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    abfindungsphantasie bei vereins- und westbank - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.11.03 23:37:37 von
    neuester Beitrag 30.10.04 00:32:18 von
    Beiträge: 57
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      schrieb am 04.11.03 23:37:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      bei vereins-und westbank bahnt sich ein übernahmeangbot bzw. eine verschmelzung mit der muttergesllschaft hvb an siehe nachfolgender artikel. wie lautet eure potentialeinschätzung ?

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die HypoVereinsbank <HVM.ETR> hat ihre Beteiligung an
      der Hamburger Vereins- und Westbank auf rund 91 Prozent aufgestockt und hofft
      jetzt auf eine einfachere Integration der Hamburger Tochter. Das Kreditinstitut
      übernahm 12,2 Prozent der Anteile von der Generali-Tochter Volksfürsorge und gut
      2 Prozent von institutionellen Investoren. Mit einer Beteiligung von nun mehr
      als 90 Prozent könne die geplante Verschmelzung rechtlich einfacher realisiert
      werden, erklärte die HypoVereinsbank am Montag in München.

      Bisher hielt die HVB 76,5 Prozent. Der Kaufpreis für die nun übernommenen
      Anteile dürfte bezogen auf den Aktienkurs der vergangenen Monate bei etwa 150
      Millionen Euro liegen. Die HypoVereinsbank erklärte lediglich, über den
      Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden.

      ÜBERNAHMEANGEBOT

      Mit Hilfe eines Übernahmeangebots für die übrigen neun Prozent oder mit
      einer Verschmelzung will die HypoVereinsbank die Vereins- und Westbank in einem
      nächsten Schritt vollständig integrieren. "Beide Optionen sind noch möglich",
      hieß es in Branchenkreisen. Die Integration sei mit einer Beteiligung von mehr
      als 90 Prozent nun in jedem Fall einfacher. So ist beispielsweise kein Beschluss
      der HVB- Hauptversammlung mehr notwendig.

      Ursprünglich hatte die HVB einen Verkauf der Vereins- und Westbank erwogen.
      Im Rahmen ihres radikalen Konzernumbaus entschied sie sich dann aber für eine vo
      llständige Integration der Hamburger Tochter. Ursprünglich sollte dies direkt
      über eine Verschmelzung geschehen. Dieser Weg erwies sich aber als juristisch
      kompliziert. Daher musste die HypoVereinsbank nun doch Geld in die Hand nehmen,
      um auf über 90 Prozent aufzustocken. "Die Aktien werden im Januar 2004
      vorbehaltlich der Gremien auf die HVB übertragen", hieß es nun in der
      Mitteilung. Damit dürfte auch der Kaufpreis erst im neuen Jahr fällig sein.

      Die Bank prüft derzeit auch ein Übernahmeangebot an die rund 11.000 freien
      Aktionäre. Auf diesem Weg könnte die HVB auf mindestens 95 Prozent aufstocken,
      um die freien Aktionäre dann über einen so genannten Squeeze Out aus dem
      Unternehmen zu drängen. Im Falle einer Verschmelzung würden die Vereins- und
      Westbank-Aktionäre dagegen mit HVB-Aktien abgefunden. Dies wäre billiger, aber
      juristisch nicht unkompliziert. In jedem Fall aber steht die Eingliederung nicht
      mehr zur Debatte. "Die Integration ist beschlossene Sache", wurde am Montag in
      Bankenkreisen betont./ax/DP/sit



      Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH
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      schrieb am 05.11.03 11:22:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      05.11.2003 - 10:54 Uhr
      VuW: HVB-Abfindungsangebot müsste bei 27 bis 30 EUR liegen
      Hamburg (vwd) - Das Abfindunsangebot für die freien Aktionäre der Vereins- und Westbank AG, Hamburg, müsste nach Ansicht des Vorstandes der Bank zwischen 27 und 30 EUR je Anteilsschein liegen. Das sagte Vorstandssprecher Stephan Schüller am Mittwoch in Hamburg. Dieser Betrag müsse aufgewendet werden, wenn die Mutter HypoVereinsbank AG, München, Aktien im großen Stil erwerben wolle. Ein Kauf über die Börse wäre indes ein "mehrjähriges Unterfangen", da die Umsätze relativ gering seien.

      Deswegen sei ein freiwilliges öffentliches Kaufangebot die bessere Variante für eine Übernahme der Aktien. In dessen Rahmen dürfe die HypoVereinsbank die Aktionäre der Vereins- und Westbank nicht düpieren, sagte Schüller. +++ Kirsten Bienk
      vwd/5.11.2003/kib/rio
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 13:06:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      05.11.2003 - 11:08 Uhr
      VuW: Synergien mit HVB könnten bei 30 Mio bis 40 Mio EUR liegen
      Hamburg (vwd) - Die Vereins- und Westbank AG, Hamburg, hält bei einer Integration der Bank in die Mutter HypoVereinsbank AG (HVB), München, Synergien zwischen 30 Mio und 40 Mio EUR für denkbar. In Umlauf gebrachte Synergien von 110 Mio EUR seien viel zu hoch gegriffen, sagte Vorstandssprecher Stephan Schüller am Mittwoch in Hamburg. Um diesen Betrag zu erreichen, müssten 1.000 Vollzeitarbeitsplätze abgebaut werden, bei rund 3.500 Beschäftigten der Vereins- und Westbank wäre dies ohne einen immensen Eingriff in den Vertrieb nicht möglich. Dann allerdings müsste man mit einem hohen Kundenverlust rechnen.

      Schüller geht davon aus, dass die HVB noch kein Konzept hat, wie die Integration der Vereins- und Westbank erfolgen soll. Die zeitgleich geführte Diskussion um eine Verschmelzung und um einen Squeeze-out werte er als Indikator, dass es kein Konzept gebe, sagte der Vorstandssprecher.
      +++ Kirsten Bienk
      vwd/5.11.2003/kib/rio
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 20:39:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      der vorstandsvorsitzende der vuw-bank beweist mut. nach diesen aussagen wird er die längste zeit auf dem vorstandssessel gesessen haben. aber er hat recht mit seiner potentialeinschätzung für die abfindung. und die hvb wird den deal durchziehen sonst hätten die nicht aufgestockt. nun gibts also drei möglichkeiten: freiwilliges angebot, verschmelzung oder gewinnabführungs- und beherrschungsvertrag mit abfindungsangebot mit wertgutachten.
      das kgv sieht ja ganz gut aus. kann schon jemand eine hochrechnung des abfindungspreises nach der discounted cash flow methode machen?
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 18:54:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      Vereins- und Westbank auf Kollisionskurs


      Die Hamburger Vereins- und Westbank torpediert die geplante vollständige Integration in den Mutterkonzern Hypo-Vereinsbank (HVB). „Die vollständige Integration der Vereins- und Westbank in den Mutterkonzern Hypo-Vereinsbank ist noch nicht gelaufen“, sagte Stephan Schüller, Vorstandschef der HVB-Tochter, gestern in Hamburg anlässlich der Präsentation der Neunmonatszahlen.

      beu/cbu HAMBURG. „Uns ist bisher kein konkretes Konzept der HVB bekannt und zugänglich gemacht worden“, kritisierte Schüller. Die mehrfachen Strategiewechsel der Hypo-Vereinsbank bezüglich der Vereins- und Westbank ließen erkennen, dass es bislang auch kein Konzept gebe. Die HVB hätte zunächst den Verkauf der Tochter geplant, dann die vollständige Integration und zuletzt parallel eine Verschmelzung und einen Squeeze-out der Kleinaktionäre.

