checkAd

    ***DAX vor MEGACRASH - ALARMSTUFE ROT!*** - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.03.03 09:50:44 von
    neuester Beitrag 01.04.03 18:04:01 von
    Beiträge: 27
    ID: 714.805
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.942
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 09:50:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Siehe auch -Thread: ***DAX vor MEGACRASH - höchste ALARMSTUFE!***


      wenn die KZ 2500 fallen...

      nächste "richtige" Unterstützung

      KZ 1800-2000


      Der Krieg kann bis zum Sommer dauern (Oberbefehlhaber Franks). Niemals kann man die Dauer eines Krieges vorhersagen (s.o. - kein Blitzkrieg mehr). Gefahr einer Rezession (pure Angst).

      -Short-

      P.S. Neue Horrorstudien werden kommen!
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 09:54:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hey, bist wohl Volontär bei der BILD-Zeitung.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 09:59:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      ..jetzt sollten auch die Duemmsten begriffen haben, was fuer Idioten dort in Washington das Sagen haben und alles in Schutt und Asche morden. Kein Wunder, dass alles zusammenfaellt. Hoffentlich wird diesen Halunken der Kriegsprozess gemacht.....
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 10:02:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      Neben Ondrischka gibt es eine weitere umnafgreiche Analyse, die genau das nicht so sieht!
      http://www.traderbikerboerse.de/forum/showthread.php?postid=…

      Dabei wird hervorgehoben, dass es Unterstützung bei 2450 und 2370 gibt, von denen ab es nach oben gehen sollte - und das deutlich!
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 10:04:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4

      eben :)

      Trading Spotlight

      Anzeige
      East Africa Metals
      0,1050EUR +5,53 %
      Mega-Ausbruch – Neubewertung angelaufen?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 10:05:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Also ich denke unter 2400 gehen wir heute nicht.
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 10:06:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      #4

      Bei pos. Umfeld - keine Frage. Doch ich glaube nicht in diesem Szenario.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 10:11:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      #4: ich hoffe, der krieg kennt diese unterstützungslinien! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 10:12:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      @4

      aber nur, wenn die 2370 hält...(hoffentlich)
      falls nicht......DOWN und somit kein Upmove.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 10:16:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      Eine längere Short-Position ist angesagt. Die Zittrigen warten immer noch auf neue Käufer.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 10:28:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      Kurzfr. Erholungen sind nicht ausgeschlossen...

      doch ich Wette nicht darauf, dass ich die Spitzen treffe. Ich handele auf eine Richtung. Ich habe mir schon letzte Woche die politische Entwicklung ausgemalt. Langsam paßt sich die aktuelle Kriegsgeschehen an.
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 10:30:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      Gebe Euch natürlioch Recht - die 2370 müssen halten!

      Aber derzeit deutet eben vieles darauf hin, dass es halten sollte.
      Sicherheit dafür gibts natürlich keine!:look:

      Aber auch ich bin noch recht zuversichtlich - sofern nicht weitere Horrormeldungen aus dem Irak kommen - dagegen ist keine Analyse gefeit.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 10:38:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      @10

      Q1 Berichte stehen an. Die werden nicht viel Anlass zum Upmove geben (so wie es momentan aussieht) Hätte auch gern eine Aufwärtsbewegung aber leider sieht es mir im Moment nicht danach aus. warte bis Mitte/ Ende der Woche.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 15:04:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      Viele sog. Experten sind ja immer noch bullish.
      Ich arbeite wenig Intraday. Z.Zt. gar nicht.
      Mittelfristige Position - Short-.
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 15:14:50
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wenn der Krieg weiter so schlecht für die Amerikaner läuft steht Gold vor einem Mega-Comeback.
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 15:18:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      Jetzt mit einem fallenden DAX verdienen! Nicht verpassen!
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 15:20:30
      Beitrag Nr. 17 ()
      Alle Aktien verkaufen! Das wird richtig übel für unseren DAX!
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 15:21:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die Abwärtsbewegung im DAX wird Wochen dauern!
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 16:59:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ob die 2400 kurzfr. halten - keine starke Unterstützung!
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 09:29:30
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ganz so düster kams dann gestern ja doch nciht mehr - und auch heute sieht es derzeit noch ganz ordentlich aus.:look:
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 11:33:49
      Beitrag Nr. 21 ()
      Kurzfr. ist Vieles möglich. Man sollte aber über einen gewissen Weitblick verfügen.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 11:51:36
      Beitrag Nr. 22 ()
      Da haben wir die 2400 - scheint ja hartnächig zu sein. Ich glaube nicht allzu lange.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 15:15:23
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 15:16:58
      Beitrag Nr. 24 ()
      Montag, 31. März 2003

