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    ALLIANZ - Die letzte Bastion unter Beschuss (EurAmS) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.08.02 13:42:13 von
    neuester Beitrag 13.08.02 11:35:37 von
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      schrieb am 05.08.02 13:42:13
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die stillen Reserven des Finanzkonzerns Allianz schrumpfen durch die schlechte Stimmung am Aktienmarkt, die hohen Verluste der Dresdner Bank setzen dem Konzern mehr zu als gedacht. Die Geldmacht ist in Not, reagiert sogar mit Schließungen im Investment-Banking. Wie es weitergeht.

      von M. Blümel, K. Schachinger und T. Schmidtutz

      Vor einer Woche noch, in einem Konferenzraum der Dresdner Bank am Münchner Promenadeplatz, gab sich Allianz-Chef Henning Schulte-Noelle gelassen. Es gebe zwar noch Einsparpotenzial bei der Dresdner Bank, doch sei die Integration des Frankfurter Geldinstituts bislang ein Erfolg. Und im Übrigen würden zehn wichtige Analystenhäuser der Allianz-Aktie einen Wert von 270 Euro zugestehen. Diese Einschätzung war Geschichte, als der Finanzriese am Mittwoch die Märkte kurz vor Börsenschluss mit einer Gewinnwarnung schockte. Wegen der anhaltend schwachen Kapitalmärkte und der hohen Verluste bei der Dresdner werde die Allianz ihr Ziel, im laufenden Jahr einen Gewinn von mindestens drei Milliarden Euro zu schaffen, nicht erreichen. 2001 waren es 1,62 Milliarden. Während der Woche verlor das Schwergewicht im DAX mehr als zehn Prozent.

      Analysten von Goldman Sachs strichen Allianz von ihrer Empfehlungsliste und stuften die Kurs-Chancen des Papiers nur noch als durchschnittlich ein. Dabei hatten sie den Ausverkauf von Assekuranz-Papieren noch vor kurzem als übertrieben eingeschätzt. Mehr noch: Die US-Banker entfernten auch die Münchener Rück von ihrer Kaufliste. Den Grund für die gleichzeitige Herabstufung des größten Rückversicherers sehen Händler in der 21-prozentigen Allianz-Beteiligung.

      Misstrauisch sind Anleger jetzt vor allem durch die vorsichtigen Aussichten des Allfinanz - Konzerns geworden: "Niemand kann einschätzen, wie sich die Märkte weiter entwickeln werden, aber eine signifikante Verbesserung bis Jahresende ist nicht zu erwarten", sagt Allianz-Vorstandsmitglied Helmut Perlet. Sein Chef Schulte-Noelle hatte bereits vor einer Woche vor Journalisten eingeräumt: "Es wird jeden Tag schwieriger zu erklären, was an den Börsen passiert."Immerhin verwalten die Investment-Spezialisten des Konzerns das Vermögen von weltweit 60 Millionen Kunden, eine geschätzte Summe von mehr als einer Billion Euro. Zum Vergleich: Die Summe entspricht der Hälfte des Bruttoinlandsprodukts der Bundesrepublik. Doch trotz der schwierigen Marktsituation sei das verwaltete Vermögen im zweiten Quartal gestiegen, heißt es aus der Konzernzentrale.Nur selten lässt Schulte-Noelles Pokerface in der Öffentlichkeit eine spontane Ausdrucksveränderung zu. Wenn es jedoch darum geht, den umstrittenen Kauf und die Integration der Dresdner Bank zu verteidigen, wird sein Kampfgeist sichtbar: "Die Auffassung, dass unser Geschäftsmodell vom Markt nicht akzeptiert wird, ist schlichtweg falsch. Mit der Dresdner Bank hat die Allianz ihr Risikoprofil geändert."

      Der Börsenwert der Allianz hat sich mehr als halbiert, seit sie vor knapp einem Jahr das Frankfurter Geldinstitut übernommen hat. 19 miserable Monate im Investment-Banking, die Terroranschläge in den USA die Billanzskandale, die die Masse der Anleger von den Börsen vertrieben hat, sind eine Mehrfachbelastung. Beispiel 11. September: Erstens muss der Versicherer Allianz Schäden seiner Kunden begleichen, zweitens werden die stillen Reserven durch Abwertung des Beteiligungs-Portfolios angegriffen. Dazu kommt, dass in anhaltend schwachen Börsenzeiten der Mühlstein Dresdner Bank immer schwerer wiegt. Die Dresdner war bei Pleitefirmen wie der Kirch-Gruppe, dem Baukonzern Holzmann und Babcock mit Krediten engagiert. Der Verlust im Bereich Firmenkunden und Märkte, zu dem die Investment-Bank Dresdner Kleinwort Wasserstein (DKW) zählt, schätzen Finanzkreise im zweiten Quartal auf über 400 Millionen Euro. Im ersten Quartal hatte die Allianz mit dieser Sparte netto 350 Millionen Euro Miese verbucht. Dresdner-Chef Bernd Fahrholz gab am Donnerstag bekannt, zusätzlich zum Abbau von 8000 Stellen weitere 3000 zu streichen. Heute beschäftigt die Dresdner 50900 Mitarbeiter, 12000 davon im defizitären Bereich Corporate & Markets. Mit dem Programm sollen knapp zwei Milliarden Euro eingespart werden. Wie EURO erfuhr, hat sich die Kündigungswelle im Fondsmanagement bereits deutlich beschleunigt.

