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    Wie hoch ist die Abfindung, Herr Gerster? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.01.04 08:47:24 von
    neuester Beitrag 25.01.04 00:36:45 von
    Beiträge: 49
    ID: 811.949
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      schrieb am 20.01.04 08:47:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      der Kerl verschleudert über 40 Mio Euro aus Arbeitnehmer- und Steuerbeiträgen für "gekauften Sachverstand" und kriegt
      noch ne Millionen-Abfindung, wetten?
      Auch wenn die beamtenrechtlich vielleicht anders heisst...

      Lasset uns beten:"Heiliger St.Florian, verschon mein Konto - nimm andre dran!"
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 09:01:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Abfindung? Der bekommt doch sein Gehalt bis 2007 weitergezahlt; ist vertraglich festgelegt. Wenn dieser Typ noch zusätzlich eine Abfindung erhält, dann hätte ich große Lust meinen Baseballschläger aus dem Keller zu holen:mad:
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 09:08:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      SPIEGEL:
      "Gerster neuer EU-Kommissar für Arbeitsmarkt-und Sozialordnung in Brüssel"

      Nach seiner erfolgreichen Tätigkeit bei der Umwandlung einer "vermufften" Behörde in eine schlanke und kostenbewusste Arbeitsmarkt-Agentur wird Florian Gerster von Florida aus künftig seine gewonnenen Erkenntnisse auf europäischer Ebene umsetzen.

      Vor allem der noch weit ausbaufähige europäische Berater-Markt reize ihn besonders, so Gerster. Hier habe Brüssel trotz ambitionierter Versuche noch viel Spielraum gelassen. Er werde sich als würdiger Nachfolger Martin Bangemanns (FDP)erweisen, sagte Gerster zuversichtlich bei der heutigen Verabschiedung durch Kanzler und Bundespräsident und verwies auf den mit rund 1 MRd Euro ausgestatteten Etat. "Es gibt da eine unglaubliche Menge an Beratungs- und Beraterpotenzial zu verbraten"
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 09:09:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      *kotz*
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 09:12:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      #1,

      die 40 mios sind m.w. nur für dieses jahr. im jahr davor soll er auch schon 30 mios verb(e)raten haben.

      und noch 57 mios für das neue webdesign zugüglich die bmw´s ...

      :mad:

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      Avatar
      schrieb am 20.01.04 09:21:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      5 ospower. der Etat für die Internetanbindung wird gerade auf über 100 Mio. erhöht - es ist ja soo schwer, eine entsprechende Datenbank aufzubauen und ein "AN-AG-Portal" zu etablieren.

      Der OTTO-Versand (z.B.)schafft sowas in 30 Tagen...
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 09:22:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      ach, übrigens: #3 war (Real-?)Satire...
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 09:29:41
      Beitrag Nr. 8 ()


      "Europa braucht mich" und der Berater-Jet ist auch schon geleast:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 10:05:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      Was wollte ihr denn eigentlich ?? Gerster gibt doch ganz offen zu,dass er für seinen Job hochgradig inkompetend ist.
      In diesem Fall muss man natürlich auf Berater zurückgreifen.
      Es wäre doch wirklich wünschenswert,wenn noch viele andere dieser rot-grünen Gruppierung zu einer solchen Erkenntnis gelangen würden.
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 10:12:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      #9 V-12
      und dann diese "Fälscher-Kompetenz"...

      "Bild": Neue Unregelmäßigkeiten in der Bundesagentur für Arbeit
      Ließ Gerster nachträglich entlastende Akten anfertigen? Clement prüft die neuen Vorwürfe. Entlassung des BA-Chefs wird nicht mehr ausgeschlossen

      Der Druck wächst: Florian Gerster
      Foto: ddp
      Hamburg/Düsseldorf - Die Affäre um den Chef der Bundesagentur für Arbeit (BA), Florian Gerster, geht in die nächste Runde. Im Bundeswirtschaftsministerium wird nach Informationen der „Bild“-Zeitung eine Entlassung Gersters nicht mehr ausgeschlossen. Bei einem Kontrollbesuch seien offenbar neue Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit der Vergabe von Millionen-Aufträgen festgestellt worden, berichtet das Blatt unter Berufung auf Regierungskreise.


