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    Saddam doch ins Exil? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.01.03 13:56:13 von
    neuester Beitrag 16.03.03 16:35:04 von
    Beiträge: 14
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      schrieb am 31.01.03 13:56:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      Neue Spekulationen um Saddams Exil

      Die Gerüchte häufen sich, dass Iraks Diktator Saddam Hussein ins Exil geht. Das Treffen von US-Präsident Bush mit dem saudi-arabischen Außenminister Prinz Saud al Faisal nährte die Spekulationen.Die Frage ist nur: Wohin mit dem irakischen Diktator?

      Washington - Einem Bericht der "Los Angeles Times" zufolge sollen bereits vor kurzem bei der Konferenz der Nachbarstaaten des Irak in der Türkei konkrete Pläne geschmiedet worden sein. Details wurden allerdings nicht bekannt. Prinz Saud al Faisal gilt Initiator der Bemühungen. Bei seinem Treffen mit Bush am Donnerstag bestand er jedoch darauf, das Thema nicht zu kommentieren. Man wolle sich nicht in die inneren Angelegenheiten anderer Länder einmischen, sagte er.
      Bush zeigte sich angetan von der Idee: "Sollte er (Saddam Hussein) sich dazu entschließen, das Land zu verlassen, würden wir das natürlich begrüßen". Allerdings reiche es nicht, lediglich den Diktator außer Landes zu schicken. Auch ein Großteil seiner Familie und seiner Gefolgschaft müssten den Irak verlassen. "Wenn Saddam Hussein gehen würde und sein Sohn zurückbleiben würde, und sein Sohn Massenvernichtungswaffen hätte, wäre die Welt genau so in Gefahr", präzisierte Bushs Regierungssprecher Ari Fleischer.

      In den vergangenen Wochen hatte es immer wieder Gerüchte und Spekulationen über ein Asyl für Hussein gegeben. Als mögliche Länder waren Ägypten, Saudi-Arabien, Libyen, Dschibuti, Sudan und sogar Russland genannt worden. Doch konkrete Hinweise hatte es nie gegeben.

      Allerdings gehen die meisten Experten davon aus, dass der irakische Diktator lieber im Kampf sterben würde, als einen goldenen Käfig zu akzeptieren. Außerdem sei nicht auszuschließen, dass seine Gefolgsleute ihn aus Angst vor einer amerikanischen Besetzung selbst stürzen würden, so Edward S. Walker Jr., früher Botschafter in Ägypten, Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

      Die Exil-Lösung für Saddam ruft jedoch Menschenrechtler wie David Scheffler, einen Diplomaten aus der Clinton-Ära, auf den Plan. Der fragt sich: "Wie können wir verlangen, dass Osama Bin Laden vor ein Gericht gestellt werden muss, wenn wir gleichzeitig Saddam Hussein, dessen Verbrechen die Osama Bin Ladens bei weitem übertreffen, einen Passierschein ausstellen?"
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      schrieb am 31.01.03 13:58:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      ist doch klar wohin: zu Duz-Freund Schröder...
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      schrieb am 31.01.03 14:02:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wo bleiben unsere Gutmenschen??

      Hat nicht auch Saddam das Grundrecht auf freie Wahl des Wohnorts?
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      schrieb am 31.01.03 14:02:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich habe noch Platz in meiner Besenkammer!
      Zum Abwischen gibt`s nur Zeitungspapier!
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 14:02:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wir der sich absichert und schützt wird er sehr an seinem
      Leben in Luxus und Überfluss hängen.
      Bevor solche Typen im offenen Gefecht sterben verkrümeln die sich lieber mit 100 Mrd. Dollar, den ist das mindeste
      in deren Augen oder begehen feige Selbsgtmord.

      Alex

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      schrieb am 31.01.03 14:08:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      Neueste Info:

      ER zieht nach Hannover ....

      http://www.schroeder-raus.de/
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 14:40:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Genießt der in Deutschland nicht als politisch Verfolgter Asyl?
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 13:40:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      Schweizer Kanton will Saddam Hussein Asyl anbieten
      Von Heinz Peter-Dietrich, dpa

      07. Februar 2003 Die bisher außenpolitisch neutrale Schweiz macht mit ihrer neuen Außenministerin Micheline Calmy-Rey einen mutigen Schwenk hin zu einer aktiven Friedenspolitik.

      Vor dem Hintergrund des drohenden Irak-Krieges setzt die 57 Jahre alte Sozialdemokratin aus Genf unter dem Beifall von Sympathisanten quer durch fast alle Parteien auf humanitäre Hilfe: Dem amerikanischen Außenminister Colin Powell bot sie eine Friedenskonferenz auf Schweizer Boden an. Für Mitte Februar hat sie 30 Staaten und 15 Hilfsorganisationen zu einer Tagung eingeladen, um die humanitären Folgen eines Irak-Krieges offen zu legen. Jetzt lässt sie prüfen, ob dem irakischen Machthaber Saddam Hussein gar Asyl in der Schweiz gewährt werden kann.

