Deutsche Telekom Kursziel Null Euro! (Prior Börse) - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 10.05.02 13:17:34 von
neuester Beitrag 13.05.02 17:15:18 von
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ISIN: DE0005557508 · WKN: 555750 · Symbol: DTE
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Bitte nicht schimpfen, ich war´s nicht!
10.05.2002
Deutsche Telekom Kursziel Null Euro
Prior Börse
Die Analysten der Prior Börse sehen für die Aktie der Deutschen Telekom (WKN 555750) ein Kursziel von Null Euro.
Die T-Aktie befinde sich momentan im freien Fall. Gegenüber den Höchstständen habe der Kurs um knapp 90 Prozent nachgegeben. Ein Ende der Talfahrt sei noch nicht in Sicht. Mit dem Wegfall des Monopols im Ortsnetz Anfang Dezember verliere der Konzern seine letzte nennenswerte Ertragsquelle. Einzig die Festnetzsparte schreibe noch schwarze Zahlen. Alle anderen Bereiche wie Internet oder Mobilfunk würden tief in der Verlustzone stecken.
So hätten auch die Ratingagenturen längst reagiert. So betrachte Standard & Poor`s die Telekom mit der Note BBB+ nur noch als zweitklassigen Schuldner. Schon bald sei mit einer weiteren Abstufung zu rechnen. Die Schulden würden sich mit 79 Milliarden Euro auf Rekordhöhe bewegen. Denen gegenüber würden Vermögensgegenstände stehen, die teilweise von sehr zweifelhaftem Wert seien.
Das UMTS-Abenteuer, für das mehr als 15 Milliarden Euro ausgegeben worden sei, stehe vor ungeklärtem Ausgang. Knapp 28 Milliarden Euro sei für die Übernahme von VoiceStream gezahlt worden, deren Marktwert auf einen Bruchteil geschmolzen sein dürfte.
Offenbar sei auch der Führungsetage klar, wie düster die Perspektiven seien. Die kommende Hauptversammlung solle den Weg für die Ausschüttung von Sachdividenden frei machen. Ron Sommer könnte dann die Dividende seinen Aktionären nicht mehr in bar, sondern in eigenen Aktien bezahlen. Dabei handele es sich aber um Papiere, die langfristig total wertlos werden könnten.
Vor diesem Hintergrund lautet das Fazit der Prior Börse bezüglich der Deutschen Telekom "Rette sich wer kann !".
10.05.2002
Deutsche Telekom Kursziel Null Euro
Prior Börse
Die Analysten der Prior Börse sehen für die Aktie der Deutschen Telekom (WKN 555750) ein Kursziel von Null Euro.
Die T-Aktie befinde sich momentan im freien Fall. Gegenüber den Höchstständen habe der Kurs um knapp 90 Prozent nachgegeben. Ein Ende der Talfahrt sei noch nicht in Sicht. Mit dem Wegfall des Monopols im Ortsnetz Anfang Dezember verliere der Konzern seine letzte nennenswerte Ertragsquelle. Einzig die Festnetzsparte schreibe noch schwarze Zahlen. Alle anderen Bereiche wie Internet oder Mobilfunk würden tief in der Verlustzone stecken.
So hätten auch die Ratingagenturen längst reagiert. So betrachte Standard & Poor`s die Telekom mit der Note BBB+ nur noch als zweitklassigen Schuldner. Schon bald sei mit einer weiteren Abstufung zu rechnen. Die Schulden würden sich mit 79 Milliarden Euro auf Rekordhöhe bewegen. Denen gegenüber würden Vermögensgegenstände stehen, die teilweise von sehr zweifelhaftem Wert seien.
Das UMTS-Abenteuer, für das mehr als 15 Milliarden Euro ausgegeben worden sei, stehe vor ungeklärtem Ausgang. Knapp 28 Milliarden Euro sei für die Übernahme von VoiceStream gezahlt worden, deren Marktwert auf einen Bruchteil geschmolzen sein dürfte.
Offenbar sei auch der Führungsetage klar, wie düster die Perspektiven seien. Die kommende Hauptversammlung solle den Weg für die Ausschüttung von Sachdividenden frei machen. Ron Sommer könnte dann die Dividende seinen Aktionären nicht mehr in bar, sondern in eigenen Aktien bezahlen. Dabei handele es sich aber um Papiere, die langfristig total wertlos werden könnten.
Vor diesem Hintergrund lautet das Fazit der Prior Börse bezüglich der Deutschen Telekom "Rette sich wer kann !".
Hab die letzten Wochen ja schon öfters mein Kursziel in div. Threads gepostet:
0,17 auf 24 Monate, das es aber so schnell geht hätt ich auch nicht gedacht !
Hehe... Egbert hat wieder zugeschlagen ...
Die Schuldensituation der Deutschen Telekom ist ähnlich wie die von Worldcom. Die Anleger befürchten dass auch der deutsche Telekommunikationsriese einem neuen Rating unterzogen wird. Dies könnte ebenfalls eine Herabstufung nach sich ziehen.
Positiv zu werten, sei bei der Deutschen Telekom lediglich die Tatsache, dass sich über 50 Prozent der Aktien in Staatsbesitz befinden, so ein Händler. Die schützende Hand von Finanzminister Eichel sollte schlimmeres verhindern.
Positiv zu werten, sei bei der Deutschen Telekom lediglich die Tatsache, dass sich über 50 Prozent der Aktien in Staatsbesitz befinden, so ein Händler. Die schützende Hand von Finanzminister Eichel sollte schlimmeres verhindern.
Oh, oh. Wenn Egbert den Daumen senkt, dann sitzt der Schock tief. Heute schon 4,6 Prozent im minus. Aber der Staat ist ja Mehrheitsaktionär. Vielleicht gibt es doch noch was von der UMTS-Kohle zurück. Pleite bei der DDT und wir können die Aktienkultur in Deutschland für die nächsten hundert Jahre vergessen.
Hätte 3-5 Euro geschätzt.
0 Euro ist sicher Quatsch, da der Bund die schützende Hand drüber halten wird!
Aber eines steht fest es besteht zum momentanen Zeitpunkt keinerlei Eile in das Teil einzusteigen. Bei 5 Euro sieht die Welt vielleicht anders aus.
0 Euro ist sicher Quatsch, da der Bund die schützende Hand drüber halten wird!
Aber eines steht fest es besteht zum momentanen Zeitpunkt keinerlei Eile in das Teil einzusteigen. Bei 5 Euro sieht die Welt vielleicht anders aus.
Auch wenn ich die Telekom selbst nicht bestitze als Aktien
und auch nicht dort angestellt bin...
Diese Firma wird nicht kaputt gehen.
Was spinnen sich da manche zurecht ???
Kursziel 0 EUR, wenn ich so einen scheiß lese...
und auch nicht dort angestellt bin...
Diese Firma wird nicht kaputt gehen.
Was spinnen sich da manche zurecht ???
Kursziel 0 EUR, wenn ich so einen scheiß lese...
@...Futter
Wieso soll das "positiv zu werten" sein? Wie kann der "schlimmeres" verhindern?? Ach so, weisst Du auch nicht, hast Du irgendwo gelesen und einfach nachgeplappert ?!?
Wieso soll das "positiv zu werten" sein? Wie kann der "schlimmeres" verhindern?? Ach so, weisst Du auch nicht, hast Du irgendwo gelesen und einfach nachgeplappert ?!?
Es ist einfach nur unglaublich-Bomber und Prior,ihr habt echt ein Rad ab!
(hab noch keine,aber zu 12 schlage ich zu)
(hab noch keine,aber zu 12 schlage ich zu)
@Ducati...
meinst du ? Na ja, 0,17 ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber kannst du mir
einen Grund nennen wieso UMTS ein Erfolg werden soll und wie möchte bitteschön die Telekom Ihre
Schulden in Höhe von "lächerlichen" 67,5 Milliarden € abbauen ?
Ich weiß keinen !
meinst du ? Na ja, 0,17 ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber kannst du mir
einen Grund nennen wieso UMTS ein Erfolg werden soll und wie möchte bitteschön die Telekom Ihre
Schulden in Höhe von "lächerlichen" 67,5 Milliarden € abbauen ?
Ich weiß keinen !
Dem Prior traue ich auch ein Kursziel von minus Zehn (- 10 ) Euro für die Telekom zu.
interessant fände ich die definition kursziel null des herrn prior.
persönlich sehe ich die lage der DTE auch nicht unbedingt gut, jedoch eine "analyse" wie diese ist unseriös und unglaubhaft.
liebe grüsse
persönlich sehe ich die lage der DTE auch nicht unbedingt gut, jedoch eine "analyse" wie diese ist unseriös und unglaubhaft.
liebe grüsse
Sicher sind die "lächerlichen" Schulden ein großes Problem.
Aber ein Kursziel "von 0,17" für die "Volksaktie" auszugeben ist gelinde ausgedrückt"übertrieben" Wenn ein solches Kursziel eintreten würde,wäre die Aktienkultur einen nie mehr reperablen Schaden erleiden und daher denke ich daß bei Kursen um 10 Euro "geholfen" wird.
Aber ein Kursziel "von 0,17" für die "Volksaktie" auszugeben ist gelinde ausgedrückt"übertrieben" Wenn ein solches Kursziel eintreten würde,wäre die Aktienkultur einen nie mehr reperablen Schaden erleiden und daher denke ich daß bei Kursen um 10 Euro "geholfen" wird.
Das kommt auch noch auf unsere Telekom zu !!!
Alle durch Mobilfunk Erkrankten und Geschädigten haben jetzt die Möglichkeit, sich einer Mobilfunk-Sammelklage von den USA aus nach Deutschland zu beteiligen!
Betroffene sollen sich melden!
