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    betterthantherest - 500 Beiträge pro Seite (Seite 9)

    eröffnet am 12.05.04 13:37:50 von
    neuester Beitrag 20.12.15 20:09:53 von
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      Avatar
      schrieb am 24.02.07 14:28:45
      Beitrag Nr. 4.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.940.920 von otho am 24.02.07 11:59:14Andere Länder, andere Sitten. In manchen Ländern wimmelt es ja nur so von „Pennystocks“. Wichtig ist für mich die Marktkapitalisierung. Wie das Kapital letztendlich aufgeteilt ist, ist doch eigentlich egal.



      Ich denke AHM wird derzeit mit Gesellschaften in einen Topf geworfen, mit welchen sie eigentlich nichts gemeinsam hat.

      Aus meiner Sicht handelt es sich eben nicht um einen subprime lender.

      Wenn ich mir die earnings guidance für das Jahr 2007 ansehen, sehe ich da rein gar nichts von einem Kriseszenario, vielmehr liegt das anvisierte Ziel ein gutes Stück über dem Ergebnis von 2006. Zusätzlich sollen die Dividenden an die verbesserte Geschäftsentwicklung angepasst werden. Was will man mehr?

      Ich denke bei dieser Aktie langfristig eher ans Aufstocken, denn ans Aussteigen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 14:34:52
      Beitrag Nr. 4.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.942.241 von best_choice am 24.02.07 13:57:41Wer weiß schon, wann die entsprechenden Verhandlungen stattfanden. Der starke Kursanstieg der vergangenen Zeit könnte für mich durchaus eine Erklärung für den hohen Abschlag sein.
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 14:45:48
      Beitrag Nr. 4.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.943.172 von betterthantherest am 24.02.07 14:34:52War auch mein Gedanke.
      Übrigens scheint Dein Hinweis auf die Aktie viele (heimliche) Interessenten gefunden zu haben. Der Thread über Broad hatte heute bereits fast 10.000 Aufrufe. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 15:31:38
      Beitrag Nr. 4.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.943.439 von best_choice am 24.02.07 14:45:48Ist ja auch kein Wunder bei den Hunderttausenden die hier mitlesen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 16:32:32
      Beitrag Nr. 4.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.942.241 von best_choice am 24.02.07 13:57:41Hallo best choice

      Natürlich wurde auch im BI thread gerätselt wie denn diese Kapitalerhöhung zu bewerten sei, zumal der Kurs in HK für mehrere Tage ausgesetzt war. Möglicherweise (eher wahrscheinlich) bestanden die Investoren auf Mitspracherecht, d.h. es mußte auf jeden Fall der Aktienanteil des CEOs und Hauptaktionärs auf unter 50 % fallen und der starke Abschlag bei der Zeichnung der KE war dann ein weiteres "Leckerli" für die Instis. Dafür kommt BI aus der Ecke des Familienunternehmens heraus, hat neue kapitalkräftige Aktionäre an Bord um das künftige Wachstum besser stemmen zu können - das seh ich positiv. Auch der Kurs hat ja nach Bekanntgabe der KE und der neuen Miteigentümer nicht gerade panisch reagiert. ;)



      PS: übrigens ist jetzt auch die Deutsche Bank mit 7.5 % mit an Bord.

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      Avatar
      schrieb am 24.02.07 16:38:55
      Beitrag Nr. 4.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.944.724 von IgnatzWrobel am 24.02.07 16:32:32Hallo IgnatzWrobel,

      danke für die Info.

      Gruß
      best_choice
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 18:30:07
      Beitrag Nr. 4.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.944.724 von IgnatzWrobel am 24.02.07 16:32:32Nachdem sich die Stückzahl auf 440 Mio. Aktien erhöht, entsprechen die 30 Mio. der Deutschen Bank nurmehr 6,8%.
      Avatar
      schrieb am 26.02.07 16:14:10
      Beitrag Nr. 4.008 ()
      Zur Abwechslung mal wieder etwas vom deutschen "Nebenwerte-Markt":
      Meine Teilumschichtungen im Dezember von Fuchs Petrolub in Kloeckner u. Co und in d+s europe waren so schlecht nicht: Kloeckner + 47%, d+s + 15% Steigerung seit meinen Käufen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.07 19:42:15
      Beitrag Nr. 4.009 ()
      Hatte nicht gedacht dass mein Fassnachtsspruch so schnell traurige Wahrheit wird :rolleyes:
      Naja, zumindest Zwack ist im Plus :D
      Avatar
      schrieb am 27.02.07 21:20:47
      Beitrag Nr. 4.010 ()
      Ja, da schmilzt er hin, der Buchgewinn!
      Bei den Kurskorrekturen im Mai und Juni 2006 war ich mit dem Wohnmobil im Süden unterwegs und habe mich nicht um Aktienkurse gekümmert. Die damaligen Abstürze meiner Aktien sind nervenschonend an mir vorbei passiert und im 2.Halbjahr gings dann immer weiter nach oben. Als ich Ende September von der Ile d`Oleron und Ende Oktober aus Südtirol zurückkam, waren die Buchgewinne höher und höher. Morgen werde ich für einige Tage nach Dresden fahren, dort Kultur genießen und keinen Aktienkurs anschauen. Mein Anlagehorizont reicht weit über derartige Korrekturen hinaus. Es tut mir nur leid, dass ich im Moment keine Neuinvestitionen tätigen kann, denn wie Benjamin Graham in "Intelligent investieren" schrieb, scheinen wir jetzt in eine Phase einzutreten, in der die Börse die Spruchbänder raushängt: "Aktien solider Firmen gibt es zur Zeit im Sonderangebot".
      Avatar
      schrieb am 27.02.07 23:00:01
      Beitrag Nr. 4.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.013.279 von freinage am 27.02.07 21:20:47@freinage: Welche?
      Avatar
      schrieb am 27.02.07 23:37:32
      Beitrag Nr. 4.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.013.279 von freinage am 27.02.07 21:20:47... guter Rat, nutze die Tage in Dresden, um nochmal nachzulesen ... ;)
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 09:30:34
      Beitrag Nr. 4.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.015.125 von iwiw am 27.02.07 23:00:01"Aktien solider Firmen gibt es zur Zeit im Sonderangebot"
      Welche?
      Naja, gestern abend in F Nemetschek zu 24,10, heute morgen IKB <28 – da hat so'n Experte in F tatsächlich 15k zu 28 offeriert, wo auf XTR die Kurse schon Richtung 29 liefen ... allein die Effizienz dt. Märkte ist doch einladend, :D – Gesco 31,50 ... Das war's aber sicher noch nicht, wie wir ja vom letzten Frühjahr wissen. Auf gutem Wege zB.: ID Media (vorbehaltlich inline-Zahlen), KSB
      Alles ist natürlich relativ ... *g*

      investival
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 10:03:17
      Beitrag Nr. 4.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.018.163 von investival am 28.02.07 09:30:34>Auch liefen die Abschläge "kontrolliert" ab und hätten keinen Hauch einer Panik in sich getragen, sagten Marktteilnehmer.<
      http://www.handelsblatt.com/news/Vorsorge-Anlage/Analystenme…

      ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 10:25:59
      Beitrag Nr. 4.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.019.116 von investival am 28.02.07 10:03:17..."unkontrolliert" ist bei denen wohl alles über -50 % ! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 19:40:54
      Beitrag Nr. 4.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.019.824 von IgnatzWrobel am 28.02.07 10:25:59Kontrolliert haben die ihre Kontoauszüge. Der ihr Musterdepot war 9,73% weniger Wert als am Vortag. Kontrolliert und als wahr bestätigt :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 11:17:41
      Beitrag Nr. 4.017 ()
      Die sog Marktteilnehmer kennen sich halt selbst nicht mehr wieder, :D ...

      Fakt war bspw. in NY ein Umsatzverhältnis fallende:steigende Kurse von 68:1 ... Relationen >10:1 muss man in der Historie schon suchen, die gab es in der letzten Dekade an etwa einem Dutzend Tagen.
      Im übrigen folgten solchen Relationen nur kürzere Korekturen/Konsolidierungen (resp. ein 2. Rückschlag), dann ging es erstmal wieder aufwärts (was freilich logisch ist, wurde ein Markt dermaßen bereinigt).
      Die Gründe sind fadenscheinig und sind mehr angst-bestimmt. Und an Angst hat sich noch jede Hausse hochgehangelt.

      Die Frage ist halt nur, was passiert, wird die Angst tatsächlich mal real, zB. ein Iran-Krieg, oder ein Finanzdesaster, weil ein Hedgefunds in die falsche Richtung gepupt hat.

      Ich denke, in einigermaßen soliden Aktien unten die Hände aufzuhalten ist nicht grundfalsch, weder in dem vermeintlichen noch dem realen Angst-Szenario.
      Wie sonst will man better than the rest sein bzw. werden, *g*?

      investival
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 12:08:41
      Beitrag Nr. 4.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.042.993 von investival am 01.03.07 11:17:41Alle fürchten sich vor einem Börsencrash, Warren Buffett mit seinen über 40 Mrd. Dollar auf dem Konto würde sich wahrscheinlich freuen.

      Ein wenig Geld für "schlechte" Zeiten auf der Seite zu haben schadet wohl nie.


      Meine bisherige Performance in 2007:

      2,5%
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 12:18:55
      Beitrag Nr. 4.019 ()
      Hat Warren Buffett ernsthaft 40 Milliarden auf dem Konto? hab immer gedacht sein Kapital wäre in Berkshire-Aktien gebunden.
      Gerade eben mal wieder zum Monatsende meine Performance errechnet, sind seit Jahresbeginn 4,78%, waren allerdings vor 5 Tagen schon knapp 11% und Ende Januar bereits 7,05%. Noja, was solls, kurzfristige Schwankungen sind uninteressant, was zählt ist die Performance am Ende des Jahres :)

      LG chop :)
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 13:20:36
      Beitrag Nr. 4.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.044.330 von chopsuey85 am 01.03.07 12:18:55Hallo chopsuey,

      das mit dem Geld auf Warren Buffetts Konto war natürlich im übertragenen Sinne gemeint und das Geld gehört tatsächlich Berkshire Hathaway.

      Mein Depot sah bis vor wenigen Tage auch noch viel besser aus, aber was soll's.


      Heute kommt übrigens Buffetts neuer Letter to Berkshire Shareholders heraus. So gegen 03.00 Uhr zentralamerikanischer Zeit.

      http://www.berkshirehathaway.com/
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 13:27:38
      Beitrag Nr. 4.021 ()
      Hehe ok :)

      Danke für die Info mit dem letter, werde ich mir nachher also mal zu Gemüte führen :)
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 15:18:14
      Beitrag Nr. 4.022 ()
      Schon interessant: Letztes Jahr hatte ich fast meine gesamten realisierten Gewinne in den ersten beiden Monaten gemacht. Danach glichen sich realisierte Verluste und Gewinne in etwa aus. Dieses Jahr habe ich in den ersten beiden Monaten entsprechend Gewinne mitgenommen und momentan zufällig eine recht hohe Cash-Quote.
      Ein wenig bin ich nun auf Schnäppchenjagd gegangen. Ich bin aber etwas vorsichtig im Moment. Ich habe mir billig Easy Software gekauft und Hyrican (aber nur kleine Position)...

      Aber die Korrektur musste ja kommen, wenn hier schon chinesische Small-Caps zum Kauf empfohlen werden.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 15:27:37
      Beitrag Nr. 4.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.048.178 von Lacantun am 01.03.07 15:18:14Hyrican ? - Willkommen im Boot ;)
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 16:16:02
      Beitrag Nr. 4.024 ()
      Hätte jetzt auch gerne Geld frei, aber stattdessen kommen meine MüRü mal wieder unter anderen unter die Räder, aber naja :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.03.07 11:21:09
      Beitrag Nr. 4.025 ()
      Hallo better,beim Stöbern nach H&W -Informationen bin ich auf die Bavaria Industriekapital WKN 260555 gestoßen.Die vorläufigen Zahlen 2006 sehen super aus, hohe Eigenkapitalquote,eine drastische Erhöhung der Dividende ist geplant und für das laufende Jahr wird eine weitere dynamische Ergebnisentwicklung erwartet.Ich weiß, du magst solcherart Unternehmen nicht,aber hast du es dennoch auf deiner Watchlist? posimist
      Avatar
      schrieb am 08.03.07 11:51:04
      Beitrag Nr. 4.026 ()
      Nicht schlecht ...
      Vielleicht arbeitet er sogar demnächst dort, *g*;)
      Avatar
      schrieb am 08.03.07 15:18:01
      Beitrag Nr. 4.027 ()
      Zurück aus dem schönen, aber verregneten Dresden habe ich den bisherigen Korrekturrummel wieder verpasst und gerade die postings der letzten Tage gelesen.

      Zum Thema "Sonderangebote an der Börse" hat sich "investival" in #4000# und #4004# ja schon geäußert.(Dein Satz:"Ich denke, in einigermaßen soliden Aktien unten die Hände aufzuhalten ist nicht grundfalsch, weder in dem vermeintlichen noch dem realen Angst-Szenario." hat mir gut gefallen.)
      Nemetschek wäre auch so eine Aktie nach meinem Geschmack gewesen, aber z.B. auch Fuchs Petrolub, Kloeckner u. Co, d+s europe, H+R Wasag, Pfleiderer. Bei Pfleiderer, Kloeckner und d+s konnte ich mich doch nicht enthalten, vor meiner Dresdenreise noch schnell "Abstauberkauflimits" zu setzen und dann einiges vom Sonderangebotstisch weg zu räumen.

      "truevalue", dein posting #3999# habe ich nicht verstanden. Was, empfiehlst Du mir, soll ich nachlesen?

      Und noch ein Zitat (von Hendrik Leber, Geschäftsführer von Acatis):
      "Gibt es im Supermarkt Sonderangebote, laufen alle hin. Fallen an der Börse die Kurse, laufen alle weg." (Nicht alle, Herr Leber!!)

      PS: Mein Depot war von Januar bis 26.2. um ca. 9% gestiegen, während meiner Abwesenheit ist es ca. 15% gefallen, jetzt liegt es noch knapp 5% im Minus.
      Avatar
      schrieb am 08.03.07 16:05:02
      Beitrag Nr. 4.028 ()
      Hallo Leute,

      ich bin zur Zeit ehrlich gesagt arg schlecht drauf. Wir haben am Montag erfahren, dass einer unserer Hunde Tumore in der Leber und in der Milz hat. Es handelt sich dabei um einen besonders aggressiven Krebs, der leider nicht mehr behandelbar ist. Es ist schon ein beschissenes Gefühl dabei zusehen zu müssen, wie einem der "beste Freund" wegstirbt und man kann ihm nicht mehr helfen.
      Man konnte uns auch nicht sagen, wie lange es noch dauern wird. Platzt ein Tumor kann der Hund innerhalb kurzer Zeit innerlich verbluten. Wuchert das Dreckszeug weiter, werden wir sie früher oder später von ihren Schmerzen erlösen müssen. Kein schöner Gedanke.


      Mich mit den Aktien zu beschäftigen würde mich zwar auf andere Gedanken bringen, aber ich bringe es gerade einfach noch nicht übers Herz.
      Avatar
      schrieb am 08.03.07 16:23:07
      Beitrag Nr. 4.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.185.419 von betterthantherest am 08.03.07 16:05:02Hallo better,

      das ist nur zu gut zu verstehen. Unser Roger wird im Sommer 15 Jahre. Ich bekam schon den totalen sentimentalen Anfall als ich vor Jahren einfach nur feststellen musste, dass der Hund abbaut.

      Die besten Wünsche und viel Glück...
      Avatar
      schrieb am 08.03.07 16:35:23
      Beitrag Nr. 4.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.185.419 von betterthantherest am 08.03.07 16:05:02:( alles Gute für Euch und den hund;)
      cura
      Avatar
      schrieb am 08.03.07 16:37:52
      Beitrag Nr. 4.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.184.264 von freinage am 08.03.07 15:18:01ich bin einfach nur der Meinung, dass wir trotz der kleinen Korrektur derzeit keine soliden Firmen zu Schnäppchenpreisen erwerben können ...

      selbst mit den neu eingearbeiteten 06er Zahlen, erscheinen die von mir beobachteten Werte doch zumindest als fair bewertet.

      (lediglich Hyrican habe ich hinzugekauft und die waren von der Korrektur überhaupt nicht betroffen ...)
      Avatar
      schrieb am 08.03.07 16:50:04
      Beitrag Nr. 4.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.185.419 von betterthantherest am 08.03.07 16:05:02Hallo better,

      auch ich kann sehr gut mitfühlen, wie es Dir eben geht. Unser Hund "Trouble" (Labradorlook, aber Mischung aus Berner Senn und Schnauzer)ist jetzt 11 Jahre alt und zum Glück noch fit. Unsere vorherige Hündin hatte Gebärmutterkrebs und bis sie dann starb habe ich ähnlich gelitten. Ich kenne unseren Trouble seit Geburt (Nachbarschaft), habe ihn mit wenigen Wochen zu uns geholt und er wurde ein lieber, freundlicher und treuer Familienhund. Dass er einmal nicht mehr da ist und vielleicht vorher noch leidet, kommt immer mal wieder hoch, aber so richtig vorstellen, wie man selbst dann mitleidet, kann man sich das wohl nur, wenn es passiert.

      Alles Gute
      freinage
      Avatar
      schrieb am 08.03.07 19:24:00
      Beitrag Nr. 4.033 ()
      Hallo,
      kann mir vielleicht jemand erklären, ob beim freien Cashflow auch Kosten für Zinszahlungen aus Krediten eingerechnet wird?
      Im Bayer GB (http://www.archiv.bayer.de/geschaeftsbericht_2005_id0602/inc… sind diese Kosten unter Finanzierungskosten abgebucht. Diese Finanzierungskosten werden ja aber nicht in den freien Cashflow eingerechnet. Dennoch sind es doch kosten, die den Wert des Unternehmens schmälern.
      Bei der Telekom (http://www.download-telekom.de/dt/StaticPage/25/21/82/070301… dagegen werden Zinszahlungen unter Cashflow aus Geschäftstätigkeit verbucht.

      Warum werden diese Zinszahlungen unterschiedlich verbucht und müsste man nicht Zinszahlungen immer in den freien Cashflow eingerechnet werden?
      Gruss,
      RingJunge
      Avatar
      schrieb am 08.03.07 20:52:49
      Beitrag Nr. 4.034 ()
      Hallo,
      was haltet Ihr von Kromi?WKN: A0KFUJ

      Habe mir den Emissionsprospekt durchgelesen und bin zu 22,80 heute eingestiegen.

      Gruß,
      C.

      P.S.:
      Obwohl man seine Hunde liebt, sollte man genau abwägen, wann es besser ist, das Leiden abzukürzen. Unser vorletzter Hund ist elend an einer nicht erkannten Borreliose eingegangen und es war nicht schön, ihn leiden zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 08.03.07 21:24:54
      Beitrag Nr. 4.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.192.221 von Cornelius am 08.03.07 20:52:49hi better,

      tut mir leid mit deinem kranken hund.
      auch wenn ein hund kein mensch ist, ist er trotzdem irgendwie wie ein familienmitglied.
      ich hoff der leidensweg wird ein kurzer sein.

      nopsi
      Avatar
      schrieb am 09.03.07 08:37:42
      Beitrag Nr. 4.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.185.419 von betterthantherest am 08.03.07 16:05:02Das geht mir nahe, :(
      Wir hatten sowas (Luftröhrenkrebs) mit unserer Katze durch, die dann irgendwie doch noch von sich aus die Segel streckte, bevor es ganz schlimm für uns alle wurde. Unseren Kater mussten wir dann, freilich alt geworden, einschläfern lassen; auch nicht lustig.
      Geteiltes Leid ist halbes Leid, und Geld (/Börse) ist ganz sicher nicht so wichtig geschweige denn »alles«.

      @TrueValue,

      sicher haben wir keine expliziten Schnäppchenpreise, dafür sorgt wohl schon die überbordende Liquidität weltweit. Allerdings gibt es aufgrund des nachwievor vakanten Desinteresses heimischer Anleger viele dt. Nebenwerte zumindest noch relativ günstig, und an schwachen Tagen infolge resultierender Ineffizienzen mal hie mal da tatsächlich auch als 'Schnäppchen'.

      Man kann nicht sagen, dass jeder Einzelwert in einer (zu erwartenden) 2. Abwärtsbewegung ebenfalls ein neues Tief macht: Letztes Jahr war das zB. bei Gesco und Renk nicht der Fall, bei den größeren IKB und BASF sehr wohl. Was mE. durchaus Empfehlungen bzgl. eigenen Handelns zulässt: Im 1. Downmove eher bei kleineren Werten, hernach eher bei größeren Werten die Hand aufhalten.

      @Cornelius,

      ein Schnäppchen ist Kromi auch nicht, zu 20 ausgegeben freilich auch nicht teuer. Mir gefiele die relativ hohe Abgabequote der Altaktionäre weniger, und der zuerst unsensible Emissionspreis sowie eine nur 6-monatige Haltefrist der auch außerhalb des Unternehmens stehenden Altaktionäre passen dazu. Entweder ist das Management unsensibel, oder deren Berater resp. Investmentbanken, oder beide. In jedem Fall ist vom Management in absehbarer Zukunft im Zweifel wohl nicht unbedingt eine aktionärsfreundliche Politik zu erwarten. Die Geschäftsentwicklung freilich überzeugt, wiewohl ich nicht erkenne, dass Kromi eine hinreichende Eintrittsbarriere für sein Geschäft innehat. Auch messe ich dem Outsourcing als Trend nicht eine hinreichende Beständigkeit zu. Andererseits hat Kromi wohl eine relativ gesicherte Umsatzbasis, was sie vor regelrechten Geschäftseinbrüchen schützen mag, solange deren eigene Zulieferer spuren. DIe Finanzierungsvorbehalte im Prospekt gefielen mir dagegen auch nicht besonders. Bedenklich auch im Hinblick auf eine avisierte Geschäftsausweitung finde ich deren Abhängigkeit von einem kleinen Softwareentwickler und da sogar von nur einer Person. Formal gefällt mir nicht, dass ich auch nach 5 Min. auf deren Website nicht feststellen kann, wie Kromi (bisher) finanziert ist. Aber das kann auch an mir liegen; ist noch früh am morgen, *g*

      investival
      Avatar
      schrieb am 09.03.07 08:41:53
      Beitrag Nr. 4.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.190.140 von RingJunge am 08.03.07 19:24:00Warum werden diese Zinszahlungen unterschiedlich verbucht und müsste man nicht Zinszahlungen immer in den freien Cashflow eingerechnet werden?
      Offenbar nicht, glaubt man den Wirtschaftsprüfern, die die jeweiligen GB ja immerhin absegneten. Eine konservativere Bilanzierung ist indes stets ein besseres Investargument, und mir wäre auch neu, wenn die Telekom da in positiver Weise überzeugen würde.

      investival
      Avatar
      schrieb am 09.03.07 11:36:22
      Beitrag Nr. 4.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.190.140 von RingJunge am 08.03.07 19:24:00Der freie Cashflow ist etwas anderes als der operative Cashflow. Beide Unternehmen haben die Cashflows korrekt angegeben.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 09.03.07 20:53:11
      Beitrag Nr. 4.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.196.582 von investival am 09.03.07 08:37:42Hallo Investival,
      sehe ich genauso - Kromi ist eine kleine Position im Langfristdepot meines Sohnes. Gekauft, weil ich einen Mitarbeiter der Firma kenne und Interna durchaus positiv bewerte- Altaktionäre sehen scheinbar den Börsengang auch als Sprungbrett, nicht nur als "Kassemachen".

      Gruß,
      C.
      Avatar
      schrieb am 09.03.07 20:54:29
      Beitrag Nr. 4.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.185.419 von betterthantherest am 08.03.07 16:05:02Tut mir wirklich leid.
      Wir haben ganz Ähnliches mit Hund und Katze durchgemacht, Tiere sind auch nur Menschen(deren Spiegel)...
      Avatar
      schrieb am 10.03.07 20:26:51
      Beitrag Nr. 4.041 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.185.419 von betterthantherest am 08.03.07 16:05:02Tut mir sehr Leid. Die Endlichkeit von Allem ist das Schlimmste des Lebens. Und das wird einem in solchen Fällen vor Augen geführt.

      Ich hoffe du kommst gut über deine Trauer weg.
      Avatar
      schrieb am 11.03.07 16:36:15
      Beitrag Nr. 4.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.211.401 von Cornelius am 09.03.07 20:53:11Hallo Cornelius,

      na, etwas anders als ich siehst Du Kromi ja schon ... ;)
      Das mit dem Sprungbrett wäre mE. glaubwürdiger, lägen die Lockups zumindest zT. >>6 Monate. Und schon die im Prospekt herausgestellte Abhängigkeit von einer externen Person hätte ich meinem Sohn langfristig nicht unbedingt zugemutet, bei allem guten Eindruck »vor Ort«. Aber Du bist ja lang genug dabei, und passt gut auf.

      investival
      Avatar
      schrieb am 13.03.07 12:18:01
      Beitrag Nr. 4.043 ()
      Hallo ich wollte mich mal wieder melden.

      Ganz abgestürzt bin ich noch nicht, wenn auch die Zeit für mich gerade alles andere als angenehm ist. Ich möchte mich recht herzlich für die hier geäußerte Anteilnahme bedanken. Was einem ein Hund bringen kann, kann man wahrscheinlich nur verstehen, wenn man selbst einen besitzt. Allein die Freude die man über die Jahre abbekommt. Unsere kranke "Mandy" hat mich sogar überschwänglich begrüßt, wenn ich nur kurz am Briefkasten war.

      Saublöd ist es auch, wenn man dem Hund noch eine schöne Zeit bereiten möchte, es aber eigentlich nicht wirklich kann. Springt sie zu viel, könnte der Tumor in ihrem Körper platzen und sie könnte innerhalb kurzer Zeit innerlich verbluten. Das heißt also immer schön ruhig bleiben. Genauso ist es mit den Futter. Zu viel Kohlehydrate und Zucker beschleunigen das Krebswachstum und wer will das schon. Also gibt es nichts Leckeres solange nicht absehbar ist, wie lange unsere kleine noch lebt.

      Das folgende ist wahrscheinlich nur für Hundebesitzer interessant. Ich habe mich in den letzten Tagen natürlich auch verstärkt mit der Ernährung von Hunden beschäftigt, immerhin haben wir ja zwei und ich hoffe der zweite lebt noch viel länger. Dabei bin auf einige interessante Zusammenhänge gestoßen. Erschreckend ist, wie viele Hunde doch an Krebs sterben. Nicht selten wird das auf eine falsche Ernährung zurückgeführt. Die Futtermittelindustrie orientiert sich dabei ganz offensichtlich mehr am eigenen Nutzen, als an den Belangen des Hundes. Beispiel ein Hundefutter das den krebskranken Hund angeblich stärken soll enthält einen großen Anteil an Getreide, was aber wiederum viele Kohlehydrate bedeutet, welche das Krebswachstum nur beschleunigen. Mir hat das so gestunken, dass ich mich nach Alternativen umgesehen habe. Dabei bin ich (wieder mal) auf die Rohfütterung gestoßen. Wenn man den Berichten in zahlreichen Internetforen glauben darf, führt diese Art zu füttern zu einer signifikanten Verbesserung der Lebensumstände der Hunde (so wie ich das sehe auch bei Katzen, womit ich mich jedoch nicht beschäftigt habe.)

      Wir haben jedenfalls auf die Rohfütterung umgestellt und bis jetzt scheinen unsere beiden Hunde richtig begeistert zu sein.

      Wer sich dafür interessiert, sollte unbedingt dieses Buch lesen http://www.amazon.de/Natural-Dog-Food-Rohf%C3%BCtterung-Hund…

      Da der Hund mehr als nur Fleisch braucht, gibt es da einiges zu beachten.


      Ich hoffe die Nichttierhalter nicht zu sehr gelangweilt zu haben.

      Aktienmäßig gucke ich zwar schon wieder ein wenig, aber mir fehlt da im Augenblick einfach der Spaß.
      Avatar
      schrieb am 13.03.07 14:35:10
      Beitrag Nr. 4.044 ()
      Uns sind schon 3 Katzen (in Intervallen nacheinander) gestorben.
      Das war schon sehr traurig, wobei es bei zweien am Alter lag. Unser Dritter Kater (Riesen-Exemplar) muss sich bei einem Kampf eine Verletzung zugezogen haben, die haben wir nicht mehr richtig wegbekommen bzw. er hat sich dann nicht mehr richtig erholt, sondern abgebaut. Auf jeden Fall hatten die Tiere und wir eine schöne Zeit.
      Avatar
      schrieb am 13.03.07 15:07:42
      Beitrag Nr. 4.045 ()
      Avatar
      schrieb am 13.03.07 15:09:43
      Beitrag Nr. 4.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.271.288 von Lacantun am 13.03.07 14:35:10Mich erschreckt die Zahl der Tiere, die an Krankheiten wie Krebs sterben. Unsere Tierärztin meinte, diese Fälle nähmen immer mehr zu. Mir drängt sich da schon der Gedanke auf, dass da was faul sein könnte.
      Avatar
      schrieb am 13.03.07 15:50:51
      Beitrag Nr. 4.047 ()
      Es ist echt zum kotzen.

      http://www.akitas.ch/tiernahrung.htm
      Avatar
      schrieb am 13.03.07 15:54:31
      Beitrag Nr. 4.048 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.272.033 von investival am 13.03.07 15:07:42Dieses Schwarzbuch hätte mich auch interessiert.


      Da fragt man sich schon auch, was wohl so alles in der menschlichen Nahrung landet?
      Avatar
      schrieb am 13.03.07 16:44:09
      Beitrag Nr. 4.049 ()
      Hallo better,

      zunächst einmal tut es auch mir leid mit Deinem Hund. Gesundheit wirkt immer so selbstverständlich und oft weiß man sie erst richtig zu schätzen, wenn sie nicht mehr da ist.

      Zum Thema Tiernahrung: Ich denke es gibt kaum eine größere Differenz zwischen (Werbe)Schein und Sein, als in diesem Bereich. Mir reicht es schon, wenn man bei wirklich verdorbenen Gammelfleisch gehört hat, dass es "nur noch" für Tierfutter geignet sein soll.

      Und zum Thema Menschen-futter, nicht ohne Grund sind wir vor Jahren auf Bio umgestiegen und nie Fertiggerichte. Keine absolute, aber wohl doch größtmögliche Sicherheit.

      Gruß
      best_choice
      Avatar
      schrieb am 31.03.07 15:13:33
      Beitrag Nr. 4.050 ()
      Der Börsenmonat März ist praktisch rum und so es ist an der Zeit meine Performance für das erste Quartal mit einem Plus von 8,2% zu vermelden.

      Die letzten Wochen haben mich einmal mehr darin bestärkt sich beim Kauf von Aktien auf langfristige Aspekte zu konzentrieren. So kann man sich wenigstens anderen (wichtigeren) Themen widmen, ohne Angst oder ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.

      Ärgerlich fand ich zuletzt die Meldung zu Pandatel, wonach Dowslake plant die Gesellschaft aufzulösen und den verbliebenen Wert des Unternehmens an die Aktionäre auszuschütten. Hätte man diese Idee doch nur zu dem Zeitpunkt gehabt, als ich die Aktie gekauft hatte. Damals war noch reichlich Geld vorhanden.
      Aus meiner Sicht will Dowslake die Pandatelaktionäre linken, da man trotz "Auflösung" das Geschäft wie gehabt weiterführen möchte. Ich plane in diesem Zusammenhang die Börsenaufsicht anschreiben.


      Das Thema, das mich in den letzten Tagen und Wochen mehr beschäftigt hat, war Krebs im Allgemeinen (nicht nur bei Tieren) und alles was damit im Zusammenhang gesehen wird.

      Ganz offensichtlich wird hierbei viel geforscht, aber so gut wie nichts mehr erreicht. Hinsichtlich Heilungsmethoden bzw. wirksamen Medikamenten hat sich in den letzten Jahren kaum etwas getan. Ganz im Gegenteil scheint die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken und daran letztendlich auch zu sterben weiter zuzunehmen.

      Stellt sich die Frage, worauf dies zurückzuführen ist.

      Gar nicht so abwegig fand ich dabei das was ich bei einem gewissen Herrn Stocker zu lesen fand.

      http://josef-stocker.de/index.html

      (Auf der Seite rechts oben mit "weiter" gehts weiter)

      Der gute Mann klingt zwar zuweilen etwas befremdlich, wenn man sich jedoch in die Materie einliest, sind seine Ideen gar nicht mehr so abwegig.

      Trotz landläufiger Meinung scheinen die reichlich in unserer Nahrung zugeführten Kohlenhydrate doch nicht so gesund zu sein, wie man uns lange weismachen wollte. (Dies würde auch die Zunahme der Krebsfälle bei Hunden erklären. Diese werden in immer höherem Maße mit Getreide (Kohlehydraten) im Fertigfutter vollgestopft, obwohl es sich dabei eigentlich um ein völlig artfremdes Futtermittel handelt.)

      Zum Thema Kohlenhydrate in der menschlichen Nahrung empfehle ich das Buch "Leben ohne Brot" von Dr. Wolfgang Lutz, einem Arzt der in dem Buch seine persönlichen Erfahrungen, wie auch seine Beobachtungen an seinen Patienten schildert.

      http://www.amazon.de/Leben-ohne-Brot-Wolfgang-Lutz/dp/388760…

      Passend dazu auch eine Meldung aus dem Handelsblatt.

      XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
      Handelsblatt Nr. 056 vom 20.03.07 Seite 19

      Spezialdiät hungert Tumore aus

      Eine Spezial-Diät kann möglicherweise Krebserkrankungen regelrecht aushungern. Hintergrund ist der massenhafte Zuckerverbrauch vieler Tumoren. Der Patient darf nur sehr wenige Kohlenhydrate zu sich nehmen, da diese im Körper zu Traubenzucker, also Glukose, abgebaut werden und damit den Krebszellen Futter liefern. Mediziner an der Frauenklinik der Universität Würzburg wollen in einer Studie untersuchen, was die so genannte ketogene Diät tatsächlich bringt. ap

      20. März 2007
      XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX


      Wenn eine Spezialdiät eventuell in der Lage sein soll eine Krebserkrankung auszuhungern, warum sollte sie dann diese nicht sogar verhindern können?


      Unsere Mandy lebt noch. Ihr geht es in den letzten Tagen sogar relativ gut. Scheinbar ist es mir gelungen, die durch die Tumore entstandenen inneren Blutungen zu stoppen. Dazu habe ich einfach ihren Bauch mit elastischen Binden bandagiert, was einen Gegendruck zum vorhandenen Blutdruck schaft. Die Idee stammt aus dem Internet und ist Tierärzten offensichtlich fremd. (Wenn man sich nicht um alles selber kümmert.)

      Was Behandlungen angeht sieht es tatsächlich schlecht aus. Operieren geht nicht. Strahlenbehandlung geht auch nicht, da der Krebs ja ganz offensichtlich schon gestreut hat und eine Chemotherapie würde das Leben nur unter Qualen ein paar Wochen verlängern. Es ist tatsächlich so, die Schulmedizin steht Krebserkrankungen weitgehend hilflos gegenüber. Traurig aber wahr, wobei es so weit ich das sehe, beim Menschen auch nicht besser bestellt ist.

      Unter all den "Wundermitteln" erschienen mir folgende Maßnahmen für unseren Hund noch am sinnvollsten.

      Umstellung der Fütterung auf Rohfutter und damit weit gehender Entzug von Kohlenhydraten.

      Des weiteren haben wir eine Misteltherapie begonnen, welche durchaus positive Wirkung auf Mensch und Tier haben soll. (Wegen des latenten Blutverlustes haben wir von einer Wirkung allerdings wenig gesehen.)

      Nachdem ich von einer Dr. Johanna Budwig und ihren Heilungserfolgen mit der von ihr entwickelten Öl-Eiweiss-Kost (läuft ebenfalls auf eine Reduzierung der Kohlenhydrate hinaus) gelesen habe geben wir unseren Hunden Quark mit Leinöl. Leinöl soll übrigens wegen des hohen Anteils an ungesättigten Fettsäuren auch der Gesundheit des Menschen sehr zuträglich sein.

      Von weiteren "Mittelchen" habe ich abgesehen, da es ganz einfach an Nachweisen für deren tatsächlichen Wirkung mangelt. Es gibt zwar interessante Gedankenansätze zu diversen Präparaten, jedoch möchte ich unseren Hund nicht gerade in seinem noch verbleibenden Leben als Versuchskaninchen missbrauchen.(Letztendlich ist doch alles Gift, es kommt nur auf die Dosierung an.)


      Was der Menschheit ganz offensichtlich fehlt, ist eine Datenbank in der von möglichst vielen Betroffenen eingetragen werden kann, um welches Problem (Krankheit) es sich handelt. Was man dagegen unternommen hat und welches Ergebnis dabei herausgekommen ist. (Wer nichts mehr reinschreibt dürfte gestorben sein)

      Quacksalbern mit wert- und sinnlosen Mittelchen könnte so zumindest sehr schnell das Wasser abgegraben werden und vielleicht findet man ja doch durch eine derartige "Massenerhebung" etwas das wirklich hilft.

      Die gesamte Menschheit (Tierwelt) wäre doch ein fantastisches Versuchslabor.
      Avatar
      schrieb am 31.03.07 15:22:36
      Beitrag Nr. 4.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.600.375 von betterthantherest am 31.03.07 15:13:33Hätte ich fast vergessen. Zusätzlich gibts reichlich Vitamin C nach Linus Pauling.

      http://www.amazon.de/Das-Vitamin-Programm-Topfit-Ratgeber/dp…
      Avatar
      schrieb am 31.03.07 16:47:00
      Beitrag Nr. 4.052 ()
      Was der Menschheit ganz offensichtlich fehlt, ist eine Datenbank in der von möglichst vielen Betroffenen eingetragen werden kann, um welches Problem (Krankheit) es sich handelt. Was man dagegen unternommen hat und welches Ergebnis dabei herausgekommen ist. (Wer nichts mehr reinschreibt dürfte gestorben sein)


      Das, finde ich, ist eine überaus sinnvolle und gute Idee!


      Wirkungsdatenbank statt "Verbrecherkartei", ja das wäre es!
      (Was hilft, statt was nicht hilft);)



      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 31.03.07 20:41:17
      Beitrag Nr. 4.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.600.858 von MrRipley am 31.03.07 16:47:00Gibt es schon bzw. ist im Aufbau. Habe mich auch schon mal diesbezüglich informiert. Aber was du in den Krebs-Foren ließt, das geht schon sehr unter die Haut. Insbesondere wenn dann Angehörige Posten, sie hätten dieses oder jenes besser nicht mehr gemacht ("Wer nichts mehr reinschreibt dürfte gestorben sein", aaaaber)....

      Die Links waren interessant. Aber kann man denen glauben?? Ohne Zucker kein Krebs?? Und Vegetarier sind stärker Krebs gefährdet als "Allesfresser" ??
      Avatar
      schrieb am 31.03.07 22:11:41
      Beitrag Nr. 4.054 ()
      Wahrscheinlich kommt es nicht darauf an, nach dem Stein der Weisen zu suchen, sondern die Schnittmenge zu eruieren, worin unterschiedliche Quellen übereinstimmen. Darin wäre mW. wohl enthalten
      > kein Übergewicht
      > (möglichst tägliche) Bewegung
      > 3x Gemüse + 2x Obst am Tag
      > physiologisch wertvolle Fette
      > kein raffinierter Zucker
      > keine Nahrungszusatzstoffe außer Vitaminen und Mineralien (wobei bei Mineralien mW. wohl schon auf relative Ausgewogenheit zu achten ist)
      > nicht rauchen
      > <20g Alkohol am Tag (falls überhaupt)
      usw.
      Wenn man das als Basis macht, sollte es zumindest weniger problematisch sein, »alles« zu (fr)essen (was ich immer noch für besser halte, als auf das eine außerhalb der Tabuliste oder andere ganz zu verzichten).
      Das alles zu beherzigen, das kann ich bestätigen, ist ganz sicher auch eine Frage des inneren Schweinehunds.

      investival

      PS:
      Das Buch vom gestandenen Chemiker Linus Pauling (sehr beeindruckendes Leben(swerk); der Krebs hat allerdings auch ihn dann erwischt, allerdings erst >90) ist bestimmt lesenswert, wie bestimmt auch Literatur zur orthomolekularen Medizin, wenn auch dort sicher einiges hinterfragenswürdig ist. Andererseits wären mir die diesbzgl. kritisierten Placeboeffekte sicher lieber als die reichlichen Nebenwirkungen aus nachweislich ursächlich wirksamen Brachialmethoden.
      [@betterthantherest: Vielen Dank für den Hinweis]
      Avatar
      schrieb am 01.04.07 02:08:35
      Beitrag Nr. 4.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.605.206 von investival am 31.03.07 22:11:41Bin auch der Meinung, jeder hat seine Weise, wie er sich am besten ernährt, bewegt und lebt. So komme ich besser ohne Fleisch zurecht als andere. Aus Gewohntheit und mangels Alternativen geht das täglich schlecht, aber ein halbes Jahr habe ich schon ohne Fleisch leben können, und es hat mir richtig gut getan.
      Atkins Blutgruppendiät(wobei Diät nicht für Abnehmen steht!) kommt meiner Physiologie(oder wie das heisst;-)) schon ziemlich nahe, wobei ich Tomaten und Orangen/Saft, entgegen seiner Theorie und meiner Blutgruppe gut vertrage und gerne zu mir nehme.. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 14:02:32
      Beitrag Nr. 4.056 ()
      Noch ein Buch in Richtung weg mit den Kohlenhydraten.

      http://www.amazon.de/LOGI-Methode-Gl%C3%BCcklich-schlank-Nic…

      Die Begründungen erscheinen einleuchtend und decken sich mit dem was ich sonst so gelesen habe. Allerdings würde ich die Kohlenhydrataufnahme aus heutiger Sicht noch weiter reduzieren.

      Das Buch soll unter anderem auf neueste Erkenntnisse aus Harvard basieren.
      (Die Amis sollten eigentlich langsam wissen, was wirklich fett macht.)


      Ich weiß nicht ob der Mensch auf Fleisch tatsächlich verzichten kann. Genetisch dürfte er sich noch im Zeitalter der Jäger und Sammler befinden.


      @brokerbee

      Wo ist denn was im Aufbau? Würde mich interessieren.

      Mich hat es auch sehr erschüttert, was man in den Krebsforen so zu lesen bekommt. Ich finde es beschämend wie die Betroffenen von der medizinischen Seite allein gelassen werden. Würde ausreichend informiert, würden die Leute wohl nicht so verzweifelt nach Hilfe suchen. Wahrscheinlich zeigt es aber nur die oftmalige Hilflosigkeit der Ärzte.
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 22:59:23
      Beitrag Nr. 4.057 ()
      Soweit ich weiß nehmen alle Affenarten eine Mischkost zusich. Also wird es auch für den Menschen die beste Ernährungsform sein. Das sich Steinzeitmenschen nur von Fleisch ernährt haben ist definitv eine Legende. Der Mensch kann auf Fleisch verzichten, was die Tatsache beweist das Vegetarierer im Durchschnitt älter werden als der Durchschnitt. Das der Mensch sich auch jahrzehntelang fast auschließlich tierisch ernähren kann beweisen die Eskismos, allerdings ist deren Lebenserwartung doch um einige Jahre geringer, als die unsere, und sie nehmen extrem viele ungesättigte (Omega3-)Fettsäuren zu sich, da sie fast ausschließlich von Fisch leben.
      Einzelne Versuchspersonen haben sich über einen Ein-Jahreszeitraum ausschließlich von Fleisch ernährt und sich während dieser Zeit guter Gesundheit erfreut. Alle Blutwerte blieben in Normalbereich.
      Extreme Alte Leute haben fast alle nur Mischkost zu sich genommen. Gegessen haben die extrem Alten allerdings immer nur in Maßen.

      Wenn nur die zu sich genommene Kohlenhydratmenge senkt, aber nicht die zu sich genommene Kalorienmenge, dann verlagert man nur seine Krankheitsrisiken, man senkt sie aber nicht wirklich (von Ausnahmen einmal abgesehen).

      Ich bin davon überzeugt, daß wenn jemand in sich hineinhört und sich fragt: Will ich jetzt wirklich was essen? und was will ich essen? Daß dieser Mensch sich dann automatisch richtig ernährt.


      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 23:19:43
      Beitrag Nr. 4.058 ()
      Ich habe am Wochenende ein Buch "Buffetissimo" gelesen, in dem die Investmenstrategie von Buffet beschrieben wird. Ganz brauchbar finde ich den Ansatz Aktien mit hoher Eigenkapitalrendite zu kaufen. Meistens haben diese Aktien aber ein höheres KGV. Vielleicht würde Phonak ein gutes Investment sein...
      Unlogisch finde ich z.B., dass Buffet Technologieaktien ablehnt, aber in Sanofi-Aventis investiert. Für mich ist das auch irgendwie Technologie und ein schwerverständliches Geschäft. Ansonsten überlege ich aber auch hier zu kaufen.
      Und ob Coca-Cola risikolos ist, weiss ich auch nicht. Die Performance war hier in den letzten Jahren doch sehr schwach. Und die Konkurrenz ist hier doch auch sehr groß.

      Auf jeden Fall habe ich nun auch in die Textilbranche investiert. Ich habe mir nämlich KAP-Beteiligungen gekauft.
      Avatar
      schrieb am 03.04.07 13:23:09
      Beitrag Nr. 4.059 ()
      @thomtrader

      Ich kann nur noch einmal empfehlen das Buch "Leben ohne Brot" zu lesen. Lutz galt lange Zeit als Querdenker und aus meiner Sicht scheint er recht zu behalten.

      @Lacantun

      Phonak macht durchaus einen sehr interessanten Eindruck. Nur ist es das Eine, die richtigen Firmen zu finden und das Andere ist es sie zum richtigen Preis zu erwerben. Phonak wäre mir derzeit einfach zu teuer.

      Über Buffetts Kaufentscheidungen wundere ich mich auch des öfteren. Vielleicht wächst ja nicht jede Entscheidung auf seinem "Mist".

      So taucht im Zusammenhang mit Berkshire z.B. immer wieder auch der Name Louis A. Simpson auf, wenn es sich um geschickte Geldanlagen dreht.


      Der Kauf Coca Colas fand in einer Zeit des Turnarounds statt. Das Unternehmen war kurz zuvor noch am Boden und begann sich gerade erst wieder von zahlreichen Managementfehlern zu erholen. Das KGV lag seinerzeit verhältnismäßig niedrig und es bestand erhebliches Aufwärtspotenzial.
      Heute stehen die Relationen Coca Colas in einem ganz anderen Licht und ein Kauf drängt sich mir nun wirklich nicht auf. (Buffett ja offensichtlich auch nicht.)

      Die KAP-Beteiligungs AG hatte ich auch schon im Visier. Allerdings war mir das Unternehmen zu undurchsichtig.
      Avatar
      schrieb am 03.04.07 14:29:04
      Beitrag Nr. 4.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.631.554 von Lacantun am 02.04.07 23:19:43@Lacantum:

      Ach - und die hohe Eigenkapitalrentabilität ist bei KAP gegeben?

      Selbst wenn ich einmal von dem Verlust von ca. 7 Euro pro Aktie im letzten Hj. absehe, hat KAP ein KBV von über 1 (war übrigens die meisten Jahre unter Buchwert zu haben) und hat eine Kapitalrendite aus dem operativen Geschäft von deutlich unter 10 %. Dies alles noch zusätzlich in einem Geschäftsfeld worin ständig investiert werden muss um überhaupt im Markt zu bleiben (also bei hoher Inflation starker Gewinndruck durch erhöhte Reinvestitionskosten).

      Alle Achtung - dass wird dir so schnell keiner nachmachen. Als Egebnis des Studiums von WEB eine KAP kaufen.

      Was hier so alles abgeht - der thread war mal einer der Besten bei wo. Scheint aber nun allmählich bergab zu gehen.

      @:
      bttr - du wirst vermutlich demnächst einen deiner regelmäßigen Leser verlieren (ich vermisse übrigens die brillanten Beiträge von grigri4 - sein erster Job scheint ihm keine Zeit mehr für diese virtuelle Welt zu lassen).

      iwiw
      Avatar
      schrieb am 03.04.07 15:12:31
      Beitrag Nr. 4.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.639.169 von iwiw am 03.04.07 14:29:04Frei nach Reinhard Fendrich

      Weil a bisl Glick für di no long net reicht,

      weilst bei mir bleibst, wenn der beste Freund sich schleicht.

      Weilst a Herz host wir a Bergwerk,

      weilst a Wansinn bist für mi - steh i auf di. (Oda a ned)
      Avatar
      schrieb am 03.04.07 15:15:23
      Beitrag Nr. 4.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.640.099 von betterthantherest am 03.04.07 15:12:31@bttr:
      :) Schöne Worte!
      Avatar
      schrieb am 03.04.07 15:16:06
      Beitrag Nr. 4.063 ()
      Ich liebe Menschen, die einen fallen lassen, nur weil man gerade mal nicht so tickt, wie es ihnen gefällt.
      Avatar
      schrieb am 03.04.07 17:57:10
      Beitrag Nr. 4.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.640.185 von betterthantherest am 03.04.07 15:16:06@bttr:

      Falls du damit mich gemeint haben solltest, dann liegst du damit sowas von falsch, wie es kaum extremer geht. Ich lege nur Wert auf echten Kontakt zu sehr wenigen, mir wirklich wichtigen, Menschen. Die sind in meinen Augen etwas Besonderes (Masse interessiert mich nicht). Von denen wird keiner fallen gelassen!!!

      Aber was das mit dem Lesen eines Threads zu tun hat bleibt mir gänzlich verschlossen. Meine Zeit ist endlich und - außer dass wegen der bedauerlichen Krankheit deines Hundes das Thema derzeit wohl deutlich verfehlt wird, was ich in dem Ausmaß zwar extrem aber tolerabel finde - es ist tatsächlich so, dass die inhaltliche Qualität mittlerweile wirklich beliebig geworden ist.
      In etwa seit Ausklinken von grigri4 ist der Thread beliebig geworden (kann mich allerdings noch an Lichtblicke von thomtrader, investival und ggf. andere erinnern).
      Jedenfalls ist er für mich völlig unergiebig im Hinblick auf wirtschaftliche Fragestellungen und Bewertungsdiskussionen geworden (einfach um einige Ligen abgestiegen - leider).

      So - um ihn aber nicht noch weiter vom Thema abzubringen werde ich dazu keine Eintragungen mehr machen und auch nicht off-topic antworten. Also - falls du noch Anmerkungen hast: Im Sinne deines eigenen threads bitte per Boardmail!
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 12:18:27
      Beitrag Nr. 4.065 ()
      Oh mann, da ist aber jemand schlecht gelaunt.
      Ich hatte übrigens geschrieben, dass ich nach Buffet wohl eher in Aventis und Phonak investieren würde.
      Aber Phonak z.B. erscheint mir einfach etwas zu teuer und damit risikoreich bzw. zu geringe Sicherheitsmarge.

      Deswegen mache ich mir lieber meine eigenen Gedanken.
      Und KAP hat zum Halbjahr keineswegs Verluste gemacht, sondern in 2005 wegen umfangreicher Restrukturierungen. Die Marktkap liegt unter Eigenkapital.
      Das Geschäftsfeld Indusrietextilien ist der Wachstumsbringer.
      Vor kurzem kam es zu Insiderkäufen. Im Vergleich zu Buffet ersetze ich das Kaufkriterium "das Unternehmen auch intern genau unter die Lupe zu nehmen" zur Aufwandserleicheterung durch das Kriterium "Insiderkäufe".
      Mit einem prozentual zweistelligen Gewinn auf Jahressicht wäre ich zufrieden.
      Ich halte hohe Investitionen für positiv im Hinblick auf Markteintrittsbarrieren. Bei Coca-Cola muss ja auch immer in Werbung investiert werden, um die Marke zu erhalten...

      Wenn iwiw mit seinem Profi-Know-how lieber in suspekte Werte wie Broad-Intelligence investiert (verkaufen die Grünen Tee an Krankenhäuser und weisen Ihre Barreserven in der Bilanz in Zloty aus?), kann er das tun. Buffet würde dort nur investieren, wenn er das Unternehmen genau kennen würde.
      Ich würde lieber Berlin Zoologischer Garten ohne Aquarium kaufen, denn wozu brauch ich das Aquarium, wenn ich den Eisbären sehen will?:cool:
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 20:36:24
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 07.04.07 22:25:10
      Beitrag Nr. 4.067 ()
      Guten Abend zusammen unnd Frohe Ostern. :)

      Ich habe eine Frage, was haltet ihr von REITS ??

      Meinungen bitte hier oder unter: Thread: Erste REIT AG an der Börse

      Infos dazu unter: http://www.vdi-nachrichten.com/vdi-nachrichten/aktuelle_ausg…
      Avatar
      schrieb am 08.04.07 10:53:13
      Beitrag Nr. 4.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.655.861 von Lacantun am 04.04.07 12:18:27Foren leben meiner Ansicht nach vom Geben und Nehmen. Manch einer nimmt halt gern und gibt verhältnismäßig wenig.

      Ich empfand die Antwort iwiws auf dein Posting als Arrogant und wenig angebracht. Man kann seine Meinung auch anders kundtun.

      Sich über die inhaltliche Qualität eines Threads zu beschweren, ohne selbst einen nennenswerten Beitrag geleistet zu haben finde ich dreist.

      In diesem Zusammenhang möchte ich grigri4 und allen anderen Danken, die hier ihre "endliche Zeit" uneigennützig zur Verfügung gestellt haben.

      Auf Zeitgenossen, wie iwiw kann ich gerne verzichten.
      Avatar
      schrieb am 08.04.07 10:56:46
      Beitrag Nr. 4.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.709.494 von brokerbee am 07.04.07 22:25:10Ich denke es ist wie immer eine Frage des Preises und auch REITs sind nicht unabhängig von konjunkturellen Schwankungen.

      Nachdem man bei AHM vor kurzem noch sehr positiv in die Zukunft geblickt hat, scheint es nun doch problematischer geworden zu sein, die Gewinne aufrecht zu erhalten.

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=compa…

      Langfristig sehe ich für REITs durchaus Potenzial. Es kommt halt auf die richtige Auswahl, den richtigen Kaufzeitpunkt und den richtigen Preis an. (Tut es das nicht bei allen Aktien und war das jetzt hoffentlich nicht zu platt?)

      Nichts desto trotz steht Deutschland vermutlich am Anfang einer Entwicklung, welche die üblichen Züge hinsichtlich neuer Börsenlieblinge nehmen könnte. Mir stellt sich halt die Frage, ob man bei einem Kauf in diesem Bereich derzeit auch einen adäquaten Gegenwert erhalten würde.

      Wie die Kursentwicklung bei der Bauer AG gezeigt hat, liegst du mit deinen Einschätzung wohl aber so schlecht nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.04.07 12:41:44
      Beitrag Nr. 4.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.711.606 von betterthantherest am 08.04.07 10:56:46Danke für die Einschätzung und den Link. „Am Anfang einer Entwicklung“  genau darin sehe ich die Chance.

      P.S.: Lieber die platte Wahrheit als eine verschnörkelte hochgeistige Lüge. ;) „Es kommt halt auf die richtige Auswahl, den richtigen Kaufzeitpunkt und den richtigen Preis an.“  Stimmt. Zur richtigen Zeit das richtige zu tun, das ist die Kunst des Lebens. :)
      Avatar
      schrieb am 10.04.07 20:19:46
      Beitrag Nr. 4.071 ()
      Hier noch ein Link zu traurigen Vor-Osteern-Thema:
      http://onnachrichten.t-online.de/c/10/75/92/96/10759296.html
      Avatar
      schrieb am 11.04.07 15:51:37
      Beitrag Nr. 4.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.746.092 von brokerbee am 10.04.07 20:19:46Und was finden wir hier?

      http://onnachrichten.t-online.de/c/10/30/50/24/10305024.html

      Darmkrebs auf dem zweiten Platz. Wenn das nichts mit unserer Nahrung zu tun hat.

      Wie es aussieht, habe ich bereits eine Bekannte durch meinen Hinweis, einfache die Kohlenhydrate zu reduzieren, von einem langjährigen, massiven Darmleiden befreien können. Die Beschwerden sind innerhalb weniger Tage abgeklungen.

      Trotz zahlreicher Versuche konnte ihr bisher kein Arzt helfen. Schon erstaunlich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.07 11:24:52
      Beitrag Nr. 4.073 ()
      Hallo Better,
      siehtst Due igentlich Gefahren fuer WRLD in Bezug auf subprime Kunden und die Immoblase in den USA?
      Könnte es denen nicht irgendwann ähnlich gehen, wie den gazen Hypothekenbanken?
      Gruss, RingJunge
      Avatar
      schrieb am 12.04.07 14:55:19
      Beitrag Nr. 4.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.773.155 von RingJunge am 12.04.07 11:24:52So weit ich das sehe, haben die Schuldner von WRLD keine Chance mehr sich anderweitig Geld zu leihen. Somit stellt WRLD die letzte Möglichkeit dar, flüssig zu bleiben und diese Chance wird man sich wohl nicht leichtfertig verbauen wollen.
      So weit ich gelesen habe setzen die Leute alles daran bei WRLD nicht in Ungnade zu fallen, was die Ausfallrate relativ gering halten sollte.

      Anderseits könnte durch die Immobilienkrise der Kreis an potenziellen Kunden sogar noch wachsen.

      Ich sehe WRLD als langfristiges Investment an. Kursrückschlage würde ich eher dazu nützen weiter aufzustocken.
      Avatar
      schrieb am 12.04.07 20:15:32
      Beitrag Nr. 4.075 ()
      Hallo better, wo du schon einmal bei der aktuellen Einschätzung deiner Werte bist, wie siehst du AHM inzwischen? Noch im Februar sprachst du eher von Aufstocken als von Verkauf.Da ich gerade Puma verkauft habe, überlege ich, welcher Wert gerade günstige Einstiegschancen bietet. posimist
      Avatar
      schrieb am 12.04.07 21:09:10
      Beitrag Nr. 4.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.782.854 von posimist am 12.04.07 20:15:32Jo, ein Update würde mich auch freuen. Renault, Stanley Gibbon, French, Zwack und Ceotronics haben wir z.Z. gemeinsam ;).
      Avatar
      schrieb am 13.04.07 16:19:15
      Beitrag Nr. 4.077 ()
      Ich bin zwar gerade dabei mein Depot durchzuchecken, aber ich mach das ehrlich gesagt äußerst halbherzig. Wird wohl noch etwas dauern.


      Bei AHM würde ich auf alle Fälle noch abwarten. Wie man sehen kann, fällt es dem Management selbst schwer die augenblickliche Lage einzuschätzen. Sonst hätte man wohl kaum kurz nach dem man die ursprüngliche Planung bestätigt hat, eine Gewinnwarnung herausgegeben.

      Aufstocken wollte ich eher langfristig, denn ich denke, AHM könnte durchaus als Gewinner aus dieser "Immobilienkrise" hervorgehen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.07 16:34:28
      Beitrag Nr. 4.078 ()
      Bei CeoTronics sieht es jedenfalls gut aus.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-04/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 10:17:27
      Beitrag Nr. 4.079 ()
      Leider habe ich einen traurigen Anlass mich zu melden.

      Viel schneller als wir uns das je gedacht hätten, mussten wir unsere Mandy gestern einschläfern lassen. Sie hatte viel stärkere innere Blutungen als sonst und konnte schließlich nicht mehr richtig atmen. Es gab nichts mehr, was ihr noch helfen hätte können und so blieb uns letztendlich nichts anderes übrig, als sie zu erlösen.

      Am 26. März 2007 hatte sie das erste Mal Beschwerden. Am 05.März erfuhren wir, dass sie Krebs hat und nun ist sie tot.

      So schnell kann das gehen.

      Wie es das Schicksal so will hatte ich gestern auch noch Geburtstag und nun ist daraus Mandys Todestag geworden.

      Das Leben kann ganz schön besch... sein.
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 12:48:26
      Beitrag Nr. 4.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.894.511 von betterthantherest am 19.04.07 10:17:27Mein Beileid :(
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 14:39:54
      Beitrag Nr. 4.081 ()
      Das Leben ist viel zu kurz, um nicht jeden Geburtstag zu geniessen - trotz Trauer. posimist
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 12:10:39
      Beitrag Nr. 4.082 ()
      @brokerbee

      Danke dir.


      @posimist

      Du hast schon recht, das Leben ist wahrlich kurz (und kann auch noch viel kürzer werden). Also sollte man das Leben genießen so gut und so lange es halt geht (auch wenn mir dazu gerade nicht zu Mute ist).


      Was macht man um sich abzulenken? Man stürzt sich in die Arbeit. Es folgt meine Depotbesprechung.
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 12:17:48
      Beitrag Nr. 4.083 ()
      Soweit bereits vorliegend, habe ich die Ergebnisse von 2006 mit einfließen lassen.



      Als Buchempfehlung erlaube ich mir „Leben ohne Brot“ von Wolfgang Lutz anzufügen. Dieses Buch hat mir sehr zu denken gegeben, da es der Wahrheit sehr nahe zu kommen scheint.


      Denn, was nützt der schönste Reichtum, wenn es mit der Gesundheit hapert.


      Aegon N.V.
      ISIN NL0000301760/ WKN 858185
      Einschätzung: Unter 11,00€ kaufen.
      Branche: Lebensversicherung.
      Aegon gehört zu den größten Lebensversicherungsgesellschaften der Welt. Man beschränkt sich weitestgehend auf einen Versicherungszweig, was die Chance/Risiko Einschätzung erleichtert. Ziel des Unternehmens ist es nach eigenen Angaben, den Gewinn in den kommenden Jahren um 10% jährlich zu erhöhen (was jedoch in 2006 in keinster Weise gelungen ist). Sollte das Wachstumsziel in absehbarer Zeit nicht erreicht werden, wird die Aktie meinen Renditevorstellungen nicht mehr gerecht. Für weniger anspruchsvolle Anleger bietet die Aktie anderseits unter 11,00€ eine recht ansehnliche Dividenderendite.


      American Home Mortgage Investment Corp. (AHM)
      ISIN US02660R1077 / WKN A0BKT9
      Einschätzung: Abwarten
      Branche: Immobilienfinanzierung.
      Die (ehemals) robuste Verfassung der amerikanischen Wirtschaft hat die amerikanische Notenbank zu zahlreichen Zinsschritten veranlasst. Äußerungen deuten jedoch darauf hin, dass mit weiteren Zinserhöhungen Schluss sein könnte. Das erhöhte Zinsniveau hat wie erwartet Spuren bei den Gewinnen AHMs hinterlassen. Trotzdem bleibt die Strategie des Unternehmens, weiter zu wachsen und Marktanteile hinzu zu gewinnen bestehen. Das Unternehmen glänzt mit einer immer noch hohen Dividendenrendite, deren Höhe jedoch, wegen der gesetzlich vorgeschriebenen Ausschüttungsquote, sehr stark von den laufenden Gewinnen abhängt. Entscheidend wird sein, wie sich die Zinsentwicklung künftig darstellt und wie weit die Hypothekenbranche davon betroffen ist. Wegen der bestehenden Unsicherheiten, würde ich die nächsten Quartale noch abwarten wollen.


      Bank of America Corp. (BAC)
      ISIN US0605051046 / WKN 858388
      Einschätzung: Kaufen unter 38€.
      Branche: Bank
      Die Bank of America Corp. gehört mit zu den größten und am schnellsten wachsenden Bankgesellschaften Amerikas. Die Fusion mit der MBNA Corp. führt den Bereich Kreditkartengeschäft an die weltweite Spitzeposition. Durch die insgesamt sehr breite Aufstellung, ist die Gesellschaft weniger abhängig von einzelnen Geschäftsfeldern, was zu einer weitgehend konstanten Gewinnentwicklung führen dürfte. Durch die Kombination Wachstumsrate, Dividendenrendite erreicht diese Gesellschaft meine Renditevorstellungen.


      Berkshire Hathaway (BRKB)
      ISIN US0846702076 / WKN 900567
      Einschätzung: Halten. Unter 2150€ kaufen.
      Branche: Versicherungen/Holding
      Warren Buffett, der Kopf hinter Berkshire Hathaway, zählt in meinen Augen zu den genialsten Anlegern dieser Welt. Noch immer hält Berkshire Hathaway riesige Bargeldbestände, welche nach gewinnbringenden Anlagemöglichkeiten Ausschau halten. Dabei könnte der Erwerb eines israelischen Unternehmens der Startschuss für ein verstärktes Engagement auch außerhalb der Vereinigten Staaten gewesen sein. Bei einem weiter schwächelnden Dollar wäre das gar nicht mal so schlecht, könnten Gewinne in anderen Währungen dem Ergebnis in den Staaten doch einen zusätzlichen Schub versetzen. Um an der Genialität Buffetts teilhaben zu können, empfiehlt sich bei einem entsprechenden Kursniveau, Aktien der B-Klasse zu kaufen, da wohl auch weiterhin nur die wenigsten Anleger in der Lage sind dürften, über 100.000,00\\$ für eine einzige A-Aktie aufbringen zu können.
      Da sich die Aussichten auf überdurchschnittliche Wachstumsraten in den letzten Jahren, wegen der schieren Größe des Unternehmens verschlechtert haben, habe ich das Limit für Käufe entsprechend niedrig angesetzt.


      Bijou Brigitte AG
      ISIN DE0005229504 / WKN 522950
      Einschätzung: Halten. Unter 160,00€ unbedingt kaufen.
      Branche: Einzelhandel
      Bijou Brigitte verkörpert für mich das Ideal erfolgreichen Wachstums. Das Geschäftsmodel lässt sich ganz offensichtlich problemlos in weitere Länder übertragen, weshalb ich für die nächsten Jahre noch keinerlei Wachstumsgrenzen erkenne. Der enorme Vorteil Bijous besteht weiterhin darin, mit verhältnismäßig geringen Mitteln, hohe Umsätze und Gewinne zu generieren. Der Einstieg in den USA scheint inzwischen gelungen zu sein, wodurch sich das Potenzial um bis zu 1500 zusätzliche Läden erhöht. Die weiteren Aussichten bleiben somit herzlich rosig.


      Broad Intelligence International Holding Ltd.
      ISIN KYG173861066 / WKN A0ER0U
      Einschätzung: Kaufen unter 0,15€
      Branche: Arzneimittel
      Broad Intelligence stellt Arzneimittel selbst her und vertreibt diese derzeit in erster Linie in China. Dabei ist geplant in weitere asiatische Länder zu expandieren, um den Kundenkreis zu vergrößern und die Abhängigkeit vom Heimatmarkt zu verringern. Registriert ist das Unternehmen auf den Kaiman Inseln, wobei sich der Hauptsitz in Hongkong befindet. Eine durchaus nicht unübliche Vorgehensweise. Die Gesellschaft geht auf eine Gründung im Jahre 1996 durch den derzeitigen Chairman und Großaktionär Zhong Houtai zurück. Die Entwicklung der vergangenen Jahre verlief, soweit man das sagen kann, überaus erfolgreich. Der Aktienkurs scheint dem Unternehmenswachstum trotz des zuletzt zu beobachtenden Anstiegs um Längen hinterher zu hinken. Für westliche Verhältnisse befinden sich beinahe sämtliche Kennzahlen auf einem äußerst günstigen Niveau. Die Bilanz weißt keinerlei Bankverbindlichkeiten auf, ganz im Gegenteil scheint man regelrecht im Bargeld zu schwimmen. Dies dürfte der Grund sein, warum es zuletzt Überlegungen gab, in Zukunft Dividenden auszuschütten.
      Ganz ehrlich gesagt erscheint mir die derzeitige Bewertung des Unternehmens als so fantastisch, dass ich mir schon Gedanken gemacht habe, ob hier auch alles mit rechten Dingen zugeht. Da ich keine Möglichkeit habe die Gesellschaft näher unter die Lupe zu nehmen (mir bleibt lediglich die Recherche im Internet), weise ich auf das durchaus vorhandene Risiko das dieser Aktie innewohnt, besonders hin. Sofern die Firma seriös ist (was ich schwer hoffe) handelt es sich um eine der günstigsten Aktien, die mir bisher untergekommen ist.
      Wer nicht direkt in Hongkong ordern kann, sollte in München bzw. Stuttgart kaufen. Da in Deutschland nur geringe Umsätze zustande kommen ist unbedingt auf eine Limitierung der Aufträge zu achten (Werte mit bis zu drei Stellen nach dem Komma sind möglich).



      Career Education Corp. (CECO)
      ISIN US1416651099 / WKN 912062
      Einschätzung: Vorerst noch abwarten.
      Branche: Ausbildungs- und Trainingsdienstleistung.
      CECO ist im Bereich Schulen, Hochschulen und Universitäten tätig. Zusätzlich betreibt man Onlineausbildungsangebote. Derzeit ist man in den Vereinigten Staaten, Frankreich, Kanada, Großbritannien sowie den Vereinigten Arabischen Emiraten vertreten. Das Unternehmen wurde im Jahr 1994 gegründet und lange Zeit sehr erfolgreich von John M. Larson als CEO geleitet. In den Jahren seiner Amtszeit konnten fantastische Gewinnsteigerungsraten von 50 bis 60% realisiert werden. Zu einem Bruch kam es im Jahre 2004, als die Einleitung von Ermittlungen durch die amerikanische SEC zu Irritationen führte. Aus den Vorgängen hat Mr. Larson die Konsequenz gezogen und seinen Posten als CEO abgeben. Inzwischen wurden die Ermittlungen zwar ergebnislos eingestellt, dennoch lässt sich derzeit nicht sagen, wie lange sich die aktuelle Krise noch hinziehen wird. Aus diesem Grund neige ich zuerst einmal zum Abwarten. Trotz allem erscheint mir das Unternehmen als langfristig interessant, wobei meine Vorstellung in Richtung der Entwicklung Polymedicas in den Jahren zwischen 2001 und 2005 geht. Auch dort konnte nach Abschluss zahlreicher Verfahren ein wieder erstarken des Unternehmens und ein durchaus erfreulicher Kursanstieg beobachtet werden.


      CeoTronics AG
      ISIN DE0005407407 / WKN 540740
      Einschätzung: Unter 7,00€ kaufen.
      Branche: Kommunikation
      Es handelt sich hierbei um einen kleinen, hoch spezialisierten Nischenanbieter, mit zum Teil patentrechtlich geschützten Produkten im Bereich Kommunikation unter erschwerten Bedingungen. Abnehmer sind Industrie, Dienstleistung, Sport, Polizei, Zoll, Grenzschutz, Sicherheitsdienste, Feuerwehren, Rettungsdienste, Airports, Airlines und das Militär. Die anstehende Einführung des Digitalfunks in Deutschland eröffnet enormes Wachstumspotenzial. Die volle Abdeckung soll bis zum Jahr 2010 erreicht werden. Für diesen Zeitraum erwarte ich mir die größten Umsatzzuwächse.


      Deutsche Effekten- u. Wechsel- Beteiligungsgesellschaft AG (DEWB)
      ISIN DE0008041005 / WKN 804100
      Einschätzung: Unter 2,30€ kaufen
      Branche: Beteiligungen
      Leider ist ja aus einer Abfindung nichts geworden, wobei mir die Begründung des BGH zur Ablehnung aufs äußerste missfällt. Für mich ist es einfach nicht richtig, Rechte welche grundsätzlich an Aktien gebunden sind, einfach auf die Besitzer zu übertragen. Als Anleger wird mir hierdurch die Möglichkeit genommen, frei über mein Vermögen zu verfügen. Es ist absolut Niemandem zuzumuten zehn und mehr Jahre warten zu müssen, bis zum Beispiel Spruchstellenverfahren abgeschlossen werden. Es muss auch weiterhin möglich sein, Aktien zusammen mit Ansprüchen verkaufen zu können.
      DEWB ist es 2006 wiederum gelungen, das Unternehmen auf eine solidere Basis zu stellen. So hat sich der Eigenkapitalanteil, laut Geschäftsbericht, auf über 75% erhöht. Die laufenden Kosten wurden weiter reduziert.
      Es bleibt schwierig sich ein konkretes Bild vom wahren Vermögen dieser Beteiligungsgesellschaft zu machen, trotzdem erwarte ich gerade bei DEWB verdeckte Vermögenswerte, welche sich allerdings erst bei einem Verkauf der Beteiligungen zeigen werden. Da sich der bisherige Großaktionär Jenoptik auch weiterhin von DEWB Aktien trennen möchte, sehe ich kaum Chancen auf kurzfristige, signifikante Kurssteigerungen. Da von Seiten DEWB jedoch für spätestens 2008 ein größerer Beteiligungsverkauf angedeutet wurde, wurde es für mich langsam Zeit meine Einstiegskurse zu verbilligen.


      Forest Laboratories Inc (FRX)
      ISIN US3458381064 / WKN 856886
      Einschätzung: Unter 27,00€ kaufen.
      Branche: Biotechnologie und Medikamente.
      Forest Laboratories Inc. entwickelt, produziert und verkauft verschreibungspflichtige, so wie nicht verschreibungspflichtige Medikamente.
      Dabei konzentriert man sich, auf die, am meisten Gewinn versprechenden Produkte. Forest Lab galt lange Zeit als das am schnellsten wachsende Unternehmen seiner Branche, mit Steigerungsraten von über 40%. Durch den Auslauf von Patentrechten bei wichtigen Medikamenten, hat dieses Wachstum in der letzten Zeit einen Dämpfer bekommen. Mehr als ausgleichen dürfte dies jedoch die Neueinführung weiterer, viel versprechender Arzneien, welche bereits wieder sehr erfreuliche Steigerungsraten aufweisen. Das Unternehmen weist eine sehr gesunde Bilanzstruktur ohne langfristige Verschuldung auf. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten sind durch die Vorräte abgedeckt. Eine Dividende wird nicht ausgeschüttet, was jedoch durch den Rückkauf eigener Aktien mehr als kompensiert werden dürfte.
      Die Aktie erscheint mir, mit den zuletzt erreichten Gewinnen, gerade noch als fair bewertet. Sollten jedoch auch nur annähernd die früheren Gewinnsteigerungsraten wieder erreicht werden können, wäre sie derzeit ein echtes Schnäppchen.
      Um eine ausreichende Sicherheitsmarge zu gewährleisten habe ich den Kaufkurs reduziert. Dies ändert nichts an meiner langfristigen Einschätzung, sondern soll lediglich ein immer bestehendes Verlustrisiko begrenzen.


