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    ANNA Inside: Wetten, daß der Tchibo die Schlacht um Beiersdorf gegen P & G verliert - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.10.03 21:51:10 von
    neuester Beitrag 23.10.03 15:59:09 von
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      schrieb am 22.10.03 21:51:10
      Beitrag Nr. 1 ()



      Verhandlungen um Beiersdorf
      Tchibo bietet 125 Euro je Aktie

      Der Kaffee- und Handelskonzern Tchibo treibt die geplante Aufstockung am Kosmetikhersteller Beiersdorf nach heftigem Ringen hinter den Kulissen entscheidend voran.

      Das Konsortium um Tchibo soll dem Versicherungsriesen Allianz in Kürze ein formelles Angebot in Höhe von mindestens 125 Euro je Aktie für deren Anteile am Hamburger Nivea-Hersteller machen. Diese Offerte sollte in den laufenden Verhandlungen in einen Vertragsabschluss münden. "Das Angebot käme dann einem Vertragsabschluss gleich", hieß es dazu aus Branchenkreisen.

      Zwischen den Preisvorstellungen von Allianz und Tchibo liege nur noch eine Differenz von zwei bis drei Euro. Bei einem Preis von 125 Euro je Anteilsschein wäre das Allianz-Paket von 43,6 Prozent an dem Kosmetikunternehmen 4,6 Mrd. Euro wert. Auf dieser Grundlage würde Beiersdorf insgesamt mit 10,5 Mrd. Euro bewertet.

      Familie Claussen will Tesa vor Zugriff retten

      Unklar blieb zunächst, ob das vom Hamburger Senat unterstützte Konsortium aus der Tchibo-Holding, Tchibo-Miteigner Joachim Herz und Beiersdorf selbst das Allianz-Paket ganz übernimmt. Der Sprecher der Beiersdorf-Gründerfamilie, Carl Albrecht Claussen, sagte, die Erbengemeinschaft erwäge einen Teilverkauf ihres zehnprozentigen Beiersdorf-Pakets an Tchibo.

      Mit dem Erlös wolle die Familie dann die Mehrheit an der Beiersdorf-Tochter Tesa erwerben und diese Firma wiederum so vor einem Verkauf schützen. In den Branchenkreisen wurde für möglich gehalten, dass sich die Allianz noch nicht von allen Beiersdorf-Anteilen trennt und die Tchibo-Gruppe dadurch finanziell Luft erhielte, um Aktien der Claussen-Familie zu übernehmen. Allianz und Tchibo lehnten einen Kommentar dazu ab.

      Die Aktie des im Index M-Dax für mittelgroße Unternehmen notierten Kosmetikherstellers drehte nach Bekanntwerden der Informationen aus den Verhandlungskreisen gegen den Markttrend zunächst ins Plus und markierte bei 119 Euro ein Jahreshoch, stürzte dann aber regelrecht ab. Am Abend lag der Titel mit 107,90 Euro sechs Prozent im Minus. Ein Analyst sagte: "Die Aktien sind wegen der Übernahmespekulationen schon lange überbewertet. Der Kurs sollte in dem Augenblick einbrechen, in dem klar wird, dass kein externes Übernahmeangebot folgen wird. " Der Nivea-Hersteller mit einem weltweiten Jahresumsatz von fast fünf Milliarden Euro und einem Reingewinn von zuletzt knapp 300 Mio. Euro gilt seit zwei Jahren als Übernahmekandidat.

      Warten auf Procter & Gamble

      Ralph Lau, Leiter des Aktien-Portfoliomanagements von Helaba Invest, sagte: "Jetzt warten die Leute ab, was Procter & Gamble unternimmt." Er rechne damit, dass der US- Konsumgüterriese schon bald mit einem eigenen Angebot für Beiersdorf kontern werde. Dann werde sich herausstellen, ob Tchibo mithalten könne. Das Konsortium um Tchibo war vor Kurzem unter Vermittlung des Hamburger Senats zu Stande gekommen. Dadurch soll verhindert werden, dass Beiersdorf im Falle einer Übernahme durch einen ausländischen Konkurrenten zerschlagen wird.

      Procter & Gamble (P&G) gilt seit längerem auch als klarer Interessent für den Allianz-Anteil an Beiersdorf. P&G hatte erst vor kurzem den Darmstädter Haarpflegespezialisten Wella für rund sechs Mrd. Euro übernommen und damit seinen Expansionsanspruch in Europa unterstrichen. In Branchenkreisen hieß es allerdings wiederholt, der Konzern aus Cincinnati wolle kein Bietergefecht um Beiersdorf und werde auch nicht ein "feindliches"

      Übernahmeangebot machen. Ein entscheidender Vorteil für den Hamburger Kaffeeröster könnte dabei sein, dass Tchibo als einziger Käufer den anderen Anteilseignern kein gesetzliches Übernahmeangebot unterbreiten muss, da es bereits gut 30 Prozent an Beiersdorf hält.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 21:54:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der deutsche mittelständische Kaffeeröster gegen den weltgrößten Konsumgüterkonzern

      Die lachen sich doch am Hauptsitz in Cincinatti schlapp wie seinerzeit über Henkel bei Wella:laugh:


      Dann gibt doch ein Übrenahmeangebot mit Kursaufschlägen von 20 % wie seinerzeit bei Wella
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 22:00:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Tchibo-Verhandlungen um Beiersdorf gehen in die Zielgerade

      Die Verhandlungen um einen Verkauf der Beiersdorf- Mehrheit an den Kaffeeröster Tchibo stehen nach Angaben aus Verhandlungskreisen nahe vor ihrem Abschluss.


      ALLIANZ

      Allianz: Unter Beobachtung



      „Wir gehen jetzt in die Zielgerade“, hieß es am Mittwochabend im Umfeld der Verhandlungen. Am Ende der Gespräche zwischen Tchibo-Chef Dieter Ammer und dem Allianz-Finanzvorstand Paul Achleitner soll ein offizielles Tchibo- Angebot stehen, das die Allianz veröffentlichen müsste. Bislang hüllen sich sowohl die Allianz als auch Beiersdorf und Tchibo in Schweigen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 22:01:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      weiß jemand, ob Procter Wella schon zerschlagrn hat???:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 23:03:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      Warum bitte sollte P+G so viel für den Laden zahlen. Sehe da keinen Sinn drin. Es dürfte interessantere Targets geben.

      Eine Übernahmespekulation auf einen offensichtlich nicht billigen Wert ist eine gefährliche Sache.

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      schrieb am 23.10.03 15:59:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wette verloren:laugh:


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