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    Eigentumswohnung kaufen in München - Lohnt sich das? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.04.04 09:40:27 von
    neuester Beitrag 06.09.04 20:18:20 von
    Beiträge: 33
    ID: 851.898
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 27.04.04 09:40:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Guten Tag!

      Ich freue mich auf Meinungen und Analysen.
      Meine Bank lässt mich ziemlich hängen. Die Immobilienberater sagen immer JA. Ich möchte gerne unabhängige Stellungen hören.

      Folgende Parameter:

      Cash: 75k
      Bruttojahresgehalt: 71k
      keine Verbindlichkeiten
      Ziel: 2-ZWhg (53-60qm) ca. 200k
      ((Vergleichbare Miete für 2-ZWhg: 600-750 kalt.))
      kein Bausparvertrag vorhanden.

      Besten Dank für die Antwort

      Mr. Schmitt
      Avatar
      schrieb am 27.04.04 09:44:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wohnung für Eigenbedarf oder Vermietung?

      Wie alt, Familie geplant, mußt Du weiterhin mobil bleiben?

      Gruß lowkatmai;)
      Avatar
      schrieb am 27.04.04 09:58:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      beruf? branche?

      ich würde nicht kaufen... schon gar nicht in der teuersten stadt deutschlands... leg das geld lieber vernünftig an... und spare dir mehr EK zusammen.

      macht dich jederzeit flexibel und das geld auf dem konto und kein laufender kredit macht dich "frei".
      Avatar
      schrieb am 27.04.04 10:00:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      übrigens...solltest du es machen... kombiniere nicht mit bausparvertrag oder lebensversicherung... schliesse ein annuitätendarlehen ab mit regelmäßiger rückzahlung, am besten eines mit 5 jahren (zur sicherheit) und eines mit 1 jähriger laufzeit... auf sicht werden die zinsen sowieso weiter fallen... bei diesen katastrophalen wirtschaftlichen aussichten...

      mit jeweiligem auslauf der zinsbindung kannst du tilgen was du willst, sofern etwas vorhanden ist.
      Avatar
      schrieb am 27.04.04 10:09:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      was zahlst du denn zur Zeit an Miete? Wohnst du bereist in München, dann langt wohl deine bisherige Mietzahlung für die Zinsen....Münche nist schon habbig aber eine tolle Stadt.....

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      Avatar
      schrieb am 27.04.04 10:23:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wohnimmobilien in München kaufen lohnt immer (insbes. wenn du selber drin wohnst). Solltest aber nicht mehr als 3200-3500 Euro/m² zahlen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.04 11:47:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      eigennutzer oder kapitalanleger?
      Avatar
      schrieb am 27.04.04 14:19:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      @1

      ziemlich lausige Rendite.

      Rendite bei 600 Miete 3.6%. Bei 750 sinds 4.5%
      Abzuziehen sind aber auch noch die nicht-umlagefaehigen Kosten (Instandhaltungsaufw., Verwaltergebuehren usw.).
      Lieber nicht kaufen, oder den Preis stark nach unten verhandeln.
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 00:30:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wieviele Wohnungen sind denn in dem Haus?

      Du solltest 0,5 % der Kaufsumme für waffenfähiges Plutonium und Agent Orange einplanen.
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 16:40:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      Vielen Dank für die Antworten!

      Ich möchte gerne noch die offenen Fragen beantworten.

      lowkatmai:
      Ich bin 35Jahre alt. Keine Familienplanung
      Ich muß nicht mobil bleiben.

      Dr. Motte, Berlin
      staatlich gepr. Elektrotechniker. Tätig als Account Manager in der Softwarebranche (techn. wissenschaftlich)

      chwiecha:
      Ich zahle z.Zt. 450EUR kalt. Jedoch nur kleine 40qm 1,5 ZWhg Neubau. Ich wohne in München direkt. Richtig, die voraussichtlichen Zinsen würden schon meine jetzige Miete übersteigen.

      baschu:
      Ich wäre Eigennutzer

      Waldsperling
      Noch unbekannter Parameter. Ich gehe von vielen Wohnungen aus, da jetzige Projekte oft Großbaustellen sind.

      Besten Dank und Gruß,

      Mr. Schmitt
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 17:05:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      #4
      Leider wird es nicht so schön kommen!