      French Connection PLC (FCCN)
      ISIN GB0033764746 / WKN 776940
      Einschätzung: Unter 2,00€ kaufen.
      Branche: Bekleidung, Accessoires.
      French Connection ist bereits seit über 30 Jahren in der Bekleidungsbranche tätig. Auf dem Programm stehen neben modischer Bekleidung zahlreiche Accessoires, wie Schuhe, Brillen, Kosmetik, Parfüme usw. Zur Zielgruppe zählen hierbei in erster Linie jugendliche Konsumenten. Die Gruppe tritt unter vier Marken auf; French Connection, Nicole Farhi, GreatPlains und Toast.
      Geschäftsstellen finden sich im Vereinigten Königreich, Europa, Nordamerika, dem Nahen Osten, Asien und Australien. Verkauft wird über eigene Shops, lizenzierte Geschäftsstellen, Kaufhäuser, unabhängige Einzelhändler und über das Internet. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten versucht man das Geschäft international weiter auszubauen.
      Der zuletzt zu beobachtende starke Kurseinbruch resultiert aus einem deutlichen Nachfragerückgang in England, welcher sich negativ auf den Absatz, wie auch auf den Gewinn auswirkt. Das Potenzial French Connections erscheint mir insgesamt jedoch vergleichbar mit Puma, Adidas, Bijou Brigitte und weiteren bekannten Marken. Das Gewinnwachstum war bis vor kurzem äußerst beeindruckend und dürfte sich auch wieder erreichen lassen. Gerade der zuletzt, doch stärker als erwartet ausgefallene Gewinnrückgang, macht es aus meiner Sicht erforderlich, mein Kauflimit zu senken. Interessant finde ich in diesem Zusammenhang eine Meldung, eine Investorengruppe habe sich zusammengeschlossen und halte gemeinsam nun über zwanzig Prozent der Aktien. Ich vermute mal die Regel „buy on bad news“.
      Nach der Ankündigung des Hauptaktionärs Stephen Marks, dessen Anteile nach Rückkehr in die Gewinnzone verkaufen zu wollen, würde mich ein Übernahmeangebot in der näheren Zukunft nicht wundern.
      Wer über die Möglichkeit verfügt, direkt in London zu ordern, sollte das unbedingt dort tun. Besonders in Berlin neigt man ganz offensichtlich dazu, sehr schlechte Kurse zu stellen.


      Fresh Del Monte Produce Inc. (FDP)
      ISIN KYG367381053 / WKN 910307
      Einschätzung: Abwarten.
      Branche: Nahrungsmittel
      Fresh Del Monte ist im Bereich Obst und Gemüse tätig. Eine gesunde Ernährung wird, auch wegen der ständig steigenden Gesundheitskosten, immer wichtiger, weshalb ich große Wachstumschancen für dieses Unternehmen sehe. Große Margen versprechen hier besonders frisch geschnittene Produkte, welche abgepackt verkauft werden. So bestehen etwa Geschäftsbeziehungen zu McDonalds und Wal-Mart.
      Das Jahr 2006 war nach Angaben des Managements das schwierigste seit der Übernahme der Geschäftsleitung. Durch die stark gestiegenen Kosten rutsche das Unternehmen in die roten Zahlen Es wurden jedoch einschneidende Maßnahmen getroffen, welche das Unternehmen in die Gewinnzone zurückführen sollen. Vorerst werde ich die weitere Entwicklung abwarten, überlege mir jedoch auf längere Sicht aufzustocken.


      Höft & Wessel AG
      ISIN DE0006011000 / WKN 601100
      Einschätzung: Unter 3,30€ kaufen.
      Branche: Technologie.
      Bei Höft & Wessel wurde in den vergangenen Jahren sehr viel falsch gemacht, was das Unternehmen in ernste Schwierigkeiten brachte. Nach ersten Sanierungsschritten ist es zwischenzeitlich zu einem erneuten Wechsel an der Spitze des Unternehmens gekommen. Der neue Vorstand möchte die Internationalisierung vorantreiben und die Margen langfristig erhöhen, was dringend erforderlich ist.
      Die erfolgreiche Einführung der LKW-Maut könnte zu Folgegeschäften in den kommenden Jahren führen und zudem sehe ich großes Potenzial im Bereich der RFID Technologie. Eine Verbesserung des wirtschaftlichen Umfeldes, sowie die angestrebte Internationalisierung könnten langfristig durchaus zu einem Umsatz- und Gewinnschub beitragen.
      Das Jahr 2006 jedoch verlief enttäuschend. Durch Auftragsverschiebungen ins Folgejahr konnte der geplante Umsatz nicht gehalten werden und das Unternehmen rutschte in die roten Zahlen.
      Nichts desto trotz lassen die bisher getroffenen Maßnahmen zur Unternehmensstraffung und der gestiegene Auftragseingang auf ein erfolgreiches Jahr 2007 hoffen.


      Hucke AG
      ISIN DE0006095102 / WKN 609510
      Einschätzung: Abwarten.
      Branche: Bekleidungsindustrie
      Der erste Pleitekandidat in meiner Anlagehistorie. Hucke ist in der Bekleidungsindustrie tätig, welche stark unter der wirtschaftlich, angespannten Situation in Deutschland leidet. So entwickelte sich das Geschäft in den letzten Jahren eher rückläufig und zwang das Unternehmen sich von Teilen des Produkt-Portefeuilles zu trennen. Dieses führte in 2002/2003 zu einem außerordentlichen, einmaligen Ertrag, welche die Eigenkapitalbasis signifikant verbesserte. Meine Zweifel an den Fähigkeiten der Unternehmensleitung haben sich allerdings zu meinem Bedauern bestätigt. Der erst kurz vor der Insolvenz und damit zu spät eingesetzte neue Vorstandsvorsitzende hat die von mir schon lange vermuteten Mängel offenbart. Durch eine verfehlte Produktions- und Absatzpolitik wurde die Liquidität dergestalt verringert, dass die Zahlungsunfähigkeit eingetreten ist. Ein Liquiditätsengpass ist jedoch etwas anderes, als eine Überschuldung. Weswegen ich durchaus noch Hoffnung hege, das Unternehmen könnte in einen normalen Geschäftsprozess zurückkehren. Somit habe ich beschlossen weiter abzuwarten.


      ING Groep N.V.
      ISIN NL0000303600 / WKN 881111
      Einschätzung: Unter 30,00€ kaufen
      Branche: Bank/Versicherung
      ING war der Vorreiter der Allfinanzidee. Im Unterschied zur Konkurrenz, hat es hier jedoch tatsächlich funktioniert. Über die Jahre konnten Gewinn und Umsatz in hohem Maße gesteigert werden. ING stellt für mich eine langfristige Anlagemöglichkeit, mit zwar beschränktem Kurssteigerungspotenzial, aber doch einer recht ansehnlichen Verzinsung dar. Mir erscheint die Aktie jedenfalls weitaus lukrativer, als mein Geld auf einem Tagesgeldkonto dahinvegetieren zu lassen.


      Münchener Rückvers. – Ges. AG
      ISIN DE0008430026 / WKN 843002
      Einschätzung: Unter 135€ kaufen
      Branche: Rückversicherung
      Bei meiner Suche nach unterbewerteten Aktien stoße ich immer wieder auf hervorragende Unternehmen, welche jedoch nach meinem Dafürhalten in der Regel zu hoch bewertet sind. Die Münchener Rückversicherung bildet hierbei derzeit eine Ausnahme. Die Aktie notiert in einem Bereich, den ich vom Wertansatz als gerade noch akzeptabel betrachte. Nun ist es aber so, dass gerade Großanleger, wie z.B. die zahlreichen Fonds oder auch Versicherungsgesellschaften selbst aufgrund ihrer enormen Anlagevolumen gezwungen sind, in erster Linie so genannte Blue Chips zu kaufen. Die Münchener Rück müsste eigentlich aus deren Sicht derzeit ein echtes Schnäppchen darstellen. Wie man am langfristigen Kursverlauf ersehen kann, handelte es sich bei dieser Aktie lange Zeit um einen Liebling der Börse. Dieser Liebling fiel jedoch durch Anlagefehler zu Zeiten des letzten Börsenhypes in Ungnade, woraufhin es bis Anfang 2003 zu hohen Kursverlusten kam. Dieser Phase schloss sich eine Zeit geringer Beachtung an, welche sich jedoch nun ihrem Ende zu nähern scheint.
      Für die zweitgrößte Rückversicherung der Welt ergibt sich derzeit eine Marktkapitalisierung von gerade mal etwas über 29 Mrd. Euro. So gesehen würde ich sogar eine Übernahme nicht ausschließen. Allein Berkshire Hathaway verfügt über mehr als 40 Mrd. Dollar, welche nach einer lohnenden Anlage suchen.
      Die zahlreichen Katastrophen der vergangenen Jahre dürften eher zu einem weiteren Anstieg des Versicherungsaufkommens führen. Daraus resultierend erwarte ich eine weitere Zunahme des Rückversicherungsgeschäftes. Aus dem was ich in letzter Zeit gelesen habe, scheint man sich in München der Wichtigkeit auskömmlicher Prämien bewusst geworden zu sein. Insgesamt sehe ich die Gewinnchancen eindeutig über einem eventuellen Verlustrisiko.


      Neschen AG
      ISIN DE0005021307 / WKN 502130
      Einschätzung: Halten.
      Branche: Werbebranche, Klebeprodukte.
      Nachdem die Leitung des Unternehmens in die Hände von Herr Zinn Senior, dem früheren Vorstandsvorsitzenden gelangte, entwickelte sich Neschen eigentlich recht ordentlich. Aus heutiger Sicht war es jedoch ein großer Fehler, das Konkurrenzprodukt Seal zu übernehmen. Neschen rückte damit beim Umsatz zwar in neue Dimensionen vor, doch leider entstanden hierdurch auch ganz erhebliche Kosten, welche das Unternehmen offensichtlich auch heute noch stark belasten. Hier sehe ich das eindeutige Verschulden auf Seiten des Managements, da das Übernahmeobjekt offensichtlich nur unzureichend geprüft wurde. Sollte sich das Unternehmen nicht erholen, werde ich zusehen, inwieweit die verantwortlichen Personen persönlich haftbar gemacht werden können.


      NEW YORK COMMUNITY BANCORP INC.
      ISIN US6494451031 / WKN 889375
      Einschätzung: Unter 8€ kaufen.
      Branche: Saving & Loan Bank
      Bei dieser Bank haben wir es, meiner Meinung nach, mit einer der am besten geführten Banken der USA zu tun. Eine Fehleinschätzung der Zinsentwicklung, führte ursprünglich zu einem Gewinnrückgang, welcher den Kurs stark drückte und mich zum Einstieg veranlasste. Ich ging seinerzeit von einer nur temporären Belastung aus. Inzwischen hat sich zu meinem Bedauern die Zinssituation jedoch weiter verschlechtert, was den Gewinn zusätzlich unter Druck setzt. Die Konzentration auf den Ballungsraum New York und dabei auf eine ausgesuchte Darlehensklientel, dürfte sich trotz allem auch in der Zukunft als Erfolg versprechend erweisen. Auf Grund der unbefriedigenden Gewinnentwicklung und des aktuellen Zinsumfeldes setze ich mein Kauflimit erneut nach unten.


      Palfinger AG
      ISIN AT0000758305 / WKN 919964
      Einschätzung: Unter 85,00€ kaufen
      Branche: Hebe-, Lade- und Handlingsysteme
      Palfinger bezeichnet sich als international führender Hersteller hydraulischer Hebe-, Lade- und Handlingsysteme. Bei industriellen LKW-Knickarmkranen sieht man sich weltweit als die Nr.1 und bei Abrollkippern als Nr.2. Bei Eisenbahnanwendungen im High-Tech-Bereich ist Palfinger nach eigenen Angaben europaweit die erste Adresse. Der Konzern besteht aus zahlreichen Gesellschaften, die neben dem regionalen Schwerpunkt Zentral- und Westeuropa in den USA, Kanada, Brasilien, Argentinien und Südafrika angesiedelt sind. Insgesamt verfügt der Konzern mit über 200 unabhängigen Händlern über eine Marktpräsenz in mehr als 125 Ländern auf fünf Kontinenten. Rund 1.500 Service- und Vertriebsstützpunkte sorgen für Kundennähe.
      Auch im Jahr 2006 ist es Palfinger gelungen ein neues Rekordjahr abzuliefern. Die solide Eigenkapitalbasis schafft die Voraussetzungen für ein weiterhin gesundes Wachstum. Das Transportvolumen wird durch die Globalisierung auch in den kommenden Jahren zunehmen, so dass ein wachsender Bedarf an Produkten der Firma Palfinger unterstellt werden kann. Die aktuellen Kurse über 125,00€ erscheinen mir derzeit trotz allem als etwas übertrieben und bergen für mich ein gewisses Rückschlagsrisiko.



      Pandatel AG
      ISIN DE0006916307 / WKN 691630
      Einschätzung: Halten
      Branche: Telekommunikationsequipment
      Leider scheint der neue Großaktionär nun nur mehr Kapital aus Pandatel schlagen zu wollen. Es wurde eine Abstimmung zur Auflösung der Gesellschaft anlässlich der nächsten Hauptversammlung angekündigt. Offensichtlich will man sich das Know How unter den Nagel reißen und die übrigen Aktionäre weitgehend leer ausgehen lassen. Ich hoffe die Aufsichtsbehörden erkennen die wahren Hintergründe und schreiten entsprechend ein.


      Renault S.A.
      ISIN FR0000131906 /WKN 893113
      Einschätzung: Unter 80,00€ kaufen
      Branche: Automobile
      Automobilhersteller gehören nun gerade nicht zu meinen bevorzugten Investments. Bei Renault jedoch, kommen derzeit zwei besonders schlagkräftige Argumente zusammen, welche mich für diese Aktie äußerst zuversichtlich stimmen. Zum einen ist da, die im Vergleich zur Branche sehr niedrige Bewertung des Unternehmens und zum anderen erwarte ich mir wahre Wunder vom neuen CEO Carlos Ghosen. Dieser zeichnete sich durch seine hervorragende Arbeit bei der Sanierung der Nissan Motor Corp. aus. Der Mann scheint „wirklich“ Wunder vollbringen zu können. So galt Nissan vor kurzem noch als Todeskandidat, während das Unternehmen heute zu den rentabelsten Automobilherstellern weltweit zählt.
      Ein Wort zum Verschuldungsgrad Renaults. Dabei sollte man bedenken, dass das Unternehmen auch im Finanzierungsbereich tätig ist. Somit fällt die Verschuldungsquote höher aus, als sie für die reine Produktion von Nöten wäre. Diesen Geschäftsbereich sollte man eher mit Banken und Leasinggesellschaften vergleichen.
      Um im Wert zu anderen Automobilherstellern aufzuschließen, sehe ich eine Verdoppelung des Aktienkurses als gerechtfertigt an. Nimmt man den zu erwartenden, positiven Einfluss Carlos Ghosen mit ins Kalkül, so ist durchaus weitaus mehr drin.


      Stanley Gibbons Group Ltd.
      ISIN GB0009628438 / WKN 578002
      Einschätzung: Unter 2,40€ kaufen
      Branche: Briefmarken
      In erster Linie besteht die Tätigkeit Stanley Gibbons darin, zahlreiche Liebhaber in ihrer Sammelleidenschaft zu unterstützen. Sei es durch den Handel, oder durch die Verbreitung von Katalogen, welche dem bereits im Jahre 1856 gegründeten Unternehmen, weltweite Anerkennung verschafft haben. Erstmalig wurde zuletzt ein Fond aufgelegt, welcher dem interessierten Publikum die Möglichkeit bietet, sich auch an sonst kaum erschwinglichen Stücken zu beteiligen. Bei historischen Briefmarken handelt es sich um ein wertvolles Gut das beständig knapper wird, während sich die Zahl der Sammler wohl weiter erhöhen dürfte. Grund, viele Marken landen letztendlich in Museen, was sie für immer vom Markt verschwinden lässt. Dagegen suchen immer mehr Investoren nach alternativen Anlagemöglichkeiten und gerade der Bereich Philatelie konnte in den letzten Jahren überdurchschnittlich zulegen.
      2006 war erneut ein sehr erfolgreiches Jahr für Stanley Gibbons. Der Gewinn konnte erheblich gesteigert werden und auch die Bilanzrelationen haben sich erfreulich entwickelt. Auf dieser Basis kann das weitere Wachstum solide angegangen werden. Das Management zeigt sich dabei sehr zuversichtlich, was das laufende Jahr angeht. Durch die Internetpräsenz gelingt es international neue Kunden zu gewinnen. So wächst z.B. in Ländern, wie Russland, China, Brasilien, oder auch Indien eine neue Klasse Vermögender heran, welche als potenzielle Käufer für seltene Briefmarken in Frage kommen sollten.
      Es empfiehlt sich die Aktie, wenn möglich in London zu kaufen, da die Börse Berlin saftige Aufschläge verlangt. Langfristig dürfte sich ein Engagement auch zu höheren Einstiegskursen rechnen, denn wie bereits geschrieben, steht einem sinkenden Angebot seltener Briefmarken eine zunehmende Nachfrage gegenüber. Ein fast idealer Zustand.


      Vertex Pharmaceuticals Inc. (VRTX)
      ISIN US92532F1003 / WKN 882807
      Einschätzung: Halten
      Branche: Pharma.
      Bei Vertex handelt es sich um meine einzige, wirkliche Spekulation. Schafft es dieses Unternehmen noch rechtzeitig seine viel versprechenden Medikamente auf den Markt zu bringen, oder wird das Geld zuvor restlos für Forschungszwecke verbrand. Ich halte die Aktie schon seit längerer Zeit und habe dabei schon eine Versiebenfachung des Kurses miterlebt, mit anschließendem Absturz in die Verlustzone. Erneut konnten zuletzt Erfolge, bei sich in der klinischen Erprobung befindlichen Präparaten, vermeldet werden. Zumindest was den Forschungsansatz betrifft, scheint man auf dem richtigen Weg zu sein. Ein Zukauf kommt für mich bei aktuellen Kursen nicht in Frage.


      World Acceptance Corp (WRLD)
      ISIN US9814191048 / WKN 892493
      Einschätzung: Kaufen unter 15,00€.
      Branche: Finanzen Kundengeschäft
      World Acceptance verleiht Geld an Leute, welche ansonsten keinen Zugang zu Krediten haben. Die erhobenen Zinsen bewegen sich immer am Rande des legal machbaren. Dabei bekommen säumige Schuldner zusätzliche Strafen aufgebrummt, welche die Renditen weiter nach oben treiben. Man hat es hier praktisch mit legalisierten Kredithaien zu tun. Abgesichert werden die Ausleihungen z.B. über Steuerrückzahlungen, was das Risiko von Ausfällen verringert. Ein weiterer Geschäftsbereich besteht in der Hilfe beim Ausfüllen von Steuererklärungen. Somit kennt man nebenbei auch gleich die finanziellen Verhältnisse der Kreditnehmer.


      Zwack Unicum Liq.Ind.Tr.Co.Ltd
      ISIN HU0000074844 / WKN A0DK5W
      Einschätzung: Kaufen unter 48,00€
      Branche: Getränke / Spirituosen
      Zwack Unicum stellt her bzw. handelt mit diversen teils sehr bekannten Spirituosen. Von Seiten der Aktionärsstruktur kann man von einer Unternehmer geführten Gesellschaft sprechen. Über 50% der Aktien befinden sich im Besitz von Peter Zwack & Consorten. Der zweite Großaktionär Selviac B.V. Diageo dürfte ein Garant für die weitere Prosperität des Unternehmens sein. Die Bilanz erweist sich als sehr solide, wie auch der Kurs durch eine recht ansehnliche Dividende abgesichert zu sein scheint. Die Rentabilität liegt über dem Durchschnitt der meisten von mir beobachteten Werte. Im Falle Zwack Unicum reicht schon ein sehr geringes Wachstum aus, um in Verbindung mit der bedeutenden Dividende meinen Ansprüchen an Rendite gerecht zu werden. Je nachdem, mit welchen durchaus realistischen Wachstumsfaktoren ich rechne, ergibt sich bei Kursen um die 45,00€ eine Unterbewertung von bis zu 50%. Was im Umkehrschluss beinahe eine Verdoppelung des Kurses rechtfertigen würde.


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      Buchempfehlungen:

      „Kapitalismus und Freiheit“ des Wirtschaftsnobelpreisträgers Milton Friedman. ISBN 3492239625 (Kapitalismus (Marktwirtschaft), das einzig Wahre)

      „Die belogene Generation“ von Roland Baader ISBN 3930039672 (Gegen Politikerverarsche)

      „Handbuch Value Investing“ von Bruce C. Greenwald. ISBN 3527500073 (Grundwissen zur Anlage in Aktien)

      „Intelligent Investieren“ von Benjamin Graham. ISBN 3932114175 (Der Klassiker)

      „Bilanzanalyse“ von Horst Gräfer. ISBN 3482719098 (Für Fortgeschrittene)

      „Essays von Warren Buffett. Das Buch für Investoren und Unternehmer“ ISBN 389879086X (Die Weisheiten des Meisters)

      „Hier spricht Warren Buffett“ von Janet Lowe ISBN 3922669298 (Unterhaltsam und lehrreich)

      „Leben ohne Brot“ von Wolfgang Lutz ISBN 3887601009 (Ein gesunder Geist, wohnt in einem gesunden Körper)

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      Liste der Gewinne bzw. Verluste der bisher verkauften Aktien, seit Veröffentlichung meines Depots.

      (Gewinne bzw. Verluste einer Aktiengesellschaft, welche durch unterschiedliche Ankaufsdaten bzw. Kaufkurse zustande kamen, werden durch einen Schrägstrich getrennt. Dividenden werden in dieser Aufstellung nicht berücksichtigt.)

      - Pepsico 25,1% Gewinn.
      - Procter & Gamble 19,5% Gewinn.
      - Beiersdorf 164% Gewinn.
      - RWE VZ 62,25% / 9,73% Gewinn.
      - Gillette 11,68% Verlust. (Zu meinem Glück handelte es sich hierbei nur mehr um einen kümmerlichen Rest eines größeren Bestandes.)
      - E.ON 213,8% / 136,2% / 33,1% Gewinn.
      - Fielmann AG 127% Gewinn.
      - Reuters Group 30% Verlust. Schlechtes Timing. Die Aktie hatte sich ursprünglich bereits vervielfacht und war dann aber in die Verlustzone zurückgefallen.
      - Altria Group Inc. 122%(151%) / 138%(109%) / 129%(128%) / 123%(258%) / 93%(217%) / 97%(93%) / 24%(47%) / 89%(139%) 23%(60%) Gewinn (Gewinn auf Dollarbasis zur Info in Klammern. Als Ami wäre ich schon ein gutes Stück wohlhabender.)
      - Pargesa Holding S.A 234% Gewinn.
      - Philip Morris CR AS 28,4% Gewinn (unter Berücksichtigung einer zwischenzeitlich erhaltenen Dividende sind es sogar 38,6%)
      - Böwe Systec AG 145,7% / 26,1% Gewinn.
      - Eichborn AG 32,6% / 29,7% / 31,8% / 34,1% / 36,6% Gewinn. (Teilverkauf)
      - Polymedica Corp. 171% (268%) / 122% (212%) / 123% (213%) / 91% ( 164%) Gewinn. (Gewinn auf Dollarbasis zur Info in Klammern)
      - Eichborn AG 44% / 57,5% / 53,5% / 36,3% Gewinn. (Verkauf meiner restlichen Stücke)
      - PetroKazakhstan Inc. 48,5% (74,6) / 48,9% (75,2%) / 111,1% (379,3%) / 95,9% (397%) / 59% (296,2%) Gewinn. (Aufs Jahr hochgerechneter Gewinn zur Info in Klammern)
      - MBNA Corp. 16,5% Verlust. (Auf Dollarbasis hätte sich ein Gewinn von 17,1% ergeben.)
      - Altana AG (Teilverkauf) Verluste -9,6% / -19,15% / -17,8%. (Ja ist das ärgerlich)
      - Altana AG (Restverkauf) Verluste -11,7% / -20,7% / -21,5% / -19%. (Traurig aber wahr)
      - McCarthy & Stone PLC 58% / 99% / 93% Gewinn.
      - Radian Group Inc. 0,9% (50,3%) / -2,4% (45,6%) / -2,9 (45,5%) Gewinn bzw. Verlust. (Entwicklung auf Dollarbasis zur Info in Klammern)
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 12:54:05
      Beitrag Nr. 4.084 ()
      hallo better,

      zu stanley gibbons möchte ich eine anmerkung machen.

      Erstmalig wurde zuletzt ein Fond aufgelegt,

      der briefmarkenfonds wurde nicht aufgelegt nach aussage des dortigen public relations officers!
      habe die IR schon vor 1-2 monaten angeschrieben und eine negative antwort erhalten
      grund war, dass die anleger einen "track record" sehen wollten, der natürlich nicht verfügbar war.


      mfg hopy
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 14:29:36
      Beitrag Nr. 4.085 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.951.777 von hopy00 am 23.04.07 12:54:05Hallo hoppy,

      danke für den Hinweis. Ich bin davon ausgegangen, dass den Worten auch Taten gefolgt sind. So ganz behagt hat mir der Fond eh nicht.
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 21:12:52
      Beitrag Nr. 4.086 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.951.210 von betterthantherest am 23.04.07 12:17:48>Die weiteren Aussichten bleiben somit herzlich rosig.

      siehst du bei Bijou Brigitte AG nach den letzten zahlen die aussichten weiterhin so rosig ?
      dank im voraus für deine meinung.

      nopsi
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 10:17:57
      Beitrag Nr. 4.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.978.772 von nopsi am 24.04.07 21:12:52Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwierig, ja fast schon unmöglich es ist, ununterbrochen steigende Zahlen auszuweisen.

      Auf langjähriger Basis sehe ich immer noch großes Potenzial für Bijou, wobei natürlich außerordentlich wichtig sein wird, wie sich das Engagement in den USA entwickelt.
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 09:44:10
      Beitrag Nr. 4.088 ()
      Die Zahlen für 2006 liegen vor.

      Broad Intelligence International Holding Ltd.
      ISIN KYG173861066 / WKN A0ER0U
      Einschätzung: Kaufen unter 0,175€
      Branche: Arzneimittel
      Broad Intelligence stellt Arzneimittel selbst her und vertreibt diese derzeit in erster Linie in China. Es ist geplant in weitere asiatische Länder zu expandieren, um den Kundenkreis zu vergrößern und die Abhängigkeit vom Heimatmarkt zu verringern. Registriert ist das Unternehmen auf den Kaiman Inseln, wobei sich der Hauptsitz in Hongkong befindet. Eine durchaus nicht unübliche Vorgehensweise. Die Gesellschaft geht auf eine Gründung im Jahre 1996 durch den derzeitigen Chairman und Großaktionär Zhong Houtai zurück.
      Die Entwicklung der vergangenen Jahre verlief, soweit man das wohl sagen kann, überaus erfolgreich. Auch in 2006 konnten Umsatz und Gewinn überdurchschnittlich gesteigert werden. Die Bilanz weißt nach wie vor keinerlei Bankverbindlichkeiten auf. Das weitere Wachstum wird durch entsprechende Investitionen aus eigenen Mitteln begleitet. Wie bereits angekündigt plant man für 2006 die Zahlung von Dividenden aufzunehmen. Das Management zeigt sich insgesamt sehr zuversichtlich, was die kommenden Jahre angeht.
      Für westliche Verhältnisse befinden sich beinahe sämtliche Kennzahlen der Aktie auf einem äußerst günstigen Niveau.
      Die Bewertung des Unternehmens erscheint im Lichte der Zahlen von 2006 als noch günstiger, so dass ich mir natürlich auch weiterhin Gedanken mache, ob hier auch alles mit rechten Dingen zugeht. Ich hoffe doch sehr, denn ein Schnäppchen wie dieses findet man wahrlich nur selten.
      Ich möchte noch einmal auf das nicht zu unterschätzende Risiko bei dieser Gesellschaft, einem Betrug aufzusitzen, hinweisen.
      Wer nicht direkt in Hongkong ordern kann, sollte in München bzw. Stuttgart kaufen. Da in Deutschland nur geringe Umsätze zustande kommen ist unbedingt auf eine Limitierung der Aufträge zu achten (Werte mit bis zu drei Stellen nach dem Komma sind möglich).
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 09:53:52
      Beitrag Nr. 4.089 ()
      "Die US-amerikanischen Kunden haben das Ladenkonzept sowie die Produkte von Bijou Brigitte begeistert angenommen."


      Was die Zukunft wohl bringt?


      2006 zehntes Rekordergebnis in Folge / Dividendenvorschlag: 6,50 EUR je Stückaktie

      Der Hamburger Modeschmuckkonzern Bijou Brigitte erhöhte im Geschäftsjahr 2006 das Konzernergebnis vor Steuern von 113,2 Mio. EUR um 10,0% auf 124,5 Mio. EUR. Nach Steuern stieg der Konzernüberschuss um 10,3% auf 80,3 Mio. EUR (Vorjahr: 72,8 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie nach IFRS hat Bijou Brigitte in 2006 von 8,99 EUR auf 9,92 EUR gesteigert. Der Konzernumsatz betrug im Berichtsjahr 348,0 Mio. EUR (Vorjahr: 301,6 Mio. EUR) und erhöhte sich damit um 15,4%. Der Umsatz auf gleicher Fläche ergab in 2006 erwartungsgemäß ein geringfügiges Minus von 0,7%.

      Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 18. Juli 2007 für das Geschäftsjahr 2006 die Zahlung einer Dividende von 6,50 EUR je Stückaktie vorschlagen (Vorjahr: 5,50 EUR). Dies entspricht einer Erhöhung um 18,2%. Die Ausschüttungssumme beträgt damit 52,6 Mio. EUR und erreicht erneut einen Höchstwert. Bijou Brigitte hat den Konzernumsatz im ersten Quartal 2007 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,5% auf 73,8 Mio. EUR gesteigert (Vorjahr: 68,0 Mio. EUR). Flächenbereinigt ergab sich, wie bereits prognostiziert, ein leichtes Minus von 3,2%.

      Aus der Hochrechnung der Konzernzahlen für das erste Quartal 2007 ergibt sich für die Gesellschaft ein leichter Rückgang des Konzernergebnisses. Auf Basis geschätzter Werte für den Materialverbrauch (ohne Verifizierung der Inventurbestände) hat die Gesellschaft im ersten Quartal 2007 ein Konzernergebnis vor Steuern von 19,6 Mio. EUR (Vorjahr: 20,8 Mio. EUR) erwirtschaftet. Zu berücksichtigen ist dabei, dass sich in Deutschland die Umsatzsteuererhöhung von 16% auf 19% ergebnismindernd auswirkte.

      Die Filialexpansion wird im Geschäftsjahr 2007 fortgesetzt. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres wurden 15 neue Filialen eröffnet. Unter der Berücksichtigung von fünf Schließungen hat Bijou Brigitte das Standortnetz zum 31. März 2007 auf insgesamt 941 Filialen ausgebaut. Hinsichtlich der USA-Filialen in Florida zeichnet sich eine erfreuliche Entwicklung ab. Die US-amerikanischen Kunden haben das Ladenkonzept sowie die Produkte von Bijou Brigitte begeistert angenommen. Die dritte Filiale wurde kürzlich eröffnet, weitere Verträge sind zur Realisierung vorbereitet. Für den neuen Markteintritt in Großbritannien bereitet das Unternehmen derzeit zwei Testfilialen im Großraum London vor. Voraussichtlich wird der Verkauf zum Halbjahr 2007 beginnen. Eine englische Tochtergesellschaft mit Sitz in London wurde bereits gegründet. Der Schwerpunkt der insgesamt ca. 80 Neueröffnungen wird 2007 in die zweite Jahreshälfte fallen. Bijou Brigitte erwartet für 2007 wieder eine positive Geschäftsentwicklung und sieht im internationalen Umfeld noch ein sehr großes Expansionspotenzial.

      http://www.gsc-research.de/gsc/nachrichten/detailansicht/?tx…
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 10:43:36
      Beitrag Nr. 4.090 ()
      Meine bisherige Performance in 2007:

      +4,3%
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 16:26:25
      Beitrag Nr. 4.091 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.951.210 von betterthantherest am 23.04.07 12:17:48
      Fresh del Monte (FDP) aktuell nach Zahlen hoch auf 23,81 USD. Hast Du die noch? :)
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 18:22:33
      Beitrag Nr. 4.092 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.025.720 von betterthantherest am 27.04.07 09:53:52Zurzeit ist Brigittchen für 145 zu haben. Ld. deiner Schilderung müßte das ein klarer Kaufkurs sein. Und knapp unter 150 scheint auch wirklich der Boden zu sein. http://aktien.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=81529&PERIOD=7… Hm, vielleicht kauf ich die?! Mein letzes Kauflimit vor 2 Monaten wurde nicht ausgeführt, war wohl zu tief gesetzt.

      Wie siehst du / bzw. wie seht ihr es???
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 19:49:43
      Beitrag Nr. 4.093 ()
      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von GSC Research, Klaus Kränzle, bewertet die Aktie von Bijou Brigitte (ISIN DE0005229504/ WKN 522950) weiterhin mit "halten". Als, eigenen Angaben zufolge, marktführender Anbieter von Modeschmuck und modischen Accessoires in Europa betreibe der Bijou Brigitte-Konzern ein Filialnetz mit über 900 Filialen im In- und Ausland. Nachdem Bijou Brigitte Anfang Januar bereits die Umsatzzahl für das vergangene Geschäftsjahr veröffentlicht habe, habe das Unternehmen jetzt eine Indikation für den Konzerngewinn vor Steuern auf Basis des Einzelabschlusses der AG angegeben. Demnach rechne das Hamburger Unternehmen mit einem Konzerngewinn vor Steuern in Höhe von rund 123 (Vj. 113,2) Mio. Euro. Diese Zahl habe die Analysten negativ überrascht, da sie bislang von einem leicht überproportionalen Anstieg zum Umsatz auf 130,7 Mio. Euro ausgegangen seien. Die neu kommunizierte Zahl würde auf Basis der von den Analysten geschätzten Steuerquote von 34,5 Prozent ein Ergebnis je Aktie von 9,94 Euro bedeuten, was erheblich unter ihrer bisherigen Schätzung von 10,56 Euro läge. Auf die bereits angekündigte Dividende habe mit 6,50 Euro etwas niedriger gelegen als die von den Analysten erwartete Ausschüttung von 7 Euro. Weniger überraschend, aber ebenfalls unerfreulich sei die Bekanntgabe des erwarteten flächenbereinigten leichten Umsatzminus im ersten Quartal gewesen. Damit setze sich der bereits in 2006 zu konstatierende Trend fort, dass das Umsatzwachstum von Bijou Brigitte nur noch durch neue Filialen gespeist werde. Obwohl dem Kapitalmarkt klar gewesen sei, dass die flächenbereinigten Wachstumsraten der Vergangenheit (2004/2005: je 13,9%) nicht ewig fortgeschrieben werden könnten, enttäusche die Fortsetzung dieses Trends dennoch ein wenig. Die Analysten hätten die Meldung zum Anlass genommen, ihre Schätzungen nach unten zu korrigieren. Ihre Umsatzprognosereihe würden die Analysten unverändert belassen, da sie für das laufende Jahr aus Vorsichtsgründen bereits ein leichtes Minus beim flächenbereinigten Umsatz einkalkuliert hätten. Ihre Schätzung für das EBIT hätten die Analysten auf 134,6 Mio. Euro zurückgenommen. Den Konzerngewinn nach Steuern hätten sie leicht auf 91,2 (95,8) Mio. Euro korrigiert, was mit einem Ergebnis je Aktie von 11,26 (11,83) einhergehe. Auch für das Jahr 2008 und die Folgejahre würden die Analysten jetzt von einer etwas flacheren Gewinnentwicklung ausgehen. Nachdem Bijou Brigitte im Inland auf flächenbereinigter Basis zunehmend an Grenzen stoße, hänge nach Meinung der Analysten der Status als "Wachstumsstory" an einer erfolgreichen US-Expansion. Aufgrund der spärlichen Informationspolitik der Gesellschaft könnten sich die Analysten diesbezüglich noch kein abschließendes Urteil bilden. Die Analysten würden an dieser Stelle die in ihrer Research-Note vom 25. Januar geäußerten Überlegungen der Auswirkungen der US-Expansion auf die weitere Entwicklung des Unternehmens bestätigen. Bijou Brigitte müsse es gelingen, auch die reifere amerikanische Frau zu überzeugen, statt echtem massiven Schmuck zu den Produkten von Bijou zu greifen und Schmuck eher als Accessoire zu begreifen denn als Statussymbol. Wenn es Bijou gelinge, dies operativ in den USA umzusetzen und kommunikativ auch in der Finanzgemeinde zu verankern, sei das eine neue Basis für eine Wachstumsstory. Bis zur Veröffentlichung konkreter Ergebnisse aus den ersten US-Filialen würden die Analysten jedoch ein derartiges Positiv-Szenario weder in ihren Schätzungen noch in ihrem Bewertungsmodell berücksichtigen. Da das einzige ähnlich aufgestellte Unternehmen Claire Stores seinen Sitz in den USA habe und zudem wesentlich größer sei als Bijou Brigitte, mache nach Erachten der Analysten eine Peer Group keinen Sinn. Andere spezialisierte deutsche Einzelhändler wie Fielmann oder Douglas würden nicht mit Bijou vergleichbare Geschäftsmodelle aufweisen und würden somit als Vergleichsmaßstab nach Erachten der Analysten ausscheiden. Ihre Bewertung hätten die Analysten deshalb im Rahmen eines Discounted-Cash-Flow-Modells vorgenommen (Abzinsungszinssatz 7,95%, Ausgangs-Cash-Flow 64,2 Mio. Euro, ewige Wachstumsrate 0%, Beta 1,0). Daraus ergebe sich auf Basis der Schätzungen der Analysten ein fairer Wert von 187,12 Euro. Aufgrund der schlechten Informationspolitik und der daraus resultierenden geringen Transparenz würden die Analysten hierauf weiterhin einen Bewertungsabschlag von 10 Prozent vornehmen und ermittele somit ein Kursziel von 168 Euro. Das aktuelle 2007er-KGV von 14,2 sei nach Meinung der Analysten insgesamt gerechtfertigt, lasse allerdings auch kaum Spielraum für Kursgewinne übrig. Der am ehesten vergleichbare Mitbewerber Claire Stores aus den USA sei aktuell mit einem KGV von 17 bewertet. Nach wie vor würden den Analysten die guten Kennziffern des Unternehmens gefallen (hoher Cash-Bestand, sehr hohe Umsatzrendite, zweistellige Wachstumsraten). Dem stünden jedoch einige "Bremsspuren" wie der erwartete Umsatzrückgang auf vergleichbarer Fläche im ersten Quartal 2007 gegenüber. Nachdem Bijou Brigitte den Kapitalmarkt lange Zeit mit hohen Wachstumsraten verwöhnt habe, sei das "Enttäuschungspotenzial" zukünftiger Nachrichten nach Meinung der Analysten sehr groß geworden. Jeder Anleger müsse für sich entscheiden, ob er damit leben könne und wolle. Die Analysten von GSC Research sehen deshalb die Bijou Brigitte-Aktie aktuell maximal unverändert als Halteposition und haben ihr Kursziel leicht von 172 auf 168 Euro gesenkt. Bei einem weiteren Kursrückgang könnte das Chance-Risiko-Profil der Aktie jedoch wieder ein positiveres Bild bieten. Auch eine erfolgreiche US-Expansion könnte nach Meinung der Analysten nach für neue Kursimpulse sorgen. (21.03.2007/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 20:46:45
      Beitrag Nr. 4.094 ()
      Hab mit Limit 147 `ne Kauforder für Brigittchen in Frankfurt gesetzt.

      Morgen gehe ich zur Fuchs Petrolub Hauptversammlung, "lecker Mitttagessen" und das Aktionärsgeschenk abholen :D
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 09:39:34
      Beitrag Nr. 4.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.083.996 von brokerbee am 01.05.07 18:22:33Auch wenn man vielleicht kein Freund der klassischen(!) Charttechnik ist, so kommt man an dem eindeutigen, nun 1-jährigen durch 3 fallende Hochs festgelegten Downtrend im Kontext mit dem fallenden (und den letzen beiden Hochs widerstandenen) 200d MA nahebei (beide zzt. ca. 175) nicht vorbei. In Anbetracht der gebremsten Aussichten, die sicher auch ein, vielleicht, besseres Q2 nicht wettmachen, und angesichts allgemein hochgelaufener Märkte (wiewohl der BB-Kurs auf den Markt über weite Strecken gepfiffen hat) wäre es wohl vermessen, k-mfr. nachhaltig Kurse darüber erwarten.

      Andererseits sind das nun schon 20 % bis dahin, und spekuliert man auf ein Halten der 140, gleichbedeutend mit einer zumindest k-mfr. Stabilisierung des Flächenumsatzes (und technisch eines Drehs des Standard-MACDs), was man aufgrund der guten Konjunmktur in EU annehmen kann, so kann man adhoc ein sehr gutes Chance-Risiko-Verhältnis von etwa 5:1 ausmachen. Bei 140 kann man sich ein Mental Stop setzen, um zB. bei weiter eher magerem Geschäftsverlauf nicht einen etwaigen Rutsch zB. auf 120 (dort läge die Underline eines fiktiven Downtrendchannels) mitzumachen. Der Standard-MACD als mE. guter Indikator indiziert wie angedeutet schon eine Überverkauft-Situation, ohne allerdings die Tiefs der letzten beiden Downpeaks erreicht zu haben geschweige denn in Drehung begriffen zu sein, was bei besagten 120 in nächster Zeit indes wohl der Fall wäre.

      Die bilanzielle Situation ist sicher weiterhin über jeden Zweifel erhaben, allerdings schützt diesbzgl. Solidität bekanntlich nicht vor (zeitweisen) Unterbewertungen. Wobei eine Ertragsunterbewertung im klassischen Sinne bei BB selbst bei 120 mE. nicht unbedingt gegeben wäre; dafür fielen die Gewinnwachstumsparameter 2006 mE. doch zu deutlich.

      Die US-Phantasie, deren Realisierung mE. allein für einen k-mfr. Downtrendbreak gut wäre, entbehrt schon angesichts dortiger wohl nachhaltigerer Konjunktureintrübung mE. einiger Grundlage. Dass die ersten Filialen dort 'begeistert angenommen' wurden, was noch lange kein Gewinnausweis geschweige denn dessen Wachstum bedeutet, liegt wohl eher in der Natur US-amerikanischer Aufgeschlossenheit für Neues, die sich aber hinreichend oft durch kurze Halbwertzeiten auszeichnet, begründet.

      Fazit: Spekulativ interessant, interessanter bei 120, aber so oder so kein Muss.

      investival
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 14:32:03
      Beitrag Nr. 4.096 ()
      Der beste Zeitpunkt um Aktien zu kaufen ist doch nach wie vor dann, wenn an und für sich solide Firmen temporäre Probleme aufweisen. Sei es ein vorübergehendes ausufern der Kosten, wie bei Fresh Del Monte, oder die Wachstumspause bei Bijou Brigitte.

      Zwar verhagelt mir gerade Bijou Brigitte in der letzten Zeit meine Performance, dennoch würde ich sie derzeit kaufen, wenn ich nicht schon so viele davon hätte. (Bei mir wären das schon arg viele Eier in einem einzigen Korb.) Heute wünschte ich mir, ich hätte bei 250,00€ wenigstens einen Teil meiner Aktien verkauft. (Meine Berechnungen hätten zumindest dafür gesprochen.) Heute könnte ich einen fetten Prozentsatz mehr an Aktien fürs selbe Geld zurückkaufen. Das wäre ein echter Traum.

      Die Entwicklung bei Fresh Del Monte hat mich zugegebener Maßen überrascht. Eine langsame Verbesserung des Ergebnisses wäre mir lieber gewesen. Ich wollte hier eigentlich noch weiter aufstocken, bin mir aber nicht sicher, ob ich dem Kurs jetzt noch hinterherlaufen sollte.
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 14:43:30
      Beitrag Nr. 4.097 ()
      Ich gebe zu, ich habe mir ein paar Aktien gesichert. Die Dividende sichert den Kurs ab. Die Margen sind traumhaft.
      Mir gefällt besonders am Geschäftsmodell, dass man nur eine relativ kleine Verkaufsfläche benötigt. Enstprechend sinkt das Risiko Verluste zu machen. Deswegen habe ich auch keine Bedenken, dass die Läden in den USA nicht gut laufen werden.
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 18:26:20
      Beitrag Nr. 4.098 ()
      Hab welche für 144 Euronen bekommen.
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 19:35:25
      Beitrag Nr. 4.099 ()
      Heute war ich bei der HV einer anderen Perle meine Depots, von Fuchs Petrolub. Es gab "lecker Mittagessen" (2 Stücke gutes Fleisch und Nudeln und Möhren), und als Aktionärsgeschenk 150 ml Anticort Kriechöl (für Fahrrad und Türschlösser). Außerdem gab es die Möglichkeit im Fuchs-Shop verbilligt Öl zu kaufen. Habe 4 Liter Syntetic-Öl für 18,60 Euro gekauft (Listenpreis 46,80).
      Man hätte auch noch eine Werksbesichtigung machen können, aber das Wetter war zu schön. Da bin ich lieber in Mannheim shoppen gegangen, die Dividende verprassen :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Ach ja, die Aktionärsschützer und andere Redner waren alle sehr zufrieden, eine sehr harmonische HV. Bei der Kursentwicklung kein Wunder :)
      Avatar
      schrieb am 04.05.07 11:06:25
      Beitrag Nr. 4.100 ()
      Ich denke bei der Münchener Rück könnte sich langsam etwas tun.

      Aus dem Handelsblatt.



      Münchener Rück übersteht "Kyrill"

      Trotz des Wintersturms "Kyrill" hat die Münchener Rück im ersten Quartal gut verdient, spekulierte der weltweit zweitgrößte Rückversicherer doch erfolgreich am Kapitalmarkt. Die Aktionäre dürfen sich gleich mehrfach freuen.

      HB MÜNCHEN. Im ersten Quartal verdiente die Münchener Rück unter dem Strich 982 Mill. Euro und damit ähnlich viel wie vor Jahresfrist, obwohl "Kyrill" deutliche Spuren in der Bilanz hinterließ. Analysten hatten nur mit einem Überschuss von 772 Mill. Euro gerechnet. "Kyrill", der im Januar über Europa hinwegfegte, belastete die Münchener Rück vor Steuern mit 450 Mill. Euro - viel weniger als zunächst befürchtet.

      Das operative Ergebnis sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 1,47 auf 1,32 Mrd. Euro, wie das im Dax notierte Unternehmen am Freitag in München mitteilte. Ein stark gestiegenes Kapitalanlageergebnis glich aber die Sturmschäden aus.

      Bis 2010 solle der Gewinn je Aktie im Schnitt um mehr als 10 Prozent klettern, teilte die Münchener Rück weiter mit. Dieses Jahr werde nun mit einem Überschuss von 3,0 bis 3,2 Mrd. Euro gerechnet, womit die untere Spanne der Prognose angehoben wurde.

      "Die Zahlen lesen sich gut", sagte ein Händler zur Münchener Rück. Auch das parallel angekündigte Aktienrückkaufprogramm dürfte positiv aufgenommen werden. Einem Test des Jahreshochs der Aktie bei 136,37 Euro sollte nicht mehr viel im Weg stehen, sagte er.

      Die Münchener Rück will ihren Eigentümern ebenfalls bis 2010 mehr als 8 Mrd. Euro zurückgeben. Rund 5 Mrd. Euro entfielen dabei auf Aktienrückkäufe, der Rest auf Dividenden, sagte Konzernchef Nikolaus von Bomhard am Freitag. Der Rückversicherer reagiert damit auf die Kritik vieler Investoren und Analysten, die der Firma vorwerfen, zu viel überschüssiges Kapital zu halten. In der Hoffnung, dass der Aktienkurs dann deutlich anzieht, soll das Geld nun den Aktionären zu Gute kommen.

      Die Aktie hat sich in den vergangenen Jahren im Vergleich zu den großen Leitindizes und den Kursen wichtiger Wettbewerber unterdurchschnittlich entwickelt. Die Münchener Rück wird daher immer wieder als Übernahmekandidat gehandelt.

      In einem ersten Schritt sollen bis Mitte April 2008 für maximal 2 Mrd. Euro eigene Aktien an der Börse erworben werden. Das entspricht beim aktuellen Kurs von knapp 134 Euro rund 15 Mill. Aktien oder knapp 7 Prozent des Grundkapitals. Die Papiere sollen eingezogen werden, womit sich die Dividende künftig auf weniger Anteilseigner verteilen würde. In weiteren Schritten will der Konzern dann noch einmal rund 3 Mrd. Euro in Rückkäufe stecken. Dies soll bis 2010 geschehen.

      Vergangenes Jahr hatte die Münchener Rück erstmals in ihrer 127-jährigen Geschichte eigene Anteilsscheine an der Börse erworben und dafür 1 Mrd. Euro aufgewendet. Zudem war die Dividende kräftig auf 4,50 Euro je Aktie angehoben worden.
      Avatar
      schrieb am 05.05.07 20:05:46
      Beitrag Nr. 4.101 ()
      Ich habe mir gerade Abrechnungen von Kapitaleinkünften angesehen. Der Freibetrag 2007 nur noch Spielgeld so das ich versteuern muß.

      20% auf Dividenden, 25% auf Genussscheinausschüttungen und sogar 30% auf Zinsen !!! (jeweils +5,5% Solizuschlag) Weiß jemand, warun es diese Staffelung gibt ????????????????????????????????????????????????

      P.S.: Die Technik ist auf dem Wege, eine solche Perfektion zu
      erreichen, dass der Mensch bald ohne sich selbst auskommt.

      Stanislaw Jerzy Lec
      Avatar
      schrieb am 07.05.07 10:16:26
      Beitrag Nr. 4.102 ()
      Apropos Steuern: Ich habe gerade meine Jahressteuerbescheinigung für mein Depot ausgedruckt. Ich hatte Beko Holding im letzten Jahr nach Split mit Gewinn verkauft. In der Austellung wird ein Riesenverlust ausgewiesen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.05.07 11:25:35
      Beitrag Nr. 4.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.154.382 von brokerbee am 05.05.07 20:05:46Weiß jemand, warun es diese Staffelung gibt ????????????????????????????????????????????????

      Eine weitere Manifestation der Unfähigkeit deutscher Politiker.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Manifestation
      Avatar
      schrieb am 07.05.07 11:27:56
      Beitrag Nr. 4.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.183.699 von Lacantun am 07.05.07 10:16:26Verlässt man sich auf die Angaben der Banken, ist man wahrscheinlich auch noch ruckzuck wegen Steuerhinterziehung dran.
      Avatar
      schrieb am 07.05.07 12:08:26
      Beitrag Nr. 4.105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.184.827 von betterthantherest am 07.05.07 11:27:56:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 07.05.07 14:23:12
      Beitrag Nr. 4.106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.185.434 von curacanne am 07.05.07 12:08:26Ich muss nur an meine letzte Betriebsprüfung denken, da hat man auch versucht mir einen Strick zu drehen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.07 15:33:49
      Beitrag Nr. 4.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.187.659 von betterthantherest am 07.05.07 14:23:12Zum Glück war ich knapp unter der Spekulationsgewinngrenze, so dass ich hier nicht in Versuchung komme. Ich würde sonst auch meine eigene Übersicht mit abgeben...

      Im Moment finde ich keine neuen billigen Aktien in Deutschland (außer die, die schon in meinem Depot sind :laugh:).
      Aufgefallen ist mir nur Heliad Equity Partners. v. Klatten ist hier mit 10% beteiligt und es gab Insiderkäufe.
      Die mangelnde Transparenz hält mich aber (noch) vom Kauf ab.

      BBS hätte ich auch für interessant gehalten. Die Firma hat Insolvenz angemeldet. In der FAZ war von 20 Interessenten die Rede. Allerdings habe ich ein Interview mit dem Insolvenzverwalter Wellensiek gelesen, der ein Verfahren favorisiere, bei dem die Aktionäre leer ausgingen.
      Also ist mir das vielzu riskant.

      Sonst habe ich im Moment keine Ideen:cry:
      Avatar
      schrieb am 07.05.07 16:34:35
      Beitrag Nr. 4.108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.188.942 von Lacantun am 07.05.07 15:33:49Es muss ja auch nicht immer etwas Neues sein. Ich fühle mich ganz wohl, wenn ich in mir gut bekannte Aktiengesellschaften investieren kann.

      Mit Beteiligungsgesellschaften habe ich nach wie vor so meine Probleme. Einerseits ist die Transparenz für die Aktionäre in der Regel zu gering, anderseits sind die Veröffentlichungspflichten für börsennotierte Gesellschaften oftmals zu umfangreich, weil geschäftsschädigend.


      Bei dieser Meldung kam mir sofort wieder die Münchener Rück in den Sinn.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-05/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 12:36:41
      Beitrag Nr. 4.109 ()
      Konzernergebnis +56,6% hört sich ja schon mal nicht schlecht an.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-05/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 17:14:20
      Beitrag Nr. 4.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.209.831 von betterthantherest am 08.05.07 12:36:41Die Korrektur am Anfang hört sich etwas schlecht an, aber die Kapitalerhöhung dürfte klappen.
      Bei einem Bezugskurs von 1,10 € würde ich auf einen aktuellen Wert von 1,65 € je Aktie kommen.
      Wegen der Super-Konjunktur könnte hier der Turnaround gelingen. Glück muss man auch als Manager haben...


      euro adhoc: Neschen AG / Kapitalerhöhung/Restrukturierung / Neschen AG -
      Geändertes EbIT / EbITDA und Kapitalerhöhung

      --------------------------------------------------------------------------------
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
      europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------



      08.05.2007

      Durch fehlerhafte Zuordnung der aktiven latenten Steuern sowie die Umgliederung
      einer Steuererstattung wurden die in der Ad-hoc-Meldung vom 14. März 2007
      angegebenen Werte für EbIT und EbITDA zu hoch ausgewiesen.

      Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2006 liegt das EbIT demnach bei -0,6 Mio. EUR
      (Vorjahr -4,0 Mio. EUR) und das EbITDA bei 5,0 Mio. EUR (Vorjahr 2,4 Mio. EUR).
      Das um Restrukturierungsaufwendungen bereinigte EbIT beläuft sich auf 4,6 Mio.
      EUR.

      Das angegebene Ergebnis nach Steuern in Höhe von -3,3 Mio. EUR (Vorjahr -9,4
      Mio. EUR) bleibt unverändert.

      Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres liegt der Umsatz bei erwarteten
      33,8 Mio. EUR. Das EBIT beträgt 2,1 Mio. EUR (6,3%); das Ergebnis nach Steuern
      liegt leicht über Plan.

      Des Weiteren hat der Vorstand heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats die bereits
      angekündigte Erhöhung des Grundkapitals von 8.750.000 Euro auf bis zu 13.125.000
      Euro durch die Ausgabe von bis zu 4.375.000 Stück auf den Inhaber lautenden
      Stammaktien ohne Nennbetrag aus genehmigtem Kapital beschlossen. Die zur
      Stärkung der Eigenkapitalbasis des Unternehmens emittierten neuen Aktien mit
      einer Dividendenberechtigung ab dem 1. Januar 2007 können von den Aktionären im
      Verhältnis 2:1 zum Kurs von 1,10 EUR je Aktie vom 15. Mai bis 31. Mai 2007
      bezogen werden.
      Die US-amerikanische Investmentbank Bear Stearns hat sich im Rahmen der mit der
      Neschen AG geschlossenen Rekapitalisierungsvereinbarung verpflichtet, bis zu
      drei Millionen von den Aktionären nicht gezeichneter Aktien zu übernehmen.
      Aufgrund der Aktionärsstruktur geht der Vorstand davon aus, dass die gesamte
      Kapitalerhöhung erfolgreich platziert wird.

      Rückfragehinweis:
      Jan Marzinowski
      Tel.: +49 (0)5722 207 153
      E-Mail: j.marzinowski@neschen.de

      Ende der Mitteilung euro adhoc 08.05.2007 16:04:05
      --------------------------------------------------------------------------------

      Emittent: Neschen AG
      Hans-Neschen-Str. 1
      D-31675 Bückeburg
      Telefon: +49 (0)5722 207 0
      FAX: +49 (0)5722 207 197
      Email: neschen@neschen.de
      WWW: http://www.neschen.de
      Branche: Verarbeitende Industrie
      ISIN: DE0005021307
      Indizes: CDAX
      Börsen: Freiverkehr: Börse Berlin-Bremen, Hamburger Wertpapierbörse,
      Baden-Württembergische Wertpapierbörse, Börse Düsseldorf, Amtlicher
      Markt/General Standard: Frankfurter Wertpapierbörse, Amtlicher Markt:
      Niedersächsische Börse zu Hannover
      Sprache: Deutsch
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 18:39:19
      Beitrag Nr. 4.111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.216.023 von Lacantun am 08.05.07 17:14:20Ohne einen Wechsel des Vorstandes geht da bei mir gar nichts mehr. Die Zinns haben ausreichend ihre Unfähigkeit unter Beweis gestellt. Zinn Junior hat mich zudem angelogen. Der Mann ist bei mir einfach unten durch.
      Ich hoffe nur Bear Stearns sorgt dafür, dass diese Versager an die Luft gesetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 19:51:23
      Beitrag Nr. 4.112 ()
      Irgend was mache ich falsch...........:laugh::laugh::laugh::laugh:

      5000 Prozent Gewinn mit Altana

      Der DAX-Wert Altana hat ein Kursbeben ausgelöst. Der extreme Zickzackkurs der Aktie erwischte viele kalt. Die Gewinner sind Hedge Fonds. Investmentbanker in London und Frankfurt rieben sich beim Blick auf den Altana-Kurs verwundert die Augen. Zuerst brach die Aktie am Donnerstagabend in der Schlussauktion um fast zehn Prozent ein - dann stieg der Kurs am Freitag um 70 Prozent. "Eine so extreme Bewegung habe ich bei einem DAX-Wert in den vergangenen 15 Jahren nicht gesehen", sagte ein Frankfurter Aktienhändler.

      Spekulanten verdienen sich eine goldene Nase
      Hedge-Fonds-Manager reiben sich dagegen die Hände. Denn einige der Spekulanten wurden bei dem Kursbeben reich: Sie halten Kaufoptionen für die Aktie. Der Wert einer an der Börse Eurex gehandelten Option stieg am Freitag von 11 Cent auf 5,71 Euro - ein Kursgewinn von 5190 Prozent. Die meisten Banker wurden davon überrascht und schauten den Kursgewinnlern hinterher wie dem Land Rover eines Kollegen, der sich neben ihnen auf der Überholspur plötzlich in eine Rakete verwandelt und mit Tempo 300 davonzieht. "Einige Hedge Fonds haben mit Kaufoptionen Riesensummen verdient", sagte ein Londoner Händler, der viele Hedge Fonds betreut.

      Pharmageschäft abgetrennt
      Was war geschehen? Die Riesengewinne der Spekulanten wurden durch die Selbstaufspaltung von Altana ermöglicht. Der Konzern hat sein Pharmageschäft verkauft und zahlte die Milliardeneinnahmen aus dem Geschäft an die Anleger zurück. Dadurch sank der Altana-Kurs rechnerisch um rund zwei Drittel.
      Optionen schießen nach oben
      Die sagenhaft hohe Dividende ist für ausländische Anleger ein Problem, denn sie können die Dividendensteuer von rund 15 Prozent nicht absetzen. Am Donnerstagabend wollten viele von ihnen deshalb vor der Auszahlung zum alten Kurs von über 50 Euro verkaufen, das drückte den Wert. Am Freitag schoss die Aktie rasant hoch, weil viele der Steuersparer wieder einstiegen. Der Clou für die Hedge Fonds: Altana-Kaufoptionen vervielfachten ihren Wert, denn sie werden an den niedrigen Schlusskurs der Aktie angepasst und berechtigen nun zum Aktienkauf weit unter dem aktuellen Kurs.
      Bewegung gezielt verstärkt
      Mehrere Händler vermuten, dass Hedge Fonds durch Aktienverkäufe den Kursrutsch verstärkten, um den Wert ihrer Optionen zu steigern. "Der unerwartet hohe Kursverlust in der Schlussauktion hat auch mit Anpassungsgeschäften von Optionsbesitzern zu tun", sagte ein Derivatestratege in London.
      Einige gehen nun in Dauerurlaub
      Banker blicken heute neidisch auf die verpassten 5000 Prozent Rendite. "Wir haben tagelang überlegt, wie wir uns positionieren, wegen des Risikos aber nichts gemacht", klagte ein Frankfurter Händler. "Wenn ich das vorhergesehen hätte, würde ich nicht mehr hier sitzen", sagte ein anderer. Dafür dürften auf den Cayman-Inseln einige Hedge-Fonds-Manager ihre Büros räumen und künftig an den benachbarten Stränden Dauerurlaub machen.
      Avatar
      schrieb am 22.05.07 16:44:19
      Beitrag Nr. 4.113 ()
      Ein Interview mit Warren Buffett auf Video.

      http://video.google.com/videoplay?docid=-4116868880636414751…
      Avatar
      schrieb am 25.05.07 11:21:50
      Beitrag Nr. 4.114 ()
      Noch mehr von Warren Buffett auf Video.

      Hier geht`s los.

      http://www.youtube.com/watch?v=NBb_T9lKZnI&mode=related&sear…

      Insgesamt sind es fünf Teile.
      Avatar
      schrieb am 25.05.07 11:40:07
      Beitrag Nr. 4.115 ()
      Auch hier findet man sehr interessante Artikel ...

      http://www.tilsonfunds.com/

      Herr Tilson wird als einer der nachfolger Buffets gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 25.05.07 11:55:21
      Beitrag Nr. 4.116 ()
      Avatar
      schrieb am 26.05.07 14:49:14
      Beitrag Nr. 4.117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.463.994 von TrueValue am 25.05.07 11:40:07Herzlichen Dank für den Hinweis.

      Am Besten gefällt mir das hier:

      http://www.tilsonfunds.com/motley_berkshire_wescomeetings.ph…
      Avatar
      schrieb am 28.05.07 11:11:27
      Beitrag Nr. 4.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.476.730 von betterthantherest am 26.05.07 14:49:14hallo,
      ihr kennt euch ja mit berkshire gut aus und ich hätte da mal ein paar fragen.

      - was wäre z.Z. ein guter preis, also eventueller rücksetzer, bzw. wo würdet ihr kaufen wollen wenn ihr jetzt die ersten stücke sammeln würdet

      - was passiert wenn der nachfolger bekannt wird und das ausscheiden der persönlichkeit wb ? kaufgelegenheit alles verkaufen weil der kopf fehlt ?

      - ich habe mir auf verschiedenen seiten angeschaut ob es eine dividende gibt, wie mir scheint nicht, ist das richtig ?

      wäre fuer ein paar infos bzw. einschätzungen dankbar.
      Avatar
      schrieb am 28.05.07 15:38:41
      Beitrag Nr. 4.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.496.795 von goldsa am 28.05.07 11:11:27Historisch gesehen erscheint Berkshire Hathaway derzeit durchaus als niedrig bewertet, wobei dieser Umstand sicherlich in der Person Warren Buffetts seinen Ursprung findet.

      Ohne Buffett wird Berkshire nicht mehr das sein, was es mal war.

      Was bleibt sind zahlreiche hervorragende Firmen und eventuell ein Nachfolger, der in Buffetts Fußstapfen treten könnte. Die Betonung liegt auf "könnte", denn niemand kann das seriös vorhersagen.

      Ich denke die meisten Anleger gehen davon aus, dass es beim Ausscheiden Warren Buffetts erst einmal mit der Aktie steil nach unten gehen dürfte. Sollten allerdings die meisten Anleger zu diesem Schluss gekommen sein, ist gut möglich, dass genau das Gegenteil dessen passieren wird. Die Aktie könnte somit durchaus auch stark steigen.

      Für mich wäre die Aktie unter 2150,00€ ein echtes Schnäppchen, wobei ich durchaus mit einem weiterhin schwachen Dollar rechne.

      Dieser kostet mich nun schon seit Jahren einen nicht unerheblichen Teil meiner Rendite und das ist alles andere als erquicklich.
      Avatar
      schrieb am 29.05.07 20:11:08
      Beitrag Nr. 4.120 ()
      Wofür bekommen die Flasche leer Fondsmanager Gehalt?? .........

      Flaggschiff-Fonds schneiden unterdurchschnittlich ab

      Nur ein Drittel der Aktienfonds überflügelt auf Drei-Jahres-Sicht gesehen den Markt. Wie das Wirtschaftsmagazin "Capital" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, bringen viele aktiv gemanagte Fonds den Anlegern keinen zusätzlichen Nutzen, sondern bescheren ihren lediglich erhöhte Verwaltungsgebühren. Eine Studie, die der renommierte Dachfonds-Manager und Vermögensverwalter Gecam für "Capital" durchführte, weist systematisch nach, dass sich viele Fonds sehr nah am jeweiligen Vergleichsindex bewegen. "Die Mehrheit der Manager setzte über den betrachteten Zeitraum offenbar kaum eigene Anlage-Ideen um", erläutert der Studienautor Uwe Leonhardt.

      Kaum besser als die Benchmark
      Indiz dafür ist die sogenannte Korrelation zwischen einem Fonds und seinem Vergleichsindex. Diese Kennziffer misst, wie stark sich die Performance-Verläufe im betrachteten Zeitraum ähneln. Bei einer Korrelation von 100 Prozent verlaufen beide Kurven exakt gleich. Die 'Capital'-Studie zeigt, das von den 7.585 untersuchten Fonds aus 146 Kategorien zwei Drittel auf Sicht von drei Jahren zu mindestens 90 Prozent mit ihrer Benchmark korrelieren.

      Aktienfonds besonders nahe am Index
      Besonders bei den deutschen Aktienfonds ist die Nähe zum Index ausgeprägt. So bewegen sich die Portfolios laut 'Capital' auf Drei-Jahres-Sicht im Schnitt zu mehr als 96 Prozent genau wie der MSCI Germany. Nur elf von 80 Titeln schlagen dieses Börsenbarometer. Der beste Wert, der DWS Aktien Strategie Deutschland, war seit Juni 2004 jährlich fünf Prozentpunkte besser als der Markt. Der schlechteste Fonds, das Morgen-Portfolio Universal, lag um fünf Prozentpunkte schlechter als der Index. "Bei solchen Ergebnissen ist es fraglich, ob der hohe Suchaufwand nach attraktiven Fonds in diesen Anlageklassen überhaupt lohnt", so Leonhardt.

      Publikumsmagneten überzeugen nicht
      Alarmierend ist auch das schlechte Abschneiden der milliardenschweren Flaggschiff-Fonds. Gecam-Chef Leonhardt verglich die Performance der jeweils größten Fonds in den wichtigsten Anlageklassen mit dem Durchschnittsergebnis im Segment. Danach liegt die Rendite der großen Publikumsmagneten im Mittel unter dem Durchschnittswert und die Korrelation mit der Benchmark ist jeweils höher. Für die beiden größten Fonds am Markt, den global investierenden Templeton Growth und den Fidelity European Growth liegt die Korrelation mit dem Index in der Drei-Jahres-Bilanz bei jeweils 95 Prozent.

      Gute Chancen mit Global Playern
      Gute Chancen haben die Besitzer aktiv gemanagter Fonds offensichtlich in großen Marktsegmenten. So überflügeln 42 Prozent der weltweit investierenden Aktienfonds, die in Deutschland zum Vertrieb zugelassen sind, auf Drei-Jahres-Sicht ihren Vergleichsindex. Die durchschnittliche Korrelation liegt bei moderaten 65 Prozent. "Für die Fondsmanager ist es hier bedeutend leichter, lukrative Titel aufzuspüren", so Leonhardt. Während etwa die Wertentwicklung des Aktienindex MSCI Germany zu 40 Prozent von den fünf Unternehmen mit dem höchsten Börsenwert abhängt, ist sie im globalen Aktienindex MSCI World auf 1.500 Titel verteilt.
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 10:00:21
      Beitrag Nr. 4.121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.529.685 von brokerbee am 29.05.07 20:11:08Lukrativ sind sie schon diese Fonds, jedenfalls für die Betreiber.

      Die beste Lösung ist für mich immer noch die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Geld anlegen kann man lernen, wie Rad fahren oder schwimmen. Man muss sich halt nur an die richtigen Lehrmeister halten, wie z.B. Warren Buffett oder Benjamin Graham. Dann klappt das auch mit dem Vermögen.
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 11:06:57
      Beitrag Nr. 4.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.529.685 von brokerbee am 29.05.07 20:11:08Es ist so logisch, das es selbst ein dreijähriger kapiert, das der Durchschnitt nicht überdurchschnittlich sein kann, und nach Kostenabzug nur unterdurchschnittlich sein kann, dafür brauche ich keine Studie.

      Und, durchschnittliche und unterdurchschnittliche Fondsmanager bekommen ihr Geld in erster Linie für das Marketing.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 11:19:08
      Beitrag Nr. 4.123 ()
      Außerdem, wem kritisiert ihr eigentlich?
      Die Fondsmanager die nur ihre Vorgaben umsetzen?
      Oder die Chefs dieser Fondsmanager, die zwar diese Vorgaben erstellen, aber doch nur im Sinne ihres Arbeitgebers handeln. Wie würdet ihr den handeln wenn ihr die Chefs von DWS,Union oder Deka wärt?

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 11:27:02
      Beitrag Nr. 4.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.536.756 von thomtrader am 30.05.07 11:19:08Als "Chef" würde ich die Anleger so gut es eben geht melken. Und genau das geschieht ja auch.

      Es geht doch nicht darum Fondsmanager zu kritisieren, sondern es soll das richtige Bewusstsein bei den Anlegern geweckt werden.
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 17:36:33
      Beitrag Nr. 4.125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.496.795 von goldsa am 28.05.07 11:11:27Moin goldsa,

      solltest Du Berkshire Aktien kaufen wollen, so kann ich mir vorstellen, dass der Kurs im Fall einiger "teurer" Hurrikans zurückkommen könnte. Ob und wie stark ein solcher Effekt wäre, kann ich nicht einschätzen; Berkshire hat das gezeichnete Risiko in diesem Bereich halbiert.
      Ich denke jedoch, eine Beobachtung des Kurses in den nächsten Monaten könnte sich lohnen.

      Die Kommentierungen von bttr entsprechen meiner Meinung. Gerade der Hinweis auf den USD. Zwar investiert Buffet mehr im nicht-USD-Bereich bzw. plant dies, allerdings sollte man das Währungsrisiko berücksichtigen.

      Gruß
      best_choice
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 17:50:13
      Beitrag Nr. 4.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.536.888 von betterthantherest am 30.05.07 11:27:02Es geht doch nicht darum Fondsmanager zu kritisieren, sondern es soll das richtige Bewusstsein bei den Anlegern geweckt werden.
      Wer hier im Thread mitliest hat es wohl nicht nötig, daß sein Bewusstsein geweckt wird. Wenn du wirklich verhindern willst das Anleger Geld in diese Fonds stecken, dann solltest du dich vor der nächsten Bankfiliale postieren, und den potentiellen Fondskäufern aktiv klarmachen, welchen Dreck sie in der Filiale drinnen angedreht bekommen.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 20:14:58
      Beitrag Nr. 4.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.505.338 von betterthantherest am 28.05.07 15:38:41Könnte bald anders werden, ld. Börse Online.

      . VORSCHAU: BÖRSE ONLINE 23/07

      Titel: Dollar vor dem Comeback: Wie Börse und Wirtschaft profitieren – Wie clevere Anleger jetzt handeln
      Chinas gewaltige Dollar-Reserven, die drohende Auflösung der Carry Trades, die negative US-Leistungsbilanz und die sinkende Zinsdifferenz zu Euroland sprechen eigentlich für einen weiterhin schwachen Dollar. Doch fällt der Greenback gegenüber dem Euro bereits sehr lange und ist inzwischen deutlich unterbewertet. Amerikas Konjunktur könnte schon bald wieder Fahrt aufnehmen. Je nach Risikoneigung können Anleger mit verschiedenen Produkten von einem Dollar-Comeback profitieren.
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 20:17:33
      Beitrag Nr. 4.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.536.560 von thomtrader am 30.05.07 11:06:57So logisch ist das gar nicht. Es gibt ja auch Privatanleger. Und da sollten Profis besser sein, sonst verlieren sie ihre Existenzberechtigung. Stell dir mal vor, Amateurkicker würden Deutscher Meister......... :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 20:29:11
      Beitrag Nr. 4.129 ()
      Hallo better,

      Ich habeheute Dividende von Magyar Telekom bekommen. Ist wie Zwack ein Ungarisches Unternehmen, darum meine Frage an dich:
      Weiß du warum diesmal "nur" 10% Quellensteuer erhoben wurde. Waren es nicht mal mehr in Ungarn??
      Avatar
      schrieb am 31.05.07 09:33:22
      Beitrag Nr. 4.130 ()
      @thomtrader

      So ein Gutmensch bin ich dann auch wieder nicht.

