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    eröffnet am 13.06.02 23:28:23 von
    neuester Beitrag 17.06.02 03:42:21 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 13.06.02 23:28:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sparstrümpfe an die Luft setzen
      Anleger können ihr Kapital in den kommenden sieben Jahren verfünffachen, schreibt Finanzguru Bodo Schäfer in seinem neuen Buch. WELT am SONNTAG veröffentlicht exklusiv Auszüge:

      Wenn Sie jetzt richtig investieren, können Sie es gar nicht verhindern, vermögend zu werden. Nie war es so leicht wie jetzt. Wir erleben gerade den Start zur letzten Etappe eines 26 Jahre andauernden Börsenbooms. Für den Dow Jones können wir im Jahre 2008/2009 einen Stand von 35.000 bis 40.000 Punkten erwarten. Diesen ungeheuren Boom müssen wir nutzen. Ab etwa 2009 wird der Dow Jones wieder fallen, und zwar auf deutlich unter 10.000 Punkte. Auch von diesem dramatischen Kursrückgang können wir profitieren.
      Ich bin davon überzeugt, dass der Dax im Jahre 2008 bei mindestens 28.000 Punkten stehen wird. In Europa wird der Boom sogar noch drei bis sechs Jahre länger andauern als in den USA. Die großen Indizes der USA und vieler europäischer Länder werden voraussichtlich um 14 bis 18 Prozent pro Jahr wachsen. Das heißt, Ihr Geld verdoppelt sich alle viereinhalb Jahre!

      Wenn es um Geld geht, verhält es sich wie in anderen wichtigen Bereichen des Lebens. Um Verantwortung für das eigene Handeln oder Untätigsein von sich zu schieben, werden immer wieder drei Gründe genannt:

      - Die Gene: "Ich bin einfach kein Zahlenmensch. Und ich bin kein Zocker. Aktien liegen mir darum nicht. Ich bin ein Sicherheitstyp. Ich muss ruhig schlafen können."

      - Die Eltern: "Meine Eltern, meine Erziehung, die Schule, die Gesellschaft - alle, die mich prägten, sind schuld. Ich bin nie an dieses Thema herangeführt worden. Heute könnte ich den Vorsprung, den glücklichere Kinder haben, nie mehr aufholen. Und geerbt habe ich auch nichts."

      - Die Umwelt: "Ich habe gar nicht die Zeit und die Nerven für spekulative Anlagen. Außerdem habe ich viel zu wenig Geld zur Verfügung. Vor allem habe ich gerade ganz andere Sorgen. Ich bin schon 54 - da darf ich mir keine Fehler mehr erlauben. Oder ich bin erst 26 - und muss mich erst einmal um andere Dinge kümmern."

      Wissen Sie, wie lange es dauern würde, bis sich Ihr Geld auf dem Sparbuch verdoppelt hätte - bei den heutigen Zinsen von durchschnittlich 1,5 Prozent? 48 Jahre! In 48 Jahren werden beispielsweise aus 10.000 Euro ganze 20.000 Euro. Bei nur drei Prozent jährlicher Inflation wären diese 20.000 Euro aber - gemessen an der heutigen Kaufkraft - nur noch 2500 Euro wert.

      Sparbücher sind darum Geldvernichtungsmaschinen. Sie müssten wie Zigaretten mit einem warnenden Hinweis versehen werden, der etwa lautete: "Der Finanzminister: Dieses Produkt kann Ihr Vermögen gefährden." Finanzielle Intelligenz ist gefragt. Und die ist entwicklungsfähig. Mangelnde finanzielle Intelligenz wird aber bei uns oft falsch gedeutet und als Klugheit dargestellt - Klugheit im Sinne von Vernunft oder Vorsicht. Es heißt dann, man sei nicht der "hirnlosen Gier" zum Opfer gefallen.

      Lassen Sie sich von möglichen momentanen Turbulenzen an den Aktienmärkten nicht verunsichern. Nie waren die Zeiten für Anlagen in Aktien und Aktienfonds günstiger als heute. Eine Rendite von 500 Prozent in sieben Jahren liegt im Bereich des Möglichen.

      Zu Recht werden Sie fragen: "Was macht Sie so sicher?" Ich rede von einem großen 26 Jahre währenden Boom, der Ende 1982 seinen Anfang nahm und bis 2008 andauern wird. Damit ist nicht gemeint, dass es in einer solchen Zeit keine Börsencrashs geben kann. Schließlich haben wir seit 1982 einige Crashs gesehen und werden auch in den nächsten Jahren nicht von ihnen verschont bleiben. Gleichwohl haben sich die Kurse seit 1982 immer schnell wieder erholt. Und so wird es auch während der nächsten Jahre sein. Im Grunde genommen handelt es sich nur um unbedeutende Schwankungen innerhalb eines langfristigen Trends, der so freundlich wie der Sommer ist.

      Die Entwicklung der großen europäischen und US-Indizes zeigt: Bären- und Bullenmärkte haben einander immer abgewechselt. Aber im Durchschnitt betrugen die Kurssteigungen der Bullenmärkte 102 Prozent, die Kursverluste der Bärenmärkte dagegen nur 26 Prozent. Der durchschnittliche Bullenmarkt währte 46 Monate, der durchschnittliche Bärenmarkt nur zwölf Monate. Dieses Verhältnis wird tendenziell während der nächsten zehn Jahre weiter Bestand haben. Damit sind gute Renditemöglichkeiten in Fülle vorhanden.

