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    „Nie ging es dem Handwerk so schlecht wie heute“ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.03.03 14:57:15 von
    neuester Beitrag 11.08.05 09:47:52 von
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      schrieb am 07.03.03 14:57:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      das Handwerk meldet sich auch immer nur mit Hiobsbotschaften!
      Da ich selber einer bin würde mich Eurere Erfahrungen mit dieser Spezies interessieren!
      Findet Ihr das ein Handwerker allgemein zu teuer ist? Ehrliche Antwort...auch andere Dienstleistungen sind nicht umsonst!
      Unsachgemäße Ausführungen der Arbeiten?
      Was würdet Ihr einen Handwerker raten!...nur einfach mal so!


      MFG
      Mannerl


      Hier ein Artikel aus dem Handelsbalatt!


      Viele Arbeitsplätze gefährdet


      „Nie ging es dem Handwerk so schlecht wie heute“


      Das deutsche Handwerk rechnet für 2003 wie im Vorjahr mit deutlichen Umsatzrückgängen und Arbeitsplatzverlusten.


      HB/dpa MÜNCHEN. „Es ist erneut ein Minuswachstum zu erwarten. Es deutet nichts daraufhin, dass sich die schlechte Lage bessert“, sagte Hanns- Eberhard Schleyer, Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), am Freitag in München. 2002 sei der Umsatz im Handwerk um drei Prozent gesunken. 300 000 Arbeitsplätze seien verloren gegangen. In München wird am kommenden Donnerstag die 55. Internationale Handwerksmesse (bis 19. März) eröffnet.

      Auch die Leitmesse I.H.M. leidet unter der Flaute: In diesem Jahr nehmen mit 1680 Firmen rund 250 Aussteller weniger teil als 2002. Heinrich Traublinger, der Präsident des Bayerischen Handwerkstages, hofft dennoch auf positive Impulse durch die Messe: „Vielleicht kann sie die miese Stimmung verbessern.“ Auch er geht jedoch von einer Fortsetzung der Krise aus: „Nie ging es dem Handwerk so schlecht wie heute.“

      Schleyer machte für die Krise vor allem den schwachen Binnenmarkt verantwortlich. Nach wie vor laufe der Export besser als das Geschäft in Deutschland. „Der Zeitpunkt ist mehr als überfällig, dass ein Ruck durchs Land geht“, sagte der ZDH-Experte. Er forderte einen Abbau von Lohnnebenkosten und Bürokratie sowie Steuersenkungen. Sollte Kanzler Gerhard Schröder (SPD) in seiner Regierungserklärung am kommenden Freitag (14. März) keine Wende einläuten, seien in diesem Jahr erneut mehrere 100 000 Arbeitsplätze im Handwerk bedroht.


      HANDELSBLATT, Freitag, 07. März 2003, 14:25 Uhr
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 15:12:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      stundenlöhne von 60€ und darüber sind ein bisschen happig für die leistung die am ende dabei rauskommt.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 15:17:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      60 Euro?

      Beispiel?

      60 DM find ich in Ordnung aber 60 Euro!

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 15:23:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Also was ich schon so alles erlebt habe.

      Wenn es der Handwerker nicht selber besser kann als ich, wieso soll ich dann die horenten Stundenlöhne bezahlen?
      Viele verrichten miserable Arbeit und sind "lahmarschig". Auch wenn es z.B. um Artikel geht (Wasserhand, etc.) bekommt man tränen in die Augen. Da glaubt man den hätte der Handwerker in "Handarbeit" hergestellt.

      Aber es ist nicht alleine das Handwerk daran Schuld sondern die Lohnnebenkosten.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 15:25:26
      Beitrag Nr. 5 ()
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      Avatar
      schrieb am 07.03.03 15:31:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      kfz-werkstatt vw: 65€
      malermeister: 55-60€
      die kfz-leute haben schon vor jahren die 100DM schallmauer durchbrochen. die anderen haben nach und nach angehoben.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 15:33:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      grundsätzlich: wer gut arbeitet, sollte auch gut verdienen!

      nun zu deiner frage , dazu folgendes beispiel-richtig aus dem leben.
      ich habe im august 2002 meinen heizungsbauer schriftlich per fax gebeten, meine heizung zu reinigen, ausserdem an der wasserinstalation einige dinge zu richten.
      nach 2 MONATEN ist er vorbeigekommen, hat das dringenste-am warmwasserzugang repariert und verschwand mit den worten- den rerst macht er später.
      nun haben wir märz 2003!
      geht es dem handwerk nun wirklich so schlecht, oder sind das in den meisten fällen eben keine kaufm. ausgebildeten meister?
      übrigens -meine rechnungen bezahle ich immer sofort, daran kanns auch nicht liegen.
      nein ,den herrschafften gehts noch immer zu gut, die not ist noch nicht groß genug, ansonsten würden sie beim hüsteln des kunden bereits auf der matte stehen.
      das ist meine meinung zu diesm ewigen mir gehts schlecht gejammer.
      versuchtdoch mal einben handwerker SCHNELL zu bekommen- eher hab ich beim papst einen termin.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 15:35:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      Unrationelle, kundenunfreundliche Arbeitsweise. Beispiel bei mir: Erneuerung eines Druckausgleichgefäßes der Heizungsanlage. Gerätepreis 52,0 € + MWSt, o.k. Arbeitszeit 4 h à 41,4o €. Weshalb so viel AZ? Neuverlegung von Leitungen, weil der Handwerker nicht das bisherige Fabrikat wieder einbaute (Bohrungen Anschlüsse vorhanden) sondern das Fabrikat "Kaldewei" mit ganz anderen Massen. Begründung: Er arbeite halt mit K. zusammen... Da packt einen die kalte Wut.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 16:10:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      Habe in München auf der Heim + Handwerk (Nobvember 2001)mit einem Handwerksbetrieb für Treppenbau gesprochen, weil wir unsere Treppe (vom Keller, über EG, 1. Stock, bis Dach) generalsanieren lassen wollten. Wir wollten neues Geländer und Handlauf, sowie Holzstufen abschliefen und neu versiegeln.

      Der Handwerksmeister hat sich Telefonnummer und Adresse notiert und wollte vorbeikommen zu einer Besichtigung.

      Anschließend noch dreimal dort angerufen: "Ja, ja, wir kommen". Keinen Termin nix.
      Habe bis Weihnachten 2002 gewartet und dann in den Weihnachtsferien alles selber gemacht. Muß sagen ist mir gut gelungen, hätte nicht gedacht, dass ich das so gut hinbekomme.

      Nach meiner Beschreibung damals auf der "Heim- und Handwerk", wurde mir gesagt, so mit ca. 12.000 DM (damals noch in DM) müßten wir wohl rechnen. Ist ja eine ganz schöne Stange Geld. Gut, habe ich einkalkuliert.

      Aber ein Auftrag in dieser Größenordnung scheint einen Handwerksbetrieb heute nicht mehr zu interessieren. Habe ich halt das Geld gespart und selber gemacht.

      Ich schließe daraus, dass es denen noch viel zu gut geht.

      Gruß
      Germeringer
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 16:14:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      Handwerker sind Arschlöcher, die ständig versuchen, einen zu bescheißen.

      Beispiel: Ölheizung ging immer aus.
      Handwerker (Der Zweite, der Erste, den ich bestellt hatte, ist nach 5 Wochen nicht gekommen) meint, der Öltank ist verdreckt, Zuleitungen seien undicht, Ersatz gäbe es nicht, man müsse einen komplett neuen Tank kaufen (+den alten ausbauen und entsorgen). Der Kessel sei auch veraltet,ich müsse einen Neuen kaufen.
      Ich habe bei der Tankherstellerfirma angerufen. Ersatzzuleitungen gibt es sehr wohl (100Euro), selbst eingebaut.
      Heizung geht aber immer noch aus.
      Kundendienst bei Weishaupt (Brenner) bestellt. Der hat ein neues Zündgerät eingebaut( früher waren das Trafos, heute ist es Elektronik).300Euros. Jetzt geht die Heizung wieder.

      Passat geht stumpf aus, auch während einer Autobahnfahrt.
      Der erste VW-Meister meint, es sei der Kraftstofffilter. Habe einen neuen gekauft und eingebaut. Passat geht immer noch aus, wieder hin. Großes Elektroproblem, ich soll die Kiste mal dalassen, wird wohl 700Euros kosten.
      Die nächste Werkstatt genauso. Ich soll ihn dalassen kostet um die 1000Euros.
      Die 5. Werkstatt war reell. Die haben gesagt, dass das ein Standardproblem für den Passat TDI ist. Relais Nr109 25 Euros. Jetzt läuft der Passat wieder.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 16:53:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich der Threaderöffner!

      also zu den Preisen von den Autowerkstätten (#5 von exundhopp)

      die "Vertragswerkstätten" haben in gewisser Weise eine Monopolstellung! Auch ich hatte mal mit meinen DC ein Getriebeproblem und wollte zu einer Boschwerkstatt fahren...die schickten mich weiter zu DC! Ist ja dann irgendwie logisch dass die einen höheren H Satz verlangen (können) als eine die hintern Hof arbeitet! Die machen sicherlich nie verlust, weil sie ja "alle Kosten" reinrechnen können! Ist anscheinend so! Leider!


      zu #6 von Juppsen!

      55-60 Euro für eine Malerstunde ..hab ich das richtig aufgefasst? Diese Summe erscheint mir für unseren Raum eindeutig zu viel!


      zu # 7 von hero01

      anscheinend ein echtes Handwerkerproblem

      zig mal anrufen

      betteln

      Termin ausgemacht

      wer kommt nicht?

      der Handwerker natürlich

      unsachgemäße Ausführung gerade bei Kleinigkeiten!

      Ich denke den muss man den Laufpass geben sofern möglich!
      ---
      an den Service mangelt es den Handwerk eindeutig!



      #8 von Megaschotte!

      ich denke da gibt nicht viel hinzuzufügen!

      #9 von Germeringer!

      da gilt auch wieder die alte leider von

      anrufen

      betteln ...


      zu #10 von Hanno Hoichler

      na dann bin auch ich ein Arschloch!

      anscheinend eine Heizungsbauerkrankheit (anrufen, betteln,....)
      überall wo eine Art MOnopolstellung herrsch ist alles irgendwie teuerer, ob das von DC ist oder ein "kleines Teil" von der Heizung...das vielleicht gar nicht ausgereif ist aber wer weis das (von den Kunden!) schon!

      Als ich füher mal einen Passat hatte war auch das GEtriebe hin und der "autorisierter VW Händer/Werkstatt" wollte natürlcih ein neues einbauen! DAzu hat dann zu mir ein Bekannter gesagt er kenne jemand der das ding halt auseinander nimmt und repariert! ...





      Anscheinend haben hier alle Probleme mit den Heizungen!

      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 17:18:08
      Beitrag Nr. 12 ()
      Mein Tip
      Immer nur mit den Herstellerfirmen selbst zusammenarbeiten und verhandeln (Kundendienst)
      Das ist zwar teurer, aber die haben wenigstens meist Ahnung von ihren Produkten. Gute Leute ihr Geld wert (sic!).
      Außerdem repräsentieren die ja die Firma, die einen Ruf zu verlieren hat.

      Irgendwelche unfähigen oder betrügerischen Handwerker zu beschäftigen, ist Zeit und Geldverschwendung, es sei denn man hat ein komplettes Projekt und kann das Geschmeiß juristisch festnageln. Werk nicht abnehmen, Nachfrist setzen, vom Auftrag zurücktreten.
      Am besten sollte man jemanden danebenstellen, der die Bande überwacht.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 22:06:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      jaja, alles neu, alles noch nie dagewesen! :laugh:


      Ist nur die Arbeit zu teuer?
      "Unsere Kaufleute klagen oft die hohen Löhne der britischen Arbeit als Ursache an, weshalb ihre Fabrikate auf fremden Märkten unterboten würden; von den hohen Kapitalgewinnen schweigen sie. Sie klagen über den übermäßigen Gewinn anderer Leute, aber von ihrem eigenen sagen sie nichts. Und doch mögen die hohen Gewinne des britischen Kapitals in vielen Fällen ebenso viel und in einigen noch mehr dazu beitragen, den Preis der britischen Fabrikate zu erhöhen, als der Lohn der britischen Arbeit."
      Adam Smith, Der Wohlstand der Nationen, 1776. Dt. Ausgabe von Horst Claus Recktenwald, München 1974.
      Das von Adam Smith (1723-1790) verfaßte Werk "An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations" wird als Beginn der Periode der klassischen Ökonomie betrachtet.




      http://www.inwo.de
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 23:20:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      #10

      Ich hoffe Du denkst an die "großen" Handwerker,die den "kleinen" Arbeitsplätze anbieten...

      Ich als kleines Arschloch bin Bauschlosser,kann schweißen&löten,mauern,Beiputz,Versiegeln wie ein Gott,Teppich und Parkett verlegen,Verglasen & Glas aller Art schneiden usw. und bin arbeitslos......:mad:

      Jezt bin ich mal auf Antworten gespannt....

      so long - Croko

      Übrigens - der Stundenlohn(für die Firma) lag bei mir schon vor zehn Jahren bei DM 79.-

      :look:
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 11:27:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo Croko auch ein Arschloch!

      wenn Du ein Allrounder bist müßtest Du doch gute Chancen haben! Oder?

      Darf man anfragen warum Du Arbeitslos bist?

      Mannerl ebenfalls ein Arschloch!:eek:
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 11:50:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      Viele Handwerker kommen mit ihren Läden in Liqui-Probleme, da sie z.T. einfach keine Rechnung schreiben, obwohl die Leistung erbracht haben.

      1999 - 1.000 € gespart. Bauleistung und Material wurde geliefert. Bis heute keine Rechnung erhalten :D .

      2001 - Fensterbauer 2.000 € - Rechnung seit einem halben Jahr überfällig.

      2000 - Heizung repariert und Wasserrohre verlegt. ca. 500 €. Noch immer keine Rechnung!

      Handwerker sind eben keine Kaufleute!

      Immer jammern lassen!

      Leid können einem nur die Mitarbeiter tun, die wegen der Dämlichkeit Ihrer Chefs Ihre Arbeitsplätzte quit werden.

      Who cares?

      MM
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 12:57:30
      Beitrag Nr. 17 ()
      Maratonmann!

      da hast Du recht!

      manche sind echt zu blöd oder was weis ich ...die schreiben keine Rechnungen selber schuld!

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 23:35:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hi,

      bin auch selbstständig (gastronomie) udn weiß wie schwierig es ist heute noch zurecht zu kommen. bin allerdings der Meinung, das man immer noch gut zurecht kommen kann, wenn man ehrliche, gute Arbeit abliefert und nicht versucht den kunden über den tisch zu ziehen. das gilt für jede Branche.
      Habe allerdings auch schlechte erfahrungen gemacht. und wenn man für das auswechseln einer Dichtung im Wert von 2 pfennig insgesamt einen Rechnungsbetrag von DM 170 zahlen soll incl. Kosten für anfahrt ( 2km) in höhe von DM 80,-, dann tut es mir leid, dann kann ich keine aufträge mehr erteilen und muss mir anderweitg helfen, denn da kann ich nicht gegenan arbeiten.
      mfg
      ILK
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 09:40:31
      Beitrag Nr. 19 ()
      ilk da hast DU recht gegen schwarze Schafe ist kein Kraut gewachsen!

      meiner Meinung ist die persönliche Bindung und Zufriedenheit gerade im Handwerk wichtig!

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 17:09:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      also ist es doch nicht so schlimm wie es die Verbände immer behaupten!!

      ...


      DIW: Sorge des Mittelstands vor neuen Kreditregeln ist unbegründet

      BERLIN (dpa-AFX) - Die Sorgen des Mittelstands wegen der neuen Eigenkapital-Richtlinien (Basel II) sind laut einer neuen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) weitgehend unbegründet. Für den Mittelstand sei "keine allgemeine Verschlechterung der Finanzierungsbedingungen" zu erwarten, teilte das Institut am Mittwoch in Berlin mit. Auf Grund der Beschlüsse des Baseler Ausschusses für Bankenaufsicht aus dem vergangenen Jahr würden Kredite weder teurer noch werde es weniger Kredite geben.

      Ziel von Basel II ist es, die Stabilität im Kreditwesen zu erhöhen. Um dies zu erreichen, soll die Unterlegung von Krediten mit Eigenkapital durch die Banken und Sparkassen neu geregelt werden. Dabei soll das Ausfallrisiko eines Kredits stärker berücksichtigt werden. Deshalb wird befürchtet, dass die Kreditinstitute bei der Vergabe künftig zurückhaltender sein werden. Nach Meinung des DIW gibt es dafür jedoch keine Hinweise./cs/DP/st

      Quelle: DPA-AFX
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 13:39:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      entweder oder!

      er bleibt oder wird verwässert!

      ...


      Stoiber: Meisterbrief nicht in Frage stellen


      Clement fordert Lockerung der Handwerksordnung


      Mit der Forderung nach einer Lockerung der deutschen Handwerksordnung hat sich Bundeswirtschafsminister Wolfgang Clement (SPD) am Donnerstag in München gegen die Handwerksverbände gestellt.


      HB/dpa MÜNCHEN. Auch ohne Meisterbrief müssten Handwerker in einigen Branchen Betriebe eröffnen dürfen, sagte Clement bei der Eröffnung der Internationalen Handwerksmesse (I.H.M.). „Wir müssen Ingenieuren, Technikern und erfahrenen Gesellen die Chance geben, einen Handwerksbetrieb zu eröffnen.“ Grundsätzlich solle der Meisterbrief jedoch erhalten bleiben.
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 08:34:46
      Beitrag Nr. 22 ()
      jetzt kommt Bewegung von ganz oben...

      ...

      Zentralverband arbeitet an eigenem Vorschlag


      Schröder nimmt sich den Meisterbrief vor


      Von Ingo Reich


      Bundeskanzler Schröder ist offenbar fest entschlossen, die Rolle des Meisterbriefs zurückzudrängen. Die Handwerksorganisationen versuchen jetzt zu retten, was zu retten ist.


      DÜSSELDORF. Es ist ein lang gehegtes Ritual: Einmal im Jahr, Mitte März, treffen sich die Offiziellen des deutschen Handwerks zur Leistungsschau auf der Internationalen Handwerksmesse in München. Traditionsgemäß eröffnet der Bundeswirtschaftsminister die Ausstellung und mahnt in seiner Eröffnungsrede die Liberalisierung der deutsche Handwerksordnung an. Denn schließlich fordert die unabhängige Monopolkommission seit Jahren die Abschaffung der Meisterqualifikation als bindende Voraussetzung für die Ausübung eines Handwerks. Denn bislang ist vielen Handwerksgesellen der Weg in die Selbstständigkeit blockiert.

      Üblicherweise bleiben die Ministerworte folgenlos, doch in diesem Jahr kam alles anders. Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) machte der Handwerkerschaft klar, dass er die unangenehmen Ankündigungen auch in die Realität umzusetzen gedenkt. Das Inhaberprinzip, das heißt, der Inhaber eines Handwerksbetriebes muss gleichzeitig auch im Besitz eines Meisterbriefes sein, solle definitiv fallen. Außerdem sollten ältere Gesellen die Möglichkeit erhalten, einen Betrieb zunächst auch ohne Meisterprüfung weiterzuführen. Um ein Angebot im Bereich der Niedrig-Qualifizierten zu schaffen, müsse das Handwerk auch die so genannten „Ich-AG’s“ akzeptieren, forderte Clement.

      Es mag sein, dass die Beteiligten– wenn auch unter großem Murren – eine solche Lockerung noch akzeptiert hätten; wenn nicht am nächsten Tag der Kanzler in seiner Regierungserklärung zur „Agenda 2010“ noch „einen drauf gesattelt“ hätte.

      In Zukunft solle der Meisterbrief nur noch für Berufe obligatorisch sein, „in denen eine unsachgemäße Ausübung Gefahren für die Gesundheit und das Leben anderer verursachen könnte, beispielsweise Heizungs- und Gasinstallateure“, kündigte Gerhard Schröder (SPD) im Bundestag an. Außerdem sollen Gesellen künftig nach zehn Jahren Berufstätigkeit einen Rechtsanspruch auf eine selbstständige Ausübung ihres Handwerks erhalten.

      „Niemals“, hieß es daraufhin in der organisierten Handwerkerschaft, während der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Dieter Philipp, es gegenüber dem Handelsblatt etwas diplomatischer formuliert: „Eine automatische Zulassung nach zehnjähriger Berufstätigkeit würde letzten Endes den Meisterbrief weitgehend aushöhlen.“

      Überzeugten Gegnern des Meisterzwangs geht das Vorhaben der Regierung jedoch noch nicht weit genug. Thomas Melles, Vorstandsmitglied des Berufsverbandes Unabhängiger Handwerkerinnen und Handwerker (BUH): „Bei dieser Regelung müssen heimische Handwerker deutlich länger auf die Möglichkeit der Selbstständigkeit warten als Kollegen aus dem europäischen Ausland.“ Bisher darf sich ein EU-Ausländer nach sechs Jahren Berufstätigkeit innerhalb Deutschlands niederlassen. Die „Inländerdiskriminierung“ , so Melles, bleibe bestehen.

      Dieses Argument nimmt auch der ZDH ernst, der im Gegensatz zum BUH mit seinen 1 200 Mitgliedsbetrieben rund 750 000 deutsche Handwerksunternehmen repräsentiert . Handwerkspräsident Philipp hatte bereits Mitte Februar seine Verbandsmitglieder darauf vorbereitet, dass man zumindest vom Inhaberprinzip abrücken müsse, um die Handwerksordnung „europafest“ zu machen. Derzeit arbeitet die Handwerksorganisation an einem eigenen Vorschlag zur Modernisierung der Handwerksordnung. Schließlich betrachten die Handwerker ihre Selbstorganisation und staatliche Unabhängigkeit als höchstes Gut.

      Immerhin arbeiten in diesem Wirtschaftszweig etwa 5,4 Millionen Menschen, rund ein Drittel aller Ausbildungsverträge werden mit Handwerkern geschlossen. Ob der Hinweis auf diese volkswirtschaftliche Leistung aber künftig allein ausreichen wird, um den Bestand der alten Ordnung zu sichern, muss allerdings bezweifelt werden.

      Noch zählt das Handwerk auf die unionsgeführten Bundesländer, deren Zustimmung im Bundesrat als notwendig erachtet wird. Zumindest im bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (CSU) finden sie einen treuen Gesellen. „Ich kann nur davor warnen, den Meisterbrief als Relikt aus dem Zünftewesen zu betrachten“, sagt Stoiber und verweist auf die seiner Meinung nach solide Substanz und die geringe Insolvenzquote der Branche.


      HANDELSBLATT, Donnerstag, 27. März 2003, 08:18 Uhr
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 07:18:31
      Beitrag Nr. 23 ()
      Kolumne Marktwirtschaft: Ordnungspolitik im Handelsblatt


      Der Mittelstand muss atmen


      Von Roland Berger, Chairman and Global Managing Partner Roland Berger Strategy Cons.


      Die deutsche Wirtschaft ist ohne kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) nicht vorstellbar: Die rund 3,3 Millionen Betriebe und Selbstständigen in Handwerk, industriellem Gewerbe, Handel, Tourismus, Dienstleistungen und freien Berufen schaffen 69 Prozent aller Arbeitsplätze in Deutschland. Sie stellen 80 Prozent der Ausbildungsplätze bereit, nehmen 46 Prozent der Bruttoinvestitionen vor und tragen mit 57 Prozent zur Bruttowertschöpfung aller Unternehmen bei. In vielen Zukunftsbranchen wie IT/Software, Biotechnologie, Mikrosystemtechnik oder Neuen Materialien sind KMU Innovationsführer.

      Der Mittelstand bildet also zweifellos das Rückgrat der deutschen Wirtschaft – leidet derzeit jedoch unter erheblichen Belastungen. Das externe Umfeld wird ungünstiger: Der Konjunktureinbruch trifft die KMU hart, unter anderem, weil Konzerne ihre Aktivitäten wieder insourcen. Die neuen Basel-II-Regelungen erschweren den traditionell eigenkapitalschwachen Mittelständlern die nötige Fremdfinanzierung. Und last, but not least werden sich die außenpolitischen Spannungen mit den USA voraussichtlich besonders stark auf die exportorientierten KMU auswirken.

      Viele Probleme sind allerdings hausgemacht: Oft bestehen Mittelständler darauf, „Herr im Haus“ zu bleiben – anstatt beispielsweise neue Partner mit Kapital aufzunehmen oder externes Know-how zu absorbieren. Daher wird häufig eine Nachfolgeregelung an der Spitze eines familiengeführten Unternehmens herausgezögert oder nur ungenügend vorbereitet. Immer wieder verursachen hohe Entnahmen der Teilhaber Liquiditätsprobleme und drücken die Eigenkapitalquote. Schließlich ist die Bereitschaft zur „schöpferischen Zerstörung“ im Sinne Schumpeters eher selten gegeben. Welcher langjährige Inhaber ist schon unsentimental genug, um sein Unternehmen zu verkaufen und sich neuen Tätigkeitsfeldern zuzuwenden, wenn zum Beispiel sein Sektor dem Strukturwandel zum Opfer fällt?

      Diese Entwicklungen sind verheerend: Rund 30 Prozent aller mittelständischen Unternehmen erzielten im vergangenen Jahr keinen Gewinn oder wiesen sogar Verluste aus. Im Schnitt erreichten die Betriebe eine Umsatzrentabilität von nur noch drei Prozent. Während 31 Prozent der KMU in 2002 Personal abbauen mussten, stellten nur 15 Prozent neue Mitarbeiter ein. Jeder dritte Mittelständler verfügt heute nicht mehr über Eigenkapital. Drei von vier Mittelständlern verweigern Investitionen – damit hat sich die Bereitschaft, Mittel für die eigene Zukunft zu verwenden, im Vergleich zum Jahr 2000 halbiert.

      Viele Betriebe mussten im vergangenen Jahr schmerzlich erleben, wie ihre Erträge versiegten: 37 700 deutsche Unternehmen meldeten Insolvenz an. Die großen Pleiten stehen in den Schlagzeilen, mittelständische Betriebe hingegen sterben unspektakulär. Wie also kann der Mittelstand wieder zum Innovations- und Wachstumsmotor werden – und erneut Arbeitsplätze schaffen?

      Er muss seine Strukturvorteile nutzen. Mittelständler sind in der Regel nahe am Kunden, kennen ihren Markt genau, haben kurze Entscheidungswege und sind flexibel. Darauf sollten sie aufbauen und mehr in ihre Zukunft investieren, also Innovation vorantreiben, Kundenloyalität erhöhen, ihre Mitarbeiter motivieren, aber auch mit anderen Mittelständlern kooperieren und somit Verbundvorteile schaffen. Sie sollten zudem für externes Management attraktiver werden und offener für weitere Eigenkapitalaufnahme. Gerade in familiengeführten Unternehmen gilt es, der Nachfolge durch die eigenen Kinder eher kritisch gegenüberzustehen.

      Der Staat muss die Rahmenbedingungen für unternehmerisches Handeln im Mittelstand verbessern. Am dringlichsten ist der Abbau von Bürokratie – sei es beim Kündigungsschutz und den Kriterien der Sozialauswahl, bei den kostentreibenden Regelungen des Betriebsverfassungsgesetzes, bei der Flächentariftreue, die flexible Lösungen auf betrieblicher Ebene verhindert, sowie bei Statistiken und Steuererklärungen. Die Hartz-Reformen mit ihren Regelungen für geringfügige Beschäftigung sind ein erstes Schrittchen in die richtige Richtung. Größere müssen jedoch folgen.

      Der Staat muss dem deutschen Mittelstand helfen, seine Strukturprobleme zu lösen – vor allem Finanzierungsprobleme! Viele Unternehmen leiden unter Liquiditätsengpässen, verursacht durch fehlendes Eigenkapital und mangelnde Möglichkeiten der Fremdfinanzierung. Diese erweisen sich zunehmend als Investitionshemmnisse und gefährden so die Wettbewerbsfähigkeit der KMU.

      Eine Möglichkeit zur Erhöhung des Eigenkapitals böten beispielsweise spezifische Kapitalgesellschaften und eine auf den Mittelstand ausgerichtete Börse, die die Aufnahme von und den Handel mit Eigenkapital anbieten könnte.

      Nach der Gründung der Mittelstandsbank aus der ehemaligen Deutschen Ausgleichsbank und der Kreditanstalt für Wiederaufbau steht den KMU jetzt ein kompetenter Ansprechpartner für die Beschaffung von Fremdkapital zur Verfügung. In Zeiten von Basel II gilt es nun, den Unternehmen die nötigen finanziellen Mittel für Risiko- und Forschungsinvestitionen auch tatsächlich bereitzustellen.

      Schließlich braucht unser Land eine wirksame Förderpolitik für Gründer. Mittelständische Unternehmer müssen die Möglichkeit haben, sich neuen, zukunftsträchtigen Branchen zuzuwenden. Die Zahl der Unternehmensgründungen ging in den vergangenen Jahren insgesamt deutlich zurück. Trotz der gedämpften Konjunktur und der Krise in Informations- und Kommunikationstechnologien entspricht sie in den High-Tech-Branchen jedoch immer noch knapp dem Stand Mitte der 90er-Jahre. Nur wenn wir in Deutschland diese Maßnahmen umsetzen, kann der Mittelstand das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bleiben und die dringend benötigten Wachstumsimpulse für die Binnenkonjunktur freisetzen.


      HANDELSBLATT, Freitag, 28. März 2003, 07:02 Uhr
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 08:28:00
      Beitrag Nr. 24 ()
      Im Handelsblatt läuft z. Zt. ein Abstimmung über den Meistertitel
      hier der Link

      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 08:41:39
      Beitrag Nr. 25 ()
      Die Leistung von Handwerkern muss man so und so sehen. Ich habe schlechte Erfahrungen gemacht aber auch sehr sehr gute.

      Ein Beispiel:

      Wir haben als Privatwagen immer noch, einen alten aufgrund seiner Familientauglichkeit, heißgeliebten 6Zylinder 3Liter MB 124TD.
      Eigentlich ist er in einem Top-Zustand.

      Plötzlich bekam er massive Startprobleme, er drehte beim Anlassen nur noch "trocken" durch. Erst nach ca 10 Minuten brachte man die Kiste mühsam zum Laufen, aber ab dann lief er brav wie ein Glöckchen wie gewohnt.

      Ich brachte den Wagen zu zwei unterschiedliche Mercedes-Niederlassungen, dort wurde der Wagen von elegant im Mercedes-Outfit gekleideten jungen Meistern auf Herz und Nieren getestet.
      Das Resultat: Keine Kompression! Kann man nichts machen! Ist eben ein alter Wagen (Stimmt, 12 Jahre).

      Die erste Niederlassung bot mir an den Wagen für einen noch zu verhandelnden Preis für einen Neuwagen in Zahlung zu nehmen. (Einstiegspreis eines Neuwagens der in etwa meinen Vorstellungen entspräche: 40.000 Euro)

      Die Zweite bot mir einen Austausch-Motor für, nach Kostenvoranschlag, 8500 EUR an. Würde sich eigentlich nicht mehr lohnen, aber wenn ich so nach dem Modell barmte und ich bereit wäre das Geld für die alte Rübe auszugeben, dann....

      Schöner Mist!

      Da fiel mir ein kleiner Meisterbetrieb(3 Mann) ein, zu dem ich vor vielen Jahren schon meine Wagen gebracht hatte. Der Wechsel zurück zu MB geschah aus Wohnort-bedingten Bequemlichkeits-Gründen.

      Der gute Mann warf nur einen kurzen Blick unter die Motorhaube, schnüffelte kurz, und sagte: Kein Problem, die Ursachen kennt er, man bräuchte bloß ein bestimmtes Spezialwerkzeug, das er natürlich(!) habe und ich könne den Wagen am Abend wieder abholen.

      Gesagt, getan und tatsächlich, seitdem läuft der Wagen zu unserer großen Freude wieder problemlos wie ein Kätzchen.

      Ursache und Kosten lt. Rechnung:

      Starker Diesel-Geruch. Nach Befund 6x O-Ringe von Düsenstücke (E.-Pumpe) erneuert. Clipse und Leitung erneuert. - Fahrzeug probegefahren ! -

      Kleinmaterial, 30 Arbeitswerte zu 5€

      Gesamt: 191,28€ inkl. Mehrwertsteuer!!


      Da kann man im Gegensatz zu den großen Fachwerkstätten wirklich nicht jammern! :)

      Fazit, auch bei den Handwerkern, es gibt solche und solche.

      Auf meine Frage hin warum er sich seit 20 Jahren nicht vergrößert habe, bei seinem Fachwissen könnte er sich doch bestimmt schnell einen großen Kundenstamm aufbauen meinte er.

      Er sei mit Leib und Seele Automechaniker und wenn er vergrößern würde, wäre er nur noch mit Verwaltungsarbeit beschäftigt. In seiner kleinen GmbH arbeiten er, sein Sohn und ein alter Kumpel, das reicht ihm und er könne sicher sein immer genügend Arbeit für alle zu haben.
      Den Stress mit dem überbordenden Regulierungs und Auflagen-Wahnsinn tue er sich nicht an.
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 09:15:17
      Beitrag Nr. 26 ()
      so was in der Richtung hab ich auch schon gehört!

      einen alten Wagen bringt man zu einer kleien Werkstatt...
      die wechseln das Teil aus...nur das Teil und nicht gleich den "ganzen Motor"

      die Frage ist ob ein 12 Jahre altes Auto alt ist!

      wenn nicht alle DCX Mechaniker grade ausgelernt haben müßte doch dieses Modell der "autorisierten Fachwerkstatt" bekannt sein
      ...

      mal was anderes ...es gibt im jeden Beruf solche udn solche!

      MFG
      Mannerl, der Restaurator
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 09:03:16
      Beitrag Nr. 27 ()
      aus dem "Spiegel vor 50 Jahren"

      gut dass ich mich nicht mehr um den "Meister" kümmern muß ;)

      ...


      GEWERBEFREIHEIT

      Das importierte Banner

      "Wir erheben feierlichen Protest gegen die Gewerbefreiheit. Nicht allein wegen der gefährdeten Interessen, unserer bürgerlichen Freiheiten und unseres wohlerworbenen Eigentums, sondern wegen der bedrohten Zukunft, der Verarmung des Mittelstandes, aus Vaterlandsliebe."
      Resolution des Handwerker-Gewerbekongresses in Frankfurt vom 15. Juli 1848.

      Bis zu den Bonner Verträgen hatte der Bundestag mit seinem Todestoß gegen die US-Gewerbefreiheit warten müssen. Vergangenen Donnerstag aber führte er den Stich gegen den künstlich aufgeblasenen Handwerkertyp ohne Fachkenntnisse nahezu einhändig: Nur die Kommunisten stimmten gegen die neue Handwerksordnung.

      Wer jetzt im amerikanischen Besatzungsgebiet, ohne Meister und Geselle zu sein, einen Handwerksbetrieb errichten will, hat dazu nur noch bis zur Billigung des 125-Paragraphen-Gesetzes durch den Bundesrat Zeit. Von den beiden Wirtschaftsgruppen Handwerk und Handel ist zumindest für das Handwerk die deutsche Gewerbefreiheit von amerikanischen Gnaden vorbei.

      Die große Freiheit hatte begonnen, als Amerikas Besatzungsoffiziere darangingen, ihre hemdsärmeligen Wirtschaftsauffassungen auf Deutschland zu übertragen. In der reichen Wirtschaft ihrer Heimat gibt es keinen vergleichbaren Handwerksstand, weil die standardisierte Massenware vorherrscht. In vielen der Vereinigten Staaten kann jeder dem Broterwerb nachgehen, zu dem er sich befähigt glaubt.

      Gegen eine geringe Gebühr darf er ein Geschäft eröffnen, es bis in die späte Nacht offenhalten oder aber auch ein Schild ins Schaufenster hängen: "Bin zur Elchjagd." Amerikas großer Befähigungsnachweis ist der Bankauszug.

      Das sollte auch für Deutschland gelten. Deshalb wurde in der US-Zone die totale Gewerbefreiheit proklamiert. Der Beitritt zu den Zwangsinnungen war wieder freiwillig, und die Handwerkskammern wurden von öffentlich-rechtlichen Körperschaften zu Vereinen degradiert. Ab 10. Januar 1949 genügte eine Postkarte für die Anmeldung eines Gewerbebetriebes.

      Die Meisterprüfung (Fachbezeichnung: "Großer Befähigungsnachweis") für das Handwerk und der Nachweis von Zuverlässigkeit und Sachkunde für den Handel waren ab sofort nicht mehr nötig. Nur die Schutzbestimmungen im Versorgungs-, Ernährungs- und Verkehrswesen blieben bestehen. Vergeblich aber bemühte sich General Clay, seine Besatzungskollegen zum Mitmachen zu überreden. Die Franzosen und Engländer ließen in ihren Zonen im wesentlichen die alten Bestimmungen in Kraft. So wurde die amerikanische Zone zum Dorado der Gewerbefreien.

      Eine neue Gründerzeit brach dort an. Das Gewerbeamt München zum Beispiel verzeichnete einen Andrang, wie ihn die Stadtchronik nur für das Jahr 1868 meldet, als ein Vorläufergesetz der späteren Gewerbeordnung für den Norddeutschen Bund "alle Staatsangehörigen im Königreich Bayern ohne Unterschied zum Betriebe von Gewerben" berechtigte.

      Allein im Stadtgebiet München stiegen die Neuanmeldungen für handwerk und Handel


      von 7000 im Jahre 1948

      auf 27 600 im Jahre 1949, davon 5618 Handwerksanmeldungen.
      Im ersten Freiheitsjahr wurden in der bayerischen Hauptstadt halb so viele Gewerbebetriebe neu errichtet wie vorher insgesamt bestanden hatten. Auch im zweiten Jahr waren es noch 15 758 Personen, die den Drang zum selbständigen Geschäftsmann verspürten.
      Während sie jedoch stolz, zu Selbständigen gekürt, die Treppen des Gewerbeamtes herabschritten, kamen ihnen immerhin schon 6901 (davon 1266 Handwerker) Enttäuschte die Stufen entgegen, die von der Unternehmerherrlichkeit die Nase bereits voll hatte. Sie meldeten ihre Betriebe wieder ab.

      Zur Meisterprüfung drängten sich nur noch die Traditionsbewußten. Es war ja jetzt freiwillig. Die Zahl derjenigen, die vor den Prüfungskommissionen erschienen, sank in Bayern auf 19, in Württemberg/Baden auf 26 Prozent. In Hessen waren von 6055 Neuhandwerkern im Jahre 1950 nur noch 1519 ordentliche Meister.

      Landräte und Innungen versuchten mehrfach, hinter dem Rücken der Amerikaner die alten Bestimmungen beizubehalten. Aber der US-Vertreter beim Zweimächte-Kontrollamt, Mr. Henry Heymann, drohte ganz deutlich: "Jeder Deutsche soll wissen, daß er sich mit seiner Beschwerde unmittelbar an die Militärregierung wenden kann, falls deutsche Behörden oder Verbände ihm Schwierigkeiten machen."

      Dem Bremer Senat wurde schriftlich mitgeteilt, jeder Beamte der US-Enklave, der künftig die neuen Bestimmungen über die Gewerbefreiheit nicht befolge, komme vor ein Militärgericht.

      Rund 300 000 Deutsche versuchten es während der vier Gewerbefreiheitsjahre, unter dem Schutz der Amerikaner eine selbständige Existenz zu gründen*). Mindestens ein Drittel davon gab den Versuch bald wieder auf. In den Konkursstatistiken rengierten die Neubetriebe immer an der Spitze.

      Nur jeder vierte der Neugründer errichtete einen Handwerksbetrieb. Der große Run ging zum Handel. Die Hauptstoßrichtung führte zu den Branchen, für die der größte Nachholbedarf erwartet wurde: zu Lebensmitteln**), Textilien, Haushaltsbedarf. Allein der Textilhandel der US-Zone stieg zeitweise auf das Doppelte.

      Auch bei Abzug der Betriebe, die innerhalb weniger Wochen wieder eingingen, ergab sich schon nach zwei Jahren Praxis der Gewerbefreiheit in der amerikanischen Besatzungszone für alle Gewerbe ein beträchtlicher Zuwachs. Die Münchner Ergebnisse (in Prozenten):

      Ambulantes Gewerbe ... 76,6

      Großhandel ... 65,7

      Gaststätten und Vermittler ... 61,5

      Einzelhandel ... 44,8

      Handwerk ... 25,4
      Die Betriebsdichte, das heißt die Zahl der Handels- und Handwerksbetriebe je tausend Einwohner, erhöhte sich um etwa ein Drittel. Mindestens für den Handel bescherte die Gewerbefreiheit der Bundesrepublik eine beträchtliche Ausdehnung der nicht produktionsvermehrenden Branchen.


      --------------------------------------------------------------------------------

      *) Weniger als ein Viertel davon waren Flüchtlinge. Besonders in den ersten Jahren, als noch keine Flüchtlingskredite vergeben wurden, war ihnen die Errichtung eines Betriebes mangels eines Kapitals nur schwer möglich.

      **) Aus Münchens 4908 Lebensmittelgeschäften wurden in zwei Jahren 7495. Die Zahl der Trink- und Imbißhallen im Münchner Stadtgebiet wuchs von 173 im Jahre 1948 auf 890. der Handel mit Flaschenbier verfünffachte sich.
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 14:19:32
      Beitrag Nr. 28 ()
      Magazinbericht


      Clement hat Meisterprinzip im Visier


      Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) will nach einem Bericht des „Spiegel“ deutlich schärfer in die Handwerksordnung eingreifen als bisher bekannt. Der Minister wolle etwa die Hälfte der 94 Berufsbilder des Regelwerks vom so genannten Meisterprinzip befreien, berichtete das Magazin am Wochenende. Damit solle es auch Gesellen künftig möglich sein, einen eigenen Betrieb zu gründen. Bislang ist dafür eine Meisterprüfung Voraussetzung.


      Reuters BERLIN. Eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums wollte Einzelheiten des Berichts nicht kommentieren. Sie sagte jedoch, Ziel der von Clement geplanten Reform sei es, „die Handwerksordnung zu flexibilisieren, um Existenzgründungen im Handwerk zu erleichtern und die Ausbildungstätigkeit zu fördern“. Auch Clement wollte sich am Rande einer Parteiveranstaltung in Aachen am Samstag nicht zu Einzelheiten äußern. Man sei mit den Handwerkskammern im Gespräch, und er sei zuversichtlich, dass eine einvernehmlichen Lösung erreicht werden könne, sagte der Minister. Der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Dieter Philipp, zeigte sich zu Kompromissen bereit, nannte aber eine vollständige Aufhebung des Meisterprinzips fatal.

      Ministerium: Clement stellt Konzept in Fraktion vor

      Die Sprecherin sagte, Clement wolle Einzelheiten seiner Vorschläge zunächst am Dienstag der SPD-Fraktion präsentieren. Deshalb nehme das Ministerium nicht zu Einzelheiten Stellung.

      Nach dem „Spiegel“-Bericht will der Minister ein Meisterprinzip nur noch für Berufe gelten lassen, bei denen durch fehlerhafte Ausübung eine Gefahr für die Allgemeinheit ausgehen könnte. Dazu gehörten etwa alle Berufsbilder, die mit Gesundheit zu tun haben oder aber mit der Installation von Gas und Elektrizität. Auch die meisten Bauberufe sollten wie bisher in der so genannten Anlage A bleiben, in denen die Berufe mit Meisterprinzip aufgelistet sind. Clement wolle aber auch hier Gesellen ermöglichen, eigene Betriebe zu gründen. Voraussetzung sei eine zehnjährige Berufserfahrung.

      Als handwerksähnliche Tätigkeiten - und damit vom Meisterprinzip befreit - würden nach den Plänen des Ministers künftig etwa das Berufsbild des Stuckateurs und des Parkettlegers eingeordnet, heißt es in dem Bericht. Von der Ausgliederung seien insgesamt rund 270 000 Arbeitnehmer, rund 40 % aller Beschäftigten im Handwerk, betroffen.

      ZDH: Clements Vorschläge hätten fatale Auswirkungen

      Philipp kündigte in einem Interview der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ an, der ZDH werde in Kürze ein eigenes Konzept vorlegen. Der Verband wolle auf das so genannte Inhaberprinzip verzichten. Danach könne jeder einen Handwerksbetrieb als Personengesellschaft führen, wenn er einen Meister einstelle. Zudem sollten Berufe mit vergleichbarer Ausbildung - etwa Techniker und Industriemeister - einen Handwerksbetrieb auch ohne Meisterprüfung führen dürfen.

      Die von Clement geplanten Eingriffe in die Handwerksordnung lehnte Philipp hingegen ab. Gesellen nach zehn Jahren die Gründung oder Übernahme eines Betriebes zu erlauben, werde „fatale Auswirkungen“ haben. Der Meisterbrief sei die Voraussetzung für eine hohe Ausbildungsquote im Handwerk, sagte Philipp.


      HANDELSBLATT, Sonntag, 06. April 2003, 14:03 Uhr
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 10:15:31
      Beitrag Nr. 29 ()
      Baugewerbe am stärksten betroffen


      Handwerk leidet unter Beschäftigungsrückgang


      Die Zahl der Beschäftigten im deutschen Handwerk ist im vergangenen Jahr erneut deutlich gesunken. Bei den selbstständigen Handwerksunternehmen waren 2002 nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Montag 5,3 Prozent weniger Personen tätig als 2001.


      Reuters BERLIN. Damals war die Zahl der Beschäftigten bereits um 3,9 Prozent gesunken, 2000 hatte der Rückgang 3,3 Prozent betragen. Die Umsätze der selbstständigen Handwerksunternehmen sanken 2002 um 4,9 Prozent nach einem Minus von 2,4 Prozent im Vorjahr. Wie viele Menschen in der Branche beschäftigt sind, konnte das Statistikamt nicht sagen.

      Am stärksten vom Beschäftigungsrückgang betroffen war das Bau- und Ausbaugewerbe: Dort waren 9,6 Prozent weniger Personen beschäftigt als ein Jahr zuvor, während der Umsatz gleichzeitig um 8,2 Prozent sank. Auch in allen anderen Gewerbegruppen des Handwerks sank sowohl die Zahl der Beschäftigten als auch der Umsatz.
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 15:21:43
      Beitrag Nr. 30 ()
      interessant wäre es die "Echten" Zahlen zu sehen!

      jeder will doch nur noch alles Schwarz machen lassen bzw. der Auftragnehmer bietet sowas schon selber an!

      ...oder anders formuliert...

      "der Wirtschaft geht es eh schon so schlecht da kann man ja dann auch mehr schwarz machen, weil es ja dann nicht so auffällt(FA!) wenns bei "mir" auch deutlich weniger ist!....

      so sieht es teilweise aus!

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 08:21:32
      Beitrag Nr. 31 ()
      Geschäftsentwicklung: Fast 5 Prozent weniger Umsatz


      Im vergangenen Jahr schrumpfte der Umsatz im Handwerk gegenüber 2001 nach den neuesten Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden um 4,9 Prozent. Auch die Zahl der Beschäftigten sank um 5,3 Prozent. Am stärksten betroffen waren das Bau- und Ausbaugewerbe mit minus 9,6 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 13:51:26
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ministerium wirft Hausbanken zögerliche Umsetzung vor


      Mittelstands-Programm läuft schleppend an


      Von Donata Riedel


      Um das Programm „Kapital für Arbeit“ entsteht politisches Gezerre. Der Grund: Nach vier Monaten zeichnet sich ab, dass das Projekt der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) kaum die Hoffnungen von Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) erfüllen wird, bis zum Ende dieses Jahres 50 000 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Bis zum 15. April hatten lediglich 3 033 Arbeitslose über das KfW-Programm einen neuen Job gefunden.


      BERLIN. Über „Kapital für Arbeit“ können Mittelständler bis zu 100 000 Euro in Form eigenkapitalähnlicher Kredite erhalten, etwa für die Modernisierung ihres Betriebs. Bedingung ist, dass sie einen Arbeitslosen einstellen. Die Zinshöhe bemisst sich an der Bonität des Unternehmens.

      Die Kreditanstalt für Wiederaufbau verweist allerdings darauf, dass sie von Anfang an eine Zahl von 12 000 Arbeitsplätzen für 2003 als realistisch angesehen habe. „Diese Zahl kann durchaus bis Ende des Jahres erreicht werden“, sagte eine KfW-Sprecherin. Mit 3 033 vermittelten Arbeitslosen in 799 Betrieben und einem vergebenen Kreditvolumen in Höhe von 225 Mill. Euro läuft das Programm nach Angaben der Kreditanstalt außerdem besser an als andere Mittelstandsinitiativen. Die Zahl der Anträge steige von Tag zu Tag.

      Clements Staatssekretär Gerd Andres ist zudem überzeugt, dass die Nachfrage der Unternehmen weitaus höher ist, als es die Zahlen der KfW vermuten lassen. „Die Hausbanken sind zu zögerlich bei der Kreditvergabe“, sagte er. Beispiele dafür gibt es durchaus. Etwa einen Restaurant-Betreiber aus Berlin, der mit einem klaren Modernisierungskonzept zunächst bei seinen beiden Hausbanken und dann bei vier weiteren Instituten abblitzte, bis letztlich die Deutsche Bank grünes Licht gab. Vielfach kannten die Bank-Sachbearbeiter das Programm offenbar gar nicht. Ähnliche Erfahrungen machte eine Spielzeugfabrik in Ostdeutschland, die schwarze Zahlen schreibt. Wirtschaftsverbände wie der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) halten diese Problemfälle allerdings für Einzelbeispiele.

      In den Wirtschaftsministerien von Bund und Ländern kursieren auch bereits Überlegungen, das Programm für Banken attraktiver zu gestalten. So heißt es in Berlin, es sei zu überlegen, den Risikoaufschlag, den Banken auf ihren 50 %-Anteil an der Kreditsumme nehmen können, von 0,5 % auf 1 % zu erhöhen. Die Länder wiederum wollen, dass die KfW künftig 80 % der Kreditsumme garantiert statt 50 %: Das würde das Risiko der Sparkassen senken. Dieser Vorschlag stößt im Umfeld der KfW auf Ablehnung: „Das ist absurd.“

      Wie berichtet, will die KfW das Programm künftig auch allein zur Eigenkapitalförderung des Mittelstandes einsetzen. Die Bedingung, einen Arbeitslosen einstellen zu müssen, soll fallen. Die Details werden mit der Überarbeitung aller Mittelstandsprogramme festgelegt. Diese ist nach Aussage eines KfW-Sprechers noch nicht abgeschlossen.


      HANDELSBLATT, Dienstag, 29. April 2003, 08:06 Uhr
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 09:27:47
      Beitrag Nr. 33 ()
      Handwerksordnung: ZDH und Union mit Alternativkonzepten


      Handwerkspräsident Dieter Philipp glaubt, dass der von der Regierung vorgelegte Entwurf zur Reform der Handwerksordnung weder mehr Vollzeitjobs noch mehr Lehrstellen schaffen kann. Allerdings will Philipp Reformen nicht blockieren.



      Der Reformvorschlag des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) liege der Regierung bereits seit dem 10. April vor. Bislang sei Clement allerdings nicht auf die Vorschläge eingegangen.

      Die Union setzt unterdessen die Arbeit an einem eigenen Gesetzentwurf fort. "Wir wollen eine Reform mit dem Handwerk, nicht gegen das Handwerk errreichen", sagte CSU-Abgeordnete Ernst Hinsken. Wichtig sei, dass die Handwerksordnung an Europäisches Recht angepasst werde. Die Union will den Meisterzwang aber in mehr Berufen erhalten, als dies Clement vorsieht. Die Kriterien der Union für den Erhalt des Meisterzwangs sind Ausbildungsintensität, Verbraucherschutz und Umweltschutz. Laut Hinsken wollen nun auch die unionsgeführten Länder einen Gesetzenwurf im Bundesrat einbringen.
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 09:29:22
      Beitrag Nr. 34 ()
      Berufsgenossenschaften: Renten und Pleiten treiben die Beiträge


      Noch nie gab es in Deutschland so wenig Arbeitsunfälle wie im vergangenen Jahr. Doch statt das Engagement der Betriebe beim Arbeitsschutz durch Beitragssenkungen zu belohnen, haben etliche Berufsgenossenschaften Erhöhungen angekündigt. Schuld sind hohe Rentenlasten und die vielen Pleiten.
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 11:07:59
      Beitrag Nr. 35 ()
      Die Maßnahmen


      Die Mittelstandsinitiative des Bundeswirtschaftsministeriums


      Die Initiative „pro mittelstand“ des Bundeswirtschaftsministeriums sieht unter anderem folgende Maßnahmen vor:


      HB/dpa DÜSSELDORF/BERLIN.

