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    Lohnen sich Direktversicherungen dann noch ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.12.03 17:27:07 von
    neuester Beitrag 31.12.03 14:38:08 von
    Beiträge: 29
    ID: 806.737
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      Avatar
      schrieb am 27.12.03 17:27:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Neurentner werden noch stärker belastet



      Rentner in Deutschland




      Auf Neurentner kommen weitere Belastungen zu. Das Bundessozialministerium bestätigte Medienberichte, wonach bei der Auszahlung einer Direktversicherung oder einer Pensionskasse mit Eintritt in den Ruhestand ab 1. Januar 2004 der volle Krankenkassen- und Pflegeversicherungsbeitrag fällig wird. Bislang wird der halbe Beitragssatz verlangt. Diese bisher kaum bekannte Detailregelung der Gesundheitsreform treffe bereits im kommenden Jahr viele Neurentner, berichtete der "Focus".

      Der Sprecher des Sozialministeriums, Klaus Vater, sagte, die Neuregelung betreffe die einmalige Kapitalauszahlung einer Direktversicherung, einer Pensionskasse oder eines berufsständischen Versorgungswerkes. Bei einer Auszahlung in Form einer monatlichen Rente sei schon bisher der volle Beitrag fällig gewesen. Dies sei "ungerecht" gewesen und deshalb geändert worden.

      Rentner verlieren mehrere Tausend Euro
      Künftig müssen Lebensversicherungen den Angaben zufolge Kapitalauszahlungen an gesetzlich Versicherte automatisch an die Krankenkasse melden. Diese strecke den Kapitalbetrag rechnerisch über zehn Jahre, also 120 Monate, schreibt der "Focus". Als Beispiel wird ein Versicherter genannt, der bei der Barmer Ersatzkasse mit einem Beitragssatz von 14,9 Prozent versichert ist und eine Direktversicherung über 120.000 Euro Sparkapital abgeschlossen hat. Nach der neuen Regelung erhalte er nach Abzug des Krankenkassen- und Pflegebeitrags davon nur noch knapp 100.000 Euro. Vater bezeichnete das Rechenbeispiel als "Quatsch". Hier würden mögliche Zinsen bei der Anlage der Kapitalauszahlung nicht berücksichtigt.

      Bis zu sechs Millionen Arbeitnehmer betroffen
      Betroffen sind laut "Focus" allein bei der Direktversicherung bis zu sechs Millionen Arbeitnehmer, die damit in den nächsten Jahren und Jahrzehnten einen Teil ihrer Altersversorgung finanzierten. Verschont von der Beitragspflicht würden lediglich privat Versicherte.

      Noch keine Entscheidung zu Heimpflegekosten
      Zu einer stärkeren Beteiligung von Verwandten an Heimpflegekosten für alte Menschen gibt es nach Angaben Vaters noch keine Entscheidung. Laut Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" schlägt eine interne Arbeitsgruppe aus Fachbeamten des Ministeriums und Fachpolitikern vor, den Zuschuss für einen Heimplatz von derzeit maximal 1432 Euro monatlich "deutlich" zu kürzen. Vater sagte dazu, Ziel sei es, diejenigen zu stärken, die Verwandte zu Hause pflegen. Die Arbeiten der Arbeitsgruppe seien aber noch nicht abgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 18:03:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ja, aber


      nur wenn Du...

      ...privat Krankenversichert bist

      oder

      ...nur die Berufsunfähigkeitsversicherung als Direktversicherung machst
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 18:34:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      Einfach gesagt !

      Wir werden alle betrogen und das Beamtenpack meint keiner merkst.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 18:56:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      das ganze leben, ein beschiß:cry:
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 19:02:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      # 3

      Schätzt die Beamten doch nicht als so dumm ein. Sie wissen sehr wohl, dass die gesetzlich Versicherten über den Tisch gezogen werden und dieses auch noch merken.
      Die Beamten wissen aber auch, dass sie die Gesetze machen und nicht die gesetzlich Versicherten.

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      Avatar
      schrieb am 27.12.03 19:13:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      aus#1
      ...schlägt eine interne Arbeitsgruppe aus Fachbeamten des Ministeriums und Fachpolitikern vor, den..

