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    Arbeiten Terroristen bei nigerianischen Banken? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.10.02 09:09:12 von
    neuester Beitrag 17.10.02 09:51:38 von
    Beiträge: 9
    ID: 647.523
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      Avatar
      schrieb am 17.10.02 09:09:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      Diese Mail befand sich heute in meinem Postfach:

      -------------
      PLEASE EXERCISE SOME PATIENCE AND READ THROUGH THIS
      DETAILED MESSAGE

      I am IHAZA JOSEPH Account officer of one of the
      Banks in Lagos. For reason , which will come to
      light as you read on. I have a
      very urgent and confidential business proposition for
      you . on December 6th 1997 an oil consultant with the
      Nigerian National Corporation , Mr. . Ahmed Youseff
      Mustapha an Iraqi National, made a numbered time /
      fixed for 48 Calendar months, valued US$10 million in
      my branch . On maturity, we sent a routine
      notification to his forwarding address but got no
      reply

      After a month we sent a reminder and finally, his
      contract employers, the NNPC, wrote to inform us that
      Mr. A.Y Youseff died in an automobile accident while
      travelling to the eastern part of the country. That he
      died without making a WILL while all attempts to trace
      his KIN in Iraqi and inform them about Mr. . Mustapha
      ,s deposit of US10million plus accrued interest were
      fruitless. Further investigation revealed that
      Mr.Youseff was actively opposed to the Government of
      president Saddam Hussein of Iraq as a result of which
      he was driven into exile. Being an oil expert, he
      subsequently obtained a job with NNPC, and settled in
      Nigeria.

      Thereafter, he walked into my office to make the
      aforementioned deposit of US$10million. He did not
      declare his KIN in his application paperwork. When I
      asked, he informed me that he wished it so. In the
      conservative manner of our Bank (my employer), I did
      not turn down his wish but rather honored it
      especially given his high net worth. In reality no one
      knows the source of his money since apparently, the
      time frame of his employment with the NNPC does indeed
      preclude such a large amount of money. It is therefore
      presumed that he brought his money from Iraqi,
      although this is open to speculation. The point
      however is that his employers are not aware of his
      money, therefore one can safely infer that no one will
      overcome forward to claim this money. This fund,
      totaling US$10M is still siting
      in my bank dormant account portfolio. According to
      Nigerian law, the money will automatically revert to
      the federal Government Treasury after five years,
      especially if the account owner is a foreigner who has
      been certified dead and there is no valid claim.

      I am thus looking for a foreigner who will stand in as
      the next of kin to Mr. Youseff. It is not necessary to
      be a blood relation, neither is it necessary to bear
      the same saw name with Mr. Youseff .It is even not
      important for the stand in next of kin to be an Iraqi
      national. Already I have worked out modalities for
      achieving my aim of appointing a next of kin as well
      as transfer the money abroad for us to share
      .Apparently no risk involved ! I will process the
      initial paperwork to obtain approval from the concern parastatal / department . If you therefore agree to be the INHERITOR / NEXT OF KIN you should provide immediately with the following
      1. A bank Account ( an account with zero credit
      balance is okay .
      2. The complete name and address of the bank , holder/Beneficiary , your phone and fax number

      Once I have the required information as above, I will
      initiate the processing of the transfer, and in about
      10 working days, the fund will be in your nominated
      bank account for us to share in the ratio of : 70% for
      me and 30% for you . This transaction is guaranteed to
      succeed without any problems. And I shall forward to
      you more clarification you need and you are free to
      ask questions

      Looking forward to your urgent reply
      Your truly,

      IHAZA JOSEPH
      -----------------


      Nette Geschichte, die dieser Herr Joseph da auftischt. Nur wer soll das glauben? Was macht man mit so einer Mail am besten? Einfach ignorieren? Dem BND melden? Was meint ihr?


      Gruß,
      Polecat
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 09:16:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ignorieren...

      Solche Mails bekomme ich auch in regelmäßigen Abständen. Es handelt sich hierbei um die berühmt-berüchtigte Nigeria-Connection (kein Witz).

      Es gibt verschiedene Varianten dieser Mails, es kommt aber immer auf´s Gleiche hinaus: Geld überweisen, noch mehr Geld überweisen und nochmals mehr Geld überweisen.

      Vor diesen Mails wurde auch schon in diversen Zeitungen und Fernsehberichten gewarnt, es gibt aber immer noch Leute, die drauf reinfallen und Unsummen irgendwo hin überweisen...

      Gruß
      never
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 09:16:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      @polecat
      betrug vorprogrammiert:cry:
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 09:18:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Einfach in den Müll und aus. Bekomme ich seit Jahren.