      "Das war’s noch lange nicht", sagt WestLB-Analyst Carsten Zielke und rechnet fest damit, dass Schulte-Noelle bei der Bekanntgabe der endgültigen Halbjahreszahlen am 14. August starke Einschnitte im Investment-Banking präsentieren wird: "Sie werden es als Spezialisierung auf Deutschland und Europa verkaufen", spekuliert Zielke. Grundsätzlich hält er den Kauf der Dresdner Bank jedoch für richtig: "Ohne sie hätte die Allianz den Vertriebskanal Banken verloren."

      Zur Disposition steht vor allem das Beteiligungsgeschäft in den USA, schätzt Zielke. Das europäische Investment-Banking hingegen sei für einen guten Zugang zu Firmenkunden und den Ausbau des Geschäfts mit der Rentenreform wichtig. Die Allianz nutzt Firmenkontakte der Dresdner, um die Marktführerschaft bei der Einrichtung von Pensionskassen auszubauen. Vor kurzem erhielten die Münchner den Auftrag, für die Belegschaft des Düsseldorfer Energieriesen E.ON ein System für private Altersvorsorge aufzubauen.

      Generell entwickelt sich das Versicherungsgeschäft im Vergleich zur Bankensparte erfreulich. Erkennbar sind dabei auch Synergien des Allfinanz-Konzepts. Im ersten Halbjahr hat die Allianz über Bankfilialen viermal so viele Sach- und Lebenversicherungen verkauft, wie im Vorjahreszeitraum über die Kooperation mit HypoVereinsbank und der Dresdner. Der Öffentlichkeit präsentiert die Allianz das gemeinsame Auftreten von Versicherungs- und Banken-Vertretern gerne schon jetzt als die perfekte Harmonie. Schwer zu glauben ist, dass die auf Provisionsbasis arbeitenden Versicherungsvertreter in 12000 selbstständigen Agenturen Konkurrenz in ihrem Geschäft sofort akzeptieren. Drei bis vier Jahre, schätzt Schulte-Noelle, wird die Bankintegration dauern, die Anpassung der Konzernkulturen etwas länger.

      Ab 2006 soll das Allfinanz-Konzept, das auch auf den gestiegenen Bedarf von Altersvorsorge zugeschnitten ist, einen zusätzlichen Ergebnisbeitrag von jährlich mindestens einer Milliarde Euro bringen. In der Umbauphase steht die Allianz aber mehrfach unter Druck. Kursverluste belasten die stillen Reserven in zweistelliger Milliardenhöhe stärker als früher. Wie viele der Branche hat auch die Allianz während der guten Börsenjahre den Aktienanteil in ihren Kapitalanlagen erhöht. Er liegt heute bei 21 Prozent und macht die Bewertung des Konzerns trotz der sicheren Einnahmen aus Versicherungspolicen und festverzinslichen Papieren anfällig für starke Schwankungen der Börsenstimmung. Damit ist es auch für den Marktführer bei Lebensversicherungen schwieriger, seinen Kunden die hohe Überschussbeteiligung von 6,8 Prozent zu garantieren. Trotz Schwierigkeiten der Branche sieht die Allianz keinen Anlass, ihren Bonus zu kürzen.

      Schulte-Noelle, der zwei Wochen nach Bekanntgabe der Halbjahreszahlen seinen 60. Geburtstag feiert, sieht die wachsenden Herausforderungen sportlich: "Es macht Spaß, jeden Morgen ins Büro zu fahren, weil es eine unglaublich interessante Zeit ist."

      Europäische Versicherungen

      Am Mittwoch erwischte es auch den Branchenprimus: Gewinnwarnung bei der Allianz. Es dürfte kaum die letzte Hiobsbotschaft gewesen sein. "Da kommen noch andere - vor allem von kleineren Gesellschaften", ist sich WestLB-Analyst Volker Kudszus sicher. Schon vor knapp zwei Wochen hatte der niederländische Aegon-Konzern einen Gewinneinbruch um ein Drittel vorhergesagt. Panikartig warfen institutionelle Anleger daraufhin Versicherungspapiere auf den Markt und brachten die Kurse europaweit zum Absturz. So büßte der Euro Stoxx 50 Versicherung in drei Tagen 16,5 Prozent ein.

      Hauptgrund für die drastisch gesunkenen Kurse ist die Entwicklung der Kapitalmärkte. Denn Versicherer sind riesige Kapital-Sammelstellen und investieren ihrerseits an den Börsen, vorzugsweise in Anleihen und Aktien. Doch die Renditen der Bonds sind derzeit allenfalls Durchschnitt und die Aktienkurse auf breiter Front abgestürzt. Das trifft die Branche besonders hart. Denn allein in Deutschland lag vor Jahresfrist jede dritte Aktie bei einer Assekuranz. Sinken die Aktienkurse, fallen die Verkaufserträge, der Wert des Beteiligungs-Portfolios sinkt und der Wert der Versicherung gleich mit. Dazu kommen wachsende Sorgen, ob die Versicherer überhaupt noch genug Eigenkapital haben, um neues Geschäft zu zeichnen. In Deutschland gibt es laut Insidern bereits drei Versicherer, die keine oder nur noch eingeschränkt neue Policen ausgeben dürfen. Doch trotz der wachsenden Probleme der Branche sorgen die satten Kurseinbrüche inzwischen für Kopfschütteln. "Die Märkte haben übertrieben", sagt Frank Stoffel, Rückversicherungsspezialist der WestLB. Inzwischen notieren viele Versicherer unter ihrem Buchwert.

