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    Deutsche sind reformunwillig - auch wenn alles zusammenbricht - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.04.04 00:33:22 von
    neuester Beitrag 28.06.04 08:59:40 von
    Beiträge: 51
    ID: 843.762
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      schrieb am 03.04.04 00:33:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Politbarometer vom 2. April 2004

      Ein Jahr ist die Agenda 2010 nun alt. Sie steht weiter in der Kritik, obwohl es ein ausgeprägtes Bewusstsein für die Notwendigkeit der Reformen gibt: 48 Prozent der Wähler sind der Meinung, dass die Sozialsysteme "grössere Probleme" haben und 47 Prozent sehen die Sozialsysteme sogar "kurz vor dem Zusammenbruch".

      Gleichwohl halten 2/3 der Wähler die Reformen für falsch.

      Ich persönlich halte die Einstellung der Wähler für falsch, ja geradezu für absurd. Was wollen die Wähler eigentlich? Ist Ihnen nicht bewusst, dass die Staatsverschuldung in Deutschland mittlerweile bei 1.347.522.000.000,00 € liegt und dass man sich nur dann ein Bier bestellen sollte, wenn man`s auch bezahlen kann oder jemanden kennt, der`s bezahlt?

      Ich bin kein Schröder-Anhänger. Aber bei diesen eigenartigen Wählern kann er einem nur leid tun.
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 00:57:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wieso leid tun? Diese Wählerschaft wird ihn nämlich noch einmal wählen, wenn es darauf ankommt in 2 Jahren. Bis dahin wird er sich nämlich zum Ritter gegen den Sozialabbau gemausert haben, Seit an Seit mit dem alten Kameraden Münte und im Schulterschluß mit Sommer, Bsirske, Peters ...
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 01:03:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2

      Warum wohl? Weil die Wähler jegliche Reformen ablehnen, obwohl sie deren Notwendigkeit erkennen.

      Warum sollte sich ein Kanzler gegen die Mehrheit des Volks stellen? Schließlich will er ja wiedergewählt werden.

      Hat es die Wählerschaft vor diesem Hintergrund nicht sogar verdient, von den Politikern stets belogen zu werden? Die Wähler wollen die Wahrheit doch gar nicht hören. Sie können sie nicht ertragen.

      Ein Jammer... :(
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 07:17:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Deutschen sind Reformen gegenüber aufgeschlossen. Allerdings sind die haarsträubenden rot-grünen Experimente keine Reformen, sondern nur chaotische Leistungskürzungen ohne Konzept. Aber die Deutschen sind ja dumm genug, Blender wie Schröderfischer zu wählen ... :mad:
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      schrieb am 03.04.04 08:29:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4: Reformen kann man das nicht nennen, da stimme ich Dir zu. Aber die Deutschen sind (noch) nicht reformwillig, dafür ist der Leidensdruck noch viel zu gering.

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      schrieb am 03.04.04 08:40:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      Find ich herrlich, wir haben Probleme mit dem Sozialstaat und seinen Ausgaben.

      Was würde passieren wenn A2010 (der Zeitraum der hier inne liegt entbehrt schon jeder Logik) umgesetzt wird.

      Nichts gar nichts, weil Deutschland keine Probleme mit den Sozialausgaben hat sondern einfach nur Wirtschaftliche Probleme hat und hier wird es keine Reformen geben.

      Keine Entlastung mittelständiger Unternehmen, kein Zurückfahren der Gesetzes-und Verordungsflut,nichts wird kommen.
      GAnz im gegenteil die Wirstchaft wird sturmreif geschoßen mit neuen Ideen (Ausbildungsplatzabgabe,Emmissionshandel).

      Deutschlands Wirtschaftskraft wird immer geringer und damit folgen dann die restlichen Probleme.
      ROTGRÜN und Wirschaftswachstum in einem Wettbewerbsorientierten Weltmarkt passt nicht zusammen.
      Rotgrün verteilt Reichtum und belasstet die, welche den Reichtum geschaffen haben.
      Folge des ganzen ist DDR in reinstkultur, nichtstun wird belohnt und sich reinhängen wird bestraft, wie das endet haben wir ja schon mal gesehen.

      Im übrigen gibt Schröder ja selbst zu das seine Reformen keine Wirkung haben, "jetzt noch nicht" , das haben die Deutschen wohl kapiert das Schröders aussagen keine Inhalte besitzen und wenn dann in ferner Zukunft "2010".

      Hoffentlich werden die 2006 nicht noch mal gewählt und hoffentlich hat dann die UNION eine feste Mehrheit im Bundesrat.
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 08:42:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      Deutschland ist eh auch mit den ausgeklügelsten Reformen nicht mehr aus dem Sarg zu ziehen!
      Deutschland hat fertig!
      Am besten, wir reformieren nichts mehr, dann kommt der Kollaps sofort und wir könnten endlich einen Neubeginn starten!
      Dieses ganze Getue unserer derzeitigen Regierung ist doch Schwachsinn und dient doch nur der Selbstbeweihräucherung.
      Je schneller wir hier Verhältnisse wie in Argentinien bekommen, desto eher können wir den Sumpf wieder verlassen!
      Aber vor einer wirklichen Reform stehen die "Reichen"!
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 08:46:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      Warum sollten Bürger für die von Politikern geplanten "Reformen" sein?
      Das, was Reformen genannt wird, ist doch gleichzusetzen mit Steuer- bzw. Abgabenerhöhung oder mit Leistungskürzungen. Mittlerweile bekommt halt jeder mit, dass die Verzinsung der eingezahlten Gelder negativ ist und zusätzlich noch Leistungen, die zugesagt wurden, gestrichen werden.
      Ich meine sogar, dass die Bürger Reformen, bei denen wirklich mal die kaputten Systeme neu gestaltet werden, unterstützen würden. Nur das traut sich kein Politiker, weil ja die Lobbies aufschreien könnten und die Medien diesen zu viel Platz geben.
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 08:47:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      Mir kommen die Reformversuche unserer Regierung eh vor als wenn eine total verschuldete Familie ihren Kindern das Taschengeld streicht, das eingesparte Taschengeld nicht einmal für Entschuldungszwecke benutzt sondern privat verprasst und trotzdem meint, ganz viel für ihr Fortbestehen gemacht zu haben!
      Und wenn die Kinder dann wegen des nicht mehr vorhandenen Taschengeldes mäkeln, dann sind sie Schuld, wenn es mit den "Reformen" nicht so richtig geklappt hat!
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 08:54:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      #6: Deutschland hat wirtschaftliche Probleme aber nicht wegen den Sozialausgaben. Unsere Staatsquote liegt bei 52% plus was noch hinten dranhängt. Diesen Zustand kann man getrost als Sozialismus bezeichnen. Selbst Wehner, hat darauf hingewiesen, wenn die Staatsquote über 45% liegt kann man von Sozialismus sprechen.
      In einem solchen Umfeld bewirken Reformen nichts. Außer daß die Schattenwirtschaft boomt.
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 10:44:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ Rijn

      Meiner Meinung nach hat Deutschland schon ein Problem mit den Sozialausgaben. Die Abgabenlast der arbeitenden Bevölkerung ist enorm, weil die Sozialausgaben zu hoch sind. Das macht den Faktor Arbeit viel zu teuer und zwingt die Bevölkerung in die Schattenwirtschaft und die Wirtschaft ins Ausland - ein Teufelskreis.