      Fachbeamten! :cry:
      Fachpolitiker! :cry:
      Soll das "Fach" etwa andeuten,dass diese Personen kompetenter sind,als die anderen Schwachmaten?

      Deutschland,du grösste aller Bananenrepubliken weltweit!!
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 19:43:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      Mir gefällt vorallem nicht, dass langsam aber sicher eine immer dichtere Vernetzung zwischen Krankenkassen, Finanzbehörden und sonstigen Schnüffelabteilungen (vormals Stasi) stattfindet.
      Das ist die Vorstufe um von jedem "Mückenschiss" zusätzlich Sozialbeiträge abzuzweigen.
      Angesichts der Tatsache, dass es den Sozialsystemen (noch) nicht so schlecht geht, wie immer dargestellt wird - die Propaganda gehört aber zum System unserer Politmafia - ahne ich Schlimmes !
      Fazit: Wir werden z.Zt. tierisch über den Tisch gezogen. Das muss doch Folgen haben-oder sind wir tatsächlich ein Volk von Lemmingen, Karl-Moick-Fans, und bierbauchtragenden Ignoranten :D
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 19:54:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      Jeder Mensch welcher weiss was im Alter auf ihn zukommt und entsprechend legale Rücklagen bildet wird im Laufe der Zeit vom gierigen Beamtenpack bis auf die Unterhose ausgezogen!!!! Es lebe die Schwarzarbeit-der Umverteilungsapparat muß ausgetrocknet werden. Wenn ich in 15 Jahren in den Ruhestand gehen will muß ich wahrscheinlich als Sänftenträger für Beamte mein Zubrot verdienen.(ansonsten hat ja keiner mehr Kohle in dieser Bananenrepublik)!!!!!!!:mad:
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 20:36:50
      Beitrag Nr. 9 ()
      Dieses Beispiel hat zwar nichts mit Direktversicherungen zutun, zeigt aber, wie abgehoben unsere Berufspolitiker schon zur Kohlära waren - und seitdem ist es doch eher noch schlechter geworden.

      Ein sehr schönes Einzelbeispiel:

      Als die Politiker von Bonn nach Berlin umgezogen sind, freuten sich nach Medienberichten die Kindergärtnerinnen in Berlin schon auf die Politikerkinder, da - zumindest damals - alle Kindergärten in Berlin unterbelegt waren zu wenig Kinder Voller Freude hofften sie auf mehr Kinder

      Und obwohl es also ausreichend Kindergartenplätze in Berlin gab, baute Kohl auf Steuerzahlerkosten einen Politikerkindergarten für 10 Mio DM, damit die Politikerkinder mit dem deutschen Volk - deren Kinder- nicht in Berührung kommen sollten

      Das beanstandete damals der Bundesrechnungshof als Steuergeldverschwendung:cry: :cry:

      Aber passiert ist natürlich rein gar nichts:mad:
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 22:45:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wacht endlich auf, Angestellte und wehrt Euch gegen das Beamtenpack. Sonst werden wir alle im Rentenalter zu Sozialfällen.
      Und: Diese üble Umverteilung muß endlich aufhören. Es kann nicht sein, daß Leute, die Vorsorge fürs Alter treffen, gemolken werden ohne Ende.
      Wenn das so weitergeht, betreibe ich keine Vorsorge mehr, verjuble mein Geld, und verlasse mich im Rentenalter wie die vielen Parasiten in unserem System auf den Staat.
      Leistung und Vorsorge zahlt sich sowieso nicht mehr aus.
      Die Gewinner sind immer mehr die "Sozial Schwachen". Hier sollte mal mehr differenziert werden. Nicht jeder ist "Sozial Schwach von Gottes Gnaden", viele tun auch absichtlich nichts gegen ihren schlechten Status. Warum auch ?????? Vater Staat wird es schon richten.
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 00:00:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      Is doch Quatsch. Die Sozialabgabenfreiheit für DV gilt eh nur noch bis Ende 2008. Die Steuerfreiheit bei Einmalauszahlung kann für bestehende Verträge nicht mehr genommen werden. Eine nachgelagerte Sozialversicherungspflicht auch nicht - Vertragsrecht + Bestandsschutz. Das ganze gilt meines Wissens für z.B. Betriebsrenten wo ab 2004 statt der halbe - der volle KV-Beitrag zu entrichten ist.
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 09:38:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      @lanzelotte

      du irrst, hier liegt wirklich eine schweinerei ersten grades vor !

