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    ++Politische Stimmung: SPD 26%! UNION 55%!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.11.02 08:14:24 von
    neuester Beitrag 16.11.02 20:43:21 von
    Beiträge: 49
    ID: 660.457
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      Avatar
      schrieb am 15.11.02 08:14:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich will Neuwahlen!

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 08:17:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich auch:cry:
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 08:19:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      dann macht doch
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 08:20:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      ... aber bitte erst nach dem 02.02.03, denn so lange brauchen wir die Regierungskoalition noch als Wahlhelfer der CDU! :D
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 08:23:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      hallo,

      ich auch. aber nicht wegen der derzeitigen meinungsumfragen sondern weil die regierung in unverantwortlicher weise die wähler vor der wahl belogen hat.
      meiner meinung nach sollte sich die bevölkerung eines landes dieses nicht gefallen lassen und die durch "lug und betrug" an die macht gekommen regierung stürzen.
      spd und grüne haben unverantwortlich gehandelt und damit der demokratie einen schweren schaden zugefügt. dadurch kann sogar langfristig unsere demokratie gefährtet werden.
      das grundgesetz sieht in einem solchen falle den widerstand der bürger vor.

      grüße

      goldjunge

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      schrieb am 15.11.02 08:28:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 08:32:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Leute hoffen auf bayerische Verhältnisse im Bund und passen die Stimmung daher an Bayern an.

      Bestimmt war Kohl an der Umfrage Schuld.

      Diese Regierung ist nur noch eine Lachnummer - wie wird Schröder eigentlich im Ausland empfangen? Steuersong statt Hymne?

      #5 volle Zustimmung, wobei ich ergänzen darf, dass dies in dieser Form bisher einmalig war (und hoffentlich bleibt)
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 08:36:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      Grundgesetz Artikel 20

      (Staatsstrukturprinzipien; Widerstandsrecht)

      (1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratíscher und sozialer Bundesstaat.

      (2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.

      (3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.

      (4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

      http://members.easyspace.com/rueckner/art20gg/
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 08:43:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      und der Spiegel, ein bekannt unionsfreundliches Magazin ;) titelt:


      Rot-Grünes Grauen

      Die gefesselte Koalition

      Von Markus Deggerich

      Der Kanzler wirkt müde und erschöpft. Die Abgeordneten von SPD und Grünen sind genervt. Am Freitag müssen sie im Bundestag ihre Notgesetze durchbringen - und dann in der Sitzungspause zu Hause die miesen Zeugnisse abholen für ihren Stolperstart.

      Berlin - Sie haben Sehnsucht nach ihrem Chef. Das Verhältnis zwischen den Genossen und ihrem Bundeskanzler war keineswegs immer das Herzlichste. Aber jetzt brauchen sie ihn - und er braucht sie.

      Am Freitag stimmen sie ab über die Not- und Eilgesetze zur Rente und Gesundheit; die ersten Hartz-Maßnahmen für den Arbeitsmarkt sollen auf den Weg gebracht und nebenbei das Militär-Mandat "Enduring Freedom" verlängert werden, für das vor knapp einem Jahr Gerhard Schröder mit dem Misstrauensvotum seinen Kopf hinhalten musste.

      Schröder braucht am Freitag die Kanzlermehrheit. Er will das endlich hinter sich haben nach den anstrengenden Wochen in Berlin und wieder Ruhe reinbringen. Doch den Abgeordneten von SPD und Grünen schwant alles andere als Ruhe, wenn sie am Freitagnachmittag nach langen Sitzungswochen im Bundestag in ihre Wahlkreise zurückkehren. Dort erwartet sie Volkes Stimme und Kommentar zum rot-grünen Stolperstart in die zweite Legislaturperiode. Und der einzige Kassenschlager der Gerd-Show ist zurzeit der Spottgesang über die Steuererhöhungen.