      Die Zinsentwicklung hängt maßgeblich von USA ab. Was in D passiert interessiert wohl so viel, wie die Schippe die in Hamburg umfällt.
      Du hast aber recht, dass die wirt. Aussichten für D schlecht sind. Wenn dann die Zinsen auch noch steigen, wirds noch schlechter. Die EU-Erweiterung ab Mai ist dann der Deckel, der den Sarg schliesst.

      ms +++
      Avatar
      schrieb am 02.05.04 15:57:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      hallo mr.schmitt hab dir ein wo-mail geschickt.
      lg
      realism
      Avatar
      schrieb am 02.05.04 17:57:52
      Beitrag Nr. 13 ()
      200 K für eine Wohnung mit einem Zinssatz von 5,5% finanziert kosten 11000 Oiro pa. (ist zwar imo etwas preiswerter zu finanzieren, aber es gibt eben keine Garantie für die nächsten Jahre).

      Macht p.M. einen Aufwand von 916 Oiro.

      Wenn eine vergleichbare Wohnung "nur" 600-750 Oiro Miete kostet, dann ist Mieten preiswerter.

      Ferner trägts Du nicht das Risiko der Reparaturen, mußt Dich nicht mit der Hauseigentümergemeinschaft herumstreiten und bekommst auch nicht die ganzen Kosten auf Auge gedrückt (weil ein Teil der Kosten auf Mieter nicht umgelegt werden darf).

      Man kann das wirklich so vergleichen. Miete heißt nämlich eigentlich Mietzins!!! (so wie Du an die Bank Bankzins bezahlst) und ist ein Ausdruck für Geld das weg ist (aber letztlich ist es egal ob der Vermieter das geld hat oder die Bank).

      Eigenkapitaleinsatz anzusetzten ohne eine entsprechende Eigenkapitalrendite zu berücksichtigen (um es vorweg zu nehmen) ist für die Dummen.

      Ich würde meine Kohle lieber andersweitig anlegen und wenn Du es ganz konsequent machst, die Differenz zum Kaufpreis (am besten inkl. Tilgung) sparen.

      Unter Berücksichtigung der zukünftigen demographischen Entwicklung werden die Preise in Zukunft sicherich eher weiter nachgeben als massiv ansteigen.

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 02.05.04 18:40:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      #3

      ich würde nicht kaufen... schon gar nicht in der teuersten stadt deutschlands... leg das geld lieber vernünftig an

      -> München war immer schon teuerer als viele andere Städte Deutschlands, das wird auch weiter so sein und hat auch gute Gründe. Der hohe Freizeitwert ( viel Grün, die Nähe zu den Alpen und nach Italien ) gepaart mit einem guten wirtschaftlichen Fundament ist in Deutschland einzigartig.


      oder doch besser in Berlin :laugh:

      Avatar
      schrieb am 03.05.04 23:08:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      Berlin ist vielseitig.. besteht nicht nur aus Kreuzberg :D Würde niemals in Kreuzberg was kaufen! In den besseren Lagen Berlins lohnt sich eine Wohnung in Berlin schon, der Threadverfasser sollte bei Eigennutzung aber die Eigenheimzulage beachten und den Inflationsaiusgleich. Denke aber in München sind die Renditen zu niedrig dass es sich wirklich lohnt, entweder muß die Wohnung preiswerter sein oder halt woanders und vermieten. Natürlich wird die Schere München-andere Städte sicher größer werden, aber so enorm wie der Renditeunterschied es ist? Denke eher nicht! Meine Häuser in Berlin bringen im Schnitt ca 10% Bruttoertrag, netto nach Steuern, Abschreibung und Instandhaltung sinds immer noch etwas über 5% und das ohne Inflationsausgleich! Wohnungen einzeln sind zwar teuerer, aber 7-8% Nettoertrag vor Steuern dürfte in Berlin schon drin sein und damit ein Zinsdifferenzgeschäft ermöglichen.
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 16:57:25
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo Mr. Schmitt,

      möchte Dir kurz meine Meinung kundtun. Unabhängig. Nur das was ich machen würde.
      Meine Meinung ist, dass momentan die perfekte zeit dafür ist in einen sachwert zu investieren. Es ist ein Käufermarkt, die Zinsen sind noch niedrig. Allerdings würde ich aus perspektivischen Gründen nicht in München kaufen. Denn die Preise wären mir zu hoch. Denke immer an das Beispiel mit dem Aktienmarkt.

