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    Für MLP läuft die Gnadenfrist im Dax - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.05.03 17:00:52 von
    neuester Beitrag 15.05.03 22:31:09 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 04.05.03 17:00:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Für MLP läuft die Gnadenfrist im Dax
      Von Dirk Benninghoff, Frankfurt

      Ein Nachfolgermangel dürfte den Finanzdienstleister MLP vor einem baldigen Abstieg aus dem Dax bewahren. Experten erwarten den Ausschluss aber im September.

      Der Finanzdienstleister MLP geht im Dax auf seine voraussichtlich letzte Etappe. Zwar erfüllt das Heidelberger Unternehmen trotz enormer Kursgewinne in den vergangenen Tagen bereits jetzt nicht mehr die Kriterien für den Verbleib in dem deutschen Leitindex. Aber aus Mangel an geeigneten Nachfolgern, so die Meinung der Index-Experten, wird MLP im Dax bleiben, wenn der Arbeitskreis Aktienindizes der Deutschen Börse am 15. Mai dessen Zusammensetzung überprüft. Beim jährlichen Check im August, wenn andere Kriterien für Auf- und Absteiger gelten, dürfte die Karriere des Unternehmens im Dax nach bereits knapp zwei Jahren aber abgelaufen sein. "Es ist absehbar, dass die Zeit von MLP im Dax abläuft", sagt Indexexperte Berndt Fernow von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW).

      Bei der Mai-Überprüfung ist die Fast-Exit-Regel maßgebend. Wer bei Börsenwert oder -umsatz nicht unter den ersten deutschen 45 Werten liegt, scheidet aus. MLP liegt nach den Daten vom Stichtag Mittwoch, die maßgeblich für die Entscheidung sind, nur auf Platz 49. Vor einigen Wochen hatte sich das Papier sogar um Rang 60 bewegt. "MLP hat sich gegenüber der letzten Überprüfung verbessert und verfehlt die Kriterien nur knapp", sagt Fernow. "Daher dürfte die Aktie im Dax bleiben."



      Beiersdorf muss draußen bleiben


      Ähnliches verlautet aus dem Arbeitskreis selbst. Die hoch volatile MLP habe zwar "den Charakter einer Zockeraktie", wie ein Mitglied zugibt. Aber nach Ansicht der Experten drängt sich kein Nachrücker auf. Um den ersten Kandidaten Beiersdorf ranken sich weiterhin Übernahmegerüchte, die den Streubesitz und damit den Börsenwert stark drücken würden. Aus diesem Grund wurde dem Hamburger Konzern bereits bei der vergangenen Sitzung des Arbeitskreises der Zutritt in den Dax verwehrt. Diesmal dürfte es nach Ansicht der Experten genauso laufen.


      Mit der Fast-Exit-Regel, die bei den vierteljährlichen Überprüfungen angewandt werden kann, hat die Börse den volatilen Märkten Rechnung getragen. Dadurch ist es möglich, eine Aktie vor dem jährlichen Termin im September auszutauschen. Eine Mitgliedschaft im Dax ist zum einen vorteilhaft, weil die Aktie für Fonds, die sich häufig an Indizes orientieren, interessanter wird.



      Gerüchte treiben MLP-Kurs


      Bei MLP ist jedes Quartal wieder das gleiche Muster zu beobachten. Kurz vor dem Ranglisten-Stichtag treiben positive Meldungen den Kurs an, wodurch die Aktie zwar nicht mehr unter die geforderten 45 Topwerte rückt, aber zumindest in deren Nähe. Vor der letzten Sitzung waren es Gerüchte um eine Übernahme durch die Deutsche Bank, dieses Mal eine überaus optimistische Prognose von Vorstandschef Bernhard Termühlen. Rechtzeitig zur Index-Entscheidung ging das Unternehmen Bankkreisen zufolge in der vergangenen Woche zudem auf Roadshow bei Investoren. Mit "sehr großer Vorsicht" sei zu genießen, was von MLP komme, sagt der Stratege einer deutschen Privatbank.


      Ewig wird die Börse Beiersdorf den Zutritt aber nicht verwehren können. Während ein potenzieller Aufsteiger jetzt gemäß der Fast-Entry-Regel unter den ersten 25 Werten rangieren muss, reicht es im August bei der turnusmäßigen Jahresüberprüfung, unter den Top 35 zu sein. Beiersdorf liegt beim Börsenwert auf Platz 27.