      Förderung von Existenzgründern und Kleinstunternehmen
      - Small-Business-Act: Minimalbesteuerung und einfachste Buchführungspflichten für Existenzgründer und Kleinstunternehmer; Modernisierung der Handwerksordnung - auch Gesellen ohne Meisterbrief sollen einen Betrieb gründen dürfen; bessere Finanzierungskonditionen und Erleichterungen des unternehmerischen Generationswechsels; Freistellung junger Existenzgründer in den ersten vier Jahren von Beitragszahlungen an die Industrie-, Handels- und Handwerkskammern.
      - Ich- und Familien-AG: Die Förderung von Existenzgründungen für Arbeitslose soll auf alle Kleinstunternehmer ausgedehnt werden. Die neuen Selbstständigen sollen anfangs 600 Euro im Monat, im zweiten Jahr 360 Euro und im dritten noch 240 Euro Zuschüsse zu den Sozialbeiträgen erhalten.

      Sicherung der Finanzierung des Mittelstandes
      Die Kreditanstalt für Wiederaufbau und Deutsche Ausgleichsbank werden zu einer Mittelstandsbank verschmolzen. Dort sollen alle Programme und Instrumente für Existenzgründer und kleine und mittlere Unternehmen zusammengefasst werden. Außerdem will sich die Bundesregierung für eine Verbesserung der Zahlungsmoral einsetzen.

      Masterplan Bürokratieabbau
      Bürokratische Belastungen für den Mittelstand sollen systematisch abgebaut werden.

      Förderung der Berufsausbildung
      Vorhandene Ausbildungsberufe sollen modernisiert und neue Berufe geschaffen werden, vor allem im Dienstleistungssektor.

      Innovationsinitiative Mittelstand
      Frühphasen- und Anschlussfinanzierung bei jungen Technologieunternehmen soll gesichert und der Technologietransfer in Kleinbetrieben und im Handwerk verbessert werden.

      Außenwirtschaftsoffensive
      Sie umfasst einen 10-Punkte-Katalog, wie die Stärkung des Netzes der Auslandshandelskammern, vermehrte Auslandsmesseförderung für Mittelständler sowie leichteren Zugang zu Exportbürgschaften und Investitionsgarantien.ol>


      HANDELSBLATT, Montag, 19. Mai 2003, 10:32 Uhr
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 11:10:25
      Beitrag Nr. 36 ()
      das klingt doch wirklich nicht schlecht!

      es heißt immer die Regierung "tut nichts"

      hier ist ein kleiner Gegenbeweis!

      Was übersehen?

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 11:12:57
      Beitrag Nr. 37 ()
      Man kann Clement nicht absprechen, dass er verbal auf einem guten Weg ist. Offenbar fruchtet der Meinungsaustausch, den er mit einigen Mittelständlern vorbei an den Lobbys betreibt.

      Wenn er diese Dinge auf den Weg bringt, kann er auch gerne mal wieder seinen potentiellen Schwiegersohn in bessere Positionen bringen oder so eine Filmproduktion fördern.

      Leider hat bisher jede Regierung Bürokratie abbauen wollen, was letztendlich zu mehr Bürokratie geführt hat bei uns - Clement scheint aber gegen manche Kritik resistent zu sein, was ihm helfen wird, etwas durchzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 12:23:13
      Beitrag Nr. 38 ()
      stimmt!
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 13:35:29
      Beitrag Nr. 39 ()
      also mannerl - vomn reden allein ist noch nichts passiert.

      die ich ags sind doch nur maßnahmen um wieder genug dumme zum abzocken zu finden.
      diese ganzen verbände und genossenschaften haben nähmlich ein problem.

      sinkende beitragseinnahmen..durch betriebsschließungen und
      pleiten. nur die einnahmen müssen stabil gehalten werden.
      daher kommt es absurderweise dazu das trotz sinkender unfallzahlen und vorbildlichen arbeitsschutz in den unternehmen nun die beiträge zur berufsgenossenschaft erhöht werden.

      immerhin müssen die gehälter und paläste dieser herren gesichert werden. das geht vor wachstum und erhalt von arbeitsplätzen.

      und was nützen mir mittelstandsprogramme wenn mir aufgrund 3 jähriger konjunkturflaute das wasser bis zum halse steht.

      unternhemen denen es gut geht die baruchen keine kredite weil sie genug eigenkapital haben.

      handwerksbetriebe die aufgrund ihrer dramatischen finanziellen lage bisher keinen kredit bekommen haben werden dies auch in zukunft nicht bekommen und eher entlassen als sich noch mehr zu verschulden.

      ich kann nur jedem raten die finger von einer ich ag zu lassen. in eine paar wochen erhöhen sie die mehrwertsteuer und dann stehen genau diese leute ohne aufträge vor dem sozialamt.

      und der gerichtsvollzieher klingelt an der tür und möchte lauter unnütze beiträge kassieren.

      erleichterung des generationswechsels :laugh: :laugh: :laugh:

      und als sofortmaßnahme wird erstmal die erbschaftsteuer erhöht.:laugh:

      bürokratische behinderungen für den mittelstand sollen abgebaut werden - das sagen sie seit mehr als 5 jahren - bisher wird nur aufgebaut mit immer neuen regelungen .

      hätten sie doch schon längst machen können.

      förderung von auslandsmessen - das bringt vor allen hunderttausenden handwerksunternehmen die vom regionalen markt leben etwas - weil denn gerade die märkte wegbrechen. vielleicht sollten sie doch ihr glück mal in südostasien probieren :laugh: :laugh: :laugh:

      also mannerl - wie du siehst - das ist das übliche dummgeschwätz eines nichtsahnendnen wirtschaftsministers.

      damit beweisen sie einmal mehr ihre unfähigkeit.

      jedoch wird so langsam bewußt das die kleinen und mittleren unternehmer annährend70 % der arbeitsplätze schaffen - und genau die streiken momentan - mit ihrem stillen protest.
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 13:42:54
      Beitrag Nr. 40 ()
      @durran

      Volle Zustimmung, so ist es!
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 13:43:32
      Beitrag Nr. 41 ()
      @durran

      Aber man kann doch Clement nicht absprechen, dass er wenigstens verbal auf gutem Weg ist. Es scheint der einzige zu sein, der auch mal zuhört und sich seine Gedanken macht.

      Dass er es schaffen wird, bezweifele ich auch, aber der Versuch seinerseits sollte es wert sein. Er hat bestimmt auch die Umsetzungs- und Akzeptanzprobleme mehr in der eigenen Partei und bei den Gewerkschaften.

      Dass die Regierung parallel mit diversen anderen Massnahmen viele Mittelständler zerstört, ist eine andere Sache, wobei die Pläe mit der Erbschaftssteuer nicht mehr wirklich verwundern, da man zwar Investitionen will (wer investiert sollte auch verdienen können), aber dann doch wieder der Neid eine große Rolle spielt, sollte wirklich mal eine Firma erfolgreich sein.

      Ich glaube, es gibt kein anderes Land auf der Welt, in dem diejenigen, die Arbeitsplätze schaffen, so negativ betrachtet und behandelt werden
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 13:46:40
      Beitrag Nr. 42 ()
      gut über Kammern und BG kann man sich ja genug streiten!

      nur irgendwie brauchen wir sowas immer in der Art!
      (gehörten aber m. M. auch reformiert!)

      ich denk ja auch nicht dass mit den IchAGs alle Probleme löst!

      auch die "Bilanzvereinfachung" wird keinem davon ermutigen einen Betrieb zu eröffen!...ich mach das alles mit LExware Software...einfacher gehts wahrscheinlich nimmer...

      nachdem die "normalen BAnken" eh fast keinen Kredit mehr hergeben hat man halt die DTA mit ins Boot geholt...daran kann ich oberflächlich nichts verwerfliches daran finden!

      ...

      Was sollten die(Clement und Co) denn recht viel anders machen???, die Wirtschaft können die auch nicht einfach ankurbeln...Die Rahmenbedingungen müssen stimmen!

      ...und darüber kann man sich ja streiten!

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 21:13:07
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hamburg (dpa) - Das deutsche Handwerk rechnet mit dem Wegfall von bis zu 300 000 Arbeitsplätzen. Das berichtet die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf den Frühjahrs-Konjunkturbericht des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, der morgen vorgestellt werden soll. Darin gehe der ZDH für das laufende Jahr von einem Umsatzrückgang von knapp fünf Prozent aus. Dem Handwerk drohe damit im vierten Jahr in Folge ein Rückgang, hieß es
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 21:26:13
      Beitrag Nr. 44 ()
      Fliesenleger zur Festeinstellung über das Arbeitsamt gesucht - Arbeitsvermittlerin sehr freundlich - Nach 3 Wochen Rückfrage der Arbeitsvermittlerin - Konnte ihr leider nichts zu den Bewerbern sagen, da sich niemand beworben hatte - Stadt > 500.000 Einwohner - Lokale Anzeigenblätter voll von Fliesenleger die unter Handynummer ihre Arbeitskraft anbieten - BRD 2003
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 21:35:49
      Beitrag Nr. 45 ()
      ja so siehts anscheinend aus!

      ich denke da sind sehr viele "Schwarzarbeiter" darunter....!(oder hab ich da was falsche verstanden?)

      aber ich denke die bekommen bald besuch...
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 21:48:41
      Beitrag Nr. 46 ()
      Wer schon mal Leute via Arbeitsamt gesucht hat, weiss, dass dies fast unmöglich ist; selbst die Telefonnummern der zuständigen Sachbearbeiter stimmen oft nicht und so wird man wie Buchbinder Wanninger behandelt.
      Daneben sicher auch die Unlust einiger Leute, tatsächlich Arbeit zu suchen.
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 22:04:15
      Beitrag Nr. 47 ()
      Die Leute vom Arbeitsamt waren sehr freundlich - Überhaupt keine Probleme - Mein Ziel ist es nicht, daß diese Leute angeschwärzt werden - Ich will nur nichts mehr von Arbeitsämtern hören - Habe mich persönlich mehrere Tage darüber aufgeregt - Kostet aber nur Kraft und Konzentration - Sinnlos - Und Arbeitslose, die ein System bis heute so ausgenutzt haben, die sollte auch bei Halbierung der staatlichen Unterstützung niemand mehr einstellen - Derartiges Verhalten zeigt für mich auch den Charakter einiger Menschen!
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 22:17:25
      Beitrag Nr. 48 ()
      #47

      Und wie genau identifizierst du solche Leute, die das System ausgenutzt haben?

      Zum Thema Anschwärzen:
      Dass das nicht dein Ziel ist(/sein kann) verstehe ich. Aber man muß/sollte doch was dagegen unternehmen, wenn man den ganz konkreten, wohl begründeten Verdacht hat, daß, um es mal neutral und gefühlslos auszudrücken, was nicht stimmt. Meiner Meinung nach ist das sogar eher eine Pflicht.
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 22:35:22
      Beitrag Nr. 49 ()
      @47

      Ich stimme Dir grundsätzlich zu - Wie gesagt, es kostet mich zuviel Energie - Nach dem letzten Gespräch mit dem Arbeitsamt war ich noch längere Zeit nervös - Zur zukünftigen Identifizierung: Ich stelle niemanden mehr ein - Weiterhin mit Subunternehmern arbeiten!
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 22:45:06
      Beitrag Nr. 50 ()
      @48;)
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 14:37:39
      Beitrag Nr. 51 ()
      Kluge Köpfe für den Mittelstand


      Von Christian Ramthun, Wirtschaftswoche

      Mehr zum Thema: Beiräte im Mittelstand

      Ein Pool voller Paten (14:20)



      Was ist Mittelstand Plus?

      Mittelstand Plus ist eine Pro-bono-Initiative, die erfahrene Manager und Unternehmer als Aufsichts- und Beiratsmitglieder an Mittelständler vermittelt. Das Expertennetzwerk wird von der WirtschaftsWoche, der Unternehmensberatung McKinsey, dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) sowie der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) getragen. Die Schirmherrschaft hat der Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit, Wolfgang Clement, übernommen. "Die Internationalisierung, der wachsende Wettbewerbsdruck und die Notwendigkeit, neue Märkte zu erschließen, stellen deutsche Mittelständler vor große Herausforderungen", so McKinsey-Deutschland-Chef Jürgen Kluge. "Mittelstand Plus soll ihnen helfen, Fachleute zu finden, die sie langfristig bei der Lösung dieser Aufgaben mit ihrem Wissen unterstützen." Die Kontaktbörse www.mittelstand-plus.de startet mit über 430 registrierten Experten aus allen Branchen - vom Maschinenbau über Finanzen bis zum Gastgewerbe.

      Wer wird Beirat?

      Die Aufnahme in den Pool steht allen Fachleuten offen, die zumindest vier der folgenden fünf Kriterien erfüllen. Sie müssen mindestens: n fünf Jahre Managementerfahrung haben, n in der mittleren oder gehobenen Führungsebene tätig sein, n eine operative Ergebnisverantwortung von jährlich 25 Millionen Euro vorweisen, n 50 Mitarbeiter führen, n ein Jahr lang als Beirat oder Aufsichtsrat Erfahrung gesammelt haben.

      Unternehmensberater und Headhunter sind von der Aufnahme in den Pool ausgeschlossen, um Interessenkonflikte zu vermeiden. Interessenten müssen unter www.mittelstand-plus.de in einem Fragebogen Auskunft über ihr berufliches Profil und ihre fachlichen Qualifikationen geben. Anschließend folgt eine individuelle Prüfung der Unterlagen durch das Mittelstand Plus-Auswahlgremium. Die Daten der zugelassenen Experten werden anonymisiert, also ohne ihre Namen und Kontaktdaten, in die Datenbank aufgenommen.

      Wie finde ich einen Beirat?

      Auf die Datenbank zugreifen können grundsätzlich alle mittelständischen Unternehmen. Sie können nach ihrer Registrierung unter www.mittelstand-plus.de kostenlos und unverbindlich im Expertenpool nach geeigneten Partnern für ihren Beirat oder Aufsichtsrat suchen. Mögliche Auswahlkriterien sind dabei Praxiserfahrung in speziellen Branchen, Unternehmensfunktionen oder Auslandstätigkeiten. Erst wenn ein Unternehmen gezieltes Interesse an einer Zusammenarbeit mit einem oder mehreren Experten äußert, leitet Mittelstand Plus die Anfragen des Unternehmens gemeinsam mit dessen Profil und Kontaktdaten an die Wunschpartner weiter. Die potenziellen Beiräte nehmen von sich aus Kontakt mit den Firmen auf und vereinbaren ein persönliches Treffen. Stimmt die "Chemie", bleibt es Unternehmen und Fachleuten selbst überlassen, Form und Umfang der Zusammenarbeit des Beirats festzulegen.

      Die Initiatoren

      DIHK-Präsident Ludwig Georg Braun
      Wirtschaftsminister Wolfgang Clement
      McKinsey-Chef Jürgen Kluge
      Wirtschaftswoche-Chefredakteur Stefan Baron
      KfW-Vorstandssprecher Hans Reich
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 13:32:22
      Beitrag Nr. 52 ()
      aus der sz


      Die Knauser aus Frankfurt

      Unternehmen und Selbstständige haben es zunehmend schwerer Kredite von ihren Hausbanken zu erhalten. Nach einer Studie des RWI verhalten sich insbesondere die Großbanken sehr restriktiv.


      Die Kreditnachfrage habe im zweiten Halbjahr 2002 das Angebot deutlich überstiegen, berichtete das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI). Diese „Kreditklemme“ führe unter anderem dazu, dass Unternehmen weniger investierten. Dies verschlechtere die wirtschaftliche Lage Deutschlands auf längere Sicht.

      Das RWI untersuchte die Quartalszahlen der Jahre 1992 bis 2002. Demnach verhielten sich vor allem die Großbanken bei der Kreditvergabe an Unternehmen und Selbstständige zurückhaltender als die Geldinstitute des öffentlich-rechtlichen Sektors



      Stabile Aktienkurse bringen Besserung
      Die Ursache für die eingeschränkte Kreditvergabe sah das RWI vor allem im Verfall der Aktienkurse, der die Ertragslage der Banken verschlechtere und zu einem Einbruch beim Investmentbanking geführt habe.

      Auch die Neugestaltung der Eigenkapitalregeln für die Geldinstitute sei möglicherweise für die verhaltene Kreditvergabe verantwortlich. „Da die Banken in Zukunft mehr Eigenkapital benötigen, vergeben sie ihre Kredite eventuell zögerlicher“, interpretierte das Institut die Ergebnisse.

      Eine Entspannung sei durch stabilere Aktienkurse zu erwarten. Zu einer grundlegenden Besserung werde es jedoch voraussichtlich erst im Zuge der Strukturanpassungen im Bankensektor kommen. Auch die jüngst diskutierte Initiative der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und einiger Großbanken, einen Teil der Kredite zu „verbriefen“ und so die Bilanzen zu entlasten, könnte die „Kreditklemme lösen“.
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 20:39:43
      Beitrag Nr. 53 ()
      Clement bessert Handwerksordnung nach
      Von Birgit Marschall, Berlin

      Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement will bei der Liberalisierung der Handwerksordnung weiter gehen als bislang bekannt. Die Privilegien für Meister werden eingedampft.









      Clement habe den Gesetzentwurf zur Änderung der Handwerksordnung nachgebessert, erfuhr die Financial Times Deutschland (FTD) aus Kreisen der SPD-Bundestagsfraktion und des Wirtschaftsministeriums. Der Meisterbrief soll demnach nur noch für 29 Berufe Voraussetzung dafür sein, dass sich Gesellen selbstständig machen können. Bisher schreibt die Handwerksordnung den Meisterzwang für 94 Berufe vor.

      Die Reform der Handwerksordnung soll am Mittwoch vom Bundeskabinett verabschiedet werden. "Wir gehen jetzt mit 29 Meisterberufen ins Kabinett", bestätigte eine Sprecherin Clements der FTD. Im bisher bekannten Gesetzentwurf hatte Clement den Meisterzwang noch für 32 Berufe vorgesehen.



      Selbstständige Bäckergesellen


      Berufe, die mit der Herstellung von Nahrungsmitteln zu tun haben, sollen nach den neuen Plänen aus der Anlage A der Handwerksordnung herausfallen, die die Meisterprüfung für die Selbstständigkeit vorschreibt. Dazu gehören Bäcker, Konditoren und Fleischer.


      Dagegen sei der Klempnerberuf, für den das Meisterprivileg im bisherigen Gesetzentwurf bislang noch wegfallen sollte, wieder in die Anlage A gerückt. Als einziges Kriterium für die Zuordnung der Berufe in die Anlage A lässt Clement künftig nur noch gelten, ob bei der Ausübung des Berufes Dritte gefährdet werden könnten, hieß es.


      Die Union kündigte massiven Widerstand gegen die von Rot-grün geplante Reform an. "Wir werden dem Gesetzentwurf unter keinen Umständen zustimmen", sagte der Handwerksexperte der Unionsfraktion Ernst Hinsken der FTD. Die Reform ist im Bundesrat zustimmungspflichtig.


      In enger Abstimmung mit den unionsregierten Bundesländern habe eine von ihm geleitete Arbeitsgruppe bereits konkrete Vorschläge entwickelt, wie die Reform im absehbaren Vermittlungsverfahren von Bundesrat und Bundestag realisiert werden könne, sagte Hinsken. Die Zahl der Berufe, für die künftig das Meisterprivileg gelte, solle um eine "zweistellige Summe" reduziert werden, jedoch bei weitem nicht um die von Clement geplanten 65 Berufe, sagte Hinsken.



      © 2003 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 20:48:12
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hallo Mannerl,

      der Schaden ist bereits da!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 20:57:13
      Beitrag Nr. 55 ()
      jetzt müßte man nur noch wissen wer für den Schaden verantwortlich ist!
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 21:28:46
      Beitrag Nr. 56 ()
      @mannerl
      wenn wir den Verantwortlichen finden, zahlt der dann was?
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 22:20:59
      Beitrag Nr. 57 ()
      meistens sind die dann nicht mehr an der Macht oder in den Aufsichtsräten!

      ~~~

      meine Theorie ist bei den Meisterbriefen z. B.:

      da höchstwahrscheinlich in den IHK und HWK s die jenigen das sagen haben welche selber eine Firma haben (man beachte doch einfach mal bei der eigenen Kammer wer da alles was zu sagen hat...das sind Leute die eigene Firmen haben...!; was ja im Grund nicht schelcht ist!)die haben meiner Meinung nach "wengier interesse" eine Lockerung des Meisterzwanges zu erhalten weil sie ja dann höchtswahrscheinlich mehr Konkurren bekämen!

      Verständlich aus deren sicht!

      Was übersehen?

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 22:22:24
      Beitrag Nr. 58 ()
      schlechtes deutsch!
      Entschuldigung!
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 22:32:00
      Beitrag Nr. 59 ()
      die Leute, die bei den Kammern als Aushängeschilder verwendet werden, haben eigene Firmen. Aber letztendlich führen meiner Meinung nach die Kammern ein intensives Eigenleben und das sind dann die hauptberuflich beschäftigten Leute dort.
      Dass die um einen Teil ihrer vermeintlichen Existenzberechtigung Angst haben, ist normal und schadet auch nicht. Dazu gehört natürlich der Meisterzwang, der stark mit der HWK verbunden ist, aber auch das Ausbilden von Azubis, bei den ja nur bei dem Kammern ein Ausbilder-Eignungstest abgelegt werden kann (es ist ja auch geplant, im Kürze Betriebe ohne Mitarbeiter mit dieser Eignung ausbilden zu lassen).

      Letztendlich sehe ich die Kammern bei uns als Relikt aus Zeiten, zu denen es Sinn gemacht haben mag, dass solche Institutionen eingerichtet werden. Es spricht ja nichts dagegen, wenn die Kammern weiterexistieren, aber das halt mit freiwilligen Mitgleidern und nicht als Zwangseinrichtung.

      Gerade heute habe ich etwas gelesen und dort hat so ein Kammerchef sich über Bürokratie beschwert, obwohl meiner Meinung nach die Kammern auch eine zu große Bürokratie darstellen. Nur gut, dass die Kammern es vor ein paar Jahren nicht geschafft haben, die Verwaltung der Handelregister unter ihre Kontrolle zu bekommen.

      Ähnlich lief es doch mit dem TÜV - hier wurde immer wieder argumentiert, dass nur das Monopol für Sicherheit, weniger Tote, ... sorgen kann. Welche Nachteile in bezug auf diese Argumente haben sich ergeben, als der TÜV kein Monopol mehr hatte? Ich sehe da erstmal aus meiner Sicht keine. Wer weiss eigentlich, wem der TÜV gehört??
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 16:29:15
      Beitrag Nr. 60 ()
      Streit um Meisterzwang
      Union schärft die Klingen

      Union und Handwerksverbände haben der von Rot-Grün geplanten weitgehenden Abschaffung des Meisterzwangs den Kampf angesagt. Vor rund 700 Handwerkern versprach die CDU-Chefin Angela Merkel am Dienstag in Berlin, die Union werde alles tun, damit der rot-grüne Entwurf so nicht Gesetz werde.

      SPD und Grüne warfen der Union Blockadehaltung vor. Drohungen des Handwerks, auf die Reform mit einem Lehrstellenboykott zu antworten, nannte SPD-Bildungspolitiker Jörg Tauss, unanständig.

      Merkel kritisierte bei der Diskussionsrunde, zu der die Unionsfraktion eingeladen hatte, unter anderem die geplante Ich-AG. Der Betätigungsbereich dieser vom Bund bei Sozialbeiträgen, Steuern und Bürokratiepflichten privilegierten Kleinstbetriebe müsse deutlich beschränkt werden. Es könne nicht sein, dass ein Handwerksmeister keine Aufträge mehr habe und sein Geselle nebenan mit staatlicher Förderung eine Ich-AG aufmache und zum Konkurrenten werde.

      Der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZdH), Dieter Philipp, nannte die Regierungspläne einen "Affront". Auch der ZdH wolle die Handwerksordnung modernisieren. Dabei müsse aber die Qualifikation als Grundlage erhalten bleiben. Der Meisterbrief verhindere nicht den Wettbewerb.

      Zur Förderung von Existenzgründungen und Arbeitsplätzen will die Regierung den Meisterzwang vor einer Betriebseröffnung generell lockern und in 65 von 94 Handwerksberufen ganz abschaffen. Nur in solchen Handwerken, deren mangelhafte Ausübung die Kunden gefährden können, soll noch der Meisterbrief verlangt werden. Nach zehn Berufsjahren oder bei Einstellung eines Meisters sollen sich Gesellen aber auch in diesen Branchen ohne Meisterprüfung selbstständig machen können.

      CDU/CSU und ZdH wollen für die Zuordnung von Berufen mit Meisterpflicht nicht die Gefahrenabwehr allein gelten lassen. Auch eine überdurchschnittliche Ausbildungsleistung und der Schutz wichtiger Gemeinschaftswerte wie Gesundheit, Umwelt oder Verkehrssicherheit müsse berücksichtigt werden, sagte Merkel. Zustimmung bei der Union findet allerdings die auch von der Regierung geplante Aufhebung des Inhaberprinzips: Auch die CDU/CSU will einem Existenzgründer ohne Meisterbrief erlauben, einen Betrieb zu übernehmen, wenn er einen Meister einstellt. Bisher gilt das nur für Kapitalgesellschaften. Die Union will aber zur Verhinderung von Missbrauch durch "pro Forma-Anstellungen von Meistern" zugleich vorschreiben, dass eine Person höchstens in zwei Betrieben gleichzeitig als alleiniger Meister fungieren
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 16:33:13
      Beitrag Nr. 61 ()
      http://www.mittelstand-deutschland.de/

      ...interessant zu lesen!

      (ohne parteipolitische Brille"!) wenn möglich
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 14:48:19
      Beitrag Nr. 62 ()
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 02:11:37
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hallo Mannerl,

      #61;)
      Avatar
      schrieb am 30.06.03 18:50:39
      Beitrag Nr. 64 ()
      Dem Handwerk geht es immer noch schlecht!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 01:47:27
      Beitrag Nr. 65 ()
      ...also manchmal weis ich es nicht!....

      ...zu mir kommen immer mehr Leute die es einfach "nur" schwarz haben wollen!

      eigentlich hätte ich mir die Anschaffung von Briefpapier sparen können !

      letztens kam mal einer zu mir den ich eine Rechnung von einen Handlauf für Leipzig schreiben sollte, obwohl ich ihn 2 Stühle hergerichtet habe...

      ...die kann er ja von dre Steuer absetzen!

      ...

      das mit den " ich laß es aber nur schwarz machen..."hatte ich schon mal aufführlich in einen anderen Thread beschrieben, wie das läuft...

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 10:56:09
      Beitrag Nr. 66 ()
      Gründungsboom unter Arbeitslosen

      33 000 bauten sich im ersten Halbjahr per Ich-AG eigene Existenz auf

      Die schlechten Beschäftigungsperspektiven auf dem Arbeitsmarkt und die neuen Förderprogramme haben im ersten Halbjahr 2003 zu einem Existenzgründungsboom unter Arbeitslosen geführt.

      Laut "Berliner Zeitung" haben sich in den ersten sechs Monaten mehr als 33 000 Frauen und Männer als so genannte Ich-AG selbständig gemacht. Allein seit Ende Mai sei die Zahl der Ich-AG-Gründer um mehr als ein Drittel gestiegen.

      "Das Programm wird ein großer Erfolg", sagte ein Sprecher der Bundesanstalt für Arbeit der Zeitung. Die Erwartungen würden übertroffen. Ursprünglich waren die Arbeitsämter für das ganze Jahr von etwa 20 000 Fällen in dem seit Januar laufenden Programm ausgegangen. Dem Bericht zufolge erwarten Experten nach der avisierten Lockerung der Handwerksordnung einen erneuten sprunghaften Anstieg bei den Ich-AGs, wenn der Meisterzwang in vielen Handwerksberufen entfallen ist.

      So funktioniert die Ich-AG:

      Bezieher von Arbeitslosengeld und Arbeitslosenhilfe oder Beschäftigte in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und Strukturanpassungs-Maßnahmen, die eine selbständige Tätigkeit aufnehmen, können einen Existenzgründungszuschuss in Anspruch nehmen. Die Förderung ist bis Ende 2005 befristet.

      Der Zuschuss wird in abnehmender Höhe für maximal drei Jahre gewährt, solange das Einkommen aus der selbständigen Tätigkeit 25 000 Euro im Jahr nicht überschreitet und allenfalls Familienmitglieder mitarbeiten, aber keine Arbeitnehmer beschäftigt werden.

      Im ersten Jahr werden 600 Euro, im zweiten Jahr 360 Euro und im dritten Jahr 240 Euro monatlich gezahlt. Die Leistung wird jeweils für ein Jahr bewilligt. Vor einer erneuten Bewilligung ist vom Existenzgründer nachzuweisen, dass die Förderungsvoraussetzungen weiterhin vorliegen.

      Die Förderung muss vor Aufnahme der selbständigen Tätigkeit bei dem Arbeitsamt beantragt werden, in dessen Bezirk der Existenzgründer seinen Wohnsitz hat. Dort gibt es auch weitere Informationen
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 11:02:14
      Beitrag Nr. 67 ()
      #1

      Jammern auf hohem Niveau...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 20:33:10
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hallo Mannerl
      liegt gerade vor mir:
      Günter W. Schreinermeister
      RECHNUNG
      Für ihr Mietshaus in ...
      Montage von 5 stck Drückergarnituren
      3,00 Stück Lohnstunde 46,02€ also 138,00 €
      Mehrwertsteuer...........16% also 22,09 €
      Endsumme: 160,15 € pro Stunde also 53,38 €
      Kommt mir auch etwas happig vor!
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 22:24:20
      Beitrag Nr. 69 ()
      also hab ich richtig gelesen...

      ...der Schreiner verlangt " über 100 Mark" pro Stunde...

      wow, solche Summen sind bei uns (Passau!) nicht drin, ...unsere Schreiner verlangen da deutlich weniger!


      jetzt kommt ja noch de Preis für die Drücker dazu(oder!)

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 22:26:53
      Beitrag Nr. 70 ()
      Wenn ich die Handwerker im Haus hab machen die immer nur Scheiss ! Ist das nur bei mir so ???

      Der Meisterbrief schützt leider vor Dummeheit nicht musste ich feststellen.

      Deshalb: HANDWERK komplett auflösen und Handwerkskammern demzufolge dito ! WETTBEWERB über alles !
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 22:28:04
      Beitrag Nr. 71 ()
      #Mannerl
      nein, die Drücker waren vorhanden. Es handelt sich um reine Arbeitsstunden.
      Aber Leverkusen ist wohl etwas teurer als Passau!
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 23:23:20
      Beitrag Nr. 72 ()
      @schmeissfliege,

      das ist nicht nur bei dir so.
      Hatte drei (drei!) Monate Handwerker am Haus.
      Neu verputzen, neue Simsen, isolieren.

      Termine zigmal nicht eingehalten!

      Die Hälfte der Simsen völlig schief eingebaut!

      Verursachte Schäden an Balkon und Garage
      erst nach Wochen repariert!

      Die besten waren noch die ausländischen
      Mitarbeiter. Bei den deutschen hatte
      man den Eindruck, die sind halb-debil und
      warten nur auf den Feierabend.

      Selbstverständlich war es ein
      Meisterbetrieb :D

      Auftrag von ca. 20 000 Euro. Von sechs
      wg. Angebot angeschriebenen haben sich
      übrigens nur drei Betriebe überhaupt gemeldet.

      So schlecht scheint es unserem Handwerk ja
      nicht zu gehen!
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 09:15:34
      Beitrag Nr. 73 ()
      rotgrüen....

      eigentlich hättest Du Dir die Drücker auch selber hinschrauben können!

      Ich gehe mal davon aus dass es "normale" Drücker waren (Mietswohnung!)

      Dazu benötigst Du "nur" eine Schablone (genormt!), die Du Dir ausleihen könntest! bzw. es waren schon mal Drücker dran!(austausch!)

      Ich weis ja nicht ob da die Hin und Abfahrt auch dabei waren, aber 1 h für einen Drücker...

      ...

      Aber ich war ja nicht dabei!


      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 19:57:42
      Beitrag Nr. 74 ()
      #Mannerl
      Mietshaus schon, aber Reihenhaus. Biete ich übrigens zum Verkauf an.
      Selbstmurmelnd hätte ich diese Dinger anschrauben können. Aber deshalb 400 km hin und noch einmal 400 km zurück wäre noch teurer geworden.
      Der Mieter ist halt `ne Pfeife, ist ein das SAP3 - Experte, macht 15000 DM monatl ( vor 2 Jahren, habe seine Gehaltsabrechnung gesehen ), aber zu dusselig, diese Türdrücker anzuschrauben. Hätte man mit Schablone machen müssen, weil neue Türen.
      Sollte so etwas einmal vorkommen, werde ich dich beauftragen – natürlich gegen Rechnung – Schwarzarbeit ist bei mir nicht drin!
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 20:48:54
      Beitrag Nr. 75 ()
      das mit dem Haus habe ich gelesen!

      ...

      15 000 DM ...und ich depp hab Schreiner gelernt!
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 22:20:28
      Beitrag Nr. 76 ()
      Hallo cyberwilly,

      #72
      ob ich bei dir ein Angebot abgegeben hätte?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 22:47:45
      Beitrag Nr. 77 ()
      albatossa

      hättest du tun sollen.

      Ich habe die altmodische Angewohnheit,
      Rechnungen am Tag des Eingangs zu
      bezahlen :)
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 14:27:56
      Beitrag Nr. 78 ()
      Dienstleister besonders unter Druck


      KfW: Konjunkturflaute im Mittelstand hält an


      Die Wirtschaftslage im Mittelstand hat sich nach einer Umfrage der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) im zweiten Quartal weiter verschlechtert. Der KfW-Indikator Mittelstandskonjunktur sei zum Vorquartal um 1,3 auf 95,7 Punkte gesunken, teilte die KfW am Dienstag in Frankfurt mit.


      Reuters FRANKFURT. Der Stand sei damit so niedrig wie im ersten Halbjahr 1994, als der Mittelstand noch unter den Folgen der Rezession 1993 gelitten habe. Für den Indikator werden die Angaben von rund 2000 Unternehmen mit maximal 500 Beschäftigten und 50 Mill. € Umsatz über Investitionspläne ausgewertet, die von der KfW gefördert werden. Das Konjunkturbarometer ist damit seit dem Schlussquartal 2002 gesunken nach einem leichten Aufwärtstrend im vergangenen Jahr.

      Nach Branchen aufgeteilt ergab sich der KfW zufolge eine unterschiedliche Entwicklung: Während die Teilindizes für das Verarbeitende Gewerbe und Bauunternehmen zulegten, verzeichneten Dienstleister und Handel zum Teil starke Rückgänge. Trotz vereinzelter Lichtblicke sei die konjunkturelle Situation im Mittelstand unverändert schwierig. „Die zaghaft einsetzende Erholung im konjunkturell wichtigen Verarbeitenden Gewerbe ist immerhin ein erstes Zeichen, dass die dunkelsten Wolken am Konjunkturhimmel bald vorübergezogen sein könnten“, kommentierte KfW-Chefvolkswirt Norbert Irsch die Daten.


      HANDELSBLATT, Dienstag, 15. Juli 2003, 12:54 Uhr
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 09:17:44
      Beitrag Nr. 79 ()
      ``Geiz ist geil``
      gilt nicht mehr

      Noch ist es zu früh, angesichts der jüngsten Einschätzungen der Wirtschaftsforschungsinstitute in Euphorie auszubrechen - zu labil ist die konjunkturelle Lage nach wie vor und zu groß damit die Gefahr, dass sich die Frühindikatoren als Strohfeuer entpuppen. Dennoch lässt sich nicht verleugnen, dass sich seit einigen Wochen unter all die negativen Konjunkturmeldungen verstärkt positive Nachrichten mischen. Das macht Mut.
      Noch frohgemuter stimmt aber, was vielerorten in Gesprächen festzustellen ist: Nachdem ``Geiz ist geil!`` anderthalb Jahre lang deutsche Leitkultur war, haben die Menschen die schlechte wirtschaftliche Stimmung zunehmend satt. Das ist ein wichtiger Baustein für einen etwaigen Aufschwung. Denn 50 Prozent der Wirtschaft - so eine alte Weisheit der Ökonomie - ist Psychologie. Kehrt die Lust zum Konsum zurück, kommen auch die Umsätze wieder und der Konjunkturmotor hat gute Chancen, wieder in Fahrt zu kommen. Die anderen 50 Prozent der Wirtschaft machen objektive Daten aus. Und hier muss man konstatieren: An vielen volkswirtschaftlichen Problemen wird derzeit ausreichend ernsthaft gearbeitet - siehe Hartz, Steuer- und Gesundheitsreform.
      Damit stehen derzeit die Chancen für eine konjunkturelle Trendwende so gut, wie lange nicht mehr. Richtig Fahrt gewinnen kann ein Aufschwung aber nur, wenn eine zentrale Stimmungs-Blockade endlich verschwindet: Die Angst um den Arbeitsplatz. Hier kommt den Unternehmern eine zentrale Rolle zu.

      Kommentator: Alexander Kain
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 09:27:08
      Beitrag Nr. 80 ()
      Du meinst, beschissen arbeitende, pfuschende und überteuerte Handwerker, nicht besser als drittklassige Hobbybastler arbeitend, bekommen demnächst wieder mehr Aufträge?
      Kann ich irgendwie nicht glauben :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.08.03 11:22:32
      Beitrag Nr. 81 ()
      irgendwie ist es doch eine "reine unternehmerische Entscheidung" auszubilden!

      man stelle sich mal vor der Staat würde jedem Haushalt "vorschreiben" er müsse mindestens ein Reinigungsmittel aus Sachsen Anhalt pro Jahr verwenden!(o k Beispiel ist ein wenig krass...!)

      ....



      Ohoven: Kleine Betriebe würden bestraft

      Ausbildungsplatzabgabe schafft keine Lehrstellen

      Die Situation auf dem Lehrstellenmarkt ist nach Ansicht des Präsidenten des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft, Mario Ohoven, bei weitem nicht so schlecht wie befürchtet.

      HB/dpa BERLIN. Ende September würden voraussichtlich nur noch 20 000 bis 30 000 Lehrstellen fehlen, sagte Ohoven am Dienstag im DeutschlandRadio Berlin. Wenn die Bundesregierung dennoch eine Ausbildungsplatzabgabe einführen wolle, werde sich der Mittelstand mit allen Mitteln dagegen wehren.

      Vor allem kleine Betriebe würden bestraft, die auf Grund der wirtschaftlichen Lage vorübergehend weniger Ausbildungsplätze anbieten könnten, argumentierte Ohoven. Große Unternehmen dagegen könnten sich freikaufen. So entstünden keine Ausbildungsplätze. Zudem sei die Vergütung der Lehrlinge in einigen Branchen zu hoch. Dies mache es gerade Kleinunternehmern fast unmöglich, Ausbildungsplätze anzubieten.

      Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) sieht die Situation auf dem Lehrstellenmarkt dagegen „kritischer als in den Vorjahren“. Derzeit gebe es bei einer etwa gleich hohen Zahl von Schulabgängern 51 000 betriebliche Ausbildungsstellen weniger als 2002, sagte sie der in Hannover erscheinenden „Neuen Presse“ (Dienstag).
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 13:15:42
      Beitrag Nr. 82 ()
      MiniMacker,

      das ist echt starker Tobak, den Du hier verbreitest.

      Hast Du Dir schon mal Gedanken gemacht, unter welchem Druck die Handwerker heute arbeiten müssen, um ihre Angebote bei Ausschreibungen einzuhalten?

      Weisst Du eigentlich, wie lange die Handwerker heute auf ihr Geld warten müssen, wie lange sie in Vorleistung treten müssen, wie lange sie ihre Kosten fremdfinanzieren müssen?

      Das hat doch zu immer größeren Einheiten geführt, zum Import von Billiglohnarbeitern.
      An vorderster Front der Staat, der diese Entwicklung bis zum Exzess gefördert hat, weil ihm die Kohle ausgegangen ist, weil er garnicht daran denkt, seinen Apparat zu reduzieren, eher noch den Privaten die Arbeit wegnimmt.

      Selbsterhalt nennt man das entgegen der vollmundigen Förderung des Mittelstandes.

      Was längst wieder her muss, ist die schon einmal dagewesene steuerliche Absetzungsmöglichkeit von privaten Handwerkerleistungen.
      Aber da sind ja wieder die Baumärkte, die Industrie der Werkzeughersteller dagegen.

      Eigenartigerweise nimmt man den "Pfusch" unserer Handwerker in Kauf, wenn sie in der Schattenwirtschaft tätig werden.

      Verträgt sich das mit Deinen Thesen?
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 14:36:14
      Beitrag Nr. 83 ()
      also ich denke da sind wir uns doch einig dass eine "Leistung" zufriedenstellend ausgeführt werden muss!

      Unabhängig ob der Preis stimmt den der HW bekommt!

      Oder erwartest man etwas bei einem ÄAutokauf bei dem man 15 % Rabatt bekommen hat nicht den vollen Service/Leistung als wenn man Listenpreis bezahlt hat (Vergleichbar!)

      minmacker stand anscheinend mit dem Falschen Fuße auf...
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 14:37:08
      Beitrag Nr. 84 ()
      die größte Sauerei ist das der Staat als AG selber schon schaut so spät wie möglich zu zahlen...
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 11:26:33
      Beitrag Nr. 85 ()
      #82 Schürger

      Kann es sein, dass die Handwerker selbst durch ihre "Leistungen" dafür gesorgt haben, dass die Kunden, ehe sie lange Klagewege beschreiten und dafür ihre Küche schief und krumm und unfertig bleibt, die Fliesen im Bad von der Wand fallen oder krumm und schief angebracht sind, der Heizungsmonteur auch nach dem dritten Üben an der Heizung, deren Vertretung er innehat, nicht weiß, warum sie dauernd auf Störung geht (die Liste ist beliebig fortsetzbar, selbst erlebt), lieber einen größeren Betrag zurückhalten, bis der Handwerker auch seine "Arbeit" fertiggestellt hat im Sinne des Auftrags und des Kunden!? Der Kunde zahlt mit echtem Geld - und dafür gebührt ihm auch eine reelle Gegenleistung.
      Vielleicht sollten sie einfach mal so arbeiten, wie es früher im Handwerk üblich war. Keine - ich betone nicht eine Handwerkerleistung konnte in den letzten 7 Jahren als hervorragend beendet ohne Beanstandungen betitelt werden. Gut war ein Handwerker, wenn er schon nach einer Abmahnung gekommen ist und den Pfusch beseitigt hat - schlechten mußte man wochenlang nachtelefonieren, ehe reagiert wurde. Die Rechnung lag aber meist schon nach wenigen Tagen vor - egal ob die Arbeit als abgenommen oder reklamiert galt.

      Ich möchte nicht behaupten, dass alle Handwerker so arbeiten - das darf man wohl hoffen. Aber alle bei mir hier in der Gegend!? - und woanders gar nicht? Das glaube ich auch nicht.

      Die Sache mit den Rechnungen ist garantiert hausgemacht.

      Und wenn ein Heizungs - und Sanitärinstallationsmeister nicht in der Lage ist, innerhalb von 14 Tagen einen Kostenvoranschlag für die Umlegung einiger Rohre im Bad und den Einbau einer Wanne abzugeben, dann scheint er´s so nötig auch nicht zu haben.
      Falls Du damit kommen solltest, dass der Auftrag vielleicht zu klein sei, dann sei sicher, dass er einen großen von mir ganz sicher nicht mehr bekommt. Sicherlich spricht sich so etwas immer auch herum, sodass er die nächsten kleinen Aufträge sicher auch nicht bekommt.
      Und dann jammert er wieder - recht so. :look:
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 09:22:01
      Beitrag Nr. 86 ()
      Zehn Prozent weniger beschäftigt


      Auftragseingang im Bauhauptgewerbe weiter schwach


      Die seit Jahren gebeutelte deutsche Bauwirtschaft hat auch im Juni einen deutlichen Einbruch der Aufträge hinnehmen müssen. Preisbereinigt hätten die Betriebe der Branche zwölf Prozent weniger Aufträge erhalten als im Juni 2002, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch mit.
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 12:21:40
      Beitrag Nr. 87 ()
      Schlechte Zahlungsmoral setzt Kleinbetriebe unter Druck

      Immer mehr kleine und mittelgroße Betriebe wenden sich nach Erkenntnis der Hamburger EOS-Gruppe zur Abwicklung ihrer Forderungen an spezialisierte Dienstleistungsunternehmen.



      HB HAMBURG/BERLIN. „Auch Betriebe, die selbst in Zahlungsschwierigkeiten stecken, nehmen professionelle Dienstleister in Anspruch“, sagte Geschäftsführer Jürgen Sonder. Großunternehmen haben im Zuge von Outsourcing-Strategien solche Aufgaben laut Sonder schon vor Jahren ausgegliedert.

      Zu EOS gehört auch die Wirtschaftsauskunftei Bürgel, die jüngst mit 32 060 Insolvenzanträgen im 1. Halbjahr einen Boom bei Privatleuten, Selbstständigen und Kleinbetrieben ermittelte. „In rund 3,3 Millionen Kleinunternehmen liegt die Eigenkapitalquote unter zehn Prozent“, berichtete Sonder. Werden Forderungen nicht beglichen, wachse in diesen Unternehmen der „operative Druck“, sagte der Manager. „Für den Mittelstand gilt in Krisenzeiten nach wie vor die Faustregel: Liquidität vor Rentabilität.“

      Um als Unternehmer bei Kasse zu bleiben, sind nach Angaben von Sonder „zeitnahe Mahnungen“, Informationen über die Bonität des Kunden und eine stetige Kontrolle unabdingbar. Doch nicht jeder Kleinbetrieb hat dafür die Kapazitäten. Wird es finanziell eng, fällt oftmals auch die bis dato kreditgebende Bank aus, die im Rahmen von Basel II ebenfalls strengere Maßstäbe an die Bonität ihrer mittelständischen Kunden legen muss. „Ist das Forderungsmanagement dann in professionellen Händen, könnte die Bank zu einer besseren Bewertung des Mittelständlers kommen“, erläuterte Sonder.

      Alternative Finanzierungsformen wie Forderungskauf, Leasing und Factoring stellen Vertreter der EOS-Gruppe bei einem zweitägigen Kongress in Berlin vor. Von diesem Mittwoch an diskutieren Unternehmer, Wissenschaftler und Finanzexperten auch über Risikomanagement und die Auswirkungen der Bankenrichtlinien Basel II.

      HANDELSBLATT, Mittwoch, 17. September 2003, 10:13 Uhr
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 12:03:19
      Beitrag Nr. 88 ()
      Kampf gegen Umsatzsteuerbetrug weckt Furcht vor überbordender Bürokratie

      Eichel bringt Handwerker gegen sich auf

      Von Jan Keuchel, Handelsblatt

      Der Plan von Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD), im Rahmen des Haushaltsbegleitgesetzes 2004 auch Vorschriften zur Bekämpfung des Umsatzsteuerbetrugs einzuführen, sorgt für Unruhe im Handwerk. „Wir sind aus allen Wolken gefallen, als wir davon erfahren haben“, klagt Markus Deupmann, Steuerabteilungsleiter beim Gebäudereiniger Dussmann AG.

      DÜSSELDORF. „Das wird für gehörige Unruhe und Unsicherheit bei unseren Kunden sorgen.“ Auch beim Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) ist man empört. „Der Vorschlag“, kritisiert Simone Draheim, Steuerexpertin beim ZDH, „ist einfach nicht durchdacht“.

      Viele Handwerker fürchten zusätzlichen Bürokratieaufwand und Umsatzeinbußen. Dass künftig in bestimmten Branchen nicht mehr der leistende Unternehmer, sondern sein gewerblicher Kunde die Umsatzsteuer direkt an den Fiskus abführen soll, halten sie für einen Irrweg. Der zusätzliche Aufwand bei der Steuererklärung werde dazu führen, dass die Kunden immer häufiger Leistungen ohne Rechnung verlangten, glaubt Deupmann. „Das Umsatzsteueraufkommen wird dadurch eher sinken.“

      Das Bundesfinanzministerium hofft dagegen, mit dem neuen Gesetz zusätzliches Geld einzufahren – laut Finanztableau im Jahr 2004 insgesamt 340 Mill. Euro, ab 2005 dann jährlich 400 Mill. Euro. Geplant ist die „umgekehrte Steuerschuldnerschaft“ für Gebäudereiniger, gewerbliche Vermieter und Baufirmen. Mussten solche Unternehmen bisher – wie die meisten anderen Branchen – die in Rechnung gestellte Umsatzsteuer selbst an den Fiskus abführen, soll das künftig direkt der Kunde tun, sofern er ebenfalls Unternehmer ist.

      Begründet wir dies mit hohen Einnahmeausfällen durch Steuerbetrug. Denn bisher schaut der Fiskus stets dann in die Röhre, wenn ein Unternehmer zwar Umsatzsteuer in Rechnung stellt, diese aber nicht an den Fiskus entrichtet – und später zahlungsunfähig wird. Ein Minusgeschäft: Denn der Rechnungsempfänger kann sich die gezahlte Steuer vom Fiskus erstatten lassen. Leistungsempfänger sollen sich zudem künftig nicht mehr mit fingierten Rechnungen Steuererstattungen erschleichen können. Fallen Steuerschuld und Erstattungsrecht in einer Person zusammen, kann der Fiskus beide Positionen direkt miteinander verrechnen – muss also von vornherein kein Geld herausrücken. In der Begründung zum Haushaltsbegleitgesetz verweist Eichel auf den Bundesrechnungshof, der den Systemwechsel empfohlen habe. Deshalb werde man nun für die „in hohem Maße missbrauchsanfälligen“ Branchen wie Gebäudereiniger und Baufirmen die umgekehrte Steuerschuldnerschaft einführen.

      Im ZDH hält man den Systemwechsel dagegen für gefährlich. Dort befürchtet man den gegenteiligen Effekt, nämlich dass Kunden den Zusatzaufwand scheuen könnten und verstärkt auf Schwarzarbeiter zurückgreifen. Oder gleich eigene Arbeitskräfte einstellen, wie Deupmann argwöhnt. Schließlich gebe es gerade in seiner Branche Kunden, die „bisher noch nie etwas mit der Umsatzsteuer zu tun“ hatten. Kein Unkenruf: Zu den Abnehmern von Gebäudereinigungen zählen viele Krankenhäuser und Pflegeheime, die selbst umsatzsteuerfreie Leistungen erbringen – also keine Umsatzsteuererklärungen abgeben.

      Aber auch die Baubranche reagiert verärgert. Denn in diesem Sektor soll die neue Regelung für all jene Unternehmer gelten, die der so genannten Bauabzugsteuer unterliegen. Die Feststellung, ob eine Firma der Bauaubzugsteuer unterliegt, ist aber überaus kompliziert. Ein Blick in den eigens dazu herausgegebenen Erlass belegt dies. Auf 34 Seiten wird dort detailliert die Dachbegrünung gegen die Aufstellung von Bürocontainern oder Toilettenhäuschen abgegrenzt.

      Rückendeckung erhalten die Handwerker aus der Wissenschaft. Auch dort wird ein Umbau des Umsatzsteuersystems eher skeptisch gesehen. „Wenn die erforderliche finanzielle, personelle und technische Ausstattung erst gar nicht in das bestehende System gesteckt wird“, schreiben die Forscher des Münchener Ifo-Instituts, „ist es kein Wunder, dass die Steuereinnahmen einbrechen.“ Ob der Protest der Handwerker Früchte trägt, ist aber fraglich, denn Eichel weiß die Länder hinter sich. Die Finanzministerkonferenz erwägt schon länger einen Systemwechsel bei der Umsatzsteuer. Erst kürzlich hat Hessens oberster Kassenwart Karlheinz Weimar (CDU) ein detailliertes Konzept zur Einführung der „umgekehrten Steuerschuldnerschaft“ vorgelegt. Laut Erfahrungen hessischer Steuerfahnder, heißt es dort, belaufe sich das Betrugspotenzial in der Baubranche „auf durchschnittlich 30 % der Umsätze“.
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 09:10:18
      Beitrag Nr. 89 ()
      150.000 neue Lehrstellen
      Handwerk macht mobil

      Die Lehrstellenlücke im deutschen Handwerk hat sich spürbar verkleinert. Wie die Tageszeitung "Die Welt" berichtet, gibt es fast 150.000 neue Lehrstellen.

      Die Handwerkskammern meldeten zum Stichtag 30. September 148.256 neue Lehrverträge, berichtet die Zeitung. Im Juli gab es noch 11,4 Prozent mehr Suchende als Lehrverträge, im August nur noch 8,9 Prozent.

      Das Handwerk rechnet bis Jahresende mit mindestens 165.000 Lehrverträgen. Der Stand zu Ende September bedeutet allerdings auch, dass es jetzt noch 4,6 Prozent weniger neue Lehrverträge als vor einem Jahr sind.

