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    „Nie ging es dem Handwerk so schlecht wie heute“ - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 07.03.03 14:57:15 von
    neuester Beitrag 11.08.05 09:47:52 von
    Beiträge: 605
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      schrieb am 22.05.04 18:44:26
      Beitrag Nr. 501 ()
      @Albatossa

      Das mit der "Kreditversteuerung" hab ich etwas anders im Ohr.
      Es geht erst mal nur um die Zinsen. Entstehung fand das bei einer ganz anderen Konstellation. Betriebsinhaber versahen ihren Betrieb mit Krediten aus dem Ausland in der Höhe, das die Gewinne(über die Zinsen) ins Ausland verschwanden, hier jedoch eleminiert wurden.
      Und das ganze gilt erst ab einer gewissen Dimension, hab ich aber jetzt nicht zur Hand.

      --------------------

      Wie das mit der Mwst gehändelt werden soll? Ja das setzt eine permanente Betriebsüberwachung durch das Finanzamt voraus. Wie sonst wüßte da das Finanzamt, von wo es noch die 16% bekommt?
      Also alle Belege monatlich zum FA
      Zusatzarbeit dann noch für das FA : Geld eintreiben, nicht nur von dem Unternehmer, sondern von all seinen Kunden.
      :laugh::laugh:
      Personalprobleme scheinen die ja nicht zu haben beim FA
      :laugh::laugh:
      Personalkostenprobleme auch nicht, weil Eichel ja immer das Geld beschließt.
      :laugh::laugh:

      Tollhaus
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 14:22:13
      Beitrag Nr. 502 ()
      Talfahrt der Baubranche gewinnt an Tempo
      Freitag 2 Juli, 2004 10:07 CET



      Berlin (Reuters) - Der seit über vier Jahren anhaltende Abwärtstrend in der deutschen Baubranche hat sich im Juni beschleunigt.

      Der am Freitag veröffentlichte NTC-Bauindex sank auf 40,9 von 42,6 Punkten im Mai, wie das britische Forschungsinstitut NTC mitteilte. Werte über 50 signalisieren eine Ausweitung der Geschäftstätigkeit, Werte darunter einen Rückgang. Den schlechtesten Geschäftsverlauf in der Branche verbuchte erneut der Wohnungsbau. Der entsprechende Teilindex sank auf 38,4 von 40,8 Punkten. Dabei berichtete fast ein Viertel der befragten Unternehmen von zurückgehendem Neugeschäft. Fast genauso stark gingen die Geschäfte im Tiefbau zurück. Der Teilindex stieg nur leicht auf 38,8 von 37,5 Punkten und lag damit weiter deutlich unter der 50-Punkte-Marke.

      Wie schon seit August 2002 verbuchte der Gewerbliche Bau auch im Juni rückläufige Geschäfte. Mit 42,6 nach 43,1 Punkten deutete der entsprechende Index zudem darauf hin, dass sich der Abwärtstrend in diesem Bereich noch weiter verstärkt hat.

      Beim Auftragseingang verzeichneten die Unternehmen - wie in den vergangenen vier Jahren - eine rückläufige Entwicklung. Wie der Index mit 32,8 Zählern nach 33,0 Punkten zeigte, war der Negativ-Trend in etwa so stark wie im Vormonat. Wie in fast jedem Monat der letzten vier Jahre ging die Beschäftigung im Juni weiter zurück. Im Vergleich zum Vormonat beschleunigte sich der Beschäftigungsabbau sogar noch einmal, wobei fast ein Fünftel der Umfrageteilnehmer von Entlassungen berichtete.

      Pessimistisch äußerten sich die Firmen hinsichtlich ihrer Geschäftserwartungen für die kommenden zwölf Monate. Der entsprechende Teilindex fiel auf 37,8 von 38,9 Punkten im Mai.
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 14:35:35
      Beitrag Nr. 503 ()
      auch hier ist eine "Kaufzurückhaltung" zu spüren..
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 15:02:52
      Beitrag Nr. 504 ()
      Ich gebe erst wieder richtig Geld aus, wenn die rotgrüne Regierung weg ist.
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 16:30:45
      Beitrag Nr. 505 ()
      ...allein schon das Toll Collect Desaster!
      Damit wären sicherlich mehrere Baufahrzeuge unterwegs und würden baggern

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      schrieb am 19.08.04 15:13:51
      Beitrag Nr. 506 ()
      das Handwerk bildet sowieso immer schon traditionell gut aus!
      ...

      Ausbildungspakt
      Handwerk schafft neue Lehrstellen

      Das Handwerk hat im Rahmen des Ausbildungspaktes mit der Bundesregierung bis Mitte August über 11.000 Stellen geschaffen. "Diese Zahl wollen und müssen wir in den kommenden Wochen allerdings noch deutlich steigern", sagte der Präsident des Deutschen Handwerks (ZDH), Dieter Philipp, in Berlin. Es gelte, mehr Lehrstellen zu schaffen als durch die Konjunktur wegbrechen

      Der Handwerkschef befürchtet, dass rein statistisch gesehen bis zu 15.000 Ausbildungsplätze in seinem Bereich wegfallen, wenn im Handwerk aufgrund der Konjunktur in diesem Jahr bis zu 150.000 Stellen wegbrechen sollten. Philipp bezeichnete die im fünften Jahr andauernde Rezession im Binnenmarkt mit ihren verheerenden Folgen vor allem für den heimischen Mittelstand als den "größten Ausbildungsplatzvernichter". "Dieser Entwicklung stemmen wir uns mit dem Ausbildungspakt und der Initiative `Handwerk packt an` entgegen", sagte der ZDH-Präsident.

      Werben für Einstiegsqualifizierung
      Phillip will heute auch seine Vorstellungen zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher präsentieren. Betriebe, die Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz eine sechs- bis zwölfmonatige betrieblich durchgeführte Einstiegsqualifizierung anbieten, sollen demnach einen Zuschuss dafür erhalten. Die Bewerber sollen dabei Grundkenntnisse und -fertigkeiten erwerben, die auf einen anerkannten Ausbildungsberuf vorbereiten und eine spätere Berufsausbildung verkürzen können. Bundeswirtschaftsminister Clement sieht in einer solchen Einstiegsqualifikation einen "bedeutenden Teil des Ausbildungspakts".



      Stand: 19.08.2004 12:05 Uhr
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 15:26:00
      Beitrag Nr. 507 ()
      Hallo Mannerl,

      ja das Handwerk bildet weiterhin aus und unsere Behörden und Konzerne drücken sich davor wo sie nur können! Auch sollte man nicht vergessen das auch unsere Gewerkschaften nicht ihre Verpflichtungen zur Ausbildung in vollen Maßen nachkommt!

      Und Herr Clement sollte mehr Druck auf die eigene Organisation und den nachgeordneten Behörden ausüben damit wirklich alle einen Ausbildungsplatz erhalten.

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 15:55:09
      Beitrag Nr. 508 ()
      "Philipp bezeichnete die im fünften Jahr andauernde Rezession im Binnenmarkt..."

      Wie lange ist noch mal die rotgrüne, die schlechteste Regierung unter der die BRD je zu leiden hatte, an der Macht?

      Ich hoffe nur es werden keine 8 Jahre des wirtschaftlichen Niederganges, sondern diese Versager werfen bereits früher das Handtuch.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 16:01:51
      Beitrag Nr. 509 ()
      mein ehemaliger AG hat so um die 2 Lehrlinge bei einem MAStamm von ca. 5-7 Leuten!
      Natürlich kann man das Verhältnis nicht auf (bsp) DCX übertragen, aber grundsätzlich muss man sich da schon fragen ob da nicht was in der Vergangenheit schief gelaufen ist!
      Vielleicht sollte man auch noch hinzufügen das Ausbildungsentgelt ist meines Wissens überproportionl mehr gestiegen als die normalen Löhne in den jeweiligen Berufen! Hätte man damals (was ist schon damals!) die Lehrlingsentgelte nicht so in die Höhe getrieben hätte man auch vielleicht mehr Lehrlinge eingestellt!
      Man darf aber auch nicht übersehen was dann mit den fertigen Lehrlingen passiert wenn sie nicht gebraucht werden und ausgelernt haben....
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 16:12:09
      Beitrag Nr. 510 ()
      Das mit den Lehrlingslöhnen hast du sehr richtig erkannt. In den großen Betrieben sind die Gewerkschaften nicht unschuldig an der Ausbildungsmisere.

      Die Gefahr, dass am Bedarf vorbei ausgebildet wird, sehe ich auch. Kein Wunder, wenn man von einer unfähigen Regierung erpresst wird, ohne Sinn und Zweck auszubilden.