      für alle die ihre renten oder kapitalauszahlung aus einer direktversicherung ab 2004 bekommen gilt der volle krankenkassenbeitrag. auch wenn du deine direktversicherung schon vor 20 abgeschlossen hast ! die steuerfreiheit wird weiter gewährt .....

      aber das ist diesmal schon ein ziemlicher einschnitt in bestehende verträge !!!

      grüße

      elbosso
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 11:38:28
      Beitrag Nr. 13 ()
      wolfgangehrlich

      wolfgang, mal ganz ehrlich: Wieso ist das Angestelltenpack da besser als das Beamtenpack? Zu welchem Pack gehörst Du denn? Zum faule-Studenten-Pack? Zum schwarzarbeitenden-Handwerkerpack? Zum dauerkrankfeiernden-Arbeiterpack?

      Ach so: Nein, ich natürlich wie Du frei von jeglichen dummerhaften Vorurteilen.

      :D
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 12:27:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ elbosso

      Wenn ich irre - was ja durchaus sein kann ;-)) Wo steht das dann bitte ? Ich hab im Internet nix gefunden.

      Und wie kann es sein, dass ich ab 2009 KV-Beiträge auf meine DV zahlen muss und bei Auszahlung nochmal ?? Zumal zu Zeit auch NICHT der halbe KV-Satz gezahlt werden musste.

      Ich spreche hier von einer Direkt-Lebensversicherung. Dann sag mir bitte wo ich das nachlesen kann, wenn Du Dir so sicher bist.

      Danke + Gruss
      Lanze
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 13:52:24
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Lanzelotte

      MrMinze hat es doch in seinem Artikel vom Focus am Threadbeginn bereits aufgezeigt. hier noch weitere links :

      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID2798722…

      http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=559324

      unter google.de bei den news und dann direktversicherung als suchbegriff da sind ne menge treffer...

      du hast recht, du zahlst (nach aktuellem stand) ab 2009 beiträge zur krankenversicherung auf deine beiträge zur direktversicherung und bei auszahlung zahlst du nochmal ! - die regierung will jedoch die beiträge zur betrieblichen altersvorsorge auch über das jahr 2008 hinaus freistellen von sozialabgaben, dafür aber bei zuteilung kassieren

      gruß
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 14:01:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      Das ist dann schon der zweite Beschiss. Bis (ich glaube) 98
      wurde die Pauschalsteuer vom BRUTTOgehalt abgezogen. Danach
      vom NETTOgehalt. DAS hat dann mein Konsumverhalten im Weihnachtsgeschäft sehr positiv:mad: beeinflusst.

      Gruß Panz
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 16:53:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ elbosso

      Vielen Dank. Ich hab jetzt nochmal nachgelesen. Das ganze gilt für die arbeitgeberfinanzierte Direktversicherung. Hier sind ja heute schon Krankenkassenbeiträge bei Auszahlung als Rente fällig. Wird halt Betriesrenten gleichgesetzt - nicht ganz unlogisch, da wie Betriebsrenten vom Arbeitgeber finanziert.

      Bei meiner "arbeitnehmerfinanzierten Direktversicherung durch Gehaltsumwandlung" gilt das ganze wohl nicht. Hier ist auch keine KV bei Verrentung zu zahlen. Lediglich wird dann der Ertragsanteil besteuert.

      So hab ich´s mir jetzt erlesen und mein Bekannter hat´s mir so auch bestätigt.

      Gruss
      Lanze
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 21:30:41
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ist das sicher. Ich habe auch eine arbeitnehmerfinanzierte DV durch Gehaltsumwandlung. (3408 DM pro Jahr ) Hier ist wirklich keine KV fällig ????
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 22:56:07
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ wolfgangehrlich

      Nicht so ganz sicher. Zumal ausser den betreffenden Artikeln keine Gesetzestexte zu finden sind.