      Bagdad - ein neues Stalingrad?

      von unserem Korrespondenten Bill Bonner

      *** Wenn der Irakkrieg in 1 oder 2 Wochen vorbei wäre, dann könnte das
      eine größere "Erleichterungsrally" an der Wall Street initiieren. Aber
      wird der Krieg auch der US-Wirtschaft helfen? Einige Leute glauben
      daran. Aber ich habe dazu eine klare Meinung: Nein. Das Zerstören von
      Eigentum und das Töten von Menschen kann für eine Volkswirtschaft
      nicht gut sein. Und auch wenn es an der Börse eine
      "Erleichterungsrally" geben sollte, bleibe ich bei meiner Meinung.

      *** Der Irakkrieg hat mein Interesse an der Geschichte verstärkt.
      Gerade befasse ich mich mit dem Zweiten Weltkrieg, genauer gesagt, mit
      dem Ostfeldzug. Hitler war sich sicher, dass er die Sowjetunion
      schnell erobern könnte. Er wusste, dass die Russen Stalin hassten ...
      und er dachte, dass die russischen Truppen schnell kapitulieren
      würden. "Die ganze Struktur ist verfault, wir müssen nur die Tür
      eintreten, und sie wird einfallen", so Hitler sinngemäß.

      Die Kampagne begann aus Hitlers Sicht zunächst gut ... spätestens bei
      Stalingrad war dann aber die Wende erreicht (ich komme auf Stalingrad,
      weil Saddam Hussein gedroht hat, Bagdad in ein Stalingrad zu
      verwandeln).

      Mit der Verteidigung von Stalingrad wurde Marschall Zhukov (oder, je
      nach Schreibweise, Schukow) beauftragt. Aber anstatt die
      Sowjetsoldaten mit einer inspirierenden Rede zu motivieren, dezimierte
      er die eigenen Truppen. Er warf einem Teil der Soldaten Feigheit vor,
      und er ließ jeden 10. Mann erschießen. Diese Brutalität schien den
      gewünschten Effekt zu haben, denn die Russen kämpften um jeden
      Quadratmeter von Stalingrad so, als ob es sich um heiligen Boden
      handeln würde ... und schließlich war die Nazi-Kriegsmaschine
      erschöpft.

      Zurück in die Gegenwart: Berichte aus Bagdad sagen, dass irakische
      Soldaten von ihren Offizieren erschossen werden - so wie das die
      Russen damals taten. Die gleichen Berichte sagen, dass die Iraker die
      Amerikaner nicht mit Jubel begrüßen; stattdessen könnten sie denselben
      zähen Widerstand an den Tag legen wie die Russen im Zweiten Weltkrieg.
      Und die Blitzkriegs-Kampagne der USA - ups, ich meine natürlich, die
      "Schock und Ehrfurcht" Kampagne - könnte ihren Elan verlieren.

      *** "Eine Weltordnung, bei der die einzige Supermacht der Welt über
      Militärschläge entscheidet und dabei nur ihr eigenes nationales
      Interesse berücksichtigt, kann nicht funktionieren", so der deutsche
      Außenminister Joschka Fischer.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 15:18:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      Irak-Krieg: Die Invasion der »Experten«


      (28.03.03, bo) »Wir liefern«, sagt der jordanische Lastwagenfahrer auf n-tv, »für unsere Freunde im Irak Mehl und Zucker.« Der Lastwagen rollt an, schwenkt an der Kamera vorbei und fährt davon. Es ist ein Tanklastzug mit roten Streifen. Ähnliche Fahrzeuge beliefern bei uns die ESSO-Tankstellen mit Benzin. Die Lieferung von Flüssigmehl ist wohl eine besondere humanitäre Raffinesse.