      Die Opposition gab am Donnerstag einen Vorgeschmack darauf, was den Volksvertretern der Koalition zuhause droht: miserable Zeugnisse. Ein neues Steuerloch von 37 Milliarden Euro, eine Klage der EU-Kommission wegen zu hoher Neuverschuldung und eine schallende Ohrfeige der fünf Wirtschafts-Weisen liefern Angriffsflächen satt. Dazu das koalitionsinterne Gezerre um den richtigen Weg bei Rente und Gesundheit, ein von den Gewerkschaften geschliffenes Hartz-Konzept, dessen Wirksamkeit in Frage steht. Dazu gesellten sich dann am Donnerstag noch erhebliche Meinungsunterschiede über eine Verschärfung des Sexualstrafrechts. Justizministerin Brigitte Zypries will den sexuellen Missbrauch von Kindern künftig höher bestrafen. Die Grünen-Abgeordnete Irmingard Schewe-Gerigk hält bereits dagegen: Man sei "über das Vorpreschen der Ministerin ohne Absprache irritiert".

      Irritiert ist auch die SPD - über ihren Chef. "Im Moment müssen wir das stemmen", sagt ein führender Kopf der Fraktion. Der Kanzler wirkt auf viele ausgebrannt und müde. Der lange, unsichere Wahlkampf, direkt danach die hektisch ausgehandelte Koalitionsvereinbarung inklusive Sparpaket, das längst wieder Makulatur ist; eine uninspirierte und kraftlos vorgetragene Regierungserklärung des Chefs, schließlich - fast im Tagestakt - Horrormeldungen von der Steuer-, Konjunktur-, Arbeitsmarkt-, Haushalts-, Gesundheits- und Rentenfront. Schröder müht sich, die aktuellen Probleme in der Koalition als "Teil des ganz normalen Politikbetriebs in der Anfangsphase einer Koalitionsregierung" herunter zu spielen.

      Aber die Abgeordneten sind genervt. An den Sitzungstagen können sie kaum ihr Büro verlassen. Jederzeit kann es bei Abstimmungen passieren, dass ein paar fehlende Mandatsträger der Opposition die Vorlage liefern, der Koalition peinliche Niederlagen zu bereiten. Hintergrundgespräche, Pressetermine, Lobbyistentreffen, Fachkonferenzen - alles müssen sie absagen, immer bereit stehen, die Hand zu heben.

      Verletzliche Mehrheit

      Durch die Präsenzpflicht sind sie gefesselt, durch die knappe Mehrheit verletzlich. Jeder Hinterbänkler mit einer abweichenden Meinung taugt so zum Kronzeugen für eine Koalitionskrise. Politische Journalisten machen weidlich Gebrauch davon - ebenfalls angeheizt von einer angespannten Lage auf dem Zeitungsmarkt suchen oder erzeugen sie "exklusive Nachrichten", die die eigene Existenzberechtigung untermauern. "Das alles macht das Regieren nicht leichter", sagt ein SPD-Führungskopf.

      CDU und CSU werden Rot-Grün weder im Bundestag noch im Bundesrat die Hand zu Steuererhöhungen reichen. Da müssen sie alleine durch. Dazu kommen leichtfertige Ankündigungen wie vom SPD-Generalsekretär Olaf Scholz. Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer schloss er am Donnerstag kategorisch aus - und zwar für die ganze Legislaturperiode: "Das verspreche ich." Angesichts des offenen Ausgangs der rot-grünen Pläne eine Ansage, die ihm noch mal auf die Füße fallen kann.