      Ein Sprecher der Hypo-Vereinsbank wollte zu den Vorwürfen Schüllers offiziell keine Stellung beziehen. Konzernchef Dieter Rampl hatte im Sommer die vollständige Integration der Hamburger Tochter beschlossen. Daran werde weiter festgehalten, hieß es gestern in Konzernkreisen. Es gebe keinen Strategiewechsel, daran ändere auch das Störfeuer aus Hamburg nichts. Erst Anfang der Woche hatte die HVB ihre Beteiligung an der Vereins- und Westbank auf über 90 % aufgestockt und dafür rund 150 Mill. Euro bezahlt. Ohnehin wird die Hamburg-Tochter bereits zentral aus München gelenkt.

      Wie in München weiter verlautete, wird das Vorgehen Schüllers hinter den Kulissen mit Kopfschütteln zur Kenntnis genommen. „Mit solchen Auftritten spielt er sich völlig ins Aus“, heißt es. Schüller war vor zwei Jahren von dem früheren HVB-Chef Albrecht Schmidt als Konzernvorstand abgesetzt und nach Hamburg abgeschoben worden. Manche vermuten nun eine Rachereaktion. Offenbar würde Schüller mit der Integration der Vereins- und Westbank aus dem Konzern ausscheiden.

      Sollte es zur Verschmelzung kommen, müssten über beide Institute Bewertungsgutachten abgegeben werden. Dies könne aber nicht im Sinne der Mutter sein, heißt es in Hamburger Bankenkreisen. Die HVB müsste dann bisher kaschierte Schwächen aufdecken. Hinzu komme, dass die Bewertungsgutachten auch von freien Aktionären gerichtlich angefochten werden könnten, was die Verschmelzung über Jahre verzögern könnte.

      Es müssen attraktive Angebote gemacht werdenl

      Um die freien Aktionäre im Wege des Squeeze-out hinauszudrängen, müsste die HVB ihren Anteil an der Tochter auf 95 % aufstocken. „Es dürfte kaum gelungen sein, in den letzten vier Wochen mehr als 0,5 % unseres Aktienkapitals über die Börse zu erwerben“, sagte Schüller dazu. Fazit daraus: Entweder dauert der Kauf über die Börse sehr lange, oder es müssen attraktive Angebote gemacht werden. Eine Barabfindung müsse sich bei dem Kurs von 23 Euro auf einem „beträchtlichen Niveau“ von 27 bis 30 Euro bewegen, schätzt Schüller.

      Der Nachteil für die HVB: Der über den Buchwert von 16 Euro je Aktie hinausgehende Betrag muss als Goodwill abgeschrieben werden und mindert das Kernkapital. Dies könnte sich auf rund 100 Mill. Euro summieren, schätzen Beobachter. Dies entspräche der Hälfte des außerordentlichen Ertrags aus dem Verkauf der Norisbank.

      Über den Nutzen einer vollständigen Übernahme durch die HVB hegt Schüller erhebliche Zweifel: „Man möge mich in den Zustand der Erkenntnis versetzen, damit ich nachvollziehen kann, wozu das gut ist“, sagte der Professor für Bankbetriebslehre. Die in der Öffentlichkeit genannten Synergieeffekte von 110 Mill. Euro seien nicht nachvollziehbar, sagte Schüller. Sie setzten bei 3 500 Vollbeschäftigten der Bank den Abbau von 1 000 Stellen und damit einen erheblichen Eingriff in den Vertrieb voraus. Schüller sieht die Gefahr, durch die Einsparungen massiv Kunden zu verlieren. Die HVB erwartet nach Angaben eines Sprechers einen Stellenabbau im deutlich dreistelligen Bereich bei der Hamburger Tochter. Zur Restrukturierung werde die HVB 70 Mill. Euro zurückstellen.


      HANDELSBLATT, Donnerstag, 06. November 2003, 08:49 Uhr

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      schrieb am 18.12.03 17:15:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nachdem heute gemeldet wurde, dass der VV geht (gehen musste) ist der Weg für die HVB frei...
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 16:05:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      18 DEC 2003 17:04 FOKUS 2-Vereins- und Westbank löst HVB-kritischen Chef ab


      Hamburg/München, 18. Dez (Reuters) - Nach dem Streit mit
      ihrem Großaktionär HVB<HVMG.DE> löst die Hamburger Vereins- und
      Westbank (VuW)<VHBG.DE> ihren Vorstandschef Stephan Schüller ab.
      Zum Jahresende werde Schüller sein Mandat "in gutem
      Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat" beenden, teilte die
      traditionsreiche Hamburger Bank am Donnerstag mit. Im Januar
      werde der Aufsichtsrat über den Nachfolger entscheiden. Die HVB,
      die inzwischen mehr als 90 Prozent an dem traditionsreichen
      Hamburger Institut hält, wollte sich zum Weggang Schüllers nicht
      äußern.
      Mit der beschlossenen Integration der VuW in die zweitgrößte
      deutsche Bank HVB sehe Schüller seine Aufgabe für die Gestaltung
      der Zukunft der Bank als beendet an, hieß es. Er habe darum
      gebeten, von seinem Mandat entbunden zu werden. Der 51-jährige
      hatte die Leitung der Bank mit der Hauptversammlung 2002
      übernommen. Von 1998 bis 2001 hatte er zum Vorstand der
      Muttergesellschaft HVB gehört.
      Zuletzt hatte Schüller den Münchener Konzern ungewöhnlich
      deutlich kritisiert. Die zweitgrößte deutsche Bank HVB
      durchläuft in diesem Jahr eine Neustrukturierung und will die
      VuW dabei vollständig integrieren. Schüller hatte der HVB im
      November in ungewöhnlich scharfer Form Konzeptlosigkeit
      vorgeworfen. "Es ist erhebliche Unruhe bei Kunden, Mitarbeitern
      und in der Öffentlichkeit entstanden, auch weil uns nach der
      Integrationsankündigung seitens der HVB bis heute kein konkretes
      Konzept bekannt und zugänglich gemacht worden ist", hatte er
      gesagt.
      Er hatte prognostiziert, der Münchener Bankkonzern werde
      eine erhebliche Barabfindung an die Kleinaktionäre der VuW
      zahlen müssen, da ein Großteil von deren freien Aktionären über
      Generationen hinweg der Bank als Anteilseigner und Kunden
      verbunden seien. Reuters hatte zuvor erfahren, dass die HVB ein
      Übernahmeangebot an die freien Aktionäre der VuW und eine
      Zwangsabfindung (Squeeze-Out) der restlichen Anteilseigner
      plane, wofür die HVB mindestens 95 Prozent der Aktien benötigen
      würde.
      Die HVB-Aktie wurde am Donnerstag ein halbes Prozent höher
      mit 18,75 Euro gehandelt, die der VuW kostete im Parketthandel
      mit 23,25 Euro 1,3 Prozent mehr als am Vortag.
      brn/mit
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 16:33:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Laut Inhaltsverzeichnis ist "VuW-Abfindung?" Thema in der morgigen Printausgabe von Börse online.
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 15:04:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Weiss schon jemand was im Artikel steht ?
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 15:11:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ist leider nur eine kleine Notiz im Bereich Nachrichten.
      Übernahmeangebot wird nach Austausch des Vorstands immer wahrscheinlicher! Keine Schätzung zur Höhe des möglichen Angebots.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 12:41:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wer kauft da gerade 7.000 u. 10.000 Stck ?
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 15:25:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      kann nur die hvb selber sein oder abfindungsspekulanten die auf höhere abfindung setzen oder auf ein kommendes spruchstellenverfahren.
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 15:29:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die stark zunehmenden Umsätze bei steigenden Kursen sind auffällig. Bis März könnte die Sache über die Bühne sein.
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 22:22:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      free float bei ca. 5.2 mio aktien

      gute 150 mio euro bei 30.-- euro und kompletter übernahme; barkomponente und hvb aktien sind bei der situation der mutter auch denkbar
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 10:34:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      Heute schon 53.233 Stck nach 90 min. Handel umgesetzt.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 10:45:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      Aus der FTD vom 26.1.2004
      HVB sucht rasche Lösung für Nordableger
      Von Gerhard Hegmann, München

      Die HypoVereinsbank (HVB) will ihre noch an der Börse notierte norddeutsche Tochter Vereins- und Westbank (VuW) bereits im Herbst auf die Muttergesellschaft verschmelzen. Angestrebt wird der Abschluss der rechtlichen Integration bis zum 31. August.