      "Unsere besonderen Bemühungen gelten nun der Nachvermittlung von Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz", sagte Handwerkspräsident Dieter Philipp der Zeitung.
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 18:29:28
      Beitrag Nr. 90 ()
      Ausbildungsplatzabgabe rückt näher

      Ebenso wie sich die Situation auf dem Lehrstellenmarkt zuspitzt, gerät nun auch die deutsche Wirtschaft zunehmend unter Druck. Ihr droht die Einführung einer Abgabe für Betriebe, die nicht ausbilden. SPD-Fraktionschef Franz Müntefering kündigte bereits an, in jedem Fall schon jetzt gesetzgeberische Maßnahmen für eine Zwangsabgabe vorzubereiten.


      Eine Abgabe sei nicht das Ziel der Bundesregierung, so Müntefering. Es könne aber nicht weiter zugelassen werden, dass junge Leute nach der Schule keinen Ausbildungsplatz bekämen. Daher setzte er der Wirtschaft eine Frist von drei bis vier Wochen, in der sich entscheiden müsse, ob sie es alleine schaffe oder ob der Gesetzgeber tätig werden müsse.

      Wirtschaftsminister Wolfgang Clement sagte in Ludwigshafen vor rund 700 Vertretern von Unternehmen, Gewerkschaften und Arbeitgebern, die Bundesregierung gehe davon aus, dass ein Angebot für jeden Jugendlichen möglich sei. Sollte dieses Ziel aber nicht erreicht werden, "wird der Gesetzgeber tätig werden müssen", warnte er.
      Wirtschaft verspricht Abhilfe bis Jahresende


      Nach dem gestrigen "Lehrstellen-Gipfel" in Berlin hatte der Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Hanns-Eberhard Schleyer, für die Wirtschaft versprochen, man werde bis Ende Dezember "in Zusammenarbeit mit den Arbeitsämtern" alle noch "unversorgten" Jugendlichen anschreiben und zu einem Beratungsgespräch einladen.


      Die Grünen hingegen wollen so lange nicht mehr warten und stellen sich quer. "Wir müssen jetzt eine Ausbildungsumlage vorbereiten", sagte Grünen-Chef Reinhard Bütikofer der "Berliner Zeitung". Da die Wirtschaft noch immer nicht genügend Lehrstellen bereitgestellt habe, müsse der Staat aktiv werden. Auch der Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Michael Sommer, will den Druck auf die Bundesregierung in den nächsten Wochen verstärken.

      Nach Angaben der Bundesanstalt für Arbeit waren zum Stichtag 30. September noch 35.000 Jugendliche ohne Lehrstelle, bei 14.800 offenen Stellen. Damit sind knapp 12.000 junge Menschen mehr auf Ausbildungssuche als vor einem Jahr. Dagegen bot die Wirtschaft den Arbeitsämtern in den vergangenen zwölf Monaten nur rund 485.200 betriebliche Lehrstellen an - 41 000 weniger als vor einem Jahr.
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 20:29:08
      Beitrag Nr. 91 ()
      LOL, denen geht es nicht um Lehrstellen, sondern nur um Einnahmen.
      Wobei das wie bei den Schwerbeschädigten sowieso zur Farce werden wird, weil der Staat (Bund, Länder, Gemeinde + Körperschaften des öff. Rechts) immer die meisten Ausgleichabgaben zahlen muss, weil die die wenigstens Behinderten beschäftigen. So ähnlich wird es bei den Azubis auch kommen.
      Und wenn jeder Lehrstellensuchende eine Stelle hat, wird es bestimmt eine Sonderabgabe für ausbildende Betriebe geben, da die Löhne der Azubis geringer sind als die der bereits ausgebildeten Mitarbeiter.

      Was bekommen eigentlich - im Umkehrschluss gedacht - Betriebe, die Lehrstellen anbieten, aber keinen Azubi finden? Davon gibt es auch nicht gerade wenige.
      Avatar
      schrieb am 11.10.03 04:28:49
      Beitrag Nr. 92 ()
      ich finde das auch nicht in Ordnung!

      irgendwie ist das doch eine "unternehmerische Entscheidung"
      Avatar
      schrieb am 11.10.03 08:02:14
      Beitrag Nr. 93 ()
      500000 Betriebe in Deutschland, die ausbilden könnten und die es nicht tun sind eine unternehmerische Katastrophe für Deutschland. Sie verhindern Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 11.10.03 08:23:04
      Beitrag Nr. 94 ()
      Jeder, der den Unternehmer so etwas vorwirft wie in #93, sollte mal selbst Geld und Zeit investieren. Und dann soll er mal darstellen, ob er noch investiert, wenn die Zukunftsaussichten immer schlechter werden und er in seinem Betrieb immer mehr Vorschriften und weitere Annäherung an sozialistische Zustände hat, die ihn quasi unselbständig machen. Übrigens verliert ein Selbständiger nicht nur mal seinen Job und bekommt dann Arbeitslosengeld: er verliert einen Teil seines Leben und auch seine Zukunftssicherung. Aber das ist unserem Politikern ja egal, da nur Großkonzerne und Gewerkschaften zählen, weil die immer in TV Diskussionen dabei sein dürfen.

      Es ist schon interessant, dass alle, die mal so rumgeredet haben, nachdem sie den Schritt in die Selbständigkeit gewagt haben, auf einmal total anders geredet haben.
      Avatar
      schrieb am 11.10.03 09:24:15
      Beitrag Nr. 95 ()
      hat jemand zahlen zur Hand?

      was diese neue "Steuer" eigentlich kosten soll?

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 11.10.03 10:55:42
      Beitrag Nr. 96 ()
      @Mannerl

      Das ist ja derzeit erst ein Schreiben innerhalb der SPD. NOCH ist die Partei nicht gleichzusetzen mit dem Staat. Es gibt also dann ein Gesetzgebungsverfahren, in dem diese unsinnige Idee hoffentlich scheitern wird.
      Avatar
      schrieb am 11.10.03 16:17:05
      Beitrag Nr. 97 ()
      #94
      Ein Unternehmer hat nicht nur das Recht Kohle abzuzocken und soviel Profit wie möglich herauszuschlagen für sein Unternehmen.
      Er hat auch die Pflicht, etwas zurückzugeben an die Gesellschaft, die ihn ernährt, weil er ja schließlich seine Kunden daraus rekrutiert. Dazu zählt die Sicherung der Zukunft der Jugend - Ausbildung nämlich.

      Die Zukunft wird nämlich nicht nur für Unternehmer schlechter, konns.
      "...Übrigens verliert ein Selbständiger nicht nur mal seinen Job und bekommt dann Arbeitslosengeld: er verliert einen Teil seines Leben und auch seine Zukunftssicherung...." :laugh: :laugh:
      Tja, und die andere Seite ist, der Jugendliche hat keine Ausbildung, bekommt dewegen auch keinen Job, fällt dem Steuerzahler zur Last und hat überhaupt keine Chance, sein Leben in die eigene Hand zu nehmen und seine Zukunft zu sichern.

      Also Einäugigkeit ist noch nie zielführend gewesen, konns.

      Es gibt nicht nur den bedauernswerten Unternehmer, der den Politikern egal ist. Und - wer nicht ausbildet, darf hinterher nicht darüber weinerlich jammern, dass Fachkräftemangel herrscht in seinem Betrieb.
      Avatar
      schrieb am 11.10.03 16:58:47
      Beitrag Nr. 98 ()
      Es werden dann Leute (sei es "normales Personal" oder Azubis), wenn es wirtschaftlich Sinn macht. In einer Situation, in der seitens der Politik alles erdenkliche getan wird, das private Unternehmertun zu erschweren, werden sicherlich keine neuen Lehrstellen geschaffen.

      Daneben kenne ich genug Betriebe, die derzeit noch suchen und niemanden finden.

      Aber toll, Du wirst nun also in die so locker zu machende Selbständigkeit gehen, um "Kohle abzuzocken und soviel Profit wie möglich herauszuschlagen". Das ist also locker zu schaffen, wenn ich das so lese.

      Dann schon mal Glückwunsch zum erfolgreichen Geschäftsbeginn!
      Avatar
      schrieb am 11.10.03 18:06:54
      Beitrag Nr. 99 ()
      Hallo MinMacker,

      mir fallen die öffentliche Arbeitgeber ein und die drücken sich nicht nur bei den Arbeitsstellen für Auszubildene sondern auch bei schaffen von Arbeitsplätze für Behinderte!

      Um es kurz zu machen: " Was ist das eigentliche Ziel der Gewerkschaft und der SPD bei der Zwangsabgabe für Auszubildenen"?


      Die Anwort: siehe Unten


































      Es müssen statt 6 Millionen Beamte in Zukunft halt 10 Millionen Beamte beschäftigt werden. Die SPD ist der Beamte "Liebling":D
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 09:01:11
      Beitrag Nr. 100 ()
      Regierung plant härtere Strafen für Schwarzarbeit

      Schwarzarbeiter müssen mit härteren Strafen rechnen. Zu dem im Juli von der Bundesregierung angekündigten Vorhaben liegt nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" jetzt ein Referentenentwurf aus dem Finanzministerium vor. Danach soll illegale Beschäftigung künftig in den meisten Fällen nicht mehr als Ordnungswidrigkeit, sondern als Straftat gelten. Dementsprechend härter würden die Strafen für illegal Beschäftigte, deren Arbeitgeber, aber auch für die Auftraggeber ausfallen.


      Für die Jagd auf Schwarzarbeiter soll künftig allein der Zoll zuständig sein. Er übernehme dazu 2800 Mitarbeiter der Bundesanstalt für Arbeit, die bislang ebenfalls für die illegale Beschäftigung zuständig waren, berichtet die Zeitung. Zudem sollen neue Fahnder eingestellt werden. Insgesamt würden unter dem Dach der "Finanzkontrolle Schwarzarbeit", einer bundesweit zuständigen Sonderabteilung der Oberfinanzdirektion Köln, 7000 Fahnder an 113 Standorten die Schwarzarbeiter verfolgen.

      Das Gesetz soll Mitte nächsten Jahres in Kraft treten. Schon jetzt habe die neue Fahndungstruppe mit der Arbeit begonnen und führe gezielte Razzien in bestimmten Wirtschaftssektoren durch.
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 09:02:19
      Beitrag Nr. 101 ()
      MinMaker Posting 97!

      Deine Meinung dazu war doch ironisch gemeint oder ???

      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 11:58:28
      Beitrag Nr. 102 ()
      :confused: Nee. :(
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 19:51:06
      Beitrag Nr. 103 ()
      Hallo Mannerl,

      das war wirklich ernst gemeint! Ich denke genauso wie es MinMacker unter #97 beschrieben hat:rolleyes:

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 21:21:21
      Beitrag Nr. 104 ()
      naja so ganz kann ich Euch nicht folgen!

      man "diskutiert" hier über die "soziale Verantwortung" von Unternehmer. Natürlich hat ein Unternehmer soziale Verantwortung wie auch jeder Mensch das eigentlich haben sollte!

      MinMaker schrieb..

      "Ein Unternehmer hat nicht nur das Recht Kohle abzuzocken und soviel Profit wie möglich herauszuschlagen für sein Unternehmen.
      Er hat auch die Pflicht, etwas zurückzugeben an die Gesellschaft, die ihn ernährt, weil er ja schließlich seine Kunden daraus rekrutiert. Dazu zählt die Sicherung der Zukunft der Jugend - Ausbildung nämlich."

      wie viele Pflichten bürdet man einen Unternehmer (noch) auf? Muss er sich um alles kümmern? Ist er für die Gesundheit und was weis ich noch alles zuständig?

      ...er hat die Pflicht etwas zurückzugebenan die Gesellschaft...kling sicherlich gut aber was bedeutet das in der Praxis! Der Unternehmer ...die Übermutter für alle? Ist alles schön und gut,aber denkt daran dass muss alles bezahlt werden und wettbewerb gibt es immer und für manche weltweit!

      ...

      Wenn ich nur an meine bekannte Branche denke, da bin ich mir sicher dass ein Auszubildender keinen Gewinn einfährt...in Ordnung soll er auch nciht, aber er soll sich halt so "tragen". Ich denke damit wären die meisten zufrieden!.

      ...und nochmals die "unternehmerischen Pflichten" , die hat er ja eh schon mit div. Vereinbarungen mit den AN! Alles unübersichtlich!

      kann man die "unternehmerischen Pflichten" nicht einfach durch normale STeuern abgelten, oder muss jetzt da noch mehr her!
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 07:36:30
      Beitrag Nr. 105 ()
      Du repräsentierst die kurzsichtige Sichtweise eines Unternehmers, der denkt, dass seine Angestellten nur und ausschließlich zu seiner Gewinnmaximierung da sind und funktionieren müssen wie Roboter (am besten arbeiten sie auch noch umsonst, sonntags und ohne Urlaub).

      Selbstverständlich ist ein Auszubildender jemand, der Gewinn einfährt. Allerdings nur, wenn er gut ausgebildet wird. Dann ist er ein Gewinn für das Handwerk im allgemenen und wenn er übernommen wird, dann auch für das eigene Unternehmen.

      Natürlich kann der Unternehmer, so er ein guter und intelligenter Unternehmer ist, einer, der seine Angestellten sinnvoll einsetzt, sie fordert, wo es nötig ist, ihnen entgegenkommt, wo es möglich ist - wenn Du so willst, auch eine Mutter- oder Vaterfigur für das Unternehmen sein.
      Nur dann, wenn es ihm gelingt, mit seinen Angestellten trotz Leistungsforderungen an sie auch menschlich umzugehen, werden diese sich auch voll, immer und auch zu eigentlich unmöglichen Zeiten für "ihren Alten" den Arsch aufreißen.
      Woran es heute mangelt ist, eine Identifikation zu erzeugen in zweierlei Hinsicht:
      Vom Chef zu seinen Mitarbeitern (denn die schaffen die Kohle ran durch ihre Arbeit) und von den Angestellten zu ihrem Chef (denn der schafft die Arbeit ran für sie).
      Es ist ein zweiseitiges Schwert, das nur schneidet, wenn es gut behandelt wird - sonst wird es schnell stumpf.

      Klingt vielleicht alles ein wenig idealistisch, aber ich bin sicher, Betriebe, die diesem Geist verpflichtet sind(und es gibt einige davon), haben immer funktioniert und werden immer funktionieren, wenn andere schon den Bach hinuntergehen. Es ist kurzsichtig und dumm, alles nur auf Zahlen und Bilanzen zu reduzieren, auch wenn man die natürlich im Auge haben muß.

      Aber die Handwerker zum Kunden schicken, Stunden abbummeln, beim Kunden üben lassen und diesen abzocken, funktioniert, wie man heute sehen kann, nur einmal bis selten.
      Oder was meinst Du, warum die Zahlungsfreudigkeit der Kunden verhalten bis schlecht ist?
      Weil die Erfahrung zeigt, dass der Handwerker seinen Pfusch nicht beseitigt, wenn er erst einmal die Kohle gesehen hat. Das ist alles. Diese Betriebe gehen zu Recht zugrunde. Sie schädigen den Ruf des Handwerks und ihr Pfusch ist auf zahllosen Baustellen (z.B.)zu sehen und nur mühsam wieder zu beheben.
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 14:36:27
      Beitrag Nr. 106 ()
      MinMaker darf ich mal anfragen was Du beruflich machst?

      .........

      hier ein Text "zum Handwerk allgemein"

      17. Oktober 2003


      Pressemitteilung-Nr. 424/03
      Novellierung der Handwerksordnung



      Bundesrat hat heute bayerischen Gesetzentwurf beschlossen


      Wiesheu: "Bayern setzt sich für einen zukunftsorientierten Weg ein"


      MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Otto Wiesheu hat heute in Berlin den bayerischen Gesetzentwurf zur Novellierung der Handwerksordnung im Bundesrat durchgesetzt. Wiesheu: "Damit wird die Absicht der Bundesregierung, tragende Säulen des Handwerkrechts wie das Meisterprinzip zum Einsturz zu bringen, vereitelt. Wir haben gemeinsam mit dem Handwerk vernünftige, zukunftsfähige Reformschritte zur Modernisierung des Handwerksrechts erarbeitet."

      Ziele des bayerischen Entwurfes sind, die hohe Ausbildungsbereitschaft im deutschen Handwerk zu sichern und die Beschäftigung auszubauen. "Der Große Befähigungsnachweis ist in unserer Wissensgesellschaft wichtiger denn je. Ihn über Bord zu werfen würde zu Ausbildungsmisere und Insolvenzen im Handwerk führen."

      Wesentliche Änderung der mit der Mehrheit der Länder beschlossenen bayerischen Novelle ist die Verankerung von klaren Kriterien für die Berufe, bei denen der Meister Voraussetzung für die Betriebsführung ist. Damit nennt das Gesetz selbst die Kriterien, für welche Vollhandwerke der Meisterbrief Zugangsvoraussetzung sein soll. Kriterien für eine Meisterpflicht sollen der Beitrag zur Ausbildungsleistung, Verbraucherschutz und die Gefahrenabwehr sein. Auch solle, so Wiesheu, die Anlage B der Handwerksordnung aufgewertet werden. Soweit geeignet sollen hier Ausbildungsordnungen eingeführt werden sowie die Meisterprüfung auf freiwilliger Basis als Aushängeschild für Qualität erfolgen. Insbesondere sieht der Gesetzesantrag des Bundesrates vor, Existenzgründungen im Handwerk zu erleichtern. Dies soll ermöglicht werden durch die Abschaffung des Inhaberprinzips, durch die Anerkennung gleichwertiger Qualifikationen sowie durch die Streichung der Gesellenzeit als Zulassungsvoraussetzung für die Meisterprüfung. Schließlich ermöglicht der Gesetzesantrag der Länderkammer, daß die Länder Verwaltungsverfahren im Rahmen der Handwerksordnung konzentrieren und beschleunigen können.

      Der vom Bundesrat übernommene bayerische Gesetzentwurf ist eine tragfähige Alternative zum Vorhaben der Bundesregierung, der auf eine Aushöhlung des Meisterprinzips zielt. Wiesheu: "Jetzt ist der Bundestag am Zug. Ich bin zuversichtlich, daß sich unser Entwurf als der Bessere erweisen wird. Es wird höchste Zeit, daß im Handwerksrecht endlich Ruhe und Rechtssicherheit einkehrt."
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 18:45:42
      Beitrag Nr. 107 ()
      Selbstverständlich darfst Du fragen - aber ich darf es doch auch für mich behalten, gell!? ;)

      Gibt es denn an meinen Ausführungen etwas, das Du nicht verstehen oder nicht nachvollziehen kannst? :rolleyes: :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 21:02:46
      Beitrag Nr. 108 ()
      im großen und ganzen gebe ich dir eh recht!

      ein harmonisches Verhältnis zwischen AG und AN denke ich funktioniert nur bei kleinen bis mittleren Betrieben, also bei solchen " wo noch ein richtiger Chef " da ist!

      zwischen einen "gutes Verhältnis" und "ausgenommen werden" ist oft nur ein schmaler Grat! Das gilt in beiden Richtungen!

      wenn die Betriebe/Konzern größer sind ist ja eh alles genauestens geregelt!

      ...

      natürlich muss hier niemand schreiben wer er ist , wo kämen wir denn da hin, doch z. B. hinter "Mannerl" steht tatsächlich ein echter Mensch ...

      ich bin gelernter Schreiner und habe meinen Meister gemacht, und anschließend den Restaurator im Handwerk und seit 2 Jahren und 3 Tagen selbstständig....

      MFG
      Mannerl, der viel zu viel in wo rumschaut
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 13:34:36
      Beitrag Nr. 109 ()
      über solchen Dreck muss man sich jetzt auch noch gedanken machen!
      In 15 Jahren wird es eine Atmungserlaubnisabgabe geben....

      ...

      Tourismusabgabe: Werden bald alle Betriebe zur Kasse gebeten?
      Entwurf des Stadtmarketings wird in Fraktionen diskutiert − Viele Rechenbeispiele
      Passau. Gut 1,4 Millionen Touristen besuchen jedes Jahr die Stadt Passau. Davon profitieren nicht nur Hotels und Pensionen, sondern auch Gastronomiebetriebe und Zulieferer. Sie alle könnten von der Stadt zur Kasse gebeten werden: Die Einführung einer Tourismusabgabe wird seit Jahren diskutiert, nun hat das Stadtmarketing ein Entwurfspapier vorgelegt, der den Stadtratsfraktionen zur Beratung vorliegt. Die Fachleute gehen davon aus, dass eine solche Abgabe der Stadt mindestens 205000 Euro im Jahr bringen würde.


      „Wir haben recherchiert, was rechtlich zulässig ist und uns in Städten informiert, die bereits eine Tourismusabgabe erheben“, erklärt Josef Rosenberger vom Stadtmarketing. Letzteres allerdings brachte wenig Aufschluss: Es gibt in Bayern keine Stadt der Größenordnung Passaus, die einen ähnlichen Besucherstrom hat. Zulässig ist die Tourismusabgabe erst, wenn die Zahl der Übernachtungen sieben Mal so hoch ist wie die Einwohnerzahl.
      Rechtliche Grundlage für die Tourismusabgabe ist Artikel 6 des Kommunalen Abgabegesetzes. Darauf fußend müsste die Stadt eine Satzung erlassen, in der unter anderem der sogenannte Vorteilssatz festgelegt ist. Bestimmt wird damit, wieviel die Unternehmen abgeben müssen, Kriterien sind unter anderem Branche und Lage. So müsse ein Hotel ins 1a-Lage naturgemäß mehr bezahlen als ein Bäcker in Heining, sagt Rosenberger: „Die Gretchenfrage ist, wie man den Vorteil bemisst, den ein Betrieb hat.“ Ausgenommen sind von einer Tourismusabgabe Industriebetriebe, Notare und Kliniken; zahlen müssten selbständig niedergelassene Klinikärzte und Reha-Kliniken.
      Im Diskussionspapier des Stadtmarketings sind mehrere Rechenbeispiele aufgeführt. Bei einem Hotel in 1a-Lage würde ein Vorteilssatz von 90 Prozent angesetzt. Für das Hotel wird ein Umsatz von 1 Million Euro und ein Gewinn von 100000 Euro angenommen. Die Tourismusabgabe wird sowohl für Umsatz (Beitragssatz 4 Prozent) und Gewinn (0,25 Prozent) eines Unternehmens berechnet. Im Falle des Hotels wären dies 3600 bzw. 2250 Euro − kassiert wird von der Kommune der höhere Betrag. „Das ist gesetzlich so geregelt“, erläutert Josef Rosenberger. Das eingenommene Geld darf jedoch nur für Tourismusprojekte verwendet werden.
      Rechenbeispiel Nummer 2 betrifft eine Heizungsbaufirma. „Die profitiert bei Neubauten oder Renovierungen ja auch vom Tourismus“, sagt Rosenberger. Freilich würde der Vorteilssatz um einiges niedriger liegen, etwa bei 5 Prozent. Bei einem Umsatz von 400000 Euro und einem Gewinn von 30000 Euro wären 50 bzw. 60 Euro Tourismusabgabe fällig; auch hier gilt wieder der höhere Wert. Durchgerechnet sind in dem Papier des Stadtmarketings auch das Beispiel einer Gaststätte (Vorteilssatz 20 Prozent), eines Bekleidungsgeschäfts in 1a-Lage (Vorteilssatz 15 Prozent) und eines Steuerberaters (5 Prozent).
      „Eine Abgabe für alle wäre gerecht“, meint Fritz Mayer, Vorsitzender des Hotel- und Gaststättenverbandes. Eine Einführung zum jetzigen Zeitpunkt halten indes andere nicht für günstig. CSU-Stadtrat Andreas Dittlmann, auch Sprecher des Einzelhandelverbandes, kritisierte im Stadtentwicklungsausschuss vergangene Woche: „Man sollte die Tourismusabgabe nicht während der Bauphase für die Neue Mitte einführen, das sind die Betriebe sowieso schon belastet.“ Die Mehrzahl der anderen Stadträte äußerte sich jedoch durchaus positiv zur geplanten Abgabe. Kein Wunder: Das Stadtmarketing rechnet mit jährlichen Einnahmen von 205000 Euro und das, so Josef Rosenberger, wäre die „unterste Grenze“.
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 13:43:24
      Beitrag Nr. 110 ()
      hol mal den Thread wieder hervor!...

      ...

      Handwerk rechnet mit heftigem Stellenabbau

      Trotz der etwas besseren Stimmung in der Branche erwartet das deutsche Handwerk auch im kommenden Jahr einen Umsatzrückgang und einen Abbau von mindestens 100 000 Arbeitsplätzen. Für dieses Jahr sei mit einem Umsatzminus von 4,1 Prozent und dem Verlust von rund 260 000 Jobs oder fast fünf Prozent aller Stellen im Handwerk zu rechnen, erklärte der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) am Donnerstag in Berlin und hob seine frühere Prognose damit leicht an.
      Avatar
      schrieb am 15.11.03 13:26:15
      Beitrag Nr. 111 ()
      so langsam kommen Fakten in den Schmarrn....

      ...

      SPD uneins über geplante Lehrstellen-Steuer

      Ausbildungsplatzabgabe kostet 800 Millionen Euro pro Jahr

      HB BERLIN. Die geplante Ausbildungsplatzabgabe würde laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" die Unternehmen mit bis zu 800 Millionen Euro im Jahr belasten. Je nach Ausgestaltung der Umlage wären dies zwischen 400 und 1200 Euro pro Betrieb, meldet das Magazin unter Berufung auf Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Nürnberger Bundesanstalt für Arbeit.

      Um den Betrag aufzubringen, müssten die nicht ausbildenden Betriebe rund 0,1 Prozent ihrer Lohnsumme in den vorgesehenen bundesweiten Lehrstellenfonds einzahlen. Die geplante Umlage würde die Abgabenlast der Wirtschaft weiter erhöhen, kritisierte der stellvertretende IAB-Direktor Ulrich Walwei.

      Der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck ist gegen das Projekt und pflichtet damit Wirtschaftsminister Wolfgang Clement bei, der die Abgabe ebenfalls ablehnt. Er halte ein vor der SPD-Bundestagsfraktion erarbeitetes Modell nicht für richtig, sagte Beck dem Magazin "Focus".

      "Ich kann nur hoffen, dass das geplante Gesetz nie in Kraft tritt", fügte der Länderchef hinzu. Er "fürchte die Bürokratie, und ich fürchte, dass bundesweite Fonds zu Ausgleichszahlungen auch in den Regionen führen, wo man es geschafft hat, den jungen Leuten Ausbildungsplätze anzubieten".

      Zugleich sprach sich Beck aber dafür aus, den Druck auf nicht ausbildende Unternehmen zu erhöhen: "Wir wollen nicht hinnehmen, dass ein großer Teil der Betriebe keinen Beitrag zur beruflichen Bildung leistet." In der "Bild am Sonntag" schlug er vor, nicht ausbildende Betriebe über deren Beiträge an die Industrie- und Handelskammern zu beteiligen.

      Aus diesen Einnahmen könnten etwa Prüfungsgebühren und andere Ausbildungskosten bestritten werden, regte Beck an. Dagegen verteidigte der SPD-Fraktionsvorsitzende Franz Müntefering in der "Welt am Sonntag" die geplante Abgabenlösung.

      Das Gesetz müsse im Februar in den Bundestag, damit jedes Jahr am 30. September geprüft werden könne, ob es genügend Ausbildungsplätze gebe. "Wenn ja, passiert gar nichts. Wenn Lehrstellen fehlen, muss das Problem gelöst werden", betonte Müntefering.

      Arbeitgeber-Präsident Dieter Hundt erklärte im Nachrichtensender ntv, eine Abgabe schaffe keinen einzigen Ausbildungsplatz: "Unternehmen werden geradezu animiert, sich freizukaufen."

      Außerdem drohe dadurch ein Wust an zusätzlicher Bürokratie: "Wer soll denn kontrollieren, ob zum Beispiel ein Unternehmen Ausbildungsplätze angeboten, aber keine geeigneten Bewerber dafür gefunden hat?", fragte Hundt.

      HANDELSBLATT, Samstag, 15. November 2003, 13:15 Uhr
      Avatar
      schrieb am 15.11.03 15:34:03
      Beitrag Nr. 112 ()
      Im Jammern sind alle groß - beim Ausbilden alle klein.
      Avatar
      schrieb am 15.11.03 16:12:01
      Beitrag Nr. 113 ()
      also ich finde "alle" sollten einen Solidaritätsbeitrag für die Ausbildung abgeben!

      Nehmen wir doch einfach 0,1 % der Lohn - und Gehaltssumme dazu!

      Wär doch was oder?

      MFG
      Mannerl, den Ausbildung geht "alle" an!
      Avatar
      schrieb am 15.11.03 16:13:19
      Beitrag Nr. 114 ()
      wäre interessant welcher Spezies Du angehörst ;)
      Avatar
      schrieb am 15.11.03 18:20:07
      Beitrag Nr. 115 ()
      Hallo Mannerl,

      wenn schon monsterhafte Abgaben dann bitte auch bei den Arbeitnehmer, Politiker, Beamte, Freiberufer, einfach bei alle ohne jede Ausnahme!;) Ob die dann immer denken das geht sie nichts an und das wäre die Angelegenheit der Arbeitergeber, wenn sie selber zu Kasse gebeten werden!:rolleyes: Nur durch den Geldbeutel wird die Gesellschaft von der Vollkaskomentalität zur Eigenständigkeit erzogen. Wer profitiert wohl am meisten von diesem jetzigen System in dem der Mittelstand und die kleine Selbständigen die Hauptlast der Lehrlinge ausbildet? Sind das etwa nicht wie immer die plündernen Konzerne die so schöne Namen tragen wie Bosch, DaimlerChrysler, Thyssen, Allianz und Co.! Wer hat den erst vor ein paar Tagen wohl eine 3Mrd. fette Finanzspritze in den Arsch geschoben bekommen wärend andere jeden Tag mit neue Steuererhöhungen sich herumplagen dürfen!:mad: Davon absehen geht es nur darum noch mehr Beamtensäcke den Unternehmer auch in Kleinstbetriebe auf das Auge zu drücken! Das sich die Bürokraten in Deutschland wie die Götter aufführen und nicht kontrollierbar sind ist wohl kein Geheimnis mehr!:mad:

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 15.11.03 19:55:46
      Beitrag Nr. 116 ()
      100 pro! :)

      ...

      ich schrieb ja schon...

      ...man könnte ja "allen" die 0,1 % vom Lohn nehmen!

      MFG
      Avatar
      schrieb am 15.11.03 23:01:00
      Beitrag Nr. 117 ()
      Ganz ehrlich gesagt, finde ich die ganzen Besserwisser, welche anderen immer vorschreiben wollen, was sie zu tun und zu lassen haben zum kotzen.

      Es ist doch jedem freigestellt, ein Unternehmen zu gründen und das zu tun was man von anderen fordert.

      Nur sind diese Leute nichts anderes als Theoretiker und dumme Schwätzer, die nicht in der Lage sind selber etwas auf die Füsse zu stellen.

      Statt desen verstecken sie sich hinter Schlagworten, wie soziale Gerechtigkeit oder Gleichberechtigung, nur um vom inzwischen pervertierten, deutschen System, wie die Made im Speck, zu leben.

      Das Problem Deutschands sind diese Parasiten, die auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung, ob Arbeitgeber oder Arbeitnehmen die deutsche Wirtschaft mit immer neuen Forderungen und Vorschriften strangulieren.

      Dummer Weise hat dies die Mehrheit der deutschen Bevölkerung noch immer nicht erkannt. Nur sehe ich nicht ein, dass ich für deren Dummheit aufkommen soll.

      Unter dieser Vorraussetzung ist es das Beste, dieses Land zu verlassen und die ganzen Ignoranten ihrem Schicksal zu überlassen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 09:48:27
      Beitrag Nr. 118 ()
      #117
      Vergiß nicht, an der Grenze zurückzugeben, was Dir hier gegeben wurde (Ausbildung, Infrastruktur, Subventionen, Hilfen etc.) Dann kannst Du ruhig Herrn Müllermilch u.ä. A.leuchtern folgen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 10:05:11
      Beitrag Nr. 119 ()
      Manchen Zeitgenossen würde es nicht schaden, mal wieder ihr Gehirn ein zu schalten.

      Wer schadet Deutschland? Sind es Unternehmer oder Arbeitnehmer, die etwas leisten, ihre Steuern bezahlen und somit etwas zu dieser Gesellschaft beitragen.

      Oder sind es Schmarotzer wie dieser Obersozi Lafontaine, der sich mit 50 in den Ruhestand versetzt um 10.000 Euro Pension einzustreichen, um nur noch seinen ideologischen Schwachsinn zu verbreiten.
      Wie kann man von sozialer Gerechtigkeit schwafeln, wenn man sich perverse Ruhegelder auf Kosten der abeitenden Bevölkerung gönnt. Wieviele Krankenschwestern, Polizisten, Feuerwehrleute usw. usw. müssten ihr Leben lang keine Steuern mehr bezahlen, wenn es keine Schmarotzer wie diesen Lafontaine mehr gäbe.

      Ich für meinen Teil habe in manchen Jahren mehr Steuern bezahlt, als andere warscheinlich in ihrem ganzen Leben bezahlen werden. Mir braucht keiner etwas von sozialer Gerechtigkeit zu erzählen.

      Minmacker unterstelle ich, dass er zu diesen Staatsparasiten zählt. Warum sonst kann er nicht sagen, welcher Tätigkeit er nachgeht.
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 10:55:10
      Beitrag Nr. 120 ()
      Sollte Minimacker Beamter sein, wird er sich freuen:

      Zuckerl für Beamte?

      "Focus": Eichel denkt an steuerfreien Rentenbeitrag


      Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) will Beamten und Politikern bei der Neuregelung der Altersbesteuerung ab 2005 einen steuerfreien "fiktiven Rentenbeitrag" von zunächst .,40 Euro zubilligen. Das Finanzministerium in Berlin bestätigte am Samstag einen Bericht des Magazins "Focus". Der Entwurf sei den Verbänden zu Stellungnahmen zugeleitet. Im Laufe des Verfahrens könne sich der Gesetzentwurf aber noch verändern.

      Dem Bericht zufolge sieht der Referentenentwurf zum Alterseinkünftegesetz vor, den Freibetrag bis 2025 schrittweise auf mehr als 5000 Euro zu steigern. Minister, Abgeordnete und Beamte sollen durch die Neuregelung ausdrücklich die gleichen Freibeträge wie gesetzlich pflichtversicherte Arbeitnehmer erhalten. Anders als die Sozialversicherten müssen sie allerdings für ihre Altersvorsorge keine eigenen Beiträge zahlen.

      Nach einem Urteil des Bunderverfassungsgerichts vom Oktober 2001 muss der Gesetzgeber bis zum 1. Januar 2005 die Besteuerung der Alterseinkünfte neu regeln. Die Richter hatten das gegenwärtige System für unzulässig erklärt. Danach werden Pensionen nach Abzug eines Freibetrages als steuerpflichtige Einkommen behandelt. Die Renten werden nur mit fiktiven Ertragsanteilen besteuert.
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 11:07:31
      Beitrag Nr. 121 ()
      Vierhundertwieviel Jahre muss ein normaler Arbeiter Beiträge zur Rentenversicherung noch mal zahlen, um eine vergleichbare Rente wie Eichel zu bekommen?

      Soziale Gerechtigkeit predigen und kräftig schmarotzen.

      Wer nicht kapiert wie der Hase läuft, ist selber schuld.
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 11:09:13
      Beitrag Nr. 122 ()
      @Betterthantherest
      Du verlangst etwas von Leuten, was du mit Sicherheit nicht kannst – Gehirn einschalten.
      Wenn du schon so dusselig fragst, wer schadet Deutschland, Unternehmer oder Arbeitnehmer, dann ist die Antwort doch klar: Steuerhinterziehende, subventionsverwöhnte Unternehmer, die nach längeren Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich für AN rufen und zeitgleich weitere Steuersenkungen für Spitzeneinkommen verlangen, schaden Deutschland.
      Und wenn du noch einmal wissentlich herumlügst, in dem du falsche Behauptungen über Oskar Lafontaine, den persönlich gut kenne, aufstellst, werde ich dem guten Oskar eine Mail schicken.
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 11:21:29
      Beitrag Nr. 123 ()
      rotgruener Parasitenanhänger,

      welche Behauptung ist falsch?
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 11:25:55
      Beitrag Nr. 124 ()
      rotgruener Parasitenanhäger,

      was hält dich davon ab, ein Unternehmen zu gründen, alles richtig zu machen und deine Arbeitgeber mit deinen Gewinnen zu beglücken?

      Schwätzer.
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 12:27:40
      Beitrag Nr. 125 ()
      #122,

      natürlich ist der Oskar ein Parasit der sein lebenlang noch nie eine echte Leistung erbracht hat!:cry:
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 12:38:15
      Beitrag Nr. 126 ()
      @rotgrün

      Du kennst Oskar persönlich?:D

      Dann grüss ihn von mir und sag ihm, dass er dass grösste Stück Sch**sse ist das auf der Welt herumläuft!
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 13:02:59
      Beitrag Nr. 127 ()
      Euer Geblaffe geht mir völlig am A...sch vorbei. Ich habe im Moment ganz andere Sorgen.
      Ich muss demnächst 200000 Euro anlegen ( Verkauf eines meiner Häuser )natürlich risikolos mit möglichst hoher Rendite. Da ich das Geld in den nächsten Jahren wirklich nicht brauche, kann ich durchaus an längerfristige Anlagen denken.
      Als Beamter ist man aber immer vorsichtig, dem ist der Spatz in der Hand lieber, als die Taube auf dem Dach.
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 13:16:33
      Beitrag Nr. 128 ()
      @rotgruen

      Du musst als Beamter eines Deiner Häuser verkaufen?:eek: :eek: :eek:

      Sollten wir nicht Selbständige stärker besteuern und die Gelder den Beamten zukommen lassen, dann kannst Du es vielleicht behalten?
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 13:42:33
      Beitrag Nr. 129 ()
      Der rotgruene Parasitenanhänger

      hat sich als Profiteur dieses heuchlerischen Schmarotzerstaates geoutet,

      Damit wird klar, warum er wie argumentiert.

      Frag doch mal deinen Freund den Oberparasiten Lafontain, wie er damit klar kommt, hunderttausende Euro an Pension einzuschieben, während es in Deutschland Millionen von Sozialhilfeempfängern gibt.

      Wasser predigen und Wein saufen.

      Wieviel Sterne hatte noch mal der Koch in Lafontains Ministerium?
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 15:35:54
      Beitrag Nr. 130 ()
      28.10.03 meldet RotGrün den Verkauf seiner Hütte in Leverkusen, der Stadt, wo das Amtsgericht mit Zwangsversteigerungsofferten tapeziert ist. Bin gespannt, ob er sein Geld kriegt, oder es doch platzt.


      Aber laut RotGrün ist ja der Immobilienmarkt voll in Ordnung. Alles Müller oder was?
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 08:08:27
      Beitrag Nr. 131 ()
      Hier gehts ja heiß her!

      ....

      Tatsache ist dass zwar laut "Politik" die Steuern runtergehen sollen (wers glaubt!), aber gleichzeitig immer mehr verschiedene "Gebühren und Abgaben" auf einem zu kommen!

      Und die Meisten hier in Deutschland können auch nicht davon laufen! Bzw. wollen es ja auch gar nicht!

      ....

      Irgendjemand hat weiter unten die Frage aufgestellt wer von der Abgabe am Meisten schaden haben wird! Die Industrie oder das Handwerk! Laut der div. Handwerkskammernwerbung bildet das Handwerk sowieso schon "überproprotional" mehr aus als in anderen Branchen!

      Trotzdem!
      Ich bleib dabei!
      Es ist eine Ungeheuerlichkeit jemanden vorzuschreiben ob er ausbilden kann soll und muss!

      ....

      In meiner Lokalzeitung stand Vorgestern ein kleiner Artikel dass das Landratsamt für zwei Jahre einen Ausbildungsstopp sich auferlegt hat!.....

      Ist schon komisch oder?

      MFG
      Mannerl, der Selbstständige!
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 08:58:47
      Beitrag Nr. 132 ()
      Immer wieder geht es von vorne los - und immer wieder kommt einer aus dem Wald und erzählt (klagt) das Leid des Handwerks etc.
      Nun, dann gilt eben wieder (in der Reihenfolge): #93,#97,#105 .
      Ach ja - und dann nicht wieder wie ein Kleinkind (aber der hat....) wieder was von den Vorzügen des Beamtentums lallen (das ist ´ne andere Baustelle und ob da mehr an den paar wirklich hohen Pensionen verschwendet wird als Deutschland durch die von Steuerhinterziehern und - tricksern an der Eichel vorbeigebrachten Summen, die im Ausland versickern, verlorengeht, ist noch die sehr große Frage) -
      hier geht es um die (z.g.T. hausgemachte)Misere des Handwerks.
      Die Ausbildungsabgabe ist vielleicht nicht der richtige Schritt, mehr Ausbildung zu generieren - das sehe ich auch so - aber wenn hier jemand die Notwendigkeit und damit zwangsläufig auch die Verpflichtung zur Ausbildung in Frage stellt, dann muß er sich eben auch vorwerfen lassen, die Zukunft Deutschlands in Frage zu stellen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 09:29:15
      Beitrag Nr. 133 ()
      MinMacker wieviele Beschäftigete und Auszubildende hat denn dein Unternehmen?

      Unfähiger Schwätzer.

      Ansonsten gilt #124.
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 10:19:31
      Beitrag Nr. 134 ()
      Dummlallen und beleidigend werden ist also Deine Fähigkeit. Sonst noch was?
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 10:57:13
      Beitrag Nr. 135 ()
      MinMacker für mich bist du nur ein Theoretiker, der keine Ahnung von der Praxis hat.

      #107 von MinMacker 17.10.03 18:45:42 Beitrag Nr.: 11.058.609 11058609
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Selbstverständlich darfst Du fragen - aber ich darf es doch auch für mich behalten, gell!?


      Wenn du mitreden möchtest, lautet die Antwort:

      Nein.
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 11:26:05
      Beitrag Nr. 136 ()
      gehört auch hier her!

      aus dem Handelsblattticker...

      ........

      Unternehmer klagen über Defizite von Schulabgängern

      Firmen bringen Azubis das Schreiben bei

      Von Barbara Gillmann, Handelsblatt

      Die Handwerkskammer Hamburg wollte es genau wissen – und lud Jugendliche, die noch keine Lehrstelle gefunden hatten, nicht nur persönlich ein sondern testete auch gleich ihre Mathe und Deutschkenntnisse, Hauptschulniveau 9. Klasse. Das traurige Ergebnis: Von den 105 Teilnehmern fielen mehr als die Hälfte (57 %) durch.

      ...

      kann sich ja jeder selber den ganzen Text durchlesen...
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 11:36:01
      Beitrag Nr. 137 ()
      @betterthantherest

      rotgruen wird niemals eine Firma gründen. Is sich doch schon zu fein, Mietverhältnisse zu halten.
      Wie solln denn da erst Mitarbeiter in die Denkweise reinpassen?



      :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 11:38:30
      Beitrag Nr. 138 ()
      zu #136

      90.000 Schulabgänger haben keinen Schulabschluß.

      Was soll ein Unternehmen, welches nicht gerade Leute zum Steineklopfen sucht, mit diesen wandelnden Bildungslücken anfangen?
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 11:43:30
      Beitrag Nr. 139 ()
      zu #137

      Jeder dieser Dummschwätzer (besonders die aus der Politik) sollte mal für ein Jahr zur Führung eines Unternehmens,

      unter Einsatz ihres EIGENEN Geldes,

      verpflichtet werden.

      Dann können wir ja weitersehen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 15:35:37
      Beitrag Nr. 140 ()
      #139 von betterthantherest

      Das wäre echt ein Gaudi:laugh:

      Leider bleibt es Wunschdenken.

      Leider findet man solche Schlaumeier auch in vielen höheren Positionen großer Unternehmen, die jegliches Frontkämpfer Know how abgelegt haben oder nie besessen haben.(Siehe Hartz, er hätte es besser wissen müssen)

      Interessant auch in dem Zusammenhang, wie leichtfertig das Arbeitsamt einer Ich-AG den Unterstützungsstempel gibt, ohne nach Überlebenschance, bzw. Konzept zu fragen. Hauptsache, es ist wieder einer aus der Statistik raus.

      Die sind so dämlich, was die jetzige Diskusion über die nicht vermittelten Azubis angeht, das sie die jetzt durch staatliche Ausbildung zu arbeitslosen Gesellen "ausbilden" wollen. Anstatt mal zu überlegen, was denn solche Leute nach einer solchen staatlichen Ausbildung überhaupt für Berufschancen haben. Es tut wirklich weh, man oh man.

      Und diejenigen, die dem aktuellen Wahnsinn im Gewerbeleben in ihrem Betrieb zusehen können, haben allesamt Angst vor der Selbständigkeit, sie sagen es sogar offen.

      aso sieht das aus
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 16:11:18
      Beitrag Nr. 141 ()
      #139

      Ja, am besten, Eichel wird Finanzchef einer Firma - da dürften Enron und Co. kleine Lichter gegen sein nach einem Jahr.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 17:14:23
      Beitrag Nr. 142 ()
      NTV:


      Donnerstag, 20. November 2003
      Drastische Einbußen
      Misere im Mittelstand


      Die Deutsche Bundesbank nimmt in ihrem Monatsbericht für Oktober kein Blatt vor den Mund: Die Ertrags-und Finanzsituation im Mittelstand hat sich in den vergangenen zehn Jahren massiv verschlechtert.

      Schuld an der Misere ist vor allem die anhaltende Wachstumsschwäche auf Grund der Zurückhaltung der Konsumenten, heißt es in dem Bericht weiter. Zudem litten kleine und mittlere Unternehmen unter einer schwachen Eigenkapitalausstattung und profitierten weniger als große Firmen vom Exportgeschäft. Im Ergebnis sei der Bruttogewinn der Mittelständler 2001 drei Prozent unter das Niveau des Ausgangsjahres 1994 gefallen. Dagegen hätten große Firmen ihr Bruttoergebnis um rund 64 Prozent gesteigert.

      Hinter den Gesamtzahlen verbergen sich jedoch erhebliche Unterschiede je nach Wirtschaftsbereich: Mit einem Rückgang der Bruttogewinne um mehr als vier Fünftel habe dabei die Baubranche zwischen 1994 bis 2001 am schlechtesten abgeschnitten.

      Nach Angaben der Notenbank standen die 2,9 Millionen Mittelständler 2000 für 99,7 Prozent aller umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen und erwirtschafteten 43,4 Prozent des Gesamtumsatzes. Bei mittelständischen Betrieben sind schätzungsweise 70 Prozent aller Arbeitnehmer beschäftigt. Die Branche bilde 83 Prozent der Lehrlinge aus.


      spricht für sich
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 18:53:40
      Beitrag Nr. 143 ()
      ich denke die Ausbildungsabgabe ist mehr für die "Grossen" schädlicher als für die "Kleinen"!!!

      ....
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 20:19:04
      Beitrag Nr. 144 ()
      @Mannerl

      Die Ausbildungsabgabe ist vollkommener Schwachsinn, ersonnen von Stümpern, die unfaähig sind, die Ursachen zu bekämpfen, geschweige denn sie überhaupt zu erkennen.
      Die liegen in mangelhafter Schulbildung, ähnlichem Ergeiz und zu hohen Ausbildungskosten(nicht allein das Lehrlingssalär)
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 20:20:43
      Beitrag Nr. 145 ()
      War es nicht immer das Ziel der SPD dem Mittelstand, aber vor allem den Personengesellschaften, mal so richtig in die Eier zu treten?

      Ziel erreicht!
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 21:56:26
      Beitrag Nr. 146 ()
      Ruhm...ich geb Dir recht!

      aber ich könnte mir vorstellen(weis es nicht!) dass das Handwerk weniger betroffen sein wird!

      Schwachsinn ist es meiner Meinung nach alle mal!
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 23:30:14
      Beitrag Nr. 147 ()
      Auf meine Frage, was Unternehmen dazu bringen würde in Deutschland zu investieren, Leute einzustellen und Ausbildungsplätze zu schaffen, meinte meine fünfzehnjährige Tochter:

      "Es muss sich halt rentieren"

      Damit beweist sie mehr Ahnung von Wirtschaft, als die gesamte Sozenregierung mitsamt ihrem grünen Anhängsel.

      Für alle Sozen, die es immer noch nicht begriffen haben.

      Es rentiert sich mehr im Ausland tätig zu werden, als in Deutschland und für die, die es noch nicht bemerkt haben.

      Westdeutschland hatte nie eine Mauer und die in Ostdeutschland ist weg.

      So frei sind die Menschen noch. Sie können gehen, wohin sie wollen, auch wenn es den Sozen nicht gefällt.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 23:42:02
      Beitrag Nr. 148 ()
      Schlechte Zahlungsmoral trifft Firmen
      Inkasso-Verband erwartet neuen Rekord mit 40 000 Insolvenzen

      ami. BERLIN, 20. November. Wirtschaftliche Stagnation und eine nicht gekannte schlechte Zahlungsmoral führen in diesem Jahr zu einem neuen Rekord an Unternehmensinsolvenzen. 2003 würden 40 000 Betriebe, 6 Prozent mehr als im Vorjahr, zusammenbrechen, prognostizierte der Vorstandssprecher des Bundesverbandes Deutscher Inkasso-Unternehmen, Ulf Giebel, am Donnerstag in Berlin. Betroffen sei vor allem der Westen. Im Osten sinke die Zahl der Betriebsinsolvenzen um etwa ein Zehntel. Doch deute sich eine Besserung an: Seit August gehe die Zahl der Konkurse verglichen mit dem Vorjahr zurück.

      Vor allem kleine Gesellschaften und Betriebe, oft aus dem Handwerk, seien von der Insolvenzwelle betroffen, sagte Giebel. Den volkswirtschaftlichen Schaden beziffert er auf 35 Milliarden Euro. Hauptgrund sei die schlechte Zahlungsmoral. Immer mehr Schuldner zahlten verspätet - auch öffentliche Auftraggeber - oder überhaupt nicht. Allerdings hätten die Inkassounternehmen den Eindruck, daß sich die Zahlungsmoral auf niedrigem Niveau stabilisiere. Private Haushalte seien oft überschuldet und zahlungsunfähig. Allein 65000 natürliche Personen müßten in diesem Jahr ihre Insolvenz anmelden.

      Handwerkspräsident Dieter Philipp forderte den Gesetzgeber auf, aktiv zu werden: "Es kann nicht sein, daß es die bestehende Gesetzeslage so einfach macht, Handwerker auf ihren berechtigten Forderungen sitzen zu lassen". Das vor drei Jahren beschlossene Gesetz zur Beschleunigung fälliger Zahlungen habe keine Verbesserungen gebracht. Er verlangte höhere Abschlagzahlungen und eine Regelung, die verhindere, daß Auftraggeber nach Abnahme des Gewerks Zahlungen wegen angeblicher Mängel verweigern dürften.
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 09:16:46
      Beitrag Nr. 149 ()
      Und wieder von ganz vorn :rolleyes: :cry: :

      "...Schlechte Zahlungsmoral trifft Firmen
      ....Handwerkspräsident Dieter Philipp... Das vor drei Jahren beschlossene Gesetz zur Beschleunigung fälliger Zahlungen habe keine Verbesserungen gebracht. Er verlangte höhere Abschlagzahlungen und eine Regelung, die verhindere, daß Auftraggeber nach Abnahme des Gewerks Zahlungen wegen angeblicher Mängel verweigern dürften."

      "#105 von MinMacker 15.10.03 07:36:30 Beitrag Nr.: 11.024.146 11024146
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      .....Handwerker zum Kunden schicken, Stunden abbummeln, beim Kunden üben lassen und diesen abzocken, funktioniert, wie man heute sehen kann, nur einmal bis selten.
      Oder was meinst Du, warum die Zahlungsfreudigkeit der Kunden verhalten bis schlecht ist?
      Weil die Erfahrung zeigt, dass der Handwerker seinen Pfusch nicht beseitigt, wenn er erst einmal die Kohle gesehen hat. Das ist alles. Diese Betriebe gehen zu Recht zugrunde. Sie schädigen den Ruf des Handwerks und ihr Pfusch ist auf zahllosen Baustellen (z.B.)zu sehen und nur mühsam wieder zu beheben...."
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 09:24:40
      Beitrag Nr. 150 ()
      #146 von Mannerl

      Leider ist dem nicht so, das Handwerk ist extrem betroffen.
      Hab selbst Handwerker und Azubis und überlege mir jedes Jahr, ob ich diese SCH... nochmal mitmachen soll. Dieses Jahr hat mir das Arbeitsamt und ein Bildungswerk die kompletten Kosten(Ausbildungsbeihilfe) für einen Azubi abgenommen, nicht weil ich gebettelt habe, sondern, weil sie einen unterbringen wollten, beinahe egal, wie.