      Ich denke hier auf WO tummeln sich nicht nur erfahrene Anleger, weshalb eine gewisse "Aufklärung" sicherlich nicht schaden dürfte.


      @brokerbee

      Ich glaube den Amis bleibt gar nichts anderes übrig, als sich durch die Gelddruckmaschine, sprich Inflation, ihrer Schulden zu entledigen. Mehr Wert, wird der Dollar dadurch wohl kaum.

      Ich habe mich wegen der Quellensteuer bei allen meinen Depot führenden Banken erkundigt. Alles verwiesen auf "vorgeschriebenen" 25%. Vielleicht könntest du bei deiner Bank ja mal nachhacken.
      Avatar
      schrieb am 31.05.07 09:38:05
      Beitrag Nr. 4.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.546.032 von brokerbee am 30.05.07 20:17:33Apropos Profis. Man muss sich nur fragen, wer vergibt denn eigentlich dieses "Markenzeichen"? Dann klärt sich die Sache.

      Ich bin ja auch besser als alle anderen, denn das sagt allein schon mein Nick. Klar oder? ;)
      Avatar
      schrieb am 31.05.07 09:50:08
      Beitrag Nr. 4.132 ()
      für alle die diesen Aufsatz von Marc Faber noch nicht kennen:

      Irreparable Schäden im Finanzsystem

      Ein respektierter und unabhängiger Wirtschaftswissenschaftler und Stratege mit bearishen Zügen erzählte mir kürzlich, dass er sich wünschte, er könnte bearish sein, aber er könne nichts finden, von dem er denken würde, dass es den Markt der Vermögenswerte oder die Weltwirtschaft in der unmittelbaren Zukunft aus dem Takt bringen könnte. Wenn man sich die "wirkliche" Weltwirtschaft ansieht und das, was die Leute an Produktionsgütern und Dienstleistungen (ausgenommen Finanzdienstleistungen) produzieren, dann müsste ich zustimmen.

      Vergleicht man die gegenwärtige wirtschaftliche Expansion, die im November 2001 in den USA begann, mit den vergangenen wirtschaftlichen Expansionen, dann habe ich den Eindruck, dass die "wahre Wirtschaft" keine Anzeichen einer Überhitzung zeigt, die in der Vergangenheit zu aggressiven Straffungen von Seiten der Zentralbank geführt haben. Also bin auch ich, wie mein Strategenfreund mit den bearishen Zügen, beeindruckt von den Aussichten für die Weltwirtschaft.

      Ich bin jedoch zunehmend in Sorge wegen des ausgedehnten Marktes der Vermögenswerte überall auf der Welt und wegen des fast uneingeschränkten Glaubens, dass sich auch in Zukunft nichts zwischen die „Goldlöckchen“ der wirtschaftlichen Bedingungen und die Fed stellen wird, in Verbindung mit einem amerikanischen Finanzministerium, das bereit ist, den Markt zu unterstützen, falls er deutlich einbricht und die gegenwärtig himmlischen Bedingungen für den Aktienmarkt in Gefahr bringt.

      Wir wollen die Unterschiede zwischen der "wahren Wirtschaft" und der "überteuerten Wirtschaft der Vermögenswerte" einmal genauer unter die Lupe nehmen. Die wahre Wirtschaft hat üblicherweise etwas mit dem täglichen Leben der Leute, ihrem Einkommen und ihren Ausgaben zu tun. Wenn es in der wahren Wirtschaft einen Boom gibt, dann steigen normalerweise die Löhne und die Preise ... und der gesteigerten Nachfrage wird mit gesteigerten Kapitalinvestitionen von Seiten der Unternehmen begegnet. Eine überhitzte Wirtschaft bringt irgendwann immer einen Konjunkturrückgang oder eine Rezession, weil das Geld unabhängig von der Geldpolitik der Fed immer knapper wird. Die Rezession räumt dann im System auf und erlaubt es der nächsten Expansion, in Gang zu kommen. Um es ganz einfach auszudrücken, das ist ein gewöhnlicher Geschäftszyklus.

      In einer Wirtschaft der überteuerten Vermögenswerte haben wir es mit einem ganz anderen Phänomen zu tun. Je weiter der Markt der Vermögenswerte steigt, desto mehr können die gesteigerten Vermögenswerte Liquidität erzeugen. Wir wollen davon ausgehen, dass ein Investor Immobilien oder ein Aktienportfolio im Wert von 100 besitzt und dass sich seine Kredite auf 50 belaufen. Aus welchen Gründen auch immer (normalerweise sind es lockere Geldbedingungen), verdoppelt sich jetzt der Wert des Portfolios auf 200. Das erlaubt es dem Anleger offensichtlich, wenn er den Anteil seiner Fremdverschuldung bei 50% seiner Vermögenswerte halten will, seine Kredite auf 100 zu verdoppeln. Mit den zusätzlichen 50 an Kaufkraft, kann der Anleger das Geld dann entweder für Konsum ausgeben (wie es die amerikanischen Verbraucher in den vergangenen paar Jahren taten) oder weitere Vermögenswerte kaufen.

      Wenn er weitere Vermögenswerte kauft, dann wird der Anleger den Markt der Vermögenswerte noch stärker antreiben - ceteris paribus - was es ihm erlauben wird, seine zukünftigen Kredite noch weiter auszudehnen. Ich bin bereits mit den Wirtschaftswissenschaftlern vertraut, die die Tatsache bestreiten, dass ein steigender Markt der Vermögenswerte zu einer Steigerung der Liquidität führt. Sie behaupten, dass es für jeden Verkäufer, der ein Portfolio oder Immobilien zu einem gesteigerten Preis verkauft, auch einen Käufer geben muss, der den gesteigerten Preis bezahlt. Also wird die gesteigerte Liquidität des Verkäufers durch die reduzierte Liquidität des Käufers ausgeglichen. Die Situation ist jedoch nicht ganz so einfach.

      Nehmen wir einmal an, dass wir es mit dem Markt für Van Goghs Gemälde zu tun hätten und gehen wir davon aus, dass sich mit Ausnahme von drei Bildern alle Gemälde in den Händen von Museen, Stiftungen oder leidenschaftlichen Kunstliebhabern befinden, die nicht über einen Verkauf nachdenken würden, außer unter den ungewöhnlichsten Umständen. Jetzt betritt ein russischer Oligarch die Bildfläche, der die Gemälde um jeden Preis haben möchte. Er bezahlt für eines der drei Bilder, die am Markt verfügbar sind, vielleicht das Doppelte von dem, was vorher für einen Van Gogh bezahlt wurde. Als eine Folge dieses einen Käufers wird jede Arbeit van Goghs höher bewertet und theoretisch könnten jetzt alle Besitzer von Van Gogh Gemälden ihre Kredite gegen den Wert dieser Gemälde erhöhen.

      Damit bleiben noch zwei Bilder von Van Gogh am Markt. Eins davon wollen ein Hedgefonds-Manager und ein Ölscheich aus dem Nahen Osten beide erwerben. In einem Angebotskampf treiben sie den Preis für das andere Gemälde um weitere 100% über den vorherigen Preis. Und wieder werden alle Arbeiten Van Goghs neu bewertet und ihre Besitzer beleihen sie stärker. Mit anderen Worten, die Käufer an den äußersten Rändern können den Markt der Vermögenswerte auch in Abwesenheit tatsächlich interessierter Verkäufer deutlich nach oben treiben und damit, durch die zusätzliche Kreditfähigkeit der ehemaligen Besitzer, die Liquidität im gesamten System erhöhen.

      Unter normalen Umständen treiben die zusätzlichen Kredite der ehemaligen Besitzer die Zinssätze in die Höhe. Doch in einer Welt der rapide ansteigenden Geldmenge ist das möglicherweise nicht der Fall. Und abgesehen davon, welchem Besitzer eines Van Gogh würde es etwas ausmachen, 6% statt 4,5% Zinsen auf seine Kredite zu zahlen, wenn sein Gemälde im Jahr um 30%, wenn nicht sogar um 100%, im Wert steigt? (Das ist einer der Gründe, warum die Fed nicht glaubt, dass sie die in den Himmel schießenden Preise der Vermögenswerte durch die Geldpolitik kontrollieren kann.) In der wahren Welt haben wir es nicht nur mit einem Van Gogh Markt zu tun, sondern mit vielen Märkten von Vermögenswerten. Aber der Punkt ist, dass diese Käufer die Preise für die Vermögenswerte bestimmen. Es sollte auch klar sein, dass nicht jeder Besitzer eines Van Gogh seine Kreditfähigkeit nutzen und seine Kunstwerke oder anderen Vermögenswerte auch belasten wird.

      Aber wenn ein Bullenmarkt bei Vermögenswerten schon eine Weile läuft, dann werden immer mehr Anleger überzeugt sein, dass der Aufwärtstrend der Preise niemals enden wird und dass sie somit zunehmend die Hebelwirkung nutzen können, um ihre Gewinne zu maximieren. Aber nicht nur das: Kreditgeber werden auch zunehmend überzeugter, dass die Vermögenswertpreise bis in alle Ewigkeit schneller als die Zinssätze steigen werden und sie werden deswegen ihre Kreditstandards senken. Das ist mit Sicherheit in der Kreditindustrie der weniger kreditwürdigen Kreditnehmer passiert.

      Es muss nur noch ein weiterer Punkt berücksichtigt werden. Die Liquidität wird nicht gerecht verteilt. Stellen wir uns vor, auf einer Insel gäbe es zwei Stämme. 99% der Bewohner gehören zu den "Bushes" und 1% zu den "Smartos". Diese beiden Stämme kommen auf der Insel ungefähr zu gleichen Zeit an und haben zu diesem Zeitpunkt nur wenig Kapital. Also haben beide Stämme anfangs hart in den Bereichen Industrie und Handel gearbeitet, um Wohlstand anzusammeln. Aber weil die Smartos eine bessere Bildung genossen haben und über bessere Fähigkeiten verfügen, und auch wegen ihrer Sparsamkeit bzw. teilweise auch ihrer Gier und mangelnden Moral, haben sie sehr bald deutlich mehr Wohlstand angesammelt als die Bushes, die, überwiegend nett aber unfähig sind. Nach 50 Jahren lagen daher die meisten Unternehmen auf der Insel in den Händen der Smartos, die nur 1% der Bevölkerung ausmachen. Weil sie schlau sind, haben die Smartos großzügig einen Teil ihres Wohlstandes an die Stammesführer der Bushes gegeben, die den gesamten Regierungsapparat, sowie das Militär und einen großen Teil des Landes unter sich hatten.

      Eine Zeitlang hat dieses System perfekt funktioniert. Unter den Bushes gab es auch einige kluge Köpfe, und sie wurden auch dazu ermutigt Wohlstand aufzubauen. Doch mussten sie einen zunehmend höheren Preis bezahlen, um Vermögenswerte kaufen zu können, da die meisten Vermögenswerte der Insel in den Händen der Smartos lagen und in denen der Elite der Bushes, die, wegen ihres Wohlstandes, niemals wirklich einen Vermögenswert verkaufen mussten. Brüche taten sich innerhalb des Systems auf, weil sich ein immer größerer Teil des Wohlstandes in den Händen von einigen wenigen konzentrierte. (Laut der Financial Times ist die Konzentration von Wohlstand in den USA extrem hoch. 10% der Bevölkerung besitzen gegenwärtig 70% des Wohlstandes des Landes, verglichen mit 61% in Frankreich, 56% im Vereinigten Königreich, 44% in Japan und 39% in Japan.)

      Doch die Smartos stießen schon bald auf einen anderen Weg in den Reichtum: Globalisierung. Ihre Insel öffnete sich dem Handel und den Investitionen im Ausland, was es den Geschäftsbesitzern erlaubte, ihre Produktion in die Billiglohnländer zu verlagern und gleichzeitig die Massen der Bushes zufrieden zu stellen, indem man Verbrauchsgüter importierte, die die Preise senkten. Auf die gleiche Weise, auf die die europäischen Siedler im 18. und 19. Jahrhundert wertlose Perlen und Schnaps gegen Land eintauschten, tauschen nun die Smartos und die Elite der Bushes ihre billigen importierten Güter, deren Vorräte sie kontrollieren und mit denen sie ganz nette Gewinnspannen erzielen, gegen die Vermögenswerte. Eine Folge davon ist, dass die Mehrheit der Bevölkerung der Bushes einen relativen Rückgang des Wohlstandes verglichen mit den Smartos erfuhr.

      Und auch das lief eine Weile ganz gut: Die Bevölkerung war glücklich, weil sie die billiger werdenden Güter kaufen konnte (wie z.B. die Frau von Mr. Faber, die, immer dann, wenn ihr Lieblingsschuhladen einen Ausverkauf macht, drei Paar anstelle von einem kauft), aber sie übersehen die Tatsache, dass die Löhne und Gehälter effektiv zurückgehen, weil die Jobs in der Herstellung und die handelbaren Dienstleistungen zunehmend ins Ausland verlagert werden. Eine Zeitlang war aber auch das kein Problem, denn die Smartos hatten die Zentralbank des Landes gekauft.

      Sie stellten sicher, dass ausreichend Geld vom System zur Verfügung gestellt wurde, um die Konsumgier aufrecht zu erhalten, die überwiegend durch die steigenden Preise der Vermögenswerte angetrieben wurde. Ein großer Teil der Liquidität und der steigenden Preise von Vermögenswerten führten unter den Bushes zu einer "Illusion von Wohlstand". Natürlich wurden die Handels- und Leistungsbilanzdefizite des Landes immer schlimmer, nachdem es jetzt deutlich mehr konsumierte als es produzierte. Und auch das war anfangs noch kein Problem, denn die Smartos ermutigten die Bushes dazu, sich - im Interesse aller möglichen guten, gerechten und wohlmeinenden Gründe und ohne jegliches Selbstinteresse - an militärischen Unterfangen im Ausland zu beteiligen, was die Kreditgeber im Ausland dazu verleitete, an die Wirtschaft, die militärische Macht und die soziale Stabilität der Insel zu glauben.

      Eine Zeitlang waren sie daher absolut einverstanden, das wachsende Leistungsbilanzdefizit des Landes zu finanzieren. Gleichzeitig verlagerte sich der Wohlstand durch die gesteigerten Militärausgaben von der Masse der Bushes zu deren Elite, welche weitestgehend die militärische Ausstattung und die Auftragsvergaben in der Hand hatten. Folglich weitete sich die Ungleichheit von Wohlstand und Einkommen weiter aus, nachdem die Massen größtenteils nicht mehr zahlungsfähig waren und Schwierigkeiten hatten, ihren gesteigerten Konsum aufrecht zu halten, während die Smartos und die Elite der Bushes weiterhin einen immer größer werdenden Anteil des nationalen Wohlstands anhäuften.

      Doch niemals verlegen, wenn es darum geht, noch mehr Wohlstand anzuhäufen, entwickelten die Smartos ein weiteres Mittel, sich selbst noch mehr zu bereichern. Sie gaben Kredite an die zahlungsunfähigen Haushalte (die weniger kreditwürdigen Kreditnehmer, heißt das). Nicht dass die Smartos ihr eigenes Geld an diese nicht kreditwürdigen Individuen vergeben hätten (dazu waren sie viel zu schlau); gegen eine fette Gebühr richteten sie diese neue Art der Finanzierung ein und ermutigten zu ihrer Nutzung. Kreditkarten, Verbraucher und Hypothekenschulden wurden alle zur Absicherung verbrieft und an die Rentenfonds und Asset-Management-Unternehmen verkauft worden, deren Leistungsempfänger die Masse der Bushes war, die, wie oben gezeigt, 99% der Bevölkerung ausmachten.

      Darüberhinaus wurden diese verbrieften Produkte an vertrauensselige ausländische Anleger verkauft. Indem sie das taten, erreichten die Smartos drei Ziele. Sie nahmen die hohen Gebühren ein, sie stießen indirekt die Risiken an genau diejenigen Leute ab, die das Geld liehen und an die Ausländer. Aber was noch wichtiger ist, sie verschafften dem Stamm der Bushes einen Anreiz, ihre expansive Geldpolitik fortzusetzen, die das Andauern der Vermögenswertinflation sicher stellte. Schließlich würde jeder Einbruch des Wertes der Vermögenswerte den Bushes am meisten Schaden zufügen, da sie die höchsten Risiken trugen, weil sie die gesamten verbrieften, qualitativ minderwertigen Finanzinstrumente gekauft hatte. Doch nicht nur das! Die Smartos wussten, dass wenn die Preise der Vermögenswerte steigen, ihre zukünftigen Erträge geringer ausfallen würden.

      Aber selbst das war kein unmittelbares Problem, da sie für einen gesteigerten Fremdfinanzierungsgrad warben, um die Erträge der Investoren anzutreiben und gleichzeitig auch ihre eigenen Gebühren. Diese Strategie funktioniert solange die Preise der Vermögenswerte schneller steigen als die Zinsen, die man für die Kredite bezahlen muss. Auf den ersten Blick scheint die Gesellschaft der Insel, die auf Schulden und in der Folge auf einer Inflation der Vermögenswerte basiert, bis in alle Ewigkeit zu funktionieren. Aber in der wahren Welt funktioniert es so nicht. Früher oder später ist ein solches System vollständig aus dem Gleichgewicht und absolut von weiterer Inflation der Vermögenswerte abhängig, um die Ungleichgewichte weiter tragen zu können. An diesem Punkt kann auch ein ganz kleines Ereignis als ein Auslöser fungieren, der die Preise der Vermögenswerte in den Keller treibt und der entweder eine "totale" oder zumindest eine "relative" Zahlungsunfähigkeit des Systems zur Folge hat, weil eine große Zahl der Vermögenswerte, deren Wert zurückgegangen ist, nicht länger die Kredite deckt, gegen die sie erworben wurden. "Totale Zahlungsunfähigkeit" ist die Folge, wenn die Zentralbanken, konfrontiert von den fallenden Vermögenswertpreisen, nicht zu außergewöhnlichen Maßnahmen greifen, um die Preise der Vermögenswerte wieder zu stützen.

      "Relative Zahlungsunfähigkeit" ist die Folge, wenn die Zentralbank, im Einklang mit dem Finanzministerium, zu außergewöhnlichen monetären und fiskalischen Verfahrensweisen greift (eine Senkung der kurzfristigen Zinssätze auf Null und ein aggressives Aufkaufen von Aktien und Anleihen) im Rahmen von verzweifelten Bemühungen, die Preise der Vermögenswerte zu stützen. In beiden Fällen tritt ein gewisses Maß an Zahlungsunfähigkeit ein, was zu einem Rückgang der Preise von Vermögenswerten führt, doch auf unterschiedliche Weise. Im Falle der "totalen Zahlungsunfähigkeit" (zwischen 1929 und 1932 und in Japan in den Neunzigern) brechen die Preise der Vermögenswerte in sämtlichen Bereichen ein, sowohl nominal als auch real, mit Ausnahme der qualitativ hochwertigsten Anleihen und womöglich der Edelmetalle (Flucht in die Sicherheit). Falls die Zentralbank der Insel zu außergewöhnlichen Maßnahmen greift, müssen die Preise der Vermögenswerte nominal nicht notwendig fallen, sie können sogar weiterhin ansteigen.

      Doch effektiv brechen sie ein, auch im Vergleich zu den fremden Währungen und Edelmetallen. Wie das? Oben wurde gezeigt, dass die Inflation der Vermögenswerte auf der Insel zu einem exzessiven Konsum führte und zu wachsenden Handels- und Leistungsbilanzdefiziten, weil die Smartos und die Elite der Bushes schnell verstanden hatten, wie viel größere Kapitalerträge erzielt werden konnten, wenn man das Spiel der Vermögenswertinflation spielt und im Ausland produzieren lässt, als wenn man in neue Produktionsanlagen investiert und auf der Insel produziert.

      Die steigenden Handels- und Leistungsbilanzdefizite auf der Insel führten nicht sofort zu einem Problem, weil sie durch die äußeren Überschüsse in anderen Teilen der Welt aufgefangen wurden, die man häufig und fälschlich als "überschüssige Ersparnisse" bezeichnete. Aber wie auch immer man diese Reserven oder Rücklagen nennen möchte; es ist interessant festzustellen, dass sie dort, wo sie sich ansammelten (überwiegend in China, Japan, Taiwan, Singapur oder in der Schweiz) dazu führten, dass die Zinsstruktur deutlich geringer war, als die auf der Insel. Für die Smartos war das eine extrem zuträgliche Bedingung. Zum einen ist es leicht, die Empfänger und Eigentümer dieser schnell anwachsenden Rücklagen davon zu überzeugen, diese in die Vermögenswerte der Insel zu investieren, die höhere Erträge einbringen. Zusätzlich war es eine Zeitlang sehr gewinnträchtig, fremde Währungen zu leihen, die geringe Erträge einbringen, und sie in die vergleichsweise ertragsreichen Vermögenswerte der Insel zu investieren.

      All das änderte sich offensichtlich, als die Preise für Vermögenswerte anfingen zu fallen und als die Zentralbank er Insel zu außergewöhnlichen Maßnahmen greifen musste, d.h. die kurzfristigen Zinssätze aggressiv senkte und den Markt der Vermögenswerte stützte, indem sie Aktien und Anleihen aufkaufte. Die Kürzungen der Zinssätze schränkten die Spanne zwischen den Zinssätzen auf der Insel und den ausländischen Währungen sofort ein und führten zu einem Run auf die Währung der Insel, nicht nur durch die Ausländer sondern auch durch die Smartos, die schon die ganze Zeit gewusst hatten, dass das Spiel mit den überteuerten Vermögenswerten irgendwann sein bitteres Ende nehmen würde. Eine Senkung des Fremdfinanzierungsgrades bei diesen Carrytrades führte zu "relativer Zahlungsunfähigkeit", die die Zentralbank des Landes mit noch mehr Einspritzungen von Liquidität auszugleichen versuchte. Doch während das die Preise der Vermögenswerte stabilisierte führte es zugleich zu einem noch größeren Verlust des Vertrauens in die Zuverlässigkeit der Inselwährung und in den Anleihenmarkt, der bis dahin überwiegend in den Händen der ausländischen Anleger lag.

      Wie Mao Tse Tung schon früher angemerkt hatte, gab es bis dahin ein "gewaltiges Chaos", aber die Situation war für die Smartos ausgezeichnet. Am anderen Ende waren sie Zinssätze so stark reduziert, dass sie nicht mehr in der Lage waren, die andauernde Währungsentwertung auf der Insel auszugleichen. Also fingen die Smartos und die Elite des Bushstammes zunehmend an, Geld in der eigenen Währung zu leihen und das Geld in die ausländischen Vermögenswerte und in Edelmetalle zu investieren. Tatsächlich ermutigte die Zentralbank der Insel, durch ihr marktunterstützendes Eingreifen, zu diesem Prozess. Aktien und Anleihen wurden bei der Zentralbank und beim Team zur Verhinderung eines Börsensturzes des Finanzministeriums zu immer noch sehr hohen Preisen abgeladen, und die Erträge wurden sofort in die fremden Vermögenswerte überführt, die unter der andauernden Entwertung der Währung gelitten hatten.

      Und um diesen Trade noch zu vereinfachen, fuhren die Smartos, die die Notenbank und das Finanzministerium kontrollierten, fort, positive Kommentare darüber abzugeben, dass "eine starke Währung im Interesse der Insel" sei. Sicher wäre es im besten Interesse der Insel, eine starke Währung zu haben, aber es war sicher nicht im besten Interesse der Smartos, die ihren letzten großen Plan entwickelt hatten: Verlagert die Vermögenswerte ins Ausland und in die Edelmetalle, lasst die Währung des Landes zusammenbrechen, und holt dann die Finanzen in die Heimat zurück und kauft die verbleibenden Vermögenswerte der Mittel- und Unterschicht des Bushstammes zu Schnäppchenpreisen, da sie immer noch nicht verstanden haben, dass ihre Währung gegenüber den ausländischen Währungen und gegenüber Gold eingebrochen ist.


      © Dr. Marc Faber
      Auszug aus dem kostenlosen "Daily Observer" Newsletter
      Avatar
      schrieb am 31.05.07 10:14:22
      Beitrag Nr. 4.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.551.527 von TrueValue am 31.05.07 09:50:08So, so.

      Und wie sollte man nun als Normalo auf diese Situation reagieren?
      Avatar
      schrieb am 31.05.07 19:16:32
      Beitrag Nr. 4.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.551.157 von betterthantherest am 31.05.07 09:33:22Danke für die Info. Ich hatte auch 25% in Erinnerung.
      Aber auf der Abrechnung steht : Ausländische Quellensteuer 10%".
      Vielleicht haben die das geändert?! Wäre ja gut für uns.
      Da lobe ich doch die britischen Aktien wie Lloyds oder Stanley Gibbons, da ist die Dividende steuerfrei.
      Avatar
      schrieb am 31.05.07 19:17:01
      Beitrag Nr. 4.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.551.269 von betterthantherest am 31.05.07 09:38:052. Bester :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.07 20:31:05
      Beitrag Nr. 4.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.551.269 von betterthantherest am 31.05.07 09:38:05Den Begriff Profi habe ich aus dem Sport abgeleitet. Also Leute, die das zum Beruf haben. Und da denke ich schon, das ein studierter Wirtschaftsmann der bei einer Bank als Fondsmanager arbeitet, besser sein muß als ich Depp, der den Tag über Autokomponenten entwickelt und Abends mal `ne halbe Stunde sein betriebswirtschaftliches Halbwissen bei WO aufbesser :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 12:02:58
      Beitrag Nr. 4.137 ()
      Bestimmt nicht betterthantherest und auch nicht so richtig professionell habe ich in diesem Jahr gerade mal 9,4% zugelegt.

      Aufs Jahr hochgerechnet käme ich trotzdem auf über 20%, womit ich meine Zielvorgabe von 15% immer noch deutlich übertreffen würde.
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 20:44:01
      Beitrag Nr. 4.138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.571.007 von betterthantherest am 01.06.07 12:02:58Das hat einer "unserer" Werte alleine Heute geschaft..... :laugh:

      Weißt du, warum??

      Guten Tag,

      ein Wertpapier Ihres Citibank Depots hat sein Info-Limit überschritten:

      Datum/Uhrzeit Wertpapier Signal Limit aktueller Preis
      01.06.07 15:32 CEOTRONICS AG Big Move +10%/-10% 9.18

      Ihre Citibank
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 11:56:32
      Beitrag Nr. 4.139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.580.654 von brokerbee am 01.06.07 20:44:01Hätte ich nur einen Tag später abgerechnet, läge meine Performance bereits bei 11,2%.

      Ich beobachte das immer wieder. Es ist somit das schlechteste nicht, Käufe auf das Ende des Monats zu legen. Die Wahrscheinlichkeit bereits am Anfang des kommenden Monats einen Gewinn zu verzeichnen, ist dabei nicht gerade gering.

      Besonders gut laufen dieses Jahr Palfinger, Stanley Gibbons, Zwack Unicum, Renault und Fresh Del Monte. Leider gibt es dabei aber immer wieder Aktien, die alles wieder zunichte machen.

      Aber was soll`s. Oftmals lässt sich die Kursentwicklung rational eh nicht erklären.
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 12:02:44
      Beitrag Nr. 4.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.580.654 von brokerbee am 01.06.07 20:44:01Hättest du seinerzeit dein Geld nicht in ein neues Auto gesteckt, sondern es weiter angelegt (z.B. in die Bauer AG) , könntest du dir heute bestimmt zwei oder drei Neue leisten. Stimmt`s?
      Avatar
      schrieb am 03.06.07 19:17:20
      Beitrag Nr. 4.141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.585.669 von betterthantherest am 02.06.07 12:02:44Bezogen auf Bauer oder auch die Rohstoffwerte Sally Malay und Jubille Mines und Aneka Tambang stimmt das. Aber wer kann die Entwicklung voraussehen??
      Als wir im Frühjahr 2000 unsere Telekom Aktien verkauft hatten und uns einen 2. Wagen kauften wußte man auch nicht wie es weitergeht. Bis Heute hat der Wagen weniger Wert verloren als die T-Aktie.......

      Und dann noch die prinzipielle Frage. Wofür sparen?? Ich werde bald 50, habe ein Haus und einen Job der mir Spass macht, also mein Auskommen. Wenn ich mir jetzt nicht den Luxus leiste, wann dann??
      Ich habe vor ein paar Wochen einen alten Schulkollegen wiedergefunden. Leider nur als Aufschrift auch einen Grabstein. 1959 - 2007...... :(
      Darüber sollte man auch mal Nachdenken bei all seinem Streben.
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 09:41:02
      Beitrag Nr. 4.142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.617.024 von brokerbee am 03.06.07 19:17:20Wie schnell und unerwartet es mit dem Leben zu Ende gehen kann, habe ich ja erst vor kurzem selbst leidvoll miterleben müssen.

      Ich sehe das mit dem Geld inzwischen mehr von der sportlichen Seite.

      Was kann man erreichen?

      Anderseits sollte meine Nachfrage darauf hindeuten, was gerade junge Leute mit etwas Verzicht (sparen) im Leben erreichen können. Je früher man damit beginnt etwas auf die Seite zu legen (hoffentlich gut angelegt), desto eher kann man sich ein sorgenfreies, vielleicht sogar luxuriöses Leben leisten.

      Der Zinseszinseffekt ist doch eine feine Sache.
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 10:14:54
      Beitrag Nr. 4.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.625.082 von betterthantherest am 04.06.07 09:41:02... genau das mache bzw. versuche ich seit ca. 4 Jahren ... davor war es doch alles recht ziellos ... und verzichten macht mir sogar richtig Spass ...

      das Schlimme ist, von der Masse erntet man dafür schräge Blicke ...
      und wenn man dann noch das Wort Börse in den Mund nimmt ... na Gute Nacht!

      ... was soll man erwarten bei 16% Aktienquote in Deutschland ... wo in Schulen das Thema Finanzen nicht stattfindet (zumindest war es zu meiner Zeit so)

      ... und man glaubt gar nicht wie schwer es ist den Leuten den Ansatz des Verzichts und Sparens zu vermitteln .... selbst in der eigenen Familie ...

      ich glaube, es ist wie mit dem "Value-Investing" da muss einmal der Groschen gefallen sein ... oder man lernt es nie und empfindet alles nur als Anstrengung ...
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 10:33:33
      Beitrag Nr. 4.144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.625.646 von TrueValue am 04.06.07 10:14:54Reich wird man von dem Geld das man nicht ausgibt.

      Und genau die Leute, die mit sparen und (richtigem) anlegen nichts am Hut haben, sind diejenigen die einem neidisch sind.

      Die wählen dann links und verdecken ihren Hang zum Diebstahl (nennt sich hier Umverteilung) mit Gerechtigkeitsfloskeln.

      Das ist das wirklich ärgerliche.
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 10:43:06
      Beitrag Nr. 4.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.625.646 von TrueValue am 04.06.07 10:14:54Die »schlechte Erziehung der Bevölkerung« fängst in den Schulen an, hört aber dort nicht auf – die Finanzpolitik toppt das zzt., mal wieder, mit der Ausgestaltung der Abgeltungssteuer, die es einem, selbst ist man (noch) zum 'Value Investing' motiviert, schon schwerer als es ohnehin ist macht. Den 'Leuten' ist da mE. nun kein direkter Vorwurf mehr zu machen, aber sie haben halt »trotzdem«, folgerichtig, für ihre Passivität gerade zu stehen.
      Positiv für's Ganze ist all' das aber sicher nicht.

      investival
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 10:59:00
      Beitrag Nr. 4.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.626.129 von investival am 04.06.07 10:43:06Ich sage doch immer Deutschland ist ein Sch..ßland. Mir ist es ein Rätsel, wie sich Menschen nur all diesen Schwachsinn ausdenken können.

      Wie kann man sich nur selbst ständig immer neue und immer größere Knüppel zwischen die Beine werfen.

      Volkswirtschaftlich gesehen erlebt man hier wirklich eine Katastrophe nach der anderen.



      Zur Abwechslung etwas Intelligentes.

      Charlie Munger Advice

      Here are some more Wesco annual meeting notes by The Financial Post.


      Why was Warren Buffett so successful?

      Munger kicked off the session with a speech titled "Why was Warren Buffett & Berkshire Hathaway so successful?" He listed three main factors: - Mental aptitude: "WB [Buffett] is one of the smartest people I know. WB has been extremely interested in investing since he was 10. There is no substitute for having a very intense interest in something you're trying to succeed at; WB started very early. When you are in a field like investing, which requires long compounding periods, this is an important factor; WB is one of the best learning machines on Earth. Extremely high-IQ people don't need to keep learning throughout life (they can coast), but people with less intelligence need to keep learning. WB had both -- very high intelligence and continuous learning. WB's skills have increased markedly since he turned 65! If he had stopped learning earlier in life, his record would be much less impressive." - Focus: "The work at BRK [Berkshire Hathaway] was concentrated in one mind. Great committees are unsuccessful in most fields (such as investing and physics). WB maximizes objectivity. A lot of very bright people make continually bad decisions because they have bad character traits and, worse, they encourage them. Don't be an extreme ideologue -- whether right or left." - Positive Reinforcement: "As WB succeeded more with his approach and as more people knew of him, this was a form of positive reinforcement to keep doing what he was doing, and do it better. Positive reinforcement is a very important force in life; give positive reinforcement to people you care about when they do good things."


      Learn how to learn and be rational

      Other themes from Omaha: - On business schools: "If you go to any of the great business schools in the world, they're not studying or teaching WB's lessons of life. There is a lot of nuttiness in the soft sciences (liberal arts and economics), but not as much in the hard sciences. The flip side of this poor education in most liberal arts programs is that if you have the sense to pick up the key ideas in all disciplines, you can beat people in your field who are more talented than you." - On learning the method of learning: "People can be spoon-fed to excel at tests, but if you learn the method of learning, you can enter new fields and dominate them. Mozart is a very good example of a life ruined by nuttiness." - On being rational: "Be a little more rational and you can beat everyone. It's fun to be rational. People think they can make the world better by demanding more rules and compliance with them, but BRK never has had much in the way of extensive compliance rules." - On keeping it simple: "More insurers don't copy BRK's model (underwriting for profit and stepping out of the market for extended periods of time when pricing is bad) because our model is too simple. Most people believe you can't be an expert if it's too simple. And the world's institutional reward system encourages a different kind of thought. If you rise up through hierarchical systems, by the time you reach the top you can't be non-hierarchical. You can't be WB." - On leveraged buyout funds: "Unlike BRK, these guys buy to sell. We think our life works better by keeping people we like.


      Wisdom comes by sitting on your ass

      "Most of WB's achievement came by sitting on his ass and reading. You'd get fired in corporate America if you did that! The present generation of multi-taskers won't produce people who think as well as WB. Wisdom comes by sitting on your ass."
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 19:30:36
      Beitrag Nr. 4.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.625.082 von betterthantherest am 04.06.07 09:41:02"Der Zinseszinseffekt ist doch eine feine Sache." --> Stimmt. In jungen Jahren spart man auf Ziele, z.B. ein eigenes Haus. Das jedoch meist nicht mit Aktien, da man ja zu einem bestimmten Zeitpunkt an das Geld will. Und da hätten die Leute mit Zieltermin 2003 alt ausgesehen........
      Bei mir geht es jetzt noch um die Rente bzw. der Möglichkeit, mit spätestens 60 aufzuhören. Und da habe ich einige KG Beteiligungen, die ihre maximalen Ausschüttungen in 12-19 Jahren haben. Und dann halt imme noch genug Aktien, aber "nur" 20 Werte. Ich habe also "ausgemistet". Wir unterhielten uns ja schon mal darüber und es kam der Einwand, ich halte zu viele Werte und verliere somit die Übersicht. Sehe ich mittlerweile auch so (bin lernfähig, trotz meines Alters :laugh: ).
      Für den X3 habe ich überigens Aktien zu einem Kaufwert von einem Mittelklasse PKW verkauft. Also praktisch den Luxus an der Börse gewonnen. Ist doch ein schönes Gefühl.
      Aber nur zu sparen, um meinen Kindern ein großes Erbe zu hinterlassen, das sehe ich nicht ein. Die kriegen jetzt eine gute Ausbildung und später mal ein Haus, das muß reichen:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Aber wie gut es auch sein kann, mal aus Aktien raus zu gehen, hat man ja schon ein paar mal gesehen. Was ist von folgender Meldung zu halten?? :


      Kräftige Aktienkurs-Verluste - Aufwärtstrend am Ende?

      Kursrutsch an den Aktienmärkten. Der DAX hat am Mittwoch-Nachmittag nach dem Leitzinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) und US-Konjunkturdaten mehr als zwei Prozent auf 7730 Punkte verloren. Für den MDAX ging es um 2,5 Prozent auf 10.880 Zähler nach unten, und der TecDAX fiel um 2,8 Prozent auf 894 Punkte. In allen drei Indizes gab es fast keine Gewinner.

      Massive Gewinnmitnahmen
      Nach Ansicht von Aktienhändler Thomas Stengl von der Postbank sicherten Anleger vor dem verlängerten Wochenende - Fronleichnam in mehreren Bundesländern - ihre Gewinne. Zudem habe Morgan Stanley eine negative Studie für die Aktienmarkt-Perspektiven in den kommenden Monaten veröffentlicht.

      Morgan Stanley warnt
      Morgan Stanley hat eine so genannte 'Triple Sell'-Warnung für Aktien ausgegeben. Alle drei Schlüsselindikatoren hätten zum ersten Mal seit dem Platzen der Internetblase Verkaufssignale gegeben, zitiert der 'Telegraph' die Investmentbank am Mittwoch. Insgesamt sei dieses sehr starke Signal erst fünfmal seit 1980 ausgelöst worden, sagte Teun Draaisma, Aktienstratege für Europa bei Morgan Stanley. 'Unser Modell sagt eine Korrektur von 14 Prozent in den kommenden sechs Monaten voraus - es könnte aber auch ernster werden', so der Experte.

      Deutliches Verkaufssignal
      Die Zinsen stiegen weiter an und hätten kritische Niveaus erreicht - das sei wichtiger für die Aktienmärkte als das Wirtschaftswachstum. Daher gehe Morgan Stanley davon aus, dass der mittelfristige Aufwärtszyklus vorbei ist. Der MSCI-Index für 600 europäische und britische Werte sei bislang im Schnitt nach jeder dieser 'Full House'-Verkaufssignale um rund 15,2 Prozent gefallen, so Draaisma. Teilweise habe es aber auch Verluste von mehr als 25 Prozent gegeben.

      Gibt es ein böses Erwachen?
      Die drei Schlüsselindikatoren beziehen sich zum einen auf eine Bewertung der Aktien, wobei das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) in Relation zu Anleihenrenditen gesetzt werde. Für die beiden übrigen Kennzahlen würden sowohl das Wirtschaftswachstum und die Inflation als auch die Risikobereitschaft der Anleger herangezogen. Derzeit würden sich Anleger zu sehr auf der hohen weltweiten Liquidität ausruhen. Die Märkte kehrten aber immer zu einer fundamentalen Bewertung zurück - daher könnte es ein 'böses Erwachen' geben.

      Verschiedene Gründe als Auslöser
      Auslöser für eine Korrektur gebe es viele. 'Zum Beispiel könnte die Bank of Japan die Zinsen anheben', so der Experte. Morgan Stanley prognostiziere allerdings keine Rezession, da in einer Korrektur sinkende Renditen bei den Anleihen als eine Art automatischer Stabilisator für die Weltwirtschaft fungierten. Wenn der Aktienmarkt die jüngste 'Maßlosigkeit' abgeschüttelt habe, könne es wieder nach oben gehen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 23:34:20
      Beitrag Nr. 4.148 ()
      Ob Morgan, ob Stanley, das KGV für den Dax 2008 ist zwischen 12 und 13, so what?
      posimist
      Avatar
      schrieb am 07.06.07 16:02:59
      Beitrag Nr. 4.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.671.187 von brokerbee am 06.06.07 19:30:36Ich denke, eine Korrektur würde eher guttun und sollte diese stärker ausfallen, gibt's halt wieder Kaufmöglichkeiten.

      Ansonsten versuche ich bei der Aktienauswahl Unternehmen auszuwählen, die von anderen Faktoren stärker beeinflußt werden, als von der allgemeinen Marktentwicklung. Ob's gelingt?
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 10:59:51
      Beitrag Nr. 4.150 ()
      Michael Keppler, der Gärtner des Geldes
      von Mark Böschen
      Der deutsche Investor Michael Keppler verwaltet von New York aus einen der
      erfolgreichsten Aktienfonds weltweit. Wilde Spekulanten sind dem Anlageprofi ein Graus:
      Nur weniger Risiko bringe langfristig mehr Ertrag.

      http://www.ftd.de/koepfe/:Michael%20Keppler%20G%E4rtner%20Ge…
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 15:43:03
      Beitrag Nr. 4.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.671.187 von brokerbee am 06.06.07 19:30:36Ich frage mich schon lange, ob es wirklich so erstrebenswert ist, in der eigenen Immobilie zu wohnen. Unser Haus haben wir gemietet. Der Mietvertrag beinhaltet eine Mietsteigerung von drei Prozent alle drei Jahre, was unterhalb der Inflationsrate liegt. Dies bedeutet, dass meine Miete inflationsbereinigt sogar sinkt. Kosten für Reparaturen fallen für mich keine an und das sonst fällige "Betongeld" vermehrt sich fleißig an der Börse.

      Vom wirtschaftlichen Standpunkt gesehen ist die eigene Immobilie ein teurer Luxus und zu allem Überfluss wird man auch noch immobil, wie der Name schon sagt.

      Ich wollte eigentlich schon mit 35 Jahren aufhören, was ohne Familie auch geklappt hätte. Aber was soll man machen, habe mich halt dann mit knapp über 40 zur Ruhe gesetzt.

      Solche Ziele finde ich vernünftig. :D

      Wann man damit anfängt Aktiengewinne zu verkonsumieren sollte gut überlegt sein, eben wegen des Zinseszinseffekts.

      Früher wäre ein X3 ein Traum gewesen, später hätte ich in mir erfüllen können und irgendwann hat der Gegenwert nicht einmal mehr einer Tagesschwankung entsprochen. (Wo ich jetzt stehe verrate ich lieber nicht, sonst meint wieder jemand hier wird angegeben :laugh: (Ist halt immer dasselbe mit diesen Neureichen))

      Geile Sache, die Geldanlage in Aktien.


      Kräftige Aktienkurs-Verluste - Aufwärtstrend am Ende?

      Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

      Solange meine Aktien einigermaßen im Rahmen liegen halte ich. Ist man mal draußen, kann es passieren, man kommt nicht mehr rein.
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 15:44:28
      Beitrag Nr. 4.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.701.162 von robitobbi am 08.06.07 10:59:51Nach wie vor. Der richtige Ansatz macht`s.
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 16:34:45
      Beitrag Nr. 4.153 ()
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 19:43:18
      Beitrag Nr. 4.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.705.928 von betterthantherest am 08.06.07 15:43:03"Betongeld" ist halt eine andere Anlageklasse. 1923 und 1948 verloren Anleger in Geld alles bzw. 90%, die Häuser behilten aber ihren Wert. Aktien allerdings auch, die haben aber 1929 und 2000-2003 enorm an Wert verloren. Naja gut, von 1939-45 sind dann dafür viele Häuser kaputt gegangen, aber z.B. Ford hat weiter Dividenden an seine deutschen Aktionäre gezahlt....

      Bei unserem Haus war ich so frei, alle Staatlichen Förderungen auszunutzen. Und das 2x, da ich aus beruflichen Gründen mal umziehen mußte (oder wollte) und mein 1. Haus (mit gutem Gewinn) verkauft habe. Also all zu immobiel ist eine Immobilie auch nicht.

      Die Geldanlage in Aktien ist langfristig sicherlich 1a. Darum halte ich ja auch welche. Zudem sind Dividenden nur Hälbeinkünfte und so fallen nicht so viele Steuern an.

      Auch ich werde nicht nevös und verkaufe auch nicht. Den Artikel habe ich nur kopiert, um ihn zur Diskusion zu stellen.
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 19:46:46
      Beitrag Nr. 4.155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.671.187 von brokerbee am 06.06.07 19:30:36Naja, \'triple sell\', erst 5x seit 1980 ... :D

      Die historisch niedrige(!) Bewertung von Aktien (speziell deutscher) im Vgl. zu Anleihen hat sich zwar über die jüngeren Kursanstiege und va. eine allgemein zunehmend progressive Gewinnermittlung relativiert, ist aber denen gegenüber wohl kaum historisch hoch - eher ist wohl noch das Gegenteil der Fall, und zwar insbesondere Anleihen minderer Qualität betreffend. Das indiziert zwar auch verminderte Risikobereitschaft, vielleicht auch vergleichbar mit derjenigen von 2000 Aktien betreffend, als man »Blue Chips« der New Economy KGVs von 200 zubilligte, aber im historischen Kontext eben nicht Aktien betreffend, hüben wie drüben.

      Das Wirtschaftswachstum schwächt sich allein in den USA ab; die Weltwirtschaft wächst nahezu ungebremst - MS sollte endlich auch mal aufhören, ihre Heimat zu überschätzen, *g* ... Kühlt sich die Weltwirtschaft über die US-Probleme ab, bedeutet das also nicht gleich eine Weltrezession. Derweil liegen die Inflationsraten auch nur in den USA höher und weltweit immer noch näher an historischen Tiefs als -Hochs, auch wenn man hier sicher Schönrechnerei annehmen darf.

      Und an der hohen Liquidität kommt auch MS nicht vorbei; die wird schnell in etwaige Korrekturtiefs hinein schwappen, verstärkt durch renditeorientierte Umorientierungen der devisenstarken Länder. Die NB werden mE. kaum die Zinsen massiv erhöhen und so selbst einen »GAU« va. die USA betreffend provozieren, so dass die Liquiditätssituation bis auf weiteres stützen dürfte.

      Allerdings relativiert MS ja selbst: 14 % Korrektur in 6 Monaten ... ja und? Das ist das, was der DAX vor einem Jahr in etwa machte - eine gesunde Korrektur im langen Aufwärtstrend. Die ist freilich wahrscheinlich(er) geworden, nach seither weiteren 40 % Plus ... Da braucht man sich aber nicht gleich ein \'triple sell\' aus dem Bauch quetschen, :D

      @brokerbee,

      In jungen Jahren spart man auf Ziele, z.B. ein eigenes Haus. Das jedoch meist nicht mit Aktien, da man ja zu einem bestimmten Zeitpunkt an das Geld will.
      So wird einem das stets geraten - und die Masse macht es dann so. Und wie war das noch mit Le Bon, *g*?
      Warum \'will\' man zu einem bestimmten Zeitpunkt an sein Geld? Warum nicht wenigstens \'möchte\'?
      Inflexibilität ist keine Tugend, wohl schon gar nicht an den Finanzmärkten.

      wie gut es auch sein kann, mal aus Aktien raus zu gehen, hat man ja schon ein paar mal gesehen
      Weil es in der Tat schwierig und auch zufällig ist, das Timing nur annähernd gut hinzubekommen, ist es mE. falsch (zumindest mit größeren Depots wie sie hier zur Rede stehen), Börse schwarz-weiß zu sehen. Sicher ist es heute sinnvoller mehr Liquidität vorzuhalten als vor 3 Jahren oder vor knapp 1 Jahr nach der ausgiebigen, in Einzelwerten zT. völlig irrationalen Korrektur. Aber deshalb würde ich immer noch solide dastehende und moderat bewertete Aktien nicht zur Disposition stellen, zumal nicht mit nahender Q2-Berichterstattung, sondern mit der peu a peu geschaffenen Liquidität auffangen, fallen sie wie vor 1 Jahr bisweilen ungebührlich.

      Eine Bauer – Kompliment; die hattest Du hier ja mal frühzeitig ins Rennen geschickt ... – steht da inzwischen allerdings, mE., schon anders da als eine KSB oder W+G oder auch eine Daimler. Es ist also sicher auch die Frage, wer wie (relativ hoch) inzwischen bewertet wird.
      [btw: Man muss sich auch mal belohnen – sehe ich ganz genauso! Ich begreife es durchaus auch als soziale Verantwortung, Geld auch auszugeben, dem Wirtschaftskreislauf wieder zuzuführen]

      Die Frage ist natürlich, wie weit oder ob überhaupt man sich um den Markt scheren und nicht streng bei den Unternehmensfakten bleiben sollte. Ich halte das Bottom-Up-Denken ja grundsätzlich für erfolgversprechender, aber um 3 Dinge kommt man nicht herum, die es angeraten lassen, vielleicht doch, bis auf weiteres, mehr auf den Markt, dh. also die Blue Chips, zu achten:
      1. die Outperformance derer insgesamt gegenüber den Nebenwerten zumindest in Dtld. seit April,
      2. das Ansinnen devisenreicher Nationen, zumindest Zinserträge künftig rentierlicher (dh. wohl: in internationale Blue Chips) anzulegen,
      3. der Abgeltungsunsinn ab 2009, uU. mit Kursspuren speziell bei dt. Nebenwerten.

      Diese Aspekte relativieren dann auch oa. Artikel; mE., va. hierzulande hauptsächlich engagierte Anleger betreffend.

      investival
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 19:47:45
      Beitrag Nr. 4.156 ()
      - natürlich ERHÖHTE Risikobereitschaft; sorry.
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 19:55:38
      Beitrag Nr. 4.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.705.928 von betterthantherest am 08.06.07 15:43:03Ach ja, Glückwunsch zu frühen Ausstieg.

      Hier jetzt mal ein Gegenbeispiel, eine Frau die es mit 31 noch zu Nichts gebracht hat......

      Freitag, 8. Juni 2007
      "Spaß"-Bombendrohung
      Studentin lebenslang pleite

      Fast vier Jahre nach der folgenschweren Bombendrohung gegen den Düsseldorfer Flughafen ist eine Studentin am Freitag zu 207.000 Euro Schadenersatz verurteilt worden. Das Landgericht Düsseldorf entsprach damit der Zivilklage des drittgrößten deutschen Flughafens. Auch der Anwalt der Studentin hatte eingeräumt, dass die Forderung berechtigt sei. Die 31-Jährige hatte den Airport mit ihrer Terrordrohung im Namen der islamistischen El Kaida sieben Stunden lang lahm gelegt, weil sie nicht mit ihrem Freund in Urlaub fliegen wollte. 136 Flüge fielen aus, 150 waren erheblich verspätet.

      Die Bundespolizei hat bereits 151.000 Euro Schaden geltend gemacht, die Landespolizei 28.000 Euro. Die Fluggesellschaft Air Berlin will noch 48.000 Euro einklagen. Die Frau ist damit völlig überschuldet. Der Flughafen sieht wenig Hoffnung, sein Geld zu erhalten, hatte den Prozess aber auch wegen der Abschreckung möglicher Nachahmer geführt.

      Strafrechtlich ist der Fall bereits abgeschlossen. Das Landgericht Düsseldorf hatte die Frau im April 2004 zu einer Strafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Mehrfach hatte sie am letzten Wochenende der Sommerferien 2003 telefonisch mit einem Bombenanschlag gedroht. Die Bundespolizei nahm die Drohung ernst und evakuierte den Flughafen, der Flugbetrieb wurde eingestellt. 15.000 Passagiere und Abholer saßen stundenlang fest. Insgesamt hatten Airlines, Geschäftsleute und Behörden die Schäden später auf rund 1,3 Millionen Euro beziffert.

      Weil die Chance gering ist, das Geld bei der 31-Jährigen einzutreiben, haben die meisten Geschädigten auf Klagen verzichtet. Die Maschinenbau-Studentin wird nach Einschätzung ihres Anwalts ein Leben an der Pfändungsfreigrenze führen, denn eine Verbraucherinsolvenz ist bei vorsätzlich begangenen Straftaten nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 20:13:08
      Beitrag Nr. 4.158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.712.042 von investival am 08.06.07 19:46:46Hab den Artikel kopiert, das "triple sell" is nich von mir :laugh:

      Nein im Ernst, danke für die Beurteilung des Artikels. Inflexibel ist "man" um so mehr, je kleiner das Depot ist. Das ist schon klar. Mal eine Frage: Hältst du nur Aktien (egal in welchem Wert), oder setzt du auch auf Immobilien, KG Beteiligungen, Anleihen o. a. ???
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 22:22:14
      Beitrag Nr. 4.159 ()
      Wir sind doch alle in einem dunklen Raum namens Börse - ob es jetzt rauf oder runter geht weiss keiner !

      Sinnvollste Basis einer Kauf- oder Verkaufsentscheidung bleibt die Frage, ob man das Unternehmen für zukunftsträchtig hält und ob es das Unternehmen zu einem fairen Preis gibt.

      Wobei sich "fairer" Preis leider nicht sicher ermitteln läst, wenn ich bedenke wie viele Aktien mir zu teuer waren und wo dieses heute stehen. Wenn es so einfach währe, würden wir ja nicht noch alle "richtig" Arbeiten gehen müssen.

      Genießen, zurücklehnen, sich nicht aufregen: Das wäre auch ein guter Vorsatz für den Aktionär. Einfach nichts tun, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Denn ein ständiges Hin und Her bringt bekanntlich nicht nur Unruhe ins Finanzleben, sondern macht auch gemäß der alten Börsenweisheit die Taschen leer.
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 22:26:46
      Beitrag Nr. 4.160 ()
      Zum Thema entspannen mal wieder ein Buch-Tipp :

      Charles Handy - "Ich und andere Nebensächlichkeiten"

      Aus der Amazon.de-Redaktion
      Charles Handy ist eine Ikone moderner Managementliteratur. Als Gründer und Professor der London Business School prägte er viele spätere Topmanager und Minister. Jetzt hat der fast 75-Jährige seine Autobiografie vorgelegt. Mit einer feinen Mischung aus britischem Humor und Understatement, Bescheidenheit und Selbstironie sowie Selbstbewusstsein und Selbstbewusstheit.

      Ein Leitmotiv in Charles Handys Leben lautet: Das Beste aus dem machen, was man am besten kann. Sein griechischer Kollege Aristoteles nannte das vor einigen tausend Jahren "eudaimonia", übersetzt: Gedeihen. Glück ist demnach nicht der schnelle Augenblick beim Edelitaliener oder am Traumstrand, sondern die unermüdliche Selbstverwirklichung seiner Fähigkeiten und Talente, ein ganzes Leben lang. Im neureichen Beraterdeutsch würde man von der optimalen Nutzung seiner Kernkompetenzen sprechen. Handy sagt: "Wir haben im Leben die Aufgabe, das Beste aus dem zu machen, was uns gegeben ist."

      Der irische Pastorensohn Charles Handy beweist eindrucksvoll, dass er zu dieser Spezies der radikalen Glückssucher gehört. In seiner fesselnd geschriebenen Autobiografie kann man nachlesen, wie er diesem Motto bis zum heutigen Tag nimmermüde gefolgt ist. Vom Jungmanager bei Shell bis zum altersweisen Vortragsredner auf internationalen Kongressen. "Dieses Buch ist eine Entdeckungsreise zu den verschiedenen Persönlichkeiten, die im Laufe meines Lebens alle Charles Handy waren", schreibt er vorneweg. Die Reise ist vortrefflich garniert mit Anekdoten, Lebensweisheiten und unverrückbaren Grundüberzeugungen.

      Ein weiteres Motto lautet: "Es liegt in unserer Hand, die Zukunft zu gestalten. Alles ist möglich, wenn wir uns nur genug darum bemühen, Eigeninitiative zu zeigen." Daran hat Handy keinen Mangel. Ob er später als Professor an der London Business School oder noch später als freiberuflicher Vortragsredner und Autor durch die Welt reist, Handys energischer Optimismus ist immer mit dabei.

      Und seine Aufrichtigkeit verdient Anerkennung. Sie spüren kann man bei Sätzen, die wie in Stein gemeißelt klingen: "Die Struktur herkömmlicher Schulen widerspricht der menschlichen Natur. Ich bin fest davon überzeugt, wir können alles lernen, wenn wir es nur wirklich wollen. Das Problem ist: Das meiste von dem, was wir in der Schule lernen müssen, interessiert uns gar nicht."

      -- Peter Lutz

      -> Leider zur Zeit nur als gebundene Ausgabe, aber dass sollte bei den prächtigen Aktiengewinnen in letzter Zeit nicht stören :)
      Avatar
      schrieb am 09.06.07 10:45:25
      Beitrag Nr. 4.161 ()
      #4143: Tja, wer in frühem Alter auf den Kopf gefallen ist ... :D

      @brokerbee,

      ich halte zzt. (und seit längerem) nur Aktien und (seit ca. ½ Jahr zunehmend) Cash; daneben erlaube ich mir »anlagenahe Hobbies« wie Edelmetalle und historische Wertpapiere, für mich auch eine Art essentieller Entspannung, befasse ich mich damit.
      Ich mache das also komplett anders als die allermeisten hierzulande, :) ...

      Immobilien als Anlage va. in Form von Grundstücken erachte ich als sinnvollen Part größerer Vermögen; zumindest, falls man nicht gerade »Berufsbörsianer« ist bzw. sein will/kann.
      Bei Anleihen sehe ich das anders; die hielte ich nur in expliziten Hochzinszeiten für ein auch dann nur zeitbegrenzt interessantes Anlagevehikel.
      Ansonsten kann man jede Risikomentalität besser und auch »einfacher« mit Aktien und Cash darstellen, mE.

      Kann man jeden Tag der Börse widmen bzw. hat das zum Beruf, liegt die Wahrnehmung dortiger Chancen aber schon am nächsten, und bringt über die Zeit mE. auch den größten »Lohn«. Dann ist es sicher opportun, sein Kapital hier zu fokussieren.

      Natürlich kann man auch noch andere »Partys« mitnehmen, aber man läuft doch Gefahr, abgelenkt zu werden oder einfach nur zu übertreiben, und was Gutes, was man, besonders eben an der Aktienbörse, vielleicht gar noch selbst auftun kann, zu verpassen. Mir bzw. für mein mäßiges Zeitmanagement wäre das schon einfach zu viel Aufwand für zu wenig Ergebnisperspektive. Schon die große, bunte Börsenwelt ist mir da reichlich (leide somit schon ein bißchen unter home bias, *g*).
      Darüber zu delegieren (zB. an Fonds) erachte ich zumindest als nicht geboten, bedingt das idR. zusätzliche Renditerisiken (Kosten, Fremdmanagement, Fungibilität).

      Eine selbstgenutzte Immobilie hat was, va. kann man zu 100 % seine Wohnvorstellungen realisieren: einen hohen, »gesunden« immateriellen Wert, aber nicht so viel, dass ich dafür hernach eine mäßige, für die finanzielle Unabhängigkeit auch nur uU. nicht mehr hinreichende Eigenkapitalquote hinnehmen wollte – wie ja auch bei einem Aktieninvest, zumal für immaterielle Werte, nicht, *g* Im Gegenzug nehme ich eine höhere Miete bewusst hin, bis das ohne solche Einschränkung leistbar ist.
      Handelt man das so, hat man meist freilich erst in den 50-60ern statt in den 30-40ern sein Haus. Immerhin muss man dann idR. keine Kinderzimmer mehr einplanen, :D

      Im übrigen Anerkennung für Deine Einstellung ... Wie heißt es doch? – \'Einem guten Freund schenke keinen Fisch, sondern lehre ihn fischen\'. Das gilt wohl ganz besonders für die eigenen Kinder.

      @robitobbi,

      ja, mit der Bewertungsschätzung – mehr als eine Schätzung maßen sich ja auch die Value-Investoren nicht an – ist das, allein betrachtet, schon so eine Sache ... Entscheidend ist letztendlich sicher das Topmanagement, welches durchaus eine höhere Bewertung »seines« Unternehmens rechtfertigen kann. Die Produktperspektive ist eine Sache, die Eintrittsbarriere resp. der vorhandene Wettbewerb eine andere.

      Einfach nichts tun, wenn es nicht unbedingt nötig ist.
      Grundsätzlcih keine schlechte Maxime. Nur laufen bis zur Unbedingtheit auch schonmal die (Buch-)gewinne weg, resp. häuft sich ein Verlust an.

      Es ist in der Tat nicht einfach, wie es Außenstehende manchmal glauben machen wollen.
      Aber mit welcher anderen selbstbestimmten Tätigkeit generiert man adäquate Renditeperspektiven, kann man sein (Familein-)Leben von einer wichtigen (der finanziellen) Seite her absichern ...

      investival
      Avatar
      schrieb am 09.06.07 15:18:52
      Beitrag Nr. 4.162 ()
      Nach reiflicher Überlegung habe ich mich von Forest Laboratories Inc. getrennt. Ich erwarte in den kommenden Jahren steigende Ausgaben für Forschung und Entwicklung, da der Auslauf von patentgeschützten Medikamenten kompensiert werden muss. Das Unternehmen bleibt für mich trotzdem eines der am Besten geführten weltweit. Sollten sich entsprechend niedrige Aktienkurse ergeben, würde ich jederzeit wieder einsteigen.

      Aus fundamentaler Sicht erscheint mir Broad Intelligence derzeit, als die weitaus günstigere Gelegenheit, weshalb ich einen Teil des frei gewordenen Geldes hier investiert habe und eventuell weiter investieren werde.

      Bei Bijou Brigitte habe ich mein Kauflimit aufgrund der Zahlen von 2006 und der nachlassenden Wachstumsdynamik leicht verändert. Ich gehe allerdings davon aus, dass das Engagement in den USA von Erfolg gekrönt sein wird und sich das Wachstum wieder entsprechend beschleunigt.

      Da ich nach wie vor den Herbst für die beste Zeit halte, um Aktien zu kaufen, habe ich durch meinen Verkauf meinen Cashbestand entsprechend erhöht.


      Aegon N.V.
      ISIN NL0000301760/ WKN 858185
      Einschätzung: Unter 11,00€ kaufen.
      Branche: Lebensversicherung.
      Aegon gehört zu den größten Lebensversicherungsgesellschaften der Welt. Man beschränkt sich weitestgehend auf einen Versicherungszweig, was die Chance/Risiko Einschätzung erleichtert. Ziel des Unternehmens ist es nach eigenen Angaben, den Gewinn in den kommenden Jahren um 10% jährlich zu erhöhen (was jedoch in 2006 in keinster Weise gelungen ist). Sollte das Wachstumsziel in absehbarer Zeit nicht erreicht werden, wird die Aktie meinen Renditevorstellungen nicht mehr gerecht. Für weniger anspruchsvolle Anleger bietet die Aktie anderseits unter 11,00€ eine recht ansehnliche Dividenderendite.


      American Home Mortgage Investment Corp. (AHM)
      ISIN US02660R1077 / WKN A0BKT9
      Einschätzung: Abwarten
      Branche: Immobilienfinanzierung.
      Die (ehemals) robuste Verfassung der amerikanischen Wirtschaft hat die amerikanische Notenbank zu zahlreichen Zinsschritten veranlasst. Äußerungen deuten jedoch darauf hin, dass mit weiteren Zinserhöhungen Schluss sein könnte. Das erhöhte Zinsniveau hat wie erwartet Spuren bei den Gewinnen AHMs hinterlassen. Trotzdem bleibt die Strategie des Unternehmens, weiter zu wachsen und Marktanteile hinzu zu gewinnen bestehen. Das Unternehmen glänzt mit einer immer noch hohen Dividendenrendite, deren Höhe jedoch, wegen der gesetzlich vorgeschriebenen Ausschüttungsquote, sehr stark von den laufenden Gewinnen abhängt. Entscheidend wird sein, wie sich die Zinsentwicklung künftig darstellt und wie weit die Hypothekenbranche davon betroffen ist. Wegen der bestehenden Unsicherheiten, würde ich die nächsten Quartale noch abwarten wollen.


      Bank of America Corp. (BAC)
      ISIN US0605051046 / WKN 858388
      Einschätzung: Kaufen unter 38€.
      Branche: Bank
      Die Bank of America Corp. gehört mit zu den größten und am schnellsten wachsenden Bankgesellschaften Amerikas. Die Fusion mit der MBNA Corp. führt den Bereich Kreditkartengeschäft an die weltweite Spitzeposition. Durch die insgesamt sehr breite Aufstellung, ist die Gesellschaft weniger abhängig von einzelnen Geschäftsfeldern, was zu einer weitgehend konstanten Gewinnentwicklung führen dürfte. Durch die Kombination Wachstumsrate, Dividendenrendite erreicht diese Gesellschaft meine Renditevorstellungen.


      Berkshire Hathaway (BRKB)
      ISIN US0846702076 / WKN 900567
      Einschätzung: Halten. Unter 2150€ kaufen.
      Branche: Versicherungen/Holding
      Warren Buffett, der Kopf hinter Berkshire Hathaway, zählt in meinen Augen zu den genialsten Anlegern dieser Welt. Noch immer hält Berkshire Hathaway riesige Bargeldbestände, welche nach gewinnbringenden Anlagemöglichkeiten Ausschau halten. Dabei könnte der Erwerb eines israelischen Unternehmens der Startschuss für ein verstärktes Engagement auch außerhalb der Vereinigten Staaten gewesen sein. Bei einem weiter schwächelnden Dollar wäre das gar nicht mal so schlecht, könnten Gewinne in anderen Währungen dem Ergebnis in den Staaten doch einen zusätzlichen Schub versetzen. Um an der Genialität Buffetts teilhaben zu können, empfiehlt sich bei einem entsprechenden Kursniveau, Aktien der B-Klasse zu kaufen, da wohl auch weiterhin nur die wenigsten Anleger in der Lage sind dürften, über 100.000,00\\$ für eine einzige A-Aktie aufbringen zu können.
      Da sich die Aussichten auf überdurchschnittliche Wachstumsraten in den letzten Jahren, wegen der schieren Größe des Unternehmens verschlechtert haben, habe ich das Limit für Käufe entsprechend niedrig angesetzt.


      Bijou Brigitte AG
      ISIN DE0005229504 / WKN 522950
      Einschätzung: Halten. Unter 145,00€ unbedingt kaufen.
      Branche: Einzelhandel
      Bijou Brigitte verkörpert für mich das Ideal erfolgreichen Wachstums. Das Geschäftsmodel lässt sich ganz offensichtlich problemlos in weitere Länder übertragen, weshalb ich für die nächsten Jahre noch keinerlei Wachstumsgrenzen erkenne. Der enorme Vorteil Bijous besteht weiterhin darin, mit verhältnismäßig geringen Mitteln, hohe Umsätze und Gewinne zu generieren. Der Einstieg in den USA scheint inzwischen gelungen zu sein, wodurch sich das Potenzial um bis zu 1500 zusätzliche Läden erhöht. Die weiteren Aussichten bleiben somit herzlich rosig.


      Broad Intelligence International Holding Ltd.
      ISIN KYG173861066 / WKN A0ER0U
      Einschätzung: Kaufen unter 0,175€
      Branche: Arzneimittel
      Broad Intelligence stellt Arzneimittel selbst her und vertreibt diese derzeit in erster Linie in China. Es ist geplant in weitere asiatische Länder zu expandieren, um den Kundenkreis zu vergrößern und die Abhängigkeit vom Heimatmarkt zu verringern. Registriert ist das Unternehmen auf den Kaiman Inseln, wobei sich der Hauptsitz in Hongkong befindet. Eine durchaus nicht unübliche Vorgehensweise. Die Gesellschaft geht auf eine Gründung im Jahre 1996 durch den derzeitigen Chairman und Großaktionär Zhong Houtai zurück.
      Die Entwicklung der vergangenen Jahre verlief, soweit man das wohl sagen kann, überaus erfolgreich. Auch in 2006 konnten Umsatz und Gewinn überdurchschnittlich gesteigert werden. Die Bilanz weißt nach wie vor keinerlei Bankverbindlichkeiten auf. Das weitere Wachstum wird durch entsprechende Investitionen aus eigenen Mitteln begleitet. Wie bereits angekündigt plant man für 2006 die Zahlung von Dividenden aufzunehmen. Das Management zeigt sich insgesamt sehr zuversichtlich, was die kommenden Jahre angeht.
      Für westliche Verhältnisse befinden sich beinahe sämtliche Kennzahlen der Aktie auf einem äußerst günstigen Niveau.
      Die Bewertung des Unternehmens erscheint im Lichte der Zahlen von 2006 als noch günstiger, so dass ich mir natürlich auch weiterhin Gedanken mache, ob hier auch alles mit rechten Dingen zugeht. Ich hoffe doch sehr, denn ein Schnäppchen wie dieses findet man wahrlich nur selten.
      Ich möchte noch einmal auf das nicht zu unterschätzende Risiko bei dieser Gesellschaft, einem Betrug aufzusitzen, hinweisen.
      Wer nicht direkt in Hongkong ordern kann, sollte in München bzw. Stuttgart kaufen. Da in Deutschland nur geringe Umsätze zustande kommen ist unbedingt auf eine Limitierung der Aufträge zu achten (Werte mit bis zu drei Stellen nach dem Komma sind möglich).


      Career Education Corp. (CECO)
      ISIN US1416651099 / WKN 912062
      Einschätzung: Vorerst noch abwarten.
      Branche: Ausbildungs- und Trainingsdienstleistung.
      CECO ist im Bereich Schulen, Hochschulen und Universitäten tätig. Zusätzlich betreibt man Onlineausbildungsangebote. Derzeit ist man in den Vereinigten Staaten, Frankreich, Kanada, Großbritannien sowie den Vereinigten Arabischen Emiraten vertreten. Das Unternehmen wurde im Jahr 1994 gegründet und lange Zeit sehr erfolgreich von John M. Larson als CEO geleitet. In den Jahren seiner Amtszeit konnten fantastische Gewinnsteigerungsraten von 50 bis 60% realisiert werden. Zu einem Bruch kam es im Jahre 2004, als die Einleitung von Ermittlungen durch die amerikanische SEC zu Irritationen führte. Aus den Vorgängen hat Mr. Larson die Konsequenz gezogen und seinen Posten als CEO abgeben. Inzwischen wurden die Ermittlungen zwar ergebnislos eingestellt, dennoch lässt sich derzeit nicht sagen, wie lange sich die aktuelle Krise noch hinziehen wird. Aus diesem Grund neige ich zuerst einmal zum Abwarten. Trotz allem erscheint mir das Unternehmen als langfristig interessant, wobei meine Vorstellung in Richtung der Entwicklung Polymedicas in den Jahren zwischen 2001 und 2005 geht. Auch dort konnte nach Abschluss zahlreicher Verfahren ein wieder erstarken des Unternehmens und ein durchaus erfreulicher Kursanstieg beobachtet werden.


      CeoTronics AG
      ISIN DE0005407407 / WKN 540740
      Einschätzung: Unter 7,00€ kaufen.
      Branche: Kommunikation
      Es handelt sich hierbei um einen kleinen, hoch spezialisierten Nischenanbieter, mit zum Teil patentrechtlich geschützten Produkten im Bereich Kommunikation unter erschwerten Bedingungen. Abnehmer sind Industrie, Dienstleistung, Sport, Polizei, Zoll, Grenzschutz, Sicherheitsdienste, Feuerwehren, Rettungsdienste, Airports, Airlines und das Militär. Die anstehende Einführung des Digitalfunks in Deutschland eröffnet enormes Wachstumspotenzial. Die volle Abdeckung soll bis zum Jahr 2010 erreicht werden. Für diesen Zeitraum erwarte ich mir die größten Umsatzzuwächse.


      Deutsche Effekten- u. Wechsel- Beteiligungsgesellschaft AG (DEWB)
      ISIN DE0008041005 / WKN 804100
      Einschätzung: Unter 2,30€ kaufen
      Branche: Beteiligungen
      Leider ist ja aus einer Abfindung nichts geworden, wobei mir die Begründung des BGH zur Ablehnung aufs äußerste missfällt. Für mich ist es einfach nicht richtig, Rechte welche grundsätzlich an Aktien gebunden sind, einfach auf die Besitzer zu übertragen. Als Anleger wird mir hierdurch die Möglichkeit genommen, frei über mein Vermögen zu verfügen. Es ist absolut Niemandem zuzumuten zehn und mehr Jahre warten zu müssen, bis zum Beispiel Spruchstellenverfahren abgeschlossen werden. Es muss auch weiterhin möglich sein, Aktien zusammen mit Ansprüchen verkaufen zu können.
      DEWB ist es 2006 wiederum gelungen, das Unternehmen auf eine solidere Basis zu stellen. So hat sich der Eigenkapitalanteil, laut Geschäftsbericht, auf über 75% erhöht. Die laufenden Kosten wurden weiter reduziert.
      Es bleibt schwierig sich ein konkretes Bild vom wahren Vermögen dieser Beteiligungsgesellschaft zu machen, trotzdem erwarte ich gerade bei DEWB verdeckte Vermögenswerte, welche sich allerdings erst bei einem Verkauf der Beteiligungen zeigen werden. Da sich der bisherige Großaktionär Jenoptik auch weiterhin von DEWB Aktien trennen möchte, sehe ich kaum Chancen auf kurzfristige, signifikante Kurssteigerungen. Da von Seiten DEWB jedoch für spätestens 2008 ein größerer Beteiligungsverkauf angedeutet wurde, wurde es für mich langsam Zeit meine Einstiegskurse zu verbilligen.