      Wer auf den historisch niedrigen Niveaus einsteigen will, sollte dennoch genau hinsehen und auf "ertrags- und substanzstarke Qualitätstitel setzen", rät Stoffel. Dazu gehört etwa Generali. Die Italiener glänzten jüngst mit erstklassigen Zahlen. Allein im Heimatmarkt steigerte der viertgrößte europäische Versicherer die Prämieneinnahmen um über 13 Prozent. Das liegt "deutlich" über dem europäischen Durchschnitt, so Kudszus. Vor allem im lukrativen Geschäft mit der Altersvorsorge ist Generali gut aufgestellt, nicht nur in Italien. So sammelte der Konzern im Vorjahr über seine Tochter AMB auf dem deutschen Markt erstmals mehr Lebensversicherungen ein als in Italien.Außerdem sollten sich Anleger die Swiss Life näher ansehen. Die Schweizer wurden zuletzt besonders stark abgestraft. Seit Jahresanfang büßte das Papier rund 75 Prozent ein. Grund war die wachsende Furcht, die Schweizer könnten nach der aggressiven Expansion der Vorjahre ihre Zahlungsverpflichtungen nicht mehr erfüllen. Swiss Life hat das heftig bestritten. Nach dem üblen Absturz ist die Aktie inzwischen aber wieder "interessant", so Kudszus. Denn erstens gilt die Swiss Life als Übernahmekandidat. Zudem steht die Schweiz vor einer Gesetzesänderung. Statt der langjährigen Mindestrendite von vier Prozent im Gruppengeschäft sollen Lebensversicherer ihren Kunden nur noch drei Prozent garantieren. Das würde das Brutto-Ergebnis der Swiss Life im laufenden Jahr um rund 200 Millionen Franken verbessern. Außerdem dürfte der Gegenwartswert der bestehenden Verträge höher sein als die aktuelle Börsenkapitalisierung der Swiss.

      Wer es weniger spekulativ mag, sollte zur Münchener Rück greifen. Zwar kämpft die weiter mit argen Problemen in den USA, wo die Tochter American Re satte Verluste produziert. Außerdem laufen die Bayern deshalb Gefahr, die Rating-Bestnote von AAA zu verlieren. Andererseits ist der Marktführer substanzstark und profitiert von stark steigenden Versicherungs-Prämien. Denn schon wegen der Größe und Zahlungsfähigkeit sichern sich viele Kunden lieber beim Branchenführer ab als bei kleineren Anbietern, selbst, wenn das mehr kostet. Das sollten Anleger auch tun.

      Insider-News

      Fonds-Durcheinander

      In der Vermögensverwaltung der Allianz-Gruppe wird gehobelt, dass die Späne fliegen: Angeblich müssen sieben DIT-Fondsmanager gehen. Bestätigt wurden zwei: Dirk Ropers und Christoph Niesel. Letzterer galt als Aushängeschild, managte den Deutschland AF. Jetzt geht er zu Union Invest. Dorthin ist vor wenigen Monaten schon Ex-DIT-Stratege Jens Wilhelm gegangen. Die Fondssparte soll wohl schlanker werden - es gibt zu viele Produkt-Dubletten bei Allianz, DIT, Pimco und Co. Ebenfalls auf der Abschussliste sollen daher Sascha Hirsch und Michael Seyda stehen.

      Beteiligungen der Allianz

      BASF

      10,9 %

      Bayer

      5,8 %

      Bilfinger Berger

      25,1 %

      BMW

      6,5 %

      Continental

      8,0 %

      DaimlerChrysler

      1,6 %

      Deutsche Bank

      4,5 %**

      E.ON

      9,2 %

      Fresenius

      6,0 %

      Heidelberger Zement

      18,1 %

      Karstadt

      14,0 %

      Linde

      12,3 %

      Metallgesellschaft

      13,0 %

      Münchener Rück

      24,8 %

      RWE

      11,4 %*

      Siemens

      3,8 %**

      Schering

      11,9 %

      ThyssenKrupp

      4,2 %

      TUI

      2,4 %

      Quelle: Euro am Sonntag 31/02

      Wertpapiere des Artikels:
      ALLIANZ AG VNA O.N.
      MUENCH.RUECKVERS.VNA O.N.
      GENERALI EO 1
      SCHWEIZ.LEBENSV.NAM SF 50


      Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),13:34 05.08.2002

      Avatar
      schrieb am 05.08.02 15:09:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      lustig wirds wenn die amis aufwachen und auf dem bildschirm eine allianz unter 128 sehen.
      dann wird sie wäschekörbeweise auf den markt gehaut *g*.
      nur bei einer postiven eröffnung von ca. 1.5% des dow jones könnte die allianz kurzfristig auf 130 steigen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 14:26:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wow! Was du alles weißt....
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 14:30:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich finde, dass es höchste Zeit ist, sich einen Put zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 17:05:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      lustig wie immer alle mit den kursen mitgehn und ihre stimmung anpassen. wenn eine mlp fällt ist sie scheiße, wenn sie dann wieder steigt, weil sie zu billig war, sehen es plötzlich mehr leute ein, als investiert sind. aaaaaaaaaaaaaaaaaaaahahahahahahahahahahahahahahahahahahahaaaar

      wenn die allianz wieder steigt, wird es lauten: na das hammer doch alle gewußt das die zu billig war. die is doch fundamental gut... aaaaaaaaaaaaaaaaaaaahahahahahahahahahhhhhaaaaaaaaaaaaaaaa hohoho

      MfG, Juri

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      Kennen wir bei East Africa bislang nur die Spitze des Goldberges?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 21:40:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      @2.Versuch

      Stimmt, der Markt ist irgendwie angefräst.So ein hin und her habe ich noch nie erlebt.

      Kosto hat recht gehabt! Gute Aktien billig kaufen ( z.B. Allianz ), Schlaftabletten schlucken, ein paar Jahre warten, und dann steht sie wieder bei 350, oh Wunder!

      Das ganze Gezocke bringt auf lange Sicht nichts.

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 21:58:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Nachteule

      sehe ich genauso !

      Gruß Steven
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 11:09:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Wirtschaftskrise wird höhere Refinanzierungskosten für deutsche Banken und Versicherer zur Folge haben. So kündigte die amerikanische Rating-Agentur Moody’s an, die Bonität der Münchner Allianz für langfristige Verbindlichkeiten überprüfen zu wollen.

      Der Allfinanzkonzern gehört bislang zu den wenigen börsennotierten Versicherungen weltweit, die mit „AAA“ die bestmögliche Einschätzung von Moody’s vorweisen können. Eine Herabstufung im Rating hätte zur Folge, dass das Unternehmen etwas höhere Zinsen auf seine Kredite und Anleihen zahlen muss.

      Moody’s begründete die Überprüfung mit der schlechten Lage an den Finanzmärkten, die den Wert des Beteiligungsportfolios der Allianz vermindern, sowie der schwierigen Lage bei der Allianz-Tochter Dresdner Bank. Zahlreiche deutsche Finanzdienstleister sind in den vergangenen Monaten von den führenden Rating-Agenturen Moody’s und Standard & Poor’s herabgestuft worden. Auch die Europäische Zentralbank warnt in ihrem aktuellen Monatsbericht vor steigenden Risiken in der Bankenbranche.

      Ciao BigLinus :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 15:22:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      Deswegen hat die DB ja auch schon wieder steigende Gewinne.

      Allianz kann sich zur Not auch "selber finanzieren" ( Immobillien ) bzw. ihrer Tochter schöne Geschäfte andienen. Und was passiert bei der Kurserholung?

      Also erst mal ein paar Monate warten, bevor man diese Pauschalszenarien rausbrüllt, aber auch Moody`s steht ja unter Druck.

      Wie bei jeder Krise gewinnen anschließen durch geringere Konkurrenten nur die Großen, ciao Ihr kleinen Versicherer.

      Kaufen, weglegen und in 2 Jahren wieder draufsehen. ( Ach ja, DB & DreBa..., dann knallt`s).

      Good trade
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 10:50:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      Geht nicht der Branchenprimus "fast" immer gestärkt aus einer Rezession. Hamburg Mannheimer HUK usw. scheinen jedoch langsam schlapp zu machen. Naja zu geringe stille Reserven. Mein Rezept

      Allianz kaufen. 2-3 Jahre festhalten. Satte Gewinne einstreichen. Und über die Opportunisten lachen die Elthon Jons Hit "like a candle in the wind" mal wieder zu ernst genommen haben.

      Gruß

      Der Pate
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 11:00:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      9
      Ich sehe bei DB keine steigende Gewinne, nur Einmaleffekten durch Beteiligungsverkäufe.
      #10
      Allianz hat Bankrisiken (Krediten, Wirtschaftabschwung...) durch Dresdnerbank + Versicherungsrisiken (Wirtschaftabschwung, Kriegen, Katastrophen, Umweltschaden...)
      Wie kann es in ein paar Jahren besser werden?. Wo kriegen die Geld?
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 11:56:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      @tsekh
      Bin zwar nicht in Allianz investiert, habe es aber vor, Denke, das ich die Aktie noch ein wenig günstiger bekommen werde.
      Bei den Bankrisiken gebe ich die recht. Aber hätte die Allianz die Dresdner nicht übernommen, so hätte sie den Vertriebskanal Bank für ihre Produkte verloren.
      Trotzdem sollte dieser Bereich die nächsten Monate problematisch bleiben.
      Was die Versicherungsrisiken betrift: Da hat die Allianz mit Sicherheit einen Teil des Risikos den Rückversicherern aufgedrückt. Aufgrund des 11. September sind die Prämien für Risiken in die Höhe geschossen. Auch die anderen Versicherungen sind im Preis gestiegen. Da bekommen die ihr Geld her.
      Einige Versicherungen fahren ein vernünftiges Kosten/Risikomanagment. Die Allianz zähle ich dazu.
      Jetzt haben sie weniger verdient-prima, dann bekomme ich die Aktie zu einem Schnäppchenpreis.
      Sollten die Börsen nächsten Mittwoch mitspielen, geht es nach den Zahlen hoch, weil vielen auffällt, das die Zahlen so schlecht nicht sind.
      Gruss
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 13:15:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      @derPate2: woher willst du wissen, daß huk , hamburg mannheimer langsam schlapp machen?
      ich könnte mir vielmehr vorstellen, daß die großen versiherungen auch die gunst der stunde nutzen, um ihre ziele durchzudrücken: was ist Arbeitnehmer betrifft, was erhöhung von versicherungsprämien betrifft, gfls. die reduzierung von überschußanteilen etc: nee, die allianz läßt sich nicht die butter vom brot nehmen.
      wenn banken und konsorten uns vorher belogen haben, tun sie es jetzt auch.