      Szenenwechsel, UN-Sicherheitsrat: Der Botschafter von Saudi-Arabien eröffnet seine Rede mit den Worten: »Im Namen Gottes, des Barmherzigen!« Die Barmherzigkeit zeigte sich in Saudi-Arabien besonders im Jahre 2000, als man den Sudanesen Hasan bin Awad al-Zubair wegen Hexerei durch das Schwert auf einem öffentlichen Platz enthauptete. Neben der Führung eines Bordells ist auch Zauberei und Korruption mit dem Tode bedroht. Immerhin ging die Zahl der vollstreckten Todesurteilen vom Jahrtausendwechsel (ca. 110) bis 2002 um über 50 Prozent zurück. Die Barmherzigkeit grassiert im Königreich somit besonders brutal.

      Die Gnade Gottes traf auch den fast achtzigjährigen (*1924) Journalisten Peter Scholl-Latour mit voller Wucht. Das Kurzzeitgedächtnis soll ja im Alter besonders leiden, so dass man es ihm nicht verübeln kann, wenn er seine falschen Prognosen in punkto Afghanistan wieder vergessen hat. Vor Tagen behauptete er jedoch im Fernsehen, er hätte »mit den Amerikanern zusammen gekämpft«. Kein Wunder, dass der Vietnam-Krieg für die USA im Chaos endete, wenn Journalisten mitkämpfen.

      Zur Zeit des Vietnamkrieges hatte auch der Kampf einiger prominenter Friedensaktivisten begonnen. 1968 bis 1979 (der heutige Außenminister Joschka Fischer war behelmt und vermummt aktiv mit Straßenkampf beschäftigt) hieß die Parole »Ami go home«. Damals schmückte man sich mit Fahnen und Plakaten von blutrünstigen Massenmördern wie Lenin, Stalin, Mao und Pol Pot. Hans-Gerhard Schmierer (heute Außenministerium) müsste letzteren in seiner Rolle als Sekretärs des Zentralkomitees im Kommunistischen Bund Westdeutschlands (KBW) noch persönlich gekannt haben, immerhin war man noch 1978 zum Jubeln ins blutgetränkte Kambodscha gereist. Kein Wunder, dass die Experten in Sachen Frieden vergessen haben, dass Saddam Hussein bereits damals die sog. Rote Armee Fraktion (RAF) nach Kräften in Sachen Terrorismus unterstützte und beherbergte.

      Nun muss man auch den Karrieristen bundesrepublikanischer Prägung zubilligen, dass sie etwas dazugelernt haben. Die Bootsflüchtlinge Vietnams, die unter Lebensgefahr über Jahrzehnte aus dem von Amis befreiten kommunistischen Vietnam flüchteten, haben allerdings die Demonstrationen auf bundesdeutschen Straßen vermisst. Auch der rumänische Henker und Staatsratsführer Ceausescu galt bis kurz vor seiner Erschießung als Symbolfigur der radikalen Linken. Das offizielle Paris, Washington und Bonn hatten ihn herzlich empfangen, dagegen demonstriert hatten allerdings lediglich eine Handvoll rumänischer Exilanten.

      Zugegeben, das passt alles nicht so richtig in das Weltbild, das den »dummen Bush« als Aggressor brandmarken soll. Der »unnötige Krieg« wäre doch so einfach zu vermeiden gewesen, hätte man den Experten Hans Blix nur seine Arbeit machen lassen. Am 30. April 1986 hatte der gleiche Experte sich im Auftrag der internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) über dem geplatzten Atomreaktor in Tschernobyl mit dem Hubschrauber kreisen lassen. Und obwohl er genau wusste, welche ungeheure Bedrohung damit verbunden war, gab er Entwarnung. Atomkraftgegner machen den schwedischen Ehrenmann für den mittelbaren Tod von 20.000 ukrainischen Opfern verantwortlich. Anstatt damals auf eine weiträumige Evakuierung zu bestehen, nahm Blix der Sowjetunion die propagierten 15 Tote gutgläubig ab. War der Wissenschaftler allerdings nicht gutgläubig, so ist er korrupt!