      Dabei wäre das eine Maßnahme, die die Opposition vermutlich sogar mittragen würde - wenn Rot-Grün dafür andere Entscheidungen zurücknähme. "Direkte Steuern zu erhöhen ist in dieser konjunkturellen Lage immer noch besser, als dauernd die Lohnnebenkosten hochzutreiben und damit Arbeit zu verteuern und die Sozialkassen zu belasten", sagt ein CDU-Abgeordneter. Namentlich zitieren lassen will sich kein Oppositionspolitiker: "Wir wären mit dem Klammerbeutel gepudert, das selbst vorzuschlagen." Das Überbringen schlechter Nachrichten überlassen sie dann doch lieber der gefesselten Koalition.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 08:52:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      Vielleicht werden ja schon in wenigen Stunden einige "Abweichler" als Helden der Nation gefeiert und haben sich damit die Anerkennung der Bevölkerung sowie die Aufnahme in den Reihen der Opposition redlich verdient. :D
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 08:57:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      Woher hast du denn die Zahlen her?
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 08:58:11
      Beitrag Nr. 12 ()
      Erst wird in 16 Jahren von der CDU die Kohle aus dem Fenster geworfen und nun verlangt ihr das die SPD diesen groben Fehler in ein paar Jahren behebt!

      Seid ihr den wirklich so beschränkt und glaubt das wenn die CDU an die Macht gekommen wäre, sie keine Steuern angehoben hätte? Wo lebt ihr denn ?? Die CDU hat uns in Wirklichkeit in diese Katastrophe gelenk!

      B2002
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 09:00:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      Anfang 2000 hat sich Schröder als der Macher erklärt, der für die Kurssteigerungen der Börse verantwortlich war. Lag an ihm bzw. der Regierungspolitik.

      Und nun, da es runter geht, ist wieder Kohl Schuld.

      War der dazwischen am Ruder bei uns - ist offenbar bei mir nicht angekommen.

      #11 ZDF Videotext Seite 120
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 09:04:30
      Beitrag Nr. 14 ()
      @konns

      Scheiß auf die Börse, hier geht es um díe Zukunft Deutschlands.

      Dann erklär mir doch mal Bitte wo wir das Geld denn her nehmen sollen? Einen kleinen Tip habe ich, die Kassen sind leer also von das kann es ja nicht kommen!
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 09:07:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      Das mit der Börse hatte Schröder als Ergebnis der dank seiner Politik gut laufenden Wirtschaft als Beweis dargestellt.

      Also, war er seiner Aussage nach Anfang 2000 für die gute Lage verantwortlich und Deiner Meinung nach ist nun, fast 3 Jahre später, Kohl an der schlechten Schuld.

      Ist irgendwie unlogisch.

      Aber ist egal, weil wir ja alle beschränkt sind und nicht merken, dass Schröder nur für good news steht und die bad news ad infinitum Kohl zugerechnet werden.

      Meinst Du wirklich, dass bei dieser Lügenregierung Mittelständler, die am wichtigsten sind, investieren (im Ausland schon)?
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 09:12:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      "Erst wird in 16 Jahren von der CDU die Kohle aus dem
      Fenster geworfen und nun verlangt ihr das die SPD
      diesen groben Fehler in ein paar Jahren behebt!"

      1. Ein Herr namens SCHMIDT hat die Verschuldugsmaschine
      angeschmisse. Und der ist bekanntlich von der SPD

      2. Wer hier Kohl vorwirft, den Staat in den Abgrund
      getrieben zu haben, muß sagen: Ich wollte die Einheit
      nicht.

      Allein die Altschulden der DDR kosteten uns 100te
      Milliarden.

      Erzähl´einfach nicht so einen Schwachsinn, mein Freund.
      Wenn Waigel eine andere Finanzierungsmögichkeit gehabt
      hätte, hätte er sie wahrgenommen. Die Drittel Regelung
      war in Ordnung.

      N.N.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 09:14:44
      Beitrag Nr. 17 ()
      :laugh:


      Perkins, man merkt, du bist noch nicht lang dabei. Ehrlich gesagt hab ich noch keine Regierung seit 1986 erlebt, die nicht einen drastischen Einbruch in der politischen Stimmung kurz nach der BTW hinzunehmen hatte.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 09:14:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      "Das ist mein Aufschwung..." (Schröder Anfang `98)

      Immer noch sein bester Spruch.LOL.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 09:19:33
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Neemann

      Der größte Absturz ever!
      ;)
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 09:25:33
      Beitrag Nr. 20 ()
      Das könnte sogar sein, die größenordnung ist beeindruckend. Aber klein waren die Abstürze nie.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 09:26:34
      Beitrag Nr. 21 ()
      ... die Kassen sind leer ...