      Daher erwarten die Experten, dass Beiersdorf im August in die deutsche Top-Aktien-Liga aufrückt. Dann werde die mögliche Übernahme keine Rolle mehr spielen können, meint Fernow. Während für Beiersdorf die Messlatte im Herbst niedriger liegt, müsste MLP als potenzieller Absteiger zum Juli-Stichtag bei beiden Kriterien zu den Top 35 gehören.


      quelle: ftd.de
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 17:23:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      und wo kann ich nachlesen, in welcher reihenfolge die sich die einzelnen aktien befinden bzw m wieviel muss denn mlp steigen um unter die 35 zu kommen?

      diese frage ist doch interessant, da die beantwortung uns vielleicht sogar antwort daraf gibt, was mit dem kurs der mlp bis dahin passiert!

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 17:24:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      :laugh: :laugh: :laugh: T-Online wird in den DAX aufsteigen, das ist meiner Meinung nach so gut wie sicher.

      MLP und falls Infineon den Firmensitz ins Ausland verlegt, müssen raus
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 20:14:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Im Vorfeld der vermutlich sehr schlechten Quartalszahlen laden die Insider ab.
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 08:20:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      2 Short Hebelzertifikate auf MLP (656990) , aktueller Aktienkurs: 11,36 EUR


      1.) Turbo-Put-Optionsschein auf MLP für den mittelfristig orientierten OS-Trader

      WKN "947449" von der DZ Bank, Bezugsverhältnis 0,1, Fälligkeit 22.09.2004, Strike/Barrier: 17/13 EUR

      Kurs 0,56-0,57 EUR => Spread 1,75%, Leistungsart: Cash , Hebel: 1,99, Abstand zu Barrier: 14,44%.

      Kommentar: Dieser Turbo-Put-Optionsschein funktioniert folgendermaßen: Durch die völlig entgegengesetzt gerichtete Entwicklung zum Underlying, der MLP Aktie, lassen sich bei fallenden Aktienkursen Gewinne einstreichen. Erreicht die MLP Aktie innerhalb der Laufzeit die Barrier von 13 EUR (steigt sie also um 14,44% ausgehend von heute), verfällt der Turbo-Put-Optionsschein wertlos, ein Totalverlust ist eingetreten. Andererseits errechnet sich der Gewinn am Ende der Laufzeit, der durch Cash Settlement erfolgt (Barausgleich statt effektiver Lieferung)aus der Formel: Strike-Aktienkurs= Gewinn. Daraus errechnet sich momentan ein Hebel von 1,99, das bedeutet, dass der Turbo-Put-Optionsschein für jedes %, welches die MLP Aktie verliert, um 1,99% im Kurs zulegen kann. Natürlich muss der Spread als „Mehrkosten“ berücksichtigt werden. Fällt die MLP Aktie beispielsweise in den nächsten Wochen/Monaten auf 9 EUR, so hätte der Turbo-Put-Optionsschein einen Mindestwert von (17 EUR-9 EUR)*0,1= 0,8 EUR, von heute ausgehend also mindestens 40% (um Spread und Aufschlag bereinigt) hinzugewonnen. Würde der Turbo-Put-Optionsschein heute fällig, bekäme der Inhaber (17 EUR – 11,36 EUR) *0,1= 0,56 EUR ausgezahlt. Den Aufschlag von 0,01 EUR (=2%) muss er für den Hebel von 1,99 bezahlen.


      2.) Turbo-Put-Optionsschein (Knock-Out) auf MLP für den kurzfristig und spekulativ orientierten OS-Trader

      WKN "952579" von der Deutschen Bank, Bezugsverhältnis 1,0, Fälligkeit 07.07.2003, Strike/Barrier: 13 EUR

      Kurs 1,80-1,93 EUR => Spread 6,74%, Leistungsart: Cash , Hebel: 5,89, Abstand zu Barrier: 14,44%.

      Kommentar: Dieser Turbo-Put-Optionsschein (Knock-Out) funktioniert folgendermaßen: Durch die völlig entgegengesetzt gerichtete Entwicklung zum Underlying, der MLP Aktie, lassen sich bei fallenden Aktienkursen Gewinne einstreichen. Erreicht die MLP Aktie innerhalb der Laufzeit die Barrier von 13 EUR (steigt sie also um 14,44% ausgehend von heute), verfällt der Turbo-Put-Optionsschein (Knock-Out) wertlos, ein Totalverlust ist eingetreten. Andererseits errechnet sich der Gewinn am Ende der Laufzeit, der durch Cash Settlement erfolgt (Barausgleich statt effektiver Lieferung)aus der Formel: Strike-Aktienkurs= Gewinn. Daraus errechnet sich momentan ein Hebel von 5,89, das bedeutet, dass der Turbo-Put-Optionsschein (Knock-Out) für jedes %, welches die MLP Aktie verliert, um 5,89% im Kurs zulegen kann. Natürlich muss der Spread als „Mehrkosten“ berücksichtigt werden. Fällt die MLP Aktie beispielsweise in den nächsten Tagen/Wochen auf 9 EUR, so hätte der Turbo-Put-Optionsschein (Knock-Out) einen Mindestwert von (13 EUR-9 EUR)*1,0= 4 EUR, von heute ausgehend also mindestens 100% (um Spread und Aufschlag bereinigt) hinzugewonnen. Würde der Turbo-Put-Optionsschein (Knock-Out) heute fällig, bekäme der Inhaber (13 EUR – 11,36 EUR) *1,0= 1,64 EUR ausgezahlt. Den Aufschlag von 0,29 EUR (=18%) muss er für den Hebel von 5,89 bezahlen.