      Der Vorsitzende des BA-Verwaltungsrats, Arbeitgebervertreter Peter Clever, habe am Montagmorgen in Nürnberg Gespräche mit dem Leiter der Innenrevision und dem Leiter der Auftragsvergabe geführt. Jetzt prüfe Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) die neuen Vorwürfe gegen Gerster.


      Der BA-Chef hat in der Affäre um den Beratervertrag mit der Firma WMP Eurocom offenbar nachträglich entlastende Akten anfertigen lassen. Das berichtet die „Rheinische Post“ unter Berufung auf einen Vermerk von Gersters Büroleiterin Heike Arend mit Datum 20. März 2003 über einen „Beschluss des Vorstands“ der BA vom 19. Februar 2003 zur Auftragsvergabe an WMP. Gerster hatte die vom Bundesrechnungshof bemängelte Vergabe des 1,2-Millionen-Euro-Auftrags ohne die
      vorgeschriebene öffentliche Ausschreibung mit einer besonderen Eilbedürftigkeit des Projekts gerechtfertigt. Dazu heiße es in dem Vermerk: Durch die „letzte Regierungserklärung“ mit ihren geplanten Einschnitten beim Arbeitslosengeld sowie der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe werde die Situation „deutlich verschärft“. Die Unterstützung durch eine externe Beratungsagentur „duldet daher keinen weiteren Aufschub“. Die darin zitierte Regierungserklärung sei zum Zeitpunkt des BA- Vorstandsbeschlusses am 19. Februar 2003 aber noch gar nicht bekannt gewesen, betont die Zeitung. Denn die Kanzlerrede zur Agenda 2010 sei erst am 14. März 2003 gewesen. ddp, dpa
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 10:18:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      Na also,jetzt werden sich die Berater mal richtig auszahlen,die werden ihn da schon rauspowern.Gerster ist demnach auch noch Visionär.Der Mann verdient wirklich Respekt.
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 10:21:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      Der SPDmann Gerster hat seinen Vertrag Riester und Schröder zu verdanken.

      Seit Florian Gerster im Amt ist – ist er durch persönliche Bescheidenheit bislang nicht aufgefallen. Voll nach der SPD Devise Wein saufen und Wasser predigen. Mit rund 250 000 Euro Jahresgehalt verdient er doppelt so viel wie sein Vorgänger Bernhard Jagoda. Außerdem hat er mit der Bundesregierung vertraglich vereinbart, dass er auch nach einer möglichen Entlassung bis 2007 sein volles Gehalt bekommt.
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 10:27:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      Leute, lest mal den Schluss von #10 richtig:

      Durch die „letzte Regierungserklärung“ mit ihren geplanten Einschnitten beim Arbeitslosengeld sowie der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe werde die Situation „deutlich verschärft“. Die Unterstützung durch eine externe Beratungsagentur „duldet daher keinen weiteren Aufschub“. Die darin zitierte Regierungserklärung sei zum Zeitpunkt des BA- Vorstandsbeschlusses am 19. Februar 2003 aber noch gar nicht bekannt gewesen, betont die Zeitung. Denn die Kanzlerrede zur Agenda 2010 sei erst am 14. März 2003 gewesen. ddp, dpa

      Is der Kerl ein Prophet - oder kann er nicht mal richtig fälschen? :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 10:41:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      GERSTER Wohl doch eher mit Schimpf und Schande aus dem Lande

      FOCUS (Auszug):
      "Die „Rheinische Post“ zitierte aus zwei auf den 20. März 2003 datierten Vermerken aus der Nürnberger Behörde, wonach Gerster zur Auftragsvergabe an die Berater-Firma WMP Eurocom drängte, weil nach Bundeskanzler Gerhard Schröders (SPD) Regierungserklärung zur Arbeitsmarkt-Reform vom Vortag die Zeit dränge. Gleichzeitig, schreibt die Zeitung, gehe aus den Akten aber eindeutig hervor, dass der Vorstand der damaligen BA den umstrittenen Auftrag an WMP Eurocom bereits am 19. Februar 2003 erteilt hatte.

