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    Eine Pleitewelle ungeheueren Ausmasses droht 2005! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.03.04 18:55:10 von
    neuester Beitrag 29.03.04 19:28:46 von
    Beiträge: 33
    ID: 840.734
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      Avatar
      schrieb am 27.03.04 18:55:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gmbh´s in allergrößter Gefahr!

      Zuerst kam BASEL II, jetzt die nichtmehrabsetzbarkeit von geweblichen Schuldzinsen, und ab MAI 2004 kommen Polen, Tschechien und Ungarn zur EG! Das heißt im Klartext, daß sich eine hungrige Meute aufmacht zu Dumpingpreisen die gewerblichen Klein und Mittelstrukturen aufreibt. Und das geht rasend schnell! 2-3 Jahre dürften reichen um die ohnehin schon dürftigen Reserven dieser Betriebe derart auszudünnen, daß nur noch der Gang zum Konkursrichter bleiben wird.

      HANS EICHEL wird zum TOTENGRÄBER kleiner und mittlerer Firmen, wenn dieses Gesetz nicht revidiert wird! Dieser Mann hat schon vieles auf dem Kerbholz. Sein Unvermögen, das wohl in seiner grundsätzlichen geistigen Beschränktheit seine Ursache findet wäre nicht so schlimm, wenn dieser Mann nicht gleichzeitig zum Finanzminister "paternostert" wäre.

      GERD SCHRÖDER hält an einem Menschen fest, der unhaltbar entfesselt bar jeglicher Verantwortung für dieses Land mit seinen Gesetzen die HAUPTSCHLAGADER der deutschen Wirtschaft durchtrennt! Geplante Ausbildungsabgaben werden den Rest besorgen. Wie soll denn ein Mittelstandsbetrieb, der ohnehin schon am "paddeln" ist, auch noch ausbilden, wenn die vorhandenen Personalressourcen zur Produktion genutzt werden müssen. Ein Aufschrei muß dieses Land erschüttern, jedoch das "Sterben vollzieht sich grundsätzlich leise und in aller Ruhe".

      Es ist traurig mitanzusehen, wie die Weichen gestellt werden, wie der "Zug Deutschland" an den Rammbock der Insolvenz gefahren wird. Warum nur begehrt niemand auf gegen solch verantwortungslose und derart niederträchtige Politiker, die anscheinend nichtmal wissen, was sie mit solchen Gesetzen verbrechen?
      Die schreckliche Steuer

      Pleitewelle per Gesetz

      Wie das Wirtschaftsmagazin "Plusminus" aufdeckt, bedroht eine bislang kaum beachtete Steueränderung die Existenz tausender von mittelständischen Unternehmen.






      Deutsche Banken und ein Kredit für Mittelständler - wenn nichts geschieht, schon bald unvereinbar.
      Foto: ddp


      Tausenden deutschen Unternehmen droht einem ARD-Bericht zufolge wegen einer kaum beachteten Änderung der Körperschaftssteuer die Pleite. Wie das ARD-Wirtschaftsmagazin "Plusminus" am Dienstag berichtet (21.55 Uhr), sind vor allem Firmen mit der Rechtsform GmbH betroffen, die hohe Zinszahlungen für Kredite zu leisten haben.



      Bundes-Kommisson bereits errichtet
      Da die Zahlungen nicht mehr steuerlich absetzbar seien, drohe den Firmen der Ruin. Nach Angaben des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) wird derzeit an einer Entschärfung des Gesetzes gearbeitet. Das Bundesfinanzministerium habe dazu eine Bund-Länder-Kommission eingerichtet.

      Bedroht sind laut "Plusminus" Unternehmen, die mehr als 250.000 Euro pro Jahr an Zinsen zahlen, eine Eigenkapitalquote von weniger als 40 Prozent aufweisen und ihre Kredite mit Inhaberbürgschaften abgesichert haben. Nach BDI-Angaben treffen diese Merkmale auf einen Großteil der deutschen Unternehmen zu.



      Kredite für den Mittelstand bald Vergangenheit?
      Der deutsche Mittelstand müsse nun damit rechnen, dass ihm der Kredithahn zugedreht werde, berichtete das ARD-Magazin. Alle deutschen Banken prüften derzeit, welche laufenden Kredite von der Gesetzesänderung betroffen seien. Im schlimmsten Fall würden den Firmen nicht nur neue Kredite verweigert, sondern auch alte gekündigt.

      (sueddeutsche.de/dpa)



      Wie gesagt, es tut wirklich weh.
      ---------------------------------

      Steuerkatastrophe“ gefährdet Tausende deutscher Unternehmen


      Von Holger Balodis und Dagmar Hühne


      Eine Steuergesetzänderung treibt möglicherweise Tausende deutscher Unternehmen in den Ruin. Von der Öffentlichkeit bislang nahezu unbemerkt gilt seit 1.1.2004 ein neuer § 8a des Körperschaftssteuergesetzes, also jenes Gesetzes, das festlegt, welche Steuern vor allem GmbHs und Aktiengesellschaften zahlen müssen. Theoretisch betroffen: rund 800.000 Unternehmen mit diesen Rechtsformen.

      Wen trifft es?
      Probleme bekommen insbesondere mittelständische Unternehmen, die sich ganz überwiegend die Rechtsform einer GmbH gegeben haben. Betroffen sind insbesondere jene Unternehmen, auf die folgende Kriterien zutreffen:

      * 1. Die Eigenkapitalquote liegt unter 40 Prozent. Dies trifft auf nahezu alle deutschen Unternehmen zu.


      * 2. Die Zinsbelastung für Bankkredite beträgt über 250.000 Euro pro Jahr. Dies ist je nach Zinssatz schon bei einem Kreditvolumen von wenigen Millionen Euro erreicht. Das ist für den Mittelstand keine ungewöhnliche Größenordnung bei Investitionen. Insbesondere aber alle Unternehmen in der Wohnungswirtschaft, die eine traditionell hohe Fremdfinanzierungsquote haben, sind betroffen.