      Aber natürlich reicht die Kürzung der Sozialausgaben nicht aus. Wachstum muss her.

      @ koalabaer

      Die Staatsquote ist in der Tat zu hoch. Aber was wird die reformunwillige und -unfähige Bevölkerung wohl unternehmen, wenn eine Regierung versuchen sollte, diese zu kürzen? Generalstreik?
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 11:06:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich kann das Wort Reform nicht mehr hören! Was sind denn Reformen? Doch nicht etwa eine Agenda 2010! Das ist ein Programm zum Zerstören unseres Gemeinwohls! Deutschland hat wirtschaftliche Probleme! Der Neoliberalismus ist nur noch auf Profit aus! Sparen am falschen Ende! Der Binnenmarkt muss angekurbelt werden und dazu brauchen die Leute Geld! Der Außenmarkt boomt!
      Der Faktor Arbeit muss entlastet werden und die Faktoren Geld und Boden sollte mehr belastet werden!
      Es kann doch nicht sein, dass Deutschlands verdienende " Elite" sich von den Kosten der Wiredervereinigung austaktet und die durch nichtselbständige Arbeit Verdienende alle Kosten aufgebürdet bekommen!
      Deutschland hat kein soziales Problem , sondern ein Verteilungs- und Belastungsproblem (ungleichmäßig)!
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 11:20:08
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ schachy

      Prima Idee. Aber jetzt erklär` mir mal, wie man den Faktor Arbeit ohne Reformen entlasten soll.

      @ all

      Was Lustiges am Rande:

      Vor der Großdemonstration hat SPD-Generalsekretär Klaus Uwe Benneter die Gewerkschaften aufgefordert, mit der Regierung gemeinsame Sache zu machen. :confused: Sie sollten vielmehr gegen die Opposition auf die Straße gehen, sagte Benneter der „Leipziger Volkszeitung“. :cry:

      Da stellt sich mir die Frage: Wie lange kann die SPD sich so einen Spaßvogel noch leisten? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 11:23:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      das ist der Nachfolger von Scholz und so etwas verpflichtet ;)
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 11:38:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wo man wirklich sparen müsste:


      "Mehr für Ausländer als für Deutsche tun!"
      Unglaubliche Skandale z. B. bei der Krankenversicherung


      Der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages (mit 11 Leuten von der SPD, 10 von der CDU/CSU und jeweils 2 von FDP und Grünen) hat Beschwerden aus der Bevölkerung wegen der Bevorzugung von Ausländern bei Leistungen der gesetzlichen deutschen Krankenversicherung abgeschmettert. "Der Ausschuss empfiehlt, das Petitionsverfahren abzuschließen, da dem Anliegen nicht Rechnung getragen werden kann", heißt es in der offiziellen Mitteilung des Bundestagsgremiums.

      Die Beschwerden richteten sich gegen eine Regelung aufgrund der so genannten Sozialversicherungsabkommen beispielsweise mit der Türkei oder mit Staaten des ehemaligen Jugoslawiens: Wenn Familienangehörige von aus diesen Staaten stammenden, in Deutschland arbeitenden Ausländern sich daheim in Anatolien oder auf dem Balkan vom Arzt bzw. im Krankenhaus behandeln lassen, so bezahlt die deutsche Krankenversicherung die Kosten. Der Kreis der Begünstigten umfasst sogar die Eltern. Auch für deren ärztliche Behandlung in der Türkei, in Bosnien und Herzegowina, in Serbien und Montenegro kommt die deutsche gesetzliche Krankenversicherung auf. Für Deutsche gilt die Mitversicherung von Eltern nicht.


      Türke oder Balkanese müsste man sein ...



      In Artikel 17 des Grundgesetzes (Petitionsrecht) heißt es: "Jedermann hat das Recht, sich einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen schriftlich mit Bitten oder Beschwerden an die zuständigen Stellen und an die Volksvertretung zu wenden." Art. 45c GG regelt die Einrichtung eines für solche Eingaben zuständigen Bundestagsausschusses, des Petitionsausschusses.

      Wohlan, dachten sich viele Bundesbürger, die auf die Bevorrechtigung von Ausländern gegenüber Deutschen aufmerksam gemacht worden waren. Und sie wandten sich, nachdem Bundesregierung und sämtliche Parteien des Bundestages auf stur geschaltet hatten, an den Beschwerdeausschuss des Hohen Hauses, welcher denn auch einräumt: "Dem Petitionsausschuss liegen zahlreiche Petitionen mit diesem Anliegen vor. Den Petenten ist diese ‚Großzügigkeit‘ im Hinblick auf die ständig höheren Abgaben und die Verschlechterung der Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung unverständlich."


      In der Ablehnungsbegründung des Petitionsausschusses wird nun behauptet, die beanstandete Praxis der Ausländerprivilegierung liege im Interesse der Bundesrepublik. Denn: "Diese Regelungen tragen mit dazu bei, dass sich ein Teil der aus diesen Ländern angeworbenen Arbeitnehmer dafür entschieden hat, ihre Familienangehörigen nicht mit nach Deutschland zu nehmen."

      Dass Vertreter von Parteien, die dafür verantwortlich sind, dass Abermillionen Ausländer schon hier leben und immer neue hereinkommen, jetzt behaupten, ihnen liege es am Herzen, dass Ausländer draußen bleiben, ist kaum anders denn als Unverfrorenheit zu werten. Überdies liegt klar auf der Hand, dass es einwanderungsfördernd ist, wenn Ausländer mit ihrer Beschäftigung in Deutschland auch die Familie daheim, einschließlich Eltern, krankenversichern.


      Der Petitionsausschuss legt bei seiner Abschmetterungsbegründung unvollständige und veraltete Zahlen vor. Er nennt konkret nur "33630 türkische Familien", für die im Jahre 1999 "insgesamt ca. 7,1 Millionen Euro von der deutschen Krankenversicherung erstattet wurden". Warum nicht Offenlegung des Gesamtumfangs aller Personen aus allen begünstigten Staaten? Warum nur eine "Zirka"-Angabe beim genannten Betrag? Warum wird nur ein Zeitraum erwähnt, der jetzt immerhin schon ein halbes Jahrzehnt zurückliegt? Offenbar wird doch massiv gemauert! So wie man über viele Jahre verheimlicht hat, dass es die Privilegierung von Ausländern per Sozialversicherungsabkommen gibt. Schließlich steckt man unter einer Decke: Unter CDU/CSU/FDP-Bundesregierungen wurde es eingefädelt und begonnen, unter SPD/FDP- bzw. SPD/Grüne-Bundesregierungen fortgesetzt.