      French Connection PLC (FCCN)
      ISIN GB0033764746 / WKN 776940
      Einschätzung: Unter 2,00€ kaufen.
      Branche: Bekleidung, Accessoires.
      French Connection ist bereits seit über 30 Jahren in der Bekleidungsbranche tätig. Auf dem Programm stehen neben modischer Bekleidung zahlreiche Accessoires, wie Schuhe, Brillen, Kosmetik, Parfüme usw. Zur Zielgruppe zählen hierbei in erster Linie jugendliche Konsumenten. Die Gruppe tritt unter vier Marken auf; French Connection, Nicole Farhi, GreatPlains und Toast.
      Geschäftsstellen finden sich im Vereinigten Königreich, Europa, Nordamerika, dem Nahen Osten, Asien und Australien. Verkauft wird über eigene Shops, lizenzierte Geschäftsstellen, Kaufhäuser, unabhängige Einzelhändler und über das Internet. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten versucht man das Geschäft international weiter auszubauen.
      Der zuletzt zu beobachtende starke Kurseinbruch resultiert aus einem deutlichen Nachfragerückgang in England, welcher sich negativ auf den Absatz, wie auch auf den Gewinn auswirkt. Das Potenzial French Connections erscheint mir insgesamt jedoch vergleichbar mit Puma, Adidas, Bijou Brigitte und weiteren bekannten Marken. Das Gewinnwachstum war bis vor kurzem äußerst beeindruckend und dürfte sich auch wieder erreichen lassen. Gerade der zuletzt, doch stärker als erwartet ausgefallene Gewinnrückgang, macht es aus meiner Sicht erforderlich, mein Kauflimit zu senken. Interessant finde ich in diesem Zusammenhang eine Meldung, eine Investorengruppe habe sich zusammengeschlossen und halte gemeinsam nun über zwanzig Prozent der Aktien. Ich vermute mal die Regel „buy on bad news“.
      Nach der Ankündigung des Hauptaktionärs Stephen Marks, dessen Anteile nach Rückkehr in die Gewinnzone verkaufen zu wollen, würde mich ein Übernahmeangebot in der näheren Zukunft nicht wundern.
      Wer über die Möglichkeit verfügt, direkt in London zu ordern, sollte das unbedingt dort tun. Besonders in Berlin neigt man ganz offensichtlich dazu, sehr schlechte Kurse zu stellen.


      Fresh Del Monte Produce Inc. (FDP)
      ISIN KYG367381053 / WKN 910307
      Einschätzung: Abwarten.
      Branche: Nahrungsmittel
      Fresh Del Monte ist im Bereich Obst und Gemüse tätig. Eine gesunde Ernährung wird, auch wegen der ständig steigenden Gesundheitskosten, immer wichtiger, weshalb ich große Wachstumschancen für dieses Unternehmen sehe. Große Margen versprechen hier besonders frisch geschnittene Produkte, welche abgepackt verkauft werden. So bestehen etwa Geschäftsbeziehungen zu McDonalds und Wal-Mart.
      Das Jahr 2006 war nach Angaben des Managements das schwierigste seit der Übernahme der Geschäftsleitung. Durch die stark gestiegenen Kosten rutsche das Unternehmen in die roten Zahlen Es wurden jedoch einschneidende Maßnahmen getroffen, welche das Unternehmen in die Gewinnzone zurückführen sollen. Vorerst werde ich die weitere Entwicklung abwarten, überlege mir jedoch auf längere Sicht aufzustocken.


      Höft & Wessel AG
      ISIN DE0006011000 / WKN 601100
      Einschätzung: Unter 3,30€ kaufen.
      Branche: Technologie.
      Bei Höft & Wessel wurde in den vergangenen Jahren sehr viel falsch gemacht, was das Unternehmen in ernste Schwierigkeiten brachte. Nach ersten Sanierungsschritten ist es zwischenzeitlich zu einem erneuten Wechsel an der Spitze des Unternehmens gekommen. Der neue Vorstand möchte die Internationalisierung vorantreiben und die Margen langfristig erhöhen, was dringend erforderlich ist.
      Die erfolgreiche Einführung der LKW-Maut könnte zu Folgegeschäften in den kommenden Jahren führen und zudem sehe ich großes Potenzial im Bereich der RFID Technologie. Eine Verbesserung des wirtschaftlichen Umfeldes, sowie die angestrebte Internationalisierung könnten langfristig durchaus zu einem Umsatz- und Gewinnschub beitragen.
      Das Jahr 2006 jedoch verlief enttäuschend. Durch Auftragsverschiebungen ins Folgejahr konnte der geplante Umsatz nicht gehalten werden und das Unternehmen rutschte in die roten Zahlen.
      Nichts desto trotz lassen die bisher getroffenen Maßnahmen zur Unternehmensstraffung und der gestiegene Auftragseingang auf ein erfolgreiches Jahr 2007 hoffen.


      Hucke AG
      ISIN DE0006095102 / WKN 609510
      Einschätzung: Abwarten.
      Branche: Bekleidungsindustrie
      Der erste Pleitekandidat in meiner Anlagehistorie. Hucke ist in der Bekleidungsindustrie tätig, welche stark unter der wirtschaftlich, angespannten Situation in Deutschland leidet. So entwickelte sich das Geschäft in den letzten Jahren eher rückläufig und zwang das Unternehmen sich von Teilen des Produkt-Portefeuilles zu trennen. Dieses führte in 2002/2003 zu einem außerordentlichen, einmaligen Ertrag, welche die Eigenkapitalbasis signifikant verbesserte. Meine Zweifel an den Fähigkeiten der Unternehmensleitung haben sich allerdings zu meinem Bedauern bestätigt. Der erst kurz vor der Insolvenz und damit zu spät eingesetzte neue Vorstandsvorsitzende hat die von mir schon lange vermuteten Mängel offenbart. Durch eine verfehlte Produktions- und Absatzpolitik wurde die Liquidität dergestalt verringert, dass die Zahlungsunfähigkeit eingetreten ist. Ein Liquiditätsengpass ist jedoch etwas anderes, als eine Überschuldung. Weswegen ich durchaus noch Hoffnung hege, das Unternehmen könnte in einen normalen Geschäftsprozess zurückkehren. Somit habe ich beschlossen weiter abzuwarten.


      ING Groep N.V.
      ISIN NL0000303600 / WKN 881111
      Einschätzung: Unter 30,00€ kaufen
      Branche: Bank/Versicherung
      ING war der Vorreiter der Allfinanzidee. Im Unterschied zur Konkurrenz, hat es hier jedoch tatsächlich funktioniert. Über die Jahre konnten Gewinn und Umsatz in hohem Maße gesteigert werden. ING stellt für mich eine langfristige Anlagemöglichkeit, mit zwar beschränktem Kurssteigerungspotenzial, aber doch einer recht ansehnlichen Verzinsung dar. Mir erscheint die Aktie jedenfalls weitaus lukrativer, als mein Geld auf einem Tagesgeldkonto dahinvegetieren zu lassen.


      Münchener Rückvers. – Ges. AG
      ISIN DE0008430026 / WKN 843002
      Einschätzung: Unter 135€ kaufen
      Branche: Rückversicherung
      Bei meiner Suche nach unterbewerteten Aktien stoße ich immer wieder auf hervorragende Unternehmen, welche jedoch nach meinem Dafürhalten in der Regel zu hoch bewertet sind. Die Münchener Rückversicherung bildet hierbei derzeit eine Ausnahme. Die Aktie notiert in einem Bereich, den ich vom Wertansatz als gerade noch akzeptabel betrachte. Nun ist es aber so, dass gerade Großanleger, wie z.B. die zahlreichen Fonds oder auch Versicherungsgesellschaften selbst aufgrund ihrer enormen Anlagevolumen gezwungen sind, in erster Linie so genannte Blue Chips zu kaufen. Die Münchener Rück müsste eigentlich aus deren Sicht derzeit ein echtes Schnäppchen darstellen. Wie man am langfristigen Kursverlauf ersehen kann, handelte es sich bei dieser Aktie lange Zeit um einen Liebling der Börse. Dieser Liebling fiel jedoch durch Anlagefehler zu Zeiten des letzten Börsenhypes in Ungnade, woraufhin es bis Anfang 2003 zu hohen Kursverlusten kam. Dieser Phase schloss sich eine Zeit geringer Beachtung an, welche sich jedoch nun ihrem Ende zu nähern scheint.
      Für die zweitgrößte Rückversicherung der Welt ergibt sich derzeit eine Marktkapitalisierung von gerade mal etwas über 29 Mrd. Euro. So gesehen würde ich sogar eine Übernahme nicht ausschließen. Allein Berkshire Hathaway verfügt über mehr als 40 Mrd. Dollar, welche nach einer lohnenden Anlage suchen.
      Die zahlreichen Katastrophen der vergangenen Jahre dürften eher zu einem weiteren Anstieg des Versicherungsaufkommens führen. Daraus resultierend erwarte ich eine weitere Zunahme des Rückversicherungsgeschäftes. Aus dem was ich in letzter Zeit gelesen habe, scheint man sich in München der Wichtigkeit auskömmlicher Prämien bewusst geworden zu sein. Insgesamt sehe ich die Gewinnchancen eindeutig über einem eventuellen Verlustrisiko.


      Neschen AG
      ISIN DE0005021307 / WKN 502130
      Einschätzung: Halten.
      Branche: Werbebranche, Klebeprodukte.
      Nachdem die Leitung des Unternehmens in die Hände von Herr Zinn Senior, dem früheren Vorstandsvorsitzenden gelangte, entwickelte sich Neschen eigentlich recht ordentlich. Aus heutiger Sicht war es jedoch ein großer Fehler, das Konkurrenzprodukt Seal zu übernehmen. Neschen rückte damit beim Umsatz zwar in neue Dimensionen vor, doch leider entstanden hierdurch auch ganz erhebliche Kosten, welche das Unternehmen offensichtlich auch heute noch stark belasten. Hier sehe ich das eindeutige Verschulden auf Seiten des Managements, da das Übernahmeobjekt offensichtlich nur unzureichend geprüft wurde. Sollte sich das Unternehmen nicht erholen, werde ich zusehen, inwieweit die verantwortlichen Personen persönlich haftbar gemacht werden können.


      NEW YORK COMMUNITY BANCORP INC.
      ISIN US6494451031 / WKN 889375
      Einschätzung: Unter 8€ kaufen.
      Branche: Saving & Loan Bank
      Bei dieser Bank haben wir es, meiner Meinung nach, mit einer der am besten geführten Banken der USA zu tun. Eine Fehleinschätzung der Zinsentwicklung, führte ursprünglich zu einem Gewinnrückgang, welcher den Kurs stark drückte und mich zum Einstieg veranlasste. Ich ging seinerzeit von einer nur temporären Belastung aus. Inzwischen hat sich zu meinem Bedauern die Zinssituation jedoch weiter verschlechtert, was den Gewinn zusätzlich unter Druck setzt. Die Konzentration auf den Ballungsraum New York und dabei auf eine ausgesuchte Darlehensklientel, dürfte sich trotz allem auch in der Zukunft als Erfolg versprechend erweisen. Auf Grund der unbefriedigenden Gewinnentwicklung und des aktuellen Zinsumfeldes setze ich mein Kauflimit erneut nach unten.


      Palfinger AG
      ISIN AT0000758305 / WKN 919964
      Einschätzung: Unter 85,00€ kaufen
      Branche: Hebe-, Lade- und Handlingsysteme
      Palfinger bezeichnet sich als international führender Hersteller hydraulischer Hebe-, Lade- und Handlingsysteme. Bei industriellen LKW-Knickarmkranen sieht man sich weltweit als die Nr.1 und bei Abrollkippern als Nr.2. Bei Eisenbahnanwendungen im High-Tech-Bereich ist Palfinger nach eigenen Angaben europaweit die erste Adresse. Der Konzern besteht aus zahlreichen Gesellschaften, die neben dem regionalen Schwerpunkt Zentral- und Westeuropa in den USA, Kanada, Brasilien, Argentinien und Südafrika angesiedelt sind. Insgesamt verfügt der Konzern mit über 200 unabhängigen Händlern über eine Marktpräsenz in mehr als 125 Ländern auf fünf Kontinenten. Rund 1.500 Service- und Vertriebsstützpunkte sorgen für Kundennähe.
      Auch im Jahr 2006 ist es Palfinger gelungen ein neues Rekordjahr abzuliefern. Die solide Eigenkapitalbasis schafft die Voraussetzungen für ein weiterhin gesundes Wachstum. Das Transportvolumen wird durch die Globalisierung auch in den kommenden Jahren zunehmen, so dass ein wachsender Bedarf an Produkten der Firma Palfinger unterstellt werden kann. Die aktuellen Kurse über 125,00€ erscheinen mir derzeit trotz allem als etwas übertrieben und bergen für mich ein gewisses Rückschlagsrisiko.


      Pandatel AG
      ISIN DE0006916307 / WKN 691630
      Einschätzung: Halten
      Branche: Telekommunikationsequipment
      Leider scheint der neue Großaktionär nun nur mehr Kapital aus Pandatel schlagen zu wollen. Es wurde eine Abstimmung zur Auflösung der Gesellschaft anlässlich der nächsten Hauptversammlung angekündigt. Offensichtlich will man sich das Know How unter den Nagel reißen und die übrigen Aktionäre weitgehend leer ausgehen lassen. Ich hoffe die Aufsichtsbehörden erkennen die wahren Hintergründe und schreiten entsprechend ein.


      Renault S.A.
      ISIN FR0000131906 /WKN 893113
      Einschätzung: Unter 80,00€ kaufen
      Branche: Automobile
      Automobilhersteller gehören nun gerade nicht zu meinen bevorzugten Investments. Bei Renault jedoch, kommen derzeit zwei besonders schlagkräftige Argumente zusammen, welche mich für diese Aktie äußerst zuversichtlich stimmen. Zum einen ist da, die im Vergleich zur Branche sehr niedrige Bewertung des Unternehmens und zum anderen erwarte ich mir wahre Wunder vom neuen CEO Carlos Ghosen. Dieser zeichnete sich durch seine hervorragende Arbeit bei der Sanierung der Nissan Motor Corp. aus. Der Mann scheint „wirklich“ Wunder vollbringen zu können. So galt Nissan vor kurzem noch als Todeskandidat, während das Unternehmen heute zu den rentabelsten Automobilherstellern weltweit zählt.
      Ein Wort zum Verschuldungsgrad Renaults. Dabei sollte man bedenken, dass das Unternehmen auch im Finanzierungsbereich tätig ist. Somit fällt die Verschuldungsquote höher aus, als sie für die reine Produktion von Nöten wäre. Diesen Geschäftsbereich sollte man eher mit Banken und Leasinggesellschaften vergleichen.
      Um im Wert zu anderen Automobilherstellern aufzuschließen, sehe ich eine Verdoppelung des Aktienkurses als gerechtfertigt an. Nimmt man den zu erwartenden, positiven Einfluss Carlos Ghosen mit ins Kalkül, so ist durchaus weitaus mehr drin.


      Stanley Gibbons Group Ltd.
      ISIN GB0009628438 / WKN 578002
      Einschätzung: Unter 2,40€ kaufen
      Branche: Briefmarken
      In erster Linie besteht die Tätigkeit Stanley Gibbons darin, zahlreiche Liebhaber in ihrer Sammelleidenschaft zu unterstützen. Sei es durch den Handel, oder durch die Verbreitung von Katalogen, welche dem bereits im Jahre 1856 gegründeten Unternehmen, weltweite Anerkennung verschafft haben. Bei historischen Briefmarken handelt es sich um ein wertvolles Gut das beständig knapper wird, während sich die Zahl der Sammler wohl weiter erhöhen dürfte. Grund, viele Marken landen letztendlich in Museen, was sie für immer vom Markt verschwinden lässt. Dagegen suchen immer mehr Investoren nach alternativen Anlagemöglichkeiten und gerade der Bereich Philatelie konnte in den letzten Jahren überdurchschnittlich zulegen.
      2006 war erneut ein sehr erfolgreiches Jahr für Stanley Gibbons. Der Gewinn konnte erheblich gesteigert werden und auch die Bilanzrelationen haben sich erfreulich entwickelt. Auf dieser Basis kann das weitere Wachstum solide angegangen werden. Das Management zeigt sich dabei sehr zuversichtlich, was das laufende Jahr angeht. Durch die Internetpräsenz gelingt es international neue Kunden zu gewinnen. So wächst z.B. in Ländern, wie Russland, China, Brasilien, oder auch Indien eine neue Klasse Vermögender heran, welche als potenzielle Käufer für seltene Briefmarken in Frage kommen sollten.
      Es empfiehlt sich die Aktie, wenn möglich in London zu kaufen, da die Börse Berlin saftige Aufschläge verlangt. Langfristig dürfte sich ein Engagement auch zu höheren Einstiegskursen rechnen, denn wie bereits geschrieben, steht einem sinkenden Angebot seltener Briefmarken eine zunehmende Nachfrage gegenüber. Ein fast idealer Zustand.


      Vertex Pharmaceuticals Inc. (VRTX)
      ISIN US92532F1003 / WKN 882807
      Einschätzung: Halten
      Branche: Pharma.
      Bei Vertex handelt es sich um meine einzige, wirkliche Spekulation. Schafft es dieses Unternehmen noch rechtzeitig seine viel versprechenden Medikamente auf den Markt zu bringen, oder wird das Geld zuvor restlos für Forschungszwecke verbrand. Ich halte die Aktie schon seit längerer Zeit und habe dabei schon eine Versiebenfachung des Kurses miterlebt, mit anschließendem Absturz in die Verlustzone. Erneut konnten zuletzt Erfolge, bei sich in der klinischen Erprobung befindlichen Präparaten, vermeldet werden. Zumindest was den Forschungsansatz betrifft, scheint man auf dem richtigen Weg zu sein. Ein Zukauf kommt für mich bei aktuellen Kursen nicht in Frage.


      World Acceptance Corp (WRLD)
      ISIN US9814191048 / WKN 892493
      Einschätzung: Kaufen unter 15,00€.
      Branche: Finanzen Kundengeschäft
      World Acceptance verleiht Geld an Leute, welche ansonsten keinen Zugang zu Krediten haben. Die erhobenen Zinsen bewegen sich immer am Rande des legal machbaren. Dabei bekommen säumige Schuldner zusätzliche Strafen aufgebrummt, welche die Renditen weiter nach oben treiben. Man hat es hier praktisch mit legalisierten Kredithaien zu tun. Abgesichert werden die Ausleihungen z.B. über Steuerrückzahlungen, was das Risiko von Ausfällen verringert. Ein weiterer Geschäftsbereich besteht in der Hilfe beim Ausfüllen von Steuererklärungen. Somit kennt man nebenbei auch gleich die finanziellen Verhältnisse der Kreditnehmer.


      Zwack Unicum Liq.Ind.Tr.Co.Ltd
      ISIN HU0000074844 / WKN A0DK5W
      Einschätzung: Kaufen unter 48,00€
      Branche: Getränke / Spirituosen
      Zwack Unicum stellt her bzw. handelt mit diversen teils sehr bekannten Spirituosen. Von Seiten der Aktionärsstruktur kann man von einer Unternehmer geführten Gesellschaft sprechen. Über 50% der Aktien befinden sich im Besitz von Peter Zwack & Consorten. Der zweite Großaktionär Selviac B.V. Diageo dürfte ein Garant für die weitere Prosperität des Unternehmens sein. Die Bilanz erweist sich als sehr solide, wie auch der Kurs durch eine recht ansehnliche Dividende abgesichert zu sein scheint. Die Rentabilität liegt über dem Durchschnitt der meisten von mir beobachteten Werte. Im Falle Zwack Unicum reicht schon ein sehr geringes Wachstum aus, um in Verbindung mit der bedeutenden Dividende meinen Ansprüchen an Rendite gerecht zu werden. Je nachdem, mit welchen durchaus realistischen Wachstumsfaktoren ich rechne, ergibt sich bei Kursen um die 45,00€ eine Unterbewertung von bis zu 50%. Was im Umkehrschluss beinahe eine Verdoppelung des Kurses rechtfertigen würde.


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      Buchempfehlungen:

      „Kapitalismus und Freiheit“ des Wirtschaftsnobelpreisträgers Milton Friedman. ISBN 3492239625 (Kapitalismus (Marktwirtschaft), das einzig Wahre)

      „Die belogene Generation“ von Roland Baader ISBN 3930039672 (Gegen Politikerverarsche)

      „Handbuch Value Investing“ von Bruce C. Greenwald. ISBN 3527500073 (Grundwissen zur Anlage in Aktien)

      „Intelligent Investieren“ von Benjamin Graham. ISBN 3932114175 (Der Klassiker)

      „Bilanzanalyse“ von Horst Gräfer. ISBN 3482719098 (Für Fortgeschrittene)

      „Essays von Warren Buffett. Das Buch für Investoren und Unternehmer“ ISBN 389879086X (Die Weisheiten des Meisters)

      „Hier spricht Warren Buffett“ von Janet Lowe ISBN 3922669298 (Unterhaltsam und lehrreich)

      „Leben ohne Brot“ von Wolfgang Lutz ISBN 3887601009 (Ein gesunder Geist, wohnt in einem gesunden Körper)

      $$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$

      Liste der Gewinne bzw. Verluste der bisher verkauften Aktien, seit Veröffentlichung meines Depots.

      (Gewinne bzw. Verluste einer Aktiengesellschaft, welche durch unterschiedliche Ankaufsdaten bzw. Kaufkurse zustande kamen, werden durch einen Schrägstrich getrennt. Dividenden werden in dieser Aufstellung nicht berücksichtigt.)

      - Pepsico 25,1% Gewinn.
      - Procter & Gamble 19,5% Gewinn.
      - Beiersdorf 164% Gewinn.
      - RWE VZ 62,25% / 9,73% Gewinn.
      - Gillette 11,68% Verlust. (Zu meinem Glück handelte es sich hierbei nur mehr um einen kümmerlichen Rest eines größeren Bestandes.)
      - E.ON 213,8% / 136,2% / 33,1% Gewinn.
      - Fielmann AG 127% Gewinn.
      - Reuters Group 30% Verlust. Schlechtes Timing. Die Aktie hatte sich ursprünglich bereits vervielfacht und war dann aber in die Verlustzone zurückgefallen.
      - Altria Group Inc. 122%(151%) / 138%(109%) / 129%(128%) / 123%(258%) / 93%(217%) / 97%(93%) / 24%(47%) / 89%(139%) 23%(60%) Gewinn (Gewinn auf Dollarbasis zur Info in Klammern. Als Ami wäre ich schon ein gutes Stück wohlhabender.)
      - Pargesa Holding S.A 234% Gewinn.
      - Philip Morris CR AS 28,4% Gewinn (unter Berücksichtigung einer zwischenzeitlich erhaltenen Dividende sind es sogar 38,6%)
      - Böwe Systec AG 145,7% / 26,1% Gewinn.
      - Eichborn AG 32,6% / 29,7% / 31,8% / 34,1% / 36,6% Gewinn. (Teilverkauf)
      - Polymedica Corp. 171% (268%) / 122% (212%) / 123% (213%) / 91% ( 164%) Gewinn. (Gewinn auf Dollarbasis zur Info in Klammern)
      - Eichborn AG 44% / 57,5% / 53,5% / 36,3% Gewinn. (Verkauf meiner restlichen Stücke)
      - PetroKazakhstan Inc. 48,5% (74,6) / 48,9% (75,2%) / 111,1% (379,3%) / 95,9% (397%) / 59% (296,2%) Gewinn. (Aufs Jahr hochgerechneter Gewinn zur Info in Klammern)
      - MBNA Corp. 16,5% Verlust. (Auf Dollarbasis hätte sich ein Gewinn von 17,1% ergeben.)
      - Altana AG (Teilverkauf) Verluste -9,6% / -19,15% / -17,8%. (Ja ist das ärgerlich)
      - Altana AG (Restverkauf) Verluste -11,7% / -20,7% / -21,5% / -19%. (Traurig aber wahr)
      - McCarthy & Stone PLC 58% / 99% / 93% Gewinn.
      - Radian Group Inc. 0,9% (50,3%) / -2,4% (45,6%) / -2,9 (45,5%) Gewinn bzw. Verlust. (Entwicklung auf Dollarbasis zur Info in Klammern)
      - Forest Laboratories Inc. 9,2% (11,6%) / 10,7% (13,1%) / 12,4% (16,5%) / 14,1% (18,4%) Gewinn. (Entwicklung auf Dollarbasis zur Info in Klammern)
      Avatar
      schrieb am 09.06.07 20:54:16
      Beitrag Nr. 4.163 ()
      @robitobbi:

      Hin und her macht Taschen leer. Stimmt schon, aber trotzdem bin ich froh um manchen Verkauf, da nur realisierte Gewinne - Gewinne sind. Anderseits gibt es Aktien, die hätte ich besser nicht verkauft. Aber entgangene Gewinne machen ja nicht Pleite, Verluste da gehen schon.

      @Investival:
      Ich bin nur Hobby Börsianer und steigere Hauptberuflich das Bruttosozialprodukt als technischer Angestellter im Automobilzulieferer Bereich. Mir macht der Job aber Spaß und von daher ist es „nicht so schlimm“. In diesem Zusammenhang muß ich mich für die im u. e. Artikel erwähnten angehenden 31 jährigen Berufskollegin entschuldigen, aber sie war ja noch keine fertige Dipl.-Ing. …..
      Zum Thema Immobilie: Ich hatte schon relativ früh (mit 30 und ohne Erbe) ein eigenes Haus und jetzt nunmehr schon das 2. (Umzug aus beruflichen Gründen). Im Untergeschoss ist eine Ferienwohnung, im Erdgeschoss Wohn-, Ess-, Schlaf- und Arbeitszimmer sowie Küche und Bad und im schrägen Obergeschoß 2 Kinderzimmer (zufällig haben wir 2 Kinder) sowie ein Bad und ein Studio, welches als Party- und Besuchszimmer genutzt wird. Es hat einige Vorteile:
      1. Staatliche Förderungen (10e, Sparzulagen, spezielle Förderprogramme). Und das geht 2x bei verheirateten, da jede natürliche Person einmal in den Genuss kommt.
      2. Steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten von Ferienwohnung und Photovoltaikanlage
      3. Luxuriöse Wohnqualität ohne Ärger mit direkten Nachbarn oder Vermietern (weil es die nicht gibt).
      4. Man kann laut sein, der nächste Nachbar ist 12 Meter und 2 Außenwände von einem entfernt.
      5. Man kann eigene Ideen umsetzen, ohne jemanden fragen zu müssen. Zumindest Zuhause bin ich uneingeschränkt der Chef.
      6. Wertsteigerung. Mein erstes Haus konnte ich mit gutem Gewinn verkaufen und durfte die Förderungen trotzdem behalten, da ich es länger als 7 Jahre behalten hatte (= Spekulationsfrist bei Immobilien).
      7. Zusätzliche Einnahmen durch Stromverkauf (PV Anlage) und Einnahmen aus Vermietung (FeWo).
      8. Ausbaumöglichkeit der OG zur 2. FeWo, (aber für den Notfall z.B. bei Arbeitslosigkeit).

      @betterthantherest: Danke für das Update.

      @all: Allen ein sonniges Wochenende.
      Avatar
      schrieb am 10.06.07 10:05:02
      Beitrag Nr. 4.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.759.723 von brokerbee am 09.06.07 20:54:16@brokerbee,

      idR. gewährt der Staat Steuervorteile, wo sich etwas streng wirtschaftlich gesehen nicht rechnet, meist unter Einflussnahme interessierter Lobbyisten. Abgesehen von nachgelagert mitunter strenger Auslegung durch das dt. Wohnsitzfinanzamt werden diese Vorteile hernach auch schonmal regierungsseitig kassiert, aus allgemeiner oder, weil ein Herdentreib eingesetzt hat, gar spezieller Finanznot. Von daher muss man sich als Kapitaleigner damit grundsätzlich nicht befassen.

      Aber natürlich auch hier keine Regel ohne Ausnahme: Bei selbstgenutzten Immobilien können darüber, über eine vielleicht einigermaßen akzeptable Nachsteuerrendite hinaus, besagte immaterielle Werte generiert werden, was Du für Dich ja auch bestätigst. Ihr seid indes sicher nicht Beispiel für die große Masse der Hausbesitzer, wo bei Euch in punkto Immobilien offenbar alles bestens lief und läuft. Für eine gute Realrendite müssen neben der relativen Hypothekenzinslast Verkaufstermin und Marktlage idR. passen, und die Deckungswahrscheinlichkeit dafür ist in den normalerweise trägen Immobilienmärkten wohl schon relativ gering, zumal solche Verkäufe meist extern begründet bzw. terminiert sind.

      Unterm Strich ist das Chance-Risiko-Verhältnis für einen 30-jährigen da also mE. zumindest nicht besser als bei einer eigenverantworteten Aktienanlage. Freilich hat man ggf. aber auch etwaige Wunschvorstellungen der Familie zu bedenken; ein zufriedenes (Zusammen-)Leben besteht nicht nur aus einer guten Rendite.

      investival
      Avatar
      schrieb am 10.06.07 10:54:53
      Beitrag Nr. 4.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.751.639 von betterthantherest am 09.06.07 15:18:52Hallo better,

      einige deiner Werte besitze ich ebenfalls:

      Bei Ceotronics halte ich deine Kaufempfehlung bei 7 € für zu niedrig. Du schätzt die Zukunftsaussichten des High-Tech-Wertes selbst als sehr gut ein. Aktueller Kurs 11,82 €.
      Analysten schätzen kurzfristig 13,24 €. Ich schätze 15,00 €.

      Bei Hucke sind wir Leidensgenossen. Ich habe auch den Basisdaten u.a. EK vertraut.
      Die Produktion von 50 Mio. Aufträge ist durch einen 15-Mio-Kredit einer Factoringbank gesichert. Das läßt ein bißchen hoffen.
      Hier warte ich ab und werde ggfls. zukaufen.

      Der Kurs der New York Com. Bank hält sich in der Bandbreite ca. 12,40 bis 13,15 €. Für mich derzeit ein Nullsummenspiel. Das ist kein Brüller, aber die zahlen kontinuierlich Dividende.
      Mit dem Kurs 8,00 € wirst du keine Stücke bekommen...

      ING Group hatte ich auch hoffnungsvoll im Dez. 06 für 32,17 € gekauft. Der Kurs kommt nicht vom Fleck. Erstaunlich, dass die noch nicht von dem Fusionsfieber der Banken erfasst wurden.

      Dir auch viel Glück bei deinen Investments und Gruss
      nonpareille
      Avatar
      schrieb am 10.06.07 11:51:14
      Beitrag Nr. 4.166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.770.045 von investival am 10.06.07 10:05:02@investival,

      die Steuervorteile für Immobilien wären eigentlich nicht notwendig und wurden jetzt ja auch stark zurückgenommen, denn der Markt würde das auch alleine regeln. Wohnen muß jeder, also würden die Mieten steigen und damit wiederum ein investieren in Immobilien interessant machen.
      Zum Thema Hypothekenzinsen: Ich finde Bausparen besser. 30 Jahre zurückzahlen, da zahlt man mehr Zinsen als das Haus gekostet hat. Beim Bausparen dagegen zahlt man nur 10 Jahre und einen sehr günstigen Zinssatz, der zudem fix ist.

      Euch allen einen schönen Sonntag. Anbei ein kleiner Scherz in Sachen Steuern :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Wir brauchen endlich Gerechtigkeit
      - Die Schuh-Maut. Wird umgekehrt proportional zur Schuhgröße erhoben
      (die Abnutzung der öffentlichen Gehflächen muß dringend
      flächenbelastungskorrekt entschädigt werden)

      - Die Dicken-Abgabe. Zum Ausgleich höheren Ressourcenverbrauchs

      - Die Dünnen-Abgabe, weil sie durch die Natur ungerechtfertigt
      begünstigt sind und daher ein Ausgleich zu der Belastung der Dicken
      hergestellt werden muß

      - Die Gesunden-Ausgleichsabgabe von 10 Euro pro Quartal, da diese Gruppe
      keinen unverdienten Vorteil gegenüber denen genießen soll, die sich von
      einem Arzt behandeln lassen mußten

      - Die Fertiggerichtsverzehrer-Energievorteils-Ausgleichsabgabe. Diese
      faule Gruppe hat ungerechtfertigte Einsparungen gegenüber denen, die
      mühsam ihr Essen energieaufwendig selbst kochen oder braten müssen

      - Die Reifen-Wetter-Ausgleichsabgabe: Je größer der Reifen, desto mehr
      Druckluft ist erforderlich. Diese fehlt dann hier zum Aufbau der für
      Schönwetter erforderlichen Hochdruckgebiete, wodurch ein vermeidbarer
      Mittelabfluß an im südlichen Ausland gelegene Hotelbetriebe verursacht
      wird

      - Die Welt-Überbevölkerungs-Entlastungsabgabe, zu zahlen von allen
      Eltern mit mehr als zwei Kindern (Adoptivkinder nicht mitgezählt)

      - Der Deutschland-Schrumpft-Ausgleichsbetrag, zu zahlen von allen
      Deutschen mit weniger als zwei Kindern (Adoptivkinder mitgezählt)

      - Die Glückliche-Ehe-Steuer. Soll die unbestreitbaren Vorteile gegenüber
      Geschiedenen und Singles sozial gerecht ausgleichen

      - Die Bisher-Unbestraftheits-Ausgleichsabgabe. Wer alle Regeln immer
      einhielt, ist gegenüber Straffälligen materiell im Vorteil - das kann
      doch so nicht bleiben

      - Die Bisher-Nicht-Versicherungsschadensfall-Betroffenen-Ausgleichs-
      Abgabe. Bekanntermaßen gleichen Versicherungen nie den vollen Schaden
      aus. Dadurch entsteht bei den noch nicht von einem versicherungs-
      relevanten Schaden Getroffenen ein ungerechtfertigter Vorteil, der
      abgeschöpft werden muß.

      - Die Nichtraucher-Abgabe. Diese Gruppe verweigert hinterhältigerweise
      die Entrichtung der gesundheitsfördernden Tabaksteuer, obwohl sie ohne
      jegliche Schwierigkeiten Streichhölzer oder Feuerzeug sowie Tabakwaren
      erwerben könnte

      - Die Wenig-Fahrer-Abgabe, zur Auffüllung der Rentenkasse auch durch
      solche Individuen, die sich egoistisch der Entrichtung von angemessener
      Treibstoffsteuer entziehen, obwohl sie ein Kfz besitzen

      - Die Nichtbetroffenen-Solidaritäts-Abgabe für alle, die von weniger als
      zweien der bisherigen Abgabe-Vorwände belastet werden, aber dadurch
      natürlich keinen Vorteil haben dürfen
      Avatar
      schrieb am 10.06.07 17:44:49
      Beitrag Nr. 4.167 ()
      @brokerbee,

      also, irgendwie schon bewundernswert, wie Du vom Bausparen zu Aktien gekommen bist, und dann noch sehr rechtzeitig zu richtig guten (Bauer, Perilya, Salay Malay, Ökoaktien) ... Dann kann man natürlich ganz locker zuerst bauen, *g*;) ...

      ... oder vielleicht doch lieber nicht, kommt demnächst noch die
      Renditesteuer:
      Wer es künftig schafft, sein/e Vermögen/Ersparniisse nach Abgeltung trotzdem noch zu mehren, zahlt diesen, pro forma als Solidaritätsabgabe für die schlechter gestellte Masse, gedachten Obulus von nochmal 25 %. Selbstverständlich auch wieder auf die Inflation – weil das ja half, die Linken, immerhin potenzielle Wähler, für die ausnahmslos-sinnvolle Kapitalbesteuerung zu begeistern.
      Und diesmal auch auf Immobilienbesitz nach Verkehrswert – wo sich da doch nun gilt, eine wirklich ungesunde Vermögensblase zu verhindern.

      Und wegen der gewachsenen Belastung der Finanzgerichte eine
      Gerichtsentlastungsabgabe:
      -25 % des möglichen Streitwerts, auch um zur Überlegung zu motivieren, sich vielleicht doch besser nur mit seiner Altersvorsorge zu befassen, die es ja doch tatsächlich nötig hat.
      Diese Steuer hätte dazu den Charm der Ausweitungsmöglichkeit auf alle Gerichtsverfahren.

      Und um das eigentliche Ansinnen abzusichern, »belohnt« man die Staatsfrustrierten mit einer allgemein erhobenen
      Auswanderernothilfe:
      -wie die Bezeichnung andeutet, auf breitester Bemessungsbasis, also bis hin zu einem Zuschlag aufs Porto, versüßt mit einer süßen Sonderbriefmarke, zB. Auswandererfamilie im Garten ihres Designerhauses vor toller Berglandschaft.
      Damit werden die Abmeldeämter finanziert, um deren Expansion abzusichern. Schon der Name suggeriert in Anbetracht des nicht mehr vorhandenen Vermögens 'Ich will raus' ...
      – Und das ist nur gewollt (man könnte so auch noch einen reibungslosen Bahnverkehr zum Flughafen oder zur Grenze sicherstellen): Letztendlich bleiben in Dtld. so nur die Regierung nebst ergebensten Helfersheerscharen und hartnäckigsten Lobbyisten. Und die kaufen mittels ihres steuerfinanzierten Grundvermögens immer billiger hiesigen Grundbesitz. Man schafft schnell noch die Grundsteuer und wegen des nun doch zu großen Verkehrsermittlungsaufands auch die Renditesteuer auf Immobilien ab, und verkauft seine Ländereien dann, zum Wohle doch mehrerer Länder und somit bestem Gewissen, mit Paketaufschlag an diverse Heuschrecken –

      :D

      investival
      Avatar
      schrieb am 10.06.07 17:46:28
      Beitrag Nr. 4.168 ()
      ... wo es da doch nun gilt ...
      Avatar
      schrieb am 10.06.07 19:50:50
      Beitrag Nr. 4.169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.773.484 von investival am 10.06.07 17:44:49Reines Können….. :D

      Folgendes noch zu meinem Vorgehen / Überlegungen.

      Wer im Jahr 2003 ->100.000 Euro in Solarworld gesteckt hat, kann sich heute einen Palast kaufen.
      Wer im Jahr 2003 ->100.000 Euro in einen Bausparvertrag gesteckt hat, kann sich heute ein Haus kaufen.
      Wer im Jahr 2003 ->100.000 Euro in Umweltkontor gesteckt hat, kann sich heute in den A…. beißen.
      Deshalb bleibe ich bei meinem Satz: „Aktien kauft man mit Geld, das man nicht braucht“ (Ist nicht von mir, habe ich aber in mein Gedankengut übernommen).

      P.S.: Unsere Steuerüberlegungen sind sehr gut. Wir sollten in die Politik gehen. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 10:38:28
      Beitrag Nr. 4.170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.774.182 von brokerbee am 10.06.07 19:50:50Ich finde Bausparen auch gut, ich bin nämlich WUW-Aktionär:D

      Mal Spass beiseite: Wen man am Terminmarkt auf langfristige Zinsentwicklungen spekuliert, dann wird das zu recht als riskante Sache angesehen. Dagegen wird von vielen Leute das Bausparen als konservativ beurteilt, obwohl es bis auf die Kosten, die den Bausparer noch zusätzlich aufgebrummt werden, haargenau die gleiche Sache ist.

      Also: Wenn jemand umbedingt einen Bausparer abschließen will, dann sollte er sich das aus den Kopf schlagen, und sich bessere Konditionen an den Options- und Futuremärkten sichern!

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 11:51:17
      Beitrag Nr. 4.171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.774.182 von brokerbee am 10.06.07 19:50:50Wer im Jahr 2003 ...
      Nun ja, wie heißt es: Nicht alle Eier in einen Korb ... Dann landet man irgendwo dazwischen, und zwar – stellt man sich nicht ganz dumm an resp. verlässt sich nur auf die Denke anderer – auch mit Geld, was man braucht (so wie ich, :D)
      Am riskantesten wenn nicht gar schädlichsten ist ein unbedingtes Streben nach dem ultimativen Adhoc-Erfolg an der Börse – hab' ich übernommen, *g*

      Hat man sich, also nicht ganz dumm, 2003 statt auf fundamental historisch unterbewertete Nebenwerte zukunftsthematisch auf die Ökobranche fokussiert (was angesichts damals schon reüssierenden Ölpreises durchaus opportun war), hätte man im eg. Sinne wohl Solarworld + den Propellerplatzhirsch[Energiekontor?] (+ ...) ins Depot genommen ... Dann wäre Bausparen jedenfalls nicht minder obsolet.

      WUW: Ja, da bin ich auch (noch) dabei, aber weniger, um damit auf einen Nutznießer eines Herdentriebs zu setzen – was man grundsätzlich ja auch als Investstrategie begreifen bzw. machen kann(!) – als vielmehr einen (letzten) nachgelagerten Turnaround mitzumachen.

      Also, ich denke schon, man sollte seinen Immobilienwunsch dann eher über Aktiensparen verfolgen (zumindest bis 2009 [wobei ich mir vorstellen kann, dass zumindest bei den längerfristigen Wertpapiersparplänen dann ziemlich schnell korrigiert wird bzw. werden muss]).

      investival
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 14:20:53
      Beitrag Nr. 4.172 ()
      Nur noch kurz ein paar Gedanken zu Immobilien.

      Beim Kauf selbiger fallen 3% Grunderwerbssteuer an. Nehme ich einen Makler zur Hilfe gehen noch mal 3% weg. Plus sonstiger Kosten (Notar usw.) ist man schnell bei 7 oder 8% der Kaufsumme. Zehn mal umgezogen und schon sind 70 bis 80% an Wert flöten gegangen.

      Die Politik fordert Mobilität, bestraft Immobilienbesitzer jedoch mit einer Grunderwerbsteuer und hohen Nebenkosten. Schön blöd nenne ich das.

      Die Deutschen sollten lieber auf jeglich "Förderung" verzichten. Handelt es sich hierbei doch nur um das Spiel rechte Tasche linke Tasche unter Abzug eines erheblichen Verwaltungsaufwands. Vom volkswirtschaftlichen Schaden, durch die Fehlleitung von Geldern ganz zu schweigen. Guckst du dir den Osten Deutschlands an.


      Was Anleihen angeht, so wird von den meisten Menschen die Ertragskomponente über- bzw. das Risiko unterschätzt.

      Wie auch bei der Immobilie geht ein nicht unerheblicher Teil des Zugewinns inflationsbedingt unter. Auch sollte man die liebe Steuer nicht vergessen.

      Einen wirklichen Zuwachs wird man nur über Unternehmen (Aktien) erreichen können, wobei ich durchaus dazu raten würde das Heft selbst in die Hand zu nehmen, sofern man dazu in der Lage ist.
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 14:50:47
      Beitrag Nr. 4.173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.770.371 von nonpareille am 10.06.07 10:54:53Hallo nonpareille,

      meine Kaufkurse setze ich bewusst niedrig an, denn nur so lassen sich bei soliden Unternehmen entsprechende Überrenditen erzielen.

      Wie die Börsengeschichte zeigt, bietet Mr. Market ja immer wieder durchaus günstige Gelegenheiten.

      Bei CeoTronics müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn hier nicht noch viel höhere Kurse möglich wären. Die von mir genannten 40€ sind für mich kein Ding der Unmöglichkeit.

      Hucke hat einmal mehr gezeigt, dass das EK wirklich nicht alles ist. Die Unfähigkeit von Managern scheint keine Grenzen zu kennen und sollte in den Anlageüberlegungen wahrlich stärker berücksichtigt werden.

      Finanztitel werden derzeit offensichtlich allgemein stiefmütterlich behandelt. Wohl aus Furcht vor steigenden Zinsen. Dies würde zwar den Gewinn kurzzeitig belasten führte aber anderseits auf längere Sicht zu höheren Margen. Mal sehen was kommt.

      Mit dem Kurs 8,00 € wirst du keine Stücke bekommen...

      Aber falls doch wäre es ein echtes Schnäppchen. :D
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 21:25:58
      Beitrag Nr. 4.174 ()
      @better zu #4158: Makler sollte man meiden, privat lässt es sich besser verkaufen. Makler nehmen 3%+MwSt = 3,92% Und manche sogar noch mehr. Die Steuern lassen sich aber leider nicht vermeiden.
      Die Immobilie unterliegt zwar einer Alterung und somit einer Abschreibung, aber Inflation ist den Steinen egal!? Mit der Geldentwertung steigen auch die Baupreise und somit auch die Preise von Gebrauchtimmobilien.
      Zur Politik:
      Sei stark zu ändern, was du ändern kannst
      Sei gelassen zu akzeptieren, was du nicht ändern kannst.
      Und sei weise zu erkennen, was was ist……..

      @investival zu #4157: Du kennst mein Depot sehr gut …… :)
      Zu Solarworld: Damit hatte ich in der Quantität nicht gerechnet und bin viel zu früh raus. Leider.
      Zu Energiekontor: Bezogen auf das Tief haben die sich gerade mal verdreifacht. Ich hatte ein sehr gutes Händchen und bin kurz nach der WPD Luftnummer raus. Seit dem haben die sich wieder halbiert. (Siehe auch Energiekontor Thread.).
      Was ich damit sagen will? Klar lassen sich mit Turnaroundstories und Trendmärkten am schnellsten Geld verdienen. Manchmal Schwankungen von 20% an einem Tag, jedoch in BEIDE Richtungen…… Da mit großen Summen rein zu gehen wäre nichts für meine Nerven.
      Deshalb lese ich ja hier mit. Ihr scheint ja mehr auf die inneren Werte zuschauen und – wie ich nach all den Jahren sehe, liegt ihr oft gar nicht schlecht damit.

      @thomtrader zu #4156: Ein interessanter Punkt. Kenne ich mich da leider nicht mit aus. Aber du hast recht, Sinn des Bausparens ist ein fest kalkulierbarer Zins über die gesamte Laufzeit. Wenn man das über Optionen günstiger hin bekommt, warum bieten es dann Vermögensberater nicht im großem Stil an??
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 22:20:07
      Beitrag Nr. 4.175 ()
      Better, wie ist Deine aktuelle Einschätzung zu JNJ?

      Eigentlich ist mir der Wert zu groß, aber die Bewertungsrelationen sind schon auffällig ...

      Historisch gesehen, ist das Unternehmen so günstig wie nie, in den letzten 5 Jahren.

      Pro:
      - gegelmäßige Steigerung des FCF, Div, Umsatz, EBIT
      - Bewertungskennziffern bezogen auf Liquide Mittel, FCF, Div.,
      Buchwert, EBIT, GpA historisch sehr günstig
      - Größe, Marke
      - Profitabilität, Rentabilität, Finanzierung

      Contra:
      - die Größe
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 23:31:52
      Beitrag Nr. 4.176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.830.631 von brokerbee am 11.06.07 21:25:58Wenn man das über Optionen günstiger hin bekommt, warum bieten es dann Vermögensberater nicht im großem Stil an??
      Vermögensberater können es nicht im großen Stil anbieten, weil es nur ein paar hundert echte Vermögensberater in Deutschland anbieten. Außerdem bieten sie es nicht an, weil es für Kunden die bereits Vermögen haben, keinen großen Sinn macht, gegen steigende Zinsen auf lange Sicht zu wetten.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 09:22:47
      Beitrag Nr. 4.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.831.778 von TrueValue am 11.06.07 22:20:07Johnson & Johnson läuft wahrlich wie am Schnürchen.

      http://quicktake.morningstar.com/StockNet/Income10.aspx?Coun…

      Müsste ich mein Geld anlegen und dürfte es die nächsten 10 Jahre nicht mehr anfassen, würde ich liebend gerne zu JNJ greifen.

      Tatsächlich spricht für mich aus heutiger Sicht in erster Linie die Größe des Unternehmens gegen ein Engagement.

      Betrachtet man die Kennzahlen auf historischer Basis, so ist das Unternehmen verhältnismäßig niedrig bewertet. Um jedoch ein Schnäppchen in meinem Sinne darzustellen müsste der Kurs noch gehörig tiefer notieren.

      http://quicktake.morningstar.com/StockNet/Valuation10.aspx?C…

      Wenn ich Buffett richtig interpretiere, so würde er mit weniger Geld andere Unternehmen vorziehen. Als Kleinanleger schließe ich mich dem an.
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 19:53:13
      Beitrag Nr. 4.178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.831.778 von TrueValue am 11.06.07 22:20:07Moin TrueValue,

      JNJ ist mit auf meiner Watchlist. Es ist eins der wenigen Unternehmen, von denen man seit vielen Jahren fast nur positive Nachrichten liest. Langfristig investiert habe ich bisher nicht, genau wie better und Du schreiben, aufgrund der Größe.
      Sollte es allerdings zu einem deutlichen Kursrückgang kommen, dann werde ich wohl einsteigen. Das könnte dann - im Hinblick auf die Abgeltungssteuer - ein buy-before-2009-and-never-sell Investment werden. Eins bei denen ich ein wirklich gutes Gefühl habe.
      Nun brauchen wir dieses oder nächstes Jahr nur noch einen kräftigen Kurseinbruch.

      Schönen Abend

      best_choice
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 20:20:22
      Beitrag Nr. 4.179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.833.250 von thomtrader am 11.06.07 23:31:52Nur ein paar hundert echte Vermögensberater? Die beraten unsere Bundesregierung. Fürs Volk bleiben nur die Unechten….. :laugh:
      Ne, im Ernst. Der Urgedanke des Bausparen aus dem 1900 Jahrhundert war, dass man sich gegenseitig zu niedrigen Zinsen Geld leit… Aus diesem Societäts - Prinzip sind die Baussparkassen entstanden.
      Darum glaube ich, dass wenn es sinnvoll und preiswerter für den Kunden wäre mit Optionen zu arbeiten, würde die Banken dies wohl als eines ihrer vielen „Innovativen Finanzprodukte“ auf den Markt bringen und sich damit einen Wettbewerbsvorteil sichern.
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 23:21:50
      Beitrag Nr. 4.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.850.273 von brokerbee am 12.06.07 20:20:22Der Urgedanke des Bausparen aus dem 1900 Jahrhundert war, dass man sich gegenseitig zu niedrigen Zinsen Geld leit… Aus diesem Societäts - Prinzip sind die Baussparkassen entstanden.
      Ich denke du verwechselst hier Bausparen mit dem Genossenschaftsprinzip (Raifeissen)

      Darum glaube ich, dass wenn es sinnvoll und preiswerter für den Kunden wäre mit Optionen zu arbeiten, würde die Banken dies wohl als eines ihrer vielen „Innovativen Finanzprodukte“ auf den Markt bringen und sich damit einen Wettbewerbsvorteil sichern.
      Die Banken sind doch schon jahrzehntelang mit ihren "innovativen Finanzprodukten" auf dem Markt. Die innovativen Finanzprodukte sind die zum Teil bankeigenen Bausparkassen. Wenn man dem Kind jetzt nur einen anderen Namen gibt, dann hätten die Banken erstmal einen höheren Werbeetat zu berappen. Wenn die Banken dann weiterhin das gleiche daran verdienen wollen wie bisher, dann kann kann es für die Kunden(die Kreditnehmer) auch nicht günstiger werden als bisher. Der Kunde könnte es aber sofort günstiger haben, wenn er das ganze selbst in die Hand nimmt, und keine Bank oder Bausparkasse daran verdienen läßt.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 09:34:47
      Beitrag Nr. 4.181 ()
      Die rentabelste Art und Weise an eine eigene Immobilie zu kommen, ist sich etwas kostengünstiges zu mieten. Das Geld, das ansonsten in die Finanzierung einer Immobilie geflossen wäre gut anzulegen und irgendwann, wenn man genug zusammen hat, zu kaufen.

      Hierzu gab es bereits Untersuchungen, welche diese Vorgehensweise als die Beste auswiesen. Hab nur leider keine Quelle. Mir leuchtet die Sache aber mehr als ein.

      Auf diese Weise senkt man zudem das Risiko ganz erheblich, während der üblichen Finanzierungsphase (meist 30 Jahre) die eigene Immobilie wieder zu verlieren und auf einem Schuldenberg sitzen zu bleiben. Z.B. durch Arbeitslosigkeit, Krankheit usw.

      Vielleicht sollte man aber sein Geld auch lieber in Briefmarken stecken.

      Was dabei herauskommen kann zeigt folgender Artikel.

      http://www.newswire.ca/en/releases/archive/June2007/12/c3794…

      Dies soll keine Aufforderung sein Stanley Gibbons Aktien zu kaufen. Die sind inzwischen so teuer geworden, dass ich eher über einen Verkauf nachdenke.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 11:01:49
      Beitrag Nr. 4.182 ()
      Sehe ich auch so. Ich denke es ist auch wichtig einen \"fassbaren Wert\" im Portfolio zu haben.
      Allerdings sind Immobilien in gewisser Weise auch ein Konsumgut. In letzter Zeit wurden viele neue Häuser und Reihenhäuser gebaut. Gebrauchte Häuser dann noch loszuwerden, könnte schwer werden. Besonders wenn man ein Haus in ländlicher Lage hat.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 19:05:09
      Beitrag Nr. 4.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.853.006 von thomtrader am 12.06.07 23:21:50Ich glaube nicht, dass ich da was verwechsle......

      Zudem geht es ja nicht nur um das Absichern eines fixen Zinszatzes sondern auchum einen absolut niedriegen Zins.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 19:07:50
      Beitrag Nr. 4.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.867.903 von betterthantherest am 13.06.07 09:34:47Wenn du Stanley verkausft, lass es mich bitte wissen. Hab auch ein paar davon und könnte steuerfrei (da seit März 06 dabei) die knapp 100% Plus realisieren. :D
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 19:09:43
      Beitrag Nr. 4.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.867.903 von betterthantherest am 13.06.07 09:34:47Ach ja, Bausparen zahlt man in 10 Jahren zurück. Ist zwar hart, zwingt einen aber zum sparsamen Leben.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 19:12:06
      Beitrag Nr. 4.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.869.516 von Lacantun am 13.06.07 11:01:49Naja, das ist wie in jedem Markt, ein Auf und Ab. Die vielen Baustellen wollten sich noch die Förderun sichern, das ist jetzt vorbei:
      Drastischer Rückgang verzeichnet
      Der Wegfall der Eigenheimzulage hat zu einem drastischen Rückgang beim Wohnungsbau geführt. Die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland ist im ersten Quartal dieses Jahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fast 50 Prozent geschrumpft, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Zwischen Januar und März sei der Bau von 40.600 Wohnungen genehmigt worden - 38.600 weniger als im Vorjahresquartal.

      Rückgang bei Zweifamilienhäusern am stärksten
      Am stärksten ist den Statistikern zufolge die Zahl der Baugenehmigungen für Zweifamilienhäuser zurückgegangen - mit einem Minus von 61 Prozent. Die Zahl der Genehmigungen für den Bau von Einfamilienhäusern sei um 59 Prozent geschrumpft. Bei den Baugenehmigungen für Mehrfamilienhäuser sei die Abnahme mit einem Minus von 25 Prozent deutlich schwächer ausgefallen.

      Seit 1. Januar 2006 keine staatliche Förderung mehr
      Die Ursache für den Einbruch dürfte insbesondere in der Abschaffung der Eigenheimzulage liegen, hieß es. Mit dem staatlichen Zuschuss sollte der Bau selbstgenutzten Wohnungseigentums gefördert werden. Seit dem 1. Januar 2006 wird er nicht mehr gewährt. Bauherren, die ihre Anträge vorher gestellt hatten, haben noch acht Jahre lang Anspruch auf die Eigenheimzulage.

      Vorzieheffekte genutzt
      Das hatte nach Angaben der Wiesbadener Statistiker zu deutlich spürbaren Vorzieheffekten geführt. Bis in das erste Quartal 2006 hinein seien besonders viele Bauanträge für Ein- und Zweifamilienhäuser genehmigt worden.

      http://www2.onwirtschaft.t-online.de/dyn/c/11/29/10/26/11291…
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 23:13:52
      Beitrag Nr. 4.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.878.976 von brokerbee am 13.06.07 19:05:09Zudem geht es ja nicht nur um das Absichern eines fixen Zinszatzes sondern auchum einen absolut niedriegen Zins.

      Du mußt das so sehen:
      Die Bank setzt für die Vergabe von Hypothekenkrediten ihr Eigenkapital ein, und auch die Bausparkasse setzt bei der Vergabe von Bauspardarlehen ihr Eigenkapital ein. Da sowohl eine normale Bank, als auch eine normale Bausparkasse nicht anderes als rein gewinnorientierte Unternhemen sind, und die Vergabe von Bauspardarlehen und die Vergabe von normalen Hypothekenkrediten das gleiche Risikoprofil besitzen, werden auch die Rentabilitätserwartungen der beiden Unternehmungen gleich sein.
      Die Nebenkosten eines Bausparvertrages sind aber mit ziemlicher Sicherheit höher als die Nebenkosten eines Hypothekendarlehens. Deshalb wird ein Bauspardarlehen im Schnitt für den Kunden immer teuerer sein als ein normales Hypothekendarlehen.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 10:10:35
      Beitrag Nr. 4.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.879.054 von brokerbee am 13.06.07 19:09:43Man muss aber auch die Relationen betrachten. Welche Summen kann ein Normalsterblicher schon in 10 Jahren abtragen?

      Ich kann mich erinnern von einer Studie gelesen zu haben, welche Bausparen (beim damaligen Zinsniveau), als die schlechtere Lösung darstellte.

      Daran dürfte sich kaum etwas geändert haben.


      Nett wie ich nun mal bin, gebe ich alle meine Käufe wie auch Verkäufe mit einem kurzen zeitlichen Abstand bekannt.
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 10:14:44
      Beitrag Nr. 4.189 ()
      Hier noch etwas zu CeoTronics. Mir geht es dabei nicht um die Einschätzung der Prior Börse, sondern viel mehr um die Aussage des Vorstandes, es handele sich um "paradiesische Zustände".

      Genau das habe ich erwartet.



      CeoTronics neues Kursziel

      13.06.2007
      Prior Börse

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Experten der "Prior Börse" erhöhen ihr Kursziel für die Aktie von CeoTronics (ISIN DE0005407407 / WKN 540740) von 10 Euro auf 13 Euro.

      Nach jahrelanger Diskussion werde nun auch in Deutschland der Digitalfunk eingeführt und Vater Staat öffne die Geldbörse für das 5 Mrd. Euro teure Tetra-Netz. Das komme reichlich spät den in Europa funke neben Deutschland nur noch Albanien wie im Mittelalter - analog.

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      Die Experten hätten im Gespräch mit Thomas H. Günther, Vorstandschef von CeoTronics, Details erfahren: Die Innenminister der Bundesländer hätten Anfang Juni die Einführung eines bundeseinheitlichen Digitalfunknetzes für Sicherheitsbehörden (Polizei, Zoll, Luftwaffe) beschlossen. Man müsse wissen, dass die Technologie Schritt für Schritt, wie ein Handynetz, aufgebaut werde. Das im hessischen Rödermark ansässige Unternehmen liefere unter anderem Zubehör wie Headsets und Schutzhelme mit integrierten Funkgeräten. Die Geräte würden nach Vorgaben ihrer internationalen Kundschaft entwickelt und ausschließlich in Deutschland produziert. Der Absatz dürfte bis 2010 ordentlich auf Touren kommen, denn die bislang genutzte Ausrüstung sei schon bald nur noch Elektroschrott.

      Das seien paradiesische Zustände für die Südhessen. Der Vorstand erhoffe sich Ende dieses Jahres spürbare Umsätze aus der Umstellung. Die Experten würden dann für 2008 einen kräftigen Umsatzschub mit hübschen Gewinnmargen erwarten. Das laufende Geschäftsjahr dürfte mit Rekordwerten abschließen. Die Experten würden von einem Umsatzanstieg von 15 bis 20 Prozent auf 21 Mio. Euro ausgehen. Es werde ein Gewinnzuwachs von 30 Prozent auf 75 Cent je Aktie angepeilt. Seit der letzten Empfehlung der Experten im September habe die Aktie um 50 Prozent auf 11,30 Euro zugelegt. Das KGV für 2007/08 liege gerade mal bei 16.

      Die Experten der "Prior Börse" halten die CeoTronics-Aktie für interessant und erhöhen das Kursziel von 10 Euro auf 13 Euro. (Ausgabe 41 vom 13.06.2007)
      (13.06.2007/ac/a/nw)

      http://www.aktiencheck.de/artikel/analysen-Nebenwerte-154919…
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 11:54:04
      Beitrag Nr. 4.190 ()
      Ich habe mir mal zwei aus meiner Sicht eigentlich sehr unpopuläre Unternehmen angesehen: AWD und OVB.
      Beide haben über 4 Prozent Dividendenrendite. OVB hat eine hohe Eigenkapitalquote und ist stark in Osteuropa aktiv. Im ersten Quartal hat OVB 0,48 € je Aktie verdient und die Dividende könnte ca. 1,10 € in 2007 betragen.
      Eigentlich wäre das für mich ein klarer Kauf, nur das Geschäft des Unternehmens (Strukturvertrieb) stört mich prinzipiell. Eure Meinung zu den beiden Werten?
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 12:01:37
      Beitrag Nr. 4.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.886.250 von betterthantherest am 14.06.07 10:14:44Ceotronics: Paradisiche Zustände für die Südhessen ???

      Ob der Vorstand von Ceotronics das wirklich so gesagt hat?
      Die Aussagen von Herrn Günther sind doch normalerweise sehr zurückhaltend (understatement). Siehe auch das Interview Börsenradio.

      Ich vermute mal, dass dem Redakteur "der Gaul durchgegangebn ist".
      Trotzdem glaube ich auch an einen idealen Zustand in Sachen Ersatz-Investition der Behörden für Ceotronics. Und die Kursentwicklung zeigt es ja. Bald sind wir bei meinem KZ 15,00 €.
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 12:18:44
      Beitrag Nr. 4.192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.888.121 von nonpareille am 14.06.07 12:01:37ging mir genauso als ich den Satz gelesen habe.

      Na ja ein bisschen (mehr) trommeln gehört bei Prior ja zum Geschäft.

      KZ 15 Euro - und wenn die 15 kommt. Was machst Du dann ?

      Ich werde nicht vergessen wie ich 2003 Salzgitter gekauft und mit 50% Prozent Gewinn verkauft habe ... und wo stehen die heute !

      Ich werde einfach abwarten was das so kommt bei CEK. Geduld ist manchmal das beste. Noch dazu wenn es sich um ein so gutes Unternehmen handelt.
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 14:40:00
      Beitrag Nr. 4.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.887.955 von Lacantun am 14.06.07 11:54:04Ich habe mit den Strukturvertrieben auch so meine Probleme. Aus meiner Sicht sind das zu 99,99% Gauner, die ahnungslosen Leuten das Geld aus der Tasche ziehen.

      Teuer finde ich beide Unternehmen, wobei mir OVB aber allein schon wegen des EKs wesentlich besser gefällt.

      Meine grundsätzliche Ablehnung mal außer Acht gelassen, würde ich trotzdem keines der beiden Unternehmen zu diesen Preisen kaufen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 14:44:37
      Beitrag Nr. 4.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.888.121 von nonpareille am 14.06.07 12:01:37Ich hoffe doch sehr, die Worte stammen wirklich vom Vorstand und ich hoffe noch mehr, die Aussage sollte "zurückhaltend" ausgefallen sein.

      Ein Verkaufskursziel setze ich mir nicht. Ich möchte mich mehr danach richten, was da so kommt. Und das sollte, Aussage hin oder her, so einiges sein.
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 20:41:03
      Beitrag Nr. 4.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.883.148 von thomtrader am 13.06.07 23:13:52Natürlich verdient die Bank - immer. Aber einfach dargestellt: In der Ansparzeit bekommt man weniger Zinsen, in der Rückzahlungszeit zahlt man weniger Zinsen. Das Konzept finde ich gut. Aber du magst ja jecht haben, es kommt vielleicht wirklich (fast) aufs gleiche raus.
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 20:49:53
      Beitrag Nr. 4.196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.886.184 von betterthantherest am 14.06.07 10:10:35Ich :D
      In der Anfangszeit hatte meine Frau noch mitgearbeitet und wir hatten keine Kinder. Da kam jede Menge Geld ins Haus. Mit diesem Eigenkapital (war in Bundesschatzbriefe, damals mit 8% Zinsen angelegt) und dem Bauspardarlehen konnten wir unseren Neubau bezahlen. Auch als alleinverdiener miit 2 Kinder. Aber durch die Kinder bekamen wir den 3. Förderweg zugeteilt, seinerzeit ein recht großer Zuschuss vom Staat für junge Familien :D
      Aber egal, das ist Geschichte.. Viel erfreulicher finde ich die Entwicklung bei CeoTronics :D
      Und Danke für die angebotene Info. Und keine Angst, meine Stückzahlen werden den Kurs (leider) kaum bewegen können :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 22:14:59
      Beitrag Nr. 4.197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.890.616 von betterthantherest am 14.06.07 14:40:00da fällt mir ein, bei der OVB war es zumindest mal üblich bei internen Schulungen den Kunden als Schwein bzw. Sau zu betiteln und den Mitarbeitern dann klar zu machen "das dieses Schwein hat Dein Geld"
      ... soviel zu den Strukturvertrieben ...
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 10:07:57
      Beitrag Nr. 4.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.903.809 von TrueValue am 14.06.07 22:14:59In jungen Jahren war ich mal auf einer Veranstaltung eines Strukturvertriebs, wo neue Mitarbeiter geworben werden sollten.

      Da gab es Stimmungsmacher und es wurde ständig geklatscht, wo es gar nichts zu klatschen gab. Das ganze erschien mir äußerst unseriös und ich habe tunlichst meine Finger davon gelassen.(Obwohl mir Ruhm und noch mehr Reichtum versprochen wurde.)

      Eine gewisse (betrügerische) Grundeinstellung muss man wohl mitbringen, um bei so etwas mitzumachen.

      Mein Ding ist das jedenfalls nicht.
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 10:19:21
      Beitrag Nr. 4.199 ()
      Werde ich wohl auch nicht investieren. Ein bisschen Ethik muss auch schon dabei sein.

      Was anderes: In meinem Unternehmen wird gerade die Virenschutz-Software MC-Affee durch Kaspersky ersetzt. Das ist ein russisches Unternehmen. Finde ich sehr beachtlich, die Russen scheinen zu kommen....
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 10:31:14
      Beitrag Nr. 4.200 ()
      und die software gehört mit zum besten am markt ...

      aus eigener erfahrung kann ich berichten das Kaspersky schädlinge findet die andere produkte übersehen ...
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 11:00:58
      Beitrag Nr. 4.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.935.413 von TrueValue am 15.06.07 10:31:14Ich habe den Norton AntiVirus laufen und hatte noch nie Probleme. Allerdings habe ich das Gefühl er macht meinen Computer langsamer.

      Woher soll man als Laie wissen, welches Programm das Beste ist?
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 11:37:05
      Beitrag Nr. 4.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.936.036 von betterthantherest am 15.06.07 11:00:58das ist schwierig da es auch hier natürrlich ums verkaufen geht ...

      wenn man sich "normal" im netz bewegt sollte in verbindung mit einer firewall antivir (freeware) ausreichen ...

      wenn der rechner z.b langsamer wird kann das schon ein anzeichen dafür sein das man sich was eingefangen hat ...

      das kann man dann unter anleitung dieser "spezialisten" hier prüfen lassen ... die im übrigen auch kaspersky für die suche nutzen und empfehlen ...

      http://forum.hijackthis.de/forumdisplay.php?f=12

      ich habe einmal einen solchen check nach anleitung durchgeführt und da wurde doch einges ans tageslicht befördert ...

      wichtig: vorher das system sichern bzw. wiederherstellungspunkt setzen ...
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 12:52:49
      Beitrag Nr. 4.203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.505.338 von betterthantherest am 28.05.07 15:38:41@betterthantherest

      Ein wenig spät die Antwort. Du schreibtest, dass Dir der Dollar bei der Performance Probleme macht.

      Ich mache es bei meinen USD und CHF-Aktien so, dass ich bei meinem Broker immer den gleichen Wert an FX-Kredit aufnehme (ergibt ein Guthaben auf Euro-Basis), natürlich mit etwas Spielraum für Gewinne die ebenso abgehedgt gehören. So erhält man nur die "reine" Kursperformance. Wechselkursmeinungen habe ich generell nicht.

      Bei Interactivebrokers kostet das nichts und der Spread bei den Währungspaaren ist minimal.
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 14:34:34
      Beitrag Nr. 4.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.936.703 von TrueValue am 15.06.07 11:37:05Ich habe eine Firewall, den Norton AntiVirus und noch zwei weitere Programme mit welchen man nach Spionen & Co suchen kann.

      Wenn man schlecht denkt, könnte man sich ja auch fragen, ob diese Spezialisten statt einem zu helfen nicht erst die richtigen Schadprogramme auf den Computern festsetzen. Mit Sicherheit wissen wird man das wohl nie. Wer sagt einem, dass die AntiVir Anbieter nicht selbst Viren in die Welt setzen, um ihr Geschäft am laufen zu halten. Denkbar ist alles.

      Dass das Nortonprogramm meinen Rechner langsamer macht, sehe ich an wiederkehrenden Meldungen, wonach "Das Programm xyz auf eine Prüfung durch Norton AntiVirus wartet." Da läuft sicherlich noch so einiges im Hintergrund.

      Eine ständige Virenprüfung muss doch zwangsläufig auf die Rechnerleistung zurückschlagen, oder?
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 14:43:18
      Beitrag Nr. 4.205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.938.104 von lexor am 15.06.07 12:52:49Scheinbar stehe ich etwas auf der Leitung. Könntest du das mit Hilfe eines Beispieles erklären? (Was ist ein FX-Kredit?)

      Also Kauf amerikanischer Aktien für 10.000 Euro. Verkauf mit 10% Gewinn auf Dollarbasis, wobei der Dollar gleichzeitig um 10% gegen den Euro fällt.
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 14:51:19
      Beitrag Nr. 4.206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.940.183 von betterthantherest am 15.06.07 14:34:34das stimmt, die beeinflussung sollte allerdings nicht merklich die performance beeinträchtigen ...

      öffne doch einfach mal den task-manager (str + alt + entf) und schaue unter prozesse wie stark die prozessor-beanspruchung von norton ist ...

      bzgl. schutz, wird von den "spezialisten" empfohlen in regelmäßigen abständen das system mit verschiedenen scannern zu prüfen ...
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 15:11:34
      Beitrag Nr. 4.207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.940.389 von betterthantherest am 15.06.07 14:43:18Kontostand: EUR 10.000
      1. Kauf für EUR 10.000 Aktien von XY. Entspricht USD 13.500.
      Kontostand: EUR 0.

      2. Verkauf Cash USD 13.500 gegen EUR 10.000.
      Kontostand Eurokonto: EUR +10.000
      Kontostand USD Konto: USD -13.500

      Annahme Kurs steigt um 10% auf USD Basis. Dollar fällt jedoch 10%.

      Wert der Aktien USD 14.850, in EUR 10.000.
      Kredit USD -13.500, in EUR -9.090.

      Gewinn 10.000-9.090= EUR 910

      Bei einer Absicherung zum Zielkurswert der Aktien USD 14.850 wäre der Gewinn genau EUR 1.000 gewesen = 10%.

      Deswegen halte ich ca. soviel Fremdwährungskredit wie ich den FV der Aktien einschätze. Die Kosten sind nur das Zinsdifferenzial, bei CHF sogar zugunsten des Euro.

      Eigentlich nichts anderes was auch Banken mit ihren Fremdwährungspostionen machen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 16:26:46
      Beitrag Nr. 4.208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.941.014 von lexor am 15.06.07 15:11:34Gratis ist das natürlich nicht. Für den USD-Kredit bezahlst du an deine Bank/Broker den üblichen USD-Geldmarktzins plus einen Aufschlag den deine Bank/dein Broker verlangt. Und für dein Euro-Guthaben bekommst du nur den üblichen Euro-Geldmarktzins minus den Abschlag den sich deine Bank/dein Broker einbehält.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 08:48:39
      Beitrag Nr. 4.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.942.724 von thomtrader am 15.06.07 16:26:46Ich meinte ja, dass die Kosten immer dem Zinsdifferenzial entsprechen.

      Das hängt auch von der pers. Situation ab: Wenn ohnehin ein Leverage aufgrund Kredit besteht (also EUR und USD-Konto im minus), ist die Differenz günstiger, bei CHF z.B. je nach Aufschlägen auf den Referenzsatz sogar negativ.

      Ohne Leverage ist es wie von Dir beschrieben. Die Kosten belaufen sich dann bei einem günstigen Broker auf ein paar Hundert Basispunkte p.a.
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 10:31:14
      Beitrag Nr. 4.210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.990.111 von lexor am 18.06.07 08:48:39Insgesamt wird man wohl eher mit Zinskosten rechnen müssen, was eine mögliche Rendite je nach Entwicklung schmälern, bzw. sogar negieren würde.

      Je mehr Unwägbarkeiten ins Spiel kommen (Aktienkurs, Währung, Zins), desto schwieriger wird es für mich die richtige Vorgehensweise einzuschätzen.

      Vielleicht sollte man es dann gleich besser bei dem Motto belassen: "Schuster bleib bei deinen Leisten". In diesem Zusammenhang bei deiner Währung.
      Avatar
      schrieb am 23.06.07 20:18:08
      Beitrag Nr. 4.211 ()
      So viel zur professionellen Hilfe bei der Geldanlage.

      Schon ein erstaunliches Ergebnis.

      http://www.stockbrokerfraudblog.com/2007/06/wrap_fees_beware…
      Avatar
      schrieb am 23.06.07 20:51:00
      Beitrag Nr. 4.212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.210.181 von betterthantherest am 23.06.07 20:18:08Das gibt es nicht nur inUSA. Wir bei WO haben auch Börsengurus :laugh::laugh::laugh::laugh: Ihr müßt Frick lesen und nicht "better" :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: (Letzter Satz nicht ernst gemeint !!!)