      Solche Männer braucht die Welt. Chef der UN-Waffenkontrolleure im Irak wurde dann auch dieser Hans Blix mit der ausdrücklichen Billigung Frankreichs, das zuvor sämtliche von den Amerikanern vorgeschlagenen Personen abgelehnt hatte. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Ist doch Frankreich in punkto Atomenergie auf gutgläubige, nützliche Idioten besonders angewiesen.

      Mit dem Experten Blix waren Frankreich und Russland in der Irak-Frage somit mindestens genauso gut positioniert, wie Elf-Fina und Lukoil es im derzeitigen Irak bereits sind. Hätten die Amerikaner diesen Öl-Kuchen im Irak nach Hussein ausreichend garantiert, hätte die Friedensliebe auch abrupt nachgelassen.

      Das größte Waffengeschäft der Nachkriegszeit, das im Februar 1995 mit dem irakischen General Amir Rashid in Moskau für die Nach-Sanktionszeit abgeschlossen wurde, konnte nun jedoch auf keinen Fall kompensiert werden. Noch 2002 schlossen die friedliebenden Russen offiziell 70 Wirtschaftsprojekte, darunter sieben in der Petrochemie und 14 in den Bereichen Verkehr und Kommunikation mit einem Gesamtwert von 40 Milliarden Euro ab. Irak wäre damit der wichtigste russische Auslandsmarkt, Devisenbringer und Hoffnungsträger für einen wirtschaftlichen Aufschwung der russischen Industrie überhaupt.
      Amerika war von Hussein auf Grund einer spekulierten, zukünftig möglichen Verbindung mit islamistischen Terrorgruppen zumindest genauso, wenn nicht stärker bedroht, wie Europa von Milosevics Serbien. Die eigentliche Bedrohung lag in der zunehmenden Verschlechterung der amerikanischen Position im gesamten Nahen Osten.

      Es stellte sich also die Frage, ob man mit dem Massenmörder Hussein Geschäfte macht oder mit einer zukünftigen nicht totalitären Regierung. Letzteres war mit Krieg verbunden, Ersteres bewiesene Absicht der Franzosen und Russen.

      Nun rätseln die amerikanischen Militärexperten warum die Armee auf hartnäckigen Widerstand stößt, anstatt auf Blumenkinder. Wer die Geschichte nicht vergessen hat wird wissen, dass im zerbombten Deutschland 1945 Schulkinder und alte Männer mit Panzerfäusten deutsche Brücken verteidigten. Des Deutschen Horizont war nach 12 Jahren Diktatur auf Heimatverteidigung verengt. Ein Unterschied bleibt: Die Iraker nannten das Regierungsviertel in Bagdad bereits vor dem Krieg das »Dreieck des Todes«, die Deutschen hatten mit der Befreiung dagegen lediglich einen Krieg verloren. Trotzdem waren zumindest die Westdeutschen, von den Segnungen der Freiheit schnell zu überzeugen.

      Kommen wir nun zu den leidtragenden Kindern, die immer dann in den Medien abgebildet werden, wenn es dem Berichterstatter dünkt, dass seine Botschaft mit verletzten Kindern besser transportiert wird als ohne. Sonderbar nur, dass deutsche Nachrichtenberichterstattung auf die Abbildung israelischer Kinder im Allgemeinen verzichtet. Kaum reißt es in Israel mit großzügiger Unterstützung des Revolutionärs Hussein einen Schulbus in Stücke, schon konzentriert sich die so objektive Fernsehkamera auf die Bushaltestelle. So ein israelisches Kind im Krankenhaus wurde ja nicht von den Amerikanern bedauerlicherweise verletzt, sondern von den Freiheitskämpfern und Gotteskriegern planmäßig in Stücke zerrissen. Sind nicht die Juden irgendwie immer auch selber schuld? Halten die nicht auch das Land der Palästinenser besetzt? Richtig! 1967 hieß dieses Land »Westjordanien«, war also von Jordanien besetzt und trotzdem gab es die Bombenanschläge nicht in Jordanien sondern in Israel.

