Möllemann rudert zurück - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 28.05.02 22:05:41 von
neuester Beitrag 30.05.02 18:24:04 von
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Aus WDR Videotext S.115
"Möllemann bedauert
Düsseldorf: Im Streit mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland hat NRW-FDP-Chef Möllemann Fehler eingeräumt.
Er hätte das so nicht sagen sollen und das Ganze besser bedenken müssen, erklärte Möllemann in einem WDR-Extra."
Letzteres hätten etliche w:o`ler wohl auch tun sollen.
Ein Bedauern wird aber wohl kaum zu erwarten sein.
"Möllemann bedauert
Düsseldorf: Im Streit mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland hat NRW-FDP-Chef Möllemann Fehler eingeräumt.
Er hätte das so nicht sagen sollen und das Ganze besser bedenken müssen, erklärte Möllemann in einem WDR-Extra."
Letzteres hätten etliche w:o`ler wohl auch tun sollen.
Ein Bedauern wird aber wohl kaum zu erwarten sein.
In der Hitze des Gefechts.... nun noch die eine oder andere Entschuldigung von beiden Seiten und es lässt sich ENDLICH eine sachliche Diskussion führen!!
Thread: *** DIE Sonntagsfrage bei W:O ***
Thread: *** DIE Sonntagsfrage bei W:O ***
Kritik vom Ziehvater
Zugesetzt haben dürfte Möllemann vor allem die Kritik seines Ziehvaters Hans-Dietrich Genscher an rechtspopulistischen Tendenzen in seiner Partei. Auf ihrem Mannheimer Parteitag habe die FDP das Programm einer weltoffenen, modernen Partei verabschiedet, schreibt Genscher in einem vorab veröffentlichten Zeitungsbeitrag. "Wer eine andere FDP wolle, hätte das in Mannheim sagen müssen."
Beifall von Haider
Die Kritik an Möllemann hatte durch eine Kolumne des NRW-Liberalen neue Nahrung erhalten. Im PDS-nahen "Neuen Deutschland" hatte er mit Blick auf Wahlerfolge rechtspopulistischer Parteien in Europa geschrieben, es sei ein Zeichen der Emanzipation der Demokraten, dass dort jeweils die etablierten Parteien abgewählt wurden. Das brachte ihm Beifall von Jörg Haider ein, der dem NRW-Politiker süffisant gratulierte: Er finde es beachtlich"wenn ein langjähriger Funktionär der FDP, die zu den zähesten Verteidigern des Systems gehört hat und nur Mehrheitsbeschafferin war, nunmehr anerkennt, dass die Emanzipation der Demokarten notwendig ist", sagte der Österreicher." Am Montagabend (27.05.02) distanzierte sich Möllemann von dem ungewollten Beifall aus Kärnten: "Solche Leute wünsche ich zum Teufel."
(Quelle: WDR)
Zugesetzt haben dürfte Möllemann vor allem die Kritik seines Ziehvaters Hans-Dietrich Genscher an rechtspopulistischen Tendenzen in seiner Partei. Auf ihrem Mannheimer Parteitag habe die FDP das Programm einer weltoffenen, modernen Partei verabschiedet, schreibt Genscher in einem vorab veröffentlichten Zeitungsbeitrag. "Wer eine andere FDP wolle, hätte das in Mannheim sagen müssen."
Beifall von Haider
Die Kritik an Möllemann hatte durch eine Kolumne des NRW-Liberalen neue Nahrung erhalten. Im PDS-nahen "Neuen Deutschland" hatte er mit Blick auf Wahlerfolge rechtspopulistischer Parteien in Europa geschrieben, es sei ein Zeichen der Emanzipation der Demokraten, dass dort jeweils die etablierten Parteien abgewählt wurden. Das brachte ihm Beifall von Jörg Haider ein, der dem NRW-Politiker süffisant gratulierte: Er finde es beachtlich"wenn ein langjähriger Funktionär der FDP, die zu den zähesten Verteidigern des Systems gehört hat und nur Mehrheitsbeschafferin war, nunmehr anerkennt, dass die Emanzipation der Demokarten notwendig ist", sagte der Österreicher." Am Montagabend (27.05.02) distanzierte sich Möllemann von dem ungewollten Beifall aus Kärnten: "Solche Leute wünsche ich zum Teufel."
(Quelle: WDR)
da stehen die zwei superpräpotenzen
heider und freidmann im rampenlicht.
heider - friedmann: das würde eine
lustige diskussiion geben.
heider und freidmann im rampenlicht.
heider - friedmann: das würde eine
lustige diskussiion geben.
da stehen die zwei superpräpotenzen
heider und freidmann im rampenlicht.
heider - friedmann: das würde eine
lustige talkshow geben.
heider und freidmann im rampenlicht.
heider - friedmann: das würde eine
lustige talkshow geben.
Ex-Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger wirft ihrem Partei-Kollegen in SPIEGEL ONLINE subtilen Stimmenfang mit rechtspopulistischen Anbiedereien vor und fordert ihre Partei zu einer Klarstellung auf.
@xanda1
Das war bis jetzt der beste Vorschlag überhaupt.
Haider und Friedmann im Gespräch. Da wäre die Einschaltquote garantiert.
Das war bis jetzt der beste Vorschlag überhaupt.
Haider und Friedmann im Gespräch. Da wäre die Einschaltquote garantiert.
Reißleine gezogen:
Mummelmann
Mummelmann
Punkt 1: Dass jeder seine Meinung sagen darf ist Teil der Demokratie und das ist auch gut so.
Punkt 2: Wer mit einer Politik nicht zufrieden ist, kann die Politker abstrafen indem er sie nicht mehr wählt.
Punkt 3: Wer Österreich ausgrenzt, weil ihm ein demokratisch gewählter Politiker in der Regierung nicht passt, der begeht den Verrat an der Demokratie.
Nicht Möllemann, der seine Meinung sagt, ist der Volksverhetzer, sondern Leute wie Friedman, Schröder usw. die mit Kritik nicht umgehen können und zur Hexenjagd gegen die FDP aufrufen.
Schröder hat (zurecht) Berlusconi kritisiert, warum regt sich keiner darüber auf - das ist doch auch nichts anderes als wenn jemand bestimmte Dinge in Israel kritisiert, oder sehe ich das falsch.
Ich glaube das sind schon die Vorboten der Bundestagswahl, und bestimmte Dinge gezielt gegen andere Parteien ausgespielt werden.
Punkt 2: Wer mit einer Politik nicht zufrieden ist, kann die Politker abstrafen indem er sie nicht mehr wählt.
Punkt 3: Wer Österreich ausgrenzt, weil ihm ein demokratisch gewählter Politiker in der Regierung nicht passt, der begeht den Verrat an der Demokratie.
Nicht Möllemann, der seine Meinung sagt, ist der Volksverhetzer, sondern Leute wie Friedman, Schröder usw. die mit Kritik nicht umgehen können und zur Hexenjagd gegen die FDP aufrufen.
Schröder hat (zurecht) Berlusconi kritisiert, warum regt sich keiner darüber auf - das ist doch auch nichts anderes als wenn jemand bestimmte Dinge in Israel kritisiert, oder sehe ich das falsch.
Ich glaube das sind schon die Vorboten der Bundestagswahl, und bestimmte Dinge gezielt gegen andere Parteien ausgespielt werden.
Wir werden bei dieser verlogenen Politik ( Grüne u. SPD)
und einem Maulkorberlaß ( von Herrn Friedmann verordnet )
keine freie Meinungsäußerung mehr haben. Die FDP hat
die Lektion der Juden zu spüren bekommen.
und einem Maulkorberlaß ( von Herrn Friedmann verordnet )
keine freie Meinungsäußerung mehr haben. Die FDP hat
die Lektion der Juden zu spüren bekommen.
Schade!!!!!
Es blieb ihm aber auch nichts anderes übrig!!!
Die FDP ist genauso ne Schleimscheißerpartei wie alle anderen!!
Es blieb ihm aber auch nichts anderes übrig!!!
Die FDP ist genauso ne Schleimscheißerpartei wie alle anderen!!
@gaethje
zustimmung
zustimmung
Auszug Möllemann-Rede FDP-Parteitag 17.6.2000:
"Werfen wir Vorbehalte und Vorsicht über Bord. Wir haben nur das Kümmer-Dasein des Auch-ein-bisschen-dabei-Seins zu verlieren und alles zu gewinnen."
Game over?
"Werfen wir Vorbehalte und Vorsicht über Bord. Wir haben nur das Kümmer-Dasein des Auch-ein-bisschen-dabei-Seins zu verlieren und alles zu gewinnen."
Game over?
Zu #10
Ist Hans-Dietrich Genscher Jude?
Ist Hans-Dietrich Genscher Jude?
zu #14
Es geht um eine ganz bestimmte Meinungsfreiheit.
Die gibt und gab es in Deutschland nicht mehr!
Es geht um eine ganz bestimmte Meinungsfreiheit.
Die gibt und gab es in Deutschland nicht mehr!
Zur Entspannung das Online-Spiel "Mit Möllemann auf Wählerfang" :
http://www.firstsurf.com/moellemann/
http://www.firstsurf.com/moellemann/
zu #1
adhoc, nix mit rückrudern - das nennt sich "geplanter siegreicher" rückzug. als ehemaliger soldat weiss scheich ali mölli ziemlich genau wann`s zeit ist, sich rechtzeitig
abzusetzen.
p.s: ein minister-pöstchen im herbst wird für die wunden der heldenhaften schlacht mit absurdistan germany`s show-juden friedmann, linderung bringen.
adhoc, nix mit rückrudern - das nennt sich "geplanter siegreicher" rückzug. als ehemaliger soldat weiss scheich ali mölli ziemlich genau wann`s zeit ist, sich rechtzeitig
abzusetzen.
p.s: ein minister-pöstchen im herbst wird für die wunden der heldenhaften schlacht mit absurdistan germany`s show-juden friedmann, linderung bringen.
#AdHick
Den Antisemitismus hat Friedmann eingeworfen und die Deutschen kuschen mal wieder schön brav weil die ganze Diskussion wieder mal federleicht in die rechte Ecke gedrängt wurde, ist ja auch ziemlich einfach in D
Den Antisemitismus hat Friedmann eingeworfen und die Deutschen kuschen mal wieder schön brav weil die ganze Diskussion wieder mal federleicht in die rechte Ecke gedrängt wurde, ist ja auch ziemlich einfach in D
#17
@Dalle
Du glaubst also, Möllemann ist ein Linker oder was?
