Bundesregierung will die Wehrpflicht abschaffen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.02.02 14:04:06 von
neuester Beitrag 24.02.02 17:59:48 von
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Berlin - Die Bundesregierung prüft nach Informationen der "Welt am Sonntag" die Abschaffung der Wehrpflicht. Damit versuche Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD), seinen Sparzielen näher kommen. Darum lasse er die Umstellung auf eine Freiwilligenarmee und die Kürzung der Leistungen an Empfänger von Arbeitslosen-, Sozialhilfe und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für den Haushalt 2003 durchrechnen.
Verteidigungsministerium dementiert
Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums wies den Bericht allerdings zurück. Eine Abschaffung der Wehrpflicht sei nicht die offizielle Linie des Hauses, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. "Wir halten an der Wehrpflicht fest. Sie ist klarer Bestandteil der Bundesswehrreform."
Breite Zustimmung für Freiwilligenarmee
Die Forderung nach einer Freiwilligenarmee findet dagegen nach Informationen der Zeitung in der Bundeswehr bis hinauf ins Verteidigungsministerium inzwischen breite Zustimmung. Die Erhaltung der Wehrpflicht sei angesichts der neuen Aufgaben und der Sparzwänge unmöglich.
Eichel muss radikal sparen
Eichel hatte den EU-Partnern versprochen, bis 2004 einen nahezu ausgeglichenen Staatshaushalt vorzulegen. Laut Bericht ist das Finanzministerium der Ansicht, dass dieses Ziel nur mit Einsparungen in allen Bereichen, vor allem im Sozialetat erreicht werden kann. Damit die Kürzungen in Arbeitsminister Walter Riesters (SPD) Etat akzeptiert werden, müsse auch im Verteidigungsetat gekürzt werden. Das aber lasse sich nur durch eine kleinere Bundeswehr ohne Wehrpflicht verwirklichen.
Deutsche Soldaten im Kampfeinsatz
Unterdessen jagen deutsche Soldaten nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ El-Kaida-Kämpfer in Afghanistan. Bereits seit Wochen kämpften sie "Seite an Seite“ mit amerikanischen und britischen Spezialeinheiten, sagten US-Senatoren dem Blatt. Sicherheitsfachleute der Bundesregierung hätten diese Aussagen bestätigt. Offiziell sind in der afghanischen Hauptstadt Kabul 600 Bundeswehr-Soldaten als Teil der internationalen Friedenstruppe stationiert. (häg/dpa)
Verteidigungsministerium dementiert
Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums wies den Bericht allerdings zurück. Eine Abschaffung der Wehrpflicht sei nicht die offizielle Linie des Hauses, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. "Wir halten an der Wehrpflicht fest. Sie ist klarer Bestandteil der Bundesswehrreform."
Breite Zustimmung für Freiwilligenarmee
Die Forderung nach einer Freiwilligenarmee findet dagegen nach Informationen der Zeitung in der Bundeswehr bis hinauf ins Verteidigungsministerium inzwischen breite Zustimmung. Die Erhaltung der Wehrpflicht sei angesichts der neuen Aufgaben und der Sparzwänge unmöglich.
Eichel muss radikal sparen
Eichel hatte den EU-Partnern versprochen, bis 2004 einen nahezu ausgeglichenen Staatshaushalt vorzulegen. Laut Bericht ist das Finanzministerium der Ansicht, dass dieses Ziel nur mit Einsparungen in allen Bereichen, vor allem im Sozialetat erreicht werden kann. Damit die Kürzungen in Arbeitsminister Walter Riesters (SPD) Etat akzeptiert werden, müsse auch im Verteidigungsetat gekürzt werden. Das aber lasse sich nur durch eine kleinere Bundeswehr ohne Wehrpflicht verwirklichen.
Deutsche Soldaten im Kampfeinsatz
Unterdessen jagen deutsche Soldaten nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ El-Kaida-Kämpfer in Afghanistan. Bereits seit Wochen kämpften sie "Seite an Seite“ mit amerikanischen und britischen Spezialeinheiten, sagten US-Senatoren dem Blatt. Sicherheitsfachleute der Bundesregierung hätten diese Aussagen bestätigt. Offiziell sind in der afghanischen Hauptstadt Kabul 600 Bundeswehr-Soldaten als Teil der internationalen Friedenstruppe stationiert. (häg/dpa)
Ich weiss schon jetzt, wie das Ergebnis der Prüfung aussehen wird:
Wir brauchen die Wehrpflicht, weil sich sonst der Pflegenotstand verschärft.
Gab es überhaupt einmal irgendeine andere plausible Begründung für die Wehrpflicht ?
Die Angst vor einem Staat im Staat ist lächerlich, denn den haben wir schon (Sonderrechte für Politiker).