      Die Regierung muss weg. Erst dann sehe ich wieder Hoffnung auf eine Besserung.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 17:51:54
      Beitrag Nr. 511 ()
      #509 von Mannerl

      Es sind doch bei weitem nicht nur die Löhne. Was hast Du Heute für Rechte?? Was ist, wenn er ich bestiehlt? Was ist, wenn er sich daneben benimmt? Was ist, wenn er nicht richtig mitmacht?
      Was ist, wenn er dann am Schluß die Prüfung vergeigt und das noch nach Absicht riecht?
      Dann bist Du verpflichtet ihn weiter zu behalten!
      Ist mir gerade passiert. Dabei konnte der Azubi was und war in den ersten 2,5 Jahren der Beste in der Schule. Dann sackte er ab, private Probleme, geklaut hat er auch, konnte es ihm aber nicht "gerichtsfest" nachweisen. Und wenn er jetzt noch 2 mal durchkegelt, darf ich ihn auch noch weiter behalten.(Der Azubi war natürlich durch die Schule bestens über seine Rechte informiert, der Anwalt scharrte schon in den Startlöchern)
      Wo leben wir hier?:O

      Feine Regulierungsgesellschaft. Und da fragen die nach Ausbildern?
      :laugh::laugh::laugh::(
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 18:39:21
      Beitrag Nr. 512 ()
      als ich das Lernen anfing (1989!) war es für mich auch nicht einfach! Auf erst mal das schwere arbeiten, dann so viel:laugh: und auch der gewisse Druch den ein Lehrherr ausübt! Mußte sogar innerhalb der Probezeit den AG wechseln. Der erste sagte zu mir ich wär icht geeignet genug! Viel natürlich von allen Wolken! Danach beim zweiten hatten wir eigentlich auch schon so richtig mitgearbeitet! ist auch richtig so! und vor allem "bringt" auch dann der Lehrling schon etwas! Und wenn er gut ist arbeitet er im letzten Jahr schon (fast!) so richtig wie ein Geselle! Das wäre meiner Meinung nach das idealziel von Lehrherrn und Azubi! Der Lehrherr hat was von Lerhling und der Azubi kann sagen er kann schon was!
      Tatsächlich hat mein Lehrherr jemanden kurz vor mich ausgestellt weil er nicht mehr in die Schule ging, krank machte, klaute uws. (Auch die Schule sah keinen positiven Erfolg mehr bei ihn!) Wie das näher aussieht kann ich auch nicht beurteilen, aber so wie Du es hier her geschrieben hast...Wahrscheinlich stimmt dies leider so!
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 11:58:45
      Beitrag Nr. 513 ()
      Der letzte Absatz sagt eigentlich alles.


      Dienstag, 7. September 2004
      Handwerk bemängelt
      Missbrauch bei Ich-AG

      Das Handwerk hat die Bundesregierung aufgefordert, das Instrument der so genannten Ich-AG komplett abzuschaffen. Die Maßnahme sei zu teuer und zu ineffizient, sagte der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Dieter Philipp, am Dienstag in Berlin. Die Zahl der Ich-AG-Gründungen sei explodiert. Derzeit würden rund 158.000 Gründer gefördert.

      Jeder Arbeitslose habe einen Rechtsanspruch auf die Förderung, die Gründung könne ohne Voraussetzung erfolgen. "Das führt zu Missbrauch ", sagte Philipp. Viele Gründer wollten lediglich vor dem Arbeitslosengeld II in die Förderung der Ich-AG flüchten.

      Zwar habe die Bundesagentur für Arbeit nun die Notbremse gezogen, in dem künftig vor Gründung eine Kurzbeschreibung der Geschäftsidee mit Finanzierungsplan und Umsatzvorschau vorgelegt werden müsse. Damit werde aber eher "pro forma" eine Prüfung der Anträge eingeführt.

      Der Verbandspräsident kritisierte eine Wettbewerbsverzerrung durch die Ich-AG. "Bestehende Betriebe und ihre Mitarbeiter bringen die Beitrags- und Steuermittel auf, mit denen die Dumping-Konkurrenz subventioniert wird."
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 12:43:07
      Beitrag Nr. 514 ()
      @Better

      Das sowas kommen mußte, war klar vorhersehbar. Mir unverständlich, das unsere "Gesetzeshüter" das nicht erkennen konnten.

      Bin gespannt, was nun folgt.
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 12:52:29
      Beitrag Nr. 515 ()
      Rhum du meintest sicher Gesetzesbrecher.

      Der nächste Bundeshaushalt ist mit Sicherheit wieder verfassungswidrig.

      So läuft es nun mal, wenn geistig Minderbemittelte regieren dürfen.
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 14:08:12
      Beitrag Nr. 516 ()
      @Better

      Was meinst Du, warum da die Gänsefüßschen stehen?:D

      Hatte eben keine Zeit.

      Hab selber ein paar Handwerker angestellt, aber bis jetzt kaum was gespürt von den IchAGs. Schätze mal, das sich das Problem in erster Linie dort breit macht, wo wenig Kapital, bzw. keine feste Betriebsstätte gebraucht wird.

      So haben wir nun zwei neue Probleme anstatt einer verbessernden Lösung. Typisch für diese Regierung, arbeitet man ja nur an Problemen, nicht aber an den Ursachen.
      1. Bestehende Betriebe werden unwirtschaftlicher, weil sie die Kosten tragen müssen.
      2. Die IchAGs lösen sich nach dem Bezuschussungszeitraum eh wieder in Luft auf, zumindest ein erheblicher Teil.

      Fazit:

      Das, was diese Pappnasen Hartz IV nennen, ist so nicht von ihm (sagt er ja selber) und schon garnicht ausgewogen durchdacht.
      Wenn wir so ein Handeln an den Tag legen würden, wären wir längst pleite. Es ist einfach unfassbar.

      Was meinst Du, kommt der Knall?
      Manchmal kann ich es nicht mehr anders sehen.

      Eichel steuert auf ein Desaster zu, womöglich knackt er noch die 100MRD dieses Jahr. Die Steuereinnahmen sinken und sinken. Die Pleiten nehmen immer noch weiter zu, alles ehemalige Steuerzahler, die jetzt noch gefüttert werden wollen.
      Die Schere drifftet immer weiter auseinander, das kann nicht gut gehen.

      Oder bin ich jetzt der Pessimist???
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 14:24:29
      Beitrag Nr. 517 ()
      Die meisten Deutschen verstehen eh nicht, welche politischen Maßnahmen in diesem Land erforderlich sind.

      Deshalb erwarte ich auch keinen Knall.

      An das Dahinsiechen hat man sich ja bereits gewöhnt.

      Ich denke das geht so weiter. Ein paar Jahre können wir ja noch.
      Avatar
      schrieb am 18.09.04 17:10:54
      Beitrag Nr. 518 ()
      Ausbildungsbilanz: Wirtschaft übertrifft Paktvorgaben



      Wie ist die Lage am Ausbildungsmarkt? Jedes Jahr Anfang September ziehen die Betroffenen Bilanz. Dieses Jahr zeigt sich: Handwerk, Handel und Industrie haben die im Bildungspakt vorgegebenen Ziele übererfüllt.



      Trotzdem gibt es eine Lücke von etwa 30000 unvermittelten Bewerbern. Dies ist mehr als im letzten Jahr, als reichlich 20000 Jugendliche ohne Lehrplatz übrig blieben. Und dies, obwohl das Handwerk einen Anstieg der Lehrverträge gegenüber 2003 um 2,4 Prozent erreichte und Industrie und Handel einen von 3,7 Prozent.

      Gründe dafür gibt es mehrere: Der Ausbildungspakt orientiert sich an „neuen“ Ausbildungsplätzen, nicht an den auf der anderen Seite weggefallenen. Davon gibt es aufgrund der schlechten Konjunktur eine ganze Menge.

      Außerdem ist die Zahl der offiziell Ausbildungsplatzsuchenden gestiegen – sowohl der Schulabgänger wie der aus dem Vorjahr. Wie viele von ihnen ausbildungsunfähig oder -unwillig sind, ist nicht bekannt. Der Bundeskanzler, Wirtschaftsminister Clement, aber auch die Wirtschaftsverbände, darunter auch das Handwerk, setzen auf die Nachvermittlungsaktionen bis zum Jahresende.

      ZDH-Präsident Philipp betonte: „Die noch unversorgten Jugendlichen haben weiter die Chance auf eine Lehrstelle.“ Dagegen meinen Vertreter der Gewerkschaften ver.di und IG Metall, dass die vorliegenden Zahlen ein Beweis dafür seien, dass im nächsten Jahr die Ausbildungsumlage kommen müsse.
      Ewald Rischer
      Avatar
      schrieb am 18.09.04 17:17:04
      Beitrag Nr. 519 ()
      Allein im Einzelhandel rechnet man mit 4000 Insolvenzen und 30.000 Geschäftsaufgaben.

      Wo sollen da die Lehrstellen herkommen.

      Die Regierung muss weg, dann klappt es auch wieder mit den Ausbildungsplätzen.

      Die Gewerkschaften sollen sich erst mal an die eigene Nase fassen. Diese Penner.
      Avatar
      schrieb am 18.09.04 21:21:40
      Beitrag Nr. 520 ()
      immerhin bildet verdi 16 Leute aus!

      ist doch was...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.09.04 21:34:30
      Beitrag Nr. 521 ()
      Und ich bilde mir was ein.

      Das ist doch auch schon was.

      Ciao bis in zwei Wochen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.04 14:57:25
      Beitrag Nr. 522 ()
      #520 von Mannerl

      Aber das ist ja richtig vorbildlich für die Gewerkschaften:O

      Paßt in die Haltung: Wasser predigen und Wein saufen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.04 16:18:20
      Beitrag Nr. 523 ()
      interessanter weise hört man davor eigentlich sehr wenig!
      Die Beamten müssen schon 42 h wieder arbeiten!

      ...

      40-Stunden-Woche
      Manche Beamte müssen schon länger arbeiten


      29. Juni 2004 him. MÜNCHEN, 29. Juni. In Bayern und einigen anderen Ländern wird noch darüber diskutiert, in Hessen müssen Beamte schon seit Beginn dieses Jahres länger arbeiten. Gestaffelt nach dem Alter, gilt für die rund 100 000 hessischen Landesbeamten eine Arbeitszeit von 42 Stunden in der Woche, solange sie nicht älter als 50 Jahre sind. Für die Bediensteten, die älter als 60 sind, hat sich die Wochenarbeitszeit von 38,5 auf 40 Stunden erhöht, für die Altersgruppe dazwischen auf 41 Stunden.


      Die Betroffenen hätten auf die Verlängerung verhalten reagiert, berichtete ein Sprecher des Finanzministeriums in Wiesbaden. Ganz anders sei dies Anfang der neunziger Jahre gewesen, als sich eine Protestwelle erhoben habe, weil damals eine verkürzte Arbeitszeit für die hessischen Beamten abgelehnt worden sei. Auch für die Angestellten des Landes steht eine längere Arbeitszeit zur Diskussion. Hessen ist aus der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TDL) ausgetreten, die Tarifverträge gelten aber noch so lange, bis neue ausgehandelt sind. Die Arbeitszeitregelung in den Manteltarifverträgen hat die gesamte TDL gekündigt.