      Aus dieser Unstimmigkeit schließt das Blatt, dass Gerster nachträglich entlastende Akten anfertigen ließ. In einem Fall findet sich demnach die handschriftliche Warnung eines BA-Mitarbeiters, wonach Gerster Formulierung „Ich schlage vor, die Fa. WMP Eurocom AG mit der Beratungstätigkeit zu beauftragen“, nicht stehen bleiben könne, da die Auftragsvergabe längst entschieden sei."
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 14:01:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      Der kommt viel zu leicht davon! Während er selber gemütlich seine ungekürzten Bezüge für 0 Arbeit bis 2007 genierßt, dann vermutlich mit einer großen Abfindung sich in den "wohlverdienten" Ruhestand verabschiedet, muß ein entlassener gleichaltriger Arbeiter um seine bescheidene Existenz kämpfen, denn 345 Euro im Monat sind ja genug für ihn und seine Familie.
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 14:04:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 14:09:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      Lob von Clement

      „Es gibt nicht viele Leute, die so gut sind wie Herr Gerster“

      Regelmäßig Unregelmäßigkeiten in der Bundesagentur für Arbeit. Laut Presseberichten hat Behördenchef Florian Gerster nachträglich Akten anfertigen lassen, die ihn in der ersten Berater-Affäre entlasten sollten. Der Wirtschaftsminister stärkte ihm einmal mehr den Rücken.


      „Es gibt nicht viele Leute, die so gut sind wie Herr Gerster“ - im Abzocken?
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 21:07:05
      Beitrag Nr. 18 ()
      Es ist soweit.... nur über die Abfindung wird wohl noch gedealt:

      "Es könnte alles ganz schnell gehen"

      BA-Chef Florian Gerster gerät wegen der Vergabe von Berateraufträgen immer stärker unter Druck. Medienberichten zufolge jagt in der Bundesagentur mittlerweile eine Krisensitzung die nächste. Außerdem sollen neue Verfehlungen ans Licht gekommen sein.


      Auch Clement wendet sich jetzt angeblich ab...

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,282745,00.html
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 21:19:28
      Beitrag Nr. 19 ()
      Tauziehen um Zukunft von Gerster
      Von MARKUS GRABITZ

      Kölnische Rundschau 20:22 Uhr

      BERLIN. Das Schicksal von BA-Chef Florian Gerster ist in der Schwebe. Offiziell heißt es, der vollständige Bericht der Innenrevision über die umstrittenen Beraterverträge müsse erst abgewartet werden. Und wenn der am Wochenende vorliege, werde sich der 21-köpfige Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg treffen und sich eine Meinung bilden.
      So weit die Theorie. Faktisch ist hinter den Kulissen ein Tauziehen im Gang mit ungewissem Ausgang. Darauf deuten die wenigen Sätze, die sich Regierungsvertreter abringen. Vize-Regierungssprecher Horst-Herrmann Langguth etwa sagt: „Wenn Herr Gerster das Vertrauen der Regierung im Moment nicht genießen würde, wäre er nicht mehr im Amt.“ Viel kann sich Gerster für solche Aussagen nicht kaufen.

      Aus Parlamentarierkreisen ist zu erfahren, dass Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) an Gerster nach wie vor fest halten will. Gefährlich für Gerster sei aber, so ein hochrangiger Genosse, „dass die Skepsis bei den Arbeitgebervertretern im BA-Rat wächst“. Das Vertagen der Entscheidung zeige, dass die Irritationen noch längst nicht ausgeräumt sind. Das Misstrauen der Arbeitgeber ist neu, denn bisher hatte die Arbeitgeberseite im nach Drittel-Paritäten von Regierung, Arbeitgebern und Arbeitnehmern besetzten Gremium immer Gerster gegen Kritik verteidigt. Häufig gegen die Gewerkschaften. Da zeichnet sich nun ein Meinungsumschwung zu Ungunsten Gersters ab.

      Rein formal gesehen müsste dies nicht so viel bedeuten. Das letzte Wort über den BA-Chef hat die Bundesregierung. Doch in der Praxis ist es kaum denkbar, dass Clement gegen den Willen des Verwaltungsrates an Gerster fest hält.

