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    Angie Merkel: Deutsche sollen für Wirtschaftsaufschwung zwei Stunden pro Woche länger - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.05.03 11:09:30 von
    neuester Beitrag 18.05.03 21:35:47 von
    Beiträge: 37
    ID: 733.276
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      schrieb am 18.05.03 11:09:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      arbeiten!!
      Na, da werden sich die Unternehmer aber freuen, wenn Sie noch mehr Überstunden zu bezahlen haben!
      Und, liebe Frau Merkel, wie wollen Sie mit dieser Maßmahme neue Arbeitsplätze schaffen?
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 11:11:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wieso Überstunden bezahlen???:confused:
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 11:19:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wie wärs mit ner Regierungsunfähigkeitsabgabe von € 1000
      pro Jahr und Einwohner? Das wären dann ca.80 Milliarden die zusätzlich sinnlos verjubelt werden können.
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 11:20:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Merkel für längere Wochenarbeitszeiten

      CDU-Chefin will damit
      mehr Arbeitsplätze schaffen

      Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel hat sich für längere Wochenarbeitszeiten in Deutschland ausgesprochen. Der "Bild am Sonntag" sagte sie: "Wir brauchen in ganz Deutschland eine Aufbruchsstimmung, damit wir unseren Wohlstand sichern und Arbeitsplätze neu schaffen können. Jeder wird dazu einen Teil beitragen müssen."
      Bei den Beamten würden gerade längere Arbeitszeiten verordnet. "Ich bin mir ganz sicher, dass die allermeisten Bürger bereit wären, in der Woche ein oder zwei Stunden mehr zu arbeiten, weil damit ihr Arbeitsplatz sicherer würde und sogar neue Arbeitsplätze geschaffen werden könnten", sagte Merkel dem Blatt.

      Deutschland müsse "endlich weg vom Tabellenende in Europa bei Wachstum und Investitionen".

      Fern der Realität
      Den Streik der IG Metall im Osten Deutschlands für die 35-Stunden- Woche nannte die CDU-Chefin "fern jeglicher Realität". Die Geschichte werde "über die Gewerkschaften hinweggehen, wenn sie sich den Realitäten nicht stellen". Mit einem Streik würde "in einer Phase größter wirtschaftlicher Probleme der letzte Standortvorteil Ostdeutschlands zerstört und die Metall verarbeitende Industrie mit samt ihren Jobs ins Ausland getrieben."


      Unbezahlt,selbstverständlich.sie will ja unsere Arbeitsplätze retten.

      Und was wollen die Politiker dazu beitragen?Sie haben ja bereits durch endlose Steuer-und Abgabenerhöhungen,Schuldenmachen und ungerechte Finanzierung " der deutschen Einheit"schon millionen Arbeitsplätze aus dem Land getrieben.Die Geschichte soll über die "Wahren Verursacher hinweggehen"
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 11:20:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich find auch,2 Stunden werden nicht reichen:look:

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      Avatar
      schrieb am 18.05.03 11:33:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Arbeit - Freiheit - Staat
      Als vor weit mehr als 100 Jahren die Gewerkschaften als Schutzorganisationen für die Schwächsten der Gesellschaft, allen voran die Bauern, Tagelöhner und Bergarbeiter, begründet wurden, erfolgte dies ganz sicherlich und berechtigterweise mit dem Gedanken, mehr soziale Gerechtigkeit, bisweilen sogar überhaupt die ersten Rechte für diese Menschen zu entwickeln.

      Auch die ersten Sklavenbünde, das Kosakentum, die Reichsbünde und Gilden, Sklaven- und Frauenbünde, Veteranenverbände und viele andere Organisationen erfolgten aus ähnlicher Motivation; diejenigen zu schützen, die wenige bis keine Chancen hatten, ihre eigenen Rechte wahrzunehmen und sich gegen ein unbotmäßiges Ausgenutztwerden zu schützen.

      Nun käme kein Mensch mehr auf den Gedanken, in Deutschland Sklaven vor ihren Herren schützen zu wollen und auch ein allgemeines Rechtswesen kann man - trotz aller Zweifel an bestimmten Richtern und Gerichten! - als gegeben betrachten.

