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    SCHRÖDER u. Regierung - immenser Schaden für die BRD - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.02.03 15:57:49 von
    neuester Beitrag 14.02.03 08:39:34 von
    Beiträge: 17
    ID: 695.341
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      schrieb am 12.02.03 15:57:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sind die eigentlich noch zu retten, wann wird das endlich ein Ende haben. Rot-Grüne Regierung mit Schröder ist untragbar für unser Land und seine Menschen.

      Ich könnte täglich kotzen!!!


      HINTERGRUND: USA: Wichtiger Exportpartner und größter ausländischer Investor Dienstag, 11.02.03, 14:05


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Vereinigten Staaten sind für Deutschland der wichtigste ausländische Investor und die zweitgrößte Exportnation nach Frankreich. Alle namhaften Unternehmen der Bundesrepublik wie Siemens , Deutsche Bank , DaimlerChrysler oder die Deutsche Telekom sind in den USA mit Töchtern und Beteiligungen präsent. Umgekehrt sind auch die bekannten amerikanischen Unternehmen wie Ford Motor , Exxon Mobil , General Electric (GE) , Philipp Philip Morris Companies oder International Business Machines (IBM) hier zu Lande zu finden.

      Die amerikanischen Investitionen in der Bundesrepublik sind nach Angaben der US-Handelskammer in Deutschland 100 Milliarden Euro schwer. Umgekehrt sei das Anlagevolumen in den Vereinigten Staaten mit 150 Milliarden Euro deutlich höher. Nach Angaben des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) belaufen sich die gegenseitigen Investitionen auf rund 220 Milliarden Euro.

      1.800 US-TÖCHTER IN DEUTSCHLAND

      Insgesamt gibt es laut Handelskammer 1.800 Töchter amerikanischer Unternehmen hier zu Lande, der BDI spricht von mehr als 2.000 US- Betrieben. Sie erwirtschafteten 2001 einen Umsatz von 540 Milliarden Euro. 800.000 Arbeitsplätze hängen von ihnen ab. An erster Stelle stehen am Umsatz gemessen die Ford-Werke (16,3 Milliarden Euro). Es folgen die General Motors (GM) -Tochter Opel (16,0), Exxon Mobil (12,6) sowie die deutschen Töchter des Mischkonzerns General Electric (6,7) und des Marlboro-Riesen Philipp Morris (6,5).

      Von Januar bis November 2002 exportierte Deutschland nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes Waren im Wert von 597,4 Milliarden Euro, davon entfielen 61,8 Milliarden Euro auf Exporte in die Vereinigten Staaten. Nur Frankreich lag mit 64,3 Milliarden Euro höher. Damit sind die USA voraussichtlich auch 2002 zweitwichtigster Abnehmer für Produkte "made in Germany" geblieben. Und dies, obwohl die Ausfuhren dorthin bislang zwei Prozent schwächer ausfielen, während die Exporte allgemein 1,3 Prozent zulegen konnten.

      Über den Atlantik werden vor allem Autos und -zubehör sowie andere Fahrzeuge geliefert. Dies macht mehr als 40 Prozent aller Ausfuhren aus. Daneben spielen auch Maschinen, chemische Erzeugnisse, Medizin-, Mess- und Regeltechnik sowie Industriezubehör eine wichtige Rolle. Umgekehrt ist Deutschland für die USA wichtiger Abnehmer von Fahrzeugen, chemischen Erzeugnissen, Maschinen und Informationstechnologie (IT)./sto/DP/he



      Quelle: dpa-AFX
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      schrieb am 12.02.03 16:02:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      zu #1
      wieso machst du dir sorgen? einige treue anhänger des rot/grünen regimes in berlin sind der felsenfesten meinung, dass der export in die usa überhaupt keine bedeutung für germany hat. und wenn er einbricht - no panic, es hat überhaupt keine auswirkung!
      ich war bisher auch der irrigen meinung, dass germany güter mit sehr hoher wertschöpfung u. profit in die staaten exportiert. aber die rot/grünen "wirtschaftsexperten" haben mich da eines besseren belehrt.
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 16:09:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wollt Ihr die Welt wegen ein paar Maschinen und Industriezubehör in einen 3. Weltkrieg stürzen? :mad: :mad: :mad:

      Es sind viel mehr die USA, die mit der Politik ihrer jetzigen Regierung ihrem Ansehen international immer mehr schaden!!!
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 16:19:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      URL: http://www.fr-aktuell.de/ressorts/wirtschaft_und_boerse/wirt…


      "Wirtschaft flexibler als Politik"

      US-Handelskammer dämpft Sorge über Streit mit Washington



      BERLIN/FRANKFURT A.M. (dpa/fr). Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) sorgt sich wegen der Spannungen zwischen den USA und der Bundesrepublik um die wirtschaftlichen Beziehungen beider Länder. Der Präsident der Organisation, Michael Rogowski, wies darauf hin, dass rund zehn Prozent der hiesigen Exporte in die USA gingen. Dortige Firmen würden in ihren Niederlassungen hier zu Lande rund 500 000 Menschen beschäftigen. Umgekehrt arbeiteten rund ein Million Frauen und Männer bei US-Tochtergesellschaften deutscher Unternehmen. "Beide Länder haben eine gemeinsame Verantwortung, Impulse für die schwache Weltkonjunktur zu geben", sagte Rogowski.

      Nach Ansicht von Fred Irwin, dem Präsidenten der US-Handelskammer in Deutschland, hat der transatlantische Streit aber keine negativen ökonomischen Auswirkungen. "Die Wirtschaft ist flexibler als die Politik", betont er. Allerdings sei nicht völlig auszuschließen, dass Probleme bei Firmenübernahmen auftauchen könnten. "Bei einem Fall wie Telekom/Voicestream würden die US-Behörden vielleicht mehr Schwierigkeiten machen." Doch jahrzehntelang gewachsene Kontakte wögen in der Wirtschaft prinzipiell schwerer als politische Diskussionen. "Bei früheren Auseinandersetzungen wie etwa beim Vietnam-Krieg sind die Geschäfte immer so weitergegangen wie sonst", meint der Kammer-Chef.

      Negative Effekte für den Außenhandel seien somit nicht zu erwarten. "Hier sind die schwache Weltwirtschaft oder das Wechselkursverhältnis zwischen Dollar und Euro die bestimmenden Faktoren", sagt Irwin. Zudem spielten Industrieprodukte die wichtigste Rolle bei den deutschen Ausfuhren in die USA. "Eine Entscheidung wie beispielsweise für eine Druckmaschine wird wegen technischer Vorteile getroffen und nicht auf der Basis von Emotionen."
      Bei den Konsumenten jenseits des Atlantiks sei ebenfalls nicht mit einer Zurückhaltung gegen deutsche Produkte zu rechnen. "Die Bevölkerung ist doch selber gespalten in der Irak-Frage, warum sollten daher weniger Autos aus der Bundesrepublik gekauft werden", fragt Irwin. Von Januar bis November hatte die Bundesrepublik Waren im Wert von knapp 62 Milliarden Euro in die USA exportiert, zwei Prozent weniger als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Die Einfuhren schrumpften um mehr als 13 Prozent auf 37 Milliarden Euro.

      Bei den US-Investitionen hier zu Lande erwartet Irwin ebenfalls keine negativen Folgen der politischen Debatte. Anlageüberlegungen seien eher langfristig ausgerichtet. "Da spielt das momentane Verhalten einer Bundesregierung keine Rolle." Daher gebe es auch keine Absagen von deutsch-amerikanischen Projekten. "Wenn im Moment Vorhaben zurückgestellt werden, dann wegen der Unsicherheit, ob es einen Irak-Krieg gibt und welche Folgen dadurch zu erwarten sind." Diese Angst laste auf den Investoren weltweit.



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      Copyright © Frankfurter Rundschau 2003
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 16:24:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4

      so sehe ich das auch, da wo es um`s Geld geht, wird man sich schon einig werden. ;):D

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      Avatar
      schrieb am 12.02.03 16:30:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wie gut ginge es uns, hätte die CDU/CSU im vergangenen Jahr die Wahl gewonnen......

      Im Ernst: Was glauben Ihr, was wäre jetzt los, wenn die Union am Ruder wäre?

      Darf ich mal spekulieren:

      - die Grünen würden "Fasst Euch an den Händen und macht den Teletubbieblues" - Antikriegsdemos abhalten und Stoiber als ewiggestrigen Kriegstreiber brandmarken. Claudia Roth würde garnicht genug Megaphone finden, um sich leerzuschreien - oder?