      #147 von betterthantherest

      Du kriegst ein Fleißkärtchen für Deine Erziehung:D

      @konns

      Der Sachstand stimmt, die Erklärung nicht, sowenig wie das Zahlungsgesetz es auch nicht richten konnte. Es sind eine Vielzahl von Gründen.
      Zu tief angesetzte Kostenanschläge
      Zu tief verhandelte Finanzierungsvolumen
      Natürlich auch haben sich manche Auftraggeber übernommen, gab es immer.
      Die Leute haben einfach kaum noch Geld für handwerkliche Leistungen/ sind nicht mehr bereit, diese exorbitanten Löhne zu bezahlen(offiziell)
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 09:26:38
      Beitrag Nr. 151 ()
      @MinMacker

      Und wieder von ganz vorn.

      Lies mal #135 und #139
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 09:35:20
      Beitrag Nr. 152 ()
      @Rhum56

      Tatsache ist aber doch, dass mittlerweile viele große Auftraggeber (und da insbesondere die sogenannte öffentliche Hand) mit Zahlungen ihr Spiel treiben, weil sie wissen, dass den meisten Lieferanten letztendlich die Luft ausgehet und die dann lieber mal nachgeben, um sofort ans Geld zu kommen. Dass Rechnungen am 30. Tag der 30-Tage Zahlungsfrist zurückgeschickt werden mit dem Vermerk, dass irgendeine Zahl, die bei der Bestellung vorgegeben war, fehlt und dass die Zahlungsfristen wieder von vorne beginnen zu laufen, ist doch schon Standard.

      Und daneben noch die mittlerweile extremen Kosten je Arbeitsstunde tun ihr Übriges.

      Dass dann lieber "anders" und inoffiziell abgerechnet wird von beiden Seiten, ist fast ein logischer Schluss.
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 11:56:45
      Beitrag Nr. 153 ()
      @MinMaker

      Schon mal gearbeitet?
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 13:01:51
      Beitrag Nr. 154 ()
      #152 von konns

      Ja das kommt hinzu, hab halt auch nur begrenzt Zeit zum Posten, so mal zwischendurch.
      Bei mir ist der Außenstandsordner auch ein VOLLER Leitzordner mit dicken 5-6stelligen Außenständen, der Anwaltsordner noch dicker, schon ein scheiß Spiel. Und das, obwohl man ständig daran arbeitet, es zu verbessern, nicht mehr faule Geschichten einzugehen.:O

      Zwangsläufig gewöhnt man sich daran.(solange es gut geht)
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 17:20:30
      Beitrag Nr. 155 ()
      #153
      :laugh: Wahrscheinlich länger, als Du je die Chance haben wirst, es zu tun. :p
      Avatar
      schrieb am 22.11.03 15:17:35
      Beitrag Nr. 156 ()
      155 ?

      ...

      Handwerk lehnt Ausbildungszwang ab

      Machtpoker statt Hilfe



      Kanzler Schröders Machtpoker heizt den Disput um eine neue Strafsteuer an.


      Die Debatte um die von Kanzler Schröder und SPD-Bundestagsfraktionschef Müntefering forcierte Ausbildungsplatzabgabe nimmt an Schärfe zu. Bundesarbeitsminister Clement (SPD) erklärte, von einem Strafkatalog der Fraktion sei weder Hilfe für die Firmen noch für die jungen Menschen zu erwarten.

      CDU, CSU und FDP warnten davor, dass Schröder und Müntefering das Schicksal junger Menschen im Poker um die eigene Macht gegen die SPD-Linken missbrauchten. In einer ZDH-Umfrage erklärten rund 95 Prozent der Handwerksbetriebe, sich auch durch Geldstrafen nicht zu mehr Lehrstellen zwingen zu lassen. Mehr Lehrstellen werde es nur geben, wenn die Bundesregierung ihre angekündigten Reformen in konkrete Konjunkturanstöße umsetze.
      Avatar
      schrieb am 22.11.03 15:29:00
      Beitrag Nr. 157 ()
      Bei uns sieht das inzwischen so aus, das viele kleine Geschäftsleute Aufträge der öffentlichen Hand nur noch bei sofortiger Barzahlung akzeptieren.
      Avatar
      schrieb am 22.11.03 17:29:38
      Beitrag Nr. 158 ()
      Es ist doch ganz einfach. Die SPD plant die Zerstörung aller Klein- und Mittelbetriebe, so dass zuletzt nur noch Großbetriebe bestehen bleiben. Diese kann man dann mit Unterstützung des Volkes, wegen ihrer Marktmacht verstaatlichen.

      Aus dem SPD Grundsatzprogramm:

      "Ein historisches Grundproblem des
      Wettbewerbssystems ist seine Verbindung
      mit der privaten Verfügung über die
      Produktionsmittel. Diese Verbindung hat
      die kapitalistische Wirtschaftsordnung
      hervorgebracht und zu unkontrollierter
      wirtschaftlicher Macht und ungerechter
      Verteilung von Arbeit, Einkommen und
      Vermögen geführt."
      Avatar
      schrieb am 22.11.03 17:49:13
      Beitrag Nr. 159 ()
      Die SPD propagiert den demokratischen Sozialismus.

      Der Duden definiert Sozialismus wie folgt.

      Sozialismus (lat.-fr.) der; -:1. (ohne Plural) (nach Karl Marx dem Kommunismus vorausgehende) Entwicklungsstufe, die auf gesellschaftlichen oder staatlichen Besitz der Produktionsmittel u. eine gerechte Verteilung der Güter an alle Mitglieder der Gemeinschaft hinziehlt. 2. (Plural selten) politische Richtung, Bewegung, die den gesellschaftlichen Besitz der Produktionsmittel u. die Kontrolle der Warenproduktion u. -verteilung verficht.
      Duden - Das Fremdwörterbuch, Dudenverlag Mannheim Wien Zürich 1990

      Zuerst die Kleinen kaputt machen, dann die Großen verstattlichen.

      So einfach ist das.
      Avatar
      schrieb am 22.11.03 19:29:09
      Beitrag Nr. 160 ()
      158 und 159 darft Du aber nicht den Schröder zeigen, da wird er Dir sicherlich was anderers sagen!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 22.11.03 19:31:02
      Beitrag Nr. 161 ()
      hier ein interessanter Artikel aus der PNP...

      ...

      Schlechtes Vorbild: Kaum Azubis in den Ministerien
      von Sylke Wagner
      Berlin. Im Lehrlingsbüro von Stefanie Hrdlitschka und Stefanie Paraw grüßen Gerhard Schröder und Doris Schröder-Kopf vom Bildschirmschoner. Die beiden 16-Jährigen haben einen Ausbildungsplatz im Bundeskanzleramt ergattert - in der Schaltstelle der Macht. Elf Lehrlinge werden dort zu Fachangestellten für Bürokommunikation, zum Klempner oder zum Gärtner ausgebildet. Das ist Rekord. So viele Jugendliche haben noch nie eine Ausbildung in der Regierungszentrale durchlaufen. Der Bundeskanzler geht in der Lehrstellen-Krise mit gutem Beispiel voran. Doch der Schein trügt. Gemessen an der Mitarbeiterzahl von rund 500 beschäftigt das Kanzleramt gerade einmal zwei Prozent Auszubildende. Auch Lehrherr Gerhard Schröder müsste in den Ausbildungsfonds einzahlen, wäre die geplante Abgabe schon in Kraft. Denn ein Betrieb ab 500 Beschäftigten, so die Überlegung in der SPD-Fraktion, müsse mindestens 15 Jugendliche ausbilden. Das entspricht einer Quote von drei Prozent. Ähnlich wie im Kanzleramt sieht es auch in den Ministerien, Parteizentralen, den Gewerkschaften und Verbänden aus. Keiner erfüllt die Lehrlingsquoten.
      Der Politikbetrieb bietet weit weniger Ausbildungsplätze an als der Durchschnitt der Unternehmen. Bundesweit sind in den Betrieben rund vier Prozent aller Beschäftigten Lehrlinge. Ausbildungsmuffel Bundesregierung: Bildungsministerin Edelgard Bulmahn hat in ihrem Haus 28 Azubis beschäftigt - bei insgesamt knapp 1000 Angestellten ergibt das eine Quote von 2,8 Prozent. Wirtschaftsminister Wolfgang Clement, der in den vergangenen Monaten auf Lehrstellen-Werbetour durch die Republik gereist ist, erfüllt im eigenen Haus ebenfalls nicht die Quoten-Vorgaben. Von den 2240 Beschäftigen absolvieren nur 50 eine Lehre. Das ergibt 2,2 Prozent. In den Parteizentralen sieht es nicht besser aus. Im Willy-Brandt-Haus arbeiten drei Lehrlinge. Bei 183 Beschäftigten ergibt das eine Quote von 1,6 Prozent. Die CDU liegt mit 1,8 Prozent nur knapp drüber. "Viele junge Menschen haben vom Berufsleben nur Absagen kennen gelernt", fordert Verdi-Chef Frank Bsirske die Einführung der Ausbildungsplatzumlage - die der Gewerkschaftsboss dann auch selbst zahlen müsste. Denn bei Verdi kommen auf rund 5000 Beschäftigte 16 Azubis. Eine Quote von mageren 0,3 Prozent.
      Das Bulmahn-Ministerium verweist auf den Kabinettsbeschluss vom 12. November. Der Kanzler und seine Minister haben an diesem Mittwoch beschlossen, 1000 zusätzliche Lehrstellen in der Bundesverwaltung zur Verfügung zu stellen. Vielleicht klappt es dann im nächsten Jahr mit der Quote.
      Avatar
      schrieb am 22.11.03 19:33:12
      Beitrag Nr. 162 ()
      Ausbildungsabgabe(steuer)

      mir kommt es so vor als wenn die ganzen Kammern und Co zwar gegen diese neue Steuer sind aber sich schon insgeheim schon damit abgefunden haben!
      Avatar
      schrieb am 22.11.03 19:35:05
      Beitrag Nr. 163 ()
      rotgrün...hast Du dafür eine Quelle zum Nachlesen?
      Avatar
      schrieb am 22.11.03 19:37:48
      Beitrag Nr. 164 ()
      jetzt hätte ich noch einen Artikel im Zusammenhang der kommenden neuen Steuer
      Da ich aber nicht immer "nur" Artikelrein stllen will verlinke ich ihn ausnahmseise mal...

      http://http://www.pnp.de/cgi-bin/frame.pl?links=/news/print/…
      Avatar
      schrieb am 22.11.03 20:02:17
      Beitrag Nr. 165 ()
      Hallo Mannerl,

      wir wissen doch das allein das Handwerk 83% aller Lehrlinge ausbildet!:cry:

      Und die immer so eine große Klappe haben sei es Politiker, Beamte und die Vorstände der Konzerne sind die größten Versager wenn es darum geht Junge Menschen auszubilden! :p
      Avatar
      schrieb am 22.11.03 21:54:50
      Beitrag Nr. 166 ()
      Ich finde es mehr als in Ordnung junge Menschen so gut es eben geht von dieser Regierung, der SPD und den Gewerkschaften fern zu halten.

      Wie sollen sie sonst so etwas wie Anstand erfahren.

      Mir reichen diese Lügner in Berlin vollkommen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.03 16:30:51
      Beitrag Nr. 167 ()
      zu #160

      Sollte Schröder was anderes sagen, so würde er einmal mehr lügen.

      Die Definition von Sozialismus steht im Duden. Welche Definition wäre sonst gültig.

      #158 stammt aus dem Grundsatzprogramm der SPD. Da sollte man doch annehmen, dass Schröder dieses kennt.

      Das Grundsatzprogramm ist echt harte Kost. Mir wird speiübel wenn ich so etwas lese.
      Avatar
      schrieb am 23.11.03 16:47:05
      Beitrag Nr. 168 ()
      @Mannerl

      Dein Link funktioniert nicht

      http://www.pnp.de/ngen/such.php?cid=29-4120709&Ressort=pol

      Aber es ist schon irre in unerem Tollhaus Deutschland
      Avatar
      schrieb am 23.11.03 17:01:28
      Beitrag Nr. 169 ()
      also ich finde es für unser Land doch besser, wenn Schröder, Eichel, Schmidt und Co. besser sogar ein Ausbildungsverbot bekommen würden.

      Was soll z.B. ein Buchhalter lernen, wenn er bei Eichel ausgebildet wird? In Deutschland gibt es immer noch das schöne Wort vom "ehrenwerten Kaufmann" und ehrenwert sind die Dinge, die unsere Minister und vorneweg dieser Kanzler bringen wirklich nicht.
      Avatar
      schrieb am 23.11.03 17:04:17
      Beitrag Nr. 170 ()
      Schröder und und sein Pferd als Bildschirmschoner?

      Ich dachte Folter ist in Deutschland verboten.
      Avatar
      schrieb am 23.11.03 17:05:59
      Beitrag Nr. 171 ()
      #170
      #169
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.11.03 22:06:28
      Beitrag Nr. 172 ()
      wer kann, sollte mal den Bayrischen Rundfunk anschalten - Bericht über die Probleme im Handwerk
      Avatar
      schrieb am 23.11.03 22:32:36
      Beitrag Nr. 173 ()
      #167
      "...#158 stammt aus dem Grundsatzprogramm der SPD. Da sollte man doch annehmen, dass Schröder dieses kennt.

      Das Grundsatzprogramm ist echt harte Kost. Mir wird speiübel wenn ich so etwas lese..."
      :laugh: :laugh: :laugh:

      Du bist ja hier der, der hier vorgibt, die Ahnung, den Durchblick hat und sich aufschwingt, andere zu beleidigen und abzuklassifizieren.

      Kennst Du Schlaumeier auch diese Zeilen?

      "...Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist den staatlichen und sozialen Lebensinteressen des deutschen Volkes nicht gerecht geworden. Nach dem furchtbaren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Zusammenbruch als Folge einer verbrecherischen Machtpolitik kann nur eine Neuordnung von Grund auf erfolgen.

      Inhalt und Ziel dieser sozialen und wirtschaftlichen Neuordnung kann nicht mehr das kapitalistische Gewinn- und Machtstreben, sondern nur das Wohlergehen unseres Volkes sein. Durch eine gemeinschaftliche Ordnung soll das deutsche Volk eine Wirtschafts- und Sozialverfasssung erhalten, die dem Recht und der Würde des Menschen entspricht, dem geistigen und materiellen Aufbau unseres Volkes dient und den inneren und äußeren Frieden sichert..."

      Da muß Dir ja erst übel werden :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.11.03 22:41:45
      Beitrag Nr. 174 ()
      Ahlener Programm nennt sich das.
      Avatar
      schrieb am 23.11.03 22:42:58
      Beitrag Nr. 175 ()
      Jahreszahl kann Minimacker nennen - ist nicht wirklich taufrisch
      Avatar
      schrieb am 23.11.03 23:14:24
      Beitrag Nr. 176 ()
      "Das Ahlener Programm der CDU der britischen Zone vom 3. Februar 1947."

      Die letzte Fassung des SPD Grundsatzprogramms stammt von 1998.

      Das Ahlener Programm entstand nach der Zeit des Nationalsozialismus.

      Ist ja nur ein kleiner Unterschied.

      Wer den Sozialismus predigt und es sich auf Kosten anderer gut gehen lässt, ist ein Heuchler und Lügner.

      Wo finde ich Ansätze des SPD Grundsatzprogramms bei einem Brioni tragenden, Zigarre rauchenden Schröder. Ein ideales Abbild des Klassenfeindes.
      Was hat ein Gerster mit sozialer Gerechtigkeit am Hut, wenn er zig Millionen an Beitragsgelder verschwendet und für seine Unfähigkeit das Problem der Arbeitslosigkeit zu lösen ein dickes Gehalt einstreicht?

      Wer an diese Sozialprosa glaubt ist selber schuld.
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 08:06:23
      Beitrag Nr. 177 ()
      Es geht hier nicht um Sozialprosa, sondern um zu schaffende Arbeitsplätze, was niemand zur Zeit offenbar auf die Reihe bekommt. Ich spreche von ARBEITSPLÄTZEN, nicht BESCHÄFTIGUNGSSTELLEN!

      Mehr CDU Politik, als die SPD gerade macht, ist ja selbst für den bayrischen Ministerpräsidenten, den Stoiber Edi, der höhere Staatsverschuldung noch kurz vor der letzten Wahl, die ja nun noch nicht sooo lange her ist, gefordert hat (er hat natürlich auch das Gegenteil gefordert - das war bei ihm immer bloß eine Sache von ein paar Stunden bis Tagen ), unerträglich, so dass er in der Presse schon als letzter Linker in Deutschland apostrophiert wurde. :laugh:

      Die CDU/CSU hat momentan bloß Glück, dass sie ihre nicht vorhandene Kompetenz nirgendwo beweisen muß. Das wäre ihr größtes Unglück. Dann würde nämlich auch der Dümmste merken, dass sie auch keine Alternativen kennen, sondern nur schwätzen. Merzens Steuersenkungssensationsprogramm ist ja auch bloß abgekupfert mit ein paar minimalen Prozentvariationen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 08:37:33
      Beitrag Nr. 178 ()
      MinMaker das ist das erste Mal dass ich Dir recht gebe!

      Eine Unionsgeführte Regierung hätte auch wahrscheinlich die ALZahlen nicht gedrückt! Denn was vorher nicht ginge...warum sollte es dann jetzt gehen!

      Meiner Meinung nach ist die Opposition nicht gerade auf der Höhe und die Regierung auch nicht!

      Doch Stoiber wäre nicht die Kohl Regierung gewesen und...

      Na lassen wir das mal!

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 08:42:41
      Beitrag Nr. 179 ()
      "..Doch Stoiber wäre nicht die Kohl Regierung gewesen und..."

      Nee, dat wär schlimmer gekommen - und jeden Tag anders vor allen Dingen. :laugh:

      Ansonsten solltest Du öfter mal gemäßigten Stimmen lauschen, nicht nur den Rumprollern. ;)
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 08:46:26
      Beitrag Nr. 180 ()
      wer oder was ist gemäßigt?
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 08:50:56
      Beitrag Nr. 181 ()
      Jede nicht SPD Regierung hätte Deutschland weitergebracht.
      Seit diese Diletanten im Amt sind, halte ich mich mit Ausgaben im privaten, wie auch im geschäftlichen Bereich zurück. Ich kenne NIEMANDEN in meinem Bekanntenkreis, der anders handelt.

      Ich traue den Sozis nicht über den Weg, da ich im Gegensatz zu den meisten Deutschen deren Grundsatzprogramm gelesen habe.

      Sozialismus macht jedes Land kaputt, weil er gegen die Natur des Menschen gerichtet und somit von vornherein zum scheitern verurteilt ist.

      Das einzige was Deutschland helfen würde ist eine Reduzierung des Staates und zwar in jeder Hinsicht.

      Abgaben senken, Bürokratie abbauen. So einfach ist das.

      Diese Regierung macht das genaue Gegenteil.
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 08:51:28
      Beitrag Nr. 182 ()
      #180
      Jemand, der hier keine Parteipolitik macht, z.B.

      Übrigens haste mir schon in 108 mal Recht gegeben. Nicht, dass ich darauf stolz wäre - nur der Richtigkeit der Aussagen wegen. ;) :look:
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 08:57:31
      Beitrag Nr. 183 ()
      #181

      Das Hauptproblem ist doch die Unzuverlässigkeit dieser Politik, die vor allem durch Schröders Sprunghaftigkeit gefördert wird. Bis heute gibt es doch keine klare Linie, was wie wann wo kommen soll oder nicht. Daneben ist Schröder zu lobbyhörig, da er je nach Veranstaltung, auf der er spricht, Versprechen und Zusagen abgibt.

      Letztendlich ist sicher die jetzige Regierung stärker bürokratiefreundlich, aber dagegen stützt die Union solche quasi staatlichen Organisationen wie unsere Kammern, die sicher eine der größten Bremser für den Mittelstand darstellen. Und Organisationen wie Arbeitgeberverbände oder Gewerkschaften wollen eigentlich auch nichts ändern und ihre Lobby behalten, obwohl beide nur noch für einen Bruchteil der Betroffenen sprechen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 09:11:41
      Beitrag Nr. 184 ()
      MinMacker macht keine Parteipolitik.

      Du hast immer noch nicht erklärt was du eigentlich machst.

      Niemand argumentiert selbstlos.

      Wenn ich fordere die Steuern zu senken und die Bürokratie abzubauen, dann profitiere ich auch davon.

      MinMacker profitiert vom Gegenteil.
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 09:13:25
      Beitrag Nr. 185 ()
      "...Jede nicht SPD Regierung hätte Deutschland weitergebracht..."

      Mit Verlaub - eine schwachsinnige Aussage.
      Hätte der Hund nicht geschissen, hätte meine Oma keine braunen Sohlen.

      Wir wissen es nicht - und es gab sehr gute Gründe, die CDU/FDP Regierung, die uns 16 Jahre chancenreich regierte, abzuwählen.
      Nichts, aber auch gar nichts, deutet im Moment darauf hin, dass sie es in der jetzigen Situation besser machen könnten - außer Geschwätz, Zank und Streit ist nichts zu sehen oder zu hören.
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 09:16:29
      Beitrag Nr. 186 ()
      #184

      Es geht hier um ein Thema, nicht um MinMacker.
      Zu schwer?
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 09:31:49
      Beitrag Nr. 187 ()
      ja es ist zu schwer für uns!

      also sage uns jetzt was Du machst!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 09:38:00
      Beitrag Nr. 188 ()
      #187
      Oh - wirklich zu schwer. :eek::rolleyes:

      "...Es geht hier um ein Thema, nicht um MinMacker.
      Zu schwer?..."

      meint: Es hat ihn nicht zu kümmern, ob ich Großindustrieller oder Platzwart beim VFL Guggenbroich bin und ist für die Sache, das Thema, völlig uninteressant. Ob das zu schwer ist für ihn, das zu begreifen?

      Habe ich mich verständlich gemacht?
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 09:55:56
      Beitrag Nr. 189 ()
      ich denke Du bist ein Großindustrieller!

      Mannerl, der REstaurator
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 10:09:38
      Beitrag Nr. 190 ()
      MinMacker

      Kein Mitglied der CDU/CSU und FDP

      Kein Handwerker, hatte aber schon Probleme mit Handwerkern.

      Er ist nicht arm, da er sich Handwerker leisten kann. Vermutlich hat er ein Haus gebaut, da er so viele Erfahrungen gesammelt hat.


      “Kann es sein, dass die Handwerker selbst durch ihre "Leistungen" dafür gesorgt haben, dass die Kunden, ehe sie lange Klagewege beschreiten und dafür ihre Küche schief und krumm und unfertig bleibt, die Fliesen im Bad von der Wand fallen oder krumm und schief angebracht sind, der Heizungsmonteur auch nach dem dritten Üben an der Heizung, deren Vertretung er innehat, nicht weiß, warum sie dauernd auf Störung geht (die Liste ist beliebig fortsetzbar, selbst erlebt, lieber einen größeren Betrag zurückhalten, bis der Handwerker auch seine "Arbeit" fertiggestellt hat im Sinne des Auftrags und des Kunden!? Der Kunde zahlt mit echtem Geld - und dafür gebührt ihm auch eine reelle Gegenleistung.
      Vielleicht sollten sie einfach mal so arbeiten, wie es früher im Handwerk üblich war. Keine - ich betone nicht eine Handwerkerleistung konnte in den letzten 7 Jahren als hervorragend beendet ohne Beanstandungen betitelt werden. Gut war ein Handwerker, wenn er schon nach einer Abmahnung gekommen ist und den Pfusch beseitigt hat - schlechten mußte man wochenlang nachtelefonieren, ehe reagiert wurde. Die Rechnung lag aber meist schon nach wenigen Tagen vor - egal ob die Arbeit als abgenommen oder reklamiert galt.)“

      Er ist handwerklich ungeschickt, da er selbst kleine Aufträge nicht ausführen kann. Der Umstand auf andere angewiesen zu sein frustriert in.

      Er beschwert sich über Betriebe die nicht ausbilden, erwartet aber, dass bei den Aufträgen die er selber vergibt, keine Fehler gemacht werden.
      Jeder der ausbildet weiß, dass es das nicht gibt.

      MinMacker hat keine Ahnung von Wirtschaft, sonst würde er nicht glauben, dass ein Unternehmen ohne entsprechende Gegenleistung am Markt bestehen könnte.

      „Ein Unternehmer hat nicht nur das Recht Kohle abzuzocken und soviel Profit wie möglich herauszuschlagen für sein Unternehmen.
      Er hat auch die Pflicht, etwas zurückzugeben an die Gesellschaft, die ihn ernährt, weil er ja schließlich seine Kunden daraus rekrutiert. Dazu zählt die Sicherung der Zukunft der Jugend - Ausbildung nämlich.“

      Er sieht bei anderen eine Pflicht, etwas an die Gesellschaft zurück zu geben. Dieser Pflicht stellte er sich erst gar nicht, da er kein Handwerker ist und auch kein Unternehmen führt und nur auf anderen herum hackt.

      „Tja, und die andere Seite ist, der Jugendliche hat keine Ausbildung, bekommt dewegen auch keinen Job, fällt dem Steuerzahler zur Last und hat überhaupt keine Chance, sein Leben in die eigene Hand zu nehmen und seine Zukunft zu sichern.“

      Warum nimmt MinMacker diese Sache nicht selber in die Hand?

      Er fordert nur von anderen.

      Er hat keine Ahnung was ein Auszubildender kostet

      „Selbstverständlich ist ein Auszubildender jemand, der Gewinn einfährt.“

      MinMacker hat offensichtlich Probleme mit seinem Elternhaus und sucht einen Mutter- und Vaterersatz.

      „Natürlich kann der Unternehmer, so er ein guter und intelligenter Unternehmer ist, einer, der seine Angestellten sinnvoll einsetzt, sie fordert, wo es nötig ist, ihnen entgegenkommt, wo es möglich ist - wenn Du so willst, auch eine Mutter- oder Vaterfigur für das Unternehmen sein.“

      MinMacker könnte aus der 68er Generation stammen, da er scheinbar glaubt von Luft und Liebe leben zu können.

      „Es ist kurzsichtig und dumm, alles nur auf Zahlen und Bilanzen zu reduzieren, auch wenn man die natürlich im Auge haben muß.“

      Für MinMacker muss es sehr peinlich sein, wie er seinen Lebensunterhalt bestreitet.

      „Selbstverständlich darfst Du fragen - aber ich darf es doch auch für mich behalten, gell!?“

      Er neidet den Erfolg anderer.

      „Vergiß nicht, an der Grenze zurückzugeben, was Dir hier gegeben wurde (Ausbildung, Infrastruktur, Subventionen, Hilfen etc.) Dann kannst Du ruhig Herrn Müllermilch u.ä. A.leuchtern folgen.“

      Mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit ist er Beamter, da kein normal denkender Mensch diese so verteidigen würde.

      „Ach ja - und dann nicht wieder wie ein Kleinkind (aber der hat....) wieder was von den Vorzügen des Beamtentums lallen (das ist ´ne andere Baustelle und ob da mehr an den paar wirklich hohen Pensionen verschwendet wird als Deutschland durch die von Steuerhinterziehern und - tricksern an der Eichel vorbeigebrachten Summen, die im Ausland versickern, verlorengeht, ist noch die sehr große Frage) –„

      Vielleicht ist er aber auch nur überarbeitet.

      „Wahrscheinlich länger, als Du je die Chance haben wirst, es zu tun.“
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 10:32:46
      Beitrag Nr. 191 ()
      #185
      Leider.
      Nicht die Stärke der CDU sondern die Schwäche der SPD ist es zu verdanken, daß sie in Umfragen weit vorne liegen.

      Abbau von Bürokratie und Privilegien wie schon mal angesprochen. Nicht 1000 von Gesetzen, Vorschriften schaffen usw. die den Betrieben ständig vor die Füsse geworfen werden.
      Und wenn der Gerster die 800.000€ in Ausbildungsmassnahmen für Jugendliche gesteckt hätte, wäre sicher auch sinnvoller gewesen.

      Hier sieht man doch wieder sehr deutlich woran es hakt. Das Arbeitsamt gibt Millionen aus, um ihre Misswirtschaft in einen guten Licht darstellen zu lassen, statt mit dem Geld die Misere abzuschaffen (zum Teilweise)

      viele grüße
      com69
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 12:35:44
      Beitrag Nr. 192 ()
      Ja nun geht es los mit dem Verschwender Gerster:

      ftd.de, Mo, 24.11.2003, 7:44, aktualisiert: Mo, 24.11.2003, 11:42
      Druck auf Gerster wegen Beratervertrag wächst


      Die Verwaltungsratsspitze der Bundesanstalt für Arbeit hat sich nach den Verschwendungsvorwürfen gegen Florian Gerster vom Behördenchef deutlich distanziert. In der Union werden Rücktrittsforderungen gegen Gerster laut.




      Florian Gerster


      Die amtierende Ratsvorsitzende und stellvertretende DGB-Chefin Ursula Engelen-Kefer kritisierte die mangelnde Transparenz bei der Bundesanstalt für Arbeit. Sie kenne den strittigen, mit 820.000 Euro dotierten Vertrag nicht, den die Bundesanstalt mit der Firma WMP EuroCom und über sie mit dem Medienberater und ehemaligen Bertelsmann-Manager Bernd Schiphorst geschlossen hat. "In die Vertragsgestaltung zwischen Gerster und Schiphorst haben wir überhaupt keinen Einblick", sagte Engelen-Kefer.
      --------------------------------------------------------
      Wovon hat die überhaupt Ahnung?????????????:O:O:O
      ----------------------------------------------------------
      Für Marketing-Aufgaben hat die Bundesanstalt im kommenden Jahr 42 Mio. Euro eingeplant, 25 Mio. Euro allein für den Sektor Öffentlichkeitsarbeit. Die Summe solle dafür verwendet werden, Instrumente bekannt zu machen, die im Zuge der Reform der Bundesanstalt eingeführt werden, etwa die Personalservice-Agenturen. Den Aufwand für die Öffentlichkeitsarbeit hält Ratsvorsitzende Engelen-Kefer jedoch für "sehr üppig dimensioniert" :laugh:und ließ ihn bis Freitag sperren.



      BA hält Schiphorsts Entlohnung für marktgerecht


      Die Gewerkschaften hatten sich bereits bei der Beratung des Haushalts gegen die Etathöhe gestemmt. "Wir waren der Meinung, dass diese Mittel besser verwendet werden, indem man sie in Maßnahmen tut, die eben gerade die Langzeitarbeitslosigkeit bekämpfen, aber wir haben uns damit nicht durchsetzen können", sagte die Gewerkschafterin.


      Den Entlohnung von Schiphorst hält die Behörde indes für angemessen. Eine Sprecherin der Nürnberger Anstalt hatte die Honorarsumme am Wochenende bestätigt und sprach von einer "marktgerechten Summe". Schiphorst hatte in der Berliner Tageszeitung "B.Z." dementiert, dass er von Gerster mit 820.000 Euro erhalte. Er werde einzig und allein von der Agentur WMP bezahlt. "Fakt ist auch, das die WMP einen Beratervertrag mit der Bundesanstalt für Arbeit besitzt", wird Schiphorst zitiert. Er leite eine Arbeitsgruppe, welche die Bundesanstalt bei der Öffentlichkeitsarbeit unterstütze.



      Arentz fordert Gersters Kopf


      Der Rat stößt sich offenbar nicht nur an der Summe für Schiphorst, sondern auch an seinem Konzept. Man habe sich "darum bemüht, gerade den Kommunikationsetat etwas näher kennen zu lernen und auch ein Konzept vorgestellt zu bekommen von Herrn Schiphorst", sagte Engelen-Kefer. Es sei nicht nur Gewerkschaftsmeinung gewesen, "dass das, was dort vorgetragen wurde, nicht überzeugend war und deshalb ist auch von allen gemeinsam der Sperrvermerk verfügt worden".


      Der Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), Hermann-Josef Arentz, forderte die Bundesregierung auf, über eine Ablösung des Chefs der Bundesanstalt für Arbeit, Florian Gerster, nachzudenken. "Sollten die bekannt gewordenen Zahlen und die Absichten des Vorstandsvorsitzenden zutreffen, dann ist das ein klarer Fall von Veruntreuung von Beitragsgeldern", sagte Arentz der "Rheinischen Post". Ähnlich hatte sich zuvor bereits der CSU-Sozialexperte Horst Seehofer geäußert. Kritisch äußerte sich auch der Deutsche Gewerkschaftsbund.



      Welch ein Sumpf:O
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 14:06:42
      Beitrag Nr. 193 ()
      mal schauen wie es mit den Bundesanstaltmenschen weiter geht!

      zumindest hat mir das Interwiew in der WW vor ein paar Wochen gefallen!

      Wie ich "diese Neuigkeiten" die seit gestern durch die Presse gehen zu bewerten sind bin ich mir noch nicht sicher!

      MFG
      Mannerl, der grad einen Kriegsschaden in einer Kommode "verschwinden" läßt!
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 14:43:50
      Beitrag Nr. 194 ()
      zu #193

      Morgen in der Bild-Zeitung.

      Deutschland im Krieg.

      Restaurator vertuscht erste Kriegsschäden.
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 14:55:51
      Beitrag Nr. 195 ()
      ...und die Amis waren es auch noch!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 15:57:54
      Beitrag Nr. 196 ()
      #190 :laugh:
      Armer Kerl :rolleyes:
      Phantasiert am helllichten Tag über andere Leute - warum nur :confused: :look:
      Muß man von jedem Diskussionsteilnehmer den Lebenslauf haben, um ein Argument (ob es ihm passt oder nicht ist dabei piepegal) als Meinung eines anderen zu akzeptieren?

      O.K., Du magst mich nicht und hast mich beschimpft. Warum, weiß ich zwar nicht, denn Du kennst mich ja gar nicht und ich habe Dir nichts getan.
      Geschenkt, wenn es Dich glücklich macht.
      Es gibt so viele Intoleranzler mit übersteigertem Ego und dementsprechend schlechtem Diskussionsstil im Bord - da ertrage ich Dich auch noch. :yawn: :rolleyes:


      #191 com69
      "...Leider.
      Nicht die Stärke der CDU sondern die Schwäche der SPD ist es zu verdanken, daß sie in Umfragen weit vorne liegen..."

      Wenn ich Dich richtig verstehe, meinst DU:
      "...Leider.
      Nicht der Stärke der CDU, sondern der Schwäche der SPD ist es zu verdanken, dass die CDU in Umfragen weit vorne liegt..." ;)
      So sehe ich es auch.
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 18:20:43
      Beitrag Nr. 197 ()
      Stand vom 24.11.2003
      Negativrekord bei Ausbildungsplätzen

      Ein Viertel der Betriebe ohne Lehrlinge


      Die Zahl der an Rhein und Ruhr abgeschlossenen Ausbildungsverträge ist auf einen neuen Tiefstand gesunken. Davon betroffen waren alle Branchen. Besonders groß war das Minus im Handwerk. Aber auch Industrie und Handel, die freien Berufe und der öffentliche Dienst bauten Lehrstellen ab.



      Abschluss neuer Ausbildungsplätze auf dem Tiefstand


      Im Ausbildungsjahr 2003 seien 110.300 Lehrverträge neu unterschrieben worden, teilte das Landesamt für Statistik am Montag (24.11.03) in Düsseldorf mit. Das sei der niedrigste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1980. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Ausbildungsverträge um 4,6 Prozent. In allen Branchen wurden weniger Verträge abgeschlossen. Im Handwerk war der Rückgang besonders hoch: minus 6,7 Prozent. Bei den Apotheken sank die Zahl der Ausbildungsverträge um mehr als ein Drittel. Aber auch in der Industrie und im Handel, bei den freien Berufen und im öffentlichen Dienst wurden Lehrstellen abgebaut.


      Ursache Konjunkturflaute

      Der Trend sei ungünstig, komme aber nicht überraschend, sagte ein Sprecher des Landesarbeitsamts in Düsseldorf zu wdr.de. Ursache für die Entwicklung sei vor allem die konjunkturelle Lage. Werner Marquis weiter: "Wo früher fünf Leute ausgebildet wurden, sind es heute oft nur zwei." 57 Prozent aller Betriebe dürften ausbilden. Aber nur jeder Dritte mache es auch. "Da liegt ein Potenzial von 25 Prozent, das es noch zu erschließen gilt." Man versuche verstärkt, Betriebe zu motivieren, ihrer Verpflichtung nachzukommen. Sonst bestehe die Gefahr, dass aus einem Lehrstellenmangel ein Facharbeitermangel werde, so Marquis. "Hinweise darauf, dass eine Ausbildungsabgabe die Situation nachhaltig verbessern würde, gibt es für uns nicht."


      www.wdr.de
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 18:22:25
      Beitrag Nr. 198 ()
      MinMacker,

      du hältst mich für einen armen Kerl, aber da kann man doch was machen. Mit mir kann man immer über eine großzügige Spenden sprechen. Das ist eine tolle Sache fürs Gewissen, besonders so kurz vor Weihnachten.

      "Phantasiert am helllichten Tag über andere Leute - warum nur"

      Zur Erstellung eines Täterprofils natürlich. Ich finde es recht interessant, aus den hier geäußerten Ansichten, Rückschlüsse auf die jeweilige Person zu ziehen.

      Ich nehmen an, dass ich zu 90% recht habe, oder wo sollte ich falsch liegen?
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 18:40:30
      Beitrag Nr. 199 ()
      jetzt kriegt Euch wieder in die Reihe!

      :(
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 19:05:26
      Beitrag Nr. 200 ()
      #198

      100% :rolleyes: Du liegst natürlich 100% richtig
      Einfach irre - wie machst Du das nur?
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 22:44:15
      Beitrag Nr. 201 ()
      zu #200

      Am besten gefällt mir der ganz rechts.

      Wie im richtigen Leben.
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 08:09:11
      Beitrag Nr. 202 ()
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 08:09:20
      Beitrag Nr. 203 ()
      Gans rechts - schon klar.
      Hätte ich auch nicht anders erwartet. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 08:17:18
      Beitrag Nr. 204 ()
      @Rhum56

      Eine andere Sache kommt doch jetzt am Monatsende wieder hoch, wenn die Gehaltsabrechnungen gemacht werden. Parallel zockt ein Herr Gerster ab und wirft die Beiträge zum Fenster raus, um wenigstens den Schein seiner Behöre zu verbessern. Wer über das Arbeitsamt schon mal Leute gesucht hat, weiss, dass das nichts bringt und verlorene Zeit ist (wobei vor Weihnachten sowieso fast niemand erreichbar ist aufgrund der vielen Feierlichkeiten). So geht es leider mit allen anderen Abgaben und Steuern, von denen man weiss, dass die dann teils unsinnig ausgegeben werden von den Behörden. Aber, man kann nichts gegen deren Höhe und die Verschwendung machen. Nur eines ist sicher: ich habe immer gehört, dass Abgaben oder STeuern sinken werden, aber erlebt habe ich immer, dass diese gestiegen sind.

      So etwas verursacht schon Frust.
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 08:57:38
      Beitrag Nr. 205 ()
      kann sein dass die Steuern um einen Milliprzentsatz irgendwo sinken werden, aber gleichzeitig werden die "Abgaben" immer mehr!
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 09:00:07
      Beitrag Nr. 206 ()
      eben, es geht vor allen um die Kosten, die nicht beeinflussbar und staatlich vorgegeben sind - und die steigen in der Summe immer.
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 09:20:40
      Beitrag Nr. 207 ()
      #205/#206
      Das ist aber nichts Spezifisches, das Handwerk betreffend. Das betrifft alle.
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 09:27:25
      Beitrag Nr. 208 ()
      aha, also zahlen alle für andere Sozialversicherungsbeiträge oder BG oder ... - interessant, das zu lernen.
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 09:53:08
      Beitrag Nr. 209 ()
      anscheinend muss ich jetzt MM das 3. Mal recht geben!

      die Steuern und Abgaben steigen für alle!

      :(
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 09:55:13
      Beitrag Nr. 210 ()
      #204 von konns

      Stimmt.

      Das mit dem Gerster geht mir ganz besonders auf den Sack. Ich hör ihn noch schwafeln, wie er die BA umbauen will, BLA BLA BLA.
      Im Grunde eine vollkommen verseuchte Abzockerbande.
      Der kleine Mann kanns ausbaden, mir wird spei übel.
      Und das kommt ausgerechnet aus der SPD:O:O:O:O:O:O:O
      Noch schlimmer dabei eine Engelin-Keeeefffer, die abgesehen davon, das sie sowieso keine Schnallung hat, hier nun im Aufsichtsrat sitzend, nichts davon gewußt haben will.
      Die ist für mich eine der schlimmsten Abzocker(innen), die unser Land hat, wissen wir doch, das sie in etlichen Ausichtsräten saß und sitzt, schon vom ZDF vorgeführt, aber nie was schuld war.:O:O:O
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 10:00:35
      Beitrag Nr. 211 ()
      Beispiel:
      jemand muss aus meinen Bekanntenkreis in einem Kurort im sog. "Bäderdreieck" in BAd Füssing (Bayern!)600 Euro im ersten Geschäftsjahr abdrücken.
      Für irgendeine Kurtaxe (oder ähnlicher Name!)

      Nein, sie hat kein Hotel oder ähnliches, sondern nur einen Frisörladen. Und es könnte ja sein dass sie von den Kurgästen profitiert.

      So was nenne ich abzocke pur!

      Was übersehen?

      MFG
      Mannerl, der zu den Thema schon weiter unten einen Artikel reingestllt hat!
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 11:07:37
      Beitrag Nr. 212 ()
      Hier mal ein meines Erachtens guter Blickwinkel auf die "Affäre Gerster" :)


      Es geht um Gersters Kopf

      Der Chef der Bundesanstalt für Arbeit gefährdet seine Verdienste durch lockere Auftragsvergabe Von Jonas Viering

      Ein wenig Blut ist im Wasser, und prompt kommen die Haie. Die Haut von Florian Gerster, Chef der Bundesanstalt für Arbeit, ist angeritzt. Seine Behörde hat ohne Ausschreibung einen Millionenauftrag für Kommunikationsberatung an eine bekannte Agentur vergeben. Ob die Leistung dem stolzen Preis entspricht, ist offen. Der Gerster vorgesetzte Verwaltungsrat hat den Etatposten gesperrt und will zunächst vorsichtig prüfen. Das sieht nicht nach einer schweren Verletzung Gersters aus – doch darauf kommt es nicht an. Die Haie nähern sich von verschiedenen Seiten. Es sind Gewerkschafter dabei, denen sein Reformkurs schon immer missfallen hat. Und es sind die Politiker von Union und FDP, die im Angriff auf Gerster die Chance sehen, die Arbeitsmarktpolitik der rot-grünen Regierung zu treffen.


      Die Kritik an der Höhe des Honorars ist populistisch – wer hohe Honorare attackiert, kann sich allgemeiner Erregung sicher sein. Es ist dies ein Beispiel von vielen für die latente Stimmungsdemokratie in Deutschland. Denn die Leistung, die es für das Geld gibt, ist möglicherweise durchaus kritikwürdig; nur kann dies derzeit noch niemand wirklich beurteilen. Die Kritik ist damit vor allem scheinheilig. Es geht um Gersters Kopf, nicht um den Beratungsauftrag.


      Nun hat Gerster vieles dafür getan, sich mit seiner gelegentlich selbstherrlichen Art unbeliebt zu machen. Zudem ist der Reformkurs der Bundesanstalt arg holprig. Aber grundsätzlich ist der Weg, den die Arbeitsämter nun gehen, der richtige. Bei allem Unverständnis über Gersters Eigenheiten sollte dieses große Verdienst, eine altmodische Mammutbehörde umzubauen, nicht vergessen werden. Dieser Weg hat kaum begonnen, deshalb scheinen die Ziele – eine effektiv arbeitende Bundesanstalt im Dienste der Arbeitslosen, der Arbeitgeber und der Volkswirtschaft – noch weit entfernt. Es wäre übel, wenn die Bundesanstalt von diesem Weg abwiche: Dies dürfen Gersters Kritiker nicht erreichen.


      Unverständlicherweise hat Gerster den Auftrag an die Kommunikationsberater nicht ausgeschrieben. .........

      ....Sollte sich herausstellen, dass der Verzicht auf eine Ausschreibung nicht rechtens war, sollte Gerster zurücktreten. ......
      ...... Natürlich: Die Bundesanstalt stand unter großem öffentlichen Druck im April 2003, als der erste Auftrag über eine halbe Million Euro vergeben wurde (der zweite über 820 000 Euro ist nur der Anschluss-Auftrag für die Umsetzung des zuerst entwickelten Kommunikationskonzepts – als solcher kann er in der Tat ohne Ausschreibung vergeben werden). Aber objektive Gründe, die ein sauberes Ausschreibungsverfahren von Anfang an unmöglich gemacht hätten, sind bislang nicht zu erkennen.


      Eine Ausschreibung ist keine lästige Formalie. Sie allein bietet einigermaßen die Gewähr, dass Leistungen und Preise im Wettbewerb stehen und dass idealerweise der Anbieter mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis den Zuschlag erhält. ......... Gerster arbeitet mit dem Geld der Beitragszahler, also aller Arbeitnehmer. Das hätte ihn zu besonderer Sorgfalt verpflichten müssen. Diese Sorgfalt hat er vermissen lassen.

      Quelle: SZ
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 10:53:40
      Beitrag Nr. 213 ()


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 12:22:32
      Beitrag Nr. 214 ()
      wer noch nicht weis um was es geht...

      Thread: Lafontaines "Palast der sozialen Gerechtigkeit"
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 12:36:10
      Beitrag Nr. 215 ()
      Hatte der Napoleon von der Saar nicht noch ein bäuerliches Anwesen in der Toskana?

      Da war doch watt.

      Auf jeden Fall ist es schon sehr heftig, wenn dann solche Leute was vom "sozialen" faseln, paßt gut, kommt gut:O
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 13:14:16
      Beitrag Nr. 216 ()
      muss mal was zur Verteidigung dieses "IchhöraufPolitikerundschimpfeintalkshows" schreiben!

      "nur" weil er sich ja einen gehobenen Wohnsitz beansprucht darf er trotzdem kritisieren!
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 17:15:10
      Beitrag Nr. 217 ()
      Handwerker sollen schneller an ihr Geld kommen








      Handwerker sollen in Zukunft leichter an ihr Geld kommen, das ihnen für eine Bauleistung zusteht. Nach dem Willen einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe sollen küntig unter anderem bessere Bedingungen für Abschlagszahlungen geschaffen werden. Geprüft wird auch eine vorläufige Zahlungsanordnung des Gerichts, wenn ein Gutachter an einer Bauleistung keine Mängel festgestellt hat.

      Die Bund-Länder-Arbeitsgruppe hatte sich mehrere Monate mit dem Thema Rechtsschutz für Bauhandwerker beschäftigt. Ihre Vorschläge sollen Bauhandwerkern einen effektiveren Rechtsschutz gewähren. "Gerade kleine und mittlere Handwerks-Betriebe geraten durch Zahlungsrückstände häufig in existentielle Schwierigkeiten", sagte Bundesjustizministerin Brigitte Zypries. Die Vorschläge der Arbeitsgruppe sollen die Situation dieser Betriebe.

      Viele Unternehmen beklagen seit seit längerem die schlechter werdende Zahlungsmoral privater aber auch öffentlicher Auftraggeber.
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 20:08:49
      Beitrag Nr. 218 ()
      @Mannerl

      Wunschdenken pur, kann ich dazu nur sagen. Genau das sollte das letzte Gesetz auch bewirken mit der sofortigen Fälligstellung und Verzinsung, und? NIX IST, und das aus trifftigem Grund:

      Die Kohle ist überall knapp, mit Überziehung ist auch fast nirgend wo mehr, wie früher, so kommt so mancher Investor in die Klemme, so ist das und nicht anders.
      (Natürlich gibt es auch zickige Auftraggeber, aber erheblich weniger)

      Und das ist u.a. auch eine Nebenwirkung von Basel II, was ja fast überall schon eingepreist wurde in die Arangements, und damit Folge dieser absolut miesen Politik.
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 21:32:02
      Beitrag Nr. 219 ()
      Hallo Rhum56!

      kennst Du vielleicht einen Ausweg?
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 09:43:19
      Beitrag Nr. 220 ()
      @Mannerl

      Es gibt nicht einen, es muß geradezu ein Konzert von Wegen aufgestellt und umgesetzt werden.
      Aber ich bin mir 100%ig sicher, das es geht, wenn man denn will, weil es andere Länder auch geschafft haben und weil das Leben eben immer weiter geht.

      Hier aber zeichnen sich verschiedene Scenarien ab:

      1. Da gibt es die Sozenbetonköpfe, die es einfach nicht wahr haben wollen, wie so eine Marktwirtschaft funktioniert.
      2. Da gibt es die Gewerkschaftsbremser, die noch nie in ihrer Existenz einen Musterweg aufzeigen konnten und mehrheitlich ihre Pfründe und Posten schützen und erhalten wollen, auch Betonköpfe.
      3. Da gibt es die abgehobenen, ala Hartz, die nicht mehr die Frontkämpfernähe besitzen, daher Forderungen in das Land stellen, die teilweise sogar kontraproduktiv sind.
      4. Da gibt es die Politiker, die ebenfalls jeden Bezug zur Frontnähe verloren haben, sich durch Kommissionen etc. Luft und Zeit schinden und hoffen, ala Kohl, das unsere Wirtschaft es allein wieder richtet.

      In diesem Teufelskreis konnte bisher keine Vernunft siegen, die dann mal eine wirkliche verschlankung des Staatsapparats brachte, eine Ausdünnung des Gesetzeswahnsinns auf Vernunftmaß. Kein Land dieser Erde ist gesetzlich so überreguliert, wie wir, insbesondere im Steuer- und Genehmigungsgesetz.

      Ich hab da schon eine Menge Vorschläge, hab sie auch schon mal hier ins Board gestellt, aber was bringt das? Das wird auch beinahe jeder Frontkämpfer aufzeigen können. Hol Dir nur mal eine gewerbliche Genehmigung, am besten mit Arbeitnehmern, dann geht es schon richtig los. Wenn man dann mal mit Berufsgenossenschaften, arbeitsmedizinischen Schutz, IHKs etc. zu tun hatten, dann vergeht einem der Bock auf Selbständigkeit und das sind nur einige wenige von vielen vielen Gründen.

      Somit, glaube ich, wird vorläufig auschließlich die finanzielle Zwangsverwaltung ihre Regeln brutal durchsetzen. Soziale Rücksicht entfällt dabei. Gut finde ich dabei, das ausgerechnet die SPD das durchsetzen muß, dann bleiben uns wenigstens große Kravalle erspart, einhergehend mit dicken Streiks.

      Irgendwann werden dann auch wieder andere Zeiten kommen, nur wann, das weiss wohl keiner. Gebetsmühlenhaft wird immer das nächste Jahr genannt, aus meiner Sicht nun schon seit 96. :O

      fast wie Japan;)
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 09:50:45
      Beitrag Nr. 221 ()
      Ach noch was am Rande

      Basel II gilt natürlich nicht für die Obrigkeit der Wirtschaft und schon garnicht für die Politik.:laugh:

      Das witzig gute daran:

      Durch das Aufweichen der Stabilitätskriterien wird ein überdimensionaler Ansteig des Euros zum Dollar verhindert.

      Hat vielleicht die deutsche Notlage dieses mal am anderen Ende was positives bewirkt, was sich aber kein Politiker als Erfolg auf die Fahne schreiben kann.

      Herrlich
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 08:23:09
      Beitrag Nr. 222 ()
      hast ja eine lange und ausführliche Antwort gegben! :)

      die tatsache dass es "andere Länder" auch geschafft haben müßte eigentlich Hoffnung geben!

      Ich persönlich denke es ist auch die Einzigartigkeit von Deutschland dass wir doch die einzigen sind die ein anderes Land "übernommen" haben!

      Interessant wäre die Überlegung "...was wäre wenn"...??

      .....

      Obwohl ich auch schon von manchen gehört habe wie "billig" sie jetzt in der Tschechei produzieren können! (für drei Euro H Lohn!)....Da lacht das Unternehmerherz!

      Viele hier ansässige Firmen haben doch schon ihr "eigenes Asien" vor der Tür! Die lassen einfach in der Tschechei arbeitsintensives produzieren und fahren es anschließend einfach wieder mit den Lastwagen zurück! Wie gesagt DREI Euro Stundenlohn(und das soll schon so viel sein wie Skoda in Mlada Boleslav ihren ARbeitern bezahlt!)

      Und bei uns muss man über das zehnfache des HLohns berechnen, das passt doch alles nicht zusammen!

      ....

      Mannerl, der aber doch gar keine Löhne bezahlen musss.....
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 08:28:02
      Beitrag Nr. 223 ()
      Nachtrag!