      In Bayern soll die Arbeitszeit für die rund 200 000 Beamten des Freistaates von September an auf 42 Stunden erhöht werden. Wie in Hessen soll es Stufen geben, die sich nach dem Lebensalter richten. Nach dem 1. Mai eingestellte Angestellte und Beamte müssen bereits bis zu 42 Stunden in der Woche arbeiten. Voraussetzung für neue Verträge der schon länger im Staatsdienst Beschäftigten sei eine Änderung der Arbeitszeitverordnung, sagte ein Sprecher des bayerischen Finanzministeriums. Die Anhörung der Spitzenverbände Bayerischer Beamtenbund und Deutscher Gewerkschaftsbund zu diesem Thema sei inzwischen abgeschlossen. Im nächsten Schritt werde sich der Ministerrat damit befassen. Ende März hatte die CSU-Fraktion beschlossen, sich unabhängig von der Arbeitszeitverlängerung dafür einzusetzen, "daß in Zusammenarbeit mit dem Beamtenbund flexible Arbeitszeitmodelle wie Zeitkonten für Beamte entwickelt werden". Vor kurzem hatte Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) die Gewerkschaften wegen ihrer Streikdrohungen heftig kritisiert. Er warf ihnen vor, lieber weitere Kürzungen der Sozialleistungen in Kauf zu nehmen, als längere Arbeitszeiten für Beamte und Staatsangestellte zu akzeptieren.
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 09:31:43
      Beitrag Nr. 524 ()
      Trotz Ausbildungspakt
      Die Lehrstellenlücke wird größer



      Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hat eingeräumt, dass es trotz des Ausbildungspakts zwischen Wirtschaft und Politik bis Ende September wohl eine größere Lehrstellenlücke als im Vorjahr geben wird. Konkrete Zahlen gebe es zwar noch nicht. "Aber ich denke, dass wir so etwa 20.000 bis 30.000 unversorgte junge Menschen haben werden", sagte Hundt im ARD-Morgenmagazin.


      Die Lehrstellenlücke sei ein Spiegelbild der wirtschaftlichen Situation nach drei Jahren wirtschaftlicher Stagnation. Die 1,5 bis zwei Prozent Wirtschaftswachstum in diesem Jahr würden nicht ausreichen, um wirklich positive Impulse am Arbeitsmarkt auszulösen. "Und dies überträgt sich auch auf die Ausbildungsplatzsituation." Die Wirtschaft werde sich aber bemühen, "dass jeder ausbildungsfähige und ausbildungswillige Jugendliche ein Angebot erhält." Man wolle versuchen, diese jungen Menschen im Rahmen einer Nachvermittlungs-Aktion ab dem 1. Oktober in Praktikanten-Plätzen unterzubringen.

      Im Ausbildungspakt zwischen Regierung und Wirtschaft hatte sich die Wirtschaft verpflichtet, 30.000 neue Lehrstellen und 25.000 Einstiegspraktika für schwer vermittelbare Jugendliche zu schaffen. Im Gegenzug verzichtete die Regierung auf eine Abgabe für Betriebe, die nicht oder nur wenig ausbilden. Bundeskanzler Gerhard Schröder hatte bereits vor einigen Wochen erklärt, er gehe davon aus, dass Ende September noch rund 30.000 Lehrstellen und damit deutlich mehr als im vorigen Jahr fehlen würden.
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 09:36:42
      Beitrag Nr. 525 ()
      @Mannerl

      Ausbildungspakt, Arbeitspakt, bla bla. Das sind doch alles nur Gebetsmühlen. Es kann garnicht funktionieren, schon allein, weil da keinerlei Berücksichtigung von betrieblichen Interessen bei ist.

      Für mich sind das alles Seifenblasen von Verbandsfunktionären und unfähigen Politikern, um Zeit zu gewinnen.

      Zeit heilt ja Wunden:O
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 10:44:26
      Beitrag Nr. 526 ()
      "...Es kann garnicht funktionieren, schon allein, weil da keinerlei Berücksichtigung von betrieblichen Interessen bei ist..."

      Genau - das ist meist nur da, wenn der AZUBI entweder bereitwillig fegt und Bier holt und keinen mit seinen dusseligen Fragen nervt oder voll mitarbeitet für Azubilohn.. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 11:38:21
      Beitrag Nr. 527 ()
      Denkfehler!

      was glaubst Du denn was ein Lehrling kostet!

      fürs Bier holen und (den ganzen Tag!) aufräumen da kannst Du was billigeres arangieren!

      das beste ist man bringt ihm so viel wie mögich schon von anfang an bei damit er "was kann" und dem Betrieb was bringt! Auch die Motivation müßte anschließend höher sein, im Regelfall!

      alles andere ist betriebswirtschaftlich unsinn!
      so zumindest sollte es in kleineren bis mittleren Betrieben sein!
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 16:45:55
      Beitrag Nr. 528 ()
      526...sachen gibts...

      ...

      150.000 Arbeitsplätze weg
      Handwerksverband schlägt Alarm


      Im deutschen Handwerk werden 2004 voraussichtlich insgesamt 150.000 Arbeitsplätze wegfallen. "Der Arbeitsplatzabbau im Handwerk geht weiter", sagte der Generalsekretär im Zentralverband des Deutschen Handwerks, Hanns-Eberhard Schleyer, in Düsseldorf. Damit habe das Handwerk innerhalb von fünf Jahren 1,5 Millionen Arbeitsplätze verloren. Ende 2004 könnte die Gesamtzahl der Beschäftigten unter die Fünf-Millionen-Marke sinken.

      Der Mittelstand sei stärker als die Gesamtwirtschaft von der Binnenkonjunktur abhängig, erklärte Schleyer den Negativtrend. Auch das Handwerk leide unter einer lahmenden Reformpolitik sowie der Konsumflaute und Investitionsschwäche am Standort Deutschland. Als Gegenmaßnahmen forderte Schleyer unter anderem eine Vereinfachung des deutschen Steuerrechts und eine rasche Entbürokratisierung.
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 16:49:30
      Beitrag Nr. 529 ()
      Unter der rotgrünen, der schlechtesten Regierung unter der die BRD je zu leiden hatte, hätte ich sogar noch schlimmeres erwartet.

      Aber was noch nicht ist, kann ja noch kommen.

      Bei VW geht es jetzt ja auch schon los.
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 16:55:20
      Beitrag Nr. 530 ()
      ja so wies aussieht wird es nicht besser werden!

      (daran würde auch eine Merkel oder sonstwer nicht viel daran ändern können!)

      Es ist einfach alles "zu teuer"!
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 16:58:18
      Beitrag Nr. 531 ()
      Die Staatsquote und die schlechte Regierung sind das Problem.
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 17:33:51
      Beitrag Nr. 532 ()
      #530 von Mannerl

      Bin zwar bei Dir, das Merkel da auch nicht viel ändern würde, man sieht ja das "geniale Programm":laugh:

      Aber das man nicht viel ändern könnte, seh ich ganz anders.

      Es gab mal Sprüche von einer Deutschland AG. War zwar bildlich gemeint, würde aber doch den Blick fürs richtige Handeln schnell entwickeln, wenn man tatsächlich das Land mal mit einer Firma vergleichen würde. So eine Firma kommt bekanntlich auch einmal in finanzielle Grenzsituationen, man braucht nur das Radio einschalten. Und was die dann macht, muß zwangsläufig auch der Staat machen.
      Ich weiss sehr wohl, dass es da Punkte gibt, die nicht mit Firmen vergleichbar wären, Ausbildungswesen, Sozialwesen, Gesundheeitswesen, um nur einige zu nennen. Aber dann kommt die Verwaltungsabteilung, von der die hohe Beamtenzunft ja sagt, das sie nur von Verwaltungsbeamten geführt werden kann. Ich sage, genau umgekehrt, da müssen Kaufleute rann, die ein Kosten/Nutzendenken haben.

      Wenn dann der unnötige finanzielle Balast mal durchforstet und reduziert würde, sähe es ganz sicher schon anders aus.

      Betters #531 kann man nur dick unterstreichen.
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 18:59:55
      Beitrag Nr. 533 ()
      Ich würde noch nicht mal beim Ausbildungs-, Sozial- und Gesundheitswesen aufhören. Für mich lässt sich einfach alles besser gestalten.

      Es ist schon erstaunlich was für Pfeifen in einem High Tech Land wie Deutschland das sagen haben.
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 19:29:55
      Beitrag Nr. 534 ()
      @Better

      Du hast mich mißverstanden. Ich wollte nicht sagen, das diese Sparten nicht verbesserungswürdig sind, im Gegenteil. Auch da sind sinnvolle Einsparungen möglich. Wenn ich nur allein an die Auflagen für z.B. Kindergärten denke, welch ein Schwachsinn.
      Kinder dürfen in jedem Privathaushalt leben, aber kein Privathaushalt reicht für eine Kindergartengenehmigung, einfach arm. Und die Argumente/Regelungen möchte ich hier garnicht reinstellen.

      Zurück zum Thema

      Es ist doch schon erstaunlich, wie hilflos und unfähig unsere abgehobenen Politpappnasen dem Arbeitsplatzschwund im Handwerk zusehen. Nicht mal ne Addition der vorliegenden Problematik kriegen se hin. Es wird von Lohnnebenkosten geschwafelt, ohne die wirklich erkären zu können(wollen). Dann wird doch tatsächlich davon geredet, das einige Zahlungen demnächst nur vom AN zu leisten sind, wegen der Lohnnebenkosten. Was bitte soll sich dadurch für den Aufwand des AG verbessern??????
      Ob auf einer Lohnabrechnung aufgeteilt wird zwischen AN und AG, oder nicht, es ist doch das Gleiche für die betriebliche Belastung!
      Nur wirkliche Kosteneinsparungen helfen aus dem Loch, so, wie es jede Firma macht, wenn sie ins Schlingern kommt.
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 20:02:54
      Beitrag Nr. 535 ()
      better schrieb:
      Es ist schon erstaunlich was für Pfeifen in einem High Tech Land wie Deutschland das sagen haben.

