Dax, Dow, Tec steigen immer weiter. Wie weit noch? Blühende Landschaften? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 29.04.03 15:20:47 von
neuester Beitrag 29.04.03 16:02:10 von
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Hallo, machte mir mal die Mühe und tippte eigens für Euch einen sehr aufschlußreichen Artikel aus der Wirtschaftswoche 17/03, S. 135 von Markus Koch ab.
Mit rosa Brille - von Markus Koch
Ei ewige Liebe git es sicherlich. Nur hat sie an der Wall Street nichts verloren. Wer sich an eine Investmentstrategie kettet un sich trotz neuer Einsichten nicht beizeiten trennt, der fällt schließlich hinten runter. Der Preis
ist hoch, wenn Börsianer zaudern: saftige Verluste in kürzester Zeit. Wer unverdrossen vom Aufschwung träumt, ist akut gefährdet. Dass das Ende des Irakkrieges die kränkelnde US-Konjunktur nur temporär heilt, steht außer Frage. Gleiches gilt für den jüngst vitalen US-Dollar. Für den Greenback und die Wall Street rückt noch vor Herbstbeginn der Tag des jüngsten Gerichts näher. Denn US-Aktien sind im Vergleich zu den europäischen
Börsen zu teuer - darüber kann auch keine rosa Brille mehr inwegtäuschen: Im Index S&P 500 beträgt das KGV der vergangenen 12 Monate 29. Obendrein lassen sich die Gewinne und Verluste der Unternehmen so schwer vorhersagen, wie seit
dem 2. Weltkrieg nicht mehr. Da muss Barton Biggs von Morgan Stanley von Wunschdenken geblendet sein, wenn der den Beginn eines neuen Bullenmarktes ausruft....
S.167 Kommentar zur US-Wirtschaft:
....Sie nehmen an, dass jetzt, da der Krieg vorbei ist, bald wieder alles paletti sein wird. Die Konsumenten werden wieder fröhlich einkaufen, unbesorgt Kredite aufnehmen und eifrig investieren. Die Unternehmen werde sich wieder erholen und Jobs in Hülle und Fülle anbieten. Diesen unerschütterlichen sonnigen Gemütern möchten wir eine Frage stellen: Wie viel wollen Sie drauf wetten?
Markus Koch in der Wiwo, 18/03, S. 132:
Feuchtes Pulver
Mäuse, Kröten, Zaster oder - einfach gesagt - das liebe Geld. Unaufhörlich schießt der Lebenssaft des Kapitalismus durch die Adern der Wall Street und entscheidet über das Schicksal der Aktienkurse. Je stärker der Pulsschlag,
desto schneller rennen die Bullen. Neben den im Vergleich zur Erwartung nur halb so schlechten Q-Zahlen machen
die weit geöffneten Geldschleusen der Notenbank den Aktien Bein. "Seit Ende Nov. wurde das Geldmenengenwachstum von müden 2,2 Prozent auf 8 Prozent aufgebläht (!!!)," erklärt Gail Dudack, Analyst des Finanzdienstleisters
Sungard. Gekoppelt mit inflationsbereinigten Zinsen von minus 1,8 Prozent, feuert Alan Grenspan die Konjunktur auf allen Zylindern ab. Seit Sept. 1980 war die Geldpolitik für die Börse nicht mehr derart stimulierend. Mit dem
Bleifuß auf dem Gaspedal will Greenspan den Dow nach oben treiben. Bis 9000 Punkte, dem oberen Ende der Handelsspanne, ist durchaus Luft im Index. Ob ein
temporäres Anschieben den Stein allerdings dauerhaft ins Rollen bringt, bleibt fraglich.
Beim Anblick der mit Geld um sich werfenden Red droht ein falscher Eindruck zu entstehen. Den Bullen steht weniger Futter zur Verfügung als allgeimein angenommen.
Von den US-Aktienfonds mit Barreserven nahe am historischen Rekordtief bis hin zu den Privatinvestoren - überall ist die Liquidität eher dünn. Die
von amerikanischen Verbrauchern gehaltenen flüssigen Mittel machen 44 Prozent der Marktkapitalisierung der New Yorker Exchange (Nyse) und Nasdaq aus. Was gesund klingt, verblasst im historischen Vergleich. die Quote liegt weit
unter den 112 Prozent vom Herbst 1990 oder gar den 175 Prozent vom Frühling 1882. Zieht man die privaten Schuldenberge realistischerweise ab, liegen die
verfügbaren Einkommen und Barreserven sogar auf einem Rekordtief!!!