      Ich an deiner Stelle mit deinem EK bzw. deinem zu versteuernden EK würde mir folgendes überlegen. Zur Miete wohnen in München und gleichzeiig eine ETW kaufen als Anlage. Und da würde ich Dir empfehlen, die Stadt Leipzig mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Wir haben alle Faktoren dort für eine erfolgreiche, mittel- bis langfristige Investition. Warum? Ich möchte versuchen dir es in ein paar Worten zu erklären.

      Nachdem Anfang der neunziger Jahre völlig am Bedarf vorbeigebaut wurde, weil alle aus steuerlichen Gründen investiert haben, brach der Immobilienmarkt Mitte der 90ér völlig zusammen. Seit zwei, drei Jahren sehen wir eine Bodenbildung, d.h. alles negative ist in den Preisen mit drinnen. Was aber noch entscheidender ist - die Stadt generiert als einige der wenigen einen Bevölkerungszuwachs bzw. einen Zuwachs an Firmen und Arbeitsplätzen. Desweiteren ist die Stadt dabei sich auf versch. Standbeine zu stellen. Frage: Warum ist München teuer: wegen der Lage, wegen BMW, wegen neuer Technologien. Warum ist FFM teuer? wegen Banken, wegen Flughafen. Warum ist Köln teuer? wegen den Medien, wegen dem besonderen Flair.

      Leipzig hat in den letzten fünf Jahren für die Zukunft - wie gesagt, nur meine pers. Meinung - ein solides und erfolgversprechendes Fundament geschaffen. Denn
      1. In Leipzig befindet sich die grösste Baustelle Europas mit BMW. Allein diese Fa. bringt ca. 5.500 Arbeitsplätze, plus Zulieferern nochmal ca. 7.000! Dazu hat sich Porsche für den Standort entschieden. D.h., Leipzig hat im Automobilsektor immense Chancen.
      2. Leipzig ist weltbekannte Messestadt.
      3. Leipzig ist der zweitwichtigste Finanzplatz in Deutschland. Experten vermuten, das in zehn Jahren Leipzig der führende Finanzplatz in Deutschland werden kann, wenn man die derzeitige Entwicklung der Zahlungsströme zugrundelegt.
      4. Leipzig ist Universitätsstadt. Noch nie in der 600 jährigen Geschichte der Uni waren soviele Studenten in Leipzig eingeschrieben (ca. 33.000)
      5. In Leipzig entsteht einer der modernsten Biotechnologiezentren in Europa. Es entsteht (bzw. ist bereits teilweise entstanden) eine Biotechcity, die immer mehr an Bedeutung gewinnt
      6. Leipzig ist Medienstandort. Der MDR siedelte im Jahr 2000 von Dresden nach Leipzig um. Damals hatten sie ca. 1.500 Mitarbeiter, heute sind es ca. 4.500! Im ganzen Medien- und Kommunikationssektor arbeiten in Leipzig ca. 40.000 Menschen. Der MDR ist der grösste öffentlich-rechtliche Sender in Deutschland.
      7. Um Leipzig herum befindet sich die grösste Freizeiterholungsbaustelle der WELT. Insg. entstehen 18 Seen die geflutet werden (und schon geflutet sind), die in ein paar Jahren alles bieten was man sich vorstellen kann. Yachthäfen, Surferparadiese, REstaurants, Sandstrände etc.
      8. Leipzig ist die Schnittstelle zwischen West- und Osteuropa und war früher eine bedeutende Drehscheibe für den Handel. Durch die Osterweiterung wird dieser Aspekt immer wichtiger.

      Wie du siehst, habe ich mich selbst ausgiebig mit der ganzen Sache beschäftigt. Ich habe selbst in meiner beruflichen Tätigkeit sehr viel Immobilien vermittelt, u.a. auch Berlin, regional in Hessen und Bayern. Allerdings gibt es meiner Meinung nach keine bessere Einstiegsmöglichkeit bzgl. der Perspektive als in dieser Stadt.

      Abschliessend möchte ich Dir noch sagen, dass es momentan natürlich auch Gründe gibt warum man dort so günstig einsteigen kann. Denn die ARbeitslosigkeit ist nach wie vor auf hohem Niveau und es gibt auch einen hohen statistischen Leerstand. Allerdings besteht dieser über die Hälfte aus nicht mehr vermietbaren Plattenbauten die in den nächsten Jahren abgerissen werden. Und die Arbeitslosigkeit wird sich meiner Meinung nach zurückbilden.

