Ricardo.de - seltsame Vorgänge - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 26.02.00 00:35:14 von
neuester Beitrag 05.03.00 12:30:38 von
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Quelle: www.heise.de
Ricardo nennt falsche Richtpreise
Die vom Internet-Auktionshaus Ricardo auf seinen Live-Auktionen angeführten unverbindlichen Preisempfehlungen sind häufig falsch. Dies hat eine c`t-Überprüfung ergeben. Einen Tag lang wurden sämtliche von Ricardo genannten Richtpreise für Hifi- und EDV-Produkte mit den Preisangaben der Hersteller verglichen. Dabei stellte sich heraus, dass etwa zwei Drittel der unverbindlichen Preisempfehlungen von den Herstellerangaben abwichen.
Bei elf von 27 Produkten hatte das Auktionshaus, das bei den Live-Versteigerungen selbst als Anbieter und Verkäufer auftritt, eine überhöhte Preisempfehlung angegeben. In vier Fällen existiert herstellerseitig überhaupt keine Preisempfehlung, obwohl Ricardo eine solche nannte.
Durch die c`t-Recherchen aufmerksam geworden, hat Panasonic die Hamburger Versteigerer bereits wegen falscher Richtpreisangaben abgemahnt. Auch Philips kündigte eine Überprüfung der unverbindlichen Preisempfehlungen bei Ricardo an.
Weitere Einzelheiten finden Sie in c`t 5/00 (ab 28.2. am Kiosk). (hob/c`t)
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Kommentare:
klasse heise!! (Schwerdtle, 26.2.2000 00:25)
Ricardo nennt falsche Richtpreise
Die vom Internet-Auktionshaus Ricardo auf seinen Live-Auktionen angeführten unverbindlichen Preisempfehlungen sind häufig falsch. Dies hat eine c`t-Überprüfung ergeben. Einen Tag lang wurden sämtliche von Ricardo genannten Richtpreise für Hifi- und EDV-Produkte mit den Preisangaben der Hersteller verglichen. Dabei stellte sich heraus, dass etwa zwei Drittel der unverbindlichen Preisempfehlungen von den Herstellerangaben abwichen.
Bei elf von 27 Produkten hatte das Auktionshaus, das bei den Live-Versteigerungen selbst als Anbieter und Verkäufer auftritt, eine überhöhte Preisempfehlung angegeben. In vier Fällen existiert herstellerseitig überhaupt keine Preisempfehlung, obwohl Ricardo eine solche nannte.
Durch die c`t-Recherchen aufmerksam geworden, hat Panasonic die Hamburger Versteigerer bereits wegen falscher Richtpreisangaben abgemahnt. Auch Philips kündigte eine Überprüfung der unverbindlichen Preisempfehlungen bei Ricardo an.
Weitere Einzelheiten finden Sie in c`t 5/00 (ab 28.2. am Kiosk). (hob/c`t)
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Kommentare:
klasse heise!! (Schwerdtle, 26.2.2000 00:25)
Ist doch ein alter Hut
Ricardo bescheisst mit diesen unverbindlichen Preisempf. des Herstellers von anfang an .
siehe Palm 5 lt ricardo 999 Dm in Fachgeschaeften ab 799 Dm
Wenn das kein Betrugversuch ist was dann :-)
Ricardo bescheisst mit diesen unverbindlichen Preisempf. des Herstellers von anfang an .
siehe Palm 5 lt ricardo 999 Dm in Fachgeschaeften ab 799 Dm
Wenn das kein Betrugversuch ist was dann :-)
Mir ist ein Rätsel, warum die Aktien bei diesen Nachrichten noch nicht
abgestürzt ist. Wieviele Anzeigen, einstweilige Verfügungen usw. braucht
es denn noch?
Aus der aktuellen c`t (Auszüge):
c`t hat einen Tag lang die Preisempfehlungen zu sämtlichen EDV- und Hifi-Produkten, die auf Ricardos
so genannter Live-Auktion angeboten wurden, überwacht und mit den Angaben der Hersteller verglichen. Dabei stellte sich heraus,
dass rund zwei Drittel der von Ricardo angegebenen unverbindlichen Preisempfehlungen falsch waren.
Ricardo gibt auch da Preisempfehlungen an, wo die Hersteller selbst keine kennen. Bulkware etwa wird von den Hamburger
Auktionatoren mit einer unverbindlichen Preisempfehlung versehen, obwohl solche Produkte im Einzelhandel oft gar nicht erhältlich
oder zumindest nicht preisempfohlen sind. So könnte laut Ricardo der Hersteller Iomega sein ZIP 100-Laufwerk mit 189 Mark
veranschlagen. Iomega selbst sieht das anders: Für das Produkt bestehe keine Preisempfehlung, es werde aber in der Regel für 130
bis 140 Mark gehandelt, so ein Mitarbeiter der Firma.
Rechtlich ist ein Händler zwar nicht verpflichtet, sich an die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers zu halten. Eigenständig
abwandeln darf er sie aber nicht. ‘Wer im geschäftlichen Verkehr zu Zwecken des Wettbewerbs über Preislisten irreführende
Angaben macht, kann auf Unterlassung der Angaben in Anspruch genommen werden’, heißt es im ‘Gesetz gegen den unlauteren
Wettbewerb’. Das bedeutet: Wettbewerber und Hersteller, deren Produkte bei Ricardo falsch ausgepreist sind, können gegen das
Auktionshaus vorgehen. Geprellte Kunden dagegen bleiben auf ihren überteuerten Schnäppchen sitzen.
