checkAd

    STOPPT DIE KLIMA - HORRISTEN / Periodische Wetter-Extreme kein Grund zur PANIK - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.07.03 12:35:48 von
    neuester Beitrag 25.09.03 09:36:05 von
    Beiträge: 34
    ID: 755.207
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.444
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 12:35:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      Skandalöse PRISMA-Sendung - Klima-Horroristen keine Ahnung von der Realität


      Der Artikel kann hier auch im Rich-Text-Format heruntergeladen werden

      von Otto Wildgruber

      Die Klima-Horroristen haben in dieser Sendung wieder einmal bewiesen, daß sie keine Ahnung von der Realität haben. Sollten sie doch, so bliebe nur der Schluß, daß ihre Charakterlosigkeit wohl grenzenlos ist. Als das Jahr 2000 von den Klima-Horroristen als das "heißeste" Jahr des Jahrhunderts deklariert wurde, gab es aus dieser Ecke auch gleich die begleitenden (pseudo)wissenschaftlichen Studien, die für Süddeutschland und Brandenburg eine Versteppung voraussagten. Das ist jetzt vergessen. Angesichts des Gegenteils - sintflutartigen Regenfällen - vergessen diese Klima-Horroristen ganz schnell ihre Aussagen von gestern und behaupten flugs das Gegenteil. Wie unseriös diese "Herren" sind, belegt ein kleiner Blick in die Historie, in diesem Fall in die des Dorfes Dormitz, in dem ich lebe. Viel Spaß bei der Lektüre. Vielleicht fällt auch bei dem einen oder anderen Ideologen danach der Groschen, obwohl ich dies aus meiner Erfahrung für eher unwahrscheinlich halte.

      Hier der Auszug. Ich bitte um weiteste Verteilung, damit diesen angstverbreitenden Gutmenschen (fast wäre ich auf die Idee verfallen, sie als Huren der Politik zu bezeichnen, aber das wäre wohl zu überzogen) endlich Einhalt geboten wird.

      Auszug aus "Chronik des Dorfes Dormitz", von Willi Held, herausgegeben von der Gemeinde Dormitz im Jahre 1967, in einer Auflage von 120 Exemplaren:

      Witterung
      Bei längerer ungünstiger Witterung, Dürre, Nässe, Überschwemmungen, Hagelschlag und Sturm hörte man früher oft die Äußerungen, so arg war es früher doch nicht gewesen, oder so heiße Sommer und kalte Winter wie früher gibt es heute nicht mehr; zuweilen hört man auch, daß der viele Regen der Jetztzeit von den Atombomben herkomme und andere Versionen. Daß aber nicht die heutige Technik an den unterschiedlichen Witterungen schuld ist, und daß früher in der "guten alten Zeit" Sonnenschein Regen, Wärme und Kälte nicht immer in schönster Harmonie herrschten, darüber sollen nachfolgende Berichte Einblick gewähren.

      1361: war der Winter außerordentlich kalt. Tausende von Menschen gingen

      infolge der bitteren Kälte zugrunde.

      1438: überfielen ungeheure Heuschreckenschwärme unser deutsches Vaterland und fraßen alles Grüne vollständig kahl.

      1441: war wiederum ein strenger Winter. Schon im Oktober setzte starker Schneefall ein, sodaß der Verkehr auf den Straßen eingestellt werden mußte.

      1491: stellte sich wiederum ein sehr strenger Winter ein, der eine große Teuerung mit sich brachte.

      1512-1513: gab es eine große Kälte, besonders in der Zeit zwischen dem 6. und 26. Januar.

      1531: (Tag nicht bekannt) 6. Dienstag nach Ostern erhob sich nachmittags, 2 Uhr, ein fürchterliches Gewitter mit Hagelschlag und Regengüssen, welches im nahen Neunkirchen und auch in Dormitz großen Schaden anrichtete.

      1533-1534: war es von Weihnachten bis Lichtmeß so kalt, daß die Vögel erfroren aus der Luft fielen, aber auch zahlreiche Menschen starben den Erfrierungstod.

      1564-1565: wurden durch überaus starken Schneefall viele Dörfer, ja Städte, vom Verkehr abgeschnitten.

      1581: ereignete sich abermals eine große Wasserflut, welche alle Brücken über den Brandbach zerstörte. In Neunkirchen stürzten mehrere Häuser ein.

      1595, 1605: waren ebenfalls sehr strenge Winter, 1627 gab es im Mai noch viel Eis und Schnee.

      1618: am 16. Juli entstand ein fürchterliches Donnerwetter, welches sich in der Gegend von Hetzles in einem so gewaltigen Regen auflöste, daß das Wasser davon über die Mauern des Marktes hineinlief und dieselben bei 200 Schuhe lang mit sich fortriß. Die Flut war so heftig und reißend, daß ganze Quadersteine in die Mitte des Marktes geflößt, 6 Gebäude hinweggerissen wurden. 6 Personen verloren dabei ihr Leben. Dieses Unwetter richtete auch in der Ortsflur Dormitz großen Schaden an.

      1624 u. 1627: waren ebenfalls sehr strenge Winter, 1627 gab es im Mai noch viel Eis und Schnee.

      1644: lag der Schnee im Mai noch 40 cm hoch. Im gleichen Jahr forderte die Pest und die Kälte viele Opfer an Menschen.

      1692: führte die Schwabach mehrmals große Hochwasser, wobei die `Wasserwehren der Schwabachmühlen, und so auch die der zur Gemeinde Dormitz gehörenden Mühlen, Gabermühle, Langenbruck und Habernhof, weggerissen wurden.

      1709 u. 1740: waren wiederum sehr strenge Winter.

      1747: gefährdete ein Dauerregen die Ernte, sodaß die Pfarrer jeweils in der Messe das Gebet sprachen: "Deus refugium nostrum."

      1748, der große Hagelschlag: Am Jakobitag 1748 fiel ein großer Hagelschlag über unsere Gegend. Hagelkörner in Größe von Hühner- und Gänseeiern, über 1 Pfund schwer, fielen in Massen. Die Fluren waren zusammengeschlagen. Das Obst war vollständig vernichtet, dazu auch die Blumen. Die wenigen Ziegeldächer, die es zu dieser Zeit gab, waren alle zerschlagen.

      1759-1760: Vom Neujahrstag an gefror es nicht mehr. Im Februar wuchs das Gras und am 12. März blühten die Obstbäume. "Es war ein Paradies" hieß es. Die Bauern konnten schon Ende Februar für ihr Vieh Futter mähen.

      1759 und 1763: waren die Winter sehr hart.

      1765: mißrieten Grummet und Herbstfrüchte und der Hopfen derart, daß letzterer einen Preis von über 100 Gulden kostete. Im Jahr darauf kostete der Hopfen sogar bis zu 150 Gulden, was dem Geldwert von heute rund 1500 EURO entsprechen würde.

      1766: war eine große Kälte, Menschen und Tiere erfroren. Die Ernte war schlecht gewesen. Der Hopfen kostete damals 150 Gulden der Zentner, für diesen Betrag konnte man fast ein kleines Anwesen kaufen. Im Herbst trat starker Wassermangel ein, sodaß das Vieh zum Tränken zur nahen Schwabach getrieben werden mußte. Das Getreide mußten die Bauern im nahen Nürnberg, Erlangen oder Forchheim mahlen lassen, weil die Schwabachmühlen kein Wasser zum Antrieb der Mühlräder hatten.

      1770-1771: herrschte eine regelrechte Hungersnot, sodaß die Leute von den Städten Nürnberg und Fürth aufs Land zogen, um Lebensmittel zu bekommen.

      1778: am Pfingstmontag, dem 8. Juli, durchtobte ein Sturm die ganze Gegend bis Bayreuth hin und richtete besonders in dem Raum Erlangen - Gräfenberg furchtbaren Schaden an. Ein in Gräfenberg niedergegangener Wolkenbruch riß Häuser, Scheunen, Ställe und Mühlen weg und begrub Menschen und Tiere in seinen Fluten. Es fielen Hagelkörner in der Größe von Hühnereiern in solchen Mengen, daß man, wie eine Beschreibung aus dieser Zeit berichtet, zwei Tage lang noch fast einen Schuh tief (= rund 30 cm) zusammengeschichtet fand. Welchen Schaden dieses Unwetter im Schwabachgrund anrichtete, läßt die Tatsache erkennen, daß man in Kalchreuth über hundert Jahre lang am Pfingstmontag keine Tanzmusik mehr hielt, zum stillen Gedenken an diesen Tag.

      1806: vernichtete ein Spätfrost noch im Juni den größten Teil der Ernte.

      1811: war ein sehr heißer Sommer, ähnlich waren die Jahre 1833 und 1839.

      1816: Mit traurigem Andenken ging das Hungerjahr 1816 in die Geschichte ein. Infolge anhaltenden Regenwetters gab es eine völlige Mißernte. Das Getreide verfaulte auf dem Halm. Es gab eine große Not und Teuerung im Lande. Alles Brot- und Saatgetreide mußte eingeführt werden.

      1847: fiel der Schnee in der 2. Aprilwoche 60 cm hoch.

      1879: war wiederum ein sehr strenger Winter, wobei ganze Obstgärten erfroren.

      1893: war ein sehr heißer Sommer. Es fiel im ganzen Frühjahr und Sommer kein Regen. Es gab eine förmliche Mißernte an Heu und Getreide. Das Heu konnten die Bauern mit dem Schubkarren heimfahren. Erst am Bartholomäustag fiel ein eine gute Grummeternte gab. Zu allem Glück gab es auch noch eine gute Ernte warmer kräftiger Sprühregen und entfachte die Vegetation, sodaß es doch noch für die Herbstgewächse.

      1909: gab es große Unwetter, und die Schwabach trat über ihre Ufer hinaus und verwüstete die anliegenden Felder. Im nahen Nürnberg gab es ein großes Hochwasser.

