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    Scharon heute bei Friedman - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.07.02 17:03:56 von
    neuester Beitrag 04.08.02 15:11:07 von
    Beiträge: 51
    ID: 611.855
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      Avatar
      schrieb am 24.07.02 17:03:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      TV-Tipp: Sharon heute bei Friedman
      Die Hauptakteure im Nahostkonflikt sind derzeit
      Palästinenserchef Jassir Arafat und Israels
      Premierminister Ariel Sharon. Der »Hardliner«
      Sharon ist von seinem strikten Militärkurs nicht
      abzubringen. Gespräche mit Arafat lehnt er ab.
      Michel Friedman spricht mit ihm über die Situation
      in Nahost. Heute, 23 Uhr, im Ersten.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 17:06:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Da wird mir bei Beiden schlecht!
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 17:10:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Da kann der Friedman ihn ja mal direkt zum Kindermord ansprechen. Wird er aber nicht, in Deutschland wird ja nur mit Wattebäuschchen geworfen.
      GRRR.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 17:12:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das ist der Anti-Tip. Unbedingt meiden, es besteht die Gefahr, sich mit den Krankheiten Arroganzia, Selbstgefälligkeitinensis und vor allem Gutmenscheritis anzustecken. Am schlimmsten wäre aber die extreme Form der Überheblichkeiteria, die unter solch eitlen Gecken besonders auftritt...
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 17:16:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      Lieber Typhus und Cholera als Scharon und Friedmann.

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      Avatar
      schrieb am 24.07.02 17:17:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Und wir müssen sowas auch noch mit Rundfunkgebühren unterstützen ? :mad:


      GauJones
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 17:28:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      Der Mörder und sein Sprachrohr!
      Das Fernsehen sollte diese beiden nicht senden!
      Machen doch nur Propaganda für Ihre Verbrechen!
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 17:37:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wieso läuft dieser Kriegsverbrecher Scharon immer noch
      frei herum?

      Und wieso darf dieser von arroganz/ imperdinenz und
      ignoranz strotzende Friedmann hier immer noch seine
      Kriegspropaganda verbreiten?

      Und dafür muss ich auch noch Gebühren zahlen.

      Armes Deutschland!

      Gruß Aborigine.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 18:22:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Vielleicht solltet ihr Schwachköpfe, die vorher schon wissen, was in der Sendung laufen wird, erstmal abwarten, und dann ein Urteil fällen? Aber das ist kackbraunen Menschen wohl nicht wirklich möglich... wie gehabt.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 18:26:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      @İnzaire
      die anderen haben es vielleicht etwas krass ausgerdrückt aber es ist durchaus moeglich vorherzusagen ie die Sendung veralaufen wird. Oder glaubst du wirklich das Friedmann Konstruktive Kritik an Scharon üben wird???
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 18:34:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Aber klar:laugh:

      Der wird Scharon in die Mangel nehmen:laugh:

      Ihn mit der Realität konfrontieren:laugh:

      Ihm wie bei Peter Scholl Latour ins Wort fallen:laugh:

      Eine neue Zeit des kritischen Journalismus werden wir erleben:laugh: eine Zeit der Reflexion und der Selbstkritik:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 20:37:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      Obwohl es mir eher wie #2 geht,find ich doch,man sollte es sich erstmal ansehen und dann ein Urteil über die Sendung fällen.:)
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 20:40:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      ERST ansehen, Freunde - DANN urteilen!
      Das gebietet die Fairness.
      Vorverurteilungen sind nicht angebracht. Laßt die Leute reden.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 20:46:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      Kommen Samson auch?

















      Der hätte bestimmt einiges zu erzählen!!!!!!!

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 20:50:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Bannemann # 3.......Friedman hat sonst immer eine ganz gute Klappe. Siehe Möllemann-Debatte und der Versuch der FDP Antisemitimus anzuhängen. Da ist er immer gerne dabei. Nur wenn es an seinesgleichen geht wird er handzahm, wie eine kleine, ölige Katze.

      Wette der wirft nur bei Sharon mit Wattebäuschchen. :mad:


      Thierri
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 22:20:23
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo Inzaire,

      ich Schwachkopf habe mich hierzu noch nicht geäußert, hole das aber jetzt nach.
      Es ist richtig, man sollte sich zunächst einmal diese Sendung ansehen und anschließend urteilen. Offenbar fällt es aber vielen Menschen, die Herrn Friedmann aus vergangenen Sendungen bzw. öffentlichen Auftritten kennen, äußerst schwer zu glauben in dieser Frage unparteiisch zu sein. Er müsste dann diesen Staatsterrorismus Sharons genauso kritisch hinterfragen und verurteilen, wie er es sonst auch tut! Ich kann die Vorurteile mancher User zumindest nachvollziehen.
      Zum Punkt "kackbraunen Menschen" muss gesagt werden, dass nicht nur Antisemitismus der rechten Ecke angehört, sondern auch Rasseenhass - und damit eben Antiislamismus und Vorurteile gegen Araber. Diese Tendenz ist nämlich bei einigen Usern hier sehr stark vertreten!

      Einen schönen Abend noch
      Ronald
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 22:24:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      #15 Thierri schön das du Wetten willst,ich nehme an ,um was gehts denn?.
      Ich behaupte er wird nicht mit Wattebäuschen nach Sharon werfen.
      Bitte Nenne Deinen Einsatz,hast ja noch genügend Zeit.:D
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 23:15:04
      Beitrag Nr. 18 ()
      sharon erzaehlt gerade wie die palaestinenser kinder umbringen, was er ja nie tun wuerde ...

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 23:25:47
      Beitrag Nr. 19 ()
      friedmann ist nur stichwortgeber fuer sharons monolog.
      gerade moechte scharon vorschreiben, wie die palaestinenser zu waehlen haben.


      p.s.
      die oesterreicher hatten ja auch falsch gewaehlt, daher gibt es bis heute keinen israelischen botschafter in wien !

      p.p.s

      lasst euch vor den bundestagswahlen das gewuenschte ergebnis aus telaviv durchgeben, damit ihr keinen fehler macht !


      :cry:
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 23:34:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      Natürlich legt Friedmann gegenüber Sharon nicht seine übliche penetrante
      Art an den Tag - es fehlt nur noch, dass er ihm zwischendurch die Schuhe putzt!
      Interessant finde ich auch, dass die beiden Englisch miteinander sprechen.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 23:38:29
      Beitrag Nr. 21 ()
      Friedman war ja noch Peinlicher als sonst,endgültig Flasche Leer.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 23:45:02
      Beitrag Nr. 22 ()
      naja, wirkliche Antworten hat er nicht gegeben, mußte natürlich seinen
      Werdegang darstellen und hat mal wieder bewiesen, dass er ein Soldat ist.
      Ein Soldat der alle dienstgrade durchlaufen ist. Und kein Politiker noch
      diplomat. Der Mann nimmt ganz klar zivile opfer in Kauf. Zu Siedlungen, keine Antwort,
      zum weiteren Verlauf der Friedensbemühungen kaum Aussagen (will mit Arafat nicht reden).
      zuerst ruhe, und dann kommt die zwischenphase die 3 jahre dauern soll.
      wieviel Siedlungen kann man in 3 jahren bauen?
      achja, und alle Juden in der Welt sollen nach Israel kommen (1mio. will er
      einwandern lassen), die Araber bekommen ja mehr kids wie die israelis.
      alle juden sollen in israel leben, dass ist seine meinung.
      ähmm, wie hieß das Wort nochmal, Zionismus :D
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 23:48:21
      Beitrag Nr. 23 ()
      stichwort von friedmann:

      europa und deutschland kritisieren, dass die palaestinenser sich nicht bewegen und nicht arbeiten koennen.


      antwort sharon:


      ein weit ausholender monolog ueber den antisemitismus ueberall in europa und besonders in deutschland.