      1. VORSCHAU: BÖRSE ONLINE 26/07

      Liebe Leserin, lieber Leser,
      Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser – wie sehr diese Binsenweisheit gerade für die Kapitalmärkte gilt, zeigt sich derzeit wieder: Deutsche Anleger sitzen auf Millionenverlusten mit dubiosen Aktien, deren phantasievolle Namen reiche Öl- und Rohstoffvorkommen vorgaukeln: Star Energy, Stargold Mines, RussOil. Die Börsenwelt ist hochkomplex. Unerfahrene Anleger sehnen sich danach, dass jemand – am besten ein gut aussehender Mann in seriösem Anzug – die Unzahl der Einflussgrößen und ihrer Wechselwirkungen auf die Empfehlung reduziert: „Kauf’ das. Du wirst reich damit.“ Welche Rolle der deutsche Guru unter den Börsenflüsterern Markus Frick beim Aufstieg und Fall der drei ins Bodenlose gestürzten Aktien gespielt hat, lesen Sie in unserer Titelgeschichte. Auch wenn es anstrengender ist, sich aus seriösen Quellen wie BÖRSE ONLINE zu informieren, als einem heißen Tipp im Internet oder am Telefon zu vertrauen – die Mühe lohnt sich.

      Die Rohstoff-Falle / Wie Privatanleger abgezockt werden
      Rohstoffe sind in den vergangenen Jahren glänzend gelaufen. Auf der Welle der Gewinne möchten inzwischen auch Companys mitschwimmen, die außer einer Börsenhülle nicht viel zu bieten haben. Um sie Anlegern schmackhaft zu machen, ist Marketing notwendig, das zu Empfehlungen per E-Mail oder gar im TV führt. Der prominente Börsentippgeber Markus Frick steht nun in der Kritik, ihm wird vorgeworfen: Mit drei zweifelhaften, von ihm empfohlenen Aktien haben Anleger Millionenverluste gemacht.
      www.boerse-online.de Newsletter Nr.26/2007
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 11:24:55
      Beitrag Nr. 4.213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.211.129 von brokerbee am 23.06.07 20:51:00So anzugeben braucht Börse Online nun auch nicht. Wenn ich denke was die früher so empfohlen haben...

      Habe deshalb schon vor zig Jahren aufgehört Börse Online zu lesen und fange bestimmt nicht mehr damit an.
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 22:03:00
      Beitrag Nr. 4.214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.303.397 von betterthantherest am 25.06.07 11:24:55Ich bekomme auch nur den kostenlosen Newsletter von denen :)
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 21:24:37
      Beitrag Nr. 4.215 ()
      @better

      Denkst Du daran Bijou aufzustocken ?
      Laut Deiner Empfehlung ist der derzeitige Kurs ein Kaufkurs:)
      Avatar
      schrieb am 27.06.07 10:51:03
      Beitrag Nr. 4.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.335.003 von robitobbi am 26.06.07 21:24:37Der Anteil Bijous an meinem Depot ist immer noch relativ groß, weswegen ich bisher noch nicht weiter aufgestockt habe (was noch nicht ist, kann aber noch kommen). Ich habe allerdings für meine Verwandten/Bekannten, um deren Depots ich mich kümmere, gekauft.
      Avatar
      schrieb am 27.06.07 12:15:22
      Beitrag Nr. 4.217 ()
      Avatar
      schrieb am 27.06.07 13:48:08
      Beitrag Nr. 4.218 ()
      kurzes interview mit bruce c greenwald auf bloomberg ...

      http://value-quest.blogspot.com/2007/06/bloomberg-interview-…
      Avatar
      schrieb am 27.06.07 15:15:06
      Beitrag Nr. 4.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.347.397 von TrueValue am 27.06.07 13:48:08Vielen, herzlichen Dank für die beiden Beiträge.

      Zu Buffett fällt mir nur eins ein. Was gibt es für einen Anleger besseres, als sich mit Buffett zu beschäftigen?

      Und würde ich heute ein Studium anstreben, dann nur bei Greenwald. Für mich ein legitimer Nachfolger Benjamin Grahams.
      Avatar
      schrieb am 28.06.07 11:37:43
      Beitrag Nr. 4.220 ()
      was man alles so findet ...

      Interview mit Philip Fisher (kurz vor dem 19.10.87)

      Forbes, Oct 19, 1987 v140 p40(5)

      What we can learn from Phil Fisher. (interview) Warren E. Buffett; Thomas Jaffe.

      Full Text: COPYRIGHT 1987 Forbes, Inc.

      http://rbcpa.com/What_we_can_learn.html
      Avatar
      schrieb am 28.06.07 12:35:31
      Beitrag Nr. 4.221 ()
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 10:28:32
      Beitrag Nr. 4.222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.365.408 von TrueValue am 28.06.07 12:35:31Das sind ja lauter kleine Schätze die du da hebst.

      Hat jemand eine Ahnung, wie man sich die beiden Videos herunterladen kann? Finde da nichts.
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 11:00:02
      Beitrag Nr. 4.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.387.296 von betterthantherest am 29.06.07 10:28:32folgendes ist möglich ...

      speichere den asx link

      öffne die datei mit einem text-editor

      dann siehst du den direkten link zur wmv datei ...

      oder

      wenn du firefox benutzt, dann

      installiere die erweiterung "unplug"

      außerdem solltest du den mediapayer "vlc" installieren ...

      dann nochmal melden ...
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 14:52:23
      Beitrag Nr. 4.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.387.958 von TrueValue am 29.06.07 11:00:02unplug findet man hier

      http://www.mozilla-europe.org/de/

      unter Firefox Erweiterungen.

      und den VCL Mediaplayer habe ich auf dieser Seite gefunden

      http://www.videolan.org/

      Nach dem installieren von unplug befindet sich rechts oben im Browser Fenster ein Icon mit einem Fisch.

      Man öffnet die Seite mit dem Video und klickt auf den Fisch. Hier finden sich die benötigten Angaben. Ich musste noch auf "options" klicken und unter "Programs" eingeben, wo der VCL Media Player zu finden ist. Bei mir unter C:\Programme\VideoLAN\VLC\vlc.exe

      Den Vorgang mit OK abschließen.

      Nun befindet sich unter der Videoadresse ein Schalter namens Stream Save. Den habe ich angeklickt und die entsprechenden Angaben gemacht. Seit dem wird hoffentlich das Video heruntergeladen. Das Ergebnis kann man wohl erst nach Ablauf der Spielzeit sehen.
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 15:04:20
      Beitrag Nr. 4.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.392.625 von betterthantherest am 29.06.07 14:52:23jupp, bei mir hat es geklappt ....
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 15:49:37
      Beitrag Nr. 4.226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.392.838 von TrueValue am 29.06.07 15:04:20Die Wunder der Technik. Bei mir hat es ebenfalls geklappt.

      Auch hier mein Dank an dich.
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 17:37:37
      Beitrag Nr. 4.227 ()
      UPDATE: American Home Mortgage Sees Second-quarter Loss

      June 28, 2007: 09:30 PM EST


      SAN FRANCISCO (Dow Jones) -- American Home Mortgage Investment Corp. forecast a second-quarter loss late Thursday because of rising delinquencies on some of its mortgages.

      American Home shares slipped 5.8% to $19.70 in light after-hours trading on Thursday.

      The company, which offers fixed-rate and adjustable-rate mortgages and so- called Alt-A loans, also withdrew its full-year guidance and said it obtained an investment from $9 billion hedge fund firm Marathon Asset Management LLC.

      Charges related to delinquencies on mortgage loans will be "substantial" during the second quarter, American Home (AHM) explained.

      Charges from the company being required to buy back loans that it had previously sold on to secondary mortgage market investors will also have a significant impact on second-quarter results, it also said. However, loan repurchase claims dropped a lot as the second quarter progressed. They reached a high in April and are now 53% below those levels, American Home explained.

      American Home shares have been hit hard by a jump in mortgage delinquencies, falling 40% so far this year. The company doesn't offer many subprime mortgages to poorer borrowers with blemished credit records, it has specialized in adjustable-rate mortgages and Alt-A loans, which often require less or no documentation of a home buyer's income.

      American Home said late Thursday that credit problems have mainly been caused by its strategy of offering three-month "timely payment" warranties to investors who bought stated-income loans with high loan-to-value ratios from the company. (Timely payment warranties are common in the industry and are also known as early payment default warranties.)

      As more borrowers fell behind on payments quickly, American Home has had to buy back those loans from investors.

      American Home said it's stopped offering these types of loans and that's helping to cut the amount of loans it has to repurchase from investors.

      "The discontinued product's impact on our future financial results is likely to diminish," Michael Strauss, American Home's chief executive, said in a statement. "The second quarter will be a period of 'clean-up' as the impact from the discontinued products continues to wind down."

      Meanwhile, results from American Home's current mortgage-origination business have benefited from a stabilization of the secondary mortgage market, the company said, noting that it's sticking with its quarterly dividend policy of 70 cents per common share.

      American Home also said it sold $125 million of convertible trust preferred securities to funds managed by Marathon. The securities pay a dividend of 9.75% a year, and are convertible into the company's common stock at an initial conversion price of $25.57 a share.


      (END) Dow Jones Newswires
      06-28-07 2130ET
      Copyright (c) 2007 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 19:48:26
      Beitrag Nr. 4.228 ()
      Hallo zusammen,

      was haltet ihr von der Sino AG? WKN: 576550. Gute Dividende und brummendes Geschäft. Und dabei nicht hoch bewertet ?!

      MfG
      Jupp Zupp -> denn Jupp Zupp muß in den Bundestag!!!
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 19:50:12
      Beitrag Nr. 4.229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.392.838 von TrueValue am 29.06.07 15:04:20Jupp bin ich :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 12:01:22
      Beitrag Nr. 4.230 ()
      Frage bzgl. Renditeberechnung:

      Was mich letztendlich interessiert ist die kapitalgewichtete Rendite.

      Dafür benutze ich in Excel die Funktion XINTZINSFUSS, wobei die länge der Periode für die Funktion unerheblich ist - richtig?

      Beispiel:

      in Excel habe ich folgende Tabelle:

      01.01.02 100000 € (Depotstand, Ausgangswert)
      14.05.02 - 10000 € (Entnahme)
      30.09.03 20000 € (Einzahlung)
      15.12.03 - 5000 € (Entnahme)
      20.04.05 50000 € (Einzahlung)
      30.06.07 -348527 € (Depotstand, muss wohl negativ angegeben werden)

      Als Ergebnis erhalte ich: 19,78%

      Das entspricht dann einer kapitalgewichteten Rendite p.a. von 19.78% - oder habe ich da einen Denk bzw. Berechnungsfehler ?
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 14:30:40
      Beitrag Nr. 4.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.396.017 von otho am 29.06.07 17:37:37Das sieht auf den ersten Blick natürlich wenig erfreulich aus. Anderseits könnte sich so eine gute Einstiegsmöglichkeit für bessere Zeiten ergeben.

      Dass in guten Zeiten anständig Geld verdient werden kann, hat man ja bereits bewiesen.

      Ich konnte hier schon einmal recht günstig kaufen und habe meinen Einsatz schon durch die Dividenden fast wieder eingespielt. Für mich immer noch ein gutes Geschäft.
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 14:41:11
      Beitrag Nr. 4.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.406.573 von TrueValue am 30.06.07 12:01:22Ich komme auf ca. 18,05%

      Ich habe ebenfalls mit Exel gerechnet, und habe dabei den aktuellen Depotstand zu jedem Aus- oder Einzahlungstag berechnet:

      18,05% sind 0,04952% pro Tag (18,05 geteilt durch 365)

      Am 14.05.02 hattest du dann:

      100000 *1,0004952^(31+28+31+30+14)-10000 = 96849,31€

      30.09.03:
      96849,31€ *1,0004952^(365+17+30+31+31+30)+20000= 144254,64€

      15.12.03:
      144254,64€ *1,0004952^(31+30+15)-5000=144778,03€

      20.04.05 :
      144778,03€ *1,0004952^(366+16+31+28+31+20)+50000=234555,70€

      30.06.07 :
      234555,70€ *1,0004952^(365*2+10+31+30)=348523,66€ -> ca. 348527€


      Mit diesen Formel hättest du bei 19,78%p.a. am 30.6.07 ein Kapital von genau 377969,49€.

      Ich hoffne meine Berechnung ist nachvollziehbar, und enthält keine Fehler.

      Solltest du noch Fragen haben, dann frage.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 14:44:21
      Beitrag Nr. 4.233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.398.063 von MdBJuppZupp am 29.06.07 19:48:26Solange die Geschäfte gut laufen, sieht die Aktie ja nicht schlecht aus. Jedenfalls was die Gewinnentwicklung angeht. Aus Sicht der Bilanz ist das Unternehmen eher richtig teuer. Es fehlt einfach an Substanz.
      Die Kundenbasis ist für meine Verhältnisse schon arg schmal und zudem dürfte es sich um, von mir wenig geschätzte Zocker handeln.

      Ich vermute hierdurch ein nicht unerhebliches Risikopotenzial.

      Was macht die Aktie wohl, wenn der Handel schlecht läuft und die Kundschaft wegbricht. Siehe die Entwicklung diverser Broker während der Zeiten des Neuen Marktes und in den Jahren danach.
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 15:13:59
      Beitrag Nr. 4.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.406.573 von TrueValue am 30.06.07 12:01:22Seltsamer Weise verfügt meine Excel Version nicht über die von dir genannte Funktion.

      Ich stelle meine Berechnungen nur für maximal ein Jahr auf, wobei ich Ein- und Auszahlungen hinsichtlich der Ausgangssumme nur entsprechend subtrahiere bzw. addiere. Das Ergebnis ist hierdurch natürlich etwas verzerrt, aber ich denke damit kann man leben.

      Ob die Länge der Perioden unerheblich ist, stellst du sehr leicht fest, indem du die Daten änderst. Ich gehe schon davon aus, dass die Zeiträume eine Rolle spielen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 15:17:23
      Beitrag Nr. 4.235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.407.259 von thomtrader am 30.06.07 14:41:11Rechnet man in der Finanzmathematik nicht immer mit 30 Tagen pro Monat? Ich meine schon.
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 15:21:28
      Beitrag Nr. 4.236 ()
      Bevor ich's vergesse. Performance bisher in 2007 12%.
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 15:54:12
      Beitrag Nr. 4.237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.407.477 von betterthantherest am 30.06.07 15:17:23Das schon. Aber meine Rechnung gibt die reale Rendite pro Jahr trotzdem "realer" an, als wenn ich mit 360Tagen pro Jahr gerechnet hätte.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 18:40:13
      Beitrag Nr. 4.238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.407.259 von thomtrader am 30.06.07 14:41:11Ich denke, so kann man nicht rechnen.

      Nehmen wir mal an der Startwert ist 100.000 am 1.1.
      Es gibt im Jahr keine Veränderung, Depotwert am 31.12. 120.000.
      Also, man ist sich einig, Performance sind +20%.

      100.000*X^365=120.000
      X=1,000499663

      0,0499663% pro Tag. Da würdest Du auf 18,2376% (x365) im Jahr kommen, 20% sollten es aber sein.

      Ich würde Deine 0,04952% pro Tag ^365 rechnen, dann kommt man auf 20%. TrueValues Performance müssten somit die von Excel berechnete Performance von ca. 19,8% betragen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 18:58:10
      Beitrag Nr. 4.239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.407.444 von betterthantherest am 30.06.07 15:13:59Beim XIRR scheint der Zeitraum keine Rolle zu spielen. Es wird die Rendite/Performance für die angegebenen Zahlungen und Perioden berechnet.

      Welche Excel-Version nutzt Du ? Kann seine das diese Funktion nachinstalliert werden muss.

      Thomtrader, hab Dir mal ne Mail geschickt.
      Avatar
      schrieb am 01.07.07 10:47:17
      Beitrag Nr. 4.240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.410.203 von lexor am 30.06.07 18:40:13In #4218 hat sich tatsächlich ein größerer Fehler eingeschlichen:

      Die Rendite pro Tag erhält man natürlich nicht, wenn man die Rendite pro Jahr durch die Anzahl der Tage im Jahr teilt, sondern in dem man die 365te Wurzel aus der Jahresrendite plus 1 zieht, und davon wieder 1 abzieht.


      Richtig gerechnet komme ich auf folgende Werte:
      Tagesrendite: 0,049452616%
      Jahresrendite in % (=1,00049452616^365,25-1)= 19,79%

      In den Rechnungen aus #4218 braucht man also nur den Faktor 1,0004952 durch den Faktor 1,00049452616 zu ersetzen, dann stimmts.

      Depotzwischenstände zu den Stichtagen:
      100000,00
      96849,39
      144255,10
      144778,56
      234556,89
      348527,00


      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 01.07.07 17:41:28
      Beitrag Nr. 4.241 ()
      Better, zu Bijou ...

      wie bewertest Du die Situation, dass die eingetretenen Wettbewerber, die ja vorrangig aus großen Ketten z.B. Mode und Drogerien bestehen, bereits über eine ausgebaute Infrastruktur verfügen und lediglich ihr Sortiment, mit vergleichsweise geringen Investitionen erweitern müssen.

      Das muss doch mittel- bis langfristig einen erheblichen Einfluss auf die Etragskraft von Bijou haben, oder ?

      und wenn nein, warum nicht ...
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 11:02:44
      Beitrag Nr. 4.242 ()
      Kurz dazwischen geschoben:
      http://www.handelsblatt.com/news/Politik/Deutschland/_pv/_p/…
      Dtld. auf dem Weg zum Sozialismus ... Langsam glaube ich es auch, :(

      Erst stigmatisiert man das inländische Privatkapital mit rigoroser Aktien- resp. Vorsorgebesteuerung ab 2009, und umgehend sehen sich Politiker der ehrenwerten Koalition genötigt, ob – was Wunder – relativ günstiger Unternehmenspreise ins Land drängendes Auslandskapital außen vor zu halten ...

      Wer dt. Unternehmen künftig finanzieren wird, wird sich die dt. Finanzpolitik aber sicher überlegt haben ... – :laugh:

      investival

      PS:
      Das Fatale ist, dass darüber dt. Unternehmen tendenziell zumindest relativ billiger werden, und die umsorgten Politiker dann, in besserer Einsicht, wieder umsteuern bzw. umsteuern müssen – was den hiesigen Ausverkauf nebst bekannter, meist negativer Begleiterscheinungen dann erst recht bedingt.
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 13:44:29
      Beitrag Nr. 4.243 ()
      Zur #4225

      Meine Excel-Version stammt aus 2002 (wie doch die Zeit vergeht). Ich muss mir das Teil eh mal ansehen, bekomme in letzter Zeit wiederholt so eine komische Fehlermeldungen.

      Zur #4227

      Höchstwahrscheinlich wird sich die Konkurrenzsituation wohl weiter verschärfen. Jedoch gehe ich immer noch von einem erheblichen Potenzial für Bijou aus. Sofern man in den Anstrengungen nicht plötzlich nachlässt, sollte man eigentlich in der "ersten Reihe" mitschwimmen können. Ich frage mich dabei auch immer, wo sollte ich mein Geld sonst, bzw. besser anlegen. Viel fällt mir dazu derzeit nicht ein.

      Zur #4228

      Zu erst macht man Aktien durch die Einführung der Abgeltungssteuer für Deutsche unattraktiv, so dass sich immer mehr Anleger von der Börse zurückziehen und dann wundert man sich, wenn sich die Ausländer die deutschen Aktiengesellschaften jetzt noch günstiger unter den Nagel reißen wollen.

      Für mich ist der allergrößte Teil der deutschen Politiker einfach nur eins, nämlich herzlich blöööd.
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 14:09:40
      Beitrag Nr. 4.244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.447.864 von betterthantherest am 02.07.07 13:44:29ich habe die 2002 Version auch noch auf dem rechner, so dass ich das gleich mal überprüfen konnte:

      XINTZINSFUSS

      Wenn diese Funktion nicht verfügbar ist und der Fehlerwert #NAME? zurückgegeben wird, installieren und laden Sie das Add-In Analyse-Funktionen.

      Wie wird's gemacht?

      Klicken Sie im Menü Extras auf Add-Ins.
      Aktivieren Sie in der Liste Verfügbare Add-Ins das Kontrollkästchen Analyse-Funktionen, und klicken Sie dann auf OK.
      Folgen Sie, falls notwendig, den Anweisungen im Setup-Programm.
      Syntax

      XINTZINSFUSS(Werte;Zeitpkte;Schätzwert)
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 14:17:36
      Beitrag Nr. 4.245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.448.212 von TrueValue am 02.07.07 14:09:40im übrigen kann man den schätzwert in der formel weglassen ...
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 16:21:57
      Beitrag Nr. 4.246 ()
      in diesem Jahr darf Mohnish Pabrai für schlappe 650000 $ mit W. Buffet
      essen gehen ... er verwaltet einen Fonds in Höhe von 600 Mio$ ... und zählt ebefalls zur Gruppe der "Value-Investoren"

      Sein Buch, Mosaic: Perspectives on Investing kann man gebraucht für 250 - 300 $ erwerben ...

      hier ein Interview mit ihm:

      http://value-quest.blogspot.com/2007/06/cnbc-interview-with-…
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 10:30:36
      Beitrag Nr. 4.247 ()
      @TrueValue

      Das mit der Funktion hat geklappt. Ich wäre nie drauf gekommen, diese extra installieren zu müssen.


      Mr. Pabrai zeigt einmal mehr, wie einfach es doch ist an der Börse richtig Geld zu verdienen.

      Nun gut. So easy ist es dann auch wieder nicht. Auch wenn man das Prinzip kapiert hat, heißt es noch lange nicht, dass man auch entsprechend bewertete Aktien findet.
      Die Amis tun sich da eh leichter. Einmal wegen der größeren Anzahl an Aktien und zum anderen, wegen der besseren Analysemöglichkeiten.

      Wenn nur der Dollar nicht wäre...
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 16:23:24
      Beitrag Nr. 4.248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.465.187 von betterthantherest am 03.07.07 10:30:36Ich halte es für schwieriger in den USA erfolgreich zu investieren. Selbst kleine Unternehmen werden viel besser analysiert. Es ist aus meiner Erfahrung echt selten, offensichtlich unterbewertete Aktien zu finden. "No Brainer" gibt es in schlecht recherchierten Ländern wie D öfter.

      Amerikanische Unternehmen sind IMO zwar besser gemanagt, jedoch ändern sich fundamentalen Situationen schneller, da einfach der Wettbewerb härter ist. Wir Deutsche erfahren solche Änderungen als letzter. Ich würde mich nur trauen in größere US-Unternehmen mit unangreifbaren Marktpositionen wie Moody's, oder solche bei denen die Musik vornehmlich in Europa spielt a la Mastercard und die Amis darüber keine Ahnung haben, investieren. Wobei ich letztere jetzt auch nicht mehr kaufen würde.
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 18:45:15
      Beitrag Nr. 4.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.471.747 von lexor am 03.07.07 16:23:24In Amerika kann man die Aktien wenigstens screenen. So findet man schon immer wieder mal ein Schnäppchen. Mr. Market ist immer und überall aktiv.

      Mich stört halt nur die Dollarkursentwicklung. Aber das Thema hatten wir ja schon.

      http://www.investor.reuters.com/ArticleEntry.aspx?nss=yahoo&…

      Der Link auf der linken Seite

      PowerScreener Lite
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 14:08:03
      Beitrag Nr. 4.250 ()
      Ich stehe mit meiner Meinung zu Bijou wohl nicht ganz alleine.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-07/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 22:14:30
      Beitrag Nr. 4.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.484.367 von betterthantherest am 04.07.07 14:08:03Nicht nur die Powe Kapital, auch ICH hab gekauft :laugh::laugh:
      Und wieder haben wir eine Aktie gemeinsam :)

      Hier ein kleine Denkanstoss zum Wochenende:

      Al Gore, bereits bekannt durch seinen Klimawandel-Dokumentarfilm "Eine unbequeme Wahrheit", organisierte in sieben Städten auf sieben Kontinenten dieses Benefiz-Konzert, dass am 07.07.2007, u.a. auch in Hamburg, stattfinden soll.

      Erstmals im deutschen Fernsehen zu sehen: Oskarprämierter
      Dokumentarfilm zum Klimawandel von Al Gore "Eine unbequeme Wahrheit"

      Sendetermin: 07.07.2007,
      20.15 Uhr in Pro Sieben.
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 21:10:56
      Beitrag Nr. 4.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 13.090.590 von betterthantherest am 12.05.04 13:37:50Hier mal was zum Thema "eigenes Haus, Beton Dividende" (freut mich):

      Baugrund wird immer teurer

      Obwohl weniger gebaut wird, steigen die Grundstückspreise. Baugrund in Deutschland ist fast doppelt so teuer wie vor zehn Jahren. Der Preis für einen Quadratmeter bebaubares Land stieg zwischen den Jahren 1997 und 2006 von 65 Euro auf 120 Euro, wie das Institut für Städtebau, Wohnungswirtschaft und Bausparwesen (IFS) in Berlin mitteilte.

      Preisspiegel - Immobilien in 81 Großstädten
      Analyse - Die teuersten Häuser stehen in Wiesbaden
      Top Ten - Die zehn teuersten Städte Deutschlands
      Top Ten - Die zehn billigsten Städte Deutschlands

      Verteuerung um knapp 85 Prozent
      Damit verteuerte sich Bauland binnen der zehn Jahre um knapp 85 Prozent, obwohl die Zahl der Baugenehmigungen in diesen zehn Jahren stark sank. Wie das IFS erklärte, wurzle die Teuerung "offensichtlich" vor allem darin, dass die Kommunen das Bauland künstlich verknappten.

      Zahl verkaufter Baugrundstücke stark gesunken
      Parallel zum Rückgang der Neubauten sei in den vergangenen zehn Jahren auch die Zahl verkaufter Baugrundstücke stark gesunken. Die Verkäufe seien seit 1997 bundesweit um 47,5 Prozent zurückgegangen, in Ostdeutschland um 62,5 Prozent.

      Bayern am teuersten
      Abgesehen von den Stadtstaaten Berlin und Hamburg, wo der durchschnittliche Quadratmeter-Preis für baureifen Grund bei rund 400 Euro liegt, ist der Baugrund am teuersten in Bayern (249 Euro). Dahinter folgen Baden-Württemberg (175 Euro) und Nordrhein-Westfalen (139 Euro). Am billigsten ist Bauland in Sachsen (47 Euro), Sachsen-Anhalt (41 Euro) und Thüringen (36 Euro).

      Institut will Immobilienbesitz fördern
      Das Institut für Städtebau wurde in den 60er Jahren unter Beteiligung der Bausparkassen gegründet mit dem Ziel, Immobilienbesitz in Deutschland zu fördern. Zu diesem Zweck sammelt und analysiert das Institut regelmäßig Daten.

      Mehr Themen:
      Tchibo-Fertighaus - Böses Erwachen im Traumhaus
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 10:11:38
      Beitrag Nr. 4.253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.621.951 von brokerbee am 10.07.07 21:10:56Bauland war wahrscheinlich schon immer die bessere Alternative, wenn es um Immobilien geht.

      Gebäude müssen instand gehalten werden, oder entsprechen irgendwann nicht mehr den Ansprüchen und müssen/können dann abgerissen werden.

      Eine Frechheit finde ich es, dass Kommunen Bauland künstlich verknappen. Es reicht nicht, wenn man das Leben durch Steuern und Abgaben teuer macht. Nein, auch hier lässt sich noch eins draufsatteln.
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 16:47:48
      Beitrag Nr. 4.254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.626.804 von betterthantherest am 11.07.07 10:11:38noch was zum stöbern ...

      http://thewarrenbuffettpage.blogspot.com/
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 20:55:58
      Beitrag Nr. 4.255 ()
      Heute war „Steuertag“ in Deutschland !! Der Durchschnittsbürger hat bis heute 11,35 Uhr in 2007 nur für die Steuer gearbeitet und erst nach der Mittagspause für sich. Mehr als 50% Steuern. Einen Sche… Staat haben wir. Sorry für den Kraftausdruck, aber der wirkt befreiend…….
      Aber betreuten Freigang für so widerliche Typen wie Christian Klar, dafür haben wir Geld. Klar, der Klar hat sich ja auch verdient gemacht um das Gemeinwesen. Hat durch Morde auf die Bosheit der Kapitalisten aufmerksam gemacht………

      Jupp Zupp muß in den Bundestag…….. Trotzdem ein schönes WE
      Avatar
      schrieb am 14.07.07 10:00:24
      Beitrag Nr. 4.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.676.099 von MdBJuppZupp am 13.07.07 20:55:58Man bedenke. Es wird vom "Durchschnittsbürger" gesprochen. Das heißt ein Teil arbeitet kürzer und ein anderer Teil sogar noch länger für den Staat. So etwas nenne ich Perversion.

      Wer fleißig ist und viel arbeitet wird bestraft. Mit Steuern und Abgaben.

      Wer nichts tut wird belohnt. Mit Sozialhilfe.


      Für einen Mord sitzt man in Deutschland 15 Jahre.

      Für drei Morde sitzt man ebenfalls 15 Jahre. Das sind pro Mord nur mehr 5 Jahre.

      Und so weiter.

      Auch hier wird schlechtes Verhalten also belohnt.


      Deutschland verfügt über echt tolle Anreizsysteme, um gutes Verhalten zu fördern.
      Avatar
      schrieb am 14.07.07 10:11:14
      Beitrag Nr. 4.257 ()
      Hovnanian habe ich auch auf meiner Watchliste und es würde mich nicht wundern, wenn an der Geschichte mit Buffett etwas dran wäre.

      Kaufen wenn andere ängstlich sind und verkaufen, wenn andere gierig sind.


      13.07.2007 18:23

      Hovnanian Enterprises: Steigt Warren Buffett bei Eigenheimbauer ein?
      Red Bank, New Jersey (BoerseGo.de) - Hovnanian Enterprises (Nachrichten) steht heute in der Gunst der Wall Street. Der Eigenheimbauer profitiert von dem Gerücht, Megainvestor Warren Buffett (Nachrichten) sei gerade dabei, daran eine Beteiligung zu erwerben. Falls das Gerücht wahr ist, wäre das ein Vertrauensbeweis für den angeschlagenen Bereich der US-Hausbauer.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-07/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 14.07.07 10:18:40
      Beitrag Nr. 4.258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.681.418 von betterthantherest am 14.07.07 10:11:14Ähnlich sehe ich die Sache bei American Home Mortgage (AHM).

      Die Branche mag ja in einer Krise stecken, jedoch wird es auch in Zukunft Menschen geben, die Häuser auf Kredit kaufen. Das Geschäft wird also nicht ganz zusammenbrechen und irgendwann wird es sich auch wieder erholen.

      Die Zeit wird kommen und je tiefer die Aktie fällt, desto lukrativer könnte ein Einstieg werden. Eile ist aus meiner Sicht jedoch nicht angesagt.
      Avatar
      schrieb am 14.07.07 10:30:05
      Beitrag Nr. 4.259 ()
      Wenn ich zur Zeit TrueValues Nick lese, denke ich an Value und an den Grund, warum ich Hucke und Pandatel Aktien gekauft habe.

      Es war das reichlich vorhandene Eigenkapital, das mich gelockt hat.

      Wie sich aber zeigt, nützt auch der schönste Geldbestand nichts, wenn das Management aus Versagern oder gar Betrügern besteht.

      Meine leider schlechte Erfahrung ist mir hoffentlich eine Lehre, noch mehr auf das richtige Management zu achten.

      Je länger Vorstände auf ihren Posten sind und umso erfolgreicher sie waren, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit langfristigen Erfolges.

      So sieht`s nun mal (manchmal auch leider) aus.
      Avatar
      schrieb am 14.07.07 19:03:32
      Beitrag Nr. 4.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.681.484 von betterthantherest am 14.07.07 10:18:40Bei AHM dürften sich zu den gestiegenen Ausfallraten auch noch die aktuellen Abstufungen der RMBS von Moodys negativ niedergeschlagen haben. Davon hält AHM ca. USD 7,5 Mrd.

      EK 1,2 Mrd + 125 Mio neulich ausgegebene PFD-Shares (nach letzt Verfügbaren Daten) bei MK 720 Mio schaut erstmal recht günstig aus. Wieviel von dem EK jedoch weg ist, bleibt anybodys guess.

      Weitere Recherchen in dieser Branche könnten sich jedenfalls lohnen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.07 20:26:29
      Beitrag Nr. 4.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.681.587 von betterthantherest am 14.07.07 10:30:05Hallo better,

      deine Einschätzungen zum Management waren z.B. bei Renault goldrichtig. Hat mir bis jetzt richtig viel Geld gebracht. Vielen Dank dafür.

      Mal eine Frage: Was hältst du von dem Biogasanlagenhersteller WKN A0MVLS ?? Marktführer, 43% Eigenkapital und starkes Wachstum könnten für die Firma sprechen?! Und laut VDI Nachrichten soll auch das Management gut sein.

      Zum Thema „Knackis“: Und wenn der Täter besoffen war gibt es noch mal -5 Jahre „Drogenrabatt“……
      Besonders schlimm finde ich, dass ein Platz in einer Schwerverbrecher JVA über 400.000 Euro pro Jahr kostet! Unser Freund Christian hat also schon über 10.000.0000 Millionen Euro gekostet. Das Geld hätte man besser anders verwenden sollen.
      In dem Zusammenhang, es gibt den Spruch „Gehe hin wo der Pfeffer wächst“. Damit sind die Gefangenen Insel der Franzosen gemeint. Kann man Strafvollzug nicht kostengünstiger ins Ausland verlagern? Zum Beispiel Indonesien soll sehr gute Gefängnisse haben.

      Hier noch eine interessante Studie. Wir sind mit unseren Aktien eine Minderheit in Deutschland: Studie untersucht Anlegerverhalten in Europa und den USA
      Das Investmentbarometer untersucht das Anlegerverhalten in Europa und den USA. Dafür wurden von der GfK Custom Research Worldwide im März und April 2007 insgesamt 11.445 Personen in 15 Ländern befragt. Unter anderem ging es bei der Umfrage darum, welche Finanzanlagen Privatpersonen besitzen, wie sie ihr Geld anlegen würden und wie sie ihre persönliche Zukunft des Sparens einschätzen.
      Deutsche setzen stärker aufs Sparbuch als Europäer
      Laut der Studie legen die Deutschen ihr Geld immer noch gerne auf dem Sparbuch an. Der Anteil sank allerdings von 46 Prozent vor einem Jahr auf aktuell 44 Prozent. Damit hängen die Bürger hierzulande weitaus stärker am guten alten Sparbuch als die Bürger in Westeuropa. Dort nahm der Anteil derer, die Spareinlagen nutzen, von 47 auf 39 Prozent ab.
      Aktien in Deutschland weniger gefragt als in Europa
      Trotz Börsenbooms sind die Deutschen beim Aktienerwerb nach wie vor sehr zurückhaltend. Die Quote der Befragten, die Aktien besitzen, liegt bei gerade 6 Prozent und damit deutlich unter dem westeuropäischen Schnitt von 12 Prozent. In den USA sind Aktien weitaus beliebter. Die Zahl der Aktienbesitzer liegt dort bei 22 Prozent. Eine vergleichbare Quote privater Aktionäre gibt es in Europa nur in Schweden, Belgien, Großbritannien und der Schweiz.
      Zahl der Sparmuffel nimmt in Deutschland zu
      Neben dem Anlageverhalten untersucht das Investitionsbarometer auch, wie viele Bürger überhaupt sparen. Und hier zeigt sich, dass in Deutschland rund 42 Prozent überhaupt nicht sparen. Damit stieg der Anteil der Nichtsparer sogar noch leicht an, liegt in etwa auf gleicher Höhe mit dem Durchschnitt in Europa und den USA. Die sparfreudigsten Länder sind nach wie vor Schweden und Belgien: Nur 10 beziehungsweise 16 Prozent der Befragten investieren hier in keine der aufgeführten Anlagemöglichkeiten. In Zentral- und Osteuropa bleibt die Sparunlust mit 66 Prozent weit verbreitet.
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 11:41:46
      Beitrag Nr. 4.262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.688.953 von lexor am 14.07.07 19:03:32Ich finde die Branche hoch interessant. Die Chance mit unbeliebten Aktien auf Dauer hohe Gewinn einzufahren dürfte nicht schlecht stehen. Ich möchte nur nicht zu früh einsteigen. Hab da ja so ein paar Durchhänger in meinem Depot...
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 12:00:38
      Beitrag Nr. 4.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.708.828 von betterthantherest am 16.07.07 11:41:46Ich habe versucht das Kreditportfolio zu analysieren und bin zum Schluss gekommen, dass das alles andere als eine vertretbar sichere Investitionen für mich wäre. Ein markanter Teil sind Darlehen mit individuellen Kreditbedingungen (pay option ARM) und solche mit unzureichenden Dokumentationen (Alt-A Darlehen). Die sind derzeit beide schwer über den Sekundärmarkt zu verkaufen, das ist das vorrangige Geschäft von denen.

      Zusätzlich hängen die stark an Kreditlinien mit der Möglichkeit von margin calls. Falls sich die Krise weiter ausbreitet oder länger anhält würde ich einen Liquiditätsengpass nicht ausschliessen. Es wurde zwar sehr schön das Kapital ordentlich erhöht, aber ob das alles reicht kann ich nicht einschätzen. Auch wie es mit den "normalen" Darlehen aussieht.

      Dass die in den letzten Jahren so gut gewachsen sind, sehe ich nicht so sehr im Vorteil des Geschäftsmodells, sondern eher weil die ganze Branche massiv geboomt hat. Schau mal auf die Gewinne, die Moodys im Bereich Structured Finance über die letzten Jahre erzielt hat.

      Wenn alles gutgeht, kann man jedoch sicherlich viel Gewinn damit machen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 12:02:41
      Beitrag Nr. 4.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.689.980 von brokerbee am 14.07.07 20:26:29Dass ich von Neuemissionen grundsätzlich nicht viel halte, dürfte ja bekannt sein.

      Zu EnviTec finde ich keine Zahlen auf deren Homepage. Kann das sein?


      Ich würde den Strafvollzug ebenfalls in "Billigknastländer" auslagern wollen. Zur Geldersparnis käme eine viel größere abschreckende Wirkung hinzu. Aber so etwas käme den Gutmenschen in Deutschland ja nie in den Sinn.


      Wozu sollten Deutsche überhaupt Aktien halten. Man wähle sozialistisch und hole sich das Geld der anderen völlig risikolos über die beliebte "Umverteilung". So einfach geht das.
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 12:14:23
      Beitrag Nr. 4.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.709.112 von lexor am 16.07.07 12:00:38Was die Absicherung der Darlehen angeht, so dürfte sich die gesamte Branche nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben. Gerade das könnte jedoch zu einer starken Selektionswirkung führen. Übrig bleiben dürften die Soliden und Starken. Und diejenigen, die Vorsorge getroffen haben (sollte bei AHM hoffentlich zutreffen).

      Ich setze bei AHM ehrlich gesagt sehr auf das Können des CEO Michael Strauss. Für mich ist es schon beeindruckend, was dieser Mann bisher geschaffen hat.
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 13:35:41
      Beitrag Nr. 4.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.709.145 von betterthantherest am 16.07.07 12:02:41:D
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 14:44:54
      Beitrag Nr. 4.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.689.980 von brokerbee am 14.07.07 20:26:29brokerbee du kennst dich doch mit Solarstrom aus.

      Könnte ich eigentlich auch Solarzellen schön in Reih und Glied in eine Halle stellen und den Solarstrom per LED-Scheinwerfer (weil man so ja Strom spart) erzeugen?

      Den Strom für meine Scheinwerfern bekomme ich für weniger Geld (besonders als Großabnehmer), als mir meine Solarstromeinspeisung einbringt und ich kann Tag und Nacht Strom erzeugen. Wenn das mit dem Wirkungsgrad klappt, sollte das doch eigentlich ein gutes Geschäft sein.
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 17:59:52
      Beitrag Nr. 4.268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.711.174 von betterthantherest am 16.07.07 14:44:54(gehört zwar nicht ganz hier her!)

      habe mir mal für über 100 Euro bei Conrad eine LED Schiene gekauft. Sieht aus wie eine normale Leuchtstoffröhre , aber LIcht gab die auch nicht ab. Es leuchtet halt bläulich,aber Licht gab das Ding nicht ab.
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 19:41:41
      Beitrag Nr. 4.269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.709.145 von betterthantherest am 16.07.07 12:02:41Ich habe nur ein paar dürftig Zahlen der letzten 2 Jahre von der Citibank Homepage. Und die zahen ganz gut aus. Hatte gehofft, du findest mehr.

      Die abschreckende Wirkung fehlt leider ganz. Und es kostet ungemein viel Geld. Da will mann Hüftoperationen für über 85 jährige abschaffen, aber Mörder bekommen alles promt und kostenlos :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 19:50:05
      Beitrag Nr. 4.270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.711.174 von betterthantherest am 16.07.07 14:44:54Müßte technisch gehen. Aber ökonomisch und ökologisch sinnvoller wäre das Manipulieren des Einspeisezählers :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Naja, bei der Abnahme durch die E-Werke würden beide Versionen als Betrug auffliegen. Aber unsere Gefängnisse sind ja so schön, da hat man dann eine gute Zeit haben. Und man bekommt schonend erklärt, dass es unsere Eltern schuld sind, dass wir so etwas gemacht haben.....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 09:44:00
      Beitrag Nr. 4.271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.715.838 von brokerbee am 16.07.07 19:50:05Steht im Einspeisegesetz der Strom muss von der Sonne stammen oder von Solarzellen?

      Und wie sieht die Sache aus, wenn ich subventionierten Solarstrom kaufe und ihn über den Umweg Solarzelle wieder mit Gewinn ins Netz einspeise? Dann stammt er ja wohl ursprünglich von der Sonne und er wurde durch Solarzellen gewonnen.

      Das ist ja dann wohl eindeutig kein Betrug, sondern lediglich wirtschaftliches Handeln. :D
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 09:55:02
      Beitrag Nr. 4.272 ()
      Investitionen in die Photovoltaik sind reine Geldverschwendung. Die Zukunft liegt ja wohl eindeutig wo anders.

      http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/tid-6863/repor…
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 10:14:37
      Beitrag Nr. 4.273 ()
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 13:48:45
      Beitrag Nr. 4.274 ()
      Hallo better, du hast wirklich gute Ideen. Es gibt auch Wasserkraftwerke, die nachts mit billigem AKW-Strom das tagsüber verbrauchte Wasser wieder zurück pumpen. Soviel zur sinnvollen Erzeugung erneuerbarer Energien. Das eigentliche Problem am ganzen Ökostrom ist doch, daß sich dieser nicht speichern läßt und man die ganze Kapazität nochmals in Form von konventionellen Kraftwerken bereitstellen muß.

      Durch den Ballard Power Thread bin ich auf folgende Seite aufmerksam geworden: http://www.bio-wasserstoff.de/h2/index.html

      Hier wird eine Methode beschrieben, wie man Wasserstoff mit Biomasse herstellt. Der Wirkungsgrad soll sehr hoch sein. Meiner Meinung nach ist dies wesentlich sinnvoller als die ganzen Solarzellen in Deutschland. Vor allem könnte man so die Abhängigkeit von Energielieferungen aus den arabischen Ländern verringern und die Gefahr von Wirtschaftskrisen durch plötzliche Ölpreisschocks würde abnehmen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 18:13:29
      Beitrag Nr. 4.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.722.956 von betterthantherest am 17.07.07 09:44:00:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 18:20:51
      Beitrag Nr. 4.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.723.105 von betterthantherest am 17.07.07 09:55:02Ich bin kein Seher ! Was die Zukunft bringt, weiß niemand. Aber man sollte genug Alternativen haben, sonst steht man nacher nackt da. :rolleyes:

      Zum Artikel, mir gefällt die Solarthermie auch besser. Und sie rechnet sich heute schon, z.B. für warmes Wasser auszubereiten. Und dieses Spiegelkraftwerk ist sicherlich technik 1A. Aber wohl auch mit Forschungsgeldern gefördert ßß :D

      Aber eines sollte man bedenken, der Energiemix in 50 Jahren wird ein anderer sein als heute. Und da sollten wir in der 1. Liga spielen, was die Technik angeht.

      So geht es jedenfalls nicht mehr lange: http://onwirtschaft.t-online.de/c/11/79/62/04/11796204.html
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 19:46:01
      Beitrag Nr. 4.277 ()
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 10:01:44
      Beitrag Nr. 4.278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.709.293 von betterthantherest am 16.07.07 12:14:23Da dürfte ziemlich viel Schrott in den US-Kreditmärkten sein, die Aufarbeitung wird vermutlich eine Weile dauern:

      Moody's Says It Is Taking Hit
      By Kemba J. Dunham

      Moody's Investors Service says it is paying a high price for its tough stance on lax lending standards for commercial mortgage-backed securities.

      In a new report that assesses the status of the market, the Moody's Corp. unit said it was passed over and not hired for 75% of the commercial mortgage-backed securities rating assignments issued in the past few months as a result of its requirement that issuers add an extra layer of credit enhancement. Moody's said issuers are "rating shopping" -- meaning they were hiring competitors that would hand out higher ratings on securities. [...]
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 11:03:14
      Beitrag Nr. 4.279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.732.653 von brokerbee am 17.07.07 19:46:01Meiner Meinung nach eine ideale defensive Aktie für den Ölsektor. Ich kannte die Firma leider bis vor kurzem gar nicht. Nachteil: Schlumberger ist mittlerweile ziemlich teuer aber ich wette da geht noch einiges.

      Frage: Ist ein Ausrüster eigentlich ein Früh- oder Spätzykliker im Ölsektor?
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 12:07:08
      Beitrag Nr. 4.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.726.215 von auadoc am 17.07.07 13:48:45Ideal wäre es diesen parasitären deutschen Staat über die Biomasse als Energieverteurer auszuschalten. Man muss sich nur den Anteil der Steuern am Kraftstoff, bzw. am Strom ansehen.

      Mein Traum sind kleine Anlagen für den Hausgebrauch.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Biowasserstoff
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 12:59:00
      Beitrag Nr. 4.281 ()
      Solange die Sonne vom Himmel scheint mache ich mir um die Energieversorgung keine Sorgen . Letztendlich wird sich durchsetzen, was am wirtschaftlichsten ist und die Umwelt am wenigsten belastet. Mit am ausichtsreichsten erscheint mir dabei die solarthermische Energiegewinnung.

      Vielleicht erleben wir auch noch die eine oder andere Überraschung. Man muss sich nur mal ansehen, wie viel Forschungskapazität derzeit durch den hohen Ölpreis in Richtung Energiegewinnung fließt.

      Würde mich schon wundern, wenn das keine Früchte trägt.


      Kreisen Schlumberger und Co., wie auch die gesamte Energiebranche nicht zu sehr im Blickfeld der Öffentlichkeit?
      Meiner Ansicht nach zahlt man heute in diesem Bereich das Gegenteil einer Sicherheitsmarge. Glaubt man Graham, so ist das wenig förderlich.


      Was die Hypothekenkrise in Amerika angeht, frage ich mich, ob man hierbei nicht ein wenig den Blick für die Relationen verliert.
      Wie hoch ist der Anteil der gefährdeten Darlehen im Verhältnis des gesamten Finanzsystems wirklich?
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 21:01:29
      Beitrag Nr. 4.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.743.016 von betterthantherest am 18.07.07 12:59:00#freu# !!!!!!!! :D:D

      Auch sehr effizient sind Windmühlen an windstarken Standorten, z.B. auf See. Und das scheint zu klappen.

      http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=50523851

      und

      http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=50523851

      P.S.: In die Offshore Geschichte bin ich 5 stellig investiert (Aktie und KG Beteiligung). Um so mehr freue ich mich, das die Sache jetzt aufgeht :D
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 21:04:06
      Beitrag Nr. 4.283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.751.321 von brokerbee am 18.07.07 21:01:29Sorry, hier der 2. : http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=070718022
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 09:58:22
      Beitrag Nr. 4.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.743.016 von betterthantherest am 18.07.07 12:59:00Glaubt man Graham ...
      ... dann sollte man sich nun wohl nahezu komplettt aus Aktien verabschieden, und x Jahre geduldig auf den nächsten historischen AktienGAU zuwarten, ;)

      Die Energiebranche iwS. darf sicher ebenso wie die Rohstoffwelt als entdeckt gelten. Andererseits ist jede Entdeckung im historischen Kontext zu sehen, und der indiziert, zumal in realen Preisen, sicher nicht das Ende, auch wenn China und Indien nicht ungebremst weiter so wachsen können, es von dort mal negative Rückkopplungen geben kann. Allerdings indizieren die involvierten Werte – übrigens: auch im Ölservicebereich hätte man ohne Währungsrisiko fündig werden können; s. zB. Schoeller-Bleckmann – in der Tat kaum mehr Kursperspektive ohne eine vorherige Korrektur oder Konsolidierung, so dass man sich fragen kann, ob es unter Value-Aspekten nicht doch günstigere Werte gibt (oder man tatsächlich etwas zuwarten sollte).

      Und günstige(re) Werte gibt es zumindest hierzulande immer noch; allerdings außerhalb der Modebranchen, zB. im konsumnahen Sektor (Burgbad, Westag+Getalit, WMF), aber auch noch im Investitionsgütersektor, wo Dtld. in vielen Nischen top ist (zB. KSB, Renk). Die Propeller sind dagegen (immer noch) finanziell eher schmalbrüstig und dazu doch relativ wettbewerbsintensiv aufgestellt – ergo darf man sicher fragen, wer das fraglos mögliche, aber teure Wachstum finanzieren wird. Dh. hier muss noch viel Kapital hinfließen, um die Kurse überhaupt nur oben zu halten. Auf der anderen Seite zeigte Repower, was strategische Investoren bereit sind für diese Perspektive zu zahlen.

      Also, lieber als US-Finanzwerte sind (auch) mir solche Werte allemal ...
      Mir wären da sogar dt. Finanzwerte, von Gesco über Quirin bis hin zu Altira, lieber.

      ... ob man hierbei nicht ein wenig den Blick für die Relationen verliert.
      Naja, man muss sich ja nicht gleich an Crashpropheten orientieren, *g* ... Anf. der 90er gab es drüben ja bereits eine ähnlich gelagerte Krise: Es folgte eine relativ leichte US-Rezession mit einer »irakkrieggestützten«, nichtsdestotrotz zeitbegrenzten 20%-Korrektur im SP500 (wie übrigens auch in der Finanzkrise 1998). Auch wenn die relative Dimension heute vielleicht nicht unbedingt eine andere ist, so ist der Rattenschwanz diesmal wohl schon größer: Immerhin kreisen heute 9x so viele Hedgefonds mit einem 40(!)x höheren Kapitalvolumen um den Erdball (da ist, bildlich gesprochen, ein Zusammensotß schon wahrscheinlicher, :D). So gesehen sollte eine 20 %-Korrektur zumindest in den USA mit vielleicht stärkeren Einbußen bei den US-Finanzwerten gar nicht überraschen.

      Allerdings denke (auch) ich, dass die USA heute nicht mehr der Nabel der Welt ist, auch in dieser Hinsicht. Ein Blitz-Crash a la Herbst 1989 hierzulande, ebenfalls wegen einer eigentlichen US-Finanz-Lapalie, eröffnete mE. somit eher nochmal Nachfasschancen, vielleicht auch im Hinblick auf die Schwachsinnsteuer ab 2009 (und besonders hierzulande, falls der hiesige Markt wieder mal gründlicher als der Rest der Welt ist).

      DANN mag man sich auch US-Finanzwerte wieder anschauen; könnte zudem passen mit einem EUR/USD-Top (was im historischen Kontext erst >1,45 erreicht wäre; verschweigen EU-Politiker und Medien zzt. auch gerne).

      investival
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 10:02:05
      Beitrag Nr. 4.285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.755.856 von investival am 19.07.07 09:58:22Gesco ist als gute Heuschrecke natürlich kein Finanzwert, ;)
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 10:44:47
      Beitrag Nr. 4.286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.755.856 von investival am 19.07.07 09:58:22Burgbad gefällt mir immer mehr ... allerdings im Moment zu teuer ... ist doch ein sehr zyklisches Geschäft ist ... auf Deutschland bezogen dürfte das Unternehmen vom Investitionsstau der vergangen Jahre profitieren ... und wenn man den Auslandsanteil weiter auf 50% ausbauen kann ...

      jedenfalls macht der gesamte Auftritt, GB, Vorstand etc. einen sehr ansprechenden Eindruck ....
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 12:57:24
      Beitrag Nr. 4.287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.756.591 von TrueValue am 19.07.07 10:44:47Wie bedeutet, richtig preiswert ist zzt. wohl keine Aktie mehr, und viele haben gerade in den letzten Monaten nochmal deutlich zugelegt. Burgbad hat derweil immerhin markttechnisch eher schon Boden gut gemacht, sprich gerade eine (durch einen Fondsausstieg provozierte) Korrektur (offensichtlich) abgeschlossen.

      Eine Burgbad und auch W+G ist hinsichtlich möglicher Multiplikatoreffekte sicher etwas anderes als es eine BB seinerzeit, ausnahmsweise, war [btw: heute mE. aber auch nicht mehr ist], aber das Auslandswachstum resp. dessen Potenzial angesichts noch relativ niedriger Umsatzanteile dort ist bei beiden schon noch vakant. Im übrigen ist es im fortgesetzten Exportboom durchaus möglich, dass sich konsumnahe Sektoren auch hierzulande mal über Jahresfrist entwickeln.

      Bei beiden ist darüber hinaus noch die traditionelle, allgemein eher seltene Aktionärsfreundlichkeit, das von den Großaktionären geteilte Interesse an nachhaltigen Kurssteigerungen, positiv.

      Sicher ist einem Zykliker per se ein niedrigerer Value beizumessen, aber Fakt ist auch, dass der Markt die Stärke eines aktuellen Zyklus würdigt. Sehr eindrucksvoll da zB. Salzgitter – die habe ich mit dem Zyklik-Argument und einer vorhandenen Wettbewerbsintensität viel zu früh verkauft, und, viel schlimmer noch, hernach außeracht gelassen.

      Naja, zumindest sowas muss einem ja nicht gerade öfter passieren, *g* ... Zumal bei Werten, die auch unter den Zyklikern noch relativ günstig bewertet sind.

      Bei den von mir drittgenannten WMF kann man nach »bösem« Heuschreckenbefall freilich zurückhaltender sein, allerdings dürften hier auch größere Stille Reserven, vielleicht mehr Value als es der Kurs zeigt, latent sein.

      investival
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 13:58:47
      Beitrag Nr. 4.288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.741.320 von IgnatzWrobel am 18.07.07 11:03:14Meiner Meinung nach eine ideale defensive Aktie für den Ölsektor. Ich kannte die Firma leider bis vor kurzem gar nicht. Nachteil: Schlumberger ist mittlerweile ziemlich teuer aber ich wette da geht noch einiges.
      Wenn eine Aktie für dich zugleich defensiv und ziemlich teuer ist, dann würde raten, mal deine Definition von "defensiv" zu überprüfen:rolleyes:


      Was die Hypothekenkrise in Amerika angeht, frage ich mich, ob man hierbei nicht ein wenig den Blick für die Relationen verliert.
      Wie hoch ist der Anteil der gefährdeten Darlehen im Verhältnis des gesamten Finanzsystems wirklich?

      Das sehe ich ähnlich. Hierzulande schätzt man die Relationen diesbezüglich wohl nicht richtig ein.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 16:10:10
      Beitrag Nr. 4.289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.741.320 von IgnatzWrobel am 18.07.07 11:03:14Schlumberger: KBV 10, Analystenschätzung (Schnitt) 08er PE 19, MK USD 108 Mrd.

      Für +100% der Aktie müssen müssen von irgendwo mind. 5 Mrd. Gewinn p.a. zusätzlich herkommen (bei gleichem KGV). Das ist IMO kein Investment, höchstens ein Momentumzock.
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 19:00:06
      Beitrag Nr. 4.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.741.320 von IgnatzWrobel am 18.07.07 11:03:14Ich denke Spätzykliker. Begründung:
      Öl wir knapper, da die vorhandenen Quellen versiegen. Knapp = wird auch teuer. Teuer = mehr Gewinn für die Förderer. Also lohnt es sich für die, stärker zu investieren um neue Felder zu erschließen und modernstes Gerät zu beschaffen. Ja und dieses Geld geht zum großen Teil eine (meine :D) Schlumberger.
      Mal so kurz und knapp beschrieben, die Citibankstudie dazu war 3 DIN A4 Seiten stark, besagt aber das selbe :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 09:35:47
      Beitrag Nr. 4.291 ()
      Das geht ja schnell :(. Ist die Frage wer recht hat. Aber im Wesentlichen läuft das ähnlich wie bei Doral Financial. Margin call gefärderte Refinanzierungen betragen ca. 10 Mrd. (Warehouselines und Reverse Repos).

      SAN FRANCISCO (MarketWatch) -- American Home Mortgage Investment Corp. shares slumped 21% on Thursday over concern that the mortgage lender's credit lines are being pulled, analysts said.
      Those same analysts dismissed the rumor and noted that the company has told them that its credit lines are not being pulled. Mary Feder in the investor relations department at American Home
      didn't immediately return a phone call and an e-mail seeking comment late Thursday.
      "There was a rumor that their credit lines were being pulled, but the company said that's not true," said Bose George, an analyst at Keefe, Bruyette & Woods.
      American Home shares dropped $2.83, or 21%, to close at $10.76, their lowest level in more than four years. The stock has lost 40% of its value in July and is down almost 70% so far this year.
      The shares rebounded 4.1% to $11.20 during after-hours trading.
      Some mortgage originators like American Home rely on credit lines from large banks to help them "warehouse" loans they've offered. When they've accumulated enough mortgages, the loans are packaged up as mortgage-backed securities and sold on to institutional investors in the asset-backed securities market. Without such lines of credit, these lenders find it tough to keep originating loans.
      "There have been rumors that they were getting lines of credit pulled, but we haven't been able to verify any of that and management said that wasn't the case," said Greg Mason, an analyst at A.G. Edwards.
      American Home's shares have been hit hard by turmoil in the subprime mortgage market, despite the fact that the company doesn't offer those types of home loans. The company specializes instead in adjustable-rate mortgages and Alt-A loans, which often require less or no documentation of a home buyer's income.
      A.G. Edwards' Mason said that American Home's mortgages are higher quality than those of subprime originators such as New Century Financial, which got into trouble earlier this year.
      Still, there's been increasing concern about Alt-A mortgages in recent months.
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 15:00:03
      Beitrag Nr. 4.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.769.846 von lexor am 20.07.07 09:35:47Mit Doral würde ich AHM aber nicht vergleichen wollen. Dort ging es immerhin um Bilanzmanipulationen.
      Man muss sehen, ob an den Gerüchten wirklich etwas dran ist. Die Branche ist derzeit ja auch ein gefundenes Fressen für Shortseller und die schrecken bekanntlich vor keiner Falschmeldung zurück.

      Ich hoffe natürlich, dass es nicht so schlimm kommt. Sollte sich AHM geschäftlich erholen, könnten die Aktien zum Megageschäft werden.
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 16:58:53
      Beitrag Nr. 4.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.774.543 von betterthantherest am 20.07.07 15:00:03Bei Doral wären es letztlich auch die Refinanzierungen das Problem, bis dahin war es eine billige "Valueaktie". Die Alternate A-Darlehen ohne besondere Dokumentation sind übrigens auch unter dem Namen "Liar's Loans" bekannt :D.

      Ich könnte mir auch vorstellen, dass da eine Heuschrecke kommt und den Laden übernimmt wie bei Accredited Lenders.

      Für mich wäre der Erwartungswert einer Investition in AHM: 50% Überleben und +100% Gewinn, 50% Totalverlust = 0. Wenn ich noch welche hätte würde ich die wahrscheinlich verkaufen (ist keine Empfehlung).
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 18:15:31
      Beitrag Nr. 4.294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.774.543 von betterthantherest am 20.07.07 15:00:03Geld hast ja jetzt genug, Brigitte B. hat uns ja heute die Dividende überwiesen :D
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 20:08:40
      Beitrag Nr. 4.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.778.126 von brokerbee am 20.07.07 18:15:31Genug hat man doch nie.

      Die beste Zeit zu kaufen ist für mich immer noch Ende Oktober.

      Bis dahin dürfte man in so mancher Angelegenheit klarer sehen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.07 12:56:21
      Beitrag Nr. 4.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.780.365 von betterthantherest am 20.07.07 20:08:40Thema
      BIJOU BRIGITTE MOD. ACCESS. AG , WKN: 522950

      Der Kursabschlag auf die Dividende war nicht so gravierend. Darum glaube ich, dass der Boden gefunden ist. Incl. Dividende bin ich leicht im Plus (Einstieg bei 143) und warte jetzt darauf, das die alte Kurs-Richtung wieder kommt.

      http://aktien.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=81529&SEARCH_V…

      Allen ein schönes WE :)
      Avatar
      schrieb am 25.07.07 22:59:46
      Beitrag Nr. 4.297 ()
      ... es scheint so einfach ... ;)

      0. Selling paper and cherry coke -Buffett breathed business since he was a young boy. By the time he was 20 years old in 1950, he had saved $9,800 by selling newspaper and cherry coke.

      1. College years - From 1950 to 1956, Buffett perfects his investment style by practicing it again and again; by 1956 he has $140,000. - page 58

      2. First partnership - In 1956 Buffett forms his first partnership with seven people - his sister Doris, her husband, Aunt Alice, Dr. Thompson, his ex roommate Chuck Peterson, his mother and Dan Moren his lawyer. They altogether put $105K, of which Buffett contributes a whopping $100. Yeah, I did not miss any zeros; it is indeed one with two zeros. - page 58.

      3. The same year he starts two more partnerships, one with physicist Homer Dodge who put in $120K. By the start of 1957 he is managing $300k.

      4. Summer of 1957 - Ed Davis, a prominent urologist, put up $100K. By the end of 1957 Buffett is running 5 partnerships totaling $500k.

      5. 1958 - Buffett's portfolio soars by 41%, beating the Dow which soars 39%.

      6. 1960 - Buffett approaches William Angle, a cardiologist, and asks if he could get 10 doctors to invest $10k each.

      7. 1961 - Buffett invests $1 million in Dempster Mill Manufacturing. By 1961 the partnership has gained 251% - page 61

      8. The first million - At the beginning of 1962, the Buffett partnership has $7.2 million. Of this, $1 million belonged to Buffett. The partnership has 90 people. - page 73.

      9. He merges all partnerships to one and quadruples the minimum investment to $100,000. He also moves his office to Kiewit Plaza.

      10. 1963 - Buffett sells Dempster, netting the partnership a $2.3 million profit - page 77.

      11. 1963 - Invests in Berkshire Hathaway at $7.60 / share.

      12. The partnerships jump 39% in 1963 and 28% in 1964. Buffett is managing $22 million, with his personal net worth being $4 million.

      13. By the beginning of 1966, the partnership is worth $44 million, of which Buffett is worth $6.8 million.The partnership had grown 1,156% compared to 122% of Dow.

      14. By 1967 the partnership is worth $65 million and his net worth is $10 million. - page 105.

      15. The bulk of his profits until now are derived from American Express (AXP), in which he has invested $13 million and has made a $20 million profit.

      16. 1969 - Buffett closes his partnership, worth $100 million, and pockets $25 million.

      17. Buffett's partners were later referred to Bill Ruane, a Graham follower and the person setting up the Sequoia Fund.

      18. The partnership liquidates all but two of its investments, Berkshire Hathaway and Diversified Retailing. - page 119.

      19. Berkshire and Hathaway were independent textile businesses that merged in 1955 creating Berkshire Hathaway.

      20. May 10 1965, Buffett becomes chairman of Berkshire Hathaway. Its stock is trading at $18/share.

      21. In 1967 he buys National Indemnity for $50/share for total price of $8.6 million - page 135.

      22. In successive years Buffett buys from the float of National Indeminity companies like:

      i) Sun Newspaper of Omaha.
      ii) Rockford Bank.

      23. In 1970, with the dissolution of the Buffett Partnership, Buffett becomes 29% owner of Berkshire. Since then he has owned 474,998 shares of Berkshire - page 350.

      24. In 1970 Berkshire's profits were:
      i) Textiles - $45k
      ii) Insurance $2.1 million
      iii) Banking $2.6 million.

      25. 1972 - Berkshire's insurance business had a float of $100 million of which only $17 million was invested in stocks.The rest were invested in bonds because Buffett was not able to find any bargains - page 148.

      26. Feb 1973 - Buffett buys 18,600 shares at $27 each of the Washington Post (WPO); when the stock falls to $23 Buffett buys 40,000 more. By October 1973. Berkshire is the largest outside investor of Washington post. - page 152

      27. Berkshire's share price in early 1974 had dropped from $80 to $40.Even Berkshire's portfolio was sinking. By end of 1973 its portfolio is $40 million with a net cost of $52 million.

      28. In 1971 Buffett invests $25 million in See's Candies, by far its biggest investment - page 164.

      29. Early 1975 the SEC interrogates Buffett on charges of manipulating Wesco's (WSC) stock price.

      30. In 1975 Buffett merges Berkshire and Diversified, the firm controlled by Munger. Munger gets 2% stock of Berkshire and becomes its vice chairman.

      31. In April 1976 Berkshire invests $4 million in GEICO when its stock price was just above $2. This was first of the series of purchases that will last till 1994 when he completely buys GEICO.

      32. 1977 - Berkshire Hathaway's share price is at $132 and Buffett's net worth is $70 million - page 215.

      33. 1978 - Evening News, one of Buffett's businesses, loses $2.9 million pre tax.

      34. In 1982 Courier Express it closed because of heavy losses. Evening News became the only local newspaper of Buffalo and its name is changed to Buffalo News. It becomes a goldmine for Buffett. The newspaper earned $19 million in its first year without competition. By the late eighties the Buffalo News will earn $40 million/year , way more than what Buffett had invested.

      35. 1981 - Berkshire trades at $470.

      36. 1982 - Berkshire trades at $750 - page 242.

      37. By 1983 Berkshire's investments are worth $1.3 billion.

      38. September 1983 - Berkshire trades at $1,245.In 1965 Dow was at 933 and Berkshire at $18.By 1983 Berkshire is at $1,310 and the Dow is at 1,259. Buffett's net worth is $620 million - page 243.

      39. 1985 - Berkshire trades at $2,600.

      40 By 1987 Berkshire trades at $3,450. Buffett had sold all the shares of his portfolio except cap cities, GEICO and Washington Post. - page 296.

      41. Black Monday era - October 19,1987 is considered black Monday, which triggers a series of stock market collapses all over the world. By the end of October, the Dow had lost 22%. A week before the fall Berkshire traded at $4,230. On October 16 it trades at $3,890 and on October 19 it falls to $3,170.

      42. By spring of 1989 Berkshire has acquired $1.02 billion of Coca Cola (KO) (7% of the company) at an average price of $10.96 - page 325.

      43. After investing in Coca Cola Buffett becomes its director. - page 330.

      44. In March 1989 Berkshire is trading at $4,800 and by the end of 1989 it is trading at $8,000.

      45. Berkshire trades at $8,750 in September 1989 - page 360.

      46. 1990 - Buffett buys 10% of Wells Fargo (WFC) bank.The reason being that Carl Reichardt, the chairman of the bank who was famous for slashing costs , had once sold his jet to cut costs and Buffett appreciated this gesture - page 363

      47. Buffett's investment in USAir (LCC) is his worst investment. - page 367.

      48. After the debacle of 1990. By August 1991 Berkshire is again at $8,800.

      49. November 1992 Berkshire is a $10k stock; by the end of 1993 it is $16,325; by 1995 it is 32,100 and by 1996 it is $40k. The net revenues in 1995 are $4.56 billion and
      net income is $795 million.

      50. Still going strong in the 21st century: Even though Berkshire's insurance business faced some huge losses in recent hurricanes and floods, the company's revenues have increased from $74 billion in 2004 to $98 billion in 2006.The net income has increased from $7.3 billion to $11 billion. The book value has increased from $85 billion to $108 billion in the corresponding time period. Wall Street has handsomely rewarded the master investor's baby by increasing its stock price from $84k in July 2005 to $110k in Jul-2007. A 30% gain in two years, which I would give an A+ considering that it is a mega large cap company (Berkshire's market cap is around $170 billion as of July 23,2007).


      http://seekingalpha.com/article/42100
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 10:43:27
      Beitrag Nr. 4.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.852.067 von TrueValue am 25.07.07 22:59:46Buffetts Leistung beeindruckt mich immer wieder.

      Ein großes Vorbild.
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 20:18:45
      Beitrag Nr. 4.299 ()
      Heute wird alles verkauft wo Aktie drauf steht ... :eek:
      Nett so ne Anlegerstampede ...
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 20:47:41
      Beitrag Nr. 4.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.865.928 von brokerbee am 26.07.07 20:18:45Alles nur Kontron nicht. :D
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 20:59:03
      Beitrag Nr. 4.301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.866.409 von Tamakoschy am 26.07.07 20:47:41Warum nicht ?
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 20:59:43
      Beitrag Nr. 4.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.866.409 von Tamakoschy am 26.07.07 20:47:41Naja, BB ist auch leicht im Plus :D
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 21:10:09
      Beitrag Nr. 4.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.866.605 von brokerbee am 26.07.07 20:59:03darum nicht :cool::


      DGAP-Adhoc: Kontron AG (deutsch)

      Kontron AG steigert Nettoergebnis im 2. Quartal um 71 Prozent

      Kontron AG / Quartalsergebnis

      26.07.2007

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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      - Umsatz steigt um 20 Prozent auf 111,7 Mio. Euro gegenüber Vorjahreszeitraum - Auftragsbestand mit 256,7 Mio. Euro erneut auf Rekordniveau - Design Wins mit ATCA-Technologie treiben zukünftiges Wachstum

      Eching bei München, den 26. Juli 2007. Die Kontron AG hat ihre dynamische Geschäftsentwicklung auch im 2. Quartal weiter fortgesetzt und Umsatz aber vor allem Gewinne weiter kräftig steigern können. Mit 111,7 Mio. Euro lagen die Erlöse um 20 Prozent über dem Vorjahreszeitraum (93,3 Mio. Euro), währungsbereinigt lag die Steigerung sogar bei 24 Prozent. Im 1. Halbjahr stieg der Umsatz damit auf 207,6 Mio. Euro gegenüber 179,9 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Auch der Auftragsbestand erreichte mit 256,7 Mio. Euro gegenüber 219,6 Mio. Euro zur Jahreswende ein neues Rekordniveau. Das Volumen der Design Wins steigerte sich von 110,3 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2006 auf 128,9 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2007.

      Als Folge des Profit Improvement Programms wuchs das Ergebnis deutlich stärker als der Umsatz. Mit einem EBIT von 10,4 Mio. Euro lag Kontron im 2. Quartal 55 Prozent über dem Vorjahreszeitraum (6,7 Mio. Euro). Für das 1. Halbjahr ergibt sich ein Gesamt-EBIT von 17,2 Mio. Euro gegenüber 11,8 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Sehr positiv hat sich dementsprechend auch der Periodenüberschuss entwickelt, der im 2. Quartal auf 7,9 Mio. Euro gegenüber 4,6 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum um 71 Prozent gestiegen ist. Im 1. Halbjahr lag der Periodenüberschuss bei 12,8 Mio. Euro gegenüber 8 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.

      Wichtigster Treiber des zukünftigen weiteren Wachstums wird die ATCA-Technologie sein, die nicht nur in der Telekommunikations-Industrie, sondern zunehmend auch in neuen Anwendungen wie der Sicherheits- und Medizintechnik zum Einsatz kommen wird. Das Unternehmen bekräftigt die Prognose für 2007, bei einem zweistelligen Umsatzwachstum ein sehr deutlich überproportionales Ergebnis zu erzielen.

      Investor Relations: Für weitere Informationen: Gaby Moldan Dr. Udo Nimsdorf Kontron AG Engel & Zimmermann AG Oskar-von-Miller-Str. 1, Agentur für Wirtschaftskommunikation 85386 Eching Schloss Fußberg, Am Schlosspark 15, Tel:08165/77212,Fax 08165/77222 82131 Gauting Email: Gaby.Moldan@kontron.com Tel. 089-89 35 633, Fax: 089-89 39 84 29 Email : info@engel-zimmermann.de

      DGAP 26.07.2007

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      Sprache: Deutsch Emittent: Kontron AG Oskar-von-Miller-Str. 1 85386 Eching Deutschland Telefon: 08165-77-225 Fax: 08165-77-222 E-mail: martin.przybyla@kontron.com Internet: www.kontron.com ISIN: DE0006053952 WKN: 605395 Indizes: TecDAX Börsen: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Stuttgart, München, Hamburg, Düsseldorf

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 27.07.07 15:21:24
      Beitrag Nr. 4.304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.866.779 von Tamakoschy am 26.07.07 21:10:09Ich wünschte die meisten meiner Aktien wären im Verhältnis bewertet, wie es bei Kontron der Fall ist.

      Dann hätte ich mir nämlich schon eine goldene Nase verdient.

      Seit ich mit Neschen auf eben diese gefallen bin, reagiere ich etwas allergisch auf die gern gemachten Angaben von EBIT & Co. in den Meldungen. In der Regel versucht man damit das Ergebnis besser aussehen zu lassen, als es tatsächlich ist. Niemand bekommt die Zinsverpflichtungen, sowie die Steuern geschenkt. Es macht für mich somit weiter keinen Sinn, ein Ergebnis ohne diese anzugeben.
      Avatar
      schrieb am 27.07.07 20:44:08
      Beitrag Nr. 4.305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.877.451 von betterthantherest am 27.07.07 15:21:24Einen ausführlichen Haljahresbericht gibt es natürlich auch: http://de.kontron.com/fileadmin/Medien/pdf/financials_report…:cool:
      Avatar
      schrieb am 28.07.07 09:39:06
      Beitrag Nr. 4.306 ()
      Buffet hält 10,96 % an Petrochina, persönlich. Ich persönlich bin seit 2 Jahren dort investiert und überlege aufzustocken. Was meint ihr?
      posimist
      Avatar
      schrieb am 28.07.07 11:34:52
      Beitrag Nr. 4.307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.889.813 von posimist am 28.07.07 09:39:06Buffett hat seinen Anteil an Petrochina verringert und du denkst ans Aufstocken?