      Was Herrschende ausgeheckt haben


      Privilegierung von Ausländern gegenüber Deutschen durch herrschende Politiker kommt nicht nur im vorgeschilderten Fall zum Vorschein. Man denke nur daran, dass Asylbewerber von der so genannten Arztpraxisgebühr befreit ist. Hunderttausende, wenn nicht schon Millionen Deut­sche können überhaupt ein Lied da­von singen, wie auf den unterschiedlichsten Gebieten ihre Interessen auf dem Altar der "multikulturellen Gesellschaft" geopfert werden.


      Was gewisse Etablierte ausgeheckt haben und offenbar unverändert im Schil­de führen, lässt sich einer bereits 1981 im Kölner "Bund-Verlag" erschienenen Schrift mit dem Titel "Ausländer oder Deutsche" (über "Integration ausländischer Bevölkerungsgruppen in der Bundesrepublik") entnehmen. Verantwortlich für das Druckwerk zeichneten die Ausländerbeauftragte der Bundesregierung (damals Lieselotte Funcke von der FDP, die das Amt dann auch unter CDU-Kanzler Kohl bekleidete), Dr. Volker Schmidt von der Berliner Senatskanzlei und Peter Menke-Glückert als "Vorsitzender der Gesellschaft für Zukunftsfragen".


      Schon gleich im Vorwort dieser besagten Schrift "Ausländer oder Deutsche" stand als Leitlinie zu lesen: "Für wenigstens zwei Generationen muss für die Ausländer mehr getan werden als für die Deutschen."
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 11:51:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      Geleitet von dem Wunsch, möglichst vielen Fremden die Chance auf legale Einreise zu ermöglichen, wies Joseph Martin Fischer vor vier Jahren seinen Staatsminister Volmer an, das Visumverfahren bei den Auslandsvertretungen zu "reformieren". Volmers Erlass vom 3. März 2000 öffnete Schleusern und Kriminellen das Tor nach Deutschland und in die Schengen-Staaten. Über die deutsche Botschaft in Kiew sind zwischen 2000 und 2003 mehr als eine Million Menschen eingereist. Im Prozess gegen einen Schleuser vor der 9. Großen Strafkammer des Landgerichts Köln bezeichnete der Richter Ulrich Höppner die geübte Praxis als kalten Putsch der politischen Führung gegen die bestehende Gesetzeslage. Mutig ist die Bewertung des Richters allemal. Es dürfte seine letzte dieser Art in einem Prozess als Strafrichter gewesen sein. Demnächst wird er mit Zivilverfahren befasst sein.


      Ohne Rücksicht auf das Recht

      Gegen die Einschleusung von 200000 GUS-Juden ohne gesetzliche Grundlage als angebliche Kontingentflüchtlinge hat noch keine Staatsanwaltschaft und noch kein Gericht einzuschreiten gewagt. Der im Auftrag der Bundesregierung erstellte Migrationsbericht Januar 2004 der Integrationsbeauftragten teilt mit, dass jüdische Emigranten bereits Verwandte und Bekannte in Deutschland haben, so dass Migrantennetzwerke eine immer größere Rolle spielen und die Entscheidung zur Auswanderung nach Deutschland erleichtern. Kurz gesagt, es kommen immer mehr GUS-Juden, kaskadenartig.
      Nachdem die Aktion am 15. Februar 1991 gestartet worden war, lief sie zunächst jahrelang unter weitgehender Geheimhaltung ab. Das hat sich inzwischen geändert.

      Was die angebliche Verfolgung der GUS-Juden anbelangt - eine notwendige Voraussetzung für die Anerkennung als Flüchtling nach der Genfer Flüchtlingskonvention und nach dem Kontingentflüchtlingsgesetz im besonderen - so wird eingeräumt, dass sie fiktiv, nicht existent ist. Der heutige brandenburgische Innenminister Schönbohm (CDU) erfand den Schwindel, durch die Aufnahme würden die Juden vor Verfolgung geschützt, der sie in irgendeinem anderen Land ausgesetzt sein könnten und bezeichnet keinerlei Beziehung zu Deutschland aufweisende jüdische Migranten als "wiederzurückgekehrt".

      Nach dem Anlaufen der Übernahmeaktion mussten sich sowjetische Juden in einem deutschen Konsulat oder in einer deutschen Botschaft um die Aufnahme bewerben. Juden, die außerhalb des so genannten geordneten Aufnahmeverfahrens von den Bundesländern übernommen worden waren, wurde ebenfalls der Status von Kontingentflüchtlingen erteilt. Laurence bestätigt, dass nach dem Start des Verfahrens weiter jüdische Migranten mit Touristenvisen oder ohne Visum kamen. In Berlin veranlasste die Jüdische Gemeinde den Senat, Juden, die Verwandte in Berlin hatten, als Kontingentflüchtlinge zu übernehmen. Ob jemals ein Jude zurückgewiesen wurde, ist nicht bekannt, aber es kann vermutet werden, dass es keinen solchen Fall gegeben hat.

      In Berlin lebten einmal 170000 Juden. Diese Zahl wird zum wieder zu erreichenden Ziel erklärt. Vor diesem Hintergrund wird eine Angabe der "Süddeutschen Zeitung" aus dem Jahr 2000 glaubhaft, nach der zwischen Kohl und Galinski eine auf das Bundesgebiet bezogene jährliche Quote von 80000 jüdischen Migranten für die Dauer von 20 Jahren vorgesehen wurde. Der Inhalt der Verhandlung wurde seinerzeit als "Dritten nicht zugänglich" erklärt.

      Ein Abteilungsleiter der Senatsverwaltung für Inneres fordert, den Blick über die Verantwortlichkeit für Juden hinaus zu erstrecken, ohne Rücksicht auf die Kosten die größtmögliche Zahl von Ausländern aufzunehmen und die Entwicklung einer multikulturellen Gesellschaft zuzulassen. Ein anderer erklärt, die Behandlung der jüdischen Gemeinde sei eine Form der Dankbarkeit dafür, dass diese das Angebot gnädig annimmt.

      Milliarden Euro zahlt der deutsche Steuerzahler Jahr um Jahr für die Einwanderung von GUS-Juden, die mit dem deutschen Volk, der deutschen Kultur und der deutschen Sprache absolut nichts zu tun haben. Gleichzeitig aber verlangen maßgebliche überprivilegierte wie überbezahlte Politiker in der Bundesrepublik vom deutschen Volk, "den Gürtel enger zu schnallen".
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 12:33:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      Also uns sollte eigentlich vollkommen egal sein, woher einer/eine kommt. Hauptsache die Einwanderer arbeiten fleißig und tragen zum allgemeinen Wohl bei.

