hält an Etomoxir-Projekt fest
      München (vwd) - Die MediGene AG, Martinsried, wird trotz des vorzeitigen Stopps der klinischen Tests mit dem Medikament-Kandidaten Etomoxir nach den Worten des Vorstandsvorsitzenden Peter Heinrich an dem Projekt festhalten. "Wir werden die vorliegenden Ergebnisse genau analysieren und die klinische Phase zwei mit einer niedrigeren Dosierung fortsetzen", sagte Heinrich am Freitag im Gespräch mit vwd. Die Tests mit dem Medikament zur Behandlung chronischer Herzschwäche wurden Heinrich zufolge abgebrochen, weil bei unter fünf Prozent der behandelten 155 Patienten Leberwerte im Blut beanstandet wurden.



      Präklinische Studien haben Heinrich zufolge gezeigt, dass Etomoxir bereits in geringeren Dosierungen erfolgreich angewendet wurde. "Die Wirkmechanismen sind die gleichen", sagte Heinrich. Allerdings müsse nun geprüft werden, warum bei einzelnen Patienten Nebenwirkungen aufgetreten sind. Heinrich verwies darauf, dass eine Reihe der Patienten auch andere Medikamente zu sich nehme. Die Analyse werde etwa sechs Wochen in Anspruch nehmen.



      Der derzeitige Teststopp bringe lediglich eine Verzögerung des Projekts von voraussichtlich einem Jahr, sagte Heinrich. MediGene gehe weiter davon aus, dass Etomoxir nach erfolgreichem Abschluss der klinischen Phase zwei wie ursprünglich geplant mit einem Partner dann in der klinischen Phase drei zur Produktreife geführt werden kann.



      "Wenn wir die Phase zwei mit der geringeren Dosierung erfolgreich abschließen können, bin ich zuversichtlich, einen Partner zu finden", sagte Heinrich. Die Markteinführung von Etomoxir war ursprünglich für 2006 geplant. Am prognostizierten Umsatzpotenzial, das von Analysten mit 500 Mio EUR pro Jahr beziffert wird, ändere sich nichts. "Es gibt derzeit keine wirksame Therapie für dies Erkrankungen", sagte Heinrich.



      Allerdings räumte er ein, dass sich in Folge der Verzögerung die DCF(Discount-cash-flow)-Bewertung der MediGene-Aktie reduziert habe. Auf die finanzielle Situation habe der Teststopp derzeit keine Auswirkungen, da die MediGene über liquide Mittel in Höhe von rund 86 Mio EUR verfüge.


      +++ Rolf Neumann


      vwd/19.4.2002/rne/bb

      19. April 2002,
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 03:53:49
      Beitrag Nr. 32 ()
      Sehr geehrter Herr XXXXXXXX

      vielen Dank für Ihre Nachricht. Natürlich verstehen wir Ihre Enttäuschung
      über die heutige Meldung. Allerdings wird das Projekt nicht eingestellt,
      sondern - wie bereits in der Pressemitteilung angekündigt - weitergeführt.

      ist das chance-risiko-verhältnis für das erreichen dieses medikamentes so
      stark gesunken, dass dieser
      kursverlust gerechtfertigt ist?

      Wie bereits oben erwähnt wird das Projekt weitergeführt. Grund hierfür ist
      nicht zuletzt die Effektivität von Etomoxir in niedrigeren Dosierungen, die
      in präklinischen Tests untersucht wurden. Darüber hinaus wird sich der für
      das Jahr 2004 geplante Break-even durch die Verzögerungen im Projekt nicht
      verschieben.
      Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich Ihnen nicht sagen kann, ob die
      Aktie nun über-, fair oder unterbewertet ist. Hierzu empfehle ich Ihnen, die
      von zahlreichen Analysten angefertigen Studien. Hier finden Sie auch
      Einschätzungen bezüglich des fairen Werts der MediGene-Aktie unter
      Einbeziehung der heutigen Nachricht.

      sehr geehrter herr nettersheim, ist in naher zukunft weiterhin mit negativem
      newsflow zu rechnen.

      Nicht nur in den vergangenen Monaten, sondern auch im vergangenen Jahr hatte
      unser Unternehmen durchweg einen positiven Newsflow. Hier wollen wir
      anknüpfen und planen für die nächsten Monate:

      - LeuprogelTM: Antrag auf Zulassung für die Dreimonatsdosierung. Leuprogel
      ist ein Medikament zur Behandlung von Prostatakrebs. Die Einmonatsdosierung
      wurde bereits in
      den USA zur Vermarktung zugelassen. Wir besitzen für dieses Medikament die
      europäischen Vermarktungsrechte und planen die Markteinführung für das Jahr
      2003.

      - PolyphenonTME-Salbe: Beginn einer internationalen Phase 3-Studie. Die
      PolyphenonTME-Salbe wird zur Behandlung von gutartigen, aber schmerzhaften
      Genitaltumoren,
      so genannten Genitalwarzen entwickelt. Genitalwarzen stellen eine durch
      Sexualkontakt übertragene Infektionserkrankung dar. Ungefähr 20 Millionen
      Menschen sind
      weltweit davon betroffen. Bei erfolgreichem Abschluss der klinischen
      Studien erwarten wir die Markteinführung für den Zeitraum 2004/2005.