      Dieser Zeitplan geht aus dem konzerneigenen Intranet der HVB hervor. Schlüsselentscheidungen über die genaue Ausgestaltung der Eingliederung könnten auf der Aufsichtsratssitzung am 3. März sowie auf der VuW-Hauptversammlung am 15. April fallen. Die geplante Integration der norddeutschen Bank mit rund 23 Mrd. Euro Bilanzsumme, 4400 Beschäftigten und einer halben Million Kunden ist ein weiterer Schritt zur Kostensenkung und dem Aufbau einer bundesweit einheitlichen Vertriebsstruktur.

      Im Januar hat die HVB ihren VuW-Anteil auf rund 91 Prozent aufgestockt und kann damit ohne separate Zustimmung der HVB-Hauptversammlung die Tochterbank verschmelzen. Vermutlich wird ein Barabfindungsangebot an die rund 10.000 VuW-Kleinaktionäre erfolgen. Bei einem Kurs von zuletzt 23,62 Euro hat die VuW eine Börsenbewertung von insgesamt 1,37 Mrd. Euro. Beim Überschreiten der 95-Prozent-Anteilsschwelle hätte die HVB dann die Möglichkeit, die restlichen VuW-Aktien einzuziehen (Squeeze out) und die Börsennotierung einzustellen. Als Alternative wäre auch ein Angebot an die VuW-Kleinaktionäre zum Umtausch ihrer Aktien in HVB-Papiere möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 10:38:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      Eine etwaige Abfindung könnte evt. weitaus dürftiger ausfallen, als der Markt erwartet:

      AMB Generali hat von der HVB für 12,2 % des Kapitals (7.094.769 Aktien) dem Vernehmen nach (vwd vom 10.2.04) ca. 150 Mio. € erhalten ... dies entspricht 21,14 € je Aktie.

      Aktueller Kurs: 23,89 €.
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 11:43:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      Trotz #17 und dem Umstand, dass die Aktie ist nicht mehr billig ist: Es fällt auf, dass der Kurs seit einigen Tagen langsam aber sicher steigt und steigt ...
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 13:54:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      Weil ich alles kauf was ich kriegen kann:)
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 20:42:38
      Beitrag Nr. 20 ()
      aus der folgenden nachricht von heute entnehme ich dass ein abfindungsangebot kommt. was denkt ihr darüber?

      HVB: Integration der Vereins- und Westbank wohl bis September 04

      München (vwd) - Die HypoVereinsbank AG (HVB), München, will die geplante Integration ihrer Hamburger Tochter Vereins- und Westbank (VuW) nach Angaben von Vorstandssprecher Dieter Rampl voraussichtlich bis September vollzogen haben. Derzeit werde in Teams beraten, welche Aufgaben gelöst werden müssten, sagte Rampl am Donnerstag in einer Telefonkonferenz. Zudem bemühe sich die HVB, ihren Anteil an dem norddeutschen Institut von derzeit rund 91% weiter zu erhöhen.

      Für die Integration der VuW hat die HVB 2003 Rückstellungen von 50 Mio EUR gebildet. Damit blieb die Bank unter der früher angekündigten Größe von möglicherweise 70 Mio EUR. Rampl wollte sich allerdings nicht festlegen, wie hoch der erwartete Personalabbau durch die Zusammenführung der Institute ausfallen könnte. Das werde derzeit geprüft, sagte Rampl auf Nachfrage. Er tendiere dazu, zugunsten eines starken Vertriebs bzw eines starken Retailgeschäfts eher weniger Stellen bei der Hamburger Bank abzubauen. Detailiertere Angaben zum Integrationsfahrplan sind nach Einschätzung von Branchenkreisen zur Bilanzpressekonferenz der VuW am 4. März zu erwarten.
      vwd/26.2.2004/rne/bb
      Avatar
      schrieb am 01.03.04 20:54:37
      Beitrag Nr. 21 ()
      ... am 4.3. wissen wir wohl mehr.
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 08:42:22
      Beitrag Nr. 22 ()
      HAMBURG/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die HypoVereinsbank AG <HVM.ETR> hat den Anteil
      an ihrer norddeutschen Tochterbank Vereins- und Westbank laut Kreisen weiter
      erhöht. Nach Angaben der "Financial Times Deutschland" (FTD), die sich auf
      Frankfurter Finanzkreise beruft, nähert sich der Anteil inzwischen deutlich der
      95-Prozent-Marke. Ab diesem Schwellenwert könnte die HypoVereinsbank (HVB) ihre
      Hamburger Banktochter mit einem so genannten Squeeze-out-Verfahren von der Börse
      nehmen, also die verbliebenen Kleinaktionäre hinaus drängen. Ihnen würde dann
      ein Barabfindungsangebot unterbreitet. Die HVB und die Vereins-und Westbank
      (VuW) wollten am Dienstag dazu keine Stellung nehmen.

      Die HVB will die Vereins-und Westbank bis Ende August rechtlich integrieren.
      Dazu hatte sie hatte im Januar ihren Anteil an der VuW auf zunächst rund 91
      Prozent aufgestockt. Offensichtlich wurden in den vergangenen Wochen weitere
      Anteile zugekauft, schreibt die "FTD". Mit dem Erreichen der 95-Prozent-Schwelle
      kann die HVB auf ein generelles Erwerbsangebot verzichten, um überhaupt an die
      Squeeze- Out-Marke zu gelangen. Das hätte die Bank mehr Zeit gekostet./gi/DP/js



      Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH
      Vielen Dank für Ihr Abonnement
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 08:44:58
      Beitrag Nr. 23 ()
      Frankfurt (vwd) - Die HypoVereinsbank AG (HVB), München, ist bei ihren Integrationsplänen für die Vereins- und Westbank AG (VuW), Hamburg, vorangekommen. Der Informationsdienst "Czerwensky intern" berichtet aus seiner Mittwochausgabe vorab, das Münchener Institut habe sein Engagement bei der Hamburger Tochter auf 95% ausgebaut und könnte damit die verbleibenden Aktionäre per Squeeze-out hinausdrängen. Damit scheine ein Erwerbsangebot an die verbliebenen VuW-Aktionäre vom Tisch. Die HVB habe dies aber nicht kommentieren wollen, heißt es in dem Bericht. Außerdem dürfte den Aktionären der Vereins- und Westbank für 2003 eine Erhöhung der Dividende auf bis zu 1,00 EUR in Aussicht gestellt werden. Für 2002 hatte die Bank 0,60 EUR ausgeschüttet. vwd/11/2.3.2004/rio/mi

      Diese Nachricht wurde Ihnen von VWD und TeleTrader präsentiert.



      Autor: TeleTrader News Room (© Teletrader),17:58 02.03.2004
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 09:27:29
      Beitrag Nr. 24 ()
      Und was hat das zu bedeuten?

      Die HVB muss muß bei einem Squeese Out mindestens den Durchschnittskurs der letzten 3 Monate zahlen.