      Von den meisten Türken, Juden etc. kann man das auch mit Fug und Recht behaupten :cool: :cool: :cool: :cool:

      Verglichen mit ihnen sind viele "Alteingesessene" wesentlich problematscher: wollen/können nicht mehr arbeiten, nur noch jammern. Ihre Kinder können/wollen nichts mehr lernen, wissen nicht mehr, wieviel 7x8 ist (wie neulich im TV in einem Magazin zu sehen war), können nur noch dumpfe, ausländerfeindliche Sprüche loslassen ...
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 12:41:09
      Beitrag Nr. 18 ()


      Hier in realtime:

      http://www.steuerzahler.de/
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 12:52:26
      Beitrag Nr. 19 ()
      Die Verschuldung pro Kopf beträgt im Moment 16.327,00 €uro und steigt stetig an.

      Eine vierköpfige Familie ist daher momentan mit 65.308,00 €uro verschuldet.

      Wenn die Familie diesen Betrag tilgen müsste, wären 653 monatliche Raten à 100 €uro fällig - und die Zinsen habe ich noch gar nicht eingerechnet... :eek:

      Aber lassen wir das jetzt. Demonstrieren wir lieber gegen Reformen und für mehr Sozialausgaben. Die Zeche sollen andere zahlen... :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 12:57:03
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die Deutschen sind nicht reformunfähig, sie sind sauer weil sie permanent von dem Schröder, Eichel u.s.w. belogen wurden. Als diese Herren schon lange wußten, das kie Kassen leer sind - wurden weiterhin Wahlversprechen gemacht, übrigens auch von Herrn Stoiber.

      Sauer sind die Deutschen, das in Zeiten der Sozialkürzungen die Ausländer immer noch besser behandelt werden als die eigenen Landsleute z.B. Krankenvers. an Türkei, 1 Versicherter und 20 Türken gehen zum Arzt,Sozialhilfe an arabische Terroristen, Renten an Polen, Russen,Israelis u.s.w. - Warum bekommt Afganistan bei unseren leeren Kassen nun 1,8 Mrd. € vom Bundeskanzler zugesagt? Ein Volk von Terroristen und Mördern.

      Das Volk beginnt sich zu wehren, noch kann man sie mit der Parole Ausländerfeindlich in Schach halten, aber bald nicht mehr.

      Dann werden Schröder, Trettin, fischen und Genossen ganz schnell eine Drehung um 180 Grad machen und Schuldige finden.
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 13:11:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      #20

      Die Staatsverschuldung war noch nie ein Geheimnis. Jeder Wähler weiss selbst, dass die Kassen leer sind - von den bedauernswerten Pisa-Opfern und Big Brother-Konsumenten mal abgesehen.

      Trotzdem werden Parteien, die Deutschland reformieren wollen und Probleme offen ansprechen, stets vom Wähler abgestraft. Das erfährt jetzt die SPD und das wird auch die CDU zu spüren bekommen, wenn sie 2006 an die Macht kommen sollte.

      Kein Wunder, dass die Politiker sich nicht mehr trauen, die Wahrheit zu sagen. Wollen die Wähler die Wahrheit eigentlich hören?
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 13:44:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      #20

      Bislang ist mir nicht aufgefallen, daß die SPD D
      reformieren wollte. Es werden lediglich die Änderungen
      vorgenommen, die den sofortigen Zusammenbruch verhindern.

      Besonders augenscheinlich ist die Verlogenheit der soziale-
      Gerechtigkeit-Schwätzer beim Thema der Rente. Bei der
      aktuellen Rentnergeneration sei eine Nullrunde sozial
      ungerecht, während bei der künftigen angesichts der wirtschaftlichen
      Gesamtlage sogar eine Grundrente in Höhe der Sozialhilfe
      nicht gesichert ist. Irgendwie bin ich im falschen Film.

      #17

      Generell fällt auf, daß trotz Bildungsstandards, die
      durchschnittlich Intelligenten, die ab und zu etwas
      für die Schule tun, das Abitur garantieren, 80% der
      Türken nicht mehr als einen Hauptschulabschluß schaffen,
      sprich daß weit über 80% der jungen Türken
      arbeitsmarktuntauglich sind.

      Auch was der Bezug zu den Juden soll, verstehe ich nicht.
      Das Bildungsniveau ist zwar verhältnismäßig hoch, die
      Altersstruktur (Sterbe- 3x so hoch wie Geburtenrate)
      aber für die Sozialkassen äußerst abträglich.

      Insofern hoffe ich, daß Dein Beitrag ironisch gemeint war.
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 18:53:21
      Beitrag Nr. 23 ()


      :eek:

      Ich hoffe, im SPIEGEL steht die Antwort...
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 19:49:51
      Beitrag Nr. 24 ()
      ja, ja, "die deutschen" wollen ihre stellung einfach nicht akzeptieren - und die ausländer auch nicht. sie wollen eben nicht um die wette hungern.

      so sind sie eben, die gojim.

      und jetzt wollen sie sogar noch lachen mit ihrer "lachnummer gerechtigkeitspolitik", statt den spin doctors einfach mal zu glauben, daß die größte gerechtigkeit allemal die ungerechtigkeit ist.
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 20:05:19
      Beitrag Nr. 25 ()
      #1

      im übrigen hast du ja recht: weil die staatsverschuldung so hoch ist, müssen die steuern noch weiter gesenkt werden.
      zwar ist die körperschaftssteuer schon auf 0; die einkommenssteuer aus selbständiger erwerbstätigkeit fast auf 0.

      allerdings muß immer noch die hälfte der einkommen aus kapitalvermögen versteuert werden - wenn auch zu einem geringeren steuersatz.

      das tafelsilber ist zwar auch bereits an der wallstreet und bei aaron sommer abgegeben worden.

      nichtsdestotrotz können die staatsausgaben noch dadurch gesenkt werden, daß noch viel mehr ausländer mit ihren kopfstarken familien "zuwandern" und dem kanzler beim sparen helfen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 22:27:13
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ Erika

      Dass die Deutschen mittlerweile hungern müssen war mir neu. Das Argument, dass Reformen ungerecht seien, wird indes sehr häufig gebracht.

      Aber was steckt eigentlich dahinter?

      Ich bin davon überzeugt, dass die meisten Reformgegner Reformen nur dann für gerecht halten, wenn es "den anderen" an die Geldbörse geht. Und es findet sich immer jemand, über den man herziehen kann: Der Manager mit dem grossen Auto, der Türke mit der florierenden Döner-Bude, der Beamte, der einen Strafzettel schreibt anstatt böse Kindermörder zu jagen etc...

      Leider ist mit Neid kein Staat zu machen. Man kann die Verantwortung für Fehlentwicklungen nicht stets bei "den anderen" suchen.

      Außerdem sollte ab und an auch einmal daran gedacht werden, dass "die anderen" sich den Neid meist sehr hart erarbeiten mussten.
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 23:00:11
      Beitrag Nr. 27 ()
      #26

      Reformen würde wohl jeder mittragen, wenn sie gerecht wären.