Und was ist mit den gitantischen Geldbergen, die darauf warten, von den unattraktiven Geldmarktfonds zurück an die Wall Street transferiert zu werden? Dieses Pulver macht fast ein fünftel der Marktkapitalisierung der Nyse und
Nasdaq aus, und es könnte verschossen werden - wäre es nicht feucht. Denn die Einlagen der privaten Anleger machen "nur" zehn Prozent der Marktkapitalisierung aus. Eine Quote, die zu Beginn des Bullenmarktes 1982 immerhin
18 Prozent erreichte. Unbemerkt und kaum zitiert, verzeichnen Geldmarktfonds schon seit 2002 größere Kapitalabflüsse. Das Futter für die Bullen bleibt
knapp.
ENDE
Mit rosa Brille - von Markus Koch
Ei ewige Liebe git es sicherlich. Nur hat sie an der Wall Street nichts verloren. Wer sich an eine Investmentstrategie kettet un sich trotz neuer Einsichten nicht beizeiten trennt, der fällt schließlich hinten runter. Der Preis
ist hoch, wenn Börsianer zaudern: saftige Verluste in kürzester Zeit. Wer unverdrossen vom Aufschwung träumt, ist akut gefährdet. Dass das Ende des Irakkrieges die kränkelnde US-Konjunktur nur temporär heilt, steht außer Frage. Gleiches gilt für den jüngst vitalen US-Dollar. Für den Greenback und die Wall Street rückt noch vor Herbstbeginn der Tag des jüngsten Gerichts näher. Denn US-Aktien sind im Vergleich zu den europäischen
Börsen zu teuer - darüber kann auch keine rosa Brille mehr inwegtäuschen: Im Index S&P 500 beträgt das KGV der vergangenen 12 Monate 29. Obendrein lassen sich die Gewinne und Verluste der Unternehmen so schwer vorhersagen, wie seit
dem 2. Weltkrieg nicht mehr. Da muss Barton Biggs von Morgan Stanley von Wunschdenken geblendet sein, wenn der den Beginn eines neuen Bullenmarktes ausruft....
S.167 Kommentar zur US-Wirtschaft:
....Sie nehmen an, dass jetzt, da der Krieg vorbei ist, bald wieder alles paletti sein wird. Die Konsumenten werden wieder fröhlich einkaufen, unbesorgt Kredite aufnehmen und eifrig investieren. Die Unternehmen werde sich wieder erholen und Jobs in Hülle und Fülle anbieten. Diesen unerschütterlichen sonnigen Gemütern möchten wir eine Frage stellen: Wie viel wollen Sie drauf wetten?
Markus Koch in der Wiwo, 18/03, S. 132:
Feuchtes Pulver
Mäuse, Kröten, Zaster oder - einfach gesagt - das liebe Geld. Unaufhörlich schießt der Lebenssaft des Kapitalismus durch die Adern der Wall Street und entscheidet über das Schicksal der Aktienkurse. Je stärker der Pulsschlag,
desto schneller rennen die Bullen. Neben den im Vergleich zur Erwartung nur halb so schlechten Q-Zahlen machen
die weit geöffneten Geldschleusen der Notenbank den Aktien Bein. "Seit Ende Nov. wurde das Geldmenengenwachstum von müden 2,2 Prozent auf 8 Prozent aufgebläht (!!!)," erklärt Gail Dudack, Analyst des Finanzdienstleisters
Sungard. Gekoppelt mit inflationsbereinigten Zinsen von minus 1,8 Prozent, feuert Alan Grenspan die Konjunktur auf allen Zylindern ab. Seit Sept. 1980 war die Geldpolitik für die Börse nicht mehr derart stimulierend. Mit dem
Bleifuß auf dem Gaspedal will Greenspan den Dow nach oben treiben. Bis 9000 Punkte, dem oberen Ende der Handelsspanne, ist durchaus Luft im Index. Ob ein
temporäres Anschieben den Stein allerdings dauerhaft ins Rollen bringt, bleibt fraglich.
Beim Anblick der mit Geld um sich werfenden Red droht ein falscher Eindruck zu entstehen. Den Bullen steht weniger Futter zur Verfügung als allgeimein angenommen.