      * 3. Ein wesentlicher Gesellschafter der GmbH bürgt bei der Bank persönlich für den Bankkredit. Auch dies trifft auf nahezu alle Bankfinanzierungen zu. Banken geben GmbHs grundsätzlich nur dann Kredite, wenn ein Gesellschafter persönlich hierfür bürgt. Dies trifft möglicherweise auch für kommunale Wohnungsbaugesellschaften zu, wenn die Stadt als Gesellschafter eine Bankbürgschaft abgibt.

      Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) bestätigte, dass damit ein sehr großer Teil der deutschen Unternehmen betroffen sind. Es handele sich – so der BDI-Steuerexperte Dr. Christian Kaeser – um „eine der größten Steuerkatastrophen der letzten Jahre“.

      Wie wirkt das Gesetz?
      Der neugefasste § 8a KstG kann innerhalb kurzer Zeit ein Unternehmen, auf das die oben angeführten Bedingungen zutreffen, in die Insolvenz treiben. Hauptgrund: Zinsaufwendungen sind nicht mehr steuerlich abzugsfähig. Statt dessen erhöhen die an die Bank abfließenden Zinsen rein rechnerisch den Unternehmensgewinn. So entstehen „fiktive Gewinne“ die voll versteuert werden müssen. Diese Unternehmen müssen dann weit mehr Steuern zahlen, als sie erwirtschaften und stehen nahezu zwangsläufig vor der Insolvenz.

      Außerdem gelten die an die Bank fließenden Zinsen als so genannte „verdeckte Gewinnausschüttungen“ und sind beim Gesellschafter der GmbH grundsätzlich einkommensteuerpflichtig. Obendrein ist auf die Zinsen ebenfalls beim Gesellschafter möglicherweise noch Kapitalertragssteuer fällig. Dies führt alles in allem dazu – da ja auch die Zinsen bei der kreditgebenden Bank versteuert werden – dass Zinszahlungen die unter den neuen § 8a fallen einer Doppelt- oder gar Dreifachbesteuerung unterliegen.

      Der von [plusminus befragte Körperschaftssteuerexperte Professor Norbert Herzig (Universität Köln) hält diese Mehrfachbesteuerung für verfassungswidrig. Das Gesetz erweise sich als Investitionsbremse ersten Ranges und müsse dringend geändert werden.

      Banken ziehen Notbremse
      Die vom § 8a betroffenen Unternehmen geraten fast zwangsläufig in die Verlustzone. In dieser Situation kommt noch verschärfend hinzu, dass ein solches Unternehmen vermutlich keine Kredite bekommen wird.

      Nach Recherchen von [plusminus überprüfen derzeit alle deutschen Banken, welche Unternehmen und damit welche laufenden Kredite von der neuen Gesetzgebung betroffen sind.

      Die von §8a betroffenen Unternehmen verlieren dramatisch an Bonität. Wer dauerhaft Verluste macht, gilt nicht mehr als kreditwürdig. Im schlimmsten Fall würden sogar bestehende Kredite gekündigt. Bankdirektor Heinz Gommans (Volksbank Krefeld) erklärte in [plusminus: „Wir können den betroffenen Mittelständlern die dringend benötigten Kredite nicht mehr geben können, auch wenn wir sie gerne gewähren würden, weil die Gesetzeslage uns dazu zwingt.“

      Warum wurde das Gesetz gemacht?
      Mit dem §§ 8a KstG in der alten Fassung sollte ausschließlich ausländischen Steuertricksern das Handwerk gelegt werden. Diese hatten in der Vergangenheit einer von ihnen gegründeten GmbH Kredite gegeben und die Zinszahlungen dazu benutzt, um die Gewinne der GmbH auf „Null“ zu bringen. Damit der deutsche Fiskus nicht leer ausgeht, hatte der Gesetzgeber vor rund zehn Jahren den § 8a in der alten Fassung beschlossen: Gibt ein Ausländer einer deutschen GmbH einen Kredit, sind die Zinsen nicht steuerlich absetzbar.

      Das Bundesfinanzministerium begründet die aktuelle Neufassung des § 8a so: „Die Änderung ... war erforderlich geworden, nachdem § 8a Körperschaftssteuergesetz in der alten Fassung... für europarechtswidrig erklärt worden war.“ Tatsächlich hatte der Europäische Gerichtshof den § 8a in der alten Fassung gekippt und einheitliches Recht für In- und Ausländer gefordert.

      Der Gesetzgeber hat nun aber das für Ausländer geltende Recht auf Inländer übertragen. Damit trifft der neue § 8a den gesamten deutsche Mittelstand und führt dort zu einer Doppelt- bzw. Dreifachbesteuerung.

      Experten der führenden deutschen Wirtschaftsverbände weisen darauf hin, es wären gesetzliche Regelungen möglich gewesen, die gezielt nur den Missbrauch bekämpfen. Nach ihrer Ansicht sollte der neue § 8a nur jene Fälle regeln, in denen ein Gesellschafter- ganz gleich ob In- oder Ausländer- seiner GmbH selbst einen Kredit gewährt. Damit wäre die Problematik bei verbürgten Bankkrediten außen vor geblieben.

      BDI-Experte Dr. Christian Kaeser betont: „Der Gesetzgeber hätte hier das Skalpell nutzen sollen, statt mit der Schrotflinte zu schießen.“

      Was muss geschehen?
      Die acht Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft fordern in einer gemeinsamen Eingabe vom 15.3.2004 an das Bundesfinanzministerium (siehe unten) die sofortige Aufhebung von § 8a Körperschaftssteuergesetzes in der neuen Fassung. Das Gesetz verfehle den gesetzgeberischen Zweck und bewirke „eine sinnwidrige und uferlose steuerliche Einschränkung der Fremdfinanzierung“ und stelle „sowohl für den traditionell eigenkapitalschwachen deutschen Mittelstand als auch für größere und große Unternehmen eine erhebliche Belastung dar.“

      Das Bundesfinanzministerium hält jedoch bislang an dem beschlossenen Gesetz fest. Man wolle – so teilt das Ministerium [plusminus mit – statt dessen eine Bund/Länder-Arbeitsgruppe einsetzen, die prüfen soll, inwieweit man den Schaden für die deutsche Wirtschaft im Wege von Anwendungserlassen begrenzen könne.