      Nur mal ein kleines Beispiel:

      Steuerreform:

      Arbeitnehmer mit 2500€ Brutto

      Erleichterung ca 35€/Monat

      Manager mit 25000€ Brutto

      Erleichterung 350€/Monat
      Steuererhöhungen und Gesundheitsreform ca: -50€

      Die Zahlen sind fiktiv und nicht 100%ig, aber entsprechen
      dem was ich damit ausdrücken will.

      Dem einen wird gegeben und mehr genommen und dafür stehst du?

      Meinst du der Arbeitnehmer ist davon begeistert?

      Rookie
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 23:18:27
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ rookie

      Von der rot-grünen Steuerreform halte ich nicht allzu viel. Ich favorisiere ein viel radikaleres Steuerkonzept und eine deutliche Senkung der Staatsquote. Das Geld sollte lieber bei denen bleiben, die es auch verdient haben: Bei den Arbeitnehmern.

      Natürlich hätte eine Steuerreform, die nur die unteren Einkommensgruppen entlastet, einen gewissen Charme.

      Aber die Sache ist meiner Meinung nach etwas komplizierter: Welcher Millionär zahlt denn überhaupt noch Steuern in Deutschland? Schumacher? Schreinemakers? Becker? Gottschalk? Pustekuchen!

      Die Reichen kann man nur im Land halten oder ins Land zurückholen, wenn man die Steuern für alle senkt. Vielleicht kann Eichel auf diese Weise sogar mehr kassieren als mit vermeintlich hohen Steuersätzen.
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 01:59:23
      Beitrag Nr. 29 ()
      lol !! die politiker trauen sich nicht die wahrheit zu sagen.

      und die wissen auch genau warum !!!!

      die hauptlasten der reformen in diesem land werden nun
      schon seit 14 jahren immer wieder nur ganz bestimmten bevölkerungsschichten aufgebürdet.

      politiker,beamte,freischaffende künstler,gross-verdiener
      +++ haben mit den lasten dieser reformen offensichtlich nichts tun.dafür haben sehr erfolgreich deren interessenvertreter gesorgt.

      allein mit der entscheidung die hauptlasten der dt. einheit über die sozialsysteme zu finanzieren wurden millionen arbeitsplätze in der freien wirtschaft vernichtet bzw. ins ausland verlagert.defakto der weg in den ruin unserer sozialsysteme.

      ein solidarsystem wie unsere rentenversicherung ! aus dem sich xx millionen politiker + beamte schamlos bedienen ohne
      sich mit beiträgen an deren finanzierung zu beteiligen muss scheitern.das kleine ein mal eins reicht dazu aus um dies zu begreifen.

      die probleme des rentensystems mit niedr. geburtenraten zu erklären ist reine volksverdummung und soll lediglich von der beitragsverweigerung bzw. schamlosen ausbeutung (bedienung)dieses systems von POLITIKER/BEAMTEN ablenken.

      nur zu info : ich meine hier nur die gesamte korrupte,kriminelle POLIT/PARTEIENMAFIA und die BEAMTENMAFIA die durch diese POLIT/PARTEIENMAFIA installiert wurden.

      gewerksch. bosse = polit/parteienmafia sollte man natürlich nicht vergessen.

      mit 500 000 demonstr. kann man dieses kriminelle/korrupte
      dreckspack natürlich nicht beeindrucken.aber es werden von tag/tag - monat/monat --......... mehr !! und das ist gut so.

      Die politik gegen das volk und die gerechtigkeit ist bereits gescheitert !!

      die gesamte korrupte,unfähige und sich selbst bedienende
      polit/parteienmafia hat fertig !!!

      amen
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 02:40:04
      Beitrag Nr. 30 ()
      KinskiKlaus,

      also lieber Juden rein, als Islamisten! Die Juden sind
      Europäer; vielleicht sogar mit Deutschen Wurzeln und
      in der Regel sind sie zielstrebig. Unter wirtschaftlichen
      Aspekten sind Juden, Chinesen und Calvinisten die
      "rentabelsten" Einwanderer.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 03:09:04
      Beitrag Nr. 31 ()
      In diesem Zusammenhang würde ich aber Juden durch
      Aschkenasim und Chinesen durch Han-Chinesen ersetzen.
      Wanderungsbewegungen von Calvinisten hat es ja schon
      länger nicht mehr gegeben.
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 11:07:24
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ teller

      Ich hoffe, es geht Dir jetzt ein wenig besser, nachdem Du ein Dutzend Mal das Wort "Mafia" benutzt hast.

      Ich befürchte aber, dass Du mit deiner Auffassung, dass Politiker und Beamte an allem schuld seien, vollkommen falsch liegst.

      Beamte haben ein erheblich niedrigeres Bruttogehalt als vergleichbare Angestellte im öffentlichen Dienst. Mit dem einbehaltenen Differenzbetrag kann der Staat für die Pensionen aufkommen.
      Aber vermutlich interessiert Dich das gar nicht. Du hast Dir Dein Feindbild fein säuberlich zurechtgelegt und brauchst es offenbar sehr dringend.

      Nun kommt ja bald die "Bürgerversicherung" auch für Politiker und Beamte. Schon bald wirst Du sehen, dass diese Versicherung die Probleme auch nicht lösen kann. Das Rentenversicherungssystem muss vielmehr vollkommen umgebaut werden.
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 11:47:20
      Beitrag Nr. 33 ()
      fynnjard,

      eine pauschale Verurteilung einer Kaste ist von Teller sicher auch nicht so gemeint.
      Er übertreibt eben bewusst, um den Kern seiner Aussage zu
      unterstreichen.

      Was in unserem Land seit Jahrzehnten nicht reformfähig ist, ist die Steuer-,Abgaben- und Sozialpolitik.

      In ihrem Anspruch, alles regulieren zu können und auch zu wollen, hat die Politik sehr wohl ein gut Mitschuld, dass man sich den veränderten Bedingungen nicht rechtzeitig angepasst hat und nun mit entsprechenden Einschnitten reagieren muss.

      Einem Schröder kann man sicher nicht anlasten, dass die Globalisierung so weit fortgeschritten ist, dass die Amis den eisernen Vorhang aufgebrochen und die Grenzen geöffnet haben.

      Was man ihm aber sicher anlasten kann, dass er seit seiner ersten Wahl eine Politik der "ruhigen Hand" vollzogen hat und jetzt von den radikalen Veränderungen überrollt wurde.

      Weil das Geld zum Umverteilen, die Lieblingsbeschäftigung unserer Poltikerkaste, nicht mehr da ist.

      Natürlich kann ein Schröder nichts dazu, dass die Schrempps, die Schulte-Noelles, die Essers, die Messiers, die Sommer Ronnies und wie sie alle heißen, in Großmannssucht einen Schuldenberg aufgetürmt haben, der eben jetzt nur Desinvestments, Steuerabschreibungen und Verluste produziert hat.