Du glaubst also, Möllemann ist ein Linker oder was?
Nö, eher du als Möllemann :lauhg:
Scheich Mölli is ne Kapitalisten-Sau , den interessiert nur sein Mammon, du meschuggener Shmog (oder wie man das schreibt)
Scheich Mölli is ne Kapitalisten-Sau , den interessiert nur sein Mammon, du meschuggener Shmog (oder wie man das schreibt)
Gruß an alle...
Meines erachtens wurde hier wieder die Deutsche Demokratie mit Füßen getreten, und zwar von Friedmann und seinesgleichen.
Das hat mir bewiesen das wir wählen können wen wir wollen, wir werden von Friedmann & Co. regiert.
Mann ist das eine versteckte Diktatur.
Ich habe in meinem Leben schon gelernt (bin 52) das die Politiker uns vor der Wahl immer anlügen, aber das was jetzt mit Möllemann passiert ist schlägt dem Faß den Boden aus.
Der Mann wurde regelrecht niedergemacht.
Ich hatte Jahrelang nicht gewählt, jetzt aber werde ich rechts wählen.
Gruß Maschinenbau
Ps: an die Staatsschützer in diesem Lande...
ich werde mein mir verbrieftes RECHT nehmen und hier meine freie Meinungsäußerung Kund tun.
Meines erachtens wurde hier wieder die Deutsche Demokratie mit Füßen getreten, und zwar von Friedmann und seinesgleichen.
Das hat mir bewiesen das wir wählen können wen wir wollen, wir werden von Friedmann & Co. regiert.
Mann ist das eine versteckte Diktatur.
Ich habe in meinem Leben schon gelernt (bin 52) das die Politiker uns vor der Wahl immer anlügen, aber das was jetzt mit Möllemann passiert ist schlägt dem Faß den Boden aus.
Der Mann wurde regelrecht niedergemacht.
Ich hatte Jahrelang nicht gewählt, jetzt aber werde ich rechts wählen.
Gruß Maschinenbau
Ps: an die Staatsschützer in diesem Lande...
ich werde mein mir verbrieftes RECHT nehmen und hier meine freie Meinungsäußerung Kund tun.
Wie „Bild“ weiter berichtet, gab es in der Sitzung des FDP-Präsidiums deutliche Kritik an Möllemann wegen des Streits mit dem Zentralrat der Juden.
Der FDP-Ehrenvorsitzende Otto Graf Lambsdorff habe von „antisemitischen Verhaltensmustern“ gesprochen.
Den FDP-Vize Rainer Brüderle zitiert das Blatt mit der Äußerung: „Ich möchte in keiner Rechtsaußen-Partei sein.“ Auch Fraktionschef Wolfgang Gerhardt und Bayerns FDP-Chefin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger warnten vor einer „Koordinaten-Verschiebung“ bei den Liberalen.
Der FDP-Ehrenvorsitzende Otto Graf Lambsdorff habe von „antisemitischen Verhaltensmustern“ gesprochen.
Den FDP-Vize Rainer Brüderle zitiert das Blatt mit der Äußerung: „Ich möchte in keiner Rechtsaußen-Partei sein.“ Auch Fraktionschef Wolfgang Gerhardt und Bayerns FDP-Chefin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger warnten vor einer „Koordinaten-Verschiebung“ bei den Liberalen.
an #23
Danke für Ihren Beitrag.
Danke für Ihren Beitrag.
Vorsicht: Satire!
http://www.sudelbuch.de/heute/index.html
"Michel Möllemann und die einsame Insel
Wenn zwei Showmaster sich öffentlich streiten, wer mehr Verantwortung am Untergang des Abendlandes trage, so möchte der unbeteiligte Zuschauer am liebsten beide in einen Sack stecken und kräftig mit dem Prügel draufhauen: den Falschen kann er kaum treffen. Wenn zwei Politiker, die einst in der gleichen christlichen Partei waren, sich streiten, wer von beiden der größenwahnsinnigere und eitlere Schuft sei, so kann man sie in besagten Sack leider nicht mehr stecken, da dieser schon voll ist. Doch um eine Antwort wird niemand verlegen sein.
Wenn man aber von einem bösen Geist gefragt würde, ob man lieber mit Michel Friedman oder mit Jürgen W. Möllemann seine Tage auf einer einsamen Insel beschließen möchte, so dürften die meisten wohl lieber freiwillig in den Sack mit den Showmastern und Politikern kriechen, nur um weder mit dem einen noch mit dem anderen Pfau eine Insel, und sei es auch die größte der Welt, teilen zu müssen, wenn Michel Friedman und Jürgen W. Möllemann nicht bereits in diesem Sack drinsteckten.
Nun sind die beiden nicht nur Showmaster, Politiker und auch sonst unangenehme Zeitgenossen, nein sie sind auch noch Funktionäre. Während Jürgen W. Möllemann laut Bundestagsauskunft bloß Vorsitzender des Aufsichtsrats vom 1. FC Schalke 04 und Vorsitzender der Gesellschaft zur Förderung der Beziehungen zwischen Deutschland und den ölfördernden Staaten ist, zählt man bei Michel Friedman gleich ein Dutzend Mitgliedschaften in überaus honorigen kulturellen, religiösen und politischen Institutionen. Das ist bei Politikern so üblich. Man hat daher häufig den Eindruck, sie seien mit dem Teufel im Bunde und könnten in sieben Aufsichtsräten gleichzeitig ihre Sitzungsgelder absitzen.
Während uns Jürgen W. erläutern könnte, was Abseits im Fußball bedeutet, erklärt uns Michel wer in der Politik im Abseits steht: Jürgen W., wer sonst! Nun wundert uns letzteres nicht wirklich, weil Jürgen W. Möllemann irgendwann in seinem Leben wahrscheinlich an einer Tankstelle erkannt haben muss, dass Öl dicker ist als Blut oder gar Wein, sodass er sich frühzeitig für die Deutsch-Arabischen Beziehungen interessierte. Die Araber, die uns, säßen sie nicht auf dem Öl, ebenso brennend interessieren würden, wie die Pygmäen, mögen jedoch die Juden, insbesondere die Juden in Israel, ganz und gar nicht. Das traf sich gut, denn auch Jürgen W. Möllemann mag die Juden scheinbar nicht besonders, jedenfalls habe ich von ihm noch nie ein Wort des Bedauerns gehört, wenn ein Selbstmordattentäter in Israel wieder einmal unschuldige Zivilisten in den Tod gerissen oder verstümmelt hat.
Natürlich kann es sein, dass Jürgen W. Möllemann es sich bloß als Freund der Ölförderstaaten nicht leisten kann, Mitleid mit ermordeten Israelis zu zeigen. Denn als Deutscher ist er selbstverständlich von Geburt an Philosemit. Diese Liebe zu den Juden lässt ihn nicht ruhen, denjenigen zu tadeln, der seiner tiefen Einsicht nach für den Antisemitismus in Deutschland verantwortlich ist: Michel Friedman, wer sonst. Man spürt förmlich, wie aufopferungsvoll sich Jürgen W. Möllemann schützend vor die jüdischen Gemeinden Deutschlands wirft und uns mahnend anruft: Seht her! Es ist nur des Michels Schuld, dass es in Deutschland wieder so viele Antisemiten gibt. Doch aus puren Pflichtgefühl seiner Partei gegenüber tut er das nicht. Denn irgendwann in seinem Leben, vielleicht bei einer Bergwanderung mit Jörg Haider, muss er erkannt haben, dass die FDP nur dann auf 18 Prozent kommen kann, wenn sie die Stimmen der Antisemiten bekommt. Dies jedoch ist eine heikle Mission. Doch Jürgen W. wäre nicht Möllemann und Fallschirmspringer, wenn er vor solchen Herausforderungen kneifen würde. Und als Fallschirmspringer hat er gelernt, bereits vor dem Sprung an die weiche Landung zu denken.
Daher nutzt Jürgen W. Möllemann die Gunst der Stunde. Die harte, unkluge und teilweise gesetzlose Politik der Israelis adelt bereits den Antisemitismus seiner ölfördernden Freunde. Die hierzulande lauter werdenden israelkritischen Stimmen provozieren die Juden in Deutschland zu ebenso lauter werdenden Solidaritätskundgebungen, sodass der gemeine deutsche Antisemit den Eindruck bekommen muss, die ganze Gesellschaft sei schon wieder von Juden durchrasst. Da fehlt zum Rechtsruck bloß noch ein Le Pen oder ein Haider, den es in diesem unseren Lande bisher nicht gab. Bis Jürgen W. Möllemann diese Marktlücke entdeckte und ausfüllte. Als PR-Profi orientierte er sich dabei an Haider, der die Antiatomkraftbewegung kaperte, um gegen Tschechien zu Felde zu ziehen. Möllemann kaperte Karsli und die linke Multikulti-Bewegung, um rechts die Stimmen der Antisemiten einzusammeln. Der Antisemit als Gutmensch, darauf wäre selbst Goebbels stolz gewesen!
Dem CDU-Politiker Michel Friedman kann es natürlich nicht recht sein, wenn die FDP im rechten Lager fischt, für das Stoiber den Angelschein besitzt. Doch was kann er dagegen tun? So gut wie nichts. Denn die paar Hamm-Brüchers, die es in dieser Republik noch gibt und die aus lauter Verzweiflung über den Rechtsruck in der FDP im September CDU wählen könnten, machen den Verlust am rechten Rand der CDU auch nicht annähernd wieder wett.
Doch die FDP wäre nicht die Spaßpartei, wenn sie nicht ganz schnell ihr letztes Sachthema wieder einpacken und augenzwinkernd zu verstehen gäbe, dass alles wieder in Ordnung sei. Karsli hat seinen Mitgliedsantrag zurückgezogen, darf aber weiterhin mit der FDP-Fraktion im Düsseldorfer Landtag am Projekt 18 mitarbeiten, Möllemann hat sein Gesicht gewahrt, Westerwelle hat die Rolle des Parteichefs gut gespielt und kann guten Gewissens zu Sharon reisen. Die Antisemiten in Deutschland und die ölfördernden Staaten dürften die Botschaft verstehen.
