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    Photovoltaik: Erfahrungen bitte hier ;-) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.02.04 23:01:58 von
    neuester Beitrag 06.08.12 20:31:34 von
    Beiträge: 759
    ID: 819.214
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      Avatar
      schrieb am 10.02.04 23:01:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Servus,
      bin grad am Sanieren eines Mietshauses und habe nen schönes Dach, dass sich Ideal für ne Solaranlage anbieten würde. Hab mir nen Angebot machen lassen, aber die Firma meinte es würde sich nur für den Eigenwasserverbrauch oder so rentieren. Haben mir dann was von 1000 € po m² und 150€ Förderung vorgerechnet, und das ich im Jahr 600€ sparen würde. Hat mich irgendwie gar nicht überzeugt. Nun die Frage wie das mit der Einspeisung ist und wie viel Kostet so eine Anlage und welche Leistung Kwh im Jahr bringt sie (vielleicht immer pro m²). Wäre über Erfahrungen sehr dankbar.
      servus
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 23:07:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      ich habe zwar leider keine Antwort auf deine Frage, aber einen Aktien Tip, der direkt mit deiner "Solarinvestition" zu tun hat...Worldwater (909889). ist eine interessantes und zukunftsträchtiges Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 23:14:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      Howdy,

      such mal bei GOOGLE unter dem Stichwort : Bund der Energieverbraucher !

      cu
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 06:33:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das Geld in der Hand, ist besser, als die Solaranlage auf dem Dach.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 19:27:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo, habe deinen Eintrag gefunden.

      Schaue mal unter "Thema: Brauche Hilfe beim Anleihenkauf [Thread-Nr.: 386526" ab Eintrag #7718 (läuft schon etwas länger :laugh: ). Da ist interessante Info und nette Leute mit Mut für "grüne Invests". Und auch eine Diskusion zumThema Solaranlage auf dem Dach. (Und toller Börsenspiele :laugh: )

      Im Forum http://www.haustechnikdialog.de/forum.asp?fid=49205&forum=9&… gibt es einen Thread zu technischen Fragen. :p

      Und Thema: Energiekontor - Perspektiven? [Thread-Nr.: 620753] ab #1607, da beschreibe ich den Ertrag solcher Anlagen.;) ;) ;) :p

      Und eben www.sfv.de, die sind sehr sehr sehr gut.

      Ist auf jeden Fall ein lohnendes und risikoarmes Invest !!!;)

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      Avatar
      schrieb am 11.02.04 19:56:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zu deinen Fragen:
      1. Kosten: Ca. 4000-5000 Euro pro KWp (KWp = maximale Leistung)
      2. Ertrag: ca 850-1100 KW pro Kwp und Jahr
      3. Vergütung 57,4 Eurocent pro Kwh uber 20 Jahre plus dem Inbetriebnahmejahr.
      4. Ein Kwp benötigt ca 8-9 qm Fläche.
      Daraus folgt: 4000-5000 Euro Investition und 10000-12000 Euro Einnahmen pro KWp in 20 Jahren.
      Nach 20 Jahren sollte die Anlage noch funktionieren, hat dann also noch einen Restwert. Die Versuchsanlagen aus den Siebzigern funktionieren noch. Und der Strom wird bis dahin sicher teurer sein als heute!;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 21:03:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Angaben von brokerbee #6 kann ich bestätigen. Beim Ertrag gehe ich im Mittel eher von 850-950 KWh pro KWp aus, kommt auf die Umstände und die Gegend an.

      Eine Solaranlage ist nur dann rentabel, wenn alles stimmt:

      1. Dach nach Süden ausgerichtet ( maximal 30 Grad Abweichung )
      2. Dachneigung etwa 20 bis 40 Grad.
      3. Keine Verschattung ( auch nicht in Teilbereichen ! )

      Ich habe meine Anlage bestellt. Kosten etwa 35000 € für 8,32 KWp, die Montage geht extra und die Mehrwertsteuer bekomme ich wieder zurück. Ich wohne in einer dafür ( und auch sonst ;) ) bevorzugten Gegend.

      Ich gehe von etwa 8 % Rendite aus, wenn die Anlage nach 20 Jahren den Restwert Null hat. Liegt damit im Renditebereich von Mietshäusern.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 14.02.04 11:40:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo zusammen,
      habe folgendes Angebot. 3,85 € pro Watt netto. Komplette Anlage ohne Montage. 20Jahre Garantie. Isofton oder so heißen die. War bisher das billigste was ich finden konnte.
      Avatar
      schrieb am 14.02.04 13:10:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      Avatar
      schrieb am 14.02.04 16:13:51
      Beitrag Nr. 10 ()
      @schlier

      Ich kenne Deinen Anbieter nicht, Dein Preis ist inline.

      Mehr als 4 €/Wp muss man heute nicht bezahlen.

      Ohne Werbung machen zu wollen für einzelne Anbieter, stelle ich die Links von den drei Anbietern ein, die bei mir in der Endausscheidung waren:

      http://www.beck-solar.de/
      http://www.energetik.de/preise-endkunden-frame.htm
      http://www.photovoltaik-discount.de/

      Mein "Elektriker" bekam noch einen zusätzlichen Discount, den er mir weitergegeben hat.

      Ich bezahle 34631 € für 8,16 KWp ( 29885 € ohne Mwst ), das sind 3,66 € pro Wp ( ohne Mwst ) plus Montage.

      Meine Anlage kommt schon übernächste Woche

      Wenn alles gut geht, werde ich weitere Anlagen auf fremden Dächern prüfen. Ist mir irgendwie sympathischer als weitere Investitionen im Immobilienbereich zu tätigen.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 14.02.04 19:02:47
      Beitrag Nr. 11 ()
      schlier: Isofoton ist preiswert und gut! Ist ein spanischer Hersteller, aber nicht schlecht.
      Ich habe 30 Stück Isofoton I-159 auf dem Dach und die bringen es auf 4,77 Kwp bei 38,1 qm Fläche. Meine Erträge liegen bei 103% vom Mittelwert aller Erträge im meiner Region. Also 3% drüber, ist aber wohl normal bei einer neuen Anlage. (Ging 2003 ans Netz). Denn Mittelwert deiner Region kannst du dir auf www.sfv.de ansehen. Wichtig ist auch der Wechselrichter und die Leitungen. Mehrere kleinere Wechselrichter sind besser als ein Großer, da da das Ausfallrisiko halbiert / gedrittelt u.s.w. wird. Ich habe 2 x 3000 W Wechselrichter.

      @Kollektor: Glückwünsch!! Und ab März pumpt die Anlage schon richtig viel, das lohnt sich dann schon!!
      Ich postete dir ja mal, dass ich ehrenamtlich daran arbeite, eine Bürgersolaranlage auf öffendlichen Dächern zu errichten werden in der Gemeinde Gebäude mit Solarpaneels zu bestücken. Die Bürger können dann kleine Anteile erwerben. Also so eine Art Solarfond. Wenn dieses Projekt meines Vereins spruchreif ist, werde ich einen Thread dazu errichten und euch informieren und hier posten.

      @schlier und Kollektor:
      Und achtet, dass der Wechselrichter eine ENS hat, sonst kann es zu Schwierigkeiten mit den Stromabnehmer kommen! Oder du must deine Anlage alle 4 Jahre überprüfen lassen!!
      Das Kunstwort bedeutet: Selbsständig wirkende Freischaltstelle mit zwei voneinander unabhängig wirkenden Einrichtungen zur Netzüberwachung mit zugeordneten allpoligen Schaltern in Reihe.
      Hinter diesem Begriff verbirgt sich eine Überwachung der Netzspannung, der Netzfrequenz und verschiedenen anderen physikalischen Parametern, welche einen sicheren Betrieb gewährleisten.
      Die Entwicklung dieses Schutzsystem oblag im wesentlichen der Berufsgenossenschaft und ist mit dem Ziel verfolgt worden, die aus der Unfallstatistik gewonnenen Daten und Erkenntnisse in eine Verbesserung des allgemeinen Schutzpegels umzusetzen. Eine ENS gehört heute zur Standarttechnik von Wechselrichtern. Bei Störungen trennt die ENS die PV-Anlage vom Stromnetz.
      Mein Hersteller wußte das nicht, ist dann erst nach Rücksprache mit den Pfalzwerken (mein Stromabnehmer) so gemacht worden.
      Avatar
      schrieb am 14.02.04 21:05:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      hallo und danke für die vielen guten Tips,
      scheint ja auch recht Renditestark zu sein. Oder verrechne ich mich da.
      Anlage mit 3,24 KWP kostet 12 390 € (netto)MWST gibts ja anscheinend auch zurück??. Da gibts dann 3190 € vom Staat zurück. ich habe also noch 9200 investiert. 3,24 KWP ergeben ca.3000 kwh(nach dieser Tabelle insvp oder so).
      Das wären mal 0,57 im Jahr dann 1710 €. macht in 20 jahren 34 200 €. Wenn ich das mit Jährlich 5 % verzinst(Zinseszins) Anlege hab ich nach 20 Jahren 61 000€ bei 9 200 Investition. Hab ich irgendwo nen fehler ?? Gut versteuern sollt mans noch. Werd mal schaun ob ichs als Baukosten anrechnen kann und dann die 22 Investitionszulage reinbekomme. (wird mein Elektriker sicher hinbekommen;-) Dann kommen zu der Förderung von 3190 nochmal 2000 dazu;-)
      Avatar
      schrieb am 14.02.04 22:12:11
      Beitrag Nr. 13 ()
      Meine Anlage sieht inzwischen wie folgt aus:

      51 Module BP3160Q polykristallin 160 Wp
      3 Wechselrichter Sonny Boy SB2100 TL mit 2800 W empf. PV-Leistung.

      Je 17 Modulen wird ein Wechselrichter zugeordnet.

      Die Anlage hat eine Leistung von 8,16 KWp

      Die Wechselrichter Sonny Boy SB2100 TL bieten galvanische Trennung, Isolationsüberwachung, Überspannungsschutz und das CE - Zeichen sowieso. Ebenso selbstverständlich ist eine selbsttätige Freischaltstelle (ENS) nach VDE0126.

      @schlier

      Wo bekommt man vom Staat 3190 € zurück ? Und vergesse nicht etwa 10 % des Ertrags für Wartungskosten und Versicherung abzuziehen, dann hast Du etwa 1500 € Ertrag pro Jahr.

      Ich benutze für Annuitätsrechnungen zum Beispiel folgende Webseite:



      Setze ich die 1500 € in die Tabelle ein, erhalte ich nach 20 Jahren 49.599 €.

      Setze ich die Anfangsinvestition von 12.390,00 €, die jährliche Einnahmen von -1500 € ( Vorzeichen beachten, da gegenläufiger Kaptitalfluss ), 20 Jahre und Endkapital 0 ein, so erhalte ich 10,45 % Rendite. Ich selbst komme auf 9,5 % mit meinen Annahmen. Soviel Zins müsste ein Depotauszahlplan bringen, damit man 20 Jahre diese Auszahlung bekommt.

      Die Sonnenkraftwerke machen mir soviel Spaß, dass ich einige meiner Vorkenntnisse gut einbrigen kann. Ich mache gerne Investitionspläne und außerdem bin ich Dipl.-Ing. für Elektrotechnik.

      Sonnige Grüße
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 14.02.04 22:18:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      Sorry:

      Das ist der Link zu dem Kapitalrechner:

      http://www.wowi.de/info/finanzen/rechner/kapitalrechner/kapi…
      Avatar
      schrieb am 14.02.04 22:31:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich habe mir gerade die Rechnung für mein 8,16 KWp-Kraftwerk nochmal angeschaut:

      AK: 32000 € inkl. Montage
      AN: -3600 € ( Stromeinspeisung abzüglich Kosten )
      LZ: 21 Jahre
      EK: -2000 € ( wegen Abbau )

      ergibt 9,48 % Verzinsung.

      Die Rendite ist damit höher als alles andere konservative am Kapitalmarkt.

      Hat man mehr Dachfläche als Geld, so könnte man über einen 2/3-Kredit die Eigenkapitalrendite massiv hebeln auf über 20 % p. a. :eek:

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 15.02.04 04:29:31
      Beitrag Nr. 16 ()
      @brokerbee

      2003 war ein absolutes Ausnahmejahr, was die Einstrahlungsdauer betrifft. Jede Anlage hat ca. 25 bis 30% Mehrertrag gegenüber 10jährigem Durchschnitt gebracht.

      Isofoton macht mit ihrer 20jährigen Produktgarantie (nicht zu verwechseln mit Leistungsgarantie) große Werbung. Ich war letztes Jahr in Freiburg auf der Deutschlandgrößten Solarmesse. Dort haben mich Händler immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass sie noch nie die Garantiebedingungen von Isofoton zu Gesicht bekommen hätten. Marketing-Gag? Mach Dir dazu Deine eigene Meinung, 2 Jahre sind üblich, 5 Jahre überdurchschnittlich (sehr schöne Übersicht über alle am Markt erhältlichen Module inkl. Paramater, Abmessungen, Modulwirkungsgrad usw. in der aktuellen PHOTON-Zeitschrift).

      Wer Anlagenleistung unter 4000 € je kWp (schlüsselfertig, ohne Mehrwertsteuer) kaufen kann, erhält absolute Schnäppchenpreise.

      Was man jedoch noch beachten sollte, ist die Leistungsdichte der Anlage. Es gibt inzwischen Module mit einem Modulwirkungsgrad (nicht verwechseln mit Zellwirkungsgrad!!!) von 14,5% bzw. bei SANYO-Modulen (HIT-Zellen = Heterojunction with Intrinsic Thin layer) sogar noch höher. Der Effekt ist, dass man bei gleicher Fläche mehr Peakleistung installieren kann. Da mehr Leistung auch mehr Ertrag bedeutet, sollte man also unbedingt auch auf den Modulwirkungsgrad der Module achten.

      Ausserdem sollte auf die Toleranzwerte der Module Wert gelegt werden, da diese gewöhnlich bei Dünnschichtmodulen um bis zu 10% in beide Richtungen abweichen kann, bei mono- und polykristallinen Modulen immerhin noch gewöhnlich mit +/- 5%. Das schlechteste Modul im String bestimmt die Gesamtleistung eines Strings. Deshalb auch darauf achten, dass die Module mit Messprotokoll und Seriennummern ausgeliefert werden. Sonst ist ein vernünftiges Vorsortieren der Module für die einzelnen Strings nicht möglich. Also immer schlechte Module in eigenen Strang installieren. Bei mehr als 2 Strings entsprechend in ganz schlechte, schlechte, mittlere, gute und sehr gute Stränge sortieren. Wer Module mit enger Toleranz kauft, kommt seltener in den Genuss schlechter Module!

      http://www.photovoltaik-discount.de/ ist wirklich sehr preiswert. Der Modulwirkungsgrad der IBC 155 S ist jedoch mittelmäßig. Es gibt inzwischen Monokristalline Module mit 6-Zoll-Zellmaterial mit Modulwirkungsgraden von 14,5% und kosten nur ca. 5% mehr, und das rechnet sich auf 20 Jahre gewaltig!!!
      Avatar
      schrieb am 15.02.04 11:20:09
      !
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      Avatar
      schrieb am 15.02.04 12:22:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      @MunichStock: Ich weiß, 2003 war ein Ausnahmejahr. Mit Mittelwert meine ich aber den Mittelwert aller Anlagen in betrachtetem Jahr und in meiner Region.
      Die Statistik der Solarfördervereins ist nach Postleitzahlen geordnet. In meiner Region geben 23 Betreiber ihre Ertragsdaten ein. Ich bin auch dabei. Den Mittelwert dieser Anlagen vergleiche ich dann mit meiner Anlage. Zu sehen unter: http://www.pv-ertraege.de/pvdaten/sfvpv_ertragserfassung.htm…
      Soviel zum Qualitätsvergleich.
      Zur Betrachtung der Wirtschaftlichkeit ist dann wichtig, dass man nicht unter dem kalkulierten Ertrag liegt. Und da hast du recht, da liegen in 2003 wohl alle deutlich im Plus.:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.02.04 14:34:48
      Beitrag Nr. 19 ()
      Bei mir geht es wegen Teilbeschattung auf einem sonst ziemlich optimalen Dach leider nicht.
      Aber ich würde gerne mal eine Anlage auf der ``Grünen Wiese´´ konservativ durchkalkulieren.

      Habt Ihr in der Richtung auch Tipps?
      Avatar
      schrieb am 15.02.04 17:24:44
      Beitrag Nr. 20 ()
      Auf der grünen Wiese gibt es leider nur die Grundförderung von 45,7 Cent je kWh. Ausserdem muss meines Wissens das EVU den Strom der Freilandanlage nur unter bestimmten Bedingungen abnehmen (ist etwas komplizierter als bei Dächern).
      Avatar
      schrieb am 15.02.04 20:21:28
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich habe mir das auch mal durchgerechnet ( Solaranlage auf der grünen Wiese ) und habe die Finger davon gelassen.

      Die Kosten sind höher als auf dem Dach wegen der notwendigen Grundkonstruktion und der Leitungstrasse.
      Die Gefahr des Diebstahls oder Vandalismus ist nicht auszuschließen.
      Die Förderung ist geringer.

      Mag sein, dass mit der Zeit die Anlagen schneller billiger werden als die Degression der Förderung und dann rechne ich nochmal neu. An Grünflächen mangelt es mir nicht.

      Ein Vorteil ist die mögliche Nachführungsmöglichkeit um immer die optimal senkrechte Anordnung der Module zur Sonne über den ganzen Tag und das ganze Jahr zu gewährleisten. Das geht auf dem Dach nicht.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 19:02:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo,
      Bei uns in der Südpfalz waren Gestern und Heute zwei sonnige Tage. Es lohnt sich schon im Februar, ich habe jeweils rund 3,5 KWh pro KWp "geerntet" :laugh: :laugh:
      Zu den Freilandanlagen ist zu sagen, dass die Gemeinden diese nicht unbedingt wollen und auch viele Privatpersonen nicht, da sie das Landschaftsbild verschandeln.
      Außerdem gehören Dachanlagen zum Gebäude und man braucht keine Baugenehmigung. Nur seinem Stromabnehmer muß man sein Vorhaben vorher melden. Wie das bei Freiflächenanlagen ist weiß ich nicht. Ich denke, dass das als Kleingewerbe angemeldet werden muß und für die Errichtung eine Baugenehmigung eingeholt werden muß.

      Mit sonnigen Grüßen von der Südlichen Weinstraße :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Hier noch die gültigen Einspeisevergütungen:

      Folgende Vergütungssätze wurden festgesetzt

      Alle Solarstromanlagen - auch solarthermische
      Kraftwerke - erhalten eine Grundvergütung von
      mindestens 45,7 Ct/kWh

      Solarstromanlagen an und auf Gebäuden erhalten
      für den Anlagenteil, der unter 30 kW liegt, eine
      Vergütung von mindestens 57,4 Ct/kWh

      Solarstromanlagen an und auf Gebäuden erhalten
      für den Anlagenteil, der zwischen 30 kW und 100 kW
      liegt, eine Vergütung von mindestens 54,6 Ct/kWh

      Solarstromanlagen an und auf Gebäuden erhalten
      für den Anlagenteil, der über 100 kW liegt, eine
      Vergütung von mindestens 54,00 Ct/kWh

      Für Fassadenanlagen, die einen wesentlichen
      Teil des Gebäudes bilden, gibt es eine zusätzliche
      Vergütung von 5 Ct/kWh.

      Die hier genannten Vergütungssätze gelten nur für Anlagen, die nach dem
      31.12.2003 erstmals in Betrieb genommen werden.

      Ein Antrag von SPD und Grünen, auch solche Anlagen mit in die höherere
      Vergütung aufzunehmen, die vor dem 1.1.04 in Betrieb genommen wurden, die
      aber keinen 100.000 Dächerkredit mehr erhalten haben, wurde von der CDU/CSU
      nicht akzeptiert. Aus CDU/CSU-Kreisen hieß es dazu, dieser Antrag, der erst
      während der Umweltausschussitzung eingebracht worden sei, hätte schon
      deswegen keine Erfolgsaussichten gehabt, weil seine Annahme oder Ablehnung
      nicht mehr mit der Fraktion hätte abgestimmt werden können.

      Ein besonderes Detail der Neufassung ist für Planer von Anlagen auf
      Reihenhäusern und Doppelhäusern wichtig: Wenn auf einem Gebäude - z.B. einer
      Reihenhaus-Reihe - mehrere Anlagen in weniger als Halbjahresabstand
      errichtet werden, und dadurch in der Summe die 30 kW-Grenze oder die 100
      kW-Grenze überschritten werden, dann wird die Vergütung für die später
      hinzukommende Anlage so berechnet, als handelte es sich um eine Gesamtanlage.
      Wer zuerst kommt, erhält also den besseren Vergütungssatz.

      Die Regelung für PV-Freiflächenanlagen sowie alle Details sollten Sie im
      Wortlaut auf unserer Internetseite unter dem Datum vom 28.11.03 nachlesen.
      Als PDF-Datei finden Sie das Gesetz unter
      http://www.hans-josef-fell.de/download.php?id=249&filename=S…
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 19:54:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich habe bereits ein Gewerbe angemeldet und bekomme eine Steuernummer. Das Finanzamt will mir aber nur eine lineare Abschreibung über 20 Jahre zugestehen, ich habe am Donnerstag noch mal einen Termin. Nur für "Solaranlagen" gibt es 10 Jahre Abschreibung und das Finanzamt erkennt den Begriff nicht an und behauptet außerdem, dass eine Photovoltaikanlage kein "bewegliches" Wirtschaftsgut ist. Sonst könnte man nach § 7g EstG. auch eine zusätzliche Sonderabschreibung von 20 % innerhalb der ersten 5 Jahre vornehmen.

      Alles nicht so einfach :(
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 08:59:06
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo Kollektor,

      wenn ich das richtig verstanden habe, liegen bei Dir die reinen Montagekosten bei ca. 2000,-€ ist das richtig?
      Ich interessiere mich auch für den Bau einer Anlage auf dem Dach. Dies ist aber schon etwa 30 Jahre alt. Da es im Moment noch tadellos in Ordnung ist, wäre es nicht sinnvoll dies jetzt schon zu erneuern. Da ich aber bezweifle, das es die nächsten 20-30 Jahre übersteht, wäre es möglich, das ich während der Nutzungsdauer der Anlage das Dach erneuern müsste. Daher stellt sich die Frage, ob noch ein wirtschaftlicher Betrieb möglich ist, wenn ich die Anlage ab und wieder aufbauen müsste.
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 10:59:05
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo Hasenbrot,

      die Montagekosten sind geschaetzt, die montierende Firma kommt aus der Verwandtschaft und macht sowas das erste Mal. Abbau und Wiederaufbau ist billiger, da nur die Module abgeschraubt und wiederangeschraubt werden muessen.

      Mein Tonziegeldach ist 35 Jahre alt.

      Gruss Kollektor
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 12:17:31
      Beitrag Nr. 26 ()
      vielen Dank!!:)
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 18:56:48
      Beitrag Nr. 27 ()
      Über die steuerliche Seite habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ich war nur bei unserem Finanzamt und habe mir die Mehrwertssteuer zurückgeben lassen. Hat nur 2 Wochen gedauert, die waren richtig schnell. Im Gegenzug muß ich jetzt jeden Monat eine Umsatzsteuererklärung abgeben. Auch in den Monaten in denen ich keine Rechnung geschrieben habe. Manchmal glaube ich, dass manche Steuern in Deutschland geringer sind als der Aufwand, diese einzutreiben...........:rolleyes:
      Ich werde die steuerliche Verrechnung Abschreibung / Einnahmen im März bei meiner Einkommenssteuererklärung mit meinem Steuerberater besprechen. Dann werde ich dazu mal was posten.
      Oder weiß hier jemand, wie die steuerliche Verrechnung abläuf?:) :)
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 19:59:56
      Beitrag Nr. 28 ()
      Eine interessante Zusammenstellung hat EnBW gemacht:

      http://www.enbw.com/content/de/privatkunden/produkte/solar_p…

      Die zusätzlichen Sonderabschreibungen für kleine und mittlere Betriebe nach § 7g EStG verweigert mir das Finanzamt mit der Begründung, dass eine Photovoltaikanlage kein "bewegliches Wirtschaftsgut" darstellt.

      Die degressive Abschreibung will mir das Finanzamt ebenfalls nicht gestatten, hier argumentierte ich mit der nachlassenden Leistung mit den Jahren.

      Ich kämpfe weiter und berichte, wenn ich etwas erreichen konnte.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 20:12:52
      Beitrag Nr. 29 ()
      zu 26: Es muss jeden Monat eine Umsatzsteuervoranmeldung abgegeben werden, keine Umsatzsteuererklärung. Die Umsatzsteuererklärung musst Du erst mit deiner Einkommensteuererklärung abgeben. Da du ja jeden Monat von deinem Stromabnehmer einen Vorauszahlungspauschalbetrag für deine Stromlieferung erhältst (oder schreibst Du eine Rechung an den Stromabnehmer) ist die Umsatzsteuer aus diesem Betrag bis spätestens zum 10. des Folgemonats an das Finanzamt abzuführen.
      Für die Versteuerung bei deiner Steuererklärung gilt folgendes:
      Einnahmen ./. Abschreibung ./. Zinsaufwand ./. Versicherung ./. Reperaturkosten der Anlage = zu versteuerndes Einkommen das du nach deinem persönlichen Steuersatz zu versteuern hast. Rechne mal mit mindestens 30 % die du ans Finanzamt zahlen musst.
      Die Steuer sollte man nicht vergessen, wenn man die Rentabilität einer Anlage berechnet, kann nämlich ganz schön ins Gewicht fallen.

      Tschau
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 20:17:45
      Beitrag Nr. 30 ()
      Um an die richtigen Steuerexperten zu kommen, habe ich einen diesbezüglichen Thread im Forum "Recht und Steuern" aufgemacht:

      Thread: Abschreibung von Photovoltaikanlagen

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 18:59:50
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich habe was interessanten gefunden: :look: :look: :look: :look: :look:
      Staat zahlt für nicht abgerufene Steinkohlesubventionen Zinsen!

      *** Frage 1 Sind diese Subventionen überhaupt nötig?

      Die Steinkohleindustrie erhält vom Bund und dem Land NRW jährlich
      Subventionen in Milliardenhöhe (rund 3,6 Mrd. Euro für 2002).
      In den Kohlevereinbarungen von 1997 mit der Steinkohleindustrie ist aber
      bereits damals festgelegt worden, dass die Subventionen teilweise erst nach
      2005 ausbezahlt werden. Es besteht bei der RAG AG (ehemals Ruhrkohle AG)
      inzwischen ein Rechtsanspruch auf ausstehende Mittel in Höhe von 572,21
      Millionen Euro allein vom Land NRW.

      Die vereinbarten Subventionen in dieser Höhe waren also bis jetzt anscheinend
      gar nicht notwendig und somit eine reine Verschwendung von Steuergeldern.

      *** Frage 2 Warum Zinsen für nicht abgerufene Subventionen?

      Zusätzlich müssen das Land NRW und der Bund für einen Großteil des
      bereitgestellten Geldes auch noch Zinsen von 6 Prozent an die RAG AG
      für bis 2005 nicht abgerufene Steinkohlesubventionen zahlen.

      Es wird so verfahren, als ob die RAG AG die Subventionen zunächst vom Bund
      bzw. vom Land empfangen hätten und sie dann als Darlehen an den Bund oder
      das Land zurückgegeben hätten.

      Es ist außerdem vorgesehen die Begleichung aller Zahlungsverpflichtungen von
      Bund und Land NRW an die Steinkohleindustrie für die Jahre 2006 bis 2012 auf
      die Jahre 2011 bis 2020 weiter zu verschieben; zu einem Zinssatz von 3,5
      Prozent.

      *** Fazit:
      Der Steuerzahler muss doppelt aufkommen: Einmal für nicht benötigte
      Subventionen an die RAG AG und anschließend auch noch für Zinsen für die
      bereitgestellten, aber nicht in Anspruch genommenen Subventionen. Man fühlt
      sich, gerade wenn man bedenkt, dass der Kanzler 15,87 Mrd. Euro
      Kohlesubventionen für die nächsten Jahre zugesagt hat, im wahrsten Sinne des
      Wortes "verkohlt".

      2002 belasteten die Steinkohlesubventionen (rund 3,6 Mrd Euro)- rechnet man
      sie auf alle Bürger um - jeden von uns mit 44 EUR. Im Vergleich dazu sind
      die Ausgaben von ca. 3 EUR für Strom aus Erneuerbaren Energien wesentlich
      geringer. Wichtiger als ihre absolute Größe ist aber, dass die Subventionen
      für die Steinkohle in eine sterbende Technik investiert werden, die noch das
      Klima schädigt. Dagegen schafft die Umlage für die Erneuerbaren Energien
      neue Arbeitsplätze und sichert einen zukünftigen Exportmarkt.

      *** Quelle:
      Ausschussprotokoll der 40. Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft,
      Mittelstand und Technologie des Landes NRW Nr. 13/1060 vom 10.12.2003

      *** Weitere Informationen zu Steinkohlebergbau und den dramatischen Schäden,
      die sich durch die Unterhöhlung einer ganzen Region ergeben, können gegen
      ein geringes Entgelt unter
      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,285400,00.html abgerufen werden.;) ;)
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 19:20:48
      Beitrag Nr. 32 ()
      Da ich so etwas für Mitte 2005 plane (spätestens 2006) bin ich sehr interessiert an Infos und Erfahrungen. Wäre schön, den Thread langlebig am Laufen zu halten! :)
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 19:44:29
      Beitrag Nr. 33 ()
      @Lord

      Du möchtest Zinsen vom Staat für nicht abgerufene Steinkohlesubventionen ?:eek:

      Bei Solarkraftwerken wird die Einspeisevergütung jedes Jahr um 5 % gesenkt ( dann aber 20 Jahre konstant bezahlt ). Die Preise für die Komponenten werden weiter fallen und es ist schwer, den optimalen Zeitpunkt zu finden.

      Man kann auch streuen: Eine Anlage jetzt und später weitere wenn die Sache günstiger wird.

      Mit 100 KWp braucht man nicht mehr arbeiten gehen;)
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 19:46:57
      Beitrag Nr. 34 ()
      ist nicht mein ding, denn du musst demnächst für die solarzellen auf dm dach solarzellenpfand bezahlen



      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.02.04 12:45:02
      Beitrag Nr. 35 ()
      zu #31:
      Eine gute Idee, der Thread muß erhalten bleiben. Ich werde einmal im Monat meine Ertragsdaten posten. In KWh pro KWp, dann kann sich jeder "seine" Einnahmen ausrechnen.
      Für Februar erwarte ich ca. 43 KWh pro KWp.;) ;)
      Avatar
      schrieb am 28.02.04 14:17:02
      Beitrag Nr. 36 ()
      Meine Anlage ist bereits geliefert. Nächste Woche kommt sie auf das Dach :)

      Dann poste ich meine Ertragsdaten gleich mit.
      Avatar
      schrieb am 28.02.04 18:33:11
      Beitrag Nr. 37 ()
      Was haltet ihr denn von der Optik dieser Anlagen, bin auch am überlegen, ob ich mir eine aufs Dach baue. Die Südseite ist jedoch der Eingangsbereich und da das Haus etwas niedriger liegt, als die zum Haus führende Straße, kann uns jeder aufs Dach schauen. Man gewöhnt sich zwar an alles, aber hässlich sieht es vermutlich doch aus:mad:
      Avatar
      schrieb am 28.02.04 19:50:09
      Beitrag Nr. 38 ()
      @hasenbrot. Sende mir deine E-Mail Adresse in mein Postfach, ich schicke dir dann ein Bild meiner Anlage als Anhang (jpg Format, 80 KB groß). Mein Eingang ist auch auf der Südseite, so dass man es von der Straße sieht. Wenn das gut gemacht ist, sieht das sogar schön aus und wertet das Haus auf!!!!!!!! Ich habe in der Mitte des Daches ein Dachfenster. Rechts und links davon sind meine beiden Stränge symetrisch montiert. Mir gefälls sehr ! Aber natürlich ist alles Geschmachsache. Trotzdem, es bleiben immer wieder Leute stehen und schauen sich mein "Wunderwerk" an.

      @Kollektor Glückwunsch !!! Sollen wir als "Solarpower Südpfalz AG" den Gang an die Börse wagen? :laugh: :laugh:

      @all: Hier noch ein paar Infos vom Solarförderverein:

      3. Ertragsgarantien fordern
      Die Online-Ertragsdatenaufnahme des SFV (ganz rechts auf unserer Startseite
      www.sfv.de klicken) ist nach PLZ geordnet und wird monatlich ergänzt. Als
      Betreiber können Sie somit Ihre Monatserträge mit denen anderer Betreiber
      aus Ihrem PLZ-Bereicht vergleichen. Sie bekommen so wertvolle Hinweise
      darauf, ob Ihre Anlage noch voll funktionsfähig ist. Wenn Ihre Erträge
      hinter denen des PLZ-Durchschnitts zurückbleiben, kann es nicht am Wetter
      liegen, sondern muss an Ihrer Anlage (oder einer Änderung der
      Beschattungsverhältnisse) liegen.
      Wenn Sie eine PV-Anlage kaufen, lassen Sie sich vorab schriftlich von Ihrem
      Installateur eine Ertragsgarantie aushändigen, in der er Ihnen einen
      Mindestertrag im Vergleich zum Anlagendurchschnitt verspricht. Weitere
      Informationen dazu auf unserer Internetseite unter dem Stichwort Ertragsgarantie

      ----------------------------------------------
      4. Trend zu stärkeren Wechselrichtern
      Bisher wurden PV-Anlagen häufig mit unterdimensionierten Wechselrichtern
      ausgestattet, die nicht die volle Leistung der Solarmodule verarbeiten
      konnten. An Tagen mit voller Solareinstrahlung wird ein Teil der von der
      Sonne zur Verfügung gestellten Solarleistung nicht verarbeitet.
      Die Begründung für die Unterdimensionierung lautete sinngemäß, der
      Wirkunsgrad eines Wechselrichters sei umso besser, je stärker er ausgelastet
      sei. Ein leicht unterdimensionierter Wechselrichter sei im zeitlichen
      Durchschnitt besser ausgelastet und würde demgemäß mit einem höherern
      Wirkungsgrad arbeiten. Die Tage, an denen die Solarstrahlung den
      Solarmodulen zu ihrer vollen Leistung verhelfe, seien so selten, dass die
      Kappung der Ertragsspitzen nicht weiter ins Gewicht fallen würde.
      Der letztgenannte Satz hat sich im Jahr 2003 nicht bewahrheitet. Es gab in
      diesem sonnenreichen Jahr etliche Tage, an denen die PV-Module ihre volle
      Nennleistung liefern konnten. Anlagen mit unterdimensionierten
      Wechselrichtern brachten deshalb vergleichsweise enttäuschende Jahreserträge.
      Nach Erwartung einiger Klimaforscher sind zukünftig weiterhin sehr
      sonnenreiche Jahre zu erwarten.
      -------------------------------------------------
      5. Leserfragen - SFV antwortet
      Insbesondere im Zusammenhang mit dem Inkrafttreten des
      Solarstrom-Vorschaltgesetzes häufen sich Fragen von Anlagenbetreibern.
      Wir haben etliche dieser Fragen und unsere Antworten ins Internet gestellt.
      Sie finden sie unter www.sfv.de auf der Startseite unter der Bezeichnung
      "Leserfragen". Diese Seite erfreut sich wachsender Beliebtheit.
      --------------------------------------------------
      6. Installateurliste
      Auf unserer Internetseite finden Sie jetzt eine nach PLZ geordnete Liste von
      Solarinstallateuren, die monatlich überarbeitet wird. ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 29.02.04 18:31:05
      Beitrag Nr. 39 ()
      Guten Abend zusammen,
      Die Sonne ist weg, da gehe ich dann immer meinen Zähler ablesen. Die letzten beiden Tag waren hier sonnig und kalt, ideal für Solarkraftwerke. So habe ich im Februar 220,5 KWh "geerntet". Das sind rund 100 Euro.

      Für eure Berechnungen: 46,3 KWh pro Kwp.

      In meiner Kalkulationstabelle habe ich für Februar den Durchschittswert von 190,8 KWh angenpommen (ld. SVF), so das ich mit +16% über dem kalkulierten Wert liege :--)))))))))).
      Nach einem schwachen Januar (zeitweise Schnee auf dem Dach, viele wolkige Tage und mein Schattenproblem bei tiefstehender Sonne) und -20% vom Sollertrag sind wir damit wieder voll im Soll für 2004.:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.02.04 23:40:25
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.02.04 23:56:08
      !
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      Avatar
      schrieb am 01.03.04 16:34:07
      Beitrag Nr. 42 ()
      @ brokerbee,

      vielen Dank für das Foto, da Ihr nur Teile des Dachs mit Modulen eingedeckt habt, sticht dieses nicht so sehr ins Auge und sieht daher ganz gut aus.
      Wir hatten eigentlich vor das komplette Hausdach zu nutzen, dadurch könnte man zwar ca. 8-9 kwp installieren, aber ich vermute mal dies sieht dann doch ziemlich unansehnlich aus. Wenn man nur Teile davon nutzt, ist die installierte Leistung aber vermutlich nur noch halb so hoch, ob sich bei ca. 4 kwp aber überhaupt noch der ganze Aufwand lohnt :confused:
      Mal schauen, ich hatte ja eigentlich vor mich im Sommer auf die Terasse zu legen und die Sonne für mich arbeiten zu lassen, bei nur 4 kwp muss ich aber vermutlich doch noch jeden morgen los :mad:
      Avatar
      schrieb am 01.03.04 18:55:00
      Beitrag Nr. 43 ()
      @hasenbrot. Es ist nur Hobby und das gute Gefühl, etwas für die Umwelt zu tun. Meine 4,77 KWp Anlage bringt rund 2000 Euro im Jahr, genug um den KfW Kredit aus dem 100.000 Dächerprogramm zurückzubezahlen. Nach 12 Jhren kommt da erst Gewinn für mich dabei raus.....;)
      Avatar
      schrieb am 01.03.04 19:22:30
      Beitrag Nr. 44 ()
      @hasenbrot

      Natürlich ist das eine Geschmackssache, ob einem so eine Anlage auch optisch gefällt oder nicht. Mir selbst gefällt es und wenn es gut gemacht ist, dann gefällt es auch anderen. Meine Anlage kann man allerdings von öffentlichen Wegen aus nicht einsehen.

      4 KWp sind schon ein kleines Zubrot und selbst meine 8,16 KWp reichen mit Sicherheit nicht aus, um morgens nicht los zu müssen.;)

      Selbst 100 KWp würden nicht ausreichen, das Gehalt ( incl. Arbeitgeberbeiträgen für die Rente usw. ) zu ersetzen. Vor allem gibt es ja keinen Inflationsausgleich über die lange Zeit, höchstens eine Leistungsminderung. Aber ich würde dann dennoch langsam aufhören, ich gehöre zu den rentennahen Jahrgängen und außerdem habe ich noch andere Einnahmen und schließlich brauche ich relativ wenig zum Leben.

      @brokerdee

      Schicke mir doch auch mal das Bild, ich werde es selbstverständlich nicht ohne Dein Einverständnis hier reinstellen :laugh:

      @allgemein bzgl. Finanzierung

      Steuerlich kann es günstig sein so eine Anlage zu finanzieren. Aber nur dann, wenn man in der gleichen Zeit adäquate Zinsen für sein Geld erhält und man diese nicht versteuern muss ( z.B. wenn der Zinsfreistellungsbetrag nicht ausgeschöpft ist ). Mit dem 100000-Dächerprogramm kann so eine günstige Konstellation gegeben sein ( weniger Kredit- als Sparzinsen ). Aber bereits mit den Nachfolgemodellen funktioniert das nicht mehr.

      Meine jetzige Anlage habe ich selbst bezahlt. Eine große Anlage würde ich teilfinanzieren und mit dem gleichen Eigenkapital eine größere Investition vornehmen.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 10:12:59
      Beitrag Nr. 45 ()
      @ Hier schneit es. Und da fällt mir noch ein: Das die Oberflächen von Solarmodulen sehr glatt ist, rutscht der Schnee schnell wieder runter. Das ist gut, da so auch bei Schnee Strom produziert wird. Aber es bringt auch die Gefahr von Dachlawienen. Auch darum sollte eine Anlage nicht über das ganze Dach gehen, sondern zumindest über der Eingangstür frei sein.;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 10:28:28
      Beitrag Nr. 46 ()
      @Kollektor: Bild ist unterwegs. An deine Mailadresse.:)
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 11:33:23
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 13:21:22
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hier werden SIE geholfen http://www.sfv.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.sfv.de


      hier auch http://www.solarrechner.de/index.htm

      Und hier ist meine Anlage und der Ertrag:

      Wie in einem anderne Beitag erwähnt habe ich eine Photovoltaikanlage von Solar World über meine Elektiker mit 4,8 KWp mit Modulen von (BP)Solarex MSX 120 gekauft.
      Es sind 40 Stück dazu gehören 2 Sonnyboy Wechselrichter 2000 von SMS.
      Die Anlage kostet mit Montage 25.000 Euro


      Hallo Paule.

      Keine Angst, die Module sind schon in Ordnung.
      BP wirbt damit, dass es die meist verkauft Serienmodul sei. Keine Ahnung ob das wirklich so ist, aber wir haben diese Module auch schon oft verkauft. Unsere Kunden waren bisher mehr als zufrieden.

      Es gibt zwar andere Module, die eine geringere Leistungstoleranz aufweisen und somit mehr Ertragssicherheit bieten und dennoch günstiger sind, aber im Großen und Ganzen ist das Modul okay.

      Den Preis von 25000 Euro deute ich als Nettopreis. Ist auch ganz okay.

      Fazit: Es gibt zwar noch etwas günstigere Lösungen, aber über den Tisch hat man Dich nicht gezogen.

      Gruß Frank Fischer

      Hallo, meine Werte nach dem 1. Jahr = 1100 KWP/KW ohne Defekte an der Anlage.
      Quelle: Forumbeitrag: "Modul (BP) Solarex MSX 120" da bin ich http://www.solarrechner.de/feedback.htm

      :) :) :)
      Noch Fragen:confused:
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 17:13:21
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hier schneit es. Und da fällt mir noch ein: Das die Oberflächen von Solarmodulen sehr glatt ist, rutscht der Schnee schnell wieder runter. Das ist gut, da so auch bei Schnee Strom produziert wird

      Ich war die Tage mal zu einer Veranstaltung zu dem Thema:
      Solaranlagen auf dem Dach!! Erfahrunegn bitte hier

      dort referierte auch jemand der Versicherungen rund um Solaranlagen anbietet. Der Referent legte auch Statistiken darüber vor, wie häufig Sachschäden an solchen Anlagen auftreten, u.a. wurden in einzellnen Regionen massive Schäden durch Schnee erwähnt. Auf die Frage, ob denn die Module der Schneelast nicht standhalten, meinte der Versicherungsmakler, dies ist kein Thema, aber es gibt Leute die haben beim Flachdach versucht mit dem Schneeschieber die Module zu säubern, dabei sind sie eingebrochen):laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 19:16:17
      Beitrag Nr. 50 ()
      @Kollektor, wie stellt man hier Bilder rein ?--------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 20:14:48
      Beitrag Nr. 51 ()
      @brokerbee

      Um Bilder reinstellen zu können, muss das Bild auf einem beliebigen zugänglichen Webserver gespeichert sein. Am einfachsten geht es über ein Fotoalbum, ich habe eines bei www.pixum.de . Dort kann ich dann auch gleich Bilder bestellen die in Fotoqualität sind und im Gegensatz zu Tintendruckern auch nicht verblassen oder verwischen.

      Dann stellt man einfach die exakte Adresse des Albums rein. Allerdings scheint Pixum die Adressen geändert zu haben weil meine Bilder nicht mehr hier erschienen sind.

      Pixum gehört übrigens zu Cewe Color.

      Wenn Du willst, kann ich auch ein Bild von Dir ( bzw. Deiner Anlage :laugh: ) reinstellen.
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 19:28:59
      Beitrag Nr. 52 ()
      @Kollektor. Wäre nett, wenn du das Bild "Solarhaus1" hier reinstellen würdest. Dann brauche ich nicht zu "basteln" und du wißt ja wie es geht.

      Ich gehe in den DM Markt, lese meinen Chip von der Digitalkamera ein und lasse da die Bilder machen. 0,18 Euro für 10x15 Größe. Die kommen auch von CeWe Color.

      "Pixum gehört übrigens zu Cewe Color".
      Und CeWe gehört mir, zum Teil zumindest. 5% Dividendenrendite, wird aber wahrscheinlich gesenkt, wegen schlechterer Zahlen in 2003. Trotzdem "halten":laugh: :laugh:

      Und jetzt noch was für alle: Ich habe einen Anrufbeantworter für die Feuerwehr entwickelt:

      "Wir begrüßen Sie beim Feuerwehr- und Rettungsnotruf.
      Um Ihren Anruf schneller bearbeiten zu können, benötigen
      wir Ihre Mithilfe. Wie Sie wissen, können Sie diese Ansage
      jederzeit durch die Taste Ihrer Wahl unterbrechen.
      Möchten Sie einen häuslichen Notfall melden, drücken Sie
      bitte die 1.
      Für einen Verkehrsunfall drücken Sie bitte die 2.
      Im Fall eines Zimmerbrandes drücken Sie die 3.
      Bei einem Großbrand wählen Sie die 4.
      Sind gefährliche Chemikalien involviert, drücken Sie
      jetzt bitte die 5.
      Hat es Verletzte gegeben oder vermuten Sie noch weitere
      Personen im Brandbereich, wählen Sie die 6.
      Ist mit dem Freiwerden von Radioaktivität oder
      biologischen Kampfstoffen zu rechnen, drücken Sie
      bitte die 7.
      Besteht Ihrer Meinung nach Anlaß für nationalen
      Katastrophenalarm, drücken Sie die 8.
      Sollten Sie diese Nummer gewählt haben, weil Sie
      verzweifelt mit der Bedienung Ihres Handys kämpfen
      und Ihr Netzbetreiber diese Nummer unter "Notruf"
      einprogrammiert hat, drücken Sie die 9.
      Wollten Sie nur einen Klingelstreich machen, ist inzwischen
      genug Zeit verstrichen, um Ihren Anschluß zurückzu-
      verfolgen. Drücken Sie die 0, um mit dem Streifenwagen
      vor Ihrer Haustür verbunden zu werden. Wir danken
      Ihnen für ihren Anruf.
      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 21:04:31
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 21:59:22
      Beitrag Nr. 54 ()
      Danke:laugh: :p :p :p
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 23:32:40
      Beitrag Nr. 55 ()
      Meine Module sind auf dem Dach, die Wechselrichter angebracht und die Leitungen verlegt. Morgen kommt der Elektriker und wenn alles glatt geht auch die Gemeindewerke mit dem Zähler.

      Dann kann die Sonne scheinen :)

      Sonnige Grüße
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 19:04:34
      Beitrag Nr. 56 ()
      Die Bilder hier haben die Adresse gewechselt. Ich lasse mir was einfallen, damit es dauerhaft funktioniert und ein netter Mod löscht mir dann die fehlerhaften Postings.

      Zunächst bin ich aber zwei Tage weg in Dijon.

      Meine Anlage ist am Netz. Es gibt noch kleinere Probleme, aber die werden nächste Woche der Vergangenheit angehören.

      Sonnige Grüße
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 19:05:05
      Beitrag Nr. 57 ()
      @Kollektor. Super!!! Dann rollt ja bald der Rubel. In den ersten fünf Märztagen habe ich schon 52 KWh "geerntet". Bei dir wird es ja dann fast doppelt so viel sein. Es macht jetzt wieder richtig Spass, den Zähler ablesen zu gehen. Das mache ich jeden Abend, um zu sehen, ob die Anlage normal funktioniert und ggf. sofort eingreifen zu können.
      Ach ja, habe ganz vergessen zu fragen: Wie war es in Düsseldorf???:p :p :p :p
      Avatar
      schrieb am 13.03.04 00:14:19
      Beitrag Nr. 58 ()
      Meine Bilanz der ersten Woche: 91 KWh oder ca 52 € :)

      Der 3. Strang arbeitet erst seit Mittwoch, nachdem ein defekter Sicherungsschalter ausgewechselt wurde.

      Die Woche war meist bewölkt, an einem Tag lag Schnee auf dem Dach. Bin zufrieden. :)

      Zur Erinnerung: Meine Anlage leistet 8,16 KWp. Standort Südliche Weinstraße.

      @brokerbee

      War sehr lustig am Karnelvalssamstag in Düsseldorf :D

      Sonnige Grüße
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 13.03.04 23:44:19
      Beitrag Nr. 59 ()
      Solaranlage von brokerbee ( mit freundlicher Genehmigung von brokerbee )



      Meine werde ich in den nächsten Tagen reinstellen wenn ich das Bild gemacht habe.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 14.03.04 18:55:08
      Beitrag Nr. 60 ()
      Und das hier ist meine Anlage:




      Links unten im Dach sind normale Dachfenster, da habe ich mein "Spielzimmer" und von dort bin ich immer im Internet.

      Sonnige Grüße
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 14.03.04 19:28:54
      Beitrag Nr. 61 ()
      Das "schönste Kraftwerk Europas" hat heute 15 KWh produziert. Doppel so viel, wie wir verbraucht haben (4 Personenhaushalt):laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.03.04 19:35:06
      Beitrag Nr. 62 ()
      Bei mir waren es 34 KWh heute :)
      Avatar
      schrieb am 14.03.04 19:40:18
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hallo Kollektor,

      wo sind denn all die schönen Bäume geblieben, sag nicht, daß es die Stämme sind, die dort zersägt liegen! :cry: ;);)

      Mensch, sieht gut aus, Glückwunsch! :)

      Gruß auch an die Familie,

      von
      dubaro :)
      Avatar
      schrieb am 14.03.04 19:43:57
      Beitrag Nr. 64 ()
      Ihr habt ja Power jetzt auf dem Dach, und das im Winter! :eek:

      Bei uns war es auch sehr sonnig heute, ich schätze, auf unserer Südseite würden ca. 4 Platten von Eurer Sorte raufpassen, ich glaube, das lohnt sich nicht, reicht wahrscheinlich noch nicht mal für die Washmaschine ;).
      Avatar
      schrieb am 14.03.04 20:59:44
      Beitrag Nr. 65 ()
      @dubaro

      Leider sind der Solaranlage einige Bäume zum Opfer gefallen :(

      Die haben aber auch so schon das Haus zu sehr abgeschattet und die 3 Birken hätten zuviele Pollen auf die Module geworfen und sie möglicherweise verklebt.

      Im unteren Teil des Gartens stehen aber noch genug "schattenspendende" Bäume. Meine Umweltgedanken waren auch sehr zerrissen - Bäume oder Profit durch Solarpower :rolleyes:

      Ich habe sogar darüber nachgedacht, auf dem unteren Teil des Gartens eine Freiluftphotovoltaikanlage zu errichten mit ca 100 KWp, habe es aber nicht übers Herz gebracht und suche mir lieber noch ein paar Scheunendächer in der Nähe - die werden auch besser gefördert.

      Ich denke auch darüber nach, auf Acker- und Wiesengelände erst Stilllegungsprämien zu kassieren und dann eine Freiluftanlage zu errichten. Aber dort ist keine Stromleitung in der Nähe. Außerdem hat man dann ein Diebstahl- und Vandalismusrisiko.

      Sonnige Grüße in den hohen Norden :)

      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 09:37:52
      Beitrag Nr. 66 ()
      Und immer schön putzen und Schnee fegen ... :D
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 18:34:12
      Beitrag Nr. 67 ()
      moin

      schöner Thread
      mit guten infos

      :)


      wenn alles weiter nach plan läuft bekommt ihr
      in kürze 20 kw in diesem thread dazu

      mein günstigstes angebot 4150€ netto schlüsselfertig,
      sharp oder schüco module nach wunsch


      grüße von der heute sonnigen Waterkant (Dithm.)
      :)
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 19:33:34
      Beitrag Nr. 68 ()
      @robby.r Herzlich willkommen :p :p :p :p :p
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 20:32:38
      Beitrag Nr. 69 ()
      danke
      aber warum:p


      :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 20:39:08
      Beitrag Nr. 70 ()
      Herzlich willkommen robby :)

      Gestern hatte ich 47 KWh geerntet und heute auch. Eigentlich war es heute noch sonniger, ich weiß nicht wieso der Ertrag heute nicht höher war.