      Unsinnig, bisweilen gar aberwitzig, in jedem Falle kontraproduktiv und völlig unzeitgemäß sind jedoch die heutigen Versuche von Staat und Gewerkschaften, das gesamte Arbeitsleben durch ständige Eingriffe zu stören, die (von wenigen Ausnahmen abgesehen) heute keinerlei Berechtigung mehr haben. So wirken die Versuche von Staat und Gesellschaft, allen wirtschaftlichen wie auch sozialen Gegebenheiten und Notwendigkeiten zum Trotz per Tarifverträge und Betriebsverfassungsgesetz die Wochen-, Monats- und Lebensarbeitszeit festzulegen, beileibe nicht nur archaisch und unzeitgemäß, sie behindern auch in hohem Maße die Möglichkeit des Einzelnen, seinen Interessen, seiner Arbeitsfreude und mitunter auch - Notwendigkeiten entsprechend – sein Arbeitsleben selbst zu bestimmen.

      Es liegt ganz sicherlich weder an der mangelnden Ausbildungstiefe noch an einem vergleichsweise geringen Fleiß oder gar fehlenden Arbeitplätzen, daß Deutschland mit einem geschätzten Wirtschaftswachstum für 2001 von nur noch 1 % sowohl in Europa als auch innerhalb der OECD-Staaten an letzter Stelle steht; wir haben immerhin seit langem die kürzesten Wochenarbeitszeiten, die längsten Studien- und die kürzesten Lebensarbeitszeiten aller vergleichbaren Länder.


      Nun liegt Deutschland, was die Zahl der Überstunden anbelangt, andererseits an der Spitze aller OECD-Länder. Auch hier ist ein Zusammenhang zu sehen: diejenigen, die sich in ihrem Job als wertvoll, engagiert und gut erweisen, werden eher um Überstunden gebeten, als daß neue Leute eingestellt werden. Dies macht insofern Sinn, als Deutschland gleichzeitig die höchsten Arbeitskosten, die rigidesten Arbeitsvorschriften, das verworrenste Arbeitsrecht und die geringste Lohnflexibilität unter allen Industrienationen hat. Wenn nun Peter Struck (SPD) unverhohlen damit droht, Überstunden gesetzlich zu limitieren, sofern die Arbeitgeber nicht ihrerseits Abhilfe schaffen, so sollte er intelligenterweise wohl eher fragen, was vor allem Klein- und Mittelständische Betriebe (KMUs) dazu veranlaßt, lieber auf bewährte Kräfte zurückzugreifen, als neue Leute einzustellen; Kündigungsschutz- und Betriebsverfassungsgesetze stellen einen enormen Kostenblock dar - wiederum vor allem für KMUs
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 11:41:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      #3:

      :laugh: :laugh: :laugh:

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 11:46:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      @makaflo,

      Das Betriebsverfassungsgesetz kommt doch sowieso nur noch in Teilen zur Anwendung. Die Tarifverträge wurden auch nicht willkürlich gemacht, sondern in Zusammenarbeit von Arbeitgeber und Arbeitnehmerverbänden. Es lag also von beiden Seiten ein Einverständnis da.
      Für mich unverständlich warum der schwarze Peter jetzt den Gewerkschaften und der Regierung dafür in die Schuhe geschoben wird.
      Zu den Überstunden kann ich nur sagen, daß in jedem Betrieb den ich kenne, die Zahl der Überstunden soweit wie möglich runtergefahren und mit effizienteren Bearbeitungsmethoden ausgeglichen wird. Es herrscht gar kein Bedarf an Überstunden! Ob bezahlt oder nicht. Dafür fehlen der Industrie die Aufträge!
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 11:50:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      8:rolleyes: und warum fehlen diese?Hast du nicht das Fettgedruckte von Maka gelesen?Da stehen doch schon 10%
      der Ursache drin:D
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 11:57:49
      Beitrag Nr. 10 ()
      Opty,