      Er hat aber sehr wohl zu dieser Entwicklung mit seinen Steuergeschenken in die falsche Richtung beigetragen.

      Und er hat zu Beginn seiner Amtszeit die Sozialpolitik
      der Vorgänger teilweise rückgängig gemacht, wegen seiner
      Wahlversprechen, um sie jetzt in viel größerem Maße zu korrigieren.

      Leute wie Seehofer oder eine Ulla Schmidt können sich doch garnicht in die Problematik einfühlen, die haben doch ihren
      Beamtenstatus seit je her, denen fehlt doch nichts.
      Die theoretisieren doch nur, von Praxis haben die doch keine Ahnung.

      So geht es eben den meisten Politikern, die trefflich theoretisieren können, in der Praxis eben alt aussehen.

      Was hat ein Joschka Fischer im Privatleben bewiesen, außer großer Klappe.
      Brüche, Brüche, Brüche.
      Sonst nichts.
      Und jetzt profitiert er reichlich von dem System, das er doch angeblich so veränderen wollte.
      Heiße Luft, mehr nicht.

      Die größten Fehler haben aber eindeutig unsere großen CEOs gemacht, die die Bäume in den Himmel haben wachsen sehen und jetzt mit Radikalschnitten zurückrudern müssen und für ihrem Bockmist noch nicht einmal die Folgen tragen müssen.
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 12:06:20
      Beitrag Nr. 34 ()
      #1,

      >>>Ich persönlich halte die Einstellung der Wähler für falsch, ja geradezu für absurd. <<<

      :laugh: :laugh: :laugh:


      Dann mach dich bitte einmal auf diese 40 Mio. zu missionieren.

      Einer Optimierung ihrer Einstellung dürfte dann sicher eine positive Wendung nehmen.
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 16:16:54
      Beitrag Nr. 35 ()
      Fynn , mit laufenden Wiederholungen der Argumente der Talkshows und der Bildzeitung zeigst du nicht, das du von der Problematik Steuern, Renten usw. etwas verstehst! Außer Sprechblasen oder besser Schreibblasen kommt nichts rüber! Wer jammert, dass kein Geld vorhanden ist und gleichzeitig die Steuern auf einen Tiefstand in Europa senkt, der muss sich auch gefallen lassen,sich als von Verteiler von Unten nach Oben betiteln zu lassen! CDU SpitzenSteuersatz war 1998 noch 53% und heute bei 45 und im nächsten Jahr 42%. Ergebnis kein Geld in der Staatskasse und noch mehr Schulden usw. Aber das versthst du ja nicht! Wiedehole laufend deine Scheinargumente und glaube, dass du Zusammen mit unseren Politikern die Probleme löst!!:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 17:11:38
      Beitrag Nr. 36 ()
      auch hier wird sich noch die Erkenntnis durchsetzen, daß das Hauptproblem

      die irrsinnige Zinslast darstellt !

      In zweiter Linie folgen die Bereicherung durch Umverteilung von unten nach oben,

      sowie der aufgeblähte Staatsapparat mit demnächst unbezahlbaren Pensionen.

      Diese drei Kernprobleme einmal behoben - z.B. durch Zinsverbot und Steuerfreiheit für Investitionen - wären andere wie das "Ausländerproblem" dann - bei zügiger Anwendung vorhandener Gesetze - wohl ein zu Vernachlässigendes...

      __________________________________


      Die Alternative wird fürchterlich sein: galoppierende Inflation, "Währungsreform", Aufstand der Hungernden, Umsturz...
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 17:35:21
      Beitrag Nr. 37 ()
      #32

      Beamte haben ein erheblich niedrigeres Bruttogehalt als vergleichbare Angestellte im öffentlichen Dienst. Mit dem einbehaltenen Differenzbetrag kann der Staat für die Pensionen aufkommen

      Dafür haben sie im Netto nicht weniger.
      Pensionen werden zu 72,5% gezahlt.

      Für Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft geht es wohl unter 50%.

      Dann haben diese Herren Beamten noch die Frechheit vor Gericht zu klagen, weil sie Ihre Pensionen versteuern müssen.
      Der Effekt: Alle Rentner der freien Wirtschaft müssen auch versteuern.
      Das ist kriminell, denn die Rentenabgaben werden von versteuertem Gehalt abgeführt.

      Auf deutsch: Alle Arbeitnehmer der freien Wirtschaft werden belogen, betrogen und abgezockt.

      Rookie
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 18:30:31
      Beitrag Nr. 38 ()
      @ Schürger

      Ich stimme Dir in allen Punkten zu, bin allerdings der Meinung, dass der Widerstand in der Bevölkerung gegen jegliche Art von Reformen das "Aussitzen" der Probleme erst verursacht hat.

      Die Politiker wollen wiedergewählt werden. Deshalb sind viele bereit, lieber Deutschland zu opfern als den nächsten Wahlsieg.

      @ Schachy

      Du kannst mich betiteln wie Du willst.

      Ich bleibe dabei, dass die Steuern, die steuerlichen Ausnahmetatbestände, die Subventionen und die Sozialausgaben erheblich runter müssen. Wenn man die Staatsquote ausreichend kürzt, kann man die Steuern auch erheblich senken.

      Folge: Der "Sozialstaat" wird zurechtgestutzt. Aber was bedeutet Sozialstaat eigentlich?

      Sozialstaat bedeutet, den Arbeitnehmern das Geld aus der Tasche zu ziehen, damit die jeweilige Regierung es anschließend nach eigenem Gutdünken wieder unter die Leute verteilen kann. Dass damit die eigentlich Bedürftigen bedient werden, darf bezweifelt werden. Das Geld bekommen nämlich vor allen Dingen diejenigen, die am lautesten schreien können.

      Wer braucht diesen Sozialstaat eigentlich? Die Arbeitnehmer mit Sicherheit nicht! Die hätten ohne die ganzen Abgaben nämlich erheblich mehr in der Tasche.

      @ rookie

      Warum sollten die Beamten netto weniger bekommen als die Angestellten?
      Die Höhe der Pensionen ist in der Tat problematisch, wird aber mit Sicherheit bald angepasst.
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 23:53:01
      Beitrag Nr. 39 ()
      @ Fynnjard

      ich glaube schon das die Mehrzahl der Bürger zu echten Reformen bereit wäre, aber geanu das ist der Punkt. Es fehlt der Glauben an diese Reformen. Die Politiker schaffen es nicht die Bürger von der Notwendigkeit dieser Reformen zu überzeugen. Das werden sie auch nie schaffen, so lange sie ihre Unfähigkeit die Dinge hier im Land zu regeln ständig unter Beweis stellen.