      Gruß von der Südlichen Weinstraße
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 20:43:42
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hallo zusammen,

      @Kollektor

      Mit technischen Details habe ich mich noch nicht befasst, könnte mir aber vorstellen, daß es auch vom Eigenbedarf abhängt, vielleicht hast Du heute selber mehr verbraucht?

      Gruß dubaro
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 20:48:23
      Beitrag Nr. 72 ()
      @robby

      Schaue mal in Posting #10. Dort habe ich ein paar Anbieter gelistet. Können aber momentan alle nicht liefern. Bei 20 KW müsste es auch billiger gehen als Dein Preis.

      @alle

      Zählerstand:

      brokerbee 4,7 KWp
      Kollektor 8,16 KWp

      Zusammen: 12,86 KWp

      Mal gespannt wie es weiter geht:eek:
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 20:50:16
      Beitrag Nr. 73 ()
      @dubaro

      Vom Eigenverbrauch hängt es nicht ab. Ich verkaufe alles und verbrauche den billigen Atom- und Kohlestrom :D
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 22:18:59
      Beitrag Nr. 74 ()
      Das is ja verwerflich :D
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 18:05:56
      Beitrag Nr. 75 ()
      @Kollektor. Der Kohlestrom hat uns Steuerzahler in den letzten 35 Jahren schon 300 Milliarden Euro gekostet. Und für die Bergschäden werden wir noch über Jahrzehnte bezahlen müssen..........:( :( :( (Stand vor kurzem im Spiegel, habe ich beim Zahnarzt gelesen)
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 16:18:14
      Beitrag Nr. 76 ()
      Hallo,

      bin ziemlicher Laie auf dem Gebiet Solarenergie, Anfang nächsten Jahres wird unser Dach neu gedeckt und ich überlege dann gleich Solarmodule mit darauf zu packen. Jetzt habe ich noch 12 Monate Zeit Fit auf dem Gebiet zu werden, wie gehe ich am besten vor? Dach zur Südseite vorhanden, relativ flach...

      Einige Fragen:

      1. Wie sieht die Förderung 2005 aus?
      2. Möchte ca 7500 Euro investieren, zu wenig?
      3. Werden die Module über den Ziegeln angebracht, oder kann man diese ins Dach integrieren?

      Mehr Fragen bestimmt später...
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 18:25:05
      Beitrag Nr. 77 ()
      @Jjeiiin zu Frage 3 Siehe mal
      http://www.sonnenstromag.de/html/inselsysteme.html

      Warum erst Dachdecken und darauf dann Solarmodule installieren.

      Google doch mal
      nach Newtc Solarachziegel

      z.B. Hier
      http://www.oeko-haus.com/phoenix/solardachziegel.html
      DAs kann dann z.B: so asusehen


      Ciao DieGmbH

      Die mit PV auch ordentlich und vor allem mit gutem Gewissen Geld verdient.
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 23:07:02
      Beitrag Nr. 78 ()
      Zum Thema Dachintegration hier ein Link: http://www.solarintegration.de/.

      Es gibt für und wider:

      Integrierte Dächer
      - sehen schöner aus
      - können evtl. billiger sein
      - steuerlich ungünstiger ( $7g EStG nicht möglich, da nichtbewegliches Wirtschaftsgut )

      Bei Altbauten stellt sich die Frage meist nicht.

      Meine Kosten stehen jetzt fest:

      Material: 34631 €
      Montage: 3401 € ( inkl. kleineren Dachausbesserungen, Dachfenster versetzt etc. )
      Elektriker: 268 € ( Nur an Schaltschrank anschließen )

      Macht zusammen: 38270 €
      Abzüglich 16 % MwSt: 32146,80 €

      Bei 8,16 KWp ergibt das eine Investitionssumme von 3,94 € pro KWp.

      In 15 Tagen habe ich 317 KWh eingespeist, die werden mit 182 € vergütet.

      Sonnige Grüße
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 21.03.04 11:47:36
      Beitrag Nr. 79 ()
      @Jjeiiin zu Frage 1+2.
      Die Einspeisevergütung wird auch in 2005 0,574 Euro pro KWh betragen. Für 7500 Euro bekommst du maximal 2 Kwp (siehe #73 oder auch oben), das ist ein bischen wenig. Da loht sich der Auswand nicht. Aber es gibt bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau Kredite zu Sonderkonditionen für den Bau von Solarkraftwerken. Schaue mal bei www.kfw.de nach oder frage deine Bank. Das 100.000 Dächerprogramm ist zwar ausgelaufen (so habe ich mein Kraftwerk finanziert), aber die jetzigen Programme müßten so bei etwa 4% liegen.
      Zu 3. Bei einem Neubau würde ich die integrierte Lösung vorziehen, allein schon weil es schöner aussieht. Du wohnst und lebst ja schließlich auch unter deinem Kraftwerk.....
      @Kollektor zu #67: 4,77 KWp ! Summe gesamt Zählerstand: 12,93 KWp.:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.03.04 13:57:25
      Beitrag Nr. 80 ()
      Avatar
      schrieb am 21.03.04 14:06:03
      Beitrag Nr. 81 ()
      Avatar
      schrieb am 21.03.04 14:52:04
      Beitrag Nr. 82 ()
      ...danke für die bisherigen Antworten + Links ;)

      eine (letzte)generelle Frage noch:

      4. Sind die Erträge einkommensteuerpflichtig oder steuerfrei?
      Avatar
      schrieb am 21.03.04 15:18:00
      Beitrag Nr. 83 ()
      @Jjeiiin

      Die Erträge sind einkommenssteuerpflichtig. Tatsächlich wird die Steuer nur von denen erhoben, die ihre Anlage angeben ( wie bei den Spekulationsgewinnen ). "Verheimlichen" hat Nachteile bei der Rückerstattung der Umsatzsteuer. Richtig abgeschrieben kann Vorteile bringen.

      @brokerbee

      Bekommt man für Anlagen die ab 2005 ans Netz gehen nicht 5 % gekürzt ?
      Avatar
      schrieb am 21.03.04 17:00:21
      Beitrag Nr. 84 ()
      moin:)

      Bekommt man für Anlagen die ab 2005 ans Netz gehen nicht 5 % gekürzt ?

      stimmt


      mal ne frage:
      zur gebäudeversicherung,die anlage sollte man angeben,
      wie hoch sind die zusätzlichen kosten einzuschätzen ?

      und reicht diese aus oder sollte extra eine gesonderte
      abgeschlossen werden ( ausfallkosten usw. )
      ab einer gewissen größe wohl von vorteil:confused:
      Avatar
      schrieb am 21.03.04 17:15:18
      Beitrag Nr. 85 ()
      @Kollektor: Du hast recht, -5% ab 2005.
      @all: Hier der Text (siehe 5.)
      ;) ;) ;)
      Vergütung für Strom aus solarer Strahlungsenergie
      (1) Für Strom aus Anlagen zur Erzeugung von Strom aus solarer Strahlungsenergie beträgt die Vergütung mindestens 45,7 Cent pro Kilowattstunde.
      (2) Wenn die Anlage ausschließlich an oder auf einem Gebäude oder einer Lärmschutzwand angebracht ist, erhöht sich die Vergütung
      1. bis einschließlich einer Leistung von 30 Kilowatt um mindestens 11,7 Cent pro Kilowattstunde 2. ab einer Leistung von 30 Kilowatt um mindestens 8,9 Cent pro Kilowattstunde. Und
      3. ab einer Leistung von 100 Kilowatt um mindestens 8,3 Cent pro Kilowattstunde.
      Die Mindestvergütungen nach Satz 1 erhöhen sich um jeweils weitere 5,0 Cent pro Kilowattstunde, wenn die Anlage nicht auf dem Dach oder als Dach des Gebäudes angebracht ist und einen wesentlichen Bestandteil des Gebäudes bildet. § 4 Satz 2 erster Halbsatz findet entsprechend Anwendung.

      (3) Wenn die Anlage nicht an oder auf einer baulichen Anlage angebracht ist, die vorrangig zu anderen Zwecken als der Erzeugung von Strom aus solarer Strahlungsenergie errichtet worden ist, ist der Netzbetreiber nur zur Vergütung verpflichtet, wenn die Anlage vor dem 1. Januar 2015
      1. im Geltungsbereich eines Bebauungsplans im Sinne des § 30 des Baugesetzbuches oder
      2. auf einer Fläche, für die ein Verfahren nach § 38 Satz 1 des Baugesetzbuches durchgeführt worden ist,
      in Betrieb genommen worden ist.

      (4) Für Strom aus einer Anlage nach Absatz 3, die im Geltungsbereich eines Bebauungsplans errichtet wurde, der zumindest auch zu diesem Zweck nach dem 1. September 2003 aufgestellt oder geändert worden ist, ist der Netzbetreiber nur zur Vergütung verpflichtet, wenn sie sich
      1. auf Flächen befindet, die zum Zeitpunkt des Beschlusses über die Aufstellung oder Änderung des Bebauungsplans bereits versiegelt waren,
      2. auf Konversionsflächen aus wirtschaftlicher oder militärischer Nutzung oder
      3. auf Grünflächen befindet, die zur Errichtung dieser Anlage im Bebauungsplan ausgewiesen sind und zum Zeitpunkt des Beschlusses über die Aufstellung oder Änderung des Bebauungsplans als Ackerland genutzt wurden.

      (5) Die Mindestvergütungen werden beginnend mit dem 1. Januar 2005 jährlich für jeweils ab diesem Zeitpunkt neu in Betrieb genommene Anlagen um jeweils 5 vom Hundert gesenkt; der Betrag der Vergütung ist auf zwei Stellen hinter dem Komma zu runden.

      (6) Mehrere Fotovoltaikanlagen, die sich entweder an oder auf dem selben Gebäude befinden und innerhalb von sechs aufeinanderfolgenden Kalendermonaten in Betrieb genommen worden sind, gelten zum Zweck der Ermittlung der Vergütungshöhe nach Absatz 2 für die jeweils zuletzt in Betrieb genommene Anlage als eine Anlage.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 19:48:15
      Beitrag Nr. 86 ()
      2. Ertragsgarantie durch Installateure

      Installateure, die ihren Kunden eine Qualitätsgarantie anbieten, die sich an
      den Monatserträgen der anderen PV-Anlagen des gleichen PLZ-Bereichs
      ausrichtet, werden zukünftig in unserer Installateurübersicht hervorgehoben.
      Auf unserer Internetseite www.sfv.de unter "Aktuelles" finden Sie:

      - die letzte Installateurübersicht unter dem Stichwort "Installateure"

      - eine Erläuterung der Qualitätsgarantie unter dem 12.02.04

      - die nach PLZ geordneten Monatserträge von weit über tausend PV-Anlagen bis
      zu einer Leistung von 99,9 kW;) ;) ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 20:19:20
      Beitrag Nr. 87 ()
      Habe gerade meine Daten abgelesen. Im März habe ich 405,8 KWh "geerntet" = 85,08 KWh pro KWp.
      Die Experten vom Plattkopfbrief und von 5-6 Investors stufen die Aktie der Solarbee New Energy AG auf "strong buy"........:laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 20:52:30
      Beitrag Nr. 88 ()
      Bei mir waren es 678 KWh.

      Meine Anlage ist seit 5. März am Netz, das sind aber immer noch 83,09 KWh/KWp.
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 00:08:03
      Beitrag Nr. 89 ()
      Meine 4,8 KWP Anlage brachte im März 367,3 KWP Gesamtertrag
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 10:03:08
      Beitrag Nr. 90 ()
      Habe heute meine Rechnung 01/04 zu den Pfalzwerken gefaxt
      787,9 KWh, mit 0,457 Euro pro KWh + MwSt. Ablesezeitraum 1.1.-31.03.2004. Die Mehrwertssteuer braucht man aber erst nächsten Monat wieder zurückzahlen, in der Erklärung für April.

      Noch was aus dem Solarrundbrief:

      Die " Pentagonstudie" zu den Gefahren des Klimawandels finden Sie unter
      http://halfgeek.net/weblog/special/gwreport/Pentagon.html
      infolge von Programmierfehlern nicht mit jedem Browser zu öffnen
      :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 10:52:17
      Beitrag Nr. 91 ()
      @Kollektor: Noch mal +4,8 KWp für unsere Liste. :laugh: :laugh: :laugh:

      @Gueldner: Ich habe auch eine 4,77 KWp Anlage. Wo liegt deine Anlage? Kollektor und ich kommen aus der Südpfalz (zwischen Karlsruhe und Ludwigshafen/Mannheim). Diese Region (Südliche Weinstraße) ist eine sehr sonnenreiche. Am besten kannst du die Leistungsfähigkeit deiner Anlage unter http://www.pv-ertraege.de/pvdaten/sfvpv_ertragserfassung.htm… vergleichen. ;) ;)

      @all: Habe gerade Urlaub und meine Steuererklärung abgegeben. Zu den Stromerträgen kommt noch der Steuervorteil. Ich kann meine Kosten als Verlust abschreiben und muß die Erträge versteuern. Da ich 10 Jahre lang meinen 100.000 Dächer Kredit zurückzahlen muß habe ich wärend dieser Zeit mehr Verlust als Gewinn, so dass das Nachsteuerergebniss besser ist als das Vorsteuerergebniss.;) ;) :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 18:17:03
      Beitrag Nr. 92 ()
      Hallo,
      ich möchte mir auch eine PV-Anlage auf dem Dach installieren. Leider beträgt die Dachneigung nur 16,7 Grad. Wie sieht es da mit der Verschmutzung und im Winter mit dem Schnee auf den PV-Modulen aus? Lohnt es sich unter diesen Voraussetzungen (16,7 Grad, Ausrichtung SÜDEN) eine Anlage zu installieren?

      Gruss lacktuete
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 19:11:05
      Beitrag Nr. 93 ()
      Hallo Lacktüte,

      der Schnee und der Schmutz halten sich etwas länger, quantifizieren kann ich das nicht.

      Etwas anderes ist der Einstrahlwinkel der Sonne. Das geht nach dem Cosinus. Etwa 30 Grad in Süddeutschland und 31 Grad Dachneigung in Norddeutschland stellen das Optimum dar. Etwas steiler ist besser als flacher weil dann die Wintersonne einen besseren Beitrag leistet, bei flacheren Dächern steht die Sonne nie senkrecht. Dürfte aber nicht so viel ausmachen in Deinem Fall, Du wirst etwa 8 % Einbußen haben gegenüber dem Optimum. Dafür hast Du andererseits Süden. Es gibt auch Konstruktionen, die die Module steiler stellen.

      Auf jeden Fall den Wechselrichter um diesen Betrag schwächer wählen.

      Gruß Norbert
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 19:39:21
      Beitrag Nr. 94 ()
      Hallo Kollektor,
      erstmals vielen Dank für die Antwort. Mit dem zusätzlichen Aufständern könnnte ich Probleme haben, da für die Anlage (4,2 kWp)die gesamte Dachfläche bis zum First benötigt wird, so dass der Wind u.U. hinter die PV-Module gelangen könnte. Reicht wegen der Verschmutzung der Regen für eine Selbstreinigung aus oder ist es hier notwendig die PV-Module zusätzlich mit Wasser regelmässig zu reinigen? Der Wechselrichter wäre ein Sunnyboy SB4200 TL Multistring. Welchen Nächstkleineren sollte ich dann nehmen? (Könnte Siemens-Wechselrichter sehr günstig bekommen)

      Gruss Lacktüte
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 21:32:56
      Beitrag Nr. 95 ()
      Hallo Lacktüte,

      der SB4200TL ist zu groß für Deine Anlage. Die empfohlene max. PV-Leistung PPV ist 5500 Wp. www.sma.de Aber tolles Gerät, da Multistring.

      Der passende von SMA wäre der SB 3000. Dort muss man aber zwei Strings eingangseitig parallel schalten ( Eingangsspannung max. 600 Volt ), d. h. alle Strings müssen die gleiche Modulanzahl haben und sollten auch sonst gleich ausgerichtet sein.

      Achte immer auf die empfohlene max. PV-Leistung, nicht auf die max. DC-Leistung. Es gibt nur kurze Zeiträume für die Peakleistung.

      Bei Siemens kenne ich das Angebot nicht.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 11.04.04 14:13:19
      Beitrag Nr. 96 ()
      Hallo,

      Ich war eine Woche in Spanien und bin heute zurück. Habe die Woche 150 KW produziert.:laugh: :laugh: :laugh:

      Frohe Ostern:p :p :p
      Avatar
      schrieb am 11.04.04 16:22:15
      Beitrag Nr. 97 ()
      1. Nächste Woche wird sonnig.

      2. Witze gesucht

      Liebe Umweltfreunde,

      Warum ist es so viel einfacher, Witze über unschuldige Ostfriesen oder
      Beamte zu erzählen als Witze über kurzsichtige Energiepolitiker, z.B. über
      Clement oder über den RWE-Chef oder einfach DEN ????? (gesucht ist ein
      einprägsamer Sammelbegriff für alle kurzsichtigen Energiepolitiker).

      Sagen Sie nicht, das läge daran, dass kurzsichtige Energiepolitiker
      gefährlich sind (das sind sie in der Tat). Aber an der Gefährlichkeit kann
      es nicht liegen, denn selbst über die unberechenbarsten und gefährlichsten
      Menschen der Welt wurden unter ihren Opfern dennoch bittere Witze erzählt.

      Also: Wir suchen nun Witze über kurzsichtige Energiepolitiker.

      Wer kann helfen?

      ---------------------------------------------------------------
      3. Internet-Umfrage zu Erneuerbaren Energien

      Der Nachrichtensender n-tv macht gerade eine Umfrage zum Thema:
      "Sollten regenerative Energien in Deutschland stärker gefördert
      werden?".

      http://www.n-tv.de/5231613.html

      Bei allen Vorbehalten gegenüber der Seriosität von Internet-Umfragen -
      manche Leute nehmen das ernst - und schaden tut es nicht.

      Mit einem Klick sind Sie dabei.
      :p :p :p :p :p :p :p
      Avatar
      schrieb am 11.04.04 18:46:40
      Beitrag Nr. 98 ()
      Auf die Frage

      Sollten regenerative Energien in Deutschland stärker gefördert werden?

      haben die n-tv online Nutzer folgendermaßen geantwortet:

      A: Ja 81%


      B: Nein 19%

      Abgegebene Stimmen: 8307
      :eek: :laugh: :laugh: :laugh: :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.04.04 23:12:09
      Beitrag Nr. 99 ()
      @brokerbee

      Welcome home :)

      @alle

      Heute mittag habe ich bereits die 1000ste KWh produziert. Anlage mit 8,16 KWp ist seit 5. März am Netz. Standort Südliche Weinstraße.
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 18:11:56
      Beitrag Nr. 100 ()
      Kollektor: Danke. Hier scheint die Sonne wie in Spanien, nur dort ist es 5 Grad wärmer.
      Hat Spanien auch ein EEG wie wir? Würde mir dann eine Finka mit großem Dach kaufen und ....... :laugh: :laugh: :laugh:

      @all: Zurzeit laufen die Solaranlagen auf "Höchstgeschwindigkeit". Sonne und noch recht kalt. Ich habe heute Mittag auf mein Abfragedisplay geschaut. 2 x 2245 Wh war der Maximalwert. Für eine 4770 Whp Anlage also recht nahe dem theoretischem Höchstwert.
      ------------------------------------
      Die Wetterlage: Dienstag, 13.4.2004
      ------------ ------------------------------------
      | Vormittag | 5 Grad C. | aufgelockert bewoelkt
      | Nachmittag | 10 Grad C. | aufgelockert bewoelkt
      | Abend | 8 Grad C. | aufgelockert bewoelkt
      | Nacht | -1 Grad C. | wechselnd bewoelkt
      ------------ ------------- ----------------------
      Die weiteren Aussichten
      ------------ ------------------------------------
      | Mittwoch | 14 Grad C. | sonnig
      | Donnerstag | 16 Grad C. | heiter bis wolkig
      | Freitag | 17 Grad C. | Regenschauer
      | Samstag | 14 Grad C. | regnerisch
      ------------ ------------- :p :p :p :p :p :p :p
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 18:23:14
      Beitrag Nr. 101 ()
      Impuls für grünen Strom
      Energie: Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes passierte den Bundestag


      VDI nachrichten, Berlin, 8. 4. 04 -Freunde der erneuerbaren Energien erwarten von der jetzt verabschiedeten Gesetzesnovelle einen weiteren Schub für die "grüne" Stromerzeugung. Allerdings gibt es auch Einschnitte, wie bei der Windkraft. Kritiker halten die Förderung für zu teuer.

      Die klimafreundliche Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien wie Wind und Wasser, Sonne und Biomasse wird weiter ausgebaut und gefördert. Alle deutschen Stromverbraucher tragen die Mehrkosten gegenüber konventionellen Verfahren durch einen Aufschlag bei der Stromrechnung. Dabei gibt es aber für Windkraftanlagen auf dem Land weniger Geld als bisher. Die am Freitag im Bundestag beschlossene Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) wurde nicht nur mit der Mehrheit der Stimmen der rot-grünen Koalition beschlossen, auch viele Verbände stellten sich hinter die Entscheidung.
      Die Unionsparteien und die FDP bekannten sich zwar zur verstärkten Nutzung der erneuerbaren Energien, sie finden die Förderung aber zu teuer. Die Ökostrom-Branche und der Bauernverband begrüßten das Gesetz. Damit will die Bundesregierung den Anteil der regenerativen Energien an der Stromversorgung in Deutschland bis zum Jahr 2012 auf 12,5 % und bis 2020 auf 20 % steigern.
      Mit der Novelle werde der weitere Ausbau vor allem der Windkraft mit Augenmaß gefördert, meinte Umweltminister Jürgen Trittin. Die rot-grüne Regierungskoalition setze auf Windparks auf See und auf den Ersatz alter Windkraftanlagen auf dem Land durch neue, leistungsstärkere. Zudem solle Biomasse stärker als Stromlieferant dienen. Trittin griff die Union dafür an, dass sie trotz ihrer "Lippenbekenntnisse" zum Ausbau dem Gesetz die Zustimmung verweigert habe. SPD und Grüne versicherten, dass das neue Gesetz gegenüber dem bisherigen die Kosten begrenze. So würden die Vergütungen für Windkraft so zurückgefahren, dass Anlagenbetreiber binnen zehn Jahren 35 % der Kosten einsparen müssten, sagte der SPD-Energieexperte Marco Bülow.
      Die Union bekenne sich zu dem Ziel, bis 2012 12,5 % Ökostromanteil am Gesamtverbrauch zu erreichen, sagte der stv. Fraktionschef Horst Seehofer. Dennoch habe die Union der Novelle nicht zugestimmt, weil die Förderung billiger werden müsse. Die Union wollte das Gesetz bis 2007 befristen. Bis dahin sollten kostengünstigere Förderinstrumente entwickelt und die ersten Ergebnisse des Emissionshandels ausgewertet werden, sagte Seehofer.
      Einen "Riesenschritt für die Energiereform" nannte das Aktionsbündnis Erneuerbare Energien die Gesetzesnovelle. "Nach Windkraft, Wasserkraft und Solarenergie erhalten nun auch die Bioenergie und Strom aus Erdwärme gute Entwicklungschancen", sagte Reinhard Dalchow, Vorstand der Umweltbeauftragten in der Evangelischen Kirche, die zu dem Aktionsbündnis gehören. "Mit Energiepflanzen und Waldrestholzverwertung können in der Land- und Forstwirtschaft jetzt viele tausend Arbeitsplätze gesichert werden", ergänzte Josef Pellmeyer, Präsident des Fachverbandes Biogas.
      Wie das Aktionsbündnis weiter erklärt, würden Wirtschaft und Arbeitnehmer von den jetzt festgeschriebenen Anreizen für neue Technologien und zur effizienten Strom-Wärme- Kopplung neue Produktentwicklungen bei Anlagenherstellern und Zulieferbetrieben erwarten. "Allerdings gibt die Politik einigen Sektoren wie der Windenergie mit einer deutlichen Absenkung der Vergütung eine harte Nuss zu knacken", bedauert Johannes Lackmann, Präsident des Bundesverbandes Erneuerbare Energie.a/v/mg
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 20:18:44
      Beitrag Nr. 102 ()
      @all: Sich mit der Steuer selber rumzuärgern lohnt! ;) ;) Ich war beim Steuerberater und habe über 230 Euro nur für meine § 16 StBGebV Erklärung zahlen müssen. :mad: :mad: :mad: Ich werde mir den Krempel kopieren und es im nächsten Jahr selber machen. Meine Anlage wird über die Kreditkosten abgeschrieben, also über 12 Jahre. Die erstattete Mehrwertssteuer auf den Verkaufspreis würde als Gewinn verbucht, so das es bei mir im 1. Jahr kein Verlustabzug sondern einen Gewinn gibt. Nächstes Jahr werde ich dann Verluste geltet machen können. Ist aber irgendwie logisch aufgebaut, werde es nächstes Jahr selber machen.

      @Kollektor: Falls es doch nicht klappt, komme ich zu dir. (Südpfälzer halten zusammen.):laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 21:46:16
      Beitrag Nr. 103 ()
      @brokerbee

      Gerne, meine Frau hat im Finanzamt gearbeitet, ist aber schon lange her.

      Das mit der Umsatzsteuer ist klar, wäre aber vermeidbar gewesen wenn Du Vorsteuerabzug beantragt und damit nur den Nettowert abgeschrieben hättest. Außerdem kannst Du noch den §7g EstG geltend machen, der bringt nochmal 20 % Abschreibung im ersten oder wahlweise im 2. bis 5. Jahr

      12 Jahre sind gut, ich muss auf 20 Jahre abschreiben - jedoch degressiv mit 10 % im ersten Jahr. Mit §7g schon 30 % im ersten Jahr.
      Avatar
      schrieb am 24.04.04 13:06:10
      Beitrag Nr. 104 ()
      @all:
      Ich habe von meinem Steuerberater folgendes Schreiben erhalten:

      "Durch die Installation der Photovoltaikanlage auf Ihrem Hausdach haben Sie ein gemischt genutztes Grundstück. Einerseits wird das Haus privat (zu Wohnzwecken) anderseits unternehmerrisch (gewerbliche Stromeinspeisung) genutzt. Bei gemischt genutzten Grundstücken haben Sie nach der Rechtsprechung der Europäischen Gerichtshofes die Möglichkeit, Ihr gesamtes Grundstück dem umsatzsteuerlichen Unternehmensvermögen zuzuordnen. Dies hätte die Folge, dass Sie die gesamte Vorsteuer (=Umsatzsteuer, die Sie bezahlt haben) für die Errichtung und Erhaltung geltend machen können. Im Gegenzug würde die private Wohnungsnutzung mit Umsatzsteuer belastet."

      Ich werde den am Montag mal anrufen. Aber vorab die Frage an alle: Was haltet ihr von der Möglichkeit?????????????????????????????????????????

      @Kollektor: Frage bitte deine Frau zu diesem Punkt und poste das Ergebnis / die Meinung. Ich denke, dieses Thema ist für alle hier recht interessant.:p :p :p
      Avatar
      schrieb am 24.04.04 15:09:33
      Beitrag Nr. 105 ()
      @brokerbee

      Erste schnelle Antwort in Thread: Abschreibung von Photovoltaikanlagen #9

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 19:03:49
      Beitrag Nr. 106 ()
      @all: Habe gerade mit meinem Steuerberater telefoniert.

      Zur oben #99 genannten Möglichkeit der Umsatzsteuererstattung:
      Für mich trifft es leider nichtzu, da ich mein Haus von einer Privatperson abgekauft habe und somit keine Umsatzsteuer ausgewiesen wurde.

      @ alle Bauherren. Ihr bekommt die Umsatzsteuer auf alle Bauleistungen von Firmen vom Finanzamt zurück. Also wird euer Bau erst einmal 16% billiger! Im Gegenzug müßt ihr für euren Wohnwert über 10 Jahre Mehrwertsteuer zahlen bis ihr wieder +/- 0 seit. Es ist also wie ein zinsloser Kredit über 10 Jahre. Wer also neu baut oder erst vor kurzem gebaut hat sollte auf jeden Fall einen Steuerberater aufsuchen und diese Möglichkeit nutzen / sich beraten lassen.;) ;) ;) ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 10:56:49
      Beitrag Nr. 107 ()
      Ertragsberechnung?
      Es gibt im Internet viele Programme zur Ertragsberechnung
      einer PV-Anlage. Die Programme führen zu unterschiedlichen
      Ergebnissen. Frage: Wie kann ich die Erträge selbst berechnen.
      Mir wurde eine Photovoltaik-Anlage mit Modulen Asteria
      PV Modul 175 Watt angeboten. Hat jemand Erfahrungen mit diesem Hersteller?
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 19:53:44
      Beitrag Nr. 108 ()
      @all. Ich war schon ablesen. Das Restlicht schafft noch 160 W, das macht also nur noch 0,X Ertrag für heute. Im April habe ich 575 KWh "geerntet". Das sind 120,6 KWh pro Kwp.
      Ich wüsche euch allen einen schönen Tanz in den Mai.
      Regionaler Durchschnitt (kWh pro kWpeak) 131 KWh pro KWp.
      Bundesweiter Durchschnitt (kWh pro kWpeak) 108 KWh pro Kwp. (ld. SFV);) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;)
      :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 20:11:16
      Beitrag Nr. 109 ()
      Hallo. Habe eben schon mal gepostet, kamm aber nicht an:( :(

      Also 575 KW inm April

      Abw. vom Kalk. Durchschnitt 60,65% 115,57% 95,96% 115,61%
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 20:54:14
      Beitrag Nr. 110 ()
      Mein Ertrag im April war 1077 kWh oder 132 kWh/kWp.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 01.05.04 18:21:09
      Beitrag Nr. 111 ()
      Ging ja doch :--))))))))) Ich bin mit dem April sehr sehr sehr zufrieden. Fast 16 % im Plus.
      Hier meine Werte 2004: Abweichung vom kalkuliertem Durchschnitt (Jahresstatistik)
      Januar: 60,65% (wegen Teilbeschattung bei niedriger Sonne)
      Februar: 115,57%
      März: 95,96%
      April: 115,61%
      :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p
      Avatar
      schrieb am 01.05.04 20:13:06
      Beitrag Nr. 112 ()
      @Dollores: Sorry, keiner antwortet. Rechne mit ca. 900 KWh pro KWp. Könne 850 bis 1100 sein. Kenne die Firma Asteria nicht. Aber weiter oben sind sehr gut links angegeben um sich technische Informationen zu besorgen. Lese dir den Thread mal ganz durch, lohnt sich auf jeden Fall.;) ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 23:33:52
      Beitrag Nr. 113 ()
      Danke Brokerbee.
      Die Firma Asteria scheint wohl niemand zu kennen.Habe die
      Treads durchgelesen und auch viele durchaus informative
      Links.
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 11:15:31
      Beitrag Nr. 114 ()
      moin:)

      Warum das bewölkte Deutschland einen PV-Boom auslösen kann

      Craig Morris__ 17.05.2004

      Photovoltaik - das Flaggenschiff der Erneuerbaren Energien (Teil I)

      Wer das Wort Solarenergie hört, denkt vermutlich als erstes an Solarzellen, die man immer häufiger auf deutschen Dächern sieht: die Photovoltaik (PV). PV ist zum Hoffnungsträger schlechthin für die Solarenergie geworden; wie MdB und Energie-Experte Hermann Scheer (SPD) gegenüber der Welt _sagte: "Die Photovoltaik ist der zukunftsträchtigste Bereich im gesamten Spektrum der erneuerbaren Energien, und zwar weltweit." PV bietet sauberen Strom vor Ort, überall, auch ohne Netzanschluss, in allen Größen - von kleinen Zellen zur Versorgung von Taschenrechnern bis hin zum größten PV-Kraftwerk der Welt (5 Megawatt "peak" Leistung, oder 5 MWp), das zur Zeit von der _Geosol GmbH in Sachsen gebaut wird.

      alles: http://www.heise.de/tp/deutsch/special/zen/17349/1.html



      und ich warte und warte auf meine module:mad:
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 22:24:00
      Beitrag Nr. 115 ()




      Ablauf der Veranstaltung

      10:00 Uhr Eröffnung der Veranstaltung und Begrüßung durch den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern
      10:15 Uhr „Möglichkeiten und Potentiale von Holz als regenerative Energiequelle“, Landesforsten, Udo Kopp
      10:30 Uhr „Die sicherste Rente ist die Sonne“, Fachvortrag, Armin Stulier Solartechnik
      11:00 Uhr „Heizen mit Pflanzenöl“, Vorstellung der Fa. WAT, Herr Eymann
      11:30 Uhr „Fahren mit Pflanzenöl“, Förster Armin Osterheld
      12.00 Uhr „EnBW Solar BürgerAktiv - gemeinschaftliche Solaranlagen engagierter Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde", NN
      12:30 Uhr "Strom aus der Sonne", Norbert Kuntz
      13:00 Uhr Pause
      14.00 Uhr „Bauen und Wohnen unter energetischen Gesichtspunkten“ (Energiewirtschaft und Umweltschutz), Architekt Rüdiger Maul
      14:30 Uhr „Gesundes Bauen und Wohnen“, Baubiologe Frank Seitz
      15:00 Uhr Siegerehrung Malwettbewerb
      16:00 Uhr Ende der Veranstaltung


      Rahmenprogramm

      - Informationsstand über den geplanten Bürgersolarpark
      - Informationsstand zum Thema „Fahren mit Pflanzenöl“, Jana Förste
      - Demonstrationsanlage mit Pflanzenölmühle, VW-Bus in Betrieb mit Pflanzenöl, Fa. Forest Help
      - Infostand zur Nutzung regenerativer Energiequellen, BUND, FÖJ; FH Rottenburg, Studenten vom Fachbereich SENCE werden zur Beantwortung von Fragen bereitstehen
      - Kindermalwettbewerb unter dem Thema „regenerative Energiequellen“, Heike Krippner, BUND
      - Anschauungsmaterial, Infoplakate und einen Büchertisch von der Schriftenreihe „Gesunde Wohnumwelt“ des Institut für Baubiologie + Ökologie (IBN)
      Neubeuren


      Schirmherr des „Tag der erneuerbaren Energien“ ist der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern, Herr Bohrer
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 20:12:43
      Beitrag Nr. 116 ()
      Deutsche Solarindustrie verzeichnet rasantes Marktwachstum


      Die Solarstromindustrie in Deutschland konnte ihre Produktion im Jahr 2003 verdoppeln. Auch in diesem Jahr rechne die Branche aufgrund massiv gestiegener Nachfrage mit einem Zuwachs in etwa derselben Größenordnung. Dies geht aus dem aktuell erschienenen Photovoltaik-Branchenreport der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. (UVS) hervor. Der kräftige Aufwind der Sonnenstromtechnologie (Photovoltaik) spiegelt sich in der Zahl der in Deutschland verkauften Photovoltaikanlagen wieder. Allein in diesem Jahr werden rund 20.000 Solarkraftwerke mit einer Gesamtleistung von über 200 Megawatt (MW) neu installiert. Dies entspricht laut UVS einem Umsatz von erstmals über einer Milliarde Euro, wovon hauptsächlich deutsches Handwerk und der Mittelstand profitieren. Um der deutlich höheren Nachfrage gerecht zu werden, investiere die Industrie gegenwärtig rund 200 Millionen Euro jährlich in Modernisierung und Ausbau von Solarfabriken am Standort Deutschland. Gekoppelt mit verstärkten Anstrengungen im Bereich Forschung und Entwicklung führe dies zu einer stetigen Senkung der Produktionskosten. Die Exportquote der deutschen Solarindustrie liegt gegenwärtig bei rund 20 Prozent.


      Deutschland ist Nummer 2 auf dem Weltmarkt

      Deutschland konnte seine Führungsposition auf dem weltweiten Photovoltaikmarkt weiter ausbauen und wird nur noch von Japan übertroffen. Inzwischen sind vier deutsche Produzenten in die weltweite " Top-Ten" -Liste der Solarzellenhersteller aufgerückt. Das rasante Marktwachstum lässt sich auch anhand der Modulherstellung exemplarisch darlegen. So konnte die heimische Produktion von 38 MW im Jahr 2002 auf 83 MW im Jahr 2003 mehr als verdoppelt werden. Für 2004 wird ein Anstieg auf 180 Megawatt aus deutscher Herstellung prognostiziert. Damit hat sich die Modulproduktion in nur vier Jahren verzehnfacht (2000: 17,6 MW). Dies geht aus dem im Auftrag der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung IÖW erstellten und am Freitag veröffentlichten Photovoltaik-Branchenreport hervor.

      Derzeit zählt die Solarstromindustrie in Deutschland 43 Hersteller. 24 Unternehmen fertigen Solarmodule, sechs produzieren Solarzellen und fünf das Ausgangsmaterial Solarwafer. Zudem gibt es 12 Fabrikanten von Wechselrichtern, welche solaren Gleichstrom in Wechselstrom umwandeln. Bislang arbeiten in diesem jungen Technologiezweig 15.000 Beschäftigte. Zusammen mit der Solarwärme konnten laut UVS in den letzten sechs Jahren rund 27.000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Laut Prognosen der UVS werden 2010 in der deutschen Solarbranche insgesamt rund 100.000 Menschen arbeiten.

      „Die heimische Solarindustrie liegt bei der Erschließung eines der wichtigsten Schlüsseltechnologien der Zukunft gut im Rennen. Der Standort Deutschland zeichnet sich durch enorme Wachstumsdynamik, beträchtliches Beschäftigungspotenzial und ausgezeichnetes Forschungs-Knowhow aus“, so UVS-Geschäftsführer Carsten Körnig

      28.05.2004 Quelle: UVS
      Bildquelle: UVS
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 20:22:52
      Beitrag Nr. 117 ()
      @Kollektor: Bei uns in Bad Berzabern und in Bonn wird über erneuerbare Energien ausgestellt :laugh::laugh::laugh:
      Gestern war unser Plakat gut zu sehen, heute nicht mehr. Ist da was gelöscht oder geht mein Rechner nicht richtig??

      In den VDI Nachrichten ist ein Sonderteil "Erneuerbare Energien" Lesenswert !!

      http://www.vdi-nachrichten.com/vdi_nachrichten/aktuelle_ausg…

      Hier ein Auszug: (ist zu lang, alles zu posten)
      Rückenwind für Erneuerbare
      Erneuerbare Energien: Mammutkongress in Bonn will nachhaltigen Energiesystemen neue Impulse geben
      VDI nachrichten, Düsseldorf, 28. 5. 04 -Erneuerbare Energien können sich ohne Anschubförderung nicht entwickeln. Dies zeigt eine neue Studie im Vorfeld des Bonner Mammutkongresses "Renewables 2004". Langfristig sollen erneuerbare Energien aber preiswerter als fossile werden.

      Anfang nächsten Monats wird Bonn wieder zu einer Hauptstadt, zu einer Metropole der erneuerbaren Energien. Zur "Renewables 2004" vom 1. bis 4. Juni, der internationalen Konferenz der Bundesregierung, erwartet Bonn über 1000 Teilnehmer von Regierungen, UN, nichtstaatlichen Organistionen und Firmen. Bundeskanzler Gerhard Schröder hatte im September auf dem Johannesburger Gipfel für nachhaltige Entwicklung Politiker und Fachleute aus aller Welt dazu eingeladen. Die "Renewables" soll nachhaltige Energiesysteme fördern und sie in den Dienst der Armutsbekämpfung stellen.
      "Die Politik hat die Aufgabe, die Entwicklung und den Ausbau alternativer Energien mit großem Engagement zu fördern", sagt Axel Horstmann, Energieminister von Nordrhein-Westfalen, das sich an Konferenzen und Ausstellungen beteiligt. Fossile Energieträger seien endlich. Die gesellschaftlichen Entscheidungsträger von heute müssten daher den Generationen von morgen einen Energie-Generationenvertrag anbieten. Horstmann erklärt: "Wir können es verantworten, fossile Energien noch für längere Zeit zu nutzen, wenn wir dies auf die schonendste Weise tun. Zugleich müssen wir die regenerative Energienutzung so weiter entwickeln, dass sie möglichst bald ohne finanzielle Förderung auskommt."
      Im Vorfeld des Bonner Mammutkongresses hat das Bundesumweltministerium eine Studie vorgestellt, welche die Potenziale aller Energietechnologien und die Ausbaustrategien analysiert. "Wir zeigen Pfade, auf denen sich eine nachhaltige Energiewirtschaft ökologisch und ökonomisch optimal erreichen lässt", erklärte Minister Jürgen Trittin. Laut der Studie werden in 20 Jahren viele noch unterentwickelte Technologien reifen, wie solarthermische oder geothermische Kraftwerke oder große Offshore-Windparks. Allerdings sei Förderung nötig.
      "Entscheidend ist eine ausreichende Mobilisierung erneuerbarer Energien", erklärte der Projektleiter der Studie, Joachim Nitsch vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Um 2040 werde sich laut Studie das Preisverhältnis von fossiler und regenerativer Energie drehen. Steigende Rohstoffpreise, Investitionen in neue Kraftwerke und verstärkter Klimaschutz sollen den Preis fossiler Energien bis 2050 auf 8,5 Cent/kWh steigen lassen. Dann werde eine konsequent regenerative Strategie die Volkswirtschaft bereits um 5 Mrd. € jährlich entlasten, prognostiziert Nitsch. Er rät Politik und Wirtschaft ausdrücklich, noch mehr als bisher auf erneuerbare Energien zu setzen: "Langfristig käme uns ein Verharren auf fossiler Energie teuer zu stehen." Seiten S 1 bis S 6mg

      :p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 21:50:29
      Beitrag Nr. 118 ()
      Sorry für das verschwundene Bild in # 110. Mein Fotoalbum wechselt offensichtlich die URL :(

      Tag der erneuerbaren Energien am 6. Juni 2004 in 76887 Bad Bergzabern/Pfalz
      Von 10 Uhr bis 16 Uhr in der Schlosshalle
      Parallel zum Altstadtfest - Eintritt frei

      Ablauf der Veranstaltung

      10:00 Uhr Eröffnung der Veranstaltung und Begrüßung durch den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern
      10:15 Uhr „Möglichkeiten und Potentiale von Holz als regenerative Energiequelle“, Landesforsten, Udo Kopp
      10:30 Uhr „Die sicherste Rente ist die Sonne“, Fachvortrag, Armin Stulier Solartechnik
      11:00 Uhr „Heizen mit Pflanzenöl“, Vorstellung der Fa. WAT, Herr Eymann
      11:30 Uhr „Fahren mit Pflanzenöl“, Förster Armin Osterheld
      12.00 Uhr „EnBW Solar BürgerAktiv - gemeinschaftliche Solaranlagen engagierter Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde", NN
      12:30 Uhr "Strom aus der Sonne", Norbert Kuntz
      13:00 Uhr Pause
      14.00 Uhr „Bauen und Wohnen unter energetischen Gesichtspunkten“ (Energiewirtschaft und Umweltschutz), Architekt Rüdiger Maul
      14:30 Uhr „Gesundes Bauen und Wohnen“, Baubiologe Frank Seitz
      15:00 Uhr Siegerehrung Malwettbewerb "Erneuerbare Energien"
      16:00 Uhr Ende der Veranstaltung


      Rahmenprogramm

      - Informationsstand über den geplanten Bürgersolarpark
      - Informationsstand zum Thema „Fahren mit Pflanzenöl“, Jana Förste
      - Demonstrationsanlage mit Pflanzenölmühle, VW-Bus in Betrieb mit Pflanzenöl, Fa. Forest Help
      - Infostand zur Nutzung regenerativer Energiequellen, BUND, FÖJ; FH Rottenburg, Studenten vom Fachbereich SENCE werden zur Beantwortung von Fragen bereitstehen
      - Kindermalwettbewerb unter dem Thema „regenerative Energiequellen“, Heike Krippner, BUND
      - Anschauungsmaterial, Infoplakate und einen Büchertisch von der Schriftenreihe „Gesunde Wohnumwelt“ des Institut für Baubiologie + Ökologie (IBN)
      Neubeuren

      Aussteller

      Firma / Name PLZ Ort Tel.

      Allmann GmbH Haustechnik 76887 Bad Bergzabern 06343/1330

      Autowerkstatt Schlinck 76857 Gossersweiler 06346/ 58 96

      Gymnasium Bad Bergzabern 76887 Bad Bergzabern 06343/93440

      Förderverein Regenerative 76889 Oberotterbach 06342/94012
      Energien Gymnasium BZA e.V.

      Forest Help 76846 Hauenstein 06392/7280

      Heiztechnik Werner Schmitt 76889 Vorderweidenthal 06398/993099

      Hirsch 76887 Bad Bergzabern 06343/7523

      Holzleben GmbH 66954 Pirmasens 06331/97761

      Holz + Sonne / Hr. Link 67366 Weingarten 06344/943967,
      01711259641

      juwi GmbH / 55131 Mainz 06131/5885641
      Fr. Wendelmuth, Hr. Hinsch

      Mehrer GmbH Heizungsbau 76889 Schweigen-Rechtenbach 06342/7044
      + Gas-Wasserinstallation

      Sparkasse SÜW / Fr. Krumholz 76829 Landau 06341/187711

      Stulier Solartechnik 76879 Essingen 06347/7333

      VHS GmbH Heizung und Sanitär 76764 Rheinzabern 07272/76546,
      Vonderschmitt 01608734075

      Vöma-Bio-Bau GmbH / 76889 Kapsweyer 06340-5080461
      Fr. Colling-Blüder

      Wüst GmbH 76835 Gleisweiler 06345/8400


      Schirmherr des „Tag der erneuerbaren Energien“ ist der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern, Herr Bohrer

      Übrigens: brokerbee und ich sind auch anwesend. Ich halte einen multimedialen Vortrag "Strom aus der Sonne".

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 00:30:32
      Beitrag Nr. 119 ()
      Mein Ertrag für Mai war 1150 KWh bzw. 141 KW/KWp.

      Sonnige Grüße
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 20:23:35
      Beitrag Nr. 120 ()
      Kollektors Anlage ist sehr gut. Ich habe im Mai nur 120 KWh pro KWp geerntet. Liege aber trotzdem 9 % über meinem kalkuliertem Wert. Im GJ 03/04 lag ich 14% über dem kalkutierten Wert. Würde es so weiter gehen, würde mein KFW Kredit in etwas über 11 Jahren bezahlt sein. Also noch vor der letzten Tilgungsrate. Wäre dann Kapitaleinsatz = 0.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 00:11:45
      Beitrag Nr. 121 ()
      Hallo zusammen,

      beim Überfliegen dieses - übrigens sehr interessanten - Threads fällt mir auf, dass die meisten hier ihre Solaranlagen anscheinend für den Verkauf von Strom verwenden. Mich würde allerdings mal interessieren, ob hier auch Leute Erfahrung mit der Beheizung haben, konkret: wir heizen zurzeit mit Gas und wollen eigentlich gerne auf Sonnenenergie oder Wärmegewinnung durch Wärmepumpe aus einem Fluss umstellen. Falls jemand mit so etwas Erfahrung hat, wäre es schön, etwas drüber zu lesen, da wir hier noch ganz am Anfang sind.

      Danke vorab und macht weiter so mit den Thread. Ist wirklich weitaus aufschlussreicher als sich ständig irgendwelche Werbebroschüren durchzulesen.

      Borax
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 21:01:16
      Beitrag Nr. 122 ()
      Hallo Borax,

      ich habe keine Erfahrung mit Heizungsunterstützung oder Brauchwassererwärmung durch Solarkollektoren. Rechnerisch lohnt sich die Photovoltaik mehr ( habe ich durchgerechnet ).

      In folgendem Forum kommst Du weiter:

      http://www.haustechnikdialog.de/forum.asp?forum=9&uebersicht…

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 00:27:35
      Beitrag Nr. 123 ()
      @ Kollektor

      Danke Dir, ich werde mir das mal anschauen.

      Grüße
      Borax
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 18:27:51
      Beitrag Nr. 124 ()
      Seit Jahren steht die Frankfurter Allgemeine (FAZ) in vorderster Front
      derjenigen, die einen Umstieg von den herkömmlichen Primärenergien Kohle, Öl
      und Kernenergie auf die Erneuerbaren Energien Sonne, Wind, Wasserkraft und
      Biomasse verhindern. Dabei schreckt die FAZ nicht einmal vor längst
      widerlegten Vorurteilen zurück, die aber von ihren Lesern zumeist für bare
      Münze genommen werden. Da die FAZ als "gewöhnlich gut informiert" gilt,
      verursachen ihre Fehlinformationen politischen Flurschaden.

      Es geht uns hier nicht um eine energiepolitische Auseinandersetzung mit
      einer anderen politischen Meinung oder die Berichtigung aller
      Ungenauigkeiten, sondern ausschließlich um grundsätzliche Fehlinformationen.

      Hier folgt nun das jüngste Beispiel:

      Widerlegung im Anhang.

      *** FAZ Kommentar
      Rechnung von der Sonne 03. Juni 2004 Dt.

      Die weltweite Unruhe über die Ölpreisentwicklung kommt den Gastgebern der
      Bonner Konferenz "Renewables 2004" wie gerufen: Selten haben die
      erneuerbaren Energien so viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen, selten
      schienen sie so gebraucht zu werden wie heute. Schon lange weiß man, daß
      sich die Menschheit nach umweltschonenderen Energiequellen und nach
      intelligenteren Methoden der Energiegewinnung umsehen muß, weil die fossilen
      Vorräte zur Neige gehen und sie zum Verbrennen ohnehin zu schade sind. Die
      Frage ist nur, ob die Zukunft tatsächlich der Sonne, dem Wind und der
      Biomasse gehört. Auf der Konferenz der Gleichgesinnten waren sich da alle -
      vom Gastgeber Schröder bis zum Delegierten aus Vanuatu - einig, daß es so sei.

      Solange die Herstellung von Solarzellen mehr Energie verschlingt, als diese
      im Lauf ihrer Betriebszeit produzieren können, und jede Kilowattstunde
      Sonnenstrom mit dem Zehnfachen ihres Marktpreises subventioniert werden muß,
      darf man das bezweifeln. Die Befürworter der alternativen Energien haben
      sich deshalb eine ganze Reihe von Ersatzbegründungen einfallen lassen:
      Erneuerbare Energien dienten nicht nur dem Weltfrieden, wie
      Entwicklungsministerin Wieczorek-Zeul meint, "weil um die Sonne keine Kriege
      geführt werden", sie hülfen auch, die Armut in der Dritten Welt zu
      bekämpfen, und schüfen Arbeitsplätze. Vor allem brauchten wir sie, um die
      Erde vor einem drohenden Klimakollaps zu bewahren.

      Doch wie sollen es sich Entwicklungsländer, die zu arm sind, um ihren
      Energiebedarf mit den vergleichsweise billigen fossilen Brennstoffen zu
      decken, leisten können, ihren Strom mit störanfälligen und kurzlebigen
      Sonnen- und Windmaschinen zu produzieren? Die Deutschen haben im vergangenen
      Jahr 57 Milliarden Euro Steuern und 1,9 Milliarden Euro Einspeisevergütung
      auf ihren Energieverbrauch bezahlt. Davon konnten viele Arbeitsplätze in
      einer politisch erwünschten Branche finanziert werden und obendrein noch
      zwei Milliarden Euro Subventionen für die heimische Steinkohle. Die
      Feuerprobe für die "Alternativen" kommt, wenn das Öl und - wie gleichfalls
      politisch gewünscht - die Atomenergie nicht mehr als Dukatenesel zur
      Verfügung stehen. Dann schickt die Sonne doch eine Rechnung.

      Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.06.2004, Nr. 128 / Seite 1
      © F.A.Z. Electronic Media GmbH 2001 - 2004
      Dies ist ein Ausdruck aus www.faz.net

      -------------------------------------------------
      Richtigstellung:

      Zitat:

      "Solange die Herstellung von Solarzellen mehr
      Energie verschlingt, als diese im Lauf ihrer
      Betriebszeit produzieren können, ..."

      Hier werden die FAZ-Leser in einem scheinbar bedeutungslosen Nebensatz über
      eine wichtige Tatsache grundlegend falsch informiert. Der Leser zieht daraus
      folgenden Schluss:

      Solarzellen sind prinzipiell ungeeignet, das
      Energieproblem zu lösen.

      Dass es sich um eine Fehlinformation handelt, sollte für jeden Journalisten,
      der das Handwerk der Recherche gelernt hat, leicht festzustellen sein:
      Der Energierücklauf bzw. die energetische Amortisation von Solarzellen wurde
      in drei Studien untersucht. Die älteste liegt bereits 15 Jahre zurück. Alle
      drei Studien kommen übereinstimmend zu dem Ergebnis, dass Solarzellen in
      ihrer 20-jährigen Betriebszeit unter mitteleuropäischen Klimabedingungen
      erheblich mehr Energie liefern, als zu ihrer Produktion benötigt wurde.

      Nachfolgend die Quellenangaben

      Gerd Hagedorn et al.
      "Kumulierter Energieverbrauch für die Herstellung von Solarzellen und
      photovoltaischen Kraftwerken"
      Forschungsstelle für Energiewirtschaft, München Juli 1989

      1991 Palz und Zibetta
      "Energy pay-back time"
      Studie im Auftrag der Europäischen Kommission

      "Ausbau der Photovoltaik in Hamburg - Technik, Wirtschaftlichkeit und
      Fördermodelle"
      Studie der Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE) gemeinsam mit dem
      Öko-Institut Freiburg im Auftrag der Hamburger Electricitätswerke im April 1995

      Abschließend noch ein kurzer Auszug aus dieser letzten Studie,
      Zusammenfassung, Seite 2:

      "Die energetische Amortisationszeit netzgekoppelter photovoltaischer Systeme
      liegt derzeit bei einem energetischen Ertrag von 1.000 kWh/kWp und einer
      Anlagennutzungsdauer von 20 Jahren je nach verwendeter Modultechnik zwischen
      3 und 7 Jahren. Infolge einer besseren Auslastung der verfügbaren
      Fertigungskapazitäten und verbesserter Herstellungsverfahren werden sich die
      energetischen Amortisationszeiten zukünftig weiter reduzieren. ...)"
      * Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV)
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 18:44:53
      Beitrag Nr. 125 ()
      25% von insgesammt 190kw eingetroffen:):(

      und wo kommen sie her ?!?!?!

      aus China ( Sharp Module ):rolleyes:

      wenn die heimischen hersteller ausgelastet sind , watt soll´s

      zeit ist kohle


      3 dachanlagen

      1x 10kw
      1x 20kw
      1x 160kw :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 19:15:40
      Beitrag Nr. 126 ()
      @Borax: Die Brauchwasseraufheizung mit Solar lohnt sich schon. Der Heizhessel bleibt praktisch in der heizungsfreien Zeit von Mai bis Oktober ganz aus. Pro Person im Haushalt reichen ca. 1 qm Kollektorfläche dafür. Außerdem gibt es Förderprogramme (Zuschüsse von Staat). Heizungsunterstützung rechnet sich nicht ganz so, da die Anlage größer und damit teurer wird. Ich selbst habe nur Photovoltaik, da ich die ganze Fläche des Daches als E-Kraftwerk nutzen wollte. Vom Geld her bringt das mehr. Aber lasse dir mal ein Angebot machen. Die Firmen kennen auch die aktuellen Förderprogramme. Dann kannst du ja sehen, ob es sich rechnet. Der Verbrauch an Gas in der heizfreien Zeit entfällt durch die Brauchwasseraufheizung mit Solar. Und in der überigen Zeit bringt die Anlage auch ein bischen, halt warmes Wasser.;);)
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 19:41:27
      Beitrag Nr. 127 ()
      heizen und strom verkaufen rund um die uhr


      www.bhkw-info.de/
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 19:43:46
      Beitrag Nr. 128 ()
      noch einmal

      http://www.bhkw-info.de/


      ansonsten eintippen
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 15:06:10
      Beitrag Nr. 129 ()
      Nur als Hinweis:

      Am 24-26.6 findet in Freiburg die Intersolar, Europas größte Solarmesse statt.
      Mit Samstag den 26.6 gibt nur noch einen Publikumstag !

      Der Eintritt kostet normalerweise 15 bzw. 8 Euro am Publikumstag.
      Es gibt zwei Arten preiswerter reinzukommen:
      1) Ihr tragt euch bei http://intersolar.de/ein.
      Dann müsst ihr nur noch 10 bzw. 5 Euro am Publikumstag zahlen.
      Das geht jedoch nur noch bis Montag !

      2) Ihr kontaktet einen der Aussteller (z.B. Phönix Sonnenstrom, Solarstrom AG,
      Solar Fabrik, Solarworld, Sunways etc) und fragt dort wegen Messekarten nach.
      Aber auch die müßtet ihr schnellstmöglich anrufen oder anmailen,
      weil die Messe schon nächste Woche stattfindet.
      Als Begründung könnt ihr ja angeben, Aktionäre zu sein
      oder euch über deren Anlagen informieren zu wollen.


      Für die Anreise empfehle ich den mittlerweile superschnellen ICE
      & den vor-Ort kostenlosen Shuttle-Bus.
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 18:35:52
      Beitrag Nr. 130 ()
      Kostenlose Software für den Planer kleiner Solarstromanlagen (bis 5 KW) gibt es unter www.siemens.com/sito-solar-software
      War selber noch nicht auf der Seite, da meine Anlage ja schon läuft. Wer sich das downloadet, bitte Info zur Qualität der Software.;)
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 19:57:08
      Beitrag Nr. 131 ()
      @all: War gerade ablesen. Sind zwar noch 250 W durchs Licht, aber das macht nicht mehr viel aus.
      Der Juni war mittelprächtig, 95% vom kalkulierten Wert habe ich erreicht. :(:(:( Zum Ende hin wurde es ein bisschen besser, das lässt hoffen. :laugh:
      Daten: 591 KWh. Das sind 124 KWh pro KWp. Pro Tag rund 9 Euronen Zusatzeinkommen. ;););)
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 00:48:59
      Beitrag Nr. 132 ()
      An die
      Gemeindewerke
      768xx Solarhausen


      Rechnung Nr. 2


      Im Zeitraum vom 1. 4. 04 bis zum 30. 6. 04 habe ich insgesamt 3377 KWh solarerzeugte Energie in das öffentliche Versorungsnetz eingespeist.
      Ich bin umsatzsteuerpflichtig.

      Preis: 3377 KWh x 0,574 € = 1938,40 €
      16 % USt = 310.14 €


      Bitte überweisen Sie den Betrag von 2248,54 € auf mein Konto:

      Deutsche Solarbank AG
      Kto.-Nr.: 0011112222 BLZ 99999999

      Zählerstand am 5. 3. 04 0014
      Zählerstand am 31. 3. 04 0692
      Zählerstand am 30. 6. 94 4069



      Mit freundlichen Grüßen

      Ihr ( Sonnen- ) Kollektor

      Meine Juniproduktion war übrigens 1191 KWh bzw. 683,83 € netto bzw. 133 KWh/KWp
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 20:05:40
      Beitrag Nr. 133 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Hallo,

      Dank einem starken Ende ist auch der Juli ein sehr guter Monat gewesen. Ich liege fast 19% über meinem angenommenen Wert in meiner Wirtschaftlichkeitsberechung. Da habe ich für Juli 496 KW angenommen (104 pro KWp).
      Hier mein Ertag:
      589 KWh, das sind 123,5 KWh pro Kwp.

      Und dann noch was aus dem Newsletter des SFV:

      Warum Solarmodule teurer werden MUSSTEN:

      Der Zielkonflikt zwischen niedrigen Preisen und notwendiger
      Produktionsausweitung

      Zugegeben, es klingt provozierend, ist aber völlig ernsthaft gemeint: Wenn
      die Solarmodule in diesem Jahr nach Inkrafttreten des
      Solarstromvorschaltgesetzes nicht teurer geworden wären, dann wäre dies ein
      Beweis für die Wirkungslosigkeit des Gesetzes gewesen; glücklicherweise sind
      jedoch im Jahr 2004 die Solarmodule wieder deutlich teurer geworden. Der
      Solarenergie-Förderverein Deutschland hatte in den vergangenen Jahren
      mehrfach auf diesen vorhersehbaren Effekt hingewiesen.

      Doch nun kommt Überraschung, Ratlosigkeit und Unverständnis auf. Es sei ein
      Fehler gewesen, die Einspeisevergütung so hoch anzusetzen, heißt es - auf
      diese Weise gäbe es keinen Anreiz zur Verbilligung mehr, die Hersteller
      würden sich eine goldene Nase verdienen und die Photovoltaik würde nie von
      ihren hohen Preisen herunterkommen. Zu einer Verbilligung käme es nur, sagen
      die Kritiker, wenn eine knappe Einspeisevergütung alle Beteiligten zum
      sparsamen Wirtschaften zwinge.

      Diese Vorstellung beruht allerdings auf einer eingeengten Sichtweise, die
      wir hier berichtigen möchten, damit es bei künftigen Nachbesserungen des EEG
      zu keinen Fehlentscheidungen kommt.

      Wir müssen uns dazu der Bedeutung des Preises als Steuerungsinstrument der
      Wirtschaft bewusst werden. Der Preis ist ein wichtiges Signal nicht nur für
      die Käufer einer Ware, sondern auch für die bisherigen Hersteller und für
      potenzielle weitere Hersteller. Aus Herstellersicht muss der Preis die
      Möglichkeit eines lohnenden Gewinns bieten. Das ist nur möglich, wenn er
      deutlich über den Herstellungskosten liegt.

      Der mögliche Gewinn ist seinerseits das entscheidende Kriterium dafür, ob
      die Produktion ausgeweitet wird. Nur wenn er Gewinne erwarten kann,
      investiert ein Unternehmer in neue Produktionsanlagen, also in Fabriken zur
      Herstellung von Solarsilizium, Solarzellen und Solarmodulen. Ein
      Markteinführungsprogramm, welches die Produktion ausweiten will, muss
      deshalb bewusst für Unternehmensgewinne sorgen. Für den Laien klingt dies
      zunächst befremdlich. Er empfindet es eher als wirtschaftspolitische Panne,
      wenn ein Markteinführungsprogramm zu Unternehmensgewinnen führt. Doch da
      unser Wirtschaftssystem nicht durch staatliche Anweisungen gesteuert ist
      (wir haben keine Planwirtschaft!) bleibt dem Staat nur die Einflussnahme
      über finanzielle Anreize.

      Vor diesem Wissenshintergrund betrachten wir nun die Ereignisse auf dem
      Photovoltaikmarkt seit Mitte vergangenen Jahres.

      Wir beginnen mit der Zeit, als das Solarstromvorschaltgesetz noch nicht in
      Kraft getreten war. Die Nachfrage nach Solarmodulen war erheblich
      zurückgegangen. Um überhaupt noch Solarmodule verkaufen zu können, mussten
      die Hersteller ihre Preise so weit absenken, dass ihnen kein Gewinn mehr
      blieb. Es gab deshalb kaum Anreiz zum Bau neuer Produktionsstätten.

      Mit dem Bekanntwerden der vorgesehenen verbesserten neuen Vergütungssätze
      entstand dann plötzlich die Aussicht auf zukünftige Gewinne. Die Planungen
      für neue Produktionsanlagen liefen an.

      Beim Inkrafttreten der neuen Vergütungssätze nahm die Nachfrage erheblich
      zu. Sie konnte und kann zunächst nicht befriedigt werden, weil die neuen
      Produktionsanlagen ja noch längst nicht fertiggestellt sind. Nach dem Gesetz
      von Angebot und Nachfrage stiegen deshalb nun die Preise erheblich an. Diese
      Situation erleben wir heute noch. Und die steigenden Preise bieten die
      Möglichkeit für Gewinne, die ihrerseits der Anreiz für den Bau neuer
      Produktionsanlagen waren und sind und dies auch weiter sein sollen.

      Erst in einem dritten Schritt und mit deutlicher Verzögerung können dann bei
      der Ausweitung der Produktion Rationalisierungseffekte, Skaleneffekte und
      neue Forschungsergebnisse zu einer Verringerung der Herstellungskosten führen.

      Dass diese Kostenverringerungen auch ohne staatlichen Druck an die Kunden
      weitergegeben werden, ergibt sich aus der Konkurrenz der Hersteller
      untereinander. Deshalb keine Panik; der Wettbewerb wirkt zuverlässig, die
      Solarmodule werden billiger werden, wenn die Herstellungskosten es erlauben!

      Menschen, die sich überlegen, ob sie jetzt - unter dem Stress von langen
      Lieferzeiten und steigenden Preisen - eine Anlage errichten sollen, könnten
      also auch ruhig abwarten, bis sich die Situation entspannt. Zwar sinken die
      Einspeisevergütungen für Neuanlagen jeweils jährlich um 5 Prozent, aber die
      Solarmodulpreise werden ebenfalls sinken - hoffentlich genauso schnell?!.
      Wer jetzt den Bau seiner Solarstromanlage auf das nächste Jahr verschiebt,
      leistet industriepolitisch gesehen einen Beitrag zur Verstetigung der
      Nachfrage. Die Beständigkeit der Nachfrage ist als weiterer Anreiz für den
      Ausbau der Produktionsanlagen von hoher Wichtigkeit. Mit einem rasch
      aufflammenden und dann wieder bald verglimmenden Nachfrage-Strohfeuer wäre
      der Solartechnik nicht gedient.

      Aus dem bisher Gesagten sollte der Zielkonflikt zwischen wünschenswerter
      Verbilligung und noch wünschenswerterer Produktionsausweitung deutlicher
      geworden sein.

      Wem es nur auf die Verbilligung des Endverkaufspreises der Module ankommt,
      der wird die Einspeisevergütung niedrig ansetzen, muss sich aber dann mit
      einem stagnierenden oder gar schrumpfenden Markt abfinden.
      Wem es auf eine wesentliche Ausweitung der Solarmodulproduktion ankommt, der
      wird die Einspeisevergütung hoch ansetzen und dafür sorgen, dass sie auf
      keinen Fall schneller absinkt als die Herstellungskosten.
      Prinzipiell gilt das für alle Erneuerbaren Energietechniken. Bei der
      Photovoltaik liegt allerdings eine besonders schwierige Situation vor. Hier
      ist der Abstand zwischen dem bisher Erreichten und dem noch zu Erreichenden
      ungewöhnlich groß. Derzeit erzeugt Photovoltaik weniger als 2 Promille des
      deutschen Strombedarfs, soll aber in nicht allzuferner Zukunft mehr als das
      Hundertfache des jetzigen Anteils leisten. Die Produktion muss somit nicht
      nur einmal, sondern auch auf längere Sicht fortwährend ausgeweitet werden.

      Wenn es nach den Forderungen des Solarenergie-Fördervereins Deutschland
      gegangen wäre, hätte es deshalb sogar eine noch höhere Einspeisevergütung
      gegeben, denn für uns hat das Ziel einer raschen Produktionsausweitung
      unbedingten Vorrang vor einer raschen Verbilligung. Unser Ziel ist die
      möglichst rasche Umstellung auf Vollversorgung mit Erneuerbaren Energien.
      Dafür nehmen wir lieber eine vorübergehende höhere Belastung der Strompreise
      in Kauf, als dass wir durch den Eintritt der Klimakatastrophe zu unendlich
      viel größeren Opfern gezwungen werden.
      ;););););););););)
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 12:32:26
      Beitrag Nr. 134 ()
      Hallo,

      ich habe im Juli 1083 KWh eingespeist, das sind 132,72 KWh/KWp.

      Einen weiterhin sonnigen Sommer nicht nur den Sonnenkraftwerksbesitzern wünscht

      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 19:37:40
      Beitrag Nr. 135 ()
      Der August war gut, aber nicht so super wie letztes Jahr.

      Ertrag: 540 KWh = 113 KWh/KWp. Das sind 10% mehr als in meiner Kalkulation. Letztes Jahr hatte ich mit 40% über dem Kalkulierten den"besten Monat meiner Firmengeschichte":laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 23:47:09
      Beitrag Nr. 136 ()
      Meine Zahlen:

      Ertrag im August 997 KWh bzw. 123 KWh/KWp

      Angesichts des häufig schlechten Wetters passabel.
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 07:18:41
      Beitrag Nr. 137 ()
      Da bin ich ja mit meinen 136,2 KWh/KWp Spitzenreiter !!!:lick:
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 08:15:47
      Beitrag Nr. 138 ()
      #132 Es ist natürlich der Ertrag vom August gemeint !

      Meine Anlage ist jetzt 1 Jahr auf dem Dach und ich habe ca. 20% mehr Ertrag als kalkuliert und das bei einem Zins von 1,9% :lick:

      Werd abwarten bis nächstes Jahr , wenn die Anlagen etwas billiger werden ( hoffe ich), und mehr Leistung bringen und dann nochmals 6-8 KW nachlegen !!
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 19:13:38
      Beitrag Nr. 139 ()
      @krypo: Super Anlage !!:):)
      Kannst du mal die Dachneigung, den Modullhersteller und den Wechselrichterhersteller posten??
      Denke deine Technik ist für "Neusolarkraftwerksplaner" interessant.;)
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 12:03:32
      Beitrag Nr. 140 ()
      hallo,

      die Dachneigung ist ca. 30°, der Modulhersteller ist Shell und die Wechselrichter sind von Sonny Boy ( glaub ich) !
      Muß allerdings darauf hinweisen dass ich im Münchner Süden wohne, in dem Gebiet wo angeblich die höchste Sonneneinstrahlung in Deutschland vorhanden ist !!
      ( Kosten ca. 5000 Euro/KW komplett mit Montage)

      Gruß
      krypo
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 18:16:31
      Beitrag Nr. 141 ()
      So muß das Wetter bleiben :laugh::laugh: ;);)
      Dienstag, 7.9.2004
      ------------ ------------------------------------
      | Wind | NO-Wind, Staerke 3 (Bft)
      ------------ ------------------------------------
      | Vormittag | 13 Grad C. | sonnig
      | Nachmittag | 22 Grad C. | sonnig
      | Abend | 17 Grad C. | sonnig
      | Nacht | 8 Grad C. | klar
      ------------ ------------- ----------------------
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 19:07:35
      Beitrag Nr. 142 ()
      @krypo:
      Ja, München soll sehr gut sein. Aber auch die Südliche Weinstraße liegt über dem Bundesdurchschnitt.
      30 Grad ist sehr gut, die Freiland- und Flachdachanlagen stellen mit 25 Grad auf. Ich habe (leider) 39 Grad. Und Isofoton Module mit Solarmax Wechselrichtern. :look:
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 19:17:37
      Beitrag Nr. 143 ()
      Guten Abend zusammen,
      Ich habe den Jahresabschluss zu meinem Umweltkontor Solarpark Markstetten Anteil bekommen.
      Ertrag 2002 : 97,3% des prognostizierten Jahresenergieertrages.
      Ertrag 2003 : 117,2% des prognostizierten Jahresenergieertrages. 2003 war wirklich überall ein Supersonnenjahr......... :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Liquiditätsbestand Ende 2003:
      SOLL: 48.125 Euro
      IST: 57.570 Euro
      Läuft also super, der Park.
      Ertrag 2004 : bis jetzt schon 71% des prognostizierten Jahresenergieertrages. Und die Sonne scheint ja noch... Sollte auch wieder mindestens 100% bzw. mehr)erreicht werden.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 22:23:07
      Beitrag Nr. 144 ()
      Hi,

      kurze Frage:

      Leistung 14,2 KW
      Kyocera Module
      Preis 58000 € netto. Schlüsselfertig:-)
      Fertigstellung 05/05

      geht das i.O.??
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 22:46:16
      Beitrag Nr. 145 ()
      @Immoman

      Der Preis ist bei der derzeitigen Lage vertretbar ( 4084 € / KWp ), die Module sind in Ordnung. Sind es die KC-125 G-2 bzw. KC-167G-2 ( dunkelblau ) oder die etwas älteren KC-120-2 ( hellblau )? Die älteren sind etwas preiswerter.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 25.09.04 09:21:20
      Beitrag Nr. 146 ()
      Moin Kollektor,

      Es sind diese Module
      KYOCERA KC 167GH-2
      Avatar
      schrieb am 25.09.04 09:24:14
      Beitrag Nr. 147 ()
      ist eine "INDACH" Anlage
      Avatar
      schrieb am 25.09.04 11:54:42
      Beitrag Nr. 148 ()
      Moin immoman,

      die Module sind mit die besten die ich kenne. Und für eine Indachlösung ist der Preis absolut ok. Die Anlage liegt in Konkurrenz bspw. zu einem Bausparvertrag oder Bundesschätzen nach etwa 14 bis 15 Jahren vorne, die Restjahre bringen den echten Reingewinn. Liegt der Beginn des Rentenalters etwa in der Mitte der Laufzeit ist auch die steuerliche Seite sehr interessant, da man den Ertrag größtenteils steuerfrei kassieren kann während man in der Anfangsphase Steuern sparen kann.

      Ich überlege auch, wie ich noch weiter investieren kann. Mein Dach ist voll mit Modulen, evtl. könnte ich noch die Garagen bestücken und eine Reihe vor dem Balkongeländer anbringen, kämen aber höchstens noch 4 KWp dazu.

      Alternativ suche ich nach Kaufobjekten, bei denen man zu der normalen Miete auch noch eine größere Solaranlage anbringen könnte. Ich wohne in einem sehr günstigen Gebiet in Südwestdeutschland. Eine Gesamtrendite ( Miete plus Solar ) von ca 8 % müsste da aber schon rausspringen, damit es sich richtig lohnt.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 25.09.04 14:19:29
      Beitrag Nr. 149 ()
      Kollektor, Danke erstmal für die Infos.

      Ich überlege auch, ob ich die Garage gleich auch noch mit den Modulen eindecken lasse. Da würden dann nochmal so zwischen 3 und 4 KWp zukommen.

      Mein Haus wird gerade gebaut und es liegt an einem "stillgelegten" Weinberg bei Dresden. Ist laut Sonnenkarte nicht so optimal wie der Südwesten von D, aber immerhin...

      siehe hier:
      http://www.solarserver.de/lexikon/sonneneinstrahlung.html

      Deswegen gleich ein paar Module mehr.

      Mir wurde vor einer Weile genau für den Zweck eine alte, riesige Scheune angeboten. Die steht mitten auf einem Feld und hat locker 350-400 qm Dachfläche genau Richtung Süden.Die Frage ist aber, ob ein altes Dach die Last überhaupt tragen kann. Wenn ja wäre es wahrscheinlich besser so ein Objekt für lange Zeit zu pachten als gleich zu kaufen, weil ich brauch ja nur das Dach;)
      Avatar
      schrieb am 25.09.04 15:03:41
      Beitrag Nr. 150 ()
      immoman,

      genau beim Pachten über 20 Jahre liegt das Problem. Kein Besitzer will sich über so lange Zeit binden und es gibt keinen Grund für ihn, nicht gleich selbst so eine Anlage auf das Dach zu setzen. Meine Bemühungen, ein Dach zu mieten schlugen alle fehl.

      Ich könnte einen landwirtschaftlich genutzten Schuppen kaufen, der bereits an einen Bauer vermietet ist. Er liegt aber ca 1 km vom Ort weg und ist nicht hoch genug um vor Diebstahl und Vandalismus zu schützen ( in 20 Jahren kann viel passieren und eine Versicherung verlangt ein geschütztes Grundstück ). Außerdem hat er nur eine unzureichende Stromversorgung und die reicht nicht aus um 40 KW ins Netz zu speisen. Eine zusätzliche Leitung geht ins Geld.

      Eine Vermietung kommt immer dann zustande, wenn Besitzer und Mieter einen Vorteil haben. Wenn es für den Besitzer von Vorteil wäre für 20 Jahre zu vermieten, ist es auch für mich ein Vorteil gleich zu kaufen statt zu mieten.

      Es gibt auch ein Zeitproblem. Je länger man wartet, desto niedriger die Einspeisevergütung ( aber vermutlich auch fallende Preise bei Modulen und technischer Fortschritt wie höherer Wirkungsgrad ) und politische Risiken wie Änderung des EEG.

      Normalerweise gibt es keine Probleme mit der Tragfähigkeit eines Daches, eher mit Undichtigkeiten etc. über die lange Laufzeit. Eine Solaranlage schützt andererseits das Dach.
      Avatar
      schrieb am 25.09.04 18:26:06
      Beitrag Nr. 151 ()
      kollektor:

      hmm, an Leitungen habe ich überhaupt nicht gedacht.


      Haste mal versucht sowas im Osten zu mieten/pachten? Denke das hier die Lage (zur Pacht/Miete) deutlich besser ist, allerdings haste dann nicht so die Topwerte (Sonne) wie bei Dir jetzt.

      Was evtl. auch möglich wäre:
      Bei Wohnungsgesellschaften anfragen ob die Ihre Dächer vermieten. Könnte ich mir vorstelle, da auf solchen Gebäuden, zumindest hier, keine Anlagen installiert sind.
      Wenn die das selbst machen wollten, hätte die schon längst ne Anlage aufm Dach. Denke es ist hier eine Frage des Preises, wenn man denen ein Angebot macht. Besser ein bißchen was, als gar nichts mit dem Dach verdienen, müßte eigentlich bei den klammen Gesellschaften das Mittel der Wahl sein.
      Avatar
      schrieb am 25.09.04 20:01:42
      Beitrag Nr. 152 ()
      immoman,

      Ich habe mal die Ertragsdaten in Dresden auf dem Solarserver nachgesehen: http://www.pv-ertraege.de/pvdaten/sfvpv_main_entry.html und mit unseren verglichen im Postleitzahlgebiet 76...

      Raum Dresden:

      2004: 583 KWh/KWp bisher
      2003: 839 KWh/KWp
      2003: 836 KWh/KWp

      Raum Karlsruhe:

      2004: 784 KWh bisher
      2003: 1119 KWh/KWp
      2003: 898 KWh/KWp

      Natürlich gibt es auch in jeder Region bessere und schlechtere Standorte, wo Wein wächst muss der Standort günstig sein. Ich war schon in Dresden und auch in der Umgebung wo Weinberge sind, hat mir übrigens sehr gut gefallen dort. Ich wohne auch in einer Weingegend ( Südliche Weinstraße ).

      Bei sonst gleichen Kosten scheint sich eine Anlage bei uns deutlich besser zu rentieren. Dazu wäre es für mich mit hohem Aufwand verbunden eine Anlage bei Dresden zu managen, selbst wenn ich dort günstige Dachflächen mieten könnte. Bei uns sind die Immobilienpreise allerdings deutlich über dem Bundesdurchschnitt, jedoch ebenfalls stagnierend.

      Mit einem Solarkraftwerk kann man hier etwa 9 bis 10 % Rendite erwirtschaften, wenn ich den Restwert nach 20 Jahren mit Null ansetze. Bei ( Wohn- ) Immobilen sind etwa 5 % drin mit erheblichem Risiko, dass die Preise in 20 Jahren dann auch noch nachgeben. Bei gleicher Laufzeit bekommt man für AAA-Anleihen auch etwa 5 %, allerdings ohne Nominalwertrisiko und ohne Ärger. Kauft man eine Immobilie hauptsächlich zu dem Zweck, ein Solarkraftwerk zu errichten, muss man schon mit sehr spitzem Bleistift rechnen. :rolleyes:

      Auf der anderen Seite ist das Betreiben von Solarkraftwerken eine super Geschäftsidee. Man hat einen Kunden, der alles abkaufen muss was man produziert :D
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 13:12:16
      Beitrag Nr. 153 ()
      Zum Thema "Standort": Die Voltwerk GmbH hat aktuell einen Dreistädte Fond aufgelegt, mit den Standorten:
      1. Schweidt / Brandenburg
      2. Gleina / Sachsen
      3. Peenemünde / Mecklenburg-Vorpommern
      Zumindest 1 + 3 hätte ich als "Sonnenarm" eingestuft. Aber die werden ja wohl Messungen durchgeführt haben. Deren Zielrendite ist 7,02% vor Steuer. Also sind dort wohl die Dachmieten und sonstige Kosten niedriger.
      Aber ich denke, eine Anlage in ferneren Regionen zu bauen, ist für einen "Kleinprojektierer" schwer machbar. Bei Störungen muß man schnell vor Ort sein und eine Datenfernüberwachung kostet auch zusätzlich.
      Ein Wohnhaus kostet im Verhältnis zur darauf installierbaren Solaranlage so viel mehr, dass die Gesamtrendite sich zu 80%-90% durch die Mieteinnahme ergibt. Ist also auch nicht so toll. Ggf. wären Ferienwohnungen eine Alternative. Wobei die Belegung an der Südlichen Weinstraße nicht die Beste ist, da das Wintergeschäft fehlt. Jetzt sind alle belegt, ab November ist "tote Hose". :(
      Eine Idee von mir: Vielleicht sollte man einem Supermarkt eine "Parkplatzüberdachung" schenken.. Zudem wäre so ein "Sonnenkaufhaus" ein Werbegag.
      Aber wen kann man dazu ansprechen? Wie wären die Chancen, das da eine Supermarktkette drauf eingeht?? :confused::confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 19:03:00
      Beitrag Nr. 154 ()
      hehe,

      Die Idee ist gut, nur die Frage was kostet so ein Riesencarport und wird sowas seitens der Gemeinde genehmigt.

      Ansonsten einfach einen Serienbrief an die Supermärkte der Umgebung schreiben, Projekt kurz vorstellen und dann sehen was zurückkommt. Mehr als eine Absage kannste Dir da nicht einfangen...
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 19:29:50
      Beitrag Nr. 155 ()
      Ich hab auch über ie Errichtung mehrerer PV Anlagen nachgedacht,aber nach meinen Berechnungen kommt da keine ordentliche Rendite raaus.Allerdings wohne ich auch in Norddeutschland.Ich habe Dachflächen auf vermieteten Wohnobjekten zur Verfügung auf denen man locker 30 KW/P installieren könnte.Kennt jemand einen Hersteller/Vertrieb ,der einem bei der Größenordnung superkonditionen machen kann.Mir schweben so 2500-max.3000 Euro netto pro Kwp vor,um noch eine vernünftige Rendite erzielen zu können
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 08:37:47
      Beitrag Nr. 156 ()
      @alle
      ich lebe in Süddeutschland , südlich von München, und habe noch Dachfläche frei.
      Kann mir jemand die derzeitigen Preise für Module bzw. komplett-Preise für ca. 6 KWp nennen !
      Mein letzter Lieferant ( Shell-Module 140 W, bin sehr zufrieden) meint derzeit sei ein Preis von ca. 4200-4300 Euro/KWp ( komplett mit Montage ) aktuell.
      (Module Schell 160 W)

      gruß
      krypo
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 19:41:18
      Beitrag Nr. 157 ()
      #149: Ist als Brainstorming Betrag zu werten ;):laugh:;)
      Aber mit der Genehmigung, daran würde es wohl als Erstes scheitern.........
      #150: Das wird noch `ne Weile dauern, derzeit sind wohl Preis wie #151 normal. Kommt natürlich auf die Stückzahl an, aber die Lieferanten habe ihre 2004er Produktion schon verkauft.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 19:40:27
      Beitrag Nr. 158 ()
      Guten Abend,

      was ist von so einer Beteiligung zu halten??? Ist zwar nicht selbst projektiert, aber man braucht auch keine Dächer zu suchen. ;););)

      Gegründet wurde solarcomplex als GmbH im Herbst 2000 von 20 Menschen. Im Herbst 2004 umfasst solarcomplex 121 Gesellschafter aus der gesamten Region westl. Bodensee mit einem gezeichneten Stammkapital von 500.000 Euro. Neben Privatpersonen sind auch kleine und mittlere Unternehmen sowie Kommunalpolitiker, Energieingenieure, Handwerker und Wissenschaftler beteiligt. solarcomplex ist offen für natürliche und juristische Personen und wird sich zu einem Regionalunternehmen in breitem Streubesitz fortentwickeln. Die Mindestbeteiligung ist ein Stammanteil, er entspricht 2.500 Euro. Wenn Sie Interesse haben, sich an solarcomplex als Gesellschafter zu beteiligen, wenden Sie sich bitte an die Geschäftsführung.
      http://www.solarcomplex.de/
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 23:01:15
      Beitrag Nr. 159 ()
      Hallo zusammen,

      #148 brokerbee

      a) Die Standortwahl wundert mich auch etwas.

      b) Ich dachte nicht an einen Neubau und die Immobilie sollte deutlich weniger kosten als das Solarkraftwerk. Interessant sind landwirtschaftliche Nebengebäude.

      c) Anstatt einer Parkplatzüberdachung bei einem Supermarkt könnte ich gleich was entsprechendes auf dem eigenen Grundstück machen. Habe 1500 qm Südhanglage. Eine Idee wären noch Freilandanlagen in Form eines nachführbaren Solarbaumes.

      #150 Honigbär

      Auf den Preis musste Du noch 5 Jahre warten und dann ist die Einspeisevergütung 25 % niedriger als heute :rolleyes:

      #151 krypo

      Preis geht in Ordnung, Sonderangebote gibt es momentan nicht mehr.

      #153 brokerbee

      Sieht im Internet recht gut und seriös aus. Um eine Beteiligung einzugehen, müsste man mal Gesellschafter fragen. Ist aber zu weit von uns und die wollen doch offensichtlich "regionale" Leute.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 19:37:35
      Beitrag Nr. 160 ()
      Im September habe ich 916 KWh eingespeist, das entspricht 112 KWh/KWp

      Seit Start Anfang März sind es 7051 KWh. Diese brachten einen Ertrag von 4047 € netto.

      Es gab bisher keine Störung oder sonstige negative Ereignisse.

      Die Tage werden kürzer und das Wetter schlechter. Ich gehe davon aus, dass ich in den noch fehlenden 5 Monaten mein geplantes Soll von 8160 KWh ( entspricht 1000 KWh/KWp ) erreiche oder übertreffe.

      Gruß an alle Interessierten
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 21:09:19
      Beitrag Nr. 161 ()
      Guten Abend,
      bin mit 490 KW dabei. = 103 KWh/KWp. Meine Anlage läuft seit April 2003 ohne Störungen. :p:p:p

      @Kollektor: Eine "Freilandanlagen in Form eines nachführbaren Solarbaumes" wäre wirklich ein Highlight. Wäre ein Vorzeigeprojekt in unserer Region :). Solltest du das wirklich bauen, komme ich dich besuchen - das ist bestimmt sehr interessant. :cool::cool:
      Mit den landwirtschaftliche Nebengebäuden ist es schwer, eines mit Stromanschluss zu finden und den Besitzer zur Vermietung zu überzeugen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 12:56:42
      Beitrag Nr. 162 ()
      hatte im September auch 112 kWh/kWp:)Werd morgen nochmals 6 KW bestellen ! ( der Zins ist momentan 3,99%)
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 21:08:07
      Beitrag Nr. 163 ()
      Liebe Leser,

      Die Aktien von Solartechnik-Unternehmen feiern zur Zeit eine schöne Börsenparty. Ist ja auch klar. Wenn die anderen Energieformen immer teurer werden, dann ist es nicht schwer vorherzusagen, dass in wenigen Jahren auf vielen Dächern Solarmodule den Strom für das öffentliche Netz erzeugen werden. An der Börse muss man die gesamte Branche aber sehr viel akribischer betrachten. Konkret: An den Aktienkursen werden Sie nachvollziehen können was intelligente Investoren von den Dummköpfen unterscheidet, die an der Börse immer nur draufzahlen. Ich werde Ihnen die Entwicklung skizzieren. Vorneweg möchte ich klarstellen, dass die Aktien von Solartechnik-Unternehmen in den nächsten Monaten noch weiter steigen dürften. Spekulanten werden mit dieser Branche noch eine Weile ihre wahre Freude haben.

      Den größten Fehler, den Sie jetzt machen können, besteht darin in Solaraktien langfristig investieren zu wollen. Das hätten Sie tun müssen als eine Solarworld noch für 5 Euro zu haben war. Sie hätten den Boom in der Solarbranche vorhersehen müssen, um den großen Reibach zu machen. Jetzt ist es nur eine Frage der Zeit bis der Boom für die Hersteller von Solarmodulen ein bitteres Ende findet. Solarmodule sind ein Produkt, das den Herstellern nur über den niedrigen Preis einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz bietet. Drastisch formuliert kann so gut wie jedes Unternehmen auf der Welt Solarzellen und Wechselrichter produzieren. Allein die deutschen Hersteller wollen kommendes Jahr ihre Produktionskapazitäten verdoppeln. Es wird zu einer Marktsituation kommen, die man als “vollkommene Konkurrenz” bezeichnet. D.h. die Gewinnmargen der Hersteller werden sich rapide einer - für Aktionäre - schmerzvollen Null nähern. Dauerhafte, monopolartige Gewinne werden diese Unternehmen nie abschöpfen können. Dafür ist die mögliche Produktdifferenzierung zu gering. Genießen Sie den Boom als Spekulant so lange er anhält. Seien Sie aber bitte kein Dummkopf, der mit einem langfristigen Investment vom großen Geld träumt, auch wenn die Branchenaussichten das suggerieren mögen. Was ich gerade beschrieben habe, spiegelt die Faszination der Börse perfekt wieder. Die Zukunft konnte man gestern kaufen, nicht heute.

      Viel Erfolg wünscht

      Simon Betschinger


      http://www.tradecentre.de/page.php?...el&artikel=2747
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 19:04:48
      Beitrag Nr. 164 ()
      #158. Habe meine Solarworldaktien schon verkauft :laugh::laugh::laugh:
      Hier geht es um das Investieren in die Produkte von Solarworld u. a. ;);)
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 19:16:38
      Beitrag Nr. 165 ()
      Langfristig, d. h. über einen Zeitraum von 20 Jahren halte ich den Betrieb von Solarkraftwerken auch rentabler als das Spekulieren mit Solaraktien.;)
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 19:39:38
      Beitrag Nr. 166 ()
      Mit Solarworld habe ich prozentual in kurzer Zeit mehr verdient als mit dem Kraftwerk in 20 Jahren. ;);) Aber mein Kraftwerk kann auch nicht Konkurs anmelden :laugh:
      Oder anders gesagt, ein Kraftwerk ist eine andere (sicherere) Anlageklasse.;)
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 19:50:00
      Beitrag Nr. 167 ()
      Noch zur Ergänzung und um nicht angeberisch zu wirken: Einen Teil des Gewinnes mit Solarworld habe ich mit Umweltkontor grad wieder in den Sand gesetzt. Aufgrund solcher Erfahrungen teile ich die Meinung von Kollektor. Ich würde nie über 20.000 Euro auf eine Aktie setzten, aber in ein Solarkraftwerk schon. Sogar mehr, wenn mein Dach größer wäre. ;);)
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 13:09:16
      Beitrag Nr. 168 ()
      all: Das tolle Wetter bringt auch im Herbst noch gute Erträge. Zurzeit pumpt meine Anlage 3,3 KW ins Netzt. Somit wird in meiner Straße umweltfreundlich gekocht :--)))))
      Nach den vielen Regentagen mit teilweise nur noch 2 KWh am Tag, war gestern mal wieder 17 KWh.
      ------------ ------------------------------------
      DONNERWETTER - Vorhersage fuer die Region Karlsruhe
      Die Wetterlage:
      Tief `Annelene` bringt Regenwolken nach Norddeutschland. Im Sueden sorgt das Hoch `Reginald` fuer freundliches Wetter.
      Sonntag, 24.10.2004
      | Vormittag | 12 Grad C. | heiter bis wolkig
      | Nachmittag | 16 Grad C. | heiter bis wolkig
      | Abend | 14 Grad C. | heiter bis wolkig
      | Nacht | 11 Grad C. | aufgelockert bewoelkt
      Vormittags ist es heiter bis sonnig, auch am Nachmittag scheint bei 16
      Grad haeufig die Sonne. In der Nacht ist es wechselnd bewoelkt bei
      Werten um 11 Grad.:p:p:p
      Avatar
      schrieb am 31.10.04 19:28:02
      Beitrag Nr. 169 ()
      Gewinnwarnung der Solarbee AG................. :(:(
      Der Oktober 2004 war nicht so besonders. 95% vom Kalkuliertem. Okt. 2003 war mit 116% deutlich besser. Früher gab es halt noch richtige goldene Oktober.......... :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Daten: 273 KWh = 57 KWh/KWp :p
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 13:40:03
      Beitrag Nr. 170 ()
      Meine Oktoberbilanz:

      564 KWh oder 69 KWh/KWp

      Liege insgesamt seit März gut im Plan mit insgesamt 7615 KWh oder 933 KWh/KWp nach 8 Monaten. Rechne damit, über den Winter noch auf mein Soll von 1000 KWh/KWp/Jahr zu kommen.

      Sonnige Grüße
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 07:52:26
      Beitrag Nr. 171 ()
      im Oktober genau 70 KWh/kWp ( bei München, zum Vergleich )
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 17:40:48
      Beitrag Nr. 172 ()
      Hallo, das ist ein wirkich sehr informativer thread. :)

      Ich hab da aber eine Frage zu der Einspeisevergütung, die Solaranlagen betreffen, die am 1.1.2005 ans "Netz" gehen.

      Hier erst einmal ein Satz aus www.solarfoerderung.de :

      Die Einspeisevergütung einer Neuanlage wird ab dem 1. Januar 2005 jährlich um 5 Prozent gesenkt.

      Was soll das denn bedeuten?
      Alle Anlagen, die noch vor 2005 im Betrieb sind, erhalten doch eine, über ein Zeitraum von 20 Jahren, konstante Einspeisungsvergütung?

      Lohnt sich da noch die Investition in den Bau einer solchen Anlage, wenn mit dem Betrieb erst im nächsten Jahr gerechnet werden kann ?
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 19:09:05
      Beitrag Nr. 173 ()
      2004 -- 57,4 cent
      2005 -- 54,7
      2006 -- 5% weniger
      2007 -- 5% weniger

      usw.

      immer für 20jahre + erstellungs jahr
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 20:51:21
      Beitrag Nr. 174 ()
      #167

      Lohnt sich da noch die Investition in den Bau einer solchen Anlage, wenn mit dem Betrieb erst im nächsten Jahr gerechnet werden kann ?

      Das ist immer eine Frage nach der erwarteten Rendite.

      Wenn man mit etwa 10 % Stromeinnahmen bezogen auf den Anschaffungspreis ( inkl. Montage ) rechnet, kommt eine effektive Verzinsung des eingesetzten Kapitals von etwa 8 % heraus. Mit dem folgenden Rechner lässt sich das berechnen:

      http://www.wowi.de/info/finanzen/rechner/kapitalrechner/kapi…

      Endkapital 0 einsetzen, 21 Jahre, Stromeinnahmen in der Annuität negativ eingeben und auf Nominalzins klicken.

      Im Moment haben wir hohe Preise, die Weltproduktion wird verdoppelt und wenn man Zeit hat wird sich der Preis spätestens 2006 so weit erniedrigen, dass auch die dann niedrigeren Einspeisevergütungen überkompensiert werden.
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 22:12:58
      Beitrag Nr. 175 ()
      @ Kollektor:

      Danke

      Ja, das ist leider wahr. Irgendwie hab ich hier den Einstieg verpasst. Aber auf diesem hohen Preis-Niveau,dass derzeit für die Module verlangt wird, muss ich halt noch 1 Jahr mindestens warten. Ich hoffe ja immer noch, dass sich der Wirkungsgrad dieser Module stark verbessert und sich auf ca.40% bewegt. Aber das wird wohl mit der derzeitgen Halbleiter-Technik nicht realisierbar.
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 22:55:43
      Beitrag Nr. 176 ()
      Beim Warten hat man den tatsächlichen Vorteil, dass vielleicht die Technik bzw. der Wirkungsgrad besser wird. Auf über 20 % würde ich nicht spekulieren, wenn es auch im Labor schon gelungen ist einen Wirkungsgrad von 30 % zu erzielen. Aber was nutzt ein hoher Wirkungsgrad wenn der Preis zu hoch ist.

      Ich möchte selbst noch eine Anlage bauen wenn ich das zugehörige Dach habe. Sollten die Preise sehr stark nachgeben, dann baue ich eine Anlage im Freien. Wird aber nicht so hoch gefördert. Ich habe noch landwirtschaftliche Flächen und einen großen Garten in Südhanglage.

      Mit 100 KWp könnte ich sogar von der Stromproduktion leben.
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 23:34:18
      Beitrag Nr. 177 ()
      Ja, das ist der große Nachteil der Solar-Technik. Man braucht, wenn man eine relativ hohe Nutzung der Sonnenergie erreichen will, sehr viel freie Fläche. Naja, mit gut 30 m² freier Dachfläche bin ich da noch gut dabei, ist ja immerhin ca. 4kWp. :)

      Es ist halt schade, dass ab 2005 diese jährliche Degression i.H.v. 5% gilt. Nach 10 Jahren hat man hier schon 50% weniger Förderung im Vergleich zum Jahr 2004, wo die Einspeisungsvergütung noch konstant über 20 Jahre erfolgt.
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 00:06:42
      Beitrag Nr. 178 ()
      Politisch habe ich Verständnis für die Degression, ich bin gegen Dauersubventionen a la Steinkohle usw.

      Wir haben hier eine Anschubfinanzierung die auch überflüssig wird wenn die Technik dadurch billiger wird und die Strompreise werden auch steigen. In 20 Jahren trägt sich die Sache selbst.

      Natürlich wäre es schön für uns, wenn die Vergütung trotz fallender Preise so bliebe :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 08:42:10
      Beitrag Nr. 179 ()
      #171
      hallo,

      braucht man für Freilandanlagen eine Bau-Genemigung ?
      hast Du Dir schon ein Angebot machen lassen ?,
      da muß eine stromleitung hingelegt werden und eine hütte für die Wechselrichter !
      Wie schütz Du diese gegen vandalismus ?
      ich hätte da nämlich noch einige hektar mit unverbaubarer sonnenlage !

      gruß
      krypo
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 19:21:43
      Beitrag Nr. 180 ()
      @krypo

      Für Freilandanlagen benötigt man eine Baugenehmigung.

      Angebote habe ich mir keine machen lassen, bei gleichen Kosten wie für das Dach ist die Rendite zu mager wegen der geringeren Einspeisevergütung.

      Eine Stromleitung muss verlegt werden. Das EVU muss den Strom abnehmen, aber nicht abholen. Ein kleines Gebäude für Wechselrichter und Zähler wird nötig sein.

      Das Gelände muss durch Einzäunung gegen Vandalismus und Diebstahl gesichert werden, sonst macht keine Versicherung mit.

      Wenn die Module viel billiger werden, baue ich zuerst im Garten eine Anlage. Mein Grundstück ist 75 m lang, 20 m breit und fällt nach Süden mit ca 10 % Gefälle ab. Haus steht ganz oben. Es bleibt immer noch ein "normaler" Garten übrig. Bei entsprechender Rendite würden auch die Nachbarn mitmachen und dann wären 100 KWp kein Thema.

      Bei meinen Ackerflächen gibt es die oben beschriebenen Probleme, die aber nicht unlösbar sind. Nur müsste man da in anderer Größenordnung einsteigen damit sich die Sache überhaupt lohnt.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 17:51:11
      Beitrag Nr. 181 ()
      Der November lässt bisher keine rechte Freude aufkommen.

      Bisher 47 KWh bzw. 5,76 KWh/KWp

      Seit März dann 938 KWh/KWp.

      Wird doch langsam zäh, die 1000 KWh/KWp im Jahr zu erreichen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 19:59:29
      Beitrag Nr. 182 ()
      @Kollektor: In 2003 lag der November mit 37 KWh/KWp und der Dezember mit 32 KWh/KWp (regionaler Durchschnitt laut SFV). Könnte also noch klappen. ;)
      Bei mir gibt es aber leider bei tiefstehender Sonne ein Beschattungsproblem (Hanglage), so das mein Winterwerte unter dem Durchschnitt liegen.
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 01:37:15
      Beitrag Nr. 183 ()
      Endlich bessere Solarzellen in Aussicht.


      Neue effektivere Solarzelle in Japan(wo sonst) entwickelt

      Einen neuen Typ von Solarzellen entwickelten japanische Wissenschaftler. Sie kann nicht nur Strom aus Sonnenlicht erzeugen, sondern diesen auch speichern, was bislang nur mit einer externen Batterie möglich war.

      Die neuen Zellen sind doppelt so effizient wie die herkömmlichen und können bei bedecktem Himmel, sogar bei Raumlicht, Licht in Strom umwandeln und diesen bei Dunkelheit auch abgeben.

      http://physicsweb.org/articles/news/8/11/3
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 08:20:01
      Beitrag Nr. 184 ()
      #175
      Danke für Deine Info`s !

      gruß
      krypo
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 15:54:04
      Beitrag Nr. 185 ()
      Was haltet Ihr eigentlich von der Firma SunTechnics?
      Die haben jetzt ein neues Modul, wo der Zellwirkungsgrad 20% beträgt. Naja, das bedeutet ja noch nicht so viel und sagt noch nichts über das Modul aus, trotzdem ein stolzer Wert.
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 15:56:00
      Beitrag Nr. 186 ()
      Ach ja, eine 10 jährige Produktgarantie ist auch noch dabei.
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 03:27:13
      Beitrag Nr. 187 ()
      Sucht hier noch jemand nach Dachflächen ?

      Wir haben in 01589 Riesa noch eine Halle frei

      Länge 200 m
      Breite 25 m
      Ausrichtung Süden
      Höhe 8 m unverbaubare Lage
      im Gewerbegebiet,
      Dachneigung ca 7 °

      und ein angeschlossenes Vordach mit
      Länge 200 m
      Breite 10 m
      Neigung ca. 8 °

      Ein Spezialist hat gemeint, mit Aufständerung währe das Vordach nutzbar

      Wir werden auf jeden Fall selbst keine Anlage draufbauen

      Ein Langfristiger Mietvertrag für 25 Jahre ist möglich.
      Am besten ein Mietangebot überlegen,
      Besichtigung ist möglich.
      Ich kann auch Bilder schicken

      o.brand@ha-di-tec.com

      Grüße

      Brand Otto
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 22:06:11
      Beitrag Nr. 188 ()
      @visionEye

      Fragen zur Technik stellt man z. B. besser in diesem Forum:

      http://www.haustechnikdialog.de/forum.asp?forum=9

      @hadimarosa

      Hört sich gut an.

      Wenn das bei mir in der Nähe wäre, würde ich es besichtigen. Bei uns an der Südlichen Weinstraße habe ich bisher vergeblich nach zu mietenden Dächern geschaut.

      Allerdings macht es auch wenig Sinn, mehr als eine Autostunde weg sowas zu unterhalten und zu betreuen. Ich bin mir aber sicher, dass sich bei entsprechender Werbung Interessenten aus der Nähe finden.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 17:51:08
      Beitrag Nr. 189 ()
      @VisionEye
      #180

      Auf der Seite war ich erst vorige Woche, die scheinen schon seriös zu sein. Google einfach mal! Die Module interessieren mich auch sehr, weil erst damit mein kleines Dach interessant wird. Wahrscheinlich werden das auch die teuersten / kwhp sein. Am wirtschaftlichsten sollen die schwachen Dünnschichtmodule sein.

      Die Zellen kommen von:
      SunPower Corp., a subsidiary of Cypress Semiconductor Corp. (NYSE: CY), today announced the North American launch of its high-efficiency photovoltaic (PV) module line at the Solar Power 2004 conference in San Francisco. Previously, SunPower’s breakthrough products had been available only in Europe.