      Mit insgesamt sieben Medikamenten in der klinischen Entwicklung verfügen wir
      bereits heute über eine der breitesten Produktpipelines in der
      biopharmazeutischen Industrie Europas. Unsere neuartigen Therapieansätze
      entwickeln wir um bisher nur unzureichend behandelbare Herz- und
      Tumorerkrankugen zu behandeln. Ziel ist es, die zugelassenen Medikamente
      dann alleine oder gemeinsam mit Partnern zu vermarkten. Unsere volle
      Pipeline bildet die Basis für nachhaltiges Wachstum von MediGene.

      Für die Beantwortung von Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

      Mit freundlichen Grüßen
      MediGene AG

      i. A. Michael Nettersheim

      MediGene AG
      Michael Nettersheim
      Manager Investor Relations

      Please take notice of the new phone and fax numbers

      Lochhamer Strasse 11
      D-82152 Planegg/Martinsried
      Tel. (49) 89 - 85 65 29 - 46
      Fax (49) 89 - 85 65 29 - 20

      visit our website: www.medigene.com
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 14:12:49
      Beitrag Nr. 33 ()


      ausverkauf scheint hier beendet zu sein
      momentan 10,42+4,10%
      90k gehandelt
      wieder auf wl
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 07:46:41
      Beitrag Nr. 34 ()
      MediGene reicht Zulassungsantrag für Dreimonatspräparat Leuprogel® gegen Prostatkrebs ein


      Zweiter Zulassungsantrag von MediGene innerhalb von sechs Monaten – Erstes deutsches Biotechnologieunternehmen mit Medikamenten in Zulassungsphase - Markteinführung von Leuprogel® für 2003 geplant

      Martinsried/San Diego, 25. April 2002. Das deutsch-amerikanische Biotechnologieunternehmen MediGene (NMarkt: MDG) hat den Zulassungsantrag für das Dreimonats-Depotpräparat Leuprogel® für die Behandlung von Prostatakrebs bei der deutschen Zulassungsbehörde BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) eingereicht. Dies ist der zweite Zulassungsantrag für ein Produkt der MediGene AG innerhalb von sechs Monaten nach Einreichung des Antrags für das Einmonats-Präparat von Leuprogel® im November 2001. Damit ist MediGene das erste deutsche Biotechnologieunternehmen, das bereits über Medikamente in der Zulassungsphase verfügt. Die Markteinführung von Leuprogel® ist für 2003 geplant. Sobald den Zulassungsanträgen von Seiten der deutschen Zulassungsbehörde stattgegeben wird, wird MediGene die entsprechenden Zulassungsverfahren bei den Behörden weiterer europäischer Länder beantragen.

      „Mit Einreichen des zweiten Zulassungsantrags für eines unserer Medikamentenkandidaten hat die MediGene AG ihr breites Produktportfolio erneut weiter entwickelt und die Position als einer der führenden biopharmazeutischen Unternehmen in Europa ausgebaut,“ kommentiert Dr. Peter Heinrich, Vorstandsvorsitzender der MediGene AG und fügt hinzu: „Das Leuprogel® Dreimonats-Depotpräparat erhöht durch die effiziente und patientenfreundliche Darreichungsform unsere Marktchancen im europäischen Markt für Hormonpräparate zur Behandlung von Prostatakrebs.“ Analysten schätzen das Umsatzpotential von Leuprogel® nach erfolgreicher Markteinführung auf mindestens 50 Millionen Euro pro Jahr.

      Im April 2001 hatte MediGene von Atrix Laboratories, Inc. die exklusiven europäischen Vermarktungsrechte für drei unterschiedliche Dosierungen des Produkts Leuprogel® erworben, eines Medikaments zur Behandlung von Prostatakrebs im fortgeschrittenen Stadium. Die nordamerikanischen Vermarktungsrechte für Leuprogel® hat Atrix an Sanofi-Synthelabo vergeben. Das Einmonats-Depotpräparat wurde in den USA bereits im Januar 2002 zugelassen.

      Die Leuprogel® Produkte nutzen Atrix patentgeschütztes „Atrigel® Drug Delivery“-System, das die anhaltende Freisetzung von Leuprorelin-Acetat zur Linderung von Prostatakrebs für eine Dauer von einem, drei oder vier Monaten ermöglicht. Ein gleichbleibend hoher Spiegel von Leuprorelin-Acetat senkt den Testosteronspiegel und unterdrückt so das Tumorwachstum bei Patienten mit hormonabhängigem Prostatakrebs. Die flüssigen Leuprogel® Produkte werden dem Patienten injiziert und bilden ein festes Implantat im Körper, das dann langsam Leuprorelin freisetzt, während das Implantat vom Körper abgebaut wird.

      Diese Mitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen spiegeln die Meinung von MediGene zum Datum dieser Mitteilung wider. Die von MediGene tatsächlich erzielten Ergebnisse können von den Feststellungen in den zukunftsbezogenen Aussagen erheblich abweichen. MediGene ist nicht verpflichtet, in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren.

      - Ende -






      Date: 25-04-2002
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 10:02:13
      Beitrag Nr. 35 ()


      erneut stark gegen den trend
      umsätze noch schwach
      unbedingt die news beachten!!!!!;)
      th 11,75
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 15:32:35
      Beitrag Nr. 36 ()
      auszug

      times+sales

      hier wurde in ffm eine kaufblockorder bedient...

      15:02:33 10,52 200
      14:52:24 10,35 200
      14:50:45 10,50 10.000 !!!!!!!!
      14:37:08 10,12 170

      auf xetra steht seit 14,55 uhr ebenfalls eine
      kauforder über 15,000 stück, welche permanent bedient wird!!
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 17:35:10
      Beitrag Nr. 37 ()
      19.04.2002
      MediGene Chance zum Einstieg
      SES Research

      Die Analysten von SES Research sehen bei den Aktien von MediGene (WKN 502090) eine Chance zum Einstieg.