Mobilfunkgeschädigte Bürger der Bundesrepublik Deutschland haben jetzt die Möglichkeit Mobilfunkbetreiber via USA auf Schadensersatz bzw. Entschädigung in Deutschland zu verklagen. Eine für Sammelklagen auf dem Umwelt- und Gesundheitsbereich bekannte und erfolgreiche US-Kanzlei aus dem Bundesstaat Georgia hat sich bereit erklärt auf deren überwiegende Kosten eine Klage in Form einer Sammelklage (class action lawsuit) gegen Betreiber von Mobilfunkanlagen in Deutschland einzuleiten.
Das Prinzip ist einfach: Ein Kläger prozessiert stellvertretend für eine Gruppe von Mitklägern. Die getroffene Entscheidung gilt für alle, die erstrittene Summe wird geteilt. In den USA werden nicht nur materielle Schäden, sondern auch psychische und moralische Schäden sehr viel großzügiger ersetzt als in Europa. Gerichtsverfahren sind auch gegen deutsche Unternehmen in den USA möglich, wenn es geschäftliche Verbindungen über Staatsgrenzen hinweg bzw. kommerzielle Niederlassungen in den USA gibt (z.B. in Form von Beteiligungen siehe Telekom an VoiceStream, Vodafone an Verizon usw.). Trotzdem werden nur zwei Prozent der Sammelklagen bis zum Urteil durchgefochten. Sie enden meist in außergerichtlichen Vergleichen, die für viele Firmen - wenn auch mit der Zahlung hoher Beträge verbunden - deutlich attraktiver sind, als die Prozesse durchzuziehen. Denn nach dem amerikanischem Beweisverfahren haben die Kläger das Recht, Bilanzen des beklagten Unternehmens offen zu legen. Aus Konkurrenzgründen wird daher oft gezahlt.
Im Rahmen eines solchen Vergleiches werden sich viele Unternehmen auch überlegen, ob der Umstieg auf eine gesundheitsfreundlichere Technologie wirtschaftlich sinnvoller ist.
Die amerikanische Kanzlei plant das Verfahren zweistufig durchzuführen. Es sollen parallel Klagen wegen Personenschäden und Klagen wegen Wertminderung von Immobilienbesitz, der sich
unmittelbar in der Nachbarschaft von Mobilfunksendeanlagen befindet, eingeleitet werden. Wie Sie wissen, geht das bekannte Immobilienmakler-Büro von Medinger, München, nach einer Umfrage bei 29 RDM-Makler-Firmen davon aus, dass bei bis zu 70% der sendernahen Immobilien sich Mobilfunksendemasten wertmindernd (bis 50%) bzw. verkaufshemmend auf den benachbarten Immobilienbesitz auswirken.
Alle durch Mobilfunk Erkrankten und Geschädigten haben jetzt die Möglichkeit, sich einer Mobilfunk-Sammelklage von den USA aus nach Deutschland zu beteiligen!
Betroffene sollen sich melden!
Mobilfunkgeschädigte Bürger der Bundesrepublik Deutschland haben jetzt die Möglichkeit Mobilfunkbetreiber via USA auf Schadensersatz bzw. Entschädigung in Deutschland zu verklagen. Eine für Sammelklagen auf dem Umwelt- und Gesundheitsbereich bekannte und erfolgreiche US-Kanzlei aus dem Bundesstaat Georgia hat sich bereit erklärt auf deren überwiegende Kosten eine Klage in Form einer Sammelklage (class action lawsuit) gegen Betreiber von Mobilfunkanlagen in Deutschland einzuleiten.
Das Prinzip ist einfach: Ein Kläger prozessiert stellvertretend für eine Gruppe von Mitklägern. Die getroffene Entscheidung gilt für alle, die erstrittene Summe wird geteilt. In den USA werden nicht nur materielle Schäden, sondern auch psychische und moralische Schäden sehr viel großzügiger ersetzt als in Europa. Gerichtsverfahren sind auch gegen deutsche Unternehmen in den USA möglich, wenn es geschäftliche Verbindungen über Staatsgrenzen hinweg bzw. kommerzielle Niederlassungen in den USA gibt (z.B. in Form von Beteiligungen siehe Telekom an VoiceStream, Vodafone an Verizon usw.). Trotzdem werden nur zwei Prozent der Sammelklagen bis zum Urteil durchgefochten. Sie enden meist in außergerichtlichen Vergleichen, die für viele Firmen - wenn auch mit der Zahlung hoher Beträge verbunden - deutlich attraktiver sind, als die Prozesse durchzuziehen. Denn nach dem amerikanischem Beweisverfahren haben die Kläger das Recht, Bilanzen des beklagten Unternehmens offen zu legen. Aus Konkurrenzgründen wird daher oft gezahlt.
Im Rahmen eines solchen Vergleiches werden sich viele Unternehmen auch überlegen, ob der Umstieg auf eine gesundheitsfreundlichere Technologie wirtschaftlich sinnvoller ist.
Die amerikanische Kanzlei plant das Verfahren zweistufig durchzuführen. Es sollen parallel Klagen wegen Personenschäden und Klagen wegen Wertminderung von Immobilienbesitz, der sich
unmittelbar in der Nachbarschaft von Mobilfunksendeanlagen befindet, eingeleitet werden. Wie Sie wissen, geht das bekannte Immobilienmakler-Büro von Medinger, München, nach einer Umfrage bei 29 RDM-Makler-Firmen davon aus, dass bei bis zu 70% der sendernahen Immobilien sich Mobilfunksendemasten wertmindernd (bis 50%) bzw. verkaufshemmend auf den benachbarten Immobilienbesitz auswirken.
würde die Aktienkultur in Deutschland....
zu #14
kein Tag ohne schlechte News, au Backe Telekom.
@Ducati...
die deutsche Aktienkultur wurde mit der Telekom schon beerdigt.
90 % Verlust ist doch kein Pappenstiel oder ?
kein Tag ohne schlechte News, au Backe Telekom.
@Ducati...
die deutsche Aktienkultur wurde mit der Telekom schon beerdigt.
90 % Verlust ist doch kein Pappenstiel oder ?
Krankes Hirn der Prior
Ducati, warum willst Du bei 12€ einsteigen wenn Du glaubst die geht auf 10€ runter????
Leg die Eisen lieber auf ein Sparbuch...
dealface
Leg die Eisen lieber auf ein Sparbuch...
dealface
@ Performancebomber
Hallo, .... biste auch in diesem Zockerwert investiert ?
Hallo, .... biste auch in diesem Zockerwert investiert ?
dealface-ich habe geschrieben bei Kursen um 10 Euro wird (hoffentlich)geholfen.
Ich bin bisher NICHT investiert,dachte erst bei 12 Euro oder darunter einzusteigen.
Ich bin bisher NICHT investiert,dachte erst bei 12 Euro oder darunter einzusteigen.
Frage: Hat auch Prior damals die Telekom bei 100€ als fair bewertet angesehen?
Wenn jetzt noch eines Tages BILD auf Seite 1 mit KZ 0 für DTE rauskommt, wird das Comeback der Telekom nicht mehr weit sein!
Wenn jetzt noch eines Tages BILD auf Seite 1 mit KZ 0 für DTE rauskommt, wird das Comeback der Telekom nicht mehr weit sein!
Frage: Hat auch Prior damals die Telekom bei 100€ als fair bewertet angesehen?
Antwort: Damals war die Telekom bei 100€ als fair bewertet!
Heute ist es nur noch ein Zockerwert, auch diese Blase wird platzen! Ich empfehle die Aktie zu meiden!!!
PS: Lügen, Verschleierungen, Ausnutzen der Monopolstellung, etc... reichen nicht mehr aus um das Vertrauen der Anleger wiederzugewinnen!
Antwort: Damals war die Telekom bei 100€ als fair bewertet!
Heute ist es nur noch ein Zockerwert, auch diese Blase wird platzen! Ich empfehle die Aktie zu meiden!!!
PS: Lügen, Verschleierungen, Ausnutzen der Monopolstellung, etc... reichen nicht mehr aus um das Vertrauen der Anleger wiederzugewinnen!
@cyberstievie:
Nein, Prior war zwar immer megabullish für Mobilcom (zumindest bis UMTS kam), aber von Anfang an bearish für die Dt. Telekom. Hat sich in der ersten Ausgabe seines Börsenbriefs (das war ca. 1998, konnte man sich damals gratis schicken lassen ) über die Telekom lustig gemacht, weil die es nicht geschafft haben, ihm rechtzeitig einen Anschluss in sein neues Büro zu legen. Er hat schon damals gesagt, dass man von der Telekom die Finger lassen sollte. War kurzfristig keine gute Empfehlung, weil die Aktie da erst so richtig losgelegt hat, aber langfristig hatte er dann doch recht. Mal sehen, ob sein neues Kursziel auch eintritt ... naja, ich glaub sein neuer Kommentar ist einfach ziemlich sarkastisch gemeint.
Nein, Prior war zwar immer megabullish für Mobilcom (zumindest bis UMTS kam), aber von Anfang an bearish für die Dt. Telekom. Hat sich in der ersten Ausgabe seines Börsenbriefs (das war ca. 1998, konnte man sich damals gratis schicken lassen ) über die Telekom lustig gemacht, weil die es nicht geschafft haben, ihm rechtzeitig einen Anschluss in sein neues Büro zu legen. Er hat schon damals gesagt, dass man von der Telekom die Finger lassen sollte. War kurzfristig keine gute Empfehlung, weil die Aktie da erst so richtig losgelegt hat, aber langfristig hatte er dann doch recht. Mal sehen, ob sein neues Kursziel auch eintritt ... naja, ich glaub sein neuer Kommentar ist einfach ziemlich sarkastisch gemeint.
Als bei der Deutschen Telekom halte ich die 8 Euro als nächstes Ziel für ziemlich bald erreicht.
