Nach Saddams Sturz übernehme ICH die Kontrolle im Irak!!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.02.03 18:23:50 von
neuester Beitrag 21.02.03 20:21:17 von
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ZUKUNFT DES IRAK
USA wollen die totale Kontrolle
Die USA sind dabei, es sich mit ihren engsten Verbündeten im Kampf gegen
Saddam Hussein, irakischen Oppositionellen, zu verscherzen. Grund des Affronts:
Die US-Regierung plant, den Irak nach einem Sturz Husseins komplett zu
kontrollieren.
Hamburg - Offenbar den Ansichten des stellvertretenden
Verteidigungsministers Paul Wolfowitz folgend, malt sich US-Präsident George W. Bush die Zeit nach
einem Sturz des Diktators Saddam Hussein schön: Der Irak würde sich in ein
demokratisches und prosperierendes Land verwandeln und allen anderen Staaten
in der Golfregion als Vorbild und Anreiz dienen. So würden mit der Zeit aus
Feinden Freunde Amerikas.
Damit es dazu kommt, plant die Bush-Administration offenbar, den Irak nach
dem Sturz Husseins völlig zu kontrollieren. Nach Informationen der "Washington
Post" plant Bush an die Spitze einer Regierung einen zivilen Verwalter aus
den USA, den ehemaligen General Jay M. Garner, zu setzen. Dieser solle für
eine Übergangszeit den Wiederaufbau des Landes und die Verteilung von
Hilfsgütern leiten. Der Verwalter solle ernannt werden, sobald das Militär die
Sicherheit im Lande hergestellt und die Massenvernichtungswaffen zerstört habe.
Noch ist unklar, wer Hochkommissar im Irak werden soll. Nur so viel deutet
sich an: Es solle ein US-Bürger "mit Format" sein, etwa ein ehemaliger
Gouverneur oder ein Botschafter. Tommy Franks, Oberbefehlshaber der US-Truppen im
Nahen Osten und Afghanistan und zuvor für einen solchen Posten im Gespräch,
werde der Militärverwaltung vorstehen, solange US-Soldaten im Irak seien.
Mit aller Deutlichkeit hatte die USA diese Woche Erwägungen von
oppositionellen Exil-Irakern zur Bildung einer Übergangsregierung abgelehnt. Dem Chef des
Irakischen Nationalkongresses (INC), Ahmed Chalabi, sei sogar deutlich
gemacht worden, dass jeder Schritt zur Bildung einer Übergangsregierung das Ende
der Beziehungen zwischen den USA und dem INC zur Folge hätte, berichtet die
"Post".
Es sei geplant, dass eine Gruppe von 20 bis 25 Irakern den Amerikanern als
Berater zur Hand gehen sollen, damit diese - analog zur Entnazifizierung nach
dem Zweiten Weltkrieg - eine "Entbaathifizierung" einleiten könnten. Dabei
geht es darum, hochrangige Personen, die in Saddam Husseins Baath-Partei sind,
aus ihren Ämtern zu jagen.
Irakische Oppositionsführer fühlen sich angesichts dieser Pläne vor den Kopf
gestoßen. Der britische "Guardian" hat vier der sieben wichtigsten
irakischen Oppositionsführer über die Vorgehensweise der USA befragt. Dabei zeigte
sich, dass es zu einer tiefen Kluft zwischen den beiden saddamfeindlichen Seiten
gekommen ist. Achmed Chalabi vom INC drohte den Amerikanern sogar mit einem
Aufstand gegen US-Besatzungstruppen sobald der Krieg zu Ende sei.
Chalabi schwebt eine von Irakern geleitete Übergangsregierung vor, die sich
aus dem Kreis Oppositioneller bilden soll, die vergangenen Dezember der
Londoner Konferenz beigewohnt haben. Den Amerikanern ist es offenbar ein Dorn im
Auge, dass die neuen Machthaber im Irak sich allein aus dem Kreis der
Exil-Irakern rekrutieren soll.