      #14,

      ja, geplündert infolge einer verfehlten Wirtschafts-, Haushalts- und Konsolidierungspolitik dieser Regierung. Da hilft auch kein „alles-dem-Kohl-seine-Schuld-Geschrei“. Versager neigen gern dazu, nicht nur das Geld anderer Leute, sondern auch die Verantwortung für eigene Fehlleistungen umzuverteilen. Und wer sich so der Arroganz der Macht verschrieben hat, wie seit bekannt werden des Wahlergebnisses seitens der Regierung mehrfach zu beobachten, muss sich auch gefallen lassen, von der Opposition noch einen "freundschaftlichen" Klaps auf die Schulter zu bekommen, selbst wenn er bereits ab Abgrund steht, um dadurch den Vorwärtsdrall noch etwas zu verstetigen. :p

      Um es mit "Kanzler Schröpfer" zu sagen: "Mehrheit (im Bundesrat) ist Mehrheit, und wenn wir sie haben, werden wir sie auch nutzen (natürlich nur zum Wohle unseres Landes)! :D
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 09:35:12
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Lifetrader

      Also bis 22.09.2002 17:59 Uhr waren die Kassen noch nicht leer und alle entsprechenden Aussagen waren Wahlkampf der Union und Schlechtmachen (wie so viele andere Dinge auch).

      Sind halt leider alle Daten erst ab 22.09.2002 18:00 Uhr verfügbar gewesen und nicht vorher.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 09:41:11
      Beitrag Nr. 23 ()
      ... tja, konns, genau so ist es. Und wer die Wähler täuscht, kann nicht erwarten, dafür auch noch Beifall gespendet zu bekommen. Unprofessionelle Politiker und Dilettanten werden nun einmal abgestraft, wenn auch manchmal mit zeitlicher Verzögerung. :p
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 09:56:06
      Beitrag Nr. 24 ()
      Die zahlen interessieren jetzt kein Schwein!
      Ich wette, bei der Hessen- Niedersachsenwahl
      wird der deutsche Wähler wieder in die Wahldemenz
      verfallen und rot-grün nicht mal abstrafen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 10:44:59
      Beitrag Nr. 25 ()
      etwas nachhilfe für die rot/bunten deppen

      Englands Boulevardblatt "The Sun" lästert


      "Ist dies der aufgeblasenste Mann Europas?"

      --------------------------------------------------------------------------------

      Der aufgeblasenste Mann Europas? Foto: Archiv
      London (rpo). Englands Zeitungen ziehen über Deutschlands Kanzler her: Unter der Schlagzeile "Ist dies der aufgeblasenste Mann in Europa?" hat die größte britische Zeitung "The Sun" Gerhard Schröder angegriffen.
      "Deutschland mag im Griff der Rezession sein, doch sein politischer Führer scheint sich nur um sein Image zu sorgen", kritisierte das Blatt. Der "neue Kaiser" in seinem Berliner Elfenbeinturm habe jeden Kontakt zu den Sorgen der "hart arbeitenden deutschen Bevölkerung" verloren.

      Alle Wirtschaftsinstitute rieten ihm dringend zu harten Reformen, doch Schröder ziehe den Leuten nur noch mehr Geld aus der Tasche. "Als Schröder 1998 an die Macht kam, war Deutschland die Wirtschaftslokomotive des Kontinents. Unter dem vorherigen Kanzler Helmut Kohl genoss Deutschland 16 Jahre Wachstum, Stabilität und Prestige. All das scheint unter Schröder umgekehrt worden zu sein."