      wenn die Aufträge nicht da sind, nützt Dir auch eine 40 Stunden-Woche nichts. Die Aufträge sind ja nicht wegen der
      niedrigeren Wochenarbeitsstunden abhanden gekommen oder angeblich zu hoher Löhne und Gehälter, sondern durch die zu hohe Steuerbelastung darauf. Und genau das hat auch Schwarz-Gelb nicht kapiert.
      Was wir brauchen ist vor allem einen vernünftige Außenpolitik, die uns Investoren ins Land bringt und keine unsinnigen Steuererhöhungen und andere zusätzliche Belastungen, weder für die Industrie, den Handel und die Beschäftigten!
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 12:00:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      Staatsdiener sollten endlich mal was produktives Leisten und nicht nur die Steuergelder sinnlos verplempern.
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 12:04:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      10,aha:eek:

      auf die Idee unsere strukturellen Arbeitsmarktprobleme,die
      Zurechtstutzung des Sozialstaates auf ein international vergleichbares Niveau zu realisieren,statt in die Verschuldung in Bildung zu investieren,über Außenpolitik zu lösen,bin ich noch gar nicht gekommen:(
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 12:09:01
      Beitrag Nr. 13 ()
      Unsere Volkswirtschaft so eingerichtet ist, daß pro Jahr 60 Milliarden Arbeitsstunden verrichtet werden.

      Das ist die Grenze im jetzigen System.
      So lange das System nicht geändert wird, damit eine größere Nachfrage nach Arbeit entsteht, werden genau diese 60 Milliarden Stunden gearbeitet.

      Mehr nicht.
      Von wem auch immer.

      Zur Zeit von denen, die Arbeit haben, wobei sie gleichzeitig 5 Mio Arbeitslose mit ernähren müssen.

      So hielte ich es intelligenter, die Arbeitszeit OHNE Lohnausgleich herabzusetzen.
      Für mehr Arbeitslose entstünde dann erst mal die theoretische Chance auf einen Job.

      Zur Zeit ist fast überall Einstellungsstop, befristete Verträge laufen aus.

      Was soll dieser dämliche Vorschlag nach Erhöhen der Schlagzahl ?
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 12:12:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      10,wenn du zur richtigen Erkenntnis gekommen bist,dass wir ausländischer Investoren bedürfen,solltest du auch erkennen,dass meine globalen Forderungen erst den Anfang
      der Veränderungen auf allen Ebenen darstellen.
      Ciao :)
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 12:13:19
      Beitrag Nr. 15 ()
      Opty,

      was ist international vergleichbares Niveau?
      Die Schweiz, Schweden oder Kuba?
      Stell Dir in Deutschland Verhältnisse wie in den USA vor.


      Millionen in Slums, Kriminalität und eine Regierung a la l ètat cèst moi?
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 12:14:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      13,dir dies zu erläutern wäre sinnlos,
      darum lass ich es:D
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 12:17:49
      Beitrag Nr. 17 ()
      15,mit dänischen Verhältnissen wär ich schon zufrieden :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 12:21:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Westag,

      das wäre EINE vernünftige Idee, die Wochenarbeitszeit ohne Bezahlung herabzusetzen, zumindest in Zeiten wo`s in einer Firma nicht gerade boomt.
      Die Aussage von Frau Merkel zeigt lediglich Ihr Scheuklappendenken und beginnenden Populismus.
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 12:22:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      Das war`s dann wohl endgültig mit Frau Merkel. Sie ist genauso unfähig, wie die jetzige Regierung, die ausländische Arbeitnehmer in unser Land holen will (siehe Zuwanderunggesetz).

      Wer angesichts einer Massenarbeitslosigkeit von 4,5 Mio. Menschen fordert, daß diejenigen, die Arbeit haben, länger arbeiten sollen, erzeugt genau das Gegenteil dessen, was notwendig ist: Die vorhandene Arbeit muß auf alle verteilt werden! Dazu gehört, die Wochenarbeitszeit in wirtschaftlich schlechten Zeiten zu senken. Hierzu könnte man z.B. ein Konzept erstellen, das eine flexible Wochenarbeitszeit zwischen 30 Stunden (Wirtschaftsflaute) und 40 Stunden (Wirtschaftsboom) mit entsprechender Lohnanpassung vorsieht. Aber Frau Merkel ist zu innovativem Denken offenbar nicht fähig ...