Wem wollen wir in dieser unappetitlichen Inszenierung also den Siegeslorbeer überreichen? Dem PR-Showmaster Möllemann, der im FDP-Internetforum fast schon für Pogromstimmung sorgte und den Antisemiten wieder eine politische Heimat ohne Schmuddelimage gegeben hat? Oder Michel Friedman, der ohne Pomade und bei abgeschalteten Kameras auf einer einsamen Insel vielleicht doch ein halbwegs erträglicher Robinson oder Freitag wäre?
Da wir uns Michel Friedman ohne Pomade und ohne Kameras nicht vorstellen können, neigt sich die Waage bedenklich zugunsten von Jürgen W. Möllemann, zumal dieser in seinem Leben wenigstens einmal eine wirklich gute Tat vollbracht hat. Jürgen W. Möllemann ist nämlich vom Beruf Lehrer. Doch schon seit Jahrzehnten unterrichtet er nicht mehr. Dafür hat er unsere grenzenlose Dankbarkeit verdient."
http://www.sudelbuch.de/heute/index.html
"Michel Möllemann und die einsame Insel
Wenn zwei Showmaster sich öffentlich streiten, wer mehr Verantwortung am Untergang des Abendlandes trage, so möchte der unbeteiligte Zuschauer am liebsten beide in einen Sack stecken und kräftig mit dem Prügel draufhauen: den Falschen kann er kaum treffen. Wenn zwei Politiker, die einst in der gleichen christlichen Partei waren, sich streiten, wer von beiden der größenwahnsinnigere und eitlere Schuft sei, so kann man sie in besagten Sack leider nicht mehr stecken, da dieser schon voll ist. Doch um eine Antwort wird niemand verlegen sein.
Wenn man aber von einem bösen Geist gefragt würde, ob man lieber mit Michel Friedman oder mit Jürgen W. Möllemann seine Tage auf einer einsamen Insel beschließen möchte, so dürften die meisten wohl lieber freiwillig in den Sack mit den Showmastern und Politikern kriechen, nur um weder mit dem einen noch mit dem anderen Pfau eine Insel, und sei es auch die größte der Welt, teilen zu müssen, wenn Michel Friedman und Jürgen W. Möllemann nicht bereits in diesem Sack drinsteckten.
Nun sind die beiden nicht nur Showmaster, Politiker und auch sonst unangenehme Zeitgenossen, nein sie sind auch noch Funktionäre. Während Jürgen W. Möllemann laut Bundestagsauskunft bloß Vorsitzender des Aufsichtsrats vom 1. FC Schalke 04 und Vorsitzender der Gesellschaft zur Förderung der Beziehungen zwischen Deutschland und den ölfördernden Staaten ist, zählt man bei Michel Friedman gleich ein Dutzend Mitgliedschaften in überaus honorigen kulturellen, religiösen und politischen Institutionen. Das ist bei Politikern so üblich. Man hat daher häufig den Eindruck, sie seien mit dem Teufel im Bunde und könnten in sieben Aufsichtsräten gleichzeitig ihre Sitzungsgelder absitzen.
Während uns Jürgen W. erläutern könnte, was Abseits im Fußball bedeutet, erklärt uns Michel wer in der Politik im Abseits steht: Jürgen W., wer sonst! Nun wundert uns letzteres nicht wirklich, weil Jürgen W. Möllemann irgendwann in seinem Leben wahrscheinlich an einer Tankstelle erkannt haben muss, dass Öl dicker ist als Blut oder gar Wein, sodass er sich frühzeitig für die Deutsch-Arabischen Beziehungen interessierte. Die Araber, die uns, säßen sie nicht auf dem Öl, ebenso brennend interessieren würden, wie die Pygmäen, mögen jedoch die Juden, insbesondere die Juden in Israel, ganz und gar nicht. Das traf sich gut, denn auch Jürgen W. Möllemann mag die Juden scheinbar nicht besonders, jedenfalls habe ich von ihm noch nie ein Wort des Bedauerns gehört, wenn ein Selbstmordattentäter in Israel wieder einmal unschuldige Zivilisten in den Tod gerissen oder verstümmelt hat.
Natürlich kann es sein, dass Jürgen W. Möllemann es sich bloß als Freund der Ölförderstaaten nicht leisten kann, Mitleid mit ermordeten Israelis zu zeigen. Denn als Deutscher ist er selbstverständlich von Geburt an Philosemit. Diese Liebe zu den Juden lässt ihn nicht ruhen, denjenigen zu tadeln, der seiner tiefen Einsicht nach für den Antisemitismus in Deutschland verantwortlich ist: Michel Friedman, wer sonst. Man spürt förmlich, wie aufopferungsvoll sich Jürgen W. Möllemann schützend vor die jüdischen Gemeinden Deutschlands wirft und uns mahnend anruft: Seht her! Es ist nur des Michels Schuld, dass es in Deutschland wieder so viele Antisemiten gibt. Doch aus puren Pflichtgefühl seiner Partei gegenüber tut er das nicht. Denn irgendwann in seinem Leben, vielleicht bei einer Bergwanderung mit Jörg Haider, muss er erkannt haben, dass die FDP nur dann auf 18 Prozent kommen kann, wenn sie die Stimmen der Antisemiten bekommt. Dies jedoch ist eine heikle Mission. Doch Jürgen W. wäre nicht Möllemann und Fallschirmspringer, wenn er vor solchen Herausforderungen kneifen würde. Und als Fallschirmspringer hat er gelernt, bereits vor dem Sprung an die weiche Landung zu denken.
Daher nutzt Jürgen W. Möllemann die Gunst der Stunde. Die harte, unkluge und teilweise gesetzlose Politik der Israelis adelt bereits den Antisemitismus seiner ölfördernden Freunde. Die hierzulande lauter werdenden israelkritischen Stimmen provozieren die Juden in Deutschland zu ebenso lauter werdenden Solidaritätskundgebungen, sodass der gemeine deutsche Antisemit den Eindruck bekommen muss, die ganze Gesellschaft sei schon wieder von Juden durchrasst. Da fehlt zum Rechtsruck bloß noch ein Le Pen oder ein Haider, den es in diesem unseren Lande bisher nicht gab. Bis Jürgen W. Möllemann diese Marktlücke entdeckte und ausfüllte. Als PR-Profi orientierte er sich dabei an Haider, der die Antiatomkraftbewegung kaperte, um gegen Tschechien zu Felde zu ziehen. Möllemann kaperte Karsli und die linke Multikulti-Bewegung, um rechts die Stimmen der Antisemiten einzusammeln. Der Antisemit als Gutmensch, darauf wäre selbst Goebbels stolz gewesen!
Dem CDU-Politiker Michel Friedman kann es natürlich nicht recht sein, wenn die FDP im rechten Lager fischt, für das Stoiber den Angelschein besitzt. Doch was kann er dagegen tun? So gut wie nichts. Denn die paar Hamm-Brüchers, die es in dieser Republik noch gibt und die aus lauter Verzweiflung über den Rechtsruck in der FDP im September CDU wählen könnten, machen den Verlust am rechten Rand der CDU auch nicht annähernd wieder wett.
Doch die FDP wäre nicht die Spaßpartei, wenn sie nicht ganz schnell ihr letztes Sachthema wieder einpacken und augenzwinkernd zu verstehen gäbe, dass alles wieder in Ordnung sei. Karsli hat seinen Mitgliedsantrag zurückgezogen, darf aber weiterhin mit der FDP-Fraktion im Düsseldorfer Landtag am Projekt 18 mitarbeiten, Möllemann hat sein Gesicht gewahrt, Westerwelle hat die Rolle des Parteichefs gut gespielt und kann guten Gewissens zu Sharon reisen. Die Antisemiten in Deutschland und die ölfördernden Staaten dürften die Botschaft verstehen.
Wem wollen wir in dieser unappetitlichen Inszenierung also den Siegeslorbeer überreichen? Dem PR-Showmaster Möllemann, der im FDP-Internetforum fast schon für Pogromstimmung sorgte und den Antisemiten wieder eine politische Heimat ohne Schmuddelimage gegeben hat? Oder Michel Friedman, der ohne Pomade und bei abgeschalteten Kameras auf einer einsamen Insel vielleicht doch ein halbwegs erträglicher Robinson oder Freitag wäre?
Da wir uns Michel Friedman ohne Pomade und ohne Kameras nicht vorstellen können, neigt sich die Waage bedenklich zugunsten von Jürgen W. Möllemann, zumal dieser in seinem Leben wenigstens einmal eine wirklich gute Tat vollbracht hat. Jürgen W. Möllemann ist nämlich vom Beruf Lehrer. Doch schon seit Jahrzehnten unterrichtet er nicht mehr. Dafür hat er unsere grenzenlose Dankbarkeit verdient."
Die Welt:
http://www.welt.de/daten/2002/05/08/0508de330821.htx
"Querschläger Möllemann
Der von Möllemann feierlich in die liberale Landtagsfraktion aufgenommene Ex-Grünen-Landtagsabgeordnete Jamal Karsli wird zum "Kuckucksei"
Von Helmut Breuer
Der Vorgang ist ebenso beispiellos wie aussagekräftig: Ausgerechnet Jürgen W. Möllemann, der seit Jahrzehnten rund um die Uhr bereit ist, Interviews zu jedem möglichen Thema zu geben, hat es gestern die Sprache verschlagen. Der stellvertretende Bundesvorsitzende und Landesvorsitzende der nordrhein-westfälischen FDP lehnte es strikt ab, sich zu den jüngsten antijüdischen Ausfällen des von ihm feierlich in die liberale Landtagsfraktion aufgenommenen Ex-Grünen-Landtagsabgeordneten Jamal Karsli zu äußern. Zu diesem Thema habe er alles gesagt, ließ er mürrisch über seinen Pressesprecher Michael Block mitteilen.
Die Sprachlosigkeit des Fallschirmspringers ist verständlich. Denn nur zehn Tage nachdem sich der Deutsch-Syrer Karsli für seinen "Nazi-Methoden"-Vorwurf an Israel entschuldigt hatte, nahm der Saddam-Hussein-Bewunderer seinen offensichtlichen Hassgegner erneut unter Beschuss. Ausgerechnet in einem autorisierten Interview mit der Wochenzeitung "Junge Freiheit" interpretierte er die "Feigheit" der Deutschen gegenüber Israel als deren Angst vor dem großen Einfluss der "zionistischen Lobby". Laut Karsli hat diese "zionistische Lobby den größten Teil der Medienmacht in der Welt inne und kann jede auch noch so bedeutende Persönlichkeit kleinkriegen. Denken Sie nur an Präsident Clinton und die Monika-Lewinsky-Affäre."