Und zu der Frage ob UMTS ein Erfolg wird.... kann ich nur sagen nein.... des es sind bereits bessere möglichkeiten auf dem markt.... I-Mode, mehr sag ich nicht.
Allen Aktionären der Deutschen Telekom..... nicht warten sondern handeln solange es sich noch rentiert. Kurziel 8 Euro
Und zu der Frage ob UMTS ein Erfolg wird.... kann ich nur sagen nein.... des es sind bereits bessere möglichkeiten auf dem markt.... I-Mode, mehr sag ich nicht.
Allen Aktionären der Deutschen Telekom..... nicht warten sondern handeln solange es sich noch rentiert. Kurziel 8 Euro
Die Analysten der Prior Börse haben vor ca. 2 Jahren die Aktie von United Labels bei einem Kurs von 80 Euro als "Schnäppchen" bezeichnet und absolut zum Kauf empfohlen. Leider bin ich dieser Empfehlung gefolgt. Nach 50% Verlust habe ich die Aktie bei 40 Euro wieder verkauft. Inzwischen notiert United Labels etwas über 2 Euro. So viel zum Thema Prior - Analysen.
zockermän
zockermän
@zockermän:
Tja, so ist es eben mit den Analysten und Börsenbriefschreibern. Mal liegen sie richtig, mal (oder meistens ) total daneben .
Im übrigen hat Prior auch schon irgendwann Ende 2000 geschrieben, der Neue Markt würde auf 1000 Punkte fallen. Hat ihm damals, als der Index noch so bei 4000 stand, keiner geglaubt. Und Prior hat recht bekommen.
Dummerweise hat Prior aber auch behauptet, der NM würde vorher nochmal auf 7000 steigen, bevor er dann auf 1000 fällt. Hmm, gestiegen is da dann aber nix mehr ...
Tja, so ist es eben mit den Analysten und Börsenbriefschreibern. Mal liegen sie richtig, mal (oder meistens ) total daneben .
Im übrigen hat Prior auch schon irgendwann Ende 2000 geschrieben, der Neue Markt würde auf 1000 Punkte fallen. Hat ihm damals, als der Index noch so bei 4000 stand, keiner geglaubt. Und Prior hat recht bekommen.
Dummerweise hat Prior aber auch behauptet, der NM würde vorher nochmal auf 7000 steigen, bevor er dann auf 1000 fällt. Hmm, gestiegen is da dann aber nix mehr ...
Lemminge, was seid ihr hier in dem Board nur für L E M M I N G E...
SCHNÄPPCHENPREISE... das sind SCHNÄPPCHENPREISE.....hm, erst kaufen wie die blinden... dann verkaufen bis zur BEsinnungslosigkeit.
Hat halt noch nie geschadet, einen klaren Blick zu behalten
SCHNÄPPCHENPREISE... das sind SCHNÄPPCHENPREISE.....hm, erst kaufen wie die blinden... dann verkaufen bis zur BEsinnungslosigkeit.
Hat halt noch nie geschadet, einen klaren Blick zu behalten
@Rosainnenfutter
Bist du dir bewußt was du da schreibst?
Sammlklagen sind in D nicht zulässig, ergo golt das Urteil (erstmal) nur für den Kläger, was sind überwiegende Kosten und wie kommst du auf die Idee das ein in hier nicht zugelassener Anwalt so mir nichts dir nichts anwaltsgeschäfte Durchführen kann?
Wenn du Schadensersatz wg. Wertminderung bekommen könntest, wären längst alle Windräder Kohlekraftwerke Chemieanlagen .... pleite, komisch das es Sie noch gibt.
Falls du dich hier von den üblichen bashern unterscheidest wäre ich über eine FUNDIERTE Antwort erfreut, im übrigen habe ich es satt nur um mir über eine Aktie ein Bild zu machen durch Tonnen von Dummjungenschrott waten zu müssen.
atdt dem man bitte ein anderes Board empfehlen möchte
Bist du dir bewußt was du da schreibst?
Sammlklagen sind in D nicht zulässig, ergo golt das Urteil (erstmal) nur für den Kläger, was sind überwiegende Kosten und wie kommst du auf die Idee das ein in hier nicht zugelassener Anwalt so mir nichts dir nichts anwaltsgeschäfte Durchführen kann?
Wenn du Schadensersatz wg. Wertminderung bekommen könntest, wären längst alle Windräder Kohlekraftwerke Chemieanlagen .... pleite, komisch das es Sie noch gibt.
Falls du dich hier von den üblichen bashern unterscheidest wäre ich über eine FUNDIERTE Antwort erfreut, im übrigen habe ich es satt nur um mir über eine Aktie ein Bild zu machen durch Tonnen von Dummjungenschrott waten zu müssen.
atdt dem man bitte ein anderes Board empfehlen möchte
@ziddy
Hast Du Dir mal die umsätze in den letzten Minuten angeschaut? Das sind keine Lemminge, hier verkaufen die großen.
Es ist noch kein Ende der Korrektur abzusehen, alles andere sind Spekulationen.
Hast Du Dir mal die umsätze in den letzten Minuten angeschaut? Das sind keine Lemminge, hier verkaufen die großen.
Es ist noch kein Ende der Korrektur abzusehen, alles andere sind Spekulationen.
Ende Mai steht der Kurs bei 9 € !!
Können wir bald gar nicht mehr telefonieren?
Verkauft diesen Mist solange es noch geht! Wenn der Kurs erst bei 2 - 3 € steht, wird sich ein Verkauf nicht mehr rechnen!
So´n Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gehört!
Einem Hr. Prior, der sich zuerst die Taschen vollmacht (ihr erinnert euch?) und sich dann zu bestimmten Werten äußert traue ich nicht über den Weg.
Es ist unvorstellbar, mit welcher Unverfrorenheit da die Leute in Panik versetzt werden sollen!
Alle Priors dieser Welt konnten mich nicht dazu bringen, die DTE bei über 60€ zu kaufen.
Und mich wird auch keiner dazu verführen, sie bei 12€ zu verkaufen!
Im Gegenteil - Zukauf ist angesagt.
Es hat sich schon immer bezahlt gemacht, über den nächsten Tag hinaus zu denken.
Aldy
Einem Hr. Prior, der sich zuerst die Taschen vollmacht (ihr erinnert euch?) und sich dann zu bestimmten Werten äußert traue ich nicht über den Weg.
Es ist unvorstellbar, mit welcher Unverfrorenheit da die Leute in Panik versetzt werden sollen!
Alle Priors dieser Welt konnten mich nicht dazu bringen, die DTE bei über 60€ zu kaufen.
Und mich wird auch keiner dazu verführen, sie bei 12€ zu verkaufen!
Im Gegenteil - Zukauf ist angesagt.
Es hat sich schon immer bezahlt gemacht, über den nächsten Tag hinaus zu denken.
Aldy
Es wäre ja noch schöner wenn Steuergelder für die Rettung der Telekom
investiert würden.
Ein "Rettung" bei Kirch langt ja.
Aber unsere Politik ist im Augenblick so unfähig - nicht zu vergessen unser Kanzlerkanditat
das ich mir das doch noch vorstellen kann!
investiert würden.
Ein "Rettung" bei Kirch langt ja.
Aber unsere Politik ist im Augenblick so unfähig - nicht zu vergessen unser Kanzlerkanditat
das ich mir das doch noch vorstellen kann!
Deutsche Telekom: Kursziel MINUS 100 Euro
... wer bietet mehr?
... wer bietet mehr?
@ Aldy schrieb..."Im Gegenteil - Zukauf ist angesagt.
Es hat sich schon immer bezahlt gemacht, über den nächsten Tag hinaus zu denken."...
...ganz genau !Jetzt verkaufen bevor es Abstuffungen hagelt.
Es hat sich schon immer bezahlt gemacht, über den nächsten Tag hinaus zu denken."...
...ganz genau !Jetzt verkaufen bevor es Abstuffungen hagelt.
Auch bei Kursen nahe 0€ bliebe immer noch ein Markt"wert" in Höhe der Schulden von knapp 70 Milliarden €. DTE wäre dann immer noch mehr wert als Deutsche Bank, EON oder Daimler.
@pmp:
Schon mal in die Bilanzen dieser Konzerne geschaut und sich dort einen Überblick über die Schulden verschafft? Alle reden derzeit nur von den 70 Mrd. Schulden der DTE, aber keiner von denen der anderen Konzerne.
Schon mal in die Bilanzen dieser Konzerne geschaut und sich dort einen Überblick über die Schulden verschafft? Alle reden derzeit nur von den 70 Mrd. Schulden der DTE, aber keiner von denen der anderen Konzerne.
Es kann nicht sein was nicht sein darf? Ehrlich??
Der Börse ist es doch völlig egal, ob ihr euch den bevorstehenden Riesenverlust vorstellen könnt oder nicht!
Von jetztigem Stand wird der Kurs in den nächsten 2 Monaten noch mindestens 60-70 % abgeben!
Dann allerdings müssen die Intellektuellen ran, um alles nachträglich und plausibel "ZURECHTZULÜGEN" !!!!!
Der Börse ist es doch völlig egal, ob ihr euch den bevorstehenden Riesenverlust vorstellen könnt oder nicht!
Von jetztigem Stand wird der Kurs in den nächsten 2 Monaten noch mindestens 60-70 % abgeben!
Dann allerdings müssen die Intellektuellen ran, um alles nachträglich und plausibel "ZURECHTZULÜGEN" !!!!!
pmp,
eines der wenigen lesenswerten Postings in diesem Thread.
Zum Vergleich hier die Bilanz von DCX:
Consolidated Balance Sheets
Der nachfolgende Konzernanhang ist integraler Bestandteil des Konzernabschlusses.