      Schröder oder Merkel - wer ist eigentlich schlimmer?
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 12:24:57
      Beitrag Nr. 20 ()
      # 18

      Was ist "beginnender Populismus"?
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 12:30:26
      Beitrag Nr. 21 ()
      @makaflo,

      Stammtisch bla-bla. Aber das zieht sich quer durch die Fraktionen. Zurzeit versucht jede Partei oder deren Aushängeschilder sich um jeden Preis zu profilieren. Meiner Ansicht nach sind es eben nicht gerade die Experten, die Deutschland sicher hat und gerade jetzt dringend braucht, um eine für alle vernünftige und tragbare Lösung zu finden.
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 12:34:11
      Beitrag Nr. 22 ()
      # 21

      Das war aber jetzt typisch Stammtisch!
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 12:36:34
      Beitrag Nr. 23 ()
      Mahlzeit!!
      und schönen Sonntag!
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 13:20:34
      Beitrag Nr. 24 ()
      Sechs Tage in der Woche arbeiten und dies neun statt 8 Stunden, natürlich ohne ENTGELTUNGSAUSGLEICH. Die Unternehmen könnten endlich profitabel arbeiten. Mehr Produktivität mit weniger Arbeitskräften. Dies wäre endlich ein Lichtblick in der Wirtschaft. Vielleicht sollten verwöhnte arbeitslose deutsche Arbeitnehmer im Ausland Arbeit suchen, eine Alternative zum Abbau der hiesigen Arbeitslosigkeit.
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 13:27:57
      Beitrag Nr. 25 ()
      @fataMorgana,
      Du kannst Deinen Nick auch mit Stolz tragen.
      Bitte erklär mir folgendes:
      Ein x-beliebiger Betrieb hat 100 Arbeitnehmer und pro Woche Aufträge um 1000 X-beliebiges zu produzieren.
      Dafür brauchen die 100 AN je 35 Stunden.
      Jetzt willst Du, daß man dafür 6 Tage mal 9 Stunden braucht=100x54!!
      Das ist ja wohl das Dümmste was ich aseit langem gehört habe (Sorry)
      .
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 13:39:57
      Beitrag Nr. 26 ()
      Es ist besser wenn die Politker länger arbeiten,
      das Geld das Sie verdienen ist eh zuviel für dessen Leistung.


      Grüße
      Andue
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 14:23:22
      Beitrag Nr. 27 ()
      Mit kostenloser Mehrarbeit wird sich kein Land im internationalen Wettbewerb nach vorn schieben. Im Gegenteil führt dies dazu, dass Betriebe durch diese Art der Steigerung der Produktivität nicht mehr gezwungen werden neue Technologien einzusetzen und anzuwenden. Dies führt im internationalen Vergleich zu einem weiteren Rückschritt und in Folge zu der erneuten Forderung nach Mehrarbeit, bis klar wird, dass die Schraube nicht weiter angezogen werden kann und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit verloren gegangen ist. Agelika Merkel ist mit ihren Rezepten aus dem letzten Jahrtausend genau dort, wo sie auch hingehört, auf den Weg in die Steinzeit.
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 14:50:37
      Beitrag Nr. 28 ()
      der berg ruft !
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 15:05:09
      Beitrag Nr. 29 ()
      Haha. Die Merkel ist offensichtlich von keiner Ahnung eingeengt :laugh:

      Gibt`s denn überhautp keine fähigen Politiker mehr? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 15:10:20
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wenn es nach den Gewerkschaften geht führen wir die 10 Std. Woche ein, gehen mit 40 in Rente und bis 35 zur Uni.:laugh:

      Das schafft Arbeit!

      Warum haben eigentlich Arbeitnehmer bei Ver.di und Co. keine 35 Std. Woche?:confused:
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 15:28:05
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ Lichtblick

      Kostenlose Mehrarbeit führt dazu, das deutsche Unternehmen ihre Waren und Dienstleistungen zu niedrigeren Preisen anbieten können, da der Lohnkostenanteil sinkt. Folge: Produkte und Dienstleistungen werden auf den Preis bezogen konkurrenzfähiger.