      Der SPD-Abgeordnete Rainer Wend, Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses: „Ein Vorstandsvorsitzender braucht das Vertrauen des Verwaltungsrates.“ Ein anderer Genosse weist darauf hin, dass der angezählte BA-Chef für Clement zu einer Belastung werden könnte: „Wenn Clement gegen das Votum des Verwaltungsrats an Gerster fest hält, hat er das Problem selbst an der Backe.“

      (KR)
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 21:23:00
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.01.04 21:45:55
      Beitrag Nr. 21 ()
      Die ganze beraterpraxis ist ein bisschen ungewöhnlich mal milde ausgedrückt.Da haben selbst Kohl und andere Politiker dem Kirch beraten und so währe es nicht ungewöhnlich wenn Kirch auch Breuer beraten hätte.Die schadenersatzforderungen durch Kirch könnten genauso auf abxxxxxxe beratend basieren,is doch alles möglich mittlerweile bei uns.Wo man die Nase reinsteckt stinkt der ganze laden,so ist es auch nicht etwas ungewöhnliches mit Essers millionen,wie sich heute einer erdreistet hat,es währe normal sozusagen.Der standort Deutschland währe in gefahr,ja sicher die ganze Verbrecherkaste kann man garnicht einsperren,braucht doch auch die Mafia eine führungsstruktur.
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 22:29:55
      Beitrag Nr. 22 ()
      Der Gerster hat ja einen schweren Job, den natürlich jeder der User (außer mir) natürlich besser gemacht hätte. Aber noch eine Abfindung "für bisher nichts gebracht"? Andere die den Wert ihrer Firma um einige Milliarden erhöht haben, müssen vor den Kadi. So ist Deutschland.Komisch!!
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 22:34:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      21 endaxi - weitgehende Zustimmung, aber:

      "bisschen ungewöhnlich" ist mir zu milde ausgedrückt
      für Berater-Ausgaben von 32 Mio Euro in 2002 und 40 Mio in 2003 - alles aus AN-Beiträgen und Steuergeldern !

      Das Ganze verteilt auf ca. 170 (!) verschiedene Veträgeund das stinkt förmlich zum Himmel nach Verschleierungstaktik (viele Kleine Verträge fallen nicht so auf wie drei grosse, für die wohl strengere Genehmigungsverfahren anzuwenden sind - und hat obendrein noch eine ganz andere Qualität als Unternehmer-Politiker-Bestechung aus (wie auch immer)erwirtschafteten Mitteln!
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 22:38:56
      Beitrag Nr. 24 ()
      @wilbi #22

      Verstehe ich auch nicht wirklich, wobei mir immer auch Ron Sommers Abfindung in Relation zu Essers einfällt.
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 22:40:21
      Beitrag Nr. 25 ()
      wir reden hiervon ca 140 Mio DM in zwei Jahren - setze mal nur 200.000,- DM pro Nase an und rechen die Manntage aus- was in aller Welt wollen die beraten haben in dieser Zeit?:mad: :mad: :mad:

      Nicht zu vergessen die Behörde, die haben wohl alle in die Luft geguckt und Däumchen gedreht ?1? Und allen vorwegdieser glatte, überhebliche , elitäre und ignorante Spinner mit seiner Überversorgung :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 22:49:53
      Beitrag Nr. 26 ()
      wenn du oder ich das gewesen wären, hätte man gegen uns wegen untreue und bestechlichkeit ermittelt.
      wetten?
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 23:49:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      Regierung trifft laut «FTD» Vorbereitungen für Ablösung Gersters

      Hamburg (dpa) - Florian Gerster weiter unter Druck: Die Bundesregierung bereitet sich nach Darstellung der «Financial Times Deutschland» auf eine mögliche Ablösung des Chefs der Bundesagentur für Arbeit vor. Die Suche nach einem potenziellen Nachfolger habe bereits begonnen. Die Entscheidung über eine Entlassung Gersters wegen der umstrittenen Beraterverträge ist laut der Zeitung aber noch nicht gefallen. Als Nachfolger sei der Parlamentarische Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Gerd Andres, im Gespräch.
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 10:40:29
      Beitrag Nr. 28 ()
      Büroräume veredelt, teure Dienstwagen


