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    Kriegs-Strategie für den Nahen Osten stammt aus der Schweiz - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.09.02 14:07:59 von
    neuester Beitrag 10.09.02 23:25:34 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 10.09.02 14:07:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Schweizer Firma rät Bush zu Irak-Krieg

      George W. Bush will Saddam vernichten, auch wenn fast die ganze Welt gegen seine Pläne ist. Angetrieben wird der US-Präsident von den Kriegsfalken seiner Regierung. Und vom Berater einer Schweizer Firma in Genf. Im Verwaltungsrat dieses Unternehmens sitzt laut Handelsregister auch alt Bundesrätin Elisabeth Kopp.

      Washington, 10. Juli 2002: Das Defense Policy Board, der Beraterkreis des Pentagons, hält ein geheimes Treffen ab. Auf Einladung des Vorsitzenden Richard Perle, eines Kriegsfalken in der Regierung Bush, stellt ein gewisser Laurent Murawiec seine 24-seitige Analyse über die «arabische Krise» vor. Darin bezeichnet Murawiec Saudi-Arabien als «Brutstätte des Terrors» und lobbyiert für einen Krieg gegen den Irak.

      Durch ein Leck erfährt die «Washington Post» vom Inhalt des Treffens. Saudi-Arabien ist empört, die Regierung Bush betreibt Schadensbegrenzung und distanziert sich von Murawiecs Aussagen über die Saudis. Laurent Murawiec, den Franzosen, der die US-Kriegstreiber beriet, kennt man in Washington als Analysten der Rand Corporation, eines einflussreichen Forschungsinstituts. Vorgestellt wird er gerne als «Direktor der Geopol Services in Genf».

      Genf, 30. August 2002: Im Handelsregister ist Laurent Murawiec als Sekretär der 1993 gegründeten Geopol Services SA eingetragen. «Geopolitik, Analyse von diversen Ereignissen etc.» steht als Firmenzweck. Im Verwaltungsrat sitzen laut Eintrag auch der Strategie-Experte Peter Arbenz und die ehemalige Bundesrätin Elisabeth Kopp.

      Auf Anfrage von SonntagsBlick bestätigen Peter Arbenz und Elisabeth Kopp, Murawiec zu kennen. «Ein hervorragender Analyst und Schreiber», sagt Arbenz. Und Kopp: «Der Verwaltungsrat (von Geopol) diskutierte mögliche Themen, besprach sie mit ihm und erteilte anschliessend die Aufträge.» Seine Arbeit habe aus der «Ausarbeitung wissenschaftlicher Studien» bestanden. «Er machte Berichte über China, Russland und generelle politische Analysen», sagt Arbenz, «nichts Militärisches».

      Die Falken in Washington erwarteten von Murawiec jedenfalls nichts Generelles, sondern eine Analyse, die den Krieg gegen den Irak rechtfertigt. Das Forschungsinstitut Rand distanziert sich klar davon. Wie viel wusste der Verwaltungsrat von Geopol? Auf Anfrage von SonntagsBlick schreibt Murawiec: «Ich bedaure, ich darf und will über Geopol nicht öffentlich diskutieren.»

      Murawiecs Ansicht, die USA müsse den Irak angreifen, teilt Elisabeth Kopp jedenfalls nicht. «Ich würde es im Gegenteil für einen schwer wiegenden Fehler halten.» Anders sieht es ihr Cousin Fred Iklé in Washington, der unter Ronald Reagan Unterstaatssekretär im Pentagon war. Schon 1998 forderte er mit anderen Falken den Präsidenten in einem Brief auf, den Irak anzugreifen. Den Brief unterzeichnete auch Richard Perle, der unter Reagan Staatssekretär im Pentagon war und auch heute noch Iklé nahe steht.


      Geheimplan der Falken: zuerst gegen den Irak, dann gegen Saudi-Arabien

      «Der Angriff auf den Irak ist das taktische Mittel, Saudi-Arabien das strategische Ziel», so lautet Laurent Murawiecs «Strategie für den Nahen Osten», die er im Pentagon-Treffen vorstellte. Saudi- Arabien sei der «Kern des Bösen» und die USA müssten den Irak angreifen und «befreien», um das Verhalten der Saudis zu ändern. Ist Saddam Hussein erst einmal vernichtet und ein pro-amerikanischer Nachfolger an der Macht, würde der Irak, das Land mit den zweitgrössten Erdölreserven, ein zuverlässiger Öl-Lieferant. So würden die USA nicht länger vom Öl der Saudis abhängen und könnten Riad beim Kampf gegen den Terrorismus härter anpacken. Das sind genau die Gedanken, mit denen neokonservative Kreise der Regierung Bush schon lange sympathisieren.
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      schrieb am 10.09.02 14:32:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      ist die Welt nicht einfach nur verrückt :confused:
      MM
      PS: wäre schön, wenn du auch noch die Quelle mit angeben könntest. Danke
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      schrieb am 10.09.02 15:00:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der Krieg hat längst begonnen!


      Wie würden Sie es nennen, wenn ein Land bombardiert wird?

      Der gestrige Tag ist wesentlich besser verlaufen, als es zunächst aussah, doch das Handelsvolumen war zum wiederholten Male ein Frechheit. Offensichtlich herrscht derzeit eine Menge Enthaltung an den Märkten, da morgen der 11. September ist und mit neuen Anschlägen gerechnet wird. Ich finde es schon erstaunlich, dass man am morgigen Tage mit neuen Anschlägen seitens Osama und Konsortien rechnet. Ich meine, warum findet Terrorismus statt? Ich denke, weil eine radikale Minderheit auf sich aufmerksam machen möchte. Die Terroristen erreichen ihr Ziel, wenn in allen Medien von ihnen geredet wird und eine gewisse Angst kursiert. Der Witz ist, dass die Medien bereits berichten und die Angst schon umgeht. Weshalb sollten sie also einen Anschlag ausüben, wenn sie das Ziel schon erreicht haben? Es ist eine reine Panikmache in den Medien und sollte tatsächlich etwas passieren, wird es wohl eher etwas kleineres sein, das auf dem Mist eines Einzelkämpfers a la Heidelberger US Supermarkt gewachsen ist.

      Nun ein paar Worte zum Krieg!

      Vielerorts wird gerätselt, ob ein Krieg mit dem Irak ausbrechen wird. Ich finde es schon witzig, dass man noch darüber spricht, ob es einen Krieg geben wird, obwohl der Krieg letzte Woche angefangen hat. Amerikaner und Engländer bombardieren seit 5 Tagen Luftabwehrstellungen und strategisch wichtige Ziele im Irak. Eine Armada von Kampfflugzeugen versetzt diverse Örtchen in Schutt und Asche und hierzulande stellt man sich die Frage, ob ein Krieg ausbrechen wird, weil Bush immer noch um Erlaubnis buhlt. Was für ein Witz! Tatsache ist, dass Busch lediglich Unterstützung bei der internationalen Gemeinschaft sucht, Bodentruppen in den Irak zu schicken und Saddam Hussein auszulöschen. That´s it!



      Fondex Autor: Nabil Khayat, 13:20 10.09.02
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 23:17:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 23:25:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      HondaMan
      so ist man halt hierzulande solange man selber nicht betroffen ist ist alles egal!
      Aber kaum hat man in dresden bischen wasser schon fangen alle an zu weinen :confused:


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