      "Menschenleben retten"

      Die Idee hatte der Schweizer Querdenker und Publizist Jean Ziegler: „Wenn ich 500 000 Menschenleben retten kann, würde ich auch dem Teufel Asyl anbieten“, sagte er in dieser Woche. Jetzt hat sich der Kanton Wallis - bekannt durch den idyllischen Wintersportort Zermatt und das Matterhorn - hinter diesen Aufruf gestellt. „Das Wallis würde Saddam aufnehmen, wenn es so zum Frieden beitragen könnte“, sagte der Präsident des Kantons, Thomas Burgener. Ziegler, derzeit UN-Sonderbotschafter für das Recht auf Nahrung, hat Erfahrung mit Kriegen am Golf. Vor dem ersten Krieg löste er 36 Menschen aus irakischer Geiselhaft aus, nachdem er zwei Stunden lang mit Saddam verhandelt hatte.


      Calmy-Rey müsste die gesamte Schweizer Regierung überzeugen, für den irakischen Machthaber das geltende Asylrecht außer Kraft zu setzen, das nur Unbescholtenen den Aufenthalt im Land erlaubt. „Wir müssen friedliche Mittel suchen, um das Ziel zu erreichen, dass Saddam ins Exil geht“, sagte sie. In der Schweiz erinnert man sich noch daran, dass Kaiser Bokassa aus Zentralafrika und der frühere Präsident Zaires, Mobutu Sese Seko, sich einst am Genfer See aufhielten.

      Friedenstreffen auf Schweizer Boden

      Während Powell Calmy-Reys Idee eines Friedenstreffens zwischen Bagdad und Washington auf Schweizer Boden gar nicht erst aufnahm, könnte die humanitäre Konferenz zumindest international für Aufsehen sorgen. Die meisten UN-Hilfsorganisationen, wie das Flüchtlingshilfswerk UNHCR oder das Kinderhilfswerk UNICEF, haben angesichts der befürchteten Zehntausenden von Toten und Millionen von Flüchtlingen schon großes Interesse bekundet. Lediglich die eingeladenen Staaten, wie etwa die Vereinigten Staaten oder die Nachbarn des Irak, zeigen sich derzeit noch zurückhaltend. Nicht eingeladen wurde der Irak. Die humanitären Interessen des Landes würden durch das Internationale Rote Kreuz (IKRK) vertreten, sagte der Sprecher des Ministerius für Entwicklungshilfe, Joachim Ahrens. „Wir wollen eine Politisierung der Konferenz vermeiden.“
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      schrieb am 07.02.03 13:47:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      Sie Schweizer sind schlau, sie predigen den Frieden aber sie schielen auf das viele Geld von Saddam Hussein.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 13:53:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      hehe, da wird Seuchi wach ;)
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      schrieb am 07.02.03 13:55:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      In Hamburg ist vor kurzem doch erst eine Wohnung frei geworden. Und in der dortigen Uni-Islamgruppe könnte Saddam auch mitmachen...

      :mad:
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      schrieb am 07.02.03 13:56:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      #9
      wieso, saddams geld liegt doch eh schon in der schweiz;)
      aber ansonsten find ich das ne tolle sache. wenn der bush ein staatsmann wär, würd er sich mit saddam treffen. und dann müssten die beiden solange miteinander quatschen, bis sie sich geeinigt haben. aber krieg führen, was besseres fällt denen nicht ein...:confused:
      Avatar
      schrieb am 16.03.03 16:32:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zeitung: Saddam stellt Halbbrüder unter Hausarrest

      Kairo (dpa) - Der irakische Präsident Saddam Hussein soll seine beiden Halbbrüder Barsan und Watban Ibrahim el Tikriti unter Hausarrest gestellt haben. Das berichtete die arabische Zeitung «Al- Sharq Al-Awsat» am Sonntag unter Berufung auf «vertrauenswürdige irakische Quellen».

      Nach Angaben der Zeitung, die zu einem saudischen Verlagshaus gehört und ihren Sitz in London hat, hatte Saddam am 5. März - vier Tage nach dem Gipfel der Arabischen Liga in Scharm el Scheich - seine beiden Söhne Kusai und Udai sowie seine zwei Halbbrüder und seinen Cousin Ali Hassan el Madschid zu sich gerufen. Bei dem Gipfel hatten die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) ihren Vorschlag für ein Exil Saddam Husseins vorgestellt.

      Angeblich fragte der Präsident Barsan el Tikriti, der enge Beziehungen zu Verantwortlichen in den VAE haben soll: «Was ist das da für eine Geschichte von deinen Freunden?». Der Halbbruder, der zuletzt Botschafter des Iraks bei den Vereinten Nationen in Genf gewesen war, habe daraufhin erklärt, er habe 20 Jahre lang geschwiegen. Er werde erst nach einem Ende von Saddams Präsidentschaft einen neuen Standpunkt haben.

      Saddam Hussein soll bei dem Treffen auch die Frage aufgeworfen haben, was wohl geschehen würde, wenn er zu Gunsten Kusais zurücktrete. Daraufhin habe El Madschid etwas Unverständliches gemurmelt. Der ältere Sohn Udai soll seinen Vater nach Angaben der Zeitung seinerseits gefragt haben, weshalb er denn nicht zu seinen Gunsten abtrete.

      Laut «Al-Sharq Al-Awsat» wurde Barsan el Tikriti eine Stunde nach dem Ende des Treffens von Soldaten einer Spezialeinheit zu Hause abgeholt und in einem Haus im Stadtteil El Radwanija unter Hausarrest gestellt. Sein Bruder Watban sei kurze Zeit später ebenfalls dorthin gebracht worden.
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      schrieb am 16.03.03 16:35:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      der gute Saddam scheint wohl zunehmend Grund zu haben, nervös zu werden. :D


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