      1911: war ein sehr heißer, trockener Sommer. Es regnete den ganzen Sommer nicht. Viele Obstbäume trockneten ein.

      1912: war ein sehr nasses Jahr; die Bauern konnten ihr Getreide, welches aus dem Halm wuchs, erst Ende August heimbringen.

      1916-1917: war der Winter sehr streng. Es war Krieg, und es gab nur wenig zu essen. Kohlrüben und Kraut waren die Hauptnahrung. Das Brot wurde zum großen Teil mit Kartoffelzusatz gebacken. Selbst die Bauern mußten mit dem lieben Brot sehr sparsam umgehen.

      1923-1924: war ein überaus sehr strenger `Winter. Der Schnee lag vom Oktober bis zum Mai auf den Fluren. Dazu war eine große Teuerung und Geldknappheit im Lande. Die vorausgegangene Inflation hatte alle Ersparnisse zunichte gemacht.

      1929-1930: erfroren infolge großer Kälte ganze Obstgärten, besonders unter den Kirschen- und Zwetschgenbäumen entstand ein großer Schaden.

      1947: Wer erinnert sich nicht des großen Dürre- und Hungerjahres 1947? Das denkwürdige Hungerjahr 1947: Schon der strenge Winter mit seiner kaum nennenswerten Schneedecke und tiefgreifenden Bodenfrösten mußte von vielen als ein schlechtes Omen für den kommenden Sommer empfunden werden. Dieser setzte denn auch schon Mitte April, fast ohne frühlingsmäßigen Übergang, mit großer Hitze und anhaltender Trockenheit ein. Monatelang kein erquickender Regen, der die lechzende Erde befruchten wollte. So gestaltete sich schon die Heuernte zu einer Noternte und noch ungünstiger wirkten sich die hohen Hitzegrade für die Getreideernte aus. Die Grummeternte kam infolge der ausgebrannten Wiesen fast ganz zum Ausfall. Entsprechend schlecht gestaltete sich auch die Kartoffelernte und die der anderen Hackfrüchte. Nur die Obsternte fiel zum Glück gut aus. Das Hungerjahr 1947. Die Not steigerte sich von Monat zu Monat. Die Bauern sahen sich schon zu Beginn des Herbstes vor leeren Scheunen, Kellern und Böden. Infolge großen Futtermangels mußten die Bauern zu großen Notverkäufen von Vieh schreiten. Also standen wir schon zu Beginn des Herbstes inmitten eines harten Not- und Hungerjahres, was um so schwerer empfunden wurde als wir schon seit Kriegsbeginn (1939) unter einer empfindlichen Lebensmittelknappheit zu leiden hatten. Die Furcht vor dem schweren Hungerwinter war allgemein groß. Sie war noch erhöht durch die allgemeine Unsicherheit, die herrschte, da fremde und auch einheimische "Leichenfledderer" ihr unrühmliches Wesen trieben. Dazu kam noch der große Mangel an Gebrauchsgegenständen aller Art und große Absenkung der Kaufkraft unseres Geldes und die Furcht vor der zu erwartenden Geldentwertung. Wahrlich, es war eine böse Zeit.

      1965-1966: Diese beiden Jahre waren sehr regnerisch, gleichwohl gab es aber gute Ernten.


      #######################################################

      zur allgemeinen schürungen der klimaängste, ein aufklärungsthread gegen "grüne" "narrenfänger".
      schon in der bibel gibt es aufzeichnung, von 7 fetten und 7 mageren jahren.


      die "supererwärmung" hat man besonders in diesem winter gemerkt bei fast -20°C.


      gruß
      proxi
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 12:40:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      :yawn:

      Du gibst auch nicht auf :rolleyes:

      sollen wir dir, wie in deinen anderen Threads auch hier die hosen ausziehen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 12:49:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      hallo PUNK24,


      welcher andere thread, welche hosen, warum sprichst du in der dritten person.

      haben wir hier einen offensichtlichen hang zum größenwahn, oder ist der geistige zersetzungsprozess bei dir in der endphase.....fragen über fragen?

      dir als posting-roboter, sollte ich dir lieber nicht zu nahe treten, sonst brennt nachher noch irgendetwas durch:)


      ############################################

      gruß
      proxi
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 13:05:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      Gebt dem Arsch eine einsame Gummizelle im Tschnobyler Sarkophag
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 13:13:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      pjotr,

      deinem a.. oder welchen? ein niveau ist das, naja die strahlung ist wohl doch schädlich für einige zeitgenossen.

      beim vhs-kurs "anstand im internet", wäre noch ein platz frei:)

      ###########################################

      gruß
      proxi

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,3400EUR +7,74 %
      Jetzt der Turnaround und Rallye bis 10 USD? mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 13:23:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      erklär mir bitte nochmal ganz genau, was die 3. Person in der Deutschen Grammatik ist :D:rolleyes:

      And who the fuck is Otto Wildgruber :confused:

      Ist das ein Klimawissenschaftler? Wenn ja, welche wissenschaftlichen veröffentlichungen stammen von ihm? Hat er Lehrbücher verfasst? An welcher Uni lehrt er?
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 13:35:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      hallo PUNK24,

      heute: grammatikunterricht 3.klasse,

      http://www.weikopf.de/body_grammatik_der_roman__sprachen.htm…

      bitte, ihro gnaden oder eure hoheit, wenn ihr dann so gütige währet diese url zu benützen.

      wer immer hart am rand der fäkaliensprache postet, kennt solche spitzen der deutschen sprache aus der renaissance.
      achso, fixiere dich doch nicht darauf den autor zu demontieren, sondern postet mal etwas fundiertes zu PERIODISCHEN KLIMA-EXTREMEN.

      ######################################

      gruß
      proxi
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 13:42:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      Also so:

      Er gibt auch nicht auf

      sollen wir ihm, wie in seinen anderen Threads auch hier die hosen ausziehen

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 13:48:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      o ja punk24,


      dein zweites ich und du, ihr werdet zueinander finden. da bin
      ich sicher, dann werdet ihr mir beide zusammen(zwei seelen in einem körper), sicher die hosen ausziehen.

      wie niedlich.
      (4 büchsen hansapils und schon liegt eine bewußtseinsspaltung vor.)


      konzentriere dich lieber auf das thema!

      ###########################################
      gruß
      proxi
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 13:49:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      1581: ereignete sich abermals eine große Wasserflut, welche alle Brücken über den Brandbach zerstörte.


      Oh der Brandbach, wer kennt ihn nicht. Wenn da ne Flutwelle ist, dann kann man direkte Rückschlüsse aufs Weltklima ziehen! :laugh: :laugh:


      Sorry, aber der Text sagt ja gar nix aus, was irgendwie verwertbar wäre. Es gibt immer Wetterextreme und diese wird es auch immer geben. Grönland heisst nicht umsonst die grüne Insel. Als sie entdeckt wurde, war es wesentlich wärmer als heute und die Vikinger siedelten dort, in Island und in neufundland. Da es wieder kälter wurde, verschwanden viele Wikingerdörfer wieder von der Erdfläche.

      Also es kann durchaus sein, dass weder Das Ozonloch, noch der Treibhauseffekt grösseren Einfluss auf unser Klima nehmen, dies wird aber durch Deinen Text keineswegs belegt.

      mfg

      Fuller
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 14:05:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10,

      Es gibt immer Wetterextreme und diese wird es auch immer geben.

      mehr gibt es dazu an gesicherten fakten eigentlich nicht zu sagen.

      es ist eine von selbstüberschätzung getriebene illusion, wissenschaft und politik könnten der menschheit ein wie auch immer geartetes klima dauerhaft bewahren/herbeiführen.

      die mittlerweile bei jeder form von mehr als 4 wochen gleichem wetter vor die kameras bemühten "klimaexperten" dienen alleine dem mediengeschäft, der hysterisierung der bevölkerung und deren instrumentalisierung für fragwürdige kurzfristige politische entscheidungen, welche in der regel in irgend einer form mir abkassieren verbunden sind.

      merke:

      wer keine lösungen anbieten kann, muss zunächst ein problem verkaufen.

      dann schreien die leute von selbst nach einer lösung und zahlen gerne.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 14:20:35
      Beitrag Nr. 12 ()
      #1

      Boah alles fett.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 14:47:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      Klima-Horristen und öko-Faschisten sind einfach nur lächerlich. Weil ihnen die reale Bedrohung fehlt bilden sie sich halt eine ein. Es wird alles geglaubt, Hauptsache es befriedigt ihre Weltuntergangsstimmung und das Verlangen der öko-Nazis nach einer Katastrophe. Wer erinnert sich noch an das Waldsterben? Nach den `92 erschienenen "wissenschaftlichen" Studien dürfte heute kein einziger Baum mehr stehen.
      MERKE: ES KOMMT NIE SO SCHLIMM WIE DIE PANIKMACHER SAGEN. Ich persönlich achte deshalb darauf mich gezielt "Umweltschädlich" zu verhalten. So gebe ich z.B. Dosen nicht zurück sondern schmeisse sie einfach wo ich bin weg. So werden die Strassengräben wieder bunt!
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 14:50:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13 klassy Typ :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 15:28:13
      Beitrag Nr. 15 ()


      茤新細新細明體明體新新細明體細明體新細明體新細明體茤新細新細明體明體新新茤新細新細明體明體新新細明體細明.


      ich hoffe meine probleme wurden verstanden.:):)


      #################################

      gruß
      proxi
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 15:45:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      #15
      Deine Probleme habe ich nicht verstanden,
      aber ich kann verstehen daß du Probleme hast :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 15:53:31
      Beitrag Nr. 17 ()
      Die Erwärmung in unseren Breitengraden ist ganz klar nachgewiesen. Woher sie kommt nicht und wird anhand Studien unterschiedlich bewertet, je nach Auftraggeber.