      D as Vertrauen der Bundesregierung in Florian Gerster ist seit seinem Amtsantritt im April 2002 arg strapaziert worden. Im April 2003 gab es heftige Vorwürfe, als sich der Vorstand für 2,6 Millionen Euro neue Büros und Sitzungssäle gestalten ließ. Im Herbst wurde bekannt, dass die BA einen mit 1,3 Millionen Euro dotierten Berater-Vertrag mit der PR-Firma WMP vereinbart hatte – ohne vorherige Ausschreibung. Der Vertrag wurde inzwischen aufgelöst. Dann geriet Gerster in die Schlagzeilen, weil er angeblich zu teure Dienstwagen bestellt habe. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) erklärte dazu, es handele sich nicht um einen Auftrag für 900 BMW-Limousinen mit Kosten von rund 22 Millionen Euro, sondern um einen Leasingvertrag für zunächst je 300 Modelle der 3er Reihe für 2004 und 2005 und einer Option für 2006.

      Kurz nach Weihnachten wurde über weitere Beraterverträge berichtet. Außerdem hieß es, Gerster habe nachträglich entlastende Akten anfertigen lassen. Der BA-Chef wies bislang alle Vorwürfe zurück und sprach von einer „beispiellosen Kampagne“. Auf diese Weise solle der Reformprozess der BA verhindert werden – von „politischen Kräften, denen die Reformvorschläge zu weit gehen“, die zeigen wollten: „Seht, die können es nicht“.

      Schon vor seinem ersten Arbeitstag bei der Nürnberger Behörde eckte der ehemalige rheinland-pfälzische Sozialminister an, als er forderte, den Bezug von Arbeitslosengeld für Ältere stufenweise zu verkürzen.

      (Er selber findet es aber in Ordnung, dass er im Falle der Arbeitslosigkeit bis 2007 sein volles Gehalt weiterbekommt, ohne einen Finger rühren zu müssen. Danach gibt es gerüchteweise noch über 300.000 Euro Abfindung obendrauf) :mad:

      Viele seiner Ankündigungen wirkten der Zeit weit voraus.
      Sein Versprechen, 2003 den Etat seiner Behörde ohne Bundeszuschuss einhalten zu wollen, konnte er angesichts steigender Arbeitslosigkeit nicht realisieren. Der Bund schoss gut sechs Milliarden Euro zu – in diesem Jahr will Gerster nun mit nur noch fünf Milliarden Zuschuss auskommen.

      Eine Dauerfehde mit den Gewerkschaften brachte dem SPD-Politiker sein Kurs ein, Weiterbildungsmaßnahmen nur noch am Erfolg auszurichten und drastisch einzuschränken. Die ostdeutschen Regierungschefs gingen auf die Barrikaden als Gerster Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen als „Auslaufmodell“ bezeichnete. Ärger mit der Bundesregierung gab es, als Gerster eine Mehrwertsteuererhöhung ins Spiel brachte oder statt mancher Hartz-Pläne lieber eigene Vorstellungen durchsetzen wollte. Auch die Erfolge von Vermittlungsgutscheinen und Personal-Service-Agenturen blieben weit hinter den Ankündigungen zurück.

      20.01.04, 15:27 Uhr
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 11:59:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      Auf jeden Fall geht Gerster nicht den einfachen Weg und tritt zurück - ausreichend vorsorgt sollte er so oder so sein und auch so einen Rücktritt kann man ja gut ausgestalten. Es wäre in ein bis zwei Wochen wieder Ruhe um seine Person eingekehrt und er könnte den Ruhestand geniessen.
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 12:07:11
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ konns

      Das wären ja traumhafte Erwartungen. Eine dieser Flaschen in den Ruhestand !!! Weihnachten und Rosenmontag an einem Tag ??

      Weit gefehlt. Ich würde wetten drauf daß uns dieser Banause irgendwo wieder unterkommt. Landesbank Rheinland-Pfalz, Südwestfunk, Europaparlament sind doch anerkannte Versorgungsinstitute für aussortierte Seilschaftspfeifen.

      Wenns ganz dicke kommt, bekommt er noch eine Talk-Show. Irgendwo werden die nochmal was zum Absahnen finden - und wieder einen Arbeitsplatz, der Kompetenz vorrausetzen würde, mit einem Dummschwaller besetzen.