      Nach einem Urteil des BVerfG aus dem April 1999 darf der verkehrswert einer Aktie bei einer Mehrheitseingliederung nicht unberücksichtigt bleiben. Das gilt natürlich auch für das "neue" Squeeze Out Verfahren. Der Verkehrswert entspricht idR dem Börsenpreis. Ausser es findet praktisch kein Handel in der Aktie statt (Auslegeung im Ermessen des Richters im Streitfall). In den meisten Fällen wird also der Börsenwert herangezogen. Um Missbrauch zu verhindern hat das BVerfG klar gestellt, dass auch ein Durchschnittskurs vor dem Tag der Eingliederung bzw. Squeeze Out möglich ist. Der BGH hat daruf hin im Fall DAT/ Altana einen Dreimontsdurchschnitt (ungewichtet) vor dem Tag der Ankündigung der Maßnahme zugrundegelegt. Seit dem orientieren sich die LGs und OLGs idR an dem 3 Monatsdurchschnitt
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 11:49:08
      Beitrag Nr. 25 ()
      laut BaFin Datenbank wären dass dann per 24. Februar 23,41 € per 4. März also eher noch ein bißchen mehr.
      Vorrausetzung wäre natürlich, dass HVB still und leise die restlichen Prozente für die Erreichung der 95%-MArke eingesammelt hat. Nach meiner Ansicht ist das gar nicht so unrealistisch, da im Interbankenhandel seit Januar ca. 4,6 Mio. Stück herumgereicht wurden, über den Börsenhandel jedoch nur 380 tsd Stück.
      Na mal sehen, ob morgen was passiert.
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 11:59:32
      Beitrag Nr. 26 ()
      hab gerade gesehen, dass die FTD den gleichen Gedankengang hat:
      Aus der FTD vom 3.3.2004
      HVB steht bei Nord-Ableger vor Squeeze-Out
      Von Gerhard Hegmann, München

      Die Münchner HypoVereinsbank hat ihren Anteil an ihrer norddeutschen Tochterbank Vereins- und Westbank (VuW) weiter erhöht. Nach Angaben aus Frankfurter Finanzkreisen nähert sich der Anteil inzwischen deutlich der Marke von 95 Prozent.


      Ab diesem Schwellenwert könnte die HVB ihre Hamburger Banktochter mit einem so genannten Squeeze-Out-Verfahren von der Börse nehmen, also dem Hinausdrängen der verbliebenen Kleinaktionäre. Ihnen wird dann ein Barabfindungsangebot unterbreitet. Weder HVB noch VuW wollten am Dienstag dazu Stellung nehmen.

      Die HVB hat sich zum Ziel gesetzt, die VuW bis Ende August rechtlich zu integrieren. Durch einen einheitlichen Marktauftritt und den Abbau von Doppelfunktionen zwischen der Münchner Konzernzentrale und der VuW-Verwaltung hofft die HVB auf Kosteneinsparungen. Seit längerem gibt es Spekulationen, dass bis zu 1000 der 4500 VuW-Stellen wegfallen könnten.


      Die HVB hatte im Januar ihren Anteil an der VuV auf zunächst rund 91 Prozent aufgestockt. Offensichtlich wurden in den vergangenen Wochen weitere Anteile zugekauft. Mit dem Erreichen der 95-Prozent-Schwelle kann die HVB auf ein generelles Erwerbsangebot verzichten, um überhaupt an die Squeeze-Out-Marke zu gelangen. Zudem hätte ein solches Vorgehen länger gedauert. Die Aktie notierte am Dienstag bei 24,75 Euro. Das Allzeithoch lag im März 2001 bei 34 Euro.


      Am Mittwoch findet bei der Vereins- und Westbank eine Aufsichtsratssitzung statt. Dabei soll der Dividendenvorschlag für 2003 sowie das Integrationskonzept beschlossen werden. Für 2002 wurden 60 Cent je Aktie gezahlt, eine Erhöhung wird nicht ausgeschlossen. Die Muttergesellschaft HVB schüttet für 2003 keine Dividende aus, weil nach einer Bilanzbereinigung 2,6 Mrd. Euro Verlust ausgewiesen werden. Für die VuW-Restukturierung wurden 50 Mio. Euro gebucht.
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 12:23:39
      Beitrag Nr. 27 ()
      Das Chance-Risiko-Verhältnis hätte sich damit deutlich verschlechtert.
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 13:38:33
      Beitrag Nr. 28 ()
      wennn die morgen den squeeze out ankündigen dann springt der kurs erstmal noch nach oben denke ich und dann muss man raus. wenn die 1,-- euro dividende zahlen plus 23,41
      durchschnitt aus der datenbank des bafin dann ist das kursrisiko nicht hoch, ungefaehr 35 cent.
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 14:29:24
      Beitrag Nr. 29 ()
      da der BaFin-Durchschnittskurs zur Squeeze-out-Bekanntgabe wegen des üblichen Berechnungsverzugs nicht bekannt ist, dürfte die HVB (wie üblich) ein Bewertungsgutachten mit dem Ergebnis aus der Tasche ziehen, dass der Wert der VuW-Aktien den notwendigen Tick über dem letzten bekannten Börsenkurs liegt. Es sei denn, HVB stellt sich auf den Standpunkt, dass die VuW-Aktie illiquide und der Börsenkurs deshalb nicht relevant ist. Aber würde die Transaktionssicherheit nicht gerade fördern und daher als unwahrscheinlich einzuschätzen.

      Worst Case wäre meines Erachtens also 24 € zzgl. mind. 60ct Dividende. Weitere Zuschläge (zumindest im Spruchstellenverfahren) nicht ausgeschlossen...
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 17:05:38
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hamburger HVB-Tochter 2003 mit Gewinn und Dividende

      Hamburg, 03. Mär (Reuters) - Die zum hochdefizitären Konzern
      der Münchener HVB<HVMG.DE> gehörende Hamburger Vereins- und
      Westbank<VHBG.DE> (VuW) hat im vergangenen Jahr einen
      Jahresüberschuss von 147,5 Millionen Euro erzielt und will ihren
      Aktionären 0,60 Euro Dividende je Aktie zahlen.
      Wie die Bank am Mittwoch weiter mitteilte, lag das
      Betriebsergebnis in dem erstmals nach internationalen
      IAS-Bilanzregeln aufgestellten Konzernabschluss bei 127,4
      Millionen Euro. Die Nordtochter der HVB wollte am Mittwoch keine
      pro-forma Vergleichszahlen für das Vorjahr nennen und verwies
      auf die für Donnerstag angesetzte Bilanz-Pressekonferenz.
      In der im Anschluss an eine Aufsichtsratssitzung
      verbreiteten Pressemitteilung hieß es zudem, die Bank habe
      operativ in allen Bereichen deutlich zulegen können, sodass
      trotz der im langjährigen Vergleich nach wie vor hohen
      Risikovorsorge ein zufrieden stellender Jahresüberschuss erzielt
      worden sei.
      Die Münchener HVB hat im vergangenen Jahr nach hohen
      Abschreibungen auf ihre Beteiligungen einen Rekordverlust von
      mehr als 2,6 Milliarden Euro verbucht und zahlt keine Dividende.
      jcs/mwo







