Strom und Wärme aus altem Fett - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 12.02.03 09:12:33 von
neuester Beitrag 12.02.03 10:49:13 von
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Strom und Wärme aus altem Fett / Ein Rostocker Unternehmen hat ein neues
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Bargeshagen (ots) - Nicht sehr appetitlich sieht die braune
Flüssigkeit aus, die aus einem Tankwagen auf dem Betriebsgelände der
Firma GMK Gesellschaft für Motoren und Kraftanlagen mbH in
Bargeshagen vor den Toren Rostocks gepumpt wird. Es stinkt zum
Himmel, was dort von einem großen Schlachthof heran transportiert
wurde. Schließlich handelt es sich um altes Fett, dass durch lange
Lagerung ziemlich verdorben ist und eigentlich nur noch entsorgt
werden kann. Als etwas später eine zwar immer noch bräunliche Brühe
aus der kleinen Raffinerie abgefüllt wird, ist von üblen Gerüchen
nichts mehr spürbar und überhaupt sieht die Flüssigkeit jetzt auch
angenehmer aus als vorher. In der LIPOCAL genannten Miniraffinerie
ist in einem turmähnlichen Gebilde, verschiedenen Behältern, Pumpen
und Rohrleitungen ein von Schmutz, Säuren und Mineralien fast
vollständig befreiter Extrakt geworden. Nicht ohne Stolz erklärt
Diplom Chemiker Renè Niesner, einer der Väter des Verfahrens, wie das
Altfett die LIPOCAL-Anlage durchläuft , um derart gründlich gereinigt
und aufbereitet zu werden. In der ersten Verarbeitungsstufe wird das
Fett neutralisiert, denn es ist durch lange Lagerung stark
säurehaltig geworden. In zwei aufeinander folgenden Wäschestufen
werden anschließend Mineralien und sogenannte Katalysatorgifte
entfernt, die wesentlichen Schadstoffe, die einem Dieselmotor nach
kürzester Zeit den Garaus bereiten würden. Es entsteht ein
Kraftstoff, der in schweröltauglichen Motoren verbrannt werden kann.
Biodiesel aus Pflanzenöl oder anderen Fetten zu produzieren, ist
nicht neu. In vielen Biodieselraffinerien wird seit geraumer Zeit
biogener Kraftstoff für Fahrzeuge produziert, der nach geringfügigen
Modifikationen an den Motoren problemlos eingesetzt werden kann. Das
neue Verfahren arbeitet erheblich kostengünstiger, es erzeugt jedoch
keinen Fahrzeugkraftstoff. Vielmehr ist der entstehende Kraftstoff
für die Produktion von Strom und Wärme in Blockheizkraftwerken
gedacht, wobei der Strom gemäß EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) für
bis zu EUR 0,10 pro kWh vermarktet werden kann. "Wir haben die
zweijährige Entwicklung des LIPOCAL-Verfahrens abgeschlossen und
beginnen jetzt mit der Vermarktung", sagt GMK- Geschäftsführer
Hartmut Kiehne. Nach seinen Angaben haben sich bereits viele
Interessenten aus dem In- und Ausland gemeldet und er rechnet in
Kürze mit den ersten Aufträgen.
ots Originaltext: GMK
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
Pressekontakt:
Hartmut Kiehne
Tel.: 038203/775819
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Bargeshagen (ots) - Nicht sehr appetitlich sieht die braune
Flüssigkeit aus, die aus einem Tankwagen auf dem Betriebsgelände der
Firma GMK Gesellschaft für Motoren und Kraftanlagen mbH in
Bargeshagen vor den Toren Rostocks gepumpt wird. Es stinkt zum
Himmel, was dort von einem großen Schlachthof heran transportiert
wurde. Schließlich handelt es sich um altes Fett, dass durch lange
Lagerung ziemlich verdorben ist und eigentlich nur noch entsorgt
werden kann. Als etwas später eine zwar immer noch bräunliche Brühe
aus der kleinen Raffinerie abgefüllt wird, ist von üblen Gerüchen
nichts mehr spürbar und überhaupt sieht die Flüssigkeit jetzt auch
angenehmer aus als vorher. In der LIPOCAL genannten Miniraffinerie
ist in einem turmähnlichen Gebilde, verschiedenen Behältern, Pumpen
und Rohrleitungen ein von Schmutz, Säuren und Mineralien fast
vollständig befreiter Extrakt geworden. Nicht ohne Stolz erklärt
Diplom Chemiker Renè Niesner, einer der Väter des Verfahrens, wie das
Altfett die LIPOCAL-Anlage durchläuft , um derart gründlich gereinigt
und aufbereitet zu werden. In der ersten Verarbeitungsstufe wird das
Fett neutralisiert, denn es ist durch lange Lagerung stark
säurehaltig geworden. In zwei aufeinander folgenden Wäschestufen
werden anschließend Mineralien und sogenannte Katalysatorgifte
entfernt, die wesentlichen Schadstoffe, die einem Dieselmotor nach
kürzester Zeit den Garaus bereiten würden. Es entsteht ein
Kraftstoff, der in schweröltauglichen Motoren verbrannt werden kann.