      Deine Worte:

      ""Somit, glaube ich, wird vorläufig auschließlich die finanzielle Zwangsverwaltung ihre Regeln brutal durchsetzen. Soziale Rücksicht entfällt dabei. Gut finde ich dabei, das ausgerechnet die SPD das durchsetzen muß, dann bleiben uns wenigstens große Kravalle erspart, einhergehend mit dicken Streiks."

      auch ich habe diese Tatsache schon mal für gut befunden, weil ja doch irgenwie die Spd/grün REgierung mehr auf der Seite der AN oder sgen wir besser der GEwerkschaften ist. Und so können/müssen sie die "Einschnitte" "selber durchsetzten", was vielleicht einer AGnahen REgierung schwerer fiel!

      Im Endeffekt werden doch schon "Lösungsvorschläge" diskutiert die sie unter Kohl abgelehnt hätten!
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 09:00:29
      Beitrag Nr. 224 ()
      Mannerl
      Mit 3 € Lohn, was Du ja zu präferieren scheinst, ist ja auch die Kaufkraft der Leute viel besser, nicht wahr? ;) Leider auch nur in Tschechien. Hier könnte davon keiner leben, geschweige denn, etwas kaufen.
      Da können ihr dann produzieren nach Herzenslust und verkaufen tun die "Chefs" dann die Ware unter sich, oder wie?
      Managergehälter in Hunderttausenderbereichen und Löhne und Arbeitsbedingungen wie in Bangladesch. Von der Differenz lebt ihr dann.
      Das ist Euer großer Traum, was?
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 09:07:09
      Beitrag Nr. 225 ()
      Ein thread weiter unten heißt:
      Arbeit für 5€ zu vergeben. Lies mal ein wenig. Dort schreibt der user Golddistel folgendes (ich zitiere und hoffe, er ist nicht böse ;) ):

      "...Auch wenn eines Tages

      die letzte Unternehmens- und Kapitalertragssteuer abgeschafft sein wird
      und wenn jeder Deutsche, der nicht reich genug ist, um von den Zinsen seines Kapitals leben zu können, seine Arbeitskraft jedem Arbeitgeber, der danach verlangt, unentgeltlich und unbegrenzt zur Verfügung stellen muß, weil ihm sonst die staatlich garantierte Lebensmittel- und Trinkwasserration gestrichen wird, werden sich die Kassen von Bund, Ländern und Gemeinden nicht füllen und die Herren Hundt und Rogowski werden nicht aufhören, öffentlich über die desaströse und wirtschaftsfeindliche Verfassung des Standortes Deutschland zu klagen
      ..."


      Dem ist nichts hinzuzufügen.
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 09:24:14
      Beitrag Nr. 226 ()
      MinMaker ich habe nicht behauptet das das richtig sein (drei Euro!), aber es ist halt tatsache!

      auch ich kenne die Sprüche... a la ...und wer soll das dann eigentlich alles kaufen...???!!

      ...

      anderes Beispiel...

      ich schau auf unseren BAhnhof und sehe hauptsächlich nur GAnzzüge die vollgepackt sind mit Automotoren die in Ungarn "billiger" produziert werden als bei uns und dann in einen Audi eingebaut werden!

      Es ist immer eine Frage der Ansichtsweise.
      Wäre der Motor in Deutschland gefertigt wäre das Auto vielleicht um 245,43 Euro teuerer und er wäre vielleicht nicht mehr marktfähig,bla bla bla!

      Die Geschichten kennst Du genaus so gut wie ich!

      Gretchenfrage an Dich?

      Wo ist ein Ausweg?
      Wieviel "darf" ein UN im Ausland produzieren um wettbewerbsfähig zu sein, aber trotzdem seine Kunden nicht zu verlieren(welche Gründe auch immer!

      Und für 5 Euro arbeitet eigentlich keiner mehr! Ausnahmen gibt es immer...
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 09:27:03
      Beitrag Nr. 227 ()
      Nachtrag!

      unser Nachbar hat eine große Verpackungsfirma in der Tschechei!

      der Verpackt Raider und solches zeugs!

      was dagegen dass die 3erPackung 79 cent kostet statt 83?
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 09:33:54
      Beitrag Nr. 228 ()
      "...Es ist immer eine Frage der Ansichtsweise.
      Wäre der Motor in Deutschland gefertigt wäre das Auto vielleicht um 245,43 Euro teuerer und er wäre vielleicht nicht mehr marktfähig,bla bla bla!..."

      Du willst damit sagen, dass sich jetzt, da das Auto 245,43 Euro billiger produziert wurde, die Arbeitnehmer in Ungarn von ihrem Gehalt das Auto nun leisten können? :eek:
      Oder sind sie nur ausgebeutet worden, haben niedrigsten Lohn bekommen, damit der AG höchsten Gewinn erzielen kann, wenn er die spottbillig produzierten Kisten nun teuer in Ländern verkauft, deren AN sich die Schüssel noch
      leisten können?
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 09:39:17
      Beitrag Nr. 229 ()
      welchem unternehmen geht es denn noch darum ,um eine kaufkraft in einem land zu erhalten,welches sein potential in umverteilung investiert-die kaufkraft um die es im wettbewerb geht ist doch schon seit jahren am abwandern und die unternehmen schauen halt hin,wo die post abgeht.

      in deutschland unterdessen diskutiert man über mindestlöhne

      ich lach mich schlapp; wer zu spät erkennt,den bestraft ....

      irgendwann dreht sich dies auch wieder,nur bis dahin wird
      noch einigen umverteilern hören und sehen vergehen


      mfg 44673
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 09:43:12
      Beitrag Nr. 230 ()
      Wo isse denn hin - die Kaufkraft :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 09:50:46
      Beitrag Nr. 231 ()
      MinMacker wünscht sich die DDR zurück und eine riesen Mauer außen rum.

      Denn nur so lassen sich seine Vorstellungen verwirklichen.

      Das Dumme ist nur, dass die meisten Menschen das gar nicht wollen.

      Nur die Profiteure diese Systems trauern dem Sozialismus nach, alles andere ist Heuchelei.
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 09:56:31
      Beitrag Nr. 232 ()
      eine ddr wünscht sich sicherlich niemand!

      aber eine Mauer schon!

      wenn auch in veränderter form!

      siehe USA mit ihren Brüstenhaltern und Stahlwaren aus China!

      ...

      so gesehen wünschen sich viele eine Mauer
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 09:59:23
      Beitrag Nr. 233 ()
      zu #230

      Als Weltmeister im Urlaub machen braucht man sich nicht zu wundern, wenn man keine Kaufkraft mehr hat.

      Kein Land der Welt gibt im Verhältnis so viel Geld für Soziales aus wie Deutschland. Das ist der größte Fehler.
      Warum soll ich mich noch anstrengen, wenn es auch anders geht.

      MinMacker hat immer noch nicht gesagt, wie er seinen Lebensunterhalt bestreitet. So lange er das nicht macht, empfinde ich seine Angriffe auf Unternehmer als eine Frechheit.
      Es hält in nichts davon ab ein Unternehmen zu gründen und all das zu reallisieren was für richtig findet.

      Zu dumm wenn man dazu nicht fähig ist.
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 10:04:58
      Beitrag Nr. 234 ()
      #231
      bttr wie immer sehr überzeugend.
      Ein bißchen Unterstellung, einen kleinen Schuß persönliche Diffamierung und einen schneidig klingenden Schlußsatz.

      Du meinst also, den Kapitalismus wünschen sich ( im Gegensatz zum Sozialismus) nur dessen Leidtragende, keineswegs die Profiteure :rolleyes: :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 10:06:14
      Beitrag Nr. 235 ()
      Mannerl,

      ohne Wettbewerb kommt es aber zu Zuständen wie in der DDR.

      Wenn ich mehr haben möchte als andere, dann muss ich auch mehr leisten.

      Es ist doch scheinheilig auf soziale Gerechtigkeit zu pochen, aber alle Menschen jenseits der deutschen Grenze auszuschließen.

      Sozial ist es auch einem Tschechen oder Ungarn die Möglichkeit zu geben an der Wirtschaft teilzuhaben. Offensichtlich reicht in diesen Ländern das Geld zum Leben. Es führt dort sogar zu Wohlstand.

      Entweder denke ich an die Menschen auch in diesen Ländern oder ich bin mit meinem Sozialgequatsche nur ein Heuchler.
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 10:07:34
      Beitrag Nr. 236 ()
      "...Als Weltmeister im Urlaub machen braucht man sich nicht zu wundern, wenn man keine Kaufkraft mehr hat..."

      Einfach genial diese Aussage.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 10:10:22
      Beitrag Nr. 237 ()
      #235

      Ist Dir dieser Unsinn nicht selber peinlich :confused: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 10:14:04
      Beitrag Nr. 238 ()
      Kleine Macke

      Offensichtlich ist der Kapitalismus dem Sozialismus und dem Komunismus bei weitem überlegen, sonst hätte der Osten einen höheren Lebensstandard erreicht als der Westen.

      Kapitalismus ist dann erfolgreich, wenn für alle die gleichen Vorraussetzungen gelten und es keine Zugangsbeschränkungen zu den Märkten gibt.

      Warum hast du jetzt eigentlich Zeit hier zu posten? Einer Arbeit gehst du ganz offensichtlich nicht nach.
      Da du auch kein Unternehmer bist, zähle ich dich zu den Sozialschmarotzern.
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 10:16:29
      Beitrag Nr. 239 ()
      better...

      siehst ja was uns die Amis vormachen!

      Die haben Angst vor China!

      ...

      auch das ist eine Mauer!

      Protektionismus nennt man das !

      ...

      die andere Aussage von Dir gefällt mir :)

      "die anderen am sozialen Wohlstand teilnehmen lassen!"

      :)

      """Es ist doch scheinheilig auf soziale Gerechtigkeit zu pochen, aber alle Menschen jenseits der deutschen Grenze auszuschließen.

      Sozial ist es auch einem Tschechen oder Ungarn die Möglichkeit zu geben an der Wirtschaft teilzuhaben. Offensichtlich reicht in diesen Ländern das Geld zum Leben. Es führt dort sogar zu Wohlstand.

      Entweder denke ich an die Menschen auch in diesen Ländern oder ich bin mit meinem Sozialgequatsche nur ein Heuchler."""""
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 10:22:08
      Beitrag Nr. 240 ()
      Mannerl,

      dieser Protektionismus hat eben dazu geführt, dass sich in Amerika Stukturen erhalten konnten, welche nicht mehr konkurrenzfähig sind. In der DDR war die Wirtschaft vor jeder Konkurrenz geschützt. Nur so konnte es geschehen, dass man auf einen total veralteten Trabant 18 Jahre warten musste.

      Ohne Wettbewerb und ohne eine entsprechende Belohnung für die erbrachte Leistung entwickelt sich rein gar nichts.
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 10:22:35
      Beitrag Nr. 241 ()
      #238
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 10:26:34
      Beitrag Nr. 242 ()
      Kleine Macke,

      fällt dir nichts mehr ein?
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 10:27:35
      Beitrag Nr. 243 ()
      #239
      "...die andere Aussage von Dir gefällt mir

      " die anderen am sozialen Wohlstand teilnehmen lassen!"



      " " " Es ist doch scheinheilig auf soziale Gerechtigkeit zu pochen, aber alle Menschen jenseits der deutschen Grenze auszuschließen.

      Sozial ist es auch einem Tschechen oder Ungarn die Möglichkeit zu geben an der Wirtschaft teilzuhaben. Offensichtlich reicht in diesen Ländern das Geld zum Leben. Es führt dort sogar zu Wohlstand.

      Entweder denke ich an die Menschen auch in diesen Ländern oder ich bin mit meinem Sozialgequatsche nur ein Heuchler." " " " " ..."



      :eek: Oh Gott, Du auch :rolleyes:

      Na dann bauchpinselt Euch mit diesem Unsinn man selber weiter und denkt weiter sozial an die Menschen in Tschechien und in anderen Billiglohnländern ....
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 10:29:14
      Beitrag Nr. 244 ()
      #242
      Nee, zu Dir fällt mir wirklich nichts mehr ein :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 10:37:28
      Beitrag Nr. 245 ()
      #230

      begib dich beispielsweise mal nach shanghai(falls die frage ernst gemeint war,schau dir prognosen der unternehmen für zukünftige märkte an,da ist deutschland gerade noch ein goodwill angedacht)

      was da abgeht läßt selbst umverteilern feuchte hände kriegen

      und jetzt bitte keine von heuchlerischer moral zersetzten
      antwort posten-solche art von bewertungen kann ich den ganzen tag lang in den medien lesen,sehen,hören:mad:

      mfg44673
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 10:40:42
      Beitrag Nr. 246 ()
      Kleine Macke muss Sozialschmarotzer sein.

      Sonst könnte er dazu stehen, wie er seinen Lebensunterhalt verdient.

      Als Gauner würde ich mich hier natürlich auch nicht outen.

      Gauner oder Sozialschmarotzer, das ist die Auswahl.
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 10:46:22
      Beitrag Nr. 247 ()
      naja er könnte auch nachts arbeiten, oder krank sein oder was weis ich!

      Mannerl, der immer zwischen den Kriegsschäden hier rumgeistert!
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 11:14:48
      Beitrag Nr. 248 ()
      229 von 44673

      Kaufkraft entspringt nicht dem Willen der Unternehmen, sondern bildet sich durch das Verhältniss von dem zur Verfügung stehenden Nettoeinkommen zu dem Verhältnis der Kosten für alle zu erwerbenden Güter.

      Daher steht die Kaufkraft in direktem Zusammenhang mit der Staatsquote(Bei uns über 50% !!) Die gilt es zu senken. Darauf folgen dann im "Dominoeffekt" das senken der Lohnnebenkosten, der Verkaufspreise und damit für den Einzelnen die Möglichkeit des "Mehrkonsums".



      Übrigens läßt Audi auch die Lederausstattungen in Ungarn fertigen, wenn ich richtig informiert bin.(Am Rande)

      Und auf das Lohnniveau der Billiglohnländer brauchen wir nicht runter, wohl aber ist es nicht mehr so, wie vor 20 Jahern, etwas Anpassung ist angesagt. Noch immer sind unsere Güter stark im Ausland gefragt, ja sogar gebrauchte Güter, alles Geld, was wiederum unsere Kaufkraft stärkt.

      so long
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 11:32:27
      Beitrag Nr. 249 ()
      #248

      danke für deinen beitrag

      mir geht es aber eher darum,darauf hinzuweisen,dass kapital seit jahren abwandert, um wo anders auf der welt zu zirkulieren und damit die post abgehen zu lassen

      wenn ein unternehmer 1 euro in D wertschöpft verschlingt der staat sofort die hälfte wie du richtig schreibst

      wo liegt da kurzfristig-mittelfristig für unternehmer ein motivation dies mitzumachen
      meinst du mit den starknachgefragten deutschen gütern die
      in ungarn gebauten audis,die dann in china fahren(ich weiß der vergleich hinkt im konkreten)
      lange leisten die deutschen sich keinelederausstattung mehr-egal wo produziert


      mfg 44673
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 11:34:27
      Beitrag Nr. 250 ()
      Mannerl ich habe durchaus Verständnis dafür, dass hier niemand seinen Namen und seine Adresse reinstellt, aber wenn sich jemand strickt weigert Angaben zu machen, welche Hinweise auf die Beweggründe seiner Argumentation zulassen, dann gefällt mir das gar nicht.

      Wie kann jemand über Unternehmer herziehen, wenn er sich nie selber dem bestehenden Konkurrenzkampf gestellt hat?

      Wenn er nie mit seinem

      EIGENEN

      Geld ein Unternehmen, mit allen Risiken und Belastungen geführt hat.

      Warum fordert man Sachen von anderen, die man sich selbst nicht zumuten würde?

      Das kotzt mich einfach an.

      Ein Gauner wird dir auch nie sagen, dass er vor hat dich zu betrügen.

      Kein Mensch macht etwas uneigennützig.

      Keine Mutter Theresa (die wollte in den Himmel kommen) und auch kein Vertreter des Sozialismus.

      Letztere wollen nur an das Eigentum anderer kommen, ohne eine entsprechende Gegenleistung.

      Für mich ist das nichts anderes als legalisierter Diebstahl.
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 12:08:03
      Beitrag Nr. 251 ()
      #249 von 44673

      Dann hätten wir ein Handelsbilanzdefizit.

      Ist das so bei einm boomenden Export?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 12:23:01
      Beitrag Nr. 252 ()
      ich wäre mir da nicht so sicher mit dem boomenden export

      wenn wir genau die wertschöpfungen mal gegeneinander aufrechnen würde ,könnte ich mir vorstellen,dass es dieses defizit wirklich gibt

      aber so lange gewinne die im ausland gewertschöpft werden,
      noch als deutscher gewinn ausgepreist wird,sehe ich da natürlich deutschland als export gigant- kann dies leider nicht belegen,aber wenn es nicht so wäre ,würden mich deutsche unternehmer enttäuschen

      mfg 44673
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 12:27:56
      Beitrag Nr. 253 ()
      nachtrag
      ein beleg für meine these istauch,dass bei momentan besseren konjunkturaussichten kein einziger lohnsteuerpflichtiger arbeitsplatz in deutschland entstehen wird(nicht zu verwechseln mit der bedeutung der arbeitlosenzahl)
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 15:57:50
      Beitrag Nr. 254 ()
      @44673

      damit Du Dir nicht die Birne verrenken mußt :

      ftd.de, Do, 9.10.2003, 11:35
      Deutscher Export spürt Dollar-Schwäche


      Die deutsche Wirtschaft hat im August deutlich weniger als vor einem Jahr exportiert. Der US-Dollar wird nach Einschätzung des deutschen Außenhandelsverbandes vorerst weiter schwach bleiben und könnte damit die Exporte belasten.

      Der Gesamtwert deutscher Ausfuhren sei im Vergleich zum August 2002 um 4,2 Prozent auf 49,7 Mrd. Euro gesunken, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit. Dagegen legten die Exporte zum Juli saisonbereinigt um 1,1 Prozent zu. Deutschland importierte im August Waren im Wert von 39,3 Mrd. Euro und damit zwei Prozent mehr als im Juli, aber 4,7 Prozent weniger als vor einem Jahr.

      Sorgen bereitet dem deutschen Außenhandel der schwache Dollar. Der Bundesverband des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA) rechnet mit einer langfristig schwachen US-Währung. BGA-Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Müller, sagte dem Deutschlandradio, Hauptgrund für diese Erwartung seien die Defizite in der US-Handelsbilanz und im Haushalt. "Da diese Defizite anhalten, ohne dass wir in den USA ein nennenswertes Wachstum haben, müssen wir davon ausgehen, dass der Dollar in den kommenden Wochen und Monaten schwach bleibt".


      Müller vertrat auch die Auffassung, dass trotz einer Reihe von Handelskonflikten zwischen Europa und den USA keine Eskalation drohe. Es sehe durchaus Chancen für eine Lösung. So zeichne sich im Streit um amerikanische Steuervergünstigungen für Exporte von US-Firmen an Tochterfirmen in Steueroasen eine Einigung ab. Der Euro notierte am Donnerstagmorgen bei etwa 1,1845 $ und damit nur wenig unter seinem im Frühjahr erreichten Rekordhoch von knapp über 1,19 $. Die USA sind das zweitwichtigste Zielland für deutsche Exporte.



      Positive Leistungsbilanz


      Der deutsche Handelsbilanzüberschuss fiel den Angaben zufolge im August auf 10,4 Mrd. Euro von 14,2 Mrd. Euro im Juli. Die Leistungsbilanz schloss mit einem Plus von 2,3 Mrd. Euro ab, im Juli betrug der Zuwachs 1,2 Mrd. Euro. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem Überschuss in der Handelsbilanz von 10,4 Mrd. Euro gerechnet, bei der Leistungsbilanz hatten sie ein Plus von 1,3 Mrd. Euro erwartet.


      Im August wurden den Angaben zufolge in die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union Waren im Wert von 26,3 Mrd. Euro versandt. Das waren 3,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. In Länder außerhalb der EU wurden Waren im Wert von 23,4 Mrd. Euro ausgeführt, was einem Rückgang um 4,6 Prozent entsprach.


      Im gesamten bisherigen Jahresverlauf führte die deutsche Wirtschaft mehr als im Vorjahr aus. Von Januar bis August stiegen die Ausfuhren um 1,7 Prozent auf 432,3 Mrd. Euro. Der Export in die EU-Länder legte um 2,2 Prozent auf 238 Mrd. Euro zu, die Exporte in Drittländer stiegen um ein Prozent auf 194,3 Mrd. Euro.


      "Kenntis der Finanzierung entscheidend"

      Der BGA rechnet weiterhin mit einem deutschen Exportwachstum im laufenden Jahr von 3,5 Prozent. BGA-Präsident Anton Börner verwies aber zugleich auf die große Bedeutung von Finanzierungsinstrumenten für den Außenhandel, da Exportgeschäfte nur in Ausnahmefällen in Bar abgewickelt würden. "Wir müssen uns jedoch bei aller Euphorie über eines klar sein: Dieses Exportvolumen wird nur in seltenen Ausnahmefällen in Bar bezahlt und damit ohne Risiko für den Exporteur abgewickelt", sagte Börner.


      Mehr als 95 Prozent dieser Geschäfte müssten vom Exporteur finanziert werden. Deshalb entscheide die Kenntnis der Refinanzierungsmethoden über Wohl und Wehe des Außenhandelsgeschäfts. Zwei Drittel der Exporte würden kurzfristig finanziert, ein Drittel langfristig. Dabei gehe es um dreistellige Milliarden-Euro-Volumina.


      Damit dürfte Deine Frage beantwortet sein, was das "Defizit" angeht.
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 16:23:31
      Beitrag Nr. 255 ()
      Hier klingt´s nicht so depressiv :rolleyes: :

      "Außenhandel

      Deutschland wieder Export-Weltmeister


      Die deutsche Wirtschaft exportiert zum ersten Mal seit über einem Jahrzehnt wieder mehr als jedes andere Land der Erde.

      Mit umgerechnet 62 Milliarden Dollar lagen die Ausfuhren nach Angaben der Financial Times Deutschland im August um mehr als sieben Prozent über dem Export des bisherigen Spitzenreiters USA .

      Auf Platz drei folge mit Abstand Japan. Dies gehe, so das Blatt, aus Handelsdaten von OECD, Internationalem Währungsfonds und nationalen Statistikämtern hervor.

      Deutschlands Export-Unternehmen kehren damit auf eine Position zurück, die sie über weite Teile der 80er Jahre innehatten, nach der Wiedervereinigung aber verloren, so die FTD weiter.

      Die Erfolge drängten eine Neubewertung der aktuellen deutschen Wirtschaftskrise auf. Schließlich habe die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit deutscher Produkte im Ausland lange Zeit als ein Kernproblem gegolten.

      (sueddeutsche.de)"
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 16:44:05
      Beitrag Nr. 256 ()
      was ist jetzt?

      ist das Glas halb voll oder halb leer!

      Lehrt mich das mal!

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 17:45:57
      Beitrag Nr. 257 ()
      @Mannerl

      Was will Du denn wissen?

      Liegt doch auf dem Tisch.

      Es gibt nur ein hausgemachtes deutsches Problem:O

      Thats all
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 17:13:51
      Beitrag Nr. 258 ()
      ftd.de, Do, 4.12.2003, 14:37
      Pleitewelle im Mittelstand hält an


      Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland wird in diesem Jahr eine neue Rekordmarke erreichen und auch 2004 droht ein neuer Pleitenrekord. Vor allem das Rückgrat der Wirtschaft, der Mittelstand, ist von den Firmenzusammenbrüchen betroffen.

      39.700 Betriebe und damit 5,5 Prozent mehr als im Vorjahr haben nach Angaben des Verbands der Vereine Creditreform im Jahr 2003 bei Gericht einen Insolvenzantrag gestellt. Die Zahl der Insolvenzanmeldungen von Privatpersonen habe um 28,7 Prozent auf 60.100 zugenommen, teilte die Wirtschaftsauskunftsdatei am Donnerstag in Frankfurt mit. Die Schadenssumme für die deutsche Volkswirtschaft bezifferte Creditreform auf 40,5 Mrd. Euro nach 38,4 Mrd. Euro im Vorjahr. Mehr als 600.000 Arbeitsplätze drohten in diesem Jahr daher wegzufallen.

      Bei den Unternehmensinsolvenzen machte Rödl die schwache Konjunktur, Strukturprobleme und Konsumflaute verantwortlich, bei den Privatpersonen nannte er als Hauptursachen Arbeitslosigkeit, Scheidung und schlicht Unerfahrenheit der Verbraucher.



      "Mittelstand stirbt still und leise"


      Hauptleidtragende der Entwicklung sind kleine und mittlere Betriebe. Im Mittelstand sei die finanzielle Situation wegen der zögerlichen Kreditvergabe der Banken, den stark zunehmenden Ausständen und der fehlenden Eigenkapitaldecke dramatisch. "Selten war die Lage des deutschen Mittelstandes elender als heute", sagte Rödl. Seiner Einschätzung nach ist die Lage verzweifelt. Während die großen Unternehmen ihren Abgang zelebrierten, sterbe der Mittelstand still und leise. Angesichts dieser Entwicklung forderte er eine steuerliche Entlastung der Gewinne des Mittelstands, um die Eigenkapitalquote der Betriebe aufzustocken.


      Im Westen stieg die Zahl der Unternehmenszusammenbrüche um fast zwölf Prozent auf 29.700. In den neuen Bundesländern ging die Zahl um knapp zehn Prozent auf 10.000 zurück. Dies liege aber eher daran, dass in den vergangenen Jahren bereits viele Unternehmen den Gang zum Insolvenzrichter antreten mussten, sagte Rödl.



      Baugewerbe am stärksten bedroht


      Vor allem im Dienstleistungssektor und im Handel waren Betriebe von der Insolvenz betroffen. Hier gab es ein Plus von 13,4 Prozent beziehungsweise 8,1 Prozent. Dagegen wurden im krisengeschüttelten Baugewerbe 5,5 Prozent weniger Ausfälle registriert. Bei einem Vergleich der Insolvenzen mit den existierenden Betrieben zeige sich jedoch, dass immer noch der Bau am stärksten von Pleiten bedroht ist.


      Eine Trendwende ist laut Hauptgeschäftsführer Helmut Rödel auch nächstes Jahr nicht in Sicht. Die prognostizierten Wirtschaftswachstumsraten von rund zwei Prozent seien für viele Unternehmen "zum Leben zu wenig, zum Sterben leider nicht zu viel", sagte Rödl. Für nächstes Jahr rechnet Creditreform bei den Unternehmensinsolvenzen mit 40.000 bis 42.000 Fällen und bei Privatleuten mit 68.000 bis 70.000 Fällen. Insgesamt wird damit wohl die Schwelle von 100.000 Insolvenzanträgen um 10.000 überschritten.


      Innerhalb der letzten zehn Jahre habe sich die Zahl der Insolvenzen mehr als verdoppelt. "Wir erleben radikale Einschnitte in die deutsche Unternehmenslandschaft", sagte Rödl.





      http://www.ftd.de/pw/de/1070094949370.html
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 19:28:43
      Beitrag Nr. 259 ()
      Bei den Großen kommt der Bundeskasper. Bei den Kleinen der Konkursverwalter.

      Die Sozis treiben die kleinen und mittleren Unternehmen in den Ruin, um anschließend die verbliebenen Großunternehmen wegen ihrer "Marktmacht" zu verstaatlichen.

      Die SPD fordert den Sozialismus.

      Das bedeutet, die Produktionsmittel sind dem Staat unterstellt.

      Nicht mehr und nicht weniger.
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 19:31:29
      Beitrag Nr. 260 ()
      dem Staat wohl eher nicht, aber der Partei, die aber dann so agiert, als wenn sie der Staat sei.

      Also, was tun: um einen ZK Posten bewerben?
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 19:39:11
      Beitrag Nr. 261 ()
      Tja, da wird den Marktradikalen und Neoliberalen mal gezeigt, wie sich ihre Theorien in der Praxis auswirken.
      Unternehmen, die zu schwach sind, werden vom Markt weggefegt.:cry:
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 19:50:27
      Beitrag Nr. 262 ()
      Connor du hast ja sicher schon bemerkt, dass es mit meiner Schulbildung nicht so weit her ist.

      Könntest du mir die Begriffe:

      Marktradikale und Neoliberale

      erklären?

      Bitte so, dass auch ich es verstehe.
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 19:55:28
      Beitrag Nr. 263 ()
      #262,

      lies Dir einfach mal das Parteiprogramm der FDP durch.
      Dann weißt Du es.;)
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 20:05:33
      Beitrag Nr. 264 ()
      Connor alles von der FDP ist Teufelszeug.

      Ich bitte dich um deine Erklärung.
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 20:08:08
      Beitrag Nr. 265 ()
      Die FDP will den totalen Markt, dann soll sie ihn bekommen.

      Wer als Unternehmer zu schwach oder unfähig ist, wird halt vom Markt weggefegt.:cool:
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 20:10:46
      Beitrag Nr. 266 ()
      Und was will die SPD?
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 20:14:54
      Beitrag Nr. 267 ()
      Lies es doch nach, ich bin doch nicht Dein Nachhilfelehrer.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 20:16:27
      Beitrag Nr. 268 ()
      Ich habe das Grundsatzprogram gelesen, aber nichts zu diesem Thema gefunden.
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 20:21:34
      Beitrag Nr. 269 ()
      #265
      "wer als unternehmer zu schwach oder unfähig ist, wird halt vom markt hinweggefegt".

      ja, so muss es doch auch sein.
      oder sollen alle firmen wie damals z.b. holzmann mit subventionen weitervegetieren?
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 20:23:53
      Beitrag Nr. 270 ()
      Dann wird wohl nichts dazu drin stehen.
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 20:27:13
      Beitrag Nr. 271 ()
      Connor du vertritts also deine eigene Meinung zu diesem Thema.
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 20:37:19
      Beitrag Nr. 272 ()
      Jep, so wie ich das zu allen Themen tue, so auch zum Export dieser komischen Atomanlage nach China.:cool:
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 20:44:27
      Beitrag Nr. 273 ()
      Du siehst dich also als unabhängig von den Vorstellungen der SPD.
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 20:46:56
      Beitrag Nr. 274 ()
      Scheinbar bist Du von den Vorstellungen der SPD abhängig, denn Du fragst ja ständig danach.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 20:50:41
      Beitrag Nr. 275 ()
      Ich hatte bisher den Eindruck, du wärst vollkommen auf der Linie der SPD.

      Dem ist aber wohl nicht so?
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 20:59:11
      Beitrag Nr. 276 ()
      Siehe meinen Thread "ich bin parteilos".;)
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 21:11:54
      Beitrag Nr. 277 ()
      Parteilos kann aber auch heißen, du willst dir nur die Mitgliedsbeiträge sparen. Du siehst also deine Vorstellung in keiner Partei repräsentiert.

      Ich nehme an, es gibt für dich weltweit keine Staatsform, welche du derzeit als erstrebenswert ansiehst.
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 21:13:26
      Beitrag Nr. 278 ()
      Ich bin mit unserer Staatsform insgesamt zufrieden.:)
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 21:19:28
      Beitrag Nr. 279 ()
      Deutschland ist eine Demokratie, welche auf der sozialen Marktwirtschaft fußt. Richtig?
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 23:44:00
      Beitrag Nr. 280 ()
      Richtig, so sollte es jedenfalls sein.:confused:
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 07:37:35
      Beitrag Nr. 281 ()
      Dass das richtig sein soll, hat ihm glatt die Sprache verschlagen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 10:00:48
      Beitrag Nr. 282 ()
      " wer als unternehmer zu schwach oder unfähig ist, wird halt vom markt hinweggefegt" .

      Hinweggefegt klingt krass, aber wie sollte man mit diesen Unternehmen umgehen und schadet es einer Volkswirtschaft nicht, diese künstlich am Leben zu erhalten.

      Dadurch werden Mittel vergeudet, welche an anderer Stelle dringen gebraucht werden.

      Beispiel Subvention des Kohlebergbaus bei gleichzeitiger Senkung der Ausgaben für Bildung und Forschung.
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 14:59:07
      Beitrag Nr. 283 ()
      Folgendes stammt nicht von mir. Es ist aber auf Deutschland übertragbar.


      Die Kleinen mit den vielen Smilies sollten halt jemanden fragen, der ihnen den Text übersetzt.



      Something like 20 years ago I read Milton Friedman`s popular book on economics. Something like 6 months ago I saw Mr. Friedman do a segment with Lou Ruikiser (sp?) on WSW (CNBC). In that segment he said the exact same thing that he said 20 years ago in his book which is the same economic theory which won him the Nobel prize in economics.


      > > > > > > > > > > > > > Aufgepasst< < < < < < < < < < < < < < <

      That theory has a few very simple parts. The first part is so simple and so true it seems almost childish. " If you want more of something, subsidize it. If you want less of something, tax it." This statement is universally true. In other words, the more you help the poor, the more poor you will get. The more you give tax breaks to the rich, the more rich people you will get.



      The other part of his theory is more subtle but just as true. His monetary theory simply says it does not matter how much debt you have as a country as long as people are still willing to take your currency. Let the printing presses run, who cares? If anything, the dollar was way too strong a few years ago and, in my opinion, is still 10% or so overvalued. How else are you going to bring down the value to the currency to where your products can compete except by issuing bonds? Heck, the Fed is free to retire those bonds any time it wants. Debt just does not matter as long as the currency maintains some kind of fair exchange value.

      Milton also said that the more foreign countries do things to unfairly produce goods at lower than cost rates, those countries are enriching us and making themselves poorer. As their labor toils to make things of little value, US labor is free to concentrate on things of high value.

      So TMH, I have been hearing the cries ever since grade school that the USA is losing its manufacturing base to cheaper imports, losing its farms to cheaper imports, losing its ability to sustain itself due to imported oil, losing its ability to defend itself due to boat yards going offshore and on and on and on. Truth is, Americans are richer, healthier, living longer with more total employement and smaller unemployment rate with a long run continued growth rate in the economy that remains the envy of every developed nation. So maybe the fear mongers were wrong and Friedman was right? Just let free trade distribute the work load around the planet and everyone, including us, ends up better off.
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 14:57:08
      Beitrag Nr. 284 ()
      was es nicht alles gibt!

      ...

      Auftragsflaute?: Aufträge über UnderBay ersteigern


      Handwerker und Dienstleister können Aufträge jetzt auch im Internet ersteigern. Dazu hat der Anbieter "UnderBay" das Prinzip von Ebay aufgegriffen. Privatpersonen können ihre Aufträge bei UnderBay ins Netz stellen und mitteilen, was sie für das Erledigen des Auftrags zu zahlen gedenken. Anbieter dieser Dienstleistungen können dann entscheiden, ob sie das Angebot unterbieten und damit zu dem Auftrag kommen.

      Um Schwarzarbeit auszuschließen können nur Gewerbetreibende bieten.

      Auch den Segen der Handwerksorganisation hat das UnderBay-Angebot bereits bekommen. Die Handwerkskammer Dortmund sieht UnderBay mit Wohlwollen. «Alles, was dem Handwerk nutzt und Aufträge bringt, ist zu begrüßen», sagte Dietmar Barfuss von der Handwerkskammer Dortmund. Die Kammer werde ihre Mitgliedsbetriebe über das neue Angebot informieren.

      http://www.underbay.de/index.html
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 17:38:07
      Beitrag Nr. 285 ()
      Da war Mannerl schneller als der Spiegel:

      http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,277880,00.h…
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 18:24:11
      Beitrag Nr. 286 ()
      ich glaub ich habs aus irgendeiner Fachzeitschrift!

      ...

      ob so was funktionieren kann!!

      ????
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 19:13:16
      Beitrag Nr. 287 ()
      ftd.de, Do, 4.12.2003, 14:37
      Pleitewelle im Mittelstand hält an

      Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland wird in diesem Jahr eine neue Rekordmarke erreichen und auch 2004 droht ein neuer Pleitenrekord. Vor allem das Rückgrat der Wirtschaft, der Mittelstand, ist von den Firmenzusammenbrüchen betroffen.


      39.700 Betriebe und damit 5,5 Prozent mehr als im Vorjahr haben nach Angaben des Verbands der Vereine Creditreform im Jahr 2003 bei Gericht einen Insolvenzantrag gestellt. Die Zahl der Insolvenzanmeldungen von Privatpersonen habe um 28,7 Prozent auf 60.100 zugenommen, teilte die Wirtschaftsauskunftsdatei am Donnerstag in Frankfurt mit. Die Schadenssumme für die deutsche Volkswirtschaft bezifferte Creditreform auf 40,5 Mrd. Euro nach 38,4 Mrd. Euro im Vorjahr. Mehr als 600.000 Arbeitsplätze drohten in diesem Jahr daher wegzufallen.

      Bei den Unternehmensinsolvenzen machte Rödl die schwache Konjunktur, Strukturprobleme und Konsumflaute verantwortlich, bei den Privatpersonen nannte er als Hauptursachen Arbeitslosigkeit, Scheidung und schlicht Unerfahrenheit der Verbraucher.



      "Mittelstand stirbt still und leise"


      Hauptleidtragende der Entwicklung sind kleine und mittlere Betriebe. Im Mittelstand sei die finanzielle Situation wegen der zögerlichen Kreditvergabe der Banken, den stark zunehmenden Ausständen und der fehlenden Eigenkapitaldecke dramatisch. "Selten war die Lage des deutschen Mittelstandes elender als heute", sagte Rödl. Seiner Einschätzung nach ist die Lage verzweifelt. Während die großen Unternehmen ihren Abgang zelebrierten, sterbe der Mittelstand still und leise. Angesichts dieser Entwicklung forderte er eine steuerliche Entlastung der Gewinne des Mittelstands, um die Eigenkapitalquote der Betriebe aufzustocken.


      Im Westen stieg die Zahl der Unternehmenszusammenbrüche um fast zwölf Prozent auf 29.700. In den neuen Bundesländern ging die Zahl um knapp zehn Prozent auf 10.000 zurück. Dies liege aber eher daran, dass in den vergangenen Jahren bereits viele Unternehmen den Gang zum Insolvenzrichter antreten mussten, sagte Rödl.



      Baugewerbe am stärksten bedroht


      Vor allem im Dienstleistungssektor und im Handel waren Betriebe von der Insolvenz betroffen. Hier gab es ein Plus von 13,4 Prozent beziehungsweise 8,1 Prozent. Dagegen wurden im krisengeschüttelten Baugewerbe 5,5 Prozent weniger Ausfälle registriert. Bei einem Vergleich der Insolvenzen mit den existierenden Betrieben zeige sich jedoch, dass immer noch der Bau am stärksten von Pleiten bedroht ist.


      Eine Trendwende ist laut Hauptgeschäftsführer Helmut Rödel auch nächstes Jahr nicht in Sicht. Die prognostizierten Wirtschaftswachstumsraten von rund zwei Prozent seien für viele Unternehmen "zum Leben zu wenig, zum Sterben leider nicht zu viel", sagte Rödl. Für nächstes Jahr rechnet Creditreform bei den Unternehmensinsolvenzen mit 40.000 bis 42.000 Fällen und bei Privatleuten mit 68.000 bis 70.000 Fällen. Insgesamt wird damit wohl die Schwelle von 100.000 Insolvenzanträgen um 10.000 überschritten.


      Innerhalb der letzten zehn Jahre habe sich die Zahl der Insolvenzen mehr als verdoppelt. "Wir erleben radikale Einschnitte in die deutsche Unternehmenslandschaft", sagte Rödl.
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 21:39:10
      Beitrag Nr. 288 ()
      Jau - und wieder alles von vorne.....
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 23:14:39
      Beitrag Nr. 289 ()
      wieso von vorne?

      es gibt eine Menge Arbeitslose
      und so ist es nicht verwunderlich das es viele "Firmenauflösungen" gibt!

      Ist halt so!
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 00:47:59
      Beitrag Nr. 290 ()
      @ 283

      That theory has a few very simple parts. The first part is so simple and so true it seems almost childish. " If you want more of something, subsidize it. If you want less of something, tax it." This statement is universally true. In other words, the more you help the poor, the more poor you will get. The more you give tax breaks to the rich, the more rich people you will get.


      Großartige Theorie. Ich hätte passend dazu auch schon die richtigen Vorschläge für die Steuerreform, nennen wir es mal das Wrobel-Modell (ähem): Ich schlage vor, das ausschließlich Geringverdiener Steuern zahlen und zwar umso mehr je weniger sie haben. Reiche und Superreiche zahlen demzufolge keine Steuern mehr. Sollen die Armen doch gucken, das sie auch reich werden, dann brauchen sie auch keine Steuern zu zahlen. Damit ist allen geholfen, die einen zahlen keine Steuern und die anderen werden alles dransetzen es denen gleichzutun. :rolleyes:


      Krieg ich jetzt auch den Nobelpreis? :D
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 07:55:57
      Beitrag Nr. 291 ()
      Genial. Genauso wird´s laufen ;)
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 09:29:54
      Beitrag Nr. 292 ()
      Es ist doch wohl unbestritten, dass Deutschland immer mehr Zulauf von Personen, welche vom Sozialsystem leben, erfährt, während sich immer mehr Reiche ins Ausland absetzen.

      In Deutschland trägt ein kleiner Prozentsatz der Besserverdienenden den größten Anteil des Steueraufkommens. Wer das Gegenteil behauptet lügt oder hat keine Ahnung.

      Ich lasse mich gerne durch entsprechende Nachweise vom Gegenteil überzeugen.
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 09:37:08
      Beitrag Nr. 293 ()
      IgnatzWrobel wieviel Einkommensteuer hast du 2001 gezahlt?

      MinMaker von dir nehme ich an, dass du keine Einkommenssteuer zahlst, aber falls doch, schreib doch mal wieviel.

      Das gilt auch für alle anderen. Wir könnten vergleichen wer, wieviel Einkommenssteuer bezahlt. Bitte das Jahr 2001, da ich von 2002 noch keine Zahlen habe.
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 09:40:10
      Beitrag Nr. 294 ()
      Hallo Better!

      hast Du auch das Verhältnis mit einberechnet?

      da es "mehr arme"(weniger reiche!) gibt als "reiche" denke ich nicht das Du recht hast!

      man müßte von Durchschnittseinkommen ausgehen!

      ...aber ich denke da haben sich andere schon mehr gedanken gemacht als ich!

      ...

      Mannerl, der letztes Jahr Verlust gemacht hat!
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 09:56:48
      Beitrag Nr. 295 ()
      Mannerl ich bin Mitglied beim Bund der Steuerzahler und die veröffentlichen entsprechende Zahlen.

      Alles andere ist Propaganda einer unfähigen Regierung bzw. deren gutgläubigen bzw. böswilligen Anhänger.

      Das Problem in Deutschland sind nicht weniger Steuereinnahmen, sondern zu hohe Ausgaben.
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 10:02:47
      Beitrag Nr. 296 ()
      #293
      Was Du annimmst, ist mir wurscht - es geht Dich einen feuchten Kehricht an.
      Letztens in einem Politmagazin (vorige Woche) wurde eine illustre Runde von Multimillionären bei einem Seminar eines Steuerberaters aus Düsseldorf namens Schulz(?) gezeigt. Die Frage war, ob sie bei einer Steuersenkung die Gelder wieder ins Land bringen würden. Sie grinsten nur.
      Der Steuerberater wurde gefragt, ob das einen Einfluß hätte auf das Verhalten seiner KLientel. Er verneinte und gab zum Besten: Das ist völlig egal, sie würden im Ernstfall sowieso auf Null kommen und grinste breit.

      Logisch, dass sich jeder, der hierzulande steuerehrlich ist, verarscht vorkommt - und das Schlimme daran ist - er ist auch verarscht.
      Dein Satz:"In Deutschland trägt ein kleiner Prozentsatz der Besserverdienenden den größten Anteil des Steueraufkommens" stimmt schon, aber was folgerst Du daraus?
      Ich vermute, Du folgerst daraus, dass wir die, die nichts oder sehr, sehr wenig haben, noch mehr würgen müssen.
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 11:24:33
      Beitrag Nr. 297 ()
      MinMaker ich folgere daraus, dass die Politik unfähig ist Missstände zu beheben und statt desen die Menschen in Deutschland gegeneinander aufhetzt.

      Beispiel:

      Bei einem zu versteuernden Einkommen von knapp 30.000 Euro hat ein Verheirateter 3700 Euro Steuer zu zahlen.

      bei ca. 115.000 aber bereits beinahe das zehnfache, nämlich 36.000 Euro.

      Mit nicht ganz dem vierfachen Einkommen zahlt man also bereits zehn mal soviel Steuern. Mit 115.000 Einkommen zahlt man in vier Jahren, was ein anderer in seinem ganzen Leben bezahlt.

      Meine Eikommensteuer betrug im Jahr 2001 über 170.000 Euro.
      Ich habe also in einem Jahr soviel bezahlt, wie jemand mit einem zu versteuernden Einkommen von 30.000 in 46 Jahren zahlt.

      Wo ist hier die Ungerechtigkeit?

      Quelle der Splittingtabelle

      http://www.bundesfinanzministerium.de/Anlage7676/Einkommenst…
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 11:34:39
      Beitrag Nr. 298 ()
      uih better man ,
      verrat mal dein Branche , ich möchte auch am Wohlstand teilhaben - 200 % Leistungseinsatz wird "garantiert" !
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 12:43:15
      Beitrag Nr. 299 ()
      zu #294

      Sollte, wie von den rotgrünen Chaoten geplant, eine Mindestbesteuerung für Unternehmen eingeführt werden, hättest du trotzdem Steuern bezahlen müssen.

      Je nach Vermögenslage bedeutet das für Unternehmen, Kredite für fällige Steuerzahlung aufzunehmen.

      Wieder so ein Schwachsinn der schlechtesten Regierung aller Zeiten.
      Avatar
      schrieb am 13.12.03 01:30:58
      Beitrag Nr. 300 ()
      Mannerl ich bin Mitglied beim Bund der Steuerzahler und die veröffentlichen entsprechende Zahlen.


      Jetzt wird hier einiges klarer. Mitglied bei der primitivsten schwarzen Propagandatruppe. :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.12.03 09:56:55
      Beitrag Nr. 301 ()
      Connor ich kann zumindest mit Zahlen aufwarten, du nur mit dummen Sprüchen und kindischen Smilies.

      Wieviel Einkommenssteuern hast du 2001 bezahlt?

      Was trägst du zur Gesellschaft bei?
      Avatar
      schrieb am 13.12.03 11:18:03
      Beitrag Nr. 302 ()
      Der Bund der Steuerzahler tritt für eine Vereinfachung des Steuerrechts ein mit niedrigeren Steuersätzen für alle. Es wird das Steuermodell von Professor Kirchhoff unterstützt.
      Ansonsten werden Steuergeldverschwendungen angeprangert, was natürlich den Sozis nicht passt.

      Was ist der Unterschied zwischen Sozialisten und normalen Menschen.

      Sozialisten wollen auf Kosten anderer Leben. Sie wollen das Eigentum anderer gegen deren Willen an sich bringen (das wollen Diebe übrigens auch) und sie wollen das Geld anderer umverteilen.
      Bei dieser Umverteilung bereichert sich jedoch lediglich eine Staatsmafia aus Politikern und Verwaltungsbeamten. Die wirklich Bedürftigen erreicht nur ein Bruchteil der Einnahmen.

      Normale Menschen sehen in dem Ganzen ein Unrecht und wehren sich dagegen.
      Avatar
      schrieb am 13.12.03 14:14:40
      Beitrag Nr. 303 ()
      Bund der Steuerzahler , Bundesrechnungshof und ADAC , leider alles nur Vereine ohne Durchschlagskraft ! Frage mich da manchmal , sind das evtl. alles nur Pseudo-Anstalten - obgleich sie Sinn machen würden , wenn auch ein Ergebnis jemals kommen würde :laugh: ! Die Politmafia scheint alles fest im Griff zu haben !
      Avatar
      schrieb am 13.12.03 15:29:05
      Beitrag Nr. 304 ()
      Hallo Pathfinder,

      ich bin übrigens in der Metallverarbeitung tätig.

      Die Branche ist aber meiner Meinung nach unwichtig.
      Mit deinen 200% Leistungseinsatz liegst du schon mal was deine Grundeinstellung anbetrifft richtig. Ich habe viele Jahre hart gearbeitet, mich immer wieder weitergebildet, auf Konsum verzichtet und mir das nötige Startgeld für meine Selbstständigkeit zusammengespart.
      Nach der Gründung meines Unternehmens habe ich noch härter gearbeitet und auch weiterhin auf Konsum verzichtet. Ich habe lange Zeit alles in meinen Betrieb gesteckt und irgendwann hat sich das alles ausgezahlt.
      So einfach ist das.

      Da ich mir mein Geld hart erarbeitet habe, ist meine Meinung zu Sozialisten eindeutig. Für mich sind das alles nur arbeitsscheue Schmarotzer.

      Die Arbeit des Bundes der Steuerzahler würde ich mir einmal genauer ansehen. Dort bekommt man auch Hilfe in steuerlichen Angelegenheiten. Was Connor geschrieben hat ist dummes Geschwätz, da der Bund der Steuerzahler parteiunabhängig ist.

      Dem Bundesrechnungshof fehlen eindeutig die entsprechenden Mittel um Steuerverschwendung zu sanktionieren.

      Der ADAC macht nur Geschäfte, mehr auch nicht.

      Unfähige Politiker braucht man einfach nur nicht zu wählen. Allerdings können viele, durch ihre politische Verbohrtheit, offensichtliche Versager nicht mehr erkennen.
      Avatar
      schrieb am 13.12.03 16:02:17
      Beitrag Nr. 305 ()
      #304 von betterthantherest

      Bin auch BdStZ Mitglied.

      Connor müllt mal wieder nur dumm durch die Gegend, im Moment nicht mal lustig.

      Er versteht wahrscheinlich nicht mal, das er mit dem Müll sogar seiner "SuperSPD" (S uffe P uppe D anze) nur noch schadet.

      Unfähige Politiker braucht man einfach nur nicht zu wählen. Allerdings können viele, durch ihre politische Verbohrtheit, offensichtliche Versager nicht mehr erkennen.

      so ists
      Avatar
      schrieb am 13.12.03 19:10:17
      Beitrag Nr. 306 ()
      hallo better man ,
      na , dann bist du ja ein Glückspilz und absoluter Ausnahmemensch ! Hoffentlich bist nicht nur von 1-3 Kunden abhängig ! Die blühensten Mittelstandsunternehmen habe ich in diesem Land schon untergehen sehen und auf Dauer erwischt es jedem ! Genieße die gute Zeit , sie geht viel zu schnell vorbei ! Da wird die dann auch 1000 % iger Einsatz nichts mehr bringen ! Das System in Deutschland ist eben "leistungsfeindlich" , Einsatz wird bestraft !
      Avatar
      schrieb am 14.12.03 09:50:10
      Beitrag Nr. 307 ()
      Pathfinder und gerade weil Deutschland so leistungsfeindlich ist, denke ich darüber nach dieses Land zu verlassen und ich kann eigentlich nur jedem raten, dies auch zu tun, wenn sich hierfür eine Möglichkeit bietet.

      Ich brauche nur daran zu denken, was ich mit meinen gezahlten Steuergeldern alles erreichen hätte können. Ich hätte es mit meiner Firma viel schneller, viel weiter gebracht.

      In Ländern mit geringerer Steuer- und Abgabenbelastung muss man entweder weniger leisten, oder man erreicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 11:19:23
      Beitrag Nr. 308 ()
      Hier noch ein Zwischenruf. Er stammt aus der Zeitschrift "Der Steuerzahler" vom Bund der Steuerzahler.

      Alle Jahre wieder...

      Ehemalige Minister und Staatssekretäre des Bundes erhalten auch in diesem Jahr zusätzlich zu ihren üppigen Pensionen ein Weihnachtsgeld, sozusagen als Sahnehäubchen. Diese so genannte jährliche Sonderzuwendung geträgt derzeit 86,3 Prozent der jeweiligen Pension. Im steuerfinanzierten Altersversorgungssystem der Politiker ist das der Gipfel der Überversorgung. Die Zahlung einer 13. Pension gibt es nicht nur für ehemalige Regierungsmitglieder, sondern auch für pensionierte Beamte. Sie beträgt derzeit beim Bund 84,3 Prozent der Pension.
      Die 13. Pension für Minister, Staatssekretäre und Beamte gehört sofort gestrichen. Im Zuge der so genannten Öffnungsklausel wurden die Länder ermächtigt, eigenständig Einschinitte in Sachen Sonderzuwendung vorzunehmen. Beim Bund wird die Sonderzuwendung auch dieses Jahr noch in voller Höhe gezahlt. Eine Reduzierung ist zwar im Haushaltsbegleitgesetz 2004 vorgesehen, aber eben erst für das Jahr 2004. Demnach soll das Weihnachtsgeld für Pensionäre dann nur noch 50 Prozent der Pension betragen. Das ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung, aber die Sonderzuwendung hätte schon in diesem Jahr gekürzt werden können oder sollte noch viel besser vollständig gestrichen werden. Die bundesweite Abschaffung der Sonderzuwendung würde zu Einsparungen von 1,5 Milliarden Euro jährlich führen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 11:27:23
      Beitrag Nr. 309 ()
      Vielleicht sollte sich diese Zeitschrift einfach mal an der aktuellen Situation orientieren. 13. Pension für Beamte gibt es schon dieses Jahr nicht mehr.