      Also ich würde es nicht tun. So wie er Aktien nach oben zieht, kann er sie auch nach unten befördern.

      Es gibt offensichtlich sehr viele Anleger, die seinem Anlageverhalten folgen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.07 12:04:19
      Beitrag Nr. 4.308 ()
      Hallo Leute, habe einen interessanten Artikel zum evtl. kommenden Crash und dem Zusammenhang von Inflation und Globalisierung gefunden.

      Hier der Link: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25809/1.html

      Schönes Wochenende!
      Avatar
      schrieb am 28.07.07 13:05:42
      Beitrag Nr. 4.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.891.990 von auadoc am 28.07.07 12:04:19http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25809/1.html
      Avatar
      schrieb am 28.07.07 19:30:05
      Beitrag Nr. 4.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.889.813 von posimist am 28.07.07 09:39:06Warren hält persönlich über 10% an dem Laden. Da kann der so schlecht nicht sein. Und wir haben doch schon lange Freude an dem Teil. Bei mir ein Verdreifache, siehe auch meinen Thread dazu:

      Thema: PETROCHINA CO. LTD. RSH YC WKN: 936537 [Thread-Nr: 934619

      Thread: PETROCHINA CO. LTD. RSH YC WKN: 936537
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 10:54:20
      Beitrag Nr. 4.311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.891.990 von auadoc am 28.07.07 12:04:19Ich finde das ziemlich wirres Zeug von Dr. Doom: Er sieht Stagfaltion kommen, gleichzeitig sieht er alle Preise synchron fallen. Ziemlich unlogisch...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 13:10:41
      Beitrag Nr. 4.312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.933.225 von Lacantun am 30.07.07 10:54:20Ich finde das gar nicht so wirr. Er sieht nur die Preise von Vermögenswerten fallen, und nicht die Preise von Konsumgütern.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 17:10:20
      Beitrag Nr. 4.313 ()
      Cash woes pound American Home Mortgage
      The mortgage lender announced problems arising from crumbling subprime market Friday, sees stock plummet Monday before trading is halted.
      July 30 2007: 10:57 AM EDT


      NEW YORK (Reuters) -- American Home Mortgage Investment Corp. shares sank on Monday after the home loan provider announced "major" writedowns, delayed a dividend and said lenders were demanding it put up more cash.

      Shares of American Home were down 39 percent, falling in pre-market trading to $6.39 from Friday's close of $10.47. On Friday the shares hit their lowest level since April 2003. Trading on Monday was halted for news pending.

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      The dream of home ownership has become a nightmare for millions of Americans. CNN's Bill Tucker explains (April 3)
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      The announcement late Friday evening reflects how liquidity and credit issues affecting subprime lenders are extending to companies that make home loans to borrowers considered to be good credit risks.

      American Home (up $0.00 to $10.47, Charts), based in Melville, N.Y., specializes in prime and near-prime loans. It has, however, made many loans that allow borrowers to produce little documentation. Such loans are often considered riskier. The company recently commanded a roughly 2.5 percent share of the U.S. mortgage market.

      "Bankruptcy is not out of the question," said Matt Howlett, an analyst at Fox-Pitt Kelton Inc. in New York. "It needs to find a partner with alternative funding and hope the market turns around. It's going to be tough."

      He added, "It's clear now we're in a liquidity crisis. Any loans that aren't pure prime are falling in value."

      American Home did not immediately return a call seeking comment.

      Wells Fargo shutters nonprime mortgage unit
      Late Friday, American Home said that to preserve liquidity it had delayed its 70-cents-per-share quarterly common stock dividend and expected to delay dividends on preferred stock.

      "The disruption in the credit markets in the past few weeks has been unprecedented in the company's experience and has caused major writedowns of its loan and security portfolios and consequently has caused significant margin calls with respect to its credit facilities," the company said.

      American Home relies on short-term bank financing to temporarily fund home loans it makes. At the end of March, it had $4.01 billion in "warehouse" lines of credit.

      Dozens of mortgage lenders have quit the industry this year as home prices stalled, loan volumes sank and defaults soared.

      Countrywide Financial Corp. (down $0.84 to $29.01, Charts, Fortune 500), the largest U.S. mortgage lender, on July 24 said delinquencies are spreading to more borrowers with good credit histories.

      James Ackor, an analyst at RBC Capital Markets in Portland, Maine, on Monday downgraded American Home to "sector perform" from "outperform."

      "We think the company has sufficient liquidity to endure margin calls (but) acknowledge that liquidity is a mounting concern," he wrote. "Income-oriented investors should probably look elsewhere until further notice."

      On July 19, rumors that a lender withdrew a credit facility pushed American Home shares down 20.8 percent. The company told analysts the rumor was false.


      Bei AHM scheint es langsam an die Existenz zu gehen
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 19:44:14
      Beitrag Nr. 4.314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.939.250 von otho am 30.07.07 17:10:20Wenn einer der Banken die Kreditlinien zieht, machen das alle. Wenn ich da involviert sein müsste, dann eher auf der short-seite.
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 20:34:46
      Beitrag Nr. 4.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.941.526 von lexor am 30.07.07 19:44:14Am besten ist man hier im Moment gar nicht involviert.

      Vielleicht wäre es besser ich würde die letzten paar Prozent
      dieser Position retten, aber wenn ich falsch gelegen bin, möchte ich die Sache auch bis zum Ende "geniessen".
      Avatar
      schrieb am 31.07.07 09:56:23
      Beitrag Nr. 4.316 ()
      American Home (up $0.00 to $10.47, Charts), based in Melville, N.Y., specializes in prime and near-prime loans.

      Ich bin immer davon ausgegangen, die risikobehafteten Darlehen würden einfach weitergereicht und damit wäre AHM auf der herzlich sicheren Seite. Offensichtlich war die Dramatik der jetzigen Entwicklung auch für das Management nicht absehbar, sonst hätte man die Dividendenzahlungen wohl bereits früher eingestellt.

      Wäre schon tragisch, würde das Unternehmen mangels Liquidität den Bach runter gehen.
      Avatar
      schrieb am 31.07.07 11:52:27
      Beitrag Nr. 4.317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.946.485 von betterthantherest am 31.07.07 09:56:23AHM kann keine 10 Mrd. an MBS auf einen Schlag verkaufen. Wenn, nur mit starken Abschlägen. Dann wäre das Eigenkapital weg. Zusätzlich kommt, dass AHM viele Darlehen mit individuell vereinbarten Konditionen hält. Die sind für den Sekundärmarkt in Krisenzeiten inakzeptabel, es werden eher konforme Pakete gesucht.

      Die Diversifizierung der Refis auf zahlreiche Banken erhöht eigentlich in diesem Fall eher das Risiko.

      Ich glaube es gibt eine geringe Chance, dass die noch von jemanden übernommen werden. Gering nur deshalb, weil AHM auch mit der Rücknahme von bereits verkauften Darlehenspaketen zu leiden hat (Siehe unter Evantualverbindlichkeiten) und die Risiken daraus für einen Übernehmer nicht absehbar sind.
      Avatar
      schrieb am 31.07.07 20:20:16
      Beitrag Nr. 4.318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.948.416 von lexor am 31.07.07 11:52:27So, die Bank ist am Ende und wird nur noch abgewickelt.

      Der CEO hat bei all seinem Können wohl aber nicht bedacht, dass eine beeindruckende geometrische Reihe mit einer 0 am Schluss halt doch immer nur 0 ergibt.

      American Home Mortgage unable to borrow
      Troubled mortgage lender said it has retained investment banks to help it consider options, may liquidate.
      July 31 2007: 2:06 PM EDT

      NEW YORK (Reuters) -- American Home Mortgage Investment Corp., a mortgage lender, said that it is unable to borrow under its bank lines and is looking at ways to raise money, including "the orderly liquidation of its assets."

      The company said it has retained Milestone Advisors and Lazard to help it evaluate its strategic options.
      Avatar
      schrieb am 31.07.07 21:58:11
      Beitrag Nr. 4.319 ()
      -90% :eek:

      da waren meine Doral ja noch richtige outperfomer :keks:
      Avatar
      schrieb am 01.08.07 10:18:45
      Beitrag Nr. 4.320 ()
      Ich weiß schon, warum ich Schulden und in diesem Zusammenhang Banken nicht leiden kann. Man kann ja gespannt sein, wer überhaupt noch als Hypothekenfinanzierer in den USA übrig bleibt.


      Aus dem Handelsblatt.

      American Mortgage am Rand der Pleite

      Der US-Hypothekenfinanzierer American Home Mortgage Investment hat derart große wirtschaftliche Probleme eingeräumt, dass Anleger in Scharen aus der Aktie fliehen. Das Dramatische daran: Diesmal geht es gar nicht um zweitklassige Schuldner, sondern um die Besserverdienenden.

      HB NEW YORK. American Home Mortgage teilte am Dienstagabend mit, selbst keine Kredite mehr zu bekommen. Am Montag hätten 300 Millionen Dollar gefehlt und am Dienstag seine es weitere 450 bis 500 Millionen Dollar gewesen. Nun müsse man nach anderen Wegen suchen, um an Geld zu kommen. Dazu zähle auch der Verkauf von Vermögenswerten.

      An der Börse wurde nach der Ankündigung das Überleben von American Home im Frage gestellt. Die Aktien des Unternehmens fielen um 90 Prozent auf 1,04 Dollar. Im Dezember 2006 waren die Papiere noch für rund 36 Dollar gehandelt worden.

      "Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass das Unternehmen entweder Bankrott geht oder sich substanziell zu umgestaltet, dass für die Aktionäre nur noch wenig Wert verbleibt", kommentierte Bose George, Analyst bei Keefe Bruyette & Woods, die Entwicklung. American Mortgage gehört zu den großen Hypotheken-Anbietern der USA - zuletzt hatte die Firma einen Marktanteil von 2,5 Prozent.

      Mit der Entwicklung erreichte die Krise am Hypothekenmarkt einen neuen Höhepunkt. Rund 50 Finanzierer sind inzwischen Bankrott oder haben sich selbst verkauft. Am härtesten hat es Institute getroffen, die sich auf Kreditnehmer mit niedriger Bonität ("subprime mortgage") konzentriert haben. American Home dagegen hat vor allem Kunden mit höherer Kreditwürdigkeit. Genau dies verschreckt nun Experten. "Das steigert die Sorgen für den gesamten Hypotheken-Markt, weil American Home nun wirklich rein gar nichts mit zweitklassigen Krediten zu tun hatte", sagte Sam Rahman, Portfolio-Manager bei Baring Asset Management. American Home selbst ist keine Bank und davon abhängig, dass andere Institute die Kreditzusagen der Firma gegenfinanzieren.

      Auch bei anderen Firmen aus der Branche ging es am Dienstag bergab. Die Aktien von Novastar, MGIC und Radian fielen um bis zu 25 Prozent, nachdem die Unternehmen mitgeteilt hatten, sie müssten wohl 1,03 Milliarden Dollar abschreiben, die sie in ein Gemeinschaftsunternehmen für zweitklassige Hypothekenkredite investiert haben.

      Hintergrund der Krise ist, dass die Banken in Boomzeiten bereitwillig Kredite auch an zahlungsschwache Käufer vergeben haben. Vor allem diese Hausbesitzer haben nun angesichts steigender Zinsen und fallender Hauspreise Probleme mit der Rückzahlung. Die Darlehen erforderten häufig kein Eigenkapital und in der Regel war ein flexibler Zinssatz vereinbart.

      Die Krise am Immobilienmarkt ist zugleich eine Krise des Anleihemarktes, weil die US-Finanzwirtschaft die entsprechenden Kredite an Hausbesitzer in speziell strukturierte Anleihen und damit in handelbare Wertpapiere verpackte und weiterverkaufte. Erst am Montag hatten die Turbulenzen ihr erstes Opfer in der Oberliga der Hedge-Fonds gefordert. Sowood Capital mit prominenten Investoren wie der Harvard University gab seine Schließung bekannt. Innerhalb weniger Wochen hatte der Fonds mehr als die Hälfte seines Vermögens von ursprünglich drei Milliarden Dollar verloren. Den übrig gebliebenen Teil des Portfolios soll nun der Hedge-Fonds Citadel übernehmen. Allein Harvard hat etwa 700 Millionen Dollar in den Fonds gesteckt. Wie viel von diesem Geld übrig ist, blieb zunächst unklar.
      Avatar
      schrieb am 01.08.07 10:49:43
      Beitrag Nr. 4.321 ()
      Habe mich erstaunlich gut gehalten.

      Performance in diesem Jahr 8,6%
      Avatar
      schrieb am 01.08.07 10:53:44
      Beitrag Nr. 4.322 ()
      Zum Glück gibt es nicht nur schlechte Nachrichten.

      31.07.2007 12:34
      Fresh Del Monte erzielt Gewinn nach Vorjahresverlust
      Coral Gables (aktiencheck.de AG) - Der auf den Kaiman-Inseln ansässige Nahrungsmittelkonzern Fresh Del Monte Produce Inc. (ISIN KYG367381053 (Nachrichten)/ WKN 910307) meldete am Dienstag, dass er im zweiten Quartal einen Gewinn nach einem Vorjahresverlust erwirtschaftet hat, was auf Kostensenkungen und ein besseres Bananengeschäft zurückzuführen ist.

      Der Nettogewinn betrug demnach 63,9 Mio. Dollar bzw. 1,10 Dollar pro Aktie, verglichen mit einem Minus von 17,0 Mio. Dollar bzw. 29 Cents pro Aktie im Vorjahr. Bereinigt wurde ein Gewinn von 1,18 Dollar pro Aktie erzielt. Der Umsatz nahm im Berichtszeitraum von 907,1 Mio. Dollar auf 924,2 Mio. Dollar ab.

      Analysten waren im Vorfeld von einem Gewinn von 57 Cents pro Aktie und einem Umsatz von 937,2 Mio. Dollar ausgegangen. Für das laufende Quartal prognostizieren sie ein EPS-Ergebnis von -24 Cents bei Erlösen von 750,7 Mio. Dollar.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-07/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 01.08.07 16:29:25
      Beitrag Nr. 4.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.963.071 von betterthantherest am 01.08.07 10:18:45Banken haben sicherlich eine verhältnismäßig niedrige EK-Quote. Solange sie vernünftig arbeiten mit einem sinnvollen und überwachten Aktiv-Passiv-Geschäft, stellt das kein großes Problem dar. Allerdings neigen Banken (deren Manager) dazu, ein ganz großes Rad drehen zu wollen - siehe IKB. Dann werden immer größere Volumen mit immer geringeren Margen und bei immer größeren Risiken bewegt - bis es knallt und es sehr teuer wird. Dann sind alle erstaunt, geloben Besserung und es geht einige Jahre gut. Und dann ... Die Lernfähigkeit scheint gering zu sein, wenn die Bonuszahlungen groß sind.
      Bei Versicherungen gibt's das in abgeschwächter Form bei der Prämienhöhe und den gezeichneten Risiken.

      Das Problem für den Anleger ist, dass die wirklichen Risiken aus der Bilanz nicht herauslesbar sind. Daher ist es extrem wichtig ein gutes und vorsichtiges Management zu haben, die dem Druck der Aktionäre/Medien... widerstehen können. Für den Außenstehenden allerdings auch schwer einzuschätzen.


      Gruß
      best_choice
      Avatar
      schrieb am 01.08.07 16:41:08
      Beitrag Nr. 4.324 ()
      Tja, hat sich der DAX (zu recht) wegen AHM oder wegen IKB ins Unterholz gemacht ...?
      http://www.handelsblatt.com/news/default.aspx?_p=202148&_t=t…

      Schon ein starkes Stück; die bislang über zig Jahre solideste dt. Bank dreht ein Riesenrad mit faktisch unbesicherten US-Krediten ... Und nun steht quasi ein (mindestens) doppelter LTCM im Feuer.
      Die Leute, die das nach diversen Negativerfahrungen immer noch veranstaltet und abgenickt haben und letzendlich den dt. Steuerzahler nun, erstmal, 6 Mrd kosten, gehören ins Gefängnis! :o

      Steinbrück weiß also schon, warum er die Taschen zuhält ... (und jüngst in punkto Heuschrecken-Lob seines Vorgängers zurück ruderte)

      Man darf im übrigen nun wirklich gespannt sein, wie die Medien den größten Bankenkrach in D seit 1930ff nun begleiten ...

      investival
      Avatar
      schrieb am 01.08.07 16:51:15
      Beitrag Nr. 4.325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.968.842 von best_choice am 01.08.07 16:29:25Daher ist es extrem wichtig ein gutes und vorsichtiges Management zu haben, die dem Druck der Aktionäre/Medien... widerstehen können.
      Ach, wenn es denn mal so wäre ... Oder im Fall IKB so gewesen wäre ...

      Wo machen die Medien denn Druck auf Banken resp. deren Manager? Da wird mal ein Münte mit 'Heuschrecken' zitiert, und dann Monate lang hin und her zitiert, ob das diskreditierend ist oder nicht, anstatt mal investigativ hinter die Kulissen zu schauen ... Nein, die Medien, speziell im TV, bearbeiten diese Thematik eher unter aller S...

      – Man muss Finanzwerte gewiss nicht haben, iwS.
      Und künftig besser nicht mal ausnahmsweise.

      investival
      Avatar
      schrieb am 01.08.07 17:02:10
      Beitrag Nr. 4.326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.969.213 von investival am 01.08.07 16:51:15Und wenn es denn doch nicht an den Medien liegt, so sind die Finanzinstitute eben so zu regulieren, dass solche Geschäfte nicht dermaßen versteckt stattfinden können.

      Das wäre, als Aufgabe für das BMF und seine Helfershelfer (Bafin) verstanden, im Endeffekt nun unbestreitbar weitaus haushaltsförderlicher als eingetriebene Abgeltungs-Peanuts nach flächendeckenden Kontoschnüffeleien und deshalb heimatvertriebene Kapitalanleger.

      Dass immer öfter immer höhere Steuersummmen für die Flurschäden bereit stehen, wo vorher nur ganz wenige profitiert haben ja sehr viele schon verloren, ist jedenfalls [unhaltbar]/b]!

      investival
      Avatar
      schrieb am 01.08.07 18:33:15
      Beitrag Nr. 4.327 ()
      Aus dem Handelsblatt:

      Die IKB Deutsche Industriebank ist viel stärker in das riskante Geschäft mit US-amerikanischen Immobilienkrediten schwacher Bonität involviert als bislang bekannt...

      ...„In Deutschland droht die schlimmste Finanzkrise seit 1931“, sagte Sanio wörtlich.

      http://www.handelsblatt.com/news/Unternehmen/Banken-Versiche…
      Avatar
      schrieb am 01.08.07 18:35:26
      Beitrag Nr. 4.328 ()
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 10:48:25
      Beitrag Nr. 4.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.968.842 von best_choice am 01.08.07 16:29:25Meine Aussage bezog sich mehr auf die Finanzierung von Unternehmen durch Bankkredite.

      (Banken sind wie Schirmverleiher. Bei schönem Wetter wird fleißig verliehen, doch sobald es anfängt zu regnen, zieht man die Schirme schneller als man denken kann wieder ein.)

      Wie viel unnötigen wirtschaftlichen Schaden mögen Banken in der Menschheitsgeschichte wohl schon angerichtet haben?
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 15:02:06
      Beitrag Nr. 4.330 ()
      Die Chronologie bei IKB ist wirklich der absolute Hammer. Das ist so dreist, das ist fast schon lustig. :laugh: Und der Kurs drehte ja auch schon vor der schlechten News stark ins Minus...
      Und wahrscheinlich war es gerade die Kfw, die die IKB auf diesen Markt gedrängt hat....
      Vielleicht sogar eben die beiden neuen von der Kfw eingesetzten Manager...
      Aber vielleicht sitzen die jetzt irgendwo im Keller und archivieren Verträge...:laugh:

      1. Meldung vom 20.07.:
      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die IKB Deutsche Industriebank AG (ISIN DE0008063306 WKN 806330) hat am Freitag vorläufige Geschäftszahlen für das erste Quartal veröffentlicht und die Prognosen für das Gesamtjahr bestätigt.
      Wie der im MDAX notierte Finanzkonzern erklärte, konnte das Neugeschäftsvolumen im ersten Quartal mit einem Plus von 39 Prozent auf den neuen Quartalshöchststand von 4,6 Mrd. Euro verbessert werden. Das für die Bank besonders wichtige inländische Kreditgeschäft konnte um 29 Prozent auf 1,3 Mrd. Euro verbessert werden. Aufgrund der guten operativen Entwicklung im ersten Quartal erwartet der auf Finanzierung mittelständischer Unternehmen spezialisierte Finanzkonzern für das erste Quartal beim operativen Ergebnis im Vorjahresvergleich ein Plus von 15 Prozent auf 63 Mio. Euro.
      Vor diesem Hintergrund bestätigte die IKB das für das laufende Fiskaljahr zuvor ausgegebene Ziel eines operativen Gewinns in Höhe von 280 Mio. Euro.
      Konzernangaben zufolge war die Entwicklung im europäischen Bankensektor angesichts der Unsicherheiten im US-Hypothekenmarkt von hohen Volatilitäten geprägt. Die jüngste sehr umfassende Moody´s-Analyse für dieses Marktsegment hat im Hinblick auf IKB-Engagements in internationale Portfolioinvestments und auf die Beratungsmandate der IKB Credit Asset Management GmbH praktisch keine Auswirkung. Von den in diesem Zusammenhang von Moody´s auf die Watchlist gesetzten Tranchen ist die IKB lediglich mit einem einstelligen Millionen-Betrag betroffen. Von der jüngsten Analyse, die Standard & Poors für den CDO-Markt erstellt hat, ist die IKB in keinerlei Hinsicht betroffen, teilte der Konzern weiter mit.
      Die Geschäftszahlen für das erste Quartal werden am 14. August veröffentlicht.
      Die Aktie der IKB notiert aktuell mit einem Plus von 2,52 Prozent bei 24,86 Euro. (20.07.2007/ac/n/d)

      nur eine Woche später: (der in Schieflage geratene Fond hat ein Volumen von 13 Mrd. $)
      IKB Deutsche Industriebank AG: KfW stärkt IKB
      IKB Deutsche Industriebank AG / Strategische Unternehmensentscheidung

      30.07.2007

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP
      - ein Unternehmen der EquityStory AG.

      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Die Krise des US-amerikanischen Hypothekenmarktes im Subprime-Bereich hat
      sich auf die IKB Deutsche Industriebank AG (IKB) ausgewirkt. Die heftigen
      Reaktionen der letzten Woche haben zu einer deutlichen Ausweitung der
      Spreads geführt und zu einer großen Verunsicherung institutioneller
      Investoren beigetragen. Die Refinanzierung des von der IKB gemanagten
      Conduits \'Rhineland Funding\' erschien gefährdet, und die IKB lief Gefahr,
      aus ihren Liquiditätslinien für Rhineland Funding in Anspruch genommen zu
      werden. Rhineland Funding und in geringerem Maße auch die IKB selbst sind
      in strukturierten Portfolioinvestments engagiert, zu denen auch
      US-amerikanische Immobilienkredite aus dem Subprime-Bereich gehören.
      Bisher gab es zwar Bewertungsabschläge, aber nur wenige Kreditausfälle und
      nur einige Ratingverschlechterungen bei den Portfolioinvestments. Dennoch
      hat das Engagement der IKB dazu geführt, dass ihre Bonität vor dem letzten
      Wochenende in Frage gestellt wurde und zu befürchten war, dass sich die
      Vertrauenskrise weiter verschärfen würde.

      Die KfW, 38%iger Hauptaktionär der IKB, hat unmittelbar reagiert und die
      notwendigen Maßnahmen getroffen, um die Bonität der IKB zu sichern. Die KfW
      wird mit Wirkung zum 30. Juli 2007 in die Liquiditätslinien gegenüber
      Rhineland Funding eintreten und darüber hinaus die IKB gegen Risiken
      abschirmen, die aus bestimmten Portfolioinvestments resultieren. Diese
      Maßnahmen gewährleisten, dass die IKB ein bonitätsstarkes Bankinstitut,
      insbesondere für den deutschen Mittelstand, bleibt.

      Aufgrund der zuvor beschriebenen Entwicklungen kann die IKB ihre bisherige
      Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2007/2008 in Höhe von 280 Mio. Euro
      nicht aufrechterhalten. Das Ergebnis wird aus heutiger Sicht deutlich
      niedriger ausfallen.

      Herr Stefan Ortseifen ist im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat aus seinem
      Amt als Mitglied und Sprecher des Vorstands der IKB ausgeschieden. Der
      Aufsichtsrat hat Herrn Dr. Günther Bräunig, Mitglied des Vorstands der KfW,
      zum Vorsitzenden des Vorstands der IKB bestellt. Weiter wurde Herr Dr.
      Dieter Glüder, Direktor der KfW, zum Mitglied des Vorstands der IKB
      bestellt.
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 17:13:44
      Beitrag Nr. 4.331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.984.880 von Lacantun am 02.08.07 15:02:06Vielleicht sollte man den Ex-VV wenigstens in Schutzhaft nehmen, :D ...

      Tja - was wusste wer seit wann...
      Vielleicht hat es ja einen triftigen Grund, dass der Ex-VV noch frei herum läuft ...

      investival
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 17:42:38
      Beitrag Nr. 4.332 ()
      IKB-"ad-hoc" von heute 17.16h s.u.
      und damit ist es amtlich, daß der steuerzahler für die unternehmerischen glanzleistungen bei der IKB belohnt wird. weitere kommentare dazu sind wohl überflüssig.


      IKB Deutsche Industriebank AG:

      IKB Deutsche Industriebank AG / Sonstiges


      02.08.2007

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP
      - ein Unternehmen der EquityStory AG.

      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Aufgrund der Unsicherheit der Märkte über die tatsächliche
      Risikoabsicherung der IKB durch die KfW stellt die IKB folgendes fest:

      Die KfW übernimmt alle Risiken der IKB, die aus dem Conduit Rhineland
      Funding erwachsen können. Die KfW wird darüber hinaus erwartete mögliche
      Verluste von bis zu 1 Mrd. EUR aus risikobehafteten Positionen aus der Bilanz
      der IKB übernehmen. Mit dieser Risikoabschirmung erfährt die IKB eine
      nachhaltige Risikoentlastung.

      Die IKB hat Liquiditätsreserven auf der Bilanz in Höhe von über 12 Mrd. EUR.
      Daraus ist der Liquiditätsbedarf für die nächsten 12 Monate gedeckt, auch
      unter Berücksichtigung des geplanten Neugeschäftes. Außerdem stehen der
      Bank Geld- und Kreditlinien in gewohntem Umfang zur Verfügung.


      Der Vorstand

      Düsseldorf, den 2. August 2007


      Dr. Gert Schmidt, Tel. +49 (0) 211 8221 4486, Dr. Jörg Chittka, Tel. +49
      (0) 211 8221 4349, Fax: +49 (0) 211 8221 2511, Email:
      investor.relations@ikb.de


      DGAP 02.08.2007
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: IKB Deutsche Industriebank AG
      Wilhelm-Bötzkes-Straße 1
      40474 Düsseldorf
      Deutschland
      Telefon: +49 (0)211 8221-4511
      Fax: +49 (0)211 8221-2511
      E-mail: investor.relations@ikb.de
      Internet: www.ikb.de
      ISIN: DE0008063306
      WKN: 806330
      Indizes: MDAX
      Börsen: Amtlicher Markt in Berlin, Frankfurt (Prime Standard),
      Düsseldorf, Hamburg, München; Freiverkehr in Hannover,
      Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 03.08.07 14:53:22
      Beitrag Nr. 4.333 ()
      Hier läuft es ebenfalls recht erfreulich.

      http://www.gibbonsstampmonthly.com/Journals/GSM/Gibbons_Stam…
      Avatar
      schrieb am 03.08.07 21:25:51
      Beitrag Nr. 4.334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.004.709 von betterthantherest am 03.08.07 14:53:22Hallo Zwack-Aktionäre, ich habe ein Problem und vielleicht kann mir jemand helfen.
      Von Consors erhielt ich ein Schreiben mit 5 auszufüllenden Formularen plus Rückantwortschreiben, welche ich komplett auszufüllen hätte um die Dividende von Zwack zu erhalten.
      Habe auch alles ausgefüllt (inklusive Bestätigung mit Stempel vom Wohnsitzfinanzamt).
      Jedoch ist eines der Formulare (Appendix 6) eine Vollmacht für einen ungarischen Anwalt. Bei Nachfrage bei Consors sagte man mir ich müsse die Vollmacht genau so wie sie ist ohne irgendwelche Hinzufügungen unterschreiben sonst könnten sie meine Daten nicht
      weiterreichen und ich erhielte keinerlei Dividende.

      Kann ich denn eine Vollmacht unterschreiben ohne so etwas wie eine Kostenlimitierung?
      Mich würde interessieren wie ihr euch verhalten habt bzw. was ihr tun würdet!

      Gruß
      WEB-CM
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 09:52:53
      Beitrag Nr. 4.335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.013.195 von WEB-CM am 03.08.07 21:25:51Ich habe Anhang 6 unterschrieben und weggeschickt.

      Bin auch bei Consors, dort lief es letztes Jahr eigentlich recht gut. Schade, dass jedes Jahr so ein Theater gemacht wird.
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 13:35:32
      Beitrag Nr. 4.336 ()
      Berkshire läuft auch nicht schlecht. Buffett dürfte einer der wenigen Anleger sein, die sich über fallende Kurse richtig freuen können. Berkshire stehen inzwischen 47 Mrd. Dollar zur Verfügung, welche nur darauf warten, angelegt zu werden.


      03.08.2007 23:58
      Berkshire Hathaway: Warren Buffett-Holding steigert Gewinn um 33%
      Omaha, Nebraska (BoerseGo.de) - Laut Bloomberg hat Berkshire Hathaway Inc., (Nachrichten) die Holdinggesellschaft von Mega-Investor Warren Buffett , im 2. Quartal den Gewinn gegenüber dem Vorjahr um 33% gesteigert. Dafür wurden sowohl Erträge aus den Versicherungsgeschäften als auch Gewinne aus den Investments angeführt.

      Der Nettogewinn stieg auf 3.12 Milliarden Dollar , das sind 2,018 Dollar je Aktie.

      Ohne Investments wuchs der Ertrag um 22 % auf 2.51 Milliarden Dollar

      Die Investment-Gewinne haben sich mehr als verdoppelt und stiegen auf 608 Millionen Dollar.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-08/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 13:36:48
      Beitrag Nr. 4.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.013.195 von WEB-CM am 03.08.07 21:25:51Ich habe dir in einem der drei anderen Threads, in die du geschrieben hattest, geantwortet.
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 15:39:59
      Beitrag Nr. 4.338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.029.672 von betterthantherest am 05.08.07 13:36:48Ich habe zwar in diesem Jahr noch gar nichts bezüglich Zwack bekommen (nur im letzten Jahr mußte ich w as unterschrieben zurücksenden), aber des Thema interessiert mich auch, da ich immer noch in Zwack investiert bin. In welchem Thread hast du geantwortet??
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 23:15:52
      Beitrag Nr. 4.339 ()
      die sterben nicht aus ...

      http://www.youtube.com/watch?v=sw6RW-7K9aQ


      ;)
      Avatar
      schrieb am 06.08.07 12:27:13
      Beitrag Nr. 4.340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.033.335 von brokerbee am 05.08.07 15:39:59Ich habe WEB-CM empfohlen die Bank zu wechseln. Für einen Deutschen reichen folgende Angaben völlig aus.

      Depotnummer
      Name
      Adresse
      Nationalität
      Geburtsname der Mutter
      Geburtsname (falls weiblich)
      Art des Identifikationsdokuments (Personalausweis, Reisepass)
      Nummer des Identifikationsdokuments

      Was Consors verlangt, ist reichlich überzogen.

      Eigentlich müsste es reichen die Angaben nur einmal zu machen und nicht jedes Jahr erneut, jedenfalls solange man nicht das Depot wechselt.
      Avatar
      schrieb am 06.08.07 12:28:44
      Beitrag Nr. 4.341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.045.105 von TrueValue am 05.08.07 23:15:52Solange Leute auf diese Sprüche hereinfallen werden diese Typen nie aussterben. Klingt ja auch zu schön, um wahr zu sein.
      Avatar
      schrieb am 06.08.07 16:00:47
      Beitrag Nr. 4.342 ()
      Schade, schade.

      http://phx.corporate-ir.net/phoenix.zhtml?c=68091&p=irol-new…

      Sieht so aus als bliebe absolut nichts übrig.
      Avatar
      schrieb am 06.08.07 16:05:07
      Beitrag Nr. 4.343 ()
      Handelsblatt


      Aus für American Home Mortgage

      Der unter der Krise am US-Immobilienmarkt leidende Hypothekenfinanzierer American Home Mortgage Investment ist pleite. Das Unternehmen mit Sitz in Melville im Bundesstaat New York stellte am Montag bei einem Gericht in Delaware einen Antrag auf Gläubigerschutz nach Kapitel elf des US-Insolvenzrechts.

      HB NEW YORK. Nach Kapitel elf des US-Insolvenzrechts kann sich ein Unternehmen ohne direkten Zugriff der Gläubiger grundlegend sanieren, um danach als umgebauter Konzern einen Neustart zu versuchen.

      Das Institut hatte vor dem Wochenende angekündigt, den Großteil ihres Geschäfts einzustellen und 90 Prozent der zuletzt 7400 Mitarbeiter zu entlassen. Die Aktien, die in der Woche davor noch mehr als zehn Dollar wert waren, brachen auf 0,70 Dollar ein.

      Die Nachricht kam überraschend, denn es schien zunächst, als ob nur zweitklassige US-Hypothekenfinanzierungen (Subprimes) in den Sog der Krise am amerikanischen Hypothekenmarkt geraten würden. American Home aber hat überwiegend Kunden mit höherer Kreditwürdigkeit. Deshalb belastet derzeit die Angst um eine Ausweitung der Krise auf den gesamten US-Hypothekenmarkt die internationalen Börsen.

      Das Institut zählte bis vor wenigen Monaten zu den am schnellsten wachsenden amerikanischen Hypothekenkredit-Firmen. Das Unternehmen konnte Hauskäufern keine Hypothekenkredite mehr geben, nachdem der Wert von Hypotheken, die bei Banken und anderen Geldgebern als Sicherheit hinterlegt worden waren, massiv gefallen war. Die Geldgeber des Institus hatten hohe Einschussforderungen gestellt, denen die Gesellschaft nicht voll nachkommen konnte.
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 08:11:44
      Beitrag Nr. 4.344 ()
      Hallo betterthantherest,

      bin gerade über Deinen Thread "gestolpert" - auf den
      ersten Blick sehr interessant. Wie mein Nick hier
      vermuten lässt bin ich absolut Fundamental-Anleger und
      überzeugter Buffett-Anhänger. Das aber schon seit vie-
      len Jahren ;)

      Da ich nicht den gesamten Thread wälzen möchte würde
      ich Dich bitten, kurz Deine Anlage-Strategie zu
      schildern und eine grobe Performance Deiner Werte
      seit Threaderöffnung. Ich könnte mir durchaus vorstel-
      len, dass sich unsere Strategien / Erfahrungswerte
      sehr gut ergänzen könnten.

      Vielen Dank im voraus,
      - ValueTitel -
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 10:31:26
      Beitrag Nr. 4.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.059.167 von ValueTitel am 07.08.07 08:11:44nur mal so zur Zwischeninfo: Zum Jahresanfang hatte ich mit dem User "Derivatus" einen kleinen Vergleich Fonds gegen Einzekaktiendepot gestartet.
      Das Zwischebergebnis sieht so aus, wobei die Berechnung nicht ganz genau ist, da meine Anfangswerte rund 2-3 Wochen verspätet sind.

      Derivatus: Conoco + 14,7%; VMR + 14,9%, Hamborner -7,4% Seabridge Gold + 126,6%, Didier + 3,18%, Köln Rück -2,8%, USG -34,9%, WMF +5,8%, Austrian Airlines - 9,2%, Strabag+ 60%. (ohne Gerling, da hier der Kurs fehlt)
      Lacantun: Magellan +9%, MerrillLynch Euro Equ + 4,4%, Threadneedle Euro Small + 8,7%, First Private ULM -5,3%, DWS Provesta + 8%.

      Derivatus hat ca. 17% gewonnen und ich 5%. Sieht nach klarem Rückstand für mich aus. Der Dax hat übrigens ca. 10% gewonnen.
      Die Strategie von derivatus scheint auf Übernahmekandidaten zu liegen und Seabridge Gold zieht die Performance erheblich nach oben. Ohne Seabridge Gold wäre Derivatus nur bei eine Rendite von 4,2 %.
      Schlussfolgern kann man daraus, dass bei mir wenigstens die Volatilität deutlich geringer ist...
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 11:36:53
      Beitrag Nr. 4.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.060.894 von Lacantun am 07.08.07 10:31:26Naja, man muss sich nicht auf Abfindungen oder volatile Minen spezialisieren, um mit ausgewählten Einzelwerten ein ausgewähltes Fondsdepot zu schlagen ... ;) [und fairerweise müsstest Du noch die höheren Kosten herausrechnen]
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 12:38:31
      Beitrag Nr. 4.347 ()
      @ Lacantum

      Gerling wurde inzwischen zu 8,75 Euro abgefunden.

      Das Kundendepot das ich verwalte ist 2007 nach allen Gebueren
      am 6.8. mit 17,6 % im plus. 2002 - 2006 war die Durchschnittsrendite 23,1 % p.a. nach allen Gebueren. Schlechtestes Jahr war 2002 mit 1 % Plus, bestes 2003 mit 49,5 %.
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 13:02:02
      Beitrag Nr. 4.348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.062.822 von derivatus am 07.08.07 12:38:31Rein interessehalber:
      Welche Strategie verfolgst Du in dem Fremdepot, und inwiefern hast Du sie seit 2002 verändert? »Nur« Abfindungen und spekulative Rohstoffwerte?
      Und wie (unterschiedlich) handhabst Du das im Eigendepot?
      Btw: Wieviel Liquidität hast Du relativ angesichts der Marktunruhe aufgebaut, und wieviel hälst Du vor?
      [Ggf. via BM; Auskunft meinerseits selbstverständlich falls gewünscht]

      investival
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 13:15:36
      Beitrag Nr. 4.349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.061.888 von investival am 07.08.07 11:36:53höhere Kosten muss ich nicht herausrechnen, da es bei meiner Bank einen Teil der Fonds ohne Augabeaufschlag und einen Teil zum halben Aufschlag gibt, so dass die Kosten (ohne Berücksichtigung der Invest-Summe) ungefähr gleich sein könnten...

      Ich speziell habe vor kurzem ein Lockangebot angenommen und einen Teil aus Aktien abgezogen und für 1 Jahr für 4,4% fest angelegt.
      Außer ein paar Nebenwerten, hatte ich nur relativ wenig investiert.
      Heute habe ich aber etwas eingekauft:
      Cenit, QSC, H+R Wasag, Hyrican und Fortum.
      Auf meiner Watschlist sind noch RWE Vz, BWM Vz, PSI AG, Deutsche Euroshop und Morphosys...
      Allerdings werde hier wohl noch etwas abwarten...
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 13:42:14
      Beitrag Nr. 4.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.063.266 von Lacantun am 07.08.07 13:15:36Also bist Du mit der Fondsperformance ja nicht so ganz zufrieden ... ;)

      Abwarten (weitgehend in Cash) ist im übrigen auch mE. sicher(heitshalber) das Gebot der Stunde, zumal man idR. doch auf auskömmlichen Gewinnen sitzt. Auch macht es mE. Sinn, Liquiditätsteile befristet anzulegen, stimmt der Zins, da die Märkte nun wohl eine Zeit lang brauchen um sich zu sortieren [man wird alles versuchen, die Luft möglichst langsam aus dem Ballon zu lassen], man also auch in 1 Jahr wohl noch Investchancen hat bzw. erhält.

      investival
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 15:28:38
      Beitrag Nr. 4.351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.018.566 von otho am 04.08.07 09:52:53Danke otho. Ich habe es genauso gemacht - mit einem sehr unguten Gefühl, was wohl in einer Entscheidung gegen Consors oder Zwack oder beides in nicht allzu ferner Zeit kumulieren dürfte.
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 15:59:07
      Beitrag Nr. 4.352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.059.167 von ValueTitel am 07.08.07 08:11:44Hallo ValueTitel,

      grundsätzlich suche ich natürlich auch nach dem berühmten Value, bin anderen Gelegenheiten gegenüber aber auch nicht ganz abgeneigt.

      Das Problem beim Valueansatz zeigt sich mir zumeist in der Nichtauffindbarkeit entsprechender Aktiengesellschaften zu einem angemessenen Preis.

      Value allein ist für mich auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Wie mir Hucke und Pandatel gezeigt haben, nützt z.B. ein hohes Eigenkapital im Verhältnis zur Marktkapitalisierung nicht viel, wenn das Management nichts taugt.

      Insgesamt scheine ich bei meiner Aktienauswahl nicht allzu schlecht zu liegen. Trotz eines Verlustes im letzten Jahr komme ich auf eine Rendite von über 25% p.a. seit Anfang 2003 (ich habe erst 2003 damit begonnen die Zahlen festzuhalten).

      Um den Wert der Unternehmen zu ermitteln verwende ich die gängigen Bewertungsmodelle, ziehe in meine Überlegungen dann aber auch weiche Faktoren, wie z.B. die Zukunftsfähigkeit des Geschäftsmodelles oder das weitere Wachstumspotenzial mit ein.

      Die relativ hohe Übernahmequote meiner Aktien dürfte dabei ebenfalls ein Beleg für die Richtigkeit meines Bewertungsansatzes sein.

      Na ja, man kämpft sich halt so durch.
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 16:12:01
      Beitrag Nr. 4.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.064.948 von WEB-CM am 07.08.07 15:28:38Oder einfach ein weiteres Depot bei einer anderen Bank eröffnen und den Wert übertragen lassen. Habe ich erst kürzlich wieder mit einer Bekannte so praktiziert. (Ich empfehle natürlich immer die ING DiBa, da ich hier Aktien halte. :D ) Funktioniert wirklich problemlos.

      Die DiBa erhebt folgende Angaben zur Zwack Dividendenzahlung.

      Name
      Adresse
      Geburtsdatum
      Nationalität
      Ausweisnummer
      Geburtsname der Mutter
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 10:17:32
      Beitrag Nr. 4.354 ()
      Und noch ein Halbjahresergebnis das sich sehen lassen kann.

      08.08.2007

      PALFINGER im 1. Halbjahr 2007 mit noch mehr Dynamik

      o Hoher Auftragseingang führt zu weiterer Umsatz- und Ergebnissteigerung o Alle Segmente tragen positiv zum Ergebnis bei o Rekordergebnis für Gesamtjahr 2007 erwartet

      |in Mio EUR |1. HJ 2007 |% |1. HJ 2006 |1. HJ 2005 | | | | | | | |Umsätze |340,6 |+ 17,9 %|289,0 |253,9 | |EBITDA |58,0 |+ 26,6 %|45,8 |42,5 | |Operatives Ergebnis(EBIT) |51,0 |+ 30,7 %|39,0 |37,2 | |EBIT Marge |15,0 % |- |13,5 % |14,7 % | |Konzernergebnis |39,2 |+37,9 % |28,5 |27,5 |

      Das 1. Halbjahr 2007 war für PALFINGER von fortgesetztem Wachstum geprägt, sowohl umsatz- als auch ergebnisseitig war es das beste Halbjahr in der Geschichte des Unternehmens. Durch eine überproportionale Steigerung des Auftragseingangs konnte PALFINGER seine Marktposition weiter ausbauen.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-08/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 10:22:24
      Beitrag Nr. 4.355 ()
      Und weil`s so schön ist.

      08.08.2007 09:25
      ING steigert bereinigten Gewinn im 2Q um 37%

      DJ ING steigert bereinigten Gewinn im 2Q um 37%

      AMSTERDAM (Dow Jones)--Die ING Groep NV (Nachrichten/Aktienkurs) hat ihren bereinigten Nachsteuergewinn im zweiten Quartal um 37% gesteigert und sieht sich von der schwierigen Lage an den Kreditmärkten nicht stark betroffen. Inklusive eines Sondergewinns von 573 Mio EUR aus dem Verkauf einer ABN-Amro-Beteiligung habe ING den bereinigten Gewinn auf 2,74 Mrd EUR gesteigert, teilte der niederländische Finanzdienstleister am Mittwoch mit. Damit übertraf ING die von Analysten erwarteten 2,04 Mrd EUR deutlich.

      Unter Herausrechnung des Sondergewinns steigerte ING den bereinigten Nachsteuergewinn um 8,2% auf 2,17 Mrd EUR. Der Nettogewinn nach Dritten legte um 27% auf 2,56 Mrd EUR zu.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-08/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 15:46:33
      Beitrag Nr. 4.356 ()
      Den Deutschen verleidet man Aktien durch die Einführung der Abgeltungssteuer und so kann sich das Ausland billig einkaufen. Da hilft auch keine Meldepflicht, oder was für einen Schwachsinn sich auch immer deutsche Politiker so ausdenken.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-08/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 16:35:12
      Beitrag Nr. 4.357 ()
      Vergällt man nun auch noch den Ausländern dt. Aktien, kann Steinbrück gleich die ganze Wirtschaft verstaatlichen, :laugh: – Es ist wirklich, ganz vorsichtig formuliert, hanebüchen, was dt. Finanzpolitiker so verzapfen.

      Die Frage ist, ob sich ausländische Investoren davor bange machen lassen. Der AFC offenbar nicht und kontert in Krisenzeiten mit nicht unattraktiven Angeboten - geschickt, geschickt ...

      Die in Sippenhaft genommene comdirect – die hat bestimmt auch ABS in den Büchern, :D – gibt's derweil für 8 ... Also, das keiner hinterher meckert über die Araber (oder andere), :laugh: ;) ...

      investival
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 11:56:24
      Beitrag Nr. 4.358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.116.793 von investival am 10.08.07 16:35:12So is es.

      Ich frage mich immer wieder, was in den Köpfen der Deutschen nur falsch läuft.
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 16:59:46
      Beitrag Nr. 4.359 ()
      @ investival Beitrag 4334

      Welche Strategie verfolgst Du in dem Fremdepot, und inwiefern hast Du sie seit 2002 verändert? »Nur« Abfindungen und spekulative Rohstoffwerte?

      Das Anlageziel ist Kapitalerhalt und ich versuche Themen zu finden, die noch nicht ausgereizt sind: Eine Mischung zwischen Value und Antizyklik. Anfang 2002 hatte ich hauptsaechlich dividendenstarke Werte aus DAX, MDAX und SDAX gekauft, ab 2003 dann Richtung kleinere Nebenwerte umgeschichtet.
      Seit 2006 schichte ich Richtung Abfindungswerte um. Bei den Abfindungswerten scheint mir das Rueckschlagsrisiko nicht so gross wie z.B. bei MDAX oder SDAX Werten. Bei den spekulativen Rohstoffwerten wie z.B. Seabridge habe ich nur eine kleine Position. Mehr Geld bei den Rohstoffwerten habe ich z.b. in Werte wie Conocco, Statoil oder Apache.

      als Ergaenzung fuer den Rohstoffbereich habe ich seit 2004 Futures auf Gold, Silber sowie Oel. Seit 2005 habe ich mit Kaffee Zucker und Weizen den Agrarbereich abgedeckt, wobei ich bei Preisspikes zwischendurch die Positionen reduziere.

      Seit 2005 sichere ich das Depot durch das Shorten von Futures ab.
      Das habe ich hier abgeschaut:
      http://www.hussman.net/wmc/wmc050418.htm.
      Das ist meines Erachtens ab einer Depotgroesse von 250 K sinnvoll.

      Bisher hat die Absicherung Geld gekostet, aber sehr stark Volatilitaet reduziert. Das haelt mein geistiges Kapital intakt.

      Und wie (unterschiedlich) handhabst Du das im Eigendepot?

      Habe im Eigendepot die gleiche Strategie allerdings etwas mehr
      Leverage.

      Btw: Wieviel Liquidität hast Du relativ angesichts der Marktunruhe aufgebaut, und wieviel hälst Du vor?

      Zur Zeit etwa 20 % Cash und von den 80 % Depotwerten habe ich etwa 50 % durch Shorts in Indexfutures (SP500) abgesichert. Da sich meine Depotwerte nach unten weniger stark als die Futures bewegen, habe ich in dem juengsten Kursrutsch nur etwa 2 % seit Alltime High am 13. Juli eingebuesst.



      Momentan steht eine Strategieaenderung an, da die Absicherung mit dem Shorten der Futures in staerkeren Inflationszeiten sehr kostspielig ist.
      Ich kann mir auch vorstellen in die naechste Erholung zu verkaufen und 70 % Cash zu halten und 30 % im Rohstoffbereich. Mit dem Cash koennte ich auf Schnaeppchen warten, die zukuenftige Marktverwerfungen sicher bringen werden. Ich bin aber noch unschluessig.
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 10:27:39
      Beitrag Nr. 4.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.125.255 von derivatus am 11.08.07 16:59:46@derivatus,

      besten Dank, auch für den Link. Immer wieder und besonders natürlich in Krisen interessant wie die »Wettbewerber« so ticken ... Ich erkenne einige Übereinstimmung :); natürlich mache ich auch etwas anders.

      Da ich grundsätzlich kein Freund von Versicherungen bin und da stets überlege, wie und was ich da selbst tragen und machen will und kann, präferiere ich in punkto Depotversicherung aktives Management statt Hedging und bediene mich da auch der klassischen Charttechnik, wobei ich da, mitunter zu oft, dazu tendiere, den Signalen vorzugreifen. Allerdings bedingt meine Taktik zum (kleinen) Teil auch steuerpflichtige Verkäufe, was schonmal mentale Konflikte mit sich bringt (aber das ist ja 2009 vorbei, :laugh: ...)

      Von den ATHs (auch in den Depots) bin ich zzt. fast 10 % weg, aber immer noch mit 10-20 % im Plus, nach letztjährig durchweg schon jenseits 40 %. Das provoziert natürlich in Richtung meiner Versicherungsstrategie.

      In conclusio halte ich zzt., im Vgl. zu anderen offenbar reichliche, 50-60 % Liquidität. Damit bin ich immerhin in der Lage, 20%ige Investverluste hinzunehmen, ohne Jahresverluste ausweisen zu müssen. Sollten »meine« Werte in kürzerer Zeit stärker fallen, würden sie wieder richtig billig, und ich fühlte mich wie 2003: als kopfschüttelnder Käufer, *g*

      Deine Anlagestrategie ieS. war und ist indes auch meine: Themenorientierung als Leitfaden und damit als Depotschwerpunte; Kombination von value (finanzielle Solidität) und turnaround, idealerweise natürlich beides zusammen wie sich das 2003 oft ergab.
      Und auch ich orientiere mandatierte Depots strenger an meine Vorgaben, was sich seit 2 Jahren allerdings in einer besseren Performance mir gegenüber ausdrückt, :rolleyes: ...

      Meine »langen« Themen sind 'Rohstoffe' und 'Umwelt', denen zzt. aber (noch) übergeordnet 'Dt. Spezialitäten', wobei manche Werte wiederum idealerweise mehrere Felder abdecken, wie zB. eine KSB.
      Umweltwerte waren und sind relativ teuer, was allerdings bisher die Kurse nicht abhielt, insgesamt stetig und gut zu steigen. Deshalb überlege ich in punkto value (noch) flexibler zu agieren, was sich wohl auch im Hinblick auf 2009ff anbietet, wo langfristiges Denken dann ja ohnehin bestraft wird.
      Im Industrierohstoffsektor favorisiere ich unter den Aktien grundsätzlich die Multis in kleinen Oligopolen mit Preissetzungsspielräumen (BHP, auch AAC), Edelmetalle habe ich physisch [sonst wird das nie was mit stg. Preisen dort, *g* ...], die Agrarrohstoffkarte spiele ich mit Düngemitteln, ebenfalls in einem überschaubaren Oligopol (K+S, Yara avisiert).

      Dass Inflation nun ein Thema wird, denke auch ich, haben die NB nun offenbar nur die Wahl zwischen Pest = Finanzcrash, und Cholera = Inflation. Letzte Woche haben sie sich offenbar auf letzteres festgelegt.
      Von bisherigen Renditen werden wir wohl alle Abschied zu nehmen haben, von etwaigen Renditeknicken im Zuge der Um- bzw. Einstellung auf die Vergeltungssteuer ganz abgesehen.

      investival
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 11:13:45
      Beitrag Nr. 4.361 ()
      Aus dem Handelsblatt.

      Übernahmespekulation treibt Comdirect-Aktien

      Übernahmespekulationen haben die Aktien von Comdirect am Montag im vorbörslichen Geschäft um 25 Prozent nach oben getrieben. "Angeblich ist ein in Dubai ansässiger Investor an Comdirect interessiert", sagte ein Händler.

      HB FRANKFURT. Ein anderer Börsianer verwies darauf, dass der Investmentfonds Arabic Finance Circle (AFC) bis zu 14 Euro je Aktie für den Online-Broker zahlen wolle.

      Ein Sprecher der Commerzbank, die rund 80 Prozent an Comdirect hält, sagte, das Bankhaus habe bis Freitagabend kein Angebot für Comdirect erhalten. Bisher habe es keinen Kontakt zu AFC gegeben.

      Der in Deutschland bislang unbekannte Arabic Finance Circle (AFC) mit Sitz in Dubai wolle bis zu 20 Prozent an der Münchener Rück kaufen und dabei maximal 145 Euro pro Aktie zahlen, hatte die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer Samstagsausgabe gemeldet. Am Freitag war die Aktie des Rückversicherers noch mit 125,95 Euro aus dem Handel gegangen. Eine Sprecherin der Münchener Rück sagte der Zeitung, nach einem ersten telefonischen Kontakt würden Gespräche mit dem AFC geführt.

      Das Dax-Unternehmen will seit Jahren den Anteil ausländischer Investoren vergrößern. Seit Monaten gibt es Spekulationen um eine mögliche Zerschlagung des Unternehmens durch Hedge-Fonds. Für dieses Jahr peilt die Münchener Rück einen Rekordgewinn von 3,5 bis 3,8 Milliarden Euro an. Die Gruppe privater Investoren, die der Fonds vertritt, wolle selbst nicht in Erscheinung treten, hieß es.

      Für die Comdirect will die AFC bis zu 14 Euro pro Aktie bieten. Am Freitag schloss die Aktie im Kleinwerte-Index SDax bei 7,99 Euro. Der Bank zufolge nahm der AFC bislang weder zu ihr noch zum Großaktionär Commerzbank Kontakt auf. Auch an der Wiener A-Tec Industries sei die AFC interessiert. Auch da bestätigte ein Sprecher der Zeitung einen ersten Kontakt.
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 11:30:09
      Beitrag Nr. 4.362 ()
      Wenn ich Gauner wäre und die genannten Aktien im Depot hätte, würde ich auch entsprechende Ankündigungen machen. Nur erwischen darf man sich nicht lassen.


      Mysteriöse Investoren

      NICOLE BASTIAN FRANKFURT PIERRE HEUMANN DÜSSELDORF

      Saeed Sharif hat dieser Tage viel zu tun. 30 bis 40 Anfragen von Brokern, Anlageberatern und Finanzinstituten hat der 32-Jährige seit Freitag erhalten - von den vielen Medienanrufen einmal ganz abgesehen. Mit einem einseitigen Schreiben hat Sharif sich und den privaten Investmentfonds Arabic Finance Circle (AFC) in die Finanzschlagzeilen gebracht. Denn am Freitag ließ Sharif, der Sprecher des AFC, über eine Wiener PR-Agentur mitteilen, besagter Fonds wolle Aktien von Münchener Rück, Comdirect und dem österreichischen Industrieunternehmen A-Tec Industries kaufen. Völlig gegen die Gepflogenheiten der Branche nannte er gleich noch Preise, die die sechs arabischen Finanziers, die hinter AFC stehen, bereit seien zu zahlen.

      Niemand in der Finanzwelt kennt AFC, doch die Ankündigung trieb die Aktienkurse der drei Unternehmen hoch - am stärksten den der Comdirect, von der nur wenige Aktien im Streubesitz gehandelt werden. Um 25 Prozent stieg der Kurs im vorbörslichen Handel; am Nachmittag lag die Aktie noch mehr als elf Prozent im Plus.

      Die österreichische Finanzmarktaufsicht FMA prüfe den Vorgang routinemäßig, sagte ein Sprecher. Bei der deutschen Finanzmarktaufsicht BaFin wartet man noch ab, ob im Laufe der Woche mehr Informationen des Fonds folgen - oder er tatsächlich die Aktien kauft. Noch stehen Banken, Unternehmen und Aufsicht dem Vorgang ratlos gegenüber. Ist das Ganze ein großer Bluff - oder das etwas unbedarfte Vorgehen von reichen Privatinvestoren, die einfach noch keine Erfahrung damit haben, wie sie ihr Ölgeld professionell in Europa anlegen?

      Sharif zufolge haben sechs Geldgeber den 30-Milliarden-Dollar-Fonds, dessen Sitz Wien sein soll, vor rund sechs Wochen gegründet. Zwei stammten aus Saudi-Arabien, einer aus Abu Dhabi, drei weitere kenne er selbst nicht, erzählt er am Telefon. Die Investoren wollten anonym bleiben, um sich vor Anfragen zu schützen. Sie seien besonders an im Dax notierten Unternehmen interessiert. Bisher sei aber noch keine Aktie gekauft worden. Weder Banker in Dubai noch in Deutschland haben jemals vom AFC gehört.

      Die Unternehmen, an denen AFC auf solch ungewöhnliche Weise sein Interesse bekundet hat, wurden am Freitag nur kurz bevor die Mitteilung herausging, informiert. "Außer, dass er AFC heißt und dahinter arabische Investoren stecken sollen, wissen wir nichts über den Fonds", sagt eine Sprecherin der Münchener Rück. Bis auf zwei Telefonate, bei denen man der PR-Agentur und Sharif die Kontaktdaten des Investor Relations Teams mitteilte, habe es keine weiteren Gespräche gegeben. Auch bei der Comdirect-Mutter Commerzbank heißt es: "Es gibt nach wie vor keinerlei Kontakt."

      Sharif selbst gesteht ein, dass die Ankündigung etwas übereilt kam. Das habe mit der Börsenkrise zu tun: Ursprünglich wollten die Investoren erst im kommenden Jahr zukaufen. Doch wegen der Kurseinbrüche an den Aktienmärten hätten sie die Pläne vorgezogen. Sharif selbst - Mutter Österreicherin, Vater Iraner - ist Unternehmer: Er vertreibt Aluminium, Kupfersulfat und Wasseraufbereitungsanlagen im Nahen Osten. So stieß er auf den Fonds. Aufgewachsen ist Sharif in Wien, wo er Betriebswirtschaft studiert hat. Eigentlich habe der Fonds ein Büro in Deutschland, etwa Berlin, gründen wollen. Schließlich habe man ja den Dax im Auge. Aber aufgrund seiner persönlichen Beziehung zu Wien, habe er die österreichische Hauptstadt vorgeschlagen - "und das war den Investoren auch recht."

      Die Investoren, betont er, wollten nur als reine Finanzanlage investieren. "Man will keine Mehrheiten, will nicht in die Führung der Unternehmen eingreifen." Die Liste der Wunschkandidaten werde täglich der Marktentwicklung angepasst. Die Münchner Rück etwa habe ursprünglich nicht auf der Kaufliste gestanden, sei wegen des massiven Kursrückgangs in den vergangenen Tagen hinzugekommen.

      Mit kritischen Fragen wird Sharif derzeit von vielen Seiten konfrontiert - doch auch er kann nicht alle Fragen beantworten. "Ich kann Ihnen keinen ultimativen Beweis für die Richtigkeit liefern", sagt er. "Wer eben erst gegründet wurde, kann nicht auf eine eigene Geschichte verweisen." Doch heute habe er in Athen ein Gespräch mit dem Finanzreferenten des AFC - "dann werde ich Ihnen mitteilen, wann wir was kaufen", verspricht er.
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 10:05:03
      Beitrag Nr. 4.363 ()
      Ich habe mir vorhin den Halbjahresbericht von Surteco angesehen (u.a. Zulieferer für Möbel).(wird wohl nicht so viele interessieren)
      Die Zahlen waren insgesamt ganz gut. Ins Auge gesprungen ist mir aber ein satter Umsatzrückgang in den USA. Dies liegt natürlich z.T. am Dollar, aber die Wirtschaft dort scheint auch ziemlich zu schwächeln...

      So scheint sich eine Rezession in den USA abzuzeichnen: Die Fed hebt die Zinsen an, die Immobilienblase platzt, Bauunternehmen und ähnliche Unternehmen leiden, den Hausbesitzern schwindet die Kaufkraft, den Banken geht Geld verloren, dann fangen auch noch die Aktien an zu fallen und die Konsumenten können weniger augeben, die Aktien fallen weiter und die Reszession ist da. Und irgendwann kommt dann die Zinssenkung und dann wirds wieder besser...
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 10:45:46
      Beitrag Nr. 4.364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.164.980 von Lacantun am 15.08.07 10:05:03Den Möbelherstellern in den USA geht es wirklich nicht besonders gut derzeit. Z.B. La-Z-Boy hat auch mit Verlusten zu kämpfen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 11:00:18
      Beitrag Nr. 4.365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.164.980 von Lacantun am 15.08.07 10:05:03Und Buffett kauft Aktien von Bank.

      http://biz.yahoo.com/ap/070814/berkshire_investments.html


      "Berkshire kauft immer dann, wenn die Lemminge in die andere Richtung laufen."

      (Warren Buffett)
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 12:31:16
      Beitrag Nr. 4.366 ()
      Und noch was aus dem Handelsblatt.

      Glückliche Versicherer

      Die Versicherer haben sich mit Angaben darüber, wie weit sie von der gegenwärtigen Finanzkrise betroffen sind, zurückgehalten. AIG in New York konnte die Analysten überzeugen, dass sich die Auswirkungen in Grenzen halten. Die französische Axa hat Probleme mit einem Fonds - also außerhalb des eigentlichen Versicherungsgeschäfts. Die deutschen Versicherer Allianz und Münchener Rück spüren zwar Druck auf ihre Aktienkurse, aber scheinen akut wenig betroffen zu sein.

      Grundsätzlich sind die Versicherer in einer viel besseren Situation als die Banken: Ihnen können die Kunden nicht so schnell weglaufen. Bei einer Lebensversicherung etwa fließt das Geld der Kunden stetig zu, der Ausstieg ist schwierig und teuer. Außerdem blickt ohnehin niemand durch, wie das Vermögen angelegt wird. Liquidität ist daher für Versicherer in der Regel kein Thema. Bei den Banken und vielen Geldmarktfonds steht dagegen genau das im Vordergrund: Der Abzug von Kundengeld zwingt zum Verkauf, aber für den Verkauf gibt es keinen Markt mehr. Deswegen gibt es selbst da Probleme, wo die Anlagen eigentlich in Ordnung sind.

      Die Versicherer hingegen können ihre Papiere einfach behalten. Sie haben eher das Problem, Anlagen zu finden, die lange genug laufen. Es gibt ja traditionell sogar Wertpapiere, etwa lang laufende Schuldscheindarlehen, die von vornherein speziell für einen Versicherer konstruiert werden und gar nicht verkäuflich sein sollen.

      Das heißt nun nicht, dass diese Branche von der Finanzkrise gar nicht betroffen wäre. Aber bei ihr werden nur die Papiere zum Problem, die tatsächlich ausfallen oder keine Erträge mehr bringen. Es wird sich erst mittelfristig und verrührt mit anderen Positionen in der Ertragsrechnung zeigen, wer hier daneben gegriffen hat.

      Außerdem spüren die Versicherer, wenn insgesamt die Kapitalmärkte nicht mehr so gut laufen. In den USA gibt es zudem Rückschläge, weil dort traditionell die Anlagen in Unternehmensanleihen eine große Rolle spielen, deren Kurse von der Krise zum Teil stark in Mitleidenschaft gezogen wurden. Dafür wird die Neuanlage aber wieder einfacher, wenn die Zinsen gestiegen sind.

      Am meisten Sorgen dürfte einigen Häusern, etwa der Münchener Rück, ihr eigener Aktienkurs machen. Je mehr er durch die Finanzkrise gedrückt wird, desto stärker lockt er dubiose oder unbequeme Investoren an.

      wiebe@handelsblatt.com blog.handelsblatt.de/weitwinkel
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 12:35:39
      Beitrag Nr. 4.367 ()
      Was meint ihr, sehen wir die 7000 oder die 8000 bis Monats- / Jahresende???
      Gibt es Aktien die gegen den Strom schwimmen??
      Wäre es sinnvoll, ganz aus Aktien raus zu gehen, Cash auf dem Tagesgeldkonto parken und auf deutlich niedrigere Kurse zu warten??
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 14:03:57
      Beitrag Nr. 4.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.167.546 von MdBJuppZupp am 15.08.07 12:35:39Beim Lesen deiner Fragen sind mir sofort die berühmten Lemminge eingefallen, die immer der Masse hinterherlaufen. Ich hoffe du bist mir nicht böse.

      Indizes interessieren mich herzlich wenig, da mein Augenmerk auf einzelnen Aktien liegt.

      Dabei interessiert mich auch nicht, ob eine Aktie kurzfristig gegen den Strom schwimmen könnte. Was wichtig ist, sind die langfristigen Entwicklungsmöglichkeiten der Unternehmen.

      Meine Aktien würde ich nur dann verkaufen, wenn ich der Meinung bin, sie seien stark überteuert. Ansonsten sollte man sinkende Kurse dazu nutzen bei guten Unternehmen weiter nachzukaufen.

      Eigentlich sollte man doch wirklich nur Aktiengesellschaften erwerben, welche man am liebsten komplett "übernehmen" würde.

      Dann würde man versuchen nur wirklich gute "Unternehmen (Aktien)" zu kaufen und nicht nach vermeintlichen Kursgewinnen schielen.

      Langfristig zählt die Solidität des Unternehmens und das bringt Sicherheit ins Depot.

      Man könnte sich dann auch über sinkende Kurse freuen, weil man seinem Ziel, der "Komplettübernahme", näher käme.

      Ich denke Buffett handelt in diesem Sinne und ich glaube nicht, dass er sich wegen der fallenden Kurse unwohl fühlt.
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 14:31:13
      Beitrag Nr. 4.369 ()
      @betterthantherest,

      Es wird sich erst mittelfristig und verrührt mit anderen Positionen in der Ertragsrechnung zeigen, wer hier daneben gegriffen hat.
      Daraus kann man auch den Umkehrschluss ziehen: Länger andauernde Unsicherheit = länger andauernde Kursdämpfung.
      Man muss als Privatanleger mE. zzt. überhaupt keine Finanzwerte haben.

      Dass Buffet US-Banken kauft, verstehe ich indes langsam – verstehen die es offenbar, noch besser als früher, ihre Risiken in der großen weiten Welt zu verkaufen ...

      @MdBJuppZupp,

      sinnvoll, ganz aus Aktien raus zu gehen, Cash auf dem Tagesgeldkonto parken und auf deutlich niedrigere Kurse zu warten??
      Es ist (mE.) sinnvoll, viel Liquidität vorzuhalten, und, peu a peu, hie und da schon jetzt 'niedrige Kurse' (im Bewertungs- und Perspektivenkontext) zu nutzen.

      investival
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 15:42:48
      Beitrag Nr. 4.370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.169.292 von investival am 15.08.07 14:31:13Finanzwerte befinden sich auf historisch niedrigen Bewertungsniveaus und wohl die meisten Anleger (auch oder gerade institutionelle) denken trotzdem, Finger weg von Finanztiteln

      Eigentlich sollte das eher ein Grund sein zu kaufen. Muss ja nicht sofort sein, aber...
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 18:46:21
      Beitrag Nr. 4.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.168.902 von betterthantherest am 15.08.07 14:03:57Danke für die Erklärung.

      Lemminge sind doch nett, nur ein bißchen dumm :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 18:50:40
      Beitrag Nr. 4.372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.169.292 von investival am 15.08.07 14:31:13So war meine Frage gemeint. Also wenn man 7000 erwartet, kann man besser noch etwas an der Seitenlinie stehen. Ich bin mir nicht sicher, die Immobilienblase in den USA hat doch nicht auf alle Firmen der Welt Auswirkungen. Aber trotzdem geht es 1 Schritt vor, 2 Schritte zurück. Hatten wir schon mal, so ab Sommer 2000........
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 19:52:02
      Beitrag Nr. 4.373 ()
      @betterthantherest,

      Finanzwerte befinden sich auf historisch niedrigen Bewertungsniveaus
      Natürlich werden auch Banken ihren Kursboden machen oder auch vorher schon eine Gegenreaktion - ich wollte indes Deinem in #4354 heraus gestellten Anspruch genügen ...
      Mir würden die Gewinnprojektionen einfach schon zu sehr von den Ratings abhängen ...
      ;)

      @MdBJuppZupp,

      7000 ist in der Tat ein markttechnisch markanter Haltepunkt (3-facher Support), aber ich würde Einzelinvests auch nicht vom Markt abhängig machen, wiewohl sich auch solide Werte bisweilen leider empfindlich gegen Externas zeigen. Im übrigen sind's bis 7000 nur 5 %, und die darf man mfr. durchaus auch in Zweifel ziehen, weltwirtschaftliche Auswirkung hin oder her (die ich ohne weiteres übrigens auch nicht erwarte). Eile muss man zzt. aber grundsätzlich wohl keine große haben, keine Frage.

      investival
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 10:53:19
      Beitrag Nr. 4.374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.173.436 von MdBJuppZupp am 15.08.07 18:50:40Auch wenn mein Gefühl sagt, dass die Kurse noch weiter fallen, zweifele ich doch daran, da es mittlerweile Unternehmen aus der 2. und 3. Reihe mit Bewertungen gibt, die fast schon an 2003er Niveaus reichen.

      Der Unterschied zu 2000 besteht wohl darin, dass damals völlig wertlose Unternehmen zu Mondpreisen gehandelt wurde. Mit den günstigen "Old Economy"-werten konnte man sogar verdienen.

      Einige amerikanische Finanzwerte sind derzeit sicher interessant. Vor Käufen sind die aber stets genau zu analysieren um nicht die AHMs und Dorals zu erwischen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 11:18:07
      Beitrag Nr. 4.375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.180.806 von lexor am 16.08.07 10:53:19Vor Käufen sind die aber stets genau zu analysieren um nicht die AHMs und Dorals zu erwischen.



      Wenn es denn so einfach wäre. Die Deutsche Bank war der größte Kreditgeber AHMs. Da könnte man schon meinen, die sehen sich genau an, wem sie so ihr Geld leihen. Aber die Deutsche Bank steht ja nicht alleine. Scheinbar sind sämtliche "renommierte" Großbanken auf AHM hereingefallen.

      Nach welchen Kriterien soll man dann als Anleger entscheiden, wenn sogar die größten Bankhäuser in ihrer Einschätzung falsch liegen können?
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 11:48:20
      Beitrag Nr. 4.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.181.324 von betterthantherest am 16.08.07 11:18:07Glaub mir, die großen Kreditinstitute analysieren viel schlechter als das seriöse Privatanleger tun. Ich habe mir mal im Rahmen meines Jobs die Abläufe von Investitionsentscheidungen erklären lassen. Da stehen ja mehrere Leute dahinter (müssen sogar aufgrund interner Kontrollsysteme). Das ist natürlich praktisch, weil dann keiner wirklich verantwortlich ist. Entscheidungen fallen meist auf Basis von internen Analystenberichten, die können auch von 25-jährigen Uniabsolventen verfasst sein, meist schaut da noch einer drüber, dann entscheiden ein paar Treasurer ob das Invest in das effiziente Portfolio reinpasst. Das dabei keine überdurchschnittlichen Ergebnisse rauskommen ist klar.

      Vermutlich wird das Investieren der Banken nicht besser werden, da sich nach Basel2 die Eigenmittel-Anforderungen nach statistischen Risiken richten, also z.B. Value at Risk-Modelle.

      Tendenziell würde ich Banken meiden, die in sehr guten Zeiten brilliante Ergebnisse erzielen, da das meist mit hohen Strukturbeiträgen geschieht und entsprechendes Risiko birgt.
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 13:24:00
      Beitrag Nr. 4.377 ()
      Die Stimmung am Markt hat wirklich extrem gedreht. Mit meinem 2-tägigen QSC-Engagement hatte ich ein Riesenglück, da ich für 4,20 gekauft hatte und 2 Tage später vor den Zahlen zu 4,71 verkauft hatte. Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass QSC zwischen 4 und 5 € pendeln wird und hatte deshalb Gewinne mitgenommen.
      Und heute kommt auch noch eine Studie von Merril Lynch, die Zweifel am Geschäftsmodell hegt und der Kurs steht bei 3,80 €.
      Konsequenterweise müsste ich nun eigentlich wieder kaufen, aber jetzt bin ich erstmal froh, dass ich weitere Liquidität habe.
      Bei meinen Cenit war das Timing dafür nicht so gut....aber ich halte den Wert, da der cash-flow super ist.
      Aber mein Depot mit absoluten Nebenwerten wie z.B. Hyrican, Info AG und Sekt Wachenheim hält sich momentan ganz gut....