      MediGene habe heute mitgeteilt, dass die Studie der klinischen Phase II für den Wirkstoff Etomoxir abgebrochen worden sei. Das Projekt werde nun mit einer niedrigeren Dosierung fortgesetzt. Die getesteten Dosen hätten vereinzelt zu Nebenwirkungen führen können. Andere Studien hätten zudem gezeigt, dass bereits eine geringere Dosierung wirksam sein könne.

      Erste Ergebnisse aus der neuen Phase II seien nicht vor Anfang 2004 zu erwarten. Die mögliche Vermarktung von Etomoxir verschiebe sich daher um rund 1 Jahr, so dass die Analysten nun mit einer Vermarktung nicht vor 2007 rechnen. Bei Verwendung eines Abdiskontierungssatzes von 17,5% resultiere hieraus eine Reduktion des DCF-Wertes von 30 Euro auf 27,40 Euro. Die Risiken und Erfolgsaussichten hätten sich ansonsten für MediGene nicht geändert. Obwohl der DCF-Wert gesunken sei, bestehe nach wie vor eine signifikante Unterbewertung der Aktie. Die faire Bewertung des Titels sehe man bei SES Research jetzt zwischen 23 und 27 Euro. Die durch die heutigen Kursabschläge gegebene attraktive Einstiegsmöglichkeit sollte genutzt werden.

      Das Rating "Outperformer" für die Aktien von MediGene wird von den Analysten von SES Research vor diesem Hintergrund bekräftigt.



      irgendwo dazwischen wird die realität wohl liegen...;););)

      19.04.2002
      MediGene Downgrade
      Goldman Sachs

      Die Analysten der Investmentbank Goldman Sachs stufen die Aktie von MediGene (WKN 502090) von "Market Outperformer" auf "Markt Performer" zurück.

      Grund für die Herabstufung sei zum einen allgemein negative Nachrichten aus dem Biotech-Sektor. Medigene hätte zudem mitgeteilt, dass sich die Studien für Etomoxir wegen möglicherweise auftretender Nebenwirkungen verzögerten. Den fairen Wert sehe man derzeit bei 32 Euro.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Goldman Sachs die Aktie von MediGene nur noch mit dem Rating "Market Performer".


      heutige time-sales in ffm und xetra beachten
      blockorder im markt!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      momentan th 10,70
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 14:58:49
      Beitrag Nr. 38 ()




      klassisch auf all-time-low aufgesetzt bei 8,35
      und wieder nach oben gedreht!!!
      techn. gegenreaktion auf die massiven verluste
      nun möglich
      1. ziel ca 12
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 07:40:38
      Beitrag Nr. 39 ()
      MediGene erhält Orphan Drug Status für den Wirkstoffkandidat G207 zur Behandlung von Gehirntumoren




      Exklusive Vermarktungsrechte für sieben Jahre nach Marktzulassung für G207 – Steuererleichterungen für Forschungs- und Entwicklungskosten – Unterstützung durch FDA im Zulassungsprozess



      Martinsried/ San Diego, 8. Mai 2002. Das deutsch-amerikanische Biotechnologieunternehmen MediGene (NMarkt: MDG) gab heute bekannt, dass die amerikanische Zulassungsbehörde FDA ihm Orphan Drug Status für den Wirkstoffkandidaten G207 gewährt hat. Der Wirkstoff G207 zur Behandlung von Glioblastomen, den agressivsten Form von Gehirntumor, befindet sich derzeit in der klinischen Phase 1b/2. Der Orphan Durg Status sichert MediGene für sieben Jahre nach Marktzulassung durch die FDA die exklusiven Vermarktungsrechte für G207 in den USA. MediGene erhält außerdem die Möglichkeit, sich um spezielle Forschungsförderung zu bewerben, wird ab Marktzulassung Steuergutschriften für Forschungs- und Entwicklungsausgaben erhalten und bekommt besondere Hilfe von der FDA im Entwicklung- und Zulassungsprozess.

      „Wir sind hoch erfreut, dass die FDA uns den sogenannten Orphan Drug Status für unseren Wirkstoffkandidaten zur Behandlung von Gehirntumoren gewährt hat. G207 wird gegenwärtig entwickelt, um einen der aggressivsten Gehirntumoren mit einer neuartigen und hocheffizienten Therapie zu behandeln. Die Erteilung des Orphan Drug Status wird uns in der Entwicklung von G207 von großer Hilfe sein und die zukünftige Marktposition des Wirkstoffkandidaten sichern,“ kommentierte Dr. Johanna Holldack, Vorstand Forschung und Entwicklung von MediGene.

      Der Orphan Drug Act wurde vom amerikanischen Kongress etabliert, um einen Anreiz für Firmen zu schaffen, Forschung und Entwicklung für neue Therapieansätze zur Behandlung seltener Krankheiten zu betreiben, von denen weniger als 200,000 Patienten in den USA betroffen sind. Der Wirkstoffkandidat G207 soll Glioblastoma behandeln, eine Krankheit die bei ungefähr 30.000 Patienten jährlich in Europa und den USA diagnostiziert wird. Gegenwärtige Behandlungsmethoden wie Operationen und aggressive Chemo- und Radiotherapien bieten oft keine optimale, wirksame Behandlung und können zu erheblichen Nebenwirkungen führen.

