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    Ich habe ein verdammtes Problem - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.08.04 10:49:17 von
    neuester Beitrag 11.08.04 12:29:45 von
    Beiträge: 22
    ID: 890.003
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      schrieb am 08.08.04 10:49:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      und wäre sehr dankbar, wenn man sich auf Tipps über mein morgiges Vorgehen beschränken würde.

      Der Vorfall:

      Folgende Trades wurden über den S-Broker meiner Sparkasse abgewickelt.

      Alle Trades über Börse Frankfurt

      Freitag morgen 9.00Uhr
      Ich kaufe 800 Yukos zu 11,93

      Freitag morgen ca. 10.40hr
      Ich limitiere weitere 800 zu 11,10

      Freitag morgen ca. 10.50 Uhr
      Ich senke das Limit auf 10,60
      Der Computer nimmt das neue Limit an, gleichzeitig erscheint jedoch eine Kaufabwicklung zu 11 Euro auf meinem Monitor.

      Diese Überschneidungen gibt es immer wieder einmal.

      In der Regel ruft dann ein Mitarbeiter der Sparkasse an und erklärt, dass die Limitänderung wegen bereits erfolgter Ausführung fehlschlug.

      Am Freitag ruft niemand an.

      Freitag morgen ca. 10.55 Uhr. Auch die zweiten 800 Yukos werden in mein Depot eingebucht. Es sind jetzt 1600 Stücke

      Freitag mittag 13.00 Uhr
      Ich verkaufe 800 Yukos zu 12,40

      Die restlichen 800 bleiben im Depot.

      Freitag abend 20.00Uhr Börsenschluss Frankfurt.

      Ich entschliesse mich, die restlichen 800 Stücke (immer noch eingebucht) übers Wochenende zu halten.


      HEUTE MORGEN 10.00UHR:

      In meinem Depot befinden sich wie von Geisterhand keine Yukos mehr. 0 Stück

      Auf Orderstatus erhalte ich die Meldung dass mein Limit zu 10,60 nicht gegriffen hat.

      Der bis zumindest Freitag abend bestätigte Kauf zu 11.00 erscheint überhaupt nicht mehr.

      Der Schaden sofern Yukos bei 14,50 eröffnet: 800 x 3,50Euro

      Ich hoffe sehr, dass mir jemand weiterhelfen kann. Ich befürchte, dass ich gegen die Bankenmacht morgen keine Chance habe. Das war mein bester Trade in 2004. Ein wirklich wichtiges Erfolgserlebnis in diesem Grottenjahr.
      nd dann das???

      Ich bitte um Tipps. Danke
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 11:03:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Zusatzfrage:

      Ist es möglich, dass auf den Rechnern der Sparkasse nachträglich der Istzustand vom vergangenen Freitag um 11.00Uhr oder 20.00Uhr dargestellt werden kann??
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 11:07:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      hast du screenshots ?

      wenn nicht, besorg dir ein programm das in regelmässigen abständen welche macht. dann hast du zukünftig wenigstens nen ausdruck in der hand...

      siehe z.b. hier (ganz oben)

      http://erfahrungswerte.de/download/druck.htm

      gruß

      dpunkt
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 11:20:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Guten morgen Cavas,

      hatte so etwas ähnliches im vergangenen Jahr auch schon mal, bin damals sofort in die Wertpapierabteilung der Spasskasse (S-broker) gegangen. Dort wurde mir mitgeteilt, dass die gesamten Order (also alle Eingaben, auch nicht ausgeführte Order) über die WestLb abgewickelt werden. Er hat dann dort angerufen und sich die Auszüge meiner eingegebenen Order (6 Stück innerhalb von etwa einer Stunde) faxen lassen. Die Auszüge stimmten und einiges konnte rückabgewickelt werden.
      Wünsche Dir viel Erfolg.

      Gruß
      Burzelbaer
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 11:20:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich würde auf jeden Fall den Account kündigen, falls sich das Problem nicht aufklärt.

      So was darf man sich als Broker nicht erlauben, bzw. so was kann man sich als Trader nicht leisten..

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      Avatar
      schrieb am 08.08.04 11:27:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wie lange lasst ihr euch noch verarschen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:03:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Du müsstest, wenn es eine Kaufabwicklung gab, einen Kaufabwicklungsbeleg in deinem Postfach bzw. zugeschickt bekommen haben (weiß nicht wie das bei sbroker läuft).

      Darauf würde ich mich berufen, danach hast Du Deine folgenden Trades kalkuliert bzw. aufgegeben. Diese dürften rechtlich bindend sein, ergo müssen sie dir die Aktien einbuchen für den Preis, der in deiner ersten Kaufabwicklung steht.

      Schließlich können sie nicht mal hüh mal hot fabrizieren, damit werden Aktiengeschäfte unkalkulierbar.