      Kinder sind leider immer die leidtragenden von Auseinandersetzungen. Kinder sind jedoch auch die Opfer von Religion bzw. Aberglauben, Volksverhetzung und organisierter Verdummung.

      Davon wollen die Moralexperten in deutschen Medien natürlich genauso wenig wissen, wie man sich an die völkerrechtswidrige Systematik des Kosovo-Krieges erinnern will.

      Der ehemalige CDU Politiker und Buchautor Jürgen Todenhöfer ist extra in den Irak gereist, um festzustellen, dass in diesem Krieg schon jetzt die Kinder am meisten leiden. Eine solche Weisheit hätte ihm auch der Suppenkoch des Roten Kreuzes in Deutschland sagen können. Schlimmer sind die Konsequenzen, die der Experte aus seiner Beobachtung zieht: Der Angriff auf ein verbrecherisches System wäre nur dann zu legitimieren, wenn dabei keine Unschuldigen gefährdet würden. Der Irak-Konflikt wäre mit diplomatischen Mitteln zu lösen gewesen.

      (Tröstlich. Hans Blix hätte Hussein bestimmt auch eine Bescheinigung ausgestellt und aus den nächsten 20.000 Toten zwanzig gemacht.)

      Als Todenhöfer dem Einwand, er wolle durch seine Thesen lediglich sein Buch verkaufen, mit der Behauptung entgegnete, er spende seine Autorenerlöse den irakischen Kindern, entgegnete ein Exiliraker in der Talkshow: »Wir brauchen keine Almosen.«

      ---

      Diese militärische Auseinandersetzung wird von den alliierten Streitkräften gewonnen werden. Nur Analphabeten und Spinner werden annehmen, dass sich die USA noch einmal zu früh aus dem Irak zurückziehen wird. Je dilettantischer der Feldzug jedoch geplant ist (bei unseren amerikanischen Freunden keine Seltenheit), desto langwieriger und grausamer wird der Krieg verlaufen. Darauf haben wir jedoch keinerlei Einfluss.

      Ökonomisch und rational, somit immer auch menschlich, wäre es, die irakischen Machthaber zur Kapitulation zu überreden. Nun wird das irakische Regime nicht auf Herrn Todenhöfer hören, aber vielleicht auf die Russen und Franzosen. Die Chancen sind jedoch sehr gering.

      Je länger aber die irakischen Machthaber darauf spekulieren können, dass man den Krieg mit Hilfe der ausländischen Demonstranten eventuell doch noch gewinnen könnte, desto unwahrscheinlicher ist eine Kapitulation. In dieser Hinsicht hat Hussein schon einige Siege errungen. Elf Jahre ungestörter Psychoterror, Folter, Mord und Unterdrückung ohne einen einzigen Demonstranten. Kaum soll diesem Wahnsinn ein Ende bereitet werden, kocht die Volkseele hoch. Dass dabei auch regelmäßig israelische Fahnen verbrannt werden, beweist die Tatsache, in welch »ehrenwerter« Gesellschaft man sich befindet.

      Das mag so manchem als die Umkehrung aller mühsam erlernter Glaubenssätze vorkommen. Doch wer wirklich an die Menschen denkt, anstatt über vergossene Milch zu lamentieren, kommt zum gleichen Ergebnis.

      Wir haben allerdings wenig Hoffnung. 20 Prozent der Menschen glauben, dass die Mondlandung der Amerikaner ein riesiger Schwindel aus einem Filmstudio war. Der Experte, der diese Glaubensgemeinschaft anführt, ist übrigens ein Ingenieur.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 17:05:06
      Beitrag Nr. 26 ()
      Sagen wir so: in der Früh sah es ordentlich aus ....:look: :rolleyes: ;)
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 18:04:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      Weil die 2.396 gehalten haben?!

      :O


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      ***DAX vor MEGACRASH - ALARMSTUFE ROT!***