      Mal ganz ehrlich - glaubst Du persönlich irgendeinem Politiker? Ich nicht mehr. Im Laufe der Zeit habe ich für mich erkannt, daß Politik zu einem reinen Selbstzweck verkommen ist. Nicht mehr die Politik ist das Wesentliche, sondern der Politiker steht im Vordergrund. Herr Schröder ist das beste Beipiel für diesen Typ. Er präsentiert sich beinahe wie ein Showstar und läßt sich gerne feiern. Was aber hat er für Deutschland getan. Um jetzt nicht den Eindruck zu erwecken ich wäre nur gegen die SPD könnte man hier beliebig viele Namen aus allen Parteien nennen. Das Problem liegt nicht an den Parteien - es liegt an unserem politischen System.

      Die Bürger haben kein Vertrauen mehr in die Politik. Diese Entwicklung war schon über Jahre zu erkennen und jetzt wird für die Politiker ein böses Erwachen geben. Die Reformen sollten am "Kopf" anfangen, den dort sind unsere Probleme am größten. Wenn die Bürger erkennen, daß es unseren sogenannten "Leistungsträgern" aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft ernst mit den Reformen ist und sie sich nicht selber davon ausnehmen, dann wird auch die Akzeptanz in der Bevölkerung steigen.

      Das wäre aus meiner Sicht der einzig richtige Weg.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 00:28:24
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ Samurai

      Die Politik in Deutschland hat in den letzten Jahren tatsächlich nicht viel zustande gebracht.

      Auch die Koordination und Vermittlung der Reformen lässt zu wünschen übrig. Prima wäre es natürlich, wenn die nächste Rentenreform mit einer drastischen Kürzung der Politiker-Pensionen einhergehen würde.

      Trotzdem halte ich nicht viel von der pauschalen Aussage, dass man den Politikern nicht trauen könne. Man kann eben nicht erwarten, dass die Politiker einem nach dem Munde reden oder all ihre Ziele sofort umsetzen können.

      Politiker vom Typ "Schröder" kann ich übrigens auch nicht leiden. Allerdings hat er aus seiner Selbstverliebtheit und seinem Desinteresse nie einen Hehl gemacht. Sogar wegen seiner Haare hat er deutsche Gerichte bemüht. Trotzdem mag ihn die Mehrheit der Deutschen. Das muss man nicht verstehen, aber wohl so akzeptieren...
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 01:21:28
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ausnahmsweise muss ich dem Kanzler mal zustimmen:

      Gerhard Schröder hat den Deutschen vorgeworfen, ihre „Unbeweglichkeit“ sei schuld daran, dass es mit den Reformen nicht klappt.

      In seiner Rede auf der Jahresversammlung des Stifter-Verbandes für die Deutsche Wissenschaft klagte der Kanzler gestern in Leipzig: Schon wegen der Einführung der Praxisgebühr in Höhe von 10 Euro je Quartal sei es in Deutschland zu einer „fast vorrevolutionären Situation“ gekommen.

      Zwar gebe es in der Gesellschaft eine Bereitschaft zur Veränderung – diese habe aber „dann ein Ende, wenn es um Einschränkungen bei sich selbst geht“.

      Schröder warnte vor einem Scheitern der Reformen: Dann werde es schwierig, diesen Prozess wieder in Gang zu bringen – „unabhängig davon, wer es versucht“.

      Der Kanzler betonte: Die gesamte Gesellschaft müsse ein Interesse am Gelingen der Reformen haben, nur durch einen schmerzhaften Umbau könnten die sozialen Sicherungssysteme zukunftsfest gemacht werden.
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 01:31:52
      Beitrag Nr. 42 ()
      Fynnyard, die Einführung der 10€ Praxisgebühr ist eine Reform? Wirklich? Ach ja, sie wird Deutschland vorwärts bringen!? Einfach lachhaft!!!!!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 01:32:55
      Beitrag Nr. 43 ()
      Die traurige Geschichte vom deutschen Reformgegner-Kaspar wird übrigens so ähnlich enden wie die vom Suppen-Kaspar:

      Die Geschichte vom Suppen-Kaspar

      Der Kaspar, der war kerngesund,
      Ein dicker Bub und kegelrund,
      Er hatte Backen rot und frisch;
      Die Suppe aß er hübsch bei Tisch.
      Doch einmal fing er an zu schrei`n:
      "Ich esse keine Suppe! Nein!
      Ich esse meine Suppe nicht!
      Nein, meine Suppe ess` ich nicht!".

      Am nächsten Tag, - ja sieh nur her! -
      Da war er schon viel magerer.
      Da fing er wieder an zu schrei`n:.
      "Ich esse keine Suppe! Nein!
      Ich esse meine Suppe nicht!
      Nein, meine Suppe ess` ich nicht!"

      Am dritten Tag, o weh und ach!
      Wie ist der Kaspar dünn und schwach!
      Doch als die Suppe kam herein,
      Gleich fing er wieder an zu schrei`n:
      "Ich esse keine Suppe! Nein!
      Ich esse meine Suppe nicht!
      Nein, meine Suppe ess` ich nicht!"

      Am vierten Tage endlich gar
      Der Kaspar wie ein Fädchen war.

      Er wog vielleicht ein halbes Lot -
      Und war am fünften Tage tot.


      Die Moral von der Geschicht: Versteht der deutsche Michel nich...
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 01:37:35
      Beitrag Nr. 44 ()
      Fynn, nun bin ich beruhigt, denn es gibt in Deutschland einen , der alles versteht und der nennt sich Fynnyard!:laugh::laugh:
      Nun kann ich weitere sogenannte Reformen freundlich begrüßen!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 01:42:18
      Beitrag Nr. 45 ()
      # Schachy

      Das wirst Du nie verstehen:

      "Menschen gehen nicht mehr mit Bagatellgeschichten zum Arzt"

      Die Bilanz der Kassenärztlichen Bundesvereinigung nach Einführung der Praxisgebühr ist viel versprechend: Die Patientenzahl sinkt, die medizinische Versorgung bleibt auf hohem Niveau.

      Schon bis Ende Mai seien nach gesicherten Daten des Gesunheitsministeriums mindestens 1,35 Milliarden Euro bei Arzneimitteln eingespart worden. Bis Ende des Jahres seien Beiträge von "deutlich unter 14 Prozent" möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 01:50:43
      Beitrag Nr. 46 ()
      Als Folge der Reformverweigerung des deutschen Reformgegner-Suppen-Kaspars muss die Bundesregierung in diesem Jahr übrigens wieder mal 44.000.000.000,00 €uro Schulden machen.

      Dieses Geld beansprucht der deutsche Kaspar für laufende Ausgaben für sich, obwohl er genau weiss, dass er an den Zinszahlungen früher oder später zugrunde gehen wird.

      Rest in Peace, deutscher Suppen-Kaspar!
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 01:59:09
      Beitrag Nr. 47 ()
      Dass Schröder zu dieser "genialen" Einsicht kommt, ist symptomatisch für diesen Medienkanzler.

      Als er vor fünf Jahren angetreten ist, hat er genau das Gegenteil von dem gemacht, wozu er jetzt aufgrund der Sachzwänge veranlasst wird.