      ...

      heute mittag haben wir uns unterhalten über unsere Politiker!
      wenn man sich nur mal den Lebenslauft von Fischer (Polizistenschläger, Waffenfund von Freund mit der jemand erschossen worden ist(RAF) oder "die ganzen" RAF Anwälte ...

      Da frage ich mich schon ob man keine besseren Leute hat. Unabhängig jetzt von der Partei!

      Eine Partei müßte doch mehr Leute haben die sie groß werden lassen kann!
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 09:36:39
      Beitrag Nr. 536 ()
      Warum gehen Leute mit Ahnung und Können nicht in die Politik?

      Weil sie sich nur mit Ahnungslosen herumärgern müssten, um irgendwelche Mehrheiten zu erreichen. So wird das nie was.

      Der Staat müsste wirklich wie ein Unternehmen geführt werden.

      Einer schafft an und die anderen kuschen. Wenn derjenige der anschafft nichts taugt fliegt er raus und ein anderer macht weiter.

      Dazu müssten Ziele definiert werden, die eingehalten werden müssen, z.B. Staatsquote, Verschuldung, Investitionen usw.

      Demokratie verliert dann ihren Sinn, wenn sich ein Land nur noch blockiert.
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 10:35:32
      Beitrag Nr. 537 ()
      Ziele definieren...

      wäre sicherlich eine neue politische Kultur!

      ist aber anscheinend auch nciht so einfach!
      Im Grunde "versprechen" sie schon etwas,aber ...

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 10:45:43
      Beitrag Nr. 538 ()
      Und das Gehalt der Politiker gehört an das erreichen der Ziele gekoppelt. Bei Pfusch wird Schadenersatz fällig, damit man sich überlegt, was man da eigentlich tut.

      Eichel der Scumbag (damit ich nicht gleich auffalle, Gossensprache jetzt auch in englisch) würde sein Leben lang die Schulden abbezahlen, die er den Deutschen hinterläst.
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 12:11:23
      Beitrag Nr. 539 ()
      Die Frage ist nur, wer wollte das durchsetzen?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 12:46:27
      Beitrag Nr. 540 ()
      würde sein Leben lang die Schulden abbezahlen, die er den Deutschen hinterläst.


      du weist das sowas unrealistisch ist!
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 13:06:19
      Beitrag Nr. 541 ()
      Leider ist das nicht realistisch und durchsetzbar ist es auch nicht.

      Deshalb werde ich zusehen, dass ich eben nicht der dumme Steuerzahler bin, der für die Schulden von Eichel und Konsorten aufkommt.

      Ich habe den Verdacht, Deutschland wird noch ein sehr, sehr trauriges Land werden.
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 19:05:13
      Beitrag Nr. 542 ()
      @Better

      Wir alle versuchen, nicht die Melkkuh der Nation zu sein, jeder auf seine Weise:D

      Und traurig ist der Zustand bereits, so traurig, dass Köhler zaudert, den Nachtragshaushalt abzuzeichnen. Das hatten wir noch nicht. Heftig.
      Bin gespannt, was jetzt kommt.

      Eines bleibt für mich die wahrscheinlichste Variante:

      Dieser Staat findet nicht zu vernünftigen, wirkungsvollen Reformen, wohl auch nicht mit der Union. Die müßte jedenfalls ein deutlich anderes Profil bekommen, sonst wirds nix. Darum wird auch immer nur unter dem absoluten finanziellen Zwang agiert, so lange, bis die Quote langsam wieder eine ertragbare Größe hat, nämlich unter 50%.
      Immer noch nicht haben die begriffen, das nicht der Bürger schweren Zeiten entgegen geht, sondern unser Verwaltungsmonster, also umgekehrt.

      Das zeigt sich besonders im Erfindungswahn unserer Bürokraten, die auch besonders im Handwerk und Handel ihr Unwesen treiben, leider. Schließlich will man ja seinem Chef klar machen, wie unverzichtbar der eigene Sesselpfurzerjob ist. Und das funktioniert am besten, indem man aber mal ganz pingelig auf den Paragraphen rumm reitet. Dieses Jahr ne Brandschau, kostenpflichtig und unnütz, nächstes Jahr ne Abwassersonderdichtigkeitsprüfung, kostenpflichtig und unnütz, jährlich eine Arbeitsmedizinische Sonderbetreuung, kostenpflichtig, wo einem dann für die AN ein Sehtest verkauft wird, zum 5-fachen Preis vom TÜV und etwas bla bla, die Liste wäre zu lang.......

      Damit erlebt dann das "Gewerbeschwein" genau das Gegenteil dessen, was angesagt ist: Kosten Aufwand Kosten Aufwand, bis der Arzt kommt:O
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 19:19:36
      Beitrag Nr. 543 ()
      Und deshalb sieht der schlaue Unternehmer zu, dass nur noch sein Geld arbeitet. Dabei gehen zwar Arbeitsplätze verloren, aber gerade das scheint der deutsche Staatsapparat ja so zu wollen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 19:27:11
      Beitrag Nr. 544 ()
      Das kann man auch beides tun. Bei mir z.B. sind besonders beliebt asiatische renditestarke Dividendentitel, die zum Halbeinkünfteverfahren versteuert werden. Dat paßt:D

      Und sohn Betrieb macht man nicht einfach zu und auf. In der Regel hat der Unternehmer auch immer noch Hoffnungen auf Besserung, die in dabei halten. ;)
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 19:37:33
      Beitrag Nr. 545 ()
      die wenigsten können "auswandern"

      Handwerk
      Dienstleistungen
      bei große Teile davon gar nicht möglich
      Avatar
      schrieb am 30.10.04 07:39:47
      Beitrag Nr. 546 ()
      Aber das Geld kann "auswandern" und wie man an den zurückgehenden Investitionen sehen kann, tut es das auch ziemlich rege.

      Beispiel VW.

      Das Unternehmen bekommt Absatzprobleme und die Gewerkschaften fordern Gehaltserhöhungen.

      Mir ist ganz klar, wo VW in Zukunft investiert. Mit Sicherheit nicht in Deutschland.

      Beispiel Opel.

      In Bremen gehen die Leute auf die Straße um zu demonstrieren und bei SAAB in Schweden geht man an die Arbeit und schafft die Voraussetzungen, um in Zukunft Fahrzeuge von Opel in deren Werken zu produzieren.

      Die Deutschen haben noch nichts begriffen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.04 07:43:15
      Beitrag Nr. 547 ()
      Freitag, 29. Oktober 2004
      Wettlauf gegen Opel
      Saab macht mobil

      Mit einer Dauerproduktion von 22 Stunden pro Tag, fliegenden Schichtwechseln und mehr befristeten Arbeitsverhältnissen will Saab in Göteborg das Rennen gegen Opel Rüsselsheim als neuer zentraler Produktionsstandort des Opel Vectra und der 9er-Reihe von Saab gewinnen.

      Die Ausweitung von zwei auf drei Schichten solle zudem ohne finanziellen Ausgleich erfolgen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.04 11:01:47
      Beitrag Nr. 548 ()
      @Better

      Glücklicherweise aber sind die deutschen Opelfabriken erheblich moderner ausgestattet und die Wertschöpfung mit deutschen Facharbeitern immer noch hoch geschätzt im internatinalen Vergleich.

      Die Vorgehensweise der Gewerkschaften bei VW finde ich ebenso unverantwortlich, ein Spiel mit dem Feuer. VW verbrennt Geld in D und die machen Forderungen, unfassbar. Nur mit Hilfe von China ist die VW-Bilanz noch schwarz.

      Beschämend obendrein das Verhalten der Politik. Als Mitinhabe sehe ich die wirklichen Probleme, die Kosten. Und dann ist es nicht schwer, zu erkennen, was denn hier passieren muß, z.B. bei den Energiekosten und den durch Auflagen entstandenen Kosten.

      Und hier können wir dann jetzt bald den Unterschied zwischen der Union und der SPD-DGB/Grün-Bande erleben.
      Oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 30.10.04 15:55:41
      Beitrag Nr. 549 ()
      Wenn ich mir die Umfragewerte ansehe, dann könnten es die Blödwähler doch glatt schaffen, diese rotgrünen Versager auch noch die nächsten vier Jahre an der Macht zu halten.

      Dumm, dümmer, SPD und Grünenwähler.

      Wie ich schon in #546 feststellte.

      Die Deutschen haben nichts begriffen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.04 16:04:56
      Beitrag Nr. 550 ()
      na bis zur Wahl ist ja noch etwas zeit!
      Avatar
      schrieb am 30.10.04 16:10:03
      Beitrag Nr. 551 ()
      Laut Pisastudie werden die Deutschen aber immer blöder.

      Zeit schadet da nur. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 11:12:02
      Beitrag Nr. 552 ()
      ZDH: Geschäftsklima im Handwerk verbessert
      Mittwoch 3 November, 2004 10:32 CET

      Berlin (Reuters) - Das Geschäftsklima im deutschen Handwerk hat sich seit dem Frühjahr deutlich verbessert. Die Geschäftserwartungen für die nächsten Monate tendieren nach der Herbstumfrage des Handwerksverbandes in Ostdeutschland aber schon wieder nach unten, während sie im Westen noch anstiegen.

      Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) veröffentlichte am Mittwoch in Berlin eine Umfrage, wonach 64 (Frühjahr: 52) Prozent der Betriebe in Westdeutschland die eigene Geschäftslage als gut oder befriedigend bewerteten. In Ostdeutschland waren es demnach 65 (51) Prozent. Für die nahe Zukunft erwarteten 65 Prozent der Befragten im Westen ein gutes oder befriedigendes Geschäft. Im Osten seien nur noch 61 Prozent so zuversichtlich. Von einer guten oder befriedigenden Beschäftigungsentwicklung sprachen im dritten Quartal 83 (74) Prozent der West-Betriebe im Handwerk und 89 (79) Prozent der Betriebe im Osten. In den Erwartungen für die nächsten Monate gehen nur noch 75 Prozent der West- und 71 Prozent der Ostbetriebe von einer zumindest befriedigenden Beschäftigungsentwicklung aus.

      Beim Umsatz sahen im dritten Quartal 60 (41) Prozent der West- und 61 (36) Prozent der Ostbetriebe eine gute oder befriedigende Entwicklung, was eine erhebliche Verbesserung ergibt. Diese Prozentsätze stiegen in den Erwartungen für die nahe Zukunft im Westen auf 65 Prozent, während sie im Osten auf 56 Prozent zurückfielen.

      Der ZDH erklärte, es habe sich die Tendenz verfestigt, dass sich die seit Jahren anhaltende konjunkturelle Talfahrt im Handwerk endgültig dem Ende zuneige.
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 11:12:44
      Beitrag Nr. 553 ()
      Handwerk korrigiert Prognosen nach unten
      Mittwoch 3 November, 2004 10:42 CET

      Berlin (Reuters) - Das deutsche Handwerk hat seine Umsatz- und Beschäftigungserwartungen für das laufende Jahr leicht nach unten korrigiert.

      ZDH-Generalsekretär Hanns-Eberhard Schleyer sagte am Mittwoch in Berlin, der Verband rechne nun mit einem Umsatzminus von 2,1 Prozent und einem Rückgang der Beschäftigung um rund 178.000 Mitarbeiter. Bislang hatte der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) das Umsatzminus auf maximal zwei Prozent und den Stellenrückgang auf maximal 150.000 veranschlagt. Für das kommende Jahr rechnet der ZDH mit einem weiteren Umsatzrückgang von einem Prozent und einem weiteren Beschäftigungsabbau um rund 100.000 Stellen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 20:35:55
      Beitrag Nr. 554 ()
      @Mannerl

      Sei mal ehrlich, hast Du was anderes erwartet?

      Wo sinken die Kostenbelastungen?
      Wo sinken der Kostenverursacher Bürokratismus?

      Einzig an den AL gehen die drann, nicht an das vorliegende Problem!

      Jetzt hat mal 1 von der SPD-DGB gefordert, die Ökosteuer für Unternehmen abzuschaffen. Wetten, das das nicht kommt?

      Und auch das wäre nur ein Mosaiksteinchen. Wie soll allein diese Steuer funktionieren, wenn dann das meiste dafür von denen eingezahlt wird, denen sie zugute kommen soll, den Rentnern selber????????????????????
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 21:55:31
      Beitrag Nr. 555 ()
      der Hund ligt doch darin begraben weil die ÖKOsteuer eigentlich eine Rentensteuer ist!

      ???
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 21:57:19
      Beitrag Nr. 556 ()
      Wo sinken die Kostenbelastungen?
      Wo sinken der Kostenverursacher Bürokratismus?


      Kostenbelastungen!
      ohne jetzt sehr klug daherschreiben zu wollen! Ich glaube die Kostenspirale ist nicht zu durchbrechen!


      Bürokratismus!
      ehrlich gesagt kann ich Dir von meiner Seite aus kein Beispiel geben! Soll aber nicht bedeuten das es sowas nicht gibt!
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 09:37:37
      Beitrag Nr. 557 ()
      #556 von Mannerl

      Das seh ich anders. Kostenreduzierung ist das Interesse eines jeden Unternehmens, gleich, wie groß/klein es ist.

      Wenn Dir aber im Laufe der Jahre eine Auflage nach der anderen kredenzt wird, führt das dazu, wo wir im Moment in Deutschland stehen. Ganze Betriebe, ja ganze Branchen wandern ab, zwangsläufig. Das müssen wir doch jetzt nicht von ganz vorne diskutieren.
      Du beklagst nun ja auch das Handwerkersterben, was ich genau so sehe, denn ich habe Heute weniger Handwerker, als vor zehn Jahren. Die Spirale muß durchbrochen werden. Daran führt für mich kein Weg vorbei. Leider drückt sich unsere Regierung davor immer noch, auch wenn der Bundeskasper schon ein paar Trippelschritte gemacht hat.

      Als Betrieb bekommst Du es dadurch zu spüren, das die holde Beamtenschaft nun immer erfindungsreicher wird, um Dir mit ner neuen Sache wieder Kohle abzugreifen. Das in erster Linie, weil nun jeder dieser Sesselpfurzer Angst um seinen Job hat, seinem Chef besonders klar machen will, wie wichtig doch sein Job ist. Alle möglichen Wichtel stiefeln durch Deinen Laden und schwafeln was von Vorschriften der unsinnigsten Art, die Du dann bitte kostenpflichtig umsetzt.

      #555
      Nein ist se nicht, das wird nur erzählt. Es ging offiziell darum, das den AN 1,7% RV erspart bleiben sollten. Dafür aber schlägt sie nun mit über 15% PLUS Mwst durch, was die Rentner selber bezahlen dürfen, welch ein Schwachsinn. Pisa grüßt.
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 09:44:13
      Beitrag Nr. 558 ()
      Würde die rotgrüne Unterlassung in dem Umfang Leute abbauen, wie es in der Wirtschaft passiert, könnte man noch Hoffnung haben.

      Stattdessen wird beim Staat aber eher noch aufgestockt.

      Das ganze endet früher oder später im Staatsbankrott.

      Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 11:25:24
      Beitrag Nr. 559 ()
      interessant was der spiegel so schreibt:

      ...

      ZAHLUNGSMORAL

      Breitensport Handwerkerbetrug

      Von Michael Kröger

      Die Zahl der unbezahlten Rechungen ist im vergangenen Jahr sprunghaft angestiegen. Ein Problem unter dem besonders das Handwerk zu leiden hat. SPIEGEL ONLINE zeigt, mit welchen Tricks die Schuldner versuchen, ihren Zahlungsverpflichtungen zu entgehen.

      Berlin - Manche Ausrede ist an Frechheit kaum zu überbieten, die Grenze zum Betrug nicht selten überschritten. Trotzdem kommen viele damit durch. Sie nehmen Dienstleistungen in Anspruch, erteilen Handwerksaufträge oder schließen Kaufverträge ab - und lassen ihre Vertragspartner anschließend auf der Rechnung sitzen.


      "Die Situation ist geradezu grotesk: Das Gesetz schützt selbst Auftraggeber, die vorsätzlich den Handwerksbetrieben ihren Werklohn verweigern", sagt Dieter Philipp, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH). Ein nicht geringer Teil der Insolvenzen im Handwerk sei auf die schlechte Zahlungsmoral zurückzuführen. Trotz der manchmal offensichtlichen Betrugsabsicht sei den Schuldnern nur schwer beizukommen.

      Doch oft haben auch die Gläubiger ihren Anteil daran. "Vertrauensseligkeit der Gläubiger und nachlässige Formulierung der Verträge binden den Gerichten die Hände", sagt der Bonner Rechtsanwalt Werner Nehnes. Besonders bei mündlichen Verabredungen komme es regelmäßig zum Streit darüber, wer im einzelnen was mit wem vereinbart habe.

      Nehnes sieht allerdings auch das Spannungsfeld, in dem sich die Gläubiger bewegen. "Wenn zum Beispiel ein Handwerker seinem Kunden allzu misstrauisch gegenüber tritt, kommt der womöglich nicht wieder". Trotzdem aber könne man auch in aller Freundschaft klare Regelungen für die Vertragsabwicklung treffen.

      Nehnes rät Gläubigern, im Falle des Falles schnell und konsequent zu handeln. "Meistens haben die Betriebe am Ende das Nachsehen, die sich haben hinhalten lassen." Komme es dann zur Insolvenz, würden zunächst diejenigen ausbezahlt, die rechtzeitig ein Mahnverfahren eingeleitet hätten. Trotzdem ließen sich Gläubiger immer wieder vertrösten, seien zu nachsichtig oder zu bequem, um den Konflikt mit dem säumigen Schuldner einzugehen.

      Dabei wäre Konsequenz dringend geboten. Immer häufiger geraten wegen unbezahlter Rechnungen selbst Betriebe in Schieflage, die über volle Auftragsbücher verfügen. Denn für ihre Aufträge müssen sie Material und Arbeit in der Regel vorfinanzieren. Fallen die Außenstände entsprechend hoch aus, fehlt dann das Geld. Immer seltener auch springen die Banken ein, um in einer solchen Situation mit Krediten auszuhelfen - zu gering sind die Sicherheiten, die Handwerker und Dienstleister zu bieten haben.

      Als Schuldner fallen im Übrigen nicht immer nur Privatleute oder Unternehmen negativ auf. Auch der Staat nutzt Lücken in Verträgen mitunter auf unfeine Weise. So hatte die Bundesbaugesellschaft Berlin 1995 den Reichstag für den Umbau einrüsten lassen. Als Subunternehmer kam eine Gerüstbaufirma aus dem nahe gelegenen Bernau zum Zuge.

      Doch dann bezahlte der direkte Auftraggeber lediglich den Auf- und Abbau und Nutzungsentschädigung für vier Wochen. Auch die Bundesbaudirektion ließ den Unternehmern hängen. Die Beamten zogen sich darauf zurück, dass das Gerüst nach Gebrauch zurückgegeben werde und von Miete keine Rede gewesen sei - am Ende blieb der Unternehmer auf Kosten in Höhe von 12,5 Millionen Euro sitzen. Seine Firma überstand den Ausfall nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 11:27:04
      Beitrag Nr. 560 ()
      557 rhum56

      ich bezog mich mehr auf die Kostenspirale beim Staat! Einem "Staat" wird es nicht so leicht fallen kosten zu minimieren als bei einem normalen Unternehmen!
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 13:58:20
      Beitrag Nr. 561 ()
      #560 von Mannerl

      Ja da hast Du recht, wir erleben es ja gerade.