      war nicht das kursziel von der allianz irgendwo bei 500 uros ehemals? wahrscheinlich sammelt die allianz selbst billig aktien ein jetzt und zwar mit dem geld, was ihr die fondssparer , die ängstlich in die zukunft schauen, anvertrauen. dann wird der kurs wieder hochgeredet( in den fonds hängen die luschenpapiere)und irgenwann ordentlich abkassiert.
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 13:29:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ curacanne.

      Thread von BigLinus:http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      Hast recht. Die Allianz lässt sich auf keinen Fall die Butter vom Brot nehmen. Ausserdem gibts die Dresdner Bank bei den momentanen Kursen quasi for free.
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 13:33:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      @joeblack
      Ich muss dir teilweise bei Allianz recht geben. Ich bin letzte 4 Jahren als Programmierer bei Versicherungsbranche tätig und habe nicht gerade kleine Versicherungskenntnisse.
      Also, Allianz ist eine von den besten Versicherungsunternehmen in Deutschland.
      Ich sehe aber Risiken.
      1. Direktversicherungen. Die wachsen jetzt mit mehreren 100% jährlich und könnten in Zukunft Probleme für normale Versicherungen geben. Ich habe selbst alle Versicherungen bei Cosmosdirekt und Huk24 in Internet abgeschlossen und fahre in Schnitt 50% günstiger als bei Allianz. Das macht bei mir mehr als 1000€ Ersparnis pro Jahr.
      2. Industrialversicherungen bringen jetzt wegen Wirtschaftabschwung fast keine Rendite. Schadenleistungen sind zu hoch.
      3. Etwa 80% Geld haben frühe Versicherungen Lebensversicherungen gebracht. Hier machen Direktversicherungen keine Konkurrenz. Aber Geschäft mit Lebensversicherungen stagniert jetzt. Börse trifft auch normale Lebensversicherung fast so hart wie Fondsgebundene. Lebensversicherungen bringen jetzt weniger Geld als Bundesschatzbriefen. Und das dürfte Neukunden abschrecken.
      4. Altersvorsorge – Rentenversicherung, Rister Rente. Auch nichts. Ich sehe die auch gefährlich. Altervorsorge in Aktien ist eine Pyramide. Wie könnten immer weniger junge Leuten immer mehr alte mit steigenden Bedürfnissen finanzieren? Aktienbewertung ist nur eine Luftblase. Rentenversicherung bringen Versicherungen auch Risiken, z.b. neue Medikamenten und Menschen leben bis 150. Rister Rente ist sehr teuer für Versicherungen.
      5. Verschiedene Allfinanzleistungen sind etwa für Menschen mit schlechter Ausbildung, die nicht in der Lage sind, seine Finanzen selbst zu verwallten.

      Ich sehe keine rosige Zukunft für Versicherungen, ehe harten Überlebenskampf.

      grus
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 14:30:35
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wo ist eigentlich das beiersdorf - paket?

      Die Allianz hält immernoch 44 % an beiersdorf. War lange
      zeit im gerede ob tschibo oder l`oreal oder procter&gamble
      kaufen wollen. Das Paket wurde einst mit einem Wert von
      ca. 6 Mrd € (jetzt dürfte es weniger Werst sein) geschätzt.

      Bei einem Verkauf dieses Pakets wird die Allianz einen
      steuerfreien Gewinn einfahren, der die Kosten des 11.Sept.
      bei weitem übertrifft. Warum spricht "keine Sau" mehr
      davon?

      vielleicht erfahren wir ja bei den Halbjahreszahlen hier
      eine Überraschung, beiersdorf hat nämlich auch nächste
      woche ihren Geschäftsbericht vorzulegen.

      mfg
      gio
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 15:29:55
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Giovane

      Klar, der Markt sieht im Moment nur das Negative.
      Das ist typisch für gute Kaufkurse.

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 16:06:19
      Beitrag Nr. 18 ()
      gemach gemach kostelane

      Beierddorf hat insgesamt 84 Mio Aktien, das heisst 44 % entspricht knapp 37 Mio Aktien.

      Der Kurs von Beiersdorf war in der Spitze round about 140 Euro und pendelt jetzt um die 100 rum.

      Der Wert der Pakets war in der Spitze also rund 5,1 Mrd. Euro wert, im Moment sinds wohl um die 3,7 Mrd. Euro.