DaimlerChrysler-Konzern
31. Dezember
Industriegeschäft*)
31. Dezember
Financial Services*)
31. Dezember
Konzernbilanz
Aktiva
Immaterielle Anlagewerte
Sachanlagen
Finanzanlagen
Vermietete Gegenstände
Anlagevermögen
Vorräte
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Forderungen aus Finanzdienstleistungen
Übrige Forderungen
Wertpapiere
Zahlungsmittel
Umlaufvermögen
Latente Steuern
Rechnungsabgrenzungsposten
Summe Aktiva (davon kurzfristig
2001: € 68.676 Mio.; 2000: € 71.300 Mio.)
Passiva
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
Gewinnrücklagen
Kumuliertes übriges Comprehensive Income
Eigene Anteile
Eigenkapital
Anteile in Fremdbesitz
Rückstellungen
Finanzverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Übrige Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten
Latente Steuern
Rechnungsabgrenzungsposten
Summe Passiva ohne Eigenkapital (davon kurzfristig
2001: € 80.874 Mio.; 2000: € 81.516 Mio.)
Summe Passiva
Anmerkung 2001
(Anm. 1)
$
2001
€
2000
€
2001
€
2000
€
2001
€
2000
€
12 2.548 2.863 3.113 2.662 2.907 201 206
12 36.641 41.165 40.145 41.016 40.043 149 102
18 11.015 12.375 12.107 11.349 10.967 1.026 1.140
13 32.046 36.002 33.714 3.004 3.047 32.998 30.667
82.250 92.405 89.079 58.031 56.964 34.374 32.115
14 14.913 16.754 16.283 15.338 15.333 1.416 950
15 5.723 6.430 7.995 6.134 7.617 296 378
16 44.071 49.512 48.673 26 30 49.486 48.643
17 14.409 16.188 14.396 7.512 6.414 8.676 7.982
18 2.739 3.077 5.378 2.636 4.195 441 1.183
19 10.172 11.428 7.127 8.057 6.445 3.371 682
92.027 103.389 99.852 39.703 40.034 63.686 59.818
9 2.679 3.010 2.436 2.930 2.350 80 86
20 7.660 8.606 7.907 8.480 7.782 126 125
184.616 207.410 199.274 109.144 107.130 98.266 92.144
2.322 2.609 2.609
6.485 7.286 7.286
23.536 26.441 29.461
2.374 2.668 3.053
– – –
21 34.717 39.004 42.409 29.009 35.825 9.995 6.584
371 417 519 403 506 14 13
23 37.001 41.570 36.441 40.534 35.772 1.036 669
24 80.917 90.908 84.783 15.701 9.508 75.207 75.275
25 12.601 14.157 15.257 13.773 14.875 384 382
26 9.135 10.262 9.621 7.431 7.068 2.831 2.553
102.653 115.327 109.661 36.905 31.451 78.422 78.210
9 4.318 4.851 5.480 (2.212) (639) 7.063 6.119
27 5.556 6.241 4.764 4.505 4.215 1.736 549
149.899 168.406 156.865 80.135 71.305 88.271 85.560
184.616 207.410 199.274 109.144 107.130 98.266 92.144
(in Millionen)
*)Die ergänzenden Informationen zu Industriegeschäft und Financial Services stellen keine Pflichtangaben nach US-GAAP dar und s ind ungeprüft.
http://www.daimlerchrysler.de/investor/reports/annual01/down…
*************
Hier die Bilanz von DTE:
Konzern-Bilanz.
31.12.2001 31.12.2000
AKTIVA Anmerkung Mio. € Mio. €
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände 12 80 051 35 754
Sachanlagen 13 58 708 54 137
Finanzanlagen 14 7 957 16 715
146 716 106 606
Umlaufvermögen
Vorräte 15 1 671 1 587
Forderungen 16 6 826 7 159
Sonstige Vermögensgegenstände 17 4 966 3 671
Wertpapiere 18 702 2 370
Flüssige Mittel 19 2 868 1 893
17 033 16 680
Rechnungsabgrenzungsposten und
Steuerabgrenzung 20 813 956
164 562 124 242
PASSIVA
Eigenkapital 21
Gezeichnetes Kapital 22 10 746 7 756
Kapitalrücklage 23 49 994 24 290
Gewinnrücklagen 24 3 607 398
Gewinnvortrag 101 44
Konzernüberschuss/(-fehlbetrag) (3 454) 5 926
Anteile anderer Gesellschafter 25 5 307 4 302
66 301 42 716
Rückstellungen
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche
Verpflichtungen 27 3 661 3 330
Andere Rückstellungen 28 14 766 8 055
18 427 11 385
Verbindlichkeiten 29
Finanzverbindlichkeiten 67 031 60 357
Übrige Verbindlichkeiten 12 020 9 130
79 051 69 487
Rechnungsabgrenzungsposten 783 654
164 562 124 242
******************
Also Daimler Chrysler hat Verbindlichkeiten von 115 Mrd. Euro, DTE hat Verbindlichkeiten von 79 Mrd. Euro.
Insofern ist der Einwand von pmp berechtigt. Doch wichtig ist, ist die Situation bei der Telekom wirklich nicht so schlimm oder sieht es einfach bei den Anderen DAX-Werten ebenso oder noch schlimmer aus und die Situation ist gefährlich.
Wenn ein paar DAX-Tanker untergehen, dann braucht ihr euch nicht so sehr viel Gedanken machen zur Aktionärskultur, das wird nicht so wichtig sein, sondern eher wo ihr etwas Brot auftreiben könnt um die Familie durch den Monat zu bringen ohne das sie verhungert.
Merke, Börse ist kein Spiel und alles was dort passiert ist real und betrifft letzlich jeden unmittelbar, das darf man nicht vergessen.
Kole
eines der wenigen lesenswerten Postings in diesem Thread.
Zum Vergleich hier die Bilanz von DCX:
Consolidated Balance Sheets
Der nachfolgende Konzernanhang ist integraler Bestandteil des Konzernabschlusses.
DaimlerChrysler-Konzern
31. Dezember
Industriegeschäft*)
31. Dezember
Financial Services*)
31. Dezember
Konzernbilanz
Aktiva
Immaterielle Anlagewerte
Sachanlagen
Finanzanlagen
Vermietete Gegenstände
Anlagevermögen
Vorräte
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Forderungen aus Finanzdienstleistungen
Übrige Forderungen
Wertpapiere
Zahlungsmittel
Umlaufvermögen
Latente Steuern
Rechnungsabgrenzungsposten
Summe Aktiva (davon kurzfristig
2001: € 68.676 Mio.; 2000: € 71.300 Mio.)
Passiva
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
Gewinnrücklagen
Kumuliertes übriges Comprehensive Income
Eigene Anteile
Eigenkapital
Anteile in Fremdbesitz
Rückstellungen
Finanzverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Übrige Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten
Latente Steuern
Rechnungsabgrenzungsposten
Summe Passiva ohne Eigenkapital (davon kurzfristig
2001: € 80.874 Mio.; 2000: € 81.516 Mio.)
Summe Passiva
Anmerkung 2001
(Anm. 1)
$
2001
€
2000
€
2001
€
2000
€
2001
€
2000
€
12 2.548 2.863 3.113 2.662 2.907 201 206
12 36.641 41.165 40.145 41.016 40.043 149 102
18 11.015 12.375 12.107 11.349 10.967 1.026 1.140
13 32.046 36.002 33.714 3.004 3.047 32.998 30.667
82.250 92.405 89.079 58.031 56.964 34.374 32.115
14 14.913 16.754 16.283 15.338 15.333 1.416 950
15 5.723 6.430 7.995 6.134 7.617 296 378
16 44.071 49.512 48.673 26 30 49.486 48.643
17 14.409 16.188 14.396 7.512 6.414 8.676 7.982
18 2.739 3.077 5.378 2.636 4.195 441 1.183
19 10.172 11.428 7.127 8.057 6.445 3.371 682
92.027 103.389 99.852 39.703 40.034 63.686 59.818
9 2.679 3.010 2.436 2.930 2.350 80 86
20 7.660 8.606 7.907 8.480 7.782 126 125
184.616 207.410 199.274 109.144 107.130 98.266 92.144
2.322 2.609 2.609
6.485 7.286 7.286
23.536 26.441 29.461
2.374 2.668 3.053
– – –
21 34.717 39.004 42.409 29.009 35.825 9.995 6.584
371 417 519 403 506 14 13
23 37.001 41.570 36.441 40.534 35.772 1.036 669
24 80.917 90.908 84.783 15.701 9.508 75.207 75.275
25 12.601 14.157 15.257 13.773 14.875 384 382
26 9.135 10.262 9.621 7.431 7.068 2.831 2.553
102.653 115.327 109.661 36.905 31.451 78.422 78.210
9 4.318 4.851 5.480 (2.212) (639) 7.063 6.119
27 5.556 6.241 4.764 4.505 4.215 1.736 549
149.899 168.406 156.865 80.135 71.305 88.271 85.560
184.616 207.410 199.274 109.144 107.130 98.266 92.144
(in Millionen)
*)Die ergänzenden Informationen zu Industriegeschäft und Financial Services stellen keine Pflichtangaben nach US-GAAP dar und s ind ungeprüft.
http://www.daimlerchrysler.de/investor/reports/annual01/down…
*************
Hier die Bilanz von DTE:
Konzern-Bilanz.