      Schwankungen sind nur kleinere Veränderungen innerhalb größerer Zyklen. Ähnlich auch wie Tag und Nacht einander abwechseln. Diese kleineren Schwankungen sind schwer zu prognostizieren, weil sie vielen unvorhersehbaren Einflüssen unterliegen.

      Gleichwohl macht es Sinn, über die großen Zyklen nachzudenken, in denen sich die Wirtschaft und damit die Börse bewegen. Es wäre unsinnig anzunehmen, dass es eine größere Rezession nicht mehr geben kann und wird. Auch große Krisen wie 1929 kann es in Zukunft geben.

      Momentan können wir davon ausgehen, dass der freundliche Zyklus noch etwa zehn Jahre anhalten wird, bis wir eine große Trendwende erleben werden. Diese Annahme gründen wir vor allem auf zwei für die Aktienmärkte wesentliche Faktoren.

      - Der 80-Jahre-Zyklus: Alle 80 Jahre (bzw. alle zwei Generationen) erleben wir eine ökonomische Revolution. Eine konformistische Generation wechselt sich in der Regel mit einer individualistischen ab. Die individualistische Generation ist innovationshungrig und unternehmerisch. Sie bringt radikale neue Technologien und soziale Trends hervor. Sie fordert die alten Standards heraus, die an Produktivität nachgelassen haben. Die konformistische Generation greift hingegen die neuen Technologien auf und verarbeitet sie zu Institutionen, die einen Massenmarkt bedienen können. Die gegenwärtige Generation im Jahre 2000 ist eher als konformistisch zu bezeichnen.

      - Geburtenraten und Ökonomie: Es sind nicht nur die Zyklen, auf die ich meine Berechnungen stütze, sondern es gibt auch aussagekräftige demographische Studien, die eine recht genaue Analyse des Kaufverhaltens zukünftiger Generationen zulassen. Nach dieser Theorie ist die Vorhersage der Wirtschaftsentwicklung recht einfach. Es gibt nur einen wirklich fundamentalen Faktor: wie der durchschnittliche Verbraucher im Laufe seines Lebens vorhersehbar Geld ausgibt.

      Hier also die Theorie: Grundsätzlich wird unsere Wirtschaft vom Kaufverhalten der Menschen gesteuert. Wir müssen also wissen, in welcher Lebensphase Menschen durchschnittlich die größte Kaufkraft besitzen. Das ist erfahrungsgemäß in der Phase zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr der Fall. Der Höhepunkt ist mit 46,5 Jahren erreicht. Möglicherweise besitzt ein Mensch später in seinem Leben mehr Geld, aber zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr gibt er am meisten aus. Und dieses Ausgabeverhalten lässt die Wirtschaft boomen. Wenn also ein großer Teil der Menschen zwischen 40 und 50 Jahre alt sind, geht es einer Volkswirtschaft besonders gut.

      Meine Prognose für die Zukunft lautet: Die Mehrzahl der Baby-Boomer hat die Jahre ihrer größten Kaufkraft noch nicht erreicht. Wenn sie in diese Phase kommen, wird die Wirtschaft (und damit die Börse) noch einmal einen Sprung tun, der viele überraschen wird.

      Zwischen 2002 und 2009 - und in Deutschland eventuell noch einige Jahre danach - werden wir den größten Boom der Geschichte erleben.

      Nach meinen Erkenntnissen sollte die Inflationsrate für die nächsten zehn Jahre nicht wesentlich über zwei bis drei Prozent steigen. Nach 2009 jedoch ist eine Deflation zumindest in den USA voraussichtlich unvermeidlich. Und kurz darauf dürfte sie auch in Europa einsetzen.

      Warum? Weil das Wirtschaftswachstum auf Grund der sinkenden Gesamtkaufkraft der dann nachrückenden geburtenschwachen Jahrgänge zurückgehen wird. Zwar wird die technologische Entwicklung weitergehen. Dadurch haben wir eine weniger drastische Krise zu erwarten als 1929 bis 1933. Aber die Nachfrage wird zurückgehen. Und das wird mittelfristig fallende Preise hervorrufen - eben Deflation. Für diese Zeit müssen wir uns rüsten.

      Nun aber zu den Branchen der Zukunft. Es sind besonders diese Branchen, die dafür sorgen werden, dass die Aktienmärkte in den nächsten zehn Jahren weiterhin gewaltig boomen. Natürlich sollten wir als Anleger bemüht sein, die Indizes zu schlagen. Die älteste Methode, dies zu erreichen, ist, sich auf Werte zu konzentrieren, die den Index am stärksten wachsen lassen. Der Dax ist 1999 zwar um fast 40 Prozent gestiegen, dies hatte er aber "überwiegend" nur drei Werten zu verdanken: Mannesmann, Siemens und Telekom. Es gilt darum zu erahnen, welche Branchen die Indizes in Zukunft besonders beeinflussen werden. Dabei sollten wir besonders auf die folgenden drei Branchen achten: Technologie, Gesundheitswesen und den Finanzsektor.
      www.welt.de


      jetzt wissen wir ja, wie`s weitergeht...gottseidank!
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 14:55:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      unerträglicher schwachsinn:

      jetzt verramscht (pardon: plagiiert) der schäfer die unsinnigen thesen
      der us-autoren dent und glassman!!
      Aber man kann ja mit jedem mist geld verdienen!
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 16:52:14
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wie hieß noch das Unternehmen was Schäfer bei der Harald Schmidt Show empfohlen hat - Yellowbubble (931030)?

      Aber es ist ja auch eine Satiresendung :)
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 20:07:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ein Volltrottel :(
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 03:42:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      und ich bin der prinz von persien


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