      Ich könnte mir gut vorstellen, dass nochmal ein richtiger Kursrutsch kommt, der den DAX bis auf 6.150 Punkte drückt. Dies könnte bis Oktober/November erfolgen. Da ich sowieso besonders gerne im Dezember Aktien einkaufe, könnte ich mir vorstellen, dass die Kurse ab dann wieder steigen.
      Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass man nicht in ein fallendes Messer greifen sollte, sondern in solchen Phasen vor allem die Charttechnik im Auge behalten sollte. Wenn sich hier wieder ein Aufwärtstrend andeutet, kann man immer noch gute Unternehmen günstig kaufen...
      Auf der anderen Seite müssten die langfristigen Aufwärtstrends weiter in Takt sein, so dass man auch nicht genau wissen kann, was richtig ist.
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 15:35:51
      Beitrag Nr. 4.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.183.739 von Lacantun am 16.08.07 13:24:00Wenn es nach mir ginge, würde QSC zwischen 0,5 und 1,5 pendeln. :laugh:

      Wenn es noch ein wenig runter geht, kriegt man die Gelegenheit das eine oder andere Unternehmen mit einer Dividendenrendite um die 5% zu kaufen. Damit hat man zwar noch nicht einmal "die halbe Miete" (ich will ja insgesamt 15%), aber man dürfte doch auf einem ganz guten Weg sein.

      Ich werde wohl auch erst wieder Ende Oktober Anfang November zuschlagen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 16:32:48
      Beitrag Nr. 4.379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.186.043 von betterthantherest am 16.08.07 15:35:51Wobei sich die Unternehmensgewinne und die Dividenden auf einem überdurchschnittlich hohen Niveau bewegen. Und wenn jetzt die Konjunkturbremse aus den USA kommt, brechen auch die Gewinne ein und manche Unternehmen rutschen sogar in die Verlustzone, von denen man es gar nicht erwartet hatte.
      Die Hypo Real Estate oder die Post haben z.B. schon schöne Div. Renditen, aber die Aktien haben auch schon einen starken Anstieg hinter sich (und momentan auch einen ziemlich steilen Absturz).

      Übrigens:
      Seitdem Buffet z.B. vermeldet hat, Sanofi und USG gekauft zu haben, sind diese Werte auch ziemlich abgestürzt...
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 17:04:46
      Beitrag Nr. 4.380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.187.283 von Lacantun am 16.08.07 16:32:48Ich glaube der Buffett hat das Ausmaß der Hypothekenkrise unterschätzt. Auch die Banken hat er in Q2 viel zu früh gekauft/aufgestockt.

      Aber ich denke, er wird in diesen Zeiten einen Großteil seines Cashbestands gut investieren können.
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 17:39:14
      Beitrag Nr. 4.381 ()
      @betterthantherest / #4361,

      eben: die DBK ist halt global player, :laugh: ...

      @lexor,

      mittlerweile Unternehmen aus der 2. und 3. Reihe mit Bewertungen gibt, die fast schon an 2003er Niveaus reichen.
      So ist es, wenn dem freilich auch ein Konjunkturfortgang und ein weitgehend ausgeschöpftes Restrukturierungspotenzial zugrunde liegt. Sieht man dagen den relativen Asset-Kontext, sehen diese Aktien wiederum richtig günstig aus. Immerhin hat man hier eine relative Kalkulationsbasis, die bei Finanzwertten doch für längere Zeit abgeht.
      Und es sind wieder mal dt. Werte, die international führend sind, :D

      @Lacantum,

      wegen der Finanzlastigkeit möglich, dass der DAX durch seinen triple support bei etwa 7000 durchrutscht - s. 1998; DBK damals -50 %.
      Fallen allerdings auch die Industrieaktien noch 10 % oder mehr, wird's auch in der 1. Reihe zunehmend interessant.

      Die langfristigen Uptrends sind zu allermeist auch noch bei einigen weiteren % Minus intakt, in allen Reihen. Wir haben zudem zunehmend historische(!) Überverkauftsituationen, die kräftige Rebounds erwarten lassen (SuperGAU vielleicht mal außen vor).

      investival
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 15:01:49
      Beitrag Nr. 4.382 ()
      Wie schnell sich die Lage doch ändern kann. Schwuppdiwupp senkt die FED die Zinsen um ein halben Prozentpunkt. Stellt sich die Frage, wie lange das die Märkte beruhigt...
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 21:29:21
      Beitrag Nr. 4.383 ()
      Unter dem Link was ein paar Leute u.a. Buffett über die aktuelle Lage denken:

      http://money.cnn.com/galleries/2007/fortune/0708/gallery.cri…
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 12:01:53
      Beitrag Nr. 4.384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.211.342 von lexor am 17.08.07 21:29:21Welche Bedeutung misst du der Aussage Wilbur Ross, im Zusammenhang mit American Home Mortgage bei? (letzter Absatz)
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 12:55:23
      Beitrag Nr. 4.385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.211.342 von lexor am 17.08.07 21:29:21Am Besten beschreibt Ben Stein die aktuelle Situation, sowie die Relationen, von welchen wir ausgehen müssen.

      Man könnte es auch so sehen. Aus Angst vor dem Tod, bringt sich die Finanzwelt derzeit wieder mal selbst um.

      Mr. Market lässt grüßen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 16:26:42
      Beitrag Nr. 4.386 ()
      Welche Bedeutung misst du der Aussage Wilbur Ross, im Zusammenhang mit American Home Mortgage bei? (letzter Absatz)

      Gar keine Bedeutung.

      Das ist aehnlich wie ein Massekredit bei einer Insolvenz.

      debtor in possession

      Definition

      A company that continues to operate while going through Chapter 11 bankruptcy proceedings.

      http://www.investorwords.com/1324/debtor_in_possession.html
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 19:22:21
      Beitrag Nr. 4.387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.168.902 von betterthantherest am 15.08.07 14:03:57Hallo better,

      das u. a. Schreiben deckt sich wohl mit deiner Denkweise ?! :

      Warren Buffett sagt gerne: "Be fearful, when others are greedy, be greedy, when others are fearful!” Also: "Seien sie furchtsam, wenn die anderen gierig werden und seien Sie gierig, wenn die anderen furchtsam sind!”


      In den letzten beiden Jahren nahm die Gier zweimal überhand: einmal im Mai 2006 und dann wieder zum Jahresanfang 2007. Beide Male hatten wir mit erheblichen Einbrüchen auf den deutschen Märkten zu kämpfen. Im Mai 2006 korrigierte der MDAX zum Beispiel um mehr als 20%.

      Das ist alles längst vergessen. Dennoch lohnt es sich, diese Episoden noch einmal zu analysieren. Nachdem im Frühjahr 2006 manche "heiße" Aktien um 50% und mehr in die Höhe schossen, sprangen viele, die den Zug nicht ganz verpassen wollten, noch auf. Die Quittung kam postwendend: der Einbruch vom Mai und Juni 2006. Ich habe damals viele verängstigte Anrufe und mails erhalten und habe immer geantwortet: "Sie haben gute Aktien. Bleiben Sie drin!"

      Ende Februar 2007 gab es eine ähnliche Situation, wenn auch schon weniger stark ausgeprägt. Die Indizes brachen schnell und deutlich ein. Aber schon im Juli 2007 erreichte der DAX neue Rekordmarken, während ATX und MDAX schon länger Rekordmarken brechen. Nun gehen die Indexstände langsam zurück, aber es ist anders als im Februar 2007 oder im Main 2006: die Angst ist deutlich geringer.

      Nachdem es die beiden letzten Mal sehr schnell wieder in die Höhe ging, scheinen viele Anleger der Ansicht zu sein, dass Korrekturen immer nur eine kurze Angelegenheit sind. Die Furcht nimmt ab. Und das führt bei mir dazu, dass die Furcht zunimmt.

      Sicher, es gibt immer gute Aktien, auch dann, wenn "der Markt" insgesamt überbewertet ist. Aber Sie sollten vorsichtiger werden. Am Samstag letzte Woche gab ich ein Ganztagsseminar zu meinem neuen Buch für Privatanleger, die das Value-Investing lernen wollten. Als ich fragte, wo man denn nach unterbewerteten Aktien suchen solle, wurden von einigen die Stahlbranche, von anderen der Rohstoffbereich und von wieder anderen die Autobranche genannt.

      Da bitte gerade nicht! Alles drei sind Modebranchen, die schon gut gelaufen sind und bei denen die Bewertungen mittlerweile oft kritisch sind. Aber so sind Privatanleger nun einmal: sie schauen auf das, was gut gelaufen ist, nicht auf das, was vielleicht demnächst gut laufen wird.

      Als ich dann sagte, wo ich suchen würde, erntete ich zunächst Unglauben: Markenartikler, Pharma, Telekom und Medien sind derzeit keine "Themen" die begeistern. Gerade deswegen sind sie interessant. Wenn Sie jetzt Procter & Gamble (WKN: 852062 ), Johnson & Johnson (WKN: 853260 ), Altria (WKN: 200417 ), Novartis (WKN: 904278 ) , Nestlé (WKN: 887208 ) oder GlaxoSmithKline (WKN: 940561 ) kaufen, können Sie keine allzu großen Fehler machen und haben die Aussicht auf eine schöne Rendite. Bei den Markenartiklern sind die Preise zwar durchschnittlich, dafür kaufen Sie Unternehmen allerhöchster Qualität. Die Pharmaunternehmen sind geradezu spottbillig, und sie sind sicher, wenn sie auch nicht ganz so wie die Markenartikler.

      Noch ist es keinesfalls an der Zeit, seine Aktienbestände stark zu reduzieren. Die Renditeperspektiven sind ordentlich. Aber erhöhen Sie die Qualität und Krisenresistenz Ihrer Titel. Berücksichtigen sind die Börsenregel No. 1: "Don’t lose!" Dann können Sie auch jetzt noch angemessene Renditen bei hoher Sicherheit erzielen.


      Prof. Dr. Max Otte ist Herausgeber des PRIVATINVESTOR (www.privatinvestor.de) und Geschäftsführender Gesellschafter der IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH. Ziel des Instituts ist die Aktienanalyse und die Entwicklung von Aktienstrategien für Privatanleger.

      Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

      © Aktiencheck.de AG
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 21:04:46
      Beitrag Nr. 4.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.214.511 von betterthantherest am 18.08.07 12:01:53Naja, man kennt ja nicht die Konditionen der Kredite. Vermutlich dürften die aber recht lukrativ sein. Ansonsten gibt es zu AHM nicht mehr viel zu sagen.

      Ich denke die Herausforderung derzeit ist es einfach, den gegenwärtigen Lärm zu ignorieren und vorsichtig gute (!) Unternehmen zu Ausverkaufspreisen zu kaufen. Aus meiner Sicht werden zurzeit mehrheitlich Aktien zur Liquiditätsbeschaffung verkauft, weil einfach viele Schuldtitel recht illiquid geworden sind. Es macht einfach keinen Sinn zu viel über die makroökonomische Lage nachzudenken, da es IMO überhaupt nicht einschätzbar und prognostizierbar ist (sonst nicht und ganz besonders derzeit). Insofern fand ich den kurzen Text von Buffett gut, der dort als einziger nicht rumblubbert (ich habe aber aus Desinteresse nur ein paar gelesen).
      Avatar
      schrieb am 19.08.07 00:31:45
      Beitrag Nr. 4.389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.219.491 von lexor am 18.08.07 21:04:46Wenn man denn solche Unternehmen wirklich finden würde ...
      Avatar
      schrieb am 19.08.07 11:14:44
      Beitrag Nr. 4.390 ()
      Ultimately, we will make a major move into mortgages, because lending to weak borrowers makes sense at premium rates with proper due diligence and appraisals. After Japan's real estate bubble burst, we used a similar strategy to rehabilitate Kansai Sawayake Bank. It was earning 17% a year on equity after one year, almost twice the return typical of a Japanese bank.

      Für mich klingt das ein wenig so, als ob man plane AHM zu sanieren (= rehabilitate). Es ist ja wohl eindeutig so, dass derzeit auch gute Schuldner Probleme damit bekommen Finanzierungen zu finden. An diesem Personenkreis sollte sich eigentlich ganz gut verdienen lassen. AHM mit seinem Bekanntheitsgrad könnte durchaus ein passendes Hilfsmittel hierzu sein.


      @brokerbee

      Ottes Ansichten gefallen mir recht gut, wenn ich auch nicht immer seinen Anlageempfehlungen folgen würde. Glaxo soll z.B. Probleme mit der Entwicklung neuer Medikamente haben.



      Man könnte es sich derzeit leicht machen und den Spuren Buffetts folgen. Allerdings räumt er ja selbst ein, die Steigerungsraten vergangener Jahre nicht mehr erreichen zu können, da sich sein Anlagehorizont, wegen der enormen Anlagesumme stark verringert hat. Die zuletzt von Buffett gekauften Aktien dürften zwar keine Überflieger werden, doch sind sie allemal solide.

      Vielleicht sollte man aber auch gleich in Berkshire Hathaway investieren. So billig wie derzeit war Berkshire wohl nur ganz, ganz selten.
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 10:21:21
      Beitrag Nr. 4.391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.218.011 von brokerbee am 18.08.07 19:22:21Ich gebe zu, dass ich auch mal auf Ottes Homepage war. Die Grundstrategie finde ich auch in Ordnung. Aber was Otte daraus macht ist doch ziemlich unspektakulär. So hält er AWD z.B. für ein absolutes Winner-Unternehmen und der Kurs hat momentan ca. 40% von seinem Hoch verloren...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 11:22:24
      Beitrag Nr. 4.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.218.011 von brokerbee am 18.08.07 19:22:21Von 'Gier' in 2006 und 2007 im Kontext mit dem deutschen Markt zu sprechen ... – der Mann ist der Zeit wohl noch 5 Jahre zurück, :laugh:
      Otte sollte sich und seiner Kundschaft mal vor Augen halten, wo die Gier jeweils tatsächlich lag, resp. was tatsächlich die Auslöser für die jeweiligen Korrekturen waren ... Solche Auslöser provozieren gemeinhin psychologische (Ketten-)Reaktionen – und die waren allein der – fundamental natürlich vage – Grund für die damaligen Korrekturen. Ergo wurden diese hernach auch ziemlich eindrucksvoll gekontert, was also sicher nicht der unterstellten banalen Meinung geschuldet ist, dass Korrekturen immer schnell vorbei sind. Die banalen sprich zittrigen Anleger sind doch in dt. Aktien bei weitem nicht so präsent wie anderswo und wie zu früheren Zeiten, und zwar sowohl von privater wie institutioneller Seite.

      Heute sieht die (sich anbahnende) Korrektur indes schon etwas (mE. nicht völlig) anders aus, da der diesmalige Grund in seiner fundamentalen Auswirkung wegen der weltweiten Virulenz dieses US-Giftmülls noch schwer abschätzbar ist. Und man darf natürlich nicht verkennen, dass dt. Aktien die letzte Zeit vor Krisenausbruch zunehmend ihre relative Unterbewertungen abbauten, also auch von daher schon wieder anfällig allein für psychologisch bedingte Störungen wurden. Darüber preisen einige dieser Aktien nun schon wieder etwas ein, was man als »bad case« bezeichnen kann [der worst case ist freilich nirgends eingepreist], und das gilt im speziellen zunehmend sicher auch für Ottes Pharmawerte va. hinsichtlich latenter Klagerisiken. Das ist, namentlich dt. Werte betreffend, sicher den zunehmend involvierten Hedgefonds gechuldet, auf der anderen Seite sicher auch rationalen Anlegern, die schwerpunktmäßig in solchen Werten (lange) investiert waren bzw. sind, und nun, natürlich, Gewinne realisieren, im Wissen um Mr. Market, der ja noch gut nach unten übertreiben kann.

      In solchen Zeiten auf doch eher teure Markenartikler zu setzen, ist vielleicht für den, der anlegen muss (Aktienfonds), opportun, aber sicher nicht für Ottes private [darauf bezieht er sich ja] Kund- und Leserschaft. Diese Werte wiedersprechen zumindest dem klassischen (nicht Buffetts!) Value-Ansatz, der immaterielle Werte außen vor lässt. Und die machen, streng genommen, immerhin roundabout den halben Börsenwert dieser Werte – bei KGV = 2x langjährige Gewinnwachstumsrate zzgl. Div.rendite – aus. im übrigen sind als Krisenfolge im bad (geschweige denn worst) case wohl gerade bei konsumnahen Werten operative Einbußen zu erwarten, unterstellt man, dass weltweite Investitionen vom Rohstoff- bis in den Umweltsektor krisenunabhängig zunehmend angezeigt sind, wovon, im Gegensatz zu Ottes Vorschlag, Investitionsgüterhersteller profitieren.

      investival
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 13:47:50
      Beitrag Nr. 4.393 ()
      Otte hat ein Faible fuer Finanzdienstleister. Er hat auch noch bei Kursen von ueber 100 Euro MLP (aktuell unter 12) fuer zukunftstraechtig gehalten. Dabei haette ein Blick in die Bilanzen genuegt um zu sehen dass da einiges im Argen liegt.
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 20:49:48
      Beitrag Nr. 4.394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.227.389 von derivatus am 20.08.07 13:47:50Und Finanzdienstleister greifen oft besonders tief ins Klo.........:laugh:

      Deutsche Bank verzockt 100 Millionen

      Die Deutsche Bank hat sich kräftig verspekuliert. Einem Zeitungsbericht zufolge verlor das Frankfurter Geldhaus zuletzt rund 100 Millionen Euro im Eigenhandel. Die schlechten Nachrichten für das größte deutsche Kreditinstitut häufen sich.

      Hintergrund Finanzkrise - Alles auf einen Blick
      Immobilienkrise - Der geplatzte amerikanische Traum

      Verluste beim Handel mit Anleihen
      Die Verluste seien beim Handel mit Anleihen im europäischen Kreditmarkt und mit verbrieften Krediten entstanden, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person dem "Wall Street Journal". In der Folge müssten verschiedene Mitarbeiter ihren Job innerhalb des Teams wechseln. Zudem würden bestimmte Handelsaktivitäten aufgegeben. Die Deutsche Bank wollte den Bericht nicht kommentieren.
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 14:39:01
      Beitrag Nr. 4.395 ()
      Berlin (ots) - Amerikas prominentester Wirtschaftskritiker Jeremy
      Rifkin erwartet eine Ausweitung der gegenwärtigen
      Finanzmarkt-Turbulenzen auf die Weltwirtschaft. "Wir stehen vor einer
      verdammt harten Landung. Das ist erst der Anfang der Krise", sagt der
      Ökonom Rifkin im Interview mit VANITY FAIR über die amerikanische
      Hypothekenkrise.

      Faule Hypothekenkredite in den USA haben in den letzten Wochen zu
      weltweiten Kursstürzen an den Börsen geführt. Rifkin hält es aber für
      unwahrscheinlich, dass die Krise auf den Sektor der
      Immobilienfinanzierung beschränkt bleibt. "Der Immobilienmarkt ist
      der Schlüsselsektor der amerikanischen Wirtschaft. Das gesamte
      Wachstum der letzten Jahre baute darauf auf. Und das fliegt jetzt
      alles auseinander. Wir wissen nur noch nicht, wie weit es abwärts
      geht", so Rifkin. "Der Boom hatte von Anfang an keine Substanz." Die
      billigen Kredite der 90er-Jahre hätten sich vor allem auf Immobilien
      erstreckt. "Dass irgendwann auch die Zinsen der Hypotheken steigen,
      hat niemand bedacht. Jetzt bricht diese Illusion zusammen. Wir haben
      die Ersparnisse einer ganzen Generation verheizt."

      Als Gewinner des Booms und zukünftige Wirtschaftsmacht sieht
      Rifkin anders als viele Experten nicht Asien, denn "gerade die
      Tigerstaaten, vor allem die Metropolen wie Shanghai und Bombay machen
      einen sehr amerikanischen Fehler." Sie würden die Bevölkerung nicht
      am Boom teilhaben lassen. Ganz anders würden dagegen die Europäer
      handeln: "Sie lassen Initiative zu und teilen sich die Risiken. Sie
      sind kooperativer. Das ist die Zukunft. Mit diesem Denken ist Europa
      weiter als Amerika", so der Ökonom.

      Sich auf diese europäische Tugend zu besinnen, riet Rifkin auch
      der Bundeskanzlerin: "Als mich Angela Merkel nach ihrer Wahl zu sich
      einlud, habe ich ihr gesagt: Wenn das nächste Mal amerikanische
      Neoliberale kommen und Euch fertigmachen, weil ihr nicht
      risikofreudig seid, dann fragt sie mal, wieso 80 Millionen Deutsche
      mehr exportieren als 300 Millionen Amerikaner."
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 16:09:33
      Beitrag Nr. 4.396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.254.928 von TrueValue am 22.08.07 14:39:01Geht es einem Land wirklich besser, wenn es einen großen Teil dessen was es produziert ins Ausland verkauft, oder sollte es die Waren nicht lieber selbst nutzen?

      Wo ist eigentlich das ganze Geld geblieben, das wir durch unsere Exporte eingenommen haben?

      Eigentlich müssten die Deutschen doch um ein vielfaches vermögender sein, als es die Amerikaner sind.

      Also irgendetwas scheint mir da nicht zu stimmen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 23:36:01
      Beitrag Nr. 4.397 ()
      @betterthantherest,

      was hältst du von den TecDax-Werten SolarWorld und Aixtron? Ich bin mehr technisch orientiert, aber auch fundamental interessant (Energiekrise).

      Nicht konservativ genug für dich?

      MfG
      DerStrohmann
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 00:48:43
      Beitrag Nr. 4.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.256.492 von betterthantherest am 22.08.07 16:09:33das ist ja eine Grundfrage der Volkswirtschaftslehre und von daher mit nein zu beantworten ... (die Regel vom komparativen Vorteil)

      das mit dem Geld ist ne gute Frage ...
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 08:44:53
      Beitrag Nr. 4.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.256.492 von betterthantherest am 22.08.07 16:09:33Also, ich sage mal, Dtld. ging und geht es, dank seiner Exportkraft, jedenfalls nicht schlechter (zumal, bedenkt man mal die Ausgangsposition nach 1945). Natürlich wäre es für die allgemeine Zufriedenheit besser, die Konjunktur hierzulande liefe rund. Auf der anderen Seite darf man aber auch nicht die, durch 2 »gewonnene« Weltkriege freilich auch politisch-militätrisch gewachsene, Währungsbasis und -historie verkennen, die den USD halt als faktische Weltwährung etablierte, was so per se Kapital anzieht. Das ermöglicht(e) den USA zweifelsohne den Fokus auf die Binnenkonjunktur, abgesehen davon, dass die USA halt auch ein 3x größerer Wirtschaftsraum als Dtld. ist, und bis in die jüngere Zeit auch mit Rohstoffen gesegnet war.

      Im Gegensatz dazu Dtld. die dazu noch die eigene Währung für die Wiederverinigung hergab bzw. hergeben musste, und die schwachen EU-Staaten nun mit durchfüttert.

      Ein weitaus größerer Teil des Kapitals ist hierzulande freilich erst gar nicht entstanden, weil die Deutschen dazu einfach keine Affinität, zum richtigen, dh. effizienten Umgang mit Geld und seiner rentierlichen Anlage haben.

      Des weiteren ist es unbestreitbar auch eine Frage der Steuergesetzgebung, ob Geld im Lande bleibt und dort investiert wird, oder eben nicht.

      Tja, und 4. muss man den speziell den Amis einfach zubilligen, dass sie besser verkaufen können, und sei es der letzte Sch..., von überteuerten US-Firmen über billige Hollywood-Streifen bis hin zum MBS-Schrott. Wohingegen besonders die Deutschen, da allerdings gerade auch die dt. Industrie und Banken, offenbar eine Affinität haben, ihr Geld eben dafür zu verplempern.

      So gesehen kann man einerseits durchaus die Leistung Dtlds. anerkennen, andererseits muss es Kopfschüttteln ja Lacher provozieren, sieht man, wie Dtld. unter seinen, in des Wortes Kernbedeutung: verdienten, Möglichkeiten bleibt.

      investival
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 08:52:32
      Beitrag Nr. 4.400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.276.732 von investival am 24.08.07 08:44:53Diese unsägliche Steuergesetzgebung trägt allerdings fortgesetzt entscheidend dazu bei, dass die Deutschen nun mehr ein gewachsenes Verhältnis zur steuervermeidenden denn zur rentierlichen Kapitalanlage haben.
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 10:07:04
      Beitrag Nr. 4.401 ()
      Möchte hier im Value-Umfeld mal Fragen zum Thema
      Steuern anbringen. Vorab: Ich konzentriere mich in
      erster Linie auf die operative Entwicklung von
      meinen Investments und in zweiter Linie auf die
      "Peripherie" wie Substanz und Bilanz. Natürlich
      aber unter strengen fundamentalen Gewichtspunkten
      hinsichtlich KGV, CashFlow usw. Und die Steuern
      sind nunmal eine Größe, die ich nicht wirklich
      aktiv opertiv beeinflussen / steuern kann, sondern
      durch`s operative Geschäft kompensieren muss.

      However, dennoch hat die Steuerquote natürlich
      Auswirkungen auf GuV und CF. Und genau da habe ich
      einige Verständnisprobleme und kann die Differenz
      zwischen GuV und CF-Rechnung nicht immer nachvoll-
      ziehen.

      - was verbirgt sich genaue hinter den "latenten Steuern" ?
      - sind alle Steuern aus der GuV cash-relevant ? Welche ?
      - wenn nicht, ist`s dann nur "zeitversetzt" oder wird`s
      grundsätzlich nie zu Cash-Abfluss ?
      - sind das schon Auswirkungen der neuen Steuer-Refom ?
      - was gilt es hinsichtlich der Steuern im Zusammenhang
      mit GuV und CashFlow-Rechnung noch zu beachten ?

      Wäre super dankbar, wenn jemand mal im Zusammenhang
      der GuV und CF eine kurze, verständliche Darstellung
      zum Thema Steuern (unter fundamentalen Bewertungsgesichts-
      punkten darstellen würde ;)

      1000-Dank im voraus,
      - ValueTitel -
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 10:25:27
      Beitrag Nr. 4.402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.277.958 von ValueTitel am 24.08.07 10:07:04Ich erlaube mir mal eine kleine Zwischenfrage, ohne jetzt vom komplizierten Steuerthema ablenken zu wollen.

      Mir ist die Aktie Carl Zeiss Meditech aufgefallen: Marktkap 1,1 Mrd €; Umsatz (eigene Schätzung) 550 - 600 Mio. €; Eigenkapital 466 Mio. €, 205 Mio. € liquide Mittel; Gewinn je Aktie könnte bei ca. 60 Cent liegen, KGV 2007 ca. 22. Kaum Verbindlichkeiten.

      Hört sich doch ganz günstig an, oder?
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 11:04:28
      Beitrag Nr. 4.403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.277.958 von ValueTitel am 24.08.07 10:07:04- was verbirgt sich genaue hinter den "latenten Steuern" ?

      Unterschied im Bilanzansatz zwischen Steuerbilanz und IFRS.
      Aktiva IFRS>SB pass. Steuerlatenz
      Passiva IFRS>SB akt. Steuerlatenz
      und andersrum wenn IFRS<SB

      Steuerlatenzen die aufgrund erfolgswirksamer Bewertungsdifferenzen entstehen (ist die Mehrzahl) - Buchung ins Steuerergebnis GuV

      Steuerlatenzen aufgrund erfolgsneutraler Bewertungsdifferenzen - nicht über GuV.

      - sind alle Steuern aus der GuV cash-relevant ? Welche ?

      Nein, setzt sich i.W. zusammen aus tatsächlich gezahlten Steuern und Veränderung der erfolgswirksamen lat. Steuern (nicht Cash wirksam).

      - wenn nicht, ist`s dann nur "zeitversetzt" oder wird`s
      grundsätzlich nie zu Cash-Abfluss ?


      Früher oder später sind Steuern dafür zu zahlen, sonst hätte man lat. Steuern garnicht ansetzen dürfen

      - sind das schon Auswirkungen der neuen Steuer-Refom ?
      Eine Steuersatzänderung hat den Effekt, dass die lat. Steuern neu berechnet werden mit den entsprechenden Konsequenzen.

      - was gilt es hinsichtlich der Steuern im Zusammenhang
      mit GuV und CashFlow-Rechnung noch zu beachten ?


      Ist nur im Einzelfall zu bewerten. Hohe pass. lat. Steuern deuten oft darauf hin, dass die Aktiva aufgebläht ist. Insbesondere wenn sie aus imm. VG. stammen. Problematische Firmen mit hohen akt. lat. Steuern und voraussichtlich defizitärem Geschäft können interessante Shortspekulationen werden. Die sind abzuwerten, wenn in der Zukunft wahrscheinlich keine steuerpflichtigen Gewinne erwirtschaftet werden, was dann oft das Eigenkapital fordert.
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 11:25:20
      Beitrag Nr. 4.404 ()
      Apropos Steuern. Ich hatte am Freitag einen Termin bei meinem Steuerberater und es war für mich wieder einmal mehr überaus frustrierend. Wenn man mit ansehen muss, wie der Fiskus mit einem umspringt, würde man am liebsten gleich alles hinschmeißen.

      Ich komme mir schon richtig blöd vor, dass ich mein Unternehmen gerade in Deutschland gegründet habe. Ich würde das heute absolut nicht mehr machen.


      Zu Fragen um das Thema Bilanzen kann ich nur das Buch "Gräfer Bilanzanalysen" empfehlen. Da steht so ziemlich alles drin, was man dazu wissen sollte.


      @DerStrohmann

      Die beiden Gesellschaften SolarWorld und Aixtron sind mir schlichtweg zu teuer. Bei SolarWorld kommt meine Abneigung gegenüber Solarzellen hinzu. Aus ökonomischer Sicht würde kein vernünftiger Mensch auf die Idee kommen, Strom in größerem Umfang mit Solarzellen herzustellen, da ganz einfach viel zu teuer. Auf solch dümmliche Ideen können nur noch dümmlichere Politiker kommen. Sollten diese Sch..chk..pfe dereinst ihren Fehler einsehen und die Förderung von Photovoltaikanlagen einstellen, würden wohl sämtlich Hersteller von Solarzellen innerhalb kürzester Zeit pleite gehen. Da stecke ich mein Geld doch lieber woanders hin.

      Mit Aixtron habe ich mich wegen des hohen Preises nicht weiter befasst. Mit welchem Produkt wollen die die nächsten 10, 20 Jahre erfolgreich tätig sein und was unterscheidet sie von ihren Konkurrenten?


      @TrueValue

      Nichts gegen die internationale Arbeitsteilung. Die Exporterfolge Deutschlands erinnern mich aber mehr an moderne, freiwillig eingegangene Sklavenarbeit. Irgendwie rackert das Deutsche Volk ohne adäquate Gegenleistung. Liegt wohl auch daran, dass unsere politische, wie auch wirtschaftliche Elite dazu neigt, eingehende Geldmittel schnurstracks weltweit wieder unter die Leute zu bringen. Sei es durch Fehlinvestitionen (IKB), oder durch Geldgeschenke in Form von Entwicklungshilfe (China bekommt sie auch) oder Krediten an diverse Staaten, welche nicht mehr zurückbezahlt werden.

      usw. usw.


      @investival

      Du sagst es.


      @Lacantun

      Carl Zeiss steht auf meiner Beobachtungsliste, ist mir aber immer noch viel zu teuer.
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 20:49:56
      Beitrag Nr. 4.405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.300.946 von betterthantherest am 27.08.07 11:25:20Trotzdem mußt du zugeben, dass Solarworld mit +14.000% in vier Jahre die Megastory des Jahrzent ist :D
      Naja, kaum einer der Leute der 1. Stunde ist wohl noch drin ?!
      Jetzt ist der Zug aber abgefahren und die Risiken wohl größer als die Chancen. Sage ich seit 2 Jahren und die maschiert immer noch.....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 11:17:21
      Beitrag Nr. 4.406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.308.616 von brokerbee am 27.08.07 20:49:56Tolle Gewinne auf Kosten der Stromverbraucher und besonders der armen Schlucker in diesem Land. Die haben weder die Möglichkeit sich Solarzellen aufs Dach zu montieren, noch sich die entsprechenden Aktien zu kaufen. So etwas hätte es bei mir nie und nimmer gegeben.

      Eine echt hyperasoziale Politik.
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 12:13:05
      Beitrag Nr. 4.407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.278.725 von lexor am 24.08.07 11:04:28Vielen Dank Lexor !
      Kam leider erst jetzt dazu, mir Deine Antworten genauer anzusehen.

      Bin wie gesagt nicht im Steuerrecht zu Hause und strebe daher eine „einfach/pauschale Bewertung“ an, was die Beurteilung der Steuern bei der GuV-Analyse meiner Investitionen angeht. Ich habe Deine Antworten so verstanden:

      Latenten Steuern werden nur dann angesetzt, wenn Sie zukünftig auch (mit großer Wahrscheinlichkeit) tatsächlich anfallen. Sie bilden die Differenz zwischen tatsächlich gezahlten Steuern und dem Unterschied zwischen IFRS-Bilanz und Steuerbilanz. Sie sind nur eine kalkulatorische Größe, die nur GuV und nicht die CashFlow-Rechnung betreffen.

      Mein Fazit daraus:
      Latente Steuern sind eine kalkulatorische Größe, die eine zukünftig absehbare Steuerlast/-entlastung vorwegnehmen. Sie sind heute nicht cashwirksam, sondern morgen. Wie sie genau ermittelt werden, ist mir weniger wichtig – offensichtlich ist der Vergleich zwischen IFRS/SB dafür geeignet.

      Bin eingefleischter Praktiker :-) Ist meine Betrachtungsweise wehr weit weg von der Realität ?
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 15:29:09
      Beitrag Nr. 4.408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.340.381 von ValueTitel am 30.08.07 12:13:05Die Betrachtungsweise ist ziemlich gut!

      Das ist der Ausgleichsposten.

      Ein Beispiel dazu:
      Wenn in der IFRS Bilanz ein Wertpapier durch die GuV aufwertet wurde und in der SB nicht, dann ist der Gewinn in der IFRS Bilanz höher. Da man ja davon ausgeht, dass die Differenz nur eine temporäre ist (SB Realistaionsprinzip), bucht man die Differenz x Steuersatz erfolgswirksam in den Steueraufwand und dem Bilanzkonto pass/akt. lat. Steuern.

      Bsp.
      IFRS Gewinn 120, SB Gewinn 100. Gez. Steuern 30.
      20 WP-Aufwertung X 30% = 6 GuV Steueraufand an pass. latente Steuern

      Nachsteuergewinn IFRS 84. Steueraufwand insgesamt 36.
      36/120*100= 30% Steuerquote = gleich wie SB.

      Es gibt ja auch die sog. Neubewertungsreserve, also Bewertungsschwankungen gehen bis zur Realisation erfolgsneutral direkt ins EK. Dann werden die lat. Steuern direkt davon abgezogen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 19:30:25
      Beitrag Nr. 4.409 ()
      Mal was zur Markttechnik/-stimmung (weils zurzeit so außergewöhnlich ist):

      Lt. Cognitrend befragte Börsenteilnehmer:
      Bullish 32%
      Bearish 49%
      Neutral 19%


      CNNMoney.com
      Insider stock purchases highest in four years
      Wednesday August 29, 6:51 am ET

      Throughout the recent market turmoil, executives and directors of public companies have invested heavily in their own companies, according to a news report late Tuesday. Total insider buying in the United States reached $252 million in August, the highest level since 2003, according to the Financial Times. The month normally averages $186 million in such trades.

      Some market sectors that have fallen the most in recent weeks, such as banking and insurance, also saw the most buying activity, the paper said.

      In the U.S., stock buys by management at S&P 500 banks, lenders and insurance companies hit a 12-year-high according to Bloomberg data quoted in the news report.

      Meanwhile, insider sales have dropped correspondingly, to $2.9 billion compared to a four-year monthly average of $4 billion average, the paper reported.

      In the past, markets have risen about 12 months after periods of strong insider buying, according to the Financial Times.



      Also, mich würde nicht wundern wenn die nächsten Monate recht postiv werden.
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 20:38:36
      Beitrag Nr. 4.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.342.936 von lexor am 30.08.07 15:29:09@lexor
      Nochmals Danke für Deine Aufklärung - aber so ganz lasse
      ich Dich jetzt noch vom Haken, denn zwei Punkte hätte ich
      noch:

      1) Steuerausweis in der GuV
      Wie werden die gezahlten Steuern (in Deinem Beispiel 30)
      und die Gesamtsteuern (36, incl. den latenten) denn aus-
      gewiesen ? Habe irgendwie noch keine separate Postion à
      la "zusätzliche latente Steuern" gesehen. Ist das eine
      saldierte Position, sprich mit den gezahlten und den "kalkula-
      torischen" zusammen ?

      2) CashFlow Rechnung
      Wie werden die latenten Steuern eigentlich aus den CF-
      rechnung wieder abgezogen ? Wenn die Ausgangsbasis der
      Überschuss aus der GuV ist, dann müssen die nicht cash-
      wirksamen latenten Steuern doch wieder dazugerechnet
      werden ... Oder nimmt man dann das EBT als Ausgangs-
      größe in der CF-Rechnung ?

      Wo wir gerade bei der CF Rechnung sind: Ich stolpere
      immer wieder über die "Rückstellungen", die in der CF
      häufig abgezogen werden. Für mich ist aber nicht ersicht-
      lich, wie die Rückstellungen in der GuV reingerechnet
      worden sind, denn die müssen ja irgendwie in den Über-
      schuss gekommen sein, der als Ausgangsgröße für die
      CF-Rechnung genommen wird ... oder habe ich da einen
      Denkfehler ?

      Bin anstrengend, weiss ich - trotzdem Dank :kiss:


      Viele Grüße,
      - ValueTitel -
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 08:31:22
      Beitrag Nr. 4.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.347.795 von ValueTitel am 30.08.07 20:38:36Kein Problem :)

      Zu 1.) In der GuV ist alles im Steueraufwand saldiert. Im Anhang erfolgt eine Aufgliederung in gez./laufende Steuern und Veränderung der lat. Steuern.

      Zu 2.) Je nach dem, von wo die CF-Rechung (EAT oder EBT) startet, wird die Veränderung im CF aus operativer Geschäftstätigkeit korrigiert.

      Veränderungen der Rückstellungen sind in den jeweiligen GuV Positionen enthalten auf die sie sich beziehen (Personalrückstelungen im Personalaufwand etc.).
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 09:43:18
      Beitrag Nr. 4.412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.351.132 von lexor am 31.08.07 08:31:22Wieder 3 Mosaik-Steine mehr auf dem Weg hin
      zum angestrebten Perfektionismus :)

      Klingt alles sehr logisch - Vielen Dank !
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 11:15:21
      Beitrag Nr. 4.413 ()
      Like ice in the sunshine

      ist mein Gewinn dahin geschmolzen. Was bleibt, sind magere 2,5% Gewinn. Na ja, kaum geht eine Firma (AHM) pleite, schon macht sich das im Depot bemerkbar.

      Ich bin aber zuversichtlich, dass sich die Sache wieder zum Positiven hin drehen wird. Allein die Nachrichtenlage bei Höft & Wessel, immerhin gab es hier zuletzt einen Großauftrag der Deutschen Bahn, hätte zu anderen Zeiten sicherlich zu einer Verdoppelung des viel zu niedrigen Aktienkurses geführt. Oder nehmen wir die CeoTronics. Dort dürften in den nächsten Jahren die Aufträge geradezu explodieren.

      usw. usw.

      Wenn man ließt, dass die Zahl der Aktionäre in Deutschland beständig abnimmt und viele Fonds, aus Liquiditätsgründen zu Verkäufen gezwungen sind, braucht man sich über die Kursentwicklungen nicht zu wundern.

      In solchen Zeiten wünschte man sich mehr Dividendentitel im Depot. Laufende Geldeingänge trösten dann doch ein wenig über die schlechte Kursentwicklung hinweg.
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 12:24:30
      Beitrag Nr. 4.414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.351.132 von lexor am 31.08.07 08:31:22@lexor

      "Veränderungen der Rückstellungen sind in den jeweiligen GuV Positionen enthalten auf die sie sich beziehen (Personalrückstelungen im Personalaufwand etc.)."

      Das kann ich - auf den 2. Blick - leider doch noch nicht
      ganz nachvollziehen ...

      Wenn z.B. Provisionszahlungen, die erst nach dem Stichtag
      gezahlt werden, bereits in der GuV berücksichtigt sind,
      dann ist der ausgewiesene Gewinn gemindert. Dann muss die
      "Korrektur" in der CashFlow-Rechung doch irgenwie "Zunahme
      durch Rückstellungen" o.ä. heissen, also ein positver Wert,
      der den geminderten Gewinn erhöht, weil die Auszahlung
      noch nicht erfolgt ist.

      In fast allen CashFlow-Rechnungen sehe ich aber immer nur
      negative Werte, wie "Abnahme der Rückstellungen". Das kann
      doch nur der Fall sein, wenn z.B. die oben beschriebenen
      Provisionszahlungen in der neuen Periode gezahlt worden
      sind, aber bereits in der alten Periode in der GuV gesteckt
      haben ...

      Mir fehlen einfach die CF-Rechnungen in der Praxis, in denen
      der um Reückstellungen geminderte Gewinn in der CF wieder
      positiv hinzugezählt wird. Steh` ich da irgendwie auf meiner
      Leitung :confused:

      Viele Grüße,
      - ValueTitel -
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 13:35:40
      Beitrag Nr. 4.415 ()
      Hallo better und alle Anderen,
      wie schätzt Du die Lage bei WRLD ein?
      In den letzten Wochen sind sie recht stark zurückgekommen.
      Das PER dürfte bei ca. 11 und das Free Cash Flow Ratio bei knapp 7 liegen (spielt der FCF eigentlich bei Banken eine Rolle?).
      Da ich kaum investiert bin, aber schon länger mit dem Unternehmen liebäugele, würde ich mich über eine kurze Einschätzung (auch von anderen) freuen.
      Grüsse
      RingJunge
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 14:47:53
      Beitrag Nr. 4.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.364.113 von RingJunge am 01.09.07 13:35:40Cash Flows sind bei Banken völlig uninteressant.

      Offensichtlich leidet die Klientel von WRLD am meisten unter der aktuellen Kreditkrise, das sind ja Kreditklassen noch weit unterhalb von Sub Prime :D. Auf der anderen Seite könnten die auch von einer stringenteren Kreditvergabe der Grossbanken profitieren.

      Einsteigen würde ich nicht. Wenn ich schon welche hätte, würde ich halten und die Zahlen genau beobachten. Würde aber eher in Sachen investieren die Du besser kennst, z.B. in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 15:02:10
      Beitrag Nr. 4.417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.363.847 von ValueTitel am 01.09.07 12:24:30@ValueTitel

      Das verstehst Du schon richtig. Dass die Rückstellungen immer Abnehmen kann ich nicht nachvollziehen. Die erfolgswirksame Veränderung der RSt. im CF ist saldiert. RSt. können im Vergleich zum Vorjahr per Saldo sinken oder steigen durch die GuV, oder die RSt. einfach verbraucht werden (z.B. per Saldo sinken und trotzdem neue gebildet werden). Da weiter in die Tiefe zu gehen wird aber komplex und ich glaube nicht, dass das beim Investieren einen Nutzen bringt.
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 20:17:25
      Beitrag Nr. 4.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.364.420 von lexor am 01.09.07 15:02:10hi better,
      ich würd dich wieder mal um eine werteinschätzung bitten.
      es handelt sich um die aktie renk.
      bin am überlegen ob ich die kaufen soll.

      nopsi
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 22:34:16
      Beitrag Nr. 4.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.364.352 von lexor am 01.09.07 14:47:53Hallo Lexor,
      vielen Dank für Deine Antwort.
      Ich bin leider kein Experte, warum spielen Cashflows bei Banken keine Rolle?

      Und: Sind nicht die Machenschaften und Zinsen bei WRLD hart am legalen Rand? Trifft als due Suprime Krise diese Kreditnehmer überhaupt oder geht es Ihnen nicht auch in normalen Zeiten so dreckig, dass sie gar keine Hauskredite aufnehmen konnten?
      Gruss,
      RingJunge
      Avatar
      schrieb am 03.09.07 06:30:51
      Beitrag Nr. 4.420 ()
      Odey: "it is not said but the German landesbanks are nearly all bust".

      aus http://business.guardian.co.uk/story/0,,2157957,00.html



      Kommentar:
      Da braucht es nur ein paar unfaehige oder korrupte Landesbanker um
      den deutschen Staat zu ruinieren.
      Avatar
      schrieb am 03.09.07 08:57:53
      Beitrag Nr. 4.421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.370.112 von derivatus am 03.09.07 06:30:51Odey: "it is not said but the German landesbanks are nearly all bust".

      Im Konsens lässt sich einfach am besten Unsinn reden, auch wenn man meilenweit daneben liegt.

      @Ringjunge
      Banken können Cashflows fast beliebig steuern. Die Höhe spielt keine Rolle, sondern der Preis in Relation zum Risiko über die Bindungsfrist.
      Avatar
      schrieb am 03.09.07 13:57:33
      Beitrag Nr. 4.422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.365.339 von nopsi am 01.09.07 20:17:25Also ich kann mich für Renk ehrlich gesagt in keinster Weise begeistern. Das EK liegt für mich erschreckend niedrig, dahingegend das KGV erstaunlich hoch. Was die Auftragseingänge angeht, so stellt sich mir die Frage der Nachhaltigkeit.

      Soweit ich mich erinnere unterliegt Renk stärkeren konjunkturellen Schwankungen. Könnte sein, dass sich das Unternehmen gerade in einer positiven Phase befindet.

      Pferdebesitzer zum Tierarzt: "Was soll ich nur mit meinem Pferd machen? Die meiste Zeit lahmt es, aber zwischendrin läuft es ganz gut." Daraufhin der Tierarzt: "Verkaufen wenn es gerade mal wieder gut läuft."
      Avatar
      schrieb am 03.09.07 14:04:15
      Beitrag Nr. 4.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.366.103 von RingJunge am 01.09.07 22:34:16WRLD arbeitet tatsächlich absolut an der Grenze des legal machbaren. Dafür ist ja auch das Risiko von Verlusten entsprechend höher.

      Offensichtlich ist niemand sonst dazu bereit, den Darlehensnehmern Geld zu besseren Konditionen zu leihen.

      Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten würde ich nicht ausschließen, dass nicht auch der eine oder andere WRLD Darlehensnehmer von der Hypothekenkrise betroffen ist. Ich hoffe mal die Zahl hält sich aber in Grenzen.
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 12:35:39
      Beitrag Nr. 4.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.373.562 von betterthantherest am 03.09.07 13:57:33Renk sollte man sicher schon längst haben, keine Frage. In der Geschäftsperspektive kann man, wie überall, Knackpunkte finden, aber die würde ich hier va. im Erreichen der Kapazitätsgrenze sehen, was freilich die Gewinnwachstumsperspektive begrenzt.

      Bei einer Bewertungsanalyse alles auf Gewinnzyklik als pauschales Antiargument und den Buchwert per se zu reduzieren ist etwas kurz gesprungen ... Die Bilanz zeichnet sich schließlich auch durch hohe Nettoliquidität und Bankschuldenfreiheit aus. Renk wird durch einen credit crunch direkt jedenfalls nicht betroffen sein. Auch sollte man sehen, wodurch das EK nicht über den knappen Durchschnitt solider Unternehmensfinanzierung kommt: Durch traditionell hohe Ausschüttungen (Großaktionär MAN). Und die dies- und mE. auch nächstjährige dürfte auf Kursbasis 65 in Dtld. immerhin zu den Spitzendividendenrenditen zählen, ohne dass man für die Zeit danach direkt schwarz sehen muss.

      Renk ist auch nicht teuer: Das 07er KGV läuft, nach den letzten Zahlen, auf etwa 12 hinaus – und das ist für einen Wert mit Weltmarktgeltung und hochwahrscheinlich gutem 2-stelligem Ergebniswachstum auch in 2008 va. im internationalen Vegleich günstig. Natürlich werden sich die Wachstumsraten va. bei der Marge nicht geschweige denn in diesem Maße fortsetzen lassen, aber bei einer Auftragsreichweite von fast 2 Jahren – was übrigens auch die Marktstellung von Renk unterstreicht – muss man schon schwer Pessimist für die Weltwirtschaft sein, um heute eine niedrigere Bewertung für ein etwaig schwächeres Ergebnis 2009ff zu fordern. Dann sollte man aber wohl überhaupt keine Aktien mehr haben.

      Als buy-and-hold-Aktie eignet sich Renk freilich weniger, auch wenn die langfristige Kursentwicklung sehr überzeugt und latente Abfindungsphantasie besteht, die börsliche Zukäufe bedingt. Aber wenn ich da so andere Aktien sehe, auch in Deinem Depot ... ;)

      investival
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 12:47:53
      Beitrag Nr. 4.425 ()
      Mir ist auch noch eine schöne Aktie aufgefallen: Graphit Kropfmühl. Die Produkte sehen zwar nicht sehr lecker aus, aber der Cash-Flow ist beachtlich. Zum Halbjahr betrug er schon ca. 3,5 Mio. € (aus dem Kopf, genauen Wert bitte nachsehen.) Die Marktkap beträgt 44 Mio. €. Und es wird weiter investiert, um die Kapazität zu erhöhen. Ich halte Kurse von 30 € für möglich.

      Das Risiko könnte natürlich eine abflauende Konjunktur sein...
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 14:40:39
      Beitrag Nr. 4.426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.437.889 von investival am 07.09.07 12:35:39Zufälliger Weise ist das Renk Werk Augsburg ganz in meiner Nähe und man glaubt es kaum, wollte ich mit Renk doch vor ein paar Jahren glatt ins Geschäft kommen. Aus einer geschäftlichen Beziehung wurde nichts, was ich nicht als schlimm empfinde. Ich durfte mir jedenfalls den Laden mal ansehen und erfuhr bei der Gelegenheit so einiges über die Produkte und das Geschäft im allgemeinen. Die Auslastung war seinerzeit nicht gerade berauschend, was man auf "zyklische Schwankungen" zurückführte.

      Bilanzen hin, aktuelle Gewinn her. Renk erinnert mich doch etwas sehr an das lahmende Pferd. Ja Holla, gerade läuft`s mal wieder.

      Natürlich kann man auch mit solcherlei Aktien Geld verdienen, nur sollte man noch mehr Vorsicht walten lassen und sich verstärkt fragen, in welcher zyklischen Phase sich das Unternehmen gerade befindet.

      Da ich mir mit der richtigen Einschätzung schwer tue, versuche ich Unternehmen wie Renk besser gleich zu meiden.
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 14:57:38
      Beitrag Nr. 4.427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.438.098 von Lacantun am 07.09.07 12:47:53Mit Graphit habe ich mich vor längerer Zeit im Zusammenhang mit SGL Carbon beschäftigt. Auch hier gilt es die konjunkturellen Schwankungen zu beachten. Derzeit dürfte die Nachfrage allein schon wegen des immer noch anhaltenden Stahlbooms recht ordentlich sein.

      Vielleicht solltest du vorsichtshalber mal nachfragen, wie es denn mit den konjunkturellen Schwankungen in den weiteren genannten Anwendungsbereichen so aussieht.
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 10:45:42
      Beitrag Nr. 4.428 ()
      Ich habe hier ein paar Anwendungen von der Homepage kopiert (neben dem Bleistift natürlich :laugh:)

      Mir gefällt auch, dass massiv Schulden abgebaut werden konnten und dafür auf eine Dividende verzichtet wurde. Ich würde annehmen, dass die Aktie einigermaßen durch eine schlechte Konjunktur durchkommen würde...
      Aber wenn man dem Handelsblatt von heute glauben würde, könnte in diesem Herbst noch ein Crash bevorstehen und dann muss man nicht unbedingt soviele Aktien haben...

      Batterien und Brennstoffzellen

      Energiesysteme
      Die steigende Leistungsfähigkeit von Batterien und wiederaufladbaren Akkus beschleunigt und verstärkt ihren Einzug in vielfältige technische Anwendungsgebiete.
      Mit der bevorstehenden Schwerpunktverlagerung der Energiewirtschaft von fossilen zu erneuerbaren Energiequellen wird darüber hinaus Wasserstoff als Energieträger und die Brennstoffzelle als hocheffizientes Energiewandlungssystem immer mehr an Bedeutung gewinnen.
      Graphit und insbesondere Naturgraphit stellt einen wichtigen und leistungsfähigen Rohstoff in der Herstellung innovativer Energiespeicher- und Umwandlungssysteme dar.




      Batterien
      In verschiedenen Batteriesystemen wie z.B. Alkali-Mangan-, NiCd- oder Zinkkohlezellen kommt Graphit als chemisch inerter und sehr oxidationsstabiler Leitfähigkeitszusatz zum Einsatz.
      Die Reinheitsanforderungen für Graphit können dabei bis zu 99,99 % Kohlenstoff betragen, Solche Reinheitsgrade sind nur mittels spezieller Reinigungsverfahren herstellbar.




      Li-Ionen/ Li-Polymer-Zellen
      In modernen Li-Ionen oder Li-Polymer-Akkus spielt Graphit eine aktive Rolle als Anodenmaterial, in das Li-Ionen eingelagert werden. Nur der schichtartige Kristallaufbau des Graphits ermöglicht diesen Interkalationsprozess.




      Brennstoffzellen
      In PEM Brennstoffzellen wird Graphit als bevorzugter Rohstoff für Bipolarplatten zukünftig eine wichtige Rolle spielen. Naturgraphit vereint folgende, einzigartige Eigenschaften: hohe elektrische Leitfähigkeit; Graphit ist chemisch inert und hat einen extrem geringen Permeationskoeffizienten, ist mechanisch stabil und kostengünstig. Unsere breite Produktpalette kann jedes Produktionskonzept für Bipolarplatten bedienen. Wir führen sowohl Graphitsorten für die Produktion von Graphitfolien und Graphitblöcken als auch für Spritzguss.
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 13:02:52
      Beitrag Nr. 4.429 ()
      Ackermann bestätigt Ziele für 2008. Ist DB jetzt ein Kauf?
      posimist
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 10:23:56
      Beitrag Nr. 4.430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.496.676 von Lacantun am 10.09.07 10:45:42Die möglichen Anwendungen klingen schon sehr interessant. Trotzdem sollte man wissen, wie sich der Geschäftsverlauf aus konjunktureller Sicht verhält.


      Hier noch eine Meinung zu einem möglichen Crash.

      Handelsblatt Nr. 175 vom 11.09.07 Seite 8

      AUSSENANSICHT

      Es gibt keine Kreditverknappung

      Wir erleben eine kurze Korrektur, auf die schon bald eine Rally an den Aktienmärkten folgen wird

      Weltweit besteht die Auffassung, dass die Krise auf dem US-Subprime-Markt eine Kreditverknappung zur Folge haben und die Aktienmärkte weltweit in eine Baisse führen wird. Unsinn! Lassen Sie sich nicht verunsichern, und verpassen Sie nicht die bevorstehende Herbstrally. Die Kurskorrektur könnte auch etwas länger dauern: Viele Aktienwerte legen eine rasante Achterbahnfahrt hin, ehe die eigentliche Rally beginnt. Die Aufwärtsbewegung wird jedoch kommen, und sie wird deutlich ausfallen.

      Woher ich das weiß? Der Eintritt in einen Bärenmarkt unterscheidet sich stark von Bullenmarktkorrekturen. Bei Kurskorrekturen handelt es sich um kurze, heftige Kursverluste, ausgelöst durch eine angsteinflößende Story, die sich später als belanglos oder sogar töricht herausstellt - oder aber durch eine Katastrophe, die sich im letzten Moment abwenden ließ. Ganz ähnlich ist es jetzt, wobei das Unheil scheinbar in Form einer Kreditkrise droht, ausgelöst von Hypotheken für Kreditnehmer mit schlechter Bonität.

      Manchmal reicht eine derartige Story, gefolgt von einer weiteren kurze Zeit später. Denken Sie nur an 1998. Zuerst die Währungskrise in Russland, gefolgt von der vermeintlichen LTCM-Krise (Long-Term Capital Management) - und weltweit kam es auf den Aktienmärkten zu Kurseinbrüchen von über 20 Prozent. Nur drei Monate später verzeichneten die globalen Aktienmärkte jedoch ein Plus von 23 Prozent für das Jahr 1998, das vollständig auf das letzte Quartal des Jahres zurückging, also nachdem die Auswirkungen der Kurskorrektur nachgelassen hatten.

      Umgekehrt bewegen sich Bullenmärkte vor dem Übergang in einen neuen Bärenmarkt für eine Zeitspanne von etwa sechs bis acht Monaten mit wellenförmigen Kursschwankungen von rund acht Prozent um die Höchstwerte und sind von überschwänglicher Euphorie gekennzeichnet. Eine einzige Ausnahme bestätigt die Regel: 1987 begann und endete der Bärenmarkt so schnell, dass die genannten Zeitspannen nicht auszumachen waren. Im Jahr 2000 gab es für die amerikanischen Non-Tech-Werte eigentlich positive Prognosen, und der Dax war nur um fünf Prozent gefallen - das langsame Auf und Ab eines Markthöhepunkts. Fehlende Euphorie, gepaart mit einem steilen Kursverlust des Indexes wie in diesem Sommer, deutet auf eine klassische Kurskorrektur hin.

      Wieso kann die Kreditkrise belanglos sein? Ganz einfach: Es gibt gar keine echte Krise! Eine wirkliche Kreditkrise manifestiert sich in den Credit-Spreads, der Renditedifferenz zwischen Anleihen derselben Laufzeit mit und ohne Ausfallrisiko. Die Differenz bestimmt die Risikoprämie, die ein Unternehmen dem Anleger zahlen muss. Je schlechter die Kreditqualität, desto teurer und schwieriger wird es, sich Geld zu leihen. Treten große Differenzen auf, was nicht immer der Fall sein muss, ist dies ein sicheres Warnzeichen für eine bevorstehende Baisse.

      Die Medien verkünden, dass die Spreads auseinandergehen. Natürlich sind sie, gemessen an mittelfristigen US-Schatzbriefen und hochverzinslichen Anleihen, größer als im Juni, liegen aber lediglich 1,4 Prozent über den historischen Tiefstständen. In echten Kreditkrisen sind sie etwa dreimal so groß, wie wir in den Jahren 2001 und 2002 und sogar 1998 erleben mussten. Schlimmstenfalls sind die gegenwärtigen Spreads als normal zu bezeichnen. Im Jahr 2005 fiel eine Minispitze ähnlicher Größenordnung zeitlich zusammen mit einem Rückschlag am Markt. Damals befürchtete niemand eine Kreditkrise. Die Marktreaktion wurde der damals angeblich drohenden Vogelgrippen-Pandemie zugeschrieben, die angeblich einen Crash der Märkte auslösen würde. Dies was jedoch nicht der Fall!

      Seit Juli haben sich die Spreads sogar ein wenig verringert. Und zwar, obwohl die Zinssätze langfristiger Staatsanleihen weltweit sinken. Bei echten Kreditkrisen kommt es normalerweise zu einem Anstieg und nicht zu einem Absinken der Zinssätze für Schatzbriefe und deutsche Staatsanleihen. Definitionsgemäß weisen niedrigere Kreditzinsen nicht gerade auf eine Kreditkrise hin, sondern eher auf das Gegenteil.

      Ein weiterer Faktor, der bei echten Kreditkrisen nicht vorliegt, sind die großen stillen Bargeldreserven. Erkennbar wurden die Bargeldreserven durch das kürzliche heftige Absinken des Zinssatzes der dreimonatigen T-Bills (US-Schatzbriefe). Normalerweise werden T-Bills knapp unterhalb des Leitzinssatzes der US-Zentralbank gehandelt. Manchmal existiert eine gewisse Volatilität bei den Spreads, doch große Spreads von mehr als 1,25 Prozent sind selten. Meist liegt die Ursache in einer Anhebung der kurzfristigen Zinssätze durch die amerikanische Zentralbank. Handelt es sich hier nur um einen vorübergehenden Zustand, hat er keine große Bedeutung. Wenn die Zentralbank die Zinspolitik jedoch verschärft und die Spreads über einen längeren Zeitpunkt groß bleiben, kann dies ein Zeichen für einen Bärenmarkt sein.

      Dies ist jedoch zurzeit nicht der Fall. Der Abstand wurde am 21. August extrem groß - mehr als 2,25 Prozent -, weil T-Bills bei gleichbleibendem Fed-Leitzins fielen. Es werden enorme Bargeldmengen benötigt, um den Spread so schnell so weit zu vergrößern. Dies ist sehr untypisch für einen Bärenmarkt, es weist auf Panik und eine klassische Korrektur-Bodenbildung hin. In der Vergangenheit trat dies bei Korrekturen auf, aber ich konnte keinen einzigen Beleg finden, wo dies bereits vor oder während einer Baisse geschah, nicht einen einzigen.

      Warum ist gerade dies ein Zeichen für einen Bullenmarkt? Die Mittel werden nicht lange in niedrig verzinsten T-Bills gebunden sein. Wenn sie zurück in die Aktien fließen, wird der Aufschwung fantastisch ausfallen. Lassen Sie sich also nicht von der Furcht blenden, und verpassen Sie die Rally nicht.

      KEN FISHER ist Miteigentümer von Grüner Fisher Investments.
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 10:42:38
      Beitrag Nr. 4.431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.498.588 von posimist am 10.09.07 13:02:52Aus meiner Sicht spricht derzeit nichts gegen einen Kauf. Die Deutsche Bank erscheint mir derzeit günstig wie selten.

      Nachdem Ackermann die Branche wegen der Subprime-Krise erst vor kurzem gescholten hat, sollte man annehmen, dessen Bank habe sich in dieser Hinsicht entsprechend zurückgehalten.

      Die Deutsche Bank könnte somit sogar als Gewinner aus der ganzen Geschichte hervorgehen.

      In Anbetracht Mr. Markets Launen würde ich einen weiteren Kursrückgang jedoch nicht ausschließen wollen. Diesen könnte man aber ohne weiteres aussitzen.
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 15:36:20
      Beitrag Nr. 4.432 ()
      Deine Antwort Better war der letzte Kick, um in die DB einzusteigen. Darüberhinaus würde mich deine Meinung zur augenblicklichen Lage bei BB interessieren, denn auch da juckt es mich zu investieren. Allerdings habe ich das bei 140 Euro auch schon gedacht.
      posimist
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 18:48:29
      Beitrag Nr. 4.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.543.160 von betterthantherest am 12.09.07 10:42:38Sei da bloss mal nicht zu blauäugig, die DB zählt nämlich auch zu den Banken, die als erste nach frischem Geld bei den Zentralbanken gebettelt haben. Ausserdem hat sie die IKB erst in den Schlamassel geritten, allein deshalb schon sind Ackermanns Aussagen ziemlich grenzwertig.

      Im Moment ist Banken kaufen russisches Roulette, man sollte zumindest die nächste Quartalssaison abwarten. Es ist auch nicht unwahrscheinlich, dass die Kurse bis dahin noch weiter fallen. Die Sicherheitsmarge bei der DB ist mir im Moment zumindest viel zu klein.
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 16:37:17
      Beitrag Nr. 4.434 ()
      @posimist

      Vergleicht man andere Unternehmen mit BB, so steht Letztere immer noch recht gut da. Für mich sind die aktuellen Kurse eine deutliche Übertreibung nach unten.

      @buhmi

      Rette sich wer kann. DB war ja auch an der Pleite AHMs beteiligt. Man ist sich selbst der Nächste.

      Ich sehe die Anlage in Aktien immer langfristig und da erscheint mir das jetzige Kursniveau so schlecht nun nicht. Natürlich könnten auf kurze Sicht durchaus noch schlechte Zahlen folgen und der Kurs könnte damit einhergehend weiter sinken. Jedoch dürfte gerade das, den Grundstein für künftige Kursgewinn legen.

      DB gehört wohl eher zu den "Pferden" die nur ab und zu mal lahmen. Dafür bekommt man sie dann aber auch zu einem günstigen Preis.
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 08:05:59
      Beitrag Nr. 4.435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.589.242 von betterthantherest am 15.09.07 16:37:17DB gehört wohl eher zu den "Pferden" die nur ab und zu mal lahmen. Dafür bekommt man sie dann aber auch zu einem günstigen Preis.
      Ah ja ... Du weißt also schon, was in deren Bilanz der nächsten Quartalen steht, oder vielleicht auch nicht, weil es versteckt wird – wohl nichts Schlimmes, :D ... Die hops gegangenen Kredite an US-Hypohäuser (AHM ist bekanntlich nicht das einzige die DB betreffende Desaster) – don't worry. Das Betteln bei den NB – be happy ...

      Und Renk mit einer Auftragsreichweite von 2 Jahren bei auskömmlichen Margen und gesicherter Konzernfinanzierung – da nicht auf anderer Banken Geld angewiesen – mit einem 07er KGV von rund 12 und absehbarer Gewinnperspektive für 2008 – zumal in Deinem »Ist-nicht-so-schlimm-Szenario« – ist Dir zu teuer; :laugh: ... Hast auch schonmal besser argumentiert. Remember: 1998 verlor eine DB 50(!) %, und vor einem Jahr – da sah es für die Banken wohl unbestreitbar besser aus – stand eine DB auch noch 10 % tiefer.

      Wer einen Finanzwert jetzt kauft, kauft wohl unbestreitbar das Adhoc-Ende der Krise, heißt seine sonst so [eigentlich zu recht] kritisierte Staatsintervention willkommen, setzt auf ein Weiter-so ab Q4. Also, da muss man wirklich schon Posimist sein, *g*
      Woher soll denn bitte, konkret, adhoc das »blinde«[!] Vertrauen in die Kreditmärkte zurück kommen?

      investival

      PS – apropos Pferde, und wo Du vorgibst, die längere Zeit reiten zu wollen:
      Sieh' Dir mal den DB-Chart der letzten 10 Jahre und den von Renk an ... ;)
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 15:06:53
      Beitrag Nr. 4.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.595.852 von investival am 16.09.07 08:05:59Zur Deutschen Bank und RWE
      Ich möchte keine Neiddebatte anfagen, aber warum bekommen soo viel mehr als z.B. unsere Bundeskanzlerin??? Oder auch andere wichtige Stelleninhaber, damit nicht direkt wieder die allgemeine Politikverdrossenheit hier im Thread hochkommt :laugh:


      Aus T-Online Wirtschaftsnews: DAX Vorstandgehälter.

      Platz 1 - Harry Roels, RWE
      Gehalt 2006: 16,56 Millionen Euro (Quelle: Hans Böckler Stiftung)

      Platz 2 - Josef Ackermann, Deutsche Bank
      Gehalt 2006: 13,21 Millionen Euro (Vorjahr: 11,9 Millionen Euro) (Quelle: Hans Böckler Stiftung)

      Aber dafür bietet er auch erstklassige Gestig und Mimik :laugh::laugh::laugh:

      [img]http://onwirtschaft.t-online.de/c/10/67/30/74/10673074,tid=i…
      http://onwirtschaft.t-online.de/c/10/67/32/86/10673286,tid=i…
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 09:28:47
      Beitrag Nr. 4.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.595.852 von investival am 16.09.07 08:05:59"Hast auch schonmal besser argumentiert."

      Verdammt, werde ich vielleicht doch langsam alt? :laugh:


      Es soll ja nun mal besser sein, nicht in allzu kostenintensive Branchen zu investieren und da liegt Renk aus meiner Sicht in einem besonders kostspieligen Bereich. Die Produktpalette erfordert eben gerade sehr teures Equipment. Meine Firma ist ebenfalls im produzierenden Gewerbe tätig und ich weiß, wie kostenintensiv es ist, auch nur auf dem aktuellen technischen Stand zu bleiben.

      Nun habe ich mir die Fertigung bei Renk ansehen dürfen und was ich zu sehen bekam, erschien mir zuweilen schon etwas antiquiert. Das könnte durchaus bedeuten, dass man auf nötige Investitionen verzichtet hat, was kurzzeitig die Gewinne erhöht, langfristig die Konkurrenzfähigkeit jedoch herabsetzt. So mein Eindruck.

      Im Finanzwesen dürfte es um ein Vielfaches einfacher sein, mit geringen Investitionen nette Renditen zu erzielen. Warum liegt der Schwerpunkt Berkshire Hathaways wohl im Versicherungsbereich?

      Natürlich ist bei der Deutschen Bank in den weiter zurück liegenden Jahren nicht immer alles zum Besten gelaufen, jedoch glaube ich schon, dass Herr Ackermann seine Hausaufgaben gemacht und die Bank entsprechend positioniert hat.

      Ich denke, die Deutsche Bank hat allein schon durch ihren Namen und ihr bisheriges Renommee eine Sonderstellung in der Bankenwelt. Sei es bei der Liquiditätsbeschaffung, bei den Konditionen, oder wo auch immer. Ein niedriger Aktienkurs würde diese Gesellschaft zu einem begehrten Übernahmeobjekt machen, was den Kurs in einer gewissen Weise nach unten absichern dürfte.

      Meine Ansicht, Aktienkäufe besser erst ab Ende Oktober zu tätigen, dürfte ja hinlänglich bekannt sein. Damit hätte man auch die Zeit gewonnen, um hoffentlich etwas mehr Klarheit in die weiteren Aussichten in das weltweite Finanzwesen bringen zu können.

      Insgesamt würde ich mich mit Deutschen Bank Aktien jedenfalls wesentlich wohler fühlen, als mit einer Renk.
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 10:11:38
      Beitrag Nr. 4.438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.628.089 von betterthantherest am 17.09.07 09:28:47Die DB hat zur Zeit ein KBV von ca 1,6. Das entspricht wohl dem langjährigen Durchschnitt. Gleichzeitig bestehen die genannten Risiken. Ich verstehe nicht so ganz, was daran so billig sein soll?

      Btw, mit meinem Kommentar bzgl. der IKB/AHM wollte ich die Scheinheiligkeit der von Dir zitierten Aussage Ackermanns aufzeigen, aber keinesfalls ein Pleiteszenario an die Wand malen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 11:12:42
      Beitrag Nr. 4.439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.628.441 von buhmi am 17.09.07 10:11:38Die Aussage mag ja scheinheilig gewesen sein, aber Ackermann kann es sich nun wohl kaum erlauben größere Belastungen aus der Hypothekenkrise zu vermelden. Der Mann wäre doch damit praktisch abgeschrieben.

      Billig bezieht sich auf die derzeitige Aufstellung der Gesellschaft. Diese wurde in den vergangenen Jahren auf Rendite getrimmt, aus meiner Sicht mehr als jemals zuvor. Warum sollte man dann nicht bei den Bewertungsansätzen darauf eingehen?
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 11:30:49
      Beitrag Nr. 4.440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.629.055 von betterthantherest am 17.09.07 11:12:42Die Aussage mag ja scheinheilig gewesen sein, aber Ackermann kann es sich nun wohl kaum erlauben größere Belastungen aus der Hypothekenkrise zu vermelden. Der Mann wäre doch damit praktisch abgeschrieben.

      Vor allem hätte er mit einer derartigen Aussage die DB in eine Liquiditätskrise gestürzt.

      Ich bleibe dabei, ich werde bei Banken erstmal noch abwarten. Die echten Schnäppchen werden wohl erst noch kommen. Die Bankengewinne sind zur Zeit auf einem zyklischen Hoch, vor allem die Investmentbanken hatten unglaubliche Kapitalrenditen in den letzten Jahren. Das ist nun erst einmal vorbei, und das ist IMHO noch nicht wirklich eingepreist.
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 14:29:44
      Beitrag Nr. 4.441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.628.089 von betterthantherest am 17.09.07 09:28:47Also, wenn Ende Okt., Dein avisierter Einstiegszeitpunkt, die DB 30 % tiefer steht und Renk immer noch in den 60ern, stimme ich Dir vielleicht zu, *g*

      Dass Renk mit Investitionen knauserte, ist sicher typisch – weltweit wurden bis vor kurzem Kosten sprich Ausgaben gekappt wo und wie es nur ging. Allerdings hat Renk seine Investitionen die letzten beiden Jahre verdoppelt, und das Ergebnisentwicklung hält damit Schritt, und ist auf Jahressicht wohl unbestreitbar besser vorhersehbar als das einer (Deutschen) Bank zu Beginn einer größeren Krise. Und Renk ist unterm Strich mE. eher einer der Profiteure nun notwendig gewordener Infrastrukturinvestitionen (iwS.).

      Dass Renk, nicht zuletzt nach seiner bisherigen Kursentwicklung, ein problemloses Invest ist, habe ich im übrigen ja nicht gesagt. So arbeitet man nun dort eben an der Kapazitätsgrenze, und wird sicher auch vom Fachkräftemangel und Rohstoffthema tangiert werden, keine Frage. Aber das kann man wenigstens kalkulieren (und kalkuliert die Börse ja offenbar auch), meinetwegen sogar mit einem Gewinnrückgang in 2008, wohingegen eine Bank – gerade in heutigen Zeiten, wo im Deregulierungsparadies selbst Existenzrisiken ex Bilanz «offshore« liegen dürfen – ja eine reine black box ist. Man kann, wie gesagt, natürlich auf den lender of last resort setzen; so was gibt's halt nur für die permanenten Staatskritiker, :D ... Eine Hausse wird dadurch aber gewiss nicht begründet.

      Naja, Buffet ... Geißelt einerseits, völlig zu recht, Finanzderivate, und fokussiert andererseits auf AGen, die in diesen Märkten involviert bzw. davon tangiert sind bzw. werden – kann man sicher auch hinterfragen ... Buffet baute seine Finanzinvests immerhin in Zeiten auf, als dieses Thema noch gar keins war. Und Versicherer sind auch immer noch etwas anderes als Banken.

      investival
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 12:56:03
      Beitrag Nr. 4.442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.628.089 von betterthantherest am 17.09.07 09:28:47Ich denke, die Deutsche Bank hat allein schon durch ihren Namen und ihr bisheriges Renommee eine Sonderstellung in der Bankenwelt.

      Multipliziere das Renommee der Deutschen Bank mit einem zweistelligen Faktor, und Du erhältst einen Wert, der ungefähr das Renommee der Renk AG in ihrer Branche widerspiegelt. Der französischen Panzerbauer GIAT hat seinerzeit Aufträge über 3,5 Mrd. Dollar aus den Vereinigten Arabischen Emiraten nur erhalten, weil die Fahrzeuge mit Getrieben von Renk ausgestattet wurden. In anderen Segmenten (Schiffs- und andere Großgeriebe sowie Gleitlager) sieht es ähnlich aus.