      Steuerexperte Professor Norbert Herzig hält dies nicht für ausreichend. „Man kann sich nicht mit Anwendungserlassen um ein bestehendes Gesetz herum mogeln.“ Das Gesetz sorge bereits jetzt für eine erhebliche Verunsicherung, wirke als enorme Investitionsbremse und könne nur durch seine Abschaffung korrigiert werden.
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 19:12:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      tja, da muss man sich einfach folgendes fragen, als kleiner unternehmer : kommen die standortvorteile nicht zu mir - gehe ich zu ihnen z.B. nach estland : 0% gewerbesteuer, gut ausgebildete arbeitskräfte, ansprechendes lohnniveau (sowohl für ausgebildete arbeitskräfte als auch für ungelernte - insbesondere auf dem land ist die motivation teilweise ziemlich hoch) und teilweise gibt es dazu ein nettes altstadtambiente dazu mit boden-undgebäudepreisen, die sichsehen lassen können ;)
      im übrigen haben die paketdienste nicht geschlafen und sind auch vor ort - logistik ist daher, wenn man nicht gerade maschinenbauer für besonders grosse maschinen ist auch kein problem ;)
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 19:31:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      Tja, auch die Slowakei ist nicht schlecht: 19 % einheitlicher Steuersatz, und das Lohn-/ Preisniveau ist auch "etwas günstiger" als in Deutschland.
      Aber selbst im Vergleich zu den EU-Nachbarn sieht Deutschland ziemlich alt aus. Man hatte immer gedacht, es gäbe keinen Patriotismus in Deutschland mehr, aber ich meine, daß jeder Mittelständler, der (noch) nicht wenigstens mit seinem Firmensitz und einem Großteil seiner Produktion geflohen ist, ein Höchstmaß an patriotischen Gefühlen haben muß: Hut ab vor allen, die das betrifft!!
      Denn einen anderen Grund kann ich schon lange nicht mehr erkennen in einem Staat, der den Mittelstand (aber auch alle anderen, die nicht Staatsdiener, Politiker oder Transferempfänger - auch die trifft es zunehmend - sind) als Melkkuh für eine überbordende Staat- und Planwirtschaft betrachtet. Als einer, der in der verblichenen DDR aufgewachsen ist, kann ich nur sagen: Totgesagte leben länger. Wenn lt. Ludwig Erhardt (?) 50 % Staatsquote den endgültigen Sieg des Sozialismus bedeuten, dann wißt Ihr, was in siesem Land los ist..

      Armes Deutschland :cry: :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 20:03:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Bitte lacht mich nicht aus, aber ich habe eine fürchterliche Angst vor diesem HANS EICHEL. Das kann doch nicht normal sein. Jeder Unternehmer weiß daß wenn sich dieses Gesetz nicht revidiert wird, er Gelder versteuern muß, die er zur Schuldentilgung dringenst benötigt! JETZT BEGINNT der TOTALE WAHNSINN!

      Für mich ist das die totale Demontage! Kann man Eichel eigentlich anzeigen? Kann man die Aufhebung der Immunität beantragen? Warum läßt man so etwas eigentlich zu? Sind das Verrückte?!

      DART SO ETWAS EIGENTLICH SEIN?
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 20:16:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ja die Steuergesetzgebung in Deutschland ist wirklich ein Rätsel. Mir scheint es auch so als ob die Regierungen unbedacht irgendwelche Neuerungen verabschieden nur um aufzeigen zu können was man alles leistet. Der Bezug zur Realität ist gar nicht mehr gegeben.

      Deutschland ist für mich auch nurnoch eine Lachnummer, der Wegzug ins Ausland ist schon in der Planungsphase.

      Vielleicht wird ja 2005 die Luft zum atmen besteuert nur um dieses aufgeblähte, nicht realitätsbezogene System mit seinen abgehobenen Bürgern zu finanzieren.

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      schrieb am 27.03.04 20:20:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bei allen sicherlich berechtigten Sorgen bezüglich der konkreten Gesetzesänderung gebe ich eines zu bedenken:

      Warum haben denn deutsche Unternehmen typischerweise so eine niedrige Eigenkapitalquote?

      Warum finanziert man sich bevorzugt über Bankkredite, also Fremdkapital, statt z.B. Eigenkapital über die Börse zu besorgen?

      Eine von vielen Antworten ist, dass die Fremdkapitalfinanzierung steuerlich erheblich günstiger ist. Habe ich meine GmbH oder AG mit 100 % Eigenkapital finanziert, zahle ich auf meine Gewinne Körperschaftssteuer, und darüber hinaus noch weitere Steuern auf den ausgeschütteten Teil.

      Der Fremdkapitalgeber (Bank, Anleihegläubiger, oder Eigentümer, der wie oben geschildert Steuer sparen möchte) kann die Zinsen erheblich steuergünstiger lukrieren. Dieser Steuervorteil wird zwischen Kapitalgeber und -nehmer geteilt -- dadurch erscheint sehr häufig eine Finanzierung über Fremdkapital aus Unternehmenssicht deutlich günstiger als eine Eigenkapitalaufnahme.

      Ich sage jetzt nicht, dass die oben besprochene Gesetzesänderung deswegen notwendig ist, oder dass die steuerliche Situation der einzige Grund für diesen Zustand ist. Aber bei allem Gejammere (dafür ist Deutschland auch typisch) müsste man sich nicht nur überlegen, wie man das System mit übergroßer Fremdkapitalfinanzierung trotz Basel II usw. auf ewig weiter durchschleppt, sondern auch, ob man sich nicht ein anderes System überlegen sollte.
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 20:23:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ja, so sieht es aus.
      :mad:
      Mein Umzug ist beschlossen und findetin spätestens 3 Jahren ebenfalls statt.
      Anvisierte Region: Böhmen in CZ :)
      Gruß Backesova
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 20:29:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      ...das Problem ist, das es uns allen noch viel zu gut geht. Die Menschen der neuen EU-Länder leben viel bescheidener und geben sich daher mit niedrigeren Löhnen zufrieden.

      besonders die menschen mit höheren Einkommen in diesem Lande und die Lobbyisten müssen sich fragen ob sie "IHR" Geld überhaupt wirklich verdient haben.