      - Glos und Goppel würden sich gegenseitig erfolgreich darin überbieten, den USA 1 Lazarettflugzeug und 4 Tornadojäger aufzudrängen, um zuhause nicht als Idioten dazustehen, während Rühe den selbstverständlichen Schutz des CDU-Partnerlandes Türkei predigt und auch ansonsten keinen rhetorischen Spalt zwischen Bush und der BRD zulässt - oder?

      - Gauweiler wäre gefesselt und geknebelt in irgendeinem Sanatorium untergebracht worden - oder?

      - es gäbe irgendwelche Gespräche über irgendwelche fruchtlosen Reformen, Gesundheitsminister Seehofer wäre aus gesundheitlichen Gründen schon vor 2 Monaten zurückgetreten und durch FJS Tochter ersetzt worden - oder?

      - Lafontaine würde regelmäßig bei Sabine Christiansen über den Segen des Dialoges mit der Arbeitnehmerschaft referieren und die hohe Arbeitslosigkeit dem neoliberalen Kurs des gefährlichen Trachtenmannes Stoiber anlasten - oder?

      - Angela Merkel wüsste auch nicht recht, was sie sagen soll, weil die Union bei den Landtagswahlen im Januar herbe Verluste erlitt und Koch durch den Nobody Bökel abgelöst wurde - oder?

      - Gabriel, der strahlende 48%-Mann von Niedersachsen wäre als nächster Kanzler im Gespräch, Hoffnungsträger für die Wege aus der Krise - oder?

      :D
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 16:48:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi

      W.Kandinsky: Leider muß ich dir da recht geben....

      Vielleicht sollten wir versuchen einfach positiv zu denken und nicht immer nörgeln....

      Zündende Geschäftsideen bestehen unter jeder Regierung...es liegt an jedem selbst...

      vis
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 16:51:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      # 6


      grauenhafte Vorstellung !

      ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 17:31:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Leider hast du recht.Vielleicht würden wir aus dem Regen in die Traufe gekommen sein. Das Problem ist doch, daß sich die CDU/FDP auf der einen Seite und die SPD/ Grüne kaum noch unterscheiden. Alle Konzepte , die täglich durch die Medien geistern, sind doch keine Lösung. Ob Kündigungsschutz beseitigen oder Beteiligung an den KV sind doch nür Krücken. Der Lahme bleibt lahm! Es gibt nur einen Weg, die Arbeitslosigkeit zu beseitigen. Nur wie? Leider wird es dazu nicht kommen, weil sie immanenter Teil der freien Marktwirtschaft ist! Oder die AG´s verzichten auf ihre hohen Gewinne und stützen damit den Sozialstaat! Es wird aber ein Traum bleiben!!!
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 17:42:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      kaum wird die CDU/CSU eingeladen mitzuregieren, da stellt sich heraus, dass diese erstmal eine Arbeitsgruppe gründen muss, um ein Konzept zu erarbeiten.

      Da schreien sie jahrelang herum und beschimpfen die Regierung ... und im Ernstfall haben sie nichts zu sagen.

      Schwätzerbande und Kriegstreiber.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 17:43:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      Schröder`s Haltung ist total verbohrt, wie kann er denn egal wie sich der Irak hinsichtlich UN-Res.1441 verhält, im Vorfeld gegen jegl. militärischen Maßnahmen stellen und gleichzeitig für 100 Millionen Euro Pockenimstoffe für die Bundesbürger kaufen.

      Hier werden fern jeder Realität Gefahren die vom Irak ausgehen mit politischer Rhetorik verniedlicht, um an einer auf allen Ebenen falschen Politik seitens der Regierung Schröder festzuhalten.
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 17:54:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11

      Die Amis verstehen die Bedeutung des Wortes "NEIN" nicht, weil es in den letzten 50 Jahren keine schwarz/rot/gelbe Regierung in den Mund genommen hat.