      Wenn ich aber mit meinem eigenen Gehalt eine DV finanziere spar ich ja auch nur SV Beiträge, wenn ich unter der Bemessungsgrenze bin. Man würde bei so einer Regelung evt. im nachhinein sogar schlechter als bei einer normal abgeschlossenen Kapitallebensversicherung wegkommen. Und das wiederum würde meinen Anwalt freuen ;-)) Das hätte, selbst wenn beschlossen nie und nimmer Bestand. Also ganz sachte und keine künstliche Panik aufkommen lassen ;-))
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 10:04:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      FAZ von heute Seite 11

      "Bezieher einer DV, die bisher für die auf einen Schlag ausgezahlte Summe keine Sozialbeiträge zahlen mußten würden doppelt zur Kasse gebeten , " wenn sie Ihre Beiträge aus dem laufenden und damit sozialversicherungspflichtigen Einkommen entrichtet hätten", stellt Klaus Stiefmann, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft für betriebl. Altersversorgung fest" ... :confused: Was hier steht ist Nonsens, oder ?

      DV aus Gehaltsumwandlung:

      1. Die Sozialabgabenbefreiung gilt nur bei jährlichen Einmalzahlungen, z.B. Urlaubs / Weihhachtsgeld Von daher kann es keine Doppebelastung sein, zumindest bis 2008.


      2. Monatliche Einzahlungen in eine DV sind nicht sozialabgabenbefreit, d.h. Doppelbelastung


      Fakt ist: Das Konzept der DV ist zu komplex für unsere Volksvertreter. Es regiert die Desinformation. Was für eine Regierung :cry:
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 11:20:46
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ Herbergsvater

      zu 1. Kann auch vor 2009 eine Doppelbelastung sein. Zumindest wenn man wie ich über der Beitragsbemessungsgrenze liegt und somit für der Betrag der DV gar keine KV-Beiträge hätte zahlen müssen.

      Bei Kohl durfte nicht jeder Idiot etwas sagen, bei Schröder sagen nur Idioten was :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 11:55:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      Was regt Ihr Euch auf:confused:

      Es wird doch noch viel schlimmer :laugh:

      Es sollte doch mittlerweile jedem gesetzlich Krankenversicherten klar sein, das in Zukunft von allen Einkünften Kassenbeiträge zu entrichten sind!

      Ob das Auszahlungen aus Direktversicherungen, sonstigen Lebens-Rentenversicherungen, Dividenden, Mieten oder sonstwas ist, ist dann doch völlig schnuppe und entpricht auch logisch dem "Solidargedanken"!

      Ich meine, es gibt ja durchaus Gründe warum Ihr noch in der GKV seid und nicht schon längst in der PKV..
      Kostenfreie Mitversicherung der Frau, von Kindern...

      Jetzt profitieren und später zahlen, so funktioniert das
      System halt:p
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 12:52:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ VeryBestFLV

      Grundsätzlich ja. Aber es gibt Bemessungsgrenzen an die sich auch gehalten werden muß. Sonst muß man Sie halt Abschaffen !!!

      Und wenn man Entscheidungen aufgrund bestimmter Gegebenheiten trifft darf man die "Gegebenheiten" nicht einfach nachträglich ändern. Vielleicht hätt ich ja dann anders entschieden.

      Sollen solche Sachen denn zukänftig als Glücksspiel avancieren ??? Da ist ja ein Börsenkurs leichter vorauszusagen !!!

      Lanze
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 15:26:04
      Beitrag Nr. 24 ()
      #2 verybestflv

      "...nur die Berufsunfähigkeitsversicherung als Direktversicherung machst"

      Wie soll das denn gehen wenn man eine reine BU ohne LV dranhängen hat ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 16:02:30
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ Galahad

      :confused:
      Du musst doch keine LV haben!

      Eine reine Berufsunfähigkeitsversicherung tuts doch auch, auch als Direktversicherung!
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 17:05:26
      Beitrag Nr. 26 ()
      @verybest

      Danke für die Info, dachte das geht nicht.