      Wer kürzt eigentlich das Salär erfolgloser Manager? Wo doch immer betont wird: "Leistung muß sich wieder lohnen" müsste es doch konsequenterweise bei fehlendem Erfolg die Zuwendungen gekürzt werden ?
      Das Rausschmeißen von Leuten, die sich Jahrzehnte für einen Betrieb kaputt gearbeitet haben, ist in einigen Großunternehmen die einzige Leistung überbezahlter Manager.
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 11:30:30
      Beitrag Nr. 310 ()
      MinMacker es geht hier um Pensionäre.
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 12:42:39
      Beitrag Nr. 311 ()
      Vielleicht sollte sich diese Zeitschrift einfach mal an der aktuellen Situation orientieren. 13. Pension für Beamte gibt es schon dieses Jahr nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 14:40:42
      Beitrag Nr. 312 ()
      "Ehemalige Minister und Staatssekretäre des Bundes erhalten..."

      kriegen die auch keine 13. Pension mehr?
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 15:00:00
      Beitrag Nr. 313 ()
      @better

      Das Land verlassen, da haben wir auch schon darüber nachgedacht.
      Der Haken:
      So wie es Ausländer bei uns schwer haben eine Wirtschaftliche Existenz aufzubauen, so hätten wir es in anderen Ländern, es sei denn, Du willst ein deutsches Restaurant in einem Urlaubsland eröffnen.
      Mein Ding wär das nicht.
      Bei aller Trietzerei hier, wenn man sich eine Existenz aufgebaut hat, hängt man auch daran.
      Da muß die Sch.... doch sehr hoch stehen, bis man schmeißt.

      Hinzu kommt, wollte man denn aktuell hier seine Existenz verkaufen, wer könnte es bezahlen, wer will investieren?
      Kriegt doch keiner mehr Kohle.

      Ich denke, wir stehen doch unmittelbar am Wendepunkt. Nach diesem Reförmchen, was in einigen Bereichen doch sehr weit geht, wird es wohl bald noch mehr geben. Das Eis ist gebrochen, ein Anfang gemacht. Das Zeichen ist gesetzt, das doch noch was geschieht in Deutschland.
      Sehr bald werden die merken, das es nicht reicht. Sie können nicht bis zur nächsten Bundestagswahl warten, denn dafür brennt es zu sehr im Land.
      Zwingend wichtig ist eine ernsthafte deutliche Strukturreform im Gesundheitswesen und ein deutlicher Abbau von Staatsapparat und kostspieligen Auflagen und behindernden Gesetzen.

      Erste Ansätze sind aber auch da schon erkennbar, nur viel zu mikrig.
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 15:14:48
      Beitrag Nr. 314 ()
      Solange in Deutschland eine Partei regiert, welche den Sozialismus in Deutschland fordert, ändert sich für mich nichts.

      Erst wenn diese Schmarotzer weg sind, sehe ich erste positive Anzeichen für eine Besserung.

      Ich denke potenzielle Investoren aus dem Ausland sehen das genauso.
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 16:05:46
      Beitrag Nr. 315 ()
      Sicher war und ist der Sozenkram überzogen.

      Aber man sollte sich nicht verblenden lassen.
      Hör die Nachrichten aktuell.
      Sieht nach einer unausgesprochenen großen Koalition aus.
      Hat gerade das erste mal funktioniert.
      Das wird die Betonköpfe aufschrecken, sehen sie doch jetzt, das Schröder mit Merkel weiter kommt.
      Ein bischen was Sozi ist doch nicht schlimm, hauptsache die Rahmenbedingungen erfahren wieder was für einen wirtschaftlichen Aufschwung.
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 16:41:56
      Beitrag Nr. 316 ()
      ich sehe es für ziemlich naiv an , zu denken , die Schwarzen könnten es besser :laugh: ! Nein , Merkel, Stoiber und Schröder , das sind alles die gleichen "Hütchen-Spieler" ! Schon wenige Stunden , nach ihrer Einigung bei der "Pseudo_Reform" , treiben sie alle gemeinsam eine neue Sau durchs Dorf und kündigen für Frühjahr eine neue "Verarsche_Reform" an :laugh: ! Soll heißen , die glauben selbst nicht an die soeben Verabschiedete mit einem Wachstum von 0,1 %:laugh: ! Jetzt hoffen sie halt allemal auf die USA , die wird`s schon richten , war bisher ja immer so - wenn nicht , dann wird im kommenden Frühjahr eben mal die MwSt. erhöht , genannt wird das dann die "Große Reform" ! Bewegen kann da nur eine neue Partei mit Fachkräften was , also Fachleute , Prof. Baring und Höhler ran ! Rettet das Land ! Von den 40 % Nichtwählern bekommt ihr auf Anhieb 20-25% Stimmen - oder muß da erst wieder ein Führer kommen !
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 16:44:56
      Beitrag Nr. 317 ()
      #312
      Die Zahlung einer 13. Pension gibt es nicht nur für ehemalige Regierungsmitglieder, sondern auch für pensionierte Beamte.

      Darauf bezog ich mich. Zum Text und zum Thema. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 16:52:37
      Beitrag Nr. 318 ()
      zu #315

      Sozialismus

      Sozialismus wurde von Leninisten und Stalinisten als synonymer Ausdruck zu Kommunismus verwendet. Karl Marx und Friedrich Engels betrachteten ihn als notwendige Vorstufe zum Kommunismus. Der Übergang vom Sozialismus in den Kommunismus sollte gemäß Marx im Rahmen einer Weltrevolution stattfinden, Lenin sah ihn als in einem Land durchsetzbar an. Diese Theorie wurde jedoch nach Lenins Tod von der kommunistischen Partei der UdSSR neu ausgearbeitet, so dass nun der Wechsel von Sozialismus (in dem sich die UdSSR ja bereits durch die Oktoberrevolution 1917 befand) zu Kommunismus ein stetiger Prozess sein sollte.

      Die Beseitigung eines materiellen Anreizes zur Übernahme von Verantwortung, wie Firmenleitung, führte im real existierenden Sozialismus zu großen Wirtschaftsproblemen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 17:00:44
      Beitrag Nr. 319 ()
      zu #317

      Und du sagst diese 13. Pension wurde abgeschafft?
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 17:02:46
      Beitrag Nr. 320 ()
      Für mich bedeutet Sozialismus Verstaatlichung, Enteignung und Entmündigung der Bürger.


      Sozialismus (lat.-fr.) der; -:1. (ohne Plural) (nach Karl Marx dem Kommunismus vorausgehende) Entwicklungsstufe, die auf gesellschaftlichen oder staatlichen Besitz der Produktionsmittel u. eine gerechte Verteilung der Güter an alle Mitglieder der Gemeinschaft hinziehlt. 2. (Plural selten) politische Richtung, Bewegung, die den gesellschaftlichen Besitz der Produktionsmittel u. die Kontrolle der Warenproduktion u. -verteilung verficht.
      Duden - Das Fremdwörterbuch, Dudenverlag Mannheim Wien Zürich 1990
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 17:31:55
      Beitrag Nr. 321 ()
      #320 von betterthantherest

      Nu beruhig dich doch mal wieder.

      Von einem solchen Schreckenssystem sind wir doch noch weit entfernt, ja bewegen uns gerade wieder in die andere Richtung.

      Lassen wir doch einfach mal wirken, was da jetzt beschlossen wurde.
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 17:41:22
      Beitrag Nr. 322 ()
      Rhum hast du schon mal das Grundsatzprogramm der SPD gelesen.

      Hätten die nicht dieses Ziel, dann bräuchten sie das auch nicht in ihr Grundsatzprogramm zu schreiben.

      Für mich ist diese Partei eine Gefahr für die Freiheit der Menschen.

      Das Sozis lügen beweist der Bundeskasper ja jeden Tag.

      Die Farbe meiner Haare ist auch echt.
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 18:12:17
      Beitrag Nr. 323 ()
      #304 better...

      Unfähige Politiker braucht man einfach nur nicht zu wählen

      Das Problem besteht in unserem Parteienwahlsystem.
      Könnten wir einzelne Politiker, unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit wählen, wären wir wahrscheinlich schon einen gewaltigen Schritt näher an dem was unser Land braucht.

      derwelsche
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 18:18:40
      Beitrag Nr. 324 ()
      @Rhum56

      zu #313

      "Bei aller Trietzerei hier, wenn man sich eine Existenz aufgebaut hat, hängt man auch daran."

      Aus diesem Grund baue ich in meiner Firma seit einigen Jahren einen Nachfolger auf, somit bin ich nicht gezwungen zu verkaufen.

      Um so mehr ich mich von meinem Unternehmen löse, um so reizvoller wird der Gedanke Deutschland zu verlassen.

      Ich habe Bekannte die erst mit Mitte 50 nach Kanada ausgewandert sind. Dort wird einem zwar nichts geschenkt, trotzdem würden sie nicht mehr nach Deutschland zurückkehren wollen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 18:27:00
      Beitrag Nr. 325 ()
      zu #323

      Die Wähler müssten schlechte Politik konsequenter abstrafen.

      Wer es in vier Jahren nicht schafft, die Weichen richtig zu stellen, der schafft es auch in hundert Jahren nicht.

      Weg mit den Versagern.

      Ganz einfach.
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 11:12:51
      Beitrag Nr. 326 ()
      Deutsche Wirtschaft schrumpfte 2003 erstmals seit 1993
      Donnerstag 15 Januar, 2004 09:46 CET





      Berlin (Reuters) - Die deutsche Wirtschaft ist im vergangenen Jahr erstmals seit dem Rezessionsjahr 1993 minimal geschrumpft. Dabei bremste erstmals seit langem auch der Außenhandel das Wirtschaftswachstum.

      Das reale deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei zum Niveau von 2002 leicht um 0,1 Prozent gesunken, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag auf Basis erster Berechnungen in Wiesbaden mit. "Insgesamt gesehen ist in Deutschland im Jahr 2003 - wie bereits in den beiden Vorjahren - die wirtschaftliche Entwicklung enttäuschend verlaufen. Allerdings zeichnete sich in der zweiten Jahreshälfte eine schwache Erholung ab, von einer nachhaltigen Belebung kann jedoch noch nicht gesprochen werden", erklärte der Präsident des Bundesamtes, Johann Hahlen.

      AUCH AUSSENHANDEL BREMSTE 2003 DAS WACHSTUM

      Bereits 2002 war Deutschland dank starker Exporte mit einem Mini-Wachstum von 0,2 Prozent nur knapp an einem Rezessionsjahr vorbeigeschrammt. Im vergangenen Jahr drückte dagegen der Außenhandel das Wachstum nach Hahlens Worten zusätzlich. Die Exporte stiegen im Gesamtjahr den Angaben zufolge zwar um 1,1 Prozent, die Importe legten mit plus 2,0 Prozent jedoch noch deutlicher zu. Damit habe der Außenhandel einen negativen Wachstumsbeitrag von 0,2 Prozentpunkten geliefert, sagte Hahlen. 1993 hatte Deutschland zuletzt einen Rückgang des BIP verbuchen müssen, die Wirtschaftsleistung sank damals um 1,1 Prozent.

      Die deutschen Verbraucher gaben im vergangenen Jahr real 0,2 Prozent weniger aus, nachdem der private Konsum 2002 bereits um ein Prozent gesunken war. Wie schon in den vergangenen beiden Jahren nahmen den Angaben zufolge die Ausrüstungsinvestitionen ab. Der Rückgang verlangsamte sich aber auf 4,0 Prozent von 9,1 Prozent im Vorjahr. Die staatliche Defizitquote betrug 4,0 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.

      WACHSTUM IM VIERTEN QUARTAL WOHL DEUTLICH UNTER 0,5 PROZENT

      Nachdem die Wirtschaftsleistung im ersten Halbjahr sogar geschrumpft war, hatte die Wirtschaft im Sommer wieder ein Wachstum im Quartalsvergleich von 0,2 Prozent verzeichnet. Die genauen Daten zum vierten Quartal 2003 wird das Statistikamt Mitte Februar veröffentlichen. Das Statistikamt bestätigte, dass das vierte Quartal Wachstum gebracht hat, warnte aber vor zu großen Erwartungen. Der Anstieg des BIP zum Vorquartal dürfte deutlich weniger als 0,5 Prozent betragen, sagte Wolfgang Strohm vom Statistikamt. Dennoch erwartet das Amt einen geringfügigen positiven Statistischen Überhang für 2004, was die Wachstumsbasis verbessert.

      Ökonomen gehen wie die Bundesregierung angesichts zuletzt ermutigender Konjunkturdaten davon aus, dass Deutschland 2004 getragen vom weltweiten Aufschwung mit einem Wirtschaftswachstum zwischen eineinhalb und zwei Prozent die dreijährige Stagnation überwinden wird.


      :(
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 12:06:51
      Beitrag Nr. 327 ()
      Statt zu sinken, sind meine Krankenversicherungsbeiträge um beinahe fünf Prozent gestiegen. Hinzu kommen seit 01.01.04 die Zuzahlungen. Es ist das Gegenteil von dem eingetreten was versprochen wurde und das war bei dieser Regierung schon immer so.
      Die Menschen haben kein Vertrauen in diese unfähigen Politiker.

      Solange die schlechteste Regierung, unter der die Bundesrepublik Deutschland je gelitten hat, nicht endlich verschwindet, wird sich an der schlechten wirtschaftlichen Lage nichts wesentlich verändern.
      Ein kleiner Aufschwung würde die Sache sogar noch verschlimmern, da der nächste Abschwung, durch die versäumten Reformen, nur noch schlimmer wird.
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 13:44:11
      Beitrag Nr. 328 ()
      meine PKF stieg auch um über 15 %

      hab jetzt gewechselt
      ist billiger aber auch weniger Leistung ddrin!

      MFG
      Mannerl, der keine Weinbestände hat!
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 13:56:27
      Beitrag Nr. 329 ()
      Mannerl ich hab auch nur ein paar Kisten Wein. Weinbestände kling aber besser und es gibt Leute die sich darüber aufregen können. Just for fun.

      Ich traue den Privaten Krankenvesicherungen nicht. Richtig abkasiert wird man erst im Alter und dann kann man auch nicht mehr wechseln, weil sonst die Ansparsummen verloren gehen. Dass man besser behandelt wird, kann sein, muss aber nicht.

      Spätestens wenn die Versicherten älter werden wird auch das Geld knapp und dann bin ich mal gespannt.
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 14:00:30
      Beitrag Nr. 330 ()
      naja also ich denke P ist schon besser als G!

      aber was mal sein wird in X Jahren kann keiner von uns sagen!

      ...

      das System PKV gibt es aber schon länger, und fürs alter gibts zumindest laut Vertreter:laugh: eine sog. Altersrückstellung

      MFG
      Mannerl, der eigentlich lieber Bier trinkt!
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 14:12:11
      Beitrag Nr. 331 ()
      Weintrinkende Alkoholiker haben nun mal etwas elitäres.

      Alles zu seiner Zeit. Im Sommer schmeckt mir Bier auch besser. Bei Wein mag ich nur roten.

      Ich nehme an du bist alleinstehend.

      Zahlt man für Frau und Kind extra, so ist die GKV in der Regel günstiger und was noch fehlt zur PKV Behandlung kann ich, wenn ich will, zuzahlen. Wenn ich es möchte kann ich mich als Privatpatient behandeln lassen, aber mir persönlich ist es das nicht wert. Wir sind nur selten krank, also was solls.
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 14:14:19
      Beitrag Nr. 332 ()
      Mannerl deine Altersrückstellung müsste bei deinem Wechsel verloren gegangen sein und das ist etwas was mir an der PKV auch nicht gefällt.
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 16:01:43
      Beitrag Nr. 333 ()
      zu 332!
      bei einem Jahr ist es vertretbar!

      ........
      anscheinend mal eine gute Nachricht...


      Regierung will Mittelstand gezielt fördern


      Dei Bundesregierung hat eine neue Initiative zur Förderung kleiner und mittlerere Unrternehmen beschlossen. Es geht um um einen 500-Mill.-Euro-Fonds.


      HB BERLIN. Sie ist Teil des Maßnahmenkataloges, mit dem die Regierung Innovationen fördern will. Mit dem Geld sollen die Kapitalausstattung einfallsreicher Firmen verbessert und vielversprechende Produkte bereits in der Anfangsphase gefördert werden. Weitere Mittel sollen von privaten Geldgebern kommen.

      Ein verbesserter Zugang zu Wagniskapital und neue Modelle der Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Forschung und mittelständischen Firmen stehen im Mittelpunkt eines „High-Tech Masterplan“, den die Minister für Wirtschaft und Bildung, Wolfgang Clement und Edelgard Bulmahn (beide SPD) im Kabinett vorlegten. Damit solle die technologische Leistungskraft des Mittelstandes gestärkt und die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft verbessert werden.
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 16:11:00
      Beitrag Nr. 334 ()
      Mannerl und was hast du davon?

      Die sollen die Steuern senken, dann profitieren die mit den besten Ideen und den entsprechenden Gewinnen auch am meisten.

      Wer entscheidet was innovativ ist? Dumme Politiker oder Beamte. Das ist doch krank.
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 13:34:02
      Beitrag Nr. 335 ()
      ist zwar nur was "Regionales" aber ich denke es ist überall so...

      ...


      Rodenstock verlagert Arbeitsplätze nach Tschechien - 370 Mitarbeiter verlieren ihren Arbeitsplatz

      von Michael Lukaschik
      Regen. "Ich fühle mich wie auf einer Beerdigung", sagt ein Rodenstock-Mitarbeiter, als er gestern kurz nach 15 Uhr aus dem Regener Werk kommt. Gerade eben hat ihm und den anderen gut 800 Regener Rodenstock-Mitarbeitern Vorstandsmitglied Dr. Dieter Maier eröffnet, dass in Regen bis zum 31. Dezember 2006 370 Arbeitsplätze abgebaut werden sollen. "Das ist ja fast jeder zweite, der seinen Job verliert", meint der sichtlich betroffene Rodenstockler weiter, "schlimmer als 1999". 1999, da wurde den Regener Rodenstock-Leuten angekündigt, dass 490 von den damals knapp 1500 Mitarbeitern gehen müssen. Die Marke von 1000 Mitarbeitern ist mittlerweile deutlich unterschritten worden.
      Angespannt war die Atmosphäre im Kunststoffgebäude, als Maier die Pläne offen legte. Buh-Rufe und Pfiffe ertönten, als er sagte, dass Rodenstock den Leuten helfen wolle. Helfen bei der Suche nach neuer Arbeit. Ein Stellen- und Bewerber-Service (SBS) soll bei der Stellensuche und Vermittlung dienlich sein. Skepsis gibt es da bei den Rodenstock-Mitarbeitern, Skepsis auch bei Toni Fischer, Leiter der Agentur für Arbeit in Zwiesel, der die Entscheidung als "schweren Schlag für den Arbeitsmarkt" bezeichnet.
      Kein positives Echo bei den Mitarbeitern gab es auch für die Aussage, dass das Werk in Regen "höher qualifiziert sein wird" nach der Umstrukturierung. Denn wie Maier erläuterte, soll Regen ein "Engineering Center" werden, in dem neue Fertigungstechnologien und Produktionstechniken entwickelt und erprobt werden. Laut Maier soll es auch weiter eine laufende Produktion geben - wenn auch in sehr kleinem Rahmen.
      Der große Rest an Produktion soll in das Werk in Klattau (Tschechien) abwandern. Dort wird der Bestand an Arbeitskräften - derzeit rund 440 - um 200 bis 250 aufgestockt. Die Begründung: die hohen Lohnkosten. In Deutschland würde ein durchschnittlicher Arbeitnehmer rund 40 000 Euro pro Jahr kosten, in Tschechien sind es 9000 Euro. "Bei gleicher Produktivität", wie Maier betonte.
      Die Investmentgesellschaft Permira, die im vergangenen Sommer 49 Prozent der Rodenstock GmbH übernommen hat, hätte keinen Einfluss auf diese Entscheidungen gehabt, sagte Maier weiter. Ohne diese Maßnahmen sei Rodenstock nicht zukunftsfähig, meinte der Manager. "Es stimmt, wir schreiben noch schwarze Zahlen, aber wir dürfen mit den Maßnahmen nicht warten, bis wir rote Zahlen schreiben", sagte er.
      "Der Unmut unter den Beschäftigten ist verständlich", meinte Maier, "aber wir müssen den Schritt jetzt machen". Angst, dass durch den kontinuierlichen Stellenabbau bald zu viel Wissen und Können verschwunden sein wird, um noch ein "Engineering Center" zu sein, hat er nicht. Für den Umbau werden in das Werk Regen fünf Millionen Euro investiert. Wohl auch in den Umzug von Abteilungen. Denn die verbleibenden Mitarbeiter sollen allein in den Gebäuden rechts und links des Haupteingangs an der Rinchnacher Straße untergebracht werden. Über eine weitere Verwendung der übrigen Immobilien gebe es noch keine konkreten Pläne. Werkleiter Karl Rahn verneinte auch die Frage, ob schon Listen mit Mitarbeitern existieren würden, die als erste gehen müssten. Mit dem Betriebsrat wird es demnächst Verhandlungen zu einem Sozialplan
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 13:35:54
      Beitrag Nr. 336 ()
      Im Werk Regen sollen 370 Arbeitsplätze wegfallen - Investitionen im Werk in Tschechien

      von Michael Lukaschik
      Regen. Ende der 80er Jahre gab das Optikunternehmen Rodenstock, Deutschlands führender Hersteller für Brillengläser und Fassungen, in seinem Werk in Regen mehr als 2000 Menschen Arbeit. Seitdem geht die Zahl zurück. Gegenwärtig arbeiten noch gut 800 Menschen in dem Werk, das 1998 100-jähriges Bestehen feiern konnte. Und Ende 2006 soll es bei Rodenstock in Regen nur noch 450 Beschäftigte geben.
      Wie die Konzernleitung gestern gegenüber den Mitarbeitern und in einer Pressekonferenz mitteilte, wird das Regener Werk umgebaut, 370 Arbeitsplätze werden nach Klattau (Tschechien) und Bangkok (Thailand) verlagert.
      Als Grund gibt Dieter Maier von der Konzernleitung die "weitere Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft" an. Die Standorte Klattau und Bangkok sollen zu einem Produktionsverbund werden, in Regen soll ein "Engineering Center" für die Entwicklung neuer Produkte und Fertigungstechniken entstehen. Für die Produktionsverlagerung nach Tschechien sprächen vor allem die Lohnkosten. In Deutschland lägen sie für einen Arbeitnehmer im Schnitt bei 40 000 Euro/Jahr, in Tschechien bei 9000 Euro. "Bei gleicher Produktivität", so Maier. Die EU-Förderung in Tschechien sei kein Verlagerungsgrund gewesen. "Wenn es diese Subventionen hier gäbe, wäre es auch kein Argument, hier zu investieren", sagte er, "allein entscheidend ist die Höhe der Personalkosten". In den Umbau des Regener Werks würden fünf Mio. Euro investiert, die Härten der Umstrukturierung für die Mitarbeiter soll ein Stellen- und Bewerberservice mildern. Weltweit hat Rodenstock 4800 Mitarbeiter, 1900 davon in Deutschland. Der Jahresumsatz liegt bei 400 Mio. Euro. Unterdessen kündigte die IG Metall für heute am Werk Rodenstock einen eineinhalbstündigen Warnstreik an.
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 13:37:54
      Beitrag Nr. 337 ()
      wenn man den Artikel in 336 liest(zumindest überfliegt!) und man die Zahlen sieht...

      was ein AN in Tschechien oder Deutschland bekommt, dann ist es doch unverständlich wenn man einen Teil des Betriebes nicht verlagert!

      Oder?
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 14:44:52
      Beitrag Nr. 338 ()
      Warscheinlich hat die Geschäftsleitung keinen Bock auf Tschechien und darum beläst man ein Alibiwerk in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 14:51:40
      Beitrag Nr. 339 ()
      Du hast immer wieder eine "besondere Art" der Beschreibung der Lage :)

      ...

      man könnte es auch so darstellen...

      wäre Rodenstock vollständig ins Ausland gegangen wäre es auch keine "einheimische Firma" mehr!
      Da aber immer noch eine Firma aus Deutschland was wert ist wäre das auch wahrscheinlich nicht klug!
      Made in Germany gilt halt immer noch was! Egal was wirklich dahinter steckt!
      Was übersehen
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 08:54:22
      Beitrag Nr. 340 ()
      Der Artikel in #336 hat mich dazu veranlasst, mich mal etwas näher mit der Firma Rodenstock zu beschäftigen. Der Rodenstock - Homepage kann man folgende Kennzahlen entnehmen:
      Jahr -> Umsatz -> Personal gesamt-> Deutschland
      2000 -> 358 Mios -> 5461 AN -> 2247 AN
      2001 -> 368 Mios -> 5131 AN -> 2159 AN
      2002 -> 380 Mios -> 4887 AN -> 1971 AN
      Ein einfacher Vergleich der Zahlen zeigt, dass von 2000 nach 2002 insgesamt 574 Arbeitsplätze abgebaut wurden, davon in Deutschland 276 also rund 48%. Aber 52% wurden im Ausland gestrichen. Gleichzeitig stieg der Umsatz um 22 Mios.
      Auf der Seite „Kennzahlen“ heißt es: Rodenstock hat sich in den vergangenen Jahren auf das Kerngeschäft Brille... konzentriert und sich von den Randaktivitäten ... getrennt. Investiert wurde in innovative Lösungen bei Brillengläsern, in die attraktiven Brillenfassungskollektionen der Marken Rodenstock und Porsche Design, in neue Fertigungswerke im In- und Ausland sowie in neue Verkaufsniederlassungen in Märkten, auf denen wir bislang selbst nicht tätig waren.

      Und jetzt die Meldung: „Im Werk Regen sollen 370 Arbeitsplätze wegfallen - Investitionen im Werk in Tschechien“. In kürzester Zeit soll also die Hälfte der vorhandenen Arbeitsplätze ins benachbarte Ausland verlagert werden.
      Was ist passiert?
      Die Antwort auf diese Frage liefert auch die Rodenstock – Homepage. Seit November 2003 steht mit Dr. Giancarlo Galli erstmals ein Manager an der Spitze der Geschäftsleitung, der nicht der Familie Rodenstock angehört.
      Auch hier beginnt das ganz normale Spielchen eines Managers, der nicht Eigentümer ist: Hier ein Firma kaufen, dort eine einreißen, steigen die Lohnkosten in Tschechien, reißt man dort die Bude ein und verlagert nach Russland oder Ukraine, Kasachstan vielleicht.
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 10:06:11
      Beitrag Nr. 341 ()
      rotgruen und wo ist der Gewinn?

      Umsatz kann ein Unternehmen kaputt machen. Verliert man Geld an jedem verkauften Glas, dann heißt es, je mehr Umsatz, desto mehr Verlust, desto schneller kommt das Ende.

      Rodenstock hat ernste Probleme und wenn die nicht gelöst werden, wird es schon bald das ganze Unternehmen nicht mehr geben.

      Die Tschechen freuen sich über neue Arbeitsplätze und die Deutschen streiken auch noch die letzte Firma ins Ausland.
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 11:04:21
      Beitrag Nr. 342 ()
      #341
      Es wäre ganz gut, wenn du deine Behauptung „Rodenstock hat ernste Probleme und wenn die nicht gelöst werden, wird es schon bald das ganze Unternehmen nicht mehr geben.“ irgendwie belegen könntest,... Bilanz...Pressemeldung...., sonst glaube ich, du stellst hier unbewiesene Behauptungen auf!
      „Umsatz kann ein Unternehmen kaputt machen“ ja da stimme ich dir doch zu, 100%. Aber ist das nicht genau die Philosophie angestellter Manager? Umsatz einzukaufen und das um jeden Preis? Die Beispiele Ron Sommer, Schrempp, Pietschesrieder sind doch allgemein bekannt!
      Übrigens, jede 3. abgewanderte Firma kommt inzwischen wieder zurück!. Anstatt abzuwandern, investiert Infineon plötzlich in Dresden und schafft dort neue Arbeitsplätze. Warum wohl?
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 11:23:13
      Beitrag Nr. 343 ()
      Hallo rotgrün!

      woher nimmt Du die Behauptung dass der Manager schuld ist an der Verlagerung der Produktion?

      er ist doch erst seit 3 Monaten "der Manager"!
      eine Produktion ins Ausland zu verlagern geht ja nicht übers Wochenende!

      ...

      der Gewinn fehlt bei Deiner Aufzählung der Unternehmensdaten!

      ...

      wer wieder "zurückkommt" weis ich nicht. Gibt es da irgendwelche Beispiele/Quellen?

      ...

      ich denke Rodenstock ist sicherlich ein Beispiel wie es wahrscheinlich überall in Deutschland sein könnte/wird!

      Schön wärs wenn man Auswege aus dieser Flucht hätte :(
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 11:28:59
      Beitrag Nr. 344 ()
      Mannerl es gibt Auswege!

      Weg mit der schlechtesten Regierung, unter der die Bundesrepublik Deutschland je zu leiden hatte, dann läufts auch wieder mit der Wirtschaft.

      rotgruen das kam mal im Fernsehen, vielleicht finde ich aber noch was.
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 13:52:01
      Beitrag Nr. 345 ()
      #Mannerl
      Wie ich die Verlagerung der Arbeitsplätze durch den Manager begründe? Ganz einfach, die Arbeitsplätze sind noch nicht verlagert, sie sollen erst verlagert werden.

      Rodenstock veröffentlicht keine Gewinne. Geh doch auf die Seite www.rodenstock.de , dann siehst du das auch. Deshalb bin auch über die Aussage von #341 erstaunt. Mit Quellen, die seine Behauptungen belegen, ist er ja noch rüber gekommen. Dass Arbeitsplätze ins Ausland verlagert werden, ist übrigens kein rein deutsches Problem. Allein in den USA sind in den letzten Jahren 3 Millionen Arbeitsplätze abgewandert.
      Es ist in der Tat so und davon bin ich fest überzeugt: sobald ein Manager, der NICHT Eigentümer ist, das Sagen in einer Firma bekommt, geht die Scheiße erst richtig los. Dann wird ausgelagert, Firmenteile verscherbelt, Konkurrenten aufgekauft, Umsatz zugekauft und wie sieht das Ende aus? Diese Manager schaffen nicht Mehrwert, sie wirtschaften eine Firma runter bis zur Vernichtung - siehe Mannesmann.
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 14:36:19
      Beitrag Nr. 346 ()
      was mir bei Dir immer Auffällt ist ...Du siehst immer wieder die "Manager" als diejenigen an die für alles verantwortlich sind!
      ...

      im Bericht der hiesigen lokalen Tageszeitung stehen ja in etwa die Gründe warum Rodenstock einen Teil der Produktion ins Ausland bringt!

      wenn man die Lohnkosten hier und dort ansieht braucht man eigentlich ja gar nciht mehr weiterdiskutieren!
      Und ich hab mich auch schon mal mit jemanden unterhalten der in einer Grenzstadt leben und einen Metallverarbeitenden Betrieb dort hat. Nach der Grenzöffnung hat er ein "kleines Werk" / Werkstatt "gegenüber" eröffnet! Er zahlt denen so viel wie die Arbeiter bei Skoda! (irgendwas um die 4 Euro; in Worten vier!!!) Da kann man oft mit den LKW rüberfahren, Ausschuss haben, Export-Import Probleme haben, etc...!
      Und das schöne an der Sache ist wenn er fest der Meinung sei es gäbe keine qualitativen Unterschiede zwischen einen ortsansässigen und einen tschechischen AN!
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 14:43:41
      Beitrag Nr. 347 ()
      nicht dass Du jetzt meinst ich bin der Meinung alle hier in Deutschland sollen jetzt für 4 Euro die h arbeiten!

      "nur" wenn man die Möglichkeiten hat und wenn der Markt es erfordert kann oder muss man doch einen Ausweg suchen und günstiger die Produkte herstellen.

      und wenn die allesamt mal in der EU sind wird das sicherlich noch viel einfach werden! Wo dann der deutsche AN bleibt mit seiner mittelständischen Firma weis ich auch nicht! Du vielleicht? Oder hat etwa better den riesengroßen Einfall der und wieder von den schlechten Zahlen in Deutschland runterbringt?

      ...
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 16:07:09
      Beitrag Nr. 348 ()
      Steuerfreiheit für alle Unternehmen und einen Einkommenshöchststeuersatz von 10%.

      Die Reduzierung des Staates auf seine hoheitlichen Aufgaben.

      Unternehmen würden sowieso nach Deutschland kommen und alle Besserverdiener wären ganz scharf darauf ihre Steuern in Deutschland zu bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 17:00:10
      Beitrag Nr. 349 ()
      #348
      Auf einen solchen Blödsinn einzugehen lohnt sich eigentlich nicht.

      Ich würde eher vorschlagen, endlich ein einheitliches Steuerrecht und soziale Mindeststandards in Europa einzuführen. Diese Mindeststandards dürften sich nicht an Polen, sondern müssten sich an Deutschland, Frankreich oder Italien ausrichten.

      Bei Ansiedlungen innerhalb Europa dürften keinerlei Subventionen an Firmen gezahlt werden, ein Staat, Stadt, Gemeinde stellt die Infrastruktur zur Verfügung und damit basta.
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 20:19:38
      Beitrag Nr. 350 ()
      348...

      und wer soll das alles finanzieren?
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 22:33:07
      Beitrag Nr. 351 ()
      Was macht Deutschland so teuer?

      Eine aufgeblasene Staatsbürokratie mit zweifelhaftem Nutzen.

      Auf die allermeisten "Wohltaten" unseres Staates könnten wir getrost verzichten. Für viele Menschen reicht das Einkommen doch nur nicht mehr, weil die Steuern und Abgaben zu hoch sind. Warum zahlt ein Sozialhilfeempfänger eigentlich Mehrwertsteuer?

      Staatliche Verteilung hilft zumeist nur den Falschen und ist ineffizient.

      Soziale Mindeststandards in Europa zu etablieren ist Schwachsinn hoch drei. Was interessiert einen Chinesen, was wir in Deutschland für gut erachten.

      Was passiert, wenn man eine Region gegen freien Wettbewerb abschottet, konnte man an der ehemaligen DDR sehen. 18 Jahre auf ein total veraltetes Auto zu warten, ist nicht das, wovon ich träume. Freie Marktwirtschaft schafft Wohlstand, das zeigt die Entwicklung weltweit. Alles andere ist Quatsch mit Soße.

      Will ich Unternehmen im Land, dann muss ich ihnen auch etwas bieten, anstatt sie abzuschrecken, wie es in Deutschland gang und gäbe ist. Siehe die Streiks der ewig gestrigen Gewerkschaften. Subventionen lehne ich strikt ab, da sie nur zu Markverzerrungen führen.
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 05:39:51
      Beitrag Nr. 352 ()
      #351
      Wie immer bei dir, wenig Konkretes, nur allgemeine Rundumschläge.
      „Warum zahlt ein Sozialhilfeempfänger eigentlich Mehrwertsteuer?“ – billiger geht es kaum noch. „Warum zahlt ein Beamter oder ein Angestellter im öffentlichen Dienst Mehrwertsteuer? Warum muss ein Beamter oder Angestellter im öffentlichen Dienst überhaupt Lohnsteuer bezahlen? Warum werden Pensionen bersteuert?“
      „Soziale Mindeststandards in Europa zu etablieren ist Schwachsinn hoch drei“. Auch diese Aussage ist typisch für dich. Eine solche Regelung ist erforderlich, um heimische Firmen vor unlauterem Wettbewerb zu schützen. Es darf nicht sein, dass innerhalb eines gemeinsamen Marktes bestimmte Regierungen ( Staaten ) ihre Bürger Unternehmen als Sklaven andienen können und das asoziale Verhalten dieser Regierungen auch noch von anderen Staaten der EU subventioniert wird – unmöglich!
      Niemand will eine Region gegen den freien Wettbewerb abschotten, ich jedenfalls nicht. Ich will nur einen fairen Wettbewerb sicherstellen. Fairer Wettbewerb ist aber dann nicht gegeben, wenn bestimmte Regionen des gemeinsamen Marktes durch Lohn- und Sozialdumping versuchen, sich Vorteile zu erschleichen.
      Du solltest dein Demokratieverständnis dringend überprüfen. Die Zeit der Junker ist abgelaufen. Streik ist ein legitimes Mittel der Arbeitnehmer, gerechtfertigte Interessen durchzusetzen, das Gegenmittel der Unternehmer ist die Aussperrung.
      Ungehemmte freie Marktwirtschaft schafft nur Wohlstand für einige wenige. Der Rest versinkt in Schulden und Elend und zerstört unsere Lebensgrundlagen.
      Es gibt 2 wirkliche Probleme in unserem Land:
      1. Das verantwortungslose Treiben angestellter Manager
      2. Die Unterstützung dieser Manager durch die Politik
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 09:13:07
      Beitrag Nr. 353 ()
      #351 :laugh:
      "...Soziale Mindeststandards in Europa zu etablieren ist Schwachsinn hoch drei. Was interessiert einen Chinesen, was wir in Deutschland für gut erachten..." :eek:

      Nicht nur das Demokratie-, sondern auch das Geographieverständnis bedarf dringender Überprüfung.

      Abgesehen davon glaube ich sehr wohl, dass es einen Chinesen interessieren würde.....
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 15:07:43
      Beitrag Nr. 354 ()
      @Better#351

      Da haste wirklich einen losgelassen, also auf dem Teppich bleiben wäre schon angesagt.

      @rotgruen#352

      In einigem hast Du ja recht. Auf den Zeiger geht mir Deine ewige einseitige Stänkerei gegen die Manager.Als ob es nur grottenschlechte Manager gibt, aber das Thema hatten wir beide ja schon.

      Es darf nicht sein, dass innerhalb eines gemeinsamen Marktes bestimmte Regierungen ( Staaten ) ihre Bürger Unternehmen als Sklaven andienen können und das asoziale Verhalten dieser Regierungen auch noch von anderen Staaten der EU subventioniert wird – unmöglich!

      Richtig

      Genau so aber darf es nicht sein, das innerhalb eines gemeinsamen Marktes, der EU, Staaten hergehen und ihre Bürger mit Abgaben und Kosten belasten, die es in den anderen Staaten so nicht gibt !
      Ökosteuer, nur in D
      Handwerksordnung, nur in D
      Abfallbilanz/Verwaltungskosten der unsinnigsten Art, und das in einer Wirtschaftskrise.
      Ungleiche Unternehmensbesteuerung gegenüber dem europäischen Umfeld, z.B. LKW-Steuer, nur 1 Beispiel.

      Unter Wettbewerb verstehe ich CHANCENGLEICHHEIT durch gleichgestellte Gesetzgebung. Und genau da tut sich unsere aktuelle, wie auch ihre Vorgängerregierung extrem schwer.

      Damit wurden sehr viele Arbeitsplätze exportiert !
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 15:26:34
      Beitrag Nr. 355 ()
      Rhum,

      was Du hier forderst, ist die Harmonisierung, aber nach welchem Standard?

      Was machen die Franzosen, die Engländer?
      Die husten uns was, die Österreicher haben Zunftordnungen
      wie bei uns noch vor dem Krieg.
      Die werden einen Teufel tun, die schotten sich nachwievor ab, mit Kapitalimport-Erleichterungen haben die sich seit Jahren gesund gestoßen.
      Wie schlecht standen die vor Jahren da, die haben eben die Mechanismen ohne ideologische Scheuklappen analysiert.

      Und das ist die Crux in unserem Land, die Besteuerung des Kapitals, die Deutschen legen lieber schwarz in Österreich an, um Steuern zu sparen.
      Und die österreichische Regierung tut absolut nichts dagegen, wie eben die Luxemburger auch, die längst pleite wären, wenn sie sich nach unserem Vorbild harmonisieren müssten.

      Und was macht der deutsche Michel seit Kohl?

      Im vorauseilenden Gehorsam spielen wir die Musterknaben der EU.

      Die EU soll uns mal, der Euro war schon eine Zumutung,
      noch dazu ein Verfassungsbruch.

      Wo stünden wir heute, wenn wir unsere DM hätten abwerten können.

      Nicht umsonst haben Währungsexperten wie Hankel davor gewarnt, nicht umsonst haben Verfassungsrechtler wie
      Schachtschneider dieses Vorgehen gegeißelt.

      Bevor hier immer Harmonisierung gefordert wird, müssen erst mal ein paar Kleinigkeiten geklärt sein.

      Man muss auch einen Schröder Recht geben, wenn er das fordert.

      Und unsere Funktion als Nettozahler gehört ebenso auf den Prüfstand.

      Sollen sich doch die anderen mal zur Abwechselung nach uns richten.
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 16:48:39
      Beitrag Nr. 356 ()
      #354Rhum56
      Ich weiß überhaupt nicht, warum wir 2 uns immer wieder zumindest ansatzweise beharken.
      Jede Steuer tut weh, eine zusätzliche oder neue Steuer besonders. Was aber soll eine Regierung machen, wenn die Einnahmen der Rentenversicherungen wegbrechen? Wie sollen die Renten bezahlt werden, wenn man gleichzeitig einen starken Anstieg der Beiträge verhindern will? Vielleicht hätte man diese Steuer nicht Ökosteuer nennen dürfen, sondern allgemeine Rentensteuer oder so ähnlich. Eine solche Steuer hätte übrigens schon 1990 mit der Wiedervereinigung kommen müssen..
      Ich weiß überhaupt nicht, wo ich dir widersprechen soll. Ich könnte jeden deiner Sätze unterstreichen.
      Eine letzte Bemerkung zum Export von Arbeitsplätzen. Glaubst du wirklich, dass nur deutsche Unternehmer und Manager Arbeitsplätze verlagern und das nur wegen der Steuer? Nein, das glaubst du nicht, dafür bist du zu gut informiert.
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 16:52:24
      Beitrag Nr. 357 ()
      @rotgruen
      eine solche steuer hätte ... schon 1990 ... kommen müssen.

      haben wir doch gehabt.
      (damals wurde die mwst von 15 auf 16 % angehoben.)
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 16:56:19
      Beitrag Nr. 358 ()
      #357
      hat aber nicht gelangt.
      Die Wiedervereinigung wurde falsch finanziert und die Folgen werden noch immer falsch finanziert.
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 17:46:55
      Beitrag Nr. 359 ()
      #357 von marc22

      Ja, das stimmt, und dennoch nur zum Teil, denn die Mwst. ist eine Vorsteuer, die Unternehmen nicht bezahlen(in der Höhe ihres Einkaufs, darüber müssen sie sie auch erwirtschaften)

      #356rotgruen

      Man hätte sie nicht anders nennen sollen, sondern garicht einführen. Ein dicker 2-stelliger Prozentsatz wird von den Rentnern selber eingezahlt, SCHWACHSINN !
      Seit wann und wo macht es Sinn, selber in etwas einzuzahlen, was dann, nachdem es teuer verwaltet wurde, nur noch mit kleinen Prozenten bei einem selber ankommt???
      Die Rentner wäre eher mit einer Rentenkürzung klar gekommen, wenn man dafür die elende Ökosteuer weggelassen hätte, weil dann der einzelne Euro eine erheblich höhere Kaufkraft hat. Dies begründet sich damit, das die Ökosteuer sich in jeden Konsumbereich herein multipliziert. Überall, wo Energie benötigt wird, kommt der Anteil mit herein in alle Kalkulationen, von der Gewinnung über die Verarbeitung, den Transport bis zum Verkauf an den Endverbraucher. Und der, als Rentner bekommt davon nur einen Bruchteil zurück.

      Zu Deiner Frage bez. des Exports der Arbeitsplätze.
      Das hab ich ja auch garnicht nur auf die Steuern beschrieben-------Bitte lesen, was da steht.
      Es sind die gesamten Rahmenbedingungen, soviele Punkte, das ich sie hier auf die Schnelle garnicht aufführen kann.


      #355 von Schürger

      Du machst auch die Rechnung ohne den Wirt. Hast Du vielleicht mal mitgekriegt, das es Deutschland in der EU ist, das im innergemeinschaftlichen, für uns Export, die größte Nummer schiebt, mit riesigem Abstand?
      Das bedeutet, das der EU-Raum für uns eine absolut fest kalkulierbare Größe ist, eben durch den Euro!!! Unabhängig von der Dollarentwicklung.

      Und jetzt ist angesagt, das auch die restlichen Gesetze harmonissiert werden, zumindest zum stark überwiegenden Prozentsatz.

      Wo unsere DM stände, ohne den Euro? Na kellertief, dürfte wohl logisch sein. Und das genau kann eben nicht unser Interesse sein. Stabile Währungsverhältnisse sind einer der besten Faktoren für jegliche Investitionsentscheidung in industrieller Größenordnung, sowie im Anlagebereich auch. Das wiederum ist auch schon in vollem Gange. Dicke 3-stellige MRD Eurobeträge fließen seit ca 2 Jahren in den Euroraum, aus dem arabischen Raum, weg von den USA. Das sind alles Investitionsgelder, die hier ihre Anlage suchen, leider weniger in Deutschland. Und der Grund liegt auf der Hand...
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 17:58:22
      Beitrag Nr. 360 ()
      #356 von rotgruen

      Was kann eine Regierung machen, wenn die Einnahmen in der Rentenkasse sinken?
      Als erstes mal den sofortigen Stop von nichteinzahlenden Begünstigten.
      Dann muß der Kostenapparat durchforstet werden, garantiert auch zuviel Verwaltungskram darin.
      Wird wohl auch noch nicht reichen, weshalb ich dafür wäre, ein sogenanntes Sozialjahr einzuführen. Dann könnten junge Menschen einen Dienst in allen möglichen Sozialeinrichtungen machen, was das teuére Personal reduzieren helfen könnte. Das hätte dann auch noch den Nebeneffekt, das eben junge Menschen auch mal direkt mit dem Zustand das "Altseins" konfrontiert würden, was Heutzutage wirklich not tut.
      Natürlich sollten die auch in Kindergärten eingesetzt werden, damit eben auch die, für besonders Alleinerziehende, bezahlbar werden.
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 21:57:19
      Beitrag Nr. 361 ()
      rhum,

      wenn man Dir so zuhört, bekommt man den Eindruck, dass
      die Ursachen unserer Misere ausschließlich an der Ausuferung unseres Sozialstaates liegt, der schnellstens abgebaut werden muss, weil die Kostenlast unsere lieben Großkonzerne erdrückt.

      Wer die Verschuldungsmanie unserer großen "Führer" in den Großkonzernen einmal etwas näher betrachtet, wird feststellen, dass diese sauberen Herren Verwalter, was anderes sind sie doch garnicht, ihre anvertrauten Firmen um ein Vielfaches von dem jährlich verschuldet haben, was die Steigerung des BIP zugelassen hätte.
      Die Herren Konzernverwalter haben es nicht anders gemacht wie der Staat, sie haben in die Zukunft blind investiert, zu Höchstpreisen Akquisitionen getätigt, und stehen eben jetzt bei der geringsten Flaute im Regen, weil sie die Zins-und Tilgungslast erdrückt.

      Über vierzigtausend Insovenzen in Jahr 2003 haben Riesenlöcher in den Bilanzen der Banken hinterlassen, nur durch Verkauf des Tafelsilbers teilweise kaschiert, natürlich auch zu einem Dumpingpreis, sprich Deflationspreis.
      Die Versicherungen haben mit ihrem Investmentbanking den Vogel abgeschossen, eine Jahrhunderthausse und anschließend Baisse induziert und müssen ebenfalls Tafelsilber verkaufen, den Versicherten leise weinend die Auszahlungen kürzen, wegen der ach so schlimmen Umstände, selbstverständlich nicht wegen ihrer eklatanten Unfähigkeit.

      Irgendwie müssen doch die Verluste wieder reinkommen, also
      durch Massenentlassungen, durch Outsourcing, weil in der BRD alles viel zu teuer ist.

      In der BRD kostet aber auch ein VW wesentlich mehr als sonstwo, eine Versicherung mehr als sonstwo.
      Wir zahlen nämlich die Referenzpreise, die wo anders nicht erzielbar sind.
      Das konnten wir uns nur leisten, weil die Generationen vorher gespart haben und nicht die Sozialleistungen erhalten haben.
      Aber schließlich wollten unsere Politker jeder(!!!) Coleur wiedergewählt werden.

      Milliarden wurden von Konzernen, Versicherungen, Banken verbraten, die Einnahmen brechen weg, der Apparat Sozialstaat und Verwaltungsstaat ist nicht mehr finanzierbar.

      Jetzt bekommen wir eben die Fehler unserer "großen" Führer mit der Keule zu spüren , Globalisierung, Öffnung der Grenzen, Internet erleichtern unseren Führern die Auslagerung, um ihre Fehler wieder zu korrigieren, zu Lasten des Fussvolks, selbstverständlich nicht zu ihren eigenen Lasten, da können sie Bockmist ohne Ende gemacht haben.

      Es ist wirklich niedlich, wie Du die Probleme mit der Rasenmähermethode lösen willst.
      Ein Heer von 19 Millionen Rentner steht in der BRD bereit, die politischen Verhältnisse zu ändern, ob allerdings im Sinne der Etablierten, bleibt abzuwarten.
      Schließlich haben die die Fehler der Vergangenheit hautnah erlebt, die Blümsche Vorruhestandsregelung, das Aussortieren der nicht mehr "leistungsfähigen" Fünfzigjährigen durch Staatsbetriebe und Großkonzerne.
      die haben sicher registriert, dass wir jetzt bis zum 67-ten
      Lebensjahr arbeiten sollen.
      Die kennen sehr wohl die Selbstbedienungsmentalität unserer Volksvertreter und Konzernführer, ohne Eigenhaftung.

      Mit einem sozialen Jahr willst Du die Jugendlichen von der Straße wegbringen, die schon bis zum zwanzigsten Lebensjahr in der Schule oder Ausbildung, viele bis zum dreißigsten Lebensjahr an der Uni sitzen, um den teueren Pflegekräften die Arbeit wegzunehmen.
      Just zu dem Zeitpunkt, wo doch Blüm vor nicht allzu langer Zeit die Pflegeversicherung eingeführt hat, um Arbeitsplätze im Inland zu schaffen, die man nicht so leicht auslagern kann.

      Warte erst mal ab, was in einigen Jahren passiert, wenn
      die Zahl der Jugendlichen drastisch fällt, die Geburtenraten sinken ständig.

      Dann pflegt Dich ein ausländischer Immigrant, aber dann sicher auch nicht zum Dumpingpreis, nur zahlst Du dann den größten Teil aus der eigenen Tasche.
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 22:27:56
      Beitrag Nr. 362 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 06:35:16
      Beitrag Nr. 363 ()
      Einer der Lobbyvereine kommt nun offenbar in Bedrängnis - vermutlich werden die Kammern einfach die Zwangsbeiträge erhöhen:

      Handwerksverband in Finanznöten

      nf. BERLIN, 8. Februar. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) steckt in Finanznöten. Auf einer außerordentlichen Vollversammlung am 11. Februar in Berlin sollen sich die 55 Handwerkskammern und 42 Fachverbände auf eine Lösung verständigen, wie eine Überschuldung des ZDH vermieden werden kann. Hierfür sind nach einem Bericht des "Spiegels" 1,5 Millionen Euro frischer Mittel erforderlich. Zusätzlich würden 6,3 Millionen Euro benötigt, um Bürgschaften für Leasingverträge bei der Landesbank Berlin abzulösen. Der ZDH bestätigte die Zahlen, wollte sich aber nicht zu Einzelheiten äußern. Es sei "wichtig, daß die Organisation in der Woche eine Entscheidung trifft", sagte ein Sprecher. Der Deutsche Handwerkskammertag und die Bundesvereinigung der Fachverbände des Deutschen Handwerks sind auch Aktionäre der handwerk.de/AG. Durch die Insolvenz des Internetportals muß die Handwerksorganisation Belastungen von 8,7 Millionen Euro verkraften.
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 07:06:43
      Beitrag Nr. 364 ()
      #361
      Was für ein Genuß zu lesen, wenn mal einer ein paar Wahrheiten schreibt. :kiss: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 10:10:12
      Beitrag Nr. 365 ()
      #361 von Schürger

      Insgesamt ein tolles Statement. Ich wehre mich aber gegen Deine vorgehaltene "Rasenmähermethode", denn ich hatte nur EINEN Vorschlag gemacht.
      Und das wir dann von ausländischen Kräften gepflegt werden, hat übrigens schon lange begonnen, offiziell und inoffiziell. Nur die Augen öffnen !