      Natürlich profitiert Renk momentan von der Konjunktur und eine Konjunkturabkühlung könnte zu Rückgängen bei den Auftragseingängen führen, aber ist das bei der Deutschen Bank anders? Die Deutsche Bank ist vor allem im Investment Banking aktiv, und das kommt gerade zum erliegen. Wenn auch die Subprime-Krise direkt nicht allzu große Spuren hin der Bilanz der Deutschen Bank hinterlassen sollte (was auch noch unklar ist), das aufgrund der Kreditkrise kriselnde Investment Banking wird sich mit Sicherheit negativ auf die Ertragslage auswirken.

      Ich kann aufgrund der bestehenden Risiken (unabhängig von der Branche) weder die weitere Entwicklung bei Renk, noch bei der Deutschen Bank vorhersehen, aber wie man sich momentan mit der Aktie der Deutschen Bank wohler fühlen kann als mit der der Renk AG, verstehe ich nicht so ganz.
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 19:22:56
      Beitrag Nr. 4.443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.642.719 von DickeBacke am 18.09.07 12:56:03Die Panzergetriebe durfte ich mir auch ansehen und dabei bekam ich eine Vortrag über das schwer kalkulierbare Rüstungsgeschäft.

      Wahrscheinlich würde ich über Renk auch anders denken, hätte ich nicht so viele Informationen aus erster Hand erhalten.

      Ich habe echt kein Problem damit, wenn ihr euch Renkaktien kauft und wenn ihr Erfolg damit habt, freue ich mich für euch.
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 19:28:28
      Beitrag Nr. 4.444 ()
      Noch eine Anmerkung zu DEWB. Ich hatte heute ein Bezugsangebot für eine Wandelanleihe im Briefkasten. Ich für meinen Teil werde dieses Angebot nicht wahrnehmen. DEWB zählt nicht zu meinen Langfristinvestments und so sehe ich derzeit keinen triftigen Grund hier weiteres Geld zu investieren.
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 10:15:07
      Beitrag Nr. 4.445 ()
      Ich war mal mutig und habe mir ein paar Böwe Systec gekauft. Der Kurs ist ja mächtig zurückgekommen. Ich hatte damals für 50 € verkauft. Das zeigt auch, dass es richtig ist, immer wieder Gewinne mitzunehmen...
      Die Halbjahreszahlen von Böwe waren zwar durchwachsen und durch den Dollarrückgang geht der Umsatz in den USA zurück, aber Böwe hat klar an seinen Prognosen festgehalten. Und Böwe macht ja immer erst im 2. Halbjahr Gewinn (warum das so ist, verstehe ich übrigens nicht so ganz, wahrscheinlich buchen die komisch :laugh:)

      Außerdem haben die Wanderer-Werke, die über 50 % halten, eine Kapitalerhöhung gemacht. Vielleicht wollen die Ihren Anteil an Böwe erhöhen. Der Kursrückgang bei Böwe ist schon aufällig...

      Ein bisschen Sorgen machen die hohen Verbindlichkeiten, aber der Cash-Flow ist sehr stark. Und falls Böwe Schulden in US$ hat, wäre dies auch positiv. Außerdem scheinen die Zinsen insgesamt ja nun eher nicht mehr weiter zu steigen...
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 14:07:37
      Beitrag Nr. 4.446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.656.317 von Lacantun am 19.09.07 10:15:07Von meinen Böweaktien habe ich mich bekanntlich in 2005 getrennt.

      Heute wundere ich mich, wie ich die Aktie mit der langjährig schlechten Eigenkapitalausstattung überhaupt kaufen konnte. Nun gut, in der Spitze waren über 145% Gewinn für mich drinnen gewesen.

      Ursprünglich war ich von der Übernahme des Konkurrenten Bell + Howell noch sehr angetan. Später kamen mir jedoch Zweifel, ob man nicht viel zu teuer gekauft hatte und ob es sich bei dieser Firma nicht um einen potenziellen Sanierungskandidaten handelte. Nicht selten enden Übernahmen amerikanischer Firmen durch deutsche Unternehmen ja in einem Fiasko.

      Bisher scheint die Akquisition jedenfalls nicht gerade der große Bringer gewesen zu sein.

      Die Aktie selbst habe ich wegen der niedrigen Eigenkapitalquote von meiner Beobachtungsliste gestrichen und der Kurs müsste schon noch mal gewaltig nachgeben, um bei mir Interesse zu wecken.

      Ich wünsche dir natürlich trotzdem viel Glück mit deinem Engagement.
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 08:38:00
      Beitrag Nr. 4.447 ()
      War keine schlechte Idee mit dem Kauf der Deuba bis Ende Oktober zu warten. :D

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,506813,00.html
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 10:18:10
      Beitrag Nr. 4.448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.669.933 von auadoc am 20.09.07 08:38:00Man muss sich die Relationen vor Augen halten. Es geht um 30 Mrd. bei einer Bilanzsumme der Deutschen Bank von 1.126 Mrd. in 2006.

      Die 30 Mrd. sind zudem ja nicht gänzlich verloren und mich würde es nicht wundern, wenn besonnene Anleger schon bald als Käufer dieser Kredite auftreten würden. Es ist alles nur eine Frage des Preises. Man denke an den Einstieg Buffetts bei Junk Bonds.
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 12:00:36
      Beitrag Nr. 4.449 ()
      Mit dem Eigenkapital ist das so eine Sache. Ich habe mir vorhin den Q1-Bericht von Triumph Adler angesehen. Da stehen noch 50 Mio. € EK in der Bilanz und 160 Mio. € aktive latente Steuern.
      Ich glaube durch die Steuerreform müssen da ca. 30% abgeschrieben werden und das Eigenkapital wäre damit verschwunden. Mittlerweile haben die auch eine Kaptitalerhöhung durchgeführt, so dass noche twas EK übrig bleiben wird. :laugh:

      Dennoch macht das Unternehmen Gewinn. Man kann auch ohne Eigenkapital Gewinn machen. Allerdings würde das Unternehmen einen Konjunktureinbruch wohl schwer überstehen können...

      Böwe hat immerhin noch 20% Eigenkapital und keine Luftnummern in der Bilanz....

      Die Deutsche Bank kann man sicher immer kaufen, besonders wenn die Stimmung schlecht ist, die Dividende aber stimmt. Auf der anderen Seite ist die Frage, wie die Gewinne in der Zukunft aussehen...
      Wenn der Markt insgesamt weiter steigt, wird auch die Deutsche Bank steigen, wenn nicht, dann nicht...
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 13:22:41
      Beitrag Nr. 4.450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.672.710 von Lacantun am 20.09.07 12:00:36Buffetts Auswahlkriterien.

      Man beachte die Nummer drei.

      We are eager to hear from principals or their representatives about businesses that meet all of the following criteria:
      (1) Large purchases (at least $75 million of pre-tax earnings unless the business will fit into one of our existing units),
      (2) Demonstrated consistent earning power (future projections are of no interest to us, nor are “turnaround” situations),
      (3) Businesses earning good returns on equity while employing little or no debt,
      (4) Management in place (we can’t supply it),
      (5) Simple businesses (if there’s lots of technology, we won’t understand it),
      (6) An offering price (we don’t want to waste our time or that of the seller by talking, even preliminarily,
      about a transaction when price is unknown).


      Je mehr Schulden die Unternehmen aufweisen, desto unsicherer ist die Anlage.
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 14:33:36
      Beitrag Nr. 4.451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.673.780 von betterthantherest am 20.09.07 13:22:41Je mehr Schulden die Unternehmen aufweisen, desto unsicherer ist die Anlage.
      Dein Feststellung ist absolut trivial. Es gibt wohl kaum einen Anleger der das nicht weiß. Außerdem gilt das nur für ansonsten absolut identische Unternehmen. Ein Versorgungsunternehmen mit Schulden kann z.B. weniger riskant sein als ein Biotechunternehmen ohne Schulden.

      Kleinanlegern ist außerdem davon abzuraten das sie Buffetts Auswahlregel Nr. (1) anwenden. :laugh:

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 15:12:52
      Beitrag Nr. 4.452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.687.616 von thomtrader am 21.09.07 14:33:36"Es gibt wohl kaum einen Anleger der das nicht weiß."

      Es soll ja sogar schon "Aktionäre" gegeben haben, die noch nicht mal wussten, was eine Aktie denn eigentlich ist.

      Zuweilen kann etwas Trivialität durchaus nicht schaden. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 22:21:16
      Beitrag Nr. 4.453 ()
      better,

      kennst du diesen Link ?

      http://members.cox.net/econisvoodoo/piotroski/

      (nach unten scrollen zu den Greenblatt Scans)

      Das Perl Script funktioniert auch, falls man mal eigene Listen scannen möchte.

      Gruß
      Balou
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 22:48:15
      Beitrag Nr. 4.454 ()
      hi better,
      ich bin versucht mich in palfinger zu investieren. ich denk dass der jetzige kurs eine günstige anlage bietet.
      teilst du meine meinung ?

      nopsi
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 15:23:05
      Beitrag Nr. 4.455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.783.362 von Balou2 am 28.09.07 22:21:16Die Seite kannte ich noch nicht. Danke für den Hinweis.

      Derzeit habe ich nur wenig Lust in amerikanische Aktien zu investieren, da ich einen weiterhin schwachen Dollar erwarte.

      Aber die Zeiten könnten sich ja wieder ändern und dann sollte man vorbereitet sein.
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 15:27:36
      Beitrag Nr. 4.456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.783.548 von nopsi am 28.09.07 22:48:15Also Palfinger würde ich derzeit nicht kaufen. Egal welchen Bewertungsansatz ich auch nehme, die Aktie bleibt trotz des Kursrückgangs herzlich teuer.
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 15:30:01
      Beitrag Nr. 4.457 ()
      Schon wieder ist ein Monat rum und glücklicher Weise konnte ich mich etwas verbessern.

      Derzeit liege ich mit 5,8% im Plus.
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 20:24:31
      Beitrag Nr. 4.458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.785.866 von betterthantherest am 29.09.07 15:30:01Ich gratuliere !!
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 20:27:33
      Beitrag Nr. 4.459 ()
      Was haltet ihr von dieser Falkenbrief Analyse??? Sicherhetstechnik sollte doch ein Trend sein, der anhält. Solange wir Osama haben........

      Falkenbrief Highlight
      * F24 AG: KAUFEN

      Gute Perspektiven nicht im Kurs eingepreist

      ISIN: DE000A0F5WM7
      Transparenzlevel: M:Access
      Marktsegment: Freiverkehr
      Branche: Sicherheit

      Das erste Halbjahr konnte die F24 AG erfolgreich abschließen. Erneut
      konnten namhafte Unternehmen wie die Münchner Rück, Lufthansa oder
      HSBC akquiriert werden. Damit lag der Kundenstamm zum Halbjahr bei
      186. Zwar verlangsamte sich die Dynamik der Neugewinnungen ein wenig
      gegenüber dem Vorjahr, jedoch ist dies in dem Aufbau der
      ausländischen Tochtergesellschaften, worauf schwerpunktmäßig die
      Konzentration gelegt wurde, begründet.

      Bereits im dritten Quartal sollen in den neuen Tochtergesellschaften
      erste Kunden gewonnen werden, so dass damit gerechnet wird, dass bei
      allen vier Tochtergesellschaften noch in 2007 jeweils mindestens
      sieben neue Kunden gewonnen werden können. Dafür wird jedem der
      bereits angestellten Geschäftsführern in den Auslandstöchtern ein
      weiterer Vertriebsmitarbeiter zur Seite gestellt werden. Bis zum Ende
      des Jahres sollte es dem F24 Konzern möglich sein, den Kundenstamm
      für FACT24 auf bis zu 250 Kunden auszubauen.

      Das Unternehmen geht von einem Umsatzwachstum für das Geschäftsjahr
      2007 von 22 % bis 28 % aus, was eine Bandbreite zwischen 2,022 Mio.
      Euro und 2,122 Mio. Euro bedeuten würde. Die F24 AG ist auf dem Wege,
      seine Kundenbasis stark auszuweiten. Mit der Expansion auf den
      europäischen Auslandsmarkt wird hierfür gerade ein wichtiger Schritt
      getan. Mit einer erwartet stark steigenden Kundenbasis kommen
      Skaleneffekte zum Tragen, so dass sich auch die Gewinnsituation
      deutlich verbessern wird und überproportional zu den Umsätzen
      ansteigen sollte.

      Für das laufende Geschäftsjahr 2007 halten wir ein Übertreffen
      unserer Ergebnisschätzungen für nicht ausgeschlossen. Zum Halbjahr
      lag das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit bei –0,248 Mio.
      Euro. Unsere Schätzung geht zum Gesamtjahr von –0,993 Mio. Euro aus
      und ist damit wohl zu pessimistisch.

      In den aktuellen Kursen sind die guten Zukunftsaussichten noch kaum
      eingepreist. Zudem ist das Unternehmen mit einer Eigenkapitalquote
      von 94 % komplett eigenfinanziert und sitzt auf keinerlei
      Bankverbindlichkeiten. Der faire Wert pro Aktie liegt nach unseren
      Berechnungen anhand eines DCF-Modells bei 5,58 Euro. Das
      Kurspotenzial beträgt entsprechend rund 130 %. Somit ergibt sich auch
      weiterhin das Rating KAUFEN.

      Analyst: Felix Gode
      Avatar
      schrieb am 30.09.07 13:43:12
      Beitrag Nr. 4.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.787.255 von MdBJuppZupp am 29.09.07 20:27:33Vielleicht kannst du mir ja erklären, woher dieser tolle Analyst seine Zahlen nimmt?

      Der Halbjahresbericht ist absolut nichtssagend. Im Geschäftsbericht 2006 wird ein fetter Verlust vermeldet und der einzig positive Cashflow besteht aus Einzahlungen von Gesellschaftern.

      Aus einem negativen Cashflow errechnet sich für gewöhnlich kein positiver Unternehmenswert.

      "Der faire Wert pro Aktie liegt nach unseren
      Berechnungen anhand eines DCF-Modells bei 5,58 Euro."


      Die Betonung liegt auf "eines".

      Vermutlich eine geniale Eigenentwicklung.

      Ich für meinen Teil kann mich für dieses Unternehmen nicht begeistern.
      Avatar
      schrieb am 30.09.07 13:48:42
      Beitrag Nr. 4.461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.790.002 von betterthantherest am 30.09.07 13:43:12wer nach DCF rechnet hat seinen Grund. Diese Berechnung wird nur auf Unternehmen angewendet, die noch keine Gewinne schreiben...:laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 30.09.07 14:25:43
      Beitrag Nr. 4.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.790.114 von MrRipley am 30.09.07 13:48:42Wo würde die Aktie wohl stehen, wäre sie schon länger an der Börse notiert und würde nun Verluste schreiben. Es erstaunt immer wieder, wie überaus positiv, frisch an die Börse gebrachte Unternehmen doch eingeschätzt werden.
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 12:41:00
      Beitrag Nr. 4.463 ()
      Hi better,
      du hast schon länger nicht mehr die Einschätzung "deiner" Werte auf den neuesten Stand gebracht Ich glaube damit auch im Sinne anderer User zu sprechen. Mir persönlich ist besonders an Renault,H&W und Ceotronics gelegen. Vielleicht kannst du auch ein Wort zu Silicon Sensor sagen, in die ich vor einiger Zeit zu gut 12 Euro investiert habe.
      posimist
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 14:22:25
      Beitrag Nr. 4.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.897.524 von posimist am 08.10.07 12:41:00Ich habe meine Einschätzungen bewusst nicht aktualisiert, da ich es besser finde, erst wieder ab Ende Oktober zu kaufen. Die Entwicklung an den Börsen verläuft den Sommer über viel "aufregender", als in der restlichen Zeit des Jahres und warum sollte man sich diese unnötigen Gefühlsschwankungen unbedingt antun. Statistisch gesehen kommt es in den Monaten September und Oktober zudem häufiger zu Crashs, was einen zusätzlichen "Rabatt" beim Kauf bedeuten könnte.

      Renault, H&W wie auch CeoTronics sehe ich langfristig auf dem richtigen Weg. Hier dürfte die künftige Geschäftsentwicklung doch sehr positiv ausfallen.

      Renault bringt zahlreiche neue Modelle auf den Markt, was den Umsatz für gewöhnlich gut tun sollte.

      H&W scheint nach dem Wechsel im Vorstand endlich die Kurve gekriegt zu haben. Jedenfalls deuten die zuletzt vermeldeten Aufträge darauf hin. Ich hoffe nur die Umsatzsteigerungen können mit entsprechenden Gewinnen realisiert werden.

      Bei CeoTronics sollten nun langsam die Bestellungen hinsichtlich der Einführung des Digitalfunks anlaufen. Der Auftragseingang könnte sich sogar noch besser entwickeln als von mir erwartet, da zuletzt eine deutliche Kaufzurückhaltung der jeweiligen Behörden festzustellen war. Wer kauft auch mehr als nötig, wenn es bald etwas ganz neues gibt (gilt auch für Renault).

      Silicon Sensor erscheint mir aus fundamentaler Sicht erst einmal als zu teuer. Wichtig wäre es zu wissen, wie das Management die Zukunft einschätzt. Gibt es hierzu Verlautbarungen?
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 22:50:13
      Beitrag Nr. 4.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.898.621 von betterthantherest am 08.10.07 14:22:25http://aktien.wallstreet-online.de/14177/nachrichten.html?ne…
      posimist
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 10:38:06
      Beitrag Nr. 4.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.904.657 von posimist am 08.10.07 22:50:13Die Entwicklung bei Silicon Sensor ist schon beeindruckend. Ich habe das Unternehmen zwar auf einer meiner Listen, aber da mir der Preis der Aktie bisher zu hoch war, nur auf der, wo ich in erster Linie die Kursverläufe beobachte.

      Hätte ich die Aktie so wie du bereits gekauft, würde ich mich freuen und der Dinge harren, die da noch kommen. Kaufen würde ich trotz allem nicht. Wie Bijou Brigitte gezeigt hat, können enttäuschte Erwartungen, zu starken Kurseinbrüchen führen und ich bin ungern derjenige, der arg teuer eingestiegen ist.

      Man hat zuweilen so seine Erfahrungen machen müssen...
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 20:06:42
      Beitrag Nr. 4.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.907.005 von betterthantherest am 09.10.07 10:38:06Und wie siehst du Bijou Brigitte jetzt?? Eine Halteposition??

      Wobei im nachhinein der Einstiegskurs egal ist. Den nach dem Spiel ist vor dem Spiel, d.h. Interessant ist doch nur, was du ab Heute mit der Aktie gewinnen oder verlieren kannst. Der bisherige Kursverlust ist ein Fehler von Gestern und nicht mehr umkehrbar!!
      Oder anders: Im hier und jetzt (spielt die Musik).
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 10:14:34
      Beitrag Nr. 4.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.916.684 von brokerbee am 09.10.07 20:06:42Ich schau mir derzeit mal wieder sämtliche deutsche Aktien durch und wenn ich sehe, wie viel für so manchen Mist bezahlt wird, erscheint mir der Kurs von Bijou Brigitte als echter Witz.

      Ich werde meine Aktien jedenfalls weiter halten. Wer noch keine hat, oder zuwenig kann meiner Ansicht nach ruhig kaufen.

      Mir fällt kein wirklich guter Grund ein, warum die Wachstumsgeschichte bereits zu Ende sein sollte.
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 20:38:21
      Beitrag Nr. 4.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.921.431 von betterthantherest am 10.10.07 10:14:34Danke für die Einschätzung. Ich werde meine behalteen. Sind zwar leicht im Minus, aber damit muß man auch umgehen können. Bin halt etwas zu früh rein.
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 10:53:28
      Beitrag Nr. 4.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.931.102 von brokerbee am 10.10.07 20:38:21"zu früh rein"

      Das passiert mir des Öfteren. Zuweilen würde etwas mehr Geduld, auch beim Kauf, nicht schaden.
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 11:23:00
      Beitrag Nr. 4.471 ()
      Also fasse ich mich in Geduld und warte bis Ende Oktober.
      posimist
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 11:31:46
      Beitrag Nr. 4.472 ()
      Better, was machst du eigentlich mit Broad Int.? Die Aktie sinkt ja seit einiger Zeit stetig.
      posimist
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 11:58:42
      Beitrag Nr. 4.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.936.654 von posimist am 11.10.07 11:31:46Ich werde wohl demnächst nachkaufen.

      Es gibt genügend Beispiele die zeigen, dass sich Nachkäufe lohnen können. Die Ausnahmen in meinem Depot bestätigen die Regel. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 15:46:29
      Beitrag Nr. 4.474 ()
      Könnte helfen Stanley Gibbons bekannter zu machen und damit das Geschäft zu beleben.

      http://www.smallcapnews.co.uk/article/Stanley_Gibbons_indice…
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 12:40:11
      Beitrag Nr. 4.475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.940.370 von betterthantherest am 11.10.07 15:46:29In diesem Zusammenhang.

      http://britanniaradio.co.uk/?q=node/1662
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 15:49:33
      Beitrag Nr. 4.476 ()
      Das ist doch nicht normal für eine (amerikanische) Bank.

      http://www.newyorkbusiness.com/apps/pbcs.dll/article?AID=/20…

      Die Risikostruktur dieser Bank unterscheidet sich gehörig von anderen Banken.
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 18:16:46
      Beitrag Nr. 4.477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.097.741 von betterthantherest am 21.10.07 15:49:33Was ist das für eine Bank??

      Was anderes: Wie siehst du die Lage der Schwellenländer?? Im besonderen China?? Ist dort eine Blase kurz vor dem Platzen???
      Mein Urteil: Warren Buffet ist aus Petrochina ausgestiegen. Und ich auch. Rein gefühlsmäßig, da der extrem steile Anstieg in den letzten Wochen einfach nach einer Konsolidierung schreit. Und eben weil Warren verkauft hat.
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 19:34:18
      Beitrag Nr. 4.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.940.370 von betterthantherest am 11.10.07 15:46:29Hast du Stanley noch??? Ich hab meine bei 3,50 verkauft.
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 13:21:43
      Beitrag Nr. 4.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.099.528 von MdBJuppZupp am 21.10.07 18:16:46Bei NYB handelt es sich um eine Bank im Großraum von New York. Man finanziert in der Regel gut vermietete Mehrfamilienhäuser, mit relativ sicheren Mieteinkünften bei den Schuldnern. Die Aktie wäre mir für einen Kauf derzeit allerdings zu teuer.

      Man sollte die "Schwellenländer" nicht in einen Topf werfen und China ist eine ganz eigene Geschichte. Für mich hat sich dort eine Blase besonders großen Ausmaßes gebildet, wobei niemand sagen kann, wann sie platzen wird. Dass es dazu kommt, dürfte klar sein. Dazu ist die Übertreibung einfach schon zu groß.

      Ich denke, wenn man sich an Buffett orientiert, bewegt man sich zumindest auf der sicheren Seite. Er hat sich übrigens erst kürzlich positiv zur Bewertung südkoreanischer Aktien geäußert.
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 13:25:00
      Beitrag Nr. 4.480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.100.644 von brokerbee am 21.10.07 19:34:18Ich besitze meine Stanley Gibbons Aktien durchaus noch. Die Geschäfte dürften im Zusammenhang mit immer mehr Reichen auf der Welt eher noch zulegen.

      Warum also jetzt schon verkaufen?
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 14:01:03
      Beitrag Nr. 4.481 ()
      Palfinger sollte ebenfalls haltenswert sein.

      http://www.brn-ag.de/brninterviews/mp3_interview/mp3player.p…
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 21:21:43
      Beitrag Nr. 4.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.106.445 von betterthantherest am 22.10.07 13:25:00Weil die sehr gut gelaufen war und somit die Bewertung recht hoch. Wie auch immer, ich hatte einen schönen steuerfreien Gewinn. Und könnte jetzt billiger wieder zurückkaufen. Ware das sinnvoll??
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 07:16:28
      Beitrag Nr. 4.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.921.431 von betterthantherest am 10.10.07 10:14:34"... erscheint mir der Kurs von Bijou Brigitte als echter Witz. ... Mir fällt kein wirklich guter Grund ein, warum die Wachstumsgeschichte bereits zu Ende sein sollte ..."

      Müsstest Du schon etwas genauer bergünden. Fakt ist, dass
      Bijou zum 1. Halbjahr kein Wachstum ausweist, sondern im
      Vergleich zum 1. HJ 2006 sogar einen Überschussrückgang von
      - 2,6% und im Betriebsergebnis sogar von -7 % . Und das mag
      die Börse nunmal überhaupt nicht und das Umsatzwachstum von
      über +7% fällt dann schnell unter den Tisch ...

      Auch der Ausblick hält sich in Grenzen ("Entwicklung auf
      hohem Niveau" hört sich für mich nach weiterer Stagnation an)
      und charttechnisch hat sich der Kurs innerhalb von 1,5 Jahren
      halbiert ("fallendes Messer"). Mit nem KGV 2007e von um und
      bei 10 liegt das KGV - angesichts der o.a. Punkte - bei derzeit
      fairen 13.

      Solange sich die Zahlen nicht wieder (deutlich) verbessern
      oder anderweitig positive Nachrichten kommen erwarte ich vom
      Kurs keine großartige Erholung.

      Meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 11:56:14
      Beitrag Nr. 4.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.113.739 von brokerbee am 22.10.07 21:21:43Ich teile meine Bewertung in drei Bereiche ein. Kaufen, halten, verkaufen. Stanley bewegt sich derzeit im Bereich halten, allerdings tendiert die Aktie eher in Richtung Verkauf.
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 12:07:57
      Beitrag Nr. 4.485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.115.674 von ValueTitel am 23.10.07 07:16:28Mir fallen kaum Unternehmen ein, die ununterbrochen gewachsen wären.

      Ich kenne das auch von meiner eigenen Firma. Manche Jahre laufen einfach nicht so, wie man sich das wünschen würde. Wichtig ist die Tendenz und die zeigt über kurz oder lang nach oben.

      Ich sehe für Bijou Brigitte noch reichlich Potenzial für weitere Standorte. Da müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn sich das nicht auch in den Zahlen niederschlagen würde.
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 21:01:54
      Beitrag Nr. 4.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.118.428 von betterthantherest am 23.10.07 11:56:14Danke für die ehrliche Antwort. Wie geschrieben, ich hatte einen guten Ausstiegszeitpunkt erwischt.
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 13:29:53
      Beitrag Nr. 4.487 ()
      Buffett Biographie in 7 Teilen:

      Hier geht es los:

      YouTube: http://www.youtube.com/watch?v=xWC5KRHtJu0


      ansonsten kann ich jedem nur "The Making Of An American Capitalist"
      von Lowenstein empfehlen!

      http://www.amazon.de/Buffett-American-Capitalist-Roger-Lowen…
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 16:18:55
      Beitrag Nr. 4.488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.132.822 von TrueValue am 24.10.07 13:29:53Recht herzlichen Dank für die Hinweise.


      Das Buch habe ich mir kurz nachdem es veröffentlicht wurde, wären einer USA Reise gekauft.

      Ein Wink des Schicksals.
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 15:33:13
      Beitrag Nr. 4.489 ()
      Da inzwischen die Zeit möglicher Aktienkäufe für mich immer näher rückt (so ab Anfang November), hier nach längerer Abstinenz meine aktuellen Einschätzungen.

      Da die Sommerzeit erfahrungsgemäß mit stärkeren Kursschwankungen einhergeht und die Vorzeichen tendenziell sowieso eher negativen ausfallen, bevorzuge ich weiterhin den Herbst für Aktienkäufe. Nervenschwachen Gemütern empfehle ich allerdings dieses Jahr noch etwas abzuwarten. Nicht dass ich den Zusammenbruch des Finanzsystems oder gar einen Weltuntergang erwarte, aber so könnte doch die eine oder andere irrationale Aktion der werten Anlegerschar (Massenverkäufe) zu größeren Verwerfungen am Aktienmarkt (Kurseinbrüchen) führen. Man weiß ja nie. Es könnte zumindest nicht schaden, für den Fall der Fälle, entsprechende Barmittel bereit zu halten.

      Langfristig gesehen haben sich Krisenzeiten immer als günstige Einstiegsmöglichkeiten erwiesen. Dies lässt sich an Börsenindizes, aber auch an diversen Aktien beobachten. (Dabei bestätigen Ausnahmen (z.B. die Hucke AG) immer mal die Regel). Hier sei beispielhaft die Kursentwicklung Fresh Del Montes erwähnt. Wichtig ist es die übliche Verhaltensweise des gewöhnlichen Aktienanlegers zu durchbrechen. Üblich ist dabei während der Zeiten des „eitlen Sonnenscheins“ zu kaufen, um sich bei „schlechtem Wetter“ umgehend wieder von seinen Aktien zu trennen. Diese Handlungsweise kann nur zu schlechten Ergebnissen führen, da es praktisch kein noch so gutes Unternehmen schafft, immer auf der Sonnenseite zu stehen. Zuweilen braucht es etwas Mut um das Richtige zu tun.

      Wohl an, zu meinen Aktien.

      Meine Hucke Aktien habe ich zwar nicht verkauft (sie dürfen vorerst weiter als Leichen in meinem Depot schlummern), dennoch buche ich sie mit einem hundertprozentigen Verlust aus. Anders als vom neuen Vorstand angekündigt, wurde nicht versucht, das Unternehmen weiterzuführen. Vielmehr wurden zwischenzeitlich sämtliche operativen Unternehmenteile verkauft. Dass dieser Vorstand in einem der verkauften Bereiche als Manager weiter tätig sein wird, löst bei mir echte Begeisterungsstürme aus. Wenn hierbei Aktionäre, wie auch Gläubiger nicht besch… wurden, dann weiß ich nicht. Man würde eigentlich schon vermuten, dass eine unserer mehr als zahlreich vorhandenen Behörden auf solcherlei Machenschaften ein Auge wirft. Dem ist aber offensichtlich nicht so.

      Bei den hier folgenden Werten habe ich seit meiner letzten Einschätzung Änderungen vorgenommen: American Home Mortgage Investment Corp. (AHM), Bank of America Corp. (BAC), Broad Intelligence International Holding Ltd., Career Education Corp. (CECO), French Connection PLC (FCCN), Fresh Del Monte Produce Inc. (FDP), Höft & Wessel AG, Palfinger AG.



      Aegon N.V.
      ISIN NL0000301760/ WKN 858185
      Einschätzung: Unter 11,00€ kaufen.
      Branche: Lebensversicherung.
      Aegon gehört zu den größten Lebensversicherungsgesellschaften der Welt. Man beschränkt sich weitestgehend auf einen Versicherungszweig, was die Chance/Risiko Einschätzung erleichtert. Ziel des Unternehmens ist es nach eigenen Angaben, den Gewinn in den kommenden Jahren um 10% jährlich zu erhöhen (was jedoch in 2006 in keinster Weise gelungen ist). Sollte das Wachstumsziel in absehbarer Zeit nicht erreicht werden, wird die Aktie meinen Renditevorstellungen nicht mehr gerecht. Für weniger anspruchsvolle Anleger bietet die Aktie anderseits unter 11,00€ eine recht ansehnliche Dividenderendite.


      American Home Mortgage Investment Corp. (AHM)
      ISIN US02660R1077 / WKN A0BKT9
      Einschätzung: Abwarten
      Branche: Immobilienfinanzierung.
      Leider wurde AHM zu einem der ersten und spektakulärsten Opfer der Immobilienkrise in den USA. Die Pleite wurde durch die Streichung sämtlicher Kreditlinien der finanzierenden Banken, darunter bekannte Namen wie Bank of America, oder Deutsche Bank ausgelöst. Damit brach die Geschäftsgrundlage praktisch über Nacht zusammen. Pikant erscheint mir dabei das Verhalten der Bank of America. Während man AHM den Geldhahn zugedreht hat, beteiligte man sich an einem der größten Konkurrenten und lies diesem hierdurch Mittel zum Überleben zukommen.
      Gut für künftige Geschäfte der Bank of America, schlecht für AHM.
      Da sich AHM unter den Schutz von Chapter 11 gestellt hat, besteht die Möglichkeit die Pleite eventuell abzuwenden. Somit behalte ich die Aktien und sehe zu was kommt.


      Bank of America Corp. (BAC)
      ISIN US0605051046 / WKN 858388
      Einschätzung: Kaufen unter 38€.
      Branche: Bank
      Die Bank of America Corp. gehört mit zu den größten und am schnellsten wachsenden Bankgesellschaften Amerikas. Die Fusion mit der MBNA Corp. führte den Bereich Kreditkartengeschäft an die weltweite Spitzeposition. Durch die insgesamt sehr breite Aufstellung, ist die Gesellschaft weniger abhängig von einzelnen Geschäftsfeldern, was zu einer weitgehend konstanten Gewinnentwicklung führen dürfte. Durch die Kombination Wachstumsrate, Dividendenrendite erreicht diese Gesellschaft insgesamt meine Renditevorstellungen. Die Belastungen durch die Immobilienkrise betrachte ich als temporär. Die Bank sollte eigentlich eher als Gewinner aus der Immobilienkrise hervorgehen (siehe American Home Mortgage Investment Corp.).


      Berkshire Hathaway (BRKB)
      ISIN US0846702076 / WKN 900567
      Einschätzung: Halten. Unter 2150€ kaufen.
      Branche: Versicherungen/Holding
      Warren Buffett, der Kopf hinter Berkshire Hathaway, zählt in meinen Augen zu den genialsten Anlegern dieser Welt. Noch immer hält Berkshire Hathaway riesige Bargeldbestände, welche nach gewinnbringenden Anlagemöglichkeiten Ausschau halten. Dabei könnte der Erwerb eines israelischen Unternehmens der Startschuss für ein verstärktes Engagement auch außerhalb der Vereinigten Staaten gewesen sein. Bei einem weiter schwächelnden Dollar wäre das gar nicht mal so schlecht, könnten Gewinne in anderen Währungen dem Ergebnis in den Staaten doch einen zusätzlichen Schub versetzen. Um an der Genialität Buffetts teilhaben zu können, empfiehlt sich bei einem entsprechenden Kursniveau, Aktien der B-Klasse zu kaufen, da wohl auch weiterhin nur die wenigsten Anleger in der Lage sein dürften, über 100.000,00\\$ für eine einzige A-Aktie aufzubringen.
      Da sich die Aussichten auf überdurchschnittliche Wachstumsraten in den letzten Jahren, wegen der schieren Größe des Unternehmens verschlechtert haben, habe ich das Limit für Käufe entsprechend niedrig angesetzt.


      Bijou Brigitte AG
      ISIN DE0005229504 / WKN 522950
      Einschätzung: Halten. Unter 145,00€ unbedingt kaufen.
      Branche: Einzelhandel
      Bijou Brigitte verkörpert für mich das Ideal erfolgreichen Wachstums. Das Geschäftsmodel lässt sich ganz offensichtlich problemlos in weitere Länder übertragen, weshalb ich für die nächsten Jahre noch keinerlei Wachstumsgrenzen erkenne. Der enorme Vorteil Bijous besteht weiterhin darin, mit verhältnismäßig geringen Mitteln, hohe Umsätze und Gewinne zu generieren. Der Einstieg in den USA scheint inzwischen gelungen zu sein, wodurch sich das Potenzial um bis zu 1500 zusätzliche Läden erhöht. Die weiteren Aussichten bleiben somit herzlich rosig.


      Broad Intelligence International Holding Ltd.
      ISIN KYG173861066 / WKN A0ER0U
      Einschätzung: Kaufen unter 0,175€
      Branche: Arzneimittel
      Broad Intelligence stellt Arzneimittel selbst her und vertreibt diese überwiegend in China. Es ist geplant in weitere asiatische Länder zu expandieren, um den Kundenkreis zu vergrößern und die Abhängigkeit vom Heimatmarkt zu verringern. Registriert ist das Unternehmen auf den Kaiman Inseln, wobei sich der Hauptsitz in Hongkong befindet. Eine durchaus nicht unübliche Vorgehensweise. Die Gesellschaft geht auf eine Gründung im Jahre 1996 durch den derzeitigen Chairman und Großaktionär Zhong Houtai zurück.
      Die Entwicklung der vergangenen Jahre verlief, soweit man das wohl sagen kann, überaus erfolgreich. Auch in 2006 konnten Umsatz und Gewinn überdurchschnittlich gesteigert werden. Die Bilanz weißt nach wie vor keinerlei Bankverbindlichkeiten auf. Das weitere Wachstum wird durch entsprechende Investitionen aus eigenen Mitteln begleitet. Wie bereits angekündigt wurde in 2007 mit der Zahlung einer Dividenden begonnen. Der Umsatz konnte in der ersten Jahreshälfte 2007 weiter erhöht werden, wobei allerdings die Gewinnentwicklung nicht Schritt halten konnte. Wachstum kostet nun mal Zeit und Geld, sollte aber in Zukunft entsprechende Früchte abwerfen.
      Das Management zeigt sich zumindest sehr zuversichtlich, was die kommenden Jahre angeht.
      Für westliche Verhältnisse befinden sich beinahe sämtliche Kennzahlen der Aktie auf einem äußerst günstigen Niveau.
      Die Bewertung des Unternehmens erscheint im Lichte der Zahlen von 2006 als noch günstiger, so dass ich mir natürlich auch weiterhin Gedanken mache, ob hier auch alles mit rechten Dingen zugeht. Ich hoffe doch sehr, denn ein Schnäppchen wie dieses findet man wahrlich nur selten.
      Ich möchte trotz allem einmal mehr auf das nicht zu unterschätzende Risiko bei dieser Gesellschaft, einem Betrug aufzusitzen, hinweisen.
      Wer nicht direkt in Hongkong ordern kann, sollte in München bzw. Stuttgart kaufen. Da in Deutschland nur geringe Umsätze zustande kommen ist unbedingt auf eine Limitierung der Aufträge zu achten (Werte mit bis zu drei Stellen nach dem Komma sind möglich).


      Career Education Corp. (CECO)
      ISIN US1416651099 / WKN 912062
      Einschätzung: Abwarten
      Branche: Ausbildungs- und Trainingsdienstleistung.
      CECO ist im Bereich Schulen, Hochschulen und Universitäten tätig. Zusätzlich betreibt man Onlineausbildungsangebote. Derzeit ist man in den Vereinigten Staaten, Frankreich, Kanada, Großbritannien sowie den Vereinigten Arabischen Emiraten vertreten. Das Unternehmen wurde im Jahr 1994 gegründet und lange Zeit sehr erfolgreich von John M. Larson als CEO geleitet. In den Jahren seiner Amtszeit konnten fantastische Gewinnsteigerungsraten von 50 bis 60% realisiert werden. Zu einem Bruch kam es im Jahre 2004, als die Einleitung von Ermittlungen durch die amerikanische SEC zu Irritationen führte. Aus den Vorgängen hat Mr. Larson die Konsequenz gezogen und seinen Posten als CEO abgeben. Inzwischen wurden die Ermittlungen zwar ergebnislos eingestellt, dennoch lässt sich derzeit nicht sagen, wie lange sich die aktuelle Krise noch hinziehen wird. Aus diesem Grund neige ich zuerst einmal zum Abwarten. Trotz allem erscheint mir das Unternehmen als langfristig interessant, wobei meine Vorstellung in Richtung der Entwicklung Polymedicas in den Jahren zwischen 2001 und 2005 geht. Auch dort konnte nach Abschluss zahlreicher Verfahren ein wieder erstarken des Unternehmens und ein durchaus erfreulicher Kursanstieg beobachtet werden. Bei CECO dürfte hierzu die inzwischen vorgenommenen Neubesetzungen zahlreicher Posten durch angesehene, kompetente Manager beitragen.


      CeoTronics AG
      ISIN DE0005407407 / WKN 540740
      Einschätzung: Unter 7,00€ kaufen.
      Branche: Kommunikation
      Es handelt sich hierbei um einen kleinen, hoch spezialisierten Nischenanbieter, mit zum Teil patentrechtlich geschützten Produkten im Bereich Kommunikation unter erschwerten Bedingungen. Abnehmer sind Industrie, Dienstleistung, Sport, Polizei, Zoll, Grenzschutz, Sicherheitsdienste, Feuerwehren, Rettungsdienste, Airports, Airlines und das Militär. Die anstehende Einführung des Digitalfunks in Deutschland eröffnet enormes Wachstumspotenzial. Die volle Abdeckung soll bis zum Jahr 2010 erreicht werden. Für diesen Zeitraum erwarte ich mir die größten Umsatzzuwächse.


      Deutsche Effekten- u. Wechsel- Beteiligungsgesellschaft AG (DEWB)
      ISIN DE0008041005 / WKN 804100
      Einschätzung: Unter 2,30€ kaufen
      Branche: Beteiligungen
      Leider ist ja aus einer Abfindung nichts geworden, wobei mir die Begründung des BGH zur Ablehnung aufs äußerste missfällt. Für mich ist es einfach nicht richtig, Rechte welche grundsätzlich an Aktien gebunden sind, einfach auf die Besitzer zu übertragen. Als Anleger wird mir hierdurch die Möglichkeit genommen, frei über mein Vermögen zu verfügen. Es ist absolut Niemandem zuzumuten zehn und mehr Jahre warten zu müssen, bis zum Beispiel Spruchstellenverfahren abgeschlossen werden. Es muss auch weiterhin möglich sein, Aktien zusammen mit Ansprüchen verkaufen zu können.
      DEWB ist es 2006 wiederum gelungen, das Unternehmen auf eine solidere Basis zu stellen. So hat sich der Eigenkapitalanteil, laut Geschäftsbericht, auf über 75% erhöht. Die laufenden Kosten wurden weiter reduziert.
      Es bleibt schwierig sich ein konkretes Bild vom wahren Vermögen dieser Beteiligungsgesellschaft zu machen, trotzdem erwarte ich gerade bei DEWB verdeckte Vermögenswerte, welche sich allerdings erst bei einem Verkauf der Beteiligungen zeigen werden. Da sich der bisherige Großaktionär Jenoptik auch weiterhin von DEWB Aktien trennen möchte, sehe ich kaum Chancen auf kurzfristige, signifikante Kurssteigerungen. Da von Seiten DEWB jedoch für spätestens 2008 ein größerer Beteiligungsverkauf angedeutet wurde, wurde es für mich langsam Zeit meine Einstiegskurse zu verbilligen.


      French Connection PLC (FCCN)
      ISIN GB0033764746 / WKN 776940
      Einschätzung: Abwarten.
      Branche: Bekleidung, Accessoires.
      French Connection ist bereits seit über 30 Jahren in der Bekleidungsbranche tätig. Auf dem Programm stehen neben modischer Bekleidung zahlreiche Accessoires, wie Schuhe, Brillen, Kosmetik, Parfüme usw. Zur Zielgruppe zählen hierbei in erster Linie jugendliche Konsumenten. Die Gruppe tritt unter vier Marken auf; French Connection, Nicole Farhi, GreatPlains und Toast.
      Geschäftsstellen finden sich im Vereinigten Königreich, Europa, Nordamerika, dem Nahen Osten, Asien und Australien. Verkauft wird über eigene Shops, lizenzierte Geschäftsstellen, Kaufhäuser, unabhängige Einzelhändler und über das Internet. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten versucht man das Geschäft international weiter auszubauen.
      Der zu beobachtende starke Kurseinbruch resultiert aus einem deutlichen Nachfragerückgang in England, welcher sich negativ auf den Absatz, wie auch auf den Gewinn auswirkt. Das Potenzial French Connections erscheint mir insgesamt jedoch vergleichbar mit Puma, Adidas, Bijou Brigitte und weiteren bekannten Marken. Das Gewinnwachstum war bis vor kurzem äußerst beeindruckend und dürfte sich auch wieder erreichen lassen. Nach der Ankündigung des Hauptaktionärs Stephen Marks, dessen Anteile nach Rückkehr des Unternehmens in die Gewinnzone verkaufen zu wollen, würde mich ein Übernahmeangebot nicht sehr verwundern. Da die Krise nun aber doch länger als von mir erhofft andauert, setze ich die Aktie vorerst auf Abwarten.



      Fresh Del Monte Produce Inc. (FDP)
      ISIN KYG367381053 / WKN 910307
      Einschätzung: Halten.
      Branche: Nahrungsmittel
      Fresh Del Monte ist im Bereich Obst und Gemüse tätig. Eine gesunde Ernährung wird, auch wegen der ständig steigenden Gesundheitskosten, immer wichtiger, weshalb ich große Wachstumschancen für dieses Unternehmen sehe. Große Margen versprechen hier besonders frisch geschnittene Produkte, welche abgepackt verkauft werden. So bestehen etwa Geschäftsbeziehungen zu McDonalds und Wal-Mart.
      Das Jahr 2006 war nach Angaben des Managements das schwierigste seit der Übernahme der Geschäftsleitung. Durch die stark gestiegenen Kosten rutsche das Unternehmen in die roten Zahlen. Als Antwort wurden einschneidende Maßnahmen getroffen, welche das Unternehmen inzwischen in die Gewinnzone zurückgeführt haben. Leider habe ich die niedrigen Kurse nicht zu Nachkäufen genutzt. Wie die Kursentwicklung zeigt, wäre dies von großem Vorteil gewesen. So bleibt mir nur die Aktie auf Halten zu setzen und die weitere Entwicklung abzuwarten.


      Höft & Wessel AG
      ISIN DE0006011000 / WKN 601100
      Einschätzung: Unter 3,30€ kaufen.
      Branche: Technologie.
      Bei Höft & Wessel wurde in den zurückliegenden Jahren sehr viel falsch gemacht, was das Unternehmen in ernsthafte Schwierigkeiten brachte. Nach ersten Sanierungsschritten eines wenig ambitionierten Managements kam es zwischenzeitlich zu einem weiteren Wechsel an der Spitze des Unternehmens. Wie die Nachrichtenlage zeigt, scheint der neue Vorstand seine Sache nun allerdings ausgesprochen gut zu machen. Der Absatz konnte gesteigert werden, wie auch die Internationalisierung vorangetrieben wurde.
      Die erfolgreiche Einführung der LKW-Maut könnte zu Folgegeschäften führen und zudem sehe ich großes Potenzial im Bereich der RFID Technologie. Die Voraussetzungen für das Unternehmen waren aus meiner Sicht nie besser.


      ING Groep N.V.
      ISIN NL0000303600 / WKN 881111
      Einschätzung: Unter 30,00€ kaufen
      Branche: Bank/Versicherung
      ING war der Vorreiter der Allfinanzidee. Im Unterschied zur Konkurrenz, hat es hier jedoch tatsächlich funktioniert. Über die Jahre konnten Gewinn und Umsatz in hohem Maße gesteigert werden. ING stellt für mich eine langfristige Anlagemöglichkeit, mit zwar beschränktem Kurssteigerungspotenzial, aber doch einer recht ansehnlichen Verzinsung dar. Mir erscheint die Aktie jedenfalls weitaus lukrativer, als mein Geld auf einem Tagesgeldkonto dahinvegetieren zu lassen.


      Münchener Rückvers. – Ges. AG
      ISIN DE0008430026 / WKN 843002
      Einschätzung: Unter 135€ kaufen
      Branche: Rückversicherung
      Bei meiner Suche nach unterbewerteten Aktien stoße ich immer wieder auf hervorragende Unternehmen, welche jedoch nach meinem Dafürhalten in der Regel zu hoch bewertet sind. Die Münchener Rückversicherung bildet hierbei derzeit eine Ausnahme. Die Aktie notiert in einem Bereich, den ich vom Wertansatz als gerade noch akzeptabel betrachte. Nun ist es aber so, dass gerade Großanleger, wie z.B. die zahlreichen Fonds oder auch Versicherungsgesellschaften selbst aufgrund ihrer enormen Anlagevolumen gezwungen sind, in erster Linie so genannte Blue Chips zu kaufen. Die Münchener Rück müsste eigentlich aus deren Sicht derzeit ein echtes Schnäppchen darstellen. Wie man am langfristigen Kursverlauf ersehen kann, handelte es sich bei dieser Aktie lange Zeit um einen Liebling der Börse. Dieser Liebling fiel jedoch durch Anlagefehler zu Zeiten des letzten Börsenhypes in Ungnade, woraufhin es bis Anfang 2003 zu hohen Kursverlusten kam. Dieser Phase schloss sich eine Zeit geringer Beachtung an, welche sich jedoch nun ihrem Ende zu nähern scheint.
      Für die zweitgrößte Rückversicherung der Welt ergibt sich derzeit eine Marktkapitalisierung von gerade mal etwas über 29 Mrd. Euro. So gesehen würde ich sogar eine Übernahme nicht ganz ausschließen. Allein Berkshire Hathaway verfügt über mehr als 40 Mrd. Dollar, welche nach einer lohnenden Anlage suchen.
      Die zahlreichen Katastrophen der vergangenen Jahre dürften eher zu einem weiteren Anstieg des Versicherungsaufkommens führen. Daraus resultierend erwarte ich eine weitere Zunahme des Rückversicherungsgeschäftes. Aus dem was ich in letzter Zeit gelesen habe, scheint man sich in München der Wichtigkeit auskömmlicher Prämien bewusst geworden zu sein. Insgesamt sehe ich die Gewinnchancen eindeutig über einem eventuellen Verlustrisiko.


      Neschen AG
      ISIN DE0005021307 / WKN 502130
      Einschätzung: Halten.
      Branche: Werbebranche, Klebeprodukte.
      Nachdem die Leitung des Unternehmens in die Hände von Herrn Zinn Senior, dem früheren Vorstandsvorsitzenden gelangte, entwickelte sich Neschen eigentlich recht ordentlich. Aus heutiger Sicht war es jedoch ein großer Fehler, das Konkurrenzprodukt Seal zu übernehmen. Neschen rückte damit beim Umsatz zwar in neue Dimensionen vor, doch leider entstanden hierdurch auch ganz erhebliche Kosten, welche das Unternehmen offensichtlich auch heute noch stark belasten. Hier sehe ich das eindeutige Verschulden auf Seiten des Managements, da das Übernahmeobjekt offensichtlich nur unzureichend geprüft wurde. Sollte sich das Unternehmen nicht erholen, werde ich zusehen, inwieweit die verantwortlichen Personen persönlich haftbar gemacht werden können.


      NEW YORK COMMUNITY BANCORP INC.
      ISIN US6494451031 / WKN 889375
      Einschätzung: Unter 8€ kaufen.
      Branche: Saving & Loan Bank
      Bei dieser Bank haben wir es, meiner Meinung nach, mit einer der am besten geführten Banken der USA zu tun. Eine Fehleinschätzung der Zinsentwicklung, führte ursprünglich zu einem Gewinnrückgang, welcher den Kurs stark drückte und mich zum Einstieg veranlasste. Ich ging seinerzeit von einer nur temporären Belastung aus. Inzwischen hat sich zu meinem Bedauern die Zinssituation jedoch weiter verschlechtert, was den Gewinn zusätzlich unter Druck setzt. Die Konzentration auf den Ballungsraum New York und dabei auf eine ausgesuchte Darlehensklientel, dürfte sich trotz allem auch in der Zukunft als Erfolg versprechend erweisen. Auf Grund der unbefriedigenden Gewinnentwicklung und des aktuellen Zinsumfeldes setze ich mein Kauflimit erneut nach unten.


      Palfinger AG
      ISIN AT0000758305 / WKN 919964
      Einschätzung: Unter 21,00€ kaufen
      Branche: Hebe-, Lade- und Handlingsysteme
      Palfinger bezeichnet sich als international führender Hersteller hydraulischer Hebe-, Lade- und Handlingsysteme. Bei industriellen LKW-Knickarmkranen sieht man sich weltweit als die Nr.1 und bei Abrollkippern als Nr.2. Bei Eisenbahnanwendungen im High-Tech-Bereich ist Palfinger nach eigenen Angaben europaweit die erste Adresse. Der Konzern besteht aus zahlreichen Gesellschaften, die neben dem regionalen Schwerpunkt Zentral- und Westeuropa in den USA, Kanada, Brasilien, Argentinien und Südafrika angesiedelt sind. Insgesamt verfügt der Konzern mit über 200 unabhängigen Händlern über eine Marktpräsenz in mehr als 125 Ländern auf fünf Kontinenten. Rund 1.500 Service- und Vertriebsstützpunkte sorgen für Kundennähe.
      Auch im Jahr 2006 ist es Palfinger gelungen ein neues Rekordjahr abzuliefern. Die solide Eigenkapitalbasis schafft die Voraussetzungen für ein weiterhin gesundes Wachstum. Das Transportvolumen wird bedingt durch die fortschreitende Globalisierung auch in den kommenden Jahren zunehmen, so dass ein wachsender Bedarf an Produkten der Firma Palfinger unterstellt werden kann.


      Pandatel AG
      ISIN DE0006916307 / WKN 691630
      Einschätzung: Halten
      Branche: Telekommunikationsequipment
      Leider scheint der neue Großaktionär nun nur mehr Kapital aus Pandatel schlagen zu wollen. Es wurde eine Abstimmung zur Auflösung der Gesellschaft anlässlich der nächsten Hauptversammlung angekündigt. Offensichtlich will man sich das Know How unter den Nagel reißen und die übrigen Aktionäre weitgehend leer ausgehen lassen. Ich hoffe die Aufsichtsbehörden erkennen die wahren Hintergründe und schreiten doch noch entsprechend ein.


      Renault S.A.
      ISIN FR0000131906 /WKN 893113
      Einschätzung: Unter 80,00€ kaufen
      Branche: Automobile
      Automobilhersteller gehören nun gerade nicht zu meinen bevorzugten Investments. Bei Renault jedoch, kommen derzeit zwei besonders schlagkräftige Argumente zusammen, welche mich für diese Aktie äußerst zuversichtlich stimmen. Zum einen ist da, die im Vergleich zur Branche sehr niedrige Bewertung des Unternehmens und zum anderen erwarte ich mir wahre Wunder vom neuen CEO Carlos Ghosn. Dieser zeichnete sich durch seine hervorragende Arbeit bei der Sanierung der Nissan Motor Corp. aus. Der Mann scheint „wirklich“ Wunder vollbringen zu können. So galt Nissan vor kurzem noch als Todeskandidat, während das Unternehmen heute zu den rentabelsten Automobilherstellern weltweit zählt.
      Ein Wort zum Verschuldungsgrad Renaults. Dabei sollte man bedenken, dass das Unternehmen auch im Finanzierungsbereich tätig ist. Somit fällt die Verschuldungsquote höher aus, als sie für die reine Produktion von Nöten wäre. Diesen Geschäftsbereich sollte man eher mit Banken und Leasinggesellschaften vergleichen.
      Um im Wert zu anderen Automobilherstellern aufzuschließen, sehe ich eine Verdoppelung des Aktienkurses als gerechtfertigt an. Nimmt man den zu erwartenden, positiven Einfluss Carlos Ghosn mit ins Kalkül, so ist durchaus weitaus mehr drin.


      Stanley Gibbons Group Ltd.
      ISIN GB0009628438 / WKN 578002
      Einschätzung: Unter 2,40€ kaufen
      Branche: Briefmarken
      In erster Linie besteht die Tätigkeit Stanley Gibbons darin, zahlreiche Liebhaber in ihrer Sammelleidenschaft zu unterstützen. Sei es durch den Handel, oder durch die Verbreitung von Katalogen, welche dem bereits im Jahre 1856 gegründeten Unternehmen, weltweite Anerkennung verschafft haben. Bei historischen Briefmarken handelt es sich um ein wertvolles Gut das beständig knapper wird, während sich die Zahl der Sammler wohl weiter erhöhen dürfte. Grund, viele Marken landen letztendlich in Museen, was sie für immer vom Markt verschwinden lässt. Dagegen suchen immer mehr Investoren nach alternativen Anlagemöglichkeiten und gerade der Bereich Philatelie konnte in den letzten Jahren überdurchschnittlich zulegen.
      2006 war erneut ein sehr erfolgreiches Jahr für Stanley Gibbons. Der Gewinn konnte erheblich gesteigert werden und auch die Bilanzrelationen haben sich erfreulich entwickelt. Auf dieser Basis kann das weitere Wachstum solide angegangen werden. Das Management zeigt sich dabei sehr zuversichtlich, was das laufende Jahr angeht. Durch die Internetpräsenz gelingt es international neue Kunden zu gewinnen. So wächst z.B. in Ländern, wie Russland, China, Brasilien, oder auch Indien eine neue Klasse Vermögender heran, welche als potenzielle Käufer für seltene Briefmarken in Frage kommen sollten.
      Es empfiehlt sich die Aktie, wenn möglich in London zu kaufen, da die Börse Berlin saftige Aufschläge verlangt. Langfristig dürfte sich ein Engagement auch zu höheren Einstiegskursen rechnen, denn wie bereits geschrieben, steht einem sinkenden Angebot seltener Briefmarken eine zunehmende Nachfrage gegenüber. Ein fast idealer Zustand.


      Vertex Pharmaceuticals Inc. (VRTX)
      ISIN US92532F1003 / WKN 882807
      Einschätzung: Halten
      Branche: Pharma.
      Bei Vertex handelt es sich um meine einzige, wirkliche Spekulation. Schafft es dieses Unternehmen noch rechtzeitig seine viel versprechenden Medikamente auf den Markt zu bringen, oder wird das Geld zuvor restlos für Forschungszwecke verbrand. Ich halte die Aktie schon seit längerer Zeit und habe dabei schon eine Versiebenfachung des Kurses miterlebt, mit anschließendem Absturz in die Verlustzone. Erneut konnten zuletzt Erfolge, bei sich in der klinischen Erprobung befindlichen Präparaten, vermeldet werden. Zumindest was den Forschungsansatz betrifft, scheint man auf dem richtigen Weg zu sein. Ein Zukauf kommt für mich bei aktuellen Kursen nicht in Frage.


      World Acceptance Corp (WRLD)
      ISIN US9814191048 / WKN 892493
      Einschätzung: Kaufen unter 15,00€.
      Branche: Finanzen Kundengeschäft
      World Acceptance verleiht Geld an Leute, welche ansonsten keinen Zugang zu Krediten haben. Die erhobenen Zinsen bewegen sich immer am Rande des legal machbaren. Dabei bekommen säumige Schuldner zusätzliche Strafen aufgebrummt, welche die Renditen weiter nach oben treiben. Man hat es hier praktisch mit legalisierten Kredithaien zu tun. Abgesichert werden die Ausleihungen z.B. über Steuerrückzahlungen, was das Risiko von Ausfällen verringert. Ein weiterer Geschäftsbereich besteht in der Hilfe beim Ausfüllen von Steuererklärungen. Somit kennt man nebenbei auch gleich die finanziellen Verhältnisse der Kreditnehmer.


      Zwack Unicum Liq.Ind.Tr.Co.Ltd
      ISIN HU0000074844 / WKN A0DK5W
      Einschätzung: Kaufen unter 48,00€
      Branche: Getränke / Spirituosen
      Zwack Unicum stellt her bzw. handelt mit diversen teils sehr bekannten Spirituosen. Von Seiten der Aktionärsstruktur kann man von einer Unternehmer geführten Gesellschaft sprechen. Über 50% der Aktien befinden sich im Besitz von Peter Zwack & Consorten. Der zweite Großaktionär Selviac B.V. Diageo dürfte ein Garant für die weitere Prosperität des Unternehmens sein. Die Bilanz erweist sich als sehr solide, wie auch der Kurs durch eine recht ansehnliche Dividende abgesichert zu sein scheint. Die Rentabilität liegt über dem Durchschnitt der meisten von mir beobachteten Werte. Im Falle Zwack Unicum reicht schon ein sehr geringes Wachstum aus, um in Verbindung mit der bedeutenden Dividende meinen Ansprüchen an Rendite gerecht zu werden. Je nachdem, mit welchen durchaus realistischen Wachstumsfaktoren ich rechne, ergibt sich bei Kursen um die 45,00€ eine Unterbewertung von bis zu 50%. Was im Umkehrschluss beinahe eine Verdoppelung des Kurses rechtfertigen würde.


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      Buchempfehlungen:

      „Kapitalismus und Freiheit“ des Wirtschaftsnobelpreisträgers Milton Friedman. ISBN 3492239625 (Kapitalismus (Marktwirtschaft), das einzig Wahre)

      „Die belogene Generation“ von Roland Baader ISBN 3930039672 (Gegen Politikerverarsche)

      „Handbuch Value Investing“ von Bruce C. Greenwald. ISBN 3527500073 (Grundwissen zur Anlage in Aktien)

      „Intelligent Investieren“ von Benjamin Graham. ISBN 3932114175 (Der Klassiker)

      „Bilanzanalyse“ von Horst Gräfer. ISBN 3482719098 (Für Fortgeschrittene)

      „Essays von Warren Buffett. Das Buch für Investoren und Unternehmer“ ISBN 389879086X (Die Weisheiten des Meisters)

      „Hier spricht Warren Buffett“ von Janet Lowe ISBN 3922669298 (Unterhaltsam und lehrreich)

      „Leben ohne Brot“ von Wolfgang Lutz ISBN 3887601009 (Ein gesunder Geist, wohnt in einem gesunden Körper)

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      Liste der Gewinne bzw. Verluste der bisher verkauften Aktien, seit Veröffentlichung meines Depots.

      (Gewinne bzw. Verluste einer Aktiengesellschaft, welche durch unterschiedliche Ankaufsdaten bzw. Kaufkurse zustande kamen, werden durch einen Schrägstrich getrennt. Dividenden werden in dieser Aufstellung nicht berücksichtigt.)

      - Pepsico 25,1% Gewinn.
      - Procter & Gamble 19,5% Gewinn.
      - Beiersdorf 164% Gewinn.
      - RWE VZ 62,25% / 9,73% Gewinn.
      - Gillette 11,68% Verlust. (Zu meinem Glück handelte es sich hierbei nur mehr um einen kümmerlichen Rest eines größeren Bestandes.)
      - E.ON 213,8% / 136,2% / 33,1% Gewinn.
      - Fielmann AG 127% Gewinn.
      - Reuters Group 30% Verlust. Schlechtes Timing. Die Aktie hatte sich ursprünglich bereits vervielfacht und war dann aber in die Verlustzone zurückgefallen.
      - Altria Group Inc. 122%(151%) / 138%(109%) / 129%(128%) / 123%(258%) / 93%(217%) / 97%(93%) / 24%(47%) / 89%(139%) 23%(60%) Gewinn (Gewinn auf Dollarbasis zur Info in Klammern. Als Ami wäre ich schon ein gutes Stück wohlhabender.)
      - Pargesa Holding S.A 234% Gewinn.
      - Philip Morris CR AS 28,4% Gewinn (unter Berücksichtigung einer zwischenzeitlich erhaltenen Dividende sind es sogar 38,6%)
      - Böwe Systec AG 145,7% / 26,1% Gewinn.
      - Eichborn AG 32,6% / 29,7% / 31,8% / 34,1% / 36,6% Gewinn. (Teilverkauf)
      - Polymedica Corp. 171% (268%) / 122% (212%) / 123% (213%) / 91% ( 164%) Gewinn. (Gewinn auf Dollarbasis zur Info in Klammern)
      - Eichborn AG 44% / 57,5% / 53,5% / 36,3% Gewinn. (Verkauf meiner restlichen Stücke)
      - PetroKazakhstan Inc. 48,5% (74,6) / 48,9% (75,2%) / 111,1% (379,3%) / 95,9% (397%) / 59% (296,2%) Gewinn. (Aufs Jahr hochgerechneter Gewinn zur Info in Klammern)
      - MBNA Corp. 16,5% Verlust. (Auf Dollarbasis hätte sich ein Gewinn von 17,1% ergeben.)
      - Altana AG (Teilverkauf) Verluste -9,6% / -19,15% / -17,8%. (Ja ist das ärgerlich)
      - Altana AG (Restverkauf) Verluste -11,7% / -20,7% / -21,5% / -19%. (Traurig aber wahr)
      - McCarthy & Stone PLC 58% / 99% / 93% Gewinn.
      - Radian Group Inc. 0,9% (50,3%) / -2,4% (45,6%) / -2,9 (45,5%) Gewinn bzw. Verlust. (Entwicklung auf Dollarbasis zur Info in Klammern)
      - Forest Laboratories Inc. 9,2% (11,6%) / 10,7% (13,1%) / 12,4% (16,5%) / 14,1% (18,4%) Gewinn. (Entwicklung auf Dollarbasis zur Info in Klammern)
      - Hucke AG 100% Verlust durch Pleite.

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      Im Folgenden die Entwicklung meines Depots (incl. der jeweiligen Barbestände) während der letzten Jahre (in den Jahren davor habe ich die Entwicklung zwar registriert, mir die Ergebnisse jedoch nie notiert).

      2003 >> 38,6%
      2004 >> 41,9%
      2005 >> 53,6%
      2006 >> -16,5%
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 18:00:55
      Beitrag Nr. 4.490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.163.575 von betterthantherest am 26.10.07 15:33:13Moin better,

      ich teile deine Meinung, dass sich Oktober/November grundsätzlich als Kaufzeitraum anbietet. Im Moment bin ich allerdings skeptisch, es ist meiner Meinung nach zuviel - nennen wir es Positivität oder Negativitäts-Ignoranz bei Mr. Market. Zwar kein richtiger Optimismus, jedoch werden negative Dinge eher ausgeblendet.
      Zudem sind die Aktien, die mich interessieren, leider noch zu teuer. Auch die hier öfter angesprochene Palfinger ist dabei, bei etwa 41€ verkauft, hat inzwischen die Überbewertung verloren, ist aber noch ein ganzes Stück vom Kaufkurs entfernt.

      Ein paar Bijou Brigitte hab ich bei 114 gekauft, allerdings nur wenige. Ich war zu geizig und hatte noch auf Kurse etwas über 100 gehofft. Ziemlich ungeiler Geiz.;)

      Allen ein schönes Wochenende

      best_choice
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 20:46:43
      Beitrag Nr. 4.491 ()
      Hallo zusammen,

      habe wieder einen Rohrkkrepierer wie Crops Energies ausgemacht :laugh:. Oder `ne Rakete wie Bauer, Petrochina oder Q-Cells :D ? Was haltet ihr davon??? Warenhandel sollte mittelfristig noch zulegen.

      Thema: Hamburger Hafen und Logistik Thread: Hamburger Hafen und Logistik
      Avatar
      schrieb am 27.10.07 09:58:26
      Beitrag Nr. 4.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.168.693 von brokerbee am 26.10.07 20:46:43Von Bauer halte ich sehr viel, aber billig sind die, freilich, nicht (mehr). Immerhin indiziert der Chart Ende der immerhin sei Anf. Juni andauernden Korrektur [einer der eher wenigen Werte, wo man von einer solchen sprechen kann bzw. konnte]; das nächste Tief sollte ergo über dem letzten und möglichst nicht weiter als dieses unter dem 200d MA zu liegen kommen. Dh., man kann als volatilitätstoleranter Käufer hier gut begründet immer noch mit einem rel. nahen stoploss(/mentalstop) arbeiten.

      Einer Petrochina steht eine Korrektur nun, nach derweil 100 % :rolleyes: seit Anf. Juni [Bauer seither: ca. -20 %] wohl eher bevor. Der Chart indiziert schon Distribution (hoher Umsatz bei zuletzt stagnierenden Umsätzen), wie seit dem Krisentief vor einigen Wochen ohnehin eine echte Fahnenstange, die bei großen, zuvor ja durchaus bereits entdeckten Werten fundamental begründet kaum Bestand haben.

      Q-Cells ist mir im Vgl. zu anderen zukunftsrelevanten Werten definitiv zu teuer [seit Anf. Juni immerhin auch >+30 %], auch wenn das Unternehmen innerhalb seiner Branche recht ordentlich da steht. Der Uptrend ist allerdings intakt; kann man von daher prozyklisch machen, ich aber nicht.

      Häfen sind sicher interessant, aber mE. stärker als Infrastrukturwerte ein (Welt-)Konjunktur-Play. In diesem Kontext finde ich die Bewertungen zB. einer Eurokai inzwischen ambitioniert, will sagen: da ist die Zukunft ziemlich weit drin; der Hamburger Hafen kommt noch teurer.

      investival
      Avatar
      schrieb am 27.10.07 10:00:49
      Beitrag Nr. 4.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.168.693 von brokerbee am 26.10.07 20:46:43Ich repetiere gerade das Lesen, und erkenne, dass Du eigentlich nur eine Meinung zum HH-Hafen einholen wolltest ... sorry für meine Ausschweifungen, *g*
      Avatar
      schrieb am 27.10.07 10:08:06
      Beitrag Nr. 4.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.171.478 von investival am 27.10.07 09:58:26Is' noch früh am morgen, *g* ... - bei zuletzt stagnierenden KURSEn natürlich.
      Avatar
      schrieb am 27.10.07 13:28:08
      Beitrag Nr. 4.495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.171.488 von investival am 27.10.07 10:00:49Danke trotzdem für deine Einstufung. Sehe China auch so und habe die Hälfte meiner Öltürme verkauft :)
      Avatar
      schrieb am 27.10.07 14:17:16
      Beitrag Nr. 4.496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.166.311 von best_choice am 26.10.07 18:00:55Ich habe mit dem Verkaufen so meine Probleme. Gute Firmen sind selten und tendieren meist zur Überbewertung. Steigt man aus, bekommt man vielleicht keine Möglichkeit mehr, zu angemessenen Kursen wieder einzusteigen.

      So bleibe ich halt dabei und leide zuweilen unter diesen teils schon schmerzlichen Kursschwankungen. :cry:
      Avatar
      schrieb am 27.10.07 14:21:49
      Beitrag Nr. 4.497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.168.693 von brokerbee am 26.10.07 20:46:43Häfen finde ich an und für sich durchaus interessant, da diese monopolistische Stellungen einnehmen können. Trotzdem ist für mich der Preis entscheidend.

      Hier noch Mungers Meinung zu Ethanol.

      Berkshire Hathaway Charlie Munger on Ethanol
      Written by David Neubert
      Saturday, 05 May 2007

      When asked by a shareholder about ethanol, Charlie Munger made the following statement: Wheat and Corn Fields

      "Running cars on corn is about the stupidest thing I ever heard of. Our government is under tremendous political pressure [to keep pushing and supporting corn ethanol] even though it makes no sense." He goes on to state an unpopular view in Nebraska, "More energy is used producing ethanol than it creates and that's without considering the damage to the topsoil producing fuel when we could be producing food." Munger further states that it's silly to drive up the price of food in order to provide an uneconomic fuel, as well as a dumb government policy.

      I have to say that it takes some guts to be against anything that drives up the price of corn. Brave Mr. Munger, very brave.

      Mr. Buffett said, "Well Charlie, we'll be sneaking you out of Omaha tonight."

      http://thepanelist.com/Neubert's_Trades/Neuberts_Trades/Ber…
      Avatar
      schrieb am 27.10.07 19:49:56
      Beitrag Nr. 4.498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.172.612 von betterthantherest am 27.10.07 14:21:49Wäre dir der Hamburger Hafen also zu teuer??? Das ist der Knackpunkt. Nach der Crops Pleite (bin recht schnell mit "nur" 8% Verlust raus) bin ich vorsichtiger bei IPOs.

      Was anders, für uns beide Erfreuliches:

      CeoTronics AG, Geschäftsjahr 2006/2007
      • Zweithöchstes Umsatzniveau
      • Rekord-EBITDA
      • Rekord-EBIT
      • EBIT-Marge
      • Rekord-Ergebnis vor Steuern
      • Umsatzrendite vom Ergebnis vor Steuern
      • Zweitbester Jahresüberschuss
      • Rekord-Auftragsbestand
      T€ 17.939 (-0,7%)
      T€ 2.437 (+8,8%)
      T€ 1.919 (+13,0%)
      % 10,7 (+13,8%)
      T€ 1.861 (+12,3%)
      % 10,4 (+13,1%)
      T€ 1.047 (+6,9%)
      T€ 8.478 (+147,1%)
      www.ceotronics.com
      ISIN: DE0005407407 Dividendenvorschlag zur Hauptversammlung am 2.11.2007: € 0,30 pro Aktie
      Avatar
      schrieb am 28.10.07 20:59:12
      Beitrag Nr. 4.499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.172.612 von betterthantherest am 27.10.07 14:21:49Finde deinen Thread gar nicht schlecht, jedoch möchte ich anmerken, dass du zu sehr auf das KGV schaust - was ich damit meine, es gibt einfach Firmen, die eine so rasante Gewinnentwicklung haben und deswegen möglicherweise nie ein KGV von 15 oder 20 aufweisen, da der Kurs entsprechend immer steigt - solche sogenannten Highflyer sind für jedes Depot als Beimischung sehr hervorragend geeignet.


      Als derzeit "günstig" erachte ich

      RAIFFEISEN INT. BANK-HLDG AG (AT0000606306)

      Nähere Infos: http://forum.aktien-online.at/dcforum/DCForumID1/4210.html

      Weitere Firmen, die gut gelaufen sind, aber wo es weiter gut laufen wird:

      Research in Motion, Yahoo (Alibaba-Story in China), China Mobile

      Mfg Mave
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 14:04:02
      Beitrag Nr. 4.500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.175.432 von brokerbee am 27.10.07 19:49:56Ich mache mir halt immer Gedanken, was ich alles anstellen würde, um mein Unternehmen für die Börse hübsch zu machen...


      ...und da fällt mir so einiges ein.


      Wahrscheinlich können nur echte Insider sagen, wie es mit der Bewertung des Hamburger Hafens tatsächlich bestellt ist.

      Da ich in dieser Hinsicht vom "schlechten" im Menschen ausgehe, halte ich mich auch weiterhin von Neuemissionen fern.


      Bei CeoTronics bin ich schon sehr gespannt, wie es auftragsmäßig weitergeht. Nach menschlichem Ermessen müsste es hier eigentlich noch richtig krachen.

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