      :(
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 22:09:13
      Beitrag Nr. 31 ()
      na also, hier mal bisschen Vita vom Florian

      "Die Karriere Florian Gersters, 54, Diplom-Psychologe mit unfertiger Dissertation, Betriebswirt, SPD-Mitglied, Oberstleutnant der Reserve"


      ...."Die Herren Frank Weise und Heinrich Alt, seine beiden Kollegen im Vorstand der BA, illustrieren aber auch das ganze Problem der Behörde: Weise, Finanzvorstand, kam aus der Wirtschaft in die Behörde – und wurde im Amt zum siamesischen Zwilling von Florian Gerster. Die beiden seien immer nur Arm in Arm gesehen worden, lästern Mitarbeiter. Im Gegensatz zu Heinrich Alt, Urgestein bei der BA. Mit dem hätten sie einfach nicht geredet, die beiden anderen, heißt es. Und so sei passiert, was passieren musste: „Der eine, der den Apparat hätte bewegen können, durfte nicht. Und die beiden, die durften, konnten nicht.“ Mehr als ein Jahr sei durch die Querelen, die sich bis in das letzte Arbeitsamt fortgesetzt hätten, verloren gegangen beim Umbau der Bundesanstalt.

      http://www.tagesspiegel.de/dritte-seite/index.asp?gotos=http…
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 22:43:03
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ich weiß gar nicht was ihr wollt - Gerster war doch äußerst erfolgreich!
      Gleich zu Beginn seiner Amtsperiode hat er sich sein Gehalt verdoppeln lassen. Vertraglich hat er sich absichern lassen, dass er selbst bei einem vorzeitigen Ausscheiden aus seinem Amt, sein Gehalt weiterhin bezieht (zzgl. einer Abfindung).

      Und dann hat er sich in kürzester Zeit als inkomeptent präsentiert. Somit "droht" ihm nun sein Ausscheiden aus seinem geliebten Amt.

      Mal ehrlich - hättet ihr das in so kurzer Zeit so geschickt geschafft?


      Gerster ist ab sofort ein MAßstab für alle Funktionäre geworden. Schaut nur mal den Stople an. Was der eine Zeit braucht um entlassen zu werden......
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 10:25:35
      Beitrag Nr. 33 ()
      Für den Fall einer vorzeitigen Ablösung von BA-Chef Florian Gerster wird in Regierungskreisen als Ersatz das Vorstandsmitglied Frank-Jürgen Weise favorisiert, wie FOCUS weiter berichtet. Weise solle bis auf Weiteres die Geschäfte führen und komme auch als Dauerlösung in Betracht.

      Sollte Gerster zum Ende Januar abgelöst werden, erhält er FOCUS zufolge drei Monate sein volles monatliches Gehalt von 20 833 Euro brutto weiter. Danach gibt es 35 Monate lang, bis zum ursprünglich vorgesehenen Ende seiner fünfjährigen Amtszeit, noch halbe Bezüge von 10 416 Euro im Monat. Daraus ergibt sich eine Gesamtabfindung von knapp 430 000 Euro.

      Unionsfraktionsvize Friedrich Merz wiederholte in der Berliner Zeitung „B.Z.“ am Samstag seine Forderung nach Auflösung der Bundesagentur. Nach seiner Auffassung sollte auch die Arbeitslosenversicherung abgeschafft werden. Stattdessen sollten sich die Arbeitnehmer privat auf der Grundlage eines Kapitalaufbaus versichern.
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 11:11:00
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo zusammen:

      Über die Person Gerster kann ich nicht urteilen, da ich ihn nicht genauer kenn.

      Man kann die "Lage" aber auch mal aus seiner Sicht sehen:

      Vielleicht wollte er wirklich was verändern in einem Haufen von 90.000 Beamten, deren Hauptbeschäftigung Kaffeekochen ist.
      Daß die nicht in der Lage und schon gar nicht willens sind etwas zu Reformieren ist doch klar!!!

