checkAd

    LV´s sind Betrug, Aktien bringen 10% ! Die große Lüge und was davon übrig blieb... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.08.02 18:16:56 von
    neuester Beitrag 29.08.02 12:02:43 von
    Beiträge: 20
    ID: 624.064
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.256
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 18:16:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      "Nach Berechnungen des Branchenverbandes BVI brachten die monatlichen Einzahlungen in europäische Aktienfonds in den vergangenen Jahern nur noch eine Rendite von 3,7% -trotz der Bommphase in den Neunzigern.Die deutschen Aktienbfonds kamen auf 4,7% und die international anlegenden Fonds auf 5,3%.Die mageren Ergebnisse dürften vile Anlger erschrecken..."
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 18:32:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mir liegen ähnliche Berechnungen für die letzten 12 Jahre vor, wo die LV die Fondsanlage um Längen schlägt.

      Es ist aber immer die Frage welche Zeiträume schaut man sich an.


      SOM
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 18:51:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      LVs sind der kleine Betrug. Aktienfonds der große !
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 19:00:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ups, kleiner Fehler, richtig muss es heissen "brachten.. in der Vergangenen zehn Jahren.."
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 21:01:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ Anleger15

      Kennst Du es eine Anlagemöglichkeit, die kein "Betrug" ist ?

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1790EUR -6,28 %
      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 24.08.02 00:05:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      Da liege ich mit meinem Anlageschwerpunkt AAA-Anleihen und Bundesschatzbriefe doch nicht so schlecht wie ich anfangs 2000 immer glaubte ;)

      @Aixtron

      Bundesschatzbriefe sind in der ersten Betrachtung kein Betrug. Zieht man die staatsgemachte Inflation ab, so relativiert sich das ein wenig. Unterm Strich blieb auch nach Steuern was übrig. Für ältere Anleger bietet sich der Typ B ( Zerobond ) an, wenn die gesamten Zinsen erst in der Rentenphase besteuert werden.
      Avatar
      schrieb am 24.08.02 11:04:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Kollektor

      Bundesschatzbriefe???

      Na dannlass ich mich lieber von der Lebensversicherung "ein wenig betrügen", bevor ich mich mit einer steuerpflichtigen Minimalverzinsung beglücken lasse.. ;)
      Avatar
      schrieb am 24.08.02 13:19:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Letztes Jahr wurden noch Bundesschatzbriefe fällig, die über 8 % brachten.

      Und Bundesschatzbriefe kann man schon nach einem Jahr zurückgeben ohne Kursverluste, wenn die Zinsen wieder höher sind bzw. andere Kapitalanlagen wieder attraktiv sind. Die einzige Geldanlage, bei der der Emittend das Kursrisko trägt.

      Ich kann die Zinsen auf 6 Personen verteilen und somit 9000 € steuerfrei vereinnahmen. Auf jeden Fall habe ich mein Kapital erhalten und das ist heutzutage doch schon was. Da wären manche meiner Bekannten sehr, sehr glücklich darüber ;)
      Avatar
      schrieb am 24.08.02 14:14:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ Kollektor

      Du meinst wohl 8% im Jahr der Fälligkeit, mit wieviel % haben die den angefangen ? Wie hoch war den die Rendite ?

      Aktuell fangen die bei 2,75% an und enden im 6 Jahr bei 5,5%

      Die Rendite dürfte kaum über 4% liegen und die bekomm ich auch auf einem Tagesgeldkonto...ab sofort.

      Und Zinesn verteilen, heist mein Gelod verschenken...
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.08.02 15:00:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      @aixtron

      Die 8 % waren im Jahr der Endfälligkeit. Angefangen hatten die so bei 5 % ( den genauen Wert müsste ich nachschauen ).

      Klar kriege ich auch 2,5 % Tagesgeld bei meinem Broker und habe dafür sogar noch die Möglichkeit, jede Menge krass tiefer Kauflimits bei Aktien zu setzen ( meine Haupteinnahmequelle in diesem Jahr :) , ca jedes 10. Limit wurde tatsächlich bedient und gleich wieder verscheuert ).

      Der Unterschied zum Tagesgeld besteht in der Option, wenigstens ca 4 % effektiv auf 6 Jahre zu bekommen, selbst wenn wir japanische Verhältnisse bekommen was ich zwar nicht für wahrscheinlich halte aber auch nicht grundsätzlich ausschließe. Außerdem zahle ich bei der Bundesschuldenverwaltung überhaupt keine Gebühren, die Transaktionskosten bei einer Bank würde die Rendite bei einer vorzeitigen Rückgabe uninteressant machen.

      Und 4 % Rendite ohne jegliches Risiko und Verfügungsbeschränkungen ist ein gutes und lohnendes Geschäft. In der Vergangenheit noch ein viel besseres.

      Renditeerwartungen über 5 % jährlich sind utopisch, das damit einhergehende Risiko erheblich.