31.12.2001 31.12.2000
AKTIVA Anmerkung Mio. € Mio. €
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände 12 80 051 35 754
Sachanlagen 13 58 708 54 137
Finanzanlagen 14 7 957 16 715
146 716 106 606
Umlaufvermögen
Vorräte 15 1 671 1 587
Forderungen 16 6 826 7 159
Sonstige Vermögensgegenstände 17 4 966 3 671
Wertpapiere 18 702 2 370
Flüssige Mittel 19 2 868 1 893
17 033 16 680
Rechnungsabgrenzungsposten und
Steuerabgrenzung 20 813 956
164 562 124 242
PASSIVA
Eigenkapital 21
Gezeichnetes Kapital 22 10 746 7 756
Kapitalrücklage 23 49 994 24 290
Gewinnrücklagen 24 3 607 398
Gewinnvortrag 101 44
Konzernüberschuss/(-fehlbetrag) (3 454) 5 926
Anteile anderer Gesellschafter 25 5 307 4 302
66 301 42 716
Rückstellungen
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche
Verpflichtungen 27 3 661 3 330
Andere Rückstellungen 28 14 766 8 055
18 427 11 385
Verbindlichkeiten 29
Finanzverbindlichkeiten 67 031 60 357
Übrige Verbindlichkeiten 12 020 9 130
79 051 69 487
Rechnungsabgrenzungsposten 783 654
164 562 124 242
******************
Also Daimler Chrysler hat Verbindlichkeiten von 115 Mrd. Euro, DTE hat Verbindlichkeiten von 79 Mrd. Euro.
Insofern ist der Einwand von pmp berechtigt. Doch wichtig ist, ist die Situation bei der Telekom wirklich nicht so schlimm oder sieht es einfach bei den Anderen DAX-Werten ebenso oder noch schlimmer aus und die Situation ist gefährlich.
Wenn ein paar DAX-Tanker untergehen, dann braucht ihr euch nicht so sehr viel Gedanken machen zur Aktionärskultur, das wird nicht so wichtig sein, sondern eher wo ihr etwas Brot auftreiben könnt um die Familie durch den Monat zu bringen ohne das sie verhungert.
Merke, Börse ist kein Spiel und alles was dort passiert ist real und betrifft letzlich jeden unmittelbar, das darf man nicht vergessen.
Kole
Interessant ist,
der Vergleich der Bianzen von DCX und DTE mit der von Enron. Dagegen sieht die Bilanz von Enron richtig solide aus....
ENRON ANNUAL REPORT 2000
32
Enron Corp. and Subsidiaries Consolidated Balance Sheet
December 31,
(In millions, except shares) 2000 1999
ASSETS
Current Assets
Cash and cash equivalents $ 1,374 $ 288
Trade receivables (net of allowance for doubtful
accounts of $133 and $40, respectively) 10,396 3,030
Other receivables 1,874 518
Assets from price risk management activities 12,018 2,205
Inventories 953 598
Deposits 2,433 81
Other 1,333 535
Total current assets 30,381 7,255
Investments and Other Assets
Investments in and advances to unconsolidated equity affiliates 5,294 5,036
Assets from price risk management activities 8,988 2,929
Goodwill 3,638 2,799
Other 5,459 4,681
Total investments and other assets 23,379 15,445
Property, Plant and Equipment, at cost
Natural gas transmission 6,916 6,948
Electric generation and distribution 4,766 3,552
Fiber-optic network and equipment 839 379
Construction in progress 682 1,120
Other 2,256 1,913
15,459 13,912
Less accumulated depreciation, depletion and amortization 3,716 3,231
Property, plant and equipment, net 11,743 10,681
Total Assets $65,503 $33,381
The accompanying notes are an integral part of these consolidated financial statements.
ENRON ANNUAL REPORT 2000
December 31,
2000 1999
LIABILITIES AND SHAREHOLDERS’ EQUITY
Current Liabilities
Accounts payable $ 9,777 $ 2,154
Liabilities from price risk management activities 10,495 1,836
Short-term debt 1,679 1,001
Customers’ deposits 4,277 44
Other 2,178 1,724
Total current liabilities 28,406 6,759
Long-Term Debt 8,550 7,151
Deferred Credits and Other Liabilities
Deferred income taxes 1,644 1,894
Liabilities from price risk management activities 9,423 2,990
Other 2,692 1,587
Total deferred credits and other liabilities 13,759 6,471
Commitments and Contingencies (Notes 13, 14 and 15)
Minority Interests 2,414 2,430
Company-Obligated Preferred Securities of Subsidiaries 904 1,000
Shareholders’ Equity
Second preferred stock, cumulative, no par value, 1,370,000 shares authorized,
1,240,933 shares and 1,296,184 shares issued, respectively 124 130
Mandatorily Convertible Junior Preferred Stock, Series B,
no par value, 250,000 shares issued 1,000 1,000
Common stock, no par value, 1,200,000,000 shares authorized,
752,205,112 shares and 716,865,081 shares issued, respectively 8,348 6,637
Retained earnings 3,226 2,698
Accumulated other comprehensive income (1,048) (741)
Common stock held in treasury, 577,066 shares and 1,337,714 shares, respectively (32) (49)
Restricted stock and other (148) (105)
Total shareholders’ equity 11,470 9,570
Total Liabilities and Shareholders’ Equity $65,503 $33,381
******************
Also nur 13 Mrd. $ Schulden und erheblich postives Eigenkapital, selbst wenn man die immatriellen Vermögensgegenstände rausrechnet.
Nur die Firma ist jetzt schon pleite, komisch nicht.
Kole
der Vergleich der Bianzen von DCX und DTE mit der von Enron. Dagegen sieht die Bilanz von Enron richtig solide aus....
ENRON ANNUAL REPORT 2000
32
Enron Corp. and Subsidiaries Consolidated Balance Sheet
December 31,
(In millions, except shares) 2000 1999
ASSETS
Current Assets
Cash and cash equivalents $ 1,374 $ 288
Trade receivables (net of allowance for doubtful
accounts of $133 and $40, respectively) 10,396 3,030
Other receivables 1,874 518
Assets from price risk management activities 12,018 2,205
Inventories 953 598
Deposits 2,433 81
Other 1,333 535
Total current assets 30,381 7,255
Investments and Other Assets
Investments in and advances to unconsolidated equity affiliates 5,294 5,036
Assets from price risk management activities 8,988 2,929
Goodwill 3,638 2,799
Other 5,459 4,681
Total investments and other assets 23,379 15,445
Property, Plant and Equipment, at cost
Natural gas transmission 6,916 6,948
Electric generation and distribution 4,766 3,552
Fiber-optic network and equipment 839 379
Construction in progress 682 1,120
Other 2,256 1,913
15,459 13,912
Less accumulated depreciation, depletion and amortization 3,716 3,231
Property, plant and equipment, net 11,743 10,681
Total Assets $65,503 $33,381
The accompanying notes are an integral part of these consolidated financial statements.
ENRON ANNUAL REPORT 2000
December 31,
2000 1999
LIABILITIES AND SHAREHOLDERS’ EQUITY
Current Liabilities
Accounts payable $ 9,777 $ 2,154
Liabilities from price risk management activities 10,495 1,836
Short-term debt 1,679 1,001
Customers’ deposits 4,277 44
Other 2,178 1,724
Total current liabilities 28,406 6,759
Long-Term Debt 8,550 7,151
Deferred Credits and Other Liabilities
Deferred income taxes 1,644 1,894
Liabilities from price risk management activities 9,423 2,990
Other 2,692 1,587
Total deferred credits and other liabilities 13,759 6,471
Commitments and Contingencies (Notes 13, 14 and 15)
Minority Interests 2,414 2,430
Company-Obligated Preferred Securities of Subsidiaries 904 1,000
Shareholders’ Equity
Second preferred stock, cumulative, no par value, 1,370,000 shares authorized,
1,240,933 shares and 1,296,184 shares issued, respectively 124 130
Mandatorily Convertible Junior Preferred Stock, Series B,
no par value, 250,000 shares issued 1,000 1,000
Common stock, no par value, 1,200,000,000 shares authorized,
752,205,112 shares and 716,865,081 shares issued, respectively 8,348 6,637
Retained earnings 3,226 2,698
Accumulated other comprehensive income (1,048) (741)
Common stock held in treasury, 577,066 shares and 1,337,714 shares, respectively (32) (49)
Restricted stock and other (148) (105)
Total shareholders’ equity 11,470 9,570
Total Liabilities and Shareholders’ Equity $65,503 $33,381
******************
Also nur 13 Mrd. $ Schulden und erheblich postives Eigenkapital, selbst wenn man die immatriellen Vermögensgegenstände rausrechnet.
Nur die Firma ist jetzt schon pleite, komisch nicht.
Kole
Also wenn die Unternehmensschulden größer sind wie der Firmenwert sollte man doch eigentlich noch Geld bekommen wenn man so ein Wert kauft.
Trotzdem kaufen die Anleger munter weiter,das diese was falsch machen merken die zur Zeit bei DTE.
Als Argumente dienen Zukunftaussichten usw..,für mich alles Unsinn!
Was ist das für ein Unternehmen was außer Schulden machen,nichts kann?
Muß ich das in meinem Depot haben?
Ein richtiges Kriterium für die DAX Zugehörigkeit müßte Schuldenfreiheit sein.
Doch wieviel bleiben da im Dax?
Was hat ein Wert wie DTE im DAX verloren?
Hoch 100
Tief 12(bis jetzt)
Gruß.
Trotzdem kaufen die Anleger munter weiter,das diese was falsch machen merken die zur Zeit bei DTE.
Als Argumente dienen Zukunftaussichten usw..,für mich alles Unsinn!
Was ist das für ein Unternehmen was außer Schulden machen,nichts kann?
Muß ich das in meinem Depot haben?
Ein richtiges Kriterium für die DAX Zugehörigkeit müßte Schuldenfreiheit sein.
Doch wieviel bleiben da im Dax?
Was hat ein Wert wie DTE im DAX verloren?
Hoch 100
Tief 12(bis jetzt)
Gruß.
@Kole
Enron ist ja auch pleite gegangen weil man nach US-GAAP bestimmte Beteiligungen nicht in die eigene Bilanz aufnehmen muß. Und das haben die gemacht - ihre Schulden und Verpflichtungen an Beteiligungen ausgegliedert, welche nicht bilanziert werden mußten - deswegen ist die Bilanz scheinbar solide. Ansonsten hätte man doch dort schon viel eher was gefunden !