Damit suggerierte der neue nordrhein-westfälische FDP-Abgeordnete offensichtlich unter Anspielung auf den jüdisch klingenden Namen der Praktikantin eine Komplizenschaft der Juden an der Sexaffäre im Weißen Haus. Tatsächlich macht so etwas sprachlos, erinnert es doch an die Verschwörungstheorien des in Nürnberg hingerichteten NS-Hetzers Julius Streicher.
Angesichts dieser Äußerung verhallte der milde Tadel Möllemanns in einer Presseerklärung von Montagabend. Er rate "Herrn Karsli", als "jetzt bei uns lebender Araber deutscher Staatsangehörigkeit zu bedenken, dass Begriffe wie zionistische Lobby in Deutschland leicht als antisemitisch gedeutet werden. Sie lenken überdies von der sachlichen Auseinandersetzung mit der Politik Ariel Scharons ab. Ich stelle als stellvertretender FDP-Bundesvorsitzender fest: Bei den Freien Demokraten hat Antisemitismus keinen Platz", ließ Möllemann verlauten. Andere schwiegen.
Nur intern äußerten Landesvorstands- und Fraktionsmitglieder der NRW-FDP gestern ihre "tiefe Verärgerung" über das "Kuckucksei Karsli", das Möllemann den Liberalen ins Nest gesetzt habe. Öffentlich wollte aber kein FDP-Politiker gegen den mächtigen Vorsitzenden aufmucken, der zuletzt als Präsident der Deutsch-Arabischen Gesellschaft bewiesen hat, wie er mit Kritikern umspringt. In der vorigen Woche hatte er seinen Stellvertreter, den SPD-Bundestagsabgeordneten Christoph Moosbauer, in Abwesenheit zum Rücktritt auffordern lassen, weil dieser seine antiisraelischen Äußerungen missbilligt hatte. Moosbauer wirft seitdem Möllemann "Personenkult" und "stalinistische Methoden" vor und erwägt eine Klage.
Zwar sagte gestern der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Manfred Lahnstein, Kritik an der israelischen Regierung dürfe nicht automatisch mit Antiisraelismus oder Antisemitismus gleichgesetzt werden, aber auch Möllemanns Vorgänger Burkhard Hirsch rüffelte den Provokateur der Partei. Im "Spiegel" sagte der frühere Bundestagsvizepräsident, mit Karsli habe sich die FDP ein "politisches Risiko" eingekauft, und sagte an die Adresse Möllemanns: "Wer mit Schrott handelt, gerät schnell in den Ruf, ein Schrotthändler zu sein."
Auch SPD-Landtagspräsident Ulrich Schmidt mahnte Karsli, seine Worte abzuwägen. Der Düsseldorfer Landtag sei zudem keine Bühne der deutschen Nahost-Politik. Allerdings könnte das politische Risiko noch entschärft werden. Gestern Abend stand nämlich die Aufnahme Karslis in die FDP-Kreispartei Recklinghausen auf der Tagesordnung des Kreishauptausschusses, der den grünen Überläufer zuvor anhören will. Zwar sprach sich der Recklinghäuser FDP-Kreisvorsitzende Matthias Richter, ein Mitarbeiter der Landtagsfraktion Möllemanns, intern für die Aufnahme aus, doch der Vorstand könnte die Entscheidung auch auf Sankt Nimmerlein vertagen, falls die Parteiführung es wünscht."
http://www.welt.de/daten/2002/05/08/0508de330821.htx
"Querschläger Möllemann
Der von Möllemann feierlich in die liberale Landtagsfraktion aufgenommene Ex-Grünen-Landtagsabgeordnete Jamal Karsli wird zum "Kuckucksei"
Von Helmut Breuer
Der Vorgang ist ebenso beispiellos wie aussagekräftig: Ausgerechnet Jürgen W. Möllemann, der seit Jahrzehnten rund um die Uhr bereit ist, Interviews zu jedem möglichen Thema zu geben, hat es gestern die Sprache verschlagen. Der stellvertretende Bundesvorsitzende und Landesvorsitzende der nordrhein-westfälischen FDP lehnte es strikt ab, sich zu den jüngsten antijüdischen Ausfällen des von ihm feierlich in die liberale Landtagsfraktion aufgenommenen Ex-Grünen-Landtagsabgeordneten Jamal Karsli zu äußern. Zu diesem Thema habe er alles gesagt, ließ er mürrisch über seinen Pressesprecher Michael Block mitteilen.
Die Sprachlosigkeit des Fallschirmspringers ist verständlich. Denn nur zehn Tage nachdem sich der Deutsch-Syrer Karsli für seinen "Nazi-Methoden"-Vorwurf an Israel entschuldigt hatte, nahm der Saddam-Hussein-Bewunderer seinen offensichtlichen Hassgegner erneut unter Beschuss. Ausgerechnet in einem autorisierten Interview mit der Wochenzeitung "Junge Freiheit" interpretierte er die "Feigheit" der Deutschen gegenüber Israel als deren Angst vor dem großen Einfluss der "zionistischen Lobby". Laut Karsli hat diese "zionistische Lobby den größten Teil der Medienmacht in der Welt inne und kann jede auch noch so bedeutende Persönlichkeit kleinkriegen. Denken Sie nur an Präsident Clinton und die Monika-Lewinsky-Affäre."
Damit suggerierte der neue nordrhein-westfälische FDP-Abgeordnete offensichtlich unter Anspielung auf den jüdisch klingenden Namen der Praktikantin eine Komplizenschaft der Juden an der Sexaffäre im Weißen Haus. Tatsächlich macht so etwas sprachlos, erinnert es doch an die Verschwörungstheorien des in Nürnberg hingerichteten NS-Hetzers Julius Streicher.
Angesichts dieser Äußerung verhallte der milde Tadel Möllemanns in einer Presseerklärung von Montagabend. Er rate "Herrn Karsli", als "jetzt bei uns lebender Araber deutscher Staatsangehörigkeit zu bedenken, dass Begriffe wie zionistische Lobby in Deutschland leicht als antisemitisch gedeutet werden. Sie lenken überdies von der sachlichen Auseinandersetzung mit der Politik Ariel Scharons ab. Ich stelle als stellvertretender FDP-Bundesvorsitzender fest: Bei den Freien Demokraten hat Antisemitismus keinen Platz", ließ Möllemann verlauten. Andere schwiegen.
Nur intern äußerten Landesvorstands- und Fraktionsmitglieder der NRW-FDP gestern ihre "tiefe Verärgerung" über das "Kuckucksei Karsli", das Möllemann den Liberalen ins Nest gesetzt habe. Öffentlich wollte aber kein FDP-Politiker gegen den mächtigen Vorsitzenden aufmucken, der zuletzt als Präsident der Deutsch-Arabischen Gesellschaft bewiesen hat, wie er mit Kritikern umspringt. In der vorigen Woche hatte er seinen Stellvertreter, den SPD-Bundestagsabgeordneten Christoph Moosbauer, in Abwesenheit zum Rücktritt auffordern lassen, weil dieser seine antiisraelischen Äußerungen missbilligt hatte. Moosbauer wirft seitdem Möllemann "Personenkult" und "stalinistische Methoden" vor und erwägt eine Klage.
Zwar sagte gestern der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Manfred Lahnstein, Kritik an der israelischen Regierung dürfe nicht automatisch mit Antiisraelismus oder Antisemitismus gleichgesetzt werden, aber auch Möllemanns Vorgänger Burkhard Hirsch rüffelte den Provokateur der Partei. Im "Spiegel" sagte der frühere Bundestagsvizepräsident, mit Karsli habe sich die FDP ein "politisches Risiko" eingekauft, und sagte an die Adresse Möllemanns: "Wer mit Schrott handelt, gerät schnell in den Ruf, ein Schrotthändler zu sein."
Auch SPD-Landtagspräsident Ulrich Schmidt mahnte Karsli, seine Worte abzuwägen. Der Düsseldorfer Landtag sei zudem keine Bühne der deutschen Nahost-Politik. Allerdings könnte das politische Risiko noch entschärft werden. Gestern Abend stand nämlich die Aufnahme Karslis in die FDP-Kreispartei Recklinghausen auf der Tagesordnung des Kreishauptausschusses, der den grünen Überläufer zuvor anhören will. Zwar sprach sich der Recklinghäuser FDP-Kreisvorsitzende Matthias Richter, ein Mitarbeiter der Landtagsfraktion Möllemanns, intern für die Aufnahme aus, doch der Vorstand könnte die Entscheidung auch auf Sankt Nimmerlein vertagen, falls die Parteiführung es wünscht."
Und nochmal Satire (Titanic):
Möllemann streckt die Hand aus
Nach dem Kompromiß im Fall Karsli zeigte sich der stellvertretende FDP-Vorsitzende Jürgen W. Möllemann auch gegenüber seinem Kontrahenten Michel Friedman versöhnlich. „Vielleicht hält dieser aus Zion ferngesteuerte Brunnenvergifter ja jetzt endlich die Fresse“, sagte der gutgelaunte Möllemann vor der Presse. „Obwohl natürlich ich wie auch alle zu Unrecht des Antisemitismus verdächtigten Deutschen dem spitzfindigen Raffke sicher gerne mal gezeigt hätten, was ihm und seinesgleichen hier in Deutschland nach solchen Frechheiten normalerweise blüht.“
Möllemann streckt die Hand aus
Nach dem Kompromiß im Fall Karsli zeigte sich der stellvertretende FDP-Vorsitzende Jürgen W. Möllemann auch gegenüber seinem Kontrahenten Michel Friedman versöhnlich. „Vielleicht hält dieser aus Zion ferngesteuerte Brunnenvergifter ja jetzt endlich die Fresse“, sagte der gutgelaunte Möllemann vor der Presse. „Obwohl natürlich ich wie auch alle zu Unrecht des Antisemitismus verdächtigten Deutschen dem spitzfindigen Raffke sicher gerne mal gezeigt hätten, was ihm und seinesgleichen hier in Deutschland nach solchen Frechheiten normalerweise blüht.“
Na sowas, schauen Sie mal Herr Friedman: Rechtsradikale und Antisemitische Umtriebe bei amnesty international:
So auch im Fall des Palästinensers Mohamed Lahloh. Im vergangenen Jahr wurde der 25-jährige in Dschenin von israelischen Soldaten festgenommen und für mehrere Tage in Einzelhaft gehalten. Mit Schlägen und mit durch Zigaretten verursachten Verbrennungen sei er mehrere Tage unablässig gefoltert worden. Außerdem habe man ihm Nägel in die Kniegelenke getrieben. Der Gefangene durfte zwar gelegentlich Besuch von Familienangehörigen erhalten, wurde jedoch nicht von einem Arzt untersucht und konnte erst nach Wochen zu seinem Rechtsanwalt Kontakt aufnehmen und ohne Anklageerhebung entlassen werden. "Wir fordern eine umfassende Untersuchung, um die Verantwortlichen dafür festzustellen und zur Rechenschaft zu ziehen", erklärte Lochbihler.