      Was mit Sicherheit zugenommen hat ist die Intenistät der Ereignisse und auch Häufigkeit. Die Extremsituationen werden extremer und häufiger.

      Das kann man leider nicht betreiten.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 15:53:33
      Beitrag Nr. 18 ()
      @proxicomi

      Weil du dich so fürs Klima interessierst, ein paar links:
      Simulierung der Globalstrahlung - http://www.first.gmd.de/persons/bwalter/html/report/report.h…
      Erweiterung und Verbesserung eines strahlenphysikalischen Ansatzes zur Simulierung der Globalstrahlung und ihre Anwendung bei der Visualisierung windbewegter Wasseroberflächen: Eine Diplomarbeit von Bertram Walter.
      Institut für Physik der Atmosphäre der Universität Mainz - http://www.uni-mainz.de/FB/Physik/IPA/welcome.html
      Die offizielle Seite des Instituts bietet allgemeine Informationen und Hinweise zum Studium, aktuelle Berichte aus der Forschungstätigkeit sowie eine Linkliste.
      Physik der Atmosphäre - http://www.physik-der-atmosphaere.de/
      Eine Einführung in die Meteorologie und aktuelle Klimadaten.
      Atmosphärische Phänomene - http://www.schremmer.de/Atmosphare/atmosphare.html
      Erläuterung von optischen Erscheinungen in der Erdatmosphäre. Hierzu gehören auch grundlegende Erläuterungen der Begriffe Licht, Reflexion, Refraktion und Beugung.
      Arbeitsgruppe Physik der Atmosphäre - http://www.meteor.uni-frankfurt.de/phys_atm_deu.htm
      Der Forschungsverbund an der Universität Frankfurt informiert über ihre Forschungsaufgaben und Ziele. Darüber hinaus werden auch aktuelle Projekte vorgestellt.
      Physik der Atmospäre - http://www.educeth.ch/physik/leitprog/treibhaus/kapitel2.htm…
      Das ETH-Leitprogramm zum Treibhauseffekt bietet u.a. auch eine umfangreiche Erläuterung der Physik der Atmosphäre.
      Physik der Atmosphäre - http://www.iup.uni-heidelberg.de/institut/studium/lehre/Atmo…
      Das Vorlesungsskript beschreibt die Strahlungsprozesse in der Atmosphäre sowie die atmosphärische Schichtung und Dynamik. Daneben wird auch auch der hydrologische Kreislauf kurz erläutert. [PDF/990 kB]
      Stahlungsbilanz - http://www.wetterstation.kolleg-st-blasien.de/klima/strahl.h…
      Die physikalischen Grundlagen der Strahlungsbilanz der Sonne und deren Einfluß auf die Atmosphäre der Erde sowie den Treibhauseffekt werden kurz erläutert.
      Physik extraterrestrischer Atmosphären - http://www.uni-koeln.de/math-nat-fak/geomet/geo/forschung/ex…
      Der Artikel beschreibt die atmosphärischen Gegebenheiten einiger Objekte des Sonnensystems. Hierzu gehören insbesondere der Saturnmodn Titan, der Planet Mars und der Jupitermond Io.
      Einführung in die Chemie und Physik der Atmosphäre - http://www.iac.ethz.ch/staff/koop/einf-chem-phys-atmos/einf-…
      Neben einer Vorlesungsmitschrift werden auch weiterführende Unterlagen und Links sowie Veröffentlichungen angeboten.
      Beiträge zur Physik der Atmosphäre - http://www.met.fu-berlin.de/dmg/dmg_home/physikda.html
      Informationen über die Inhalte und Bestellmöglichkeiten der Zeitschrift. Für die im Zeitraum von 1980 bis heute erschienen Artikel ist ein Inhaltsverzeichnis verfügbar.
      Atmosphäre - http://www.dbg.rt.bw.schule.de/lehrer/ritters/physik/ff/atmo…
      Die Seite entstand im Rahmen des Projektes Fallschirmspringen und Physik und bietet einige kurze, allgemeinverständliche Erklärungen zu wichtigen physikalischen Gesetzmäßigkeiten wie dem Luftwiderstand und der Barometrischen Höhenformel.
      Wellen in der mittleren Atmosphäre - http://www.fz-juelich.de/icg/icg-i/www_export/user/p.preusse…
      Im Rahmen der Auswertung von Satellitendaten wurde die Dynamik der Erdatmosphäre umfangreich analysiert. Das Dokument beinhaltet in Form eines Vortrages die Auswertung der physikalischen Welleneffekte. [PDF/3,58 MB]
      Dateien zur physikalischen Wetterkunde - http://www.ph-weingarten.de/homepage/faecher/physik/muckenfu…
      Auf der Seite werden eine Reihe, nach Themenbereichen sortiert, Artikel und Aufsätze zu physikalischen Phänomenen der Wetterentwicklung sowie zum Strahlungshaushalt der Erde geboten.
      DLR-Institut für Physik der Atmosphäre - http://www.op.dlr.de/ipa/
      Forschungsinstitut des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen (Deutschland).
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 17:53:57
      Beitrag Nr. 19 ()
      #17,

      Das kann man leider nicht betreiten.

      ... und ebensowenig kann man es ändern.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 17:54:42
      Beitrag Nr. 20 ()
      hallo dschingis-khan,


      also bist auch den horristen erlegen. macht nichts, bei einer gut geführten angstkampagne kann man schon mal weich werden.

      meinst du auch die erwärmung in diesem winter, mit -20°C:):)




      #########################################################

      gruß
      proxi
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 18:07:14
      Beitrag Nr. 21 ()
      #18, :), Du willst ihm das Wochenende rauben !
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 17:33:30
      Beitrag Nr. 22 ()
      Globale Erwärmung? Die Sonne ist schuld!

      von Nigel Calder

      "Oh! Aber der Treibhauseffekt ist mir viel lieber!", sagte mir eine BBC-Produzentin, als ich kürzlich ein Interview über mein Buch Die launische Sonne gab. Es handelt vom Kampf zwischen der Sonnen- und der Treibhaus-Theorie und von der dänischen Entdeckung eines überraschenden Mechanismus, wodurch der eigensinnige Stern, der uns das Leben gibt, auch seine Spielchen mit dem Erdklima spielt.

      Als ich die Produzentin bat, ihre Meinung etwas genauer zu erklären, erwartete ich einige der gängigen wissenschaftlichen Meinungen über den zunehmenden Treibhauseffekt zu hören. Statt dessen antwortete sie: "Weil wir dann etwas dagegen tun könnten. Die Sonne kann man nicht steuern."

      Dieses kurze Gespräch verriet die typische Geisteshaltung, die hinter der fixen Idee steht, das Kohlendioxid und andere durch menschliche Aktivitäten erzeugte Gase seien für die kaum bemerkenswerte Verbesserung des Klimas in den letzten 100 Jahren verantwortlich. Ich sage "kaum bemerkenswert", denn wir sind lediglich zu Temperaturen zurückgekehrt, wie sie um 1730 vorherrschten, als George Washington noch ein Kind war. Und ich sage "Verbesserung", weil alle Generationen außer der unsrigen genau wußten, daß eine wärmere Welt angenehmer und fruchtbarer ist.

      Vor 25 Jahren befand sich das Klima in einer Abkühlungsphase, und jeder sprach von der kommenden Eiszeit. Es gab damals radikale Vorschläge zur Beeinflussung des Klimas. Man könnte die Welt warm halten, hieß es, indem man Ruß auf das arktische Eis streut, gewaltige Spiegel ins Orbit bringt, um mehr Sonnenlicht zu bündeln, oder indem man mehr Kohlendioxid in die Luft bläst.

      Mutter Natur setzte sich über alle diese Gedanken hinweg, indem sie die Temperaturen in den achtziger Jahren ansteigen ließ. Aber die Klimatologen hatten gelernt, daß Schauergeschichten gut für das Geschäft sind. Also polierten sie schnell die Treibhaushypothese auf, die die meisten bis dahin für ein Hirngespinst gehalten hatten. Auch die Diplomaten suchten nach Ende des Kalten Krieges Arbeit, und sie versprachen sich viele Flugmeilen von den Verhandlungen über die Kontrolle der Treibhausgase. Als das IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) 1990 seine erste grobe Prognose von einer überhitzten Welt im 21. Jahrhundert herausgab, flogen solide Erkenntnisse, die man in jahrzehntelanger Klimaforschung erworben hatte, zugunsten einer verschrobenen Hypothese aus dem Fenster heraus.

      Die Annahme, die Menschen seien mächtig genug, um den natürlichen Prozessen, die seit 4,5 Milliarden Jahren das Klima der Erde steuern, Konkurrenz zu machen, nährt die Selbstachtung - und Schuldgefühle. Und "etwas dagegen zu tun", wie es die Produzentin in jenem Gespräch nach der Sendung gewünscht hatte, befriedigt den Trieb, sich zum Boß über andere aufzuspielen - wenn nicht als Kolonialherr, dann eben als globaler Treibhauspolizist. Nur solche tiefsitzenden menschlichen Motive können erklären, warum die Welt dermaßen durchgedreht ist, warum so viele Wissenschaftler, Politiker und Journalisten die übertriebene Treibhaustheorie des Klimawandels übernommen haben, obwohl objektive Beobachtungen zu ihrer Bestätigung fehlen.

      Der Einfluß der Sonne auf das Klima
      Das Klima änderte sich schon lange, bevor menschliche Aktivitäten darauf großen Einfluß haben konnten. Etwa um das Jahr 1000, in der Blütezeit jener dreisten Nordmänner, der Wikinger, war die Welt wärmer als heute. Andererseits war das Klima um 1690 so kalt, daß die Schotten beispielsweise Jahr für Jahr Hunger litten und sich mit England vereinigen mußten. Aber schon 40 Jahre später, nach einer weit schnelleren und drastischeren globalen Erwärmung als irgendwann im 20. Jahrhundert, waren die Temperaturen so hoch wie heute. Anschließende Abkühlungsphasen im 18. und 19. Jahrhundert gingen der Wiedererwärmung voraus, die nun all diese Aufregung ausgelöst hat.