      Der Kapitalismus an sich ist das problem, nicht der Staat. Selbst ein manager eines mittelstandsunternehmens am Rande der Pleite stopft sich noch die Taschen voll oder z.B. ein höherer Angestellter einer Krankenkasse. haben die so viel geld wirklich verdient?

      Es ist einfach so. Gewinne werden privatisiert , Verluste verstaatlicht (siehe Herlitz,Cargolifter,Holzmann...). Oder nehmen wir die Subventionen die BMW für das Werk in Leipzig erhält. Diese firmen schwimmen im geld und erpressen den Staat für eine handvoll Arbeitsplätze.

      Eine GmbH ist doch auch so eine rechtsform die zum Himmel stinkt. man haftet nur mit seiner Einlage. Macht das unternehmen Millionen Gewinne landet das meiste in der Tasche der Bosse. Läuft es schlecht soll der Staat helfen oder es wird mit Abwanderung gedroht.


      Lösung: Teilzeit für ALLE. So erreicht man annähernd Vollbeschäftigung und der Staat hat viel weniger Sozialausgaben. Natürlich hat jeder auch weniger geld in der Tasche. Schon da beginnt das grosse Aufschreien derjenigen die nicht genug bekommen können.

      Naja, das Problem löst sich eh von selber. Die Fleissigen und Bescheidenen werden einen Aufstieg erleben , die (noch) trägen Deutschen werden weiter absteigen bis man kapiert , das man wieder richtig ranklotzen muss um gut zu verdienen. Nur die gierigen Bosse sitzen dann schon lange in der Karibik auf einer Yacht.
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 20:34:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      Mir geht es hier auch nicht nur um die o.g. Besteuerung.

      Die gesamte Gesetzgebung beruht zum grössten Teil auf Gesetzen die nach dem 2. WK erlassen wurden. Keine Regierung hat es geschafft etwas grundlegend zu verändern.

      Deutschland hat sich mit seinen bisherigen Regierungen schön das Wasser abgegraben und ins Abseits katapultiert.

      Deutschland war doch schon in den 90zigern am Ende aber mit der Wiedervereinigung wurde ein neuer Absatzmarkt erschlossen. Die Gesetzgebung hat sich seitdem nicht verändert.

      Deutschland sah in der EU seine grossen Chancen auf Wachstum und deshalb bezahlt man ja auch überproportinonal zu anderen Staaten. Aber die Rechnung geht nicht auf gerade im Bezug auf die Osterweiterung.
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 20:36:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die REVOLUTION kann beginnen..........bin dabei! (ernst gemein)

      Ein Forum wie WO kann und sollte genutzt werden um Deutschland zu retten. Wir sind alle betroffen!

      Meine Forderungen:
      - sofortige Neuwahlen
      - Sofortprogramm zur Rettung des Mittelstandes und zur Erhöhung der Kaufkraft, z.B. befristete Steuererlasse für ALLE, günstige Kredite durch staatliche Zuschüsse
      - Strafzölle für Unternehmen, die in Billiglohnländer ausweichen, ihre Ware aber in Deutschland verkaufen
      - keine öffentlichen Aufträge an Unternehmen, die unterhalb der Deckungsgrenze zu Dumpingpreisen anbieten (z.Zt. der Normalfall, der Staat fördert damit die Insolvenzen)
      - als erstes Eichel und Trittin aus dem Verkehr ziehen, dann die Dosenpfand-Mafia.....
      - Pesionsansprüche für Politiker radikal senken (wie sollen sochle Herren realitätsnah denken, die sich um nichts sorgen müssen?)
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 20:55:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      :eek::eek:
      das kann doch nicht wahr sein!!

      zinsen sind kosten !

      warum sollen die nicht steuerlich abzugsfähig sein ? :confused:
      und dann die habenzinsen auch noch besteuern ! :mad:

      jagt doch das rot-grüne gesindel endlich aus dem land !
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 20:57:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Silberesel nein, es ist bereits zu spät. Welchen Aufstand willst Du denn organisieren? Über die WIRTSCHAFTSJUNIOREN, den BUND DER STEUERZAHLER und die IHK und HWK müßte die´s in konzentrierter Form auflaufen. Die Unternehmerverbände wären gefragt, die MEDIEN, aber nur eine Sendung in Plus-Minus, das ist garnichts!

      Das ist der Totenschein für den Mittelstand.
      @Pfandbrief Du fragst noch warum der Mittelstand eine solch dünne Kapitaldecke hat?!

      Gehn wir eine Etage tiefer. Versuche mal eine BÄCKEREI aufzumachen. 1 MIO EURO sind weg! Und,- wer hat eine MIO´als Unternehmensgründer?
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 23:22:50
      Beitrag Nr. 13 ()
      @silberesel

      du forderst neuwahlen : ja, wen willst du denn wählen, doch nicht etwa die cdu mit ihren merkwürdigen unsausgegorenen konzepten - und die fdp hat gerade noch die substanz eines guido westerwelle - und wer die hoch einschätzt, dem tut es mir um seinen eigenen mentalen zusatnd leid.