      G207 ist ein modifizierter Herpes Simplex Virus (HSV) und Teil von MediGenes neuartiger HSV Technologie zur Behandlung von unterschiedlichen Tumortypen. Die onkolytische HSV Technologie basiert auf der Fähigkeit von genetisch modifizierten Herpes Simplex Viren, eine große Bandbreite von Tumorzellen zu infizieren und zu zerstören ohne dabei gesunde Zellen anzugreifen oder schwere Entzündungsreaktionen auszulösen. Die Tatsache, dass replizierende HSV mit existierenden, zugelassenen Medikamenten inaktiviert werden können steigert das Sicherheitsprofil dieser Technologie. Basierend auf exzellenten Phase 1/2 Verträglichkeits- und Sicherheitsdaten testet MediGene die Wirksamkeit von G207 gegenwärtig in einer klinischen Phase 1b/2 Studie.

      Diese Pressemitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen spiegeln die Meinung von MediGene zum Datum dieser Pressemitteilung wider. Die von MediGene tatsächlich erzielten Ergebnisse können von den Feststellungen in den zukunftsbezogenen Aussagen erheblich abweichen. MediGene ist nicht verpflichtet, in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren.

      - Ende -




      Date: 08-05-2002
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 07:49:55
      Beitrag Nr. 40 ()
      Zu den Tagesmeldungen die folgende Stellungnahme von Dr. Kulkanalyst

      "1. Anscheinend vera...t dieses sogenannte Unternehmen jetzt auch noch die amerikanischen Witwen und Waisen.

      2. Wie aus den Zahlen u n f e h l b a r zu ersehen ist, hat Medigene noch k e i n einziges Medikament auf dem Markt, was wir nicht verstehen können."

      3. Kursziel: < 1 Euro."



      MediGene AG veröffentlicht 3-Monatsbericht 2002

      78 Mio. • an flüssigen Mitteln (7 • je Aktie) ˆ Sieben Medikamente in der klinischen Entwicklung ˆ Ergebnisse aus Etomoxir Studie im zweiten Quartal erwartet


      Martinsried ˆ San Diego, 8. Mai 2002. Das deutsch-amerikanische biopharmazeutische Unternehmen MediGene (Neuer Markt: MDG) legte heute den 3-Monatsbericht 2002 vor.



      MediGene erzielte Einnahmen (sonstige betriebliche Erträge) aus den strategischen Allianzen mit Schering und Aventis: In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2002 betrugen die sonstigen betrieblichen Erträge 897 T• gegenüber 1.191 T• in der Vorjahresperiode. Im Vergleich zu 2001 verringerten sich die im Rahmen der strategischen Allianzen anfallenden Forschungs- und Entwicklungskosten. Da die Höhe der F&E-Zahlungen durch die Partner von diesen Kosten abhängig ist, hatte dies auch geringere Zahlungen an MediGene zur Folge.



      Das Unternehmen berichtete für die ersten drei Monate 2002 ein Betriebsergebnis (EBIT) von
      ˆ 9.301 T• gegenüber ˆ4.802 T• im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dies entspricht einem Ergebnis von ˆ0,77 • je Aktie im ersten Quartal (gewichtete durchschnittliche Aktienzahl: 11.201.884) verglichen mit einem Ergebnis von -0,31 • in der entsprechenden Vorjahresperiode (gewichtete durchschnittliche Aktienzahl: 10.468.400). Das Ergebnis spiegelt den planmäßigen und zielgerichteten Ausbau von MediGenes Medikamentenentwicklungsprogrammen wider: Die Kosten für Forschung und Entwicklung betrugen im ersten Quartal 2002 den Planungen entsprechend 8.185 T• gegenüber 4.690 T• im ersten Quartal 2001. MediGene erprobt derzeit sechs Medikamente gegen Tumor- und Herzerkrankungen in klinischen Studien; für ein siebtes Produkt, das Prostatakrebsmedikament Leuprogel®, hat MediGene bereits die Zulassung zur Vermarktung beantragt. Gleichzeitig werden in verschiedenen Forschungsprogrammen und vorklinischen Entwicklungsprojekten neuartige Medikamentenkandidaten zur Behandlung von Herz- und Tumorerkrankungen entwickelt.



      MediGene verfügt über flüssige Mittel in Höhe von 78 Mio. •. Dies entspricht einem Barbestand von 7 • pro Aktie. Der hohe Bestand an flüssigen Mitteln schafft die Voraussetzung, die laufenden Forschungs- und Entwicklungsprojekte weiter voranzutreiben. Die durchschnittliche, monatliche Netto-Cashburnrate betrug im Berichtszeitraum 3,0 Mio. • gegenüber 2,4 Mio. • im Vergleichsquartal des Vorjahres.



      [ in T•] 1. Quartal2001 1. Quartal2002
      Sonstige betriebliche Erträge 1.191 897
      F & E-Kosten - 4.690 - 8.185
      Betriebsergebnis (EBIT) - 4.802 - 9.301
      Periodenfehlbetrag -89.961* -8.661T• = Tausend Euro
      * Sondereffekt in Höhe von 86,543 Mio. • durch akquisitionsbedingte Einmalabschreibung >=In Process Research and Development„


      >=Mit derzeit sieben Medikamenten in der klinischen Entwicklung gehören wir heute zur Spitze der europäischen Biotechnologieindustrie. Für Etomoxir erwarten wir das Ergebnis der Auswertung der Phase 2-Studiendaten noch im ersten Halbjahr. Unsere übrigen Projekte verlaufen alle nach Plan. Mich freut ganz besonders, dass wir unseren überaus straffen Zeitplan bei der Einreichung der Marktzulassung des 3-Monatsproduktes von Leuprogel® eingehalten haben„ sagt Dr. Peter Heinrich, Vorstandsvorsitzender von MediGene, und fügt hinzu: „Im Bereich der vorklinischen Medikamentenentwicklung konnten wir aus unserer Kooperation mit Evotec OAI bereits die Identifizierung neuer Wirkstoffkandidaten vermelden und so unsere Pipeline im frühen Entwicklungsbereich entscheidend stärken.„


      Den gesamten 3-Monatsbericht 2002 können Sie unter http://www.medigene.com/deutsch/berichte.php <http://www.medigene.com/deutsch/berichte.php> abrufen.