      Zu den bekannten natürlichen Einflüssen auf das Klima gehören Vulkane und El Niño, aber ihre abkühlende bzw. wärmende Wirkung hält nicht lange an. Für längerfristige Veränderungen über Jahrzehnte oder Jahrhunderte bieten die Variationen der Sonne die offensichtlichste Erklärung. Schon vor 200 Jahren behauptete der Astronom Wilhelm Herschel, die Getreidepreise in England seien niedriger, wenn auf der der Sonnenoberfläche viele dunkle Flecken zu sehen seien, die wärmeres Wetter brächten.

      Mit den heutigen besseren Kenntnissen können wir sagen, daß die Verbindung mit den Sonnenflecken nicht ganz so einfach ist; aber Herschels Meinung war im wesentlichen richtig. Die extreme Kälte am Ende des 17. Jahrhunderts fiel mit einem längeren Fehlen von Sonnenflecken zusammen, was als Maunder-Minimum bekannt ist. Und die Sonne hat heute etwa doppelt so viele Flecken wie am kühlen Beginn unseres Jahrhunderts.

      Viel weiter zurück in der Zeit, als man Sonnenflecken zu zählen begann (was erst seit 1749 systematisch geschieht), verfolgen die Wissenschaftler das wechselnde Verhalten der Sonne mittels der Schwankungen des Radiokohlenstoffs (C14) auf der Erde. Die Archäologen kamen lange Zeit nicht klar, als sie mit Hilfe des Radiokohlenstoffs Altersbestimmungen vorzunehmen versuchten, bis sie erkannten, daß ein altes Fundstück unzutreffend jung erscheinen konnte, wenn es aus einer Zeit stammte, in der Radiokohlenstoff ungewöhnlich häufig vorkam. Kosmische Strahlung aus der Milchstraße erzeugt aus dem Stickstoff der Luft Radiokohlenstoff. Wenn die Sonne in manischem Zustand ist und viele Sonnenflecken auftreten, hält sie viel von der kosmischen Strahlung ab. Wenn die Sonne in depressivem Zustand ist, kommt mehr kosmische Strahlung auf die Erde, es bildet sich mehr Radiokohlenstoff, so daß ein Pharao älter als sein Großvater erscheinen kann.

      Die starke Kälte der 90er Jahre des 17. Jahrhunderts fiel in eine Zeit besonders vielen Radiokohlenstoffs, während dessen Produktion zur Zeit der Wikinger um 40% geringer war. Im Verlauf der vergangenen Jahrtausende gab es ähnliche Fluktuationen. Die klimatischen Folgen zeigen sich an den Gletschern, die langsam fließende Klimameßgeräte sind. In Zeiten hoher Radiokohlenstoffbildung und einer trägen Sonne breiteten sich viele Gletscher aus, um sich zurückzuziehen, wenn der Radiokohlenstoff wieder abnahm.

      Unentschieden bei der Sonnenhelligkeit
      Der Einfluß der Sonne auf das Klima war bekannt, bevor der Treibhauszug vor zehn Jahren ins Rollen kam. Wie war es dann möglich, daß die darin mitfahrenden Klimatologen die Sonne als bedeutenden Faktor des Klimawandels ignorierten?

      Die ersten verläßlichen Messungen der Intensität des Sonnenlichtes wurden in den achtziger Jahren vom Weltall aus mit Satelliten durchgeführt. Künftige Historiker, die die Treibhaus-Verirrung erklären möchten, könnten sie als unglückliches Zusammentreffen bezeichnen. Die Messungen zeigen, daß die Sonne tatsächlich heller war, wenn es viele Sonnenflecken gab, als wenn es nur wenige waren - ganz wie es Herschel erwartet haben würde. Aber der Unterschied zwischen Maximum und Minimum im Verlauf eines Sonnenfleckenzyklus war nur sehr klein - ungefähr ein Teil pro Tausend.

      Dies war um den Faktor 10 zuwenig, um einen bedeutenden Einfluß auf das Klima zu haben. Selbst wenn die Sonnenflecken völlig verschwänden, wie beim Maunder-Minimum, oder doppelt so häufig wären, bliebe die zu erwartende Änderung der Intensität des Sonnenlichtes gering. Die Satellitenergebnisse bestärkten die Treibhaus-Befürworter in ihrer Meinung, und sie nahmen die Messungen zum Anlaß, die Sonnenvariabilität aus ihren Berechnungen zu streichen.

      Sie hatten natürlich andere Probleme. Die ursprünglichen treibhausbedingten Erwärmungsvoraussagen waren offensichtlich übertrieben und hatten nur wenig mit dem tatsächlichen Verlauf des Klimawandels in unserem Jahrhundert zu tun. Insbesondere eine Abkühlung zwischen 1950 und den frühen 70er Jahren hatte Sorge über eine bevorstehende Eiszeit ausgelöst. Das ergab in einer Zeit, in der das Kohlendioxid und andere Treibhausgase sich vermehrten, nach der Treibhaustheorie keinen Sinn.

      Um die Treibhauserwärmung zu verlangsamen, berücksichtigten die Computermodellierer nun den durch menschliche Aktivitäten erzeugten Staub, wobei man über dessen Verteilung und Wirkung weit schwankende Annahmen machte. Zuviel Staub glich die bis dahin eingetretene Treibhauserwärmung völlig aus. Aber es wurde bald deutlich, daß die Modelle auf diese Weise jede gewünschte Antwort liefern konnten, wenn man diese oder ähnliche Anpassungen vornahm, so daß es nur eine Frage der Auswahl war, um die Angst vor dem Treibhauseffekt weiter zu schüren.

      Die Befürworter der solaren Klimabeeinflussung waren zwar von den Offiziellen des IPCC zur Seite gedrängt worden, doch hatten sie nicht aufgegeben. 1991 ließen zwei dänische Physiker eine Bombe in der Arena der Klimadiskussion hochgehen. Eigil Friis-Christensen und Knud Lassen vom Dänischen Meteorologischen Institut veröffentlichten eine erstaunliche Graphik. Sie zeigte eine sehr genaue Übereinstimmung zwischen den Temperaturänderungen im 20. Jahrhundert und der Länge des Sonnenfleckenzyklus (Abbildung 1 ).



      Abbildung 1: Korrelation Sonnenflecken/Temperatur
      Die an der Erdoberfläche gemessene Lufttemperatur der nördlichen Atmosphäre für die Jahre 1865 bis 1985 (dicke Kurve) zeigt eine enge Korrelation mit der Variation der Intensität der Sonnenfleckentätigkeit im säkularen Gleissberg-Zyklus (dünne Kurve) (nach Friis-Christensen und Lassen).

      Die Wissenschaftler sprechen zwar von einem 11jährigen Zyklus der Sonnenfleckenaktivitäten, der durch einen "magnetischen Motor" in der Sonne erzeugt wird, aber das ist nur ein grobes Mittel. In Wirklichkeit schwanken die Zyklusabstände der geringsten Anzahl von Sonnenflecken zwischen 7 und 17 Jahren. Am Ende des 19. Jahrhunderts dauerten die Zyklen etwa 11,5 Jahre, während der Zyklus in den achtziger Jahren dieses Jahrhunderts kürzer als 10 Jahre war. Ein auffallender Aspekt der dänischen Graphik war, wie die Abkühlung zwischen 1950 und 1970 erfaßt wurde. Sie deckte sich nämlich sehr genau mit einer kurzzeitigen Verlangsamung des magnetischen Sonnenmotors und einer Verlängerung des Sonnenfleckenzyklus.

      Diese Beziehung zwischen Klima und Länge der Sonnenfleckenzyklen hätte eigentlich als große Entdeckung gefeiert werden sollen, aber der Zeitpunkt war unglücklich. Das IPCC hatte bereits die bevorstehende Treibhaus-Katastrophe verkündet und ein Klima-Abkommen war in Vorbereitung. Da die dänische Graphik keinen wesentlichen Raum für den Einfluß des Treibhauseffektes ließ, mußte die Entdeckung unter den Tisch gekehrt werden.

      Wissenschaftler, die für das Panel arbeiteten, versuchten unterschiedliche Mischungen aus solarem Einfluß und Treibhauseffekt herzustellen, abgestuft von reinem Treibhaus- bis zu reinem Sonneneinfluß. Zu ihrem Leidwesen ergab sich die beste Korrelation mit den globalen Temperaturänderungen, wenn man 100% solaren Einfluß und 0% Treibhauseffekt annahm. Sie verfielen daher auf ein seltsames Argument: Sie sagten, wenn die Sonne einen so großen Einfluß habe, dann müsse der Treibhauseffekt einen noch größeren haben, den wir aber nicht sehen - und daher müsse der Einfluß der Sonne gering sein.

      Bei einem Treffen des IPCC in China 1992 unterbreitete die dänische Delegation den formellen Vorschlag, die Sonne in die Liste der Themen aufzunehmen, die noch weiter untersucht werden müßten. Aufgeführt waren hier bereits Forschungsbereiche wie die Ozeane, die Eisbedeckung und die Vegetation. Der Vorschlag, auch die Sonne zu berücksichtigen, wurde abgelehnt.

      Mehrere Jahre war der Kampf unentschieden. Die Anhänger der Sonnenhypothese präsentierten weiter die dänische Sonnengraphik, die Treibhaus-Leute ignorierten sie. Der Grund dafür war, daß es keine überzeugende Erklärung dafür gab, wie die Sonne das Klima beeinflußt.