      Deutschland ist wie England vor 20 Jahren

      Auch die linksliberale Zeitung "The Guardian", die Schröders Irak- Politik mehrmals gelobt hat, ging am Freitag mit seiner Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik hart ins Gericht:

      "Deutschland sieht mehr und mehr wie Großbritannien vor 20 Jahren aus. Die Arbeitslosigkeit geht in Richtung 10 Prozent, die Steuern und Sozialbeiträge steigen, das Haushaltsdefizit wird die Maastricht- Grenzen überschreiten, der Arbeitsmarkt ist zu starr, und der Wirtschaft steht die zweite Rezession in kurzer Folge bevor. Es gibt keinen Zweifel daran, dass eine Menge der deutschen Probleme strukturell sind - ein zu streng geregelter Arbeitsmarkt, die große Bürde der Integration des Ostens und eine überalterte Bevölkerung. Früher oder später müssen diese Probleme angegangen werden. Und die Europäische Zentralbank sollte begreifen, dass das Risiko, das mit einer Senkung der Leitzinsen verbunden wäre, weitaus weniger ernst ist als nichts zu tun und den Niedergang der Region zu beschleunigen."



      Die "Financial Times" (London) hatte bereits am Donnerstag festgestellt: "Deutschland steht unter Schock." Ein Ausweg aus der Krise sei zur Zeit nicht zu erkennen.





      © rp-online, ap, dpa, sid
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 12:23:48
      Beitrag Nr. 26 ()
      Freitag, 15. November 2002 (n-tv)

      Emnid und Allensbach einig

      SPD stürzt ab
      Zwei Wahlgewinner gab es am 22.September: Die Union und die Grünen. Die einen sind in der Regierung, die anderen in der Opposition gelandet. Für die Wählermeinung ist dies offenbar unerheblich: Knapp zwei Monate nach der Wahl setzt sich der positive Trend für Schwarz und Grün fort, SPD und FDP kämpfen dagegen mit einem gewaltigen Zustimmungsverlust.

      Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, würden die Sozialdemokraten nach einer Emnid-Umfrage im Auftrag von n-tv nur noch mit 32 Prozent der Stimmen rechnen können – beim Urnengang im September erhielten sie noch 38,5 Prozent. Auch das Allensbach Institut sieht die SPD in einer heute veröffentlichten Umfrage bei nur noch 32,3 Prozent.

      Nach unten geht es auch für die Liberalen, die Führungsquerelen und die Spendenaffäre um Ex-NRW-Landeschef Jürgen Möllemann hinterlassen offenbar Spuren. Zwischen 6 Prozent (Emnid) und 6,8 Prozent (Allensbach) der Wähler würden momentan bei der FDP ihr Kreuz machen. Das ist noch einmal ein deutlicher Vertrauensverlust gegenüber dem - für die Partei ohnehin schon enttäuschenden - Wahlergebnis von 7,4 Prozent.

      Wähler favorisieren Schwarz-Grün

      Im Aufwind befinden sich weiterhin CDU/CSU und die Grünen. Die Union kann im Vergleich zum 22.September (38,5 Prozent) um über 5 Prozent zulegen. 44, 1 Prozent der von Allensbach Befragten sagten, sie würden nun ihre Stimme den Konservativen geben, bei Emnid waren es sogar 46 Prozent.

      Auffallend ist: Dem kleinen Koalitionspartner scheint der schlechte Start der rot-grünen Koalition in die zweite Amtszeit nicht angelastet zu werden. Offenbar glauben viele Bürger, dass die Grünen in den Debatten zu Rente, Gesundheit und Finanzen die bessere Figur gemacht haben: Hatten sie im September 8,6 Prozent der Zweitstimmen errungen, würden sie laut Allensbach und Emnid jetzt bereits auf über 9 Prozent bauen können.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 12:27:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      Alba,ist doch kein Wunder,in der Rentenfrage sind sich
      Stoiber und due Grünen 100%-ig einig,dürfte daher bei der GKV auch nciht anders sein.