      © Dresdner Bank 2002
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 17:26:30
      Beitrag Nr. 31 ()
      also wenn das alles ist, was vwd etc. vermelden, kommt wohl auch nicht wesentlichen mehr auf die HV-Tagesordnung. HVB hat wohl nicht genug Aktien für eine Squeeze-out zusammen. Wenns mit dem Integrationsplan noch was werden soll, muss also eine ao HV her.
      Na dann abwarten und Tee trinken
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 11:10:36
      Beitrag Nr. 32 ()
      Presse-Information
      Vereins- und Westbank AG,
      Hamburg, informiert:
      Aufsichtsratsvorsitzender: Dieter Rampl (bis
      3.3.04)
      Vorstand: Frank Diegel × Rolf Kirchfeld
      Michael Papenfuß × Dr. Stefan Schmittmann
      Unternehmenskommunikation
      Alter Wall 22
      20457 Hamburg
      Telefax (040) 3692 3176
      http://www.vuw.de
      è Presse
      Hartmut Heinicke
      Telefon 040/3692-3375
      Telefax 040/3692-1737
      E-Mail: Hartmut.Heinicke@vuw.de
      Rainer Wünsche
      Telefon 040/3692-3378
      E-Mail: Rainer.Wuensche@vuw.de
      Rainer Brandt
      Telefon 040/3692-3976
      E-Mail: Rainer.Brandt@vuw.de
      Jörg Weber
      Telefon 040/3692-3377
      E-Mail: Joerg.Weber@vuw.de
      Renate Samlert - Sekretariat
      Telefon 040/3692-3380
      E-Mail: Renate.Samlert@vuw.de
      3. März 2004 / Wü
      Vereins- und Westbank Aktiengesellschaft:
      Bilanzsitzung des Aufsichtsrates am 3. März 2004
      Die Vereins- und Westbank hat im Geschäftsjahr 2003 ein
      Betriebsergebnis von 127,4 Millionen Euro erzielt. Das
      Betriebsergebnis bezieht sich auf den erstmals nach IASStandard
      veröffentlichten Konzernabschluss. Operativ konnte
      die Bank in allen Bereichen deutlich zulegen, so dass trotz der
      im langjährigen Vergleich nach wie vor hohen Risikovorsorge
      ein zufriedenstellender Jahresüberschuss von 147,5 Millionen
      Euro erreicht wurde. Der Gewinn der Bank auf Basis des AGAbschlusses
      ermöglicht es, der Hauptversammlung eine
      unveränderte Dividende von 0,60 Euro je Stückaktie
      vorzuschlagen. Dem Gedanken der Dividendenkontinuität
      wird dabei ebenso Rechnung getragen wie der Notwendigkeit
      einer angemessenen Kapitalbasis.
      Den Statusbericht des Vorstandes zur Integration der Vereinsund
      Westbank in die HypoVereinsbank hat der Aufsichtsrat
      zustimmend zur Kenntnis genommen.
      Wie bereits angekündigt hat Dieter Rampl, Vorstandsvorsitzender
      der Bayerischen Hypo- und Vereinsbank AG (HVB),
      sein Mandat als Vorsitzender des Aufsichtsrates der Vereinsund
      Westbank mit Wirkung zum Ablauf der Aufsichtsratssitzung
      niedergelegt. Der Vorstand hat die gerichtliche
      Bestellung von Michael Mendel, Vorstandsmitglied der HVB,
      zum Aufsichtsratsvorsitzenden der Vereins- und Westbank
      beantragt, dessen Wahl durch die Aktionäre der Hauptversammlung
      am 15. April vorgeschlagen werden soll.
      Anmerkung für die Redaktion:
      Die Bilanz-Pressekonferenz der Vereins- und Westbank findet
      morgen, Donnerstag, 4. März, um 10 Uhr, in der Zentrale der
      Vereins- und Westbank, Alter Wall 22, statt.
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 11:13:32
      Beitrag Nr. 33 ()
      Zumindest hinsichtlich der Dividendenhöhe lag Czerwensky schon mal falsch! Unzuverlässiges Blättchen.
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 11:21:44
      Beitrag Nr. 34 ()
      gibt´s schon meldungen von der pressekonferenz?
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 11:56:04
      Beitrag Nr. 35 ()
      Schmittmann/VuW: Personalabbau ein "gutes Stück weg von 1.000"

      Hamburg (vwd) - Bei der HypoVereinsbank AG (HVB), München, und der Tochter Vereins- und Westbank AG (VuW), Hamburg, fallen im Zuge der Integration Arbeitsplätze weg. Allerdings handele es sich nicht um 1.000 Stellen, sondern nur um einige Hundert, sagte Vorstandsvorsitzender Stefan Schmittmann am Donnerstag. "Wir sind ein gutes Stück von 1.000" weg, sagte er, wollte aber mit Verweis auf die noch nicht abgeschlossene Planung keine genaue Zahl nennen. Weiteren Spekulationen solle keine neue Nahrung gegeben werden.

      Auch zum Zeitplan des Mitarbeiterabbaus sagte er nichts. Er werde sich aber deutlich bis ins nächste Jahr hineinziehen, sagte Schmittmann. Auf jeden Fall werde es eine zeitliche Staffelung geben. Vorstandsmitglied Rolf Kirchfeld fügte hinzu, dass es sich auch nicht um einen Personalabbau zwischen 700 und 750 Mitarbeiter handeln werde, sondern darunter. Es gebe auch noch keinen vom Betriebsrat unterzeichneten Sozialplan, sagte Vorstand Michael Papenfuß. Die in Medienberichten kolportierten Zahlen von geplanten Einsparungen von 100 Mio und 70 Mio EUR seien viel zu hoch, sagte Schmittmann. Hier müsse man den Abschluss der Verhandlungen abwarten.

      Schmittmann rechnet damit, dass die Vereins- und Westbank im August nicht mehr börsennotiert ist. Er begründete dies mit den Planungen, die Integration bis zum Ende August abgeschlossen zu haben. Er machte keine Angaben darüber, ob die HVB mittlerweile 95% der Aktien der Tochter halte. Dies wisse er nicht, betonte Schmittmann. +++ Kirsten Bienk
      vwd/4.3.2004/kib/bb
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 12:02:13
      Beitrag Nr. 36 ()
      sorry cade, aber die Nachricht stammt ja wohl vom 26.2. (ist insofern allen bereits bekannt)
      heute ist der 4.3 und da müsste mal was Neues kommen...
      Prinzipiell stimme ich dir in Sache Übernahmeangebot etc. natürlich zu
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 18:18:47
      Beitrag Nr. 37 ()
      @cade
      hab in meinem letzten Posting versehentlich dein posting #20 als letztes posting interpretiert. ich nehm alles zurück
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 18:43:46
      Beitrag Nr. 38 ()
      no problem.
      gab anscheinend nichts konkretes heute zum squeeze out da der kurs runtergeht.
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 09:12:36
      Beitrag Nr. 39 ()
      ich versteh nicht so richtig wie Herr Schmittmann den "Vollzug der Integration bis Ende August" ,was nach meiner Ansicht ja nur die Verschmelzung der VuW auf die HVB meinen kann, (mit)planen kann, ohne einen Schimmer zu haben, wie die HVB das rechtlich eigentlich schaffen will.

      Für wie naiv hält er eigentlich die Leute, wenn er sagt, dass er die Beteiligungsquote der HVB nicht kenne...

      Vorerst muss man wohl davon ausgehen, dass
      a) HVB die 95% nicht zusammenbekommen hat
      b) HVB schon 95% hat, die notwendige Bewertung und Prüfung noch nicht abgeschlossen ist
      c) HVB schon 95% hat und der Squeeze-out doch noch auf die HV-Tagesordnung kommt. Die Einladung muss ja dann spätestens am 18.3. vorliegen

      Also abwarten. Übrigens sollte der WPÜG-Übernahmepreis (und damit die Mindestabfindung) mit jedem Tag, den wir über 24 liegen und HVB den Squeeze-out nicht angekündigt hat, steigen.
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 16:18:29
      Beitrag Nr. 40 ()
      VEREINS- UND WESTBANK
      Aktiengesellschaft
      Hamburg
      Wertpapier-Kenn-Nr. 811 700
      Wir laden unsere Aktionäre ein zu der am Donnerstag, dem 15. April 2004, 11.00 Uhr, im Saal 2 des Congress Centrums Hamburg (CCH), Hamburg, Dammtor, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung

      Tagesordnung
      1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des Lageberichts sowie des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts für das Geschäftsjahr 2003 mit dem Bericht des Aufsichtsrats



      2. Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns

      Nach Zuführung von 33 000 000,00 EUR zu den anderen Gewinnrücklagen verbleibt ein Bilanzgewinn von € 34 892 308,20. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzgewinn zur Ausschüttung einer Dividende von 0,60 EUR je Stückaktie auf das für das Geschäftsjahr 2003 dividendenberechtigte Grundkapital von 174 461 541,00 EUR zu verwenden.