      Wir werden am Mittwoch sehen, was Ackermann spricht

      so long daxrunner
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 16:34:00
      Beitrag Nr. 19 ()
      Noch ein paar Jahren (Monaten) mit Beteiligungsverkäufen. Und wie weiter? Wo ist Wachstum? Was wird in ein paar Jahren mit KGV?
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 16:56:09
      Beitrag Nr. 20 ()
      ich bin seit letzter woche long in der allianz ag.
      sollte am montag oder dientag die aktie nochmals unter 130 fallen kaufe ich weiter zu.
      was mich sehr bullish stimmt viele warten anscheinend nochmals auf einen kursrutsch auf 110-115 nur gerade das wird nicht mehr passieren weil es die mehrheit erwartet
      und aus *g*
      p.s. die shortis bekommen von mir keine stücke mehr unter 150!
      ich möchte sie bluten sehen *g*
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 17:36:07
      Beitrag Nr. 21 ()
      Vor ein paar Wochen, als Allianz noch nicht unter 140€ war, habe ich geschrieben, das bei 90€ werde ich eventuell kaufen. 115€ haben wir gesehen. Mir ist egal, was passiert mit Allianz morgen oder kurzfristig, für meinen langfristigen Kauf werde ich 90€ abwarten. Wenn aber 80€ nicht halten wird, werde ich sofort verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 17:45:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      Keine Sorge um Verkauf, denn Du wirst ne eine Allianzshare dein eigen nennnen.

      Nächste Woche wird lustig, Boden hat schon trotz fester Attacken mehrfach gehalten und nach den Zahlen kommt es ganz anders, als wohl die meisten noch denken. Im Hintergrund wird schon heftig gebastelt.

      Stopp-buy 152 und dann gehts los.

      Good trade
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 17:51:13
      Beitrag Nr. 23 ()
      Warten wir lieber was Amis nächste Woche oder noch besser nächste Monat machen. Boden bei Aktien liegt bei 0,01€ bzw. 0,001€, bei Indizien wie DOW oder DAX bei 1. Danach ist Schluss
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 17:59:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo.
      Die Dresdner Bank wird immer wieder dafuer sorgen, dass der Allianz-Kurs nicht recht vorwaertskommt. Mit "Long" ist da nicht viel zu holen. Wer ueber 130 einsteigt, muss dann bei 115 und evtl sogar noch tiefer nachkaufen. Das tut weh. Bei 135-140 muss man zuegig Gewinne mitnehmen, sonst tun das andere.
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 18:30:51
      Beitrag Nr. 25 ()
      Aus 10 Jahre Chart von Allianz kann man sehen:
      1. über 150 wird bullig
      2. wenn 115 nicht hält, kommt 90
      3. unter 80 freie Land



      Ich bezweifele auch, das Allianz seine Ziele (2006 +350% Gewinn!) erfühlen kann.
      Gewinn pro Aktie:
      2001 2002 2003 2004 2005 2006
      6,38 12,60 15,06 17,11 20,05 22,80

      Fazit: Bei anhaltende Wirtschaftabschwung wird Allianz hochwahrscheinlich so tief fallen, das niemand vorstellen kann.
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 18:44:52
      Beitrag Nr. 26 ()
      Bin jetzt auch long in Allianz.Habe gerade bei LUS für 134,36 Euro zugeschlagen. Denke, das es nach den Zahlen weiter aufwärts geht. Möchte die 15 Euro bis zur 150 auch noch mitnehmen.
      Viele Grüsse und happy trade
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 20:09:55
      Beitrag Nr. 27 ()
      @daxrunner
      danke für deine Berechnungen - die vermutlich schon stimmen
      mögen - nur gibt es ja auch einen paketzuschlag, denn
      wenn man 44 % an der börse kaufen will, geht der kurs
      mächtig ab - d.h. egal wer der käufer von beiersdorf sein
      wird, die allianz wird ca. 6 Mrd. € erzielen.....
      nur verdammt nochmal warum verkaufen sie nicht -
      die vernichten sich noch selbst.

      und die analysten haben diese fantasie scheinbar ganz
      vergessen. Die marktkapitalisierung ist für meine begriffe
      gemessen an den Beteiligungen lächerlich. Die Dreba hat
      wie auch HypoVereinsbank und Cobank Probleme, aber ist sie
      denn deshalb überhaupt nichts mehr wert?

      mfg
      ein langsam ungeduldig werdender
      gio

      ich glaube ich muß erst wieder alles verkaufen, dann weiß
      ich sicher, dass alv wieder steigt....aber diesmal mit mir!
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 20:11:34
      Beitrag Nr. 28 ()
      @joeblack4
      was heißt LUS?
      wenn lang & Schwarz, dann klär mich bitte auf, wieso komm
      ich nicht mehr auf deren homepage und kaufst online?

      mfg
      gio
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 20:29:04
      Beitrag Nr. 29 ()
      hab ich soeben gefunden w. Beiersdorf

      Die Aktie des Tages: Beiersdorf
      Analysten streiten über die Zukunft von Beiersdorf
      Berlin - Die Bewertung der Beiersdorf-Aktie ist eigentlich einfach: Das Geschäft läuft in einem schwachen Umfeld vergleichsweise gut, die Marken sind stark, und das Papier ist niedrig bewertet. Dass die Analysten-Empfehlungen im Vorfeld der für Dienstag anstehenden Halbjahreszahlen dennoch die gesamte Breite von "Verkaufen" bis "Kaufen" abdecken, liegt an der unterschiedlichen Einschätzung mehrerer Faktoren.