      Misstrauensvotum gegen Schröder,auf geht`s,ach wär
      das schön:)
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 12:45:12
      Beitrag Nr. 28 ()


      Und Ansehen von Chefdemagoge Schröder von 1,5 auf 0,2.:D
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 14:01:41
      Beitrag Nr. 29 ()
      Lustig:Vor Kurzem war der Wähler für die Schwarzgelben noch dumm. Jetzt ist er in ihren Augen wieder intelligent.
      Meiner Meinung nach hat sich die Intelligenz aber erst durchgesetzt, wenn alle Parteien bei 0% angekommen sind. Alles Andere ist typisches Lemmingverhalten.:D
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 14:12:31
      Beitrag Nr. 30 ()
      Die Sonntagsfrage

      Wenn jedoch schon am nächsten Sonntag wirklich wieder Bundestagswahl wäre, würde durch längerfristige Überzeugungen ein Ergebnis zustande kommen, das diese aktuellen Überzeichnungen nicht so stark zur Geltung kommen lassen würde. Die Projektion lautet: SPD 34 Prozent (-4), Bündnis 90/ Die Grünen neun Prozent (+1), die Union verbessert sich um vier Prozentpunkte auf 44 Prozent, die FDP käme auf fünf Prozent (-1), die PDS läge unverändert bei vier Prozent ebenso wie die anderen Parteien.


      Damit hätte Schwarz-Gelb eine klare parlamentarische Mehrheit.


      Auf der -5/+5-Skala ist die Zufriedenheit mit der Bundesregierung auf einen Wert von -1.2 gefallen (Oktober: 0.0). Das ist der schlechteste Wert, den die rot-grüne Bundesregierung jemals erhalten hat. Auffällig ist dabei, dass sich vor allem die Bewertung der SPD in der Regierung verschlechtert hat (von +0.4 auf -0.9) und sich damit kaum noch von der Bewertung der Grünen unterscheidet (-1.0 nach -0.4 im Oktober) Die Leistungen der CDU/CSU-Opposition werden diesen Monat geringfügig schlechter beurteilt (+0.3 nach +0.5 im Oktober). Allerdings sagen nur 32 Prozent der Befragten, dass es eine CDU/CSU- Bundesregierung besser machen würde, und 54 Prozent meinen, dass das keinen so großen Unterschied machen würde, wer an der Regierung wäre (schlechter: neun Prozent).


      Die zehn beliebtesten Politiker
      Diese Unzufriedenheit mit der Bundesregierung wirkt sich auch auf die Beurteilung der wichtigsten Politiker aus. Besonders Bundeskanzler Schröder und Finanzminister Eichel müssen in diesem Monat massive Kritik einstecken, aber auch alle anderen wichtigen Politiker werden diesen Monat schlechter beurteilt als im Oktober.

      Weiterhin auf Platz eins liegt Joschka Fischer mit 1.9 (Oktober: 2.4), gefolgt von Angela Merkel mit den geringsten Einbußen von allen (1.3 nach 1.4 im Oktober). Danach Wolfgang Clement auf Platz drei mit 0.9 (Oktober: 1.3), gefolgt von Otto Schily mit 0.7 (Oktober: 1.0). Edmund Stoiber erreicht 0.4 (Oktober: 0.7), Renate Künast 0.3 (Oktober: 0.7), und von Platz zwei auf Platz sieben abgerutscht ist Gerhard Schröder mit dem schlechtesten jemals für ihn gemessenen Wert von 0.2 (Oktober: 1.5) vor Hans Eichel mit -0.2 (Oktober: 0.8). Guido Westerwelle verschlechtert sich auf -0.5 (Oktober: -0.3) und Schlusslicht ist Jürgen Trittin mit -0,7 (Oktober: -0.4).


      Kompetenzen von SPD und Union
      Insbesondere bei den aktuell wichtigsten Themen wird der CDU/CSU jeweils mehr zugetraut als der SPD.


      Finanzkompetenz: CDU/CSU 40 Prozent, SPD 20 Prozent, keine Partei/weiß nicht 36 Prozent.
      Arbeitsplatzkompetenz: CDU/CSU 41 Prozent, SPD 17 Prozent, keine Partei/weiß nicht 38 Prozent.
      Rentenkompetenz: CDU/CSU 35 Prozent, SPD 20 Prozent, keine Partei/weiß nicht 41 Prozent.


