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    Kontron -- Verbesserung der Freund - Feind - Erkennung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.04.03 14:29:18 von
    neuester Beitrag 10.04.03 15:56:04 von
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      schrieb am 10.04.03 14:29:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      USA wollen Freund-Feind-Erkennung verbessern

      - von Chelsea Emery -

      New York, 10. Apr (Reuters) - Der fehlgeleitete US-Luftangriff auf einen Konvoi von US-Elitesoldaten und kurdischen Kämpfern in Nord-Irak, der 18 Verbündeten das Leben kostete, machte das Problem erneut deutlich: Trotz hoch technisierter Kriegsführung auf Seiten der USA sterben immer noch viele eigene Soldaten im so genannten "friendly fire".

      Das US-Verteidigungsministerium hat sich die Verbesserung der Freund-Feind-Erkennung jetzt zum Ziel gesetzt und hat entsprechende Kontakte mit der Rüstungsindustrie und mit spezialisierten Elektronikunternehmen aufgenommen.

      Die bisherigen Verlustzahlen belegen zwar, dass im Vergleich zum ersten Golf-Krieg 1991 dank neuer Technologien und weiterentwickelter Waffensysteme Fortschritte erzielt worden sind. Der Anteil der durch Fehl-Angriffe getöteten eigenen Soldaten oder Soldaten der verbündeten Nationen ist aber weiterhin hoch. Vor zwölf Jahren starben 35 der 148 während des Golf-Kriegs getöteten US-Soldaten durch "friendly fire". Bis Anfang dieser Woche waren 16 der 89 gefallenen US-Soldaten Opfer eigenen Beschusses. Das sind immerhin rund 18 Prozent.

      James Lewis vom Zentrum für Strategische und Internationale Studien in Washington sagte, das Problem stelle sich dann, wenn man jemanden ins Visier nehme und auf ihn schieße, ohne zu wissen, um wen es sich handele. "Viele Zwischenfälle in diesem Krieg sind auf fehlerhafte Technologie zurückzuführen, die dies verhindern soll." Die Fehlerquote sei immer noch zu hoch.

      Victoria Samson vom Zentrum für Verteidigungs-Information in Washington sagte, es gebe Grenzen, wenn man außerhalb der Sichtweite handele. "Die Technologie hat in diesen Fällen so funktioniert wie sie sollte. Es waren menschliche Fehler."

      An einer Verbesserung der Freund-Feind-Erkennung arbeitet zum Beispiel die Firma White Electronic Designs Corp . Sie entwickelt Computer-Chip-Module für Kampfflugzeuge und entsprechende digitale Empfänger bei den Truppen. Auch sollen Sender in Kampfflugzeugen im Fall eines Abschusses die präzisen Daten der Absturzstelle übermitteln, um Fehlermeldungen von Piloten zu vermeiden.

      Die private Firma Innovative Concepts Inc aus Virginia hat einen Auftrag über 6,8 Millionen Dollar erhalten, womit das Kommunikationssystem zur Orts- und Zielbestimmung zwischen Kampfhubschraubern und Bodentruppen verbessert werden soll.

      Der Hersteller von Luft- und Raumfahrtsystemen Goodrich Corp , früher bekannt als Reifenhersteller, arbeitet an verbesserten Überwachsungssystemen für Triebwerke und Kontrollsysteme, die verhindern sollen, dass Piloten zu schnell fliegen und dabei die Triebwerke überhitzen. Goodrich-Manager Stephen Huggins sagte: "Ein Triebwerk hat 300.000 Teile. Sie brauchen einen ganz schön tüchtigen Computer, der massenhaft Daten aufnimmt, die Informationen verarbeitet und dabei überträgt, was als Belastung zulässig ist." Auch die kleinsten Triebwerksteile müssten überwacht werden.

      Bei Fällen von "friendly fire" waren auch modernste Waffensysteme im jetzigen Irak-Krieg beteiligt. Mit über drei Milliarden Dollar hatten die USA die bereits im ersten Golf- Krieg eingesetzten Patriot-Raketen modernisiert. Trotzdem wurden ein britischer Tornado und wohl auch eine US-F/A-18 Hornet von dem Lenkwaffensystem abgeschossen. Diese Vorfälle werfen Fragen an die Radarsteuerung und -erfassung auf. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums bedauerte die Vorfälle und kündigte auch hier eine technische Überprüfung an.

      Vorgeschlagene Verbesserungen in der Freund-Feind-Erkennung hatte das Verteidigungsministerium noch 2001 als zu teuer abgelehnt. Nach dem geplanten Programm hätten Panzer und andere Militärfahrzeuge mit elektronischen Erkennungsmarken ausgerüstet werden sollen, um eigene Fahrzeuge von feindlichen unterscheiden zu können. Ein ähnliches System befindet sich heute aber in der Testphase.

      brs/rin



      Quelle: REUTERS
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 15:42:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der CEO von Kontron hatte im Forum bestätigt das die Kontrontechnik für die US-Army in Jeeps eingesetzt wird. Unter anderem dient sie zur Datenübertragung und Standortermittlung hauptsächlich zur Vermeidung von friendly fire. Der erste Auftrag in Höhe von 1,6Mill€ hat für mich aber nur einen Testcharakter. Sollte sich die Technik bewährt haben, dürfte in den nächsten Wochen das Geschäft brummen.

      gruß
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 15:56:04
      !
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