      Zunächst zum Geschäft: Im ersten Quartal wuchs das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) um knapp fünf Prozent, der Umsatz um 3,6 Prozent. Im Halbjahr rechnen die Experten im Schnitt mit einem Umsatzplus von zwei Prozent auf 2,4 Mrd. Euro und einem Ebit-Rückgang von neun Prozent auf 263 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen eine Verbesserung des Umsatzes um fünf und des Jahresüberschusses um neun Prozent.

      Für Unsicherheit sorgen jedoch die seit Monaten kursierenden Übernahmegerüchte. Fakt ist, dass die Allianz ihren Beiersdorf-Anteil von 43,6 Prozent verkaufen und Tchibo ihren Anteil von 30 Prozent aufstocken möchte. Der französische Konkurrent L`Oreal hat angeblich 13 Mrd. Euro für Beiersdorf geboten. Hinzu kommen Spekulationen, der MDax-Titel könne in den Dax aufrücken. Die Bankgesellschaft Berlin rät angesichts dieser Gemengelage zu "Verkaufen", die Aktie habe kein nennenswertes Potenzial. Die Commerzbank hingegen rät zum "Kauf", weil der Titel durch die starke Marke Nivea gute Perspektiven biete.

      Sven Dopke von M.M. Warburg empfiehlt "Halten". "Das operative Geschäft läuft gut, das Unternehmen wächst, die Bilanz ist sehr stark." Die Aktie sei derzeit sehr niedrig bewertet. "Der Mark ist aber auf Grund der unsicheren Konjunkturaussichten labil - für das zweite Halbjahr sind wir noch vorsichtig." Eine Aufnahme in den Dax zum nächsten Termin hält Dopke für unwahrscheinlich, langfristig aber für möglich. Die Übernahmegerüchte seien kein Verkaufsgrund. Eine Mehrheit bei Tchibo wäre positiv, so Dopke. "Aber auch wenn L`Oreal Beiersdorf übernehmen sollte, würde das Abfindungsangebot mit größter Wahrscheinlichkeit über dem jetzigen Kurs liegen." jay
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 21:25:14
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Kosto
      Ich bin über mein Depot bei der Direktanlagebank rein. Dort werden Kurse gestellt. Man kann also Lang und Schwarz als Handelspartner wählen. Habe aber sicherheitshalber noch mal in mein Depot geschaut-und die Aktien sind eingebucht.
      Eine Übersicht kann ich allerdings nicht abrufen. Die haben ein technisches Problem. Kann nur jeden Einzelwert abfragen.
      Bei der DAB konnte heute von 17-20 Uhr gehandelt werden.
      Gruss
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 21:28:10
      Beitrag Nr. 31 ()
      danke, dann scheint es doch nur ein technisches problem
      mit der homepage bei L&S zu sein.