      Dazu noch riesiger Gewerkschaftseinfluß (Engelen-Kefer:mad: ) Das Gewerkschaftspack wird schon einen "Linientreuen" Nachfolger finden. Gerster als "Buhmann" zurück bleiben:(
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 11:42:45
      Beitrag Nr. 35 ()
      Heute wird nur noch über 2 Verstöße berichtet. War wohl doch alles hochgepuscht. Sieht nach Intrigen aus.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 12:46:47
      Beitrag Nr. 36 ()
      @wilbi,

      die interne Revision ist die letzte Gelegenheit den Fall Gerster runterzuspielen.
      Hier sollte ein Parteien- und Amtsunabhängiges Gremium die Sache in die Hand nehmen, sonst wird der Beigeschmack der Gefälligkeitsentlastung für immer erhalten bleiben.
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 16:27:12
      Beitrag Nr. 37 ()
      die kann er doch gar nicht ausrechnen, dazu braucht er doch einen Berater, vielleicht kanns der Berger ???
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 18:35:03
      Beitrag Nr. 38 ()
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 18:52:35
      Beitrag Nr. 39 ()
      Was hat er denn von April 2002 bis November 2003 gemacht?

      Außer Beraterverträge zu vergeben, neue BMW zu kaufen und sich als Reformer feiern zu lassen, der er nicht war.

      Dafür kassiert der Mann insgesamt 1,5 Mio. Euro, die daraus resultierende Pension und sonstigen Benefits mal außen vor gelassen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 18:54:40
      Beitrag Nr. 40 ()
      also mir fällt dazu nichts mehr ein.



      mal davon abgesehen das die beamten sich endlich mal bewegen sollten.



      was bitte schön hat herr von und zu fast beamter nur im öffentlichen bereich gelernter hertha-obermorz bernd schiphorst gemacht?

      worin bestand seine leistung? geld zurück-garantei? projekt verfehlt?


      allein dieser vertrag entspricht einer veruntreuung von 1,3 mio euro die leider zu früh entdeckt wurde---vielleicht war der rest der arbeit ok,aber dieser vertrag war schlicht raub.
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 19:02:22
      Beitrag Nr. 41 ()
      Bei den ganzen angedachten und in Hartz III und IV vorgestelten neuen Reformen, die ab 2005 zur Anwendung kommen, z.B. Hochstdauer ALG 12 Monate, Zusammenlegung von ALH und Sozialhilfe, fehlt mir eigentich die Entlastung der AG und AN bei der AL-Versicherung.
      Oder bedeutet auch diese Reform: mehr bezahlen für weniger Leistung?
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 19:34:55
      Beitrag Nr. 42 ()
      Da regt man sich über den Gerster auf, der angeblich ein paar Beratervertäge freihändig vergeben hat.
      Deshalb ist er nicht mehr zu halten, heißt es.

      Ich frage mich, wer von den Chaoten an der Spitze unseres Volkes überhaupt noch zu halten ist.
      an erster Stelle unser Oberabzocker Eichel, der schon wegen Telekom-Affäre nicht mehr zu halten wäre.
      Die Milliarden, die der Mann den Telekom-Zeichnern mit Hilfe der Banken aus der Tasche gezogen hat, ist doch ein viel größerer Schaden.

      Einem Ron Sommer hat man Millionen nachgeschmissen, trotz eines Millarden-Scherbenhaufens, dank unzureichender Unternehmensgesetze, dank Aktionärsgesetze, die der Mehrheit der Aktionäre nicht einmal das Recht gibt, solche
      Leute vorzeitig in die Wüste zu jagen.

      Was haben allein die Verantwortlichen der Versorgungswerke verbrochen mit ihrer schwachsinnigen Anlagepolitik, was hat die BGW mit den Beiträgen zum Konkursausfallgeld gemacht, sind die Gelder noch da oder vielleicht doch nicht.

      Wo rollen da die Köpfe.

      In unserem Lande müssten viele Köpfe rollen, die einen viel größeren Schaden als Gerster verursacht haben, wenn
      dadurch überhaupt ein Schaden entstanden ist.

      Hinter Formalien versteckt man sich, hinter denen sich auch ein Esser, ein Ackermann verstecken kann, die mit Schaffung von "Mehrwert".

      Es ist zum Kotzen mit unseren "Führern".
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 21:52:33
      Beitrag Nr. 43 ()
      bei der nächsten wahl ganz einfach :kreuz bei den andern---nicht etabliert sondern die andern :yawn:
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 22:27:45
      Beitrag Nr. 44 ()
      #35,

      ich kann nicht verstehen warum Gerster überhaupt noch ein Gehalt gekommt. Wer betrügt und veruntreunt und Aufträge nan Freunde wie Roland Berger vergibt der ihm wohlmöglich hintenherum das Geld wiesder zu kommen läßt der gehört Fristlos gefeuert!

