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    CHINAS ZUKUNFT !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.02.00 19:28:33 von
    neuester Beitrag 10.02.00 21:43:50 von
    Beiträge: 2
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      Avatar
      schrieb am 10.02.00 19:28:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      FAKTEN, FAKTEN, FAKTEN,


      UND SORRY DAS IST KEIN GEPUSHE NUR EINE BEKANNTMACHUNG !!

      DER KURS WIRD IN H K GEMACHRT NICHT HIER IN D


      VON : SNOOPER


      Ein freundliches Hallo an alle COL-Anhänger,

      heute scheint ja kein ruhmvoller Tag für unsere CHINA ONLINE zu werden. Was solls!
      Immerhin finden auf dem Niveau von 0,04 Euro so gut wie keine Umsätze statt. Warum auch,
      5 % unter dem Paritätskurs aus Hong Kong. Ich denke, die Börse in HONG KONG muß nun
      erst mal wieder einen drauf legen. Eine entsprechende Empfehlung für COL liegt je be-
      kanntlich vor!

      Hier nun ein geklautes Posting aus dem BCH-Board zur allgemeinen Beurteilung der
      Situation in China (sehr informativ - wer in China investiert, sollte das unbedingt lesen):

      .....die USA haben mit China bereits Anfang Nov.99 einen Antrag zur Aufnahme in die WTO unterschrieben, um die
      bilateralen Handelsbeziehungen zwischen beiden Ländern zu intensivieren und auszubauen. Mit dem möglichen Beitritt
      Chinas zur Welthandelsorganisation WTO ergeben sich für chinesische Unternehmen im Bereich IT-Systeme,
      Telekommunikation und Internet neue Wachstumschancen . Der Hauptgrund liegt dabei darin, dass die Volksrepublik
      China in Sachen IT-Infrastruktur ein Entwicklungsland ist und deshalb über ein enormes Nachholpotential verfügt. Seit
      Ende Okt.99 gibt es den Growth Enterprise Market (GEM-Index) in Hongkong, vergleichbar mit dem Neuen Markt in der
      deutschen Börsenlandschaft. In Kürze werden neue Internet und Hightechfirmen an dieser Börse notiert, die zusätzlich
      neues ausländisches Kapital für die Region bedeuten. Davon wird der asiatische Raum erheblich profitieren (wie der
      Neue Markt vor 2 1/2 Jahren).
      China als Entwicklungsland: (Quellen: IDC, GS, Pyramid Research)

      Es leben zur Zeit in China ca. 1,26 Mrd. Menschen, in Taiwan 22 Mio. und in Hongkong 7 Mio. Das Potential von
      Großchina entspricht ca. 1,55 Mrd. Konsumenten.

      1998
      1999E
      2000E
      Einwohner
      1,250 Mrd
      1,263 Mrd
      1,276 Mrd
      Telefonanschlüsse
      87 Mio
      110 Mio
      132 Mio
      Mobilfunknutzer
      19 Mio
      40 Mio
      60 Mio
      PC Verkauf
      4,1 Mio
      5,1 Mio
      6,5 Mio
      Installierte
      PC-Basis
      12 Mio
      16,1 Mio
      21,2 Mio
      Internetbenutzer
      2,4 Mio
      7,5 Mio
      16,6 Mio




      Fazit: Zur Zeit verfügen ca. 12% aller chinesischen Haushalte über ein Telefon, knapp 5% besitzen ein Mobilfunkgerät,
      2,5% einen PC und knapp 1% sind mit dem Internet verbunden. Gegenüber Hongkong (30% PC / 11% Internetnutzer
      zur Gesamtbevölkerung) und Taiwan (20% PC / 5% Internetnutzer zur Gesamtbevölkerung) hat China einen enormen
      Nachholbedarf.



      Gründe für die wirtschaftliche Situation in China bzw. Hongkong

      Negative Einflußfaktoren

      China wird kommunistisch geführt und zentralistisch verwaltet, indem der Staat sozialistische Instrumente anwendet.
      Taiwan wird als abtrünnige Region Chinas betrachtet. Das politische Ziel von China ist Taiwan in die Volksrepublik
      schnellstens einzugliedern. Dieser politische Streit bezüglich Taiwan führt immer wieder zu wirtschaftlichen und
      politischen Spannungen zwischen China und den USA. Mit der WTO-Beitrittsinitiative versucht die USA über die
      wirtschaftliche Liberalisierung Chinas eine politische Lösung zu erzielen. Die Situation in Tibet und die Verletzung der
      Menschenrechte in China sind neben der Taiwan-Frage weitere Punkte, die die politischen Beziehungen zwischen den
      USA und China belasten können. Die meisten chinesischen Großunternehmen sind vom Staat kontrolliert.