      Bin schon länger der Überzeugung, das dieser Staaat nur unter dem direkten finanziellen Zwang zu Einsparungen kommt. Das verlängert natürlich unnötig die "Leidenszeit". Aber wir werden es wohl nicht ändern können.
      Der Karren ist mittlerweile derart im Dreck, das ich bezweifele, ob es innerhalb von 1-2 Legislaturperioden überhaupt machbar ist, das wieder in Ordnung zu bringen. Denke, darüber werden wir alle noch alt.
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 18:52:19
      Beitrag Nr. 562 ()
      @Mannerl#559

      " Die Situation ist geradezu grotesk: Das Gesetz schützt selbst Auftraggeber, die vorsätzlich den Handwerksbetrieben ihren Werklohn verweigern" , sagt Dieter Philipp, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH). Ein nicht geringer Teil der Insolvenzen im Handwerk sei auf die schlechte Zahlungsmoral zurückzuführen. Trotz der manchmal offensichtlichen Betrugsabsicht sei den Schuldnern nur schwer beizukommen.

      Da entsteht dann die Frage, was war zuerst, die Henne, oder das Ei?

      Wir haben die Situation der größten privaten Insovenrwelle hier seit Bestehen der BRD. Hinzu kommt natürlich noch die der Gewerblichen.
      Weiter haben wir die Umsetzung von Basel II, einer fast internationalen Kreditgebungsvorgabe mit der Folge eines deutlichen zweistelligen Rückgangs der Kreditgenehmigungen.

      Das ist sicher nicht der alleinige Grund fürs vorliegende Problem, aber ein bedeutender.

      Hinzu kommen die überall graßierenden Personalrationalisierungen, wodurch eben viele ihren Job verlieren, daher nicht mehr zahlen können.

      Und dann kommen unsere krummen Gesetze auch noch zum tragen, wodurch sich so manch ein Schlaumeier mit fadenscheinigen Argumenten von der Zahlungsverpflichtung verabschiedet, obwohl der Staat ja versuchte, durch Änderung der Verzugsfälligkeit für Besserung zu sorgen. War leider Wunschdenken, wie wir wissen.

      Und mit der Schuldrechtsreform hat der Staat dann dem ganzen Treiben noch Tür und Tor geöffnet, da wundert mich nix mehr.

      Du hast Board Mail
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 21:03:48
      Beitrag Nr. 563 ()
      Private Insolvenzen!
      wurde es vom Staat nicht ermöglicht diese vermehrt "abzuschließen"? #So gesehen könnte man auch den Staat eine gewisse Teilschuld geben. ...das meinst Du ja unter Schuldrechtsreform oder?

      Über Basel II kann ich leider nicht allzuviel sagen, weil ich selber nicht betroffen bin.

      Personalrationalisierung...ein schöneres Wort als Arbietslosigkeit; klar wenn das geld weniger wird versucht man das irgendo zu "Kompensieren"!!
      Avatar
      schrieb am 20.11.04 16:46:55
      Beitrag Nr. 564 ()
      #563 von Mannerl

      Oh nein, da bist Du gleich 2 mal auf dem falschen Dampfer.
      Die Schuldrechtsreform betrifft in erster Linie negativ alle Gewerbebetriebe. Du verkaufst irgend ein Gut an einen Privatmann. Dann nimmt man Heutzutage an, das der, innerhalb 6 Monate, aufgetretene Mangel schon bei Übergabe war. Darum muß der Gewerbetreibende dann dafür gerade stehen.
      Beispiel: Rechtsanwalt verkauft seinen gebrauchten Farbfernseher. 2 Monate geht der kaput. Jetzt muß der Rechtsanwalt dafür gerade stehen.

      Darum produziert dieses Gesetz nur weiteren Ärger und Kosten.

      Er bräuchte es jedoch nicht, könnte er beweisen, das der Fernseher in Ordnung war, als er ihn abgab.

      Unter Gewerbetreibende und unter Privatleuten gilt das nicht und die eigentlichen gewollten Nutznießer, die Käufer gebrauchter Autos, kommen nur spärlich zu ihrem Vorteil, weil der KM-Zähler einen Beleg für die Funktion des Autos darstellt.

      ------------------------

      Basel II trifft jeden, Privatleute, wie auch Gewerbetreibende und zwar unabhängig, ob Schulden/Kredite. Es ist eine internationale Übereinkunft. Dabei wird unter sehr vielen Kriterien alles geratet und die wirtschaftliche Situation damit Katalogisiert. Dadurch verschaffen sich die Banker zukünftig dann den Rahmen zur Kreditvergabe, bzw. darüber, ob der Kunde ins Rahmenbild des gewünschten paßt. Der Banker wird auch geratet, um das durchschnittliche Risiko der Bank zu ermitteln anhand seiner Kunden/Risikoklasse.

      etwas abstraktes Beispiel

      Hätte die Bank nur Gastwirte in der Kundschaft, müßte sie sich deshalb einen höheren Einkaufszins gefallen lassen.

      Deshalb wird jeder geratet.

      Diese Übereinkunft, Basel II, wurde wegen der immer häufiger internationalen kapitalen Verknüpfungen geschaffen.

      Nun könntest Du sagen, was hab ich damit zu tun, ich brauch keine Kredite. Sag ich Dir, wird schneller kommen, als es Dir lieb ist. Fängt schon bei Deinen Kunden an, die plötzlich keine weiteren Kredite bekommen, nicht mehr zahlen können, begründet mit einem z.B. schlechten Rating für die Zukunftsaussichten.

      Hör Dich nur um, wieviele beklagen, das "niemand" noch was kriegt. Ist keine Erfindung von mir.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 17:44:20
      Beitrag Nr. 565 ()
      ftd.de, Mo, 6.12.2004, 10:41
      Zahl der Firmenpleiten sinkt kaum

      Auch 2004 bleibt die Zahl der Unternehmensinsolvenzen mit erwarteten 39.000 Pleiten nur unwesentlich unter dem Wert des vergangenen Jahres. Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen steigt dagegen um 40 Prozent.


      Der prognostizierte Anstieg bei den Verbraucherinsolvenzen auf 48.000 klingt jedoch dramatischer, als er tatsächlich ist. Die Zunahme geht zum Teil auf die Ende 2001 geschaffene Möglichkeit zurück, sich die Verfahrenskosten stunden zu lassen. "Der Anstieg ist deshalb nicht allein als Ausdruck einer aktuellen Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation der Verbraucher zu werten", teilte das Bundesamt für Statistik am Montag mit.

      Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen enttäuscht jedoch die Erwartungen der Statistiker. Sie hatten noch am Jahresanfang damit gerechnet, dass deutlich weniger Unternehmen Zahlungsunfähigkeit melden müssen als im Jahr 2003. Sie erwarten jetzt jedoch nur minimale Veränderungen zum Jahr 2003, in dem 39.320 Unternehmen den Insolvenzantrag stellen mussten.


      Bis einschließlich September 2004 mussten 29.730 Firmen Insolvenz anmelden - nur 0,3 Prozent weniger als zum selben Zeitpunkt im letzten Jahr. Allerdings seien in diesem Jahr weniger größere Unternehmen betroffen (minus sechs Prozent); bei den Kleinunternehmen stieg die Zahl der Insolvenzen jedoch um acht Prozent. Damit erklärt sich auch, dass die Summe der Verbindlichkeiten der Unternehmen insgesamt um 14 Prozent gesunken ist.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 18:07:18
      Beitrag Nr. 566 ()
      Werden eigentlich die ganzen Ich-AGs, wenn sie den dereinst alle pleite gehen, zu den Unternehmens- oder zu den Privatinsolvenzen gezählt.

      Da kommt ja dann noch mal ein schöner Schub.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 19:36:31
      Beitrag Nr. 567 ()
      Das wüßte ich auch gerne.

      Bekannt ist ja nun mal, das sich viele in ein derartiges Abenteuer stürzen, weil die finanzielle Unterstützung besser ist, wie ALG2, wenn ich es richtig interpretiert habe.
      Da sie häufig auch noch völlig ungeeignet sind, ist das Ende schon vorprogrammiert.

      Das schlimmste an der ganzen Misere ist für mich, das dieser Staat nicht mals auf die Idee kommt, das sich Selbständigkeit wieder lohnen muß Womit denn sollen diese IchAGler dann zum Profit gelangen? Es kann ihnen garnicht besser gehen, bzw wird die Ausnahme sein, denn sie haben sich nicht auf die Selbständigkeit vorbereiten können und von der BA gibst dazu nix gescheites.
      Die notwendigen Beziehungen, die man halt auch so braucht, haben se auch nicht. Ich frage, wie das gehen soll? Für mich tickt da eine Bombe. Und im Grunde genommen ist es wurscht, ob sie zu den Privatinsolvenzen, oder den Firmenpleiten gezählt werden. Pleite ist Pleite, verabschiedet sich vom Konsum und den Steuerzahlern.

      Gestern bei Christiansen kam auch wieder schön durch, das niemand von den Politpappnasen ernsthaft die Staatsquote drücken will. Lieber zettelt man eine neue Neiddebatte gegen die wohlhabenden Bürger an, lammentiert über höhere Besteuerung dieser Kreise. Geißler konnte ja schön auf die Emotionen drücken, aber übern Tellerrand konnte er nicht sehen.