      Amerikanische Astronomen taten, was sie konnten, um die zu erwartenden Schwankungen der Sonnenhelligkeit zu verstärken. Sie untersuchten die magnetischen Zyklen anderer sonnenähnlicher Sterne, um zu sehen, wie sich die Helligkeit verändert. Sie fanden sogar einen Stern, Delta Piscium, bei dem die magnetische Aktivität nach einem 11jährigen Zyklus plötzlich abbrach - eine Änderung genau jener Art, wie sie bei der Sonne beim Maunder-Minimum aufgetreten war. Diese Entdeckung setzte die Menschheit darüber in Kenntnis, daß ein so kaltes Wetter wie am Ende des 17. Jahrhunderts ohne Vorwarnung wiederkehren könnte.

      Die Astronomen machten Modelle für die sich ändernde Sonnenhelligkeit und versuchten, wichtige Unterschiede zwischen der geringen Aktivität um 1700 und der heutigen hohen Aktivität zu finden. Durch die Angleichung verschiedener Faktoren gelang es ihnen sogar, die Graphik der Temperatur-Änderungen weitgehend nachzuahmen. Aber selbst wohlwollende Kritiker waren nicht überzeugt. Die Satelliten meldeten weiterhin nur sehr geringe Helligkeitsänderungen während des Sonnenfleckenzyklus 1986-1996, und die Treibhaus-Brigade spielte weiterhin die Rolle der Sonne beim Klimawandel herunter.

      Kosmische Strahlung und Wolken
      Im Nachhinein kann man sagen, daß beide Seiten den Fehler begingen, sich zu sehr auf die Helligkeitsschwankungen der Sonne als den naheliegendsten Mechanismus konzentriert zu haben, durch den die Sonne das Erdklima beeinflussen kann. Selbst Wissenschaftler neigen dazu, die Tatsache zu übersehen, daß es eigentlich zwei Sonnen gibt. Die eine ist der leuchtend helle Ball am Himmel von der Größe einer Erbse, die man am ausgestreckten Arm hält. Die andere ist die riesige, unsichtbare Sonne, die den gesamten Raum um uns herum mit einem ununterbrochenen Wind atomarer Teilchen ausfüllt. Wir leben in einer Blase tief in dieser Heliosphäre, wie sie genannt wird, durch die "Windschutzscheibe" des Erdmagnetismus weitgehend geschützt vor der unmittelbaren Wirkung des Sonnenwindes.

      Können Veränderungen des Sonnenwindes das Klima beeinflussen? Der Sonnenwind ist im 20. Jahrhundert im Einklang mit der Beschleunigung des Sonnenfleckenzyklus stärker geworden. Tatsächlich gibt es eine gute Übereinstimmung zwischen der Erwärmungsgraphik des 20. Jahrhunderts und der Stärke des Sonnenwindes, gemessen an der Häufigkeit und Stärke magnetischer Stürme auf der Erde. Aber solche Stürme bringen zwar die Kompaßnadeln zum Zittern, doch es gibt keinen offensichtlichen Weg, wie sie das Erdklima beeinflussen können. Das gleiche gilt für die Nordlichter, die durch auftreffende Teilchen erzeugten leuchtenden Vorhänge am Himmel. Sie sind spektakulär, wenn die Sonne sehr aktiv ist, und sie erwärmen die äußere Luftschicht. Aber die Nordlichter befinden sich in einer Höhe von 50 bis 100 km, und ihr Einfluß auf das Wetter an der Erdoberfläche ist wahrscheinlich nur klein.

      Die größere Sonne, die Heliosphäre, fängt außerdem die kosmischen Strahlen ab und begrenzt die Zahl derer, die die Erde erreichen. Ein genereller Rückgang der kosmischen Strahlung in unserem Jahrhundert, gemessen an der Entstehung von Radiokohlenstoff und anderer durch die kosmische Strahlung erzeugter Stoffe, geht mit dem Anstieg der Temperatur parallel. Aber bis vor kurzem betrachtete man die kosmische Strahlung nur als Marker für die generelle Aktivität der Sonne. Da die kosmische Strahlung so schwach wie das Licht der Sterne ist, dachten nur wenige Wissenschaftler überhaupt an eine unmittelbare Rolle der kosmischen Strahlung im Klimawandel.

      1995 hatte ein weiterer dänischer Physiker namens Henrik Svensmark eine verrückte Idee. Er arbeitete am gleichen Institut wie Friis-Christensen und Lassen und kannte deren Entdeckung einer Verbindung zwischen Klima und Länge der Sonnenzyklen, aber er hatte darüber nicht mit ihnen diskutiert. An seiner Hochschule in Helsingör hatte Svensmark praktische Erfahrungen mit einer Nebelkammer gesammelt. Das ist ein vor 100 Jahren von Charles Wilson erfundenes Instrument, worin atomare Teilchen ihre Anwesenheit verraten, indem sie in einem übersättigten Gas eine Nebelspur hinterlassen. Die Nebelkammer war jahrzehntelang das Arbeitspferd der Teilchenphysik.

      Svensmarks verrückte Idee war war die Annahme, daß die ganze Atmosphäre eine Nebelkammer sei und die kosmischen Strahlen eine Rolle bei der Bildung der Wolken spielen könnten. Dann müßte sich die Wolkenbedeckung der Erde durch die kosmische Strahlung verändern. Die Einwirkung der Sonne auf die Wolken könnte ein viel stärkerer Mittler der Klimaveränderung sein als die geringen Schwankungen ihrer Helligkeit.

      Auf der Suche nach Daten über kosmische Strahlung und Wolken begann Svensmark im Internet zu surfen. Dabei mußte er vieles über die Verläßlichkeit diese Daten lernen. Er fand heraus, daß die besten Daten jene über die Bewölkung über den Ozeanen waren, die von den geostationären Satelliten gesammelt und vom Internationalen Satellitenprojekt der Wolkenklimatologie ausgewertet wurden. Am Weihnachtstag 1995 hatte Svensmark erste eindeutige Ergebnisse, die ihm sagten, daß seine verrückte Idee vielleicht zutreffend war.

      Die kosmische Strahlung hatte 1986-87 einen Höhepunkt erreicht, als die Sonnenaktivität auf einem Minimum war, genauso wie die Bewölkung über den Ozeanen. Als dann die Zahl der Sonnenflecken wieder zunahm und die kosmische Strahlung zurückging, hatte sich auch die Wolkendecke bis 1990 um 3 Prozent verringert - genau zu jener Zeit, als die große Aufregung über die globale Erwärmung einsetzte. Die Übereinstimmung zwischen kosmischer Strahlung und Wolkendecke war sogar noch stärker, wenn Svensmark die Wolkendecke über den Tropen nicht berücksichtigte, wo die kosmische Strahlung am geringsten ist. Dann stieg die Änderung sogar auf 4 Prozent an.

      Svensmark tat sich mit Friis-Christensen zusammen, um ein Papier zur Veröffentlichung vorzubereiten, das sie im Juli 1996 bei einer Konferenz in Birmingham erstmals ankündigten. Die Arbeit selbst erschien dann im Frühjahr 1997 im Journal of Atmospheric and Solar-Terrestrial Physics. Sie zeigte, daß der Einfluß der kosmischen Strahlung auf die Wolkendecke über 16 Jahre nachgewiesen werden konnte.

      Kleine Entdeckungen führen zur Revision einzelner Kapitel in den Fachbüchern. Große Entdeckungen lassen ganze Lehrbücher veralten. Dies ist hier der Fall. Niemand wußte, daß die kosmischen Strahlen an der Wolkenbildung beteiligt sind - aber sie sind es. Dies ist für die Klimakunde so grundlegend, daß die Meteorologen die kosmischen Strahlen berücksichtigen müssen, um ihre täglichen Wettervorhersagen zu verbessern.

      Für die Klimatologie ist die Entdeckung ein Erdbeben. Die Gesamtwirkung der Wolken führt zu einer Abkühlung der Erde. Eine Abnahme der Wolkendecke um 3% bei höchster Sonnenaktivität müßte die Erdoberfläche um 0,8 bis 1,7 Watt pro Quadratmeter erwärmen, je nachdem, wessen Zahlen man hinsichtlich der Wolkenwirkung am meisten traut. Zum Vergleich: Das IPCC schätzt die Wirkung des gesamten bisher durch menschliche Aktivitäten freigesetzten Kohlendioxids auf 1,5 Watt. Die Erwärmung infolge der Bewölkungsabnahme in den vier Jahren zwischen 1987 und 1990 war also vergleichbar mit dem Erwärmungseffekt, den das IPCC für das gesamte seit der Industriellen Revolution vom Menschen freigesetzte Kohlendioxid behauptet.

      Würden kosmische Strahlen und Wolkendecke in jedem Sonnenfleckenzyklus einfach zu- und abnähmen, gliche sich die Wirkung klimatologisch gesehen aus, und nichts würde geschehen. Aber die kosmische Strahlung war zu Beginn des Jahrhunderts stärker und die Welt kühler. Das Minimum der kosmischen Strahlung war um 1900 höher als das Maximum während der jüngsten Zyklen. Das in den Ergebnissen über den Zusammenhang zwischen kosmischer Strahlung und Wolken implizierte 1 Watt pro Quadratmeter seit dem Spanisch-Amerikanischen Krieg geht also voll in den Klimawandel ein. Um 1690 war die Intensität der kosmischen Strahlung sogar noch höher. Wir müssen also annehmen, daß die Menschen der damaligen Zeit, einschließlich der frierenden und hungernden Schotten, unter einem Himmel lebten, der anhaltend wolkiger war als unser heutiger.