      Gruß 1972
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 09:20:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ne, nix Terrorismus, die "Nigeria-Connection" schlägt wieder
      zu. Grundprinzip ist, daß Du mit viel zu verdienendem Geld
      geködert wirst, aber vorab - zur Bestechung von
      nigerianischen Beamten, für die Kosten der Abwicklung usw. -
      einen gewissen Betrag abdrücken musst, der relativ klein zum
      in Aussicht gestellten Gewinn ist. Falls Du zahlst, siehst
      Du dieses Geld nie wieder. Punkt.

      Aber schon eine interessante Variante diesmal ...

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      Avatar
      schrieb am 17.10.02 09:36:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      Alles über den Nigeria-Betrug hier:
      (in English)

      http://www.hoaxbusters.org/419.html

      citybanker
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 09:41:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      so auffällig machen die`s garnicht:

      ...es reicht schon einfach nur Bankverbindung und die Telefon- bzw. Faxnummer zu nennen. die jungs finden dann heraus was auf deinem depot ist und versuchen einen komplettverkauf mit faxabbucheung zugunsten irgendeines kontos, manchmal sogar in den u.s.a.

      p.s.: das machen manche aber auch schon von ghana aus ;)
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 09:44:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      hi,

      habe jetzt schon die 10. mail von den Typen bekommen...die zu erwartenden Gewinne wurden immer groesser:D

      cu
      DARC
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 09:51:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      Extra-Blatt (05.06.2002)
      Nigeria-Connection
      E-Mails mit kriminellen Absichten
      Bereits seit Jahren werden Faxe und E-Mails gezielt versandt, in denen unter Titeln wie `Confidential Business Proposal` Millionen von Dollar versprochen werden. Dazu wird eine erfundene Geschichte erzählt (z.B. hohe Erbschaft), die sich meist in Nigeria (oder einem anderen afrikanischen Land) zugetragen haben soll. Meist soll irgendwer gestorben sein und viel Geld hinterlassen haben. Der Absender gibt sich oft als Bankangestellter oder Erbe aus und wendet sich vorgeblich hilfesuchend an den angeblich als seriöse Geschäftsperson bekannten Empfänger und bittet ihn, sein Bankkonto für die Transaktion des Geldes zur Verfügung zu stellen. Er soll dafür einen prozentualen Anteil an dem Geld erhalten, das auf diese Weise außer Landes geschafft werden soll. Es handelt sich regelmäßig um einige Millionen Dollar, die es dabei zu verdienen geben soll.

      Eine weitere Masche dieser Täter sind angebliche Lotterie-Gewinne. D.h. die potenziellen Opfer erhalten eine E-Mail, in der sie über einen (angeblichen) hohen Gewinn in einer Lotterie informiert werden. Die Lotto-Gesellschaft wird in den Mails oft in den Niederlanden angesiedelt. Auch hier geht es darum von den Angeschriebenen eine Vorabgebühr zu kassieren - weiter nichts. Nicht sicher ist, ob alle diese Mails mit solchen Gewinn-Benachrichtigungen tatsächlich der `Nigeria Connection` zuzurechnen sind. Fest steht allerdings, dass es da für die Empfänger der Mails nichts zu holen gibt.

      Seit Sommer 2002 ist zunehmend eine Tendenz zu beobachten, dass die Täter sich von den klassischen Geschichten hin zu neuen Varianten orientieren, die speziell auf bestimmte Zielgruppen abgestimmt sind. Dazu gehören Stories, die einen sehr gläubigen christlichen Hintergrund mit angeblich humanitären Absichten vortäuschen sollen, ebenso wie vorgebliche Hinterlassenschaften von Flugzeugabstürzen in aller Welt, inkl. des Lockerbie-Attentats Ende 1998 in Schottland. Man ist sich offenbar dessen bewusst, dass beim Stichwort `Nigeria` bei einer zunehmenden Zahl von potenziellen Opfern die Alarmglocken schrillen.
      Letztlich sind jedoch alle diese Geschichten Variationen desselben Themas und laufen doch wieder darauf hinaus von den Opfern vorab hohe Beträge zu kassieren, mit der trügerischen Aussicht auf weitaus höhere Gewinne.
      In all diesen Mails ist jedes einzelne Wort eine Lüge.

      Einige typische Merkmale der `klassischen` Nigeria-Mails sind:

      TEXT (nahezu) KOMPLETT IN GROSSBUCHSTABEN
      fehlerhaftes Englisch oder noch schlechteres Deutsch
      Texte in recht gutem Englisch wirken geradezu übertrieben höflich
      E-Mail-Adresse oft bei Yahoo (aber auch div. andere)
      Thema: Erbschaft oder Lotto-Gewinn
      Aufforderung zur vertraulichen Behandlung der "Angelegenheit"
      Abfrage div. persönlicher Daten (wie Bankverbindung etc.)
      Erwähnung der Namen `Sanni Abacha`, `Mariam Abacha`, `Mohammed Abacha`
      oder anderer (teils ehem.) afrikan. Machthaber (z.B. `Kabila`, `Mobuto`,...)
      Betreff/Subject steht in dieser Liste

      An dieser Stelle (mit dem Empfang dieser Mail, dieses Faxes) sollte die Geschichte besser enden, denn die Fortsetzung wäre wenig erbaulich sondern endet regelmäßig mit einer finanziellen und persönlichen Katastrophe.
      Lesen Sie hier ein Original-Beispiel, das mir zu diesen Zweck zur Verfügung gestellt wurde.