      mfg
      gio
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 21:04:33
      Beitrag Nr. 32 ()
      wie von mir am 11.8. vorhergesagt, gehts jetzt erst mal runter. solange die futures nicht drehen, geht da gar nichts.
      @joeblack 11.8.02: würde empfehlen, die beim Apotheker L&S für 134,36 gekauften stücke morgen wieder zurückzugeben (für 125?), bevor der verlust noch groesser wird. kaufen je nach geschmack nicht ueber 120.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 21:07:44
      Beitrag Nr. 33 ()
      Heute noch mehr dunkle Wolken über Allianz. Naturkatasterofen Angst.
      Wenn ich Gewinnprognosen für nächste Jahre bei Allianz anschaue (+350% für 2006!), sehe ich Allianz, wenn 80€ nicht halten, irgendwo bei 50€.
      KGV 2001 war 42. Wenn jetzt Kurs nicht halbiert, KGV irgendwo bei 100 möglich wird.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 21:34:37
      Beitrag Nr. 34 ()
      es ist schon unglaublich wie manche im pessimismus ertrinken!
      die heutige korrektur im dax war äusserst gesund,sie ging mit sehr geringen umsätzen ein wenig runter.
      an alle shorties und an alljene die die allianz unter 115 wollen:
      ich gebe keine stücke unter 115 her und amerika wird spätestens am mittwoch sowas von nachobenziehen dass ihr mit dem staunen nicht mehr herauskommt!
      der dow und der dax werden ausbrechen nach oben und das mit gewaltigem volumen!
      lasst euch nicht von den professionellen in die irre führen,die bekommen jetzt kaum noch billige stücke.
      unter 125 wird meiner meinung nach die allianz nicht mehr fallen aus den bekannten gründen der totalen fundamentalen unterbewertung!
      und aus!
      viva the bulls!
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 21:55:58
      Beitrag Nr. 35 ()
      @sano
      Warum soll es gewaltig ausbrechen?
      Warum ist Allianz fundamental unterbewertet? Weil sie 10 Jahres Tief hat oder weil sie besser als Deutsche Telekom ist?
      Oder weil wir die größte Katastrophe noch nicht gesehen haben?
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 23:04:45
      Beitrag Nr. 36 ()
      @jxfro
      Bin heute Mittag zu 129,65 wieder raus. Unter 130 kommen zwar die Käufer, aber dieses Jahr wird ein schlechtes Jahr für die Versicherer.
      Das Wetter verhagelt im wahrsten Sinne das Geschäft. Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
      Werde zukünftig auf Zockereien verzichten. Das ständige Umschichten hat meine Bank reicher und mich ärmer gemacht.
      Habe jetzt nur noch Aktien im Depot, die sehr gute Empfehlungen bekommen haben, chartechnisch gut liegen und trotz der Rezession sehr gute Zahlen liefern.
      Dazu fallen mir im Moment nur Axa, BMW und Schering ein. Den Rest kannst du getrost vergessen-selbst wenn das ziemlich pauschal klingt.
      In den USA gibt es ein paar sehr intressante Werte. Allerdings ist mir hier das Risiko zu gross. Zum einen der Wechselkurs, d.h. der Dollar frisst jeden Tag, selbst wenn die Aktie steigt, einen Teil der Gewinne.
      Und zum anderen kann die Bilanz des Unternehmens getürkt sein.
      Schade....
      @tsekh Selbst wenn wir selten einer Meinung sind-mit der Allianz hast du mich überzeugt. Viel zu hoch bewertet. Die Gewinne sind so nicht machbar. Aber zumindest einmal am Tag muss ich dir widersprechen : Ob Puts morgen unbedingt ein "muss" sind, wie du in einem anderen Thread geschrieben hast, vermag ich zu bezweifeln. Denke doch, es geht morgen in Richtung 4000 Punkte.
      Habe heute einen Artikel im Spiegel gelesen.Die USA können sich auf Dauer keine niedrigen Aktienkurse leisten. Dadurch wird die Konjunktur abgewürgt.
      Der Dow wird gestützt-da sind wir einer Meinung? Der läuft mit Sicherheit bis 9500 Punkte. Da kannst du 30mal recht haben, das der Anstieg fundamental in keiner Weise gerechtfertigt ist.
      Und der Rest der Welt wird mit hochgehen.....
      Gruss
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 23:24:21
      Beitrag Nr. 37 ()
      @joeblack
      Du hast recht, DAX kann, aber nicht morgen, frühestens übermorgen, zu 4000 laufen. Allianz kann dann 150 testen.
      Halte aber einige Punkte dagegen:
      1. Alan hat vertrauen verspielt und manipuliert nur Markt aus letzte Kraft. Aber er ist in Prinzip schon ein Verlierer und Verlierer hat oft keine zweite Chance.
      2. Bilanzmanipulationen-, Pleiten- und Kriegsangst ist nicht aus dem Markt. Es bleibt Unsicherheit und Märkte mögen das nicht. Es kann immer eine noch schlechtere, noch grausamere News kommen!
      3. Markt ist schon kurzfristig überkauft

      Ich wollte mich in DAX erst morgen etwa um 21:45 positionieren.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 11:35:37
      Beitrag Nr. 38 ()
      Reizvolle Diskussion zum Thema Versicherungen.
      Habe in letzter Zeit erfolgreich mit Allianz und Münchener Rück getradet. Mehr als traden ist leider z.z. nicht drin.
      Langfristanleger werden weiterhin von den Shorties ausgebremst (bei mir läuft den ganzen Tag der Wirtschaftssender CNBC (USA/England Schwerpunkt). Ich weiss also wovon ich spreche.
      Einige gutwillige Anleger hier tun mir leid, weil sie immer noch glauben, dass man mit "Aktien halten" in den nächsten zwei Jahren Geld verdienen kann. Nur der Trader wird erfolgreich sein. Dafür sorgen die Shortseller-Fonds.
      Zum Thema Versicherungen: Münchener Rück ist z.z. besser zu bewerten als Allianz. Der Fehlgriff mit Dresdner Bank, die ohne die Allianz pleite gegangen wären, wiegt viel schwerer als die paar Unwetter. Die paar "Pfennige" werden auf die nächsten Policen draufgeschlagen. Aber die vielen faulen Kredite der Dresdner sind bitter für Allianz.
      Auch Münchner Rück hat Fehler gemacht. Der Kauf der American Re vor 5 Jahren war bisher ein Fass ohne Boden. Aber jetzt scheint man die Sache in den Griff zu bekommen durch rigorose Massnahmen. Aber 5 Milliarden Dollar wurden in den Sand gesetzt.
      Trading: Allianz zur Zeit unter 120 kaufen, über 130 verkaufen.
      Münchener Rück unter 180 kaufen, über 200 verkaufen.
      Diese Richtlinien verschieben sich natürlich von Woche zu Woche etwas nach oben oder unten.
      Die Zinsentscheidung der FED heute Abend in Amerika wird wenig bewirken. Wahrscheinlich bleibt alles unverändert. Nach unten ist kaum Spielraum, im Gegenteil, der Markt würde eine Senkung als Schwäche auslegen und fallen. Jetzt zählen nur noch die einzelnen Ergebnisse der Firmen. Wer gut abschneidet wird nach oben gepusht, wer die Erwartungen nicht erfüllt, kriegt eins auf die Rübe.
      Traden kann man in USA nur mit den ganz Grossen, die überleben: Microsoft, Intel, IBM, General Electric, Cisco.
      In Kanada den konkurrenzlosen Kleinflugzeughersteller Bombardier beachten. Kurs z.z. sehr tief nur 6 - 7 Euro, aber sehr gesunde grosse Firma, eine Verdoppelung des Kurses ist innerhalb 12 Monaten drin.


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