      Wir brauchen Geduld
      Auf der Grundlage eines eindeutigen, mit der kosmischen Strahlung verbunden solaren Mechanismus für den Klimawandel ist der Weg frei, die Klimatologie zu einer exakten Wissenschaft zu machen. Monat für Monat und Jahr für Jahr treten Temperaturanomalien auf, die das IPCC als "natürliche Variationen" abtut. Es könnte schon bald möglich sein, diese Veränderungen durch die zusammengefaßten Effekte von Sonne, El Niño und der Vulkane im Detail zu erklären.

      Falls es seit der Industriellen Revolution einen Treibhauseffekt gegeben hat, so muß er viel geringer sein, als behauptet wird. Die Erwartungen einer künftigen Erwärmung müssen entsprechend gedämpft und mit der Möglichkeit in Einklang gebracht werden, daß die Sonne ihre Laune wieder ändern und das Klima wieder abkühlen kann. Unter mehreren möglichen Gründen dafür, daß die Treibhaustheorie irreführend war, wäre der peinlichste eine Umkehrung der ursprünglichen Annahme: Es ist vorstellbar, daß der Anstieg des Kohlendioxids überhaupt nicht auf die menschliche Aktivität zurückgeht, sondern vielmehr die Folge der globalen Erwärmung und nicht deren Ursache ist.

      Die große Stärke der Wissenschaft liegt darin, daß sie ihre Fehler korrigiert. Tatsächlich sind alle großen Entdeckungen im Grunde Korrekturen früherer Fehler oder Versehen. Aber bis eine Entdeckung akzeptiert wird, können Jahre vergehen. Die Verzögerung ergibt sich zum Teil aus der berechtigten Sorge, sich der Ergebnisse zu vergewissern - zum Teil aber auch aus dem weniger ehrenwerten Verlangen, die alte Ordnung zu schützen. Im Falle der Erforschung des Klimawandels sind Milliarden Dollar an Forschungsgeldern in die Treibhaustheorie und deren vielfältige Implikationen geflossen.

      Seit die dänische Entdeckung einer Verbindung zwischen der kosmischen Strahlung und der Wolkendecke bekannt geworden ist, wurde kein ernstzunehmender Versuch unternommen, sie zu widerlegen oder ihre Bedeutung für den Klimawandel in Frage zu stellen. Statt dessen war die Reaktion, die Entdeckung zu übergehen, während der Treibhauszug zur Kyoto-Konferenz und weiter fuhr.

      Auch die Medien haben die Geschichte weitgehend ignoriert. Als Wissenschaftsjournalist bin ich überrascht, daß ich mich praktisch alleine damit fand, seit Svensmark und Friis-Christensen bei jener Konferenz im Juli 1996 ihre Feststellungen bekannt gaben. Hätten sie berichtet, daß die kosmische Strahlung das Klima auf dem Mars beeinflußt, hätten sie vielleicht mehr Aufmerksamkeit erhalten, da sich dann die Frage der political correctness nicht gestellt hätte.

      Man muß Geduld haben. Meine größte Sorge ist nur, daß das von der Treibhaus-Fraktion an die Wand gemalte Gespenst einer überhitzten Welt im kommenden Jahrhundert nicht durch logisches Nachdenken über die Physik vertrieben werden wird, sondern durch eine globale Abkühlung aufgrund eines veränderten Verhaltens der Sonne. Geschähe dies, würde unsere gehirngewaschene Menschheit davon völlig überrascht werden. Viele Menschen würden hungern, und einige sterben.

      Und hier ist der springende Punkt. Der Klimawandel ist eine so ernste Angelegenheit, daß er die beste und fortgeschrittenste Wissenschaft verdient, über die wir verfügen, und mindestens die gleiche Strenge, Aufgeschlossenheit und Ehrlichkeit, mit der wir über ein schwarzes Loch in einer fernen Galaxie diskutieren würden.


      #############################################

      auch wenn es extreme temperaturen gibt, in diesem sommer nicht immer ist der mensch schuld!


      gruß
      proxi
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 11:17:11
      Beitrag Nr. 23 ()

      Der Schneemann

      Mit den Schneemännern ist es wie mit den Männern im richtigen Leben. Sie lieben die Kälte und wenn es ihnen zu warm wird, dann schmelzen sie einfach dahin. Schneemänner dominieren den öffentlichen Raum, wann sieht man schon mal eine Schneefrau? Überall stehen sie im Wege und machen sich wichtig. Sie wirken meist etwas aufgeblasen. Die kugelförmigen Körpersegmente zeigen das. Der Schneemann hat sein bestes Stück mitten im Gesicht - die Mohrrübe. Der Schneemann besteht fast nur aus Wasser, ganz wie auch der richtige Mann. Schneemänner haben kein Rückgrat, ein leichter Tritt bringt sie schon ins Wanken, mitunter fällt gleich der Kopf ab. Gewalt gegen Schneemänner wird wie Gewalt gegen Männer gesellschaftlich toleriert.

      Durch die zunehmende Klimaerwärmung, sind Schneemänner in Deutschland vom Aussterben bedroht. doch niemand fühlt sich für die Rettung der Schneemänner zuständig. Weder Greenpeace noch Animals Peace, noch der Deutsche Kinderschutzbund. Es wird höchste Zeit das zu ändern.



      ################################################

      eine schröckliche geschicht...

      gruß
      proxi
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 11:20:10
      Beitrag Nr. 24 ()
      #1

      Die Typen leben doch von der Panikmache. Oder wie sonst sollten die jemand finden, der deren dubiose Forschung bezahlt ?!

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 11:23:35
      Beitrag Nr. 25 ()
      das Einzige was in diesem "Scheiss-Land" noch stimmt und in Ordnung ist , ist das Wetter - ein Super-Sommer:laugh: !
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 16:40:07
      Beitrag Nr. 26 ()
      hallo pathfinder,

      stimmt dieser sommer ist wahrlich schön.:cool:


      #############################

      gruß
      proxi
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 15:52:55
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ich bin mal gespannt, wie sich der im Moment auf dem Atlantik liegende Hurrikan Isabel gebärden wird.
      Höchste Kategorie 5. Optimaler Zeitpunkt. Windspitzen bis 315 km/h. Kurs auf Florida.
      http://www.wetteronline.de/map/sat/mamk/kari.htm

      Aber von Proxi wissen wir ja bereits:

      Kein Grund zur Panik.

      Jedenfalls nicht für uns.

      :D
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 18:27:48
      Beitrag Nr. 28 ()
      hallo habicht,

      dies sind ganz normale erscheinungen, sie werden durch eine bestimmte periodik gesteuert.

      aber du glaubst wahrscheinlich auch, das der blutregen auf den gletschern in den alpen, von der klimaerwärmung kommt. hier weint die natur.....:)

      wer geographisches verständnis besitzt, rekognostiziert hierbei das es sich um den roten sand der sahara handelt, welcher auf ganz natürliche art und weise durch thermik, in die atmosphäre gelangte.

      solchen leuten wie dir lieber habicht, konnte man im mittelalter auch noch ganz andere märchen auftischen. schön das sich an der psychologie und leichtgläubigkeit der menschen nichts geändert hat:)




      ###########################################

      gruß
      proxi
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 18:50:02
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ach Proxi,

      Haste nicht bemerkt?
      War doch nur ein kleiner Spaß von mir.

      Wollte nur mal diesen wunderschönen Sturm präsentieren.
      Sieht man ja nicht alle Tage.
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 00:58:51
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hat sichs wohl in der Zugrichtung anders überlegt.
      Möchte sich wahrscheinlich bei Bush wegen Kyoto höchstpersönlich bedanken.

      http://www.hurricaneadvisories.com/trackmap2001.html
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 07:14:11
      Beitrag Nr. 31 ()
      (Nicht nur) angesichts der Tatsache, dass kürzlich die U.S.-Umweltbehörde zugeben musste, dass sie auf Druck des sauberen Mr. Bush die wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Entwicklung des Klimas in ihr Gegenteil umgelogen hat (sie haben sich zumindest entschuldigt), ist die Schlichtheit einiger Postings kaum zu glauben.

      `Öko-Nazis` ist übrigens gegen die Boardregeln & justiziabel. (Aber keine Angst, Rechten wird hier viel nachgesehen)

      Welch triste Epoche, in der es leichter ist, ein Atom zu zertrümmern als ein Vorurteil.
      Albert Einstein, dt. Physiker (1879-1955)
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 08:14:53
      Beitrag Nr. 32 ()
      guten morgen Serv er/us? äh proxi zum Tag des Herrn,

      heute wohl Ruhetag?

      hier der Weckdienst zur natü lichen Klimaerwärmung:

      http://www.tnt-factory.de/tntf.htm
      http://www.tnt-factory.de/basteln_atombombe.htm


      ach ja und der rechtliche Hinweis:

      http://www.tnt-factory.de/contact.htm
      http://www.herois.de/

      ... und jetzt noch die passende Adressensuchmaschine ...

      und ein Frühstück wird serviert frai nach Servus äh Server?

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 21:16:22
      Beitrag Nr. 33 ()
      Treibhaus der Phantasie oder geistiges Gefängnis? - Über Sinn und Unsinn mathematischer Klimamodelle

      von Edgar Gärtner

      In der Klimaforschung hat ein Prozess des Umdenkens begonnen. Als Sackgasse erweist sich hier die den aufwändigen und dennoch wenig zuverlässigen mathematischen Klimamodellen zugrunde liegende Vorstellung vom «Treibhaus Erde». Danach soll vor allem der Ausstoß des «Treibhausgases» Kohlendioxid (CO2) durch Schornsteine und Auspuffrohre schuld daran sein, dass es auf der Erde in den letzten Jahrzehnten, wie es scheint, etwas wärmer geworden ist. Im zweiten von bislang drei dicken Berichten des 1988 von der World Meteorological Organization (WMO) und dem UN Umweltprogramm (UNEP) gegründeten International Panel on Climate Change (IPCC) las sich das 1996 so: «The balance of evidence suggests a discernible human influence on global climate.» Um einer drohenden Überhitzung unseres Planeten vorzubeugen, sei eine erhebliche Reduktion des Ausstoßes klimawirksamer Gase nötig. Auf den Weltklimakonferenzen Ende 1997 in Kioto und im November 2001 in Marrakesch einigten sich die Industrieländer (mit Ausnahme der USA) auf eine entsprechende, allerdings eher symbolische Verpflichtung.