Gruß
Nemaxcracker
Enron ist ja auch pleite gegangen weil man nach US-GAAP bestimmte Beteiligungen nicht in die eigene Bilanz aufnehmen muß. Und das haben die gemacht - ihre Schulden und Verpflichtungen an Beteiligungen ausgegliedert, welche nicht bilanziert werden mußten - deswegen ist die Bilanz scheinbar solide. Ansonsten hätte man doch dort schon viel eher was gefunden !
Gruß
Nemaxcracker
@kole
pardon, wenn ich einen großteil der verlustgeschäfte unter den tisch fallen lasse und nur die gewinne rechne wird die bilanz immer besser aussehen.
das problem ist nur das sie dann nicht stimmt.
pardon, wenn ich einen großteil der verlustgeschäfte unter den tisch fallen lasse und nur die gewinne rechne wird die bilanz immer besser aussehen.
das problem ist nur das sie dann nicht stimmt.
schockwellenreiter,
was meinst du mit "schulden größer als firmenwert" ??
meinst du mit firmenwert die marktkapitalisierung? oder das eigenkapital ?
ich halte zwar nichts von der t-aktie, aber schulden können durchaus ein sehr sinnvolles instrument zur steigerung der ek-rendite sein. schuldenfreie unternehmen wirst du im dax nicht finden (eventuell SAP ??).
es gibt eine ganze reihe von kriterien festzustellen, ob eine bedenkliche verschuldung vorliegt. im wesentlichen sind das betrachtungen, welche vermögensgegenstände den schulden gegenüberstehen und um betrachtungen, wie sicher die bedienung der schulden ist.
frag einmal deine bank, wie hoch deren EK-quote ist du wirst in panik das haus verlassen
was meinst du mit "schulden größer als firmenwert" ??
meinst du mit firmenwert die marktkapitalisierung? oder das eigenkapital ?
ich halte zwar nichts von der t-aktie, aber schulden können durchaus ein sehr sinnvolles instrument zur steigerung der ek-rendite sein. schuldenfreie unternehmen wirst du im dax nicht finden (eventuell SAP ??).
es gibt eine ganze reihe von kriterien festzustellen, ob eine bedenkliche verschuldung vorliegt. im wesentlichen sind das betrachtungen, welche vermögensgegenstände den schulden gegenüberstehen und um betrachtungen, wie sicher die bedienung der schulden ist.
frag einmal deine bank, wie hoch deren EK-quote ist du wirst in panik das haus verlassen
Aus der FTD vom 6.9.2001
Keine Hoffnung unter dieser Nummer
Von Dan Roberts, London
Rund 1000 Mrd. Dollar wurden durch den Hype um die Telekommunikation vernichtet. In zwei Teilen
berichten wir über die geplatzten Träume der Branche. Der zweite Teil erscheint am Freitag.
Ihre größte Schmach erleidet die Telekommunikations-Branche derzeit in einem Industriegebiet östlich von London.
Jeden Morgen liefern Lkws kühlschrankgroße Kästen voller Elektrogeräte an. Die Folie, die sie vor dem Nieselregen
schützen soll, kann die Namen auf diesen Schränken nicht verdecken: Nortel, Ericsson, Lucent, Cisco ... 6000
Tonnen an unerwünschten Telekommunikationsgeräten fallen dieses Jahr an. Das hat Shields Environmental
errechnet: Das Unternehmen zerlegt den Schrott und versucht, so viele Teile wie möglich zu verkaufen. Doch der
Markt ist gesättigt, nachdem im vergangenen halben Jahr durchschnittlich alle sechs Tage ein großer
Telekomanbieter Pleite gegangen ist.
Was bleibt von den früher viele Millionen Dollar teuren Schränken ist Schrott, ein Rest Edelmetalle, einige toxische
Teile und viel Plastik, das in einer nahegelegenen Verbrennungsanlage vernichtet wird. Alles Teil eines
Scheiterhaufens im Wert von 1000 Mrd. $, der die Welt an den Rand einer Rezession gebracht hat.
Erst kürzlich hat der britische Telekomkonzern Marconi bekannt geben müssen, dass 2000 Mitarbeiter entlassen
werden müssen. Doch das fällt noch gering aus, verglichen mit den Zehntausenden von Arbeitsplätzen, die jede
Woche bei größeren Geräteherstellern wie Lucent und Nortel verloren gehen.
Seifenblase zerplatzt
Die öffentliche Meinung hält die Dotcom-Manie für das markerschütterndste Ereignis der vergangenen Jahre.
Wichtiger war jedoch die Telekom-Seifenblase, die das Dotcom-Debakel bei weitem überstieg. Diese Geschichte
wird selten erzählt - obwohl der Knall beim Platzen der Blase noch immer nachhallt.
Fehlgeschlagene Internethändler haben vielleicht Dollarbeträge in zweistelliger Millionenhöhe verschleudert, bevor
sie Pleite gingen. Nach Angaben des European Information Technology Observatory beliefen sich die Ausgaben für
Telekom-geräte und -leistungen in Europa und den USA zwischen 1997 und 2001 jedoch auf mehr als 4000 Mrd. $.
Laut Thomson Financial vergaben die Banken zwischen 1996 und 2001 Konsortialkredite in Höhe von 890 Mrd. $.
Weitere 415 Mrd. $ lieferten die Rentenmärkte und 500 Mrd. $ stammten aus privaten Mitteln und der Ausgabe von
Aktien. Noch mehr kam von rentablen Blue-Chip-Unternehmen, die sich in dem Glauben, dass ein explosionsartiger
Anstieg der Internetnutzung zu einer fast unbegrenzten Nachfrage nach Telekomkapazitäten führen würde, an den
Rand des Konkurses oder darüber hinaus brachten.
Hochspekulative Anleihen
Das globale Finanzsystem verfiel dem Wahn, mehr und mehr Holz auf diesen Scheiterhaufen zu werfen. Fast die
Hälfte der von europäischen Banken 1999 vergebenen Kredite ging an Telekomunternehmen. Die Kreditagentur
Moody’s schätzt, dass etwa 80 Prozent aller in den USA am Höhepunkt des Booms ausgegebenen Junkbonds, also
hochspekulativen Anleihen, an Telekomanbieter gingen. Fünf der zehn größten Fusionen oder Akquisitionen der
Geschichte betrafen Telekomunternehmen während des Booms.
Das bleibende Erbe all diesen Geldes ist ein Überangebot an "Bandbreite" - Kapazitäten zur Übertragung von
Datenmengen sowie das Rohmaterial aller Kommunikationsnetze. Dieses Überangebot ist so groß, dass, wenn die
sechs Milliarden Erdbewohner das ganze nächste Jahr ununterbrochen telefonierten, ihre Gespräche mit den
vorhandenen Kapazitäten innerhalb weniger Stunden übertragen werden könnten.
Analysten gehen davon aus, dass lediglich ein oder zwei Prozent der in Europa und Nordamerika verlegten
Glasfaserkabel aktiviert sind. Nach Ansicht einiger Analysten benötigen die restlichen Kabel zur Aktivierung
zusätzliches Kapital und stellen deshalb keinen Überhang dar - ein geringer Trost für die hart bedrängte Branche.
Denn es gibt genügend Möglichkeiten, aus bereits aktivierten Verbindungen Zusatzkapazitäten herauszuholen, was
bereits zu einem deutlichen Preisverfall im Bandbreiten-Angebot geführt hat.
Milliardengrab Bandbreite
Mit neuester Technologie können durch eine einzige Glasfaserverbindung Daten über bis zu 160 verschiedene
Lichtwellen übertragen werden. Die meisten modernen Netzwerke verwenden gegenwärtig lediglich ein Zehntel
dieses Potenzials.
Auch bei Tiefseeverbindungen liegt eine ähnliche Überkapazität vor. Dort hat jedes neu verlegte Transatlantikkabel
so viel Bandbreite wie alle Vorgängerverbindungen zusammen. Die Mobiltelefonunternehmen haben allein in Europa
mehr als 200 Mrd. $ investiert, um die Bandbreite ihrer kabellosen Internetdienste auszubauen. Beweise, dass die
Verbraucher diese Leitungen benutzen werden oder dass die Technik funktionieren wird, gab es nicht.
Das Platzen der Blase hat sich in vielerlei Hinsicht bemerkbar gemacht - von Kreditausfällen in Höhe von bislang 60
Mrd. $ dieses Jahr bis hin zu den jüngsten Stelleneinsparungen in fünfstelliger Höhe bei Investmentbanken.
Innerhalb eines halben Jahres haben allein die Telekomausrüster über 300.000 Stellen gestrichen, bei Zulieferern
und ähnlichen Branchen waren es weitere 200.000.
Kapitalvernichtung in großem Stil
Auch der Börsenwert sämtlicher Telekommunikationsbetreiber und -hersteller ist eingebrochen. Hatten die
Unternehmen im März 2000 noch einen Gesamtbörsenwert von 6300 Mrd. $, sind es heute 3800 Mrd. $ weniger.
Zum Vergleich: Der Gesamtwertverlust sämtlicher asiatischer Wertpapierbörsen während der Asienkrise Ende der
90er Jahre betrug lediglich 813 Mrd. $.
Die minimalen Erlöse, die aus dem Zusammenbruch derjenigen Unternehmen geborgen werden können, denen der
Geldhahn abgedreht wurde, verdeutlichen das verheerende Ausmaß der Lage. Die meisten der 31
Telekombetreiber, die in den vergangenen sechs Monaten Konkurs angemeldet haben, steckten hunderte Millionen
Dollar in den Netzwerkausbau. Die Gläubiger müssen bei der Liquidierung dieser Vermögenswerte feststellen, dass
diese Investitionen jetzt nur noch einen winzig kleinen Teil des Ausgangsbetrages wert sind.