      Meine Telekomanleihe WKN 695459 ( 20 % Depotgewichtung ) z. B. bringt zwar 7 % mit Restlaufzeit von 4 Jahren aber auch ein gehöriges Restrisiko ( Rating BBB ) bei Insolvenz des Emittenden.

      Das Restrisiko kann man nicht ausschließen ( siehe Swissair, Worldcom etc. )

      Wenn jemand eine bessere Rendite bei gleicher Sicherheit wie Bundesschatzbriefe oder AAA-Anleihen weiß, lasse ich mich gerne belehren ;)

      Mein gesamtes Kapital teilt sich auf in ca 50 % schuldenfreier Immobilienbestand, 9 % Berlindarlehen aus früherer Zeit ( "Steuersparmodell" ), 7,5 % Aktien, 30 % Anleihen, Pfand- und Schatzbriefe, 2 Windparkbeteiligungen ( "Steuersparmodell", hohes Risiko, aber hohe Renditeaussichten ) und Tagesgeld. Lukrativ ist auch eine Form der betrieblichen Altersvorsorge, eine sogenannte Unterstützungskasse. In der Summe aller Anlagen ist mir vor meiner Rentenzeit in wenigen Jahren nicht bange.

      Bis vor wenigen Jahren hatte ich einen hohen Aktienanteil von ca 30 %, den ich wegen der immer niedriger werdenden Dividendenrendite drastisch zurückgefahren habe, was sich nicht als Nachteil herausgestellt hat.

      Auf Dauer erwirtschaftete ich bisher in 30 Jahren eine Nettorendite von ca 10 % jährlich. Wer die heutzutage will, ist unrealistisch.

      Geld erhalten ist heute angesagt. Dann hat man es noch wenn sich wieder bessere Zeiten für Investitionen ergeben.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 13:46:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      @aixtron01:

      Als Ergänzung zu Deinem Vergleich:

      Die Renditen von LV in den Vergleichen beziehen sich auf LV, die über die Vertragslaufzeit durchgehalten werden.

      Die wenigsten "Normalbürger" schließen eine LV über 12 Jahre (Mindestfrist zur Steuerfreiheit) ab, sondern legen sich für 30 Jahre und mehr (mit entsprechend höherer Provisionsbelastung) fest. Für solche Zeiträume sieht das Vergleichsbild zwischen Aktien und LV noch anders aus. Das Risiko von LV ist übrigens höher als gemeinhin angenommen, wenn man den hohen Anteil von vorzeitig gekündigten Verträgen einbezieht, die als abgebrochene Policen deutlich geringere Renditen haben (bei 30 Jahren Vertragslaufzeit häufig negativ in den ersten 10 Jahren!).

      Die Rückkaufswerte ALLER vor 12 Jahren abgeschlossenen und noch nicht gekündigten KLV werden aus diesen Gründen mit ziemlicher Sicherheit die 3,7% der Aktienanlage in diesem Zeitraum nicht übertreffen.

      Grüße

      D.
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 14:36:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      RE: Dangerseeker

      deine Darstellung ist doch nicht schlüssig.

      Wenn ich eine LV vorzeitig kündige, kann ich Geld verlieren.

      Das gleich Problem habe ich beim Aktienfonds : Wenn ich vor
      3 Jahren in Aktienfonds 100.000 EURO angelegt habe und das Geld heute brauche erhalte ich 38.200 EURO zurück.
      minus 62 %

      Hätte ich 100.000 in eine LV mit Beitragsdepot und Garantieverzinsung angelegt, würde ich heute 111.200 Euro zurückerhalten, wenn ich den Vertrag kündigen würde.

      Es ist als immer eine Frage welche Zeiträume man betrachtet.
      Ein pauschales besser oder schlechter kann man wohl kaum gelten lassen.


      SOM
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 14:57:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ SOM

      Richtig!!!

      Nur schade, das man die "Zeiträume" nur in der Rückschau betrachten kann!

      Welche Rendite Aktienfonds und LV´s in der Zukunft erzielen werden weis heute kein Mensch, von der Natur der Sache her wird die "Endrendite" für LV kunden im Vergleich konstanter sein, ob höher oder niedriger als welche fonds auch immer , wird man sehen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 16:14:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      ...es ist, wie es immer war...Aktien in schlechten Zeiten: Teufelszeug! In guten Zeiten Heiligtum. Es gab immer wieder mal schlimme Börsenphasen. Doch jetzt ist es ander als in den 70ern oder 87, oder 91. Damals "gehörte" die Börse den Institutionellen und "einigen" Kleinanlegern. Heute, dank diverser "Volksaktien" und der Interneteuphorie hat sich die Zahl der Aktionäre vervielfacht, damit ist auch die "Psyche" der Börse sensibler, anfälliger geworden. Vietnam, Ölkrise, Putschversuche, Kuba,...alles hat die Börse überstanden. Ich kann auch nicht sagen, ob es diesmal anders sein wird, die Vergangenheit spricht jedoch für eine Erholung. Nur wann. Und es wird anders sein. Mehr verbrannte "Anlegerkinder" sind nachtragend....Wetten, beim nächsten Boom, (und wenn das erst in 10 Jahren ist), denkt keiner mehr an Schätzchen..;o)
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 18:56:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      @som + aixtron:

      Wer vor 3 Jahren eine LV über 30 Jahre abgeschlossen hat, dürfte jetzt auch "Buchverluste" von 70% haben, die ersten zwei Jahre gibt es doch überhaupt nichts zurück, oder? ;-)
      Ist halt in beiden Fällen nur eine Momentaufnahme.