      Diese Mitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen spiegeln die Meinung von MediGene zum Datum dieser Mitteilung wider. Die von MediGene tatsächlich erzielten Ergebnisse können von den Feststellungen in den zukunftsbezogenen Aussagen erheblich abweichen. MediGene ist nicht verpflichtet, in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren.
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 10:55:19
      Beitrag Nr. 41 ()
      Medigene mit neuer Stärke

      -Von Mark Ehren-


      Frankfurt, 08.05.2002 (sharper.de) - Viel wichtiger als die Quartalszahlen des Biotechnologieunternehmens Medigene ist ein Forschungserfolg in den USA. Das Unternehmen hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA den "Orphan Drug Status" für den Wirkstoff G207 zur Behandlung von Gehirntumoren erhalten. Damit sind mehrere Vergünstigungen verbunden. Zwar bringt das nur langfristig Vorteile. Die Aktie hat aber gute Chancen, einen charttechnischen Doppelboden auszubilden. Kurzfristige Kursgewinne sind drin.


      Der Wirkstoffkandidat G207 befindet sich zur Zeit in der klinischen Phase 1b/2. Mit G207 sollen Glioblastome behandelt werden, die aggressivste Form von Gehirntumoren. Ein Zulassung des Wirkstoffs ist frühestens für das Jahr 2005 zu erwarten. Das maximale jährliche Umsatzpotential wird nach Angaben von Medigene auf über 300 Millionen Euro geschätzt.


      Der „Orphan Drug Status" gibt Unternehmen Anreize, Medikamente gegen seltene Krankheiten zu entwickeln, an denen weniger als 200.000 Menschen in den USA erkranken. Von Glioblastomen sind in den USA und Europa rund 30.000 Menschen betroffen. Für die Forschungsanstrengungen werden die Unternehmen einem siebenjährigen exklusiven Vermarktungsrecht belohnt. Außerdem kann sich das Unternehmen um Forschungsförderung bewerben und erhält Steuergutschriften für Forschungs- und Entwicklungsausgaben und Hilfe der FDA beim Entwicklungs- und Zulassungsprozess.


      Quartalszahlen sind nicht von Bedeutung


      Bei so einer guten Nachricht werden die Quartalszahlen der Martinsrieder zur Nebensache. Der Umsatz des Unternehmens ging im ersten Quartal um 25 Prozent zurück. Der Verlust je Aktie wurde mehr als verdoppelt. Was sich furchtbar anhört, hat fundamental keine Aussagekraft - Medigene hat ja noch kein Medikament auf dem Markt.


      Trotz eines operative Mittelabflusses von 8,7 Millionen Euro im ersten Quartal ist Medigene mit einem Cashbestand von 78 Millionen Euro weiterhin sehr solide finanziert. Da mit sehr großer Wahrscheinlichkeit Medigenes erstes Medikament Leuprogel im kommenden Jahr auf den Markt kommt, ist ab diesem Zeitpunkt mit einem deutlich verbesserten Cash-Flow zu rechnen.


      Charttechnik hat sich verbessert


      Die charttechnische Situation hat sich mit dem Kursverlauf vom Dienstag und Mittwoch deutlich aufgehellt. Das Papier hatte am Dienstag den Tiefststand von Mitte September vergangenen Jahres im Tagesverlauf geringfügig unterboten und war danach deutlich angestiegen. Mit dem heutigen Kursanstieg hat sich ein lupenreiner charttechnischer Doppelboden ausgebildet.

      Für Medigene sieht die Lage wieder nun besser aus. Zwar sind alte Kurshöhen noch lange nicht in Sicht. Doch Aktie hat sich vom Etomoxir-Schock, der die Aktie jüngst zum Absturz brachte, erst einmal erholt. Doch die Chancen sind groß, dass sich die Medigene-Aktie besser als die Papiere von GPC Biotech und Morphosys entwickelt.


      © 08.05.2002 www.sharper.de Die Börsensite von Reuters und Handelsblatt
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 11:48:28
      Beitrag Nr. 42 ()
      08.05.2002
      MediGene Outperformer
      SES Research

      Die Analysten von SES Research stufen die Aktie von MediGene (WKN 502090) weiterhin als Outperformer ein.

      MediGene habe heute die Zahlen des 1. Quartals 2002 bekannt gegeben. Die sonstigen betrieblichen Erträge aus den Kooperationen mit Schering und Aventis seien mit 897.000 Euro schwächer als erwartet ausgefallen. Die Kosten für Forschung und Entwicklung würden nur marginal von den Analysten-Prognosen abweichen. Auch die sonstigen Aufwandspositionen hätten sich plangemäß entwickelt. Hieraus resultiere, dass auch die Ergebnisgrößen EBIT mit -9,3 Mio. Euro und der Fehlbetrag der Periode in Höhe von 8,7 Mio. Euro die Prognosen der Analysten verfehlt hätten. Den Quartalszahlen sollte jedoch keine hohe Bedeutung beigemessen werden, da sie zur Zeit noch kein Bild der operativen Tätigkeit wiederspiegeln würden.