      CY ist grad günstig, aber welchen Anteil hat das Solargeschäft, denn es scheint eher eine Art IFX mit Beteiligungen zu sein.

      mfg
      cu
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 09:56:38
      Beitrag Nr. 190 ()
      @cu@dausend:

      Das Problem ist, dass man hier keine Modul-Preise finden kann, da diese Module exklusiv von der Firma vertrieben werden. Ich werde mir mal ein Angebot zukommen lassen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 10:34:26
      Beitrag Nr. 191 ()
      hallo zusammen,

      was zahlt Ihr eigentlich so an Versicherung für Eurere Anlagen ?

      gruß
      krypo
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 19:08:23
      Beitrag Nr. 192 ()
      @krypo: Knapp unter 30 Euronen pro Jahr. Als Bestandteil der Wohngebäudeversicherung und für eine 4,77 KWp Anlage.
      Gegen Hagel / Sturm / Vandalismus /Blitzschlag und Überspannung.
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 21:33:53
      Beitrag Nr. 193 ()
      @krypo

      Ich zahle 100 €. Alles drin, sogar der Ertrag ist versichert. War damals am schnellsten, weil alles online ging.

      Nur rein zur Information mein Versicherer:

      http://www.diehanauer.de/

      Ich bin am Überlegen, ob ich nicht meine Gebäudeversicherung dafür nehme. Kostet auf den ersten Blick garnichts, allerdings verlangt der Gebäudeversicherer, dass ich mein Haus neu bewerten lasse und dann wird die Prämie teurer und kann weitere Kosten nach sich ziehen ( Grundsteuer etc. ) bzw. im Erbfall Nachteile habe. Schließlich kursieren immer wieder parteipolitische Studien die den Wohnwert besteuern wollen. Zum besseren Verständnis: Mein Haus hatte 1969 eine Wohnfläche von 150 qm und heute 220 qm.

      @alle

      Der November war ( erwartungsgemäß ) bisher der schlechteste Monat. Ertrag bisher 220 KWh ( 8,16 KWp-Anlage )

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 10:48:26
      Beitrag Nr. 194 ()
      Danke für die schnelle Antwort !

      gruß
      krypo
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 22:05:58
      Beitrag Nr. 195 ()
      Der November war bisher der schlechteste Monat. War aber zu erwarten. Ich habe 302 KWh ins Netz eingespeist, das sind 37 KWh/KWp.

      Seit Anfang März habe ich insgesamt 7918 KWh eingespeist, die haben mir 4445 € eingebracht.

      Bisher waren es 970 KWh/KWp und ich habe noch 3 Monate Zeit die "Dausend" vollzumachen. Ab nächstem Jahr beginne ich im Januar zu rechnen, bin aber auch gespannt auf den Ertrag im vollen Jahr 5. März 2004 bis 4. März 2005

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 12:03:34
      Beitrag Nr. 196 ()
      [sfv-betreibermail] 14.12.04

      Jahresschlussabrechnung für Solarstrom - letzter Termin 28.02.05


      § 14, Abs. 6, Satz 3 EEG besagt:

      Anlagenbetreiber sind verpflichtet,
      die für die Endabrechnung des Vorjahres
      erforderlichen Daten bis zum 28. Februar
      des Folgejahres zur Verfügung zu stellen.
      http://www.sfv.de/lokal/mails/wvf/eegtipps.htm#anm14(6)3

      Dies ist ein wichtiger Termin für jeden Anlagenbetreiber, insbesondere, wenn
      er seinen Einspeisezähler selber abliest. Dem Netzbetreiber muss bis dahin
      die Jahresschlussabrechnung vorliegen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass
      die Vergütungsansprüche für den im Vojahr gelieferten Strom nicht mehr
      durchgesetzt werden können.

      Zum formgerechten Ausdruck der Rechnung für den Netzbetreiber empfehlen wir
      das interaktive Rechenprogramm des SFV
      http://www.sfv.de/lokal/mails/wvf/vr-pv.php
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 00:24:27
      Beitrag Nr. 197 ()
      Schöner Vordruck brokerbee.

      Ich habe bisher einfach die Rechnung des EVU an mich als Vorbild genommen und die Personen vertauscht :laugh:

      Der Dezember war sehr schlecht bisher. Fast nie Sonne, erst heute hat sie mal wieder kräftig geschienen.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 13:00:33
      Beitrag Nr. 198 ()
      Danke :)

      Nov. + Dez. 2003 waren, wie das ganze Jahr, besser als dieses Jahr. Aber der Schnee heute Morgen sah schön aus. Wir waren spazieren. Ist ein kleiner Trost :)
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 13:16:27
      Beitrag Nr. 199 ()
      Neue Programme der KfW ab 1.1.2005



      Ab 01.01.2005 werden die Förderprogramme zum „Bauen, Wohnen und Energie sparen“ transparenter und verständlicher! Überschneidungen der Verwendungszwecke entfallen. Das KfW-Wohnraum-Modernisierungsprogramm 2003 und das KfW-Programm zur CO2-Minderung werden zum 31.12.2004 beendet, aber alle bisher förderfähigen Vorhaben finden Sie in den drei neuen Programmen wieder:

      „Wohnraum Modernisieren“
      In diesem Programm werden die Förderung der Wohnraum-Modernisierung und der CO2-Minderung zusammengefasst. Das Programm kann für alle bestehenden Wohngebäude unabhängig vom Baujahr genutzt werden.
      Für allgemeine Modernisierungsmaßnahmen wird eine Basisförderung angeboten (STANDARD-Variante). Maßnahmen zum Klimaschutz werden mit einem günstigeren Zinssatz gefördert (ÖKO-PLUS-Variante).

      „Solarstrom Erzeugen“
      Mit dem neuen Programm werden Photovoltaik-Anlagen mit Darlehen bis max. 50.000 EUR gefördert. Mittel aus dem neuen Programm stehen privaten und gewerblichen Antragstellern sowie Landwirten zur Verfügung. Anlagen mit einem Kreditbedarf von mehr als 50.000 EUR, die gewerblich betrieben werden, können im ERP-Umwelt- und Energiesparprogramm und KfW-Umwelt-Programm mitfinanziert werden.

      „Ökologisch Bauen“
      Die KfW-Energiesparhäuser 40 und 60 werden in diesem neuen Programm zusammengefasst. Außerdem können Sie dieses Programm zur Finanzierung von Heiztechnik auf Basis erneuerbarer Energien für Neubauten nutzen.

      Über die Einzelheiten der neuen Programme und die Zinssätze werden wir Sie rechtzeitig zum Programmstart informieren.

      Kreditanträge können ab dem 1.1.2005 gestellt werden.
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 19:11:20
      Beitrag Nr. 200 ()
      Ich wünsche ein frohes neues und sehr sonniges Jahr 2005 :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      2004 war mittelprächtig. Aber mit 939 KW/KWp über meiner Kalkulation mit 925 KW/KWp. Wieder über 2000 Euronen zum abzahlen des 100.000 Dächerkredits:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Der Bundesdurchschnitt soll bei 915, der regionale Durchschnitt bei 988 liegen. Die beste Anlage hat es auf 1112 KW/KWp gebracht (/ld. Solarförderverein). Aber haben erst 5 von 47 Teilnehmern in meiner Region ihre Werte eingegeben.
      Avatar
      schrieb am 01.01.05 11:12:04
      Beitrag Nr. 201 ()
      Ich wünsche ebenfalls ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr :)

      Meine Dezemberbilanz war jahreszeitbedingt deutlich schlechter als üblich, ich habe 115 KWh ( = 14 KWh/KWp )solare Energie erzeugt und eingespeist.

      Insgesamt seit 5. März 8066 KWh oder 988 KWh/KWp. Die anvisierten 1000 KWh/KWp/Jahr werde ich wohl erreichen.

      Hier nochmal meine PV-Anlage, Bild stammt vom Frühsommer:


      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 01.01.05 13:14:07
      Beitrag Nr. 202 ()
      Hier ist die PV-Anlage von brokerbee zu sehen:



      Wenn noch jemand seine Anlage hier zeigen will aber keinen Webspace zur Verfügung hat, kann mir ein Bild zuschicken. Ich werde das dann auch hier reinstellen.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 17:41:50
      Beitrag Nr. 203 ()
      hallo,

      hab`s auf 1050 kWh/kWp gebracht !:)

      gruß aus München
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 18:31:20
      Beitrag Nr. 204 ()
      Bin mal gespannt, was ich schaffe bis 4. März. Dann ist das erste Betriebsjahr um :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 19:56:44
      Beitrag Nr. 205 ()
      Super, über 1000 hatte ich nur im letzem Jahr. Ob es an der Beschattung bei tiefstehender Sonne liegt (auf dem Bild sieht man etwas die Hanglage und den Schatten vorne links) oder am Dachwinkel oder an der Ausrichtung, ich weiß es nicht. Aber ich liege über meinem kalkulierten Wert und das ist wichtig !! Pleite gehe ich nicht....:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 13:35:53
      Beitrag Nr. 206 ()
      Weches sind die besten Module auf dem Markt.Hab hier im Internet etwas von SunTehnics gefunden die ihre Module für die Weltbesten haltenWas sagt iht dazu.Will mir auch eine Photovoltaik aufs dach bauen.

      ................

      Elegantes Design trifft auf pure Energie

      Die solare Zukunft beginnt hier und jetzt! Mit dem STM 200 F und STM 210 F setzen wir neue Maßstäbe in der Photovoltaik. Ihre enorme Leistung von 200 und 210 Watt bei -0% / +3% Leistungstoleranz bedeutet einen garantierten Mehrertrag von 25-30% gegenüber herkömmlichen Modulen mit vergleichbaren Abmessungen. Ihre überragende Performance und ihr ästhetisches Aussehen verdanken unsere Premium-Module der neuen, schwarzen Rückseitenkontakt-Solarzelle des kalifornischen Herstellers SunPower.

      Durch innovative Fertigungsverfahren und einen speziellen Zellaufbau ist es erstmals gelungen, hochreines monokristallines Silizium und die bisher nur aus Sonderanwendungen bekannte Rückseitenkontakt-Technologie wirtschaftlich zu nutzen. Das Ergebnis ist eine HiTech-Solarzelle, deren Effizienz von 20% Minimum alle anderen handelsüblichen Produkte weit übertrifft. Zusätzlich sorgt ihre Empfindlichkeit über ein breiteres Lichtspektrum und ihr niedriger Temperaturkoeffizient dafür, dass auch bei niedrigem Sonnenstand, bedecktem Himmel oder hohen Temperaturen immer ein bisschen mehr Strom fließt...
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 19:54:48
      Beitrag Nr. 207 ()
      Heute endlich habe ich mit 1002 KWh/KWp die magische Grenze über die 1000 KWh/KWp überschritten:D

      Meine Anlage ging am 5. März 2004 ans Netz. Bei der momentan tiefen Sonne habe ich morgens einen durchlaufenden Schatten durch eine Baumgruppe auf dem Dach. Diese Bäume ( Tannen ) sind für mein Grundstück inzwischen zu hoch und werden wenigstens gekappt.

      @PINTOGrande

      Hört sich gut an, solche "Gerüchte" höre ich schon seit ich mich mit dem Thema beschäftige. Es gibt Labormuster auf Gallium-Arsenid Basis, die bringen es auf 30 % Zellwirkungsgrad ( nicht verwechseln mit Modulwirkungsgrad ). Nützt aber alles nichts, wenn man sie nicht kaufen kann oder wenn der Preis zu hoch ist. Im Moment bekommt man nicht mal "normale" Module in akzeptabler Zeit.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 22:22:31
      Beitrag Nr. 208 ()
      moin:)

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,336220,00.html

      WELTREKORD

      Deutschland jetzt Nummer eins bei Solaranlagen

      Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland erstmals mehr Sonnenstrom-Anlagen eingebaut als irgendwo sonst auf der Welt. Noch ist das Umsatzvolumen der Branche vergleichsweise klein - die Wachstumsraten aber sind umso größer.

      Berlin - Wie die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft (UVS) am Montag in Berlin mitteilte, konnte mit 100.000 neu eingebauten Solaranlagen 2004 erstmals der bisherige Marktführer Japan überholt werden. Der Umsatz der deutschen Solarenergie-Branche stieg nach diesen Angaben um 60 Prozent von 1,3 Milliarden auf mehr als zwei Milliarden Euro. Im neuen Jahr werden wieder zweistellige Wachstumsraten erwartet.

      Insgesamt wurden nach Angaben von UVS-Geschäftsführer Carsten Körnig im vergangenen Jahr in Deutschland Fotovoltaik-Anlagen mit einer Spitzenleistung von rund 300 Megawatt (MW) neu in Betrieb genommen. In Japan waren es Anlagen mit einer Gesamtleistung von 280 MW, gefolgt von den USA mit rund 90 MW. Derzeit sind in der Solarbranche in Deutschland rund 30.000 Menschen beschäftigt.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 20:27:15
      Beitrag Nr. 209 ()
      Ausführlicher Fördervorschlag
      Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) –
      Veröffentlicht am 31.07.2004

      Die Förderhöhe für Ihre geplante Anlage beträgt rund 95%.

      Konditionen


      1. Welche Förderung kann ich erhalten?
      Sie erhalten eine erhöhte Einspeisevergütung für sämtlichen von Ihnen in das öffentliche Stromnetz eingespeisten Solarstrom.

      2. Wieviel Geld bekomme ich für meine Solaranlage?
      Für Anlagen aus dem Jahr 2004 gelten die unten aufgeführten Einspeisevergütungen, welche gleichbleibend 20 Jahre plus dem Jahr der Inbetriebnahme der Anlage gezahlt werden. Die Mindestvergütung für Strom aus solarer Strahlungsenergie beträgt 45,7 Cent pro Kilowattstunde. Für Fotovoltaikanlagen, die auf oder an Gebäuden installiert werden, erhalten Sie eine höhere Einspeisevergütung. Beispielsweise erhalten Sie für Anlagen bis zu einer Größe von 30 kWp Leistung, die auf Dächern installiert sind, eine Vergütung von 57,4 Cent/kWh.

      Befindet sich die Anlage ausschließlich an oder auf einem Gebäude oder einer Lärmschutzwand , so beträgt die Vergütung


      1. bis einschließlich einer Leistung von 30 Kilowatt mindestens 57,4 Cent pro Kilowattstunde
      2. ab einer Leistung von 30 Kilowatt mindestens 54,6 Cent pro Kilowattstunde
      und
      3. ab einer Leistung von 100 Kilowatt mindestens 54 Cent pro Kilowattstunde

      Um weitere 5,0 Cent pro Kilowattstunde erhöht sich die Mindestvergütung, wenn die Anlage

      nicht auf dem Dach oder nicht als Dach des Gebäudes angebracht ist und einen wesentlichen Bestandteil des Gebäudes bildet.

      [z.B. Fotovoltaikmodule, die einen Teil der Fassade bilden oder ihm Rahmen des Energiekonzeptes des Gebäudes eine Funktion für z.B. die Verschattung besitzen; diese erhalten bei Installation im Jahr 2004 eine Vergütung in Höhe von 62,4 Cent/kWh bei einer Anlagengröße bis 30 kW. Nicht darunter fallen Module, die lediglich additiv auf die Fassade gesetzt werden und die keine weitere Funktion haben oder keinen Teil der Fassade bilden.]

      Der Begriff „Gebäude“ beruht auf den Definitionen der Landesbauordnungen sowie der Musterbauordnung. Danach handelt es sich um selbständig benutzbare, überdeckte bauliche Anlagen, die von Menschen betreten werden können und geeignet oder bestimmt sind, dem Schutz von Menschen, Tieren oder Sachen zu dienen.
      Der Begriff wird durch die zuständigen Behörden teilweise unterschiedlich ausgelegt. In Streitfällen muss jeder Fall einzeln geprüft werden. Im Gesetz explizit als Gebäude erwähnt werden Carporte und Tankstellendächer. Diese gelten laut EEG auch als Gebäude.

      Berechnung der Einspeisevergütung bei Anlagen, die größer als 30 bzw. 100 KW sind.
      Beispiel 2004: Bei einer 40 KW-Anlage auf einem Dach werden die ersten 30 KW (3/4) mit 57,4 Cent/kWh vergütet und die verbleibenden 10 KW (1/4) mit 54,6 Cent/kWh.

      Die Einspeisevergütungen für Strom aus solarer Strahlungsenergie betragen nach § 11 EEG in den Jahren 2005 und 2006 für Neuanlagen mindestens:

      Die Mindestvergütung für Solarstromanlagen beträgt
      2005: 43,42 ct/kWh
      2006: 40,60 ct/kWh.
      Diese gilt z.B. für Freiflächenanlagen.

      Anlagen auf Dachflächen und Lärmschutzwänden
      2005: 54,53 ct/kWh (bis einschließlich 30 kW), 51,87 ct/kWh (ab 30 kW), 51,30 ct/kWh (ab 100 kW)
      2006: 51,80 ct/kWh (bis einschl. 30 kW), 49,28 ct/kWh (ab 30 kW), 48,74 ct/kWh (ab 100 kW)
      Die Degression beträgt 5% p.a., der Vergütungszeitraum 20 Jahre plus Jahr der Inbetriebnahme.

      Von der jährlichen Degression ausgenommen sind die 5 Cent/kWh, die zusätzlich gezahlt werden für Strom aus Anlagen, die nicht auf dem Dach oder nicht als Dach des Gebäudes angebracht werden und einen wesentlichen Bestandteil des Gebäudes bilden.

      Für Anlagen, für die die Vergütung im Jahr 2004 45,7 Cent pro Kilowattstunde beträgt (EEG § 11, Abs. 1), liegt die Degression (für Neuanlagen) beginnend mit dem Jahr 2006 bei 6,5 Prozent pro Jahr.

      Werden mehrere Fotovoltaikanlagen, die sich entweder an oder auf demselben Gebäude befinden, innerhalb von sechs aufeinanderfolgenden Kalendermonaten in Betrieb genommen, so gilt die Vergütungshöhe für die gesamte Anlage in der Höhe der zuletzt in Betrieb genommenen Anlage. Mit dieser Regelung soll verhindert werden, dass auf einem Gebäude drei 30 kWp-Anlagen errichtet werden, die alle die Einspeisevergütung für Anlagen bis 30 kWp erhalten.
      Ausnahme dürften verschiedene Eigentümer der Anlagen sein, die sich auf einem Gebäude (z.B. großem Wohnblock) befinden. Das ist allerdings nicht explizit im Gesetz festgeschrieben.

      Die Umsatzsteuer ist in den Mindestvergütungen nicht enthalten.

      3. ab einer Leistung von 100 Kilowatt mindestens 54 Cent pro Kilowattstunde

      Um weitere 5,0 Cent pro Kilowattstunde erhöht sich die Mindestvergütung, wenn die Anlage

      nicht auf dem Dach oder nicht als Dach des Gebäudes angebracht ist und einen wesentlichen Bestandteil des Gebäudes bildet.

      [z.B. Fotovoltaikmodule, die einen Teil der Fassade bilden oder ihm Rahmen des Energiekonzeptes des Gebäudes eine Funktion für z.B. die Verschattung besitzen; diese erhalten bei Installation im Jahr 2004 eine Vergütung in Höhe von 62,4 Cent/kWh bei einer Anlagengröße bis 30 kW. Nicht darunter fallen Module, die lediglich additiv auf die Fassade gesetzt werden und die keine weitere Funktion haben oder keinen Teil der Fassade bilden.]

      Der Begriff „Gebäude“ beruht auf den Definitionen der Landesbauordnungen sowie der Musterbauordnung. Danach handelt es sich um selbständig benutzbare, überdeckte bauliche Anlagen, die von Menschen betreten werden können und geeignet oder bestimmt sind, dem Schutz von Menschen, Tieren oder Sachen zu dienen.
      Der Begriff wird durch die zuständigen Behörden teilweise unterschiedlich ausgelegt. In Streitfällen muss jeder Fall einzeln geprüft werden. Im Gesetz explizit als Gebäude erwähnt werden Carporte und Tankstellendächer. Diese gelten laut EEG auch als Gebäude.

      Berechnung der Einspeisevergütung bei Anlagen, die größer als 30 bzw. 100 KW sind.
      Beispiel 2004: Bei einer 40 KW-Anlage auf einem Dach werden die ersten 30 KW (3/4) mit 57,4 Cent/kWh vergütet und die verbleibenden 10 KW (1/4) mit 54,6 Cent/kWh.

      Die Einspeisevergütungen für Strom aus solarer Strahlungsenergie betragen nach § 11 EEG in den Jahren 2004 bis 2013 für Neuanlagen mindestens:


      Von der jährlichen Degression ausgenommen sind die 5 Cent/kWh, die zusätzlich gezahlt werden für Strom aus Anlagen, die nicht auf dem Dach oder nicht als Dach des Gebäudes angebracht werden und einen wesentlichen Bestandteil des Gebäudes bilden.

      Für Anlagen, für die die Vergütung im Jahr 2004 45,7 Cent pro Kilowattstunde beträgt (EEG § 11, Abs. 1), liegt die Degression (für Neuanlagen) beginnend mit dem Jahr 2006 bei 6,5 Prozent pro Jahr.

      Werden mehrere Fotovoltaikanlagen, die sich entweder an oder auf demselben Gebäude befinden, innerhalb von sechs aufeinanderfolgenden Kalendermonaten in Betrieb genommen, so gilt die Vergütungshöhe für die gesamte Anlage in der Höhe der zuletzt in Betrieb genommenen Anlage. Mit dieser Regelung soll verhindert werden, dass auf einem Gebäude drei 30 kWp-Anlagen errichtet werden, die alle die Einspeisevergütung für Anlagen bis 30 kWp erhalten.
      Ausnahme dürften verschiedene Eigentümer der Anlagen sein, die sich auf einem Gebäude (z.B. großem Wohnblock) befinden. Das ist allerdings nicht explizit im Gesetz festgeschrieben.

      Die Umsatzsteuer ist in den Mindestvergütungen nicht enthalten.

      3. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?
      Die Anlagen müssen netzgekoppelt betrieben werden. Die Aufnahme- und Zahlungsverpflichtung trifft den Netzbetreiber. Dieser muss den gesamten angebotenen Solarstrom vorrangig abnehmen und vergüten.


      Wenn die Anlage nicht an oder auf einer baulichen Anlage (Freilandanlage) angebracht ist, die vorrangig zu anderen Zwecken als der Erzeugung von Strom aus solarer Strahlungsenergie errichtet worden ist, ist der Netzbetreiber nur zur Vergütung verpflichtet, wenn die Anlage vor dem 1. Januar 2015,


      1. im Geltungsbereich eines Bebauungsplans im Sinne des § 30 des Baugesetzbuches oder
      2. auf einer Fläche, für die ein Verfahren nach § 38 Satz 1 des Baugesetzbuches durchgeführt worden ist, in Betrieb genommen worden ist.

      Für Strom aus der oben genannten Anlage, die im Geltungsbereich eines Bebauungsplans errichtet wurde, der zumindest auch zu diesem Zweck nach dem 1. September 2003 aufgestellt oder geändert worden ist, ist der Netzbetreiber nur zur Vergütung verpflichtet, wenn sie sich

      1. auf Flächen befindet, die zum Zeitpunkt des Beschlusses über die Aufstellung oder Änderung des Bebauungsplans bereits versiegelt waren,
      2. auf Konversionsflächen aus wirtschaftlicher oder militärischer Nutzung oder
      3. auf Grünflächen befindet, die zur Errichtung dieser Anlage im Bebauungsplan ausgewiesen sind und zum Zeitpunkt des Beschlusses über die Aufstellung oder Änderung des Bebauungsplans als Ackerland genutzt wurden.

      Eine Bauliche Analge ist jede mit dem Erdboden verbunden aus Bauteilen und Baustoffen hergestellte Anlage wie Lager- und Abstellplätze, Aufschüttungen, Straßen, Spielplätze und Deponieflächen. Das Gebäude ist eine selbständig benutzbare, überdeckte bauliche Analge, welche geeignet und bestimmt ist dem Schutz von Menschen, Tieren und Sachen zu dienen. Dabei kommt es nicht auf eine Umschließung mit Wänden an.

      4. Wie beantrage ich die Fördermittel?
      Die Netzbetreiber sind laut Erneuerbare-Energien-Gesetz dazu verpflichtet, den gesamten Strom Ihrer Anlage vorrangig abzunehmen und zu vergüten. Der Anschluss der Fotovoltaikanlage an das öffentliche Stromnetz wird dem Netzbetreiber lediglich angezeigt. Ein schriftlicher Vertrag ist nicht erforderlich, in vielen Fällen wird sogar davon abgeraten.

      5.Wann wird mir das Geld ausgezahlt?
      Das Gesetz schreibt die Häufigkeit der Zahlungen für den erzeugten und in das öffentliche Stromnetz eingespeisten Solarstrom nicht vor. Von einer jährlichen Zahlung, wie sie einige Netzbetreiber anbieten, ist abzuraten, da dadurch Zinsverluste entsehen. Die Vergütung sollte monatlich –zumindest quartalsweise- gezahlt werden, bzw. sollten Abschläge analog der Abschlagszahlungen bei Strombezug vereinbart werden. Diese können dann evt. nach dem ersten Betriebsjahr der Anlage den Einspeisewerten angepasst werden.

      6. Kombination mit anderen Programmen
      Die erhöhte Einspeisevergütung ist mit anderen Förderprogrammen (z.B. Darlehensprogrammen der KfW- Bankengruppe) koppelbar.
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 00:06:13
      Beitrag Nr. 210 ()
      Klimawandel bald unumkehrbar?


      Vertrocknete Erde

      Die Klimaerwärmung könnte einer internationalen Studie zufolge in zehn Jahren unumkehrbar sein. Mit katastrophalen Folgen wie langen Dürreperioden, Missernten, einem Anstieg des Meeresspiegels und ein weit verbreitetes Waldsterben. Es sei das erste Mal, dass eine internationale Studie einen Zeitpunkt benennt, von dem an es "kein Zurück mehr" geben soll, berichtete die britische Zeitung "The Independent" am Montag. Die Studie, die am Dienstag veröffentlicht wird, finanzierten Politiker, Wirtschaftsmanager und Wissenschaftler.

      Klimawandel begann mit der Industriellen Revolution
      Die kritische Marke ist demnach bei einer Kohlendioxid-Konzentration erreicht, die die durchschnittliche Welttemperatur im Vergleich zu 1750 um mehr als zwei Grad Celsius ansteigen lässt. Das Jahr 1750 wählten die Forscher, weil in den darauf folgenden Jahrzehnten die Industrielle Revolution in Europa einsetzte und der damit einhergehende Klimawandel begann. Bisher liegt der Temperaturanstieg den Angaben zufolge bei 0,8 Grad.

      Temperaturanstieg unvermeidbar
      Noch bedenklicher sei, dass die Kohlendioxid-Konzentration in rund zehn Jahren auf 400 ppm (parts per million) gestiegen sein werde, schreibt "The Independent". Bei dieser Konzentration sei eine Steigerung der Globaltemperatur um zwei Grad unvermeidbar.

      Auf erneuerbare Energien setzen
      "Da tickt eine ökologische Bombe", sagte der ehemalige britische Verkehrsminister Stephen Byers, der die Studie mit initiiert hat. Federführend waren das britische Institute for Public Policy Research (IPPR), das Center for American Progress in den USA und das Australia Institute. Die Untersuchung fordert von den acht größten Industriestaaten bis 2025, ein Viertel ihrer Elektrizität aus erneuerbaren Energien zu gewinnen. Der Klimaschutz soll dieses Jahr neben einem Schuldenerlass für die ärmsten Länder das wichtigste Thema der britischen G8-Präsidentschaft sein.

      Quelle: http://onnachrichten.t-online.de/c/32/81/30/3281308.html
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 20:36:29
      Beitrag Nr. 211 ()
      Im Januar habe ich 359 kWh geerntet, das sind 44 KWh/KWp

      Und das trotz zeitweise Schnee auf den Kollektoren und einer Verschattung frühmorgends. Die Verschattung erreicht jetzt nur noch die untere von 3 Modulreihen, im Sommer werde ich die Quelle der Verschattung beseitigen.

      Bei mir ist das erste Betriebsjahr noch nicht um, seit 5. März habe ich insgesamt 8425 KWh eingespeist, das sind 1032 KWh/KWp. Bisher habe ich damit für 4836 € Strom ins öffentliche Netzt eingespeist.

      Offiziell fange ich für dieses Jahr neu an zu zählen, aus Statistikgründen erfasse ich noch das 1. Betriebsjahr fertig.

      Sonnige Grüße
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 05.02.05 13:26:16
      Beitrag Nr. 212 ()
      Kollektor, das sind für 2004 extrem gute Werte.

      Hier übrigens noch ein Link zu einem Forum, wo auch über Wechselrichter diskutiert wird:

      http://www.haustechnikdialog.de/forum.asp?thema=12966
      Avatar
      schrieb am 05.02.05 18:09:40
      Beitrag Nr. 213 ()
      MunichStock, in diesem Forum bin ich mit gleichem Nick auch aktiv.

      Hier gehts direkt zum Forum Solarenergie: http://www.haustechnikdialog.de/forum.asp?forum=9

      Gestern und heute waren wieder sonnige Tage, habe heute alleine schon 35 KWh Strom produziert :D

      Nur ein richtig gutes großes Dach fehlt mir jetzt noch um mit der Erzeugung von Solarstrom meinen Lebensunterhalt verdienen zu können ;)
      Avatar
      schrieb am 05.02.05 19:26:43
      Beitrag Nr. 214 ()
      Jo, so langsam verschwinden die Schatten auch bei mir :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.02.05 21:01:13
      Beitrag Nr. 215 ()
      Meine Schatten sind ganz weg :D, nur noch die darunterliegenden Dachfenster werden frühmorgens beschattet.

      Avatar
      schrieb am 20.02.05 18:53:25
      Beitrag Nr. 216 ()
      Hallo zusammen,

      als die ersten Grünen-Poltiker Anfang der achtziger Jahre mit einem roten „Greenpeace“-Pullover in in den Landstagen auftauchten, wurde sie belächelt und bekämpft. Schon damals wollten sie das Weltklima retten. Damals gab es zwei Fraktionen, die es heute nur noch teilweise gibt. Ein Teil der Gesellschaft erkannte das Klimaproblem, ein anderer Teil wollte unbedingt Beweise sehen und bestritt alles.

      In den Neunzigern begann auch die internationale Politik sich mit dem Klima zu beschaeftigen. Die Konferenz in Rio und andere Umweltkonferenzen schafften teilweise erstaunliche Ergebnisse. So wurde der Ausstoss von „Ozonkillern“ weitestgehend reduziert und das Kyoto-Protokoll vorbereitet.

      Heute, Mitte des ersten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts ist das Kyoto-Protokoll, welches die Treibhausgasemission weltweit regeln wird (zumindest in den Beitrittslaendern), in Kraft getreten. Es ist ein einmaliger Vorgang, dass sich weltweit so viele Nationen bereit erklaeren, gemeinsam etwas gegen den Klimawandel zu tun. Kaum ein Wissenschaftler bestreitet heute den Klimawandel durch Treibhausgase. Tragisch ist nur, dass es vielleicht schon zu spaet ist, denn Wissenschaftler aus verschiedenen Laendern, vermuten, dass es einen Punkt gibt, in dem das Weltklima sein Gleichgewicht verliert und nicht mehr zur Ausgangslage zurueckkehrt. Dies koennte schon in wenigen Jahrzehnten der Fall sein.

      Aus diesem Grund bin ich heute, ob wir noch eine Chance haben, den Wandel aufzuhalten. Einige wichtige Treibhausgasemissionslaender nehmen am Protokoll nicht teil. Das Wirtschaftwachstum steht in vielen Laendern vor dem Umweltschutz, was ich heute auch besser verstehen kann, als frueher. Auch ich fahre ein schoenes Auto und wuerde auch nicht gerne darauf verzichten, nur um ein paar Kilogramm CO2 einzusparen.
      China mit seiner Riesenbevoelkerung will den westlichen Wohlstand erreichen, fast um jeden Preis, auch wenn die Luft in Shanghai und im Grossraum Hong-Kong kaum mehr zum Atmen geeignet ist (Die Anzahl der Asthmafaelle steigen hier dramatisch an).

      Wahrscheinlich muessen wir uns mit dem Klimawandel abfinden und uns auf einige Aenderungen einstellen, die die ueberwiegende Mehrzahl von uns noch erleben wird. Der Treibhauseffekt wird das Klima in Europa wahrscheinlich chaotisch veraendern. Wenn wirklich der Golfstrom schwaecher wird, dann werden wir uns auf kaeltere Winter einstellen muessen, mit erheblichen wirtschaftlichen und sozialen Folgekosten. Die Finka auf Mallorca ist dann wirklich eine gute Anlage.
      Bleibt dieses Kalt-Szenario fuer Europa aus, werden die Sommer in Mitteleuropa dem im Mittelmeerraum gleichen. Zudem gibt es wahrscheinlich noch mehr Unwetter. Auch dies hat groessere gesellschaftliche Kosten zur Folge.
      :p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 18:53:59
      Beitrag Nr. 217 ()
      Im Februar habe ich 385 KWh Strom ( 47 KWh/KWp ) eingespeist.

      War etwas enttäuscht, dachte der Februar war viel besser bei mir wie der Januar, besonders die letzten Tage waren sehr gut. Allerdings hatte ich zeitweise auch Schnee auf den Modulen, der sich heute bis 12 Uhr hartnäckig gehalten hat.

      Seit Inbetriebnahme am 5. März habe ich 8810 KWh oder 1080 KWh/KWp eingespeist.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 19:37:58
      Beitrag Nr. 218 ()
      Ist normal für Februar. ;)
      Hast aber sehr gute Ertragswerte :cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 10:21:14
      Beitrag Nr. 219 ()
      Mensch bin ich ein D... :laugh:

      Der Februar endet ja erst heute :laugh:

      Und die Anlage macht heute noch richtig Leistung :D

      Volle Sonne und die Module sind frei :D

      Heute abend folgt Korrektur.

      Hab mich noch gewundert, dass der sfv meine Ertragsdaten für Februar nicht angenommen hatte :laugh:

      Der Februar ist ja auch deshalb etwas schwach, weil er 3 Tage weniger hat als der Januar oder März. Bei mir waren es sogar 4 Tage :laugh:

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 19:44:53
      Beitrag Nr. 220 ()
      Jetzt hab ichs :laugh:

      Februar: 425 KWh bzw. 52 KWh/KWp

      Gesamt seit Inbetriebnahme am 5. März 2004: 8850 KWh bzw. 1085 KWh/KWp oder 5080 € Stromeinnahmen.

      Heute kamen bei klarem Himmel 40 KWh hinzu:)

      Eigentlich sind meine Wechselrichter etwas unterdimensioniert, dafür erreiche ich aber auch schnell 400 V bei schlechtem Wetter. Bei meiner Dachneigung von 37 Grad steht die Sonne im April/September senkrecht auf den Modulen und da speise ich etwa 4 Stunden am Tag die maximale Leistung von ca 6600 Watt ein. Im Juni/Juli sind es nur ca 3 Stunden max. Leistung wegen dem Einfallswinkel und der höheren Temperaturen, dafür sind die Tage länger. Nach 10 Jahren sind die Wechselrichter richtig dimensioniert, also auch das Optimum über die Laufzeit von 20 Jahren.

      Sonnigen Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 20:28:11
      Beitrag Nr. 221 ()
      Natürlich kommt zum Geld noch der sportliche Ehrgeiz dazu :D

      Falls jemand denkt, dass ich hier schön färbe, brokerbee hat meinen Stromzähler vor wenigen Tagen gesehen. Ich poste nur Zählerstände des geeichten Zählers, keine Displayangaben der Wechselrichter oder ähnliches.

      Ich wohne auf einem Hügel mit Rundumfernsicht. Selbst Bodennebel gibt es nicht, dafür leider auch mit die höchsten Sommertemperaturen in Deutschland. Es gibt keine störenden Abgase oder ähnliches, die nächste "richtige" Straße ist 150 m entfernt und auch noch 25 m tiefer. Bis auf eine Baumgruppe auf dem eigenen Grundstück gibt es keinerlei Verschattung und diese Baumgruppe war nur im Dezember morgens störend und wird im Sommer gekürzt. Ich gehe von dauerhaft über 1000 KWh/KWp aus für die nächsten 10 Jahre.
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 19:05:01
      Beitrag Nr. 222 ()
      Bin bei 42 KWh/KWp. 2 KWh weniger als letztes Jahr.
      Aber Gestern war "ein Sommertag", trotz oder gerade wegen -10 Grad Celsius :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 19:01:00
      Beitrag Nr. 223 ()
      Nach ein paar Tagen voll Sonne habe ich es tatsächlich geschafft, das erste Betriebsjahr mit 1103,5 KWh/KWp abzuschließen :D

      Eingespeist habe ich im ersten Jahr 9005 KWh für 5168 €.
      Kosten 116 € für Versicherung und 39 € für den Zähler, macht also über 5000 € Auszahlung bei 35000 € Investition. Eine solche Dividendenrendite gibts bei keiner soliden Aktie.

      Tatsächlich abschreiben muss ich 1750 € ( die Anlage hat nach 20 Jahren nur einen nicht bezifferbaren Wert ), nicht zu verwechseln mit der steuerlichen Abschreibung. Rechne ich noch 350 € Rücklagen für spätere Reparaturen, bleiben noch 2755 € Reingewinn übrig oder 7,87 %. Hätte sich sogar mit einem Kredit noch gelohnt. Mit dem Kapitalrechner komme ich sogar auf 12,07 %, das kommt daher, weil ich durch die Abschreibung jedes weitere Jahr einen höheren Gewinn einfahre ( im letzten Jahr sogar 257 %, weil die Anlage dann nur noch 1750 € wert ist ).

      Mit meinen genauen Exceltabellen und Berücksichtigung von Alterungsminderleistungen sind es immer noch rund 10 % Gewinn. Alles vor Steuern, nach Steuern sieht es für mich günstiger aus weil ich jetzt die hohen Abschreibungen habe und später kaum Steuern zahle.

      Eine PV-Anlage lohnt sich, wenn Standort, Ausrichtung, Preis und Qualität stimmen.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 19:35:09
      Beitrag Nr. 224 ()
      #218

      Die Zählermiete kostet 29 €, nicht 39 €.

      Hätte ich einen Tag gewartet, hätte mir der Elektriker einen eigenen Zähler montiert.
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 11:25:42
      Beitrag Nr. 225 ()
      Gerade rutschte eine Dachlawine von meinem Kraftwerk. Und peng, zeigen die beiden Wechselrichter je fast 2 KW an. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 20:36:35
      Beitrag Nr. 226 ()
      Zusammenarbeit von Chemie, Biotechnologie und Landwirtschaft ist die Zukunft

      Die Umstellung von fossilen auf biologische Rohstoffe ist für die chemische Industrie ein brandheißes Thema.

      In den USA haben seit dem Regierungsprogramm „Biobased Industrial Products“ aus dem Jahre 2000 mehr als 40 Bundesstaaten eigene Programme aufgenommen, um die Biomassewirtschaft voranzutreiben.

      In Deutschland hat sich eine Initiativgruppe „Biobasierte Industrielle Produkte“ aus Industrie, KMU’s, Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen zusammengefunden und ein Strategiepapier „BioVision 2030“ http://www.gruene-fraktion.de/cms/publikationen/dokbin/51/51… (Seite 57) entwickelt, welches derzeit einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt wird.

      Mit rund 136 Mrd. Euro Umsatz jährlich ist die chemische Industrie ein Markt mit immensen wirtschaftlichen Potenzialen! Vom Bundeslandwirtschaftsministerium wird der Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen generell gefördert.
      Avatar
      schrieb am 25.03.05 14:04:38
      Beitrag Nr. 227 ()


      Erste solare Lärmschutzwand an Bahnstrecke

      Vaterstetten/Sulzemoos, 03.12.2003 / Um ab Anfang 2004 die Sonne zu nutzen baut die Phönix SonnenStrom AG derzeit bei Nacht und Nebel entlang der Bahnstrecke in Vaterstetten eine ca. 400 m lange Photovoltaik Anlage.
      Das Pilotprojekt auf einer Lärmschutzwand der Deutschen Bahn AG hat eine Spitzenleistung von 20,2 kW und soll im Frühjahr 2004 auf bis zu 180 kW ausgebaut werden. Auftraggeber der optisch attraktiven solaren Lärmschutzlösung ist die Phönix SonnenFonds GmbH & Co. KG D3.
      Die 202 amorphen Solarmodule des japanischen Herstellers Mitsubishi Heavy Industries sind auf einem neuartigen Lärmschutzwandsystem montiert. Auf einer Höhe von über vier Metern produziert die Photovoltaikanlage jährlich bis zu 17.800 Kilowattstunden Strom.
      Eine besondere Herausforderung für das Bauteam ist die Arbeitszeit zwischen 0:00 h und 5:00 h früh. Aufgrund einer Distanz von etwa 3 m zwischen Lärmschutzwand und Gleisen kann nur bei abgeschalteten Oberleitungen zu Gleissperrzeiten gearbeitet werden.
      Im Rahmen der Einweihungsfeier des ersten Teils der Lärmschutzwand am 2. Dezember in Vaterstetten bei München wies die parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Iris Gleicke besonders auf die Nachhaltigkeit des Projektes hin: die Verwendung von heimischem Lärchenholz mit Stroh als Absorptionsmaterial in Kombination mit einer Photovoltaikanlage. Sie wünscht sich mehr Projekte dieser Art.

      Quelle: http://www.bau-press.com/energie/phoenixsonnenstromagbautpho…

      Ich habe die Pilotanlage komplett erworben, die Erweiterung scheitert derzeit an der Bereitschaft der Bundesbahn.

      Ein sonniges Osterfest wünscht :)
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 21:20:43
      Beitrag Nr. 228 ()
      Mit zwei schlechten teils verregneten Tagen hat sich der März von mir verabschiedet.

      Meine Monatsbilanz: 807 KWh bzw. 99 KWh/KWp

      Gesamt bisher: 9657 KWh

      Die Erträge von Vaterstetten poste ich in längeren Abständen, da ich den geeichten Zähler nicht aus der Ferne ablesen kann. Ich kann nur den Data logger per Modem abfragen und dem traue ich nicht so ganz, ich muss das erst über einen längeren Zeitraum testen.

      Sonnige Grüße
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 20:23:14
      Beitrag Nr. 229 ()
      Würde das Wetter immer so wie heute sein, hätte ich das doppelte :laugh::laugh:

      Liege etwas drunter, aber im kalkulierten Rahmen ;)
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 22:52:31
      Beitrag Nr. 230 ()
      Laut der aktuellen Ausgabe von der Wirtschatswoche könnten sich Abschreibung o. Einspeisevergütung nachträglich, bei einem Regierungswechsel 2006, auch schon für bereits installierte Anlagen negativ veränderen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 20:23:40
      Beitrag Nr. 231 ()
      Bei Gesetzen gibt es den Bestandschutz, welcher zur Rechtssicherheit beiträg. Glaube ich also nicht so ganz. Und falls doch, wandere ich nach Spanien aus. Habe in der neusten Solarzeit gelesen, dass das königliche Dekret RD 436/2004 eine Vergütung über 25 Jahre von 41,44 Cent :cool: pro KWh sichert. Und auf Könige ist wenigsten Verlass...:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Und in Spanien ist die Ausbeute mit 1300-1700 KWh pro KWp besser als in der Pfalz........:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 10:51:38
      Beitrag Nr. 232 ()
      Servus Leute,

      vielleicht kann mir einer der Profis hier weiterhelfen.

      Frage:
      Betr. EEG für private Solaranlagen - ist die von den EVU zu zahlende Einspeisevergütung eigentlich eine Put-Option für den privaten PV-Anlagenbetreiber oder ist es ein Forward-Kontrakt?

      Put-Option: Verkäufer des Stromes hat das Recht, aber nicht die Pflicht, Strom zu liefern, umgekehrt hat das EVU die Pflicht, Strom zu nem best. Preis abzunehmen

      Forward-Kontrakt: Beide Vertragsparteien haben die Pflicht zu liefern bzw. abzunehmen zum vereinbarten Preis.

      (Einschub: Bei WKA ist es ein Forward mit Laufzeit 4 Jahre, dann wird von der jeweiligen Regierung ein neuer Kontrakt per Gesetz festgelegt)

      Hintergrund meiner Frage ist die realistische Überlegung, daß die Strompreise Jahr für Jahr steigen und zwar um einiges stärker als die Inflation - im Gleichklang mit den Primärenergiepreisen. Bei den WKA dürfte es meiner Schätzung nach bei ca. 5 - 10 Jahren soweit sein, bis der Break-Even bei den Gestehungskosten erreicht ist. Bei PV-Anlagen dürfte der Break-Even ca. in 10 - 15 Jahren erreicht werden in Abhängigkeit von den Privat-Strompreisen und der Inflationsrate (die Gestehungskosten brauchen den Privaten hier nicht zu interessieren).

      Bei einem 20-jährigen Forward hat man bei vorgenanntem Szenario u. U. schlechte Karten, wenn der Privat-Strompreis z.B. bei 1,00 Euro liegt, was ja gar nicht so unrealistisch wäre, v. a. wenn irgendwann mal wieder die Inflationsraten so richtig anziehen.

      Bei ner Put-Option wär das ganze überhaupt kein Problem, da man dann einfach auf dem Spotmarkt verkauft oder selber privat verbraucht.

      Wer kann mir näheres dazu sagen?

      Gruß

      Bilsenkraut
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 16:24:48
      Beitrag Nr. 233 ()
      @ Kollektor :)

      Ich interessiere mich für eine Solaranlage
      aus Umwelt- und Energiepolitischen-, sowie (natürlich)
      Rendite- bedingten Gründen.

      Bitte ein paar Daten :

      Deine Investition beträgt 35.000 €
      (war das schon mit Gutschrift der Mwst. ?)
      Wird von der Einspeisevergütung noch die Mwst.
      abgezogen ? Bitte Beispielrechnung für blöde ...
      Wie hoch musst Du Deinen Ertrag versteuern nach Abzug der Abschreibung ?
      Installierte Leistung in KWp:
      Bauart / Typ:
      Netzeinspeiser Typ:
      Fläche:
      Selbstmontage ja / nein:


      Vielen Dank !
      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 20:13:37
      Beitrag Nr. 234 ()
      @codiman

      Meine Anlage hat netto 34600 € inkl. Montage und Gleichstromleitung verlegen gekostet, der Elektriker hat netzseitig 200 € verlangt inkl. Zusatzarbeiten wie Erdung usw. Die Montage der Anlage hat ein verwandter Handwerker ausgeführt, der jetzt auch für andere Leute solche Anlagen aufs Dach montiert. Eigentlich wäre der Preis montagemäßig sogar billiger gewesen, aber es waren Zusatzarbeiten notwendig wie Austausch von Ziegeln ( Dach soll ja mindestens 20 Jahre halten ) und versetzen eines Dachfensters. Da die Arbeiten nur wegen der Solaranlage notwendig waren, habe ich sie eingerechnet.

      Dem E-Werk berechne ich 16 % MWSt zusätzlich zu den 57,4 Cent pro KWh und führe die an das Finanzamt ab.

      Ich schreibe die Anlage degressiv ab, zusätzlich den §7g und muss alle Einnahmen minus Betriebsausgaben voll versteuern

      Installierte Leistung: 8,16 KWp, 51 Module BP3160Q polykristallin 160 Wp, 3 Wechselrichter Sonny Boy SB2100 TL.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 20:17:40
      Beitrag Nr. 235 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 10:05:30
      Beitrag Nr. 236 ()
      @ Kollektor

      Vielen Dank !!!!
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 21:32:18
      Beitrag Nr. 237 ()
      @bilsenkraut

      Sorry, hatte gestern Deine Frage nicht gesehen.

      Betr. EEG für private Solaranlagen - ist die von den EVU zu zahlende Einspeisevergütung eigentlich eine Put-Option für den privaten PV-Anlagenbetreiber oder ist es ein Forward-Kontrakt?

      Zunächst einmal braucht man keinen Vertrag abzuschließen. Dann muss der Netzbetreiber den Strom trotzdem bezahlen. Quelle: http://www.solarserver.de Somit handelt es sich um eine Put-Option.

      Ich habe aber dennoch Verträge abgeschlossen über 20 Jahre, die sich im wesentlichen auf die gesetzliche Einspeisevergütung beziehen und die aus wichtigem Grund von beiden Vertragspartnern gekündigt werden können. Eine Pflicht auf Lieferung von Strom besteht keinesfalls.

      Ich selbst glaube nicht, dass man in den nächsten 20 Jahren den Strom teurer verkaufen könnte als heute, ich denke aber dass man nach dieser Zeit einen akzeptablen Preis bekommt der dann ein nettes Zubrot für eine total abgeschriebene Anlage darstellt. Die Stromerzeugerpreise werden sich vielleicht alle 10 Jahre verdoppeln.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 11:47:29
      Beitrag Nr. 238 ()
      Servus Kollektor,

      danke für die Infos, haben mir schon mal weitergeholfen.

      Wenn sich die Strompreise also alle 10 Jahre verdoppeln, dann sind wir in 20 Jahren bei ca. 60 cent, also höher als die Einspiesevergütung nach dem EEG, wenn das Wörtchen wenn nicht wäre ;-)) .

      Ein Vertrag ist natürlich sicherer bzw. hier greift dann der privatrechtliche Bestandsschutz. Allerdings ist ein "wichtiger" Grund immer eine etwas subjektive Sache, außer man hat alle potentiellen Gründe schon von vorngerein vertraglich festgelegt bwz. ausgeschlossen.

      Auf jeden Fall, so oder so, kann eigentlich alles nur besser werden, habe ich recht mit der Preissteigerung, umso besser, da Sachwert ohne große laufende Kosten (anders als bei WKA), läufts bis in 20 Jahren nicht so bei den Preissteigerungen, dauert der Breakeven eben ein paar Jahre länger.

      Ach ja, trage mich konkret mit den Gedanken, Solaranlage anzuschaffen, überlege aber zur Zeit, ob ich noch 1 - 2 Jahre warten soll, da die Kostendegression des Produktpreises wahrscheinlich höher sein wird als die Preisdegression der Einspeisung
      Grund: Preise der Solarmodule befinden sich meiner Einschätzung nach auf dem Höhepunkt des Schweinezyklus, zur Zeit werden weltweit mit Hochdruck gigantische weitere Produktionskapazitäten hochgezogen, in ein bis zwei Jahren gibts dann ne Schwemme an Solarmodulen.

      Gruß

      Bilsenkraut
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 21:47:37
      Beitrag Nr. 239 ()
      Servus bilsenkraut,

      ich glaube auch, dass die Modulpreise in den nächsten Jahren nachgeben. Glaubte ich aber auch für dieses Jahr. Die Einspeisevergütung ging zurück, aber die Modulpreise stiegen trotzdem.

      Die Produktion wird verdoppelt, allerdings steigt die Nachfrage weltweit. Die Kosten für die Montage werden mit der Inflation steigen.

      Billiger wurden die KfW-Kredite für Leute mit der neuen Bonitätsklasse 1.

      Wenn ich ein Dach finde, bei dem alles stimmt, werde ich investieren. Für Kompromisse bleibt bei der derzeitigen Situation kein Spielraum bzgl. der Rendite.

      Für ein gutes Dach in guter Region und max. 4500 € €/KWp lohnt sich eine Investition gerade noch so, wenn die Anlage sofort in Betrieb geht. Wird es billiger, dann lohnt sich die Anlage natürlich mehr.

      Daran denken, dass während der 6 Sommermonate etwa 77 % des Ertrags anfallen, d.h., dass bei einer Inbetriebnahme erst im Herbst/Winter etwa 400 €/KWp fehlen.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 11:45:45
      Beitrag Nr. 240 ()
      hallo,

      ich möchte in den nächsten Wochen eine Solaranlage auf mein Dach installieren,d.h möchte ich euch fragen wie habt ihr die Anlagen versichert und muß ich ein Gewerbe anmelden?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 13:28:48
      Beitrag Nr. 241 ()
      Versichern zusammen mit der Wohngebäudeversicherung.
      Und Anmeldung als Kleingewerbe, dann bekommst du die Mehrwertssteuer zurück.
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 21:05:03
      Beitrag Nr. 242 ()
      @rg70

      Einen Gewerbeschein braucht man nicht, man muss lediglich das Finanzamt informieren und eine USt-Voranmeldung beantragen. Dann bekommt man auch die MwSt zurück. Mit Gewerbeschein hat man unnötig Arbeit mit der IHK und der Berufsgenossenschaft.