      Positive Einflußfaktoren

      Der Wirtschaftsstandort Hongkong, wo viele Technologieunternehmen Ihren Hauptsitz haben, hat einen Sonderstatus
      innerhalb Chinas: erstens dank der gut ausgeprägten Infrastruktur sich als zweitgrößtes Finanzzentrum neben Japan zu
      positionieren und zweitens dank der wirtschaftlichen Freiheiten, die es, trotz der in 1998 erfolgten Wiedervereinigung
      mit China, weiterhin genießt. Dieser Sonderstatus von Hongkong wird gesetzlich für mehrere Jahre gesichert. Mehr als
      positiv sind in China die bisherigen und zukünftigen Wachstumsraten des Bruttosozialprodukts (>7% im Jahre 2000) und
      nicht zuletzt die Entwicklung einzelner Industriebereiche, die zwei bis dreistellige Zuwachsraten vorweisen: z.B. die
      Anzahl der Kunden im Mobilfunkmarkt von 1998 bis 1999 >110% und Anzahl der Internetbenutzer von 1998 bis 1999
      >200%.

      Außerdem sind viele US-Firmen (AOL, CMGI, Compaq, Intel, Microsoft, Yahoo) daran interessiert, im asiatischen Raum
      mit anderen chinesischen Firmen zu kooperieren, damit man in dem "Wachstumsmarkt China" eigene Marktanteile für die
      Zukunft sichern kann. Als Beispiel dient die vor kurzem angekündigte Shanghai Initiative von Compaq und CMGI.
      Daneben wird Hongkong nach dem Vorbild "Silicon Valley" eine Art Multimedialandschaft Namens "Cyberport" in den
      nächsten Jahren aufbauen. Hierzu gibt es schon Vereinbarungen mit der Regierung und einige obengenannten Firmen
      werden sich an diesem Projekt beteiligen.



      Auch Japan hinkt um einiges hinter der Internetentwicklung in den USA hinterher. Japan besitzt momentan ca. 25 Mio.
      Internetnutzer, was einer Durchdringung der Bevölkerung von 15% entspricht. Im Jahr 2002 soll es bereits 45 Mio.
      Internetnutzer geben, was somit einer Penetration von 35% entsprechen würde. Der Werbemarkt im japanischen
      Internet wird natürlich proportional dazu wachsen und somit von ca. $100 Mio. in 1998 auf $180 Mio. in 1999, $730
      Mio. in 2001 und $5 Mrd. in 2005 anwachsen.

      Der Business-to-Consumer Markt ist noch 13 mal kleiner als sein Gegenüber in den vereinigten Staaten. Doch auch
      dieser Teilbereich soll von geschätzten $600 Mio. in 1998 auf $15 Mrd. im Jahr 2002 anwachsen. Mit Abstand der
      größte Markt wird jedoch, wie in den USA, der Business-to Business Bereich werden. Japan befindet sich hier ein wenig
      im Vorteil, da die Verbreitung von EDI-Systemen (Electronic Data Interchange) sehr hoch ist und somit Potential für ein
      sehr starkes Wachstum vorhanden ist. Die Marktgröße wird von ca. $70 Mrd. im Jahr 1998 auf ca. $400 Mrd. im Jahr
      2002 wachsen.

      Die gesamte Asien/Pacific Region besitzt eine sehr hohe Bevölkerungsanzahl, mit ca. 14,5 Mio. Internetnutzern in
      1998 und bereits 29 Mio. in 1999. Das Wachstum soll weiterhin anhalten, womit im Jahr 2002 eine Anzahl von
      Internetnutzern von 133 Mio. erwartet wird. Der Business-to Consumer Bereich soll von vergleichsweise geringen $235
      Mio. in 1998 auf $6 Mrd. in 2002 anwachsen. Auch die Schätzungen für den B2B-Markt bleiben hinter den Schätzungen
      für die USA, Japan oder für Europa zurück. Nach einem Volumen von $380 Mio. in 1998 sollen im Jahr 2002 $7 Mrd.
      erreicht werden.

      Grüße, Snooper
      Avatar
      schrieb am 10.02.00 21:43:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      China-Euphorie


      Klar, China ist groß, klar, China entwickelt sich und China hat
      ganz viele Einwohner. Doch schaut euch mal die regionalen Unterschiede
      an!!!

      30% der Leute leben in den Städten, die Mehrzahl davon wahrschein-
      lich in der prosperierenden Küstenregion. Sagen wir mal ca.
      300 - 400 Mio. Menschen (incl. Oma, Opa, Enkelkind usw.), die
      auf einer nicht ganz so kleinen Fläche verteilt wohnen und von
      denen wiederum nur ein Bruchteil das Geld für einen Computer hat.

      Kurzum: ein wenig Geduld ist noch angebracht. Die relativ hohe Zahl
      der Handybenutzer ist auf die "gute" Qualität und begrenzten Kapazi-
      täten des Festnetzes bzw. ewiger Wartezeiten zurückzuführen (drahtloser Internetanschluß dürfte wohl eher die Lösung versprechen).

      Nichtsdestotrotz: China bewegt sich...


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