      Das Großkonzerne sich überschuldeten, ist dabei wahrlich ein ganz anderes Thema. Und dabei solltest Du auch mal was genauer hinschauen. Zum einen sind dabei häufig staatlich, oder halbstaatliche Unternehmen zu finden. Zum anderen ist es in der Tat ein Problem, zu groß gewordenen Konzerne noch effizient zu führen. Da spielt dann tatsächlich auch die "Großmannssucht" eine Rolle. So ist das nun mal im Leben, die einen bauen es auf, die anderen ab.
      Unterm Strich haben wir aber nicht nur ein paar Skandalkonzerführer, die die Titelüberschriften füllen, sondern zigtausende auch gut funktionierender Konzerne. Da sollte man dann nicht umbedingt auch alles in einen Topf werfen, lieber Schürger.
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 10:35:22
      Beitrag Nr. 366 ()
      zu #352

      Zu meiner Frage, warum Sozialhilfeempfänger eigentlich Mehrwertsteuer bezahlen.

      Ich habe kein Verständnis dafür, den Menschen in Deutschland ein Übermaß an Steuern abzuknöpfen und zwar allen sozialen Schichten der Gesellschaft, um das Geld durch eine überbordende Verwaltung zu schicken, mit viel zu vielen Beamten und Angestellten, welche sich den Großteil der Steuerzahlungen unter den Nagel reißen, um die Menschen, nachdem man sie erst bedürftig gemacht hat, am Schluss mit "sozialen Wohltaten" zu abzuspeisen.

      In Deutschland herrscht staatliches Räubertum und nichts anderes.

      Zum Lohndumping. Wie lange wird ein Land Lohndumping betreiben? Doch nur solange, bis ausreichend Arbeit in dieses Land geflossen ist. Bei ausreichender Versorgung mit Arbeit werden automatisch die Löhne steigen, bis ein Ausgleich mit dem Land aus dem die Arbeit ursprünglich stammte, stattgefunden hat. Sozial hört bei den deutschen Sozialheuchlern immer an der Grenze auf. Mit welchem Recht verweigert man den Menschen in weniger entwickelten Ländern Arbeit und damit Einkommen.

      Die Gewerkschaften beschleunigen den Prozess, der dazu führt dass immer mehr Arbeit ins Ausland abwandert. Von mir aus können diese Idioten so lange streiken wie sie wollen. Sie sollten sich dann nur nicht über den Verlust von Arbeitsplätzen beschweren. Wenn es möglich ist mit diesen hohen Lohnkosten Arbeitsplätze in Deutschland zu erhalten, dann sollen es die Gewerkschaften doch einmal vormachen. Bis jetzt sind noch alle gewerkschaftlichen Unternehmungen wegen Unfähigkeit gescheitert.

      Der soziale Standard eines Landes ergibt sich automatisch aus dessen Wohlstand.

      Würde man die sozialen Standards Deutschland auf Entwicklungsländer übertragen, so könnten sich die Leute auch gleich erschießen, weil sie dann in Zukunft keinerlei Chancen mehr auf Arbeit hätten.

      Wenn es die Manager in diesem Land nicht können, dann mach es doch besser. Da du ja weißt, wie es geht, wirst du dich vor Erfolg gar nicht mehr retten können.
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 13:56:56
      Beitrag Nr. 367 ()
      #366 von betterthantherest

      Sozialstandards ergeben sich nicht von alleine, sie müssen schon im Verhandlungsweg errungen werden, nebenbei.

      Staatliches Räubertum, da bin ich bei Dir, so ists.

      Wurde mir gerade wieder drastisch vor Augen geführt, als ich mich von 2 Mitarbeitern trennte. Der eine wollte aus gesundheitlichen Gründen und der andere mußte, weil er ein schlimmes Ding gedreht hatte, was ich hier nicht reinstellen kann.
      Dabei kam mir dann die Idee, mal nachzurechnen, was der Betrieb denn nun an reinen Lohnkosten spart, man guckt ja nicht ständig auf alles.

      Es waren beides handwerkliche Mitarbeiter im einfacheren Beruf, St.Kl 1 und 4, der eine netto 1155,00 Euro und der andere 1148,00 Euro.
      Dem Betrieb kosteten sie 2165 Euro und 2195 Euro.

      Das sind die Greiferabzüge dieses Systems, man kann wirklich nur noch vom Räubertum sprechen
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 15:37:18
      Beitrag Nr. 368 ()
      Hallo Rhum,

      und die Sozialstandards ergeben sich trotzdem von alleine. Sind sie zu hoch, wie in Deutschland, so werden sie unbezahlbar. Sind sie zu niedrig, so wächst die Kluft zwischen arm und reich, bis sich die Reichen ihres Lebens nicht mehr sicher sein können. Irgenwo dazwischen werden sie sich auf längere Sicht einpendeln

      Eines wird man aber nie machen können, Standards einfach ohne Rücksicht auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen setzen.

      Am derzeitigen Verhalten der Gewerkschaft kann man übrigens sehen wie dumm diese Leute sind. Steuer- und Abgabensenkungen würden Arbeitgebern und Arbeitnehmern einen gemeinsamen Nutzen bringen. Anstatt jedoch die Steuersenkungen als Chance zu sehen, ohne Lohnerhöhungen die nötige Luft für mehr Beschäftigung zu schaffen, langen die Gewerkschaften wieder maßlos zu.

      Es wäre ein Segen für dieses Land, würde die rotgrüne, also die schlechteste Regierung unter der die BRD je zu leiden hatte, zusammen mit dieser Geisel der Wirtschaft, den Gewerkschaften untergehen.

      Ich hoffe ich habe wieder kräftig rundumgeschlagen.
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 15:59:13
      Beitrag Nr. 369 ()
      Es ist schon richtig, dass von den Arbeitgeberkosten für einen Mitarbeiter die Hälfte für Steuern und Sozialbeiträge abgezogen wird.

      Der Arbeitnehmer wird vom Staat mit ca. 12% Steuern belastet, der Rest ist für Kranken-, Renten-und Arbeitslosenversicherung.
      Bezogen auf die Arbeitgeberbelastung zahlt er nicht einmal 10% Steuern. Beim Jahresausgleich bekommt er möglicherweise noch zurück. Die Riesterrente schenkt ihm dann noch ein paar Euro.
      Gearbeitet wird dafür im Durchschnitt 36,5 Stunden in der Woche, ausgenommen die bezahlten Feiertage und der höchste Urlaub im Weltdurchschnitt.

      Drastischer langt der Staat dann zu, wenn es in die höheren Einkommensklassen geht.

      Was bietet der Staat dafür bei uns, was bietet der Staat
      in anderen Ländern?

      Was müssen die Bürger in anderen Ländern für öffentliche Dienstleistungen zahlen, welche Förderprogramme gibt es dort.

      Die Diskussion müsste darauf abzielen, wozu wäre der Bürger bei uns bereit zu verzichten, was ist für ihn entbehrlich, welche öffentliche Dienstleistung könnte gestrichen werden.

      Man muss schon auch fairerweise zugeben, dass wir schon so erzogen wurden, dass von der Wiege bis zur Bahre die Fürsorge des Staates gefordert wird, beim einen mehr, beim anderen weniger.

      Machen wir doch mal eine Streichliste.
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 16:11:22
      Beitrag Nr. 370 ()
      zu #369

      Die Sache mit den Dienstleistungen ist ganz einfach zu klären, indem man die Bürger direkt dafür bezahlen lässt.

      Es wäre sehr schnell klar was noch nachgefragt wird und was nicht.

      Die übliche Finanzierung über Steuern führt nur zur Verschwendung von Resourcen und Geld.
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 20:27:02
      Beitrag Nr. 371 ()
      #368 von betterthantherest

      Das ist auch mein reden. Diese Gewerkschaften arbeiten nicht dafür, wofür sie bezahlt werden :

      Die Interessen der Arbeitnehmer.

      Täten sie es, würden sie nicht nach höheren Löhnen schreien, sondern Beiträge zur Stärkung der Kauftkraft leisten, was man schon auf verschiedene Art und Weise kann, wofür man aber erst mal ganz anders denken muß, wie es die Gewerkschaften tun.
      Höhere Löhne bekommt man auch beim beruflichen Werdegang, jeder, wie er für sich eben geschickt ist.
      Höhere Kaufkraft aber bekomme ich nur im Zuge von 1. Wirtschaftswachstum und 2. auf der anderen Seite durch Effiziensverbesserung auf der Ausgabenseite. Das geht dann in alle Bereiche herein, bei der Verschwendung von Verwaltungskosten mangels moderner Kommunikation und alter steifer Regeln.
      Aufwandsminimierung statt neuer Auflagen.
      Lohnnebenkosten, die arbeitsplatzvernichtende Begleiterscheinungen haben und die Schwarzarbeit fördern, gehören auch dazu, sowie unsinnige Auflagen und Gesetze, die das noch hochtreiben. Darum gehört jeder, der nicht energisch dazu beiträgt, das die Lohnnebenkosten sinken, zu den Förderern der Schwarzarbeit indirekt

      Auch das ewige Neinsagen zu neuen Techniken und Produkten, wo uns das Ausland bereits erfolgreich überholt, gehört dazu.

      Da aber die Gewerkschaften im Grunde garnicht denken wollen, sondern nur ihre Pfründe hochhalten wollen, wird es sowas garnicht geben. Und der kleine Arbeitnehmer ist eh machtlos, selbst wenn auch da einige das böse Spiel durchblicken.
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 20:32:53
      Beitrag Nr. 372 ()
      Hallo Rhums56

      " Darum gehört jeder, der nicht energisch dazu beiträgt, das die Lohnnebenkosten sinken, zu den Förderern der Schwarzarbeit indirekt"

      Kann ich bedenkenlos Unterschreiben!;)
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 20:47:44
      Beitrag Nr. 373 ()
      @Schürger

      Selbstverständlich müßte die eine oder andere staatliche Dinstleistung überarbeitet werden.
      Da aber gibt es am Ende das Problem, das staatliche Mitarbeiter überflüssig würden, wodurch ja, wie von uns gewünscht der Staatapparat reduziert werden könnte.
      M.M.n. werden sie nicht umhin kommen, genau das zu tun, jeder Privatbetrieb müßte es auch. Bisher wurde beim Staat Geld beschlossen, nun ist schluß mit lustig, die letzten Steuererfindungen gingen nach hinten, die Zitrone ist ausgepreßt.

      Dennoch, wir leben in einer modernen Kommunikationsgesellschaft, das muß sich unser Staat erst noch zu nutzen machen, er ist Jaaaahre zurück.

      Man sollte Prämien getsalten für Verbesserungs- und Vereinfachungsvorschläge. Meist können die Mitarbeiter vor Ort das am besten.

      Kleines Beispiel?

      Kfz.-Zulassung; Heute Kennzeichenreservierung via Internet, normal. Frage: Wenn wir schon an den Server der Behörde dürfen, warum können wir dann nicht gleich die komplette Anmeldung reingeben???
      Bräuchte der Mitarbeiter der Behörde nur noch kurz kontrolieren, Enter und rüber, fertig. Kaum Aufand, ein Mitarbeiter könnte zigfach mal soviele Zulassungen erledigen, wie es Heute der Fall ist. Schon spart man Personal und Kosten.
      Wetten, das die sich einen Roman von NEIN-Argumenten einfallen lassen würden, warum das nicht geht? Das ist Deutschland, unser Staat.

      Oder
      Du brauchst einen Auszug aus dem Liegenschaftsamt, fährst quer durch die Stadt zum Kreishaus, wo dann der Mitarbeiter mit ca 4-5 Klicks einen Auszug ohne Unterschrift aus dem Rechner zaubert, den Du dann mit 12,50 Euro bezahlen darfst???????????? Deutschland, unser Staat.
      Jede Internetbude ist in der Lage, Dir auf leichte Weise Gebühren abzunehmen, online, der Staat nicht. Wie einfach wäre es, das Ganze via eMail gegen Gebührennachweis einfach abrufen zu können?

      Das sind jetzt nur 2 kleine Beispiele, wie man Kosten sparen kann, ohne dabei an die Brutto Löhne zu gehen. Die Liste der Möglichkeiten jedoch wäre lang.
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 20:53:06
      Beitrag Nr. 374 ()
      Hallo Rhums56,

      du bist ja ein kleiner Arbeitzplatzvernichter! Das wird der öffentliche Dienst und seine Beamte erst zulassen wenn alles platt ist im "Staate Deutschland"!:rolleyes:

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 10:37:47
      Beitrag Nr. 375 ()
      @Albatossa

      Mit nichten bin ich ein Arbeitsplatzvernichter, wohl aber Realist.
      Klar werden die das erst machen, wenn garnix mehr geht. Das ist aber schon länger der Fall, oder was glaubst Du, geht in den Köpfen vor, wenn se schon an die kleinen Polizistengehälter gehen?
      Seit Monaten poste ich hier im Board, das diese unfähigste Regierung nur unter der finanziellen Zwangsverwaltung handeln kann, ihr fehlt es an Mut und Vernunft. Deshalb haben wir auch die soziale Verelendung, welche wir absolut so nicht haben müßten, würde man denn mal verläßlich und weitsichtig regeln.


      Aber Sozenbetonköüfe können nicht anders:O
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 12:52:51
      Beitrag Nr. 376 ()
      rhum,

      durch Zufall habe ich gestern im mdr eine hochinteresante
      Diskussion über EU-Osterweiterung gesehen, die Folgen vor allem für grenznahe Gebiete und Lösungsvorschläge.
      U.a. mit Prof.Sinn vom Ifo-Institut, einem bekannten Kritiker unseres Lohnsystems mit Hang zu deutlichen Worten.
      Leider eine völlig überforderte Moderatorin, wie üblich bei den Fernsehsendern.

      Sinn hat kurz und prägnant alles auf einen Nenner gebracht:
      Kapital sucht sich grundsätzlich den Weg der Gewinnmaximierung, freie Marktwirtschaft ist nie gerecht und nimmt nicht im geringsten Rücksicht auf Befindlichkeiten ihrer Bürger.

      Im Klartext, Arbeitgeber gehen, wenn möglich, dorthin, wo die niedrigsten Arbeitskosten, die geringste Steuer-und Abgabenlast und die höchsten Subventionen zu holen sind.

      Geht doch wohl klar in Richtung Manchester-Kapitalismus,
      soweit eben die Politik, und zwar weltweit, das eben zulässt.

      Da die Staaten untereinander in Konkurrenz stehen, ebenso die nationalen Regierungen, wird jeder Staat einen Teufel tun, Wettbewerbsvorteile aufzugeben, wenn es die eigene Position stärkt und den Bürgern Vorteile bringt, soweit kein Saddam Hussein regiert.

      Und genau diese Situation finden wir jetzt fast weltweit vor.
      Zusammenbrechen des Ostblocks, Öffnung der Märkte, ein ziemlich freier Handel, zumindest auf dem Papier.
      Die USA unter Bush möchte zwar gerne nur im eigenen Sinn
      handeln, kann das aber nur verdeckt, weil nach außen ja angeblich die offenste Gesellschaft der Welt.
      China will natürlich auch in erster Linie profitieren, daher die zögerliche Anpassung ihrer Währung an die mittlerweile gewonnene Wirtschaftskraft.
      Die Reaktion der USA, die übliche Methode, seit Vietnam, seit Bretton Woods bekannt: Dollarabwertung ohne Ende.

      Japan mit ähnlicher Strukur wie die BRD, nur früher mit Totalabschottung der eigenen Märkte bei exzessiver Exportpolitik, versucht dagegen zu halten, kauft Dollar ohne Ende, nur wie lange, bis die Luft ausgeht.

      Und die EU, die baut auf den Kapitalimport wegen höherer Zinsen und meint, die Wettbewerbsnachteile damit auszugleichen, eben wie die USA vor der Hype.

      Leider kam da ein Bush mit seinem Fundamentalismus in die Quere, das Defizit wuchs wieder, der 11.September, die Bilanzbetrügereien von Großkonzernen, Naturkatastrophen
      und eine vorher seit Jahren exzessiv betriebene Schuldenpolitik der Großkonzerne, eine seit Jahren bekannte sehr dünne Eigenkapitaldecke des Mittelstandes, wobei die privaten Entnahmen vieler kleiner Unternehmer zu hoch sind.

      Noch dazu eine High-Tech-Blase, auf exorbitanten Schulden aufgebaut, eine Mannesmann-Vodafone-Geschichte, eine Telekom-Abzockerei, eine weltweite Übernahme-Hysterie unter den Großkonzernen - fressen oder gefressen werden.

      Da bedurfte es nur eines Funken, den unser lieber Bush gezündelt hat und schon brach das Kartenhaus zusammen, auf ewiges Wachstum aufgebaut, auf der medial unterstützen Annahme basierend, dass Konjunkturzyklen außer Kraft gesetzt sind.

      Die Lawine, die ins Rollen kam, kennen wir.
      Die Unvorsichtigkeit der Versicherungen und Banken beim Investmentbanking, der Zusammenbruch vornehmlich der europäischen Märkte mit der Folge von Riesen-Defiziten
      in den Bilanzen, credit crunch im Gefolge mit wachsender Zahl von Insolvenzen auch mittlerer Konzerne.

      So ist die Ausgangslage und jetzt greift die Aussage von Prof.Sinn, dass sich das dezimierte Kapital den Weg der Gewinnoptimierung sucht, weil die Gewinne wegen Managementfehler im großen Stil, wegen der Folge des doch Eintretens von Konjunkturzyklen, weggebrochen sind.

      Jetzt erinnert man sich verstärkt der Schwächen unseres Systems, das eben nur hält, wenn die Gewinne sprudeln.

      Nur, ich hätte schon mal eine ehrliche Darstellung der Kostenstrukturen, der Offenlegung der Kosten durch Missmanagement und Größenwahn, Selbstbedienung der Manager auf Kosten der Arbeitnehmer und Aktionäre.

      Es wäre schon mal interessant zu wissen, wie hoch die Kosten von Arbeit und von Kapital sind, vor allem welche Verluste dadurch gemacht wurden.

      Durch exorbitante Lohnkosten oder durch exorbitante Fehlleistungen unserer Manager.

      Dass es viele kleine Unternehmer gibt, die verantwortungsvoll handeln, ist unbestritten, nur hängen die eben am Tropf des Primärsektors der Wirtschaft.
      Und die bestimmen eben munmal in erster Linie unsere "großen" CEOs.

      Der Einbruch des Sekundär- und Tertiärsektors sind doch die unmmittelbaren Folgen.
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 16:00:50
      Beitrag Nr. 377 ()
      @Schürger

      Mein Gott, darauf müßte ja ein Roman die Antwort sein.
      Weist Du, diese Theorieprofs haben meist den Nachteil zuwenig von der Front zu kennen.
      Dennoch hat er im Groben recht, der "Sekundärsektor" hängt am "Primärsektor"...

      Aber schon bei der ewigen Laile vom zu geringen Eigenkapital des Betriebe fällt er über seine eigenen Füße.

      Was ar zuerst, das Huhn, oder das Ei ?

      War also das zu geringe Eigenkapital schuld, oder war keine Möglichkeit mehr Geld zu verdienen(Eigenkapitalbildungbildung) da?

      Das zweite ist der Fall.

      Letztlich wurde jede Firma mal gegründet, meist sogar mit Gründungdarlehn.

      Die Preisentwicklung über die Jahrzehnte war schneller, als die Möglichkeit des ansparens. Und dazu räuberte unser Staat die Betriebskassen, wie auch die privaten mit einer weit über 50%igen Staatsqoute aus.

      Man kann halt nicht dem Schwein den Schinken abschneiden und anschließend mit ihm schimpfen, warum es keinen Schinken hat.

      soviel dazu
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 16:23:00
      Beitrag Nr. 378 ()
      Der Staat ist schuld an der wirtschaftlichen Misere in Deutschland und damit die rotgrüne, die schlechteste Regierung unter der die BRD je zu leiden hatte.

      Unter guten Rahmenbedingungen überleben auch weniger gut geführte Unternehmen. Unter sich immer mehr verschlechternden Rahmenbedingungen überleben nur noch die Stärksten und das erleben wir zur Zeit in diesem Land.

      Jetzt zu behaupten, die anderen könnten es auch nicht besser ist quatsch.

      Die schlechteste aller Regierungen hat das Vertrauen der Leute zerstört. Keiner traut sich mehr zu investieren und die Leute sparen, weil sie nicht wissen, womit sie als nächstes belastet werden.

      Erst ein Regierungswechsel gibt diesem Land eine neue Chance.
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 16:40:12
      Beitrag Nr. 379 ()
      1. die schlechtestet aller Regierung gehört weg!
      stimme ich Dir zu

      2. jetzt zu behaupten die anderen könnten es nicht besser ist quatsch!
      hoffen wir es
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 17:20:05
      Beitrag Nr. 380 ()
      Wir können nur hoffen, das die anderen es besser machen, weil sie die absolute Mehrheit haben in Bundestag und Rat, mehr nicht.
      Dazu müßten sie aber den zuletzt hingelegten Weg des "Kungelns" verlassen und Vernunft einziehen lassen.

      Better

      Die ersten Nachrichten vom Start ins Jahr 04 sind da und wie befürchtet.

      Unsere Schlüsselbranche, die Automobilindustrie setzte noch mal

      MINUS NEUN PROZENT IM Januar ab, noch nicht offiziell, denke aber bald.

      Von wegen Aufschwung, nix da:O
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 17:47:45
      Beitrag Nr. 381 ()
      Man braucht sich nur den bayrischen Landeshaushalt anzusehen.

      Bayern wird wohl als einziges Land bis 2006 einen ausgeglichenen Haushalt aufweisen. Stoiber senkt die Ausgaben wirklich, trotz zahlreicher Wiederstände. Ich bin mir sicher eine Regierung unter seiner Führung hätte auch für Deutschland einen entsprechenden Politikwechsel bedeutet.

      Allein schon der ideologische Hintergrund der SPD lässt derartiges nicht zu. Sozialismus führt zu weniger Wohlstand und nicht zu mehr. Das kann man in Deutschland sehen. Die Staatsquote liegt bereits heute sehr nahe an dem was man in der DDR und in der Sowjetunion hatte. Das sagt schon alles. Und da fordern einige Obersozis noch etwas draufzusatteln. Die spinnen die Sozis.
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 18:06:05
      Beitrag Nr. 382 ()
      @Better

      Das will ich nicht bestreiten. Nur ein Bayer(nix für ungut) hat es schwerer im Norden der Republik.
      Auch vor 03 war die bessere Stellung Bayerns sichtbar, die Wähler hätten anders entscheiden müssen, als sie es taten.

      Nimm jetzt die Hamburger Bürgerschaftswahl. Die Union hat mächtigen Vorsprung. Wetten, das in den letzten Tagen wieder etwas mehr SPD Wähler dazu kommen? Am Ende fehlt es bei vielen Wählern auch am Mut zur Konsequenz, leider.
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 18:17:02
      Beitrag Nr. 383 ()
      Gäbe es nicht den Finanzausgleich zwischen den Ländern, so könnte es mir ja egal sein, wer in anderen Bundesländern regiert.

      Mir gefällt der Gedanke nicht für die Dummheit anderer Steuern zu bezahlen.

      Wer SPD wählt, soll auch SPD bekommen mit allen Konsequenzen.

      Weniger Wohlstand, mehr Steuern, schlechtere Bildung, höhere Kriminalität, weniger Arbeitsplätze usw. usw.

      Mist bauen und dann andere dafür löhnen zu lassen, das ist nicht in Ordnung.
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 18:21:46
      Beitrag Nr. 384 ()
      seltsamerweise zieht das bei den Wählern nicht so wenn man "sein Bundesland" gut führt!

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 18:24:23
      Beitrag Nr. 385 ()
      und warum ein Bayer nicht fähig sein soll BK zu werden versteh ich sowieso nicht!
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 19:18:52
      Beitrag Nr. 386 ()
      @Mannerl

      Natürlich kann ein Bayer rein von der Fähigkeit BK werden. Ich hab nur von der Voreingenommenheit vieler Wähler geredet, die war offensichtlich.

      #383 Better

      kann ich gut verstehen, würde genau so denken.
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 20:03:25
      Beitrag Nr. 387 ()
      Solange es nicht der St..Stoo...Stoioi..ber Ede ist - natürlich. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 20:09:18
      Beitrag Nr. 388 ()
      ist schon interessant!
      ein Stoiber verspricht sich mal in einer Talkshow "kann" er nicht mehr Kanzler werden!

      aber gleichzeitig sind solche Typen wie Fischer und Co an der Regierung! Da ist es egal!

      ...

      Aber keine Sorge MinMacker...Schröder und Co regieren doch gut, oder?

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 22:18:44
      Beitrag Nr. 389 ()
      Am Tag als der Schmarotzer Lafontaine seinen Rücktritt als Finanzzerstörungsminister Deutschlands erklärte, stieg der DAX um 5 Prozentpunkte.

      Das sagt doch schon alles.

      Ich freu mich schon riesig auf das Kursfeuerwerk, wenn endlich Schluß ist mit der schlechtesten Regierung unter der die BRD je zu leiden hatte.
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 22:20:31
      Beitrag Nr. 390 ()
      ja, und danach sind sind Weltbörsen eingebrochen!:D :D
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 22:20:36
      Beitrag Nr. 391 ()
      Das gibt mindestens ein 10% Kursfeuerwerk!;)
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 22:33:36
      Beitrag Nr. 392 ()
      #388 Mannerl
      Zu dem Thema gab es damals ausreichend threads, in denen Du nachlesen kannst, warum der Edi nicht zum Kanzler taugt.


      Fischer als Außenminister hat Erfolge beim Vermitteln in Nahost gehabt, ist Bush nicht wie Merkel in den Arsch gekrochen und ist deshalb zurecht beliebt beim Volk.

      Der Dax ist im letzten Jahr stetig gestiegen. Solltet ihr gemerkt haben in einem Börsenbord. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 22:52:52
      Beitrag Nr. 393 ()
      zu #390

      kein Wunder, die roten Verbrecher sind ja auch an der Regierung geblieben.

      zu #392

      Wer auf Ex-Terroristen wie diesen Steinewerfer Fischer hereinfällt ist selber schuld.

      Warum kann der so gut mit den Palistinänsern?

      Wo ist er denn ausgebildet worden?
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 23:06:43
      Beitrag Nr. 394 ()
      Ist schon seltsam.:eek:
      Fischer wird als Ex- Terrorist bezeichnet.
      Aber von den rechtskräftig verurteilten "Schwarzen" sagt keiner was???:confused:
      Aber was solls, das "Rechtsempfinden" von manchen hier ist eben etwas gestört:mad:
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 23:15:25
      Beitrag Nr. 395 ()
      Also Jacky rück die Namen heraus, welcher Schwarze ist rechtskräftig verurteilter Terrorist?

      Bei manchen ist das Beurteilungsvermögen eben etwas gestört.
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 23:18:41
      Beitrag Nr. 396 ()
      Ertens hab ich nix von rechtskräftig verurteiltem "Terrorist" gesagt!!! ( lesen hilft!!! )
      Zweitens, wo ist Fischer Terrorist??? In deinem Hirn????:mad:
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 23:23:11
      Beitrag Nr. 397 ()
      Hat der Glos gesagt.

      Ein Schwarzer.
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 23:31:27
      Beitrag Nr. 398 ()
      Gerade der.
      Der soll sich lieber mal um den Wieseu kümmern!!! Besoffen einen totgefahren - Und der war danach noch Jahrelang Minister in Bayern und ist immer noch politisch aktiv!!! Da ist mir ein "Steinewerfer" tausendmal lieber!!
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 23:36:19
      Beitrag Nr. 399 ()
      Da hat der Fischer nur Glück gehabt, weil er so ein schlechter Steinewerfer war.

      Heute bei Maischberger erklärte Günther Gaus die Aussagen Fischers als absolut inhaltsleer.

      Es soll aber Leute geben, die sich damit zufriedengeben.
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 23:48:31
      Beitrag Nr. 400 ()
      Ich hab nicht gesagt , daß ich mich mit irgendwas zufrieden gebe!!!
      Ich habe mir lediglich erlaubt, darauf hin zu weisen, Daß man nicht auf der einen Seite Fischer deshalb, weil er Steine geworfen hat, als Terrorist bezeichnen kann( dann gäbe es in Deutschland hunderttausende Terroristen!!!!), um auf der anderen Seite, nur weil es die politisch genehme Partei oder Richtung ist, darüber hinweg zusehen, daß es eben da "schlimmere" Menschen ( ich könnte auch "Verbrecher" sagen) gibt, die Menschenleben auf dem Gewissen haben, die rechtskräftig verurteilt sind ( z.B. Lambsdorf ), und sonstigen, allgemein bekannten ,Dreck am Stecken haben.
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 23:56:11
      Beitrag Nr. 401 ()
      Ja, ja.

      Eine Ausbildung zum Terroristen sollte man schon haben.

      Und damit das ganze ausgewogen wird, kannst du jetzt noch die Verfehlungen von roten und grünen Politikern aufzählen.

      1....
      2....
      3....
      usw.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 00:01:31
      Beitrag Nr. 402 ()
      Lieber nicht.
      Das ist, so wie du dich hier gibst, um einiges zu hoch für dich!!!
      mfg.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 00:04:28
      Beitrag Nr. 403 ()
      Die Roten und die Grünen sind also so gerissene Gauner, dass ich deren Verbrechen nicht verstehen würde.

      Das ist hart.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 20:47:31
      Beitrag Nr. 404 ()
      He, du Clown.
      Dreh mir hier nicht das Wort im Mund rum!!:mad:

      Damit hab ich gesagt, daß es bei deinem Rechtsverständniss absolut keinen Sinn hat, dir nach #400 auch nur eine Kleinigkeit zu sagen.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 21:51:04
      Beitrag Nr. 405 ()
      Jackyone,

      das mit Wieseu war zweifellos nicht in Ordnung, das war grobe Fahrlässigkeit, gebüßt hat er meines Wissens aber
      recht kräftig.
      Gesühnt hat er seine Schuld meines Wissens auch durch entsprechende Unterstützung der Hinerbliebenen des Opfers.
      Vorsatz war aber sicher nicht im Spiel, zweifellos Unverantwortlichkeit, die er meines Wissens bitter bereut hat und ihn heute noch belastet.

      Bei Fischer muss ich schon annehmen, das bei seinem Handeln Vorsatz im Spiel war, eine Bedrohung von Ordnungskräften billigend in Kauf genommen wurde, eben Politik mit anderen Mitteln.
      Das ist schon ein kleiner Unterschied.

      Mit friedlichen Mitteln war eben in den Augen der damaligen
      68-er der Marsch durch die Institutionen nicht zu schaffen.
      Dass die Grünen das auch mit friedlichen Mitteln nicht geschafft haben, zu denen sich zweifellos später auch Fischer bekannt hat, zeigt ja dann später auch die Vereinigung mit anderen Gruppierungen.

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Fischer mit seiner Vergangenheit ein Amt im öffentlichen Dienst bekommen hätte.

      Über den Umweg der Politik hat er es, zweifellos mit viel Geschick und Verbiegbarkeit, zu einem der höchsten Dienstherren des öffentlichen Dienstes gebracht, freilich nur als Wahlbeamter.

      Aber das Risiko gehen ja alle Politiker ein.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 22:38:48
      Beitrag Nr. 406 ()
      @JACKYOHNE

      Ich habe dir das geantwortet, was ich glaubte verstanden zu haben.

      Du willst mir noch nicht einmal eine Kleinigkeit sagen.

      Soll also heißen, du weißt von riesengroßen Verfehlungen von grünen und roten Politikern.

      Warscheinlich sind die noch schlimmer als ich schon befürchtet hatte.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 23:00:48
      Beitrag Nr. 407 ()
      #06.
      Das habe ich weder angedeutet, noch geschrieben. Das ist deine etwas komische Auslegung!!
      Nochmals :
      Mir ging und geht es um die Ungleichbehandlung von Politikern, nur weil sie eben nicht der eigenen pol. Richtung angehören!!!
      #05 Schürger.

      Ich kann absolut nchts von Buse sehen!!!:


      Seinen politischen Aufstieg hat Otto Wiesheu wie so viele dem CSU-Übervater Franz Josef Strauß zu verdanken, zu dessen Zöglingen er in den siebziger und achtziger Jahren gehörte. 1974 zog er – zeitgleich mit Stoiber – erstmals in den Bayerischen Landtag ein.(1) Am 6. März 1983 übernahm Wiesheu von Stoiber das Amt des CSU-Generalsekretärs. Die steile Karriere endete abrupt, als Wiesheu in einer Nacht im Oktober desselben Jahres auf dem Heimweg nach Zolling schwer alkoholisiert mit seinem Dienstwagen auf einen Kleinwagen auffuhr und ihn regelrecht zermalmte. Dessen Fahrer war sofort tot, der zweite Insasse überlebte schwer verletzt. Für diese folgenreiche Trunkenheitsfahrt wurde der CSU-Politiker in erster Instanz zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, in zweiter Instanz erhielt er Bewährung, was zu erheblichem Aufsehen führte. Wiesheu durfte jedoch sein Abgeordnetenmandat behalten und wurde von seinen Parteifreunden in den folgenden Jahren als Geschäftsführer der Hanns-Seidel-Stiftung untergebracht, ehe ihn Ministerpräsident Max Streibl 1990 als Staatssekretär für Wissenschaft und Kunst ins Kabinett holte. Endgültig wieder oben angekommen war er, als ihn Stoiber 1993 zum Minister für Wirtschaft, Verkehr und Technologie machte.

      Quelle :


      http://www.stoiber-skandale.de/schwarzbuch/wiesheu.html

      Und ich bleibe bei meiner Meinung, daß mir ein früherer Steinewerfer zigmal lieber ist als so einer wie z.B Wiesheu!!!
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 23:09:01
      Beitrag Nr. 408 ()
      @JACKYONE

      Ein Steinewerfer nimmt die Verletzung oder gar den Tod anderer Menschen billigend in Kauf.

      Ich bin erschüttert über dein Rechtsempfinden.
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 00:12:37
      Beitrag Nr. 409 ()
      Oh Mann!!!!*Kopfpatsch!!*
      Und was bitte macht JEDER, der sich stockbesoffen ins Auto setzt????
      Eben!! Mit dem kleinen Unterschied, daß eben Wiesheu einen Toten und einen Schwerstverletzten auf dem Gewissen hat.
      Da brauchst du mir nix über Rechtsempfinden sagen!!!!
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 08:04:40
      Beitrag Nr. 410 ()
      Jackyone :)
      Schön zu lesen, wie Du Dir Mühe gibst, das Denkvermögen nach mehreren Seiten zu stimulieren. Ich lese aber auch, dass es vergebene Liebesmüh´ ist.
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 08:12:08
      Beitrag Nr. 411 ()
      Hier sind einige vom Thema abgekommen!
      Es geht um das H a n d w e r k!
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 08:23:03
      Beitrag Nr. 412 ()
      rotgruen,

      richtig, es geht hier ums Handwerk, das doch angeblich "Goldenen Boden" hat.

      Das Handwerk steht eben auch nicht isoliert, völlig unabhängig von dem ganzen Drumherum wirtschaftlicher und
      politischer Entscheidungen.

      Und deshalb leidet das Handwerk genauso unter den vielen
      Fehlentscheidungen der Politik und der Hochfinanz.
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 08:28:40
      Beitrag Nr. 413 ()
      Was haben die Beiträge von 390 bis 410 mit diesem Thema zu tun?
      Nix, nur Müll!
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 09:19:23
      Beitrag Nr. 414 ()
      @JACKYONE

      Wenn sich jemand besoffen hinter das Steuer eines Autos setzt, dann macht er es in geistig benebeltem Zustand, mit dem Vorhaben von Punkt A nach Punkt B zu gelangen. Er hat mit Sicherheit nicht bewußt das Ziel, jemanden zu verletzen oder zu töten.

      Ein nüchtener Steinewerfer hingegen hat das Ziel, jemanden zu verletzen bzw. zu töten.

      Allerdings traue ich Fischer durchaus auch zu, zu dieser Zeit Drogen genommen zu haben. Das entschuldigt natürlich alles.

      @MinMacker du findest den steinewerfenden Fischer sicherlich auch in Ordnung. Hauptsache er ist in der richtigen Partei.

      @rotgruen bist du Handwerker?

      Das Handwerk leidet, eben weil derzeit Politiker das Sagen in Deutschland haben, deren fachliches Können nicht vorhanden und deren Vergangenheit mehr als fraglich ist.

      Die derzeit Regierenden stammen größtenteils aus der sogenannten 68er Generation und diese hatte seinerzeit vor, die deutsche Gesellschaft zu zerstören.
      Aufgegeben haben sie dieses Vorhaben offensichtlich nicht, nur arbeiten sie heute mit anderen Mitteln.
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 18:59:46
      Beitrag Nr. 415 ()
      #14
      Der einzige , der sich in benebeltem Zustand befindet, und das nicht zu knapp, bist du!!!!
      Solche Aussagen sind auch nicht mehr mit politischem Fanatismus zu entschuldigen, die zeugen ganz einfach von vollständiger verblödung !!!!!

      Ich will nicht hoffen, daß dir auch mal ein "benebelter" dich oder jemanden aus deiner Familie ins Grab bringt!!!!
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 19:36:51
      Beitrag Nr. 416 ()
      zu #415

      Was hat jetzt das mit Handwerk zu tun?
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 19:42:13
      Beitrag Nr. 417 ()
      hab ich gerade gelesen!

      ...

      Mittwoch, 11. Februar 2004
      Stellenabbau
      Dresdner hilft nach

      Die Bank verschärft ihre Bemühungen Personal abzubauen. Alle inländischen Mitarbeiter könnten sich nun eine ihnen zustehende Abfindung ausrechnen lassen für den Fall, dass sie kurzfristig den Konzern verlassen, schreibt die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Eine entsprechende Aufforderung werde aller Voraussicht nach an die Mitarbeiter der Dresdner Bank gehen.

      Grund für die verschärfte Gangart ist die schleppende Umsetzung des derzeit laufenden Personalabbaus. Nach einem im August verkündeten Sparziel sollen bis Ende 2005 4.700 Stellen wegfallen. Über natürliche Fluktuation sei keine Personalminderung mehr zu erreichen, begründete dem Bericht zufolge eine Sprecherin den Vorgang.

      Von betriebsbedingten Kündigungen sei die Dresdner Bank, die nach früheren Angaben der Muttergesellschaft Allianz im vergangenen Jahr einen weiteren operativen Verlust erlitten haben dürfte, allerdings noch weit entfernt.

      Faustformel für die Abfindungsregelung der Dresdner Bank sei nach offiziellen Angaben die Zahl der Dienstjahre multipliziert mit dem Lebensalter geteilt durch 45. Diese Zahl werde dann mit dem Bruttomonatsgehalt multipliziert. Ein 50-Jähriger mit 20 Dienstjahren in der Bank und einem Monatsgehalt von 6.000 Euro käme so auf einen betrag von gut 133.000 Euro.

      Ein Beschäftigter kann nach zwei Jahren Betriebszugehörigkeit mindestens 5.120 Euro erwarten. Jeder Mitarbeiter sei nach ausrechnen seiner persönlichen Abfindung, die anonym erfolge, eingeladen, weitere Details mit der Personalabteilung zu besprechen, heißt es.

      Die „Einladung“ des Vorstands an die Mitarbeiter fußt auf der zuletzt im Dezember vergangenen Jahres geänderten Rahmenbetriebsvereinbarung der Dresdner Bank.
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 19:47:23
      Beitrag Nr. 418 ()
      interessant finde ich die Zeilen über die Abfindung!

      sowas gibt es im Handwerk nicht! Wer könnte es sich schon leisten jemanden "einfach so" mehrere 10.000 Euro zu schenken! "nur" weil er ausgestellt wird! Für die Betroffenen müßte das ja ein Glücksfall sein!
      Vor allen was das nochmals übers Jahr hin als zusätzliches "Zusatzeinkommen" ist!

      Wieso "sowas" überhaupt gemacht wird weis ich gar nicht!

      Naja ich bin halt blos ein Handwerker! Vielleicht kann mich ja jemand aufklären...
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 20:05:33
      Beitrag Nr. 419 ()
      Alle die einer anständigen Tätigkeit nachgehen verdienen das Geld, das die Banken anschließend zum Fenster raus werfen.

      Dabei gibt es eine viel preiswertere Methode, nicht mehr gebrauchte Mitarbeiter los zu werden.

      Man stellt sie alle zusammen auf einen Platz.

      Dann bewirft man sie mit Steinen.

      Das ist gesellschaftlich bis in die Spitzen der Politik als probates Mittel anerkannt.

      Wer getroffen wird hat Pech gehabt und scheidet ohne Abfindung aus.

      Man könnte auch mit Hammer und Sichel werfen, dann bekommt das Ganze noch einen sozialistischen Touch und passt besser zum handwerklichen Hintergrund dieses Threads
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 20:09:28
      Beitrag Nr. 420 ()
      #419
      Man könnte allerdings anstatt Steine auch deine einzige Hirnzelle nehmen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 20:11:56
      Beitrag Nr. 421 ()
      419 ?
      420 ?

      ?
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 20:11:57
      Beitrag Nr. 422 ()
      @Jackass

      Was bei mir eine schafft, schaffen bei anderen nicht mal Millionen.
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 21:51:41
      Beitrag Nr. 423 ()
      Das unterschreibe ich sofort :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 15:29:27
      Beitrag Nr. 424 ()
      Elite-Studenten warten nicht

      Immer mehr geistiges Potenzial wandert aus


      Weil für deutsche Nachwuchswissenschaftler attraktive Arbeitsbedingungen fehlen, gehen sie ins Ausland - und nehmen ihr Wissen mit. Vor allem höhere Gehälter und unbefristete Verträge locken die „High-Potentials".

      HB HEIDELBERG. Werner Riess, 33-jährige Althistoriker und Experte für Kriminalität in der Antike, steht in seinem neuen, modern eingerichteten Büro. An der Tür ist in schwarzen Lettern „Professor“ angeschlagen. Riess arbeitet seit Jahresanfang als Assistant Professor an der renommierten Universität von North Carolina in Chapel Hill an der amerikanischen Ostküste.

      Bislang war Werner Riess am Seminar für Alte Geschichte der Universität Heidelberg tätig. Wie fast alle Jungwissenschaftler hatte er einen befristeten Vertrag. Die im Jahr 1386 gegründete Hochschule soll unter Umständen zu einer deutschen „Elite-Universität“ ausgebaut werden. Doch bisher gibt es auch hier für Nachwuchswissenschaftler kaum attraktive Arbeitsbedingungen. Daher verlassen viele Historiker, Germanisten, Politologen und andere Akademiker Deutschland in Richtung Amerika.

      „In meinem Bereich war es in Deutschland kaum möglich, eine unbefristete Arbeitsstelle mit Zukunft zu bekommen“, sagt Riess. „Der Forschungsstandort Deutschland muss deshalb in allen Bereichen neue Nachwuchswissenschaftler gewinnen und zugleich die Abwanderung von geistigem Potenzial in die USA verhindern.“

      Der Altertumsforscher plädiert für die „sofortige Abschaffung der Befristungsregel in Deutschland“. Wissenschaftler müssten auch zwölf Jahre nach dem Beginn der Doktorarbeit die Möglichkeit haben, befristete sowie projektbezogene Verträge einzugehen. Vor allem aber müssten Stellen mit Aussicht auf Entfristung geschaffen werden, um Jungwissensschaftlern eine Zukunftsperspektive zu bieten - wie in den USA längst üblich.
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 15:31:02
      Beitrag Nr. 425 ()
      „In Amerika ist auch nicht alles Gold, was glänzt“, entgegnet die Heidelberger Prorektorin Silke Leopold, die das amerikanische und deutsche Hochschulsystem nicht für vergleichbar hält. Sie selbst hat mehrere Jahre an der amerikanischen Elitehochschule Harvard als Musikwissenschaftlerin gearbeitet und „immer wieder das Gefühl gehabt, mit meiner Arbeit in einem Getto zu leben, weil sich außerhalb der Universitätsmauern niemand dafür interessiert hat. Das ist in Deutschland anders“.

      Trotz steigender Anfängerzahlen werden nach Angaben der deutschen Hochschulrektorenkonferenz an den Universitäten die Absolventenzahlen dramatisch sinken. Schon heute schließen 70 Prozent weniger Studenten ihr Chemie- oder Physikstudium in Deutschland ab als noch vor zehn Jahren. In der Biologie ist der Absolventenrückgang genauso hoch wie in den Geisteswissenschaften bei ungefähr 30 Prozent.

      Hinzu kommt, dass in den USA höhere Gehälter gezahlt werden. Dadurch wird der so genannte „Brain Drain“, die Auswanderung junger Wissenschaftler, in ganz Europa gefördert. Bis zu 80 Prozent der Doktoranden an amerikanischen Hochschulen sind in einem anderen Land ausgebildet worden. Viele junge Wissenschaftler gehen außerdem in die Vereinigten Staaten, um mit dem Prädikat „i.A.g.“ (in Amerika gewesen) in Deutschland bessere Aufstiegschancen zu haben
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 15:33:12
      Beitrag Nr. 426 ()
      Historiker haben wir genug Kriminalität im Altertum halte ich für rausgeschmissene Steuergelder. Gut, dass er in die USA gegangen ist, da soll er auch bleiben!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 15:42:26
      Beitrag Nr. 427 ()
      da könntest Du sogar recht haben!

      ...

      man sollte sich aber trotzdem fragen ob hinter dem Beispiel hier nicht doch eine gewisse Tatsache steckt; wenn "geistiges Kapital" auswandert ob das nicht zum Nachteil der "Hinterlassenen" ist!

      ...

      zum Beispiel nochmals:
      die Uni in NC muss es doch selber wissen was sie unterrichtet! Auch bei uns gibt es Studienfächer wo man sich schon mal auf dem ersten Blick fragen muss was das soll!

      MFG
      Mannerl, der nie studiert hat!
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 15:43:27
      Beitrag Nr. 428 ()
      Hier wird das Geld sinnlos zum Fenster hinaus geworfen.



      Dienstag, 17. Februar 2004
      Nackenschlag für Hartz
      Maatwerk ist insolvent

      Mit der Insolvenz der deutschen Tochter des niederländischen Personaldienstleisters Maatwerk steht der größte deutsche Betreiber so genannter Personal-Service-Agenturen (PSA) möglicherweise vor dem Aus. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat mit Maatwerk Deutschland rund 200 Verträge abgeschlossen. Von der Insolvenz seien rund 9.500 PSA-Beschäftigte betroffen, so die BA.

      Die deutsche Maatwerk-Tochter hat nach Gerichtsangaben am Montag beim Hamburger Amtsgericht Insolvenzantrag gestellt. Einschließlich der Maatwerk-Mitarbeiter seien rund 10.000 Menschen von Arbeitslosigkeit bedroht, fürchtet die BA. Maatwerk gilt in Arbeitsmarktkreisen als ein Personaldienstleister, der ausgesprochen offensiv das Instrument der PSA einsetzte.

      Ansprüche werden geprüft

      Im Fall der PSA-Beschäftigte werde wie bei Mitarbeitern normaler Unternehmer verfahren: Sie müssten sich umgehend arbeitslos melden. "Für uns sind sie Arbeitnehmer wie in einem normalen Unternehmen", sagte der BA-Sprecher. Derzeit werde noch geprüft, ob sie einen Anspruch auf Insolvenzgeld hätten.

      Gleichwohl würden die örtlichen Arbeitsagenturen - die früheren Arbeitsämter - versuchen, die Betroffenen rasch zu vermitteln. Dies sei allerdings bei PSA-Beschäftigten nicht ganz leicht, da nur schwer vermittelbare Arbeitslose für den Einsatz bei PSAs in Frage kämen. Auch werde versucht, sie in anderen Personal-Service-Agenturen unterzubringen. "Derzeit sind nur 32.000 der insgesamt 44.000 PSA-Plätze besetzt", sagte der Sprecher.

      Pleite für Hartz

      Personal-Service-Agenturen sind eines der zentralen Säulen der Hartz-Reform. Das Konzept der vermittlungsorientierten Zeitarbeit setzt darauf, Arbeitslose in Zeitarbeitsunternehmen zu beschäftigten. Die Firmen erhalten dafür einen Zuschuss. Die von ihnen für diesen Zweck gegründeten Personal-Service-Agenturen vermitteln die bisherigen Arbeitslosen zeitlich befristet an Drittfirmen. In der Zeit, in der PSA-Beschäftigte unvermittelt sind, ist das Zeitarbeitsunternehmen dazu verpflichtet, sie in Kursen für den Arbeitsmarkt fit zu machen.

      Die Maatwerk-Pleite bringt damit eine wichtige Säule der Arbeitsmarktreformen ins Wanken. Denn das niederländische Unternehmen hat jedes fünfte der geschaffenen PSA betrieben. Die Insolvenz ist eine "Katastrophe und bestätigt unsere Befürchtungen, dass die Konstruktion der PSA nicht funktioniert", sagte Jürgen Uhlemann vom Bundesverband Zeitarbeit (BZA) der "Financial Times Deutschland".

      Grüne: „Ausschreibungen überprüfen“

      Nach der Maatwerk-Pleite fordern die Grünen eine Änderung der Ausschreibungspraxis des Bundesagentur für Arbeit (BA). Es stehe zu befürchten, dass weitere Pannen in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen folgen, wenn die Praxis jetzt nicht verändert werden, erklärten die stellvertretende Grünen-fraktionsvorsitzende Thea Dückert und Sozialexperte Markus Kurth am Dienstag.

      Bisher sei die BA nach dem Motto verfahren, wer besonders günstig sei, bekomme den Zuschlag. Dies seien rein quantitative Kriterien, die durch qualitative ergänzt werden müssten.
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 16:02:38
      Beitrag Nr. 429 ()
      Hinsichtlich der deutsche Regierung, wird klar, was die Menschen in diesem Land vermissen.


      Dienstag, 17. Februar 2004
      Hoch im Kurs
      Anständige Deutsche

      Die alten Werte von Anstand und Tugend stehen bei den Deutschen derzeit hoch im Kurs. Bei einer repräsentativen Umfrage des Emnid-Instituts und der Zeitschrift "Lisa" gaben 78 Prozent der Befragten an, dass sie Hilfsbereitschaft, Rücksicht, Ehrlichkeit, Respekt und Toleranz für die wichtigsten Eigenschaften im Leben halten.

      70 Prozent halten das Elternhaus für die wichtigste "Schule des Lebens". 19 Prozent wünschen mehr Wertevermittlung in Kindergarten und Schule.

      Für die Umfrage wurden 534 repräsentativ ausgewählte Frauen und Männer zwischen 20 und 49 Jahren befragt.
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 16:07:53
      Beitrag Nr. 430 ()
      #betterth...
      "Anstand und Tugend" oder "Hilfsbereitschaft, Rücksicht, Ehrlichkeit, Respekt und Toleranz" - alles das erkenne ich bei der Union im Übermaß:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 22:35:40
      Beitrag Nr. 431 ()
      @rotgruen

      Du bist also auch der Ansicht, dass die rotgrüne Regierung egoistisch, rücksichtslos, verlogen, respektlos, intolerant usw. usw. ist.

      Freut mich, das von dir zu lesen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.04 11:56:16
      Beitrag Nr. 432 ()
      Schwarzes Jahr für die Bauwirtschaft
      Wiesbaden (dpa). Der krisengeschüttelte deutsche Bau hat 2003 das schlechteste Jahr seit der deutschen Einheit erlebt.
      Die Auftragseingänge gingen preisbereinigt um 10,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurück - so stark wie noch nie seit der Vereinigung. "Das war ein ganz schwarzes Jahr für den Bau," berichtete das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden. Auch der seit 1996 anhaltende Stellenabbau ging weiter. Die Belegschaften schrumpften um 7,5 Prozent auf 814 000 Personen. Das war der niedrigste Stand seit 1991. Der Gesamtumsatz der Betriebe mit mehr als 20 Beschäftigten fiel um 3,3 Prozent auf 84,3 Milliarden Euro.
      Die deutsche Bauwirtschaft hofft, nach neun Jahren Krise ihre Talfahrt 2004 allmählich abzubremsen. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (Berlin) erwartet nach dem erneuten Minus im vergangenen Jahr für 2004 nur noch einen Umsatzrückgang von ein bis zwei Prozent.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 13:29:41
      Beitrag Nr. 433 ()
      Beschäftigungsabbau im Handwerk geht weiter


      Die Zahl der Beschäftigten ist 2003 in den selbstständigen Handwerksunternehmen im Jahresvergleich um 5,1 % zurückgegangen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mit.

