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    Uns steht wohl ein sehr bitteres Börsenjahr bevor - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.02.02 09:18:35 von
    neuester Beitrag 20.09.02 00:54:53 von
    Beiträge: 35
    ID: 545.698
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      schrieb am 05.02.02 09:18:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Meine Strategie, fast nur Cash zu halten, hat sich bislang als vollkommen richtig erwiesen. Aber Schluss mit der Selbstbeweihräucherung, mich würde mal sehen, wie ihr im Board die Zukunftschancen auf 1-3 Jahre seht. Mein Szenario ist sehr düster, ich rechne innerhalb der nächsten 9 Monate in jedem Fall mit einem Test der Tiefstände vom September, wenn nicht sogar darunter. IPOs wird es wohl so gut wie gar keine geben.

      Hier meine Gründe:

      - Argentinien ist ein totales Desaster - europäische UND amerikanische Banken müssen hier mit Milliardenabschreibungen rechnen - einige werden Argentinien wohl in den Abgrund begleiten.

      - Der deutsche Finanzsektor wird zusätzlich von Schmankerls a la Kirch belastet, BITTE BEACHTEN: Es geht hier um ein Gesamtkreditvolumen von mehr als 6 Milliarden Euro, so viel Gewinn haben alle DAX-Banken zusammen nicht gemacht !

      - Der Krieg im Irak ist wohl unausweichlich, Gründe gibt es halbstündlich im Fernsehen, deshalb gehe ich nicht näher darauf ein. Folge: Öl steigt -> Inflation steigt -> nix mehr Zinssenkungen

      - Der TEuro hat auch hier in Österreich voll zugeschlagen. Insbesondere die Aufwendungen der Menschen für Lebensmittel, Gastronomie, Dienstleistungen wie Friseurbesuche haben sich extrem verteuert ! Das wird dazu führen, dass Urlaube, Anschaffungen wie Autos etc. deutlich zurückgefahren werden und sei es oft auch nur die Angst vor weiteren Preissteigerungen.

      - Die europäischen Telekomkonzerne sind quasi pleite. Die Dt. Telekom phantasiert was von T-Mobile-IPO und 10 Milliarden Euro die sie für 10 Prozent an dem Laden einnehmen wollen, der Verkauf der Kabelsparte droht ebenfalls zu scheitern.
      France Telecom will Mobilcom komplett übernehmen - mit den dadurch bis 2007 zu erwartenden Mehrschulden von rund 10 Milliarden Euro dürften sie sogar die Deutsche Telekom noch überholen.
      Mit den vorliegenden Entschuldungsplänen, die quasi auf Verkaufserlöse von Beteiligungen angewiesen sind, kann das nur in einer Katastrophe enden.

      - Und jetzt das meines Erachtens Wichtigste:
      Wann verlieren die US-Aktionäre, die als Verbraucher ohnehin restlos überschuldet sind, endgültig das Vertrauen in die Altervorsorge Aktie und drücken den roten SELL-Knopf ? Noch stehen DOW und S&P weitaus höher als Mitte der 90er, aber mit jedem Tag, an dem dieser Salamicrash weitergeht, werden die Leute in den USA nervöser:
      - Sie haben fast alle nur auf Pump gelebt
      - US-Konzerne frisieren ihre Bilanzen
      - von einem Konjunkturaufschwung ist nichts zu sprüren
      - das KGV ist fast auf ALLTIME-High.

      Meine Meinung: Bei DOW 6.000 und DAX 3.500 werde ich wohl wieder größere Summen meines Geldes investieren. Davor nur Einzelposten und Spezialsituationen, Rest, am Besten 80 Prozent, in Geldmarktfonds.
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 09:38:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bei Deiner Einstellung solltest Du Deine 200EU auf ein Sparbuch legen, z.Zt. 1,5% Zinsen. Aber laß doch bitte die anderen weiter mit Aktien Geld verdienen!
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 09:47:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Danke hajo,

      endlich hat mich jemand wie Du von der Richtigkeit eines sofortigen Investments in Aktien fundamental überzeugt.....

      Wo nimmst Du nur die Kraft her, so viel Wissen aufzusaugen ?

      Avatar
      schrieb am 05.02.02 09:47:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Wiener

      Gratuliere, hätte es nicht besser darstellen können.

      Amerika ist bankrott und wird wie immer versuchen sich durch einen Krieg aus der wirtschaftlichen Scheisse zu ziehen.
      Bin mal gespannt wie die internat. Staatengemeinschaftdiesmal auf einen Krieg eingeschworen werden soll
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 09:49:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich hab auch gehoert dass naechste Woche Weltuntergang angesagt ist. Am besten das Geld vorher ausgeben.