      Hier geht es nicht um vergleichsweise `harmlose` Viren oder Würmer, auch nicht um mehr oder weniger schlimme Scherze, die mit den Adressaten getrieben werden. Es geht vielmehr um kriminelle Machenschaften, in die die Adressaten nicht nur als Opfer sondern zum Teil auch als Täter hineingezogen werden sollen.

      Dem wachen Verstand des aufmerksamen Lesers sollte sich bereits beim Lesen zumindest der Verdacht aufdrängen, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugehen kann. Wer sich auf die Aktion einlässt, zeigt damit erhebliche kriminelle Energie, die durch Gier geweckt wird. Häufig geht es nämlich (zumindest dem beabsichtigten Anschein nach) um Gelder, die dem Staat Nigeria gehören und der Absender gibt sich als Staatsdiener oder Anwalt aus. Diese Praxis ist keineswegs neu, sondern bereits seit über 20 Jahren üblich. Etwas neuer (1990er Jahre) ist lediglich, dass die Täter ihre Opfer im grossen Stil per E-Mail suchen und es nur noch darum geht, von diesen Geld als `Vorschuss für Auslagen` zu erhalten. Insbesondere in 70er und 80er Jahren des 20. Jh. ging es auch um Produktpiraterie, d.h. es wurden unter dem Vorwand der Lizenzproduktion in Afrika Warenproben angefordert und einige Zeit später wurden nachgeahmte Produkte -ohne Lizenz- in Afrika hergestellt und vertrieben. Das gibt es heute auch noch, spielt jedoch anteilmäßig eine untergeordnete Rolle.

      Antwortet man auf die Mail (bzw. Fax) in der geforderten Weise, wird der nächste Schritt der Täter darin bestehen, für die Abwicklung der Transaktion sowie notwendige Bestechungsgelder einen Vorschuss zu erbitten, der im Vergleich zu der zu erwartenden Summe gering ist, jedoch durchaus einige tausend US$ betragen kann. Geht der nunmehrige Mittäter darauf ein und überweist das Geld, endet die Geschichte meist an dieser Stelle -- das Geld ist weg, dessen Empfänger auch. Es handelt sich also um das auch hierzulande (siehe Angebote für Nebenjobs im Kleinanzeigenteil von Zeitungen) bekannte Delikt des `Vorschuss-Betrugs` (Advance Fee Fraud) nach dem entsprechenden Artikel im nigerianischen Strafgesetzbuch auch `419` genannt.

      Schlimmer trifft es diejenigen, die gebeten werden, den `Vorschuss` persönlich nach Nigeria zu bringen (bzw. das viele Geld dort abzuholen). Sie werden nicht nur des Geldes beraubt, sondern oft auch als Geisel genommen und nur gegen Lösegeld wieder frei gelassen. Auch in Europa werden vorgebliche Geldübergaben oder die Unterzeichnung angeblich wichtiger Dokumente inszeniert, regelmäßig nur mit dem einen Ziel, die Opfer zu betrügen.

      Was sich nach einer sehr abenteuerlichen Geschichte anhört, ist nahezu tägliche Realität der Polizeibehörden in Europa und Afrika. Betroffene sollten sich an die deutsche Polizei und / oder die Botschaft des jeweiligen (meist afrikanischen) Landes wenden. Sie erhalten zwar ihr Geld nicht wieder, geben aber u.U. wertvolle Hinweise, die gelegentlich auch zur Ergreifung solcher Täter führen können. Es gibt sogar einen Selbsthilfeverein der derart Geneppten.
      Im April 2002 wurde in den Medien über den Fall eines Deutschen berichtet, der aufgrund einer solchen Mail und des daraus entwickelten Kontakts mit dem Absender nach Afrika geflogen war. Statt das viele Geld abzuholen wurde er entführt und nur gegen Zahlung eines Lösegelds wieder frei gelassen.

      Es muss also dringend davor gewarnt werden, auf solche Angebote einzugehen, es stecken praktisch immer Kriminelle dahinter.

      Mehr dazu: Dirk van den Boom (dt.) | BKA (Bundeskriminalamt) | US-Verbraucherschutz-Liga (engl.)

      Es wurde in den letzten Jahren bereits im Hoax-Info Newsletter auf diese betrügerischen Machenschaften hingewiesen, siehe Ausgaben 4/2000 und 2/2001.

      Quelle: http://www.tu-berlin.de/www/software/hoax/419.shtml


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