      Gar nicht erst fragen, ob sie dir die Aktien für ca. 11 € einbuchen, sondern darauf bestehen und ansonsten mit rechtlichen Schritten drohen.

      Bei der comdirect gab es schon vergleichbare Fälle, die Anleger hatten recht bekommen. Da ging es aber um Nichterreichbarkeit des Brokers. Denke aber hier ist der Fall ähnlich, da hier Luftbuchungen getätigt werden, die gar keine sind, und man so schnell in gefährliches Fahrwasser kommen kann, weil man von Voraussetzungen ausgeht, die keine sind.

      Stell Dir vor Du kaufst zu 11 €, Insolvenz wird angemeldet, die Aktie eröffnet bei 5 €, und Dein Broker hatte Dir signalisiert, Dein Limit hatte nicht gegriffen und Du fährst entspannt in den Urlaub. In Wirklichkeit hat einen Tgag später die Order doch gegriffen, und DU bist zwei Wochen weg.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:13:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      noch was, mir ist es ja egal, und ich möchte mich ja nicht in Dein Riskmanagement & Moneymanagement reinreden, aber wenn du für ca. 18.000 € Aktien kaufst die mit einer sehr schlechten Nachricht locker 50-80% (totz StopLoss) an einem Tag verlieren können, dann erübrigt sich eigentlich jeder Rechtsstreit, da Du in spätestens einem Jahr sowieso pleite sein wirst, sollest Du auch nur ein paar mal solche Trades oder sagen wir besser Zocks wiederholen.

      Empfehle Dir daher mal zu googeln bzgl. der obengenannten Begriffe.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:18:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ cavas,

      ab gewissen Positionsgrößen macht es Sinn sich einen vernünftigen Broker zu suchen.

      Sparkasse:confused::cry: no way!!!

      consors
      etrade
      sino
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:23:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      erst mal danke für die nützlichen Hinweise, mit denen ich durchweg etwas anfangen kann.

      Ich hoffe seh, dass ich einen Abrechnungsbeleg bekomme. Das würde mir helfen.

      Ich bin für weitere Ideen sehr dankbar


      @ candletrader

      ich liege im Kalenderjahr 2004 mit ca. € 18.000 hinten.
      Das grösste Minus habe ich dabei
      nicht mit AKtien wie Yukos sondern mit ALV + MUV2 Trades und entsprechenden Derivaten auf diese Aktien gefahren.

      Meine besten Deals in 2004 habe ich fast durchweg mit Yukos gemacht.
      Sonst sähe es wesentlich schlechter aus

      Ganz besonders in Bereichen unter 15 finde ich den Wert interessant. Denn in diesem Bereich rechtfertigt
      alleine die Substanz die Bewertung bei einer möglichen (aber von mir keinesfalls erwarteten) Zerschlagung oder Insolvenz.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:27:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      @MTC Carlo

      ich bin auch Consorskunde.

      Aber meine Sparkasse zu deren Mitarbeitern ich einen guten Draht habe, lässt es zu, das ich intraday mein Konto bis zu 50000 Euro überziehen kann, sofern ich 40000 davon bis zum Abend glattstelle.

      Das ist ein fetter täglicher Verfügungsrahmen ohne Zinsbelastung.

      Und das sind dann Grössenordnungen bei denen es sich intraday lohnt, etwa auf eine Allianz zu spekulieren.

      Deswegen bin ich bei der Kasse
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:39:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      "einer möglichen" (aber von mir keinesfalls erwarteten) Zerschlagung oder Insolvenz."

      Genau darin liegt der Knackpunkt und der "mögliche" Ruin.

      Aber wenns Dich beruhigt, ich ich kenne jemanden sehr gut, der handelte wie Du, der war 10.000 € los von einer Sekunde auf die andere. Das war der schwärzeste Tag seiner Börsengeschichte.

      Aber der Mensch lernt leider nur aus "real erlebten" Fehlern.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:46:18
      Beitrag Nr. 13 ()
      @candle trader

      der denkbare Ruin macht aber auch Kursbewegungen von 31% in sieben Stunden möglich. Siehe Jukos am letzten Freitag.

      Diese Wertsteigerung als Prämie für das von mir
      eingegangene Risiko glaubte ich bis vor zwei Stunden auskosten zu können.
      Aber das sind ja letztlich persönliche Entscheidungen, in welche Papiere man investiert. Man weiss ja , welches Risiko man eingeht.


      Ein Skandal dagegen ist, was der S-Broker mit mir womöglich momentan anstellt.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:58:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      Irrtum, die Gewinne stehen in keinster Relation zum möglichen Risiko:

      Bsp.: 70 Prozent Verlust. Man muss nun einen Gewinn von 233 Prozent erzielen, um sein ursprüngliches Kapital zu erreichen.