      Fazit für Gerster: Null Gehalt, Null Lohnfortzahlung und für Gerster eine saftige Geldstrafe als Dank in Höhe von 40 Mio. Euro für seinen Raubzug. So müssen solche Leute verabschiedet werden
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 22:33:03
      Beitrag Nr. 45 ()
      #43 sehe ich auch so,wird man doch selbst für kleinstem schaden regresspflichtig gemacht,nur solche herren beanspruchen einem freibrief zzgl. belohnung für sich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 22:40:58
      Beitrag Nr. 46 ()
      #9,
      guck Dir mal die Referenzliste alleine von "Roland Berger Strategy Consultants" an. Angesichts der Tatsache dass sie nur Nr.3 in Europa und so Nr. 10 weltweit sind kann man ermessen, dass es noch ne Menge andere grosse Consultingfirmen gibt, die alle gut verdienen. Aus Deiner Einschätzung kann man also schliessen, dass die Unternehmen und auch Regierungen (Roland Berger wird z.B. auch von Herrn Stoiber gerne zu Rate gezogen)weltweit Berater benötigen, also hochgradig inkompetent sind. Vielleicht ist Deine Bewertung doch ein bisschen gewagt.
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 22:45:24
      Beitrag Nr. 47 ()
      das ist ja ne abenteuerliche these.


      merke. ob mit und ohne berater,man vergleiche mal die erfolge der regierungen.

      roland berger sollte mal erforschen wie zb ein land wie norwegen,wieviel berater braucht um was zu erreichen...


      wer beraterverträge wie die von schiphorst verteidigt (NULLLLLLLLLLL INHALT haben alle bestätigt auf der sitzung)
      ist entweder selbst ein berater oder hat keine ahnung.
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 23:26:00
      Beitrag Nr. 48 ()
      whitehawk, #46
      Dies ist keine These und auch nicht so ganz ernst gemeint - ich war nur etwas verwundert, dass das Heranziehen eines Beraters (welchen Beraters eigentlich?) von V-12 in #9 gleich als Gersters Eingeständnis der eigenen Inkompetenz gewertet wird.
      Ich verteidige weder Gerster noch den "Beratervertrag mit Schiphorst" in irgendeiner Weise (meines Wissens ist der Vertrag mit WMP abgeschlossen und Schiphorst ist der Projektleiter. Ausserdem ist es ein Beratevertrag von > 40).
      Im übrigen fehlen mir schlicht die Fakten, um ein Urteil über die Vorgänge in der BA zu fällen - andere im Board scheinen ja detaillierte Kenntnisse zu haben.
      Ich sehe übrigens den Einsatz von Unternehmens- und Personalberatern ziemlich skeptisch, würde aber trotzdem nicht behaupten, dass deren Hinzuziehen gleich auf Inkompetenz schliessen lässt. Mit der Zuweisung von Inkompetenz und anderen negativen Eigenschaften ist man übrigens in diesem Forum schnell zur Hand.
      Es gibt sicher viele Fälle, in denen ein Berater hilfreich sein kann. Insbesondere bei Umstrukturierungen in einem Laden mit 90.000 MA. Alleine die verständliche Abneigung gegen die Selbstentmachtung würde eine interne Umstrukturierung sehr schwer machen.
      Gruss, Mac
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 00:36:45
      Beitrag Nr. 49 ()
      zu beratern kann man so oder so stehen,sicher machen sie manchmal sinn,der gehäufte auftritt im öffentlichen bereich macht mir jedoch stirnrunzeln.



      der fall schiphorst liegt jedoch anders,dies ist eine "sponatn" zusammengezimmerte firma mit "kontaktschweinen" im aufsichtsrat---nichts andereres als die krasse kommerzielle ausbeutung eines politischen netzwerkes------mit quasi null sachkompetenz,was aber niemand nachweisen kann,denn ein so spezielles geschäft wie pf beratung können eben nur pr berater selbst beurteilen :D


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      Wie hoch ist die Abfindung, Herr Gerster?