      ergo : hier geht es nicht um ein parteienproblem - sondern genau wie bei der bildungspolitik und der gesundheitspolitik einmal darum endlich zielführende massnahmen durchzusetzen. was bringen studiengebühren, die im landeshaushalt aufgehen, was bringt eine gesundheitsreform, die es weiterhin erlaubt, dass hier die dichte der apotheken bei 5 stück auf 250x250 m liegt und diesen herren 8,60 euro pro medikamentenausgabe sichert - für einen handgriff soviel geld - jeder einzelhändler muss da wohl vor neid erblassen ...
      ich kann hier noch einige 100 zeilen weiter machen - aber die lobbypolitik ist bei cdu/fdp eher noch schlimmer als bei der jetzigen regierung und viele der gruppen die gerade besonders schreien hat die vorherige regierung geradezu jahrelang gepeppelt - es ist also kein politisches problem was hier vorliegt sondern ein machtproblem und diese liegt nicht bei der regierung in diesem land allein, leider geht sie aber auch kaum vom klar denkenden anteil des volkes aus - sondern zumeist von den lobbygruppen, die am lautesten und etabliertesten schreien - ein beispiel : es wurden gerade 16 miilliarden an subventionen für 40000 kohlekumpel festgeschrieben (wer glaubt, dass damit die kohleversorgung in D gesichert wird verkennt die wirkliche lage auf dem markt). gleichzeitig habe ich hier eine studie liegen, die folgenden sachverhalt darlegt : durch die studiengebühren werden in diesem und den nächsten zwei jahren, genausoviele studenten nach den jetzigen erfahrungen ohne abschluss in den arbeitsmarkt entlassen. das interessante ist nun, dass ein student solange er noch an der hochschule ist keinen anspruch auf soziale leistungen (arbeitslosengeld, etc.) hat - also quasi mehr oder minder zum arbeiten verdammt ist. wenn er aber gezwungen wird sich zu exmatrikulieren, weil er die zusatzbelastung nicht mehr zu schultern weiss, dann bekommt er alle wohltaten des staates bei anschliessender arbeitslosigkeit. qweiterhin ist festzuhalten, dass derzeit die erhebung der studiengebühren kaum ksotendeckend ist und der kleine teil der übrigbleibt in den staatshaushalt fliesst - einige universitäten dürfen gerade einmal 10% behalten. fakt bleibt offensichtlich zudem, dass die mehrzahl der studenten, die jetzt abbrechen kaum zusüätzliche kosten verursachen in realita. ergo : ausser spesen ist hier nichts gewesen - nur ein paar beamte in der administration haben hier ein einkommen gefunden - ansonsten sind einige freiheiten beschnitten worden und man hat ein paar mehr arbeitslose.
      die summe der subventionen für die kohlekumpel entspricht übrigen in etwa dem vermögen von harvard aus dem die gesmate forschung und auch ein wesentlicher teil der stipendien für leute die sich die studiengebühren nicht leisten können, bezahlt werden. soviel zum thema eliteunversitäten - tja, was will man wenn man die kohle lieber in kohle investiert als in spitzenforschung und studienplätze/stipendien/köpfe ....

      estland hat zwar eine noch verbesserungswürdige unveritätslandschaft - aber man kommt dem ziel so zu sein wie finnland auf diesem sektor immer näher - und über finnlad könnte ich gegenüber dem zuvorgesagten einiges an positivem sagen.

      p.s.: warum mich die sache interessiert ist die tatsache, dass ich auch in zukunft noch ein paar ingenieure für mein unternehmen einstellen möchte - und da habe ich die erfahrung gemacht, dass die die lange studiert haben, in der praxis nicht unbedingt die schlechtesten sind ;)
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 23:34:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hier haben wir die Parade der Geistesgestörten!
      #10 @Silberesel
      Wir haben uns bei Metabox getroffen, wissen Sie noch? Zwei
      Wochen, bevor die Bruchbude insolvent ging, haben Sie
      mich einen "nichtswissenden Schweinebasher" genannt. Heute
      nun blasen Sie zur Revolution. Mit Wirtschaft hatten Sie
      in diesem Leben noch nichts zu tun, oder? Gehen Sie heim
      oder an Ihren Stammtisch und verschonen Sie die Leser mit
      Ihrem hilflosen Gestammel!

      #12 @Schinderluder
      Die von Ihnen genannten Verbände sind nicht dazu da, die
      Eigenkapitalquote der Unternehmen zu heben. Die Bundesre-
      gierung übrigens auch nicht. Nur die Unternehmer sind da-
      für verantwortlich, sich den Konsequenzen offener Märkte
      zu stellen. Sie sollten schnell beginnen und damit aufhö-
      ren, sich diesen Zeiten mit der Abrechnung von Geschäfts-
      essen zu befassen. Die Unternehmer selbst müssen sich um
      ihre Eigenkapitalquote kümmern.
      Deutsche Unternehmen verkaufen erfolgreich Produkte in der
      EU. Andere deutsche Unternehmen heulen und bezichtigen Ge-
      stalten aus Berlin, den Markt zu nehmen. Raten Sie mal,
      wer gewinnt? :laugh:

      Hubert Hunold
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 23:50:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      huberthunold,

      2 firmen mit gleicher ek-quote, nennen wir sie A und B, machen jahr für jahr je 10 mio gewinn vor steuern.

      firma A sitzt in einem land mit niederer steuer und zahlt max. 25%.
      firma B sitzt in deutschland und zahlt ??% körperschaftssteuer + gewerbesteuer und darf noch nicht einmal die kreditzinsen absetzen :eek:

      wer da nach 10 jahren deutlich mehr die höhere ek-quote hat ist hoffentlich klar :)
      die konsequenz hoffentlich auch: auswandern oder pleite gehen :D

      armes deutschland ! :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 23:52:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      @HubertHunold das kleine 1*1 der Wirtschaft:
      -Man gründe ein Unternehmen, die Bank leiht Geld die mit Sicherheiten unterlegt sind. Nein, früher war das auch ein Risiko für den Verleiher- vorbei die Zeit! Jetzt wird geworben für die "Ich-AG":laugh: Rot-Grüner SCHMUTZ!

      -Eine AG zu gründen erfordert eine gewisse "kritische Größe" deren viele GmbH´s nicht gerecht werden. Ich erkenne an den Posings sehr genau wer Unternehmer ist und wer nicht. Vieles hier ist natürlich Quatsch.

      Wie soll denn z.B. eine Bäckerei GmbH die seit 12 Jahren besteht und neu zu investieren versucht noch Kredite bekommen, wenn alte Lasten noch bestehen? Und nun kommt ein HANS EICHEL und will die Zinszahlungen auch noch als EINKOMMEN besteuern?!