      :cry:
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 00:33:25
      Beitrag Nr. 24 ()
      Friedman hat Scharon auf die Hände gepackt, war sehr moderat und freundlich, inhaltlich unscharf, versöhnlich und hat den alten Mann vorm Schlaf gerade noch aufhalten können. Für den Auftritt haben die israelischen Propagandaangestellten einige Überstunden schieben müssen. Der Text war so wunderbar abgewogen, konkrete Aussagen zum Fortgang blieben aus, Scharon nimmt Rücksicht auf Bush und das ist und bleibt sein einziges Regulativ, die Wiege des Judentums steht in Judäa und Samaria und die Grenzen werden in der dritten Phase festgelegt, aber nur bei Wohlverhalten der Palästinenser bis dann. Arafat hat an allem Schuld, womit die Verantwortung geklärt wäre. Kein Wort von der Zerstörung der palästinensischen Infrastruktur, da sind nicht nur die EU Mittel zerschossen worden, man hat auch gleich die Gebäude aus britischer Zeit zerstört. Der Mann verantwortet kurz nach dem Interview den Angriff auf Gaza, dabei machte er doch einen so netten Eindruck. Scharon war immer im Krieg, der kann nicht anders.

      Kurzum, Friedman wurde meinen Vorurteilen gerecht. Sein Gehalt sollte er in Zukunft von der israelischen Botschaft beziehen, Propaganda hat schließlich ihren Preis. Nebenbei kann er sich dann in seiner Funktion im Zentralrat der Juden in Deutschland der illegalen Einwanderung vermeintlicher Juden aus Osteuropa widmen.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 04:29:45
      Beitrag Nr. 25 ()
      "interessant finde ich auch, dass die beiden Englisch miteinander sprechen"
      Versucht Ihr doch mal einem Machtmenschen, der es gewohnt ist seinem Wahn zu frönen, ohne auf grossen Widerstand zu stossen, in die Mangel zu nehmen....Ich sage nur eins. Hut ab vor Herr Friedman. Er war agressiv und stellte unbequeme Fragen, ohne aber das Limit zu überschreiten, welches in diesem Falle bedeutet hätte, dass Sharon wohl wutentbrannt aufgestanden und von dannen gegangen wäre.
      Obwohl beide nicht in Ihrer Muttersprache sprechen konnten, sprich sich also nicht so äussern konnten, wie Ihnen der Schnabel gewachsen ist, schaffte es Fridmann doch, dem aufmerksamen Zuschauer Sharon vorzuführen und zu demaskieren. Dazu kommt noch, dass Friedman als unbequemer Deutscher argumentiert hat und nicht als Jude, der eigentlich auch finde, was Chef Sharon so mache sei einwandfrei. Im übrigen hat er sich mit diesem Interview die Option offen gelassen, Herrn Sharon nach Deutschland zu holen, um Ihn vielleicht dort ein zweites Mal zu konfrontieren. Hat er doch die Frage geäussert, ob Herr Sharon schon mal in Deutschland war, was dieser mit windigem Wortspiel verneinte. Für mich ist dieser Sharon ein Typischer Machtmensch, respektive Despot = wahnsinnig.
      Solche Menschen gibt es aber einige und nicht wenige und es können ganz einfache Familienväter oder Mütter sein....

      Ich als Schweizer war zuerst auch entsetzt und völlig empört ab der Person Friedman, als ich Ihn zum ersten mal zu Gemüte führte. Da er es aber nicht nötig hat, wie Otto Normalverbraucher, gegen oben sich bückt um dann um so fester nach unten zu treten, denke ich, dass dieser "freche Hund" schlicht weg Zivilcourage, ja sogar Mut hat sich dermassen unsympatisch zu produzieren und das unter dem Motto "wehret den Anfängen".

      Im übrigen hat mich die anschliessende Reportage über die "Tumulte" von Genua 2001 wesentlich mehr zu denken gegeben, wurde dort doch klipp und klar documentiert dass wir wieder einen Hitler mehr haben in Europa und dieser Berlusconi heisst. Was der in Italien veranstaltet kann einem nur das Wasser in die Augen treiben. Faschismus pur!

      Da ich jetzt schon soviel geschrieben habe, möchte ich nicht mehr weiter auf die skandalösen Naziregierung in Italien eingehen. Nur soviel ihr Deutschen. Kämpf, dass ein Typ wie Friedman, egal welcher Herkunft, Religion, Alter oder Geschlecht dermassen für die Vielfalt und gegen die Einfalt und Uniformität eintreten darf, denn wenn so ein Typ "Mundtot" gemacht würde, kann ich nur sagen "seuftz" Adieux holde "Demokratie", Grüss Gott brutaler Polizeistaat....

      PS. Man kann sich Demokratie schimpfen und doch risikieren einen schleichenden Zersetzungsprozess nicht rechtzeitig erkennen zu können um plötzlich in einem totalitären System aufzuwachen, wo jede Minderheit in extremer Lebensgefahr lebt. Und wer von uns Menschen gehört nicht zu einer Minderheit? Ich jedenfalls sitze im Moment alleine vor meinem Computer, alleine in meiner Wohnung etc. Wir sind alle alleine...auch wenn wir vielleicht meinen einer Gruppe anzugehören....
      Bei Euch sind ja bald Wahlen. Die nächste Regierung wird auf jeden Fall sagen können, dass Sie die Arbeitslosigkeit besser bekämpft hätte. als die Vorgängerregierung... Falls es nämlich keinen Krieg (Irak) und keinen 2. 11. September mehr geben sollte, wird sich, wie dies jetzt schon teilweise wieder der Fall ist, die Konjunktur wieder erholen. Im Falle einer Weltwirtschaftskrise à la 30er Jahre, wird keine Partei diese abwenden können...Dann halte ich auch den Kapitalismus für extrem bedroht und bürgerkriegs ähnliche Zustände wie auch normale Kriege wieder für möglich. (Not macht bekanntlich erfinderisch, im Positiven wie im Negativen.
      Vollmondgeschwängert Schizo, Schweiz und Psychiatrie Erfahrener

      A propos Psychiatrie. Hitler und seine finanzmächtigen Schergen haben ja mit Ihren Schlägertrupps nicht nur die Juden im Focus. Zuerst wurden die Kommunisten kalt gestellt. Dann die Sozis. Dann die Gewerkschaften verboten. Sprich die Mehrheit der Deutschen wurden verboten, respektive eben auch aus dem Verkehr gezogen. Dann hab ich ja noch die Schwulen und Lesben vergessen, wie natürlich auch die Zigeuner. Psychiatriepatienten oder vielleicht auch normale Patienten hatten auch nichts mehr zu lachen.

      Aber auch damals hat man sich Rechtsstaat, ja sogar Demokratie geschimpft und wer gegen die NSDAP war, oder gar gegen den Führer selber, möchte ich ja nicht wissen, wie gross dann noch dessen Ueberlebenschancen gewesen wäre...Und es gab ja bekanntlich Widerstand. Berlusconi befindet sich meiner Meinung nach schon in der Epoche Hitlers, wo er alleine bestimmen konnte. Das Jahr weiss ich leider nicht mehr, wann er nach demokratischer Wahl, die natürlich mit dementsprechendem Wahlkampf perfide gesteuert worden war, er sich die Erlaubnis geben liess für mindestens 4 Jahre ohne Opposition leben zu können. Was dann eskalierte können wir uns wohl alle nicht so ganz vorstellen...