      Sehr erfreulich sei, dass das Unternehmen habe mitteilen können, den Orphan Drug Status für den Wirkstoffkandidaten G207 zur Behandlung von Gehirntumoren durch die amerikanische Zulassungsbehörde FDA erhalten zu haben. Aufgrund dieses Status habe MediGene nun die Möglichkeit besondere Vergünstigungen im Laufe der klinischen Entwicklung in Anspruch zu nehmen. Das Spektrum reiche von Forschungszuschüssen bis hin zum Schutz in der Vermarktungsphase. Die Aktie von MediGene habe in den vergangenen Wochen stark unter den schlechten News-Flow in Folge des Rückschlags beim Wirkstoffkandidaten Etomoxir gelitten.

      Die Wertpapierexperten hielten den Kursrückgang bei MediGene für überzogen. MediGene verfüge über eine solide Ausstattung mit liquiden Mitteln und eine breite Produktpipeline.

      Das Rating Outperformer für die MediGene-Aktie wird auf dem jetzigen Kursniveau bekräftigt, so die Analysten von SES Research.
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 12:23:54
      Beitrag Nr. 43 ()
      @Kulka
      Sag mal, ersetzt Du eigentlich denen, die auf Dein Marktgeschrei hin ihre Medigene bei 8 verkauft haben ihre Verluste?
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 16:15:36
      Beitrag Nr. 44 ()
      Biotec-Branche: "Keine Alternative zum Börsengang"

      Biotech-Branche diskutiert Finanzierungswege / DVFA-Forum


      lid. FRANKFURT, 7. Mai. Die Goldgräberstimmung in der Biotechnologie ist an der Börse längst Ernüchterung gewichen. Von der allgemeinen Abwärtsentwicklung sind die Biotech-Aktien ohnehin schon seit einiger Zeit erfaßt worden. Dazu kommt, daß die Branche im Gegensatz zu früher nicht mehr von ungünstigen Unternehmensnachrichten verschont bleibt. Jüngste Beispiele sind Medigene, wo sich die Entwicklung des wichtigsten Medikaments verzögert, oder korrigierte Prognosen bei Biotissue. Die noch nicht börsennotierten Unternehmen sehen in diesem Umfeld ihren Handlungsspielraum eingeschränkt. Der Weg an die Börse als Mittel zur Kapitalbeschaffung für die Unternehmen und zum Abbau der Engagements für Wagniskapitalgesellschaften scheint zunächst versperrt.

      Auf einer Podiumsdiskussion des von der Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA) veranstalteten "Biotech-Forums" in Frankfurt versuchten Branchenteilnehmer andere Möglichkeiten für den "Exit" auszuloten. Christa Bähr, Analystin bei der DZ Bank, glaubt, daß künftig andere Wege an Bedeutung gewinnen werden. Dazu gehören der Einstieg strategischer oder von Finanzinvestoren oder auch der Zusammenschluß mit anderen Unternehmen.

      "Ein Unternehmen, das eine führende Rolle in dieser Branche anstrebt, kommt am Börsengang nicht vorbei", sagte dagegen Jörn Aldag, Vorstandsvorsitzender von Evotec OAI. Abgesehen davon, daß ein Börsengang eine Akquisitionswährung schaffe, sei dies auch der beste Weg, um die Wahrnehmung bei den Pharmaunternehmen - den wichtigsten Partnern der Biotech-Industrie - zu erhöhen. Anstatt sich nach anderen Formen der Kapitalbeschaffung umzusehen, solle die Industrie daran arbeiten, das schwache Umfeld günstiger zu gestalten, insbesondere durch eine gute Unternehmensentwicklung. "Wir müssen dafür sorgen, daß die Investoren wieder anbeißen", sagte er. Einen Mangel an börsenreifen Gesellschaften gibt es nach Ansicht von Bähr nicht: "Es stehen viele interessante Unternehmen in der Warteschleife." Bei den börsennotierten Unternehmen kommt es für den Anleger immer mehr auf die Auswahl an, sagte Bähr bei der Vorstellung einer Studie der DZ Bank anläßlich des Biotech-Forums. Im Vergleich zur vorhergehenden Studie vor einem Jahr ist die DZ Bank kritischer geworden. Damals sprachen die Analysten nur eine Verkaufsempfehlung aus (Mologen), diesmal sind es fünf (Mologen, November, Genescan, Codon, MWG Biotech). Zum Kauf werden vier (Vorjahr: fünf) Aktien empfohlen: Medigene, Qiagen, Evotec OAI und Eurofins.

      Die auf die Entwicklung eigener Medikamente spezialisierte Medigene AG hat nach Meinung der Bank von allen Untersuchten das größte Kurspotential. Das mag überraschen, weil das im Nemax 50 vertretene Unternehmen kürzlich die Märkte mit der Nachricht geschockt hat, die Entwicklung des wichtigsten Produkts Etomoxir sei ins Stocken geraten. Der Kurssturz nach dieser Mitteilung war nach Ansicht der DZ Bank übertrieben. Im Vergleich zum Kurs bei Fertigstellung der Studie (10,15 Euro, am Dienstag 8,50 Euro) könne die Aktie in den kommenden sechs Monaten 50 Prozent an Wert gewinnen. Zu dieser Einschätzung kommen die Analysten, obwohl sie die Wahrscheinlichkeit, daß Etomoxir noch auf den Markt kommt, nur noch auf 2 Prozent beziffern und obwohl sie die für Etomoxir angestrebte Partnerschaft mit einem Unternehmen aus der Pharmaindustrie nach dem Rückschlag für sehr unwahrscheinlich halten. Nach Meinung der Bank rechtfertigt die Palette an Produkten, die Medigene gerade in klinischen Tests erprobt, auch ohne Etomoxir eine höhere Bewertung.