      Hahnebüchener Schmarrn, augeheckt von Dilletanten, die wohl ihresgleichen suchen. Solche "SCHILDBÜRGER" muß man bekehren mit dem "Nürnberger Trichter" !
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 23:57:52
      Beitrag Nr. 17 ()
      Immer langsam Jungs: Die Neuregelung der Gesellschafter-Fremdfinanzierung nach § 8a KStG kann man durch einen Kniff einfach umgehen: Bei einer Umwandlung der GmbH in eine GmbH & Co. KG werden die Grundsätze für Personengesellscahften angewandt und Bankdarlehen sind wieder in voller Höhe Betriebsausgaben, auch wenn die Gesellschafter dafür bürgen. Problem erkannt, Problem bekannt. Die Steuerberaterschaft hat dieses Problem bereits Ende 2003 vorausgesehen und entsprechend reagiert (sofern es sich um gute Berater handelt)....
      Avatar
      schrieb am 28.03.04 00:08:30
      Beitrag Nr. 18 ()
      urbi,

      ein kleiner back-to-back kredit über eine bank sollte auch gehen.
      aber das sind alles keine sauberen lösungen, sondern krücken !

      real ist jedoch die wirtschaftspolitische unfähigkeit der regierung.
      ausser perversen ideen haben die nix zu bieten - jagt sie aus dem amt !
      Avatar
      schrieb am 28.03.04 00:50:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      Lustiger Thread und ein Haufen Halbwissender bzw. Ahnungsloser

      - Eichel mußte die alte Regelung ändern, weil sie vor dem EuGH gekippt wurde. Die aktuelle Regelung galt bisher nur für ausländische Gesellschaften, um zu verhindern das Gewinne in D durch überhöhte Gesellschafterkredite ausländischer Konzern an dt. Tochterunternehmen ins Ausland verschoben wurden. Also grundsätzlich war das ok, allerdings Bestand damit eine Ungleichbehandlung von ausländischen Tochtergesellschaften und dt. Gesellschaften.
      Damit war die Anwendung des o.g. Paragraphen auf alle Unternehmen zumindest eine naheliegende Alternative. Ob dies die beste ist, lasse ich mal dahingestellt sein. Die Freigrenze halte ich aber für zu niedrig. (Kennen alle den Unterschied zwischen Freibetrag und Freigrenze ?)
      Vernünftige Alternativvorschläge zur Verhinderung von Gewinnverschiebungen ins Ausland habe ich bisher in diesem Thread nicht gefunden....
      Das Problem ist damit wohl eher, daß obwohl D nicht einmal die höchsten effektiven Steuern hat, gerade große Konzerne versuchen Ihre Gewinn ins Ausland zu transferieren und der Besteuerung zu entgehen. Ist das korrekt ?

      - die Dosenpfand -Regelung stammt von der CDU und da diese schwachsinnig ist, wollte Trittin Sie ursrprünglich ändern. Allerdings hat die CDU alle Alternativen blockiert und Trittin ist dabei das Gesetz einfach umzusetzen, wie es damals verabschiedet wurde !

      Gute N8

      thp
      Avatar
      schrieb am 28.03.04 00:53:53
      Beitrag Nr. 20 ()
      Vernünftige Alternativvorschläge zur Verhinderung von Gewinnverschiebungen ins Ausland habe ich bisher in diesem Thread nicht gefunden....

      dir kann geholfen werden ! :)
      steuern senken, bis nichts mehr verschoben wird.
      Avatar
      schrieb am 28.03.04 11:25:17
      Beitrag Nr. 21 ()
      #10 als erstes Eichel und Trittin aus dem Verkehr ziehen, dann die Dosenpfand-Mafia.....




      Dosenpaule und Büchsenede, die letzten Primaten der Wegwerfgesellschaft, sehen den Wirtschaftsstandort Deutschland in Gefahr!
      Avatar
      schrieb am 28.03.04 11:40:26
      Beitrag Nr. 22 ()
      So einfach ist das mit der GmbH & Co KG nicht. Die wird nämlich in §8a V KStG mit erfasst.

      Die einzige Möglichkeit wie man das ganze umgehen könnte wäre - wenn das FA das akzeptiert- die sog. Einheits GmbH & Co KG. Bei dieser ist nämlich die KG zu 100 % Anteilsinhaberin an der GmbH, so dass man den Gesetzeswortlaut umgehen könnte.

      Der größte Witz am § 8a KStG ist jedoch, dass sogar an Banken gezahlte Kreditzinsen als verdeckte Gewinnausschüttung gelten, wenn ein wesentlich beteiligter Gesellschafter sich dafür verbürgt hat, was ja praktisch bei jedem größeren Bankkredit zugunsten einer GmbH der Fall ist.
      Avatar
      schrieb am 28.03.04 14:55:38
      Beitrag Nr. 23 ()
      Mal eine Frage: Was brachte uns die EU und was wird sie uns bringen? Neue Seilbahngesetzte in Schleswig-Holstein? Lasse mich gern durch Argumente überzeugen!

      @Hubertus Die Metabox-Zeiten sind vorbei! Waren auch ziemlich teuer! Wenn Sie 2 x auf der HV bei mbx gewesen wären und mit den (tollen, engagierten) Mitarbeitern gesprochen hätten - vielleicht hätten Sie dann auch eine andere Meinung! Produkt und Idee waren super - Management kriminell - schade!

      Im übrigen bin ich indirekt wirtschaftlich interessiert - in der Bauwirtschaft, mittelständisch! Wir gehören in unserer Branche zu den letzten 25% der noch verbliebenen Firmen - alle anderen haben Insolvenz angemeldet! Es gibt keine Aufträge mehr zum Deckungskostenbetrag, da kann man so viele Rumänen einstellen wie man möchte! Warum gibt es in D so viele Arbeitslose und auf jeder Großbaustelle mindestens 95% ausländische Arbeiter?????????.......das war aus der Praxis, nun kommen die Theoretiker!
      Avatar
      schrieb am 28.03.04 16:19:00
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Silberesel das nutzt alles nix, da müssen wir durch. Und Gott bewahre, es geht schief. Ich bin mir ziemlich sicher, daß Eichel irgendwann zur Rechenschaft gezogen wird, nein, die komplette Politikerriege, die zurzeit nichts unversucht läßt, daß dieses Land mit Pauken und Trompenten den Bach runterläuft.