      Und das mach mal mit nur noch 30% Kapital. Und erst einmal muss man 30% Gewinn machen, die Wahrscheinlichkeit liegt, erst recht bei Yukos, nur bei ca. 50%.

      http://www.trading-system.de/moneymanagement.htm
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 13:08:50
      Beitrag Nr. 15 ()
      Servus!!

      Also wenn ich das richtig verstanden habe, dann hast du die Order im Limit gesenkt, SIe aber im gleichen Moment schon zum alten Limit noch bekommen?? Also du wolltest die Aktien einmal kaufen. Durch die technische Überschneidung hattest du Sie 2 Mal eingebucht bekommen, deine Order lag aber nur einmal vor und du hast nur eine Order geändert, aber keine 2 erteilt!! Das bedeutet, das die Sparkasse, auch wenn Sie wollte (die verdienen ja auch daran) dir gar keine Stücke einbuchen darf!! Limitänderungen gelten immer nur vorbehatlich einer zwischenzeitlichen Ausführungen. Bei Börsenplatz FFM wird abends dann das Skontro der Sparkasse mit deren KV (Kassenvereinsnummer) abgerechnet, und da ist es dann aufgefallen!!

      Und dann haben Sie es in deinem Depot richtig gestellt!! Du wirst mit ziemlicher Sicherheit 2 Abrechnungen erhalten, hast aber nur einen Order erteilt!

      Stell dir mal vor Yukos steht morgen bei 9, dann willst du die Stücke sofort wieder aus deinem Depot haben!!

      Glaub mir, das hast du keine Chance!! Das ganze kommt täglich zig Fach vor, und wird abends dann wieder richtig gestellt!!


      Schubi
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 13:28:24
      Beitrag Nr. 16 ()
      @schubert 79

      danke für deinen Kommentar

      Wie du sagst, gelten Limitänderungen immer nur vorbehaltlich einer zwischenzeitlichen Ausführung.

      Da sind wir uns ja einig.

      Unmittelbar nach meiner Limitänderung auf 10,60 ging ich davon aus, zu 11 bedient worden zu sein. Schliesslich konnte ich die Kursentwicklung ja realtime verfolgen.

      Gleich leuchtete auf meinem Konto eine 11,00 auf.

      Mit anderen Worten: Mein Consors Trader signalisierte die Abwicklung von 5000 Stücken in Frankfurt zu 11,00 und mein Konto bei der Sparkasse signalisierte den Kauf meiner 800 Stück zu 11,00

      Wie kann es dann sein, dass ich am Abend plötzlich nicht bedient worden sein soll??
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 14:32:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      Aufgrund der vorangegangenen Dikussion ergeben sich für mich folgende Fragen:

      1. Wenn Limitänderungen nur vorbehaltlich einer nicht erfolgten Ausführung gelten; wie ist dann der Umstand zu werten, dass das Handelssystem über den kompletten Tag bis über den Handelsschluss hinaus, eine bereits erfolgte Ausführung anzeigt.

      Dann jedoch diese Ausführung nach Handelsschluss negiert.


      2. Während des Handelstages waren die Aktien in mein Depot eingebucht. Muss (Kann) die Bank diese Status Quo von vorgestern darstellen??

      3. Wie ist der Umstand zu werten, dass ich am Handelstag von völlig anderen Umständen ausgehen musste und ausging, als heute??
      Ich habe 50% meiner Stücke nur zu 12,40 gegeben, weil ich davon ausgehen konnte, weitere 800 Aktien zu besitzen.
      Weiterhin hätte ich bei einer Nichtzuteilung zu 11,00 anders gehandelt und Stücke zugekauft.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 16:11:23
      Beitrag Nr. 18 ()
      bei Sino hast du einen 5 fachen Handelsrahmen;)
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 14:47:10
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wie ist es den jetzt ausgegangen??
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 21:59:48
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo Schubert,

      es war ein Fehler der Börse Frankfurt.

      Stundenlange Telefonate und Klärungsversuche meiner Hausbank führten dazu, dass mir die 800 Stück wieder eingebucht wurden.

      Gestern nachmittag gegen 16.30 Uhr.

      Da war Yukos bereits wieder unter 13 und ich habe die Stücke noch. Ansonsten hätte ich am Montagmorgen verkauft.

      Zwischen Lachen und Heulen tendiere ich jetzt eher zum

      :-)

      Aber danke für die Nachfrage.
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 23:12:58
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ok vielen Dank für die Antwort und dir dann noch viel Glück!!

      Bei knapp unter 13 bist ja dann immer noch im Gewinn!!

      schubi
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 12:29:45
      Beitrag Nr. 22 ()
      Fehler der Börse FRA. Na toll, sind die nicht haftbar, schließlich konntest Du nicht verkaufen. :rolleyes:

      Würde ich mich mal erkundigen beim BaFin (googeln).

      Für die Börse FRA doch nur ein Klacks, für Dich etliche Euros.


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