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      Avatar
      schrieb am 05.02.02 09:49:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo zusammen,

      Wiener Melange hat ja einige interessante Argumente gesammelt.
      Mit dieser meinung steht er auch nicht alleine. Einige Analysten bemängeln schon seit längeren die hohe Verschuldung der Amerikaner.
      Was dabei rauskommen kann, wenn man seine Altersversorgung auf Aktien aufbaut hat man beim Enron-Skandal gesehen.
      Das kann einige doch nervös machen und die papiere auf den Markt werfen.

      Man soll zwar nicht alles total schwarz sehen, aktien sind nun mal risikoreicher wie Festgeld, aber man sollte sinen Vermögensaufbau nicht nur auf Aktien setzten.

      viele Grüße
      com69
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 09:52:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      Dieser defäitistische Schleim aus Österreich , diese
      Vianna Melankolie die hier rüberkriecht.
      UUUAAAAAAAAAAAARRRRRRRRRRRRRRRRGGGGGGGGGGGGG
      Hängts Euch doch alle am Prater auf.
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 09:54:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Wiener: Vielleicht finanziert "uns hajo" ja von seinen Gold-Zack-Gewinnen Abendkurse bei der Volkshochschule

      Ach halt, die sind ja heute fast schon wieder auf Alltime-Low.......

      Warum wohl, wo doch dieses Jahr bestimmt viele Neuemissionen, gerade von Gold-Zack, kommen
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 10:00:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      @W.M.
      Freut mich, dass hier im Board auch noch kritisch analysiert, fundiert begründet und sachlich formuliert wird.

      Ich gehe nebenbei vollständig mit Dir konform.
      Gruss wupper
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 10:00:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ austriacce:

      deine einstellung kann ich nicht so nachvollziehen.
      DOW: #
      = rente, wer verscherbelt seine rente ?
      = dividende: wo kann man eine bessere dividende erzielen ( + kurssteigerung ) als im dow. hier setzte ich das gegengewicht zu den zinsen.

      cash hat sich belohnt:

      mit zinsen ?

      ok, 30 er t-bonds sind auch nicht mehr das geschäft ( vor 14 jahren gab es mal 17 oder 18 % !!

      vergiss aber nicht die japaner - überlege mal, " warum fällt der nikkei massiv und der yen steigt ( das ist kein zufall ) ?

      x.
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 10:02:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ com:

      nicht sein ganzes geld in aktien zu investieren ( auch nicht in eine einzige ) - ich denke davon können wir hier ausgehen, oder ?

      x.
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 10:18:11
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo,

      ich kann euch zwar nicht so ganz recht geben mit eurer pessimistischen Einstellung, denn man sollte nicht alles NUR schwarz sehen,..... und man bedenke:

      Wenn alle von fallenden Kursen ausgehen, und der Pessimismus am Markt überwiegt, ist das meistens der beste Einstiegspunkt für Long-Positionen :o)

      Daher erst einmal abwarten, und mit Stop Loss absichern,... is zumindest meine Strategie :o)

      Gruß
      Millenium-Bug
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 10:36:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      - Argentinien ist ein totales Desaster - europäische UND amerikanische Banken müssen hier mit Milliardenabschreibungen rechnen - einige werden Argentinien wohl in den Abgrund begleiten.

      Deine Formulierung „werden wohl“ zeigt, dass du am Raten bist. Die Konsequenzen sind derzeit nicht absehbar. Wenn du tatsächlich daran glaubst, stehen wir am Beginn einer Weltwirtschaftskrise, dann würde ich aber auch nicht bei Dow 6000/ Dax 3000 einsteigen.





      - Der deutsche Finanzsektor wird zusätzlich von Schmankerls a la Kirch belastet, BITTE BEACHTEN: Es geht hier um ein Gesamtkreditvolumen von mehr als 6 Milliarden Euro, so viel Gewinn haben alle DAX-Banken zusammen nicht gemacht !

      Du sagst es doch selber: Gesamtkreditvolumen und nicht wirtsch. ungesichertes Kreditvolumen.
      Wie hoch wäre denn der echte Abschreibungsbedarf, vielleicht wurde auch schon wertberichtigt. Und vergleich nicht den versteuerten Gewinn mit den Abschreibungen, die sind nämlich vor Steuern.




      - Der Krieg im Irak ist wohl unausweichlich, Gründe gibt es halbstündlich im Fernsehen, deshalb gehe ich nicht näher darauf ein. Folge: Öl steigt -> Inflation steigt -> nix mehr Zinssenkungen

      Der Ölpreis würde nur aus psychologischen (relativ kurzfristig) Gründen steigen, der Weltmarktanteil des Irak ist zu gering. Und die Amis mögen zwar einen Schaden haben, aber sie werden ihre Wirtschaft nicht absichtlich schädigen.




      - Der TEuro hat auch hier in Österreich voll zugeschlagen. Insbesondere die Aufwendungen der Menschen für Lebensmittel, Gastronomie, Dienstleistungen wie Friseurbesuche haben sich extrem verteuert ! Das wird dazu führen, dass Urlaube, Anschaffungen wie Autos etc. deutlich zurückgefahren werden und sei es oft auch nur die Angst vor weiteren Preissteigerungen.