Zalmay Khalilzad, der amerikanische Sonderbeauftragte für irakische
Oppositionelle, hat angesichts der Widerborstigkeit mancher Exil-Iraker damit
gedroht, einem mehrfach verschobenen, nun aber auf dieses Wochenende angesetzten
Treffen im nordirakischen Irbil fernzubleiben. Erst als die kurdischen Gastgeber
versicherten, es werde keine Erklärung zu einer Übergangsregierung geben,
ließ sich Khalilzad offenbar umstimmen. "Die Amerikaner kommen", verkündete ein
Vertreter der Kurdischen Demokratischen Partei (KDP).
Dieses Eingeständnis kam freilich weniger dadurch zustande, dass die Kurden
den Amerikanern unbedingt einen Gefallen tun wollten, als viel mehr deshalb,
weil ihnen eine von Chalabi geleitete Regierung nicht in den Kram passt. "Das
Problem ist, dass es nur um Chalabi geht", zitiert der "Guardian" einen
kurdischen Amtsträger, "an wen sollte er sonst denken, wenn er von der Führung
eines Exekutivkomitees redet?"
Das Treffen in Irbil scheint zumindest zu einem Waffenstillstand zwischen
den seit Jahrzehnten sich bekriegenden Kurdenparteien KDP und der Patriotischen
Union Kurdistans (PUK) des Dschalal Talabani geführt zu haben. Beide
Parteien haben mehrfach ihr Einverständnis gegeben, keine Sezession zu betreiben,
sondern die Einheit eines föderalen Irak zu respektieren. Talabani sagte dem
"Guardian": "Es ist die Pflicht der Kurden, in Bagdad eine wichtige Rolle zu
spielen, um dem Irak eine demokratische, pluralistische Struktur zu geben."
spiegel.de
Gruß
JayM
PS: Aber mal ganz im Ernst: Drehen Bush und Konsorten nun vollkommen durch? Denken sie wirklich, der Irak und die ganze Region ließe sich nach und nach mir nichts dir nichts veramerikanisieren?
Letztendlich, dass weiß jeder, geht es ihnen einzig um die Kontrolle der Ölvorkommen. Um nichts anderes.
So wie sie sich das jetzt vorstellen, geht das nach hinten los. Das Fass wird explodieren. Und mir schwant Schlimmes.
USA wollen die totale Kontrolle
Die USA sind dabei, es sich mit ihren engsten Verbündeten im Kampf gegen
Saddam Hussein, irakischen Oppositionellen, zu verscherzen. Grund des Affronts:
Die US-Regierung plant, den Irak nach einem Sturz Husseins komplett zu
kontrollieren.
Hamburg - Offenbar den Ansichten des stellvertretenden
Verteidigungsministers Paul Wolfowitz folgend, malt sich US-Präsident George W. Bush die Zeit nach
einem Sturz des Diktators Saddam Hussein schön: Der Irak würde sich in ein
demokratisches und prosperierendes Land verwandeln und allen anderen Staaten
in der Golfregion als Vorbild und Anreiz dienen. So würden mit der Zeit aus
Feinden Freunde Amerikas.
Damit es dazu kommt, plant die Bush-Administration offenbar, den Irak nach
dem Sturz Husseins völlig zu kontrollieren. Nach Informationen der "Washington
Post" plant Bush an die Spitze einer Regierung einen zivilen Verwalter aus
den USA, den ehemaligen General Jay M. Garner, zu setzen. Dieser solle für
eine Übergangszeit den Wiederaufbau des Landes und die Verteilung von
Hilfsgütern leiten. Der Verwalter solle ernannt werden, sobald das Militär die
Sicherheit im Lande hergestellt und die Massenvernichtungswaffen zerstört habe.
Noch ist unklar, wer Hochkommissar im Irak werden soll. Nur so viel deutet
sich an: Es solle ein US-Bürger "mit Format" sein, etwa ein ehemaliger
Gouverneur oder ein Botschafter. Tommy Franks, Oberbefehlshaber der US-Truppen im
Nahen Osten und Afghanistan und zuvor für einen solchen Posten im Gespräch,
werde der Militärverwaltung vorstehen, solange US-Soldaten im Irak seien.
Mit aller Deutlichkeit hatte die USA diese Woche Erwägungen von
oppositionellen Exil-Irakern zur Bildung einer Übergangsregierung abgelehnt. Dem Chef des
Irakischen Nationalkongresses (INC), Ahmed Chalabi, sei sogar deutlich
gemacht worden, dass jeder Schritt zur Bildung einer Übergangsregierung das Ende
der Beziehungen zwischen den USA und dem INC zur Folge hätte, berichtet die
"Post".