      So etwas nennt man vorausschauende, verantwortungsvolle Politik!

      Mist hat er gemacht, Inkompetenz hoch drei!

      Jeder Grundschüler kann sich ausrechnen, wo die demografische Entwicklung hinführen muss, wenn man starr an einem Auslaufmodell Vorruhestand, Generationenvertrag festhält.

      Wo bleiben die Reformen bei der öffentlichen Verwaltung,
      wo bleiben die Reformen bei der Abgeordnetenfinanzierung?

      Weshalb kann sich ein öffentlich Bediensteter freistellen lassen zu allen möglichen politischen Veranstaltungen?

      Wir brauchen Politiker, die nicht ihre Hauptaufgabe im Repräsentieren sehen, sondern in harter Arbeit.

      Schröder soll erst mal auf seine Doppelbezüge als Kanzler und Abgeordneter verzichten, bevor er "seinem" Volk Wasser predigt.

      Würde sein Glaubwürdigkeit ungeheuer steigern.

      So aber nicht.
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 02:07:36
      Beitrag Nr. 48 ()
      # 47

      Verstehe ich Dich richtig:

      Du willst keine Reformen bei Dir, sondern erst mal bei den Anderen?
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 02:49:16
      Beitrag Nr. 49 ()
      Wer zahlt in unserem Lande eigentlich die höchsten Gehälter?

      Wo werden die höchsten Zusatzleistungen gewährt?

      Meines Wissens in der Industrie.

      Interessant wäre mal, die Vergütungen für Auszubildende
      in den einzelnen Branchen zu vergleichen.
      Im öffentlichen Dienst wird restriktiv ausgebildet, weil ein Auszubildender zu viel kostet.
      Warum?

      Weil die Arbeitnehmervertretungen dort am besten organisiert sind.

      Was zahlt Daimler dem durchschnittlichen Arbeitnehmer?
      Warum wohl soll dort über Reduzierung nachgedacht werden?
      Wer hat die meisten Vorruheständler produziert?

      Wer wohl, der Öffentliche Dienst, die Industrie.

      Wer hat überhaupt das Bewusstsein induziert, möglichst mit
      spätestens 58 1/2 Jahren sich aus dem Erwerbsleben zu verabschieden?
      Wer hat die Jugendmanie überhaupt erst mal angezettelt?
      Warum waren Arbeitnehmer ab 45 Jahren schon noch kaum vermittelbar?

      Leistungsfähigkeit war doch ab diesem Alter bei den Personalchefs megaout, außer ihre eigene.
      Ein Schröder wählt jetzt als Beispiel seinen Innenminister Schilly, der noch mit über 70 Jahren arbeitet.

      Typisch für die Argumentierkunst unseres Medienkanzlers.

      Jetzt plötzlich war alles falsch, 42 Stunden-Woche, Eigeninitiative bei den Sozialsystemen, Lebensarbeitszeit bis 70, usw. usw. usw.

      Die Politikverdrossenheit ist doch verständlich, wenn man
      mit zusehen muss, wie unsere Vertreter nur bis zur nächsten Wahl entscheiden.

      Der Generationenvertrag, die Vorruhestandsregelung, die Tarifverträge, die Angebotswirtschaft unserer konkurrierenden Krankenkassen, unsere Betriebskrankenkassen als Negativbeispiel(!), die Lohnfortzahlung im Öffentlichen Dienst, die Subventionitis, die nur dem Großkapital genutzt hat, unzählige Beispiele wären anzuführen, alles wurde nicht
      vom Arbeitnehmer, vom Rentner, vom Wähler gefordert, sondern von einer kleinen Funktionärskaste, die den Weg des geringsten Widerstand gegangen ist, um wiedergewählt zu werden.

      Weil keiner den Mut hatte, die Wahrheit auf den Tisch zu legen.
      Nach mir die Sintflut, die Hauptsache, ich bin gewählt und habe meine Pfründe sicher.

      Der schlimmste Fehler, der in der Vergangenheit von dieser Kaste begangen wurde, war die Mißachtung der Finanzierbarkeit.

      Nicht, was sozial erwünscht wäre, was "gerecht" wäre, was "solidarisch" wäre, steht jetzt plötzlich im Mittelpunkt, sondern die Finanzierbarkeit.

      Das Solidarprinzip wurde bis zum Exzeß mißbraucht, die Folgen tragen wir jetzt alle, das Kapital mit Sicherheit nicht, das findet schon Mittel und Wege, um sich aus der Verantwortung zu ziehen.

      Wenn heute ein Schröder über die Reformunwilligkeit lamentiert, dann soll er sich den Schuh selbst anziehen,
      eine vorausschauende, verantwortungsvolle Politik mit Korrekturen in Dosen schon vor Jahrzehnten, wo die Entwicklung schon absehbar war, hätte bei ehrlicher Argumentation bei der Bevölkerung sehr wohl Akzeptanz
      gefunden.

      Dann wäre auch eine solch dilettantische Vereinigungspolitik nicht möglich gewesen.
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 03:05:14
      Beitrag Nr. 50 ()
      Fynnjard,

      den Schuh ziehe ich mir persönlich nicht an, Du kannst versichert sein, dass ich das Solidarsystem bis heute nur im äußersten Notfall in Anspruch genommen habe, mit Sicherheit viel mehr eingezahlt habe, als ich jemals zurückbekomme.

      Aber so war dieses System ja auch ursprünglich gedacht, nur die Auflagen wurden ständig verwässert.
      Nicht der Notfall stand im Vordergrund, sondern der Ausgleich für die eigenen Einzahlungen.

      Das Doppelte musste schon drin sein.
      So kann es ja nicht funktionieren.

      Wäre dieses an sich richtige System auch richtig angewendet worden, hätten wir jetzt garnicht die Probleme.

      Wenn ich auf die Bezüge des Kanzlers verweise, dann drücke ich doch nur die Befindlichkeit der Allgemeinheit aus, wo sich die meisten eben übervorteilt sehen und eben entsprechend versuchen, den geldwerten nutzen aus diesem System zu ziehen, in der Hoffnung, dass es schon irgendwie weiter gehen wird.

      Typisch für diese Denkweise ist doch die kürzliche Meinungsumfrage, dass die meisten Deutschen sich immer noch auf ihre Rentenversicherung als haupteinnahmequelle
      im Rentenalter verlassen, obwohl sie dann verlassen sind.

      Das liegt eben auch an der Unredlichkeit der politischen
      Argumentierkunst.
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 08:59:40
      Beitrag Nr. 51 ()
      Solange Politiker und Beamte nicht ZUERST bei sich selbst anfangen zu sparen, wird es für die "Reformen" keine Akzeptanz in der Bevölkerung geben.
      Solange das Volk zusehen muß, wie die Politiker und Beamten Champagner saufen und dem Volk Wasser predigen, braucht sich keiner zu wundern, das die "Reformen" nicht "verstanden" werden.


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