      So ich wünsch Euch noch erheiternde Jahre. Uebrigens ich bin Protestant und merke erst jetzt mit 40 Jahren langsam, dass es da wirklich enorme Unterschiede gibt zwischen Christen und Christen....Eines wusste ich aber schon mit 13! Besser als die Juden, sind die Christen ganz sicher nicht. (Indianer ausgerottet, Schwarze versklavt, Hexen verbrannt und eben...Juden "verfolgt"...Ich bin also nicht sehr stolz auf meine Religionszugehörigkeit, in deren Name so viel Grausames angestellt worden war. Froh bin ich aber nicht als Jude geboren zu sein, das ist sicher. Ich müsste nämlich noch mehr Angst haben an Leib und Leben gefährdet zu sein und dies aus Prinzip, nur weil ich eben Jude wäre...Wirklich grauenhaft. Wurde ich als "unschuldiger" Schweizer geboren, wo man das Böse sowieso mal nach Nazi-Deutschland projezierte, beneidete ich wie länger wie mehr Euch Deutsche, weil bei Euch im Gegensatz zu uns effektiv eine Vergangenheitsbewäligung stattgefunden hat. Ihr habt in dieser Hinsicht in etwa 35 Jahre Vorsprung. Bei uns wurde unsere "Schuld" nur kurz vor ein paar Jahre ins Rollen gebracht und dass weil amerikanische Juden Ihr Geld wieder haben wollen, welches wir, weil sie nicht aufgetaucht sind oder sich nicht ausweisen konnten, schlicht nicht zurückgegeben haben. Herr Borer hat ja dann für die Schweiz in den USA für eine Lösung gerungen die mit 2 Mrd. Sfr. schlussendlich den Antisemitismus in der Schweiz wieder neu ins Rollen gebracht hat. Sharon mit seiner Elefant im Prozellanladen Gemüt und Friedmann der so unverschämt überheblich tut, scheinen wieder einmal mehr Wasser auf die Mühle des Antisemitismus zu sein. Dabei können wir doch nur neidisch sein, wir Christen, dass die Juden so verdammt gut zusammenhalten, solidarisch sind, einander helfen etc. wo doch in unserer Ellbogenkultur, wo jeder jeden konkurrenziert, wir Christen eben manchmal ein schweres Kreuz zu tragen haben und unsere Identität eben nicht über die Religion, sondern eher über die Region definieren....Dass wir die Juden nicht einfach so via Heirat vereinnahmen können, ärgert sicher sehr. War es doch bei uns möglich so in ganze Ländereien hineinzuheiraten, wovon die Juden nur träumen durften. Meiner Meinung nach haben die Juden alle Gründe der Welt zusammenzuhalten. Was aber eine viel grössere Bedrohung für uns "Hochentwickelten" sein könnte, sind diese moslemischen Extremisten, die der USA und derem Lebensselbstverständnis den Kampf angesagt haben. Noch so 2 tödliche World Trade Treffer und die "Fun Gesellschaft" könnte am Boden zerstört sein. Behüte uns Gott vor solchen Anschlägen, aber vorallem auch auf einen Krieg gegen den Terrorismus, der uns Regierten eben auch zu Palästinenser machen könnte. Was das heissen könnte? Jeder ist verdächtig. Elektronische, genetische Erfassheit von Jedem, Video und Abhörung selbstverständlich. Das Recht auf Privatsphäre müsste einem solchen Kampf gegen den Terrorismus weichen. Verarmung wäre vorprogrammiert. 2 Lager würden weiter bestehen. Die, die sich um den Schutz des Staates kümmern würden, sowie die "andern" die daran Verzweifeln könnten, weil Sie extrem darunter leiden müssten.
      Es wäre höchst interessant ein bisschen besser zu recherchieren, was die Ai Kaida und Ihre Truppe genau will. Reine Zerstörungswut kann es nicht sein. Da steckt mehr dahinter. Ist es wiedereinmal etwa Nomade gegen die Sesshaften, oder schlagen die Nomaden zurück. Wer weiss mehr? Ich habe nämlich jetzt endgültig fertig, weil Flasche langsam leer...Ein herzliches Tschüss an meine Nachbarn.
      Schizo
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 08:29:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      der schizo hat eigentlich schon alles gesagt, was zu sagen war.
      auch wenn der friedman es wollen würde, bei unbequemen fragen, die sicherlich gestellt wurden, und scharons ungenügenden und ausweichenden antworten nachzubohren, wäre das interview entweder gar nicht stattgefunden oder wäre abgebrochen. wann begreift ihr endlich, dass es völlig anderes ist, als deutscher journalist und politiker (und nur so definiert sich friedman, ob es manch einer hier wahr haben will oder nicht, sich seinesgleichen vorzuknöpfen, oder einen MP eines fremden staates in einer fremdsprache zu interviewen, wo doch die fragen und antworten von der PR-Abteilung der israel. regierung sowie auch der likudpartei zu erst abgesprochen und die richtung und vor allem die
      Grenzen der fragerei vorher festgelegt und genehmigt werden mussten.
      und trotzdem muss ich sagen, dass ich von friedman mehr erwartet habe. ein gewisses augenzwinkern war nicht zu übersehen, als die fragen nach den siedlungen und den rechten der palis gestellt und "beantwortet" (nämlich gar nicht) wurden. ich bin mir jedoch sicher, dass hier der friedman wirklich an die grenzen des möglichen bei scharon rangekommen ist, ohne gleich das interview abbrechen zu müssen.
      was habt ihr denn erwartet? dass scharon öffentlich die fehler seiner politik und das unrecht an den palis hinausposaunt? das wäre doch naiv, oder?
      der friedmann bewegte sich von anfang an auf einem sehr dünnen eis. nur wo die behauptung fiel, wie der scharon zu der aussage von Herzog stehe ( freud`scher fehler - es war der weizmann! ) , dass in D. keine juden leben sollten, und scharon die antwort gab, er hätte am liebsten alle juden in israel ( was man von einem zionisten ja auch erwarten kann ), da ist der friedman hellhörig geworden - definiert er sich selbst doch gerade als deutscher jüdischen glaubens, und hier liegen wirklich welten dazwischen.