      Woher nimmst du dein Wissen, daß dadurch automatisch ein Produktivitätsrückschritt erfolgt?
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 15:31:48
      Beitrag Nr. 32 ()
      @bosphorustrader,
      Kostenlose Mehrarbeit verhindert neue Arbeitsplätze.
      Dadurch schaffst Du weder mehr Produktivität noch Kaufkraft.
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 15:53:33
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ derdieschnautzelangsamvollhat

      Ich habe meine Frage an Lichtblick nur auf die Produktivität bezogen. Auch du hast darauf keine Antowrt gegeben. Woher nehmt ihr euer Wissen, daß kostenlose Mehrarbeit automatisch zum Produktivitätsrückschritt führt? Kein deutscher Unternehmer, der mit ausländischen Produzenten, Lieferanten etc in Wettbewerb steht, kann beim Absinken des Lohnkostenanteils die Produktivität aus den Augen verlieren und sich entspannt zurücklehnen. Macht er dies doch, dann kann ihm auch niemand mehr helfen! Leider haben wir viele dieser unfähigen Unternehmer. Spreche mal mit Insolvenzverwaltern. Zwischen 70-80% aller Unternehmensinsolvenzen beruhen auf Versagen des Managements und der Gesellschafter! Jeder deutsche Unternehmer, der sein Unternehmen erhalten will (und das sind wohl einige ;) ) wird niemals die Produktivität bei einem Absinken der Lohnkosten aus den Augen verlieren!

      Arbeitsplätze werden damit keine geschaffen. Absolut richtig deine Anmerkung. Meine Befürchtung ist aber, daß wir selbst bei dieser hohen Arbeitslosenzahl uns noch mehr um folgende Problematik kümmern müssen: Wie schaffen wir es, die bestehenden Arbeitsplätze zu sichern?

      Dies erreichen wir nur, wenn die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen gestärkt wird und dazu gehören nunmal auch die Lohnkosten!
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 16:05:43
      Beitrag Nr. 34 ()
      Der Trend sieht so aus, dass die Arbeitgeber verstärkt Teilzeit-Stellen einrichten.
      Vollzeit-Jobs werden verstärkt abgebaut.
      In einigen Jahren könnte es daher so aussehen, dass Arbeitgeber zwei Teilzeit-Jobs benötigen um ihren Lebensunterhalt finanzieren zu können.
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 18:35:21
      Beitrag Nr. 35 ()
      bosphorustrader,

      Höhere Produktivität wird erreicht durch:
      Senkung der Lohnkosten durch effizienteres arbeiten,
      Einsatz modernster Technologien,
      höhere Selbstverantwortlichkeit ALLER Mitarbeiter(darunter verstehe ich natürlich auch Angestellte, manche
      verstehen die einen noch immer als die "Dummen", die anderen als die "Intelligenten")
      hohe Qualitätsstandards,
      Motivation der Mitarbeiter und Einbeziehung derer als wichtiger Bestandteil des Unternehmens.

      Niedrige Produktivität wird erreicht durch:
      Erhöhung von Wochenarbeitszeiten bei gleichbleibenden Auftragsbestand,
      Erhöhung der Lohnkosten durch stagnierender bis fallender Investitionsbereitschaft,
      Mitarbeiter sich nur als unbedeutend im Firmengefüge verstehen zu lassen,
      Hauptsache billig produzieren ohne Rücksicht auf die Markterwartung,
      Ersatz von Fachkräften durch Billiglohnbeschäftigte
      um nur einiges zu nennen.

      Was die unfähigen Unternehmer betrifft gebe ich Dir recht.
      Man muß da natürlich schon sehr stark differenzieren, woran letztendlich ein Projekt scheitert.
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 21:08:36
      Beitrag Nr. 36 ()
      #13

      Du machst einen Fehler:
      Du denkst logisch!
      Damit kommt man erfahrungsgemäß in diesem Board nicht weit;)


      @optimalisty

      Deutschland hat jetzt schon (glücklicherweise) einen riesenhaften Außenhandelsüberschuss.
      Wie weit willst Du unsere Abhängigkeit vom Export noch steigern?
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 21:35:47
      Beitrag Nr. 37 ()
      #16 optimalisty

      Deine Thesen zum Thema Arbeitszeitverlängerung hast du bereits in einem eigenen thread verbreitet.
      Ich halte sie für falsch.

      Was ist der Unterschied zwischen Erhöhung der Arbeitszeit bei gleichem Lohn und Verringerung der Arbeitszeit ohne Lohnausgleich?

      Hinsichtlich der Produktivität gibt es keinen.
      In beiden Fällen wird sie erhöht.

      Kein Grund also überheblich zu sein.


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