      Bei den meisten Gebäudeversicherungen kann man die Anlage günstig bis kostenfrei mitversichern. Eine Extraversicherung ist teurer und auf die Stromausfallversicherung kann man bei kleinen Anlagen verzichten. Auf fremden Dächern ist eine Solarversicherung und zusätzlich eine Betreiberhaftpflicht, die auch Allmählichkeitsschäden einschließt, unbedingt zu empfehlen.

      Ich habe einen Gewerbeschein und eine Solarversicherung, beides ist unnötig wie ich inzwischen weiß. Die Gebäudeversicherung will aber, dass ich die Versicherungssumme für das Gebäude aufstocke sonst bin ich "unterversichert", ich habe auch nur den Ausbauzustand von 1969 versichert.

      @alle

      Heute habe ich meine 10000ste KWh Solarstrom erzeugt :D

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 07:33:38
      Beitrag Nr. 243 ()
      #237
      Also ich hab die Versicherung lieber extra abgeschlossen !
      140 Euro sind nicht besonders viel für (50.000 wert) im Jahr , absetzen kann man es auch.
      Ausfall !find ich auch nicht schlecht, da es schon mal ein Monat oder länger dauern könnte bis die Neue Anlage nach einem Hagel drauf ist und im August z.B. kommt schon was zusammen !

      Aber das muß jeder selber wissen !
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 14:52:55
      Beitrag Nr. 244 ()
      Hallo,

      in der aktuellen Ausgabe der Solarzeitschrift "Photon" (so ungefähr geschrieben)ist ausführlich über die Versicherung von Solaranlagen beschrieben + ein Vergleich der Kosten.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 11:42:45
      Beitrag Nr. 245 ()
      Auch `ne Möglichkeit, an eine Anlage zu kommen. Habe den Bogen mal hingeschickt! ;)

      http://www.sonnenstromag.de/content/SonnenBeteiligungen/Inve…
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 13:30:30
      Beitrag Nr. 246 ()
      Ich habe mich in den letzten zwei Wochen intensiv
      um eine Solaranlage gekümmert.

      Standort soll in Brandenburg / Lausitz sein.
      Dort hat mir meine Oma (u.a.) eine Scheune
      zur Verfügung gestellt.

      Die Scheune ist nach Süden ausgerichtet.
      Zur Zeit steht mir eine nutzbare Fläche von ca. 40m²
      zur Verfügung.
      Ich denke das eine 6 KWp Anlage möglich wäre.
      Doch leider finde ich die Investitionskosten von
      ca. 32.000 € incl. Mwst. (4600€ pro KWp ohne Mwst.) ziemlich hoch.
      Das gnze soll ja auch ne ordentliche Rendite abwerfen.

      Hat jemand eine günstige Bezugsquelle parat ?

      Ist es klüger die Anlage in Einzelteilen zu kaufen
      oder als Paketangebot ?

      Gruß
      codiman.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 13:39:17
      Beitrag Nr. 247 ()
      siehe " www.Solarrechner.de "
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 19:38:07
      Beitrag Nr. 248 ()
      @codiman

      Auf 40 m² kann man ca 4,5 bis max. 5 KWp unterbringen.

      Wenn ich für Deine Gegend 850 KWh/KWp unterstelle, nimmst Du pro KWp etwa 459 € ein. Langfristige Kosten sind etwa 50 € pro KWp. Damit komme ich mit einem Annuitätenrechner auf etwa 5,5 bis 5,8 % Rendite bei vollem Eigenkapital und Deinen 4600 € pro KWp.

      Günstige Angebote macht z.B. http://www.energetik.de/preise-endkunden-frame.htm die Montagekosten und der Elektriker kommen noch hinzu.

      Besser eine Komplettanlage kaufen, dann ist alles dabei. Einzelteile sind m.E. nicht billiger.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 17.04.05 23:31:07
      Beitrag Nr. 249 ()
      Mal eine Frage!

      Was haltet ihr von ner Anlage auf allen möglichen dachflächen am Haus, also bei mir z.b. ost süd und west ..

      Rentabel .. oder eher nicht ?

      Bin drauf und dran mir auf jede Seite ne Versuchs Anlage zu stellen.
      Aber habe hier immer nur von Süden gelesen :-(

      Danke für die Antworten :-)

      PS. Dachneigung ca 35-40 Grad
      Avatar
      schrieb am 17.04.05 23:48:36
      Beitrag Nr. 250 ()


      An dieser Tabelle kann man die Wirtschaftlichkeit von verschiedenen Richtungen und Dachneigungen abschätzen.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 17.04.05 23:53:09
      Beitrag Nr. 251 ()
      Nachtrag:

      Wenn man einen echten Multistringwechselrichter wie z.B. den SMA 5000 TL verwendet, spart man dadurch, dass dieser geringer dimensioniert werden kann als wenn jede Ausrichtung einen eigenen WR bekommt. Es kommt ja nie die gesamte Leistung gleichzeitig an.
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 20:07:02
      Beitrag Nr. 252 ()
      Hallo

      bei der Solaranlage ist die größte Schwachstelle die Module und da ich nur 2 Jahre Garantie bekomme, würde mich einmal interessieren, ob es schon Erfahrungswerte über die Zuverlässigkeit der Module gibt.
      Ich habe halt immer noch ein wenig Unbehagen, sollten die Module nach kurzer Zeit ausfallen dann rechnet sich das Ganze nicht.
      Wie ist Eure Meinung dazu ?
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 20:33:20
      Beitrag Nr. 253 ()
      Kann es sein, dass du eine "0" überlesen hast?? Module, also die Kollektoren, da gibt es 20-25 Jahre Garantie auf 80% der Anfangsleistung. Und bei den Pilotanlagen aus den 70gern ist das auch noch so.
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 23:09:52
      Beitrag Nr. 254 ()
      #brokerbee

      80% auf die Leistung in 25 Jahren.

      Wenn aber nach 3 Jahren die Module ausfallen, weil das Glas gerissen ist wegen z.B. Haarrisse oder nicht spannungsfreier Zusammenbau im Werk.
      So etwas kann erst nach Jahren vielleicht auftreten durch Hitze,Kälte und Frost.

      Die Produkthaftung beträgt nur 2 Jahre
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 10:49:21
      Beitrag Nr. 255 ()
      Aber dann bringen die auch nicht mehr die Leistung...... :laugh::laugh:
      Im Ernst, werde mal in meinem Verträgen nachschauen.
      Aus Erfahrung kann ich nur sagen, das es Anlagen gibt, die 20 Jahre und länger in Betrieb sind, ohne Störungen.
      Es gibt eine Statistik aus dem 1000 Dächer Programm von 1991. Rund 60% der Anlagen laufen imer noch störungsfrei. Bei den Anderen sind es hauptsächlich die Wechselrichter, die ausgetauscht werden mußten. Die sollen im Austausch rund 250 Euro pro Stück kosten. Über störungen an den Kollektoren habe ich nichts gefunden.
      Und sollte es doch Risse geben, wartet man auf den nächsten Hagelschlag und meldet es der Versicherung..........:rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 20:35:31
      Beitrag Nr. 256 ()
      Guten Tag zusammen,

      Ich habe mir Unterlagen von der Solarcomplex GmbH und von Solarart angefordert. Die verkaufen 6 Kwp Blöcke an Privatleute, die als Kleinunternehmer diese Kraftwerke betreiben.
      Solarcompex schließt die Dachnutzungsverträge mit den Dacheigentümern ab, projektiert die Anlagen und macht die Fernüberwachung, Wartung und Versicherung. Die Gesamtanlage wir in physikalisch getrennte 6 Kwp Anlageblöcke geteilt, welche den einzelnen Anlegern gehören. Die Ertäge werden vom örtlichen Elektrizitätswerk an die Anleger ausgeschüttet und steuerrechtlich ist man Kleinunternehmer. Sind also Einkünfte aus einem Gewerbebetrieb und man kann Verluste geltend machen, wie bei einer Anlage auf dem eigenen Dach. In der ersten Übersicht wird ein 6 Kwp Block mit 30.000 Euro angegeben. Ich werde mir ein genaues Angebot machen lassen.

      Meine Fragen vorab: Was ist von so etwas zu halten? Für mich ließt sich das auf den ersten Blick nicht schlecht!
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 21:32:04
      Beitrag Nr. 257 ()
      Die Idee ist gut. Mit 30000 € pro 6 KWp-Block lässt sich allerdings keine besondere Rendite erwirtschaften. Kommen dann noch weitere Kosten für Wartung, Verwaltung, Dachmiete etc. hinzu, so wird das ganze uninteressant für den Betreiber. Den ökologischen Nutzen möchte ich nicht in Frage stellen.
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 09:17:54
      Beitrag Nr. 258 ()
      Hallo Solarfreunde.
      Bin kurz davor ein Vertrag mit der Firma Sun Technics
      abzuschliessen.Kann mich bloß nicht entscheiden welche
      Module ich nehmen soll.STM 200 oder 210F.Für letztere muss man jedoch mehrere Monate warten.Die STM 200 würde ich in 3 Wochen bekommen.Schauts mal bitte auf die Seite
      ``http://www.suntechnics.de/`` und sagt mir Bescheid was ich tun soll.Ich wäre ihnen sehr dankbar dafür.
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 11:42:22
      Beitrag Nr. 259 ()
      Hallo Kollektor,

      die 30.000 Euro sind als "Hausnummer im Infoblatt angegeben und dienen zur Veranschaulichung der 6% Rendite. Wenn ich die Angebote der beiden Anbieter habe, werde ich dir Kopien schicken. Deine Meinung wird mich sehr interessieren.

      Hallo PINTOGrande,

      die 210er sollen 30% mehr Leistung bringen. Um wieviel sind die den teurer??????
      Lieferzeit ist zwar auch ein Argument, zumal mein Anlage zurzeit Spitzenwerte bringt (kühl und Sonne = mehr als im Hochsommer) aber das ist ja ein Invest über 20 Jahre und da machen 2-3 Monate nur 1-2% aus.

      Für alle, hier direkt zur Produktbeschreibung: http://www.suntechnics.de/de/produkte_1pv.htm
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 12:22:33
      Beitrag Nr. 260 ()
      brokerbee
      Ich hätte lieber die 210F Module mit 20-30% mehr Leistung.
      Diese Anlage würde mich 39.000 Euro kosten,7.5kWp Leistung mit Internetüberwachung.Für die STM 200 Module hab ich noch kein Preis verhandelt.Stimmt der Preis für 210F Module oder zahle ich vielleicht zu viel?
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 12:56:11
      Beitrag Nr. 261 ()
      rund 5000 Euro pro KWp komplett ist nicht zu teuer, gerade nicht für sehr gute Produkte. Aber Kollektor ist "der Rechenexperte" hier im Thread, warten wir auf seine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 14:08:34
      Beitrag Nr. 262 ()
      Also ich persönlich finde die 5000 € pro KWp nur dann zu teuer, wenn ich die PV-Anlage gewerblich zum Geldverdienen benutzen möchte. Außerdem geht es billiger, z. B. http://www.energetik.de/preise-endkunden-frame.htm

      Die SunTech-Module werden in der Szene überwiegend negativ beurteilt, ob das alles stimmt weiß ich nicht. Siehe dazu in folgendem Forum:

      http://www.haustechnikdialog.de/forum.asp?thema=19641

      Ungeachtet dessen, bezahlst Du die KWp und da sind Deine 30 % Mehrertrag schon drin !!! Im Datenblatt steht was von 17 % Modulwirkungsgrad, das bringt z. B. ein BP-Saturnmodul auch und ist billiger.

      Zurück zur Preisdiskussion: Normal ist ein schlüssigfertiger Preis von 4500 € pro KWp, die Händlereinkaufspreise bewegen sich um die 3300 € für die Module ( Solarworld, BP ), dan kommen noch die Wechselrichter, das Montagegestell, Kabel, Montage und der Elektriker dazu. Man kann allerdings bis zu 300 € mehr bezahlen, wenn die Anlage sofort lieferbar ist und damit noch bis zu 400 € Stromeinnahmen in diesem Jahr generiert werden können. Ansonsten abwarten, vielleicht bekommt man die Module nächstes Jahr 20 % billiger, die Produktionskosten sind derzeit 2500 € pro KWp ( nur Module ) mit abnehmender Tendenz.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 18:13:16
      Beitrag Nr. 263 ()
      Hallo zusammen,

      Ich habe jetzt das 1. Angebot erhalten. Von der Solarcomplex GmbH, hier in Kürze:

      6 KW Block in Gemeinschaftsanlage auf Gebäuden in Konstanz oder Hilzingen (Am Bodensee bzw. in der Nähe des Bodensees).
      Solarstromanlage 5,88 Kwp Leistung bestehend aus:
      28 Module MHH plus 220 (210 Wp) mit Sunwayszellen (25 Jahre Leistungsgarantie).
      Sunways Wechselrichter NT 6000 (10 Jahre Garantie).
      Alle Kabel und Anschlüsse.
      Montagegestell aus Alu.
      Einrichtung Fernüberwachung.
      Montage incl. Material, Anmeldung, Inbetriebnahme, Dokumentation.

      Paketpreis: 30.000 Euro + MwSt. (die man ja zurückbekommt)

      Was fehlt ist der Zähler und die Dachmiete sowie weitere Serviceleistungen der Solarcomlex.

      Grob überschlagen wird die Anlage 60.000 Euro einspielen.

      Nicht so der Renner ?!?! Ich bitte um Meinungen. :):):)
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 18:23:20
      Beitrag Nr. 264 ()
      @brokerbee

      Gegenrechnung:

      Bausparvertrag bei der Debeka mit
      75.000 €
      4,5 % Guthabenzins
      21 Jahre
      Abschlussgebühr 750 €
      Einmaleinzahlung 30000 €

      gibt nach 21 Jahren 73.717,05 €

      Wenn man will, kann man schon nach 7 Jahren auflösen und hat dann 39.805,21 €
      Wie sieht es da aus mit der PV-Anlage ?

      PS: Bin kein Bausparvertreter :laugh:

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 18:25:33
      Beitrag Nr. 265 ()
      #259

      Mit Wohnungsbauprämie oder Arbeitnehmersparlage sieht es natürlich noch besser aus. Und wer die Abschlussgebühr in voller Höhe bezahlt ist selber schuld...
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 20:06:22
      Beitrag Nr. 266 ()
      Hallo Kollektor,

      Danke für die schnelle und präzise Antwort. Hast recht, ist zu teuer. Warten wir auf das 2. Angebot. Da sind ja meine Solarfonds besser und mit denen habe ich keine Arbeit.

      Ich wüsche dir auch einen schönen Sonntag.

      P.S.: Aber mein Sohn ist (bald) Versicherungskaufmann, der kann mir bestimmt auch einen Bausparvertrag verkaufen………. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 23:13:54
      Beitrag Nr. 267 ()
      @Kollektor
      bausparvertrag;)
      ich rechne bei einer pv-anlage (z.b.60kWp) mit mind. doppelter rendite (afa nicht berücksichtigt)

      ciao c61
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 23:57:07
      Beitrag Nr. 268 ()
      @conny

      Ich rechne bei meinen Anlagen auch mit einer höheren Rendite als bei einem Bausparvertrag. Habe aber auch nicht Mondpreise für Solarmodule bezahlt :cool:

      Bei 100.000 € Investitionssumme ( 20 + 8 KWp ) fließen jährlich ca 15.000 € an Stromeinnahmen zurück. Das ist Investitionsqualität. Mit 5000 € pro KWp ist ein BSV schlicht besser.

      Ein Bausparvertrag ist was sehr sicheres und hat einen ausgeprägten Optionscharakter - man erhält garantierte Guthabenzinsen für eine sehr lange Laufzeit ( auch bei späteren Einzahlungen ) und man bekommt bei Bedarf einen Kredit zu garantierten Zinsen. Kann aber jederzeit wieder aussteigen, nach 7 Jahren sogar ohne Nachteile. Gibt aber große Unterschiede bei den einzelnen Gesellschaften.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 24.04.05 00:10:31
      Beitrag Nr. 269 ()
      Um Missverständnisse zu vermeiden: Anlage 1 mit 8 KWp kristalline Module hat 35000 € gekostet, Anlage 2 mit 20 KWp und amorphen Modulen hat 68000 € gekostet. Amorphe Module sind deutlich billiger, benötigen aber mehr als die doppelte Fläche.
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 12:46:45
      Beitrag Nr. 270 ()
      Also meinen Berechnungen nach darf der Preis für eine
      Komplettanlage bei Vollfinanzierung nicht höher sein,
      als max. 4200 € pro KWp ohne Mehrwertsteuer !
      Alles andere macht betriebswitschaftlich kein Sinn.

      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 19:58:26
      Beitrag Nr. 271 ()
      Das kann man so pauschal nicht sagen. Hängt von der Region, Dachausrichtung, Verschattungsfreiheit usw. ab bei welchem Preis was betriebswirtschaftlich sinnvoll ist.

      Grob lässt sich das mit dem Annuitätenrechner, z.B. mit dem hier:
      http://www.wowi.de/info/finanzen/rechner/kapitalrechner/kapi…

      beurteilen.

      Faustformel: Man sollte 10 % der Investitionssumme als jährliche Einnahmen haben, dann ist es immer sinnvoll. Bei mir in der Gegend wären 4500 €/KWp noch sinvoll wenn man den Sommer noch nutzen kann.

      Auf die Ökobilanz muss man derzeit nicht Rücksicht nehmen weil dann ein anderer die Module verbaut.;)

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 11:33:57
      Beitrag Nr. 272 ()
      Hallo an alle!

      Ich habe mir hier schon einiges durchgelesen und hätte nun
      ein paar Fragen an die Spezialisten hier.

      Ich habe mich jetzt durchgerungen, in diesem Jahr bis
      spätestens Juli ein PV-Anlage aufs Dach zu bauen.
      Standort: Niederbayern, bei Passau.

      Eckdaten der Anlage:
      10,26 Kwp
      SANYO-Module HIP-190BE3
      KACO Wechselrichter 10-Jahre Garantie
      Preis NETTO ohne Montage 4400 € pro Kw.

      Frage 1:
      Sind Sanyo-Module o.k?
      Können Kaco-Wechselrichter mit dem Markführer Sunny Boy
      mithalten?
      Ist der Preis unter Renditegesichtspunkten in Ordnung?
      (Ich möchte die Anlage praktisch komplett fremdfinanzieren,
      möglichst kein Eigenkapital einsetzen, da ich persönlich
      davon nichts halte)

      Frage 2:
      Versicherung: Was muss ich beachten, wenn ich beabsichtige
      die PV-Anlage per Eigenmontage aufzustellen was den
      Versicherungsschutz betrifft?
      Habe bei einem Komplettangebot, also mit Montage, gelesen,
      dass Versicherungen bei Schäden meist nicht zahlen wollen,
      wenn etwa "Schnittstellen nicht zuzuordnen sind" oder
      die Anlage nicht "fachmännisch" montiert wurde.
      Ist das nur ein Werbetrick des PV-Anbieters oder steckt da
      wirklich was dahinter?

      Frage 3:
      Reicht es, wenn ich die Anlage durch einen Elektriker
      abnehmen lasse, der mir z. B. auch den Zähler einbaut?
      Bin ich dann auf der sicheren Seite?

      Frage 4:
      Elektrosmog: Für viele sicher ein überflüssiges Thema.
      Hab aber im Netz so einiges gelesen, darunter, dass
      z. B. eine Parallelverschaltung der Module einer
      Reihenschaltung vorzuziehen sei, da u. a. hier maximal
      eine Spannung von 40 Volt oder so erreicht wird und bei
      einer Reihenschaltung z. B. bis zu 900 Volt.
      Nun ist es aber so, dass in der Regel meines Wissens
      die Module in Reihe geschaltet werden. Hat hier irgendeiner
      Bedenken bezüglich dieser Tatsache? Auch meine Anlage
      soll in Reihe geschaltet werden. Ist ein bestimmter
      Abstand von den Modulen ratsam oder ist das alles nur
      Getöse? Die Wechselrichter möchte ich übrigens in die
      Garage oder die angebaute Holzscheune montieren lassen,
      allerdings weiß ich nicht, ob in der Holzscheune im
      Winter nicht mal arktische Temperaturen herrschen könnten
      und ich weiß nicht, ob die W-Richter bei angenommenen
      Temperaturen von -30 Grad Schaden nehmen könnten.
      (Nur mal angenommen....)
      Also, zum Thema Elektrosmog wäre mir hier eure Meinung
      sehr wichtig. Ich hab eine Schwester die kürzlich an
      Krebs erkrankt ist und bin deswegen etwas sensibilisiert
      in diesen Fragen, ich hoffe, ihr könnt das verstehen.

      Ich denke das reicht erst mal.
      Hoffentlich findet sich jemand hier, der auf diesen Wulst
      an Fragen eingeht. Würde mich freuen.
      Schließlich bin ich knapp davor, mir diese Anlage aufs
      Dach montieren zu lassen, da muss ich einfach alles
      abklären.

      Gruß
      MatthiasM.
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 13:42:13
      Beitrag Nr. 273 ()
      Hallo MatthiasM,

      zu Frage 2 und 3 würde ich mal die Versicherung selbst fragen, vll schriftlich mit Dokumentation (Foto, Schaltplan, Montageskizze) und die Anlage "abnehmen" lassen.

      Elektrosmog würde ich bei der kleinen Leistung nicht befürchten, da gibt es sicher schlimmere Quellen (GSM, DECT, PC/Mikrowelle...)
      Ich kenne allerdings auch Leute, die, wie ich finde etwas "esoterisch", sogar Radiowecker und Steckdosenleitungen aus dem Schlafzimmer entfernen ...
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 22:11:26
      Beitrag Nr. 274 ()
      Hallo zusammen,

      zunächst einmal meine Ertragsdaten für April:

      889 KWh bzw. 109 KWh/KWp

      Letztes Jahr waren es im April noch 132 KWh/KWp, liegt aber vermutlich am Wetter und nicht an der Anlage.

      @MatthiasM

      1. Anlage ist ok. Sanyo sind gut und Kaco ist ein etabliertes Produkt. Ob er besser/schlechter als SMA ist weiß ich nicht. Preis ist in der jetzigen Situation angemessen.

      2. Versicherungen haben standardisierte Bedingungen, man kann sie akzeptieren oder nicht aber nicht ändern. Ich würde einfach nachfragen. Es passiert nur selten was bei PV-Anlagen.

      3. Es reicht, die Anlage durch einen Elektriker abnehmen zu lassen. Ob es der Versicherung auch reicht, weiß ich nicht. Ich kenne einige Leute die ihre Anlage selbst montiert haben, die Gebäudeversicherung akzeptiert das normalerweise.

      4. Elektrosmog kommt überall vor, wo elektrische Anlagen in Betrieb sind, so auch bei PV-Anlagen. Ich halte das Risiko für klein, zumal die Anlage nachts nicht arbeitet. Ein Elektroherd macht mehr Smog. Durch verdrillen der Leitungen kann man den Smog verringern. Er ist aber auch so sehr klein.

      Parallelschaltung geht mit handelsüblichen Wechselrichtern mit gutem Wirkungsgrad nicht. Sonderlösungen sind teuer und bringen nichts. Man braucht bei Parallelschaltung viel dickere Kabel. Abstand von Modulen bringt nur was bei sehr großen Anlagen zu Austauschzwecken. Tiefe Temperatur dürfte nichts machen, hohe Temperaturen sind schlecht für den Wirkungsgrad und die Lebensdauer der Wechselrichter.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 01.05.05 13:15:13
      Beitrag Nr. 275 ()
      107 KWh pro KWp. Schlechter als letztes und vorletztes Jahr. Lag aber am Wetter, die anderen sind auchg nicht viel besser :rolleyes:

      Regionaler Durchschnitt: 100
      Bundesweiter Durchschnitt: 104
      (Laut sfv - Statistik)

      Ich wünsche allen einen schönen sonnigen 1. Mai! :):):):)
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 09:54:31
      Beitrag Nr. 276 ()
      119 KWh pro KWp im April !:)
      Schade das mein Dach nicht größer ist !
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 15:23:39
      Beitrag Nr. 277 ()
      Hallo,

      ich hätte da eine Frage zum leidigen Thema Steuern:

      Wonach richtet sich eigentlich der Steuersatz, wenn
      meine Gewinne aus der PV-Anlage abzgl. Abschreibung usw.
      besteuert werden?
      Nach meinem persönlichen Einkommen + Gewinn aus der PV-Anlage
      oder werde ich nachdem ich sozusagen ein Gewerbe betreibe
      von Haus aus mit 30 % besteuert?
      Da ich Geringverdiener bin (1100 € netto, Bürokaufmann)
      habe ich immer gehofft, ich könnte mit der Besteuerung
      besser davon kommen, aber andere sagen wieder, bei
      der PV-Anlage muss man automatisch bei den Gewinnen
      daraus mit 30 % anfangen.
      Ziemlich naive Frage, wäre aber trotzdem über eine Antwort
      dankbar.
      Gruß
      MatthiasM.
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 12:38:52
      Beitrag Nr. 278 ()
      Hallo!

      Letzte Woche war ich bei der Sparkasse und hab mir
      ein Finanzierungskonzept für die PV-Anlage vorstellen
      lassen.
      Alternativ neben dem Kfw-Kredit, der nur zu 96 %
      ausbezahlt wird und in der Regel in 10 Jahren getilgt sein muss (somit Eigenkapital für die Tilgungsraten notwendig sein dürfte), bietet die Sparkasse folgendes Konzept an:

      In den ersten ca. 7 Jahren findet keine Tilgung statt,
      sondern nur Zinszahlung. Das ganze wird in diesem Zeitraum über einen Bausparvertrag abgewickelt. Also man zahlt eine vorher festgelegte Sparrate zzgl. des Kreditzins in den Bausparvertrag 7 Jahre ein. Die Sparrate + der Zins sind aber normalerweise nicht höher als das, was die PV-Anlage
      monatlich abwirft. Somit ist kein Eigenkapital zur Deckung
      der Raten notwendig. Nach ca. 7 Jahren und der Auflösung
      des Bausparers (man hat dann einen Kapitalstock von ca.
      50% des Darlehens aufgebaut) wird dann erstmals getilgt.
      In meinem Fall 5 Jahre, also hätte ich nach ca. 12 Jahren
      den Kredit getilgt, ohne Einsatz von Eigenkapital.
      Sonderzahlungen sind übrigens jederzeit möglich.
      Darüberhinaus bietet diese Variante den Vorteil, dass ich
      die Kredithöhe praktisch frei bestimmen kann, habe ich also eine Rechnung von der PV-Anlage über z. B. 42500 Euro (entspricht ca. meiner 9.69 KwP-Sanyo Anlage) kann ich auch
      45000 Euro ohne Rechnungsnachweise beantragen. Außerdem
      wird der Kredit sehr kurzfristig und zu 100 % ausbezahlt.

      Was haltet ihr davon im Gegensatz zum KfW-Kredit?
      Hört sich doch nicht schlecht an?

      Gruß
      MatthiasM.
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 19:16:09
      Beitrag Nr. 279 ()
      Hallo Matthias,

      die Einnahmen minus Abschreibung und Kosten werden mit den übrigen Einnahmen in einen Topf geworfen und versteuert. Der Steuersatz steht in den Steuertabellen.

      Die KfW bietet verschiedene Varianten an und reichen bis 20 Jahre. Längere Laufzeiten haben einen höheren Zins, aber Dir scheint es nicht um eine möglichst billige Finanzierung zu gehen sondern darum, kein eigenes Kapital einsetzen zu müssen. Die Variante mit dem Bausparvertrag ist unter dem Strich teurer als ein KfW-Kredit über 12 Jahre. Es gibt zwar Varianten mit Bausparkassen die einen sehr guten Guthabenzins bieten ( Debeka, Quelle ) der höher ist als die Zinsen für den KfW-Kredit. Dann darf man keinesfalls den ( teuren ) Bausparkredit in Anspruch nehmen sondern spart nur an um hinterher den KfW-Kredit abzulösen. Der Trick dabei: KfW-Zinsen von der Steuer absetzen und für den Bausparer den Zinsfreibetrag ausnutzen. Bei Deinem Vorschlag verdient der Berater der Sparkasse gut an den Provisionen mit.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 19:55:05
      Beitrag Nr. 280 ()
      hallo Kollektor und Photovoltaikfreunde,

      bekomme ebenfalls im September eine Photovoltaikanlage auf meinem Dach.

      49 Sanyo-Modulen HIP-210NHE1, lieferung September.
      Preis ca. 40.000 € (Netto) plus Dachgestell + Wechselrichter + Sunny Boy Control + Montagearbeiten. Da ich selber handwerklich dazu arbeite hoffe ich das sich die Montagekosten in Grenzen halten.

      1 Facharbeiterstd. kostet 33€ + MwSt


      Daten:
      67 m² Dachfläche, 49 Module, 9.8 kwp
      Dachfläche ist auf Südseite ausgerichtet, ca. 5° östliche Neigung, kein Schatten.
      27° Dachneigung
      Wohne in Niederbayern nähe Vilshofen.


      Kabelverlegung vom Dach zum Zählerkasten erfolgt über stillgelegten Kamin in den Keller. Dürfte eigentlich keine Schwierigkeiten geben. Zählerkasten ist groß genug für weiteren Einspeisezähler einbau. Wechselrichter sind von der Fa. SMA die ebenfalls im Kellerraum installiert werden.

      War heute beim Finanzamt und hab meine Steuererklärung 2004 abgegeben. Zugleich hab ich § 7g EStG beantragt mit Rücklage von 40 %. Ich kann -18000 € zusätzlich vom zu versteuernden Einkommen abschreiben. Voraussichtlich geplante Anschaffungskosten ca. 45000.- €.

      nächstes Jahr dann 20 % Sonderabschreibung wegen degressiver Abschreibung.

      Gruß an alle,
      m.pitschi
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 20:18:55
      Beitrag Nr. 281 ()
      Hallo m.pitschi

      Module und Wechselrichter sind ok, Preis ist gut.

      Gut ist auch die Ansparrücklage, die schon für 2004 eine Steuerersparnis bringt. Als Existenzgründer muss man im Jahr der Gründung keine Ansparrücklage bilden, um den §7g zu nutzen aber steuerlich trotzdem interessant.

      "nächstes Jahr dann 20 % Sonderabschreibung wegen degressiver Abschreibung." stimmt so nicht, die degressive Abschreibung kommt noch zu der Sonderabschreibung hinzu. Macht 30 % im ersten Jahr.

      Übrigens gehen meine Kabel auch durch einen nichtbenutzten Kamin.
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 22:11:06
      Beitrag Nr. 282 ()
      Nachtrag:

      Sehe gerade, dass der Preis rein für die Module ist. Mein Urteil: marktgerecht.

      Ist ein schwieriger Kompromiss. Wartet man zu lange, ist die Einspeisevergütung schon wieder 5 % tiefer und das 20 Jahre lang.

      Ich gehe dennoch davon aus, dass die Module nächstes Jahr wieder billiger werden. Die Weltproduktion hat sich seit 2003 verdoppelt und nimmt weiter zu. Ist aber Spekulation. Dass die Einspeisevergütung abnimmt ist sicher.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 08:30:55
      Beitrag Nr. 283 ()
      Hallo Kollektor,

      ich bin schon froh das ich diese Sanyo Module heuer noch bekomme, so wie es zur Zeit aussieht ist der Markt an Markenmodulen total ausverkauft und die Preise steigen ins endlose.

      Mir ist auch viel lieber wenn ich meine Module vom nahen Elektroinstallationsgeschäft bekomme anstatt von irgendeinen Händler der zig Meilen von mir entfernt wohnt und den ich nicht persönlich kenne.

      Gerade bei dem jetzigen Boom am Photovoltaikmodulen sollte man lieber einen seriösen Händler von der Ecke nehmen als einen den man irgendwo im Internet auffindet.

      siehe http://www.solar-etikettenschwindel.de/index2.html

      einen gemütlichen u. fröhlichen Vatertag,

      m.pitschi
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 09:48:52
      Beitrag Nr. 284 ()
      Hallo m.pitschi,

      Deine Überlegung ist schon richtig. Hatte nur im ersten Moment gedacht, der Preis wäre für die gesamte Anlage und das wäre echt sehr billig gewesen.

      Ich kaufe auch lieber Qualität, so eine Anlage steht 25 Jahre und mehr bei Wind und Wetter, Regen und Hitze auf dem Dach. Da kommt man mit billigen unbekannten Modulen vielleicht doch nicht so preiswert weg wie man denkt.

      Ebenfalls eine gemütlichen Vatertag :)
      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 06.05.05 11:37:39
      Beitrag Nr. 285 ()
      Mein Vertrag ist jetzt fest.7.8kw für 39.000 Euro mit Internetüberwachung.Wie findet ihr den Preis, gut oder schlecht?
      Avatar
      schrieb am 06.05.05 13:05:20
      Beitrag Nr. 286 ()
      Hallo Pintogrande,

      kommt drauf an, was alles dabei ist, welche Module, ist
      Montage schon dabei, brutto oder netto usw.
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 08:20:53
      Beitrag Nr. 287 ()
      Frage an alle:

      Bin ich eigentlich verpflichtet, die Umsatzsteuer
      abzuführen, oder kann ich mich als kleiner Privathaushalt
      von der Umsatzsteuerpflicht befreien lassen? (Somit würde
      ich auch nicht die Vorsteuer bei Kauf der PV-Anlage bekommen.) Geht das überhaupt, wenn ja, bringt das überhaupt was oder kann man generell sagen, ich muss ins
      Finanzamt und mich umsatzsteuerpflichtig melden ob ich will
      oder nicht (somit würde ich ja die Vorsteuer wieder heraus-
      bekommen.)
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 23:51:18
      Beitrag Nr. 288 ()
      @PINTOGrande #280

      Ist das der Nettopreis ? Mit Montage ?

      Dann ist es schon eher am oberen Rand.

      @Matthias

      Auf jeden Fall ist es besser, auf die Kleinunternehmerregelung zu verzichten und die USt wieder zurückzuholen. Es gibt aber keine Verpflichtung. Du bist dann für 5 Jahre daran gebunden.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 15:35:26
      Beitrag Nr. 289 ()
      Frage an alle:

      Meine Kaco-Wechselrichter möchte ich in meiner Garage
      unterbringen. Von dort zum Zähler sinds dann schon noch
      ein paar Meter, schätze mal 20 - 25 m.
      Vielleicht mehr, vielleicht weniger. Reine Schätzung.
      Muss mal messen.
      Gibt es Richtwerte, ab wie viel Meter vom Wechselrichter
      zum Zähler man diesen oder jenen Querschnitt nehmen soll?
      Angenommen es wären jetzt 25 m, gibt es auf alle Fälle
      ein passendes Kabel dazu, bei dem ich mir kaum Gedanken
      wegen Verluste machen muss? (Ich weiß, Verluste sind immer,
      da, ich meine im Verhältnis)
      Danke!
      Matthias
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 22:52:51
      Beitrag Nr. 290 ()
      @Matthias

      Ich gehe laut #267 von 10 KWp aus, d.h. etwa 8 KWmax ins Netz ( 3phasig) . 5 * 1,5 mm² würden vom Strom her reichen. Ich würde mindestens 5 * 2,5 mm² nehmen um die Verluste zu minimieren, immerhin gehen 54 Cent pro verheizter KWh verloren !!! Die Verlustleistung P ist I² * R ( R = Leitungswiderstand ). Bei 50 m ( inkl. Rückstrom ) beträgt der Widerstand bei 1,5 mm² etwa 1,3 Ohm, bei 2,5 mm² etwa 0,78 Ohm und bei 4 mm² etwa 0,48 Ohm.

      Die Verlustleistung bei 2,5 mm² beträgt etwa 0,78 Ohm * 13² A² bzw. 131 W pro Phase, bei 1,5 mm² ca 220 W, bei 4 mm² etwa 81 W. Bei 1800 Sonnenstunden pro Jahr kommen ganz schöne Summen zusammen und das über 20 Jahre lang.

      Also nicht sparen beim Kabel. Mindestens 5 * 2,5 mm², besser 5 * 4 mm² Kabel verwenden. Das kommt immer raus in 20 Jahren.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 07:30:47
      Beitrag Nr. 291 ()
      Danke Kollektor.

      Ich habe aus diversen Gründen endgültig auf 8,55 Kwp
      reduziert.
      Wahrscheinlich sinds vom den W-Richtern zum Zähler fast
      30 m, wenn man die Ecken und Kanten mitrechnet, um die
      das Kabel verlegt wird.
      Ich habe sogar schon überlegt, ein 6mm²-Querschnitt-Kabel
      verlegen zu lassen. Ist das total übertrieben, oder reicht
      letztendlich ein 4 mm²-Kabel, um das Maximale rauszuholen?

      Danke

      Gruß
      Matthias
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 09:50:32
      Beitrag Nr. 292 ()
      #286

      ich habe ca. 20m bis zum Zähler und nahm gleich 6mm2 ohne Aufpreis.
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 13:35:27
      Beitrag Nr. 293 ()
      Hallo zusammen,

      Hier ein nützlicher Link für alle Photovoltaikfreunde: :cool::cool:

      http://www.regiosolar.de/partner/Sonniges_Landau/portrait.ht…

      Mein Verein zur Förderung Erneuerbarer Energien Bad Bergzabern hat diesen in Zusammenarbeit mit unserem Partnerverein Landau erstellt.

      Unter „Leitfaden für Photovoltaik“ könnt ihr alle notwendigen Infos zum Bau einer Photovoltaikanlage lesen. Technik und wirtschaftliche Betrachtung.

      Unter „Umweltforum auf LD7“ könnt ihr u. a. Leserbriefe von Kollektor und mir lesen. :laugh::laugh:

      Und last but not least, der Hinweis auf unseren Aktionstag am 5. Juni,
      Ausstellung / Messe - Tag der Erneuerbaren Energien in der Schloßhalle und auf dem Schloßplatz in Bad Bergzabern.
      Unser Arbeitskreis hat die Zeitung „Wärme von der Sonne“ ganz unten auf der Seite in zusammenarbeit mit dem Bund der Solarindustrie erstellt. Auf Seite 1 ist in der Mitte oben der „Starschnitt“ mit Kollektor und mir ……… Auf Seite 8 ist die Entstehung unserer Gruppe beschrieben. :cool:

      Ich wünsche allen hier frohe Pfingsten.
      :):):):):):):):)
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 23:41:45
      Beitrag Nr. 294 ()
      #286

      Ich habe ein Diagramm für Leistungsverluste von SMA für den Wechselrichter 3300TL

      Bei 30m hat man bei 4mm2 von ca. 1,7% Verluste
      6mm2 = 1,2%
      8mm2 = 0,9%
      10mm2 = 0,7%

      Es wird auch empfohlen von SMA, die Kabelauslegung nicht größer als 1% Leistungsverluste zu haben.


      Gruß
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 12:29:04
      Beitrag Nr. 295 ()
      @ rg 70

      Mittlerweile hat mich mein Freund auch darauf aufmerksam
      gemacht, dass mindestens 10mm2 erforderlich sind, ich
      persönlich würde dann durchaus auch ein 16mm2 nehmen,
      hilft alles nix.
      In diesem Zusammenhang eine naive Frage:
      Kann ich also mit einem 16mm2-Kabel über 30 m in etwa die
      Verluste genauso begrenzen wie z. B. im Vergleich mit
      einem 2,5 mm2 auf 2 m? Oder ist hier die Entfernung in
      Relation zum Querschnitt entscheidender?

      Danke
      Gruß
      Matthias
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 09:36:52
      Beitrag Nr. 296 ()
      Hallo,

      macht sich eigentlich hier jemand Sorgen wegen der
      politischen Wende in Deutschland?
      Die Aktien alternativer Energien haben ja nicht so toll
      reagiert.
      Die CDU kann doch auch nicht von heut auf morgen sagen,
      sie kappen die Einspeisevergütung. Schon gar nicht unter dem Aspekt, dass sich viele eine PV-Anlage durch Kredite
      finanziert haben.
      Komisch ist, dass ich eher mit der CDU sympathisiere, aber
      jetzt etwas verunsichert bin, wo ich mir gerade in den
      nächsten Tage eine PV-Anlage aufs Dach lege.
      Mein Traum von einer schwarz-grünen Regierung wird wohl
      ein Traum bleiben.
      Wie seht ihr die gegenwärtige Lage?
      Danke.
      Gruß
      Matthias
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 09:38:31
      Beitrag Nr. 297 ()
      #290

      Bei 30m (10mm2)hast Du,laut Unterlagen, 0,7% Verlust.
      Dieser Querschnitt würde für Dich eigentlich ausreichen.
      Bei 16mm2 schätze ich, bin kein Elektriker, vielleicht 0,4%.
      Es stellt sich die Frage, ob 0,3% Verlust ein Mehraufwand sich wirklich rechnet ?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 09:42:11
      Beitrag Nr. 298 ()
      was ich noch vergessen habe bezgl. deiner Frage.

      Bei beim 2m (2,5mm2) sind es schon ca.0,2%. Die Linie geht steil nach oben.
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 12:01:25
      Beitrag Nr. 299 ()
      Danke rg70

      Das ist genau der Punkt. Ob es sich rechnet.
      Ob Unterschiede von Null-komma-irgendwas auf 20 Jahre
      sich grob auswirken oder nicht.
      Ein 10mm2 Erdkabel kostet pro Meter ca. 3,30 Euro, ein
      16 mm2 ca. 4,50 Euro oder so.
      Ich rechne jetzt mal mit 35 m:
      10mm2 = 115,5 Euro
      16mm2 = 157,5 Euro

      Also ca. 40 Euro Mehraufwand.
      Wenns also 20 Jahre dauert, bis ich ich die 40 Euro reingeholt habe, dann kann ich ein 10 mm2 auch nehmen.
      An ein paar Euro solls nicht scheitern, es sei denn, es
      summiert sich auf hunderte bis tausende Euro.
      Wüßte gern wie man sowas ausrechnet.
      Danke
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 13:01:52
      Beitrag Nr. 300 ()
      @ Matthias

      Über den Spannungsabfall !
      Vielleicht kriege ich das noch hin !
      Poste mir bitte einmal Spannung und die Länge in Metern vom Wechselrichter bis zur Einspeisestell vom EVU
      (Energieversorgungsunternehmen), sowie die Amperezahl oder die Leistung(P=U*I)

      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 15:07:59
      Beitrag Nr. 301 ()
      Also, ich habe mal ein wenig gerechnet, leider haben wir sehr viele Variablen in der Berechnung,
      deswegen kann es zu sehr großen Abweichungen kommen:

      geg.: 8,55 KWp Anlage (angenommene Leistung (8400 Watt), Leitungslänge ca. 35 Meter, Querschnitt
      Wahlweise 10 mm² oder 16mm² , Ausgangsspannung Wechselrichter Netzseitig 161 V... 264 V. (angenommen 220 Volt),
      Strom (max) I =P / U = 38,18 A (angenommen 38 A)
      ges.: Spannungsabfall

      Lsg.:

      Für 10 mm² Querschnitt ergibt sich ein Widerstand von 35/(56*10)=0,0625 Ohm.

      Für 16 mm² Querschnitt ergibt sich ein Widerstand von 35/(56*16)=0,0391 Ohm.


      Spannungsabfall bei 220 Volt Ausgangsspannung 10 mm² Querschnitt
      U=R*I___U=0,0625*38___U=2,375 Volt
      dadurch Leistungsverlust:
      P=U*I
      P=2,375V*38
      P=90,25 Watt(VA)

      Spannungsabfall bei 220 Volt Ausgangsspannung 16 mm² Querschnitt
      U=R*I___U=0,0391*38___U=1,486 Volt
      dadurch Leistungsverlust:
      P=U*I
      P=1,486V*38
      P=56,47 Watt(VA)

      Leistungsverlust: P1-P2____90,25 Watt - 56,47 Watt = 33,78 Watt
      (Dieser Verlust ist ein berechneter Verlust bei Vollast,
      also maximaler Sonneneinstrahlung)

      Also ein theoretischer Wert.

      Du kannst das jetzt auch noch in klingende Münze umrechnen:
      geg.: 1000 Stunden maximale Sonneinstrahlung; Leistungsverlust 33,78 Watt; Einspeisevergütung 54,53 Cent
      Einspeisedauer 20 Jahre
      1000* 33,78 = 33,78 KWatt * 0,5453€ = 18,42 € pro Jahr

      oder 20 * 18,42 = €368,40 € in 20 Jahren

      Gruß codiman.
      P.S.:
      Ich weise darauf hin, dass ich die Berechnungen und
      Erkentnisse mit meinen bescheidenen Wissen ermittelt habe.
      Sicherlich wird ein echter Solartechniker zu einen abweichenden Ergebnis kommen.
      Gerade die Annahme der maximalen Sonnenstunden kann ich nicht belegen und ist ziemlich vereinfacht dargestellt !
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 15:31:26
      Beitrag Nr. 302 ()
      @Codiman
      Wahnsinn! Danke für deine Mühe!

      Wenn ich das ganze richtig deute, hätte ich also, wenn
      ich ein 10mm2 anstelle eines 16mm2 Kabel nehmen würde,
      einen Verlust von ca. 18 € pro Jahr.
      In diesem Fall würd ich wohl dann schon zu einem 16 mm2
      tendieren, schließlich ist der Aufpreis ca. 50 Euro oder
      so und damit in weniger als 3 Jahren kompensiert. Vorausgesetzt, man kann das ungefähr so rechnen wie du
      vorgeschlagen hast, ich geh einfach mal davon aus.
      Nochmals danke.

      Bei mir wird die PV-Anlage mit den Sanyo Modulen übrigens
      morgen Mittwoch angeliefert. Dann kanns ja langsam mal
      losgehen.
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 15:43:27
      Beitrag Nr. 303 ()
      @MatthiasM

      Keine Ursache, mich reizt das Rechnen doch ein wenig!

      Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg mit Deiner Anlage und hoffe dass Du nicht so sehr Sperrfeuer von schwarz-gelb erhälst.

      Gruß

      Thomas
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 08:10:22
      Beitrag Nr. 304 ()
      Hallo,

      ich hätte da mal wieder eine ganz spezielle Frage:
      (eine wahrscheinlich total überflüssige...)

      Ich hab jetzt die Module auf dem Dach, jetzt muss nur noch
      der Wechselrichter angeschlossen werden, der ist leider
      noch nicht da...

      Laut Moduldatenblatt hat das Modul Sanyo HIP 190 BE3
      eine Leerlaufspannung von 67,5 V.

      Bei der Montage der Module haben wir pro String
      (9 Module pro String) die Leerlaufspannung eines Strings
      gemessen. Müsste also 9 x 67,5 V = 607,5 V herauskommen.
      Es sind aber höchstens 561 V bzw. 540 V beim zuletzt
      montierten String laut Messung herausgekommen.
      Liegt das an den Temperaturen oder wie ist das?

      Wäre schön, wenn sich hier jemand auskennen würde.

      Danke
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 11:25:11
      Beitrag Nr. 305 ()
      @ MatthiasM.

      Ich kann es mir nur so erklären:
      Die Leerlaufspannung und die maximale Leistung sind bei
      Solarzellen stark Temperaturabhängig.
      Sie sinken jeweils um 0,4 % pro K (Kelvin),
      da wir Temperaturen um 25 Grad Celsius hatten,
      würde es bedeuten das die Leerlaufnung ca. 10 % niedriger sein müsste.
      Das wären bei 607 Volt - 10 % = 607 Volt - 61 Volt = 546 Volt.
      Damit sind wir ungefähr in Deinem angegeben Zielkorridor.

      Auf der anderen Seite wirbt ja Sanyo damit, dass ihre Module
      besonders leistungsfähig auch bei hohen Temperaturen sind!
      Vielleicht sollte sich hier mal ein Fachmann zu Wort melden !

      Gruß codiman.

      P.S.: Hat das mit der Leitung geklappt ?
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 12:08:17
      Beitrag Nr. 306 ()
      @codiman

      Du hast völlig recht mit deiner Einschätzung. Dasselbe
      hab ich mir auch gedacht. Der Abfall war mir schon etwas
      zu hoch. Da muss ich noch mal nachhacken. Andererseits
      war der Wert 540 V bei einem String, den wir um ca.
      18:30 Uhr erst aufs Dach montiert haben, hatte also kaum
      mehr Sonneneinstrahlung. Weiß allerdings nicht, ob dann
      der Wert nicht trotzdem höher hätte sein sollen.

      Das mit dem Kabel ist noch nicht erledigt, da die Wechsel-
      richter noch nicht da sind. Ich nehm aber jetzt mit
      Sicherheit ein 5 x 16mm2 Erdkabel.
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 12:48:12
      Beitrag Nr. 307 ()
      Hallo

      wieder mal eine Expertenfrage, vielleicht kann mir ja
      codiman wieder helfen;)

      Ich habe jetzt mit Verspätung mein Vermessungsprotokoll
      der Sanyo-Module bekommen.
      Bestellt habe ich Sanyo HIP 190 BE 3
      Folgende Schwankungsbreiten laut Protokoll:

      Nennleistung Module:
      Spanne von 191,8 V - 198,8 V = +3,65% Differenz nach oben

      Leerlaufspannung von 66,86 V - 68,12 V = +1,89 % nach oben

      Kurzschlussstrom von 3,774 A - 3,835 A = +1,62 % nach oben

      Stromstärke max. von 3,487 A - 3,579 A = +2,64 % nach oben

      Spannung max. von 54,48 V - 55,81 V = +2,44 % nach oben

      Frage aller Fragen: Zuerst meinte ich, die Nennleistung
      der Module wäre ausschlaggebend, also dass ich mir
      pro String die besten Module so über 195 Watt sortiere.
      Mein Freund meinte aber, entscheidender wäre irgendein
      Stromwert (hab absolut keine Ahnung was er meinte)

      Könnte mir jemand sagen, welcher der oben genannten Werte
      der entscheidende ist, nach dem man also sortieren hätte
      sollen?

      Leider habe ich die Module schon droben, aber mit 5 Strings
      dürfte ich doch bei ein paar Glück haben, mal sehen,
      die Anordnung der Module habe ich mir ja genau mit
      Seriennummer notiert.

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 23:00:33
      Beitrag Nr. 308 ()
      Meine Ertragsdaten Mai 2005:

      1152 KWh entsprechend 141 KWh/KWp

      2005 habe ich bisher 3652 KWh bzw. 445 KWh/KWp eingespeist.

      @Matthias

      Es gibt mehrere typische Messwerte:

      - Max. Leistung gibt die maximal mögliche Leistungsabgabe bei 25 Grad an
      - Nennstrom gibt den Strom bei der maximalen Leistung an
      - Kurzschlussstrom

      Da die Leistung mit dem Nennstrom korreliert, ist es Geschmackssache nach was man sortiert, im Zweifelsfalle nach dem Nennstrom.

      Untersuchungen haben ergeben, dass eine Sortierung von Modulen mit einer Toleranz von plus/minus 5 % eine maximale Leistungssteigerung von 0,7 % ergibt gegenüber der Zufallsauswahl, typisch sind Differenzen von weniger als 0,5 % und damit vernachlässigbar.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 07:10:07
      Beitrag Nr. 309 ()
      143,4 KWh/KWp im Mai !:)
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 19:51:37
      Beitrag Nr. 310 ()
      Nur 134 KWh pro KWp. Aber viel wichtiger, ich liege auch im 2. Betriebsjahr über meiner Kalkulation und somit rechnet sich die Anlage. Werde den Krdit in ca. 10 Jahren bezahlt haben (also nach insgesamt 12 Jahren). Danach bekomme ich noch 8,75 Jahre "Money for nothing" :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Im März mußte ich die 1. von 20 Raten bezahlen. Habe aber genug Cash sammeln können, und wohl nie "mit eigenem Geld" in meiner Anlage investiert zu sein. 100.000 Dächer Programm, wir danken dir....:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 22:45:50
      Beitrag Nr. 311 ()
      Grüß Dich Howkay :)

      Vielleicht gibst Du uns mal in Kurzform ein paar Daten :)

      Lage, Ausrichtung, Alter der Anlage etc.