      und jetzt meine persönliche meinung zu den letzten vorkommnissen in gaza:
      obwohl ich die liquidierung des hamasanführers, an dessen händen unglaublich viel unschuldiges blut tropfte, mehr als begrüsse, so finde ich mehr als unverantwortlich, dabei den tod unschuldiger, und vor allem kinder, hinzunehmen. meine anschuldigungen gehen hier zum grössten teil an die verantwortlichen in israel. ein staat, der sich nicht nur als demokratischer staat definiert, sondern auch für sich den anspruch herausnimmt, der vorposten der moral inmitten von despoten zu sein, der darf so etwas nicht, und vor allem, darf er sowas auch nicht rechtfertigen.
      die paliseite trifft jedoch auch eine mitschuld - erstens, warum lief der mörder frei herum, warum sass er nicht im knast für seine mehr als blutigen untaten ( dies geht an arafat ), und ,
      zweitens, warum versteckte er sich inmitten seiner familie und inmitten zivilisten, wo er doch genau wusste, dass er gejagt werde? also nahm er deren tod durchaus billigend in kauf, als Mitschaheds sozusagen, und ist an diesen bedauerlichen geschehnissen auch ziemlich mitschuldig! das ist sowas von typisch für diese palianführer, denen jegliche achtung vor einem menschenleben, und sei es nur das leben der eigenen kinder, völlig fremd ist. genauso haben wir es auch in jenin gesehen, wo die eigenen zivilisten von den "kämpfern" als schutzschilde missbraucht worden sind.
      andererseits hätte sich israel jedoch offiziell, wegen der ermordung unschuldiger, bei dem palästinensischen volke entschuldigen müssen, dass muss ich ganz deutlich ausprechen, da hilft kein wenn und aber! und genaudas hätte ich mir wirklich gewünscht, um wenigstens ein zeichen der versöhnung zu setzen. arafat hatte übrigens einmal den mut dazu, noch unter rabin, und das hat damals die friedensverhandlungen ziemlich beschleunigt...
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 09:43:16
      Beitrag Nr. 27 ()
      14 Unschuldige, 9 Kinder zu töten um einen Schuldigen zu erwischen ist
      schon ein Verbrechen für das das Wort Massenmord angebracht ist. Danach
      dieses Verbrechen als "die erfolgreichste Operation" zu bezeichnen zeigt
      aber von einer schweren psychischen Persönlichkeitsstörung und
      Gefühlsarmut. Ich glaube mit diesem Psychpaten wird es nicht
      im Entferntesten einen Frieden geben. Wie im übrigen mit dem auf der
      anderen Seite auch.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 10:11:56
      Beitrag Nr. 28 ()
      @genya,mich stört natürlich nicht das du auch mal nach tagen differenzieren kannst,vieleicht teilst du noch mit,
      wo sich der Hamasführer sich deiner meinung nach hätte aufhalten müssen,damit ichs auch diesmal verstehen kann.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 10:32:47
      Beitrag Nr. 29 ()
      Scharon gehört vors Haager Kriegsverbrechertribunal. Milosevic hat die Albaner aus rassischen Gründen unterdrückt und Israel unter Scharon macht das mit den Palästinensern. Scharon hat im Interview jede Lösung vertagt und die Marschrichtung vorgegeben, taktische Zugeständnisse ohne Substanz um die USA als Verbündeten weitere Unterstützung zu ermöglichen. Bei Milosevic war der Kosovo die Geburtsstätte der Serben, für Israel ist die Westbank die Wiege des Judentums. Jeweils treffen Rassen, Religionen und Völker aufeinander und in beiden Fällen ist eine Seite militärisch überlegen und setzt dies um.

      Der Unterschied zwischem palästinensischem und israelischem Terror ist die feststehende Ermordung unschuldiger Opfer durch den Staat Israel, während Scharon die Verstrickung Arafats in palästinensische Attentate noch beweisen muß. Grenzen des Völkerrechts werden laufend von Israel überschritten, UN Resolutionen ignoriert, Siedlungen gebaut, Infrastruktur zerstört, Palästinenser als Menschen minderer Wertigkeit behandelt.

      Der Westen betreibt unter der Führung der USA Apeacementpolitik, vergleichbar mit den 30er Jahren Hitlerdeutschland gegenüber. Die Antisemitismusdebatte ist nur ein Instrument zur propagandistischen Durchsetzung der israelischen Expansionspolitik in Nahost. Jede Lösung braucht einen unabhängigen Palästinenserstaat sofort, primäres Ziel israelischer Politik und Propaganda ist dessen Verhinderung.

      Befreit euch von Scheuklappen und wehret dem Fortgang der Knechtung eines ganzen Volkes.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 11:12:50
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ich bin ja keineswegs als Friedman-Fan bekannt...

      aber ich muss sagen, er hat keine provozierenden (dann wäre das ganze sofort zu Ende gewesen) , aber sehr kritische Fragen gestellt.
      Und er hat mehrfach beharrlich nachgehakt.

      Und man hat ihm angesehen: Er war als Jude, der offensichtlich FÜR den Frieden mit den Palästinensern ist, entsetzt über den politischen Autisten Scharon, der die besetzten Gebiete nicht zurückgeben wollte, "weil wir ja den Krieg nicht verloren, sondern schließlich mehrfach gewonnen haben"


      Er hat z.B. mehrfach beharrlich nachgefragt, WELCHE Leistungen Israel denn in die Waagschale werfen will im Friedensprozess (worauf Scharon antwortete, die Palästinenser dürften vielleicht bei den Israelis arbeiten, wenn sie brav sein... )

      Wir müssen Friedman sehr dankbar sein!

      Er hat - wie bereits schizo zutreffend hier schrieb - für jeden klar strukturierten Zuschauer-Kopf Scharon vorgeführt und als ebenso definitives Friedenshindernis aufgezeigt wie Arafat.


      Allerdings hätte ich an einer Stelle mehr Empörung erwartet:

      Als Scharon zynsich und menschenverachtend sagte, die "israelische Armee ist in den besetzten gebieten vehement angewiesen, maximale humanitäre Hilfe zu leisten"......

      ja, da hätte er wirklich fragen müssen, ob er (Scharon) glaube, daß das angesichts der gesendeten Bilder, der verhinderten Berichterstattung und der Verweigerten UNO-Untersuchung irgendjemand auf dieser Welt glaube ??

      Und ob er nicht meinen würde, Rabin hätte sich seit Monaten pausenlos in seinem Grab herumgedreht?

      Und eine Frage habe ich definitiv vermißt:

      Die Frage, ob die Juden bzw. Israel nicht auch ein riesiges Problem hätten: die entfesselten, fanatischen fundamentalistischen Juden, die nicht nur Palästineser als Untermenschen sshen, sondern auch weltlichen Juden in Israel zunehmend das alltägliche Leben schwermachen.

      DA hätte er auch einmal den vor wenigen Monaten von extremistischen Juden geplanten und kurz vor der Durchführung vereitelten Tanklstzug-Anschlag auf eine palästimensiche Grundschule oder die Ermordung Rabins durch eeinen jüdischen Extremisten (Hintergründe weiterhin unklar) erwähnen können...
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 11:54:39
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Deep Thought

      auch ich bin kein Friedman - Fan ....
      ... habe allerdings seine Talk-Show zum ersten Mal gesehen.
      (ausser dem berühmten Schnacksel-Auftritt von Gloria und dort hielt er sich ja extrem zurück und hat sie einfach ins Messer laufen lassen ...)

      Ich fand auch, er hat nachgehackt und hat bisweilen sogar leicht entnervt reagiert und nochmal nachgehackt.

      Ich war heilfroh, dass Scharon an ihn geraten ist !!!
      So `respektlos` (in Anführungszeichen !!!!) wäre sonst keiner mit ihm umgesprungen.

      Friedman hat Scharon teilweise richtig vorgeführt.


      Wer im deutschen Fernsehen hätte denn das sonst machen sollen ?

      Da hätten wir dann womöglich wirklich peinliches Füsseküssen erlebt.


      Scharon hat am Anfang noch öfter gelächelt ...
      ... das ist ihm auch nach 10 Minuten vergangen.



      Haben ich es mir eingebildet, dass Friedman zunehmend innerlich gekocht hat ????



      technostud ;)
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 14:17:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      Deep Thought ist ohne Begründung gesperrt worden ....
      Er hat mir auf das Posting per bm geantwortet und ausdrücklich genehmigt, dass ich es veröffentliche ...