      Die Teuerungsrate wird ab April deutlich (im Endeffekt unter 2%) sinken.



      - Die europäischen Telekomkonzerne sind quasi pleite. Die Dt. Telekom phantasiert was von T-Mobile-IPO und 10 Milliarden Euro die sie für 10 Prozent an dem Laden einnehmen wollen, der Verkauf der Kabelsparte droht ebenfalls zu scheitern.
      France Telecom will Mobilcom komplett übernehmen - mit den dadurch bis 2007 zu erwartenden Mehrschulden von rund 10 Milliarden Euro dürften sie sogar die Deutsche Telekom noch überholen.
      Mit den vorliegenden Entschuldungsplänen, die quasi auf Verkaufserlöse von Beteiligungen angewiesen sind, kann das nur in einer Katastrophe enden.

      Die grossen Telekommunikationsunternehmen können nicht pleite gehen. Es wäre gleichbedeutend mit einem Zusammenbruch der Infrastruktur, das ist staatlich nicht tolerierbar. Damit würden die Aktiva einen erheblichen Bewertungszuschlag erfahren.







      - Und jetzt das meines Erachtens Wichtigste:
      Wann verlieren die US-Aktionäre, die als Verbraucher ohnehin restlos überschuldet sind, endgültig das Vertrauen in die Altervorsorge Aktie und drücken den roten SELL-Knopf ? Noch stehen DOW und S&P weitaus höher als Mitte der 90er, aber mit jedem Tag, an dem dieser Salamicrash weitergeht, werden die Leute in den USA nervöser:
      - Sie haben fast alle nur auf Pump gelebt
      - US-Konzerne frisieren ihre Bilanzen
      - von einem Konjunkturaufschwung ist nichts zu sprüren
      - das KGV ist fast auf ALLTIME-High.


      Amerika steht zu hoch, das sehe ich auch so.
      Wenn die Gewinne der Unternehmen infolge der Zinssenkungen wieder steigen, würde es wieder passen. Aber ein gewisses Risiko sehe ich auch.
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 10:39:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      bonAPART, ich überweise Dir gerne Dein Taschengeld für nächste Woche. Denke, 50EU müßten reichen. Sage dir auch gerne Bescheid wenn ich mit Goldzack gute Gewinne mache. Mit Kinowelt haben mir gestern 140% gereicht! Aber bitte nicht neidisch werden.
      Schönen Tag noch.
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 10:43:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich weiß nicht, ob uns wirklich ein sehr bitteres Börsenjahr bevorsteht.

      Ich lasse die Kurse entscheiden, dann bleibt man flexibel und wird trotzdem an der Börse Geld verdienen können.

      Z.Zt. bin ich auch 90 % im Cash, denn die großen Indizes haben ja alle den Rückwärtsgang wieder eingelegt.
      Fallende Messer will ich nicht mehr auffangen. Also warte ich einfach ab, bis sich wieder ein Aufwärtstrend abzeichnet.

      Mit Prognosen über die Weltlage kann man schnell falsch liegen oder man ist blockiert.
      Ab und an eine schöne Bärenmarkt-Rally mitnehmen, ist doch auch sehr lukrativ. :)
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 10:48:35
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Atze2:

      Da gebe ich Dir Recht, ich bin auch wirklich etwas blockiert, denn ich orientiere mich sehr stark an Fundamentaldaten. Da entgeht mir schon des Öfteren die ein oder andere technische Chance. Dafür schlafe ich aber auch sehr ruhig und die Börse verfolgt mich nicht zwangsläufig bis ins Privatleben, was auch wieder ein netter Gewinn ist (zwar nicht an Geld, aber an Lebensqualität).

      Avatar
      schrieb am 05.02.02 10:57:51
      Beitrag Nr. 17 ()
      @xenia
      natürlich nicht, ich denke ca. 30-60% in Fonds oder auf mehrere Aktien verteilt.

      Hier gibt es genügend Threads, wo gejammert wird, weil einige ihr Gesamtes Geld mehr oder weniger mit Pleitekandidaten des NM verzockt haben.
      bin selber davon überzeugt, daß auf Sicht von 20 jahren oder mehr die Aktie die beste Anlage ist.