      Wenn Du Interesse daran hast, dass wir mal persönlich miteinander sprechen dann schreib es hier rein.

      Ansonsten wünsch ich Dir viel Glück mit Deiner Entscheidung. Und bedenke eines: Mach Dir erst immer selbst ein Bild von dem was Du machen willst und hör nicht auf andere. Denn es wird Dir keiner ersetzen, solltest Du nicht investieren und es wäre richtig gewesen.

      Ciao
      Baschu

      P.S. Ach ja, qm-Preise in 1a Lage mit der erhöhten Denkmalschutz-Afa sind realistisch zwischen 1.800 u. 1.900 Euro bei einer kalkulierten Miete von ca. 6 Euro. Bei deinem zu verst. EK müsstest Du nach Steuern einen Liquiditätsüberschuss von ca. 2 bis 2,5% haben.
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 19:43:30
      Beitrag Nr. 17 ()
      Mr. Sch.

      kauf Dir das neu GEO. Steht vieles zur Demographie drin. Schafft mehr Meinungsbildung als vieles andere.

      Gruß Kickaha

      @ Zum Thema Ostdeutschland fallen mir "blühende Wiesen" ein. Ich hab ein bischen gebraucht, bis ich wusste was Kohl damit meint: da wohnt keiner mehr, der sie mäht. :D

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 08:52:11
      Beitrag Nr. 18 ()
      @16
      gutes Posting und Argumente. Denke auch, dass es sich langsam wieder lohnt im Osten zu kaufen. Aber wenn, dann nur in richtig guten Lagen.
      Wichtig ist aber die Rendite im Einkauf. Unter 5% wuerd ich nichts kaufen. Es soll sich ja auch von Anfang an lohnen.

      @17
      Jeder, der sich ein bisschen mit Demographie, Soziologie etc. auskennt, weiss dass demographische Entwicklungen generell nicht prognostizierbar sind. Auch nicht von GEO.
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 09:42:40
      Beitrag Nr. 19 ()
      @katak:

      Zum Thema demografische Prognosen muß ich Dir leider widersprechen: die laufen ab wie ein Uhrwerk.

      Um 1950 gab es Prognosen der Weltbevölkerung für das Jahr 2000 - man lag damals nur um rund 1% daneben, und daß, obwohl man aus vielen Entwicklungsländern unzureichende Daten hatte!

      Auf der anderen Seite: die Neubauaktivität geht ja zurück, auch aufgrund des bereits einsetzenden demografischen Wandels (weniger "Baufamilien").
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 13:57:43
      Beitrag Nr. 20 ()
      naja, wenn eine Prognose mal richtig liegt, beweist das noch nichts.
      Ein Beispiel: Vor einiger Zeit machte man sich grosse Sorgen um die Bevoelkerungsexplosion. Heute dagegen wird eher von einer stabilen, bzw. in entwickelten Laendern zurueckgehenden Bevoelkerungsentwicklung ausgegangen.

      Vor dem 2. Weltkrieg haette keine die Babyboomer in den USA prognostizieren koennen.

      Demographische Entwicklungen spiegeln immer den Zustand der einzelnen Gesellschaften wieder. Sie sind deshalb als Indikatoren gut zu gebrauchen (wie das z.B. Emmanuel Todd in seinem Buch tat). Aber die Ursachen sind genausowenig vorhersehbar wie sonstige makrooekonomische Entwicklungen, wie man ja immer sehr schoen an Wirtschaftsdaten, Boersenkurse etc. sehen kann. :)
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 09:30:09
      Beitrag Nr. 21 ()
      #16 von baschu 

      Vielen Dank für Dein interessantes Posting.

      Habe mich mal schlau gemacht und das Angebot in Leipzig im Internet studiert.

      Da wird ja einiges angeboten.

      Hast Du vor Ort recherchiert (z.B. wo sind die begehrtesten und noch bezahlbaren Lagen) oder Makroresearch betrieben?

      Bist Du noch als Vermittler tätig? Oder nur als Investor?


      Gruß lowkatmai;)
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 11:16:29
      Beitrag Nr. 22 ()
      @ baschu

      Im Immobilien Manager Nr. 6 2004 erscheint ein Special über Leipzig.