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,198224,00.html (Zitat aus dem ai Jahresbericht)
Ai uebt Kritik an Israel und muss demnach (nach der Logik des Zentralrats) als antisemitisch eingestuft werden. Israel darf foltern, wer’s kritisiert, steht auf der gleichen Stufe wie Haider.
So auch im Fall des Palästinensers Mohamed Lahloh. Im vergangenen Jahr wurde der 25-jährige in Dschenin von israelischen Soldaten festgenommen und für mehrere Tage in Einzelhaft gehalten. Mit Schlägen und mit durch Zigaretten verursachten Verbrennungen sei er mehrere Tage unablässig gefoltert worden. Außerdem habe man ihm Nägel in die Kniegelenke getrieben. Der Gefangene durfte zwar gelegentlich Besuch von Familienangehörigen erhalten, wurde jedoch nicht von einem Arzt untersucht und konnte erst nach Wochen zu seinem Rechtsanwalt Kontakt aufnehmen und ohne Anklageerhebung entlassen werden. "Wir fordern eine umfassende Untersuchung, um die Verantwortlichen dafür festzustellen und zur Rechenschaft zu ziehen", erklärte Lochbihler.
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,198224,00.html (Zitat aus dem ai Jahresbericht)
Ai uebt Kritik an Israel und muss demnach (nach der Logik des Zentralrats) als antisemitisch eingestuft werden. Israel darf foltern, wer’s kritisiert, steht auf der gleichen Stufe wie Haider.
#26
@helmut hohl
In Zukunft wird jede äusserung gegen Israel wieder Tabu sein,oder es bedeutet Politischen Selbstmord für den Politiker.Sie haben es wieder mal geschaft mit ihrer Medienmacht,sogar Möllemann zum Canossagang zu bewegen.
Angeblich darf man ,Israel oder den ZdJ der Juden
kritisieren dürfen,nur wie soll das ohne vorheriger Vorlage möglich sein, um nicht gleich einen Proteststurm auszulösen.
Am besten die Politiker holen sich die Kritiken gleich selbst aus Israel, oder vom Zentralrat der Juden ab.
Angeblich darf man ,Israel oder den ZdJ der Juden
kritisieren dürfen,nur wie soll das ohne vorheriger Vorlage möglich sein, um nicht gleich einen Proteststurm auszulösen.
Am besten die Politiker holen sich die Kritiken gleich selbst aus Israel, oder vom Zentralrat der Juden ab.
@oktopodius
Kusch, Nazi, kusch!
Kusch, Nazi, kusch!
Möllemann hat gesagt, daß er nicht hätte sagen sollen, was er gesagt hat. Das stimmt: Als Deutscher soll er den stellvertrendenen Vorsitzender des Zentralrates der Juden nicht kritisieren - das tut man als Deutscher nicht. So ist die sog. "Political Correctness".
Möllemann hat aber nicht gesagt, daß das, was er gesagt hat, nicht stimmt. Die Fakten ändern sich nicht: Friedman erzeugt durch seine Überheblichkeit weiterhin Ablehnung - und das fällt auf diejenigen zurück, die er repräsentiert.
Falls Möllemann allerdings erklären sollte, er habe grundsätzlich etwas Falsches über Michel Friedman, den stellvertrentende Vorsitzenden des Zentralrates der Juden, gesagt und ist damit auf Wählerfang gegangen, dann schnappt die Antisemitismus-Falle zu.
Möllemann hat aber nicht gesagt, daß das, was er gesagt hat, nicht stimmt. Die Fakten ändern sich nicht: Friedman erzeugt durch seine Überheblichkeit weiterhin Ablehnung - und das fällt auf diejenigen zurück, die er repräsentiert.
Falls Möllemann allerdings erklären sollte, er habe grundsätzlich etwas Falsches über Michel Friedman, den stellvertrentende Vorsitzenden des Zentralrates der Juden, gesagt und ist damit auf Wählerfang gegangen, dann schnappt die Antisemitismus-Falle zu.
PrincessAnne
Mademoiselle pflegen abwechselnd Herrn Sharon und Friedmann
ergebenst beizuwohnen.Symphronistisch geadelt, zeigt sich eine gewisse degenerierung durch inzucht,göttlich und ausgewählt zu sein aus.Husch,husch Edle vom Arsch.
Mademoiselle pflegen abwechselnd Herrn Sharon und Friedmann
ergebenst beizuwohnen.Symphronistisch geadelt, zeigt sich eine gewisse degenerierung durch inzucht,göttlich und ausgewählt zu sein aus.Husch,husch Edle vom Arsch.
zu #29
dottore kohl, der ruhestand scheint dir nicht zu bekommen.
ai ist nicht antisemitisch, sondern ganz einfach ein verein von berufs-gutmenschen, welche sich sicher können mit ihrem gequake entsprechendes medien-echo in der westlichen welt zu finden. der rest der welt speziell der islamischen, also der grössere teil, schert sich einen dreck drum. im übrigen in der brandaktuellen ausgabe des letzten berichtes von ai wird, ausser weiteren 151 staaten, auch unser geliebtes absurdistan germany als böser menschenrechts-verletzer aufgeführt. also befindet sich israel in guter gesellschaft. vielleicht solltest du mal die gesamtausgabe reinziehen.
dottore kohl, der ruhestand scheint dir nicht zu bekommen.
ai ist nicht antisemitisch, sondern ganz einfach ein verein von berufs-gutmenschen, welche sich sicher können mit ihrem gequake entsprechendes medien-echo in der westlichen welt zu finden. der rest der welt speziell der islamischen, also der grössere teil, schert sich einen dreck drum. im übrigen in der brandaktuellen ausgabe des letzten berichtes von ai wird, ausser weiteren 151 staaten, auch unser geliebtes absurdistan germany als böser menschenrechts-verletzer aufgeführt. also befindet sich israel in guter gesellschaft. vielleicht solltest du mal die gesamtausgabe reinziehen.
zu #29
dottore kohl, der ruhestand scheint dir nicht zu bekommen.
ai ist nicht antisemitisch, sondern ganz einfach ein verein von berufs-gutmenschen, welche sich sicher können mit ihrem gequake entsprechendes medien-echo in der westlichen welt zu finden. der rest der welt speziell der islamischen, also der grössere teil, schert sich einen dreck drum. im übrigen in der brandaktuellen ausgabe des letzten berichtes von ai wird, ausser weiteren 151 staaten, auch unser geliebtes absurdistan germany als böser menschenrechts-verletzer aufgeführt. also befindet sich israel in guter gesellschaft. vielleicht solltest du mal die gesamtausgabe reinziehen.
dottore kohl, der ruhestand scheint dir nicht zu bekommen.
ai ist nicht antisemitisch, sondern ganz einfach ein verein von berufs-gutmenschen, welche sich sicher können mit ihrem gequake entsprechendes medien-echo in der westlichen welt zu finden. der rest der welt speziell der islamischen, also der grössere teil, schert sich einen dreck drum. im übrigen in der brandaktuellen ausgabe des letzten berichtes von ai wird, ausser weiteren 151 staaten, auch unser geliebtes absurdistan germany als böser menschenrechts-verletzer aufgeführt. also befindet sich israel in guter gesellschaft. vielleicht solltest du mal die gesamtausgabe reinziehen.
sorry für`s das double, browser spinnt ...
Möllemanns "Rückrudern" wird die Front der s.g. Antisemiten ermeut verärgern und damit noch verstärken. Bedingt durch die widerliche und unverfrohrene Art und Weise der Repression durch den ZdJ, hat er sich selbst einen Bärendienst erwiesen. Gefährlich, gefährlich!
Friedmann wird doch noch auswandern müssen!
Friedmann wird doch noch auswandern müssen!
In einer Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag der Wochenzeitung "Die Zeit" erklärten 29 Prozent der Befragten, dass ihre Bereitschaft zur Wahl der FDP nach den Äußerungen Möllemanns gesunken sei.
Auch nach einer Umfrage des Bielefelder TNS-Emnid-Instituts im Auftrag der "Wirtschaftswoche" rechnen 27 Prozent der Bundesbürger damit, dass die FDP durch Möllemanns Kritik an Israel und Friedman Wählerstimmen verliert. 19 Prozent gingen hingegen davon aus, dass die FDP dadurch Stimmen gewinnt.
(WDR)
Auch nach einer Umfrage des Bielefelder TNS-Emnid-Instituts im Auftrag der "Wirtschaftswoche" rechnen 27 Prozent der Bundesbürger damit, dass die FDP durch Möllemanns Kritik an Israel und Friedman Wählerstimmen verliert. 19 Prozent gingen hingegen davon aus, dass die FDP dadurch Stimmen gewinnt.
(WDR)
Wenn 29% der Befragten dem Forsa-Institut erklären, ihre Bereitschaft zur Wahl der FDP sei aufgrund der Äußerungen von Möllemann gesunken, bleiben noch die anderen 71% der Befragten übrig ...
Und es zeigt sich mal wieder, wie nötig Deutschland Europa hat. Ich bin Europäer.
Die Abstände dieser Diskussionen werden kürzer und die Diskussionen heftiger. Sicherlich vom ZdJ nicht gewollt. Es ist Zeit nach den Ursachen zu forschen.