      3. Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands

      Es wird vorgeschlagen, dem Vorstand für das Geschäftsjahr 2003 Entlastung zu erteilen.



      4. Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats

      Es wird vorgeschlagen, dem Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2003 Entlastung zu erteilen.



      5. Ersatzwahlen zum Aufsichtsrat

      Herr Dieter Rampl hat zum 3. März 2004 sein Mandat als Vertreter der Anteilseigner im Aufsichtsrat niedergelegt. Bis zur Wahl eines Nachfolgers für Herrn Rampl hat das zuständige Amtsgericht Herrn Michael Mendel gem. § 104 des Aktiengesetzes zum Mitglied des Aufsichtsrats (Anteilseignervertreter) bestellt.

      Der Aufsichtsrat setzt sich nach §§ 96 Abs. 1, 101 Abs. 1 des Aktiengesetzes und § 7 Abs. 1 des Gesetzes über die Mitbestimmung der Arbeitnehmer in Verbindung mit § 10 Abs. 1 der Satzung zusammen. Die Hauptversammlung ist bei der Wahl von Aktionärsvertretern nicht an Wahlvorschläge gebunden.

      Der Aufsichtsrat schlägt vor,

      Herrn Michael Mendel, München,

      für das Geschäftsfeld Deutschland zuständiges Mitglied des Vorstands der Bayerischen Hypo- und Vereinsbank Aktiengesellschaft und zur Zeit gerichtlich bestelltes Mitglied des Aufsichtsrats der VEREINS- UND WESTBANK Aktiengesellschaft,

      für den ausgeschiedenen Herrn Dieter Rampl

      als Aktionärsvertreter in den Aufsichtsrat zu wählen. Die Ersatzwahl erfolgt gemäß § 10 Abs. 3 der Satzung grundsätzlich für die restliche Amtszeit, für die Herr Rampl gewählt war.

      Herr Mendel gehört folgenden gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten und vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien an:

      Aveco Holding AG, Frankfurt

      German Incubator GI Ventures AG, München

      Kennametal Hertel AG, Fürth

      Rhön-Klinikum AG, Bad Neustadt/Saale

      Vereinsbank Victoria Bauspar Aktiengesellschaft, München, *) Vorsitzender

      Bank Austria Creditanstalt Aktiengesellschaft, Wien *)

      HVB Banque Luxembourg Société Anonyme, Luxemburg *)

      HVB Beteiligungs-GmbH & Co. Verwaltungs KG, München, *) stellv. Vorsitzender

      HVB Wealth Management Holding GmbH, München, *) Vorsitzender

      MAHAG - Münchener Automobil-Handel Haberl GmbH & Co. KG, München

      VEREINS- UND WESTBANK Aktiengesellschaft, Hamburg, (ger. bestellt) *) Vorsitzender

      Mandate bei Unternehmen, die mit *) gekennzeichnet sind, sind Konzernmandate. Die angegebenen Mandate entsprechen dem Stand bei Einberufung der Hauptversammlung. Sollten sich bis zur Hauptversammlung Veränderungen ergeben, wird eine aktualisierte Mandatsliste in der Hauptversammlung ausliegen.



      6. Beschlussfassung über die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor zu beschließen:

      Die VEREINS- UND WESTBANK Aktiengesellschaft wird gem. § 71 Abs. 1 Nr. 7 AktG ermächtigt, längstens bis 30. Juni 2005 zum Zweck des Wertpapierhandels eigene Aktien zu kaufen und zu verkaufen. Der Handelsbestand der zu diesem Zweck zu erwerbenden Aktien darf fünf vom Hundert des Grundkapitals am Ende eines jeden Tages nicht übersteigen. Aufgrund dieses Beschlusses dürfen Aktien nur erworben werden, wenn der Gegenwert je Stückaktie den an der BÖAG Börsen Aktiengesellschaft (Börse Hamburg) notierten Schlusskurs für die Aktien der VEREINS- UND WESTBANK Aktiengesellschaft an dem dem Erwerb vorausgehenden Börsentag um nicht mehr als zehn vom Hundert übersteigt oder unterschreitet.



      7. Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2004

      Der Aufsichtsrat schlägt vor, die KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2004 zu wählen.




      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts ist jeder Aktionär berechtigt, der seine stimmberechtigten Aktien

      spätestens am Donnerstag, 8. April 2004,
      während der üblichen Geschäftsstunden bei einer unserer Geschäftsstellen oder bei einer der nachstehend aufgeführten Banken hinterlegt und bis zur Beendigung der Hauptversammlung dort belässt:

      Baden-Württembergische Bank AG,
      Conrad Hinrich Donner Bank AG,

      Bankhaus Neelmeyer AG,
      Dresdner Bank AG,

      Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG,
      B. Metzler seel. Sohn & Co. KGaA,

      Joh. Berenberg, Gossler & Co.,
      National-Bank AG,

      ING BHF-BANK AG,
      Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA,

      Commerzbank AG,
      HSBC Trinkaus & Burkhardt KGaA,

      Credit Suisse First Boston AG,
      M.M. Warburg & CO KGaA,

      Deutsche Bank AG,
      Westfalenbank AG.


      Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsgemäß, wenn die Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle bei anderen Banken bis zur Beendigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden.

      Die Hinterlegung kann innerhalb des angegebenen Zeitraums auch bei einem deutschen Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank erfolgen. In diesem Fall ist eine Bescheinigung des Notars über die erfolgte Hinterlegung bzw. der von der Wertpapiersammelbank ausgestellte Hinterlegungsschein spätestens am 8. April 2004 bei der Gesellschaft einzureichen.

      Ergänzend weisen wir auf die Möglichkeit hin, das Stimmrecht durch einen Bevollmächtigten, auch durch eine Vereinigung von Aktionären, ausüben zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 00:00:18
      Beitrag Nr. 41 ()
      schroff, schroff - die Bankenkrise kommt !!! :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 09:13:55
      Beitrag Nr. 42 ()
      bin nun erstmal draussen. nachdem letzte woche nichts konkretes kam und die infos von ftd meistens gut sind denke ich es läuft auf squeeze out hinaus. das muss nicht unbedingt werterhoehend sein. ein abfindungsangebot zum zweck der bestandsaufstockung hätte schon diesen effekt gehabt.
      Avatar
      schrieb am 10.03.04 15:34:28
      Beitrag Nr. 43 ()
      HVB will VuW-Minderheitsaktionäre abfinden

      München, 10. Mär (Reuters) - Die Münchener Großbank HVB Group hat ihren Anteil an der Hamburger Vereins- und Westbank(VuW) auf deutlich mehr als 95 Prozent erhöht und will die Minderheitsaktionäre nun abfinden.

      Die HVB sprach am Mittwoch in München von einem planmäßigen Schritt zur Integration der Vereins- und Westbank. Das Verfahren zur Übertragung der Aktien der VuW-Minderheitsaktionäre gegen eine Abfindung - das so genannte Squeeze-out-Verfahren - werde nun eingeleitet. Dafür solle zunächst eine angemessene Abfindung ermittelt werden. Reuters hatte bereits Ende Oktober aus Bankenkreisen erfahren, dass die HVB bei der vollständigen Integration ihrer Hamburger Tochter einen Squeeze-Out anstrebt.
      Avatar
      schrieb am 10.03.04 15:44:33
      Beitrag Nr. 44 ()
      Bankenanalyse ist ein Feld für sich ....

      Tatsache ist jedoch, dass die VuW Bank mittlerweile stolz bewertet ist und bei einem SO nach Gutachten möglicherweise Preise gezahlt werden, die unter dem aktuellen Börsenwert liegen. Da die HVB mehr als 95 % der Aktien besitzt, hat sie eigentlich keinen Anlass mehr, besonders großzügig zu sein.