Von den US-Aktienfonds mit Barreserven nahe am historischen Rekordtief bis hin zu den Privatinvestoren - überall ist die Liquidität eher dünn. Die
von amerikanischen Verbrauchern gehaltenen flüssigen Mittel machen 44 Prozent der Marktkapitalisierung der New Yorker Exchange (Nyse) und Nasdaq aus. Was gesund klingt, verblasst im historischen Vergleich. die Quote liegt weit
unter den 112 Prozent vom Herbst 1990 oder gar den 175 Prozent vom Frühling 1882. Zieht man die privaten Schuldenberge realistischerweise ab, liegen die
verfügbaren Einkommen und Barreserven sogar auf einem Rekordtief!!!
Und was ist mit den gitantischen Geldbergen, die darauf warten, von den unattraktiven Geldmarktfonds zurück an die Wall Street transferiert zu werden? Dieses Pulver macht fast ein fünftel der Marktkapitalisierung der Nyse und
Nasdaq aus, und es könnte verschossen werden - wäre es nicht feucht. Denn die Einlagen der privaten Anleger machen "nur" zehn Prozent der Marktkapitalisierung aus. Eine Quote, die zu Beginn des Bullenmarktes 1982 immerhin
18 Prozent erreichte. Unbemerkt und kaum zitiert, verzeichnen Geldmarktfonds schon seit 2002 größere Kapitalabflüsse. Das Futter für die Bullen bleibt
knapp.
ENDE
Ein ganz mieses Spiel, was sich da dieser Greenspan samt Plunge Protection Team mal wieder leistet.
Siehe heute: Man versucht schön (trotz weiterhin mieser US-Konjunkturzahlen wie um 14:30 den US Arbeitskostenindex 1. Qu. bei + 1,3% statt erwarteten + 0,9 %, was ja nichts anderes bedeutet, dass die Unternehmen weniger Gewinne machen, da sie die Erhöhung derzeit nicht an die Endverbraucher weitergeben können) den Dow über den Future über den 8520 Widerstand zu hieven, und auf schön Wetter zu machen.
Was der Dow da oben zu suchen hat, wissen nichtmals die Amis.
Siehe heute: Man versucht schön (trotz weiterhin mieser US-Konjunkturzahlen wie um 14:30 den US Arbeitskostenindex 1. Qu. bei + 1,3% statt erwarteten + 0,9 %, was ja nichts anderes bedeutet, dass die Unternehmen weniger Gewinne machen, da sie die Erhöhung derzeit nicht an die Endverbraucher weitergeben können) den Dow über den Future über den 8520 Widerstand zu hieven, und auf schön Wetter zu machen.
Was der Dow da oben zu suchen hat, wissen nichtmals die Amis.
Herrlich:
"Und was ist mit den gitantischen Geldbergen, die darauf warten, von den unattraktiven Geldmarktfonds zurück an die Wall Street transferiert zu werden?"
Gerade die Hedgefonds locken die Privatanleger, halten sie bei der Stange und füttern
sie, um sie danach abzuschlachten - und damit dauerhaft zu vertreiben.
#3
"Und was ist mit den gitantischen Geldbergen, die darauf warten, von den unattraktiven Geldmarktfonds zurück an die Wall Street transferiert zu werden?"
Gerade die Hedgefonds locken die Privatanleger, halten sie bei der Stange und füttern
sie, um sie danach abzuschlachten - und damit dauerhaft zu vertreiben.
#3
Jaja auf die Lemminge ist immer Verlaß, auf die
ANALysten noch mehr.
10000 Gründe für einen weiteren Anstieg bei 8000
10000 Gründe für Crash bei 2900
Bei 3.400 Ende Mai wird es eine Korrektur um 200 Punkte
geben, bis dahin brauchst Du das Geld nur einzusammeln..
Happy tradings
ANALysten noch mehr.
10000 Gründe für einen weiteren Anstieg bei 8000
10000 Gründe für Crash bei 2900
Bei 3.400 Ende Mai wird es eine Korrektur um 200 Punkte
geben, bis dahin brauchst Du das Geld nur einzusammeln..
Happy tradings
Ami putcall bei 0,55!!!
@ Stockbird, Du könntest recht haben. Zuzutrauen ist alles.
@ Stockbird, Du könntest recht haben. Zuzutrauen ist alles.
warum hast den artikel nicht einfach aus www.wiwi.de kopiert
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