Der 22. Sep. wird es uns zeigen.
Die Abstände dieser Diskussionen werden kürzer und die Diskussionen heftiger. Sicherlich vom ZdJ nicht gewollt. Es ist Zeit nach den Ursachen zu forschen.
Der 22. Sep. wird es uns zeigen.
GENSCHER KONTRA MÖLLEMANN
"Es reicht, Jürgen!"
Der Herr Ehrenvorsitzende redete Tacheles. Ex-Außenminister Hans-Dietrich Genscher soll FDP-Vize Jürgen Möllemann am Telefon zusammengestaucht haben. Mit seinen Ausfällen gegen Israel und den Zentralrat der Juden mache Möllemann 50 Jahre liberale Aussöhnungspolitik zunichte.
DPA
Möllemanns Ziehvater: Genscher
Berlin - Genscher habe Möllemann in mehreren Telefonaten scharf gerügt und zurecht gewiesen, behauptet die "Bild"-Zeitung. Der frühere Außenminister habe Möllemann regelrecht zusammengestaucht und ihn mit den Worten angebrüllt: "Es reicht, Jürgen!" Genscher, der als Ziehvater Möllemanns gilt, habe wörtlich oder sinngemäß gesagt, Möllemann lasse es "an Weitsicht fehlen". Die FDP habe nicht 50 Jahre lang für die Aussöhnung mit Israel gekämpft, "damit Du jetzt mit unbedachten Äußerungen alles zunichte machst", soll Genscher den stellvertretenden FDP-Bundesvorsitzenden ermahnt haben. Das Blatt beruft sich auf einen Vertrauten Genschers.
Ein Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion bestätigte unterdessen, dass Parteichef Guido Westerwelle nach einem Vermittler in dem Streit mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland sucht. Er dementierte aber einen Bericht der Zeitung "Die Welt", wonach der Vorsitzende des World Jewish Congress, Israel Singer, eingeschaltet werden solle. "Eine Vermittlungstätigkeit Singers ist weder erbeten noch vereinbart worden."
In der SPD wird inzwischen erwogen, eine Koalition im Bund mit der FDP auszuschließen. Dies könnte auf dem SPD-Wahlparteitag an diesem Sonntag in Berlin geschehen. Bisher ist ein solcher Beschluss nur für die PDS vorgesehen. Die Wahlprogramme von SPD und FDP seien unvereinbar, sagte Generalsekretär Franz Müntefering. Auch wegen der Antisemitismus-Debatte werde eine Zusammenarbeit immer unwahrscheinlicher. In einer Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag der "Zeit" antworteten 29 Prozent der Befragten, dass ihre Bereitschaft zur Wahl der FDP nach den Äußerungen Möllemanns gesunken sei. Auch nach einer Umfrage des Bielefelder TNS-Emnid-Instituts im Auftrag der "Wirtschaftswoche" rechnen 27 Prozent der Bundesbürger damit, dass die FDP durch Möllemanns Kritik an Israel und Michel Friedman vom Vorstand des Zentralrats der Juden Wählerstimmen verliert. 19 Prozent gingen hingegen davon aus, dass die FDP dadurch Stimmen gewinnt.
"Es reicht, Jürgen!"
Der Herr Ehrenvorsitzende redete Tacheles. Ex-Außenminister Hans-Dietrich Genscher soll FDP-Vize Jürgen Möllemann am Telefon zusammengestaucht haben. Mit seinen Ausfällen gegen Israel und den Zentralrat der Juden mache Möllemann 50 Jahre liberale Aussöhnungspolitik zunichte.
DPA
Möllemanns Ziehvater: Genscher
Berlin - Genscher habe Möllemann in mehreren Telefonaten scharf gerügt und zurecht gewiesen, behauptet die "Bild"-Zeitung. Der frühere Außenminister habe Möllemann regelrecht zusammengestaucht und ihn mit den Worten angebrüllt: "Es reicht, Jürgen!" Genscher, der als Ziehvater Möllemanns gilt, habe wörtlich oder sinngemäß gesagt, Möllemann lasse es "an Weitsicht fehlen". Die FDP habe nicht 50 Jahre lang für die Aussöhnung mit Israel gekämpft, "damit Du jetzt mit unbedachten Äußerungen alles zunichte machst", soll Genscher den stellvertretenden FDP-Bundesvorsitzenden ermahnt haben. Das Blatt beruft sich auf einen Vertrauten Genschers.
Ein Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion bestätigte unterdessen, dass Parteichef Guido Westerwelle nach einem Vermittler in dem Streit mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland sucht. Er dementierte aber einen Bericht der Zeitung "Die Welt", wonach der Vorsitzende des World Jewish Congress, Israel Singer, eingeschaltet werden solle. "Eine Vermittlungstätigkeit Singers ist weder erbeten noch vereinbart worden."
In der SPD wird inzwischen erwogen, eine Koalition im Bund mit der FDP auszuschließen. Dies könnte auf dem SPD-Wahlparteitag an diesem Sonntag in Berlin geschehen. Bisher ist ein solcher Beschluss nur für die PDS vorgesehen. Die Wahlprogramme von SPD und FDP seien unvereinbar, sagte Generalsekretär Franz Müntefering. Auch wegen der Antisemitismus-Debatte werde eine Zusammenarbeit immer unwahrscheinlicher. In einer Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag der "Zeit" antworteten 29 Prozent der Befragten, dass ihre Bereitschaft zur Wahl der FDP nach den Äußerungen Möllemanns gesunken sei. Auch nach einer Umfrage des Bielefelder TNS-Emnid-Instituts im Auftrag der "Wirtschaftswoche" rechnen 27 Prozent der Bundesbürger damit, dass die FDP durch Möllemanns Kritik an Israel und Michel Friedman vom Vorstand des Zentralrats der Juden Wählerstimmen verliert. 19 Prozent gingen hingegen davon aus, dass die FDP dadurch Stimmen gewinnt.
Ooops!
#43 aus "Der Spiegel".
#43 aus "Der Spiegel".
AdHick
Auch dieser Artikel zeigt eindeutig das politische Bevormundungspotential der zionistischen Lobby.
Ja, es stimmt: Die s.g. "Altvorderen" sind und waren der zionistischen Lobby nicht gewachsen. Haben ihre Politik nach deren Flöte ausgerichtet und werden bis zu ihrem Ableben in diesen Denkstrukturen gefangen sein!
Politische Emanzipation oder nationale Innovationsbestrebungen, die das Hegemonialgefüge der zionistischen Lobby destabilisieren bzw. beschädigen könnten, werden bis heute mit den Werkzeugen der sozialen Isolation "repariert". Dazu bedient man sich -übrigends wie zu guten alten Goebbels Zeit- der Mobilisierbarkeit der Volksmassen, die, je nach kulturellem Zeitabschnitt, mit dem entsprechenden Futter "geleitet" werden. War es zur Postweimarerzeit die Sucht nach "dem fehlenden Papa", so ist es heutzutage die Sucht nach Information in einer pseudoemanzipatorischen Zeit, deren Zenit aber bereits überschritten erscheint.
Die Werkzeuge sind alt und für Neufahrzeuge nur noch bedingt einsetzbar. Dieser Umstand erzeugt bei den "Monteuren" großes Unbehagen, worauf sie -ganz wie im richtigen Leben- ihr Unvermögen zu einer zufriedenstellenden Reparatur, mit dem Vorschalg zur Verschrottung des Reparaturgegenstandes beantworten wollen!
Jetzt..., kommts auf den (mündigen?) Kunden an !
Auch dieser Artikel zeigt eindeutig das politische Bevormundungspotential der zionistischen Lobby.
Ja, es stimmt: Die s.g. "Altvorderen" sind und waren der zionistischen Lobby nicht gewachsen. Haben ihre Politik nach deren Flöte ausgerichtet und werden bis zu ihrem Ableben in diesen Denkstrukturen gefangen sein!
Politische Emanzipation oder nationale Innovationsbestrebungen, die das Hegemonialgefüge der zionistischen Lobby destabilisieren bzw. beschädigen könnten, werden bis heute mit den Werkzeugen der sozialen Isolation "repariert". Dazu bedient man sich -übrigends wie zu guten alten Goebbels Zeit- der Mobilisierbarkeit der Volksmassen, die, je nach kulturellem Zeitabschnitt, mit dem entsprechenden Futter "geleitet" werden. War es zur Postweimarerzeit die Sucht nach "dem fehlenden Papa", so ist es heutzutage die Sucht nach Information in einer pseudoemanzipatorischen Zeit, deren Zenit aber bereits überschritten erscheint.
Die Werkzeuge sind alt und für Neufahrzeuge nur noch bedingt einsetzbar. Dieser Umstand erzeugt bei den "Monteuren" großes Unbehagen, worauf sie -ganz wie im richtigen Leben- ihr Unvermögen zu einer zufriedenstellenden Reparatur, mit dem Vorschalg zur Verschrottung des Reparaturgegenstandes beantworten wollen!
Jetzt..., kommts auf den (mündigen?) Kunden an !
@raila
Aus #27 (Die "Welt" ):
"(...) interpretierte er die "Feigheit" der Deutschen gegenüber Israel als deren Angst vor dem großen Einfluss der "zionistischen Lobby". Laut Karsli hat diese "zionistische Lobby den größten Teil der Medienmacht in der Welt inne und kann jede auch noch so bedeutende Persönlichkeit kleinkriegen (...)
Tatsächlich macht so etwas sprachlos, erinnert es doch an die Verschwörungstheorien des in Nürnberg hingerichteten NS-Hetzers Julius Streicher.
Aus #27 (Die "Welt" ):
"(...) interpretierte er die "Feigheit" der Deutschen gegenüber Israel als deren Angst vor dem großen Einfluss der "zionistischen Lobby". Laut Karsli hat diese "zionistische Lobby den größten Teil der Medienmacht in der Welt inne und kann jede auch noch so bedeutende Persönlichkeit kleinkriegen (...)
Tatsächlich macht so etwas sprachlos, erinnert es doch an die Verschwörungstheorien des in Nürnberg hingerichteten NS-Hetzers Julius Streicher.
