Wirtschaftswachstum in Deutschland: Bauindustrie schlittert immer tiefer in Krise - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 25.11.03 21:39:40 von
neuester Beitrag 25.11.03 21:43:56 von
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Baufirmen begraben Hoffnung auf Wende
Von Michael Gassmann, Düsseldorf, und Guido Warlimont, Hamburg
Die Bauindustrie in Deutschland schlittert immer tiefer in die Krise. Das Wirtschaftswachstum in Deutschland wird dadurch gedämpft.
Im dritten Quartal blieb der Auftragseingang um nominal 7,4 Prozent hinter dem Vorjahreswert zurück. In den ersten neun Monaten gingen 11,4 Prozent weniger Bestellungen ein. "Das ist der höchste Rückgang seit dem Ende des Booms 1995", erklärte der Hauptverband der deutschen Bauindustrie am Dienstag. Gleichzeitig unterschritt der Branchenumsatz mit 57,9 Mrd. Euro das Niveau des Vorjahreszeitraums um 6,7 Prozent. "Eine Trendwende beim Umsatz im Bauhauptgewerbe gibt es erst 2005", so Michael Knipper, Hauptgeschäftsführer des Branchenverbands, gegenüber der FTD.
Die Krise am Bau dämpft das Wirtschaftswachstum in Deutschland seit acht Jahren. Der Branchenumsatz schrumpfte seit 1995 im Westen um 33 Prozent, in Ostdeutschland sogar um 50 Prozent. Auch der Stellenabbau setzt sich fort. Ende September beschäftigte die Branche 805.000 Personen, 88.000 weniger als ein Jahr zuvor.
.............
Eine Rückkehr zu Auftragszahlen wie Mitte der 90er Jahre ist nach Auffassung von Hans-Peter Keitel, Vorstandschef des größten deutschen Baukonzerns Hochtief, nicht möglich. "Es gibt zu viele, die glauben, der Markt würde noch einmal kräftig anziehen. Doch das pendelt sich da ein, wo wir heute stehen", so Keitel. Nach der deutschen Einheit hatte ein Bauboom die Kapazitäten für wenige Jahre aufgebläht.
Nach Beobachtung der Bauindustrieverbands erreicht die Konsolidierung inzwischen auch die branchentypischen Kleinstbetriebe, häufig nach Insolvenzen von Beschäftigten der Pleitefirmen gegründet. "Die Zahl der kleinen Betriebe, die Beschäftigung über den Preiskampf zu sichern versucht haben, sinkt deutlich. Man erkennt, dass dies eine Form der Selbstausbeutung ist", so Knipper.
......der Vorstandschef des Mannheimer Baukonzerns Bilfinger Berger, Herbert Bodner, erwartet ein Anhalten der Talfahrt...
© 2003 Financial Times Deutschland
Von Michael Gassmann, Düsseldorf, und Guido Warlimont, Hamburg
Die Bauindustrie in Deutschland schlittert immer tiefer in die Krise. Das Wirtschaftswachstum in Deutschland wird dadurch gedämpft.
Im dritten Quartal blieb der Auftragseingang um nominal 7,4 Prozent hinter dem Vorjahreswert zurück. In den ersten neun Monaten gingen 11,4 Prozent weniger Bestellungen ein. "Das ist der höchste Rückgang seit dem Ende des Booms 1995", erklärte der Hauptverband der deutschen Bauindustrie am Dienstag. Gleichzeitig unterschritt der Branchenumsatz mit 57,9 Mrd. Euro das Niveau des Vorjahreszeitraums um 6,7 Prozent. "Eine Trendwende beim Umsatz im Bauhauptgewerbe gibt es erst 2005", so Michael Knipper, Hauptgeschäftsführer des Branchenverbands, gegenüber der FTD.
Die Krise am Bau dämpft das Wirtschaftswachstum in Deutschland seit acht Jahren. Der Branchenumsatz schrumpfte seit 1995 im Westen um 33 Prozent, in Ostdeutschland sogar um 50 Prozent. Auch der Stellenabbau setzt sich fort. Ende September beschäftigte die Branche 805.000 Personen, 88.000 weniger als ein Jahr zuvor.
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Eine Rückkehr zu Auftragszahlen wie Mitte der 90er Jahre ist nach Auffassung von Hans-Peter Keitel, Vorstandschef des größten deutschen Baukonzerns Hochtief, nicht möglich. "Es gibt zu viele, die glauben, der Markt würde noch einmal kräftig anziehen. Doch das pendelt sich da ein, wo wir heute stehen", so Keitel. Nach der deutschen Einheit hatte ein Bauboom die Kapazitäten für wenige Jahre aufgebläht.
Nach Beobachtung der Bauindustrieverbands erreicht die Konsolidierung inzwischen auch die branchentypischen Kleinstbetriebe, häufig nach Insolvenzen von Beschäftigten der Pleitefirmen gegründet. "Die Zahl der kleinen Betriebe, die Beschäftigung über den Preiskampf zu sichern versucht haben, sinkt deutlich. Man erkennt, dass dies eine Form der Selbstausbeutung ist", so Knipper.
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