      Anscheinend möchte mman nicht, daß Handwerk und Handel am Wohlstand des Landes partizipieren. Jetzt sind klare Strukturen sichtbar für jeden den Wirtschaft interessiert. Wir ersaufen in einer Gesetzesflut, die verbeamtete Juristen verbrochen haben, wir ersaufen in Bürokratie, ein Heer von Beamten wachen darüber. Und daß das so bleibt, dafür sorgen so Beamtenschädel wie HANS EICHEL. Nicht hat er drauf, rein garnichts, nichts hat er gelernt,- ausser ein paar Monaten Schuldiens hat er überhaupt keinerlei Praxis vorzuweisen,- ausser saudummes Gewäsch. Und das geht nun schon seit Jahren so!

      Wer stoppt diese LUSCHE blos!
      Avatar
      schrieb am 28.03.04 23:41:57
      Beitrag Nr. 25 ()
      Das ganze Desaster hat uns doch dieser CDU-Kohl mit seinem
      EU-Wahn eingebrockt. Und die Deppen, die auch heute noch
      der Ausplünderung Deutschlands zu Gunsten der EU- Habenichtse und -Almosenempfänger (die dazu natürlich auch noch ein Stimmenübergewicht in der EU benötigen)nichts entgegensetzen.

      Das sind die Hauptverantwortlichen für den Niedergang des deutschen Mittelstandes.
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 02:23:06
      Beitrag Nr. 26 ()
      Unkontrolliertes Jammern und Politikerbeschimpfung ist -- wie eigentlich jedesmal -- das einzige was bei diesen `Diskussionen` rauskommt. Der einzige Streitpunkt scheint zu sein, wen man denn nun zu beschimpfen hat.

      Ja, so wird`s gehn. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 09:31:23
      Beitrag Nr. 27 ()
      @Pfandbrief dann laß uns gemeinsam untergehen, so soll es sein. Dann laß uns die gewerblichen Misen versteuern. 2005 ist das Jahr, indem reihenweise alteingesessene GmbH´s den Bach runter gehen. Arm in Arm...sprichwörtlich. Das kollektive Aus, stimmt schon gemeinsam tut´s nicht so weh.

      Dem Beamtenapparat geht zwar zuletzt der "Lebenssaft" aus, aber wenn es vorbei ist, dann sitzen sie ebenfalls mit im Boot, denn ein Entrinnen gibt es nicht.
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 11:55:58
      Beitrag Nr. 28 ()
      ...erschwerend kommt noch hinzu, daß die GmbH´s zukünftig (ab 2004) einer höheren Besteuerung unterliegen.;)
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 12:26:40
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wissenspool - Artikel - 1. Das neue Unternehmenssteuerrecht (StSenkG)



      Steuerbelastungsvergleich zwischen Einzelunternehmen und GmbH nach dem neuen Halbeinkünfteverfahren


      von Peter Eller (Rechtsanwaltskanzlei Eller, München)


      Ab 2002 werden die Gewinne der GmbH nur noch mit 25% Körperschaftssteuer belastet, unabhängig davon, ob sie ausgeschüttet werden oder im GmbH-Vermögen verbleiben (thesauriert werden). Werden die Gewinne allerdings an die Gesellschafter ausgeschüttet, so werden sie zur Hälfte bei diesen den persönlichen Steuersätzen der Gesellschafter unterworfen.
      Auch für die Besteuerung von Einzelunternehmen (und Personengesellschaften) hat sich durch die Steuerreform einiges geändert. Einerseits kann die Gewerbesteuer pauschal mit dem 1,8-fachen des Gewerbesteuermessbetrages auf die Einkommensteuerschuld angerechnet werden (¤ 35 EStG). Bei einem Gewerbesteuerhebesatz unter 280 Prozentpunkten wird die Gewerbesteuerbelastung dadurch sogar überkompensiert (siehe hierzu Steuertipp Gewerbesteuerpflicht wählen und Einkommensteuer sparen).
      Ferner sinkt der Spitzensteuersatz von 48,5% ab 2003 auf 47% und ab 2005 sogar auf 42%, jedenfalls solange die Steuerentlastung auch wirklich finanzierbar ist (erhebliche Zweifel angebracht!).

      Aus diesen neuen Parametern müssen sämtliche Steuerbelastungsvergleiche zwischen Einzel- und Personenunternehmen einerseits und der GmbH andererseits neu evaluiert werden. Da auf beiden Schienen die Steuersubjekte entlastet werden, bleibt es aber im Grossen und Ganzen bei den insgesamt leicht überwiegenden Steuernachteilen für die GmbH. Nur in zwei Fällen überwiegen die Vorteile der GmbH:

      - bis einschließlich 2003 bei Ausschüttungen an Anteilseigener mit einem Grenzsteuersatz über 40% . Nach der Einkommensteuer-Spitzensatzsenkung ab 2004 schmilzt dieser Steuervorteil der GmbH fast vollständig ab und verkehrt sich ab 2005 in sein Gegenteil

      - wenn die GmbH die Gewinne nicht ausschüttet und vollständig thesauriert. Dies sind die Modelle der vermögensverwalteten GmbH, die die Erträge eines Vermögens steuergünstig zu 25 % versteuert und ansammelt. Zu einem späteren Zeitpunkt, wenn die Eigentümer über wesentlich niedrigere steuerpflichtige Einkünfte verfügen, kann das thesaurierte Vermögen an diese - am besten nach und nach - ausgeschüttet werden
      - wenn ab 2005 lediglich 50% der Gewinne einer GmbH ausgeschüttet werden, halten sich die Steuerbelastung von Einzelunternehmer und GmbH ungefähr die Waage.

      In allen anderen Fällen, wenn die Eigentümer auf eine höhere als hälftige Ausschüttung angewiesen sind, ist die Steuerbelastung in der GmbH-Variante höher.