Das hat Möllemann geschafft ("Focus" ):
Bombendrohung gegen Friedman
Die Lifesendung „Vorsicht!Friedman“ des Hessischen Fernsehens musste am Dienstagabend wegen einer Bombendrohung verschoben werden. Wie die Polizei in Frankfurt am Main mitteilte, hatte gegen 19.15 Uhr am Hörertelefon des Senders ein Anrufer gefragt, ob die Sendung stattfinde, und nach Bejahung der Frage gesagt: „Dann geht gleich eine Bombe hoch.“
Bombendrohung gegen Friedman
Die Lifesendung „Vorsicht!Friedman“ des Hessischen Fernsehens musste am Dienstagabend wegen einer Bombendrohung verschoben werden. Wie die Polizei in Frankfurt am Main mitteilte, hatte gegen 19.15 Uhr am Hörertelefon des Senders ein Anrufer gefragt, ob die Sendung stattfinde, und nach Bejahung der Frage gesagt: „Dann geht gleich eine Bombe hoch.“
Soviel ich weiß, war Julius Streicher auch nicht der Erfinder des Rades, und hat es trotzdem benutzt!
Andererseits, ich höre immer Theorien...! Warum soll ich etwas leugnen oder nicht artikulieren, wenn es allenthalben zu verzeichnen ist?
Andererseits, ich höre immer Theorien...! Warum soll ich etwas leugnen oder nicht artikulieren, wenn es allenthalben zu verzeichnen ist?
Das ist der Ausdruck des Freiheitskampfes, des durch die Jüdische Meinungslobby unterdrückten Germanischen Volkes.
Dafür kann man Verständnis haben.
Dafür kann man Verständnis haben.
#50
Lächeln, ist anthropologisch die Negation zu einer offenen Kampfansage.
#49
Nun heizkessel
So deutlich wurde ein möglicher Umstand hier selten artikuliert! Aber, ob dies der Weisheit letzter Schluß ist, wer weiß?
Lächeln, ist anthropologisch die Negation zu einer offenen Kampfansage.
#49
Nun heizkessel
So deutlich wurde ein möglicher Umstand hier selten artikuliert! Aber, ob dies der Weisheit letzter Schluß ist, wer weiß?
bezog sich selbstredend auf Heizkessel.
Ich weiß!
Na also bei der Bombendrohung gegen Friedmans Sendung gehe ich eher davon aus daß dies die selben "Spaßvögel" waren die auch schon dafür gesorgt haben daß die Frankfurter Börse vorgestern zum dritten Mal dieses Jahr geräumt wurde ... Wurde ja kaum darüber berichtet, um nicht weitere Nachahmer auf den Plan zu rufen. Aber Friedman ist ja zur Zeit ein vielbeachtet Thema in den Medien, also hat man sich vielleicht gedacht, daß so eine Aktion mehr "Publicity" bringt ...
Jeder Papagei bekommt jetzt schnell noch den Ehrendoktor
in Israel verliehen.Kann man nur noch hoffen ,das Westerwelle für einem möglichen Rauswurf Möllemanns ,nicht
auch noch einen bekommt.Im Verleihen sind sie Fix,für den Frieden tun sie nix.
in Israel verliehen.Kann man nur noch hoffen ,das Westerwelle für einem möglichen Rauswurf Möllemanns ,nicht
auch noch einen bekommt.Im Verleihen sind sie Fix,für den Frieden tun sie nix.
also, was dieser Spiegel noch will, ist mir unklar - der sollte mal den Text von Möllemanns Aussagen lesen:
Spiegel: Möllemanns Erklärung reicht nicht aus
29. Mai 2002 Die Diskussion um die umstrittenen Äußerungen von Jürgen Möllemann hält an, obwohl der FDP-Vize inzwischen persönliche Fehler eingestanden hat. Die Erklärungen Möllemanns reichen dem Zentralrat der Juden in Deutschland nicht aus. „Wir erwarten nach wie vor eine persönliche Entschuldigung von ihm bei Michel Friedman und mir“, sagte Zentralrats-Präsident Paul Spiegel am Mittwoch. Möllemanns Äußerungen in einem Fernseh-Interview seien nicht hinreichend. Spiegel: „Über die Medien kann Möllemann viel erklären.“ Auch die FDP-Politikerin Hildegard Hamm-Brücher kritisierte die Erklärungen Möllemanns. „Ich halte das für völlig unbefriedigend“, sagte sie am Mittwoch. „Bevor er nicht Ross und Reiter nennt und genau sagt, was er bedauert, ist das nicht ausreichend“, sagte Hamm-Brücher.
Wegen der Auseinandersetzungen um Möllemann wird der Bundesvorstand der FDP am Freitag zu einer Sondersitzung zusammenkommen, kündigte ein Parteisprecher an. Parteichef Guido Westerwelle halte es für wichtig, unmittelbar nach der Rückkehr von seiner Nahost-Reise mit dem Parteigremium zusammenzukommen.
Möllemann hatte Zentralrats-Vizepräsident Friedman vorgeworfen, mit seiner „intoleranten und gehässigen Art“ das Erstarken des Antisemitismus selbst verschuldet zu haben. Der FDP-Politiker hatte am Dienstagabend erklärt, er hätte „das so nicht sagen und das Ganze besser bedenken müssen“.
Spiegel: Karslis Fraktionsmitarbeit ist „Mogelpackung“
Zentralratspräsident Spiegel sagte, es sei unabdingbar, Jamal Karsli aus der NRW-FDP-Fraktion auszuschließen. Karslis Mitarbeit als Parteiloser sei „als Mogelpackung nicht weiter hinnehmbar“, sagte er. „Besonders enttäuschend“ sei, dass es zu den Vorwürfen Möllemanns gegenüber Friedman „keinen breiten öffentlichen Widerspruch“ gegeben habe. „Wir vermissen nach wie vor den Aufstand der Anständigen“, sagte Spiegel. Es habe zwar „einzelne Stimmen“ von Politikern gegeben. Aber die Spitzen der Verbände, die sich deutsch-jüdische oder deutsch-israelische Verständigung auf die Fahnen geschrieben haben, hätten ebenso geschwiegen wie die obersten Vertreter der beiden christlichen Konfessionen in Deutschland.
Spiegel: Möllemanns Erklärung reicht nicht aus
29. Mai 2002 Die Diskussion um die umstrittenen Äußerungen von Jürgen Möllemann hält an, obwohl der FDP-Vize inzwischen persönliche Fehler eingestanden hat. Die Erklärungen Möllemanns reichen dem Zentralrat der Juden in Deutschland nicht aus. „Wir erwarten nach wie vor eine persönliche Entschuldigung von ihm bei Michel Friedman und mir“, sagte Zentralrats-Präsident Paul Spiegel am Mittwoch. Möllemanns Äußerungen in einem Fernseh-Interview seien nicht hinreichend. Spiegel: „Über die Medien kann Möllemann viel erklären.“ Auch die FDP-Politikerin Hildegard Hamm-Brücher kritisierte die Erklärungen Möllemanns. „Ich halte das für völlig unbefriedigend“, sagte sie am Mittwoch. „Bevor er nicht Ross und Reiter nennt und genau sagt, was er bedauert, ist das nicht ausreichend“, sagte Hamm-Brücher.
Wegen der Auseinandersetzungen um Möllemann wird der Bundesvorstand der FDP am Freitag zu einer Sondersitzung zusammenkommen, kündigte ein Parteisprecher an. Parteichef Guido Westerwelle halte es für wichtig, unmittelbar nach der Rückkehr von seiner Nahost-Reise mit dem Parteigremium zusammenzukommen.
Möllemann hatte Zentralrats-Vizepräsident Friedman vorgeworfen, mit seiner „intoleranten und gehässigen Art“ das Erstarken des Antisemitismus selbst verschuldet zu haben. Der FDP-Politiker hatte am Dienstagabend erklärt, er hätte „das so nicht sagen und das Ganze besser bedenken müssen“.
Spiegel: Karslis Fraktionsmitarbeit ist „Mogelpackung“
Zentralratspräsident Spiegel sagte, es sei unabdingbar, Jamal Karsli aus der NRW-FDP-Fraktion auszuschließen. Karslis Mitarbeit als Parteiloser sei „als Mogelpackung nicht weiter hinnehmbar“, sagte er. „Besonders enttäuschend“ sei, dass es zu den Vorwürfen Möllemanns gegenüber Friedman „keinen breiten öffentlichen Widerspruch“ gegeben habe. „Wir vermissen nach wie vor den Aufstand der Anständigen“, sagte Spiegel. Es habe zwar „einzelne Stimmen“ von Politikern gegeben. Aber die Spitzen der Verbände, die sich deutsch-jüdische oder deutsch-israelische Verständigung auf die Fahnen geschrieben haben, hätten ebenso geschwiegen wie die obersten Vertreter der beiden christlichen Konfessionen in Deutschland.
>es ist Zeit für ein neues Denken
Genscher hat zwar viel getan für die Ostpolitik, abdr das ist von gestern, heute ist das heute gefragt u. da ist er ein ewig gestrieger, Nationale themen sind gefragter denn je.
Mehr f.d. Bürger weniger f.d. Etablishment´, Mölli hat Mut u. das finde ich gut, weg mit den ewigen steigbügelhaltern in der FDP, was in Dänenmark/Österreich/frankreich/Holland läuft ist für Deutschland allemal gut.
Es gibt keine Tabus mehr, die linken haben abgewirtschaftet mit Ihrer umverteilungspolitk weg mit Ihnen.
TF
Genscher hat zwar viel getan für die Ostpolitik, abdr das ist von gestern, heute ist das heute gefragt u. da ist er ein ewig gestrieger, Nationale themen sind gefragter denn je.
Mehr f.d. Bürger weniger f.d. Etablishment´, Mölli hat Mut u. das finde ich gut, weg mit den ewigen steigbügelhaltern in der FDP, was in Dänenmark/Österreich/frankreich/Holland läuft ist für Deutschland allemal gut.
Es gibt keine Tabus mehr, die linken haben abgewirtschaftet mit Ihrer umverteilungspolitk weg mit Ihnen.
TF
FDP-Sondersitzung
Spiegel pocht auf Entschuldigung
Der FDP-Bundesvize Jürgen Möllemann hat mit seinem Brief an den Präsidenten des Zentralrates der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, guten Willen gezeigt - entschuldigt hat sich Mölleman aber nicht. Daraufhin erklärte Spiegel, Möllemanns Relativierung seiner Angriffe gegen Friedman reichten nicht aus.