      Um nicht Äpfel und Birnen zu vergleichen, müßte man natürlich eher eine LV mit Fondssparen o.ä. vergleichen. Was Eure Zahl da oben sagt, weiss ich nicht. Die Aussagekraft des oben angeführten Vergleichs erscheint mir insgesamt gering für Bewertung von Aktienanlagen auf der einen Seite und KLV auf der anderen Seite. Ich wollte auch überhaupt nicht bestreiten, dass Aktien ein deutlich höheres Risiko haben, was die Kehrseite von höheren Chancen ist, und dass die letzten Jahre für Aktien furchtbar waren.

      Was ich halt denke: Gerade wenn ich eine Kapitalanlage / einen Kapitalaufbau für die Vertragslaufzeiten suche, für die KLV vom "Normalbürger" im Regelfall abgeschlossen werden, sind nach der historischen Erfahrung Aktien besser, daran ändert der jetzige Zustand nichts.

      Grüße

      D.
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 19:37:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      RE: D.


      Was ich halt denke: Gerade wenn ich eine Kapitalanlage / einen Kapitalaufbau für die Vertragslaufzeiten suche, für die KLV vom "Normalbürger" im Regelfall abgeschlossen werden, sind nach der historischen Erfahrung Aktien besser, daran ändert der jetzige Zustand nichts.


      grundsätzlich komme ich mit der Aussage zurecht.
      Eine KLV und eine Aktienfondsanlage sind halt verschiedene Anlageformen.


      SOM
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 17:37:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      Vielleicht sollte man es mal ganz nüchtern betrachten.

      Die LV können das Geld auch nicht anders anlegen, als ein Privatanleger. Sie haben aber zusätzliche Verwaltungskosten, der Makler muss bezahlt werden, und eine evtl. unnötige Risikoversicherung muss von den Einzahlungen auch noch bedient werden.

      Somit ist es schon ein Wunder, wenn die Versicherer langfristig im Schnitt wesentlich besser abschneiden sollte als ein vernünftig diversifiziertes Portfolio. Bisher klappte das nur deswegen, weil in guten Jahren die Versicherer Polster aufgebaut haben (bzw. die Ergebnisse den Kunden vorenthielten) und diese Reserven nun zubuttern.

      Wenn aber die Reserven alle sind, geht es ziemlich schnell runter mit der Verzinsung. Die Garantieverzinsung liegt ja heute nur noch bei 3%, was weniger ist, als ein Tagesgeldkonto abwirft. Ist aber plausibel, wenn man die durchschnittliche Rendite von Anleihen betrachtet und die Kosten davon abzieht. Und wenn die Versicherung dann mit ihren Aktien Glück hat, gibt es eben mehr als die Mindestrendite.

      Das ist aber nichts, was man nicht auch selbst machen könnte solange man sich nicht von irgendwelchen Bubbles blenden lässt.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 21:58:15
      Beitrag Nr. 18 ()
      Meine volle Zustimmung Kater !

      Einzige Ausnahme: Die ganz Doofen können ihr Geld nicht selbst verwalten und geben es aus, da bleibt in der LV wenigstens das Ersparte hängen. Dann gibt es noch das Steuerprivileg für LV die mindestens 12 Jahre laufen, während man die Zinsen versteuern muss. Dieses Privileg ist kontraproduktiv und sollte abgeschafft werden. Zinsen müssen wieder steuerfrei werden...

      ...fordert der
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 10:54:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      Kollektor:

      Die ganz Doofen haben eine Kapitallebensversicherung und zahlen nebenher noch einen Kredit mit 10% Zinsen bei der Bank ab. Wahrscheinlich sogar derselben, die die KLV verkauft hat ;)

      Aber mit 3000 Euro Zinsfreibetrag, was ja gut 60.000 Euro Guthaben entspricht, kann ich eigentlich gut leben.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 12:02:43
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ Kater

      In diesem Punkt muß ich Dir leider recht geben, auch wenn wir bezgl PKV und LV allgemein doch sehr weit auseinanderliegen....

      Im Bankenbereich erfolgt der wirkliche Betrug, wenn Kunden zu einem benötigten Konsumkredit mit 10% Zinsen, eine KLV als "Sicherheit" aufgenötigt wird.

      Hierauf sollten sich die "Verbraucherschützer" mal stürzen und eine Rückabwicklung durchsetzten!


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      LV´s sind Betrug, Aktien bringen 10% ! Die große Lüge und was davon übrig blieb...