      Aus steuerlichen Gründen abzuraten ist die Rechtsform einer GmbH bei zu erwartenden Gewinnen von unter Euro 50 000 pro Jahr.
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 13:15:38
      Beitrag Nr. 30 ()
      pfandbrief,

      Unkontrolliertes Jammern und Politikerbeschimpfung ist ...........

      soll doch der liebe staat einmal mutig vorausgehen und mit eigenkapital finanzieren :D:D
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 15:54:44
      Beitrag Nr. 31 ()
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      Rekord-Stellenverlust im Einzelhandel


      Zoom

      Düsseldorf (dpa) - Der deutsche Einzelhandel hat 2003 den stärksten Stellenabbau seit dem Zweiten Weltkrieg verzeichnen müssen. 50 000 Arbeitsplätze seien verloren gegangen - deutlich mehr als befürchtet, berichtete der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) in Düsseldorf.

      Dies sei auch eine Nachwirkung des katastrophalen Geschäftsjahres 2002 gewesen, sagte Verbandspräsident Hermann Franzen. Die Branche beschäftigt noch rund 2,8 Millionen Menschen.

      Nach drei Jahren Talfahrt rechnet der Verband in diesem Jahr mit stabilen Umsätzen bei weiter sinkenden Beschäftigungszahlen. Reales Wachstum sei erst im kommenden Jahr zu erwarten. Im vergangenen Jahr habe die Branche real ein Prozent Umsatz eingebüßt.

      Allein das Weihnachtsgeschäft sei um ein Viertel gegenüber dem Vorjahr geschrumpft. Im Vergleich zu 1999 habe es sich sogar halbiert. Die Rabattschlachten hätten den meisten Unternehmen nur Gewinneinbußen beschert, sagte Franzen. «Wer den Winterschlussverkauf auf Anfang Dezember verlegt, darf sich nicht wundern, wenn er verliert.»

      Die Zahl der Betriebe habe sich im vergangenen Jahr um mehr als 20 000 verringert. 35 000 Insolvenzen und stillen Betriebsaufgaben stünden gut 10 000 Neugründungen entgegen. Das Einzelhandelsklima habe sich einer aktuellen Umfrage zufolge wieder eingetrübt. 58 Prozent der Einzelhändler stuften ihre Geschäftslage als schlecht ein, nur ein Fünftel als gut. Mehr als ein Drittel will die Zahl der Mitarbeiter in der ersten Jahreshälfte verringern, nur fünf Prozent will sie aufstocken.

      Besonders prekär sei die Lage der Kleinbetriebe und der Händler in den Innenstädten. 67 Prozent der befragten Händler in den Innenstädten berichteten von gesunkenen Umsätzen in der zweiten Jahreshälfte 2003. Kleidungs- und Schuhgeschäfte traf die Kaufzurückhaltung den Angaben zufolge besonders hart: 71 Prozent der Händler dieses Segments klagten über Umsatzschwund. Für die erste Jahreshälfte 2004 geht die Mehrheit der Händler von stagnierenden Umsätzen aus.



      © dpa - Meldung vom 08.03.2004 13:47 Uhr

      ----------------------

      Und nun das neue Gesetz und die EU-Osterweiterung. Prost-Mahlzeit!
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 16:01:00
      Beitrag Nr. 32 ()
      die stellenverluste im einzelhadel werden in den nächsten 5-10 jahren noch viel deutlicher werden, durch die einführung von rfid, da hiermit nicht nur weitgehend personalfreie kasse umgestezt werden kann (bis auf einen servicemitarbeiter voraussichtlich) sondern auch die logistikkette kann nochmals deutlich gestrafft werden.
      die derzeitige sicherheitsdebatte ist berechtigt allerdings sind hierfür schon gute (entwertungs-/disblaing-) lösungen parat, so dass diese diskussion eigentlich bereits überholt ist ...
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 19:28:46
      Beitrag Nr. 33 ()
      Handwerk verliert an goldenem Boden



      Von goldenen Zeiten kann im Handwerk nicht mehr die Rede sein.
      Wiesbaden (dpa) - Das Handwerk in Deutschland verliert weiter an goldenem Boden. 2003 nahm die Zahl der Beschäftigten in den selbstständigen Handwerksunternehmen im Jahresvergleich um 5,1 Prozent ab, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit.
      Nach Angaben des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) gab es zum Jahresende 256 000 Arbeitsplätze weniger als Ende 2002. Insgesamt arbeiteten noch 5,1 Millionen Menschen in einem Handwerksberuf. 2002 war die Beschäftigtenzahl bereits um 5,3 Prozent gesunken.
      Die meisten Handwerksbetriebe machten 2003 auch weniger Umsatz. Die Erlöse gingen im Jahresvergleich um 3,1 Prozent auf 468,8 Milliarden Euro zurück. 2002 waren sie um 4,9 Prozent gesunken. "Die Nachfragekrise bei Konsum und Investitionen hat alle Handwerksbereiche erfasst", sagte ZDH-Sprecher Alexander Legowski. Eine große Ausnahme waren die Augenoptiker: Im Vorgriff auf die Gesundheitsreform wurden vor allem im zweiten Halbjahr mehr Brillen gekauft. 2003 stieg der Umsatz der Optiker deshalb um 11,7 Prozent. Allerdings erwarten die Optiker im laufenden Jahr einen Einbruch.
      Für 2004 rechnet der Verband insgesamt weiterhin mit einem Umsatzrückgang von 1 bis 2 Prozent und dem Verlust von 100 000 bis 150 000 Arbeitsplätzen. Damit werde sich die Abwärtsbewegung verlangsamen.
      Vom Beschäftigungsrückgang war nach Angaben des Statistischen Bundesamtes das Bekleidungs-, Textil- und Ledergewerbe am stärksten betroffen. In diesen Gewerben fiel im Jahresverlauf etwa jeder zehnte Arbeitsplatz weg. In den Bau- und Ausbaugewerben lag das Minus bei 7,3 Prozent, das entspricht nach ZDH-Angaben dem Verlust von 84 000 Stellen. Im Metall- und Elektrogewerbe gab es einen Rückgang von 4,3 Prozent (82 000 Stellen). Im Nahrungsmittelgewerbe lag das Minus bei 4,8 Prozent (28 000 Stellen). Den geringsten Personalabbau gab es in der Gesundheits- und Körperpflege sowie bei der Textil- und Gebäudereinigung.

      Redaktion: Wirtschaft am 17. März 2004, 12:34:00


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