      Heft kommt am 7. Juni raus.

      Sicher interessent für alle, die dort investieren wollen.

      Gruß lowkatmai;)
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 11:25:32
      Beitrag Nr. 23 ()
      Infos zu Leipzig


       
      Standortvorteile
       
      Traditionsreiche Messe- und Handelsmetropole, zentrale Großstadt in Mitteldeutschland, großer Industrie- und Dienstleistungsstandort in Sachsen, Universität und mehrere Fachhochschulen, Musik- und Kulturstadt




      Wirtschaft
       
      Leipzig bildet das Kraftzentrum der westsächsischen Wirtschaftsregion. Die Halbmillionenstadt gewann beim zügigen wirtschaftlichen Strukturwandel deutlich an Statur und sorgte in jüngster Zeit für Furore, als sie sich in einem europaweiten Wettbewerb gegen 250 andere Standorte mit der Ansiedlungsgsentscheidung für das neue Automobilwerk von BMW durchsetzte. Die Stadt hat viel für ihre infrastrukturelle Entwicklung getan: In nur fünf Jahren Bauzeit entstand ein hochmodernes neues Ausstellungs- und Kongressgelände für die älteste Messe der Welt. Der Airport Leipzig/Halle wurde zum Intercontinental-Flughafen mit 24-Stunden-Betrieb ausgebaut. Insgesamt sind ca. 25 Milliarden Euro in das pulsierende Zentrum der Region mit 1,5 Millionen Menschen investiert worden. Weitere Großprojekte folgen: Mit dem Citytunnel für Bahnverkehr unterhalb Leipzigs kann sich ein Traum früherer Generationen erfüllen. Bald eröffnet werden der repräsentative Neubau des Bildermuseums im Herzen der Stadt und ein neues Fußballstadion, das zur WM 2006 Spielstätte sein soll. Zur Kulturlandschaft der Messestadt gehören das mehr als 250 Jahre alte Gewandhausorchester, die über 300-jährige Operntradition und der weltbekannte Thomanerchor, auf dessen berühmtesten Kantor die Stadt besonders stolz ist: Johann Sebastian Bach.

      Immobilienmarkt
       
      Einerseits wagt kaum jemand, allzu große Hoffnungen auf den Zuschlag für die Olympiade 2012 zu setzen, andererseits stärkt schon allein der Sieg gegen die Konkurrenten aus Deutschlands wohlhabenderen Regionen das Selbstbewusstsein und die Reputation der Stadt. Auf dem Papier gibt es bereits Stadien und ein Olympisches Dorf, beides von Wasser umflossen. Die Stadt scheint nach dieser Entscheidung in der Lage, auch ganz neue Herausforderungen anzunehmen und bietet über die Wirtschaft hinaus einen hoch interessanten und lebenswerten Mix von Standortqualitäten an. Sie hat ihre Bedeutung als kulturelles, wirtschaftliches und wissenschaftliches Zentrum der Region beharrlich ausgebaut. Konsulate und Handelsvertretungen europäischer und außereuropäischer Länder tragen zur Offenheit und zur Internationalität bei. Viel konkreter ist die Vorfreude auf die Eröffnung des BMW-Werks 2005, das zunächst unmittelbar mehr als 5.000 und auf mittlere Sicht indirekt noch einmal so viele Arbeitsplätze bringen soll. Auch die Nachrichten vom Immobilienmarkt der Stadt klingen erfreulicher als in früheren Jahren: Preise und Leerstandsquoten haben sich stabilisiert; die City wird als Handelsstandort immer attraktiver und zieht weitere Investoren an. Auf den Wohnungsmarkt trauen sich Projektentwickler und Anleger zumal dann, wenn sie Steuervergünstigungen für Denkmäler und Sanierungsobjekte bekommen. Doch veröden nach wie vor ganze Quartiere aus unsanierten Alt- und Plattenbauten. Der Stadt stehen noch viele Abrisse bevor.

