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    Bundeswehr bald privatisiert? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.01.04 22:18:59 von
    neuester Beitrag 22.01.04 21:18:25 von
    Beiträge: 11
    ID: 812.700
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      schrieb am 21.01.04 22:18:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gerade bei Maischberger auf NTV, Jobst Fiedler,ein Partner von Roland Berger.
      Bei den Berateraufträgen zur Bundeswehr sei es um Privatisierungen gegangen.
      Die Frage die ich mir hier stelle, was soll da privatisiert werden? Blüht uns nun bald eine Privatbundeswehr finanziert aus öffentlichen Mitteln?
      Geht das Gewaltmonopol des Staates nun auch noch in private Hände?
      Eine Frage die mich mit großer Sorge erfüllt.
      Wird die Bundeswehr bald zu einer Privatarme mit der eine elitäre Kaste ihre Privatinteressen weltweit durchsetzt.

      Ich fürchte wenn Schröder und seine Schergen mit uns fertig sind ist Deutschland zu einem Privatpark umgebaut, in dem wir Miete zu zahlen haben nur damit wir bleiben dürfen.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 22:23:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hast Du eigentlich in Deinem Leben irgendein Gemeinwesen kennengelernt, in dem es in einem Lebensbereich einmal richtig privat zugegangen ist?

      :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 22:24:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Howdy,

      bei den Privatisierungen gehts u.a. um den Fuhrpark ! Nicht nötig das jedes BW-Auto in Fleckentarn rumfährt.

      So sieht man jetzt immer mehr sogenannte handelsübliche KFz in Silber mit BW-Kennzeichen fahren.

      Oder auch die Vorratshaltung von Bekleidung und Material, oder die Reperatur von KFz, oder oder oder.

      Fördert doch auch die heimische Wirtschaft, oder?

      Michael
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 22:27:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich kann es auch konstruktiv versuchen: was hat die Beschaffung der IT-Infrastruktur, die Verwaltung von Immobilien oder des zivilen Dienstwagenfuhrparks oder die Besorgung von Klebestiften mit staatlichem Gewaltmonopol zu tun?

      :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:

      Also, Genosse, bitte erst denken, dann schreiben!

      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 22:29:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Jo, gleich an die Börse mit dem Laden und auf saftige Geländegewinne spekulieren. Feindliche Übernahmen auch nicht ausgeschlossen.

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      Avatar
      schrieb am 22.01.04 19:18:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hat die aktuelle Privatisierungsorgie, in der unser Land nun Stück für Stück an ausländische Investoren verramscht wird nicht auch mit der Privatisierung von Post und Bahn begonnen?

      Was eigentlich wenn das privatisierte Kleiderlager der BW ausgerechnet dann Insolvenz anmeldet wenn der Ernstfall eintritt?
      Fällt dann der Krieg aus oder rückt die BW dann in Zivil aus?
      Was Privatisierungen im Infrastrukturbereich anrichten können zeigt z.B. der große Stromausfall in Amerika.
      So kann privatwirtschaftliches Missmanagement und pures Profitdenken in solchen Bereichen eine ganze Volkswirtschaft lahm legen.
      Für Privatisierungen muss es Grenzen geben und die liegen im Bereich der Landesverteidigung und der Landesinfrastruktur!

      SIG
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 19:20:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Sig....Privatisiert wird doch nicht die Bundeswehr selbst, sondern Einrichtungen wie Gebäude oder Maschinen, die zukünftig nicht mehr genutzt werden.
      Dass darunter weder Waffen noch der Oberbefehl über Soldaten zu verstehen ist, sollte doch jedem durchschnittlich Begabtem einleuchten.
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 20:25:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      #6
      im bereich der landesverteidigung .....

      etwa am hindukusch?

      wozu brauchen wir überhaupt noch eine bundeswehr?
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 20:46:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      Man könnte sich sowieso fragen, was diese Hochrüstung der Bundeswehr durch Struck und Schröder soll.

      20 Milliarden für den Eurofighter (Folgeaufträge möglich)

      8 Milliarden für Transportflugzeuge (wobei ich das ja noch begrenzt einsehen kann)

      und was weiß ich wieviel Milliarden für ein Raketensystem, das nur gegen Feinde innerhalb von 1000 Kilometern eingesetzt werden kann. Und laut meiner Untersuchungen gibt es innerhalb dieses Raumes keine Feinde mehr. Es sei denn, die SPD sieht Bayern als echte Bedrohung.

      Und all das (und noch viel mehr) von einer Regierung, die sich Pazifismus und Humanität auf die blutrote Fahne des Sozialismus geschrieben hat.
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 21:09:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Antifor

      Jedem durchschnittlich Begabten dürfte auch klar sein das Privatisierungen in solchen Bereichen nicht mit der Brechsange durchzusetzen ist.
      Aber, ist erst der erste Schritt getan, fällt der Zweite schon viel leichter.

      Übrigens, wer etwas besitzt und es nicht verteidigen kann, wird schnell feststellen das er damit Begehrlichkeiten bei den neidigen Nachbarn wecken kann.

      Wie schnell sich die Tonlage selbst zwischen Verbündeten und Freunden ändern kann haben wir ja gerade im Irakkonflikt gesehen.

      Aber entwaffnen wir uns ruhig, lagern wir die Landesverteidigung doch auch in Billiglohnländer aus, dann können Schröder und sein Paladin Clement ihre Grundwerte in Zukunft mit dem blanken Hintern verteidigen und weiß Gott, es wäre nicht schade darum.

      Die ersten Generäle nehmen jedenfalls schon ihren Hut.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 21:18:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Sig...Tut mir leid, aber du stellst hier die Prämisse auf, der Oberfehl über die Streitkräfte würde einhergehen mit einem Verkauf von Einrichtungen der Bundeswehr -also Gebäude oder auch Transportfahrzeuge. Und das ist einfach unsinnig. Waffentaugliches Gerät wird niemals in private Hände fallen.
      Außerdem ist der Schutz des Eigentums grundrechtlich abgesichert. Die Verteidigung dessen übernimmt auch nicht die Bundeswehr, sondern die Polizei. Die Bundeswehr dar im Inland nicht operieren. Das darf höchstens noch der Bundesgrenzschutz und das auch nur bedingt.
      Ferner will ich Schröder hier gar nicht verteidigen. Er baut auf sehr vielen Gebieten Mist. Nicht nur bei der Verteidigungs- und Außenpolitik. Diese stehen nämlich in keinem Verhältnis zu den tatsächlichen Gegebenheiten. Siehe hierzu auch die Anschaffung von 180 Eurofightern oder eines unnützen Raketenabwehrsystems. Verteidigung sollte schon sein. Allerdings muß diese auch angemessen sein. Erster Schritt, den ich ergreifen würde, wäre eine starke Verkleinerung der Armee. Deutschlands gesamte Armee bekommt ja heute schon Probleme, wenn nur 10% eingesetzt werden müssen. Der Rest ist dann praktisch nicht mehr zu gebrauchen. Das haben auch die Amerikaner mehrfach beklagt. Eine Umstrukturiereung ist daher notwendig. Allerdings muß sie den Gegebenheiten auch angemessen sein. Und das ist sie heute leider nicht.


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