      Aber Krisen, auch wenn sie mehrere Jahre dauern muss man durchstehen können.

      viele grüße
      com69
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 11:02:06
      Beitrag Nr. 18 ()
      immerhin hat sich jemand mühe gegeben seine einstellung zu begründen, das muss im w:o board positiv auffallen.

      ich erwarte ein ähnlich unruhiges jahr wie in 2001, aber auch im letzten jahr konnte man an der börse geld verdienen durch nutzung der zwischenralleys und setzten auf einzelne unternehmen in verschiedenen branchen. insofern schreckt mich der ausblick gar nicht, ganz im gegenteil.

      das argument der verunsicherten amerikaner erscheint mir das bedrohlichste, aus privaten quellen drückt sich genaus das aus: vertraunesverlust und zwar in die bilanzen der blue chips. das tritt aber bereits die presse breit, also was solls: aufpassen flexibel bleiben und immer genug cash um die chancen zu nutzen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 11:17:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      Alterego , Du hast natürlich Recht! Aber der "Wiener" schreibt in seinen häufigen Beiträgen nur vom "Untergang" und das geht mir mit Verlaub langsam auf den Keks!
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 11:35:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ Wiener Melange,

      ich seh das im Moment wie Du. Das Geld wird im Wesentlichen geparkt. Sieh Dir mal meinen Thread: Langfristig die Indizes outperformen mit neuer Indikatorstrategie an und meine Indikatorstrategie; dann weist Du wann Du wieder Aktien kaufen kannst.

      hier die Indikatorstrategie:

      Anlage erfolgt nach Punktzahlen:

      0 - 2 Punkte: Anlegen wie in Situation 2*
      3 Punkte: Letzten Trend beibehalten wenn Punktzahl steigend von 0 - 2, sonst Situation 3*
      4 Punkte: Letzten Trend beibehalten wenn Punktzahlen fallend, von 5 - 6, sonst Situation 3*
      5 - 6 Punkte: Anlegen wie in Situation 1*

      Punktbewertung:

      +0.3 -Zinsen kleiner als vor einem Jahr
      +0.3 -Zinsen zuletzt gesenkt
      +0.4 -Langfristzins höher als Kurzfristzins
      +0.5 -Inflation kleiner als vor 1 Jahr
      +0.5 -Inflation kleiner 2%
      +0.5 -Ölpreis unter Durchschnitt letzte 5 Jahre
      +0.5 -Ölpreis sinkende Tendenz
      +1.0 -Charttechnik bullisch
      -1.0 -Charttechnik bärisch
      +1.0 -Indizes unter langfristigem Trend
      +1.0 -Jahreszeit November bis April

      Anlagesituationen:

      *1. Situation: Indizes unter langfristigem Trend (min. 10-20 Jahre) und charttechnischer Aufwärtstrend und Zinsen niedrig und Inflation fallend (diese Situation werden wir wahrscheinlich im November erreicht haben) Umschichtung in:
      45% DJ Euro-Stoxx-50 Endlos-Indexzertifikat (z.B. 586833),
      30% S&P 500 Endlos (z.B.586837)
      10% NASDAQ 100 Endlos(z.B.586839)
      10% Nikkei 225 Endlos (z.B.586843)
      Rest Aktien wie HSBC oder Honkong/China-Fonds/Zertifikat etc. zur Deckung Asien und Cash

      *2. Situation: Indizes über langfristigem Trend und charttechnischer Abwärtstrend und Zinsen steigend/hoch und Inflation steigend (mindestens 3 Kriterien davon erfüllt, diese Situation war im Mai 2000 erreicht) Umschichten in:
      20% DJ Euro Stoxx 50 Endlos Bär-Indexzertifikat (z.B. 586834, BB10.000) od. J.P. Morgan (WKN 747186, BB 6.000)
      15% S&P 500 Endlos Bär Zertifikat (z.B. 586838, BB 3.000)
      5 % NASDAQ 100 Endlos Bär Indexzertifikat (z.B. 586841, BB 10.000), od. J.P. Morgan (z.B. WKN 747187, BB 4.000)
      5 % Nikkei 225 Endlos-BÄR-Indexzertifikat (z.B. 586844, BB 30.000),
      50% Cash in Geldmarktfonds.

      *3. Situation: Nicht in obiges Chema einzuordnen, Seitwärtsbewegung und/oder unklare Zins- und Inflationsent-wicklung:
      Sicher parken durch Anlage in Geldmarktfonds uä..


      Im Augenblich haben wir 3 Punkte und damit Situation 3.
      Wer meine Strategie konsequent angewendet hat, hat inzwischen ca. 10% mehr CASH!

      greese
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 15:29:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      Weiter geht`s im Börsen-Gruselkabinett, diesmal zur Abwechslung mal wieder die new economy:

      Datum: 05.02. 15:05 Ciena - Gewinnwarnung und Entlassungen

      Der Netzwerkausrüster Ciena verkündet vorbörslich eine Gewinnwarnung auf Grund von Änderungen der Ausbauplanungen bei Kunden und die unverzügliche Entlassung von weiteren 400 Angestellten oder 12% der Beschäftigten.

      Im ersten Quartal beabsichtigt Ciena nun einen Verlust von 19-22 Cents pro Aktie (ohne Testrukturierungskosten) zu verbuchen, Analysten hatten einen Verlust von nur 11 Cents antizipiert. Der Anbieter von Fiber Optic Systemen rechnet nun mit einem Umsatz von $160 Mio. was ebenfalls unterhalb der Analystenschätzung von $227 Mio. liegen soll.