      Die Unterzeichner des Kioto-Protokolls tun vermutlich auch gut daran, ihre Versprechen nicht allzu ernst zu nehmen. Denn die Beweislage in Sachen Klimaentwicklung ist bei weitem nicht so eindeutig, wie interessierte Kreise vorgeben. Die seit 1958 auf dem erloschenen Vulkan Mauna Loa auf Hawaii aufgezeichnete Kurve des Anstiegs der CO2-Konzentration der Atmosphäre mit ihrem charakteristischen, durch die Jahreszeiten der Nordhemisphäre bedingten Sägezahnmuster (Abbildung) ist die einzige unumstrittene Datengrundlage, auf die sich die Computermodelle des Deutschen Klimarechenzentrums (DKRZ) am Hamburger Max-Planck-Institut (MPI) für Meteorologie und anderer Großforschungseinrichtungen stützen. Schon die Angaben über die möglicherweise mit dem CO2-Anstieg zusammenhängende Entwicklung der Durchschnittstemperatur über den Landflächen des Globus sind äußerst umstritten, denn sie stützen sich auf ein Netz meteorologischer Messstationen, das nicht zum Zwecke der Klimaforschung, sondern für die regionale Wetterbeobachtung, zum Beispiel in der Umgebung von Großflughäfen eingerichtet wurde. Die Messstationen befinden sich deshalb überwiegend in der Nähe großstädtischer Wärmeinseln. Es ist wohl kein Zufall, dass die insgesamt zuverlässigeren Satellitenmessungen für die letzten Jahrzehnte keinen eindeutigen Temperaturtrend zeigen.

      Angesichts dieser Datenlage wäre es naiv, den ausschließlich mit Computerberechnungen und nicht mit der Erhebung von Messdaten befassten Klimaforschern kein Eigeninteresse zu unterstellen, zumal es dabei um beträchtliche Summen öffentlicher Forschungsgelder geht. Statt sich von Computersimulationen blenden zu lassen, ist es deshalb an der Zeit, die Monopolstellung, die Computermodelle in der Debatte um die richtige Klimapolitik“ erlangt haben, kritisch zu hinterfragen. Dabei hilft auch Schulwissen und gesunder Menschenverstand.

      Die Temperatur der Erdoberfläche hängt wie die ihres Trabanten im wesentlichen von der Intensität der Sonneneinstrahlung und der Dauer nächtlicher Abkühlung ab. Die Energiezufuhr aus dem Erdinnern ist demgegenüber vernachlässigbar klein. Die Temperatur des Mondes schwankt im Rhythmus von 14 Tagen zwischen tödlicher Hitze (plus 120 Grad Celsius) in der Sonne und ebenso lebensfeindlicher Kälte (minus 160 ·C) auf der sonnenabgewandten Seite. Die Durchschnittstemperatur des Mondes beträgt also minus 40 Grad.

      Für die Erde berechnete der schwedische Chemiker Swante Arrhenius im Jahre 1896 eine theoretische Durchschnittstemperatur von minus 18 Grad Celsius. Demgegenüber betrage die reale Mitteltemperatur plus 15 Grad. Die Differenz von 33 Grad bezeichnete er als «natürlichen Treibhauseffekt». Dieser gehe auf die Lufthülle zurück, durch die sich die Erde von ihrem Trabanten unterscheidet. Der spätere Nobelpreisträger vermutete, die Temperatur der Erde hänge in erster Linie von der CO2-Konzentration einer Strahlungsschicht“ in sechs Kilometern Höhe ab, die wie ein Glasdach durch «Gegenstrahlung» reflektierter Wärmeenergie dafür sorge, dass die mittlere Temperatur der Erdoberfläche nicht der des Mondes entspricht. Verdoppele sich die CO2-Konzentration, steige die durchschnittliche Temperatur um 4 bis 6 ·C. Sinke sie hingegen, komme es zur Abkühlung der Erdoberfläche und letztlich zu einer Eiszeit.

      Mit dieser Hypothese konnte Arrhenius um die vorletzte Jahrhundertwende allerdings niemanden überzeugen, weil die Annahme einer CO2-reichen Schicht in sechs Kilometern Höhe schlicht der Tatsache widerspricht, dass Kohlendioxid schwerer ist als die Hauptbestandteile der Luft. Außerdem vermochte er nicht zu erklären, wie eine einmal eingetretene Eiszeit zu einem Ende kommen konnte. Den Nobelpreis für Chemie bekam Arrhenius 1903 für ganz andere Leistungen.

      Gegen Ende der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts grub dann der englische Ingenieur und Amateurforscher Gay Stewart Callendar die zwischenzeitlich völlig in Vergessenheit geratene Hypothese wieder aus und versuchte mit einigem Erfolg, ihr mit dem Hinweis auf Arrhenius Nobelpreis Autorität zu verleihen. Über Callendar gelangte die Treibhaus-Hypothese noch in den 40er Jahren zum deutschen Geophysiker Hermann Flohn, der später als Ordinarius an der Universität Bonn und Mitglied des NATO-Wissenschaftsausschusses maßgeblich am Ausbau der Klimaforschung zur «Big Science» beteiligt war.

      Auch wenn sie über die Idee einer «Strahlungsschicht» nur den Kopf schütteln können, akzeptieren viele mit Klimafragen befasste Naturwissenschaftler bis heute Arrhenius Herleitung des «natürlichen Treibhauseffektes» von 33·C, weil sich offenbar niemand die Mühe machte, seine Originalarbeit zu lesen und zu überprüfen. Als sie das nachholten, stellten der Braunschweiger Physiker Prof. Gerhard Gerlich und der Mainzer Meteorologe Wolfgang Thüne fest, dass Arrhenius grobe Rechenfehler unterlaufen sind. Die Größe 33 Grad, die noch heute (in DIN-Normen!) als Basis für die Berechnung des Global Warming Potential (GWP) verschiedener Gase verwendet wird, kann nicht stimmen, sagen die beiden.

      Die Temperaturunterschiede zwischen der Erde und Mond sind nach Thüne nicht in erster Linie die Folge des Gehaltes der irdischen Atmosphäre an «Treibhausgasen», sondern des viel rascheren Wechsels von Tag und Nacht (der Mond braucht für eine Umdrehung 772, die Erde hingegen nur 24 Stunden) sowie des Besitzes großer Wassermassen, die 71 Prozent ihrer Oberfläche bedecken. Das Wasser speichert große Mengen der eingestrahlten Sonnenwärme, und die Kürze der Nächte in den polfernen Regionen der Erde verhindert deren Auskühlung. Wären auf der Erde die Nächte länger und fehlte Wasser, wäre es hier annähernd so kalt oder so warm wie auf dem Mond, vermutet Thüne.

      Das Prinzip von Gewächshäusern besteht bekanntlich darin, wärmende Lichtstrahlen durch eine Glasscheibe oder durchsichtige Plastikfolie eintreten zu lassen, die einmal erwärmte Luft jedoch an ihrem Aufstieg zu hindern. Der Erdatmosphäre fehlt eine solche Barriere. Deren Rolle soll nach gängigen Vorstellungen der Klimaforschung von CO2 und anderen fein verteilten Treibhaus-Gasen“ übernommen werden. Das sind drei- oder mehratomige Gase (Wasserdampf, Kohlendioxid, Methan, Lachgas, Ozon und fluorierte Verbindungen), die im Unterschied zu den zweiatomigen Hauptbestandteilen der Luft (knapp 78 Prozent Stickstoff und knapp 21 Prozent Sauerstoff) Wärmestrahlung absorbieren. Von einer Analogie zu realen Vorgängen in einem Gewächshaus sind wir hier aber weit entfernt.

      Eine Plastikfolien vergleichbare Barrierewirkung übt noch am ehesten der zu Wolken kondensierte Wasserdampf aus: Ist der Himmel bedeckt, kühlt sich die Luft nachts spürbar weniger ab als bei klarem und trockenem Wetter. Wie überragend die Wirkung der Wolken und der Luftfeuchtigkeit auf den Temperaturhaushalt der Erde ist, haben Satellitenaufnahmen mithilfe der Falschfarben-Fotografie zutage gefördert: Fast ganzjährig wolkenfreie und trockene Regionen der Erde wie die Sahara und die arabische Halbinsel haben eine deutlich negative Energiebilanz. Positiv ist die Energiebilanz der Erde ganzjährig nur in den Tropen und im Sommer in den gemäßigten Zonen (siehe Abbildung).

      Von den 342 Watt je Quadratmeter, die die Erde im Jahresmittel am Oberrand der Atmosphäre von der Sonne empfängt, erreicht nur ein sehr variabler Teil die Erdoberfläche. Ausschlaggebend für diese Variabilität sind die Wolken, deren unterschiedliche Beschaffenheit die Rückstrahlung der eingetroffenen Solarenergie zu einem komplexen, turbulenten Energieaustauschprozess macht. Verdunstung und Kondensation des Wassers zu Wolken sind der mit Abstand wichtigste Energieumwandlungsprozess in der Atmosphäre. Dadurch angetriebene Winde und Ozeanströmungen sorgen zusätzlich für eine großräumige Umverteilung von Energie. Besser als das Bild vom Gewächshaus trifft dafür wohl die Vorstellung zu, dass die Sonnenenergie durch atmosphärische Umwandlungsprozesse wie durch einen Damm aufgestaut wird, bevor sie wieder in den Weltraum abfließen kann. Ist der Stausee gefüllt, ändert sich die Abflussmenge je Zeiteinheit aber nicht mehr.