      Zu 27 € würde ich nicht mehr kaufen!
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 11:47:35
      Beitrag Nr. 45 ()
      Sicherlich hat die Mutter nun keinen Anlass mehr, die Aktien der VUW zu kaufen, denn die 95% sind erreicht. Doch ich bin davon überzeugt, dass das Angebot zum Squeeze-Out sehr gut sein wird. Die HVB hat gesagt, dass die VUW im August nicht mehr an einer Börse gelistet sein wird. Schon daraus folgt, dass sie sicherlich einem langen Gang vor die Gerichte aus dem Weg gehen möchte und von vorne herein einen sehr ansprechenden Preis zum Kauf der Restaktien anbieten wird.
      Zudem sollte die Dividende im April nicht vergessen werden. Es werden immerhin wohl 0,60 Euro, wie auch 2003, gezahlt.
      Für mich ist die Aktie daher zur Zeit noch ein Kauf. Ich spekuliere mal auf ein Angebot von 28 Euro je Aktie. Daher halte ich ein Kaufen bis 27 Euro für interessant!
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 13:02:18
      Beitrag Nr. 46 ()
      Mögliche Aktionärsklagen wg Abfindungshöhe ändern nichts am Zeitplan des Börsenrückzugs.
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 08:48:55
      Beitrag Nr. 47 ()
      Trotzdem rechne ich mit einem hohen Angebot, denn einen weiteren Imageschaden kann sich die HVB eigentlich nicht mehr leisten. Oder wie seht Ihr das??
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 17:43:38
      Beitrag Nr. 48 ()
      Bei einem Squeeze-Out muss das Angebot
      mindestens dem Buchwert entsprechen. Damit
      wäre der Wert der Aktie festgelegt. Hat jemand
      die Bilanz mal angeschaut. Wenn das so wäre,
      könnte der betreffende sein Wissen hier kundtun.

      Mfg

      Kogetin
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 21:12:19
      Beitrag Nr. 49 ()
      FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Die Integration der Vereins- und Westbank AG, Hamburg, in die HypoVereinsbank AG (HVB), München, geht mit einem Abbau von 500 bis 600 Stellen einher. Das berichtet der Börseninformationsdienst "Czerwensky intern" vorab aus seiner Mittwochausgabe. Der Vorstand der Hamburger Bank habe den Empfehlungen des Lenkungsausschusses zugestimmt und ein Umsetzungsmodell verabschiedet, das dem Aufsichtsrat am Donnerstag präsentiert werden solle. 40 Mio EUR würden so gespart, weitere 30 Mio EUR resultierten aus Kürzungen bei IT- und anderen Sachkosten.

      Für das geplante Squeeze-out der außenstehenden Vereins- und Westbank-Aktionäre soll der Wirtschaftsprüfer bis Mitte Mai einen Abfindungspreis vorlegen, heißt es in dem Bericht weiter. Außerdem soll der Name "Vereins- und Westbank" sukzessive verschwinden. Nach der Integration der Tochter in die Mutter werde es einen Bereichsvorstand Nord geben, der mit dem derzeitigen Vereinsbank-Vorstandsvorsitzenden Stefan Schmittmann besetzt werde. Vorstand Rolf Kirchfeld werde mit Beendigung der rechtlichen Verschmelzung in den Ruhestand gehen, schreibt der Informationsdienst.
      Dow Jones Newswires/13.4.2004/kib/nas

      13.04.2004
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 09:08:49
      Beitrag Nr. 50 ()
      Ich hab mir mal einige Aktien reingelegt nachdem ich auch den HV Bericht mir mal durchgeschaut habe. Ist ne relativ sichere Sache da der Abfindugspreis kaum unter dem aktuellen Börsenkurs liegen sollte. Ich rechne eher mit 2-3€ Aufschlag zum aktuellen Kurs. Sehe die ganze Sache als Festgeld bis nächsten Monat der Preis feststeht... 5-10% sind da drin!
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 13:44:05
      Beitrag Nr. 51 ()
      07.05.2004 - 12:55 Uhr
      HVB: Barabfindung für VuW-Aktionäre bei 25,00 EUR je Aktie
      MÜNCHEN (Dow Jones-VWD)--Die HypoVereinsbank AG HVB), München, will im Rahmen der geplanten vollständigen Integration der Vereins- und Westbank (VuW) den Minderheitsaktionären des Instituts eine Barabfindung von 25,00 EUR je Aktie zahlen. "Als Grundlage für die Preisfindung diente ein Bewertungsgutachten durch eine unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft",teilte die HVB am Freitag weiter mit. Das Münchner Kreditinstitut hatte im März ihren Anteil an der VuW auf mehr als 95% erhöht und ihre Absicht bekundet, ihre Beteiligung über einen Ausschluss der Minderheitsaktionäre gegen Barabfindung auf 100% zu erhöhen.
      Dow Jones Newswires/7.5.2004/mas/jhe
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 18:00:20
      Beitrag Nr. 52 ()
      Wohl zu niedrig bemessen. Würde mich nicht wundern wenn es ne Klage gibt von Aktionärsseite!
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 22:22:04
      Beitrag Nr. 53 ()
      nachdem ich das gutachten gelesen habe bin ich wieder eingestiegen. kapitalisierungszinsen von 7,15 und 6,15 %sind ja auch recht heftig und lassen noch potential nach oben zu. auch andere marktteilnehmer haben sich positioniert wie folgender artikel zeigt:

      Vereinsbank vor turbulentem Aktionärstreffen
      Wertgutachten von Ernest & Young stößt auf Kritik - Gerichtsverfahren möglich - Außerordentliche Hauptversammlung im Juni
      von Birger Nicolai

      Der Umbau der Vereins- und Westbank könnte sich schwieriger gestalten als bisher gedacht. Der Mutterkonzern Hypo-Vereinsbank will seine Hamburger Tochter möglichst rasch in die Gesellschaft einbauen und muss dafür die restlichen freien Aktionäre auszahlen. Der Münchener Bankkonzern hält gut 95 Prozent der Aktien der Vereins- und Westbank. Nun gibt es aber Kritik an dem Verfahren. Auslöser ist ein Wertgutachten über die Bank von der Unternehmensberatung Ernest & Young, das jetzt den Aktionären vorliegt.


      Aktionärsvertreter wie auch Besitzer von Aktienpaketen kritisieren darin unvollständige und nicht nachvollziehbare Angaben. Auf der außerordentlichen Hauptversammlung am 24. Juni wollen sie ihre Bedenken zum Thema machen. Sollten strittige Punkte aus dem Gutachten dort nicht geklärt werden, kündigte die Falkenstein Nebenwerte AG aus Hamburg bereits ein Gerichtsverfahren vor einer Spruchstelle an. Dies könnte den Fahrplan für die Integration beeinflussen.


      Wie in zahlreichen anderen Fällen bei einem Herauskaufen von Kleinaktionären (Squeeze out) auch, würde es in einem Spruchstellenverfahren bei der Vereins- und Westbank um eine Aufstockung des Übernahmeangebots gehen. Das derzeitige Angebot von 25 Euro liegt über dem Wert, den das Gutachten mit 24,49 Euro ermittelt hat.


      Das im Auftrag des Bankkonzerns erstellte Gutachten kommt auf einen Wert der Vereins- und Westbank von 1,3 Milliarden Euro. Rund 800 Millionen Euro davon entfallen auf die Bank selbst, weitere 500 Millionen Euro auf Tochtergesellschaften und Beteiligungen. " Hier setzt unsere Kritik an. Die Bewertung dieser Gesellschaften sind derzeit nicht nachvollziehbar" , sagte Matthias Kurzrock von der Falkenstein Nebenwerte AG, die Aktien der Bank hält. So sei etwa der Anteil der Vereins- und Westbank an der Luxemburger HVB mit 100 Millionen Euro bewertet, dies aber lediglich auf gut einer Seite und mit unzureichendem Datenmaterial begründet worden. Auch die Angaben über die zukünftige Gewinnentwicklung der Luxemburger Bank seien nicht nachvollziehbar. Weiter Tochtergesellschaften der Vereins- und Westbank sind die Deutsche Schifffahrtsbank oder das Bremer Bankhaus Neelmeyer.