      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.05.2002, Nr. 106 / Seite 31
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 16:59:31
      Beitrag Nr. 45 ()
      08.05.2002
      MediGene akkumulieren
      LB Baden-Württemberg

      Dr. Hanns Frohnmeyer, Analyst der LB Baden-Württemberg, bewertet die MediGene-Aktie (WKN 502090) mit "akkumulieren".

      MediGene sei ein biopharmazeutisches Unternehmen, das auf der Grundlage eigener Plattformtechnologien Medikamente entwickele. Das Wirkstoffportfolio enthalte zur Zeit sieben Produktkandidaten, die in klinischen Studien getestet würden sowie mehrere potenzielle Wirkstoffe in der präklinischen Entwicklung.

      MediGene habe im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahr den Umsatz auf 0,9 Mio. Euro verringert. Das EBITDA habe mit minus 9,0 Mio. Euro um 122,2% schlechter als im Vergleichszeitraum des Vorjahres gelegen. Der Periodenfehlbetrag in Höhe von minus 8,7 Mio. Euro sei aufgrund eines außerordentlichen Aufwands in Höhe von 86,5 Mio. Euro im vergangenen Geschäftsjahr durch die Übernahme von Neurovir nicht direkt mit dem Vorjahr vergleichbar. Der Quartalsverlust habe minus 0,77 Euro pro Aktie betragen. Der Cashbestand des Unternehmen betrage 77,8 Mio. Euro bei einer monatlichen Burnrate von 3,0 Mio. Euro.

      MediGene hänge noch stark von Upfront-Payments und Meilensteinzahlungen durch seine Partner Aventis und Schering ab. Während dadurch im laufenden Geschäftsjahr keine bedeutenden Umsätze aber hohe F&E-Aufwendungen für die weitere Produktentwicklung entstünden, sollen ab 2003 erste Produktumsätze durch die Vermarktung einer Depotformulierung zur Behandlung von Prostatakrebs erzielt werden.

      Der Abbruch der Phase II-Studie des potenziellen Blockbustermedikaments Etomoxir zur Behandlung von Herzinsuffizienz habe im April zu einem Kurssturz der Aktie um über 50% geführt. Die Studienergebnisse würden zur Zeit ausgewertet, um die Ursachen der Nebenwirkungen zu überprüfen und um über den Fortgang der Studie zu entscheiden. Da geringere Etomoxir-Konzentrationen im Tierversuch wirksam gewesen seien, ohne dass Nebenwirkungen aufgetreten seien, erscheine eine neue Phase II-Studie mit geringeren Konzentrationen wahrscheinlich. Die heute bekannt gegebene Erteilung des "Orphan Drug Status" für den Krebswirkstoff G207 durch die FDA sollte sich günstig auf die Kostenstruktur und die Patentlaufzeit auswirken, falls dem Medikament ab 2005 die Zulassung erteilt werde.

      MediGene habe die am weitesten fortgeschrittene klinische Produktpipeline aller deutscher Biotech-Unternehmen. Das Erreichen der Profitabilität plane das Unternehmen unabhängig von Etomoxir für das Jahr 2004. Der starke Kursverfall habe auf Basis einer gewichteten DCF- und Peer-Group Analyse zur Unterbewertung der Aktie geführt.

      Die Analysten der LB Baden-Württemberg behalten ihr Rating bei "akkumulieren" bei und empfehlen die MediGene-Aktie weiterhin für langfristig orientierte Anleger.
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 19:14:48
      Beitrag Nr. 46 ()




      technische gegenreaktion
      auf die massiven kursverluste
      eingeläutet.
      1.ziel 12 E
      nach süden abgesichert durch das ATL bei 8,35
      knapp 180,000 stück gehandelt
      umsätze gegenüber gestern leicht anziehend.
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 16:44:25
      Beitrag Nr. 47 ()
      MediGene: Vielversprechende Zwischenergebnisse der Phase 1 Studie für Krebsmedikament NV1020



      Erste klinische Ergebnisse des Medikamentenkandidaten gegen Lebermetastasen auf dem renommierten Kongress der American Society for Clinical Oncology (ASCO) präsentiert



      Martinsried / San Diego, 20. Mai 2002. Das deutsch-amerikanische Biotechnologieunternehmen MediGene gab heute auf dem Kongress der American Society for Clinical Oncology (ASCO) in Orlando/Florida erste klinische Zwischenergebnisse für den Wirkstoffkandidat NV1020 zur Behandlung von Lebermetastasen bekannt. Dr. Yuman Fong, Leiter dieser klinischen Prüfung am Memorial Sloan Kettering Cancer Center, New York, präsentierte vorläufige Daten einer klinischen Phase 1 Studie. Im Rahmen der Studie wird NV1020 in die Blutbahn von Patienten mit Lebermetastasen, die sich von bösartigen Tumoren des Dickdarms ableiten, verabreicht. NV1020 ist ein modifizierter Herpes Simples Virus (HSV), der genetisch verändert wurde, um Krebszellen zu zerstören, ohne dabei gesundes Gewebe zu schädigen.