      Dein Ertrag ist super :eek:

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 07:43:54
      Beitrag Nr. 312 ()
      hallo kollektor,

      Lage: Südöstlich ca. 50 km von München ( Nähe Rosenheim)
      Ausrichtung: genau Süden ca. 28° Dachneigung
      Alter: 40% der Anlage 2 Jahre , der Rest 8 Monate
      Hersteller der Gesamtfläche: Shell

      gruß
      Howkay
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 07:57:12
      Beitrag Nr. 313 ()
      Financial Times Deutschland
      Trittin attackiert Stromkonzerne
      Mittwoch 8. Juni 2005, 12:38 Uhr


      "Es nervt die vier Großkonzerne schrecklich, dass ihnen jedes Jahr ein Prozent vom Strommarkt abgenommen wird durch den Ausbau von Biomasse, Photovoltaik, Windenergie", sagte Trittin am Mittwoch im ZDF. Der Minister kritisierte die Forderung der Stromkonzerne, das deutsche Fördersystem für erneuerbare Energien zu ändern und von der Abnahmeverpflichtung für die Einspeisung von Strom aus alternativen Energiequellen abzurücken.

      Der Union warf Trittin vor, mit der von ihr geforderten Verlängerung ANZEIGE

      der Betriebsdauer der Atomkraftwerke die Schaffung neuer Arbeitsplätze zu verhindern. Wenn die Union nach einer Regierungsübernahme die Restlaufzeiten erhöhen, bedeute dies, dass bereits geplante Investitionen der Energiekonzerne in neue Kraftwerke von rund 10 Mrd. Euro hinaus geschoben würden. Wenn man aber wolle, dass in Deutschland investiert und damit neue Arbeitsplätze geschaffen würden, sei dies der falsche Weg.

      Investitionen gefährdet

      Die Verbände im Bereich erneuerbare Energien hatten vor wenigen Tagen gewarnt, eine Änderung des bewährten Fördersystems gefährde die Planungsgrundlage für die Branche. Damit würden Investitionsvorhaben im Volumen von rund 200 Mrd. Euro bis 2020 in Frage gestellt. Dies richtete sich gegen den Vorstoß des Verbands der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), die festen Abnahmeverpflichtungen und -preise für Strom aus alternativen Energien wie Wind, Wasser oder Fotovoltaik abzuschaffen.



      Ich möchte nächste Woche mein PV-Anlage anschließen, aber
      nachdem ich den vorigen Artikel gelesen habe, wird einem
      ja Angst und Bang!
      Hätte gern mal eure ernsthafte Meinung dazu gehört!
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 15:20:26
      Beitrag Nr. 314 ()
      Es gibt doch soetwas wie Vertrauensschutz.
      Das ist mit der Eigenheimzulage so, und das wird mit
      der Förderung für die Solarenergie genauso sein.

      Allerdings und das ist die Einschränkung, könnte ich mir
      vorstellen, dass etwas an den Abschreibungsmöglichkeiten gedreht wird.
      Aber das ist auch nur eine Vermutung.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 22:22:50
      Beitrag Nr. 315 ()
      Heute steht ein sehr interessanter Bericht in der Zeitung "Die Welt".

      Zukünftig soll es Europa weit die gleichen Förderungen geben, zu schlechteren Bedingungen, weil die Lobby der Stromkonzerne dort ihre Finger drin hat.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 23:17:18
      Beitrag Nr. 316 ()
      Einen absoluten Vertrauensschutz gibt es nirgends. Siehe die Renten. Erst konnte man sein gesamtes Studium anrechnen lassen, dann noch 3 Jahre und jetzt gibt es nix mehr. Letztes Jahr noch Versteuerung des Ertragsanteils, jetzt Versteuerung von 50 % und jedes Jahr später 2 % mehr...

      Beispiel Direktversicherung ( betriebliche Altersversorgung ). Erst hieß es, dass bei Einmalauszahlungen alles steuer- und sozialabgabenfrei sei ( Altverträge ), jetzt ist es nur noch steuerfrei.

      Ich gehe aber dennoch davon aus, dass man unsere Einspeisevergütung unverändert lässt. Für neue Anlagen erwarte ich eine Verschlechterung. Sicher kann man sich nie sein bei unserer Politik, aber an erneuerbaren Energien kommt keine Regierung mehr vorbei. Ich erwarte irgendwann eine europäische Regelung.

      Don´t Panik Matthhias :) Du machst was für die Umwelt :)

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 20:32:24
      Beitrag Nr. 317 ()
      Tag zusammen,

      die Arbeitsgruppe Erneuerebare Energien Bad Bergzabern, der u. a. Kollektor und ich angehören, ist zurzeit dabei, ihren Internetauftriff einzugeben. Unter folgenden Link könnt ihr euch das ganze mal ansehen:

      http://www.waerme-von-der-sonne.de

      und

      http://www.regiosolar.de

      Auf den Seiten aben wir eine Unterseite. Ist also nicht komplett von uns :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 11:53:32
      Beitrag Nr. 318 ()
      Hallo Zusammen,

      SAG hat eine neue Beteiligungsmöglichkeit herausgebracht. Solaroptimal heißt die. Es sind nachgefühlte Freilandanlagen. Ich habe mir Unterlagen angefordert.
      6,5 - 9,5 Kwp Leistung für 38766 - 56658 Euro, jedoch durch die Nachführung rund 30% mehr Ertrag als bei statischen Anlagen. HK all incl.: 5964 Euro/KWp, umgerechnet mit 30% Mehrertrag =4588 Euro/KWp. Könnte sich also rechnen.
      Wer möchte zu diesen Anlagen was sagen???
      :cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool:
      Sehr geehrte Damen und Herren,

      mit großem Interesse habe ich in der Solarzeit 02/05 von Ihrem Beteiligungsangebot Solaroptimal gelesen.

      Bitte senden Sie mir ausführliche Unterlagen zu.
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 12:00:57
      Beitrag Nr. 319 ()
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 10:08:33
      Beitrag Nr. 320 ()
      Frage:
      Meine Anlage ist nun betriebsbereit.
      Nachträglich haben wir noch die Schienen mit Erdungskabel
      verbunden. So wie es aussieht, muss ich einen Erdungsstab
      und eine Potentialschiene setzen, da es sonst nicht geht.

      Wie lang muss so ein Erdungsstab sein??
      Wo rammt man den am besten rein??
      Avatar
      schrieb am 19.06.05 08:53:01
      Beitrag Nr. 321 ()
      Hallo an alle!
      Bin seit Donnerstag 16.06.05 endlich am Netz.
      Wäre es möglich, dass mir der ein oder andere seinen
      Ertrag KWH/KWP jeweils vom Samstag 18.06.05 und Sonntag 19.06.05 entweder über das Forum oder per Mail mitteilt?
      Ich möchte gerne mal sehen, wie ich die ersten Tage im
      Vergleich dastehe.

      Gibt es vielleicht einen Link, bei dem man tägliche Daten
      vergleichen kann?

      DANKE!
      Avatar
      schrieb am 19.06.05 19:05:30
      Beitrag Nr. 322 ()
      Hi Matthias,
      melde dich unter http://www.pv-ertraege.de/pvdaten/sfvpv_ertragserfassung.htm… an und mache mit bei der Statistik. Und den halben Ertrag des Juni - Durchschnittes solltest du dann ja haben. So kannst du vergleichen. Ich schreibe nicht mehr jeden Tag auf, bin schon über 2 Jahre "dabei", da wir man ruhiger :laugh::laugh: Ich schaue nur täglich, ob die Anlage noch läuft und schreibe monatlich auf. :)
      Avatar
      schrieb am 19.06.05 21:24:00
      Beitrag Nr. 323 ()
      @brokerbee

      Hab mich schon angemeldet. Trotzdem würds mich mächtig
      interessieren wie ich in der Startphase dabei bin.
      Auffällig ist bei mir, dass es Tag für Tag steil bergauf
      geht! Na ja, kein Kunststück, wenn in den letzten Tagen
      die Sonne Tag für Tag besser mitspielte!
      Ich poste jetzt mal trotzdem meine Daten, vielleicht gibt
      ja doch noch einen, der tägliche Notizen macht.
      Vielleicht erbarmt sich jemand, und kann mir mitteilen wie ich stehe. (Bei www.sfv.de hab ich noch keinen Zugang.)

      Fr. 17.06.05 3,25 kw/kwp (Stromausfall, Wechselrichter tot)
      Sa. 18.06.05 5,23 kw/kwp (schon besser...)
      So. 19.06.05 7,08 kw/kwp (Super Sonnentag, aber ist das gut?)

      Hab jetzt noch meine terrestrische Dachantenne abmontiert,
      so dass ich morgens bis ca. 8:30 Uhr keinen Schatten mehr
      habe.

      Ansonsten noch mal meine Daten:
      8,55 kwp Sanyo HIP 190 BE3, KACO-Wechselrichter
      Niederbayern, Fürstenstein (bei Passau)

      Habt Erbarmen!;)
      Avatar
      schrieb am 19.06.05 22:06:09
      Beitrag Nr. 324 ()
      Hallo Matthias,

      bei mir waren es heute bei wolkenlosem Himmel und 30 Grad 52,6 KWh, bei 8,16 KWp macht es somit 6,45 KWh/KWp. Dein Wert ist super :)

      Standort ist die Südliche Weinstraße wie bei brokerbee.

      Meine Wechselrichter ( 3 Stück SMA 2100 TL ) sind etwas zu stark unterdimensioniert, was an Tagen wie heute nicht optimal ist aber etwas höhere Erträge bei schlechterem Wetter gibt.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 00:12:01
      Beitrag Nr. 325 ()
      Bei mir waren es heute 6,24 KWh/KWp ( 50Grad/Süden/Sanyo).
      Das Max. was meine Anlage bringen kann, bei vollem Sonnenschein, sind 6,43 KWh/KWp.

      Heute gabs was interessantes in der "Euro am Sonntag".
      Der zukünftige gehandeltete CDU-Umweltminister hat etwa die gleiche Vorstellung, mit der Solarförderung, wie unser Freund Trittin.

      :)
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 08:30:49
      Beitrag Nr. 326 ()
      Danke für Euere Anteilnahme!
      Also der gestrige Sonntag war wohl ein absoluter Spitzentag für mich: 60,5 kwh (8,55 kwp) = 7.08!
      Ich hab mir schon gedacht, über 7 kwh/kwp wird wohl nicht
      mehr allzu oft in diesem Jahr vorkommen. Aber zumindest
      weiß ich, dass ich nach Anlaufschwierigkeiten scheinbar
      gut dabei bin. Und wenn Kollektor sagt, der Wert sei super,
      dann ist es wohl so. Schließlich muss Kollektor eine
      Spitzenanlage haben, wass ich so gelesen habe. Seine Werte
      sind extrem gut. Da bin ich ja schon mal happy, wenn ein Tag bei mir scheinbar besser gelaufen ist wie bei ihm!

      Danke nochmal an alle!
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 09:22:22
      Beitrag Nr. 327 ()
      Was haltet ihr von einem Energiedach?
      http://www.solarworld.de/download/index.php?seite=energiedac…

      Wie sieht es aus mit
      - Dichtheit
      - Tragfähigkeit (Schneelast, etc.)
      - Haltbarkeit, Alterungsbeständigkeit
      - Robustheit bei Unwetter wie Sturm und Hagel
      im Vergleich zu einem normalen Ziegeldach?
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 08:01:07
      Beitrag Nr. 328 ()
      Gestern Montag 20.06.05 liefs nicht ganz so doll wie am
      Sonntag. 55 kwh laut Zähler entspricht 6,51 kwh/kwp.
      (Wechselrichter 1 = 6,69 kwh/kwp
      Wechselrichter 2 = 6,39 hwh/kwp)
      War wohl zu wärmer wie am Sonntag. Aber ich bin trotzdem
      zufrieden.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 00:11:17
      Beitrag Nr. 329 ()
      Heute am längsten Tag des Jahres habe ich 6,1 KWh/KWp gemacht. In der Mittagszeit hatten wir die 35 Grad Marke überschritten und gegen Abend wurde es bewölkt.

      Mein größter Tagesertrag war im letzten Jahr 6,74 KWh/KWp an einem sonnigen aber nicht heißen Tag im Mai. 7 KWh/KWp dürfte so ziemlich der Grenzwert sein, den man in Deutschland mit einer festmontierten Anlage erreichen kann. Im Juni ist eine Dachneigung von etwa 16 Grad optimal, aber über das ganze Jahr sind 30 Grad besser. Durch meine 37 Grad habe ich Vorteile im Winterhalbjahr, aber dort sind die Tage deutlich kürzer.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 09:53:07
      Beitrag Nr. 330 ()
      Laut EVU-Zähler hab ich gestern 21.06.05 57,9 kwh
      eingespeist, das entpricht wieder sehr guten 6,77 kwh/kwp.
      Mein Kaco 3500 hat sogar allein 6,91 pro kwp erreicht,
      der 4000er lediglich 6,71 pro kwp.
      Der Tag war durchgängig sonnig bei uns, kaum bewölkt, Ich profitiere vor allem von der Morgensonne, da ich etwas nach Osten gedreht bin und es morgens ja noch etwas kühler ist.
      Letzten Samstag war es erst ab ca. 12:oo Uhr sonnig,
      da falle ich dann zurück, weil ich von der Abendsonne
      viel weniger habe. Das ist mir gleich aufgefallen.
      Vielleicht hab ich auch deswegen Vorteile, da meine
      Sanyo-Module ja alle mit teilweise weitaus besserer Leistung als im Datenblatt angegeben angeliefert wurden,
      wie es bei Sanyo üblich ist, ich aber nach den bestellten und bezahlten 8,55 kwp rechnen muss.

      Insgesamt sehe ich, dass die ersten beiden Tage eher
      durchwachsen waren, aber die weiteren dann spitzenmäßige
      Leistung brachten. Seit letzten Samstag läufts wie geschmiert. Es entschädigt für die Probleme, die ich
      anfangs mit der Installation hatte.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 11:00:00
      Beitrag Nr. 331 ()
      Hallo! Ich bin neu hier!

      Ich beschäftige mich schon einige Zeit damit, mir auch eine solche Anlage zuzulegen, eine Dachfläche (Flachdach ca. 300m²) hätte ich auch zur Verfügung, nur leider habe ich überhaup keine Ahnung von der ganzen Sache.

      Könnt Ihr mir vielleicht einige Tipps hierzu geben?

      Infos zu Kosten, Vergütung, Anträge,Größe der Anlage usw.

      Wäre echt nett von Euch!

      Danke
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 11:22:41
      Beitrag Nr. 332 ()
      #322 tendenziell würde ich dunkle, glasierte Ziegel und darauf montierte Solarmodule bevorzugen.

      Habt ihr aufgrund von Produktempfehlungen (Tests) gekauft? Welche Hersteller sind empfehlenswert? Vielen Dank.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 11:45:44
      Beitrag Nr. 333 ()
      #326 Ehjay

      Also, da könnte ich dir viel erzählen. Mitte März d. J.
      war ich in derselben Lage wie du. Hab mich überall im
      Internet informiert, in Foren wie diesen oder
      www.haustechnik-dialog.de. Zig mal Leute aus diesem Forum
      per Bord-Mail angeschrieben, die sich wirklich gut
      auskennen wie z. b. Kollektor.
      Es gibt viele Dinge, die man sich vorher überlegen sollte.

      Ich wüßte jetzt gar nicht, wo ich anfangen soll.
      Ich würde dir empfehlen, lies dieses Forum von Anfang an
      durch. Dir werden im Verlauf einige Links empfohlen.
      Klick alles an und lies dich einfach durch.

      Gerne kannst du mir auch per Bord-mail konkrete Fragen stellen. gebe dir gerne mit meinem bescheiden angesammelten
      Wissen Auskunft. Ansonsten, wenn du dich durchgelesen hast,
      wende dich vielleicht mal an Kollektor, der weiß gut
      Bescheid!

      Gruß
      Matthias
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 11:58:00
      Beitrag Nr. 334 ()
      Danke Matthias, dann werde ich mal anfangen hier alles zu lesen!

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 14:33:58
      Beitrag Nr. 335 ()
      Eine Frage.Wo kann man eine günstige Versicherung für seine Anlage abschließen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 16:09:59
      Beitrag Nr. 336 ()
      #330

      Ich bin bei der Hanauer versichert.
      Liegt in Vergleichen ganz gut.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 21:29:56
      Beitrag Nr. 337 ()
      Guten Tag,

      ich habe mir ein Angebot zur Aufrüstung meiner Heiz- und Warmwasserstation machen lassen.

      Eine 7,1 qm Sonnenkollektoranlage mit 400 Liter Speicher zur Warmwasserbereitung würde mich 5300 Euro kosten. Davon gehen dann 880 Euro Förderung ab, = rund 4600 Euro kosten.

      Eine 13,4 qm Wasser- und Heizanlage würde 10.500 Euro - 1540 Euro = rund 9000 Euro kosten.

      Jeweils Schlüsselfertig zum Festpreis.

      Ich bezahlte 950 Euro im Jahr 2004 für Gas. Komplett für Heizung und Warmwasser.
      Meine Fragen:

      1. Wie groß ist die Einsparung in % bei nur Wasserbereitung?
      2. Wie groß ist die Einsparung in % bei einer kombinierten Anlage?
      3. Sind die Preise marktüblich?
      3. Gibt es große Ertragseinbußen durch Beschattung durch ein anderes Gebäude am Nachmittag?

      Ich habe fast die Befürchtung, bei meinen Verbrauchswerten rechnet sich so eine Anlage nicht?!
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 21:32:13
      Beitrag Nr. 338 ()
      #330:
      Ich habe die über meine Hausrat bei der provinzial. Rund 30 Euronen p. a.

      #332: Siehe auch http://www.waerme-von-der-sonne.de/forum/forum/viewtopic.php…
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 11:26:05
      Beitrag Nr. 339 ()
      Hallo,

      weiss jemand, wie hoch die Einspeisevergütung in Spanien ist und wie lange die läuft? (Quellenangaben wären klasse)

      Wie hoch sind in Südspnien die Ertragswerte pro kWhp ?
      (Quellenangaben wären super)
      In Deutschland gibts die gute Seite http://www.pv-ertraege.de , gibt es eine ähnliche Seite von PV-Erträgen in Spanien?

      Mir ist zwar bewusst, dass mit steigender Temperatur der Wirkungsgrad fällt, aber vielleicht wird dies durch mehr Sonnenstunden in Südspanien überkompensiert?!
      Möglicherweise könnte man über eine Kühlung mittels Wasserkreislauf nachdenken, dazu würde ich Versuche durchführen, bevor ich viel Geld in eine PV-Anlage investiere.

      Wenn die Ertragswerte und Rahmenbedinungungen in Spanien besser als Deutschland sind, überlege ich ernsthaft, dort Dächer von öffentlichen Gebäuden (Schulen, etc.) anzumieten. Bei Dachmontagen käme das Vandalismusproblem erst gar nicht auf.

      Gruss
      systemtester

      (ich staune darüber, dass in diesem Forum über diese Thematik diskutiert wird, einschlägige PV-Foren haben ja nur wenige Threads und Userfreqenzen)
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 11:47:56
      Beitrag Nr. 340 ()
      @brokerbee

      Lass das mit den Warmwassee - Kolektor !
      Ist der größte Beschiss.
      Uberleg mal, der Warmwasseranteil an den Heizkosten
      ist max. 20 % in Deinem Fall also 190 €.
      Wenn Du ohne Zinsen das ganze berechnest,
      Investition : 4600 €
      Ertrag 1900 €

      4600 € / 190€ = 24 Jahre!

      Armortisiert sich das ganze also nach 24 Jahren.
      Mit Zinsen nach über 30 Jahren, ohne Wartungskosten,
      also nie !

      Gruß codiman :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 11:55:14
      Beitrag Nr. 341 ()
      @Kollektor und alle anderen User:

      Da Du ja auch grosses vorhast, welche Investitionspreise pro kWhp kalkulierst Du bei einer 100kWhp-Anlage?

      Bei der Grössenordnung müsste man doch gute Rabatte aushandeln können, oder?

      Ausserdem wäre es sicherlich sinnvoll, Daten aus der Korrelation Materialqualität-Einkaufspreis-Ertag zu ermitteln. Ich meine damit, neueste PV-Techniken lohnen sich nur, wenn der Ertag überproportional steigt.

      Gruss
      systemtester
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 13:29:48
      Beitrag Nr. 342 ()
      Dachmiete

      Wenn man in guten Lagen in Deutschlands Süden ein Dach mit guten Bedingungen (Süd, 30 Grad, gross) anmieten möchte, welche Dachmieten muss man kalkulieren?

      Zusätzlich kann man dem Eigentümer des Daches ja anbieten, die PV-Anlage nach 21 Jahren kostenlos zu überlassen, somit könnte er, seine Erben oder sein Nachfolger den Eigenstrombedarf decken, ist doch sicherlich auch ein Anreiz, wenn man davon ausgeht, dass die Strompreis in Zukunft sicherlich steigen werden. Oder wäre dieses Zusatzangebot zu grosszügig?
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 14:09:22
      Beitrag Nr. 343 ()
      Kann mir mal einer erklären wieso eine Anlage auf einem Acker gefördert wird und eine Anlage auf Grünland ( Wiese) nicht ??, bzw man keine Einspeisegarantie erhält ?
      Hätte da nämlich ein hervorragendes Objekt !
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 17:52:43
      Beitrag Nr. 344 ()
      145 kWhp-Anlage
      kyocera - siemens


      schlüsselfertig 3750€ / ohne zuschuß
      im landwirtschaftlichen gewerbe läßt sich da von fall zu fall
      noch etwas machen;):D

      vertragabschluß war im märz 2004
      100% am netz waren im okt.2004

      preise haben um gute 10% angezogen
      5% weniger vergütung
      und dann noch dachmiete:confused:

      25% eigenanteil minimum wären von vorteil,
      ich würds nicht machen







      ----------------------------------------------------------


      märz 86
      april 129
      mai 140

      im hohen norden:cool:
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 19:38:57
      Beitrag Nr. 345 ()
      Hallo codiman,

      danke für deine Einschätzung. Habe es auch in der Größenordnung von max. 200-300 Euro geschätz. Und selbst bei 300 Euro rechnet es sich nicht. Und sollte der Gaspreis sich verdreifachen, dann kann man ja so eine Anlage immer noch bauen. :)

      Hallo systemtester,

      ich habe in der Solarzeit was über Spanien gelesen. Solarzeit ist die Hauszeitung der SAG. Schau also mal auf der ihrer Homepage. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 22:00:55
      Beitrag Nr. 346 ()
      Hallo brokerbee,

      wie lautet deren Webseite?

      Steht in der Solarzeit was davon, wie hoch die Einspeisevergütung für PV-Anlagen bis 100kWh sind und für wie lange sie garantiert werden?

      Besten Dank!

      Gruss
      Systemtester
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 22:36:30
      Beitrag Nr. 347 ()
      Hallo zusammen,

      thermische Solaranlagen "rechnen" sich derzeit nur für die Umwelt, bei den immer noch billigen Preisen für Öl und Gas amortisiert sich eine solche Anlage wie das Beispiel von brokerbee nicht. Aber muss es immer so eine Luxusanlage sein ? Ich erwärme das Wasser mit einem sehr großen Schlauch auf der Garage und dusche einfach in einer separaten Sommerdusche in einem ( separaten ) Kellerraum unter der Garage ( ich wohne am Südhang und der Keller unter der Garage ist vom Garten aus ebenerdig ). Kostet fast nix und bringt viel ;)

      Zu Spanien:

      In einem anderen Forum habe ich folgendes gelesen:

      Bis 100 KWp gibt es 42,1 Cent, darüber 22 Cent 25 Jahre lang, dann 20 % weniger. Je nach Lage kann man mit 1200 bis 1500 KWh/KWp rechnen. Es gibt ein Investitionszuschuss von 15 % der Herstellkosten. Gesetz gibt es seit März 2004. Ob das auch für Freilandanlagen gilt, weiß ich nicht.

      Hier ist eine globale Strahlungskarte von Europa:



      In Andalusien braucht man auch kaum heizen, nur das Wasser ist sehr knapp und teuer ( bis 20 € pro Kubikmeter !!! ) Es gibt in den Bergen verlassene ( leider oft auch verfallene ) Bauernhöfe billig zu kaufen, aber die haben meist keinen ausreichenden Stromanschluss. Im für uns Deutsche besser geeigneten Katalonien sind die Preise für Immobilien hoch und die Strahlungswerte geringer. Einen Kompromiss können Aussteiger auch auf den kanarischen Inseln suchen, dort gibt es aber keine verlassenen Bauernhöfe. Ich kenne Lanzarote, La Palma und Teneriffa, auf dem Festland Katalonien und Andalusien. In Mallorca ist es sehr teuer und es regnet im Winter zu oft.

      Immerhin kann man sich für schlappe 400.000 € in Analusien eine Existenz als Stromproduzent aufbauen. Dazu kommt noch das Land und das Haus, also rund 600.000 €

      Aus der Ferne kann man eine solche Anlage nicht vernünftig managen und für Fonds ist die Beschränkung auf 100 KWp nicht sinnvoll.

      Im übrigen habe ich in Thread: Checkliste und Rentabilität von Photovoltaikanlagen eine Checkliste für Deutschland zusammengefasst. Bei einer Investition von 5000 €/KWp lohnt sich das Ganze nicht mehr, unter 4600 €/KWp bekommt man derzeit nichts mehr. Einzig die tiefen Rekordzinsen sind noch positiv. Die Goldgräberstimmung ist dahin.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 23:08:49
      Beitrag Nr. 348 ()
      Hallo Kollektor,

      danke für Deine Hinweise.

      In Andalusien erzielt man locker 1500kwh/kwhp, da rechnet es sich schon. Die durchschnittliche Sonnenscheindauer je Jahr gemittelt von 1997-2004 betrug in Freiburg 1807h, in Granada 2932h, das sind 60% mehr. Allerdings muss man wahrscheinlich wegen der hohen Temp. Einbussen beim Wirkungsgrad hinnehmen, dafür liegt aber fast nie Schnee (Verschattung). Die Module werden bestimmt 2006/2007 wegen steigender Massenproduktionen günstiger, im Moment würde ich gar nichts investieren. Alles über 4000 EUR je kWhp netto wäre mir zu teuer. Ausserdem brauche ich ja noch Zeit für Testzwecke, Planungen, etc.

      Grundstück/Haus kaufen kommt erstmal nicht in Betracht, auch wenns ganz nett dort wäre. Ich würde mit den Gemeinden und Stromversorgern sprechen, Dächer auf Schulen und öffentlichen Gebäuden anmieten. Freilandanlagen halte ich für vandalismusgefährdet.
      Die Daten kann man vor Ort auf eine Webseite speisen und hätte weltweit einen Überblick über das Kraftwerk. Anschauen kann man sich das Dach auch weltweit, Webcam aufs Objekt richten und ins Internet einspeisen. Alarmanlage gegen Diebstahl könnte man event. auch noch bauen. Internet/Telefonanschluss ist dort überall verfügbar. Einmal jährlich hinreisen, Anlage warten/warten lassen, fertig. Mahr brauch man m.E. nicht managen. Von Fonds und Firmenbeteiligungen halte ich nicht viel, auch wenn ich mein Geld u.a. mit Daytrading verdiene. Eine Investorengemeinschaft - selbst auf die Beine gestellt - fände ich schon interessanter. Aber sowas wie solaroptimal.de hat viel zu hohe Nebenkosten, ausserdem kenne ich die Leute nicht und mein Vertrauen in solche Unternehmen ist wegen negativer Erfahrungen auf anderen Gebieten gestört.

      Sehe das alles bei den Rahmenbedingungen zu rosig?

      Eine grosse Bitte:
      Wo hast Du die Einspeisevergütungen her? Aus haustechnik-dialog.de? (dort sind sie auch nicht mit Quellenangaben belegt).

      Wenn man doch nur das Gesetz für die Einspeisevergütung in Spanien im Web finden würde.

      Beste Gruesse
      systemtester
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 23:13:09
      Beitrag Nr. 349 ()
      Ich habe einmal einen Vergleich gemacht zwischen dem Stromzähler und meinem "Sunny Boy Control".
      Die Unterschied beträgt 1,15%.
      Bei 20m Kabel und 6mm2 rechne ich mit 0,6% Leitungsverluste.
      mich würde mal Eure Meinung interessieren ob die Abweichung o.k. ist.
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 23:40:10
      Beitrag Nr. 350 ()
      Hallo systemtester,

      die Daten habe ich aus dem Haustechnikdialogforum. Man müsste mal ein wenig googeln, ich kann zwar drei Fremdsprachen lesen aber leider kein Spanisch.

      Eine Anlage muss ständig überwacht werden und jemand muss vor Ort auch mal einen Wechselrichter tauschen oder eine Sicherung reindrücken können, sonst ist die ganze Renditeberechnung kokolores.

      Von Fonds halte ich auch nicht viel, habe da so meine Erfahrungen mit Windfonds. Viel zu kostenträchtig und oft auch intransparent.

      @rg70

      Datenlogger und Displaywerte sind nicht geeicht und können bis zu 5 % abweichen. Deine Abweichung ist ok.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 07:49:46
      Beitrag Nr. 351 ()
      Guten Morgen,

      hatte gestern icht mehr alles gelesen.

      @systemtrader

      #336

      Eine 100 KWp-Anlage muss man etwa mit 450000 € kalkulieren. Angesichts des politischen Strompreises wäre mir das Risiko für eine derart große Anlage zu groß, zumal ich mich da massiv verschulden müsste.

      Für Dachmiete muss man derzeit etwa 20 € pro KWp bezahlen. Alternativ könnte man dem Dachbesitzer die Anlage nach 20 Jahren überlassen. Beides ist zu viel des Guten.

      @Howkay

      Für eine Freilandanlage braucht man eine baurechtliche Genehmigung. Dabei ist es egal ob Wiese oder Acker. Man muss den Strom zum EVU bringen, es muss ihn sich nicht abholen. Die geringere Einspeisevergütung macht Freilandanlagen uninteressant. Nachführsysteme sind technisch anfällig und teuer.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 09:05:24
      Beitrag Nr. 352 ()
      Hallo Kollektor,

      ich hatte mich mal mit dem Gedanken befasst und mir wurde trotz großer Begeisterung im Landratsamt gesagt, bauen kann man die Anlage überall , aber wenn die Nutzung des Grundstückes Grünland war oder ist gibt es keine Sicherheit der Stromabnahme !
      da gibt`s anscheinend irgendeinen Paragraphen im Einspeisegesetz !
      ( siehe unten ! !

      3. auf Grünflächen befindet, die zur Errichtung dieser Anlage im Bebauungsplan ausgewiesen sind und zum Zeitpunkt des Beschlusses über die Aufstellung oder Änderung des Bebauungsplans als Ackerland genutzt wurden.

      Aber ist ja auch egal hab den Gedanken wieder verworfen !
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 23:26:15
      Beitrag Nr. 353 ()
      Hallo,

      folgende Fragen zur fiktiven Erstellung einer 100kWhp-Anlage (ca. 750qm genutzte Dachfläche):
      - mit welchen Montagekosten muss man rechnen, wenn man diese in Auftrag gibt?
      - welchen Betrag kann man für eine Versicherung kalkulieren?
      - Dachmiete wurden 20EUR/kWhp genannt, ich vermute es ist die Jahresmiete p.a. gemeint, richtig?
      - welchen Betrag kann man in etwa für jährliche Wartungskosten ansetzen?

      Besten Dank für Infos.

      Gruss
      systemtester
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 12:03:44
      Beitrag Nr. 354 ()
      Hallo systemtrader,

      ich würde eher von 800 qm Fläche ausgehen für 100 KWp. Es macht wirtschaftlich keinen Sinn die Module mit dem höchsten Wirkungsgrad zu verwenden, entscheidend sind doch die KWh pro eingesetzem Kapital.

      Versicherungskosten sind etwa 1500 - 2000 €, je nach Bedingungen ( inkl. Betreiberhaftpflicht ).

      Dachmiete ist jährlich.

      Als Wartungskosten muss man etwa 5 % des Stromertrags ansetzen wenn man nicht selbst wartet, sonst etwa 2 %.

      @Howkay

      Mir sind solche Paragraphen nicht bekannt, habe aber nicht mehr recherchiert. Habe selbst ein paar Hektar Ackerfläche und auch Wiesen, aber ich sehe keine wirtschaftliche Lösung für eine PV-Freilandanlage Vielleicht mal mit billigen Modulen( Dünnschicht etc. ) wenn der Markt mal wieder abkühlt.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 12:16:07
      Beitrag Nr. 355 ()
      Frage an die Experten.Meine Anlage ist seit 2 Tagen am Netz.Gestern war ein super schöner Tag, wolkenlos.
      Meine Anlage 7,6KW produzierte 60KW.Ist das ein guter Wert,Dachneigung 20° Richtung Süden.Denke mal das im Jahresverlauf dieser Wert nicht mehr zu toppen ist wenn man berücksichtigt das gerade jetzt die Tage am längsten sind. Eure Meinung würde mich freuen.

      Vielen Dank!
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 15:15:01
      Beitrag Nr. 356 ()
      Hallo Kollektor,

      vielen Dank für die Infos.

      20 EUR Jahresbeitrag für die Versicherung je kWhp klingt kalkulatorisch ganz gut. Über die Arten und Bedingungen der Versicherung muss ich mich erstmal schlau machen.

      Nicht den teursten Kollektor mit dem höchsten Wirkungsgrad auszuwählen, sehe ich genauso. Letztlich entscheiden technische UND wirtschaftliche Optimierung über den Erfolg.

      Am Montag erhalte ich weitere Infos von der Bundesagentur für Aussenwirtschaft. Bin gespannt, ob deren spanischer Korrespondent die Einspeisevergütungen bestätigt. Die KfW sieht hinsichtlich der Investition und Finanzierung von PV-Anlagen im Ausland keine Probleme, zumal es dafür spezielle Programme gibt. Die Umweltbank finanziert nur Anlagen in Deutschland.

      Gruss
      Systemtester
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 18:02:47
      Beitrag Nr. 357 ()
      Hallo systemtester,

      die SAG ist die Solarstrom AG. Internet:

      http://www.solarstromag.de

      In Spanien heißt das EEG “Königliches Dekret RD 426/2004” und garantiert :cool: :
      25 Jahre lang 41,44 Cent pro KWh, nach 25 Jahren dann immer noch 33 Cent.
      Bei Großanlagen ab 100 KW sind es nur 21,6 Cent pro KWh, nach 25 Jahren 17,3. 1350-1750 KWh/qm gegenuber 900-1150 KWh/qm bei uns.
      Also besser als bei uns, da längere Laufzeit. Und die Einstrahlung ist in Spanien rund 50% intensiver als bei uns.

      Da kann ich nur sagen,: "Es lebe der König!" :laugh::laugh::laugh:
      Man sollte sich eine Finka mit großer Terassenüberdachung kaufen und eine 99,9 Kwp Anlage draufsetzen, davon kann man leben. Und in 25 Jahren kommt ja noch ein bisschen Rente aus Deutschland dazu…… ;)
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 18:08:47
      Beitrag Nr. 358 ()
      Sorry, Satz verdreht.

      In Spanien heißt das EEG “Königliches Dekret RD 426/2004” und garantiert :
      25 Jahre lang 41,44 Cent pro KWh, nach 25 Jahren dann immer noch 33 Cent.
      Bei Großanlagen ab 100 KW sind es nur 21,6 Cent pro KWh, nach 25 Jahren 17,3.
      Also besser als bei uns, da längere Laufzeit. Und die Einstrahlung ist in Spanien auch rund 50% intensiver als bei uns. 1350-1750 KWh/qm gegenüber 900-1150 KWh/qm bei uns.
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 18:10:38
      Beitrag Nr. 359 ()
      Hier geht es nach Spanien: :laugh::laugh::laugh: http://www.solarstromag.net/es/
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 20:42:57
      Beitrag Nr. 360 ()
      Hallo brokerbee,

      dann liege ich doch gar nicht so daneben mit meiner Idee.
      Wenn man Deutschland und Spanien in Laufzeit und Ertrag gegenüber stellt, erzielt Spanien eindeutig eine höhere Rendite und eine kürze Amortisationszeit.

      Übrigens: Gilt diese garantierte Einspeisevergütung in Höhe von 41,44 cent auch für Freifeldanlagen?

      Hatten andere User dieses Threads auch schon ähnliche Überlegungen zur Errichtung einer PV-Anlage in Spanien erwogen?

      Beste Grüsse
      Systemtester
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 09:08:30
      Beitrag Nr. 361 ()
      @Antoniopreto #350

      Also, sollten deine Angaben so stimmen, kannst du davon
      ausgehen, dass man deine Daten nicht mehr als gut bezeichnen kann, nein, eher als unglaublich gut!!! Zum Vergleich: Ich habe eine 8,55 kwp Sanyo Anlage. Mit diesen 8,55 kwp hab ich es am besten Tag bisher auf 60,3 kwh
      gebracht, entspricht 7,05 kwh pro kwp. Und das ist schon
      außerordentlich gut. Wenn du mit deinen 7,6 kwp schon
      60 kwh erreicht hast, dann heißt das 7,89 kwh pro kwp.
      Glaub mir alles über 7 ist phänomenal, aber was hast du
      für eine Anlage? Würde mich brennend interessieren.
      Ich dachte, diese Werte wären nur mit Nachführung möglich!
      Genaue Modulbezeichnung, Standort (Antoniopreto hört sich
      nach Italien an:)) Wechselrichter usw. würden mich und wahrscheinlich ein paar andere hier brennend interessieren!

      Also, lass was von dir hören, deine Anlage ist top!
      Gruß
      Matthias
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 09:44:46
      Beitrag Nr. 362 ()
      MatthiasM.

      Genauer gesagt waren es 59.5 KW.Hab auf 60 abgerundet.
      Wohnort Dingolfing Niederbayern.

      Firma Sun Technics/Tochtergesellschaft von Conergy.

      Ich hab die 200-er Module,die 210 sollen noch etwas besser sein aber lange Wartezeit. Laut Werbung sollen die Module die besten sein die es zurzeit auf dem Markt gibt weil sie vor allem in den Morgen und Abendstunden
      besser auf schwaches Licht reagieren.
      Ich war lange am überlegen welche Firma ich beauftragen sollte.Da meine Dachneigung nicht die allerbeste(20°)ist
      hab ich mich für Sun Technics entschieden eben wegen diesen Modulen die besser auf Licht reagieren.Wenn Du aber sagst das,dass ein Spitzenwert in Vergleich zu anderen Anlagen ist kann ich ja davon ausgehen das ich mich richtig entschieden hab obwohl die Anlage auch etwas teurer war.7.6KW. - mit Internetüberwachung 39000 Euro ohne MwSt.
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 09:46:23
      Beitrag Nr. 363 ()
      Den Link hab ich vergessen.Kann man alles nachlesen.

      http://www.suntechnics.de/de/produkte_1pv.htm
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 11:43:06
      Beitrag Nr. 364 ()
      Bei Freifeldanlagen weiß ich die Vergütung nicht.
      Die Spaniendiskusion ging erst jetzt los. Ich selbst werde aber wohl nicht dort bauen, da ich kein Spanisch spreche und in Deutschland arbeite. Das alles aufzugeben ist halt nur ein "schöner Traum" :)
      Aber sollte ein intessanter Fonds angeboten werden, vielleicht wäre ich dabei.
      Ich teile überigens nicht die negative Einstellung einiger Leute hier im Thread in Bezug auf Fonds. Meine Solarfondsbeteiligungen laufen alle im / über Plan. Markstetten z. B. hat schon 2% mehr ausgeschüttet als im Prospekt angegeben, da die 2003 deutlich und 2004 leicht über Plan eingespeißt haben. :cool:

      ich wünsche allen einen schönen Sonntag
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 23:21:10
      Beitrag Nr. 365 ()
      [posting]17.002.991 von brokerbee am 26.06.05 11:43:06[/posting]Hallo Brokerbee,

      tja, die Spaniendiskussion habe ich wohl begonnen, da ich derzeit überlege, wie man ein PV-Projekt optimieren kann. Es sind alles Überlegungen, viele davon noch theoretischer Natur, welche durch Fakten noch belegt werden müssen. Bin selbst gespannt, was dabei herauskommt.

      Eine Finca würde ich nicht kaufen, habe gar nicht die Zeit für soviel Urlaub, damit es sich lohnt. Nach Spanien umziehen würde ich erst recht nicht, da meine Familie, ich und meine Existenz hier zu sehr verwurzelt sind. Aber dennoch bin ich der Meinung, dass man - natürlich mit Aufwand, denn ohne Fleiss kein Preis - eine oder vielleicht später auch mehrere PV-Anlagen von Deutschland aus managen kann. So weit ist Spanien auch wieder nicht entfernt, einfach zum nächsten Flughafen, am Ziel mit Mietwagen zum Projektort und fertig. Die ganzen Billigflieger versüssen das Ganze von der Kostenseite her. Also von daher macht es auch nichts, wenn man ein paar mal im Jahr nach Spanien muss. Überwachen kann man die PV-Anlage sehr gut mit Dateneinspeisung und Webcam via Internet, auf dem Gebiet der IT und TK bin ich zuhause. Spanisch soll wohl nicht das Problem sein, dafür gibts gute Kontakte, ausserdem wäre es auch reizvoll, eindlich mal spanisch als weitere Fremdsprache zu lernen.

      Allerdings birgt eine grosse Investition immer ein Risiko, die Frage ist halt, welche Risiken eintreten können und ob diese kalkulierbar sind, wie bei jeder Geschäftsidee bzw. Unternehmung.

      Z.B. ist die Zahlungsmoral vieler Kunden nicht immer kalkulierbar, gerade in der heutigen Zeit gehen viele Firmen an Offenständen zugrunde. Wer da nicht im B-to-B-Segment tätig ist, hat ganz schön zu kämpfen.

      Sorry for Offtophik!

      Gruss
      Systemtester

      P.S.: Schön, dass Du mit dem Fonds Glück hast, das wünsche ich Dir auch weiterhin. Ich kenne abseits von Photovoltaik viele Fonds, die vom Ansatz der Geschäftsidee super waren, aber deren Rendite durch Verwaltungskosten gefressen wurde. Ein Fondsmanager verdient ja auch nicht schlecht, gell?! Mein Vertrauen ist da recht eingeschränkt. Schlau ist man immer erst hinterher.
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 08:58:30
      Beitrag Nr. 366 ()
      @Antoniopreto

      Ich muss sagen, ich bin beeindruckt. Meine Anlage steht
      auch in Niederbayern, Fürstenstein bei Passau.
      Diese Erträge aber sind sehr beeindruckend. Ich dachte bisher, mit Sanyo hätte ich derzeit das Spitzenprodukt am Markt, aber was ich gelesen habe von Sun Technics spricht für sich. Mit diesen Spitzenerträgen selbst bei schwächerer Einstrahlung kann ich mir vorstellen, dass sich die Anlage auch bei dem von dir angegebenen Preis von 39000 Euro rechnet. Ganz bestimmt sogar.Das sind immerhin 5131 Euro pro kwp ohne MWSt, aber bei mindestens 20 % mehr Ertrag kwh/kwp.
      Du hast wohl das Beste auf dem Dach, was es derzeit gibt, andere haben mit Sicherheit viel schlechtere Module zum nahezu gleichen Preis auf ihrem Dach, wenn nicht sogar noch teurere. Wenn bei dir Montage und alles andere auch
      inklusive ist, dann müsste es gerade so passen.
      Wäre schön wenn du zum Monatsende hier auch immer deine Monatserträge in kwh/kwp reinstellen könntest, wäre interessant, wie hier die Unterschiede sind. Vor allem sieht man daran auch, wie sich die Technik innerhalb weniger Jahre weiterentwickelt hat.

      Sonniger Gruß
      MatthiasM.
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 21:42:41
      Beitrag Nr. 367 ()
      Hallo,

      ich möchte eine kleine Testanlage aufbauen, an verschiedenen Orten den PV-Ertrag ermitteln und die gesammelten Daten auswerten, bevor ich eine grosse Anlage plane und in diese investiere.

      Dazu habe ich einige Fragen:
      - Sind bei Euch die Datenlogger immer am Wechselrichter angeschlossen oder liegen diese zwischen PV-Modul und Wechselrichter?
      - Ist es möglich, den PV-Ertrag direkt am PV-Modul zu erfassen und mittels Interface an einen PC weiterzugeben? Oder geht dies nur mit einer Datenschnittstelle am Wechselrichter?
      - Gibt es dafür Fertigprodukte oder Bauanleitungen /-tipps und Software?

      - Sind Angaben solarer Messgeräte zuverlässig? Falls ja, kann man solare Messgeräte irgendwo ausleihen?

      Besten Dank für Infos.

      Gruss
      Systemtester
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 07:31:42
      Beitrag Nr. 368 ()
      hallo,

      bringt eigentlich eine Kühlung der Wechselrichter etwas ?
      Meine sind am Dachboden und irgendwie habe ich das Gefühl das es ihnen dort zu warm ist !
      Und wenn Kühlung , wie könnte man das anstellen ?ohne großen Energieverbrauch ?

      gruß
      Howkay
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 10:54:26
      Beitrag Nr. 369 ()
      Hallo Howkay,

      warum installierst Du die Wechselrichter nicht im Keller in der Nähe des Hausanschlusskastens?
      Wo befindet sich der Wechselstromzähler für die Einspeisung? (ich vermute mal, nicht unter dem Dachboden, oder)

      Gruss
      Systemtester
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 11:37:40
      Beitrag Nr. 370 ()
      # 364
      dafür aber höhere Verlustleistung !
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 11:46:16
      Beitrag Nr. 371 ()
      #365
      klar, wenn die Strecke vom Dach zum Keller extrem gross ist, helfen nur grosse Leiterquerschnitte.

      Ist daher der sinnvollste Einbauort der Wechselrichter generell in direkter Nähe der PV-Module?

      Um eine geringere Wärmeentwicklung auf dem Dachboden zu haben, würde ich den Dachboden möglichst gut wärmedämmen. Dies am Besten mit Dampfbremsfolie, BlowerDoor-Test, etc.
      Resultat wird bestimmt ein kühlerer Dachboden und somit ein grösserer Wirkungsgrad der Wechselrichter sein.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 13:22:10
      Beitrag Nr. 372 ()
      # 366

      Erstmal würde ich die technischen Daten des Wechselrichter studieren, -> höhe der Verlustleistung bei bestimmten Temperaturen u.s.w. .
      Fakt ist und da gebe ich Dir Recht, dasss hohe Temperaturen dem System schaden - > Schnelle Alterung ->
      Überlastung.
      Bloß, wenn Du wie angekündigt, Dein Dach (gut) dämmst und
      die Luft nicht zirkulieren kann, entsteht Stauwärme.
      Denn der Wechselrichter wird Wärme abgeben ...
      (Nämlich die angegeben Verlustleistung)
      Das ist gefährlich.

      Ich würde für einen guten Luftaustausch sorgen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 13:38:54
      Beitrag Nr. 373 ()
      Die Enspeisung ist in unmittelbarer Nähe, da ich noch eine Oberlandleitung habe !
      Also gut lüften und das wars !!
      Isolieren ?ist zu teuer
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 00:13:50
      Beitrag Nr. 374 ()
      Elektrisch gesehen ist die Gesamtlänge Modul -> WR -> Zähler wichtig. Verluste kann man durch dicke Leitungsquerschnitte minimieren. Temperatur für den WR niedrig halten.

      Oft werden die Verluste überschätzt. Natürliche Gegebenheiten ausnutzen und keine krampfhaften Gestaltungen machen.

      Der Speicher wird durch die Module nicht mehr so heiß wie früher. Natürliche Lüftung ist besser und kostengünstiger als eine totale Isolierung des Speichers.
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 08:31:35
      Beitrag Nr. 375 ()
      Prinzipiell fließt auf der Gleichspannungsseite aufgrund der hohen Systemspannung ein geringerer Strom als auf der Wechselspannungsseite. Bei gleichen Kabelquerschnitten sind die Verluste damit auf der Wechselspannungsleitung höher als auf der Gleichspannungsseite. Aus diesem Grund und unter thermischen Gesichtspunkten ist die Platzierung des Wechselrichters in der Nähe des Zählerplatzes sinnvoll.

      Das steht in meinem Kaco-Handbuch, ist ja auch logisch.
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 19:25:47
      Beitrag Nr. 376 ()
      Tachauch, :yawn:

      Dieser Juni war einer der besten Monate meiner 3 jährigen Firmengeschichte. Der war fast so gut wie der Juni im “Jahrhundertsommer“ 2003!! ;)

      137 KW/Kwp. (2003: 142) :D
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 20:51:31
      Beitrag Nr. 377 ()
      moin :)


      149,85 KW/Kwp

      Nordseeküste 70 km vor Dänemark;)
      da wo immer eine Briese weht

      fürs halbe Jahr sind 546 KW/Kwp erreicht
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 21:23:43
      Beitrag Nr. 378 ()
      Kollektor proudly presents :D

      Auf meiner Hausanlage hatte ich folgende Erträge:

      Juni 2005: 151 KWh/KWp :D

      Zum Vergleich Juni 2004: 133 KWh/KWp

      1. Halbjahr 2005: 596 KWh/KWp

      Bei meiner PV-Anlage in Vaterstetten bei München ist der Datenlogger defekt und zur Reparatur eingeschickt. Da Datenlogger immer eine Abweichung haben zu den geeichten Zählern melde ich den Ertrag nicht regelmäßig. Nach meinen Hochrechnungen dürfte sich der Halbjahresertrag so um die 450 KWh/KWp bewegen, was auf die großen Schneefälle im Februar/März zurückzuführen ist.

      Im Moment läuft die Planung für die 3. Anlage auf Hochtouren. Es ist eine Gemeinschaftsanlage auf einem Schuldach in meinem Heimatort. Vielleicht schaffen wir es noch, in den Ferien die Module zu bekommen, wir können nur in den Ferien montieren. Bisherige Angebote ab 4800 € / KWp haben wir abgelehnt, wir haben aber kaum noch Hoffnung auf billigere Preise. Ausweg wären risikobehaftete Module aus China wie Sun Tech etc.

      Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass PV-Anlagen sich verhalten wie Aktien im Jahr 2000. Wer damals nicht den Hals voll genug bekommen hatte...

      Mir fällt leider keine bessere Investitionsstory ein, aber eine gesunde Vermögensbasis ist immer die breite Streuung. Und die geht bei mir langsam aber ( fast ) sicher verloren. PV ist eine Wette auf die Politik, das darf man nie außer acht lassen.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 21:59:54
      Beitrag Nr. 379 ()
      Glückwunsch Euch PV-Bauern :D

      Hallo Kollektor,

      wie verhält es sich damit, wenn man Module von namhaften Herstellern mit einem etwas schlechteren Wirkungsgrad - z.B. 130W Module - nimmt, dafür aber eine grössere Fläche beansprucht? Nebeneffekt wäre noch, dass diese schächeren Module erheblich preiswerter sind, weil sie keiner mehr haben will und alle auf 210W-Module schielen.
      Dann sinkt der Investitionsaufwand je kwp, richtig?

      Klar, auf dem Dach ist die Fläche begrenzt, aber man könnte ja danach ein weiteres Dach mit PV versehen.

      Müsste man mal durchrechnen, was unterm Strich besser ist, gell?

      Ich habe in zahlreichen Berichten gelesen, dass gerade öffentliche Investoren vorallem im Ausland den Investitionsaufwand in EUR/kwp begrenzen, da ist z.T. von max. 2000 EUR je kWp die Rede, die schreiben dann meistens etwas von 100W-Modulen.