      Deep Thought:
      Um auf Deine Frage zu antworten:

      Ja, ich habe auch bemerkt, daß er kochte.

      Und ich finde, Du hast recht, wenn Du sagst, kein Nicht-Jude hätte so beharrlich
      nachgefragt.

      Friedman ist in meiner Achtung erheblich gestiegen - er hat sich stets ganz knapp unter der
      Grenze zum Eklat gehalten. Das war klug von ihm, denn nur so haben wir extrem deutlich
      vor Augen geführt bekommen,daß er definitiv an keinem Frieden interessiert ist.


      technostud ;)
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 14:55:03
      Beitrag Nr. 33 ()
      okto, es ist echt schon ein kreuz mit dir - du bist nicht nur legastheniker, du verstehst sogar nicht mal richtig deutsch!
      wo er sich verstecken sollte? natürlich nicht inmitten seiner familie und seiner kinder! er wusste doch genau, dass die israelis keine gelegenheit ausschliessen werden, ihn zur strecke zu bringen. und trotzdem pennt er zu hause inmitten seiner kinderchen. also nimmt er durchaus wenigstens deren potentielle gefährdung in kauf. und ein kommandounternehmen hätten die israelis wohl auch schlecht starten können, da hätten sie wahrscheinlich, wie schon früher des öfteren, gar nicht erwischt oder wären selber stark gefährdet worden, mitten unter hamasniks in gaza!
      Wer definiv davon ausgehen kann, dass die andere seite ihn früher oder später für seine bluttaten liquidieren wird, wählt doch nicht die eigene familie als schutzschild, jedenfalls tut so etwas kein normaler mensch. aber den arabs scheint es nicht nur egal, sondern sogar willkommen zu sein, wenn unschuldige dabei getötet werden - haben sie doch jetzt viele neue märtyrer und einen weiteren vorwand, im gegenzug unschuldige juden umzubringen, was heute in der westbank ja auch mittlerweile geschehen ist.
      endlich kapiert oder muss ich dir immer 3x durchkauen lassen?
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 16:18:18
      Beitrag Nr. 34 ()
      #33 genya,sei doch nicht immer gleich so aufgebracht, vermutlich hättest Du ihn anderenfalls als schlechten Familienvater beschimpft ,wen er sich in der Negev versteckt hätte.Wie Handhaben eigentlich die Israelis
      das,z.B. Sharon?,du bist da sicher Insider.:D
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 16:23:23
      Beitrag Nr. 35 ()
      Man hätte Mölleman die Fragen stellen lassen sollen!
      Wäre bestimmt intressanter gewesen oder gleich vorbei!
      Friedman hat schon darauf geachtet das Sharon nicht in irgenteine peinliche Situation kam!

      Wuerde gern mal INZAIRE`S MEINUNG dazu lesen!

      GRUSS
      AN DEN NICHTSCHWACHKOPF


      BOERSENMOSES
      Avatar
      schrieb am 26.07.02 00:07:13
      Beitrag Nr. 36 ()
      Leute die man umbringt sind friedlich. Eine in der Politik zeitweilig praktizierte Form von Friedensschaffung. Ich bin gànz sicher kein Antisemit nur Scharons Verhalten lässt Opfer von einst zu Tätern von heute werden. Menschen wie diese sollten in Deutschland unerwünscht sein. Friedmann nicht mehr im Fernsehen erleben zu müssen wäre ein echter Fortschritt.
      Avatar
      schrieb am 26.07.02 00:20:31
      Beitrag Nr. 37 ()
      Das ganze war abgesprochen , oder denkt hier einer ernsthaft das hier eine üble Krähe der anderen üblen Krähe ein Auige aushackt.
      Avatar
      schrieb am 26.07.02 00:28:04
      Beitrag Nr. 38 ()
      Genau, das war eine Inszenierung im Detail. Das kann man schon an den vielen Schnitten erkennen. Außerdem hatte Scharon - ganz deutlich zu sehen - einen Zettel auf dem Tisch, auf dem Fragen und Antworten notiert waren.

      Klar hat Friedman einige kritische Fragen gestellt und sogar ein paar mal nachgehackt. Aber das war natürlich kein Vergleich zu den Attacken, die seine Gesprächspartner sonst ausgesetzt sind. Zum größten Teil war Friedman Stichwortgeber, der Scharon erlaubte, seine Lügen im deutschen Fernsehen zu verbreiten.
      Avatar
      schrieb am 26.07.02 01:03:48
      Beitrag Nr. 39 ()
      Die Ganze Kameraführung war überwiegend aufs Profil bezogen
      damit man die Vorbereiteten Fragen und Antworten besser
      Kaschieren konnte.War im besonderen bei Sharon des öfteren
      gut Erkennbar.Wie es auch sei,Sharon ist genau jener der den Palästinensern niemals eine Chance zum Frieden geben wird.Er will ein groß Israel wo alle Juden der Welt Platz finden,was man aber getrost auch den anderen unterstellen darf.
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 08:51:19
      Beitrag Nr. 40 ()
      @okto, #39:
      "was man aber getrost auch den anderen unterstellen darf"???
      Wem anderen?
      Und du scheinst dich ja als Experte in Sachen Kameraführung herauszuputzen. Du solltest beim Friedman anheuren und ihm Tipps geben, wie er am besten seine "prozionistische Propaganda" mittels Kameraführung weiterhin erfolgreich vertreiben kann.
      :D:D:D
      Übrigens sind bei solchen Interviews die Fragen und Antworten immer vorher abgesprochen, das betriffft sämtliche anderen Staatschefs und nicht nur die!
      Aber der Okto hat ja nur bei Juden eine besondere Sehkraftverstärkung!

      Und menacher, wieso denkst du, dass es ausgerechnet Scharon nicht erlaubt sein sollte, seine "Lügen im deutschen Fernsehen zu verbreiten? Wo doch der Franji und sogar Arafat selbst durchaus ihre Lügen im deutschen Fernsehen verbreiten dürfen? Bist du jetzt unter die Kämpfer für die Meinungszensur im deutschen Fersehen gegangen?
      :D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 00:33:54
      Beitrag Nr. 41 ()
      05. August 2002


      ZUWANDERUNG

      Leichter leben

      Sie flüchten vor Terror und Wirtschaftskrise: Viele Israelis beantragen einen deutschen Pass - auch als Ticket nach Europa.


      Zitternd und zagend", erinnert sich Marianne Karmon, sei sie in Bad Godesberg aufs Passamt gegangen. "Ich schämte mich irgendwie, um dieses Papier zu bitten." Schließlich galt Deutschland den Israelis damals, 1963, zumeist noch als das verhasste Land der Täter, über die der spätere Premier Menachem Begin zehn Jahre zuvor geurteilt hatte: "Jeder Deutsche ist ein Mörder."

      Karmon, 81, zählt zu den Pionieren unter den verfolgten und vertriebenen deutschen Juden, die sich früh mit ihrer alten Heimat versöhnten. Mit 18 Jahren war sie geflohen, hatte sich im schwedischen Exil als Dienstmädchen durchgeschlagen und war 1949 nach Israel übergesiedelt. Dort löste ihr Weg zurück nach Deutschland empörte Fragen aus. "Du nimmst den Pass von einem Volk, das aus dir Seife machen wollte?"