Der Iridium-Flop
1997 ließ Motorola gleich eine Flotte von Kommunikationssatelliten im Wert von 5 Mrd. $ ins Weltall befördern.
Iridium, wie das Projekt hieß, scheiterte jedoch mangels Nachfrage. Wäre das US-Verteidigungsministerium nicht
dieses Jahr eingeschritten und hätte nicht ein Konsortium für 25 Mio. $ die Satellitenflotte vom Konkursverwalter
erworben, hätte man diese ganz ihrem Schicksal überlassen.
Untersuchungen von Edward Altman von der New York University zufolge konnten Inhaber von Junkbonds Pleite
gegangener Telekommunikationsfirmen im ersten Halbjahr dieses Jahres lediglich durchschnittlich 11,9 Cents pro
investiertem Dollar retten. Im Vergleich dazu betrug der Wert vergangenes Jahr noch 24,7 Cent.
Sanierungsexperte Richard Coates von Ernst & Young in Großbritannien schätzt, dass gerichtlich bestellte
Konkursverwalter durchschnittlich weniger als zehn Prozent der ursprünglichen Aufbaukosten für Netzwerke beim
Verkauf dieser Vermögenswerte einbringen können. Bemisst man den Anteil an den Gesamtkosten, nämlich
einschließlich der Ausgaben für Infrastrukturen, die nichts mit dem Netzwerk an sich zu tun haben, etwa Personal-
und Büromaterialkosten, liegt der Prozentsatz sogar noch niedriger. Den Konkursverwaltern zufolge beläuft sich die
durchschnittliche Einbringungsquote der sechs europäischen Telekomfirmen, die gerade ihr Konkursverfahren hinter
sich haben, zwischen zwei und drei Prozent. "Es wird zunehmend schwieriger, Käufer zu finden. Viele wägen
inzwischen ab, die Ausrüstung einzumotten. Sie hoffen, dass sich die Lage verbessert und sich irgendwann ein
Käufer findet, der damit etwas anfangen kann", meint Coates.
Vermutlich werden sie sehr viel Geduld aufbringen müssen. Zu den ersten Alternativanbietern, die 1998 bankrott
gingen, gehörte Ionica. Das britische Unternehmen hatte Privathaushalte und Kleinbüros per Funk kabellose
Telefondienste angeboten. Drei Jahre später steht der Großteil der Geräte noch immer auf den Dächern, denn ein
Abbau ist teurer als die Geräte zu recyceln.
Langsam erkennen die großen Unternehmen endlich, wie viel Geld sie verschwendet haben. Dieses Jahr haben mit
Nortel Networks und JDS Uniphase zwei der größten Gerätehersteller den Bilanzwert der Zukäufe, die sie während
der Hochphase des Booms getätigt hatten, teilweise abgeschrieben. Dabei kam es zu einigen der größten
Buchverluste in der Geschichte der Wirtschaft.
Das finnische Telekomunternehmen Sonera gehörte zu dem guten Dutzend europäischer Unternehmen, die
insgesamt 120 Mrd. Euro für UMTS-Lizenzen ausgegeben haben. Letzten Monat gab Sonera eine seiner Lizenzen
umsonst zurück, anstatt zusätzlich zu den bisher vier Mrd. Euro weitere Investitionen zu tätigen.
Geld zum Fenster hinausgeworfen
Die Telekommunikations-Manie hat die Welt ein Vermögen gekostet. Ökonomen werden immer darüber debattieren,
wie viel genau verschwendet wurde, vor allem, da viele Menschen durch den Goldrausch reich geworden sind. Dabei
sollte man bedenken, dass:
O Überkapazitäten im kapitalintensivsten Segment der Industrie bei über 98 Prozent liegen;
O die Rückgewinnungsquote für die abgewickelten Unternehmen zwischen zwei und drei Prozent liegt;
O die Unternehmen, die noch im Handel sind, durchschnittlich Einbußen von 60 Prozent ihres Börsenwerts
hinnehmen mussten.
Unter diesen Gesichtspunkten könnte vielleicht ein Viertel des Gelds, das während der Blase ausgegeben wurde, als
verschwendete Investition eingestuft werden. Anders gesagt - rund 1000 Mrd. $ wurden zum Fenster
hinausgeblasen.
Sensationelle Irrtümer
Einige sehen dies immer noch als Phase kreativer Zerstörung, ohne die wir Erdenbürger niemals die Vorzüge des
Internets und verbesserter Kommunikationstechnologie erlebt hätten. Dieselben Optimisten glauben, dass die
Telekommunikations-Manie in der Zukunft zur Entwicklung eines neuen Stroms gesunder Profite führen wird.
Doch die lächerlichen Summen, die beim Verkauf von Aktiva erzielt wurden, deuten darauf hin, dass von dieser
Technologie derzeit wenig gewünscht wird, nicht einmal zu einem Bruchteil der Herstellungskosten.
Mindestens zwei Fragen muss man sich nach diesem Desaster stellen: Wie konnten so viele clevere Menschen sich
so sensationell irren? Und wie hat es das globale Finanzsystem geschafft (zumindest bislang), den Verlust von 3800
Mrd. $ in Aktienwerten und rund 1000 Mrd. $ in echtem Geld zu verdauen?
© 2001 Financial Times Deutschland
Keine Hoffnung unter dieser Nummer
Von Dan Roberts, London
Rund 1000 Mrd. Dollar wurden durch den Hype um die Telekommunikation vernichtet. In zwei Teilen
berichten wir über die geplatzten Träume der Branche. Der zweite Teil erscheint am Freitag.
Ihre größte Schmach erleidet die Telekommunikations-Branche derzeit in einem Industriegebiet östlich von London.
Jeden Morgen liefern Lkws kühlschrankgroße Kästen voller Elektrogeräte an. Die Folie, die sie vor dem Nieselregen
schützen soll, kann die Namen auf diesen Schränken nicht verdecken: Nortel, Ericsson, Lucent, Cisco ... 6000
Tonnen an unerwünschten Telekommunikationsgeräten fallen dieses Jahr an. Das hat Shields Environmental
errechnet: Das Unternehmen zerlegt den Schrott und versucht, so viele Teile wie möglich zu verkaufen. Doch der
Markt ist gesättigt, nachdem im vergangenen halben Jahr durchschnittlich alle sechs Tage ein großer
Telekomanbieter Pleite gegangen ist.
Was bleibt von den früher viele Millionen Dollar teuren Schränken ist Schrott, ein Rest Edelmetalle, einige toxische
Teile und viel Plastik, das in einer nahegelegenen Verbrennungsanlage vernichtet wird. Alles Teil eines
Scheiterhaufens im Wert von 1000 Mrd. $, der die Welt an den Rand einer Rezession gebracht hat.
Erst kürzlich hat der britische Telekomkonzern Marconi bekannt geben müssen, dass 2000 Mitarbeiter entlassen
werden müssen. Doch das fällt noch gering aus, verglichen mit den Zehntausenden von Arbeitsplätzen, die jede
Woche bei größeren Geräteherstellern wie Lucent und Nortel verloren gehen.
Seifenblase zerplatzt
Die öffentliche Meinung hält die Dotcom-Manie für das markerschütterndste Ereignis der vergangenen Jahre.
Wichtiger war jedoch die Telekom-Seifenblase, die das Dotcom-Debakel bei weitem überstieg. Diese Geschichte
wird selten erzählt - obwohl der Knall beim Platzen der Blase noch immer nachhallt.
Fehlgeschlagene Internethändler haben vielleicht Dollarbeträge in zweistelliger Millionenhöhe verschleudert, bevor
sie Pleite gingen. Nach Angaben des European Information Technology Observatory beliefen sich die Ausgaben für
Telekom-geräte und -leistungen in Europa und den USA zwischen 1997 und 2001 jedoch auf mehr als 4000 Mrd. $.
Laut Thomson Financial vergaben die Banken zwischen 1996 und 2001 Konsortialkredite in Höhe von 890 Mrd. $.
Weitere 415 Mrd. $ lieferten die Rentenmärkte und 500 Mrd. $ stammten aus privaten Mitteln und der Ausgabe von
Aktien. Noch mehr kam von rentablen Blue-Chip-Unternehmen, die sich in dem Glauben, dass ein explosionsartiger
Anstieg der Internetnutzung zu einer fast unbegrenzten Nachfrage nach Telekomkapazitäten führen würde, an den
Rand des Konkurses oder darüber hinaus brachten.
Hochspekulative Anleihen
Das globale Finanzsystem verfiel dem Wahn, mehr und mehr Holz auf diesen Scheiterhaufen zu werfen. Fast die
Hälfte der von europäischen Banken 1999 vergebenen Kredite ging an Telekomunternehmen. Die Kreditagentur
Moody’s schätzt, dass etwa 80 Prozent aller in den USA am Höhepunkt des Booms ausgegebenen Junkbonds, also
hochspekulativen Anleihen, an Telekomanbieter gingen. Fünf der zehn größten Fusionen oder Akquisitionen der
Geschichte betrafen Telekomunternehmen während des Booms.
Das bleibende Erbe all diesen Geldes ist ein Überangebot an "Bandbreite" - Kapazitäten zur Übertragung von
Datenmengen sowie das Rohmaterial aller Kommunikationsnetze. Dieses Überangebot ist so groß, dass, wenn die
sechs Milliarden Erdbewohner das ganze nächste Jahr ununterbrochen telefonierten, ihre Gespräche mit den
vorhandenen Kapazitäten innerhalb weniger Stunden übertragen werden könnten.
Analysten gehen davon aus, dass lediglich ein oder zwei Prozent der in Europa und Nordamerika verlegten
Glasfaserkabel aktiviert sind. Nach Ansicht einiger Analysten benötigen die restlichen Kabel zur Aktivierung
zusätzliches Kapital und stellen deshalb keinen Überhang dar - ein geringer Trost für die hart bedrängte Branche.