      Die sequentielle Umsatzentwicklung im zweiten Quartal werde gleichbleibend bis leicht niedriger ausfallen, so das Unternehmen. Die Aktie wurde vom Handel ausgesetzt, nachdem sie bereits - den zweiten tag in Folge - deutlich ins Minus gerutscht war
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 17:53:56
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich bin jetzt schon ein paar Jährchen dabei, habe Zeiten erlebt, als es eben normal war, dass der Dow bei 3.000 oder 3.500 Punkten steht - und das ist noch nicht so lange her wie viele denken, so gute 10 Jahre.
      Damals waren Aktien wie DaimlerChrysler solide Dividendenpapiere ohne die heute üblichen Schwankungen. Angefangen hat der ganze Wahnsinn mit der Performance der Microsoft- und in deren Gefolge in Deutschland mit der SAP-Aktie. Die ist gestiegen und gestiegen und gestiegen - in einem Maße, das man sich vorher nicht vorstellen konnte. Und da wurde das Märchen von den seelig machenden Hightechs geboren. Intel und AOL wurden in Deutschland und Österreich entdeckt und so ging es weiter. Der Prozeß verselbständigte sich und endete im März 2000 in der größten Bubble aller Zeiten.

      Wer aber nun glaubt, dass diese bereits geplatzt ist, hat Recht - und auch wieder nicht. Im Hightechbereich kann man 90 Prozent-Kursverluste als Platzen einer Blase bezeichnen -überbewertet sind die Unternehmen heute trotzdem noch.

      Und im Standardwertebereich ist gar nichts passiert, der DOW ist knapp unter 10.000 Punkten, das ist einfach ein Witz. Undurchsichtige Komglomerate wie eine GE haben kein höheres KGV verdient als 10-12. Aktuell liegt es bei 25. Microsoft ist heute sicher ein solide wachsendes Unternehmen mit jährlichen Wachstumschancen von 10-15 Prozent. Faires KGV wäre dann wohl max. 15-18 - aktuell aber 53. SAP wird noch Kurse um die 50 - 60 Euro sehen - vielleicht nicht heute oder morgen, aber in 2-3 Jahren. Dann wird man sagen: Gut, die Wachstumsphase ist vorbei, 10 Prozent Ertragswachstum ein KGV von 15 und eine Dividende von 3 Prozent - das mach ich, das Risiko ist vertretbar.

      Da die meisten Börsianer aber erst wenige Jahre Erfahrung haben und die Kurse von damals als Gott gegebenen Ursprung der Börsenhistorie betrachten wird dies ein langwieriger, schmerzhafter, wahrscheinlich Jahre andauernder Lernprozeß.

      Ich werden diesen Weg auf meine Art und Weise gehen: Ich trade mit rund 10 - 20 Prozent meines Vermögens - den Rest lege ich auf Abruf bereit in Geldmarktfonds. Damit kann ich sehr gut leben - und wenn eines Tages die Aktienwelt wieder einmal unterzugehen droht, wie in den Tagen nach dem 11. September, kann man innerhalb von ein paar Tagen relativ risikolose 20 - 30 Prozent einfahren. Darauf warte ich - und wenn es nur alle 2-3 Jahre passiert ist es auch o.k.
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 22:12:14
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Wiener Melange

      Denke auch das SAP auf 50 Euro fällt. Viel Cash zu
      haben ist immer gut, schließlich kommt jedes Jahr
      mindestens eine Gelegenheit. Nicht auf die Anzahl
      der Trades kommt es an, sonder auf den Gewinn den
      man im Jahr erziehlt. Also völlig richtig immer
      mit ca. einem Drittel investiert zu sein, und sich
      mit dem großem Rest wie ein Jäger auf die Lauer
      zu legen. Wenn dann die große Chance kommt, muß
      man aber auch Mut haben abzudrücken.
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 23:36:15
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ Wiener Melange


      Mittlerweile sehe ich es ähnlich wie du. Ich habe in den letzten 1,5 Jahren ordentlich viel Geld verloren, die Standartwerte in den USA sind allerdings erstaunlicherweise immer noch seht stabil. Das könnte sich allerdings recht schnell ändern. Ich möchte mal ein kleines Horrorszenario entwerfen:

      Zunächst greifen die USA den Irak an (erscheint mir momentan fast sicher) ohne sich einen Furz um ihre "Verbündete" oder internationales Recht zu kümmern. Im Folge diese Einsatzes kommt es in vielen islamischen Ländern zu Unruhen, vereinzelt zu Umsturzversuchen (Ägypten), der Israel-Palästina-Konflikt eskaliert weiter. Zeitgleich wird bekannt, das Tanker wie GE jahrelang ihre Bilanzen frisiert haben, das reale KGV nicht bei 25 sondern beispielsweise 50 liegt. Was wird passieren? Die bereitschaft Miteigentümer einer Firma zu werden hängt entscheidend vom Vertrauen in die Unternehmensführung ab. Wenn das nachhaltig zerstört ist, dann werden die US-Anleger in Scharen aus den Aktien fliehen. Was das heißt, wird sich jeder denken können. Die Europäer werden in vorauseilendem Gehorsam ihre Börsen um mindestens den gleichen Betrag herunterknüppeln. Standardwerte wären dann megaout, Spezial- und Nebenwerte die einzigste Alternative.