      Selbstverständlich ist zu beklagen, das die unteren Einkommensschichten nur rückwärts gehen, was ihr, für Konsum wirklich verfügbares Netto, Einkommen angeht. Durch höhere Besteuerung der Reichen aber wächst das auch nicht. Wohl aber durch Kosteneinsparungen, die den Bürgern vom Staat aufgebürdet wurden und sich zur bekannten 57%igen Staatsquote addieren. Verursacher dieser Situation ist einzig der Staat.

      Und bevor ich die Reichen mehr besteuere, die einzig in der Lage sind, Investitionen zu tätigen, schaffe ich doch lieber ein Umfeld dafür, das sie es auch tun--->das es sich lohnt!

      Und selbst der geladene Unternehmer hatte die Hausaufgaben nicht gemacht, als er die Eigenheimzulage abgeschafft haben wollte. Hab köstlich gelacht. Der Staat spart also nun die EHZul. und verzichtet auf die ganzen Steuern, die rund um so einen Hausbau erwirtschaftet werden.

      Um den Knieschuß zu erkennen, braucht man nur die Grundschule absolviert zu haben.
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 20:04:26
      Beitrag Nr. 568 ()
      Der Geisler ist doch auch nur einer dieser Sozialtrottel. Beschwert sich, dass Unternehmen Gewinne machen. Der Mann ist doch wohl völlig verblödet.

      Welchen Grund zu existieren sollte ein Unternehmen denn sonst haben, außer Gewinne zu erzielen.

      Nicht einmal unsere Sozialschmarotzer würden sich zum Sozialamt aufmachen, wenn es sich nicht für sie rentierte.

      Deutschland ist wirklich krank, vom Kopf bis zu den Füssen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 20:13:08
      Beitrag Nr. 569 ()
      Shareholder valeu, oder wie dat heisst, kam er auch nicht mit klar. Er meint wahrscheinlich, das Investoren einen an der Waffel haben müssen, damit sie ihre Kohle in einen Laden stecken und nie mehr watt davon zu sehen bekommen.

      Schlimm ist für mich die bewußte Täuschung über die wahren Zusammenhänge und das sowas auch von der Unionsseite kommt.

      Der deutsche Wirtschaftsheilungsprozeß wird dauern, das dürfte klar sein.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 22:43:43
      Beitrag Nr. 570 ()
      Deshalb ist die Union für mich auch nur das kleinere Übel. Da gibt es teilweise die gleichen Sozialisten/Kommunisten wie in der SPD.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 09:31:40
      Beitrag Nr. 571 ()
      #570 Better

      Jau da bin ich voll bei Dir.

      Haben wir ja Gestern wieder gesehen hier in NRW.

      Noch vor der "Versammlung" verteidigt der Rütgers den Arentz und dann platzt die Bombe.

      Ein klassisches Eigentor auf der Zielgeraden, es tut einfach weh.

      Wasser predigen und Wein saufen, wohin man auch sieht bei dem politischen Gesocks.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 09:38:25
      Beitrag Nr. 572 ()
      Außerhalb Bayerns würde ich FDP wählen.

      Von den "Protestparteien" noch die vernünftigste.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 13:51:14
      Beitrag Nr. 573 ()
      ja ja die fdp

      hätten wir diesen Möllemann nicht gehabt dann wäre vielleicht die Wahl anders ausgegangen!

      ...und der jetzige Chef hatte mal von diese Partei zur Spaßpartei(was man immer darunter verstehen möchte) auszubauen bzw. zu "modernisieren".

      abgesehen von diesen Kleinigkeiten finde ich die fdp gar nicht mal so schlecht!

      ...

      m Meinung nach sollte die Opposition sich schnellstens einen Kanzlerkandidaten vorstellen und dieses ewige wer wird s denn nächstes mal werden gesülze eintstellen. Denn die Presse berichtet fast nur über dieses Thema, was schadet!

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 19:59:37
      Beitrag Nr. 574 ()
      #568

      Nicht einmal unsere Sozialschmarotzer würden sich zum Sozialamt aufmachen, wenn es sich nicht für sie rentierte.
      :laugh: :laugh:

      so verrückt es klingt: das ist ein revolutionärer gedanke, wenn auf seine konsequenzen hin überdacht würde...

      Was Du an der Westerwelle-Partei so " vernünftig" findest, ist mir ganz rätselhaft.

      Y
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 22:57:16
      Beitrag Nr. 575 ()
      zur#574

      Die FDP hat mit Sozialisten und Kommunisten nichts am Hut, was man von den anderen Parteien nicht sagen kann. Geisler, Blüm und Seehofer nicht für mich auch nichts weiter als ordinäre Sozis.

      Die FDP tritt für Freiheitsrechte ein. Wirtschaftliche sowie auch private, wodurch man als Bürger unabhängiger vom Staat wird. Das ist das Gegenteil von dem, was die anderen Parteien bezwecken.

      Allerdings kommen ganz offensichtlich viele Menschen mit zu viel Freiheit nicht zurecht.
      Avatar
      schrieb am 11.12.04 09:45:20
      Beitrag Nr. 576 ()
      wem s interessiert!

      Nachfolger von Dieter Philipp
      Otto Kentzler ist neuer Handwerks-Präsident


      Der Dortmunder Otto Kentzler ist neuer Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH). Die Vollversammlung des Verbandes wählte den 63-Jährigen als Nachfolger von Dieter Philipp, der nach zweimaliger Wiederwahl nicht wieder für das Amt kandidiert.



      Kentzler will sich vor allem für stärkere Marktpositionen der Mitgliedsbetriebe einsetzen. Das Handwerk sei zur Verbesserung seiner Wettbewerbsfähigkeit darauf angewiesen, dass die Arbeitskosten deutlich sinken und die Handwerker durch Reformen auf dem Arbeitsmarkt und weniger Bürokratie mehr Flexibilität erhalten, sagte Kentzler nach seiner Wahl. Die entsprechenden Rahmenbedingungen müssten "möglichst schnell" geschaffen werden.

      Kentzler forderte aber auch die Handwerksbetriebe auf, sich selbst für eine Stärkung ihrer Positionen durch Qualifizierung, Fortbildung, mehr Kundennähe und verbesserte Kooperationsfähigkeit einzusetzen. Das Handwerk stehe für hohe Qualität der Ausbildung, gute Dienstleistungen und innovative Produkte. Diese Leistung gelte es auszubauen und selbstbewusst zu vertreten.
      Avatar
      schrieb am 11.12.04 10:44:46
      Beitrag Nr. 577 ()
      @Better
      #575

      Allerdings kommen ganz offensichtlich viele Menschen mit zu viel Freiheit nicht zurecht.

      Das scheint mir auch eines der Kernprobleme zu sein. Schimmert immer wieder durch," man sollte endlich was machen", bla bla. Man=der Staat.

      Und der Politiker findet nicht die richtigen Erklärungen dafür, dem Bürger die Verantwortung wieder zurück zu geben. So dreht man sich im Kreis, hält den ganzen Bürokratismus=die Bremse hoch, womit dann natürlich auch die Kreativität unterdrückt wird.
      Wie soll da was neues entstehen?

      Wenn ich nur das aktuelle Gezanke hier in NRW sehe, wo jetzt mit Skandalen nur noch so um sich geworfen wird. Es riecht förmlich danach, das wir so Schwachmatten, wie die Höhn noch eine Legislaturperiode ertragen müssen, man kann es kaum fassen.
      Da wird ein Milliardenprojekt in Grevenboich verhindert, weil irgend ein grüner Körnerfresser ein paar verlassene! Hamsterbauten!!! auf dem vorgesehenen Gelände fand. Mir fehlen die Worte!
      Avatar
      schrieb am 11.12.04 10:57:42
      Beitrag Nr. 578 ()
      Zur #576

      Was wirklich hilft, ist eine neue Regierung.

      zur #577

      Ich sag ja immer Deutschland ist krank. Schwer krank.
      Avatar
      schrieb am 11.12.04 18:39:56
      Beitrag Nr. 579 ()
      welches MrdProjekt meinst Du denn?
      Avatar
      schrieb am 11.12.04 19:14:18
      Beitrag Nr. 580 ()
      Das hier:

      06.12.2004

      Feldhamster oder Milliardeninvestition?

      BUND wehrt sich gegen Missbrauch der Umweltfrage



      Gegen den „Missbrauch der Umweltfrage“ wehrt sich

      der nordrhein-westfälische Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Die aktuelle Diskussion über die vermeintliche Verhinderung von Großprojekten durch Feldhamster, Haselhühner und Fledermäuse halten die Umweltschützer für irreführend. BUND-Landesvorsitzender Klaus Brunsmeier: „Die von Teilen der Politik konstruierte Gegensatz ‚Naturschutz oder Milliardeninvestitionen’ existiert nicht. Der BUND unterstützt sinnvolle, innovative und zukunftsfähige Vorhaben. Von Blockade kann keine Rede sein. Für alle Projekte gilt aber, dass die Genehmigungsverfahren nach Recht und Gesetz ablaufen müssen. Dazu gehört natürlich auch die Berücksichtigung naturschutzrechtlicher Vorgaben.“

      ... mehr

      http://www.bund-nrw.de/braunkohle.htm
      Avatar
      schrieb am 29.05.05 13:46:40
      Beitrag Nr. 581 ()
      hoffentlich ändert sich die Auftragslage wenn ein Regierungswechsel eintritt!

      MFG
      Avatar
      schrieb am 29.05.05 15:47:18
      Beitrag Nr. 582 ()
      [posting]16.738.879 von Mannerl am 29.05.05 13:46:40[/posting]Ich bin mir ganz sicher, dass sich die Stimmung verbessert. Die Frage ist nur, ob eine neue Regierung die Kraft hat, alle notwendigen Veränderungen vorzunehmen.

      Wenn ich mir die Deutschen so ansehe, habe ich da so meine Zweifel.

      Das Ganze hieße, es geht für kurze Zeit noch mal aufwärts.