Denn es gibt genügend Möglichkeiten, aus bereits aktivierten Verbindungen Zusatzkapazitäten herauszuholen, was
bereits zu einem deutlichen Preisverfall im Bandbreiten-Angebot geführt hat.
Milliardengrab Bandbreite
Mit neuester Technologie können durch eine einzige Glasfaserverbindung Daten über bis zu 160 verschiedene
Lichtwellen übertragen werden. Die meisten modernen Netzwerke verwenden gegenwärtig lediglich ein Zehntel
dieses Potenzials.
Auch bei Tiefseeverbindungen liegt eine ähnliche Überkapazität vor. Dort hat jedes neu verlegte Transatlantikkabel
so viel Bandbreite wie alle Vorgängerverbindungen zusammen. Die Mobiltelefonunternehmen haben allein in Europa
mehr als 200 Mrd. $ investiert, um die Bandbreite ihrer kabellosen Internetdienste auszubauen. Beweise, dass die
Verbraucher diese Leitungen benutzen werden oder dass die Technik funktionieren wird, gab es nicht.
Das Platzen der Blase hat sich in vielerlei Hinsicht bemerkbar gemacht - von Kreditausfällen in Höhe von bislang 60
Mrd. $ dieses Jahr bis hin zu den jüngsten Stelleneinsparungen in fünfstelliger Höhe bei Investmentbanken.
Innerhalb eines halben Jahres haben allein die Telekomausrüster über 300.000 Stellen gestrichen, bei Zulieferern
und ähnlichen Branchen waren es weitere 200.000.
Kapitalvernichtung in großem Stil
Auch der Börsenwert sämtlicher Telekommunikationsbetreiber und -hersteller ist eingebrochen. Hatten die
Unternehmen im März 2000 noch einen Gesamtbörsenwert von 6300 Mrd. $, sind es heute 3800 Mrd. $ weniger.
Zum Vergleich: Der Gesamtwertverlust sämtlicher asiatischer Wertpapierbörsen während der Asienkrise Ende der
90er Jahre betrug lediglich 813 Mrd. $.
Die minimalen Erlöse, die aus dem Zusammenbruch derjenigen Unternehmen geborgen werden können, denen der
Geldhahn abgedreht wurde, verdeutlichen das verheerende Ausmaß der Lage. Die meisten der 31
Telekombetreiber, die in den vergangenen sechs Monaten Konkurs angemeldet haben, steckten hunderte Millionen
Dollar in den Netzwerkausbau. Die Gläubiger müssen bei der Liquidierung dieser Vermögenswerte feststellen, dass
diese Investitionen jetzt nur noch einen winzig kleinen Teil des Ausgangsbetrages wert sind.
Der Iridium-Flop
1997 ließ Motorola gleich eine Flotte von Kommunikationssatelliten im Wert von 5 Mrd. $ ins Weltall befördern.
Iridium, wie das Projekt hieß, scheiterte jedoch mangels Nachfrage. Wäre das US-Verteidigungsministerium nicht
dieses Jahr eingeschritten und hätte nicht ein Konsortium für 25 Mio. $ die Satellitenflotte vom Konkursverwalter
erworben, hätte man diese ganz ihrem Schicksal überlassen.
Untersuchungen von Edward Altman von der New York University zufolge konnten Inhaber von Junkbonds Pleite
gegangener Telekommunikationsfirmen im ersten Halbjahr dieses Jahres lediglich durchschnittlich 11,9 Cents pro
investiertem Dollar retten. Im Vergleich dazu betrug der Wert vergangenes Jahr noch 24,7 Cent.
Sanierungsexperte Richard Coates von Ernst & Young in Großbritannien schätzt, dass gerichtlich bestellte
Konkursverwalter durchschnittlich weniger als zehn Prozent der ursprünglichen Aufbaukosten für Netzwerke beim
Verkauf dieser Vermögenswerte einbringen können. Bemisst man den Anteil an den Gesamtkosten, nämlich
einschließlich der Ausgaben für Infrastrukturen, die nichts mit dem Netzwerk an sich zu tun haben, etwa Personal-
und Büromaterialkosten, liegt der Prozentsatz sogar noch niedriger. Den Konkursverwaltern zufolge beläuft sich die
durchschnittliche Einbringungsquote der sechs europäischen Telekomfirmen, die gerade ihr Konkursverfahren hinter
sich haben, zwischen zwei und drei Prozent. "Es wird zunehmend schwieriger, Käufer zu finden. Viele wägen
inzwischen ab, die Ausrüstung einzumotten. Sie hoffen, dass sich die Lage verbessert und sich irgendwann ein
Käufer findet, der damit etwas anfangen kann", meint Coates.
Vermutlich werden sie sehr viel Geduld aufbringen müssen. Zu den ersten Alternativanbietern, die 1998 bankrott
gingen, gehörte Ionica. Das britische Unternehmen hatte Privathaushalte und Kleinbüros per Funk kabellose
Telefondienste angeboten. Drei Jahre später steht der Großteil der Geräte noch immer auf den Dächern, denn ein
Abbau ist teurer als die Geräte zu recyceln.
Langsam erkennen die großen Unternehmen endlich, wie viel Geld sie verschwendet haben. Dieses Jahr haben mit
Nortel Networks und JDS Uniphase zwei der größten Gerätehersteller den Bilanzwert der Zukäufe, die sie während
der Hochphase des Booms getätigt hatten, teilweise abgeschrieben. Dabei kam es zu einigen der größten
Buchverluste in der Geschichte der Wirtschaft.
Das finnische Telekomunternehmen Sonera gehörte zu dem guten Dutzend europäischer Unternehmen, die
insgesamt 120 Mrd. Euro für UMTS-Lizenzen ausgegeben haben. Letzten Monat gab Sonera eine seiner Lizenzen
umsonst zurück, anstatt zusätzlich zu den bisher vier Mrd. Euro weitere Investitionen zu tätigen.
Geld zum Fenster hinausgeworfen
Die Telekommunikations-Manie hat die Welt ein Vermögen gekostet. Ökonomen werden immer darüber debattieren,
wie viel genau verschwendet wurde, vor allem, da viele Menschen durch den Goldrausch reich geworden sind. Dabei
sollte man bedenken, dass:
O Überkapazitäten im kapitalintensivsten Segment der Industrie bei über 98 Prozent liegen;
O die Rückgewinnungsquote für die abgewickelten Unternehmen zwischen zwei und drei Prozent liegt;
O die Unternehmen, die noch im Handel sind, durchschnittlich Einbußen von 60 Prozent ihres Börsenwerts
hinnehmen mussten.
Unter diesen Gesichtspunkten könnte vielleicht ein Viertel des Gelds, das während der Blase ausgegeben wurde, als
verschwendete Investition eingestuft werden. Anders gesagt - rund 1000 Mrd. $ wurden zum Fenster
hinausgeblasen.
Sensationelle Irrtümer
Einige sehen dies immer noch als Phase kreativer Zerstörung, ohne die wir Erdenbürger niemals die Vorzüge des
Internets und verbesserter Kommunikationstechnologie erlebt hätten. Dieselben Optimisten glauben, dass die
Telekommunikations-Manie in der Zukunft zur Entwicklung eines neuen Stroms gesunder Profite führen wird.
Doch die lächerlichen Summen, die beim Verkauf von Aktiva erzielt wurden, deuten darauf hin, dass von dieser
Technologie derzeit wenig gewünscht wird, nicht einmal zu einem Bruchteil der Herstellungskosten.
Mindestens zwei Fragen muss man sich nach diesem Desaster stellen: Wie konnten so viele clevere Menschen sich
so sensationell irren? Und wie hat es das globale Finanzsystem geschafft (zumindest bislang), den Verlust von 3800
Mrd. $ in Aktienwerten und rund 1000 Mrd. $ in echtem Geld zu verdauen?
© 2001 Financial Times Deutschland
Das scheint die Trendwende zu sein. Als die Telekom bei 100 Euro stand haben einige ein KZ von 200 ausgegeben. Das war die Wende. Ebenso scheint es jetzt zu sein. Bei KZ 0 fangen einige an zu kaufen. Jedenfalls heute im plus.
Heute haben die Lemminge schnell eingekauft!
Dass es u.A. mit Hilfe des Kartellamtes bei der Telekom nicht ganz so toll aussieht, bleibt leider zu akzeptieren.
+++Was will man von einem überregulierten Sozialstaat erwarten, dessen Führung sich mit "Genossen" anreden lässt??!!??
Und: Egbert Prior hat schon lange nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Prior ist die absolute Lachnummer.
+++Was will man von einem überregulierten Sozialstaat erwarten, dessen Führung sich mit "Genossen" anreden lässt??!!??
Und: Egbert Prior hat schon lange nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Prior ist die absolute Lachnummer.
ich glaub jetzt ist es überstanden
Na, wenns denn wirklich überstanden wäre, dann kann man ja sich auch mal wieder mögliche Zertifikate mit nettem Hebel auf die Telekom ansehen.
Gibt da zwei gar nciht so uninteressante Teile von der ABN AMRO, mit ner vernünftigen Basis und noch unkritischer knock-out-Marke.
Quelle: http://www.traderbikerboerse.de/forum/showthread.php?s=09e79…
Gruß
Prolo
Gibt da zwei gar nciht so uninteressante Teile von der ABN AMRO, mit ner vernünftigen Basis und noch unkritischer knock-out-Marke.
Quelle: http://www.traderbikerboerse.de/forum/showthread.php?s=09e79…
Gruß
Prolo
Laut WO-Statistik ist ca. 50% der Meinung, DTE wird unter 10 Euro fallen. Auch wenn ich selber der Meinung bin, so ist kurzfristig dann wohl eher mit leichtem Rebound zu rechnen.
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