      Waren nur so dunkle Gedanken von mir, die ich allerdings als immer realer empfinde. Die Gewinnmanipulationen bei Tyco haben mich geschockt. Der Unternehmensführung wird man lange nicht mehr vertrauen. Der Wert ist sozusagen "verbrannt" und wird seine alten highs lange nicht mehr sehen. Aus all diesen Gründen hab ich gestern den größten Teil meines (kleinen) Depots versilbert. Schau mer mal wies weitergeht.


      Gruß Ignatz

      PS: Wien hab ich letztes Jahr mal besucht, hat mir sehr gut gefallen :)
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 01:10:55
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich sehe auch durchaus Risiken an den Börsen (Japan, immer
      noch oftmals hoch bewertete Technologieaktien, Konjunktur-
      risiken, Kreditrisiken, usw.). Allerdings gibt es auch viele
      Punkte, die sich sehr positiv auf die zukünftige Börsenentwick-
      lung auswirken können. Stichworte: Niedrige Zinsen, schlech-
      te Stimmung, Altersvorsorge (Riester-Rente), Generation der
      Erben, erste positive Konjunkturdaten, usw.

      Auf jeden Fall wäre es für mich persönlich völlig unbefrie-
      digend, einen großen Teil meines Kapitals zu mickrigen
      Zinsen aufs Sparbuch zu legen oder in Geldmarktfonds zu in-
      vestieren. Nach Inflation und möglicherweise Steuern bleibt
      hier dann nichts oder kaum noch etwas übrig.

      Ich versuche, mein Kapital auf verschiedene Anlageklassen
      zu verteilen, und dabei eine Rendite zu erzielen, die deut-
      lich über den aktuellen Geldmarktzinsen liegt. Es gibt immer
      günstig bewertete Aktien mit hohen Dividendenrenditen, auch
      Anlagen in Sachwerte (Immobilienfonds bzw. Immobilienaktien
      oder Goldminen) können vergleichsweise hohe laufende Erträge
      bringen. Man kann, um das Risiko weiter zu veringern, dann
      noch in Discountzertifikate investieren und im Anleihensek-
      tor neben z.B. Bundesschatzbriefen auch noch einige Genuß-
      scheine, Unternehmensanleihen und Anleihen aus Emerging Mar-
      kets beimischen. (Um das Risiko hier weiter zu veringern,
      auch in Fonds).

      Wichtig ist es auf jeden Fall, nicht alle "Eier in ein Nest
      zu legen". Bei den Aktien investiere ich jeweils nur einen
      vergleichsweise kleinen Prozentsatz meines Kapitals in
      einen Wert (manchmal nur gut 1% bis max. etwa 6%). Eine
      schwache Entwicklung eines Wertes kann dann durch andere
      Werte ausgeglichen werden. Wenn der gesamte Aktiensektor
      eher schlecht läuft, kann es dann immer noch eine positive
      oder zumindestens erträgliche Depotentwicklung bei einer
      Flucht in Sachwerte geben (wie z.B. aktuell beim Gold) oder
      durch Investitionen in Länder, deren Börsen sich manchmal
      völlig vom allgemeinen Trend abkoppeln (wie z.B. China).

      Einen ausreichenden Cashbestand sollte man natürlich auch
      immer halten, als zusätzlichen "Stabilisator" fürs Depot
      und um "Gelegenheiten" nutzen zu können.

      Mit dieser Anlagestrategie bin ich jedenfalls in 2000, 2001
      und bislang auch 2002 gut gefahren. Wenn es an den Börsen
      im "normalen" Rahmen abwärts geht, fühle ich mich so richtig
      wohl, schließlich kann ich dann preiswert einkaufen (obwohl
      ich nach dem Terroranschlag lieber darauf verzichtet habe).
      Problematisch wird es für mich eher dann, wenn die Euphorie
      ausbricht. 1999 hat mir nur "die gute Dt. Telekom" ein posi-
      tives Ergebnis beschert.

      Ich bin allerdings auch der Meinung, das die Anleger zu-
      künftig "kleinere Brötchen backen" müssen. Wenn Warren
      Buffet beispielsweise meint, in den nächsten Jahren wären
      vielleicht um die 7% Rendite durchschnittlich jährlich
      möglich, dann könnte ich mich dieser Meinung durchaus
      anschließen. (Jedenfalls könnte dieses für langfristig
      orientierte Anleger gelten).

      mfG
      Dividendenstratege
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 08:22:37
      Beitrag Nr. 26 ()
      @greese: Danke für die Vorstellung deiner Strategie. Ich habe zwar Zweifel, ob sich das Chaos Börse in so kategorisierten Schemata einfangen und zähmen läßt, aber der Denkansatz gefällt mir in jedem Fall.