      Wohnlagen
       
      Nach wie vor hat Leipzig Dynamik, und zudem kann man die Stadt wieder besser genießen. Das alte Stadtbild kristallisiert sich neu heraus, ergänzt durch exklusive Geschäfte. Wer die Parks und Auenwälder gesehen hat, weiß, warum der Name Leipzig von „Lindenstadt“ kommt. Top-Wohnlagen sind das Waldstraßenviertel und Musikviertel, beides traditionelle Villenviertel im Leipziger Zentrum sowie Gohlis-Süd. Wohnflächen von 150 m©˜ und mehr, Deckenhöhen von knapp fünf Metern, Parkett, Stuck und z.T. sogar Kamin gehören hier vielfach zur Standardausstattung. Aber auch außerhalb dieser Traditionslagen verbessert sich allmählich die Wohnqualität, zeigen die zahlreichen Stadterneuerungsmaßnahmen Wirkung. So im ehemaligen Industriestandort Plagwitz, wo die Villen der ehemaligen Fabrikbesitzer, die gutbürgerlichen Quartiere und alte Mietskasernen inzwischen zum Großteil saniert sind. Zu den großen Entwicklungsgebieten der Stadt zählt nach wie vor der Leipziger Osten – trotz umfangreicher Sanierungsmaßnahmen in den letzten Jahren. Viel gebaut wurde in den letzten Monaten im Leipziger Westen, wo sich mehrer Gemeinden im Kunstnamen „Bienitz“ zusammenschlossen, das 1999 nach Leipzig eingemeindet wurde.


      Quelle:

      Plötz Immobilienführer
      Stadtprofile

      von der Seite
      www.immobilienmanager.de
      >Standortanalysen
      geht dann noch weiter nach einzelnen Stadtteilen

      Gruß lowkatmai


      ;)
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 17:56:29
      Beitrag Nr. 24 ()
      ich kann leider mal wieder den File nicht darstellen, aber interessante Preise zu Ossi Immobilien gibts unter:

      http://www.immobilienauktionen-sachsen.de

      Dort werden auch die erzielten Preise veröffentlicht. Zum Teil supergünstig

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 09:28:10
      Beitrag Nr. 25 ()
      #24 von kickaha 

      Die Angebote liegen halt z.T. auf dem "Kracher".

      Dann lieber anstatt supergünstig, nur günstig in Städten wie Leipzig, Berlin, Dresden, Erfurt investiert.

      Gruß lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 10:53:10
      Beitrag Nr. 26 ()
      Heute gibts eine Sonderbeilage in der FAZ zu Leipzig.

      " Stadt mit Potential"

      " Tiefpunkt bei den Immobilienpreisen überschritten"


      Gruß lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 17:35:52
      Beitrag Nr. 27 ()
      ;) lowkatmai

      habe mir heute die sonderbeilage der faz genauer angeschaut. Da steht genau beschrieben was in Leipzig vor sich geht. Die Bodenbildung ist absolut erreicht und die Chancen sind trotz verpasster Olympia-Träume riesig.

      Wer Interesse hat an weiteren Informationen über Leipzig kann mir gerne eine Mail schicken. Meine Adresse: maertle@gmx.de

      Gruss b.
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 11:41:51
      Beitrag Nr. 28 ()
      Heute in der Zeitschrift
      Immobilien Manager Nr. 6
      gibts einen Sonderteil / Special zu Leipzig.

      Insgesamt aber nichts Neues:

      "Einzelhandelsimmobielien: Klarer Aufwärtstrend

      Wohnungsimmobilien: Erholung in Sicht"

      usw.

      Gruß lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 16:54:19
      Beitrag Nr. 29 ()
      #1

      Du solltest in Deine Ueberlegungen/Berechnungen unbedingt mit einbeziehen, dass die Mieten mit der Inflationsrate ansteigen werden. Der Kreditzins dagegen nicht.

      Und wen Du von heute 750 Euro Kaltmiete ausgehts, dann hast Du in 10 Jahren bereits bei 3 % jährlicher Mietpreissteigerung eine Miete von rund 1050 Euro (750 + Zins+Zinseszins etc.) !

      200k kosten dagegen bei 5 % Kreditzins 10.000 pro Jahr bzw. ca. 830 Euro im Monat. Bei 6 % 12.000 pro Jahr, also genau 1000 Euro pro Monat.

      Dazu kommen noch diverse Vorteile, die man als Eigentümer hat. Du kannst zB Küche und Badezimmer komplett umbauen, oder auch ganze Wände rausreissen.

      Der Wert der Immobilie könnte obendrein in den nächsten Jahren weiter steigen.