Es sei geplant, dass eine Gruppe von 20 bis 25 Irakern den Amerikanern als
Berater zur Hand gehen sollen, damit diese - analog zur Entnazifizierung nach
dem Zweiten Weltkrieg - eine "Entbaathifizierung" einleiten könnten. Dabei
geht es darum, hochrangige Personen, die in Saddam Husseins Baath-Partei sind,
aus ihren Ämtern zu jagen.
Irakische Oppositionsführer fühlen sich angesichts dieser Pläne vor den Kopf
gestoßen. Der britische "Guardian" hat vier der sieben wichtigsten
irakischen Oppositionsführer über die Vorgehensweise der USA befragt. Dabei zeigte
sich, dass es zu einer tiefen Kluft zwischen den beiden saddamfeindlichen Seiten
gekommen ist. Achmed Chalabi vom INC drohte den Amerikanern sogar mit einem
Aufstand gegen US-Besatzungstruppen sobald der Krieg zu Ende sei.
Chalabi schwebt eine von Irakern geleitete Übergangsregierung vor, die sich
aus dem Kreis Oppositioneller bilden soll, die vergangenen Dezember der
Londoner Konferenz beigewohnt haben. Den Amerikanern ist es offenbar ein Dorn im
Auge, dass die neuen Machthaber im Irak sich allein aus dem Kreis der
Exil-Irakern rekrutieren soll.
Zalmay Khalilzad, der amerikanische Sonderbeauftragte für irakische
Oppositionelle, hat angesichts der Widerborstigkeit mancher Exil-Iraker damit
gedroht, einem mehrfach verschobenen, nun aber auf dieses Wochenende angesetzten
Treffen im nordirakischen Irbil fernzubleiben. Erst als die kurdischen Gastgeber
versicherten, es werde keine Erklärung zu einer Übergangsregierung geben,
ließ sich Khalilzad offenbar umstimmen. "Die Amerikaner kommen", verkündete ein
Vertreter der Kurdischen Demokratischen Partei (KDP).
Dieses Eingeständnis kam freilich weniger dadurch zustande, dass die Kurden
den Amerikanern unbedingt einen Gefallen tun wollten, als viel mehr deshalb,
weil ihnen eine von Chalabi geleitete Regierung nicht in den Kram passt. "Das
Problem ist, dass es nur um Chalabi geht", zitiert der "Guardian" einen
kurdischen Amtsträger, "an wen sollte er sonst denken, wenn er von der Führung
eines Exekutivkomitees redet?"
Das Treffen in Irbil scheint zumindest zu einem Waffenstillstand zwischen
den seit Jahrzehnten sich bekriegenden Kurdenparteien KDP und der Patriotischen
Union Kurdistans (PUK) des Dschalal Talabani geführt zu haben. Beide
Parteien haben mehrfach ihr Einverständnis gegeben, keine Sezession zu betreiben,
sondern die Einheit eines föderalen Irak zu respektieren. Talabani sagte dem
"Guardian": "Es ist die Pflicht der Kurden, in Bagdad eine wichtige Rolle zu
spielen, um dem Irak eine demokratische, pluralistische Struktur zu geben."
spiegel.de
Gruß
JayM
PS: Aber mal ganz im Ernst: Drehen Bush und Konsorten nun vollkommen durch? Denken sie wirklich, der Irak und die ganze Region ließe sich nach und nach mir nichts dir nichts veramerikanisieren?
Letztendlich, dass weiß jeder, geht es ihnen einzig um die Kontrolle der Ölvorkommen. Um nichts anderes.
So wie sie sich das jetzt vorstellen, geht das nach hinten los. Das Fass wird explodieren. Und mir schwant Schlimmes.
und schon wieder win Irak - Thread
besser als ein lächerlicher Bush- haß thread!!! Ist ja nicht auszuhalten mit diesen GRÜNEN!!!
Die deppen sprechen diesen Verbrecher Hussein noch Heilig wenn das so weiter geht!!!
Die deppen sprechen diesen Verbrecher Hussein noch Heilig wenn das so weiter geht!!!
#1
dann kommen wir vom Regen in die Traufe.
dann kommen wir vom Regen in die Traufe.
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