      @Dividendenstratege: Mir ist schon klar, dass meine Strategie ziemlich radikal ist. Meines Erachtens gibt es auch nicht DIE Strategie allgemein, sondern immer nur auf einen persönlich zugeschnittene Varianten, je nach Risikoprofil und Markteinschätzung.

      Bei deiner Strategie ist zu bemerken, dass dies für viele Anlegern unmöglich sein dürfte. Das Gros der privaten Anleger dürfte über max. 20.000 Euro verfügen, die sie am Kapitalmarkt investieren können. 1 Prozent der Anlagesumme macht da gerade mal 200 Euro, da wird Diversifikation quasi von Grund auf unmöglich. Für größere Vermögen erscheint mir dies aber der richtige Weg. Mein max. Limit für eine Aktie liegt bei 10 Prozent, aber selbst damit fühle ich mich schon sehr unwohl. Ich bevorzuge Größen zwischen 2 - 6 Prozent.

      Gruß
      WM
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 09:54:42
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ Wiener Melange

      Nicht alles so negativ sehen. Die Zahlen, die Du jetzt "serviert" bekommst, sind sowieso nur die Zahlen für die "Masse" und damit wertlos, da entweder manipuliert oder hoffnungslos überaltert. Oder Beides...

      @ all

      Was die Manipulationen in Unternehmen angeht, glaubt Ihr das ist neu? Alles alte Hüte! Gibt es schon seit Jahrhunderten.
      Auch die USA machen mir weniger Sorgen. Wer hat Schulden bei wem? Wer ist überschuldet? Vom Prinzip her haben wir alle die größten Schulden bei AFRIKA! Kolonisation, Sklavenverschleppung, Landausbeutung...rechnet das mal aus und dann lest die gängige Behauptung, die Länder hätten Schulden bei uns. An Zynismus nicht mehr zu überbieten. Und von daher mach ich mir keine Sorgen, zumindest nicht um Überschuldung. Irgendwann sagt Uncle Sam: " Jetzt habt Ihr alle Schulden bei mir! "
      Vielleicht nach einem heftigen Krieg? Und wer will widersprechen?

      Nochmal Wiener Melange:
      Auf Geld zu sezten ist natürlich die schlechteste Variante überhaupt. Allerdings bist Du nicht der Einzigste, der an den Schwachsinn glaubt. Schau Dir mal die Jahrhunderte an und was aus Leuten und Institutionen geworden ist, die dem Faktor Geld vertraut haben. Meistens sind sie elendlich vor die Hunde gegangen, da Geld wertlos wurde ( Im Schnitt alle 40 Jahre ). Und nun schau Dir mal einen der Sieger an: Die Kirche! Auf was hat die Kirche gesetzt? Auf Ländereien, Immobilien und Kunstschätze. Diese Dinge sind nicht duplizierbar! Geld schon. Und weißt Du, ob nicht gerade die Notenpresse schon auf Hochtouren läuft? Und "Klopapier" mit Zahlen drauf herstellt?
      Und die Kirche hat 2000 Jahre überlebt. Wer kann das schon von sich behaupten? Die haben hunderte Herrscher, tausende Währungen und Millionenfachen Beschiss der Bevölkerung kommen und gehen gesehen - und trotzdem überlebt. Zum einen war man anpassungsfähig ( aber das sind viele ), zum anderen hat man auf wahre Werte gesetzt. Und darin hat man sich von den "Herrschern auf Zeit" unterschieden. Die setzten oftmals auf Scheinwerte, die über Nacht plötzlich wertlos waren. Und das einfache Volk wurde, wie heute auch, in absoluter Unwissenheit gehalten und alle paar Jahre enteignet. Damit es nicht zu träge wird und weiterhin nur ein Ziel vor Augen hat: Das einfache Überleben!




      Euer Wächter
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 10:13:07
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Wächter:

      Schönes Posting. Nur was soll mir das sagen ? Ich werde keine 2000 Jahre alt, habe nicht die Macht Millionen das Gehirn zu vernebeln und die Macht zur jahrhundertelangen Ausbeutung von mir Untergebenen habe ich ebensowenig wie die Mittel mir einen Picasso zu kaufen.

