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    FTD : Union nach der PDS das schlechteste Ergebnis erzielt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.09.02 11:03:29 von
    neuester Beitrag 18.09.02 16:53:08 von
    Beiträge: 13
    ID: 634.675
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      schrieb am 18.09.02 11:03:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Mehrheit der "FTD"-Redaktion hätte Rot-Grün empfohlen

      Die Chefredaktion der "FTD" hatte der Redaktion zwar von vornherein klargemacht, dass der Wahlempfehlung kein basisdemokratisches Verfahren vorausgehen würde. "In der Regel werden Entscheidungen einvernehmlich gefällt. Hier muss jedoch die Chefredaktion entscheiden", hatte Chefredakteur Christoph Keese erklärt. Die Wahlempfehlung zugunsten der Union hatte in der Redaktion dennoch großen Unmut ausgelöst. "Bei einer Abstimmung in der Redaktion hätte die Union nach der PDS das schlechteste Ergebnis erzielt", sagte ein Redakteur gegenüber SPIEGEL ONLINE.

      Um die "gesamte Meinungsbreite" der Zeitung abzubilden, aber wohl auch, um die internen Wogen zu glätten, durften in der Dienstag-Ausgabe der "FTD" Politik-Ressortleiter Thomas Hanke sowie die leitenden Redakteure Peter Ehrlich und Thomas Fricke ihre eigene Meinung kundtun.

      Unter der Überschrift "Eine zweite Chance für Rot-Grün" erläutern Hanke, Ehrlich und Fricke, warum Stoiber trotz aller rot-grünen Fehler aus ihrer Sicht keine sinnvolle Alternative darstellt. "Wenn nur einigermaßen sicher wäre, dass die Union all dieses viel besser machen würde, wäre die Wahlentscheidung klar. Genau das ist aber nicht der Fall", heißt es im Text. Hinter Stoibers scheinbarer Wirtschaftskompetenz stecke ein finanziell gewagtes Sammelsurium. Außerdem sei die Zuwanderungs- und Familienpolitik der CDU nicht tragbar.

      Stoiber sei weder sehr entscheidungsfreudig, noch besitze er ausreichende Führungsqualitäten. Daher sei die Union weder personell und konzeptionell reif für eine Rückkehr an die Macht. Rot-Grün hingegen habe in der Außenpolitik und in verschiedenen Reformprojekten gezeigt, dass die Koalition auf dem richtigen Weg sei. "Das spricht dafür, auf einen Regierungswechsel zu verzichten und Rot-Grün eine zweite (und vielleicht letzte) Chance zu geben", heißt es im Artikel.

      Für Mittwoch ist laut Nicolas Förster eine weitere Sonderseite mit Reaktionen von Medienwissenschaftlern, Politikern und Lesern geplant. Dies sei ein weiterer Schritt dazu, die Wahlempfehlung so transparent wie möglich zu gestalten. "Jede Zeitung macht indirekte Wahlempfehlungen", so Förster. "Die Financial Times hat sich nur dazu entschieden, ihre offen zu sagen." Mit einem so heftigen Medienecho habe man aber nicht gerechnet.
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      schrieb am 18.09.02 11:16:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      einfach unglaublich !

      Floridazustände in D.
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      schrieb am 18.09.02 11:20:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      tja sowiel zur objektivität der Zeitungseigner.
      Als ich montag die empfehlung gelesen hatte wollte ich die Zeitung abbestellen. bis dahin hatte ich die ftd für herrlich unabhängig gehalte, da sie bei allen parteien die wahrheit gnadenlos darstellte.

      Leider wahr,
      ich denke die amis haben angst bekommen weil schröder einen eigenen kopf hat und sich nicht zum stiefellecker vom amicowboy degradieren lässt
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      schrieb am 18.09.02 11:22:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das hat man übrigens aus der ellenlangen Begründung eigentlich herauslesen können. Das Fazit: "Stoiber und den wechsel wählen" war mit all dem, was in dem ellenlangen Text stand, nie und nimmer zu ziehen.
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      schrieb am 18.09.02 11:29:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      es ist ja sehr interessant,
      die FDP wird abgelehnt wegen Karsli und dem von der Regierung geprägten Begriff Spasspartei,
      über das Programm wird nicht viel gesagt.

      Die SPD wird abgewatscht was ja auch OK ist

      Aber dass obwohl mann die Grünen für die beste Partei hält dann die Entscheidung auf die CDU fällt, die immer noch von Kohl dominiert wird, die sozial ung gesallschaftspolitisch rückwärtsgewand ist ist erbärmlich.

      die armen journalisten mussten sich um dort anzukommen glaube ich ganz schön vernbiegen

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      schrieb am 18.09.02 11:35:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      Was kann man eigentlich von einer Redaktion halten, in der die PDS mehr Stimmen erhielte als die CDU?