      " Nach meiner Einschätzung wird es zu einem Spruchstellenverfahren kommen" , sagte Dirk Unrau, Jurist der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz. Strittig sei etwa, ob die erwarteten Einsparungen (Synergieeffekte) bei der Vereins- und Westbank nicht in das Gutachten hätten einfließen müssen. " Ein Großteil der Altaktionäre will nicht aus der Bank heraus" , sagte Unrau. Er könne nicht erkennen, was die Integration bringen solle. Vielmehr befürchtet Unrau, dass der Umbau der Vereins- und Westbank zu Lasten des operativen Geschäfts gehen werde.


      Artikel erschienen am 1. Juni 2004

      Quelle:http://www.welt.de/data/2004/06/01/285207.html
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 23:06:30
      Beitrag Nr. 54 ()
      Zum Squeeze-Out bei der Vereins- und Westbank gibt es inzwischen zwei Neuigkeiten, zum einen eine Anfechtungsklage, zum anderen eine erhöhte Abfindung:

      Vereins- und Westbank AG
      Hamburg
      Bekanntmachung gemäß und analog § 246 IV AktG

      Der von der außerordentlichen Hauptversammlung der Vereins- und Westbank Aktiengesellschaft, Hamburg, am 24. Juni 2004 gefasste Beschluss über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der Vereins- und Westbank Aktiengesellschaft auf die Hauptaktionärin, die Bayerische Hypo- und Vereinsbank Aktiengesellschaft, München, gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung (Squeeze-Out-Beschluss) wurde von Minderheitsaktionären angefochten. Der in der gleichen Hauptversammlung gefasste Beschluss über die Ablehnung des Aktionärsantrags auf Durchführung einer Sonderprüfung und Bestellung eines Sonderprüfers wurde ebenfalls angefochten. Ferner wurde ein positiver Beschlussfeststellungsantrag hinsichtlich dieses in der Hauptversammlung zur Beschlussfassung gestellten Aktionärsantrags gestellt.

      Das Landgericht Hamburg hat schriftliche Vorverfahren angeordnet; Termin zur mündlichen Verhandlung ist nicht bestimmt worden.



      Hamburg, 20. August 2004

      DER VORSTAND




      DGAP-Ad hoc: Vereins- und Westbank AG <DE0008117003>




      Vereins- und Westbank AG: Erhöhung der festgesetzten Squeeze-out-Barabfindung..

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Erhöhung der festgesetzten Squeeze-out-Barabfindung bei der Vereins- und
      Westbank aufgrund gerichtlichen Vergleichs

      Die außerordentliche Hauptversammlung der Vereins- und Westbank AG vom 24.
      Juni 2004 hat auf Verlangen der Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG
      (Hauptaktionärin) die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der
      Vereins- und Westbank AG auf die Hauptaktionärin gegen Zahlung einer

      Barabfindung in Höhe von Euro 25,00 beschlossen. Gegen diesen Be-schluss
      haben insgesamt zehn Aktionäre Anfechtungs- und Nichtigkeitsklagen zum
      Landgericht Hamburg erhoben.

      Auf Anraten und Empfehlung des Landgerichts Hamburg haben die Parteien,
      unter Beitritt der Hauptaktionärin auf Seiten der Vereins- und Westbank AG,
      einen Prozessvergleich zur Beendi-gung des Rechtsstreits geschlossen.
      Dieser Prozessvergleich, in dem die Hauptaktionärin als Streitbeitretende
      und die Vereins- und Westbank AG als Beklagte bezeichnet werden, sieht für
      alle Minderheitsaktionäre eine Erhöhung der Barabfindung vor und enthält
      u.a. die folgenden Regelungen:

      1. Die Streitbeitretende verpflichtet sich, den Minderheitsaktionären der
      Beklagten statt der in der außerordentlichen Hauptversammlung vom 24.
      Juni 2004 beschlossenen und fest-gelegten Barabfindung in Höhe von Euro
      25,00 je Stückaktie eine Barabfindung von Eu-ro 26,65 je Stückaktie
      (die "26,65-Abfindung") zu zahlen.

      a) Die 26,65-Abfindung wird ab dem Tag der Eintragung des
      Übertragungsbeschlus-ses der Hauptversammlung der Beklagten vom
      24. Juni 2004 (der "Übertragungs-beschluss") in das Handelsregister
      der Beklagten beim Amtsgericht Hamburg mit jährlich zwei vom Hundert
      über dem jeweiligen Basiszinssatz nach § 247 des Bürgerlichen
      Gesetzbuchs verzinst. Die Zinsen werden nicht mit der 26,65-
      Abfindung verrechnet.

      b) Die 26,65-Abfindung steht allen Minderheitsaktionären der Beklagten
      zu, deren Aktien auf die Streitbeitretende gemäß § 327 e Abs. 3 Satz
      1 AktG übergehen. Dieser Vergleich stellt insoweit einen echten
      Vertrag zu Gunsten Dritter dar (§ 328 BGB).

      2. Das Recht der Minderheitsaktionäre, die 26,65-Abfindung durch ein
      Spruchverfahren gemäß § 1 Nr. 3 SpruchG überprüfen zu lassen, bleibt
      durch diesen Vergleich unberührt.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 28.10.2004
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 811700; ISIN: DE0008117003; Index:
      Notiert: Amtlicher Markt in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Frankfurt (General
      Standard), Hamburg, Hannover und München; Freiverkehr in Stuttgart





      DGAP Autor: import DGAP.DE, 19:42 28.10.04
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 16:04:35
      Beitrag Nr. 55 ()
      Vereins- und Westbank Aktiengesellschaft,
      Hamburg
      Die außerordentliche Hauptversammlung der Gesellschaft vom 24. Juni 2004 hat die Übertragung der Aktien der
      Minderheitsaktionäre auf den Hauptaktionär, die Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG, München, gegen Gewährung
      einer angemessenen Barabfindung gemäß § 327a AktG (Ausschluss von Minderheitsaktionären) beschlossen.
      Der Ausschluss der Minderheitsaktionäre wurde am 29. Oktober 2004 in das Handelsregister des Amtsgerichts
      Hamburg eingetragen.
      Damit gehen alle Aktien der Minderheitsaktionäre der Vereins- und Westbank AG auf die Bayerische Hypo- und
      Vereinsbank AG über.
      Gemäß § 327a AktG verbriefen die Aktienurkunden bis zu ihrer Aushändigung an den Hauptaktionär nur noch einen
      Anspruch auf Barabfindung.
      Antragsgemäß werden die
      ISIN
      1. auf den Inhaber lautende Aktien ohne Nennwert DE0008117003
      eingestellt.
      Notierungseinstellung mit Ablauf des: 29. Oktober 2004
      Frankfurt am Main, den 29. Oktober 2004
      Frankfurter Wertpapierbörse
      Geschäftsführung
      i. A. Ulrike Lukas-Rother
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 22:04:16
      Beitrag Nr. 56 ()
      Das ging ja schnell. In der dpa-Meldung von gestern war von einer Eintragung in den kommenden Wochen die Rede. Die wollten wohl sichergehen, daß nicht noch jemand klagt.
      Avatar
      schrieb am 30.10.04 00:32:18
      Beitrag Nr. 57 ()
      Das war`s dann also mit dem Börsenleben der VHB - ab geht`s mit dem Krempel in die Spruchstelle :lick:


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      abfindungsphantasie bei vereins- und westbank