      Allerdings kommt dann der nächste Abschwung und der wird noch viel schlimmer als alles was wir bis jetzt erlebt haben.
      Avatar
      schrieb am 29.05.05 16:21:58
      Beitrag Nr. 583 ()
      [posting]16.738.879 von Mannerl am 29.05.05 13:46:40[/posting]#581

      Kassiker des WiPo wieder ausgegraben?:D

      Mannerl, denke jetzt wird doch ein anderes Thema aktuell hier in NRW.

      Es lag förmlich Mehltau über dem Wirtschaftsleben in NRW.

      Auch wenn am Freitag dann erst mal Agfa kippen mußte, es ist eine andere Stimmung da.

      Mal sehen
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 10:19:47
      Beitrag Nr. 584 ()
      Handwerks-Chef beharrt auf Verrechnung von Krankheitstagen

      Trotz massiver Kritik hat der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Otto Kentzler, seinen Vorschlag verteidigt, Krankheitstage künftig anteilig mit dem Urlaub zu verrechnen. Auch andere Branchen wollen nun Urlaubsregeln kippen.

      ...

      ja so schlecht ist das doch gar nicht, obwohl ich z B. für eine Wochenarbeitszeitverlängerung wäre und Steichung div. Feiertage!
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 11:04:43
      Beitrag Nr. 585 ()
      [posting]16.933.300 von Mannerl am 20.06.05 10:19:47[/posting]Mannerl

      Wenn das umgesetzt würde, währen wir beinahe komplett bei der 97er 80% Regelung plus Handschrift der (un)SPD.

      Die war im Grunde eh besser, weil damit die Arbeitsdrückeberger getroffen wurden, was schon ausreichte, den Krankenkassenn schwarze Zahlen zu bescheren.

      Hab nie verstanden, warum Seehofer diese Position aufgegeben hat, nachdem RotGrün die 80% Regelung wieder abgeschafft hatte.

      Dabei muß einem vernünftigen Arbeitnehmer doch einleuchten, das er durch Abwesenheit, auch krankheitsbedingt, einen wirtschaftlichen Schaden im Betrieb anrichtet.
      Da wir hier eh die höchsten Urlaubsansprüche, weltweit, haben, ist es nicht mehr wie recht, das man sich dann etwas arrangiert/beteiligt.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 10:21:46
      Beitrag Nr. 586 ()
      jetzt will man sogar schon wegen Schnupfen und Heiserkeit nicht mehr bezahlen - jetzts gehts bergab
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 10:40:49
      Beitrag Nr. 587 ()
      Ich weiß nur nicht, warum der Handwerkspräsident mit so einem Vorschlag gerade dann kommt, wenn der Krankenstand auf einem Rekordtief steht. Für mich sieht das eher nach reiner Gier aus, Mitnahmementalität, da man bei hoher Arbeitslosigkeit alles fordern kann.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 10:46:45
      Beitrag Nr. 588 ()
      [posting]16.946.023 von for4zim am 21.06.05 10:40:49[/posting]Da hast Du recht. Dennoch ist der Vorschlag im grunde ok.

      Diese Mitnahmeeffekte gibt es ja in beiden Richtungen.

      Was die Forderung des HwPräs. angeht, darf man nicht vergessen, das wir hier in D den weltweit höchsten Urlaubsanspruch haben. Da fehlt eben ein wenig die Verhältnismäßigkeit;)

      Gibt aber wichtigere Baustellen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 10:52:35
      Beitrag Nr. 589 ()
      ich denke da werden aber andere AGVertretr auch noch mitziehen!
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 11:54:08
      Beitrag Nr. 590 ()


      wems interessiert
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 12:19:31
      Beitrag Nr. 591 ()
      for4zim,

      ich finde den Vorschlag bis zu drei Urlaubstagen wegen Krankheit zu opfern nicht schlecht; sofern die Regel: 1 Woche krank ist 1 Urlaubstag Abzug, eingehalten wird.

      Und drei Tage die Höchstgrenze bleiben.

      Dieses Modell gabs schon einmal, und der Effekt in meiner damaligen Firma war äußerst positiv; die Fehlzeiten wegen Krankheit gingen um ca. 40% zurück.
      Zusätzlich gabs die Auswahl zwischen Urlaubs- oder Gehaltsabzug.

      Allerdings zu einer Zeit, als das krankfeiern in höchster Blüte stand.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 12:26:37
      Beitrag Nr. 592 ()
      oder man sollte die Wochenarbeitszeit an das "verhaßte Beamtentum" angleichen
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 13:03:29
      Beitrag Nr. 593 ()
      Ich habs seit ca 2 Jahren schon in den Arbeitsverträgen und regelmäßig zuerst erörtert, den Arbeitsvertrag zuerst ausgehändigt und erst am nächsten Tag fertig ausgefüllt.
      Ergebnis:
      Niemand hat gemeckert, geschweige denn versucht, es weg zu diskutieren.
      Der Krankenstand ist nun entsprechend niedrig bei den neuen MA.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 15:38:23
      Beitrag Nr. 594 ()
      man sollte sowas einführen wie bei den Privaten!
      umso später man eine Leistung bekommt umso günstiger ist sie!

      ...

      oder gleich nur PKV einführen

      mmfg
      mannerl
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 10:24:40
      Beitrag Nr. 595 ()
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 11:29:07
      Beitrag Nr. 596 ()
      [posting]17.474.735 von Mannerl am 08.08.05 10:24:40[/posting]Man braucht doch nur die Arbeitslosen und Sozialhilfeempfänger für 8 Stunden am Tag irgendwo einzusperren, wo es richtig langweilig ist. Dann werden sich die sehr schnell etwas anderes suchen.

      Wenn Arbeiter und Angestellte gezwungen sind, etwas zu tun um Geld zu verdienen, warum sollte man das mit Empfängern öffentlicher Leistungen nicht auch machen?
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 15:09:21
      Beitrag Nr. 597 ()
      das genau wird doch mit den sog. 1 Euro Leuten gemacht!
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 15:50:06
      Beitrag Nr. 598 ()
      [posting]17.478.684 von Mannerl am 08.08.05 15:09:21[/posting]Ich würde aber ALLE für 8 Stunden am Tag einsperren und ich wette, das wirkt Wunder.
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 19:41:15
      Beitrag Nr. 599 ()
      [posting]17.478.684 von Mannerl am 08.08.05 15:09:21[/posting]Mannerl

      Das genau ist mein reden. Denn der Konsummangel ist der Ausdruck des mangelnden Nettolohns. Hier beist sich bei uns die Katze in den Schwanz. Die Politikerkaste will unss glauben machen, das es schmerhafte Einschnitte geben wird, zeigt dabei schön mit den Finger aufs Volk, merkt aber nichtmals, das sie es sind, die Einschnitte machen müssen, nämlich ausufernden Bürokratismus abbauen, Personal frei setzen, wie es jede Firma auch tun würde, wenn der Laden kippt.

      Das aber wird umschifft, die Selbstheilungskräfte einer Marktwirtschaft angebetet, die vor lauter Regulierung strauchelt. Man muß schon echt Raffinesse an den Tag legen, um mit diesem System noch ein angenehmes Leben hinzukriegen.

      Better

      Du wirst ja langsam militärisch.:D Also einsperren, isch wes et nitt. Wir werden wohl nie mehr unter 5%AL kommen, selbst wenn da nun jemand den politischen Saustall aufräumen würde, sollte uns klar sein. Unser Sozialsystem ist u.a. immer noch viel zu leicht auszutrixen, das sollte auch bekämpft werden. Arbeitsfähige sollten von den Staädten und Gemeinden verpflichtet werden zu einfachen Tätigkeiten unter Androhung des Endzugs der Kohle. Das wird auch so kommen, hat schon begonnen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 12:33:06
      Beitrag Nr. 600 ()
      Nur mal ein kleiner Zwischenruf:

      7 qm alter Markisenstoff aus der Halterung nehmen und entsorgen: 148,- EUR!!!

      Habe das selbst gemacht. Zwei Schnitte mit den Tapetenmesser -ratsch-ratsch, Reste rausgepfriemelt, Gesamtdauer: 10 min!


      He Handwerker! Habt ihr noch alle Tassen im Schrank????
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 13:20:48
      Beitrag Nr. 601 ()
      [posting]17.489.745 von shut am 09.08.05 12:33:06[/posting]Was haben Entsorgungskosten mit Handwerkern zu tun?

      Die leiden selber unter der Entsorgungsmaffia, die unter Trittin so richtig geschützt gedeien konnte.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 22:51:25
      Beitrag Nr. 602 ()
      Halihalo ihr lieben Handwerksschnullis,

      na habt ihr mittlerweile auch schon einmal schmutzige Hände gehabt, oder habt ihr die Arbeit immer noch nicht erfunden? Seit ich meine erste Steinschraube geschmiedet habe, sind viele Jahre vergangen, aber euch arbeite ich immer noch “tot und lebendig”. Das ihr einen Eimer Wasser umkippen und einen Nagel in eine Wand hauen könnt, ( nach 8 Versuchen ) will ich euch glauben. Wie steht es aber mit euerer Dienstleistung am Kunden? Miserabel! Demnächst Details in diesem “Theater“.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 22:57:47
      Beitrag Nr. 603 ()
      Wieso soll ich als Arbeitgeber für das Kranksein meiner Arbeiter oder so bezahlen..........warum.

      cu DL
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 23:22:55
      Beitrag Nr. 604 ()
      [posting]17.512.908 von BarondeWulf am 10.08.05 22:57:47[/posting]Wo zahlst du denn wenn einer krank wird?
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 09:47:52
      Beitrag Nr. 605 ()
      [posting]17.513.038 von Waldsperling am 10.08.05 23:22:55[/posting]Greifvogel

      Jetzt schmierst Du aber ab, was?
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      „Nie ging es dem Handwerk so schlecht wie heute“