Durch die c`t-Recherchen aufmerksam geworden hat Panasonic die Hamburger Versteigerer per Abmahnung zur Unterlassung
aufgefordert. Auch Philips kündigte eine genaue Überprüfung an. Nicht nur wegen der zweifelhaften Preisempfehlungen zeigte sich der
holländische Elektronik-Riese verärgert: Ricardo preist mit dem CDRW-400 24fach-Brenner ein Philips-Markengerät an, bei dem es
sich aber in Wirklichkeit um ein No-Name-Produkt handelt.
Selbst da, wo die Preisangaben mit denen der Hersteller übereinstimmen, ist der über Ricardo abgewickelte Handel lange nicht
perfekt: Seit Wochen schon wird den Hamburger Versteigerern vorgeworfen, bereits verkaufte Waren nur mit großer Verzögerung
oder überhaupt nicht auszuliefern. Verärgerte Kunden haben inzwischen sogar Strafanzeige wegen Verdachts auf Betrug erstattet.
Ricardo-Vorstandsvorsitzender Christoph Linkwitz wandte sich unterdessen mit einem Entschuldigungsschreiben an die Presse und
versprach, ‘dass alle Produkte geliefert werden oder - ersatzweise - das Geld erstattet wird’. Aber abseits der Ankündigungen geht
das dubiose Versteigern virtueller Ware munter weiter. Thomas S. jedenfalls wartete bei Redaktionsschluss immer noch auf einen
100-Hz-Fernseher, den er am 22. Januar bei Ricardo ersteigert hat. Obwohl das TV-Gerät allem Anschein nach nicht lieferbar ist,
konnte S. täglich zusehen, wie genau dieser Typ Fernseher unverdrossen weiter versteigert wurde.
abgestürzt ist. Wieviele Anzeigen, einstweilige Verfügungen usw. braucht
es denn noch?
Aus der aktuellen c`t (Auszüge):
c`t hat einen Tag lang die Preisempfehlungen zu sämtlichen EDV- und Hifi-Produkten, die auf Ricardos
so genannter Live-Auktion angeboten wurden, überwacht und mit den Angaben der Hersteller verglichen. Dabei stellte sich heraus,
dass rund zwei Drittel der von Ricardo angegebenen unverbindlichen Preisempfehlungen falsch waren.
Ricardo gibt auch da Preisempfehlungen an, wo die Hersteller selbst keine kennen. Bulkware etwa wird von den Hamburger
Auktionatoren mit einer unverbindlichen Preisempfehlung versehen, obwohl solche Produkte im Einzelhandel oft gar nicht erhältlich
oder zumindest nicht preisempfohlen sind. So könnte laut Ricardo der Hersteller Iomega sein ZIP 100-Laufwerk mit 189 Mark
veranschlagen. Iomega selbst sieht das anders: Für das Produkt bestehe keine Preisempfehlung, es werde aber in der Regel für 130
bis 140 Mark gehandelt, so ein Mitarbeiter der Firma.
Rechtlich ist ein Händler zwar nicht verpflichtet, sich an die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers zu halten. Eigenständig
abwandeln darf er sie aber nicht. ‘Wer im geschäftlichen Verkehr zu Zwecken des Wettbewerbs über Preislisten irreführende
Angaben macht, kann auf Unterlassung der Angaben in Anspruch genommen werden’, heißt es im ‘Gesetz gegen den unlauteren
Wettbewerb’. Das bedeutet: Wettbewerber und Hersteller, deren Produkte bei Ricardo falsch ausgepreist sind, können gegen das
Auktionshaus vorgehen. Geprellte Kunden dagegen bleiben auf ihren überteuerten Schnäppchen sitzen.
Durch die c`t-Recherchen aufmerksam geworden hat Panasonic die Hamburger Versteigerer per Abmahnung zur Unterlassung
aufgefordert. Auch Philips kündigte eine genaue Überprüfung an. Nicht nur wegen der zweifelhaften Preisempfehlungen zeigte sich der
holländische Elektronik-Riese verärgert: Ricardo preist mit dem CDRW-400 24fach-Brenner ein Philips-Markengerät an, bei dem es
sich aber in Wirklichkeit um ein No-Name-Produkt handelt.
Selbst da, wo die Preisangaben mit denen der Hersteller übereinstimmen, ist der über Ricardo abgewickelte Handel lange nicht
perfekt: Seit Wochen schon wird den Hamburger Versteigerern vorgeworfen, bereits verkaufte Waren nur mit großer Verzögerung
oder überhaupt nicht auszuliefern. Verärgerte Kunden haben inzwischen sogar Strafanzeige wegen Verdachts auf Betrug erstattet.
Ricardo-Vorstandsvorsitzender Christoph Linkwitz wandte sich unterdessen mit einem Entschuldigungsschreiben an die Presse und
versprach, ‘dass alle Produkte geliefert werden oder - ersatzweise - das Geld erstattet wird’. Aber abseits der Ankündigungen geht
das dubiose Versteigern virtueller Ware munter weiter. Thomas S. jedenfalls wartete bei Redaktionsschluss immer noch auf einen
100-Hz-Fernseher, den er am 22. Januar bei Ricardo ersteigert hat. Obwohl das TV-Gerät allem Anschein nach nicht lieferbar ist,
konnte S. täglich zusehen, wie genau dieser Typ Fernseher unverdrossen weiter versteigert wurde.
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