      Was passiert eigentlich wenn ich z.B. eine Direktversicherung nach 10 Jahren aus dem Nettoeinkommen bedienen muß weil z.B. ein neuer Arbeitgeber den bestehenden Vertrag "meiner" Versicherungsgesellschaft nicht als Direktversicherung übernehmen/weiterführen will (das kommt öfters in Großunternehmen mit Gruppentarifen vor um die Verwaltungskosten gering zu halten !) Wird dann anteilig der KV Beitrag berechnet ? Das stelle ich mir bei Fondspolicen spannend vor ....
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 21:34:30
      Beitrag Nr. 27 ()
      @verybestflv:
      Du findest es sicherlich in Ordnung, daß bestimmte Berufsgruppen (denen Du rein zufällig auch angehörst ) aus der "Solidarität" fliehen können. Bitte nicht vergessen, daß die Angestellten nicht nur mit der GKV verarscht werden, sondern auch mit den Renten.
      Grund: Einige fleißige Dumme zahlen (auch) für viele Schmarotzer und aus meiner Sicht nicht Leistungsberechtigten. ( jedenfalls nicht in der Höhe, wie es heute üblich ist )
      Meine Forderung: Solidarität bedeutet "wir alle". Das heißt, alle sollen in ein System, das wirklich nur das Elementare regelt. Der Rest muß nur durch private Vorsorge bestritten werden. Und wenn endlich einmal auch die "lieben" Beamten und Selbständigen mit ihren eigenen Geldern die "Solidarität" mitfinanzieren, dann hat es mit der heutigen Großzügigkeit beim Verbraten fremder (Angestellten-)Gelder auch endlich ein Ende.
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 21:38:07
      Beitrag Nr. 28 ()
      @verybest....:
      Dein Zitat:"Ob das Auszahlungen aus Direktversicherungen, sonstigen Lebens-Rentenversicherungen, Dividenden, Mieten oder sonstwas ist, ist dann doch völlig schnuppe und entpricht auch logisch dem " Solidargedanken" !

      Klar, wenn man selber nicht solidarisch sein muß, kann man leicht blöde Sprüche reißen. Also Vorteile genießen und besser den Rand halten und Hirn (falls vorhanden ) einschalten, bevor die Finger die Tastatur bedienen.
      Avatar
      schrieb am 31.12.03 14:38:08
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wie sehen nun die Vor-und Nachteile der Privat-und gesetzlich Versicherten nun wirklich aus?

      Die privat und gesetzlich versicherten Arbeitnehmer erhalten hälftig vom Arbeitgeber ihren Zuschuss, der Private bis zur Höchstgrenze der gesetzlich Versicherten.
      Ist das richtig?

      Der privat Versicherte muss seine Angehörigen zusätzlich versichern, es sei denn er hat einen Ehepartner, der in der Gesetzlichen versichert ist.

      Als Selbsständiger muss er generell die Kinder selbst versichern.

      Beim gesetzlich Versicherten sind die Kinder frei.

      Für die Rentenversicherung gilt das Gleiche.

      Der privat Versicherte wählt sich je nach Berufsstand seine Pensionskasse aus, wenn die schlecht wirtschaftet, wie in der Vergangeheit, bekommt er halt weniger.

      Der gesetzlich Versicherte zahlt für die Mehrheit, je nachdem, was er verdient, mehr oder weniger.

      Da viele in der Vergangenheit von diesem System profitiert haben, eine politische Fehlleistung, bekommt er immer weniger.

      Insofern ist er dem Pensionisten im Nachteil, das ist, glaube ich, unbestritten.

      Was ich allerdings fest glaube, dass die Vorteile der Pensionisten scheibchenweise abgebaut werden.

      Eben in Richtung Einheitsversicherung.

      Was geschieht aber mit den Politikern, die exorbitante
      Rentenansprüche anhäufen.
      Haben wir da bis heute große Einschnitte erfahren.
      Handwerklich wird da ja wohl weniger gearbeitet, eher viel debattiert, ab und an klug dahergeredet und schließlich doch so abgestimmt, wie es der große Führer vorgibt.

      Die Sachkenntnis bringt er in der Regle ja sowieso nicht mit, er hält sich eben wie ein Richter an die Gutachten, nur eben mit Rücksicht auf seine Wählerschicht.

      Bei den Grünen ja besonders augenfällig, eine klassische
      Klientel-Partei.


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