      quelle: godmode-trader.de

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      Avatar
      schrieb am 14.05.03 22:37:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      Am Donnerstag fällt Entscheidung über Zusammensetzung des DAX und MLP-Verbleib

      Am Donnerstagabend entscheidet der Arbeitskreis Aktienindizes der Deutschen Börse über die Zusammensetzung des Deutschen Aktienindizes DAX und ob die MLP AG eine weitere Gnadenfrist im Index erhält. Der Heidelberger Finanzdienstleister erfüllt seit längerem ein wichtiges Verbleibekriterium nicht mehr und könnte daher mit Hilfe der so genannten Fast-Exit-Regel aus dem wichtigsten deutschen Aktienindex entfernt werden. Diese Regel wurde im vergangenen Jahr eingeführt und besagt, dass ein Unternehmen aus dem DAX genommen werden kann, wenn es bei den Börsenumsätzen oder der Marktkapitalisierung unter Rang 45 rutscht.

      Während MLP auf der dafür entscheidenen Rangliste für den Monat April bei den Börsenumsätzen mit Platz 25 einen guten Rang belegt, liegt das Unternehmen bei der Marktkapitalisierung nur auf Rang 51. Bei der jüngsten Indexentscheidung im Februar hatte MLP beim Börsenumsatz auf Platz 24 und bei der Marktkapitalisierung auf Platz 50 gelegen. Im März rutschte MLP bei der Marktkapitalisierung schließlich auf Platz 59 ab.

      Von dpa-AFX befragte Experten rechnen mit einer erneuten Gnadenfrist für den Finanzdienstleister bis September. Der Beschluss des Arbeitskreises wird am 23. Juni in Kraft treten. Im August erfolgt der reguläre Überprüfungstermin mit der strengeren Rangregelung 35/35. Dann wird MLP sehr wahrscheinlich rausfallen, sind die Aktienstrategen überzeugt. Das Problem sind jedoch geeignete DAX-Kandidaten.

      Derzeit stehen nur zwei zur Auswahl: das Kosmetikunternehmen Beiersdorf AG und der Internetprovider T-Online International AG . Beiersdorf jedoch gilt nach wie vor als Übernahmekandidat und bei T-Online wird der geringe Anteil an frei handelbaren Aktien (Free-Float) als Problem angeführt. Der Reifenhersteller und Automobilzulieferer Continental AG hingegen ist im April beim Börsenumsatz auf Rang 36 gerutscht.

      Im MDAX muss am Donnerstag hingegen der niederländische IT-Dienstleister Teleplan International NV mit einem Rauswurf rechnen. Es rutschte bei der Marktkapitalisierung auf Platz 78 und damit unterhalb von Platz 75. Nachrücken könnten für Teleplan (Marktkapitalisierung 78/Börsenumsatz 30) die Optiker-Kette Fielmann AG (44/54), das Maschinenbau-Unternehmen GILDEMEISTER AG (58/55) oder die Beteiligungsgesellschaft INDUS Holding AG (54/60)./ck/ak/





      14.05.2003 - 16:06
      Quelle: dpa-AFX

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      Ob MLP tatsächlich im DAX bleibt, erscheint inzwischen fraglich.
      Rechtzeitig vor der Entscheidung hat die Allianz AG verlauten lassen, daß man derzeit nicht an einen Verkauf der Beiersdorf-Anteile denkt.
      Eine Übernahme durch Tchibo oder Henkel ist deshalb vorerst kein Thema mehr, so daß Beiersdorf als DAX-Kandidat zur Verfügung stünde.

      Denkbar, daß Allianz ein Abstieg der MLP AG aus dem DAX nicht ungelegen käme.

      MLP selbst ist nicht auf den DAX fixiert.

      In 24 Stunden wissen wir mehr.
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 22:31:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      MLP bleibt im DAX.

      Ich habe mich selten so gern geirrt.

      Nächster Termin Ende Juli. Es bleibt spannend!


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