      Zum Glück hat sich das endlich geändert, für jede Beleidigung gibts jetzt sofort was auf die riesengrosse Klappe. :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 18:44:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      Mann seid ihr blöd..
      Ihr glaubt doch echt nicht, daß Geschäftsleute politisch denken. Wenn es so wäre, dürfte ja keine Ami-Firma mit Korea, China oder gar dem Irak Geschäftsbeziehungen haben. Das einzige, was die prinziplosen und menschenverachtenden Amis interessiert ist PROFIT. Wenn also irgendeine Ami-Firma in Dtl. investiert, dann sicher nicht, weil wir uns fast 50 Jahre bei den Amis bis zum Erbrechen angebiedert haben, sondern weil sie Kohle wittern. Und das wird auch in einem hoffentlich zukünftig selbstbewußten Dtl. so bleien. Die Kuhjungen haben keine Moral.
      Wenn jemand den Beziehungen geschadet hat, dann die Amis mit ihrer unsägliche Arroganz. In den letzten Tagen offenbaren sie mehr und mehr ihre widerliche Fratze einer großkotzigen Nation.
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 23:59:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      Pressestimmen zu Schröder:


      Die Welt:
      „Kein Bundeskanzler hat diesem Land je so geschadet. Schröder ist für Deutschland nicht mehr tragbar.“

      Berliner Zeitung:
      Schröder „präsentiert sich auf der Bühne der Weltpolitik als heißblütiger Amateur. Man wünschte sich an der Spitze der Regierung einen kühlen Profi.“

      Lübecker Nachrichten:
      „Innenpolitisch steht die Karre vor der Wand, außenpolitisch ist sie festgefahren, vielleicht ist sie sogar ein Risiko für das Land.“

      Express (Köln):
      „Schröder scheint von allen guten Geistern verlassen zu sein. Innenpolitisch und in der SPD angeknockt, tapst er erneut wie ein Elefant durch den außenpolitischen Porzellanladen.“

      Daily Mail, London:
      „So verhalten sich eher politische Pygmäen als Staatsmänner.“

      Quelle: bild.de

      Ich weiss, ich weiss, Propaganda bezahlt von der Union...
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 00:01:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      die roten haben bald fertig und die anti amerikanische stimmung auch !
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 02:46:15
      Beitrag Nr. 16 ()
      Noch 33 Stunden

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      Index Market-View
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      Autor: EB Trade, München (Ralph Kaiser)
      Veröffentlichungsdatum: 13.02.2003 12:07


      Um Mitternacht lokaler Zeit beginnt am Samstag Morgen, den 15. Februar 2003, an der nördlichen Grenze von Kuwait offiziell die „Military Exclusion Zone“. Man dürfte annehmen, dass um diese Zeit der Angriff auf den Irak beginnt – genau wie vom Fernsehsender N24 geschildert mit den Apache Longbow Angriffshubschraubern, die unterhalb des feindlichen Radars gerade diese Radareinstellungen erst mal ausschalten.

      Die Amerikanischen Schulen für die 8.000 US-amerikanischen Zivilisten in Kuwait sind offiziell seit dem 10. Februar 2003 schon geschlossen und zwar bis zum 22. März 2003. Gestern hat das Central Command Flugblätter in und um Al Hillah, Al Qasim, Madhatiyah und Al Hashimiyah, alle ungefähr 65 Meilen südlich von Bagdad, und auch über Safwan, Basra und Az Zubayr, alle ungefähr 245 Meilen südöstlich von Bagdad, verteilt, in denen u.a. folgendes stand: „Coalition forces do not wish to harm the noble people of Iraq. To ensure your safety, avoid areas occupied by military personnel“. Die Angst - an der Börse: Fear – müsste und ist dort, wo die Gefahr kommuniziert wird, heute und morgen am grössten. Das wird durch den militärischen Aufmarsch und die Aufstellung von Flugabwehrraketen in London, New York und Washington auf CNN deutlich gemacht. Auch werden als Vorsichtsmassregeln Lebensmittel eingekauft im Besonderen Wasserflaschen. Man weiss ja, dass die Terroristen schon probiert haben, Frischwasser mit biologischen Mitteln zu vergiften. Die Terroristen, d.h. der Pseudo Osama bin Laden, hat ja schon vorgestern öffentlich auf dem Fernsehsender Al Jazeerba in Qatar zum Kampf aufgerufen. In Deutschland z.B., deren Bundesregierung ja gegen den Krieg ist, ist die Bevölkerung leider nicht zu Vorsichtsmassregeln aufgerufen worden. Nur im Isartal vom Kloster Schäftlarn (26km südlich von München) bis Bad Tölz entlang der Isar (und vorbei hinterm Wohnsitz von dem Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber) wurde vorgestern Abend eine beeindruckende Lichterkette veranstaltet. Als ich abends nach Hause kam, standen in jeder Grundstückseinfahrt viele Kerzen in den Schneebergen geschützt und deswegen auch heller und leuchtender. Schade, dass es keinen Pressephotograph gegeben hat, der diese beeindruckende Lichterkette aus der Luft von einem Helikopter aus photographiert hat.