      Ich überlege derzeit, in Spanien ein Grundstück zu kaufen, vorausgesetzt, alles klappt so wie ich es mir vorstelle. Da ich dann massig Fläche hätte und den Grundstückspreis innerhalb des Gesamtbudgets verrechnen will, müsste der Modulpreis runter. Also wäre es mir ja egal, ob ich 8 qm je kwp oder 12 qm je kwp benötige, Hauptsache der Preis sinkt soweit, dass ich für die Grundstückskosten nicht zusätzliches Geld aufbringen müsste. Was meint Ihr zu diesem Ansatz?

      Gruss
      Systemtester

      P.S.: Kleines Problem wird sein, eine Versicherung zu finden, die Diebstahl und Vandalismus versichert.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 00:12:02
      Beitrag Nr. 380 ()
      Hallo systemtester,

      denke zwar auch, dass der höchste Wirkungsgrad nicht die höchste Rentabilität reflektiert, aber sooo viel billiger sind Module mit geringerem Wirkungsgrad auch nicht.

      "da ist z.T. von max. 2000 EUR je kWp die Rede" kann ich mir derzeit bei PV nicht vorstellen dass das geht. Vielleicht kostet das KWp in einigen Jahren noch 1000 € aber momentan wird alles teuer gekauft was aus Licht Elektrizität macht.

      Idee mit dem Grundstück in Spanien finde ich gut aber ohne örtliche Kompetenz und Präsenz wird es m. E. nicht funktionieren.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 08:48:33
      Beitrag Nr. 381 ()
      Hallo liebe Freunde und Genossen!

      Seit 17.06.05 speise ich ein.
      Meine Juni-Bilanz sind 673,4 kwh
      Entspricht 48,10 kwh pro Tag oder 5,62 kwh/kwp bei 8,55 kwp
      Wären hochgerechnet 168,60 kwh/kwp im Monat Juni.
      Leider kann mans so ehrlicherweise nicht rechnen, da die
      letzten beiden Wochen im Juni schon verdammt gut waren und ich ja da erst begonnen habe einzuspeisen.


      Trotzdem,bisher liege ich überschlagsmäßig weit über Soll!

      Weiter so!
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 10:05:51
      Beitrag Nr. 382 ()
      Hallo MatthiasM.
      Da meine Anlage(7,56 KWp) nur 6 Tage im Juni gelaufen ist und meist nur sonnige Tage waren ist es nutzlos ein Durchschnitt zu machen.Es waren Werte zwischen 38 und 55KWp.je nach Wetterlage.
      Das mit den 59.5 KWp muss ich noch mal korigieren.Da ich an diesen Wert in den Folgetagen nicht mehr ran kam hab ich nachrecherchiert und stellte in den Papieren fest fest, dass bei in Betriebnahme am 24 Juni auf dem Stromzähler schon 4KWp. drauf waren.In der Euphorie übersieht man halt manchmal so kleine Dinge mit großer Wirkung.Dennoch glaube ich das die Werte bisher nicht schlecht sind.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 10:53:15
      Beitrag Nr. 383 ()
      systemtester
      Die Sache mit Spanien hört sich zwar toll an aber dennoch ,genau wie bei uns, ist Gefahr da,dass die ganze Sache sich gar nicht so lohnt nach dem Motto außer Spesen nichts gewesen.Nehmen wir an,dass wir so ab 2015 eine saftige Inflation haben.Was dann? Die Spanier bieten zwar ein Vertrag auf 25 Jahre Laufzeit an aber zu dem noch mit
      fallenden Strompreisen/KWh im Laufe der Jahre.Sollte man dazu noch ein Finanzierugsplan,ähnlich wie bei uns über die KfW. Förderbank haben wo die Anlage in 10 Jahren ausbezahlt ist,ja dann kann man meiner Meinung nach bei einer Inflation ganz schön in die Röhre gucken.Ich hab dieses Förderprogramm von der KfW gar nicht in Anspruch
      genommen.Ich hab die Anlage über meine Hausbank ,vorerst 10 Jahre fest mit 4%Zins Effektiv finanziert.Nach 10 Jahre entscheide ich ob ich sie ausbezahle oder eine neue Hypothek in Anspruch nehme.Jedenfalls mach ich die ersten 10 Jahre bei einer niedriger Tilgung von 2% schon saftige Gewinne.Bei so langen Laufzeiten ist das immer eine Lotterie.Entweder bin ich der Gewinner oder Verlierer.
      Ich gehe davon aus das wir über das Öl eine saftige Inflation in 7-12 Jahren bekommen werden.Unsere Strompreise für den Verbraucher werden dann nicht 13 Cent wie bisher sondern vielleicht 30- 60 cent kosten.Wir bekommen aber 20 Jahre lang nur 54 cent und die Spanier noch weniger.Viel besser wäre es gewesen wenn man diese Subvention für Solarenergie anderst eingesetzt hätte.Z.B.
      Finanzierung 0% Zinsen dafür aber nur die Marktüblichen Strompreise von cca.13 cent mit Anpassung der Preise an die nächsten Jahre bekommen hätten.Aber da oben die sind ja auch nicht dumm die wissen schon was sie machen.Eines ist klar die Ölproduktion ist jetzt schon kaum noch steigbar im Gegensatz zur Nachfrage die jedes Jahr deutlich anzieht.China brummt,Indien wird kommen in Russland ist das Wirtschaftswachstum auch nicht schlecht einige Drittstaaten werden sich auch weiter entwickeln wie Ostlock Asien usw.Woher soll das Öl kommen.Viele Fragen die in den nächsten 25 Jahre noch offen sind und auf nichts Gutes hoffen lassen.Ich hab meine Anlage nicht installiert um großeß Geld zu verdienen.Im Gegenteil.Ich gehe davon aus das die Anlage bis zu meinem Lebensende hält(35Jahre)und ich von Ölheizung und Strompreisen total abgekoppellt bin.Wärmepumpe hab ich, warm Wasser auf dem Dach auch also soll kommen was will.Bin am überlegen ob ich die Anlage nicht erweitere bis auf den letzten qm auf dem Dach.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 12:16:43
      Beitrag Nr. 384 ()
      #373 von Kollektor
      Hallo Kollektor,
      schau mal in Haustechnik-Dialog im Thread "PV-Modulwahl (145W gegen 170W^)", dort schreibt jemand von folgendem Angebot:
      "Verfasser: stromberg26 Zeit: 01.07.2005 11:53:27
      ...wären 4.150 Euro pro kwp (+MwSt) für Shell-Module (160W-poly)+Fronius-WR+Kabel+Gestell in Ordnung?
      Gruß
      stromberg26"

      Der scheint wohl ein gutes Angebot zu haben, gell?

      Gruss
      Systemtester
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 12:40:13
      Beitrag Nr. 385 ()
      #378 von Antoniopreto

      Hallo Antoniopreto und alle Anderen,

      Deine Sorgen kann ich nicht ganz nachvollziehen, weil:

      1. In Spanien ist die Einspeisevergütung im Gegensatz zu Deutschland nicht fest ist, sondern bei Anlagen bis 100kwp für 25 Jahre 575% des tariflichen Strompreises (derzeit 0,42 EUR/kW) beträgt. Wenn der Strompreis steigt, steigt die Einspeisevergütung mit, also dann wirds noch besser! Nach 25 Jahren gibt es 20 % weniger, also 460% des tariflichen Strompreises.

      2. Wenn man ab Beginn der Laufzeit alle Erträge abzgl. lfd. Kosten in Zins und Tilgung investiert, ist die Anlage in Spanien nach ca. 10 Jahren getilgt und somit Eigentum. Ab dem Zeitpunkt besteht für den Betreiber - von den lfd. Kosten keinerlei abgesehen - kaum ein Risiko. Aus Sicht der Bonität wäre dies sinnvoll, aus steuerlicher Sicht wohl eher nicht. Aber dafür ist der Steuerberater zuständig.

      Ein Risiko besteht eher bei deflationärer Entwicklung.

      Daher wäre ein solches Investment und diese strategische Entscheidung eine verdammt gute Altersvorsorge.

      Fazit:
      PV-Anlage in Deutschland = gute Rendite, statische Altersvorsorge
      PV-Anlage in Spanien = bessere, sehr gute Rendite, dynamische Altersvorsorge

      Anmerkung zu PV-Anlage in Deutschland: Dieses Konzept ist nur in sonnenreichen Regionen Deutschlands tragbar, sonst wird es wirklich ein Nullsummenspiel.

      Gruss
      Systemtester
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 14:30:23
      Beitrag Nr. 386 ()
      [posting]17.080.697 von Kollektor am 30.06.05 21:23:43[/posting]Ich weiß nicht warum, aber dieses Monat war ich mit 141 kWh/kWp schlechter als im Mai mit 143 ?
      Der Wert ist an sich nicht schlecht, aber ich hätte mir mehr als im Mai erwartet !
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 18:27:30
      Beitrag Nr. 387 ()
      Stehe ganz am Anfang.
      Habe jetzt erstmal ein paar Grundlagen etc. im web recherchiert + werde mir wohl mal nächste Woche Angebote von Firmen machen lassen.
      Ca. 50 m² in südwestlicher Richtung, unverschattet, ca. 45° in Leipzig auf unserer Gewerbeimmobilie.

      Macht es eigentlich Sinn, daß Ganze jetzt so schnell wie möglich durchzuziehen?!
      Wird ja dann sicher erst in einigen Wochen stehen die Anlage, wenn der Sommer fast vorbei ist.
      Wie lange dauerts im Schnitt bis die Anlage auf dem Dach ist??
      Oder eher in Ruhe angehen (fallende Preise abwarten???) um dann Frühjahr nächsten Jahres zur Saison pünktlich am Start zu sein?!
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 20:21:43
      Beitrag Nr. 388 ()
      Bei Inbetriebnahmen ab 01.01.2006 sinkt die Einspeisevergütung für die nächsten 20 Jahre wieder um 5%.
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 10:15:43
      Beitrag Nr. 389 ()
      systemtester
      Da hab ich scheinbar in den unteren Postings etwas übersehen.Wenn die Einspeisevergütung an den Strompreis gekoppelt ist, dann ist es ja viel attraktiver als bei uns.Dann kann man Riester Rente vergessen.Wäre eine sehr gute Altervorsorge.Würde selbst mitmachen bei so einem Projekt.
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 16:19:32
      Beitrag Nr. 390 ()
      @ #384 von Antoniopreto

      Richtig, wegen der Koppelung an den Strompreis ist es in Spanien attraktiver.

      Nicht nur die Einspeisevergütung zählt, sondern auch der Ertrag, also die Sonnenstunden. Diese sind in Andalusien wesentlich besser, auf einer Strahlungskarte mit Angaben der zu erwartenden Erträge in kW/kWp sind in Südspanien 1700kW p.a. verzeichnet. Vorsichtigerweise würde ich kalkulatorisch erstmal von 1400kwp ausgehen, in dem Fall wäre die Rendite und Amortisationszeit auch schon traumhaft.

      Und Spanien hat keine jährliche Degression für Neuanlagen, derzeit sieht es so aus, dass es in den nächsten Jahren weiterhin 575% gibt. Also gibts keinen Zeitdruck, im Gegenteil, wenn die Solarfabriken ihre Produktionskapazitäten Anfang kommenden Jahres hochfahren, könnte der Investitionsaufwand sogar sinken, aber das ist spekulativ.

      In den nächsten Wochen stehen mir noch einige Recherchen bevor, z.B. das Problem Versicherung. Man wird sich spanische Versicherungen suchen müssen, da die deutschen Versicherer nur innerhalb Deutschlands und Österreich versichern. Die Versicherungsbedingungen sind in Deutschland sehr kundenfreundlich, aber wie sieht dies in Südeuropa aus?

      Es gibt ne Menge zu tun, ...

      Gruss
      Systemtester
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 22:45:18
      Beitrag Nr. 391 ()
      @systemtester

      Es stimmt nicht, dass es in Spanien keinen Zeitdruck gäbe.

      Die Förderung ist gedeckelt auf 10 MW. Wenn die erreicht sind ist es erst mal vorbei.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 23:42:44
      Beitrag Nr. 392 ()
      #386

      Sorry Tippfehler :eek:

      Der Deckel ist bei 150 MW

      Hier steht alles in Englisch für diejenigen die nicht spanisch können:

      http://www.oja-services.nl/iea-pvps/ar04/esp.htm

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 03.07.05 14:43:29
      Beitrag Nr. 393 ()
      #387

      Stimmt, Kollektor.
      Aber bis 150MW in Spain erreicht sind, vergeht noch eine Weile. Trotzdem sollte man es natürlich im Auge behalten.

      Gruss
      Systemtester
      Avatar
      schrieb am 03.07.05 16:54:11
      Beitrag Nr. 394 ()
      Wer kann mir Auskunft zur Vorsteuerveranlagung bei Solaranlagen im Zusammenhang mit dem Finanzamt geben?


      Meine Photovoltaikanlage ist seit cca.10 Tage in Betrieb,nun habe ich von den Stadtwerken einen Antrag zugeschickt bekommen.Die möchten monatlich eine Pauschale für den gelieferten Strom bezahlen,die Endabrechnung soll erst Ende des Jahres erfolgen.In diesem Antrag ist eine Frage, die ich nicht zu beantworten weiss. Die Frage lautet:
      Sind Sie vorsteuerpflichtig? (Umsatzsteuer-Voranmeldung)
      Es gibt zwei Möglichkeiten zum ankreuzen:
      1.Nein oder
      2.Ja ,wenn ja, bei welchem Finanzamt und unter welcher Steuernummer.
      Ich war im Finanzamt,wollte mich dort erkundigen,was damit gemeint ist ,leider konnten oder wollten die mir keine Auskunft geben ,haben mich zum Steuerberater geschickt.Meines Wissens geht es um die Mehrwertsteuer.Welche Möglichkeiten gibt es?
      Was ist rentabler?(zumal im Gespräch ist ,dass die MWST erhöht werden sollen?)
      Wer hat damit Erfahrung und kann mir weiterhelfen?
      Besten Dank im Voraus!
      Avatar
      schrieb am 03.07.05 18:32:46
      Beitrag Nr. 395 ()
      @Antonio

      Komisches Finanzamt. Die müssen Dir helfen !!!

      1. Kreuze ja an mit Finanzamt und Deiner normalen Steuernummer.

      2. Gehe zum Finanzamt und sage dort, dass Du eine PV-Anlage gewerblich betreibst und dass Du auf die sogenannte Kleinunternehmerregelung verzichten möchtest. Dann bist Du umsatzsteuerpflichtig, musst jeden Monat ( am besten per per ELSTER ) eine Umsatzsteuervoranmeldung machen und dann kannst Du gleich die MWSt angeben, die Du für die Anlage bezahlt hast.

      Auf jeden Fall ist es rentabler, umsatzsteuerpflichtig zu sein. Das EVU zahlt Dir die MWSt mit der Vergütung und Du führst sie wieder ab.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 03.07.05 20:53:37
      Beitrag Nr. 396 ()
      @sonnbrille: Die reine Montage ist in 1-2 Tagen gemacht. Problem ist zurzeit die Lieferzeit der Komponenten und der Preis.

      @Antoniopreto zu #389: Kann der Aussage von Kollektor nur zustimmen!
      1. Du bekommst die Mehrwertssteuer vom Kaufpreis deiner Anlage zurück. Allein dieser Geldrückfluß erhöht deine Rentabilität, da du 16% weniger Kapital gebunden hast.
      2. Du bekommst die Einspreisevergütung +16% Mehrwertssteuer, die du erst mit Zeitverzögerung an das Finanzamt abführen mußt (=Zinsvorteil).
      3. Den Aufwand der monatlichen Umsatzsteuervoranmeldung hast du nur am Anfang. Ab dem 3. Betriebsjahr reicht eine jährliche Erklärung. Außerdem ist es nur ein einseitiges Formblatt mit ca. 10 Feldern die ausgefüllt werden müssen. Ist recht einfach. Und wenn du in einem Monat keine Rechnung schreibst, kommt sogar nur eine „0“ auf das Blatt.

      @Systemtester + Kollektor + Antoniopreto:
      Gemeinschaftsanlage in Spanien???? Ich wäre auch dabei!! Bei näherem Interesse aller schlage ich einen Thread hierzu vor. Sollte der Gedanke reifen, müßten wir und dann mal treffen und das Ganze zum laufen bringen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.05 22:52:28
      Beitrag Nr. 397 ()
      @391

      Natürlich wäre ich bei einer gut gemanagten Anlage auch dabei. Ich glaube aber nicht, dass wir sowas aus der Ferne auf die Reihe bringen. Sowas geht nur mit einem zuverlässigen Partner vor Ort. Aber warum sollte jemand vor Ort Interesse haben uns zu beteiligen ?

      Sowas funktioniert nur, wenn man die Zelte hier abbricht und nach Spanien geht, Immobilie kauft, Sprache lernt usw.

      Allerdings hätte man ausgesorgt wenn man sein Haus hier verkauft, dort eins kauft und das ganze Geld in eine PV-Anlage reinsteckt. Mit 100 KWp könnte man in Andalusien ca 60000 € jährlich erlösen. Dann noch 2 Ferienwohnungen und man bräuchte sich keine Sorgen mehr zu machen wie es weitergeht :D

      Die andere Überlegung ist natürlich welche Erwartung man noch in Deutschland hat. Hier geht alles immer mehr den Bach runter und vielleicht kann man in ein paar Jahren nicht mal mehr sein Haus tauschen gegen ein spanisches.

      Nochmals: Es muss sehr viel zusammenpassen dass so ein Vorhaben in Spanien passt: Grundstück und Sprache sind nur ein Teil davon.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 07:16:27
      Beitrag Nr. 398 ()
      Bei Spanien wär ich auch dabei, allerdings nur als Investor, da ich die Sprache nicht kann und meine Zelte hier die nächsten Jahre nicht abbrechen will !
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 17:34:23
      Beitrag Nr. 399 ()
      Hallo alle PV-Spanien-Interessierten,

      es scheint tatsächlich ein Interesse an einem gemeinsamen PV-Projekt in Spanien zu geben, auch wenn einige sich noch nicht vorstellen können, wie dies funktionieren soll. Wenn alles schon bis ins letzte Detail geklärt wäre, bräuchten wir uns ja gar keine Gedanken mehr machen und könnten die Hardware bestellen und loslegen. NEIN, so einfach ist es wirklich nicht, erst muss eine ganze Menge Arbeit geleistet werden, bevor man sich zurücklehnen und via Internet die einfliessenden Erträge beobachten kann. Auch wenn das Projekt tatsächlich realisiert werden sollte, gibts in wiederkehrenden Zeitintervallen immer mal etwas zu tun, ein reiner Selbstläufer wird es nicht.

      Zunächst möchte ich nochmal kurz erläutern, weshalb ich gerade auf Spanien gekommen bin:
      Spanien ist neben Deutschland ein EU-Land, das eine erhöhte Einspeisevergütung durch einen Erlass/Gesetz garantiert und bietet gegenüber Deutschland weitere Vorteile:
      - Spanien verfügt innerhalb der EU über die meisten Sonnenscheinstunden und bietet somit die besten Aussichten auf einen hohen stetigen PV-Ertrag.
      - Die Einspeisevergütung ist an den Strompreis gekoppelt: steigt der Strompreis, steigt auch die Einspeisevergütung, somit besteht ein inflationärer Ausgleich. Von 2004 nach 2005 ist die Einspeisevergütung schon um 1 ct. gestiegen.
      - Der garantierte Vergütungszeitraum beträgt 25 Jahre, dadurch ist der Ertrag 5 Jahre länger gewährleistet.
      - Kein Devisenrisiko, wie man es z.B. bei Investments in den USA hätte (in Kalifornien scheint auch stetig die Sonne :D)
      - Keine Degression für Neuanlagen, somit kein unmittelbarer Zeitdruck, wobei man den PV-Markt wegen der Deckelung 150MW schon im Auge behalten muss.

      Diese Vorteile stellen eine grössere Gewinnaussicht in den Raum, die durch mehr Aufwand erkauft werden muss:
      - Sprachbarriere: Wer mit den spanischen Behörden, Versicherungen und Banken verhandelt, sollte schon der spanischen Sprache mächtig sein oder zumindest einen Dolmetscher beauftragen. Mit Englisch kommt man da leider nicht sehr weit.
      - Entfernung: Objekt-/Grundstückssuche ist mit Reiseaufwand verbunden (zum Glück gibt mittlerweile zahlreiche günstige Flugverbindungen)
      - Überwachung vor Ort: Selbst wenn kein Telefon/Internetanschluss auf dem Grundstück/Dach möglich sein sollte, die Ertragsdaten und Livebilder mehrerer Webcams lassen sich problemlos via Mobilfunk übermitteln (IT und TK sind meine Fachgebiete).
      - Versicherung: deutsche Versicherungen haben auf stichprobenartige telefonische Anfragen eine Vertragsgestaltung spanischer Objekte abgelehnt und verweisen auf spanische Versicherer. Eine spanische Versicherung gegen Diebstahl, Vandalismus, Unwetterschäden muss Bedingung des Projektes sein. Sollte sich diese nicht finden, braucht man gar nicht erst anfangen.
      - Wartungsaufwand: Natürlich muss man - besonders zu Beginn des Projektes - einige Male im Jahr nach Spanien fliegen, um Abweichungen zu inspizieren.

      Ein spanisches PV-Projekt würde ich nicht mit privaten Interessen (Finca vor Ort, etc.) verbinden wollen, sondern sehe dies als reines Businessmodell. Ich bin es als Ingenieurbüro gewohnt, projekt- und zielorientiert zu arbeiten, Reisetätigkeiten gehören halt zum Geschäft. Innerhalb der EU ist der Reiseaufwand nicht ganz so zeitintensiv, was machen all die Geschäftsleute, die Ihre Geschäftskontakte und Investments in Asien, China aufbauen.

      Mein Lebensmittelpunkt mit meiner Familie ist und bleibt aber Deutschland, auch wenn ich viel unterwegs bin.

      Wer ernsthaft interessiert ist, an einem PV-Projekt in Spanien mitzuwirken, möge sich bitte hier äussern. Ich schlage vor, dass wir dann eine Faktensammlung und ein Brainstorming innerhalb einer MAILGRUPPE gestalten. Ein extra Thread wäre zwar nett, aber es wäre vermutlich nicht sehr sinnvoll, erarbeitete Details und knowhow hier im Forum kundzutun, woran sich Zuschauer ungefragt bedienen würden.

      Auf einem völlig anderen Themengebiet habe ich bereits ein Projekt mittels Mailgruppe auf die Beine gestellt. Die Leute habe ich auch über das Internet kennengelernt, mittlerweile kennt man sich seit Jahren und alle sind gute Freunde.

      Wenn die Beteiligungsinteressen unterschiedlicher Art sind (einige wollen z.B. nur investieren und haben keine Zeit, durch die Welt zu fliegen, da sie beruflich gebunden sind, andere haben z.B. derzeit nicht soviel Eigenkapital verfügbar, wollen aber tatkräftig mitwirken), macht dies gar nichts. Alles lässt sich abstimmen, regeln und organisieren. Ziel soll es sein, dass jeder Beteiligte von der PV-Ernte spanischer Sonne langfristig profitiert. Als erster Schritt ist es erstmal wichtig, dass jeder Interessierte sein Interesse hier bekundet. Ich schreibe hier mal meine E-Mail hin, somit bin ich für alles Interessierten auch per Mail erreichbar: systemtesterAgmx.de , wegen der Spamgefahr bitte das A durch ein @ ersetzen. Später teile ich per Mail auch meine richtige Mailadresse mit, aber diese schreibe ich wegen immer häufigeren Spams nicht mehr in Foren. Bitte schreibt in die Mails auch Euer Forumsynonym, damit ich die Leute zuordnen kann.

      In den nächsten zwei Wochen bin ich noch auf Geschäftsreise im Ausland unterwegs. Sobald ich wieder zurück bin, habe ich wieder mehr Zeit, mich der PV-Materie zu widmen. Dann werde ich diese Diskussion über ein mögliches PV-Projekt in Spanien in eine Mailgroup transferieren.

      Viele sonnige Grüsse
      Systemtester

      P.S.: Dieses Posting beweist, dass man nicht nur im Büro arbeiten kann, sondern auch während der Wartezeit auf den Flieger Zugriff auf sein Büro daheim und Internetforen etc. hat. Somit habe ich jetzt die Wartezeit auf den Abflug sinnvoll überbrückt.
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 18:35:24
      Beitrag Nr. 400 ()
      Andere Frage:

      Habe von einer Firma Werbung bekommen, welche verspricht mit ihrer patentierten Anlage nicht nur Strom zu erzeugen, sondern sogar Restwärme für die Erzeugung von Brauchwaser + Heizung zu liefern.
      "Sie erzeugen Strom mit den Solarkollektoren und einem Dampfschraubenmotor..."

      Anlage soll sich in 5 bis 6 Jahren amortisieren, Finanzierung wird durch eine Stromverkaufsabtretung gesichert.

      Das ganze nennt sich "Sun Therm Projekt".
      Weiß dazu jemand näheres?!
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 20:43:49
      Beitrag Nr. 401 ()
      [posting]17.128.578 von systemtester am 04.07.05 17:34:23[/posting]Hallo,
      wir haben ca. 1000 m^2 Bauland , auf Gran Canaria.
      Beste Ausrichtung, unverschattet, Stromnetz i. d. N.
      Mein Onkel lebt und baut dort seit 20 Jahren, hat also sehr gute Kontakte zu Behörden etc.
      Meine Freundin kommt ursprünglich von Gran Canaria und hat durch familiäre Verhältnisse auch vielerlei Kontakte.
      Ich selbst schreibe als angehender Wirtschaftsingenieur gerade meine Diplomarbeit zum Thema: Verbesserung der PR- und Marketingstrategien für Photovoltaikanlagen, sowie deren Integration in Stadt- und Landschaftsbild.
      Wir überlegen schon seit längerem auf der Insel in ein Solarprojekt zu investieren und ich werde Anfang nächsten Jahres selbst dorthin ziehen.
      Falls jemand also ernsthaftes Interesse an einer Diskussion über ein solches Solarprojekt findet, würden wir uns freuen.

      Mit freundlichem sonnigen Gruß

      Jessica Mejias und Stefan Steiger
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 00:30:45
      Beitrag Nr. 402 ()
      [posting]17.128.578 von systemtester am 04.07.05 17:34:23[/posting]Hallo systemtester und stefanrth

      die Vorteile einer Anlage in Spanien liegen klar auf der Hand. Wenn man dann noch so gute Beziehungen hat wie stefan und auch vor Ort bleibt, dann sollte das auch gelingen.

      Aber wir Deutsche fern von Spanien ? Ohne Land, Beziehungen und Sprachkenntnisse ? Ich habe da wirklich meine Zweifel ob man da was zusammenbringt.

      Nichtsdestotrotz bin ich an einer Diskussion interessiert und schicke systemtester eine email.

      Noch schnell meine Kurzbiografie:

      Dipl.-Ing. der Elektrotechnik, Dipl.-Informatiker ( seit 30 Jahren ), Angestellter, rentennaher Jahrgang, wohnhaft in der Pfalz, ausgeprägtes faible für ökologische Themen, voll etabliert aber offen für Neuerungen, finanziell unabhängig durch Zinsen, Mieteinnahmen, Stromeinnahmen und Konsumzurückhaltung.

      Kann technisches und wirtschaftliches Know how einbringen falls so was konkret werden sollte.

      Nächstes Mal mehr, muss morgen früh raus.

      @Sonnenbrille

      Wäre mir zu abenteuerlich, ich kenne das "Sun Therm Projekt" nicht.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 19:57:17
      Beitrag Nr. 403 ()
      [posting]17.130.961 von stefanrfh am 04.07.05 20:43:49[/posting]Hallo stefanrfh,

      vielen Dank für die gute Info, Bauland auf Gran Canaria und Kontakte durch einen Onkel, dies klingt wirklich gut.
      Auch die Sonnenscheinstunden könne sich sehen lassen, die liegen sogar noch über den Werten von Andalusien.

      GC ist zwar etwas weiter als Andalusien, aber vorhandene Kontakte vor Ort machen dies auf alle Fälle wett. Ein gemeinsames Projekt wäre sehr interessant.

      Sobald ich (in ca. 2 Wochen) wieder daheim bin, werde ich darauf zurückkommen. Derzeit bin ich im Ausland viel unterwegs und komme nicht immer dazu, zeitnah zu antworten.

      Eine kurze Mail an mich systemtesterAgmx.de (das A bitte durch ein @ ersetzen, wegen Spamgefahr schreibe ich die Mailadresse minimal verschlüsselt :D) wäre gut, dann habe ich den Kontakt gespeichert und werde mich per Mail melden.

      Viele Grüsse
      systemtester
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 22:02:27
      Beitrag Nr. 404 ()
      Hi Systemtester,

      ich habe dir meine Mailadresse geschickt und dich bei WO zu meinen Freunden aufgenommen. Ich hoffe, dass unsere Anlage "Gran Canaria Solar Club" Wirklichkeit wird.

      Zu mir: Bin REFA-Ing. und in der Automobilzulieferindustrie tätig und durch Konsum :laugh: auch davon abhängig. Wohne wie Kollektor in der Südpfalz und bin noch 14 Jahre von der (vorgezogenenen) Rente bzw. 19 Jahre von eben dieser entfernt. Möchte aber nicht nach Spanien ziehen, da wir 2 Kinder haben und auch ansonsten familiere und andere Kontakte pflegen, die uns wichtiger sind als Geld. Und dann gibt es noch den Verein "Südpfalz Energie", der ohne mich nicht leben kann.........:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 23:10:12
      Beitrag Nr. 405 ()
      hallo,

      du meinst sicher pv-anlagen zur solaren stromerzeugung !
      diese lohnen sich ( dank eeg ) nicht nur, sondern rechnen sich auch noch !

      rechenbeispiel für eine 40m² anlage:
      investition ( ohne MwtSt., die bekommste zurück )ca. 25000
      einspeisung von min. 4000 kWh pro jahr, gesetzlich mindest-vergütet mit 54 cent 20 jahre lang sind also über 40000 euro !

      mit sonnigen grüßen

      gonzobuster
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 22:15:31
      Beitrag Nr. 406 ()
      Hmh, hab ein altes Industriegelände im Raum Berlin/Brandenburg mit ganz viel Dach.
      Könnte mir da auch eine PV-Anlage vorstellen.
      Hat jemand Erfahrungen in dieser Gegend ???
      Wäre Hinweise/Erfahrungen dankbar.
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 00:10:05
      Beitrag Nr. 407 ()
      Berlin/Brandenburg liegt nicht gerade in den besonders günstigen Gebieten für PV-Anlagen. Man kann hier etwa mit 850 KWh/KWp bzw. 460 €/KWp rechnen. Bei einer Investition ab 4500 €/KWp liegt die zu erwartende Gesamtrendite etwa bei 4,5 bis 5,5 %

      Wenn die Module wieder billiger werden sollten, kann es durchaus auch wirtschaftlich lohnend sein. Die Umwelt gewinnt heute schon.
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 10:48:11
      Beitrag Nr. 408 ()
      Danke, Kollektor.

      Werde mich die nächsten Monate mal drum kümmern und Angebote einholen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 19:48:04
      Beitrag Nr. 409 ()
      Hallo,wer kann mir Auskunft zu den Mehrwertsteuern für
      Photovoltaikanlagen geben?
      Ich habe eine Bekannte die demnächst ihre Anlage bekommt.Sie war beim Steuerberater,der hat ihr geraten die Mehrwertsteuer für die bezahlte Anlage nicht vom Finanzamt erstatten zu lassen,weil sie dann für den erzielten Strom keine Mehrwertsteuer an das Finanzamt abführen muss.Jetzt bin ich wieder verunsichert und weiß nicht was ich auf dem Antrag von den Stadtwerken bei der Frage (VORSTEUERVERPFLICHET :JA oder NEIN)ankreuzen muss.
      Wer von euch kann mir zu diesem Thema nähere Auskunft geben?Gibt es bei der Erstattung von der Mehrwersteuer Tricks oder warum ist alles so kompliziert?
      Danke im Voraus!
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 23:36:31
      Beitrag Nr. 410 ()
      @Antonio

      Das EVU zahlt Dir die MWSt zusätzlich zu der Nettoeinspeisevergütung, während Du Deine MWSt der Anlage wieder zurückbekommst. Der Steuerberater verdient seinen Namen nicht.

      Ist eigentlich garnicht sooo kompliziert.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 13:10:13
      Beitrag Nr. 411 ()
      In welchen Länder wird Solarenergie,außer Spanien und Deutschland noch staatlich gefördert?Und zu welchen Konditionen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 20:22:22
      Beitrag Nr. 412 ()
      Hallo, :D:D:D


      Derzeit wird auf der Internetseite
      http://www.finanztreff.de/ftreff/depot_uebersicht.htm?login_…
      eine Umfrage zum Thema Energiesteuer durchgeführt.

      Frage:
      Ein alternativer Ansatz für die Lösung struktureller Probleme: Halten Sie
      den Ersatz aller Steuern und Lohnnebenkosten durch eine Energieabgabe für
      eine langfristig sinnvolle Möglichkeit, um die Arbeitslosigkeit zu verringern?

      Ja 20 %

      Nein 80 %

      Bis 10:00 Uhr wurden 2355 Stimmen abgegeben

      Bei allen Vorbehalten gegenüber dem Ergebnis von Internetumfragen ist das
      Ergebnis doch interessant, weil sogar ohne jede weitere Erläuterung ein
      Fünftel der Befragten den Vorteil der Energiesteuer eingesehen hat.
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 19:18:16
      Beitrag Nr. 413 ()
      Europa zieht nach – zieht Deutschland sich zurück?
      Mit Irland übernahm bereits das zwölfte europäische Land das deutsche Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG). Deutschland ist damit Vorbild bei der Förderung der erneuerbaren Energien.

      Doch gerade im Land des Vorreiters könnte es wieder Rückschritte geben. Die FDP beispielsweise plädiert dafür, das EEG abzuschaffen. Die energiepolitische Sprecherin der FDP, Gudrun Kopp, begründet diese Ankündigung mit den angeblich hohen Kosten des EEGs.

      Was wird Europa dazu sagen?


      Allianz setzt auf erneuerbare Energien
      Der Versicherungskonzern Allianz sieht den Klimawandel als einen erheblichen Kostenfaktor für den Finanzsektor.

      Deshalb will die Allianz in Kooperation mit dem WWF in Großbritannien neue Instrumente zur Bewertung von Klimarisiken entwickeln und zeigen, wie führende Finanzunternehmen den Übergang zu einer Wirtschaft mit sauberen Energien meistern können.

      Dazu kündigte das Unternehmen bei der Vorstellung des Berichts "Klimawandel und Finanzsektor - ein Aktionsplan" in London an, in den nächsten fünf Jahren die Investitionen in erneuerbare Energien um
      300 bis 500 Mio. Euro aufzustocken.

      Quelle: www.finanznachrichten.de
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 20:21:11
      Beitrag Nr. 414 ()
      Hallo,Solar Fan Gemeinde.
      Bin gerade dabei meine Anlage zu erweitern.1.8kwp würden noch neben den 7,56kwp draufpassen.Der Preis ist doch etwas happig und die von Sun Technics wollen von den 9450 Euro ohne MwSt. aber inclusiv Montage und alles drum und dran keinen Cent mehr nachlassen.Was meint ihr? Soll ich das Angebot annehmen.
      Solarmodulv STM200F
      Modulwirkungsgrad 17,4
      Leistungstoleranz-0%/+3%
      Zellwirkungsgrad mindestens 20%.
      SunTechnics Wechselrichter STW1400
      Max.Wirkungsgrad94,2%
      Strangwechselrichter
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 20:39:36
      Beitrag Nr. 415 ()
      @Antonio

      Preis ist schon heftg :rolleyes:

      5250 €/KWp rechnet sich kaum noch für Dich. Im Moment ist der Markt überhitzt.

      Ich habe aber auch in den sauren Apfel gebissen und 33 KWp incl. Montage netto für 4800 € bestellt. Lieferzeit in 3 Wochen. Österreichische PVT-Module monokristallin. Anlage kann nur in den Ferien montiert werden da Schuldach. Mir gehören 15 KWp davon, Rest verteilt sich auf 3 weitere Investoren aus dem Schul- ( Rektor ) und Ewerkbereich.

      Eine zweite Gruppe errichtet nochmal ca 60 KWp auf einem anderen Gebäudeteil der Schule. Die Trennung war praktisch wegen der Einspeisevergütung die ab 30 KWp reduziert wird.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 22:30:52
      Beitrag Nr. 416 ()
      Kollektor
      Der Preis ist schon heftig.Für die 7,56 KWp auf dem Dach
      hab ich 39000 Euro o. MwSt.hingeblättert.Jetzt nochmal 9450 wären insgesamt 48450 Euro für 9.36 KWp.
      Trotzdem verdiene ich die nächsten 10 Jahre schönes Geld mit der Anlage ohne 1 Cent Eigenkapital eingesetzt zu haben.Habe die Anlage 39000 Euro über meine Hausbank und nicht über die KfW.finanziert.10 Jahre Laufzeit mit 4% Zins Effektiv und 2% Tilgung.Die Bank bekommt monatlich 215 Euro incl.Zins und Tilgung im Jahr 2580 Euro.Ich rechne das ich mit dieser Anlage mindestens 7000kwh. im Jahr produziere also 3815 Euro.wäre ein Gewinn pro Jahr von 1235 Euro auf die nächsten 10 Jahre 12350 Euro.
      Dannach beginnt die Spekulation.Ich rechne fest mit einem Verfall des Euros in den nächsten 8-10 Jahre.Dann könnte ich vielleicht die Anlage mit 3 oder 4 Monatslöhnen abbezahlen,Inflation usw.Sollte es nicht so kommen und die Zinsen sind günstig würde ich nochmal auf 10 Jahre fest machen.Sollten die Zinsen in 10 Jahren jedoch hoch sein wird mir nichts anderes übrig bleiben als die Anlage
      in Bar auszubezahlen.wäre natürlich die schlächteste Variante.
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 08:18:20
      Beitrag Nr. 417 ()
      Kollektor

      Also was ich immer schwer verstehe, ist, dass sich eine Anlage mit 4500 Euro pro kwp rechnet und eine Anlage mit z. B. 5200 Euro pro kwp würde sich dann nicht mehr rechnen.

      Ich bin da ganz der Ansicht von Antoniopreto.
      Wenn man keinen müden Cent Eigenkapital einsetzt, aber dann plötzlich nach 10, 12 oder 13 Jahren einfach so Geld bekommt, so als wie wenn nichts gewesen wär, und ohne dass man wie gesagt nur einen müden Cent dafür ausgegen hat, dann hat man meiner Meinung nach eine mehr als 100-prozentige Eigenkapitalrendite!! Im Gegensatz dazu mindert sich die Eigenkapitalrendite erheblich, je mehr Eigenkapital man einsetzt! Dieses Geld würde ich dann schon für was anderes ausgeben. Ist nur meine Meinung.

      Antoniopreto
      Also zu dem Preis für deine Anlage. Meiner laienhaften Meinung nach ist das ein für derzeitige Lage ein angemessener Preis. Die Module sind überdies, sollten diese Daten stimmen, hervorragend. Selbst meine Sanyo-Module haben nicht diesen Zell- und Modulwirkungsgrad und Sanyo ist hier mit führend.
      Also wenn du mich fragst: Preis geht noch wenn man bedenkt, was man dafür bekommt.
      Zu den Wechselrichtern kann ich gar nichts sagen.
      Wirkungsgrad ist grade so durchschnittlich, aber ich gehöre ohnehin zu denjenigen, die eher auf das Gesamtpaket schauen und auf die Diskussionen um Wirkungsgrade bei Wechselrichtern geb ich im Grunde eh nicht viel.
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 14:40:10
      Beitrag Nr. 418 ()
      @ MatthiasM,Antoniopreto,Kollektor

      Ich habe das Projekt zu den Akten gelegt, die Preise sind einfach zu hoch.
      Einen Zeitraum von 10 - 15 Jahren ist einfach nicht überschaubar.
      Man muß ja auch nicht bei jeder Party dabei sein.
      Vielleicht ergibt sich ja noch mal in 2-3 Jahren eine Chance(2007 - 2008),
      dann müsten die Preise für die Module stark purzeln.
      Und man muss nochmal kalkulieren.
      Die Module müssten dann auch Leistungsfähiger sein und
      vielleicht auch länger halten.
      Die Energiepreise werden garantiert weiter steigen,
      man kann dann vielleicht schon einen Trend erkennen, wohin die Reise geht.


      Wenn wie gesagt, es gibt noch andere Partys die man feiern kann. ;)
      Ich habe da auch schon eine Idee ....
      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 22:08:30
      Beitrag Nr. 419 ()
      Hallo Antonio, Matthias und codi,

      wir haben mit zwei extremen Situationen zu tun:

      1. sehr teure Module
      2. sehr billigem Geld

      Die Rentabilität mit Eigenkapital ist dann erfüllt, wenn eine PV-Anlage unter Berücksichtigung von Steuern mehr bringt als eine übliche Geldanlage. Mit Fremdkapital dann, wenn am Schluss noch etwas dabei herausspringt. Bei Fremdkapital bindet man außerdem Sicherheiten

      Ob eine PV-Anlage unter diesen Gesichtspunkten vorteilhaft ist muss im Einzelfall geprüft werden. Wenn die Anlage in einem sonnenreichen Gebiet steht und Lage und Ausrichtung stimmen, können auch 5200 € pro KWp noch rentabel sein wenn das Geld so billig ist wie im Moment.

      Unter den derzeitigen Bedingungen neige ich auch zu einer anfänglichen Vollfinanzierung. Mein eigenes Geld spare ich auf einem Bausparvertrag der Debeka an, das bringt 4,5 % Guthabenzinsen ( mehr als der Kredit kostet ) wenn man ihn richtig bespart. Die Kreditzinsen setze ich steuerlich ab, schreibe die Anlage optimal ab und habe nach 20 Jahren mehr Geld als wenn ich die PV-Anlage nicht gebaut hätte.

      Wenn ich nur einen Euro Eigenkapital einsetze und daraus 20000 Euro in 20 Jahren mache habe ich eine Eigenkapitalrendite von 64 % pro Jahr :laugh: Bei 100 € Eigenkapital sind es dann nur noch 30 % :laugh:

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 19:53:39
      Beitrag Nr. 420 ()
      Hallo Solargemeinde, hallo stefanrfh,

      bin noch da bzw. wieder da! :)

      Ich war wegen eines Projekts (hat nichts mit PV zu tun) lange Zeit im Ausland. Aber trotzdem habe ich mein Vorhaben, ein PV-Projekt im sonnenreichsten EU-Land Spanien zu realisieren, nicht aus den Augen verloren, im Gegenteil, habe mir weitere Gedanken dazu gemacht und nun sogar im engsten Freundeskreis Beteiligungsinteressenten gefunden, ohne Überzeugungsarbeit zu leisten. Einige Freunde sind sehr begeistert von meinem Vorhaben und würden sofort finanziell mit einsteigen, da muss ich die Leute immer erstmal bremsen, weil ich ein Investment auf spanischem Gebiet erst im kommenden Jahr für besser halte, solange die Deckelung noch nicht erreicht ist bzw. weit genug entfernt liegt. Dies liegt darin begründet, dass die Einspeisevergütung derzeit in Spanien keiner Degression unterliegt und die Module voraussichtlich preiswerter und leistungsfähiger werden. Für 4800 EUR je kwp würde ich selbst in sonnenreichen Ländern nicht investieren wollen, wenn man ahnen kann, dass die Module preiswerter werden. Okay, in Deutschland läuft die Zeit wegen der Degression gegen den Investor, da bleibt einem fast nichts anderes übrig.

      Ich habe unserem Gran Canaria Freund stefanrfh am 15.07.05 eine Nachricht geschickt, leider kam noch kein Feedback. Wenn er die Mitteilungsfunktion über eingehende Nachrichten nicht aktiviert hat, kann er davon leider auch nichts mitbekommen. Leider kann ich ihn wegen nicht bekannter E-Mail-Adresse ausser über diese Forum-Mitteilungsfunktion gar nicht erreichen. Es kann natürlich auch sein, dass er einen Fakebeitrag geschrieben hat, was ich nicht hoffen will. Denn eine Zusammenarbeit mit ihm aufgrund der von ihm genannnten Voraussetzungen wäre jedenfalls sehr wünschenswert.

      Ich behalte das Spanienprojekt im Auge und recherchiere weiter.

      Falls Ihr jemanden kennt, der fliessend spanisch und deutsch spricht, würde ich mich über eine Kontaktaufnahme sehr freuen. Schlieslich braucht das Erlernen einer Fremdsprache auch seine Zeit.

      Beste Grüsse
      Frank

      systemtesterAgmx.de (das A bitte durch @ ersetzen)
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 20:01:55
      Beitrag Nr. 421 ()
      Ich habe noch eine ganz andere Frage an die PV-Experten:

      Wie sieht es eigentlich mit der Verwertung der PV-Module aus, wenn diese ihren Dienst getan haben?

      In Deutschland gibt es für viele Artikel Rücknahmeverpflichtungen seitens der Hersteller (z.B. in der Automobilindustrie), ist ähnliches auch für Photovoltaik geplant oder bereits bekannt?

      Ich finde, man sollte auch über Verwendung/Verschrottung/Recycling der PV-Module nach Ablauf des Einspeisevergütungszeitraumes nachdenken. Nicht, dass am Ende die dicke Rechnung für ein vorgeschriebenes Recycling kommt und die gewonnenen Erträge zunichte macht.
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 20:41:07
      Beitrag Nr. 422 ()
      systemtester
      Da mach ich mir keine Sorgen.Ich geh mal davon aus, dass die Anlage 30-35 Jahre auf dem Dach ihren Dienst tut.Danach werden sie auf dem Dachspeicher gelagert.Dort können sie meinet wegen auch 200 Jahre lang verharren.
      Ich glaube schon das die Ensorgung eine schöne Stange Geld kosten könnte.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 18:55:20
      Beitrag Nr. 423 ()
      Die einfachste Form ist, du läßt die Anlage auf dem Dach. Stört doch nicht und produzieret Strom. Ob du den dann selber nutzt oder dann zu dem Marktpreis verkaufst, kannst du ja dann noch sehen. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 20:29:02
      Beitrag Nr. 424 ()
      .... und bei Freifeldanlagen einfach stehen und verrotten lassen?!?! :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 20:45:50
      Beitrag Nr. 425 ()
      Hallo zusammen !

      Wegen dem Recyclen würde ich mir heute keine grauen Haare wachsen lassen. Ich gehe von einer Lebensdauer von 25 bis 30 Jahren bei den Modulen aus und wenigstens den normalen Strompreis wird man noch bekommen. Zuhause kann man damit Warmwasser erzeugen, Klimaanlage betreiben oder das Elektroaut auladen. Module sind normaler Bauschutt und werden wie dieser entsorgt.

      Die Wirtschaftlichkeit bei 4800 €/KWp ist wirklich nicht mehr so toll, bei dem billigen Geld kommt dennoch was bei raus. Bei Fremdfinanzierung gibts immerhin einen Überschuss, also kann man ihn mitnehmen. Eigenes Geld ist ja noch da.

      Unser Gran Canaria Freund stefanrfh hat meiner Meinung nach nur Fakten sammeln und diskutieren und dann selbst investieren wollen. Bei seinem Baugrundstück wäre wohl kein Platz für eine große Gemeinschaftsanlage gewesen. Bin in der Sache selbst auch nicht weiter gekommen.

      Sonnige Grüße
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 20:55:50
      Beitrag Nr. 426 ()
      "... nur Fakten sammeln und diskutieren und dann selbst investieren wollen. ..."

      deshalb sollte man wohl doch lieber in einer geschlossenen Mailgruppe diskutieren, allerdings bekommt man dann keine Neukontakte.

      Gruss
      Systemtester
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 21:06:47
      Beitrag Nr. 427 ()
      die vom FA erstattete MWST ist im nächsten Jahr als Einnahme zu versteuern
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 21:12:21
      Beitrag Nr. 428 ()
      :confused::confused::confused:
      ... seit wann das?

      Habe noch nie erstattete MwSt. als Einnahme versteuert!

      Dann müsste man ja die an das Finanzamt abgeführte MwSt. zusätzlich als Ausgabe versteuern können.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 21:17:03
      Beitrag Nr. 429 ()
      Die MWSt wird als Ausgabe gewertet und die Rückerstattung als Einnahme.

      Unterm Strich fällt das raus.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 21:24:24
      Beitrag Nr. 430 ()
      Hier wurde über die MWSt diskutiert: http://www.haustechnikdialog.de/forum.asp?thema=19718
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 21:31:31
      Beitrag Nr. 431 ()
      @systemtester: Da gibt es ein eigenes Formblatt für. Habe Gestern meine Steuern zurück bekommen. Lief glatt, ohne Steuerberater. ICH KANN ES :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 08:54:40
      Beitrag Nr. 432 ()
      Also ich hab für letzten Juni erstmals über Elster
      eine Umsatzsteuervoranmeldung durchgeführt.
      Da ich noch keine Vergütung bekommen habe, habe ich NULL bei der Umsatzsteuer eingetragen, hingegen bei der Vorsteuer den eben zu erstattenden Betrag.
      Und siehe da, es war echt kindereinfach und schwupp die wupp war eine Woche später die Euros auf meinem Konto!!
      Ein Steuerberater ist hier überflüssig.


      Jetzt noch was anderes: Im Forum www.photovoltaikforum.com
      hab ich folgenden Beitrag gelesen:

      ...demnächst wird es vom VDN eine Ergänzung zu den VDEW Richtlinien geben welche auch für bestehende Anlagen eine jährlich Abnahme durch einen TÜV-Prüfdienst geben.
      Der Prüfdienst muss die Anlage durch Messung vor Ort auf technische Sicherheit überprüfen. Wenn dem EVU am Jahresende diese Prüfbescheinigung nicht zugeht wird im darauffolgenden Jahr eine Einspeisung nicht mehr erlaubt sein. Die Prüfung vor Ort wird ca. 1 h /10kWp dauern und um die 200 Euro kosten welche vom Anlagenbetreiber zu übernehmen sind. Alles weitere ist ab September beim VDEW oder den Technischen Prüfdiensten vor Ort des TÜV zu erfahren....

      Was haltet ihr davon? Das ist doch alles ein Witz oder?
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 09:15:07
      Beitrag Nr. 433 ()
      die Römer spinnen;)
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 14:21:11
      Beitrag Nr. 434 ()
      Der Juli geht zu Ende und es war wieder ein guter Monat. Rund 130 KWh/KWp. Wieder über dem kalkulierten Erbebnis und damit im grünen Bereich.
      Eine Frage: Ich habe eine 4,77 KWp Anlage mit 2 Wechselrichtern. Heute Mittag zeigten die mir die Anzeigen an den Wechselrichtern kurzzeitig bis zu 2650 W Einspeisung an. Also 5,3 KW zusammen. Ist das ein Anzeigefehler oder ist peak nicht gleich peak max. ????

      Einen schönen Sonntag :)

      Hier noch eine nicht ganz ernst gemeinte Idee, wie ich mein Geld verdreifache! Ich lasse mein Solardach an der Börse listen! Als BB-Solar AG. 2500 Aktien für 10 Euro. Ich könnte dann 20 Jahre lang 0,9 Euro Dividende bezahlen. Und da ich ja keine Ausgaben habe, ist auch mein Gewinn super.

      Ich kann dann einen neuen Thread eröffnen:

      " Wann startet die Kursrakete? Solarwert mit KGV unter 10 und einer Dividendenrendite von 9%!!!!!"