"Wir erwarten nach wie vor eine persönliche Entschuldigung von ihm bei Friedman und mir" sagte Spiegel. Unabdingbar sei darüber hinaus der Ausschluss von Jarmal Karsli aus der NRW-FDP-Fraktion. Außerdem lehnte der Zentralratsvorsitzende ein Gespräch mit der FDP-Führung erneut ab. Dieses werde es "auch nicht mit einem israelischen Vermittler" geben.
von n-tv
Halte das fettgedruckte schon für einen nicht gerectfertigten Eingriff in die Demokratie.
Irgendwie scheint der Spiegel den Begriff der zionistischen Lobby als wares Wort darstellen zu wollen.
Spiegel pocht auf Entschuldigung
Der FDP-Bundesvize Jürgen Möllemann hat mit seinem Brief an den Präsidenten des Zentralrates der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, guten Willen gezeigt - entschuldigt hat sich Mölleman aber nicht. Daraufhin erklärte Spiegel, Möllemanns Relativierung seiner Angriffe gegen Friedman reichten nicht aus.
"Wir erwarten nach wie vor eine persönliche Entschuldigung von ihm bei Friedman und mir" sagte Spiegel. Unabdingbar sei darüber hinaus der Ausschluss von Jarmal Karsli aus der NRW-FDP-Fraktion. Außerdem lehnte der Zentralratsvorsitzende ein Gespräch mit der FDP-Führung erneut ab. Dieses werde es "auch nicht mit einem israelischen Vermittler" geben.
von n-tv
Halte das fettgedruckte schon für einen nicht gerectfertigten Eingriff in die Demokratie.
Irgendwie scheint der Spiegel den Begriff der zionistischen Lobby als wares Wort darstellen zu wollen.
Das die zionistische Lobby bestens funktioniert hat der "Fall Möllemann" doch mehr als eindeutig bewiesen.
...noch was: Warum besucht Westerwelle eigentlich nicht Arafat?
Offener Brief an Möllemann:
http://www.weltverschwoerung.de/phpBB2/viewtopic.php?t=1262
http://www.weltverschwoerung.de/phpBB2/viewtopic.php?t=1262
Westerwelle war auch bei Arafat ... aber komischerweise ist daß in den Medien ziemlich untergangen.
@Lancelot
Hat er doch!
Hat er doch!
Mittwoch, 29. Mai 2002
FDP will Tacheles reden
Möllemann-Sondersitzung
FDP-Chef Guido Westerwelle ist bemüht, den Antisemitismus-Streit mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland zu beenden. Für Freitag hat er den Partei-Vorstand zu einer Sondersitzung einberufen, um die Position der FDP klarzustellen. Westerwelles Vize Jürgen Möllemann, der den Streit durch seine Kritik am Vize-Zentralratspräsidenten Michel Friedman ausgelöst hatte, lehnte eine Sondersitzung des Vorstands bislang ab.
Der Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, erklärte unterdessen, Möllemanns Relativierung seiner Angriffe gegen Friedman reichten nicht aus. "Wir erwarten nach wie vor eine persönliche Entschuldigung von ihm bei Friedman und mir" sagte Spiegel. Unabdingbar sei darüber hinaus der Ausschluss von Jarmal Karsli aus der NRW-FDP-Fraktion.
"Kritik an Israel kein Antisemitismus"
Möllemann seinerseits forderte den Zentralrat auf, die Antisemitismus-Vorwürfe gegen ihn zurückzunehmen. Friedman sollte "diesen Vorwurf jetzt aus der Welt schaffen", schrieb Möllemann an Zentralrats-Präsident Paul Spiegel. Möllemann verwies auf seine Äußerungen in einem Interview im WDR.
Der FDP-Politiker hatte dabei am Dienstag erstmals eingeräumt, einen Fehler gemacht zu haben. "Ich hätte das so nicht sagen sollen und das Ganze besser bedenken müssen", sagte er. Möllemann hatte Friedmans Auftreten für ein Erstarken des Antisemitismus mitverantwortlich gemacht.
Ihm liege aber an der Feststellung, "dass ich mich weiterhin mit allem Nachdruck dagegen wehren werde, wegen meiner unverändert Sharon-kritischen Haltung als Antisemit bezeichnet zu werden", so Möllemann.
Möllemann und Genscher dementieren
Einen Bericht der "Bild"-Zeitung, wonach der FDP-Ehrenvorsitzende Hans-Dietrich Genscher ihn zusammengestaucht und angebrüllt haben soll, dementierten sowohl Möllemann als auch Genscher. "Bild" hatte unter Berufung auf einen Genscher-Vertrauten berichtet, der Ex-Außenminister habe Möllemann "regelrecht zusammengefaltet, ihn angebrüllt: `Es reicht, Jürgen!` ".
Der "Verbal-Bulldozer"
Der Publizist und Schriftsteller Ralph Giordano sieht in Möllemanns Einlenken lediglich ein erzwungenes Lippenbekenntnis. Im F.A.Z Business-Radio nannte er Möllemann einen "Verbal-Bulldozer" - so hart, unnachgiebig und unbelehrbar, wie er immer gewesen sei. Auch die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth hält das "leichte Abrücken " Möllemanns für nicht ausreichend. Das sei keine Distanzierung, sondern "ein Versuch, das unter den Tisch zu kehren", sagte Roth in Berlin. Möllemann habe die politische Kultur beschädigt.
Mit einer ganzseitigen Anzeige in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung " protestiert eine "spontan zusammengetretene " Bürgerinitiative "gegen den Stimmenfang der Liberalen im braunen Sumpf". Zu den Unterzeichnern, nach eigenen Angaben "besorgte Bürger " oder "traditionelle FDP-Freunde ", gehören die Schauspielerin Gudrun Landgrebe, TV-Moderatin und Friedmans Lebensgefährtin Bärbel Schäfer, Konzertveranstalter Marek Lieberberg sowie der ehemalige hessische Kultusminister Hartmut Holzapfel (SPD).
FDP will Tacheles reden
Möllemann-Sondersitzung
FDP-Chef Guido Westerwelle ist bemüht, den Antisemitismus-Streit mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland zu beenden. Für Freitag hat er den Partei-Vorstand zu einer Sondersitzung einberufen, um die Position der FDP klarzustellen. Westerwelles Vize Jürgen Möllemann, der den Streit durch seine Kritik am Vize-Zentralratspräsidenten Michel Friedman ausgelöst hatte, lehnte eine Sondersitzung des Vorstands bislang ab.
Der Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, erklärte unterdessen, Möllemanns Relativierung seiner Angriffe gegen Friedman reichten nicht aus. "Wir erwarten nach wie vor eine persönliche Entschuldigung von ihm bei Friedman und mir" sagte Spiegel. Unabdingbar sei darüber hinaus der Ausschluss von Jarmal Karsli aus der NRW-FDP-Fraktion.
"Kritik an Israel kein Antisemitismus"
Möllemann seinerseits forderte den Zentralrat auf, die Antisemitismus-Vorwürfe gegen ihn zurückzunehmen. Friedman sollte "diesen Vorwurf jetzt aus der Welt schaffen", schrieb Möllemann an Zentralrats-Präsident Paul Spiegel. Möllemann verwies auf seine Äußerungen in einem Interview im WDR.
Der FDP-Politiker hatte dabei am Dienstag erstmals eingeräumt, einen Fehler gemacht zu haben. "Ich hätte das so nicht sagen sollen und das Ganze besser bedenken müssen", sagte er. Möllemann hatte Friedmans Auftreten für ein Erstarken des Antisemitismus mitverantwortlich gemacht.
Ihm liege aber an der Feststellung, "dass ich mich weiterhin mit allem Nachdruck dagegen wehren werde, wegen meiner unverändert Sharon-kritischen Haltung als Antisemit bezeichnet zu werden", so Möllemann.
Möllemann und Genscher dementieren
Einen Bericht der "Bild"-Zeitung, wonach der FDP-Ehrenvorsitzende Hans-Dietrich Genscher ihn zusammengestaucht und angebrüllt haben soll, dementierten sowohl Möllemann als auch Genscher. "Bild" hatte unter Berufung auf einen Genscher-Vertrauten berichtet, der Ex-Außenminister habe Möllemann "regelrecht zusammengefaltet, ihn angebrüllt: `Es reicht, Jürgen!` ".
Der "Verbal-Bulldozer"
Der Publizist und Schriftsteller Ralph Giordano sieht in Möllemanns Einlenken lediglich ein erzwungenes Lippenbekenntnis. Im F.A.Z Business-Radio nannte er Möllemann einen "Verbal-Bulldozer" - so hart, unnachgiebig und unbelehrbar, wie er immer gewesen sei. Auch die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth hält das "leichte Abrücken " Möllemanns für nicht ausreichend. Das sei keine Distanzierung, sondern "ein Versuch, das unter den Tisch zu kehren", sagte Roth in Berlin. Möllemann habe die politische Kultur beschädigt.
Mit einer ganzseitigen Anzeige in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung " protestiert eine "spontan zusammengetretene " Bürgerinitiative "gegen den Stimmenfang der Liberalen im braunen Sumpf". Zu den Unterzeichnern, nach eigenen Angaben "besorgte Bürger " oder "traditionelle FDP-Freunde ", gehören die Schauspielerin Gudrun Landgrebe, TV-Moderatin und Friedmans Lebensgefährtin Bärbel Schäfer, Konzertveranstalter Marek Lieberberg sowie der ehemalige hessische Kultusminister Hartmut Holzapfel (SPD).
Bärbel Schäfer ,könnte doch eine Sendung mit Möllemann machen "Warum hab ich noch keinen Israelischen Doktortitel" das überwiegend geladene Publikum würde sich wie bei Böhme
klatschend schon im 4ten Reich sehen.Bloss hätte unsere aller Bärbel schwierigkeiten ,ihren Stammpublikum ,ausser den anwesenden,das verständlich zu erklären.Aber wenigstens kann sie unterzeichnen als Lebensgefährtin.
klatschend schon im 4ten Reich sehen.Bloss hätte unsere aller Bärbel schwierigkeiten ,ihren Stammpublikum ,ausser den anwesenden,das verständlich zu erklären.Aber wenigstens kann sie unterzeichnen als Lebensgefährtin.
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