      Schon bei der Präsentation der Hartz-Vorschläge herrschte bei der Bevölkerung eher Skepsis. Nun glaubt eine Mehrheit von 46 Prozent, dass diese keinen wirksamen Beitrag zur Verringerung der Arbeitslosigkeit leisten werden (August: 37 Prozent). Nur 26 Prozent (August: 32 Prozent) haben solche Hoffnungen und 28 Prozent (August: 31 Prozent) haben davon noch nichts gehört oder trauen sich kein Urteil zu.


      Rentenerhöhung verschieben
      Auch die Entscheidung der Bundesregierung, den Rentenbeitrag auf 19,5 Prozent zu erhöhen, stößt mehrheitlich auf Ablehnung: 58 Prozent aller Befragten hätten es besser gefunden, wenn die Erhöhung der Renten verschoben worden wäre und nur 27 Prozent tragen die Erhöhung der Rentenbeiträge mit (weiß nicht: 16 Prozent). Selbst unter den Rentnern gibt es mit 50 Prozent eine mehrheitliche Unterstützung für eine Verschiebung der Rentenerhöhung (für Beitragserhöhung: 30 Prozent; weiß nicht: 20 Prozent).
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 14:54:28
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Bruna

      Immer die Schuld auf die Vorgänger schieben, das ist wirklich sehr leicht. Ist wirklich nur schade, dass genug Menschen dem Glauben schenken.

      Was ist denn jetzt in den 4 Jahren mit der SPD besser geworden?
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 14:57:29
      Beitrag Nr. 32 ()
      :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 15:16:30
      Beitrag Nr. 33 ()


      Wann knackt die CDU die 50-Prozent-Hürde und wird die SPD vieleicht sogar schon vorher die 30-Prozent-Marke unterschreiten? :look:
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 15:18:31
      Beitrag Nr. 34 ()
      #28

      schaut euch doch mal den Wert der
      SPD im September an.
      Schröder hat eine geniale Punktlandung
      hingelegt. Dazu war ihm jedes Mittel
      recht. Was scheren Schröder die
      Zahlen vor oder nach der Wahl.
      Die Stimmung am Wahltag ist entscheidend.

      Das nennt man die "Arroganz der Macht".

      kraxl
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 15:44:11
      Beitrag Nr. 35 ()
      @kraxlhuber

      Um die Regierung abzustrafen, gibt es ja noch Landtagswahlen:
      In NRW dürfte Schwarzgelb ganz klar vorn liegen.
      Auf die dummen Gesichter freu ich mich schon jetzt.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 19:21:27
      Beitrag Nr. 36 ()
      :laugh: Ich grins mir eins. ;) Die schwarz-gelben Heinis werden wieder ihr blaues Wunder erleben. Rot-grün lag noch im Frühjahr hoffnungslos zurück und hat dann, wie wir alle wissen (nur schwarz-gelb ist zu dämlich es zu akzeptieren ;) ), die Wahl gewonnen.

      @Schwarz-gelbe Heinis: :p :p :p

      Grüße
      dickdiver :D
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 20:05:27
      Beitrag Nr. 37 ()
      dick,

      :laugh: :laugh: :laugh:

      typisch für die schwarzen Loser, die eben unfähig sind, "Gewinne zu realisieren". :D

      wenns drauf ankommt, setzt es Kursverluste. :D

      der momentane schwarze Hype ist auf Grund der eigenen "Leistungen" durch nichts gerechtfertigt:p

      UNREALISTISCHE TRÄUMER
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 20:08:57
      Beitrag Nr. 38 ()
      Dafür aber das rote Tief!
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 22:06:04
      Beitrag Nr. 39 ()
      Schröder kann ja nicht jedesmal Stauwehren in Tschechien
      öffnen oder Flugzeuge in Hochhäuser steuern lassen um von
      innenpolitischen Problemen abzulenken. Irgendwann wird
      das dann zu offensichtlich, gell?