Biodiesel aus Pflanzenöl oder anderen Fetten zu produzieren, ist
nicht neu. In vielen Biodieselraffinerien wird seit geraumer Zeit
biogener Kraftstoff für Fahrzeuge produziert, der nach geringfügigen
Modifikationen an den Motoren problemlos eingesetzt werden kann. Das
neue Verfahren arbeitet erheblich kostengünstiger, es erzeugt jedoch
keinen Fahrzeugkraftstoff. Vielmehr ist der entstehende Kraftstoff
für die Produktion von Strom und Wärme in Blockheizkraftwerken
gedacht, wobei der Strom gemäß EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) für
bis zu EUR 0,10 pro kWh vermarktet werden kann. "Wir haben die
zweijährige Entwicklung des LIPOCAL-Verfahrens abgeschlossen und
beginnen jetzt mit der Vermarktung", sagt GMK- Geschäftsführer
Hartmut Kiehne. Nach seinen Angaben haben sich bereits viele
Interessenten aus dem In- und Ausland gemeldet und er rechnet in
Kürze mit den ersten Aufträgen.
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Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
Pressekontakt:
Hartmut Kiehne
Tel.: 038203/775819
Wenn sich dann alle Übergwichtigen in unserem Lande das Fett absaugen lassen,dann wären ja auch zukünftige Energieprobleme in den Griff zu bekommen !!!???
Gott sei Dank habe ich schon nach der Feiertagsfresserei 3 Kilo abgehungert,denn da mach ich nicht mit!
Gott sei Dank habe ich schon nach der Feiertagsfresserei 3 Kilo abgehungert,denn da mach ich nicht mit!
.
mir klebt gerade vom Frühstück noch etwas Butter an den Fingern.
Wo kann isch es abgeben ???
mir klebt gerade vom Frühstück noch etwas Butter an den Fingern.
Wo kann isch es abgeben ???
Das darf ja wohl nicht wahr sein !
Was zum Himmel hat denn eigentlich altes Fett mit "CO2-neutralen nachwachsenden Rohstoffen" gemäß EEG zu tun ? Der Strom der aus diesem SONDERMÜLL produziert wird ist nach meinem Verständnis eben KEINE Erneuerbare Energie !
Und das schlimmste: aufgrund der Kostenwälzung bis hin zu den Endkunden zahlen wir alle die Zeche wohlmöglich mit. SCHÖNE SAUEREI !
Morgane.
Was zum Himmel hat denn eigentlich altes Fett mit "CO2-neutralen nachwachsenden Rohstoffen" gemäß EEG zu tun ? Der Strom der aus diesem SONDERMÜLL produziert wird ist nach meinem Verständnis eben KEINE Erneuerbare Energie !
Und das schlimmste: aufgrund der Kostenwälzung bis hin zu den Endkunden zahlen wir alle die Zeche wohlmöglich mit. SCHÖNE SAUEREI !
Morgane.
Ganz Marrokko mit verstellbaren "Blechwannen" vollgestellt in deren Mitte Ölschläuche eingebaut sind und dann immer zur Sonne gerichtet (Öl wird 400 Grad heiss, Austausch mit Wasser, Turbine, Generator, bla, bla...) und der derzeitige Weltenergiebedarf wäre gedeckt, dann können die Dicken wieder auf die Straße ohne Angst vor der Fettpolizei
@morgane, na irgendwohin muss ja das fett, auch du wirst wohl wie jeder andere einen anteil dran haben, dass dieses altfett anfällt, oder dürfen wir´s fett in deinem garten eingraben oder ist im keller noch platz?
... habe nichts gegen sinnvolle Entsorgungs- oder Verwertungsvarianten (gerne auch thermisch :-) von alten Fetten.
Sondern nur gegen den dolldreisten, verdeckten SUBVENTIONSBETRUG der in großem Stil in solchen Anlagen abläuft !
Weisst Du eigentlich, dass nicht nur deutsche "Sondermüll-Fette" dort "verwertet" werden sollen, sondern die den ganzen Fettmüll aus den GUS-Staaten, etc. ankarrren lassen wollen ? Das IST ganz klar eine Riesensauerei zu lasten der deutschen "EEG-Umlagepflichtigen" Endverbrauchern von Strom.
Aber da das alles so kompliziert ist, kapierens wahrscheinlich nicht mal die Grünen, die (indirekt und vielleicht auch ungewollt) uns diese Suppe eingebrockt haben...
Morgane
Sondern nur gegen den dolldreisten, verdeckten SUBVENTIONSBETRUG der in großem Stil in solchen Anlagen abläuft !
Weisst Du eigentlich, dass nicht nur deutsche "Sondermüll-Fette" dort "verwertet" werden sollen, sondern die den ganzen Fettmüll aus den GUS-Staaten, etc. ankarrren lassen wollen ? Das IST ganz klar eine Riesensauerei zu lasten der deutschen "EEG-Umlagepflichtigen" Endverbrauchern von Strom.
Aber da das alles so kompliziert ist, kapierens wahrscheinlich nicht mal die Grünen, die (indirekt und vielleicht auch ungewollt) uns diese Suppe eingebrockt haben...
Morgane
na, wo haste denn das her, dass die GUS-Staaten ihr Altfett nach Germany karren wollen?! Und vielleicht ist das ja sogar ein Geschäft, wo alle was von haben, die GUS-ler weil´se ihr Altfett los sind, die in Rostock, weil´s sinnvolle Arbeitsplätze schafft und wir, weil Fettstrom bestimmt ein herrlich anderer Strom ist , Germany muß halt erst mal den Leutz vormachen, wie man umweltfreundlicher wirtschaften kann (Kat, Windkraftanlagen, Pumpspeicherkraftwerk, Brennstoffzellentechnik und haste nicht gesehen), in Sachen Umwelttechnologien sind wir führend, das wird sich noch auszahlen
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