      Nachteile bei Eigentum:
      -Reparaturkosten (je nachdem wie alt oder wie der Zustand der Wohnung jetzt ist)
      - Hausgemeinsschaftskosten; evtl. Kosten für Hausmeister, Lift etc.
      - Grundsteuer etc.
      - möglicherweise Verlust, wenn die Wohnung aus welchen Gründen auch immer (Scheidung, akuter Geldmangel, Wohnortwechsel wegen Job etc.) verkauft werden muss

      ---
      Also ich persönlich würde eher Kaufen als Mieten.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 22:50:47
      Beitrag Nr. 30 ()
      Blue Max,
      da gehst Du aber von Sachen aus, die wohl nicht sooo ganz richtig sind.
      wieso 3% Mietsteigerung pro Jahr? Wohne seit 8 Jahren hier im Umland von München und hatte 1 Mietsteigerung i.H.v. 5%

      Vergiss nicht, die entgangenen Gewinne auf die 200k.
      Die sollte man nämlich schon mit einrechnen in die Kalkulation.

      Dass der Immobilienwrt in den nächsten Jahren wieder steigen wird, halte ich anhand des Bevölkerungsrückgangs für ein Gerücht. Da gibt es hier aber auch schon Threads drüber.
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 10:40:37
      Beitrag Nr. 31 ()
      #29
      Es nutzt nichts sich was in die Tasche zu lügen und von jährlich 3% Mietsteigerung p.a. auszugehen. Das ist vollkommen unrealistisch. Der Vermieter kann froh sein, wenn er die Kaltmiete halten kann und nicht runtergehen muss. Gerade in solch teuren Lagen wie München.
      Übrigens 10 Jahre lang jährlich 3% Steigerung heißt, die Ausgangsmiete erhöht sich um satte 34,39%, d.h. von 750,- Ausgangsbasis auf 1008,-. Träum weiter.
      Die Anteile der berechneten (oder besser gesagt auf wissenschaftlicher Basis erlogenen) Inflationsrate, welche auf Mietsteigerungen zurückzuführen sind, haben nahezu nichts mit der Kaltmiete zu tun, weil es sich dabei größtenteils nur um die gestiegenen Nebenkosten handelt, die größtenteils nur ein durchlaufender Posten sind.
      Genau das Gegeteil kann passieren und macht dir einen Strich durch deine inflationsgetriebenen Kaltmietensteigerungsträume, wenn die genannten Mietnebenkosten weiter so explodieren. Der Vermieter kann diese Steigerungen nicht an den Mieter weitergeben, weil der Markt es nicht hergibt (Nachfrage zu gering), denn den Mieter interessiert nur die Gesamtmiete (Kaltmiete + Nebenkosten). Die Folge ist, der Vermieter muss mit der Kaltmiete runter, damit er seine Wohnung überhaupt vermieten kann.

      Also Steigerungen der Kaltmiete sind nicht drinn und du darfst jubeln, wenn du zehn Jahre nach dem Kauf deine Immobilie zum Einstandspreis wieder los wirst. (KNK aussen vor) Darum kann die Immobilieninvestition nur dann Sinn machen, wenn die laufenden Erträge im Verhältnis zur Investitionssumme attraktiv sind, also Kaufpreis-Jahresmieteinnahme-Verhältnis kleiner als zehn. Dann verkraftet man auch die laufenden Investitionen für Instandhaltung etc. besser.

      MS+++
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 13:57:46
      Beitrag Nr. 32 ()
      @16 Punkt 3 `Leipzig ist der zweitwichtigste Finanzplatz in Deutschland. Experten vermuten, das in zehn Jahren Leipzig der führende Finanzplatz in Deutschland werden kann, wenn man die derzeitige Entwicklung der Zahlungsströme zugrundelegt`

      das ist ja wohl nicht dein Ernst:laugh::laugh: Welche Banken/Versicherungen/Börsen gibt es denn in Leipzig? Und welche wollen dorthin?:laugh::laugh:

      Ich schmeiss mich weg:laugh::laugh: Experten vermuten also das Lepzig demnächst der Londoner City, Wall Street und dem zugegebenermassen provinziellen Frankfurt aM den Rang abläuft:laugh::laugh:

      Die einzige Bank die ich dort kenne ist die SachsenLB..eine der (sorry) beschissensten deutschen Landesbanken...
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 20:18:20
      Beitrag Nr. 33 ()
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