      Die Frage ist nun, wieweit daran neben den Wolken auch in der Atmosphäre enthaltene Spurengase beteiligt sind. Die rasche nächtliche Abkühlung bei wolkenfreiem Himmel rührt offenbar daher, dass das «atmosphärische Fenster», das heißt jener Bereich des Lichtspektrums, in dem keiner der Luftbestandteile Wärmestrahlen absorbiert, auf jeden Fall weit genug geöffnet ist, um die vom Boden reflektierte Wärme kaum gebremst in den Weltraum entweichen zu lassen (siehe Abbildung). Ein Treibhaus mit einem so weit geöffneten Dach verdient seinen Namen kaum.

      Auf welchem Wege die von der Erde wieder abgestrahlte Wärme dieses Fenster erreicht, ist eher zweitrangig. Die Gelehrten streiten sich darüber, ob dabei der sogenannte Strahlungstransport oder der Segelfliegern wohlbekannte Wärmetransport durch aufströmende Luftmassen (Konvektion oder Thermik) überwiegt. Jedenfalls bevorzugen die den IPCC-Berichten zugrunde liegenden Klimamaodelle, die eine Erwärmung der Erde um bis zu 5,8 Grad bis zum Ende des Jahrhunderts errechnen, eindeutig den Strahlungstransport. Dieser könne aber nur in der dünnen Luft der oberen Atmosphäre die Hauptrolle spielen. Weiter unten überwiege der Energietransport durch Zusammenstöße zwischen Luftmolekülen, will der Wiesbadener Chemie-Dozent Heinz Hug mithilfe spektroskopischer Messungen an der Universität Jena nachgewiesen haben. Wer wieweit recht hat, ist für Laien schwer auszumachen.

      Entscheidend für die Klimaentwicklung, da ist sich der britische Chemiker Jack Barret, ein heute im (Un-)Ruhestand lebender ehemaliger enger Mitarbeiter des ersten IPCC-Präsidenten Sir John T. Houghton, sicher, ist neben Variationen der Sonneneinstrahlung das Wasser in Form der Weltmeere und in Form von Wasserdampf, Wolken, Regen oder Schnee beziehungsweise Eis. Versuche, in den derzeitigen Klimamodellen den wechselnden Einfluss von Wolken zu berücksichtigen, haben jedoch zu Ergebnissen geführt, die um über 300 Prozent voneinander abweichen. Er frage sich deshalb, ob die jeweiligen Modellierer überhaupt mit der gleichen Physik arbeiten, bemerkte Barrett letztes Jahr auf einem Kolloquium der DECHEMA (Gesellschaft für chemische Technik und Biotechnologie) in Frankfurt.

      Die Rolle der Wolken bei der Umverteilung der einfallenden kurzwelligen Solarstrahlung und der von der Erde zurück gestrahlten Wärme sei so überragend, dass der Modellierung des Strahlungshaushalts der wolkenfreien Atmosphäre nur eine begrenzte Aussagekraft zukomme, räumte denn auch der Atmosphären-Physiker Rainer Hollmann vom GKSS-Forschungszentrum Geesthacht auf dem besagten Kolloquium ein.

      Er ließ deshalb auch den letztes Jahr in «Nature» veröffentlichten Vergleich von Satelliten-Messwerten von 1970 und 1997 nicht als Beweis für die These einer gefährlichen Verstärkung des menschengemachten Treibhauseffekt gelten. Satelliten messen die Differenz zwischen der am Erdboden in die Atmosphäre und der vom Oberrand der Atmosphäre in den Weltraum emittierten Strahlung, das heißt das Absorptionsvermögen der Atmosphäre für Wärmestrahlen. In den gängigen Klimamodellen hingegen werde der Treibhauseffekt als «ständiger Antrieb zur Aufrechterhaltung der derzeitigen vertikalen Temperaturstruktur in der wolkenlosen Atmosphäre» interpretiert. Der so definierte Treibhauseffekt könne aber nicht gemessen, sondern nur berechnet werden, stellte Hollmann klar.

      Dabei, so Hollmann weiter, könnten sich schwere Fehler einschleichen, weil Klimamodelle oft aus mehr als einer Million von Befehlen zur Rechnung und internen Datenweiterleitung bestehen, wodurch weitere Fehlermöglichkeiten sich eröffnen.“ Das scheint umso bedenklicher, als der mit Abstand wichtigste Faktor der atmosphärischen Energieumwandlung, die Wolkenbildung, nur in Form grob geschätzter Durchschnittswerte in die Rechenmodelle eingeht. Damit nährt Hollmann (vielleicht ungewollt) den Vorwurf der «Klima-Skeptiker», die angeblich drohende Klimakatastrophe sei ein Produkt nicht mehr überschaubarer Verknüpfungen im Computer, denen bei Bedarf von Hand“ nachgeholfen werde, um zu politisch erwünschten Ergebnissen zu gelangen.

      Inzwischen mehren sich die Stimmen, die davor warnen, die bisherigen Klimamodelle unhinterfragt zu Vorgaben der Politik zu machen. So heißt es in einem Ende 1999 im Bulletin der American Meteorological Society veröffentlichten Statusbericht über die Qualität mathematischer Klimamodelle, dass «realistische Szenarien-Berechnungen noch nicht durchgeführt worden sind.» Mit zunehmendem Aufwand würden die Klimamodelle nicht besser, sondern eher schlechter, weil offenbar ihre Grundstruktur nicht stimme. Sie seien nicht in der Lage, der wechselnden Wasserdampf-Konzentration und Wolkenbedeckung sowie Meeresströmungen Rechnung zu tragen und könnten das anthropogene Signal“ nicht ausmachen. Die führenden Autoren dieses Berichts, die Professoren Tim Barnett von der kalifornischen Scripps Institution und Klaus Hasselmann, der frühere Chef des Hamburger MPI für Meteorologie, sind als glühende Anhänger der mathematischen Klimamodellierung bekannt und stehen insofern nicht im Verdacht, unbelehrbare Querköpfe zu sein. Beide haben aber inzwischen das Rentenalter erreicht und können nun freier reden.

      Eine ähnliche Wandlung war bei Rainer Hollmanns ehemaligem Chef, dem Hamburger Atmosphärenphysiker Prof. Ehrhard Raschke zu beobachten, nachdem dieser in den Ruhestand gegangen ist. Raschke warnt heute vor einer Überinterpretation der Klimamodelle, die den IPCC-Berichten und dem Kioto-Protokoll zugrunde liegen: «Viele der das Klima bestimmenden Prozesse sind nicht genau genug bekannt, um realistisch in Modellen nachvollzogen zu werden.» Deshalb, so Raschke weiter, müssten erst einmal die wichtigsten Klimamodelle mithilfe statistischer Methoden auf den Grad ihrer Übereinstimmung mit Messdaten überprüft werden.

      Das hat ein deutsch-israelisches Team theoretischer Physiker unter Leitung von Prof. Armin Bunde (Gießen) und Prof. Shlomo Havlin (Tel Aviv) getan. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden kürzlich in der angesehenen Fachzeitschrift Physical Review Letters unter dem Titel «Global climate models violate scaling of the observed atmosphere variability» veröffentlicht. Die ernüchternde Schlussfolgerung der Physiker: «Klimamodelle sind weit schlechter als ihr Ruf. Sie reproduzieren die Gesetzmäßigkeiten des Wetters längst nicht so wie erhofft.» Demgegenüber hätten sich die bekannten Bauernregeln als viel zuverlässiger erwiesen, weil sie auf jahrhundertelanger Erfahrung beruhen.

      Das deutsch-israelische Team hat insgesamt sieben in Deutschland, in den USA, in Japan, Australien, England und Kanada erstellte Klimamodelle überprüft, die allesamt vielschichtige Erweiterungen von Modellen der Wettervorhersage darstellen. Dabei schnitt das Modell ECHAM4/OPYC3 des Hamburger MPI für Meteorologie am schlechtesten ab.

      Fazit: Es ist erstens illusorisch, wenn nicht gefährlich, die (Fiskal-)Politik naturwissenschaftlich begründen zu wollen. Zweitens ist der gesunde Menschenverstand der kleinen Leute auch bei so komplexen Fragen wie der Klimaentwicklung nicht völlig machtlos und jedenfalls nicht schlechter als aufwändige mathematische Modelle und Szenario-Simulationen auf den größten Computern.

      Äußerst brisant erscheint von daher ein Empfehlungspapier zur Verbesserung der Kommunikation zwischen Wissenschaft, Politik und Medien, insbesondere im Hinblick auf die «Wahrnehmung der Klimaforschung», das der Sachverständigenkreis des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) für Globale Umweltaspekte unter Vorsitz des Essener Physiko-Chemikers Prof. Reinhard Zellner im letzten Jahr vorgelegt hat. Herkömmliche rationalistische Vorstellungen vom «Primat wissenschaftlichen Wissens» seien überholt, heißt es dort. Die Nachfrage der Politik nach gesichertem Wissen zwingt die Wissenschaft zu Aussagen, die immer stärker durch Nichtwissen gekennzeichnet sind. «Die von der Sicherheit wissenschaftlicher Aussagen erwartete Legitimierung politischer Entscheidungen schlägt in ihr Gegenteil um.»

      ###############################

      gruß
      proxi
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 09:36:05
      Beitrag Nr. 34 ()
      Die Büsos regen sich sogar über die Einschränkung von FCKWs auf,
      weil sie das Ozonloch für Propaganda halten.

      Naja, eine freie Gesellschaft muss auch ein paar Verstrahlte aushalten können! :rolleyes:


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      STOPPT DIE KLIMA - HORRISTEN / Periodische Wetter-Extreme kein Grund zur PANIK