      Heute Morgen ist im deutschen BUNDESTAG bei der Aussprache über die Irak-Politik zum ersten Mal das Wort Misstrauensvotum (Dr. Angela Merkel) und Neuwahlen (Guido Westerwelle) gefallen. Die SZ hatte gestern einen lesenswerten Artikel mit dem Titel Kaiser Gerhard II.

      Im Irak haben UNO-Chemiewaffenexperten die ersten 10 Kanonenhülsen mit brennendem Senfgas zerstört. Leider dauert es 4 bis 5 Tage, um diese 155 mm Kanonenhülsen inklusive Inhalt zu zerstören.

      CBS hat ein anderes 50 Minuten langes Audiotape von dem Al Qaeda Führer Osama bin Laden erhalten, indem er seinen eigenen Tod voaraussagt: “Surely this is the year I will lead my steed and hurl it, and my soul, at one of the targets...and I become a martyr.\"

      Gemäss der FT hat die anti-türkische Haltung Frankreichs durch den Vorschlag des 20-jährigen Mitglieds des HOUSE OF REPRESENTATIVES James Saxton aus New Jersey seinen ersten Tiefschlag erhalten, indem die USA sich in diesem Jahr nicht an der Pariser Luftshow beteiligen soll.

      Angesichts des Höchstmasses an Fear kurz vor dem vermeintlichen Beginn des Irak-Krieges dürften viele marktbeeinflussenden Marktteilnehmern ihre Short-Positionen schliessen und gemäss des unvergesslichen Ausspruches vom Banquier Baron Nathan de Rothschild „A la bourse il faut acheter au son de canons et vendre au son de violon“ ihre Risikopositionen long aufbauen. Da morgen am letzten Handelstag vor dem Wochenschluss sehr wahrscheinlich überaus gross sein dürfte, dürften viele professionelle Markteilnehmer heute schon mit ihren Umschichtungen beginnen. Die unveränderten vorbörslichen Indikationen der Index Futures dürften das schon andeuten.


      http://www.research-channel.de/
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 08:39:34
      Beitrag Nr. 17 ()
      Schröder benutzt das Hitler-Trauma
      Gastkommentar
      von Rafael Seligmann

      Wir wissen, warum Deutschland, zumindest seine Regierung, gegenwärtig an der Spitze der durch Europa wandelnden pazifistischen Gespenster geistert. Die Menschen unserer alten Länder haben ihre historische Lektion gelernt: Nie wieder Krieg! Was viele hier zu Lande allerdings von ihren europäischen Nachbarn unterscheidet, ist Deutschlands Hitler-Trauma. Historische Lernbereitschaft ist notwendig. Doch wenn die sie begleitende Angst sich zur Panik steigert, tritt an Stelle der Fähigkeit, aus vergangenen Fehlern zu lernen, eine kopflose Verweigerungshaltung. Sie gleicht jener eines um sich schlagenden Kindes, das versucht, die heilende Injektion zu verhindern.


      Die Bevölkerung in fast allen Ländern Europas lehnt mehrheitlich einen Krieg gegen das Regime Saddam Husseins ab. Doch die Menschen in Madrid, London und Rom nehmen es ihrer Regierung nicht übel, wenn sie aus Gründen der Staatsräson dennoch die Haltung der Vereinigten Staaten unterstützt, Bagdad mit militärischer Gewalt zu drohen und diese notfalls auch einzusetzen. In Deutschland dagegen ist die Abscheu vor Krieg so hoch, dass viele rationalen Argumenten nicht mehr zugänglich sind. Sie verachten Saddam. Doch sie weigern sich der Konsequenz zuzustimmen, dass ein Diktator bekämpft werden muss, der Massenvernichtungswaffen gegen Unschuldige einsetzte, seine Nachbarländer mit Krieg überzog, der unbeirrt versucht, Kernwaffen zu erwerben und sich weigert, seine illegalen Kriegsinstrumente unter Kontrolle zu vernichten.