      Was also soll das ? Ich spreche hier von meiner Anlagestrategie in meines Erachtens überbewerteten Märkten. Was langfristig mit dem bedruckten Papier wird ist mir sch...egal, für meine Lebenszeit wird es schon halten. Zudem haben meine Vorfahren auch mal einen Gutshof besessen, der ihnen dann aber von den Kommunisten genommen wurde, weil sie zum "Dt. Reich" gehörten. Also nix da mit Immobilien, frag mal die Leute, denen sie vor ein paar Jahren eine Autobahn neben den Garten oder eine Müllverbrennungsanlage gebaut haben - von heute auf morgen wertlos. Also immer schön differenzieren - und: Langfristig sind wir nichts anderes als tot.
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 10:33:43
      Beitrag Nr. 29 ()
      @ Wiener Melange

      Das denkt aber jeder:

      " Was langfristig mit dem bedruckten Papier wird ist mir sch...egal, für meine Lebenszeit wird es schon halten "

      Nur, irgendwann erwischt es dann einen. Auch die Argentinier dürften bis vor kurzem noch ähnlich gedacht haben. Und jetzt? Plünderungen und Anarchie. Und noch vor ein paar Jahren galt es als "Wirtschaftswunderland" und alles war in bester Ordnung.
      Apropos Enteignung. Vor kurzem erzählte mir jemand, selbst in der DDR hat die Kirche nur Land gegen Land getauscht und sich auf keinerlei Zahlungen eingelassen. Und das unter einem Diktatorischen Regime! Und wenn man sich da wehren kann, bestehen hier GARANTIERT auch Möglichkeiten.
      Mir hat man aufgrund einer Straße und eines Radweges ebenfalls Land weggenommen - aber ich habe das Geld gleich wieder in neues Land investiert, auf dem ich momentan ein Haus baue. Also auch ein indirekter Landtausch
      Man muß einfach auf mehreren Säulen vorsorgen. Nur Geld ist zu gefährlich. Ebenso wie nur Aktien. Oder nur Grundstücke. Ein gesunder Mix dürfte wohl das Beste sein! Aber langfristig setzen sich immer die " nicht duplizierbaren Werte " durch. Aber andererseits sind wir langfristig gesehen wirklich alle tot. Da hast Du schon Recht!



      Dein Wächter
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 10:44:53
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hab gerade meine Goldmünzen aus dem Versteck geholt und hoffnungsfroh angesehen
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 10:45:13
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hab gerade meine Goldmünzen aus dem Versteck geholt und hoffnungsfroh angesehen
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 11:09:01
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Wiener Melange

      Zu #26

      Schon richtig,
      in Einzelwerte zu investieren, dürfte dann für Kleinan-
      leger schwierig, wenn nicht sogar unmöglich sein. Man kann
      aber, in alle von mir angesprochenen Anlageklassen, auch über
      Fonds investieren. Es gibt Aktienfonds, die in dividen-
      denstarke Werte investieren, Fonds die in Goldminen in-
      vestieren und Fonds die in Immobilien investieren. Bei
      der comdirect ist man z.B. schon mit jeweils 1500 EUR
      Mindestanlagesumme dabei. Man muß auch nicht gleich voll
      investiert sein, sondern könnte z.B. im Aktiensegment erst
      einmal einen Teilbetrag investieren.

      mfG
      Dividendenstratege
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 14:27:36
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ich halte es wie der Dividendenstratege: Cash ist mir zu wenig!
      Wenn das Marktumfeld so bleibt, wie es in den letzten zwei Jahren war, bin ich zuversichtlich,mit Aktien wieder Geld verdienen zu können.
      Schwache Märkte weisen eine Tendenz zu größerer Effizienz auf. Es wird stärker zwischen den Einzeltiteln differenziert. Ein günstiges Umfeld für Stock Picker.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 11:06:07
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ich würde weiterhin sehr vorsichtig sein. Mag sein, dass sich tradingorientierte Anleger über kurzfristige Gewinne freuen können und vermutlich geht der DAX sogar leicht über die 5.000. Trotzdem rechne ich bis Herbst mit DAX-Kursen unter 4.000.
      Erst dann würde ich groß Käufe tätigen.

      Euer Wiener MeLange
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 00:54:53
      Beitrag Nr. 35 ()
      Tja, hier stehe ich also nun, 7 Monate später. Meinen Vorsatz, ich würde bis 3.500 warten um große Käufe zu tätigen, habe ich gehalten (bis auf paar kleinere Trades, die sich bei Plus/Minus wohl die Waage hielten).

      Wie sieht die Situation heute aus:

      1. Die Amis sind LEIDER nicht weit genug gefallen um sich sicher zu fühlen. 2.000 Punkte mehr Verlust hätte ich mir bei dem jetzigen DAX-Stand schon erwartet.

      2. Beim DAX habe ich gewartet und gewartet und gewartet - bis er knapp über der 3.000 lag, dann habe ich zugeschlagen, genauer gesagt bei Allianz, Münchner Rück, HypoVereinsbank, Siemens, Bayer, E.ON, TUI und BMW. Ich denke diese Unternehmen repräsentieren Qualität und werden die jetzigen Krisen meistern.

      Es ist schon witzig, während man früher bis in die tiefsten Nebenwerteabgründe gestiegen ist (Gold-Zack, VMR, Knorr, Sparta, Neuer-Markt-Werte - das waren noch Zeiten :)) muss man sich jetzt schon verlachen lassen weil man es wagt die früher von NM-Zockern als "Witwen- und Waisenpapiere" verschrienen Aktien nach teilweise historischen Kursverlusten zu kaufen.......


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