      HB WIESBADEN. Nach Angaben des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) gab es zum Jahresende 256 000 Arbeitsplätze weniger als Ende 2002. Insgesamt arbeiteten noch 5,1 Mill. Menschen in einem Handwerksberuf. 2002 war die Beschäftigtenzahl bereits um 5,3 % gesunken. Die meisten Handwerksbetriebe machten 2003 auch weniger Umsatz.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 13:47:59
      Beitrag Nr. 434 ()
      Davon träumen doch eh die meisten Menschen.

      Wer möchte nicht aufhören zu arbeiten?

      Die schlechteste Regierung unter der die BRD je zu leiden hatte schafft paradiesische Zustände in Deutschland und keiner der 7 Millionen Arbeitslosen dankt es Schröder.

      Wie undankbar.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 14:36:22
      Beitrag Nr. 435 ()
      Wenn im Berliner Regierungsviertel jeder Stein, jede Leitung etc., der durch Schwarz- oder Billiglohnarbeiter zugefügt wurde, herausfiele - es gäbe diese Gebäude wahrscheinlich nicht mehr.
      Handwerker entlassen ihre Angestellten und rufen sie an, wenn sie brutto für netto "helfen" sollen. Das ist auch ein Teil der Zahlen, die hier veröffentlicht wurden :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 14:56:49
      Beitrag Nr. 436 ()
      Dank der rotgrünen und damit schlechtesten Regierung unter der die BRD je zu leiden hatte, kann man nun mal kaum noch von ehrlicher Arbeit leben.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 15:08:38
      Beitrag Nr. 437 ()
      435
      ja die Schwarzarbeit...

      es funktioniert aber nur bis zu einer gewissen Größe!

      vielleicht stellen "die Großen" dafür sehr viele billigere Aushilfskräfte aus dem Osten ein!
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 16:33:49
      Beitrag Nr. 438 ()
      @Mannerl

      Der Artikel ging noch weiter :

      Deutschland: 5,1% weniger Beschaeftigte im Handwerk im Jahr 2003

      17.03.2004 (08:28)


      WIESBADEN - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren nach vorlaeufigen Ergebnissen im Jahr 2003 im Handwerk 5,1% weniger Personen taetig als im Jahr 2002. Damit hat sich der Beschaeftigungsabbau bei den selbststaendigen Handwerksunternehmen weiter fortgesetzt (2002: - 5,3%; 2001: - 3,9%). Zugleich lagen die Umsaetze dieser Unternehmen im Jahr 2003 um 3,1% unter denen des Vorjahres, 2002 waren sie um 4,9% gesunken.

      Am staerksten vom Beschaeftigungsrueckgang betroffen war das Bekleidungs-, Textil- und Ledergewerbe: Hier waren 10,3% weniger Personen beschaeftigt als ein Jahr zuvor. Beschaeftigungsrueckgaenge gab es aber auch in allen uebrigen Gewerbegruppen des Handwerks. Mit einem Minus von 2,9% hatten die Gewerbe fuer Gesundheits- und Koerperpflege, chemische und Reinigungsgewerbe den geringsten Personalabbau.

      Die Umsaetze waren in sechs der insgesamt sieben Gewerbegruppen des Handwerks niedriger als im Vorjahr. Lediglich im Gewerbe fuer Gesundheits- und Koerperpflege, chemische und Reinigungsgewerbe stieg der Umsatz im Jahr 2003 um 1,9%. Hierzu gehoeren unter anderem die Augenoptiker, deren Umsatzplus von 11,7% durch die Gesundheitsreform ab dem 1. Januar 2004 beeinflusst wurde.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 17:34:25
      Beitrag Nr. 439 ()
      #38
      :laugh: Naja, bei so vielen dreckigen Geschäften entsteht Waschzwang - und die Branche boomt :rolleyes: :D
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 18:50:27
      Beitrag Nr. 440 ()
      #39

      Waschzwang entsteht beim reinigen des Schwarzgeldes von der Schwarzarbeit, die mindestens im selben Maße Plus hat.;)
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 20:25:37
      Beitrag Nr. 441 ()
      #1

      Mannerl!

      Im Prinzip nicht!!!!

      Aber!!!!!!!!!!!!!!!!

      Wer soll Euch bezahlen?????????

      Also 2005 wenn 12 Millionen in ALG II sind
      da hab ich mit meiner Frau ca. 650 TEUROS pro Monat
      für fast alle und nur 1 Jahr lang dann wird es weniger!

      Junggesellen 345 TEUROS ( Haussvorstand)


      Wie sollen die sich nen Handwerker für 40 TEUROS / Stunde leisten!

      Hatte jetzt lange gesucht für nen Heizungsbauer, Gastherme auseinandergebaut zur Tankstelle alles mit Hochdruckreiniger gereinigt wieder eingebaut, Service gemacht und Abgasmessung.

      Alle wollten mindestens 110 EURO bis 150 TEUROS

      Er nahm 65 EUROS schwarz natürlich!


      Wenn ich nen Job mit nem vernünftigen Verdienst gehabt hätte dann hätte ich nicht darüber nachgedacht!


      Ich denke mir auch die kollegen die noch nen Job haben und lohngedumpt für 40 % weniger arbeiten müssen, können sich Handwerker nicht mehr leisten!

      Vor allem wenn der Handwerker auf ersatzteilen dann auch nochmal richtig verdient und draufschlägt, diese Zeiten werden wohl weniger werden das das jemand noch akzeptiert!

      Vor allem wenn der Handwerker seinen Leuten einen Schweinelohn zahlt und dann selbst 40 EURo / Stunde abzockt!


      Auto genauso nur noch zum Türken!

      Alles andere Bauhaus
      oder Ebay.

      Beschwert Euch nicht sondern hjöchstens bei den globalis oder den politikern!

      Merke wer selbst nur noch 7 TEUROS / Stunde bekommt
      meidetz jeden Handweker mit 30 EURO / Stunde wie die Pest!


      Thats it!

      Globaler Elch
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 17:23:59
      Beitrag Nr. 442 ()
      21.45 Uhr am Montag,
      BR-alpha
      Alpha-Job
      Handwerk auf dem Prüfstand


      "Verachtet mir die Meister nicht" sagt Hans Sachs in der Schlussansprache von Wagners "Die Meistersinger von Nürnberg". Warum kann heute auf einige der Meister verzichtet werden? Wie kann ein Geselle einen Betrieb eröffnen, wie ausbilden? Viele Fragen ums Handwerk in alpha job.
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 20:33:23
      Beitrag Nr. 443 ()
      @Mannerl

      Also da kann ich Elchkobold sehr wohl verstehen.
      Wobei das Ganze weder seine, noch Deine Schuld ist.
      Ich vermute mal, das Du einen Meistertitel hast.
      Das Meisterthema ist auch nur eins von vielen, die es wieder zurecht zurücken gilt. Es fängt damit an, dass wir in einer offenen EU leben, die anderen Länder keinen Meisterbrief kennen, die Ausbildung daher kürzer und preiswerter ist, obendrein das Recht haben sich auch in Deutschland nieder zu lassen, bzw. Aufträge auszuführen.

      Hier jedoch haben wir viele Meister, die viel Geld und Fleiß in ihre Ausbildung steckten und nun natürlich nicht überholt werden wollen, auch auf den Privilegien beharren.

      Dann haben wir noch die Erscheinung, dass so manch ein Meister von der Fähigkeit und Qualität so manch einem Gesellen ehr unterliegt.(Natürlich auch umgekehrt)

      Dazu kommt dann der wirtschaftliche Aspekt, unsere pervertierten Verkaufslöhne, die natürlich nicht nur wegen des Meisterbriefs so hoch kamen, aber auch.

      Es gilt nun also Strukturen zu schaffen, in denen das Handwerk Gewinnträchtig bleibt, aber der Verkauflohn erschwinglich. Nur keiner will rücken, jeder mault, wenn es sein Interesse beschneidet, selbst dann, wenn es wirtschaftlich erklärbar ist.

      In meinem Betrieb bespielsweise gibt es 3 verschiedene Meisterberufe/Handwerke, ich hab aber nur einen. Und ausgerechnet in einem Teil, wo ich keinen Meister habe, bilden wir aus. Dort habe ich aber 2 erfahren gute Gesellen, die Azubis lernen hier wirklich was. Und ich sehe daher nicht ein, jetzt dafür extra einen Meister zu beschäftigen, schon garnicht bei der heutigen Auftragslage und den Kostenstrukturen. Es funktioniert ganz sauber so.

      Wie gesagt, es ist nur ein Thema, was die unten beschriebene reale Situation nicht verbessert.

      Dazu müßten tatsächlich radikale und intelligente Struturveränderungen her. Und ich würde mich sehr freuen, wenn Deutschland aus wirtschaftlicher Vernunft und Kleverneß den Weg dazu findet.

      Ich mach mir aber nix vor, diese Regeierung schafft es nicht, ob die Union, na viele Fagezeichen???????.....

      Aktuell läuft es immer noch umgekehrt, das Tal kommt noch:O

      Hatte Better Anfang Februar schon die Frage nach der Marktentwicklung gstellt. Aber wir sind in anderen Branchen, er im Export, ich an der Konsumfront. Da stellt sich mir schon die Frage, ob es eher wahrscheinlich schlechter wird. Nun steht es schon in allen Medien.

      Für mich ist der Grund plausebel:

      Immer noch werden neue Schmerzmittel für die deutsche Wirtschaft ersonnen, die alles gegebene wieder abzocken, jeder Bürger denkt so, ist verängstigt, harrt der Dinge die da kommen. Ist eigentlich nur strohdumm von einer Regierung, gleich welcher Partei, das nicht entlicht zu stoppen.

      Nach der unsäglich dämlichen Ökosteuer nun:

      Ausbildungsabgabe
      Emissionshandel(abgabe)
      Maut

      Wird alles auf die Endverbraucherpreise umgelegt, logo alles teurer. So kann es nicht gehen !
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 22:38:39
      Beitrag Nr. 444 ()
      gutes Posting rhum!

      zu Elchkobold!

      so wies aussieht hat er recht!-zu einen gewissen Teil zumindest!

      wenn er schreibt dass eine HWh so um die 30 - 40 Euros kostet!(bei manchen Gewerken mehr!)und selber bekommt man deutlich weniger! Und was liegt näher es selber zu probieren, auch wenns vielleicht nicht ganz so klappt!#Dafür ist es auch günstiger. Aber es gibt auch noch andere HWleistungen die man nicht selber machen kann. Man kann zwar einen Laminatboden selber verlegen aber kann man auch eine Treppe anfertigen und einbauen?Von Großprojekten ganz zu schweigen!

      Und ob man von ebayzeugs besser fährt als von anderen Läden? ich denke nicht!
      Wenn man die Thread ansieht welche Elchkobold eröffnet hat denke ich nicht dass er ein haufen Geld übrig hat um sich dies oder jenes zu kaufen was er sich wünschen würde....!

      ....

      Ja ich habe einen Meistertitel(Schreiner!). Diese Schule kannst Du vergessen! Meiner Meinung müßte da auch mal der Stoff geändert werden; wird ja sicherlich immer gemacht!
      Manche behaupten der "deutsche Meistertitel"(interessanter weise ist es auch in Österreich ähnlich) steht im Ausland für ein handwerkliches Made in Germany!
      Auch wird immer wieder dagelegt dass ein Meister nicht besser sei als ein Geselle! Wenn ich ehrlich bin kenn ich auch Gesellen die besser sind als ich:laugh: ! Die Frage ist ob es um das überhaupt geht. Denn I C H habe mich entschlossen selbstständig zu machen und nicht der Geselle! Man lernt schon ein paar Sachen in der Meisterschule fürs selbstständig sein!
      Sicherlich sind für viele da sowas wie Privilegien die gesichert werden sollen! Wer möchte den schon dass im seinen Berufszweig auf einmal 10 neue dazukommen? Ist auch verständlich - aus deren sicht!

      Ich denke nicht das ein Meisterbrief ein Siegel ist gegen Pfusch und so!
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 22:48:41
      Beitrag Nr. 445 ()
      zu der Politik und Konjunktur!

      auch wenn ich kein Schröderwähler und Sympatisant bin, aber ich glaube auch nicht wenn Stoiber jetzt Kanzler wäre alles viel besser(anders!) wäre.
      (abgesehen von diesem "Ruck" der dann ja anscheinend durch "ganz Deutschland" ginge...für 1 Woche vielleicht!

      Konjunktur!
      es wird auch viel gejammert hier! wir jammern noch immer auf hohem Label! Kaum verkauft DC in WEsteuropa 1,5 % weniger Automobile als im Vorjahr(nur ein Beispiel obs stimmt weis ich jetzt gar nicht!) kann man gleich lesen wie schlecht es DCX geht! Ich denke es wird auch ein wenig übertrieben!

      ...

      Ausbildungssteuer ist schrott

      Emmisionshandel soll ja eigentlich nicht s für die Umwelt bringen, oder etwa doch?

      über die Maut da kann man nur den Kopf schütteln und sich wundern! Wenn das irgendwo in Asien gewesen wäre hätte man doch gedacht wer da wohl seine Finger wieder im Spiel hätte und wie korrupt die doch alle sind und wie sich die Vera... lassen!

      ...

      für heut reichts...

      Mannerl, der Schreinermeister und "geprüfter Restaurator im Handwerk" ist!
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 09:58:56
      Beitrag Nr. 446 ()
      @Mannerl

      Die Einschätzung zu Elchkobold teile ich.

      Bei eBay solltest Du Dich aber mal informieren.

      Ein Mitarbeiter von mir hat da einen Onlinsshop eröffnet, ganz schön erfolgreich, mal wieder ne neue Möglichkeit, zu verkaufen.
      Auch wird unser Lager da gut "endstaubt", in Münze umgesetzt, also nicht zu verachten
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 10:02:55
      Beitrag Nr. 447 ()
      stimmt!
      ich dachte mehr an die "normalen" Verkäufer!
      ob ich schuhe und einen Seranoschinken über ebay billiger bekomme ???

      hab auch schon mal alte Schlitzschrauben ersteigert die auch unter der Rubrik Entstauben fallen

      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 10:04:17
      Beitrag Nr. 448 ()
      h löhne!

      was immer auffällt!

      es wird immer gejammert was ein HWh kostet!

      als ob andere Berufszweige weniger verlangen ...
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 10:55:49
      Beitrag Nr. 449 ()
      Jeder Handwerker würde sich glücklich schätzen wenn er locker 160 x €40,--/h im Monat pro Mitarbeiter erlösen könnte! Pro Monat kommen aber mindestens 1 bez. Fehltag, 2,5 bez. Urlaubs- und Feiertage! Desweiteren wird zunehmend nicht mehr auf Taglohnbasis sondern Pauschal angeboten. Mannerl bietet den Bau einer Treppe also nicht nach tatsächlichem sondern nach geschätztem Lohnaufwand an. Abzüglich der modernen Feilscherei und einer mittlerweile üblichen "Idealfall-Kalkulation" werden idR deutlich geringere Erträge erwirtschaftet.

      Von Werkstattkosten, Versicherung, StB, HK, Verwaltung, Maschinen, Strom etc. gar nicht zu reden!

      Trotzdem kommen kleine Handwerksbetriebe wegen einer idR geringen Fixkostenschwelle und einer flexibleren Beschäftigungspraxis vergleichsweise gut mit Krisen zurecht.
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 12:27:11
      Beitrag Nr. 450 ()
      Man kann nur jedem, der glaubt Handwerker würden so toll verdienen dazu raten, selbst ein Handwerk zu erlernen.

      Dann kann er ja an dieser Abzocke teilnehmen.

      Nur komisch, dass sich heute kaum mehr jemand die Hände schmutzig machen will.

      Im Handwerk herrscht wie in der gesamten Wirtschaft das Prinzip von Angebot und Nachfrage.

      Wird die Arbeit zu schlecht bezahlt, wird sie nicht mehr angeboten. Wird die Arbeit zu gut bezahlt, so werden viele als Anbieter auftreten und der Preis sinkt automatisch.

      Ist doch ganz einfach.

      In Deutschland wird die Arbeit durch Steuern und Abgaben grundsätzlich so verteuert, dass sie nicht mehr nachgefragt wird. Ergebnis sind die 7 Mio. Arbeitslose, welche die rotgrüne, die schlechteste Regierung unter der die BRD je zu leiden hatte, durch ihre wirtschaftsfeindliche Politik zu verantworten hat.
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 12:45:22
      Beitrag Nr. 451 ()
      @Mannerl

      Klar verlangen andere auch viel. Das Thema ist aber nun schon abgedroschen.
      bei uns ist der Abstand zwischen zu berechnedem Lohn und Netto empfangenem Lohn zu groß, weil die ganze staatlich organisierte Abzocke eben zu groß ist.

      Betters Beispiel von Neuseeland ist absolut ein Beispiel dafür, was geschehen muß, ob die Sozen nun noch weiter mauern, oder nicht. Da müssen sie durch.
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 12:52:07
      Beitrag Nr. 452 ()
      Rhum die Sozen einzumauern wäre natürlich auch eine Lösung.


      Achtung für Boardmods und naive Leser.

      Dies ist kein Aufruf zur Verletzung oder Tötung von Sozen auch wenn dieser Gedanke naheliegend und verständlich sein sollte.
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 13:55:25
      Beitrag Nr. 453 ()
      der Spread zwischen netto und brutto ist ja einer der großen Probleme im Handwerk!

      sie fördert die Schwarzarbeit!
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 14:11:36
      Beitrag Nr. 454 ()
      zu #453

      Und weil das die dummen Sozen nicht kapieren, schicken sie lieber tausende Zollbeamte aus, um nach Schwarzarbeitern zu suchen. Dafür bezahlen die ehrlichen dann noch mehr Steuern und der Abstand zwischen netto und brutto wird noch größer.

      Dadurch wird Schwarzarbeit noch interessanter und es müssen noch mehr Zollbeamte nach Schwarzarbeitern suchen.Dafür bezahlen die ehrlichen dann noch mehr Steuern und der Abstand zwischen netto und brutto wird noch größer.

      Dadurch wird Schwarzarbeit noch interessanter und es müssen noch mehr Zollbeamte nach Schwarzarbeitern suchen.Dafür bezahlen die ehrlichen dann noch mehr Steuern und der Abstand zwischen netto und brutto wird noch größer.

      Dadurch wird Schwarzarbeit noch interessanter und es müssen noch mehr Zollbeamte nach Schwarzarbeitern suchen.Dafür bezahlen die ehrlichen dann noch mehr Steuern und der Abstand zwischen netto und brutto wird noch größer.

      Dadurch wird Schwarzarbeit noch interessanter und es müssen noch mehr Zollbeamte nach Schwarzarbeitern suchen.Dafür bezahlen die ehrlichen dann noch mehr Steuern und der Abstand zwischen netto und brutto wird noch größer.

      Dadurch wird Schwarzarbeit noch interessanter und es müssen noch mehr Zollbeamte nach Schwarzarbeitern suchen.Dafür bezahlen die ehrlichen dann noch mehr Steuern und der Abstand zwischen netto und brutto wird noch größer.

      Dadurch wird Schwarzarbeit noch interessanter und es müssen noch mehr Zollbeamte nach Schwarzarbeitern suchen.Dafür bezahlen die ehrlichen dann noch mehr Steuern und der Abstand zwischen netto und brutto wird noch größer.

      Dadurch wird Schwarzarbeit noch interessanter und es müssen noch mehr Zollbeamte nach Schwarzarbeitern suchen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 20:31:12
      Beitrag Nr. 455 ()
      und da haben wie ein weiteres beispiel für unsere spirale

      nach unten,die ,wenn die sozen sie irgendwnn doch zur kennntnis nehmen müssen, sich dann noch schneller beginnt zu drehen ,weil zu lange die realität aus taktisch kalkül
      verschleit wurde
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 20:55:33
      Beitrag Nr. 456 ()
      Joo Better,

      genau das ist das böse Spiel. Deshalb ist für mich jeder Politiker ein Verbrecher, der zu all den Kostensteigerungen beiträgt. Er versündigt sich an Arbeitslosen und noch lebenden Betrieben dadurch, das er bei einer Gesetzgebung mitwirkt, die die Arbeitslosigkeit durch Wettbewerbsverzerrungenen gegenüber der Schwarzarbeit verstärkt.

      Aus diesem Blickwinkel ist es garnicht so schwer, intelligente Gesetzesgestaltung zu entwickeln, die eben das eindämmen.


      Aber da haben ja alle in Berlin die Hose voll, sie können nur an Beiträgen, Verwaltung und Leistungskürzung denken, nicht aber die vollkommen aus dem Ruder geratenen Strukturen angehen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 19:28:34
      Beitrag Nr. 457 ()
      #rumms,
      die Schwarzarbeiter können kaum noch billiger sein als Werftarbeiter in Bremerhaven. Hier übernimmt das Arbeitsamt inzwischen 50% des Lohns.
      Nachdem die "Pride of America" im Hafen gekonnt umkippte, wurden die freigesetzten Arbeiter von der Bredowerft zum halben Preis ( Lohn ) übernommen.
      Die sogenannte A...schkarte hatten leider die mittelständischen Betriebe, zahlreiche gingen den Bach runter und keiner regte sich auf. Nur einer, eine Stahlfirma, legte mal wieder eine geniale Bruchlandungen hin, ich weiß nicht, die wievielte! Ich kenne den Unternehmer, der wohnt bei uns gleich um die Ecke.
      Avatar
      schrieb am 21.04.04 08:06:29
      Beitrag Nr. 458 ()
      es ist leider immer eine "unvollständige Entscheidung" wenn der Staat (Arbeitsamt!) eingreift bzw. hilft!

      siehe Holzmann und Co.! So wie Du hier her schreibst sind mal wieder die Kleinen leer ausgegangen!
      Hatten wahrscheinlich keine Mitarbeiter die Trillerpfeifen im Mund hatten!
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 16:26:05
      Beitrag Nr. 459 ()
      @Mannerl

      Im Grunde hast Du recht. dennoch, um Schadensbegrenzung zu betreiben, macht es Sinn, vorübergehnd einen Teil der Löhne zu zahlen, damit die AN nicht arbeitslos werden.

      @Fischkopp

      Im Werftenbereich gibts wohl keine Schwarzarbeiter, die findet man eher im Handwerksbereich außerhalb von Produktionsstandorten.
      Aber das kannst Du ja als Beamter nicht wissen, wann kommt man schon vor die Tür?:D
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 16:29:59
      Beitrag Nr. 460 ()
      nur die Frage ist wo fängt man an und wo hört s auf!

      doch welcher Politiker sagt dann schon gerne"es ist vorbei und aus"!
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 17:15:19
      Beitrag Nr. 461 ()
      rumms,
      du bist wie immer wenig und dann auch unzureichend informiert und verkennst die handwerklichen Fähigkeiten der Schiffbauer. Bis der Eigner endlich den letzten Scheck ausfüllt waren zuvor zahlreiche Berufe tätig: Schweißer, Schlosser, Schreiner, Polsterer, Installateure, Maler, Designer, Programmierer, Elektoniker...
      Ich will mal nicht mehr aufzählen, schließlich will ich dich nicht überfordern.:D
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 17:29:14
      Beitrag Nr. 462 ()
      #rumms,
      nun tu mal nicht so gönnerhaft und überlegen „...Im Grunde hast Du recht. dennoch, um Schadensbegrenzung zu betreiben, macht es Sinn, vorübergehnd einen Teil der Löhne zu zahlen, damit die AN nicht arbeitslos werden...“

      Schadensbegrenzung...So ein Quatsch, die Auftragsbücher der Bredowerft bei uns sind rappelvoll. Die möchten sich gerne vergrößern, das geht aber nicht, weil die Marina, bei der ich mein Schiff im Winter unterstelle ( beheizte Halle ) einen Endlospachtvertrag besitzt und keine Ersatzflächen erhält.
      Schadensbegrenzung... ich lach mich weg, die haben die Notlage der Stadt und der AN eiskalt ausgenutzt und erstklassige Arbeitskräfte zum Halben Preis bekommen.
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 19:47:12
      Beitrag Nr. 463 ()
      @rotgruen

      Meine Aussage bez. der Teillohnfortzahlung durch die BA war nicht auf die Werft bezogen als sinnvoll gemeint, sondern allgemein. Zu der Lage der Werft kann ich nix sagen, kenn sie nicht.
      Was ich aber weiss, ist, dass es den meisten deutschen Werften garnicht so gut geht, außer der Meier Werft in Papenburg.

      Und den gönnerhaften hab ich mir von Dir angezogen. Du siehst, ich "lerne" dazu.
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 20:09:39
      Beitrag Nr. 464 ()
      Zu wenig rumms, du lernst zu wenig hinzu. Das dauert bei dir auch zu lange. :cry:
      Wenn man keine Ahnung hat, sollte man die Klappe halten oder es wenigstens zugeben – so verfahre ich jedenfalls.
      Kommt allerdings sehr selten vor!:)
      Die Meyerwerft in Papenburg baute Luxuskreuzfahrtschiffe. Nach der letzten Übergabe gibt es keine neuen Aufträge. Deshalb geht es dieser Werft im Augenblick schlecht. Leute mussten bereits entlassen werden.
      Die Bredowerft in Bremerhaven repariert Schiffe und wartet Schiffe, sie ist dick ausgelastet. Der Bredowerft geht es gut.
      Rumms, wenn du mal wieder etwas nicht wissen solltest, nicht verzagen – rotgruen fragen! :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.05.04 22:02:20
      Beitrag Nr. 465 ()
      Handwerkspräsident Philipp will gehen








      Handwerkspräsident Dieter Philipp hat angesichts massiver Kritik aus der Handwerksorganisation seinen vorzeitigen Rückzug von dem Spitzenamt angekündigt. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) stehe vor einer umfassenden Reform der Organisationsstrukturen, sagte Philipp der Berliner Tageszeitung "Die Welt". Ein solcher Neubeginn sollte auch mit einem personellen Neuanfang verbunden sein. Daher schlage er dem Präsidium vor, die Neuwahlen der Spitzengremien um ein Jahr vorzuziehen.

      Millionenpleite mit Internetprojekt
      Philipp steht seit 1997 an der Spitze des ZDH, der rund 850.000 Betriebe mit 5,1 Millionen Beschäftigten vertritt. Philipp und ZDH-Generalsekretär Hanns-Eberhard Schleyer stehen wegen der Millionenpleite des Internetportals handwerk.de seit Monaten in der Kritik. Die 55 Handwerkskammern müssen 1,2 Millionen Euro zahlen, um eine Überschuldung des Spitzenverbandes zu verhindern. Philipp und Schleyer werde auch eine falsche Verhandlungsstrategie im Kampf gegen die Liberalisierung der Handwerksordnung vorgeworfen, heißt es in der Zeitung weiter.
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 10:30:58
      Beitrag Nr. 466 ()
      Mannerl,

      diese Internet-Portale haben als Einkaufsplattform in den meisten Fällen nicht funktioniert.

      Verdient haben nur die Programmierer und sonst niemand.

      Hier stehen die Kosten im Verhältnis zum Ertrag diametral entgegengesetzt.

      Da hätte man dann schon indische Programierer in Indien einstellen müssen, zum zehnten Teil der Kosten, die ein deutscher Programmierer kostet.

      Die Informatikbranche, auch so eine Fehlprognose unserer Verantwortlichen.

      Jetzt betreiben sie selbst Outsourcing, nachdem sie unseren Kanzler noch vor kurzem zur Greencard überredet haben.

      So was nennt man Planungssicherheit, deshalb das "große Vertrauen" in unsere Führer.

      Wenn unser Kanzler schon so ein Globalisierungsfetischist ist, dann muss er seinen Apparat erst mal an internationale Maßstäbe anpassen.
      Das wird ihm nicht gelingen, übrigens auch der Opposition nicht.

      Dabei verschweigen alle, dass die Preise in der BRD doch politische Preise sind und nicht durch "freie Marktwirtschaft" erzeugt.

      Die Gewinner sind die "Flexiblen", die mit der meisten Kohle, mehr nicht.

      Bin gespannt, wann unser Kanzler nach New York flüchtet, zu einem hoch dotierten Posten, wie es sich gehört für einen "Spitzenpolitiker".
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 11:30:42
      Beitrag Nr. 467 ()
      hast wahrscheinlich recht!

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 12:22:04
      Beitrag Nr. 468 ()
      hallo mannerl,
      ja, ja, unsere Verbandsfunktionäre aus der Wirtschaft, die genau wissen, wie es geht und was getan werden muss.
      Wahrscheinlich ist die Millionenpleite mit dem Internetportal ein Verschulden der Regierung, wahrscheinlich aber der Beamten.
      Frag mal QCOM, der wird geanue Auskunft geben können.
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 22:48:16
      Beitrag Nr. 469 ()
      ...das hat doch niemand behauptet!
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 09:00:12
      Beitrag Nr. 470 ()
      ... ja, ja unsere Beamten auf Lebenszeit, die genau wissen, wie es geht und was getan werden muss.

      Wie viele Million wurden wieder bei der Arbeitsagentur für die Jobbörse in den Sand gesetzt?

      160 Mio?

      Wenn ich mir den Zusammenhang zwischen Steuern, Staat und Beschäftigung ansehe,so weiß ich genau, was mit diesem Beamtenstaat geschehen muss.

      http://www.bwl-bote.de/20030115.htm
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 09:09:35
      Beitrag Nr. 471 ()
      #470
      Was sind schon 160 Millionen? Kann doch von der Wirtschaft locker getoppt werden!
      Versicherung für Nieten in Nadelstreifen
      Die Lufthansa fordert von zwei Versicherungskonsortien offenbar 250 Millionen Euro. Denn die Fluglinie geht davon aus, sich gegen die Fehler der eigenen Manager wirksam abgesichert zu haben . Die betroffenen Versicherer sperren sich allerdings.
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/887/25862/
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 09:13:50
      Beitrag Nr. 472 ()
      #470
      oder nehmen wir doch die hier:
      Klaus-Rüdiger Landowsky und Wolfgang Rupf
      Die beiden bringen ihre Bank an den Rand des Ruins, so dass der Steuerzahler mit 4 Milliarden Mark einspringen muss . Zur Belohnung wurden ihre Gehälter kräftig erhöht.:mad:
      In der Bankgesellschaft wurde nach der Devise verfahren, je unfähiger der Vorstand ist, desto besser muss er bezahlt werden. Je größer die Nieten in Nadelstreifen waren, desto höher ihre Bezüge.

      Der früheren Berliner CDU-Fraktionsvorsitzenden und Topmanagers der BGB, Klaus Rüdiger Landowsky erhält jetzt eine Pension von 19812 Euro – monatlich
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 09:17:44
      Beitrag Nr. 473 ()
      #470
      Ich wiederhole das noch mal für dich:

      Der früheren Berliner CDU-Fraktionsvorsitzenden und Topmanagers der BGB, Klaus Rüdiger Landowsky erhält jetzt eine Pension von 19812 Euro – monatlich
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 11:01:28
      Beitrag Nr. 474 ()
      zu #473

      Und wer ist Schuld an allem?

      Die gesamte deutsche Staatsmafia. Angefangen bei den Politikern bis hin zu den Spitzenbeamten. Siehe Welteke.

      Nicht zu vergessen das Heer an Verwaltungsbeamten und -angestellten, welche Deutschland unter einem Wust von Vorschriften ersticken.

      Industrie und Handelskammern, sowie auch die Handwerkskammern rechne ich, mit ihren Monopolstellungen, ebenfalls zu den Übeln dieser Gesellschaft.

      Ich bin für weniger Staat und zwar gewaltig weniger.

      Und ganz wichtig, weg mit rotgruen.
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 11:19:03
      Beitrag Nr. 475 ()
      ich hoffe Du meinst die rotgrüne Regierung und nicht unseren User rotgruen; sonst wär ich gezwungen die Polizei anzurufen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 11:28:57
      Beitrag Nr. 476 ()
      Natürlich meinte ich die unfähigste Regierung aller Zeiten.

      Ich finde user wie rotgruen sehr wichtig. So wird mir immer wieder deutlich vor Augen geführt, welch seltsame Ansichten es in diesem Land doch gibt, und warum es hier immer nur noch weiter abwärts gehen kann.
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 14:26:25
      Beitrag Nr. 477 ()
      #better...
      wenn ich deine Antworten in #474 zu #471 - #473 lesen, ist klar, warum dat mit D nix mehr wird.:mad:
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 14:35:11
      Beitrag Nr. 478 ()
      @rotgruen

      lese oder lesen tu

      muss das heißen.

      Hast du eigentlich schon ein einziges mal in deinem Leben irgendetwas produktives zu diesem Land beigetragen?
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 17:57:21
      Beitrag Nr. 479 ()
      zu teuer, zu uneffektiv, vieles wird selber erledigt...

      ...

      Handwerk baut erneut bis zu 150.000 Stellen ab
      Zentralverband des Handwerks rechnet in diesem Jahr mit Umsatzeinbußen von 1,0 bis 2,0 Prozent, sieht die Lage aber nicht mehr so dramatisch wie befürchtet
      Berlin - Trotz Anzeichen für eine Konjunkturerholung wollen die deutschen Handwerksbetriebe dieses Jahr noch einmal 100.000 bis 150.000 Arbeitsplätze abbauen. Ungeachtet eines Aufwärtstrends rechneten die Unternehmen erneut mit Umsatzeinbußen von 1,0 bis 2,0 Prozent, berichtete der Zentralverband des Handwerks am Dienstag in Berlin nach Auswertung seiner Frühjahrsumfrage unter 22.000 Firmen. Dennoch sei die Lage insgesamt nicht mehr so dramatisch wie vor Jahresfrist.


      Verband: Risiken durch Ölpreis und „Zick-Zack-Kurs“ der Regierung


      Der Erhebung zufolge mehren sich die Anzeichen für ein Ende der dreijährigen Talfahrt. Erstmals seit Anfang 2001 korrigierten die Unternehmen ihre Geschäftslage nicht weiter nach unten. Der Arbeitsplatzabbau hält zwar an, das Tempo lässt aber offenbar zumindest im Westen nach. Risiken für die weitere Entwicklung seien der hohe Ölpreis, der ausbleibende Effekt der Einkommensteuerreform und der „Zick-Zack-Kurs“ in der Wirtschaftspolitik.


      Die neuen Zahlen nannte der Verband „eine deutliche Verbesserung gegenüber der katastrophalen Entwicklungen in den Vorjahren“. 2003 hatte das Handwerk seinen Personalbestand um 261.000 Mitarbeiter reduziert und einen Umsatz von 469 Milliarden Euro erzielt, 3,1 Prozent weniger als 2002.
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 18:10:19
      Beitrag Nr. 480 ()
      @Mannerl

      Ist doch klar, die meisten gehen eben nur einmal pleite, dann sin se wech.:O

      Das Problem ist aber nicht mal ansatzweise behoben, geschweige denn Maßnahmen in Sicht. Sie können es einfach nicht, weil sie zu abgehoben sind vom eigentlichen Handwerkerleben.

      Umfrage in Köln-Bonner Raum (IHK)ergab:
      44% sehen die Lage ihres Betriebes schlecht, nach 48% in 03, in dem ja die Pleiten um 20% anstiegen.:O

      1/3el hat immer gejammert, normal, aber 44% ist die Hälfte mehr, da stimmt also wirklich was nicht, ganz klar.
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 18:41:38
      Beitrag Nr. 481 ()
      jammern hilft aber nicht!

      ...

      die HWh ist zu hoch!
      die Baumärkte machen ein übriges!
      die öffentlichen Aufträge werden weniger!
      die privaten Auträge werden ebenfalls weniger - geht ja noch ...
      vieles wird schwarz erledigt! - gerade bei kleinen Aufträgen funktioniert das wunderbar!
      HW ist zu blöd um sich zu verkaufen! Hab schon erlebt das manche Leute gar nicht auf die Idee kommen "die Küche" beim Schreiner zu machen lassen! Man geht gleich ins Möbelhaus(soll keine Beurteilung sein wer "besser" ist - Möbelhaus oder Schreiner!)

      was übersehen?

      MF
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 22:35:18
      Beitrag Nr. 482 ()
      Mannerl schau dir mal auf dieser Seite das unterste Schaubild an. Dann weißt du warum immer mehr schwarzgearbeitet und die reguläre Wirtschaft langsam verdrängt wird

      http://www.bwl-bote.de/20030115.htm

      Der Staat trägt die Schuld, sonst niemand.
      Avatar
      schrieb am 21.05.04 10:04:13
      Beitrag Nr. 483 ()
      Es wurde ja auch das Abführen der Umsatzsteuer neu geregelt und so, wie es nun läuft, schafft Eichel dadurch Liquiditätsengpässe.
      Auftraggeber (ist meines Wissen bei Unterauftragnehmern so) müssen die in der Rechnung des Handwerkers enthaltene Mehrwertsteuer direkt ans Finanzamt zahlen und der Handwerker erhält nur den Nettorechnungsbetrag. Selbst muss er aber seine Ausgaben brutto bezahlen, so dass er immer erst mal in Bezug auf die Liquidität so gestellt wird, als ob er keine Vorsteuer geltend macht und die Mehrwertsteuer komplett abführt. Bürokratisch und arbeitsintensiv ist das sowieso, aber dass der Staat erst zulangt ohne Rücksicht auf die Liquidität der Firmen, ist schon unverschämt.
      Avatar
      schrieb am 21.05.04 11:21:38
      Beitrag Nr. 484 ()
      @konns

      Weist Du, warum das so ist?

      Weil die bei den Konkursen regelmäßig mit der Mwst. am meisten im Verlußt stehen, meine 100%ige Überzeugung.

      Bisher waren die Sprüche/Auslegungen immer die:

      "Es ist ihnen zuzumuten, die Lohnsteuer und die Mwst. vorab zu entrichten, es sind nur durchlaufende Posten..." (noch vor der Löhnung)BLA BLA, fertig ist die Realität.

      Das es zu erwirtschaftende Gelder sind, wie alle anderen auch, um die entsprechenden Zahlungen leisten zu können, davon will man nichts wissen.

      Es gehört in das Gesammtbild der pervers hohen Staatsquote. Da aktuell das Handwerkersterben so hoch ist, glaubt man durch diesen Kniff, eben doch noch an das Geld zu kommen. Dabei ist es im Grunde ein absolutes Armutszeugnis eines Staates, dessen Gier keine Grenze kennt, seine Bürger auszuquetschen.

      Du hast vollkommen recht, Eichel verschafft sich Liquidität auf dem Rücken kleiner Handwerksbetriebe, die es aktuell eh am schwersten haben, eine Sauerei.
      Avatar
      schrieb am 21.05.04 11:30:11
      Beitrag Nr. 485 ()
      Noch was

      Es gilt wohl nicht für alle Handwerksarten. Wir sind z.b. in metallverarbeitendem Gewerbe nicht davon betroffen.

      Wäre dann erst recht ne Sauerei, wenn es so wäre.
      Avatar
      schrieb am 21.05.04 11:41:26
      Beitrag Nr. 486 ()
      @Rhum

      Begründet wurde es damit, dass der Umsatzsteuerbetrug bekämpft werden soll, was ich für Unsinn halte, weil jemand, der da betrügen will, wird keien Subunternehmer am Bau haben (ich glaube, es gilt vor allem im Baubereich).

      Das Problem ist doch, wenn jemand 100.000 Euro netto in Rechnung stellt, beträgt die Rechnungssumme 116.000 Euro, von denen er nur 100.000 in die Kasse bekommt. Der Rest geht zum Finanzamt. Seine Ausgaben muss er aber brutto, also inklusive der Umsatzsteuer bezahlen, was meist bedeutet, dass er über 100.000 Euro Ausgaben hat, von denen er einen Teil einige Zeit vorfinanzieren muss, bis er seine Umsatzsteuermeldung gemacht hat, diese akzeptiert wurde und die Vorsteuer erstattet worden ist. Und, dass diese Leute keine Marge in Höhe dieser vorher abzuführenden Umsatzsteuer haben, dürfte mittlerweile klar sein.

      Aber da die Sozialisten lieber ein paar Großkonzerne haben anstatt viele kleine und mittlere Betriebe, ist Eichels Handeln nur folgerichtig.
      Avatar
      schrieb am 21.05.04 13:05:32
      Beitrag Nr. 487 ()
      @konns

      Großkonzerne kann man nun mal leichter verstaatlichen und genau das will diese Politik erreichen.

      In ihrem Parteiprogram fordert die SPD den demokratischen Sozialismus.

      "Sozialismus (lat.-fr.) der; -:1. (ohne Plural) (nach Karl Marx dem Kommunismus vorausgehende) Entwicklungsstufe, die auf gesellschaftlichen oder staatlichen Besitz der Produktionsmittel u. eine gerechte Verteilung der Güter an alle Mitglieder der Gemeinschaft hinziehlt. 2. (Plural selten) politische Richtung, Bewegung, die den gesellschaftlichen Besitz der Produktionsmittel u. die Kontrolle der Warenproduktion u. -verteilung verficht.
      Duden - Das Fremdwörterbuch, Dudenverlag Mannheim Wien Zürich 1990"
      Avatar
      schrieb am 21.05.04 19:52:42
      Beitrag Nr. 488 ()
      @better

      Also nix für ungut, mag vielleicht in deren Programm stehen, aber umgesetzt kriegen die das niemals. Dann hätten sie bei Holzmann damit beginnen müssen, die Dimension war groß genug.
      In der aktuellen Regierung befinden sich prozentual mehr Sozenbetonköpfe, als in der Union, aber großartig weit sind die nicht auseinander, da machen wir uns doch auch nix vor.
      Den Vorteil einer Unionsgeführten Reg. seh ich in den vergleichsweise besseren Referenzen der vorhandenen Akteure, ala Koch, Müller, Stoiber und den dann vorhandenen Mehrheitsverhältnissen. Im Gegensatz zur SPD, die überwiegend Looserreferenzen bei ihren Akteuren hat, kann man da doch von etwas Verbesserung ausgehen, mehr nicht.

      @konns

      Das weiss ich, rechnen hab ich auch gelernt, Mwst. drück ich auch reichlich ab.
      Der wirtschaftliche Schaden für die Handwerker beziffert sich auf den Vorsteuerbetrag eines Monats, den er danach ja erstattet bekommt, Eichel ihn aber solange zur Verfügung hat. Auf die Republik hochgerechnet, kommt da eine Zahl raus, das einem schlecht wird.
      Und selbst das beweifele ich noch für Eichel, weil auch er dann mit säumigen Zahlern rechnen muß, dem Unternehmer aber fehlt das Geld allemal.

      Wenn es denn so ist, dann ist es ein Schrottgesetz. Aber halt, daran haben wir uns doch schon gewöhnt, welche Gesetze von den Pappnasen waren denn gut????????????
      Schuldrechtsreform? Schrott
      Basel II? Schrott
      Abfallverwaltung? Schrott
      Ökosteuer? Schrott
      Schulbildung? Schrott
      Ausbildungsplatzabgabe? Schrott
      Gesundheitsreform? Schrott
      Kündigungsschutz? Schrott
      Arbeitsmarktgesetze? Schrott
      Alternativenergieen? Schrott
      ....
      ...
      Überall hat der Soz sein marktunwirtschaftliches Gedankengut drinn vergraben, eine Sissifusarbeit, wollte man das alles wieder aufräumen.


      Wir haben noch nenlangen Weg vor uns, das steht fest.
      Avatar
      schrieb am 21.05.04 20:07:58
      Beitrag Nr. 489 ()
      Ulbricht hatte sogar im Gegensatz zur SPD den menschlichen demokratischen Sozialismus als Ziel. Da nun der Sozialismus nicht einmal mehr menschlich sein soll, kann man sich ausrechnen, was auf uns zukommen wird.
      Avatar
      schrieb am 21.05.04 22:43:23
      Beitrag Nr. 490 ()
      zu #488

      Rhum mir ist aber allemal eine Partei lieber, die sich keine solche Sch...e auf die Fahnen schreibt.

      Wenn die keinen Sozialismus wollten, dann bräuchten sie diesen Mist auch nicht in ihr Parteiprogram schreiben.

      Sozialismus dem Volk und den Funktionären die Kohle.

      Alles nur verlogene Gauner.
      Avatar
      schrieb am 22.05.04 00:25:00
      Beitrag Nr. 491 ()
      Hallo Leute,

      was sind schon 13,8% staatlich verordnete Einnahmeverluste für das Handwerk aus der Bruttosumme!:laugh:


      Diese kommunistische Regierung hat noch großes vor und dazu gehört nun mal auch die kompette Vernichtung des Mittelstandes und des gesamten Handwerkes!:laugh:


      Leontes te devorant:mad:
      Avatar
      schrieb am 22.05.04 14:19:07
      Beitrag Nr. 492 ()
      Hallo konns,

      #483

      und trotzdem besteht auch weiterhin die Möglichkeit auch wieder den Staat um die Mwst zubringen. Und wenn es einer wirklich als Auftraggeber daraufanlegt kann er sogar zweimal Betrügen und das in beiden Richtungen. Bis die Nartrenkappen vom Finanzamt es merken wäre dieser Betrüger bereits mehr als ein Jahr mit allem Geld spurlos verschwunden.


      In Zukunft werden öffentliche Auftraggeber nicht nur sich schmieren lassen wie in Köln, sondern die gleiche Leute werden auch noch einen Vorsteuer- und mehrwertsteuerbetrug zusätzlich begehen weil ihnen ja dieses Geld förmlich in die Hände ohne Quittung übergeben wird. Wir müssen nur zwei Jahre warten bis es Knallt das die Heide in Hannover monatelang wackelt!;)

      Der eigentliche Sinn dieses Gesetzes ist der Abgrundtiefe Hass dieser Regierung gegen alle Selbständige und jede Art von Unternehmertum in Deutschland. Und nur Stasi-Beamte und StasiPoliker wie Stolpe sind in dieser kommunistischen Regierung als loyal anzusehen!
      Avatar
      schrieb am 22.05.04 14:19:25
      Beitrag Nr. 493 ()
      @Batter

      Ok, es gehörte nicht ins Parteiprogramm.

      @Albatossa

      Wo nimmst Du denn 13,8% her??

      Ein Mwst.-Pflichtiger zahlt nicht die vollen 16% der Rechnungsumme, sondern nur die Differenz zwischen seinen Eingangsrechnungen und der Ausgangrechnung.
      Und weil in der heutigen Zeit oft mit schmalsten Umsatzrenditen gearbeitet wird, kann diese Geldabzweigung des Staates schon zu existenzliellen Problemen führen.
      Was meinst Du wohl, wieviele Handwerksbetriebe am Bau aktuell nach so vielen Dürrejahren finanziell am Krückstock gehen?

      Aber dat interessiert in Berlin kein Schwein.
      Avatar
      schrieb am 22.05.04 14:28:33
      Beitrag Nr. 494 ()
      Hallo Rhum56,


      16 >(Mehrwersteuersatz) geteilt durch 116 >(gleich Brutto)
      ist dan 13,8% aus der Bruttosumme!;);)

      Gruß Albatossa

      P.S.: Brutto ist Netto=100% plus Mwst=16%! macht dann 116!
      Avatar
      schrieb am 22.05.04 14:32:10
      Beitrag Nr. 495 ()
      so haben wir noch nie gerechnet!

      ?
      Avatar
      schrieb am 22.05.04 14:36:10
      Beitrag Nr. 496 ()
      Hallo Mannerl,

      ist aber Richtig!:D Wie willst du sonst aus der Bruttosumme die Mehrwertsteuer herausrechnen wenn sonst nichts bekannt ist! Das Finanzamt in Deutschland ist das einzig was noch Weltklasseniveau hat um die Bürger hinterhältig auszupressen!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.05.04 15:09:35
      Beitrag Nr. 497 ()
      hast sicherlich recht!
      vielleicht sollte man auch noch erwähnen dass ich nicht der allerbeste im Mathe war!

      ...

      wenn ich eine bruttosumme habe teile ich diese durch 116 und dann mal 16 bzw. 100 und dann hab ich auch wieder meine n, b, mwst Zahlen da!

      MFG
      Mannerl, der einen Taschenrechner hat!
      Avatar
      schrieb am 22.05.04 15:13:45
      Beitrag Nr. 498 ()
      :laugh::laugh::laugh:


      Hallo Mannerl,

      muß mich fast jeden Tag damit beschäftigen! Dafür kann ich andere Sachen nicht so gut. Aber es gibt W : O und gemeisam sind wir Superstark!;)

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 22.05.04 16:47:49
      Beitrag Nr. 499 ()
      #494 von Albatossa

      Schlauberger, Du hast mein Posting nicht richtig gelesen.

      Die Unternehmen zahlen nicht die volle Mwst., sondern nur den Anteil aus ihrem Gewinn!

      Wenn also nun die vollen 16% abgegriffen werden, geht das in den meisten Fällen sogar noch unter den Gewinn der Unternehmen!
      Avatar
      schrieb am 22.05.04 18:18:17
      Beitrag Nr. 500 ()
      Hallo Rhum56,

      leider sind unsere Politiker weiterhin nicht auf Ballhöhe und produzieren permanent Bürokratismus und immer konfusere Gesetze, die unsere Wirtschaft hemmen statt beflügeln. Das neueste Monsterwerk im Steuerdschungel ist die Neuregelung des § 13 b Abs. 1 Nr. 4 UStG, das unter dem Schlagwort firmiert

      "Empfänger von Bauleistungen als Steuerschuldner"

      und zum 1. Juli 2004 in Kraft tritt.

      Die umsatzsteuerliche Besonderheit dieser Gesetzesregelung besagt, daß künftig nicht der ausführende Unternehmer, sondern der Leistungsempfänger bei Bauleistungen die Umsatzsteuer schuldet! Dieses steuerliche Novum wurde vom Bundesfinanzministerium am 31.03.2004 in einem 8seitigen Einführungsschreiben erläutert, das allerdings mehr Fragen als Antworten aufwirft und in einem typischen Behördendeutsch verfasst ist.

      § 8 (3)
      "Die Leistung muss sich unmittelbar auf die Substanz des Bauwerks auswirken, d.h., es muss eine Substanzerweiterung, Substanzverbesserung, Substanzbeseitigung oder Substanzerhaltung bewirkt werden. Hierzu zählen auch Erhaltungsaufwendungen (z.B. Reparaturleistungen); siehe hierzu aber Tz.12 letzter Gedankenstrich.":confused:


      Hier sind wieder komplizierte und zeitraubende Konflikte mit dem Finanzamt und der Betriebsprüfung vorprogrammiert und in vielen individuellen Sachverhalten hilft wohl nur eine verbindliche Auskunft beim zuständigen Finanzamt.


      Es ist jedoch immer das gleiche Dilemma. Der Gesetzgeber beklagt sich, dass der Konjunkturmotor nicht anspringt und die Arbeitslosigkeit deshalb nicht abgebaut wird. Gleichzeitig wirft die Politik der Wirtschaft durch immer kompliziertere Gesetze so viel Knüppel vor die Beine, dass selbst der leistungsfähige Mittelstand resigniert und auf Investitionen verzichtet.

      Speziell im Bereich der Umsatzsteuer – die auch Fachleute nicht mehr verstehen – könnte ein Grossteil der zweifelsohne vorhandenen Umsatzsteuerkriminalität durch einen einfachen Systemwechsel von der Sollversteuerung zur Istbesteuerung herbeigeführt werden. Es ist nicht nachvollziehbar, warum dieses Handling nicht realisiert wird.

      Erfreulich in diesem Steuerwirrwarr ist allerdings, dass für die Steuerberater das führende EDV-Dienstleister "DATEV" wie immer rechtzeitig reagiert hat und zum 01.05.2004 einen modifizierten Kontenrahmen vorlegt, der diese umfangreichen Mehrwertsteueränderungen schon jetzt berücksichtigt.:eek:


      Und wenn ich meinen Steuerberater dann Frage wie das Gesetz sich dann bei jeden Handwerker einzel sich auswirkt weiß dieser einfach noch keine Antwort!:laugh:


      Als Rhum56 es kann dir wirklich noch niemand sagen wie dieses ach so tolle Gesetz seine volle Wirkung entfalten soll, um das nach Meinung dieser Regierung und dem Bundesfinanzministerium dem gesamte Handwerk die betrügerische Energie zurauben.


      Dieses Gesetz schreibt meiner Meinung nach Rache.






      Dann gibt es noch so ein kleines Gesetz das alle Bauwirtschaft in Deutschland den Untergang bescherren wird. Der neue § 8 a des Körperschaftsteuergesetzes, wonach Kredite seit dem 01.01.2004 evtl. als fiktive Gewinne zu versteuern sind. Hier will das Bundesfinanzministerium zur Schadensbegrenzung seines eigenen Gesetzes eine Bund-Länder-Kommission einsetzen und das wenige Monate nach Gesetzeskraft.:laugh:

      Für mich sind Politiker und Beamte nur noch Schweine allein wegen § 8 a des Körperschaftsteuergesetzes.

      Das ist meines erachtens gesetzliche Verordneter Bilanzbetrug!

      Gruß Albatossa
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      &#8222;Nie ging es dem Handwerk so schlecht wie heute&#8220;