      Panik lässt sich nicht mit Logik niederringen. Dazu braucht es psychologisches Einfühlungsvermögen und Geduld. Dies ist in der Politik die Aufgabe des Staatsmannes. Das Grundgesetz verlangt vom Kanzler und der Regierung den Eid, den Nutzen des deutschen Volkes zu mehren und Schaden von ihm zu wenden. Doch Gerhard Schröder ist kein Staatsmann, sondern ein versierter Taktiker der Macht. Er bedient sich der Panik der Deutschen vor dem Krieg, statt sie abzubauen.


      Dem Kanzler bescherte das Surfen auf der pazifistischen Welle den Wahlsieg in letzter Minute. Schröders Aussage, Deutschland werde sich an einem Krieg gegen den Irak selbst dann nicht beteiligen, wenn der Sicherheitsrat Gewaltmaßnahmen beschließen sollte, traf die Kriegsfurcht der Deutschen. Die im gleichen Zuge vorgebrachte Äußerung des Kanzlers, Deutschland wolle sich nicht in einen Krieg hineinziehen lassen, entsprach nicht den Tatsachen. Unser Land ist längst an friedenserhaltenden Maßnahmen und kriegerischen Konflikten rund um den Erdball beteiligt, unter anderem in Jugoslawien und in Afghanistan. Darüber hinaus wurden Deutsche Opfer der Terroranschläge auf das Welthandelszentrum in New York und die Synagoge auf Djerba. Wir werden, ob wir wollen oder nicht, in den Krieg des internationalen Terrors gegen die westlichen Demokratien hineingezogen.


      Auch nach den Wahlen verharrt die Bundesregierung in pazifistischer Denkblockade. Schröder versucht von der desperaten Lage seiner Partei abzulenken, indem er sich noch vor der Sitzung des UN-Sicherheitsrates auf ein deutsches Nein festlegt. Damit hat der Kanzler erneut gegen die Interessen unseres Landes verstoßen. Denn sollte es zum Krieg kommen, ist Deutschland im westlichen Bündnis isoliert.


      Ursache der pazifistischen deutschen Haltung ist unsere Geschichte. Die Bereitschaft Hitlers Krieg mitzutragen, ermöglichte den Holocaust und hatte die Zerstörung von Deutschlands Städten zur Folge. Die Prophezeiung des US-Luftwaffengenerals Anderson sollte sich bewahrheiten, „dass die Tatsache, dass Deutschland einfach überall getroffen wurde, noch vom Vater an den Sohn und dann an den Enkel weitergegeben wird, und dass dies auf jeden Fall der Abschreckung für das Anzetteln künftiger Kriege dienen wird“.


      Friedensliebe und die Bereitschaft, aus der Geschichte zu lernen, dürfen nicht zum Dogma gerinnen, das mit traumatischen Schuldgefühlen zementiert wird. Dadurch gerät man in Gefahr, das Gegenteil der guten Absicht zu erreichen, und macht sich zum potenziellen Opfer politischer Erpresser vom Schlage Saddams oder Koreas Kim Yong Il. Wer ohne Scheuklappen die Geschichte studiert, lernt, dass Hitlers Herrschaft am Ende nur mit Hilfe eines Krieges beseitigt werden konnte. Sie gedieh zunächst, weil Briten und Franzosen sie zu beschwichtigen suchten.


      Die Deutschen sollten sich bei ihrer Friedenspolitik auf ihren Clausewitz besinnen. Der Preuße definierte den Krieg als ein „politisches Instrument . . ., eine Fortsetzung des politischen Verkehrs, ein Durchführen desselben mit andern Mitteln.“ Dies ist keine Carte blanche für Kriegslüsternheit, sondern eine Mahnung, den Primat der Politik stets, selbst im Krieg, zu berücksichtigen. Deutschland muss sich aus dem paralysierenden Schatten Adolf Hitlers lösen und Politik nicht länger als Dogma, sondern wie Bismarck als Kunst des Möglichen begreifen. Saddam Hussein lässt sich nicht durch Friedensaktivisten beeindrucken. Der Diktator und seine Paladine werden nur weichen, wenn sie befürchten müssen, gewaltsam aus ihren Pfründen verjagt zu werden.


      Artikel erschienen am 14. Feb 2003


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