      Das schönste bei dem momentanen Absturz in den Umfragewerten
      sind die Einschätzungen für die Person Schröder. Wer derart
      eitel ist, kann nur sehr schwer damit fertig werden.
      Schröder wird mehr und mehr zur tickenden Zeitbombe.

      Mein Rat: Immer feste drauf. In 4 Jahren ist Schröder ein
      zitterndes, verhärmtes Nervenbündel - genau wie schon Ursozi Ebert.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 09:59:39
      Beitrag Nr. 40 ()
      Das Problem in Deutschland sind nicht die Probleme an sich, sondern die Tatsache, daß sich niemand traut, sie anzugehen und wirkliche Lösungsansätze zu finden. Solange niemand von unseren sogenannten Volksvertretern(wie lächerlich dieses Wort eigentlich ist.....) ernsthaft bereit ist, unabhängig von diesem dämlichen Parteiengesülze wirkliche Reformen einzuleiten (Staatsausgaben drastisch kürzen, Umbau des Staates etc. etc.) wird sich nix ändern und wir werden immer weiter in den Abgrund schlittern....
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 10:07:38
      Beitrag Nr. 41 ()
      @Gooserle

      Volle Zustimmung (und ich glaube, auch die andere Volkspartei hätte es nicht gemacht, aber deren Ansatz gefällt mir trotzdem wesentlich besser).
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 10:18:09
      Beitrag Nr. 42 ()
      Wenn ich dran denke, für welchen Scheiß unsere Regierung das Geld förmlich aus dem Fenster schmeißt, dann kommt mir echt die Galle hoch....
      Problem ist nicht, daß zu wenig Einnahmen da sind, sie werden und sind nur falsch verteilt....
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 17:36:13
      Beitrag Nr. 43 ()
      Mit Lügnern will ich grundsätzlich nix zu tun haben!

      Einmal ein Lügner, immer ein Lügner!

      Ich denke FDP und UNION hätten zumindest einen Anfang
      gemacht!

      Was von Hartz blieb.......


      Hartz, 1:1, dass ich nicht lache!

      :cry:

      mfg
      perkins
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 17:59:47
      Beitrag Nr. 44 ()
      Perkins,

      Mit Lügnern will ich grundsätzlich nix zu tun haben!

      Einmal ein Lügner, immer ein Lügner!



      du warst immer ein Kohl-Verteidiger.

      Kohl hat von blühenden Landschaften gesprochen. eine Lüge.

      also hast du dir im ersten Satz selbst widersprochen. :D

      also bist du auch ein Lügner. :D

      also willst du mit dir selbst nichts zu tun haben. :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 18:11:36
      Beitrag Nr. 45 ()
      Vergleich mal 1990 und heute!

      Wir haben im Osten blühende Landfschaften.

      Wenn`s so weitergeht bald mehr als im Westen!
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 18:12:52
      Beitrag Nr. 46 ()
      @dSR: ;)

      Mit Lügnern will Perkins nichts zu tun haben? Warum liest er dann "BILD"? :D Warum ereifert er sich dann so für CDU/CSU? Warum mag er Roland Koch? ;)usw....
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 18:14:38
      Beitrag Nr. 47 ()
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 20:10:53
      Beitrag Nr. 48 ()
      Perkins,

      deine häufigen BILD-Zitate weisen dich nich unbedingt als Wahrheitsbold :D aus.

      die "blühenden Landschaften", die du im Osten siehst, gabs vor dem Regierungswechsel offenkundig noch nich. aber wenn du im Aufbau Ost den RotGrünen vorbildliche Arbeit attestierst - dankescheen :D für die Blümchen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 20:43:21
      Beitrag Nr. 49 ()
      @ derschwarzeRitter

      Solltest Dir einen neuen Nick zulegen.
      Z.B. derblindeRitter!
      Passt besser zu Deinen Postings!

      Oder meintest Du mit dem Regierungswechsel den Wechsel von den Sozialisten (SED) zu den Demokraten (CDU/FDP)?

      Dann nehme ich alles zurück!


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