      Die Studie untersucht die Sicherheit, die maximal verträgliche Dosierung sowie erste Wirksamkeitstrends des Wirkstoffs NV1020. Die bisherigen Studiendaten zeigen, dass die Tumore während der Behandlung radiologisch stabil blieben und bei allen Patienten eine Abnahme des Tumormarkers CEA zu verzeichnen war. Zudem wurden keine Nebenwirkungen beobachtet, welche die Höhe der Wirkstoffdosis begrenzen würden. Der Wirkstoff konnte in die Blutbahn der Patienten eingeführt werden und wurde lediglich in den Tumorzellen, nicht aber im gesunden Gewebe der Leber nachgewiesen. Im Rahmen der Studie wurden zehn Patienten über einen Zeitraum von 28 Tagen mit vier steigenden Dosierungen von NV1020 behandelt.

      ”Wir sind hoch erfreut über diese Studiendaten. Sie bestätigen unsere Überzeugung, dass wir mit NV1020 einen vielversprechenden Medikamentenkandidaten entwickeln. Wir interpretieren den Rückgang des Tumorindikators CEA und die Stagnation der Tumorgröße als positive Signale für die potentielle Wirksamkeit von NV1020”, kommentiert Dr. Johanna Holldack, Vorstand Forschung und Entwicklung von MediGene.

      Endgültige Ergebnisse der laufenden Phase 1 Studie werden im dritten Quartal dieses Jahres erwartet. Analysten schätzen das Umsatzpotential von NV1020 auf bis zu 200 Millionen US-Dollar pro Jahr.

      Jährlich werden etwa 140.000 neue Fälle von Lebermetastasen, die aus bösartigen Tumoren im Dickdarm entstehen, in Europa und den USA diagnostiziert. Die derzeitigen Behandlungsmethoden sind auf Operationen und Chemotherapie beschränkt. Viele betroffene Patienten können weder operiert, noch mit anderen Standardtherapien erfolgreich behandelt werden.

      Diese Pressemitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen spiegeln die Meinung von MediGene zum Datum dieser Pressemitteilung wider. Die von MediGene tatsächlich erzielten Ergebnisse können von den Feststellungen in den zukunftsbezogenen Aussagen erheblich abweichen. MediGene ist nicht verpflichtet, in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren.

      - Ende -



      Date: 20-05-2002


      Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Julia Hofmann oder Julia von Hummel, Public Relations, MediGene AG
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 22:13:39
      Beitrag Nr. 48 ()
      Na Tortey wenn das kein Abgang ist,



      habe übrigens gehört das in nächster Zeit mal wieder ein paar NM-Fonds aufgelöst werden.
      Viel Spaß noch beim geldverlieren.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 17:32:21
      Beitrag Nr. 49 ()
      "Die Analysten von Merck Finck & Co bewerten die Aktie des deutschen Biotechunternehmens MediGene in ihrer Analyse vom 21. Mai unverändert mit „Sell“.
      MediGene habe erste Ergebnisse klinischer Tests seines Produkts NV1020 veröffentlicht. Das Lebermedikament sei in vier unterschiedlichen Dosierungen zehn Patienten verabreicht worden. Die Tumorgröße sei bei den Test stabil geblieben. Bei NV1020 handle es sich um ein Virus, das gezielt Tumorzellen angreife. Die Analysten würden die vielversprechenden Nachrichten begrüßen, da sie die Wirksamkeit des Produkts zeigten.

      Für den Moment würden die Analysten in Erwartung weiterer guter Nachrichten an ihrer Empfehlung festhalten."


      Da ist zu befürchten das die Analysten von Merk Finck& Co NV1020 bereits im Selbstversuch getestet haben.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 18:03:59
      Beitrag Nr. 50 ()
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 12:04:48
      Beitrag Nr. 51 ()
      ANALYSTEN..........
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 08:23:16
      Beitrag Nr. 52 ()
      Sonntag, 26.05.2002, 09:19
      Medigene: Spekulativer Kauf (EuramS)
      Medigene büßte dramatisch ein, als man zugeben musste, dass die klinischen Tests mit dem Wirkstoff Etomoxir wegen Nebenwirkungen unterbrochen wurden. Das Biopharmazie-Unternehmen wollte mit dem Medikament gegen chronische Herzschwäche den großen Kassenschlager landen. Noch vor Ende Juni dürfte die Entscheidung fallen, ob mit anderen Dosierungen weiter getestet wird. Medigene hat aber noch mehr zu bieten als Etomoxir. Zurzeit durchlaufen sechs Medikamente die klinische Testerprobung. Bei Erfolgsmeldungen könnte die stark gebeutelte Aktie eine kräftige Reaktion nach oben zeigen. Risikobewusste Anleger bauen Anfangspositionen auf.


      Quelle: Euro am Sonntag



      info@finance-online.de
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 22:31:41
      Beitrag Nr. 53 ()
      @tortey
      :laugh::eek::eek::eek::eek::laugh::eek::eek::eek::eek::laugh::eek::eek::eek::eek::laugh::eek::eek::eek::eek::laugh::eek::eek::eek::eek::laugh::eek::eek::eek::eek::laugh::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 07:26:36
      Beitrag Nr. 54 ()
      nach oben!;):D:):laugh::rolleyes::eek:;):D:):laugh::rolleyes::eek:;):D:):laugh::rolleyes::eek::);):D:):laugh::rolleyes::eek:;):D:):laugh::rolleyes::eek:;):D:):laugh::rolleyes::eek::);):D:):laugh::rolleyes::eek:;):D:):laugh::rolleyes::eek:;):D:):laugh::rolleyes::eek::)


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