      Auch wenn der Holocaust das deutsch-israelische Verhältnis unabdingbar mitbestimmt - der deutsche Pass ist kein Tabu mehr. Rund 60 000 Israelis, schätzt die Deutsche Botschaft in Tel Aviv, besitzen inzwischen einen Zweitpass mit dem Bundesadler. Sie beriefen sich auf das im Grundgesetz verankerte Recht auf Wiedereinbürgerung für alle deutschen NS-Verfolgten und deren Nachkommen.

      Das Dokument sei für viele eine Art "Versicherungspolice für den Fall der Fälle, wenn die Lage noch schlimmer wird", sagt der Tel Aviver Rechtsanwalt Dan Assan, der viele Klienten bei der Beantragung der zweiten Staatsbürgerschaft vertritt. Attentate, Vergeltungsschläge und wirtschaftlicher Niedergang treiben die Israelis nun wieder in die Deutsche Botschaft. Doch ist diesmal vieles anders als etwa während des Golfkrieges 1991. Seit Eröffnung der Botschaft in Israel 1965, heißt es im Auswärtigen Amt, "hat es offensichtlich noch nie einen derartig starken Andrang gegeben". Wurden in normalen Zeiten pro Monat etwa 100 Pässe ausgestellt, waren es im Januar und Februar dieses Jahres jeweils 250 - und der Trend hält an.

      Mehr Passinhaber als bisher wollen offenbar auch tatsächlich übersiedeln. Ein Indiz dafür liefert das Goethe-Institut: In Tel Aviv büffeln derzeit mehr Israelis denn je Deutsch. Die Bundesrepublik, vermutet der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt, Salomon Korn, sei wohl "fast ein Land wie jedes andere geworden".

      Vor allem junge Israelis reden entspannt über Deutschland. Biologiestudent Jotham Ziffer, 23, ist sogar regelrecht begeistert. "Es ist einfach hier, Leute kennen zu lernen, alle sind gastfreundlich, offen, und wandern kann man auch." Seine Familie - die Großeltern flohen vor dem Holocaust - wollte, dass er "lernt, was Ordnung ist". Und zwar bei den Deutschen von heute, die "Menschen sind so wie du und ich".

      Arie, 26, ist weniger von Deutschland im Allgemeinen als vom "multikulturellen, offenen Berlin" im Besonderen fasziniert - das sei alles andere als eine "typische deutsche Stadt". Der künftige Bioinformatikstudent kam vor sechs Monaten mit seiner Freundin Sharon, 23, deren Familie vor dem Zweiten Weltkrieg aus Deutschland nach Palästina geflohen war. Hier bleiben sei nicht ausgeschlossen, sagt Sharon: "Irgendwo muss man auch an sich denken." Eine verständliche Reaktion, findet der israelische Botschafter in Berlin, Schimon Stein: "Wer keine Arbeit findet, denkt nicht zuerst über die Geschichte nach."

      Seine Landsleute würden zunehmend "in eine existenzielle Angst geraten", glaubt der Historiker Moshe Zimmermann, "sie sagen sich, wenn Israel uns nicht mehr schützen kann, müssen wir nach Alternativen suchen". Dass ein deutscher Pass das Tor für Europa öffnet, "hat die Hemmschwelle weiter gesenkt".

      Der Tel Aviver Filmstudent Chuan Mann hat als Kellner in Cafés besonders Angst vor Selbstmordattentätern. Er möchte "endlich mal leichter leben, hier ist alles so extrem". Er will den deutschen Pass beantragen - aber zunächst mal nach Barcelona gehen.

      Computerspezialist Tomer Solomon, 28, macht schon "Pause vom Krieg", lebt seit einem Jahr in Berlin. Die Diplomdesignerin Sarit, 26, zog in die deutsche Hauptstadt, als sie sich die Frage stellte: "Wie soll ich kreativ sein, wenn ich vor Angst nicht vor die Tür gehen kann?" Berlin sei "eine Notlösung", sie wolle ihr Land "nicht im Stich lassen - aber jetzt komme endlich mal ich".

      Auch wenn sie das Leben in Israel nicht mehr als nationalen Auftrag begreifen, will keiner, der gegangen ist, als Fahnenflüchtiger gelten. Sollte die alte Heimat wirklich in Gefahr sein, sagt Tomer, "werden wir losrennen und kämpfen, alle, aus allen Ecken der Erde".

      Die Zerrissenheit führt mitunter zu immer neuen Brüchen - wie beim Arzt Julius Müller, 53. Er sieht für sich und seine fünfköpfige Familie "keine Zukunft mehr in Israel". Eigentlich war er 1976, nach ein paar Jahren in Deutschland, nach Israel zurückgekehrt, "um meinen Kindern ihre israelische Identität zu geben". Doch jetzt hat er "keine Lust mehr, Steuern für Siedler und die ultraorthodoxe Schas-Partei zu zahlen: Das ist nicht meine Gesellschaft". Nächstes Jahr will er mit seiner Familie nach Berlin ziehen.

      Aber noch längst nicht alle Israelis haben ihre Berührungsängste verloren. Etliche Israelis, die sich Antragsformulare besorgten, etwa um ihre Kinder nach Europa zu schicken (was denen so lange den Wehrdienst erspart), sind um Diskretion bemüht. Andere schämen sich wegen ihrer Eltern, die unter den Nazis litten. "Wenn ich an meinen Vater denke, plagen mich heftige Schuldgefühle", sagt eine Israelin aus Jerusalem, die wegen ihrer jungen Tochter nach Deutschland gehen will.

      Auch Marianne Karmon, die sagt, sie habe inzwischen mehr Freunde in Deutschland als in Israel, bleibt selbst nach nunmehr wieder 40 Jahren mit deutschem Pass unverbrüchlich Israelin. "Mich jemals wieder als Deutsche zu fühlen ist unmöglich."

      ANNETTE GROßBONGARDT, CAROLINE SCHMIDT
      spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 06:51:46
      Beitrag Nr. 42 ()
      antigones albtraum - sharon wandert nach deutschland aus und wird antigones nachbar
      wo der friedman schon um die ecke wohnt
      ein jude ist genug!
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 07:17:38
      Beitrag Nr. 43 ()
      könnte von manch einem user hier stammen:


      Friedmans große Schau
      Was er Scharon nicht fragen wollte


      Entzückt informierte die „Bild“-Zeitung vergangene Woche schon vorab ihre Leser: „Erstmals hat Israels Premierminister Ariel Scharon dem deutschen Fernsehen ein Interview gegeben. Der Vizevorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Michael Friedman, besuchte ihn dafür in Jerusalem.“ Das Gespräch vom 22. Juli wurde dann am Mittwoch voriger Woche gesendet.

      Scharons Märchenstunde


      Gut 30 Minuten lang konnte Scharon, dem namhafte Zeitgeschichtler aus dem In- wie Ausland „Staatsterrorismus“ vorwerfen, seine Sicht der Dinge zum Besten geben, konnte Palästinenser als „Kindermörder“ diffamieren, blutige israelische Militäreinsätze rechtfertigen und sich selbst als „Mann des Friedens“ feiern. Friedman, sonst nicht zimperlich mit seinen Gästen, ließ „Mister Scharon“ artig ausreden, lächelte höflich, mimte hier und da kritische Distanz und lieferte zum Ende auch noch Stichworte, um Scharon den Argumentationsbogen hin zu Holocaust-Anklagen gegen das deutsche Volk zu liefern. Aus der Märchenstunde des Ariel Scharon: Israel sei ein friedliebendes Land, seit 120 Jahren von arabischem Terror bedroht. Seine Lebensaufgabe sei es, weiteren palästinensischen Terror zu verhindern, für den Arafat allein verantwortlich sei.