Aber wir haben ja genug Arbeitslose, die für ihre Bezüge dort einspringen können.
GauJones
Wir brauchen die Wehrpflicht, weil sich sonst der Pflegenotstand verschärft.
Gab es überhaupt einmal irgendeine andere plausible Begründung für die Wehrpflicht ?
Die Angst vor einem Staat im Staat ist lächerlich, denn den haben wir schon (Sonderrechte für Politiker).
Aber wir haben ja genug Arbeitslose, die für ihre Bezüge dort einspringen können.
GauJones
@GauJones
Wir brauchen die Wehrpflicht, weil sich sonst der Pflegenotstand verschärft.
Dann brauchen wir eher ein soziales Jahr für alle aber nicht notwendigerweise die Wehrpflicht.
Gab es überhaupt einmal irgendeine andere plausible Begründung für die Wehrpflicht ?
Ja, zu Zeiten des kalten Krieges. Ist aber vorbei, die Bedrohungsszenarien mit grossen Landschlachten und aus dem Osten vorrückenden Panzerkolonnen gehören der Vergangenheit an und somit auch die Notwendigkeit, eine zahlenmässig grosse Armee zu haben. Gefordert sind flexible Einheiten mit der notwendigen Mobilität um schnell in Krisenregionen eingesetzt zu werden. Das geht mit einer Freiwilligenarmee besser als mit Wehrpflichtigen.
Die Abschaffung der Wehrpflicht ausgerechnet haushaltspolitisch zu begründen ist natürlich ein Witz, zumal mir nicht einleuchtet warum eine Freiwilligenarmee nennenswerter Grösse billiger sein soll. Aber keine Sorge, die Regierung packt diese Reform sowieso nicht.
Aber wir haben ja genug Arbeitslose, die für ihre Bezüge dort einspringen können.
Ist die Idee dass Arbeitslose sinnvolle Tätigkeiten im Sozialbereich leisten können wirklich so abwegig ?
Wir brauchen die Wehrpflicht, weil sich sonst der Pflegenotstand verschärft.
Dann brauchen wir eher ein soziales Jahr für alle aber nicht notwendigerweise die Wehrpflicht.
Gab es überhaupt einmal irgendeine andere plausible Begründung für die Wehrpflicht ?
Ja, zu Zeiten des kalten Krieges. Ist aber vorbei, die Bedrohungsszenarien mit grossen Landschlachten und aus dem Osten vorrückenden Panzerkolonnen gehören der Vergangenheit an und somit auch die Notwendigkeit, eine zahlenmässig grosse Armee zu haben. Gefordert sind flexible Einheiten mit der notwendigen Mobilität um schnell in Krisenregionen eingesetzt zu werden. Das geht mit einer Freiwilligenarmee besser als mit Wehrpflichtigen.
Die Abschaffung der Wehrpflicht ausgerechnet haushaltspolitisch zu begründen ist natürlich ein Witz, zumal mir nicht einleuchtet warum eine Freiwilligenarmee nennenswerter Grösse billiger sein soll. Aber keine Sorge, die Regierung packt diese Reform sowieso nicht.
Aber wir haben ja genug Arbeitslose, die für ihre Bezüge dort einspringen können.
Ist die Idee dass Arbeitslose sinnvolle Tätigkeiten im Sozialbereich leisten können wirklich so abwegig ?
Wehrpflicht ist absulut bescheuert !
Hier werden Junge Männer gezwungen 1 Jahr ihres Lebens zu verschwenden .
MM
Hier werden Junge Männer gezwungen 1 Jahr ihres Lebens zu verschwenden .
MM
Eine Berufsarmee ist allemal günstiger und effektiver. Ein Teil der Ersparnis für den Bundeshaushalt müßte allerdings dann in den Pflegesektor investiert werden. Zudem gäbe es viele zusätzliche Arbeitslose in den Kreiswehrersatzämtern.
Warum machen wir aus der Wehrplicht nicht einfach eine Pflegepflicht? Und schon hätten wir wieder einen Notstand beseitigt.
Hi,
wie ist denn abgesichert, dass eine "Freiwilligenarmee" weniger kostet, als eine Wehrpflicht?
predator
wie ist denn abgesichert, dass eine "Freiwilligenarmee" weniger kostet, als eine Wehrpflicht?
predator
@predator
Weniger Soldaten (ca. die Hälfte), kein Personal für die Kreiswehrersatzämter (Gebäude/Grundstücke können verkauft werden), weniger Ausbilder, .....
Weniger Soldaten (ca. die Hälfte), kein Personal für die Kreiswehrersatzämter (Gebäude/Grundstücke können verkauft werden), weniger Ausbilder, .....
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