      Und verkaufe meine Aktien bei 30 Euro....:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 15:37:40
      Beitrag Nr. 435 ()
      Bei uns in Niederbayern ist heute ein schlechter Tag.Gestern war auch nicht gut.Die 3 Tage zu vor war so eine Hitze das die Anlage das Maximum nicht rausholen konnte.Trotzdem wird es ein guter Juli Monat.Gestern war ich bei 136,3KWh/KWp.Etwas später werde ich die Endgültigen Zahlen reinstellen.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 19:30:54
      Beitrag Nr. 436 ()
      Antonio, du hast leider recht. Auch bei mir, und ich bin auch absoluter Niederbayer, wars heute Sonntag verdammt mies. Gestern Samstag allerdings konnte ich nicht klagen, immerhin 5,2 kwh/kwp. Wird sich so auf ca. 134 kwh/kwp hinauslaufen. Näheres Morgen.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 20:10:29
      Beitrag Nr. 437 ()
      Monat Juli,1062 KWh, Anlage 7,56 KWp.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 23:41:34
      Beitrag Nr. 438 ()
      Bei mir waren es 133 KWh/KWp


      Die schlechte Nachricht: Habe meine Bestellung storniert für unser Schuldach. Grund waren die schlechten Werte mehrerer Vergleichsanlagen mit den vorgesehenen monokristallinen Modulen von PVT-Austria.:(:(:(

      Ich empfehle dringend auf Vergleichswerte zu achten bevor man eine Anlage bestückt und sich dann 20 Jahre ärgert:rolleyes:

      Die PVT-Austria- Module lagen über mehrere Monate ca 10 % schlechter als andere Module bei sonst fast identischen Umgebungsbedingungen gegenüber anderen Modulen. Meine polykristalline BP-Module auf dem Haus lagen in etwa auf gleicher Ebene mit anderen namhaften Herstellern. Nur PVT-Austria waren deutlich schlechter.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 08:55:12
      Beitrag Nr. 439 ()
      So, mein erster Monat: Juli 2005: 134,9 kwh/kwp
      Der gestrige miese Sonntag hat das ganze nochmal nach unten gedrückt. Ansonsten bin ich aber sehr zufrieden und weit über Plan.
      Zu Antoniopreto: Sollten diese Werte korrekt sein, entspricht das ja 140,5 kwh/kwp! Also deine Module müssen wie vermutet schon sehr gut sein, das scheint sich schon herauszukristallisieren. Toller Wert.
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 18:43:33
      Beitrag Nr. 440 ()
      MatthiasM.
      Die Werte stimmen.Hab noch mal nachgeschaut.Die Anlage ist seit dem 24 Juni am Netz.Am 30 Juni waren es 286 KWh.
      31 Juli waren es 1348.Heute hat die Anlage bis zur Stunde
      40,1 KWh(18.30 Uhr)produziert und läuft noch mit 1170Watt/h.
      Vielleicht hab ich Vorteile wegen der 20° Dachneigung.
      Mal schauen ob im Winter meine Werte im Vergleich zu anderen Anlagen möglicherweise schlechter sind .
      Vor Vertrags Unterschrift hat man mir auch gesagt das die Anlage möglicherweise 200-300 Watt stärker ist als die Angaben.Das ist zurückzuführen auf die Module die im Grundegenommen 210 Module sind(minus 3-7%).Da sie ihre Norm aber nicht erreicht haben werden sie als 200-er Module verkauft.3 Stränge hab ich auf dem Dach,gut möglich das an 2 Strängen stärkere Module hängen.Werde mal bei den Monteuren nachfragen wie das so abläuft.Mitte August werde ich die Anlage auf 9,44KWP erweitern.Der Vertrag ist schon unterschrieben.
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 19:36:44
      Beitrag Nr. 441 ()
      20 Grad ist im Sommer optimal. Wieviel das in % ausmacht, kann man auf einfachen Rechenschablonen sehen, die es z. B. kostenlos von Conery gibt. Sehen aus wie die benzinverbrauchsrechenscheiben von der Tankstelle ;)
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 23:04:31
      Beitrag Nr. 442 ()
      #433 Kollektor:

      Wie findet man bei einer so grossen Zahl verschiedener Module Vergleichswerte?

      Da kann man ja froh sein, wenn gängige Module namhafter Hersteller gelistet werden. Oder liege ich da (wahrscheinlich) falsch?
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 00:25:38
      Beitrag Nr. 443 ()
      @systemtester

      Zum Beispiel auf der Webseite http://www.grotkasten.de werden die Module und Wechselrichter aufgeführt.

      Bei Nr. 67 beispielsweise wurden 3 Modultypen installiert und verglichen. ( 112 Stck Conergy C 160, 56 Stck IBC 215S, 110 BP 7175 ). Ich kenne die Zuordnung der Anlage und da schneiden die IBC 215S am besten ab ( nur Nuancen ).

      Aktuelle Vergleiche im Internet finde ich auch keine ( sind alle älter als ein oder zwei Jahre ). Bei uns in der Gegend kenne ich viele Anlagen und ziehe daraus meine Schlüsse.

      Erstaunlich für mich ist, dass oft Module mit geringerem Wirkungsgrad höhere KWh/KWp bringen als Module mit geringerem Wirkungsgrad. Möglicherweise sind hier manche Daten einfach nur geschönt:rolleyes:

      Wenn unser Solateur auf unser Angebot eingeht, dann wird unser Schuldachprojekt Realität, andernfalls winken wir wegen zu geringer Rentabilität ab. Ich werde berichten wie es ausgegangen ist. Im Moment werden Anlagen schon für 5000 € und mehr pro KWp verkauft :eek: da schmilzt die Rendite unter Bausparniveau und ist völlig uninteressant. Bei etwa 5500 € pro KWp amortisiert sich eine durch KfW finanzierte Anlage in 18 bis 20 Jahren wenn sonst alles gut geht...

      Gute Nacht
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 10:53:05
      Beitrag Nr. 444 ()
      #438 Kollektor

      Hallo Kollektor,

      danke für den Link.

      Beim angegebenen Wirkungsgrad scheiden sich Theorie und Praxis. Daher ist es in der Tat besser, Rückschlüsse aus bereits installierten Anlagen oder Statistiken realer Anlagen zu ziehen. Wenn man eine grosse Anlage plant, kann m.E. auch vorteilhaft sein, Testmodule verschiedener Hersteller parallel zu installieren und auszuwerten, bevor man z.B. in eine 100kwp-Anlage investiert.

      Im kommenden Jahr nehmen doch einige Produktionsstätten ihren Betrieb auf bzw. vorhandene Produktionskapazitäten werden erweitert. Ob dann nicht die Preise fallen? (hoffentlich)

      Bei den hohen Preisen wird es m.E. immer wichtiger, über den Ort der Installation im Hinblick auf die erwartete Sonnenstunden bzw. PV-Erträge nachzudenken. (Wink durch den Zaunpfahl: Spanien ;))

      Gruss
      Systemtester
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 19:59:43
      Beitrag Nr. 445 ()
      [posting]17.456.723 von systemtester am 05.08.05 10:53:05[/posting]@systemtester

      Das Problem lässt sich nicht mit Testmodulen lösen, da man in der Regel mehr als 6 Monate vorher bestellen muss wenn man bestimmte Module will. Bei den vielen Parametern die es zu beachten gilt, helfen in der Tat nur Erfahrungswerte bestehender Anlagen möglichst in der Nähe mit sehr ähnlichen Bedingungen.

      Ein intessanter Artikel stand in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift Photon: http://www.ibc-solar.de/www_ibc/kaneka-module_986_151_0_f.ht…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.ibc-solar.de/www_ibc/kaneka-module_986_151_0_f.ht…

      Wir beißen in den sauren Apfel und lassen unsere Anlage für 4800 € / KWp netto komplett installieren, der Preis war unsere Obergrenze und wurde akzeptiert. Module sind IBC-Solar 215 und Kaco-Wechselrichter, SMA-Wechselrichter waren teurer. Ein anderer Flügel der Schule wird mit BP-Modulen bestückt. Nächstes Jahr kommt der zweite Teil drauf wenn der Preis deutlich biliger wird. Die Gesamtanlage hat dann 116 KWp. Ich bekomme im ersten Abschnitt nur 11 von 29 KWp, der andere Flügel mit den BP-Modulen bekommt ein weiterer Investor, die getrennten Anlagen haben jeweils nicht mehr als 30 KWp um eine Verminderung der Einspeisevergütung zu vermeiden.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 20:28:14
      Beitrag Nr. 446 ()
      Trotz ein paar Wölkchen,war es mit Abstand der beste Tag im August.Der kühle Wind sorgte für Abkühlung der Module.
      51,3 KW.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 20:39:11
      Beitrag Nr. 447 ()
      Der Sommer 2003 war besse. 141% zum kalkuliertem. Dafür sind mir aber auch ein paar Sträucher im Garten vertrocknet......:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 20:47:46
      Beitrag Nr. 448 ()
      #441 Antoniopreto:

      Hallo Antoniopreto und alle PV-Betreiber,
      mich würde wirklich mal interessieren, welchen Einfluss die Oberflächentemperatur der Module auf den Ertag hat.

      Falls jemand die Möglichkeit hat, könnte man mal folgenden Versuch aufbauen:

      - Wettervoraussetzung: wolkenlos
      - Testzeitraum: z.B. 11-14 Uhr
      - der jahreszeitbedingte Sonnenstand sollte ungefähr gleich sein, deshalb Messung in der Mittagszeit und möglichst zur gleichen Jahreszeit

      - Testtag1: wolkenloser Tag bei hoher Lufttemperatur
      - Testtag2: wolkenloser Tag bei niedriger Lufttemperatur

      - Messung1: Oberflächentemperatur eines unbeschatteten PV-Moduls (z.B. mit einem Infrarotthermometer)
      Messung2: Lufttemperatur
      Messung3: Ertrag in kwh

      Somit könnte man wirklich feststellen, welchen Einfluss die Oberflächentemperatur auf den Ertrag hat.

      Gruss
      Frank
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 22:41:14
      Beitrag Nr. 449 ()
      Die Temperaturabhängigkeit steht im Datenblatt.

      Bei meinen BP-Modulen zum Beipiel hier: http://www.solarintegration.de/uploads/tx_siprojekte/mduflch…

      Die Leistung nimmt etwa 0,5 % / K ab, im Klartext also etwa 10 % wenn es 20 Grad wärmer ist.

      Da mein Wechselrichter unterdimensioniert ist, zeigt er bei jeder Temperatur immer volle Leistung um die Mittagszeit an wenn die Sonne scheint, weshalb ich das Experiment von systemtrader nicht mitmachen kann.

      Die Finanzierung für unser Schuldachprojekt steht. Mit dem KfW-Umweltprogramm werden 75 % der Kosten abgedeckt. Konditionen sind 2,7 % / 96 % Auszahlung / 10 Jahre. Rest mit der PSD-Bank zu 2,5 % / 100 % Auszahlung / 8 Jahre ( Sonderaktion bis 20000 € pro Teilhaber ohne Grundschuld aber mit Bonitätscheck, Programm läuft nur bis Freitag ).

      Um an die günstigen KfW-Konditionen zu kommen mussten wir eine GbR anmelden, das Programm "Solarstrom erzeugen" geht nur bis 50000 € und ist mit 3,1 % / 96 % Auszahlung / 10 Jahre klar schlechter.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 08:03:33
      Beitrag Nr. 450 ()
      Also ich muss sagen, dafür dass der August eigentlich
      in Gesamtdeutschland eher mies bisher war, bin ich sehr
      zufrieden. Gestern war wieder mal ein sehr guter Tag mit
      6,5 kwh/kwp. Überhaupt konnte ich auch an Regentagen ganz
      gute Werte einfahren, da immer wieder zwischendurch die
      Sonne scheinte und es relativ kühl war.
      Im Schnitt lieg ich bisher für August schön über Plan mit
      ca. 4,4 kwh/kwp. Und der August soll ja noch schöner werden, glaubt man den Meteorologen! (Und wer glaubt schon daran...:laugh:)
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 09:50:42
      Beitrag Nr. 451 ()
      systemtester
      Ich bin kein Spezialist auf diesem Gebiet aber die Oberflächentemperatur spielt schon eine Rolle.An den heißen Juli Tagen mit 36°C war mehr als 49KW nicht drin.Gestern trotz ein paar Wölkchen waren es 51,3.Heute scheint es auch ein schöner Tag zu werden.
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 10:29:49
      Beitrag Nr. 452 ()
      Dank Datenblatthinweis von Kollektor habe ich schon mal einen Anhaltswert, den ich bei installierter PV-Anlage gerne überprüfen würde.

      Traumkonditionen hast Du erhalten, Kollektor! Glückwunsch!

      Kennt jemand die PV-Module der Firma Aleo-Solar www.aleo-solar.de aus Oldenburg?
      Diese werden zusammengebaut bei S.M.D Solar-Manufaktur Deutschland www.solar-manufactur.de in Prenzlau.
      Natürlich sind die nicht so bekannt wie BPSolar etc, aber trotzdem können sie ja qualitativ gut sein. Als Unternehmer kann man direkt mit aleo-solar verhandeln und den gesamten Gross- und Zwischenhandel ausblenden.

      Gruss
      Systemtester
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 19:36:38
      Beitrag Nr. 453 ()
      moin:)

      hat hier noch jemand ein schreiben vom energieerzeuger
      bekommen , mit der aufforderung die zugesendeten
      datenblätter ausgefüllt zurück zu schicken

      handelt sich um daten die sie eh schon haben

      wechselrichter typ + leistung
      fabrikations nr.
      module typ
      module leistung
      auf dach anlage
      standort
      kontoverbindug

      :rolleyes:inbetriebnahmeprotokoll beilegen:rolleyes:

      usw.



      diese datenblätter bilden ein grundlage zur nachweispflicht
      nach EEG:confused:

      das schrieb mir e-on

      anlage ist seit herbst 2004 am netz


      wäre nett zu wissen ob andere energieerzeuger
      auch diese schreiben versenden
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 12:32:26
      Beitrag Nr. 454 ()
      Der August scheint ja ziemlich mies zu werden.
      Wenn ich mir so die Wetterprognosen für Niederbayern anschaue, dann wird mir speiübel!:cry:
      Mit dem Erreichen meiner Sollwerte könnte es diesmal sehr
      knapp werden!:(
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 12:35:36
      Beitrag Nr. 455 ()
      100 zurück :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 09:17:26
      Beitrag Nr. 456 ()
      Klasse! Sonne! Jetzt klappts sicher noch mit meinem Soll.
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 10:26:22
      Beitrag Nr. 457 ()
      :)
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 19:03:11
      Beitrag Nr. 458 ()
      Aus Freude über die Sonne gibt es ein paar Witze der Woche :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Eine Beamtengattin bittet ihren Hausarzt um eine Arznei, die die
      Erkältung ihres Mannes möglichst schnell vertreibt. Der Doktor
      verschreibt der Frau einen Saft mit dem Hinweis abends einen Eßlöffel
      dieser Arznei einzunehmen, gut zudecken, tüchtig schwitzen und dann wird
      der Gute wieder. Die Frau tut, wie der Medicus ihr aufgetragen hat. Sie
      verabreicht ihrem Mann den Saft, packt ihn warm ein und läßt ihn
      schwitzen. Am nächsten Morgen ist der Mann tot. Entsetzt läßt die Frau
      den Arzt kommen, der sieht den Toten und fragt: "Welchen Beruf übte Ihr
      Mann aus?" Antwort die Witwe: "Beamter!" Darauf der Arzt:" Das hätten
      Sie mir aber sagen müssen, gute Frau! Ein Beamter, das weiß doch jeder,
      stirbt lieber, bevor er schwitzt!"

      ------------------

      "Herr Doktor, wohin bringen Sie mich denn jetzt?" "Ins
      Leichenschauhaus." "Aber ich bin doch noch gar nicht tot!" "Wir sind ja
      auch noch nicht da..."

      ------------------

      "Haben Sie denn nicht an Ihren armen, alten und kranken Vater gedacht,
      als Sie den Einbruch verübten?" "Doch, Herr Richter, das schon. Aber für
      meinen Vater war wirklich nichts Passendes dabei."

      ------------------

      Sitzen ein Weißer und ein Neger am Flussufer, mit im Wasser hängendem
      Genital. Der Weiße: "Hmm. 18,6 Grad. Der Neger: "Stimmt. Und 75 cm
      tief."

      ------------------

      Ein junger Mann sagt im Gespräch mit einem älteren Herren: "Das Erste,
      was ich tun werde, wenn ich heirate, ist, meine Schwiegermutter für
      mindestens fünf Jahre in den Urlaub zu schicken!" Darauf der ältere
      Herr: "Ihre Idee gefällt mir! Haben Sie nicht Lust, eine meiner Töchter
      zu heiraten?"
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 17:58:13
      Beitrag Nr. 459 ()
      Viele Gruesse aus Mallorca!
      Dieses Monat gibt es keine Zwischenbilanz.
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 18:23:34
      Beitrag Nr. 460 ()
      August 2005 ist der schlechteste Monat
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 20:07:17
      Beitrag Nr. 461 ()
      moin:)

      im hohen norden
      sind es 107 geworden
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 20:47:29
      Beitrag Nr. 462 ()
      Ein sonniges Hallo :)

      Die letzten Tage haben den August noch mal herausgerissen. Bei mir in der Südpfalz waren es 127 KWh/KWp.

      Insgesamt habe ich bisher dieses Jahr 6999 KWh bzw. 857 KWh/KWp eingespeist.

      Nebenbei hatte ich schon Mitte August reife Weintrauben und sehr süße Feigen im Garten geerntet - der Sommer war besser als man gefühlsmäßig meint;)

      Unsere neue PV-Anlage auf dem Schuldach steht unmittelbar vor dem Netzanschluss. 2/3 der Module sind heute aufs Dach gekommen, Rest morgen. Es fehlen noch die Wechselrichter:cry:

      Mir gehören 10,75 KWp von den insgesamt 29,025 KWp

      Die Anlage besteht aus 135 Stück IBS-215 Solarmodulen ( sind identisch mit Solon-Modulen und auch dort gefertigt ) und Kaco-Wechselrichter. Das Dach ist genau nach Süden mit ca 27 Grad Neigung und total unverschattet ( 3 Stockwerke hoch ).

      Eine weitere Betreibergemeinschaft hat auf einem anderen Flügel der Schule 15 KWp mit BP-Modulen angebracht. Nächstes Jahr sollen weitere ca 70 KWp hinzukommen allerdings ist auch ein Ost-West-Dach dabei.

      Ich selbst habe jetzt insgesamt 39 KWp verteilt auf 3 Anlagen.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 20:51:15
      Beitrag Nr. 463 ()
      #454: Hast du deine Kollektoren wenigstens mitgenommen :laugh::laugh::laugh:
      Viele grüße zurück und einen schönen Urlaub :)
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 09:02:11
      Beitrag Nr. 464 ()
      Hallo,

      bei mir in Niederbayern sind trotz des miesen August
      immerhin 122,6 kwh/kwp zusammengekommen. Damit bin ich
      angesichts der genannten Tatsachen mehr als zufrieden!
      :p:cool::kiss:
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 20:54:23
      Beitrag Nr. 465 ()
      Rund 115 KWh/KWp, wie letztes Jahr im August auch:D
      Nur 2003 war besser, war aber auch der Jahrhundertsommer;)

      "Wann wir es entlich wieder Sommer, so ein Sommer mit 170 KWh..........." :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 07:41:14
      Beitrag Nr. 466 ()
      108 , bei München
      bei uns hats den ganzen August geregnet, also doch nicht so schlecht !
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 12:18:51
      Beitrag Nr. 467 ()
      Schaut Euch das mal an: Italien hat jetzt auch ein attraktives EEG :eek:

      http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/6809.php

      Ende Oktober bin ich übrigens in Mittelitalien, vielleicht fallen mir ein paar geeignete Dachflächen auf :D

      Ich werde meine Italienischkenntnisse schon mal ein wenig aufbessern ;)

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 13:33:48
      Beitrag Nr. 468 ()
      [posting]17.767.640 von Kollektor am 02.09.05 12:18:51[/posting]Italien wäre noch besser als Spanien !
      Avatar
      schrieb am 04.09.05 12:04:21
      Beitrag Nr. 469 ()
      Dank des Einsatzes aller Beteiligten ist unsere PV-Anlage auf dem Schuldach noch Freitagabend ans Netz gegangen und am Samstagmorgen wurden die letzten Wechselrichter montiert.

      Bilder folgen in Kürze.
      Avatar
      schrieb am 04.09.05 21:40:02
      Beitrag Nr. 470 ()
      Ich komme gerade von der Schule und habe den ersten vollen Sonnentag dokumentiert.

      Mit der 29,025 KWp-Anlage haben wir heute an einem sonnigen Tag 151,8 KWh Solarstrom erzeugt, das sind 5,23 KWh/KWp.

      Mit meiner Anlage auf dem eigenen Dach habe ich heute 45,2 KWh oder 5,54 KWh/KWp produziert, das sind 5,5 % mehr.

      Die Anlagen sind etwa 1 km entfernt. Meine Dachneigung hat 37 Grad, das Schuldach 27 Grad. Beide Anlagen sind genau nach Süden und verschattungsfrei.

      Ich werde die Sache weiter beobachten, bin mir aber schon sicher, dass die neue Anlage nicht an die Werte meiner alten Anlage herankommt. Immerhin habe ich im ersten Betriebsjahr 1104 KWh/KWp gemacht. Die neue hätte etwa 1040 KWh/KWp geschafft wenn ich das vom heutigen Tag hochrechne.

      Eine kleine Kuriosität am Rande: Die letzten Tage habe ich mehrfach 6 KWh/KWp/Tag geschafft, das sind soviel wie an sonnigen Junitagen. Die Sonne scheint im Juni viel länger. Ich vermute, dass die Sonnenscheindauer keine große Rolle spielt weil im Juni beim Sonnenauf- und Untergang die Sonne bereits das Norddach bescheint und deshalb die Mehrstunden kaum in die Stromerzeugung eingehen.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 12:19:28
      Beitrag Nr. 471 ()
      Auch die Deutsche Bank erkennt die Zeichen der Zeit :

      Aktuelle Themen
      Energie Spezial
      Bio-Energien für die Zeit nach dem Öl
      • Das Ölzeitalter nähert sich bald seinem Ende. Der aktuelle Preisanstieg von
      Erdöl und Erdgas sowie bei Heizöl und Kraftstoffen ist nur ein Vorgeschmack
      auf künftige Energiemarktentwicklungen. Doch während die neuen erneuerbaren
      Energieträger wie Solar- und Windenergie große öffentliche Beachtung
      finden, fristen die „alten Erneuerbaren“ ein Schattendasein. Dabei verdienen
      die Bio-Energien perspektivisch eine größere Aufmerksamkeit.
      • Bio-Energien sind die Alleskönner unter den Erneuerbaren, denn nur Biomasse
      ist gleichermaßen zur Erzeugung von Elektrizität, Wärme und Kraftstoffen
      brauchbar. Dank ihrer Vielseitigkeit erbringen Bio-Energien schon heute mit
      über 60% den Löwenanteil an der Energiebereitstellung aus erneuerbaren
      Energien.
      • Eine stärkere Aktivierung der Bio-Potenziale kann den Energiemix spürbar
      verbessern. Besondere Brisanz erhält das Thema nicht zuletzt angesichts der
      aktuellen Diskussion um die Kürzung von Agrarsubventionen sowie eines
      möglichen Machtwechsels in Berlin, der zu einer „neuen Energiepolitik“ führen
      könnte. Die Biomasse zählt freilich auch zum Wunschenergiemix einer unionsgeführten
      Regierung.
      • Bio-Energien könnten 2010 gut 4% zur Stromerzeugung beitragen (2004:
      1,6%). Heute fällt die Förderung innerhalb einer Bandbreite von 8,4 ct/kWh
      bis 21,5 ct/kWh teilweise noch recht hoch aus. Bis 2030 ist zu erwarten, dass
      dank technischem Fortschritt die Stromgestehungskosten für Biogas-Anlagen
      bis auf 7,5 und bei fester Biomasse bis auf 6 ct/kWh sinken.
      • Besonders günstige Perspektiven haben Bio-Energien auf dem Wärmemarkt,
      wo sie schon heute über 90% zur Wärmebereitstellung aus erneuerbaren
      Energien beisteuern. Zukunftsträchtig sind vor allem Pelletsanlagen, die Biostoffe
      in handlicher Form verwerten. Durch die alternativen Heizsysteme wird
      der Hausbesitzer unabhängig von Öl und Gas. Ebenso sind Biomasseheizwerke
      mit Nahwärmesystemen eine sehr interessante Alternative für die
      kommunale und gewerbliche Wärmeversorgung.
      • Bio-Kraftstoffe sind nicht mehr ein Nischenprodukt. Die Förderung seitens der
      Politik macht den Bio-Sprit zunehmend attraktiv. Mit der Förderung der Bio-
      Energien kann auch ein Technologievorsprung erreicht werden, der zukünftig
      den Export in Schwellenländer ermöglicht. Ab einem Ölpreis von 100
      USD/Barrel wäre Bio-Kraftstoff schon mit heutiger Technologie konkurrenzfähig;
      im Wärmemarkt wären Pelletsheizungen Öl und Gas dann klar überlegen.
      • Das Geschäftsfeld erneuerbare Energien bietet den traditionellen Bauern eine
      interessante Einkommensalternative. Wenn aus etablierten Land- und Forstwirten
      künftig moderne „Energiewirte“ werden, können zwei Fliegen mit einer
      Klappe geschlagen werden: Die Zukunftsenergie Biomasse erhält die erforderliche
      fachmännische Unterstützung und die Einkommensperspektiven im
      ländlichen Raum werden stabilisiert.
      Autor: Josef Auer, +49 69 910-31878 (josef.auer@db.com)
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 18:33:42
      Beitrag Nr. 472 ()
      Hallo mal wieder,

      das sind ja interessante Einspeisevergütungen in Italien. Gut ist auch, dass es von der Grösse her nicht bei 30kwp oder 100kwp eine Deckelung gibt. So wäre der Weg zu grossen gemanagten Gemeinschaftsanlagen frei.

      Beziehen sich die italienischen Einspeisevergütungen auf Dachmontierte Anlagen oder auch auf Freifeldanlagen?

      Allerdings muss man berücksichtigen, dass die spanische Einspeisevergütung im Gegensatz zur italienischen nicht inflationär ist, da die spanische an den jeweilligen Stromtarif gekoppelt ist, und natürlich für 25+ garantiert.

      Aber trotzdem, Italien sollte man sich mal ansehen.

      Gruss
      Systemtester
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 20:37:38
      Beitrag Nr. 473 ()
      Hallo systemtester,

      Wie gut das ich einen SAG Solarfondsanteil habe, dadurch bekommen ich “Die Solarzeit” immer frei Haus……:);)

      Also, Ausgabe 3/05. Neben der Beschreibung des neuen SAG Fonds Ortenau (232% Ausschüttung) ist auch eine Aufstellung der EU-Einspeisesätze abgedruckt.
      Italien: Die Einführung des EEG steht kurz bevor. Es gibt aber eine Größenstaffelung! Und es bezieht sich nur auf dachgebundene Anlagen.
      Anlagen unter 20 KWp: 0,61 €/KWh
      Anlagen bis 50 KWp: 0,59 €/KWh
      Über 50 KW ergibt sich der Preis durch ein zentrales Ausschreibeverfahren, die Maximalgröße ist 1MW
      Die Förderung läuft 20 Jahre und wird ab 2007 um jährlich 2% gesenkt.

      Im Gegensatz zu Spanien (0,42 €/KWp) also höhere Vergütung. Aber in Spanien läuft es 25 Jahre und ist an den Strompreis gekoppelt, was bei (zu erwatenden) steigenden Strompreisen ein Vorteil ist.

      Hallo Kollektor,

      Glückwunsch zu eurem Schuldach. Wenn du die Italienrundereise machst, wirst du sicher viele Dächer sehen, die geeignet wären. Kannst du die Stimmung abklopfen, ob die überhaupt ausländische Investoren ins Boot nehmen würden??? Ich wünsche dir schon jetzt einen schönen Urlaub. Aber wir sehen uns ja vorher noch…;):)
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 21:08:53
      Beitrag Nr. 474 ()
      Hallo Kollektor,
      auch ich gratuliere Dir zum sonnengerichteten Schuldach. ;)

      Hallo brokerbee,

      die Einspeisevergütungen bzgl. Italien in der Solarzeit sind offensichtlich falsch. Die Angaben im obigen Link von Kollektor scheinen richtig zu sein, bestätigt sieht man dies auch noch in diesem italienischen Erlass: http://www.enerpoint.it/PDF/Decreto_Conto_Energia.pdf

      Übrigens: Die Einspeisevergütung ist in Spanien nicht nach 25 Jahren beendet, sondern verringert dann sich um 20%.

      Bin nur gespannt, ob die Modulpreise in den kommenden 1-2 Jahren wegen Aufstockung der Produktionskapazitäten tatsächlich fallen oder ob eine steigende Nachfrage alles wieder auffrisst.

      Gruss
      Systemtester
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 19:44:46
      Beitrag Nr. 475 ()
      Ups, dann stand da was falsches. Und ich schrieb das auch noch ab. Naja, “Die Solarzeit” hat zumindest einen gewissen Heizwert, wenn man einen Ofen hat……:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 20:58:03
      Beitrag Nr. 476 ()
      Hallo Sonnenfreaks,

      der Artikel in der Solarzeit ist nicht ganz aktuell, hier kann man ihn nachlesen: http://www.solarstromag.net/upload/file_d16_61.pdf

      Ich weiß nicht, ob das Angebot nur für dachgebundene Anlagen gilt, gehe aber davon aus dass das eine rein deutsche Variante ist. Wie soll man Dachanlagen bis 1 MW realisieren ?

      Bei genauer Betrachtung ist das spanische Modell attraktiver, allerdings auch gedeckelt auf 150 MW Gesamtleistung im Land. Im für PV-Anlagen unattraktiveren Norden des Landes habe ich Freunde mit Ferienhäusern, deren Fläche würde nicht ausreichen um mich selbst ins Spiel zu bringen. Im Süden des Landes könnte man sich bei den Bedingungen dort praktisch eine Existenz als "Solarwirt" aufbauen und seinen Job hier an den Nagel hängen :eek:

      Italien würde mir persönlich mehr liegen zumal ich Grundkenntnisse der Sprache habe. Bei meinem nächsten Aufenthalt in Mittelitalien Ende Oktober werde ich aufmerksam nach Dachflächen Ausschau halten, bin aber an eine Reisegruppe gebunden mit einem festen Programm ( bin selbst an der Organisation beteiligt und kann mich nicht einfach von der Gruppe entfernen ).

      In Deutschland wird es schwer eine annehmbare Rendite zu erwirtschaften. Hier investiere ich höchstens noch mit einem Kreditanteil von mindestens 70 % und nur dann, wenn die Kreditzinsen so tief bleiben wie jetzt. Zur Zeit kann man Eigenkapitalrenditen von ca 6 % erwirtschaften wenn alles stimmt: Standort, Ausrichtung und Preis. Die Rendite bei voller Eigenkapitalfinanzierung liegt nur noch bei ca 5 % und damit deutlich unterhalb gewerblicher Immobilien.

      Ich gehe inzwischen auch für 2006 und 2007 nicht mehr von einem großen Preisverfall bei den Modulen aus. Bei der weiterhin hohen Nachfrage werden die Modulpreise etwa analog zu der Einspeisevergütung sinken. Große Betreiber zahlen genau so viel, dass es sich nach Krediten gerade noch so rechnet. In unserem Ort sind inzwischen mehr als ein MWp installiert und jede Woche kommen neue Anlagen hinzu. Hauptsächlich Landwirte sind die Nachfragetreiber.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 17:59:02
      Beitrag Nr. 477 ()
      Schau mal hier, hier gibt es aktuelle Erfahrungen!

      http://www.solare-datensysteme.de/
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 07:42:21
      Beitrag Nr. 478 ()
      hallo Zusammen,

      wie sind eigentlich die momentanen Modulpreise ?
      Die müssten doch billiger werden da die Einspeisevergütung auch um 5% pro Jahr zurückgeht !
      Bei 4700-5000e rentiert sich doch die Anlage nicht mehr !
      Lieferengpässe gibts ja nicht mehr so wie ich erfahren habe !
      Mein Elektriker ist mit Shell-Modulen momentan bei ca. 4900 !mit Montage !
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 13:13:27
      Beitrag Nr. 479 ()
      Hallo Kollektor und Sunfriends,

      nach Recherche einiger Berichte in der Photon scheint Spanien die Deckelung auf 400MWp aufzustocken, dies ist aber noch nicht bestätigt. Die 150MWp werden möglicherweise schon 2007 erreicht.

      Italienische Rahmenbedingungen habe ich mir mal genauer angesehen: Scheint aufgrund eines erforderlichen Ausschreibungsverfahren ziemlich kompliziert zu werden. Hier wird man auf die ersten Erfahrungswerte bzgl. Zulassungsverfahren warten müssen.

      Interessant könnte auch Griechenland werden, insbesondere griechische Inseln sollen Vergütungen bis 59 ct./KWp 20 Jahre lang erhalten, allerdings ist das "EEG" dort noch nicht verabschiedet, vermutlich erst in 2006.

      Sprachlich habe ich in Griechenland bisher gute Erfahrungen mit Englisch gemacht, man braucht also kein Griechisch lernen.

      Nach wie vor sehe ich eine gewerbliche PV-Anlage im südlichen europäischen Ausland als innovatives Investment. Auch wenn solare Gewinne sprudeln sollten, denke ich gar nicht daran, mich auf die faule Haut zu legen, es gibt viel interessantes zu tun. Aber aufgrund des kommerziellen Hintergrundes würde ich die Wahl der Region, die Rahmenbedingungen und die einzusetzende PV-Technik möglichst optimal gestalten wollen. Und da läuft die Zeit nicht gegen uns, sondern für uns. Neue PV-Techniken (Konzentratoren, GaAs-Module) stehen in den Startlöchern bzw. bewähren sich gerade in der Erprobungsphase. So soll angeblich der Einsatz von Konzentratoren die Stromgestehungskosten senken. Allerdings muss man prüfen, ob sich der Vorteil auch auf kleinere PV-Anlagen "herunterbrechen" lässt.

      Sonnige Grüsse
      Systemtester
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 19:40:00
      Beitrag Nr. 480 ()
      So, September is nun rum, mein Soll hab ich locker geschafft. Da konnten die letzten paar Tage Regenwetter auch nichts mehr dran änderen.
      Mein Wert für September: 107,02 kwh/kwp.
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 20:35:38
      Beitrag Nr. 481 ()
      1. Mutlose Umweltverbände - Uninformierte Politik
      2. Einlagerung von CO2
      3. Einspeisezähler ablesen

      -------------------------------------------
      1. Mutlose Umweltverbände - Uninformierte Politik

      Bedauerlicherweise ist im vergangenen Wahlkampf das Thema Energiepolitik
      trotz brennender Aktualität - trotz Ölkrise und beunruhigenden Anzeichen für
      die heraufziehende Klimakatastrophe - kaum beachtet worden. Der Politik und
      der Bevölkerung ist offenbar nicht bewusst, dass in diesen Jahren die
      Weichen gestellt werden müssen:
      Kürzlich hatte ich ein längeres Gespräch mit einem maßgeblichen Funktionär
      eines großen deutschen Umweltverbandes. Wir waren uns einig darüber, dass
      als Ersatz für überalterte fossile Kraftwerke keine neuen fossilen
      Kraftwerke mehr gebaut werden dürften, sondern Anlagen zur Nutzung
      erneuerbarer Energien. Über die Machbarkeit waren wir uns einig und auch die
      entsprechende EUROSOLAR-Studie war dem Herrn bekannt. Trotzdem fordert sein
      Umweltverband den Neubau "effektiverer" fossiler Kraftwerke. (Natürlich
      fordert er auch die Halbierung des Energieverbrauchs und die vermehrte
      Nutzung erneuerbarer Energien, und was ein Umweltverband sonst noch so fordert).
      Auf meinen Vorwurf, der Neubau effektiverer fossiler Kraftwerke gehöre nicht
      in den Forderungskatalog eines Umweltverbandes, bekam ich im Verlauf der
      Diskussion folgende Sätze zu hören:

      - "Wir müssen darauf achten, dass wir noch Ernst genommen werden."
      - "Wir müssen politikfähig bleiben"
      - "Wir stellen fest, dass sich nun auch die CDU für unsere
      Forderungen interessiert und sie sehr aufmerksam liest."

      Hier zeigt sich ein grundlegendes Missverständnis der Aufgaben eines
      Umweltverbandes:

      - "Wir müssen darauf achten, dass wir noch Ernst genommen werden."
      Wenn wir nur das sagen, was die Bevölkerung ohnehin für richtig hält, haben
      wir unsere Existenzberechtigung verloren. Unsere Aufgabe ist es nicht, das
      zu sagen, was die Mehrheit ohnehin meint. Wir müssen vielmehr die
      Bevölkerung mit den umweltpolitischen Notwendigkeiten vertraut machen. Nicht
      die augenblickliche politische Stimmung, sondern technische und
      wirtschaftliche Realisierbarkeit muss unser Maßstab sein.

      - "Wir müssen politikfähig bleiben"
      Hier werden die Aufgaben von politischen Parteien und von
      Umweltorganisationen verwechselt. Parteien müssen ggf. Kompromisse schließen
      können. Aber Umweltverbände müssen umweltpolitische Forderungen ohne
      Abstriche vortragen.
      Die Parteien, die sich dem Umweltschutz verpflichtet wissen, brauchen für
      ihre eigene Weiterentwicklung engagierte Denkanstöße aus den
      Umweltverbänden. Auch aus taktischen Gründen ist es für die Parteien
      hilfreich, auf weitergehende Forderungen der Umweltverbände verweisen zu
      können.

      - "Wir stellen fest, dass sich nun auch die CDU für unsere Forderungen
      interessiert und sie sehr aufmerksam liest."
      Klar liest die CDU die Forderungen des erwähnten Umweltverbandes sehr
      sorgfältig und wird sich gerade das heraussuchen, was ihr am besten ins
      Konzept passt - vermutlich die Forderung nach effektiveren fossilen
      Kraftwerken.

      So macht man sich lieb Kind, darf überall mitreden - und bewegt nichts.

      Deshalb pflegt der SFV eine Kultur der kompromisslosen Forderungen.
      Unsere Forderungen sind weder durch Kompromissangebote verwässert, noch
      fordern wir aus taktischen Gründen das Unmögliche, um das Mögliche zu
      erreichen, sondern wir orientieren uns am inhaltlich Notwendigen.
      - Wir fordern den Umstieg zu hundert Prozent auf Erneuerbare Energien
      - wir fordern kostendeckende Vergütung für alle Erneuerbaren Energien und
      - wir fordern eine drastische Anhebung der Energiesteuern
      sowie zum Ausgleich ein persönliches Energiegeld für alle
      Bewohner Deutschlands.

      PS Wollen Sie auch Mitglied werden? Eine Email genügt.
      -----------------------------------------------------------
      2. Einlagerung von CO2

      CO2-Einlagerung:

      Das Intergovernmental Panel of Climate Change IPCC hat sich Ende September
      bei einem Treffen in Montreal auch mit der Frage befasst, ob die Einlagerung
      von CO2 in großen Tiefen - zwischen 800 und 3.000 Metern, in aufgelassenen
      Bergwerken oder am Meeresgrund die Treibhausgasproblematik verringern könne.
      Die Klimaexperten bejahten diese Frage. Das IPCC geht von Kosten für
      zwischen 15 und 75 Dollar pro Tonne für die Ausfilterung und weitere ein bis
      acht Dollar je 250 Kilometer Transport aus. Die Kosten für die Verbringung
      in die Endlager lägen je nach Methode zwischen 50 Dollar-Cents und 100 Dollar.

      Die Fragen der Machbarkeit, der Nachhaltigkeit und der Bezahlbarkeit wurden
      offenbar als lösbar vorausgesetzt.

      Einige Wissenschaftler anderer Sparten haben sich deshalb zu Wort gemeldet.

      Herbert Formayer von der Universität für Bodenkultur http://www.boku.ac.at
      brachte einen Vergleich mit der Atommüll-Endlagerung.

      Karl Schellmann, Klimaexperte von GLOBAL2000 http://www.global2000.at
      kritisiert die Idee als "End-of-the-Pipe-Lösung". Die alten Strukturen
      würden aufrecht erhalten, anstatt sie zu verändern. Von Nachhaltigkeit könne
      keine Rede sein.

      Anmerkung des SFV: Die Bedenken von Formeyer und Schellmann teilen wir in
      vollem Umfang. Die genannten Kosten für die Ausfilterung, den Transport und
      das Verbringen des CO2 in die Endlager würden zu einer Verteuerung des
      Stroms zwischen 2 bis 20 Cent/kWh führen und damit das Verfahren
      unwirtschaftlich machen. Schon aus diesem Grund wird das Verfahren nicht
      eingesetzt werden.

      Der eigentlich schlimme Effekt dieses Vorschlages ist jedoch die Tatsache,
      dass Politiker und Öffentlichkeit mit dieser angeblichen Lösungsmöglichkeit
      verunsichert werden, ob es denn wirklich notwendig sei, die
      Energieversorgung mit voller Kraft auf Erneuerbare Energien umzustellen.
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 20:45:03
      Beitrag Nr. 482 ()
      Ich hatte 116 KWh/KWp. Im Jahresverlauf nun 973 KWh/KWp, womit ich mein Jahresziel von 1000 KWh/KWp wohl übertreffen werde.

      Unser Schuldach produzierte 102 KWh/KWp, ging allerdings erst am 3. September ans Netz. Es fehlen 2,5 Sonnentage.

      @systemtester

      Wie gefällt Dir diese Idee ?


      Damit könnte man schnell ein kleines Solarfeld aufbauen.

      Die Anlage dreht sich mit der Sonne mit. Ich habe allerdings Bedenken sowas ohne ständige Beobachtung aufzustellen da die Mechanik auch mal haken kann.

      Weitere Hinweise in http://www.htc.co.at/

      @Howkay

      Im Moment sind die Preise leider so hoch und bewegen sich am unteren Rand der wirtschaftlichen Vernunft:(

      Meine Empfehlung: Nur was für PV-Fetischisten, bei denen die Wirtschaftlichkeit nicht das Hauptargument ist. Und nur wenn der Standort absolut stimmig ist: Keine Ost-/Westdächer, kein Schatten im ganzen Jahr, nur noch ausgesuchte Gebiete in Deutschland.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 20:52:25
      Beitrag Nr. 483 ()
      Nebenbei:

      Bei meiner solaren Lärmschutzwand ist durch einen Blitzeinschlag der Datenlogger, ein Wechselrichter und mehrere Platinen für die Kommunikation durch Überspannung defekt geworden. SMA weigert sich die Teile im Rahmen der Garantie auszutauschen. Ich hoffe nur, dass wenigstens die Versicherung was bezahlt. Der Datenlogger war schon mal defekt. Die Anlage steht 300 km vom Wohnort bei München.

      Jetzt stellt Euch mal die Sache in Spanien vor :confused:
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 21:06:40
      Beitrag Nr. 484 ()
      Hallo Kollektor, diese Dinger bietet SAG als als Komplettanlage für rund 35.000 Euronen an. Aber etwas größer, rund 5 KWp pro drehbare Anlage. Was kosten die selber projektiert?
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 21:45:17
      Beitrag Nr. 485 ()
      [posting]18.101.517 von brokerbee am 30.09.05 21:06:40[/posting]Was die kosten weiß ich nicht. Ich kenne das Angebor von SAG, ist etwas zu teuer. Die 25 % Mehrertrag werden durch die geringere Einspeisevergütung und den höheren Preis aufgefressen. Vermutlich auch schnellere Degradation weil immer genau zur Sonne ausgerichtet.

      Morgen ist Tag der offenen Tür in der Nähe von Würzburg wo die Dinger stehen bzw. sich drehen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.05 10:52:11
      Beitrag Nr. 486 ()
      Mir waren die Dinger auch zu teuer und wegen der Mechanik auch zu unsicher (Reperaturaufwand?).

      Heute ist in Bad Bergzabern grenzüberschreitendes Dampflokomotiven Fest (150 Jahre Strecke Wissembourg-Landau). Ich gehe da hin ;) :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.10.05 10:55:07
      Beitrag Nr. 487 ()
      Mein Ertrag 9/05: Etwas über 100 KW/KWp :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.10.05 18:12:50
      Beitrag Nr. 488 ()
      Mein Ertrag,92,3 kw/kwp.erscheint mir etwas wenig nachdem ich die Anlage auf 9.36 kwp erweitert habe.Im Juli waren es noch 140kw/kwp mit der alten Anlage (7,56 kwp).
      Avatar
      schrieb am 01.10.05 20:07:04
      Beitrag Nr. 489 ()
      Hallo Kollektor and Sunfriends,

      das schöne Bild kenne ich irgendwoher, ich glaube aus der Photon. Die Anlage gefällt mir. :look:

      Zum Thema Nachführung:
      Über Nachführung von Freifeldanlagen habe ich mir auch schon Gedanken gemacht und würde ohne gründliche Kalkulation aus dem Bauch heraus sagen, dass sich - wenn überhaupt - eine 1-achsige Nachführung lohnt. Im Süden soll ja eine Einstellung <30 Grad ertragreicher sein, daher müsste man die horizontale Achse fixieren und die vertikale Achse nachführen. Ein guter Freund ist Maschinenbautechiker, den würde ich diesbzgl. interviewen. Er hat zahlreiche gute Kontakte zu Lieferanten, daher würde ich dies zumindest kalkulatorisch ins Kalkül ziehen. Der zu erwarten Mehrertrag muss aber schon deutlich über dem Investitionsaufwand liegen, und da weiss ich momentan noch nicht, ob der von der Solarindustrie angepriesene Mehrertrag von 30% überhaupt ausreicht. In Deutschland geben einige private Betreiber von Selbstbaunachführungsanlagen zu, dass es eher Idealismus als Rentabilität ist. Zusätzlich horizontale Nachführung (also zweiachsig) halte ich vom mechanischen und statischen Aufwand für unrentabel.

      Beobachten bzw. fernüberwachen (Webcams und Datenlogger) sollte man m.E. jede Solaranlage, egal welcher Art. Dies ist ja auch gar kein Problem, sofern GSM-Mobilfunk verfügbar ist.

      Zum Thema Blitzeinschlag:
      Ist doch klar, in den nächsten Flieger und sich drum kümmern; schliesslich ist es ein gewerbliches Anliegen.

      (Bei einem meiner Grosskunden in der Schweiz ist letzte Woche auch ein Server abgeschmiert, zum Glück hat die automatische Umleitung auf den Mirror verzögerungsfrei funktioniert. Da bin ich auch innerhalb von 4 Stunden in den Flieger und habe Ersatz organisiert und aufgebaut, es war sehr eilig, weil da tausende seiner Kunden dranhängen. Ich will damit nur sagen: So ist das nun mal, gehört halt zum Business. Es gibt viele Geschäftsfelder, in denen man flexibel sein muss.)

      Eigenartigerweise funktioniert manchmal die Mailbenachrichtigung auf diesem Wallstreet-Board nicht, obwohl ich immer Benachrichtigung per Mail aktiviere.

      Gruss
      Systemtester
      Avatar
      schrieb am 02.10.05 00:23:48
      Beitrag Nr. 490 ()
      [posting]18.107.319 von systemtester am 01.10.05 20:07:04[/posting]Schon klar, dass Die horizontale Nachführung alleine schon den Hauptanteil ausmacht. Notfalls kann man eine Verbesserung durch jahreszeitlich verschiedene Neigungen per Hand nachbesern.

      Was auch zu beachten wäre ist der große notwendige Abstand ost-westwärts zwischen den Einheiten um gerade bei der tiefliegenden Ost-/Westsonne eine gegenseitige Verschattung zu vermeiden.

      Würde man die gesamte Fläche mit feststehenden Dünnschichtmodulen bestücken, käme man vermutlich billiger auf die gleiche Leistung und man könnte auf die anfällge Mechanik verzichten. Gerade bei großer Hitze sind Dünnschichtmodule vorteilhaft.

      Vielleicht könnte man die Folgen eines Ausfalls etwas vermindern, indem man mehrere unabhängige Einheiten aufbaut. Eine einfache Webcam am Zähler ist billiger und robuster als ein Datenlogger, zumindest könnte man die zusätzlich anbringen.

      Die Mailbenachrichtigung von WO benutze ich nicht, ich gucke immer gleich so rein, zum Beispiel kannst Du über den Link http://www.wallstreet-online.de/ws/community/user/userinfo.p…

      gleich alle Threads überblicken, in die Du die letzten 30 Tage reingeschrieben hast.

      Sonnige Grüße
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 02.10.05 00:27:34
      Beitrag Nr. 491 ()
      [posting]18.107.016 von Antoniopreto am 01.10.05 18:12:50[/posting]Dein Ertrag kommt mir auch etwas wenig vor. Kannst Du die einzelnen Wechselrichter auslesen, zumindest die Tageswerte ?

      Dann sieht man ja ob die neuen Teile genauso gut arbeiten als die alten.
      Avatar
      schrieb am 02.10.05 11:45:14
      Beitrag Nr. 492 ()
      Bei der Suche nach besonders ästethisch ausschauenden PV-Anlagen bin ich auf dieses Objekt gestoßen:



      Einen sonnigen Sonntag wünscht
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 02.10.05 11:48:24
      Beitrag Nr. 493 ()
      Das hier stammt aus dem vorigen Jahrtausend:

      Avatar
      schrieb am 02.10.05 11:51:00
      Beitrag Nr. 494 ()
      Ein lehrreiches Beispiel wie man sich den Ertrag in Grenzen hält:

      Avatar
      schrieb am 02.10.05 13:23:49
      Beitrag Nr. 495 ()
      #487: War sich Monteur Murat, iss gute Mann. Murat kann alles und macht billig.......:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.10.05 15:38:29
      Beitrag Nr. 496 ()
      Kollektor
      Meiner Meinung nach funktioniert der 3 Wechselrichter und zuletzt montierte sehr gut an dem 1,6kwp dranhängen.Problem könnte Wechselrichter 1 und 2 sein bei denen die Stränge nochmal aufgemacht wurden und ein zusätzliches Modul montiert wurde.Ich muss wohl bis nächsten Sommer abwarten bis ich die Anlage besser beurteilen kann.War auch anfang September in Urlaub deshalb kann ich mir kein genaueren Überblick machen.
      Muss auch hinzufügen das bei uns in der Zeitspanne 20-26 Sept.trotz Hochdruckwetter oftmals Nebel bis 11-12 Uhr Mittags war.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 10:56:01
      Beitrag Nr. 497 ()
      Hallo Leute,

      Habe heute ein Angebot von meinem Elektriker erhalten über eine 8,32 kwp (Vaillant) und 13,36 kwp (DSV) Anlage erhalten, die Kosten von 54.618,-Euro und 68.100,- Euro (Netto)erscheinen mir doch ganz schon hoch!

      Habt Ihr vielleicht Referenzen, wo die Preise liegen dürften, nicht das ich am Ende übers Ohr gehauen werde.

      Weiter Angebote habe ich bei anderen schon angefordert.

      Für Eure Hilfe wäre ich Euch sehr dankbar, da ich auf diesem Gebiet noch sehr wenig Erfahrung habe.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 11:12:51
      Beitrag Nr. 498 ()
      Antoniopreto

      Also ich würd jetzt auch noch mal abwarten. Der September war in Niederbayern wirklich durchwachsen. Ich habs zwar
      auf immerhin 107 kwp/kwh geschafft, aber ich bin im Internet auf den Datenlogger einer von einer renomierten Firma installierten Anlage rein, mit dem ich meine Anlage immer Vergleiche. Die hatten in Pocking auch "nur" 94 kwh/kwp.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 13:37:56
      Beitrag Nr. 499 ()
      Hallo MatthiasM.
      Bei uns im Isartal war im September,in der früh oft Nebel nachmittags
      praller Sonnenschein.Da geht schon einiges verloren.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 19:46:21
      Beitrag Nr. 500 ()
      Heute war mal ein schöner Tag.33Kw.Was mir an schönen Herbstagen noch auffällt sind die Kondensstreifen der Flugzeuge am Himmel ganz verschwomen,da geht auch einiges verloren.Das ist ja brutal was sich da am Himmel Richtung Münchner Flughafen abspielt.
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