      Friedman unterschied höflich in „Terroropfer“ auf israelischer und – so wörtlich – „Unglücksopfer“ auf palästinensischer Seite. Und er vergaß nicht, danach zu fragen, wie „Mister Scharon“ es denn wohl bewerten würde, wenn vor allem in Deutschland Kritik an der israelischen Regierung in Antisemitismus ausarte. Scharon nahm dieses verbale Zuspiel gerne auf und referierte sodann über den Holocaust, an den man auf jüdischer Seite „jeden Moment“ denken solle. „Gerade aus Deutschland“ wünsche er sich Zeichen der Solidarität.


      Unmittelbar nach Aufzeichnung des Interviews war es dann bekanntlich zum neuesten israelischen Terrorakt gekommen. Bei einer Bombenattacke auf ein palästinensisches Wohnviertel waren mindestens 15 Menschen, darunter neun Kinder (Friedman: „Unglücksopfer“) ums Leben gekommen, 150 Menschen wurden teils schwer verletzt. Scharon feierte den Angriff als „unseren größten Erfolg“. UN-Generalsekretär Kofi Annan stellte rasch klar: „Israel ist rechtlich und moralisch verpflichtet, alles zu tun, um den Verlust unschuldigen Lebens zu vermeiden. Wir verlangen von Israel, die internationalen Menschenrechte uneingeschränkt zu respektieren.“


      „Vertreibung, Besetzung, Blockaden“


      So und ähnlich klingen nun allerdings bereits mehr als 800 UN-Resolutionen, mit denen die Staatenwelt immer wieder mit großer Mehrheit oder gar einstimmig Israel wegen verschiedener Schandtaten verurteilte. Amerikas schützende Hand ist es, die die Durchsetzung dieser UN-Forderungen bis heute verhindert. Schon vor Monaten hatte Kofi Annan deutliche Worte in Richtung Israel gefunden und die Auffassung vertreten, Israel könne den Holocaust nicht als Entschuldigung für Menschenrechtsverletzungen benutzen. Annan: „Wir können nicht von den Palästinensern erwarten, dass sie den Holocaust als Grund akzeptieren, warum das Unrecht, das ihnen angetan wird – Vertreibung, Besetzung, Blockaden und Tötungen ohne Rechtsgrundlage – ignoriert werden sollte.“


      Was nämlich bei der TV-Plauderei zwischen Friedman und Scharon unerwähnt blieb, ist die Tatsache, dass das blutige Unrecht gegen Palästinenser nun schon Jahrzehnte anhält. Zu Beginn der dreißiger Jahre lebten in ganz Palästina rund 100.000 Juden. Heute sind es in Israel und dem von Israel besetzten Machtbereich 5,5 Millionen. Ihnen stehen in den Grenzen des alten Palästina 3,5 Millionen Araber gegenüber, während vier Millionen von Israel vertriebene Palästinenser nicht in ihre Heimat zurückkehren dürfen. Fast überall im mit riesigen arabischen Mehrheiten besiedelten Rest-Palästina sind so genannte Siedlungen angelegt, die mitsamt ihren Zufahrtsstraßen das verbliebene Land der altangestammten Einwohner zu einem Fleckenteppich degradiert haben.


      Unrechtsakt auf Unrechtsakt folgt seit 1967 (Israels „Sechs-Tage-Krieg): Eroberung der Altstadt von Jerusalem. „Bereinigung“ des Gebietes vor der Klagemauer von Palästinensern. Vertreibung der Palästinenser aus dem „jüdischen Viertel“. Niederreißung von Wohnhäusern und Geschäften, die die Altstadtmauern vom Jaffator bis zum Neutor und Musrara umgaben. Schließung aller arabischen Banken, Handels- und Geschäftshäuser, gefolgt vom zwangsweisen Anschluss an das israelische Steuer-, Banken- und Handelssystem. Konfiszierung von palästinensischem Land und Gebäuden. „Verpflanzung“ so vieler jüdisch-israelischer Bewohner in die konfiszierten Flächen wie nur möglich. Weitere Reduzierung der arabischen Bewohnerschaft durch Vertreibung, ökonomische Knebelung, kulturelle und soziale Diskriminierung und politische Entmündigung, aber vor allem mit Hilfe der Entziehung der Bürgerrechte. Abtrennung Jerusalems von der Westbank und damit die Zerstörung der traditionellen Beziehungen zwischen Ost-Jerusalem und seinem Hinterland. Meilensteine des Unrechts.


      Als Folge sind die Palästinenser einer menschlichen Katastrophe ausgesetzt: Hunger, Existenzangst und Elend sind an der Tagesordnung. Über die Hälfte aller Kinder leiden an Mangelernährung, 40 Prozent an Blutarmut. Mehr als 70 Prozent aller Palästinenser leben unter der Armutsgrenze von umgerechnet zwei Euro pro Tag und pro Person. 60 Prozent bräuchten dringend Lebensmittelhilfen. 30 Prozent leben allein von der Essensausgabe; Zahlen, die jetzt von der John-Hopkins-Universität in den USA erarbeitet wurden.


      Friedmans andere Sorgen


      Fakten, die Michel Friedman nicht interessieren und die er auch seinem Gesprächskameraden Ariel Scharon nicht vorhielt. Der 1956 in Paris als Sohn jüdischer Eltern in Polen geborene CDU-Mann und Zentralrats-Vize seit Januar 2000, der es als seine „dramatischste Fehlentscheidung“ bezeichnet, „mit 18 Jahren nicht nach Amerika ausgewandert zu sein“, hat seine eigene Sicht der Dinge, die er 1985 gegenüber dem „Rheinischen Merkur“ wie folgt formulierte: „Versöhnung ist ein absolut sinnloser Begriff. Versöhnung wäre allenfalls denkbar gewesen, wenn es Auschwitz nicht gegeben hätte. Aber jetzt, nach dem Holocaust, klingt dieses Wort in den Ohren der verängstigten und verunsicherten jüdischen Bürger entsetzlich. Die Erben des judenmordenden Staates bieten den Opfern und Nachkommen der Opfer Versöhnung an und sind erbittert, wenn dieses Wort zurückgewiesen wird. Es kommt ihnen in Wirklichkeit gar nichts anderes zu, als die schwere historische Verantwortung auf sich zu nehmen, generationenlang, für immer“.


      In allen möglichen Zeitungs- und Fernseh-Interviews hat Friedman die Politik Israels verteidigt. Wahrscheinlich wäre er in Jerusalem sonst auch gar nicht zu „Mister Scharon“ vorgelassen worden. Friedman vergisst aber, dass in zentralen Fragen das politische Spektrum in Israel erst dort beginnt, wo es in der Bundesrepublik Deutschland rechts längst endet. So hat Israel beispielsweise die schärfsten Einwanderungsbestimmungen der Welt, während Friedman den Deutschen „Multikulti“ predigt. Niederlassen kann sich im nahöstlichen jüdischen Staat nur, wer für Generationen zurück nachweisen kann, dass er jüdisch ist. So staunte denn Friedman auch, als ihm Scharon vergangene Woche erläuterte, er könne weder verstehen noch gutheißen, wie Juden außerhalb Israels leben könnten.


      Friedman lauschte, wie Ariel Scharon ausführte: „Ich habe viele Jahre im Militär gedient, habe Horror und schreckliche Kriege gesehen und erlebt, wie mein bester Freund getötet wurde.“ Wahrscheinlich vor lauter Mitleid war Friedman plötzlich entfallen, dass Scharon schon seit Anfang der 40er-Jahre in radikal-militanten zionistischen Gruppen mitwirkte. In den fünfziger Jahren kommandierte er die Einheit „101“, auf deren Konto u. a. das Massaker an Arabern in Quibya ging.