      Fazit: einmal mehr zeigt sich, daß bis in die konservativen Blätter hinein die Mehrzahl der Journalisten politisch links orientiert sind und daß die Berichterstattung daher entsprechend freundlich für linke Themen ist. Daran ändert auch wenig, wenn die Chefetage "rechte" Direktiven vorgibt. Die meisten Journalisten wollen ja gerne unabhängig berichten - nur, daß die Schere dann schon im Kopf sitzt. Oder stellt euch mal vor, ich berichte bemüht neutral unter einem SPD-Chefredakteur. Käme da nicht doch etwas in der Tendenz bürgerlich orientiertes heraus?
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      schrieb am 18.09.02 11:40:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      siebbel,

      im der Montagsausgabe stand, dass das FDP-Programm am überzeugensten ist, nur das Personal nicht akzeptabel ist.

      Dem ersten Teil der Aussage stimme ich uneingeschränkt, den zweiten Teil der Aussage zumindest teilweise zu.

      Von Möllemann halte ich überhaupt nichts, aber wenn ich beispielsweise Westerwelle vergleiche, mit dem unsäglichen CSU-Landesgruppenchef Glos oder dem geistig beschränkten SPD-Fraktionschef Stiegler, kommt der noch relativ gut weg.
      Auch wenn er manchmal ein Schaumschläger ist, übertrifft er die beiden anderen Herren an Intelligenz doch bei weitem.
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      schrieb am 18.09.02 11:57:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      @for4zim,
      zählt der eine Chef mehr, als die ganze Redaktion? Sind alle Rechten Aufrechte und der Rest verblendet? Nein so einfach ist Demokratie nicht. Das Volk und die Journalisten immer dann für dumm oder verblendet halten, wenn sie nicht die Union wählen oder ihr nicht das Wort reden/schreiben!
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      schrieb am 18.09.02 11:59:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      aldibroker, weder hast Du gelsen, was ich geschrieben habe, noch weißt Du, was Du schreibst. Dein Text hat nichts mit meinem Posting zu tun. Du hast da ein Problem...
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 12:01:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      "Was kann man eigentlich von einer Redaktion halten, in der die PDS mehr Stimmen erhielte als die CDU?"

      @for4zim

      Lies Dir den Satz aus dem Spiegel nochmal genau durch:

      "Bei einer Abstimmung in der Redaktion hätte die Union nach der PDS das schlechteste Ergebnis erzielt", sagte ein Redakteur gegenüber SPIEGEL ONLINE. "

      Das bedeutet: letzter Platz PDS, vorletzter CDU !
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 12:02:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      ist das ja wohl die größte Frechheit im bisherigen
      Wahlk(r)ampf

      ...
      Unterdessen berichtet die "Bild"-Zeitung, Außenminister Joschka Fischer habe sich vergangene Woche am Rande der Uno-Vollversammlung zu einem vertraulichen Gespräch unter vier Augen mit US-Präsident George W. Bush getroffen. Fischer sei bemüht gewesen, die Sorge des US-Präsidenten wegen des deutschen Irak-Kurses mit Hinweis auf den Bundestagswahlkampf zu zerstreuen.
      ...
      Ganzer Artikel unter:

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,214372,00.html
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 12:06:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      eric100, stimmt, die Formulierung war ein bißchen ungeschickt. Wie weit nach der PDS, das wäre natürlich interessant gewesen. Auf jeden Fall unterscheidet sich diese Reihung ziemlich von der in der Bevölkerung.
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 16:53:08
      Beitrag Nr. 13 ()
      "Konsequenzen" angekündigt
      Innenminister rast über A4

      Nachdem Thüringens Innenminister Christian Köckert (CDU) beim Rasen auf der A4 erwischt worden war, hat er nun persönliche Konsequenzen angekündigt. Dabei ließ er aber offen, ob er sich künftig im Straßenverkehr nur korrekt verhalten will, oder ob er gar von seinem Amt zurücktreten wird. Köckert hatte seinen früheren Pressesprecher abgelöst, nachdem dieser schuldhaft einen Verkehrsunfall verursacht hatte.

      Die Probleme begannen am Sonntag: Auf der A4 in der Nähe von Gera ertappten ihn seine eigenen Beamten als Temposünder. Köckert wurde von einem Videowagen der Polizei mit einer Geschwindigkeit von 198 Kilometern pro Stunde gefilmt und anschließend gestoppt – erlaubt waren maximal 130 km/h. Zuvor war er in einem Tempo-100-Abschnitt mit 179 km/h unterwegs gewesen.

      Köckert sagte im MDR, er selbst kenne noch nicht die genauen Daten. Bei derartigen Verkehrsordnungswidrigkeiten bekomme man einen Anhörungsbogen von der Polizei geschickt, und dort müsse er dann auch Stellung beziehen. „Ich fahre ja momentan nicht oft selbst, aber natürlich - man muss stärker auf den Tacho schauen, und man muss, auch wenn man es eilig hat, sich korrekt verhalten. Das ist in jedem Fall eine wichtige Konsequenz auch für mich", sagte der CDU-Politiker. Von politischen Konsequenzen war bislang keine Rede. Köckert betonte vielmehr, der Vorfall zeige, dass die Thüringer Polizei ihrer Aufgabe gerecht werde.


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