      Die von ihm in den Kriegen von 1956 und 1967 geführten Kampfgruppen zeichneten sich durch besondere Skrupellosigkeit aus. 1973 gelang er in die Knesset. 1977 wurde er Landwirtschafts-, 1981 Verteidigungsminister. Er war die treibende Kraft der israelischen Libanon-Invasion 1982. Die Mitverantwortung des „Schlächters von Beirut“ für das Massaker von Sabra und Schatila ist unbestritten.


      Friedmans zur Schau getragene Doppelmoral prägt ihn nun schon viele Jahre. Auf Einsicht braucht man bei ihm nicht zu hoffen. Und so wird er uns sicher auch in Zukunft mit weiteren Moral-Aufrufen stets hilfreich zur Seite stehen...


      Avatar
      schrieb am 04.08.02 08:47:38
      Beitrag Nr. 44 ()
      Friedman lebt seine nach Volkszugehörigkeit geteilten Maßstäbe unter dem Schutz opportunistischer deutscher Politiker und Gebührenverschwender im öffentlich-rechtlichen Fernsehen aus.

      Die in der deutschen Geschichte einmalige Grenzüberschreitung übelster persönlicher Diffamierung und eigener Interessenvertretung eines GEZ-bezahlten Journalisten ist nur durch Ausnutzung der besonderen Rolle von Juden in Deutschland möglich. Spätestens nach dem Interview mit Scholl Latour wäre jeder andere Redakteur geflogen.

      Das wird Zeit.
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 08:57:40
      Beitrag Nr. 45 ()
      Tote und Verletzte bei Bombenschlag auf Bus in Nordisrael

      Tel Aviv (dpa) - Bei einem neuen vermutlich palästinensischen Bombenanschlag auf einen israelischen Linienbus hat es am Morgen Tote und Verletzte gegeben. Nach ersten Augenzeugenberichten wurde durch die Explosion das Fahrzeug bei Safed in Nordisrael stark zerstört. Krankenwagen aus der ganzen Region waren innerhalb von Minuten am Ort des Geschehens. Der Bus war auf dem Weg von der nordisraelischen Hafenstadt Haifa nach Safed. Weitere Einzelheiten sind noch nicht bekannt.

      08:22 am 04.08.2002
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 09:00:20
      Beitrag Nr. 46 ()
      Armee erschießt möglichen Attentäter im Gazastreifen

      Gaza (dpa) - Israelische Soldaten haben im Gazastreifen offenbar ein Attentat verhindert. Sie erschossen einen Palästinenser, der nach Armeeangaben versuchte, vom Meer aus in eine jüdische Siedlung einzudringen. Den Angaben zufolge hatte der schwer bewaffnete Mann bereits den Strand nahe der Siedlung Dugit im äußersten Norden des Gebietes erreicht. Er habe unter anderem ein Gewehr und Handgranaten bei sich gehabt, hieß es. In Nablus setzte die Armee über Nacht die Suche nach mutmaßlichen Extremisten und Bombenfabriken fort.

      07:25 am 04.08.2002
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 09:54:58
      Beitrag Nr. 47 ()
      @ Friseuse

      Interview mit Scholl-Latour ?

      Was hat es damit auf sich?

      Bitte um Aufklärung.
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 10:42:40
      Beitrag Nr. 48 ()
      @Deep Thought

      Deine "Freilassung" freut mich, das musste mal gesagt werden.

      Friedman hat in einer seiner Sendungen eine Art Streßinterview mit PSL geführt, damit fiel er mir auch wegen der Nichtachtung eines gestandenen Mannes nach seiner Entgleisung im Fall Sebnitz erneut unangenehm auf. Die Art des "Interviews" kann man getrost als rotzig bezeichnen. Friedman verkündete seine Wahrheiten, fiel ins Wort, wurde laut. Ich dachte, es ist Krieg. Plattmacherei nie im Fernsehen für möglich gehaltener Schärfe war das. PSL blieb unter offensichtlichen Mühen ruhig, die Gesichtsfarbe veränderte sich. Beschreibbar ist das u.E. als hektische Flecken oder Zornesröte.

      Da war Friedman authentisch. Bei Schäuble oder Scharon fehlte dieser Eindruck, da war er Stichwortgeber zur Selbstdarstellung der ihm genehmen Politiker. Diesen "Journalismus" kann ich nicht akzeptieren, der Mann ist untragbar. Auf der anderen Seite als Interessenvertreter kann er gern seine Meinung sagen, die Gedanken sind im heutigen Deutschland auch für ihn freier als in Israel und das ist auch gut so. Genau deshalb gehört so ein Hetzer, Verleumder und Demagoge von der Gehaltsliste im öffentlich-rechtlichen Fernsehen gestrichen.

      Friedman hat den Bogen überspannt, das Schongebiet der Kritiklosigkeit an Juden ist auch in Deutschland nicht so groß. Es gibt einen Unterschied zwischen Journalismus und Propaganda, für Propaganda Friedmanscher Art darf in Deutschland kein Platz sein. Da wurden Grenzen der Streitkultur überschritten.

      Sunny Sunday
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 13:11:07
      Beitrag Nr. 49 ()
      genya
      deine denken ist ziemlich eingeschränkt, ums mal freundlich auszudrücken.

      die nachricht sagt mir etwas ganz anderes: sharon ist so verblendet, dass es seinen plan selbst vereitelt, alle juden in seiner grössenwahnsinnigen vision von einem gross-israel ansässig zu machen. und friedman & spiegels deutsche antisemitismus-phobien werden durch all die ad absurdum geführt, die ein leben in deutschland dem im land der väter vorziehen, das von einem massenmörder in den abgrund geführt wird.
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 13:33:58
      Beitrag Nr. 50 ()
      @ antigone

      Nimmst Du den Demagogen und chronischen Beleidiger genya etwa als satisfaktionsfähig an ??? :eek:

      Der ist doch ein phantastisches lebendes Beispiel für die radikalen und menschenverachtend fundamentalistischen jüdischen Eiferer, die Israel entgegen dem Willen der (immer weniger) schweigenden Mehrheit der gemäßigten Israelis in eine völlig ausweglose Situation bringen.

      Die Geschichte wird zeigen, daß die genyas den Frieden aktiv durch ihre selbstgerechte und stark lernbehinderte Art lange unmöglich gemacht haben.


      @ Friseuse

      1) Danke!

      2) PSL ist wohl einer der ganz wenigen, die wissen, wovon sie reden....

      Während Friedmann in der beschützenden deutschen Etappe die deutsche Freiheit der stilisierten chronischen Empörung als Selbstzweck genießen lernte, lag Scholl-Latour im 3. Jahrzehnt irgendwo VOR ORT und berichtete mit großem Sachverstand über Hintergründe.

      .
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 15:11:07
      Beitrag Nr. 51 ()
      @ deep
      nö, aber er lieferte mir das stichwort zu verdeutlichung meiner überlegungen. ansonsten ist mir der herr auch aus anderen zusammenhängen bekannt, in denen er sich nicht zu beherrschen wußte und deswegen zum abgang genötigt werden mußte ;) berufsmäßige wadelbeisser, die sich zu gerne verbeißen, sind durch ihr unangenehmes wesen allenthalben bestraft :)


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