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    MONTAGSDEMONSTRATIONEN - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.08.04 10:02:05 von
    neuester Beitrag 17.08.04 17:58:23 von
    Beiträge: 23
    ID: 893.964
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      schrieb am 17.08.04 10:02:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Zuerst an die MOD´s. Bitte diesen Thread nicht sperren, da ich ihn für absolut wichtig halte und über den Sinn dieser Demonstration diskutieren möchte.
      -----------------------------------------------------------
      Liebe Forumsteilnehmer es stinkt mir gewaltig, wenn ich sehe, wie dumm diese Nation bereits ist. Da gehen Menschen auf die Straße um gegen HARTZ4 zu demonstrieren, geradeso, als ob dieses Land sich noch Wohltätigkeiten nach dem Gießkannenprinzip leisten könnte.

      Ich frage nun ernsthaft nach der Mündigkeit unseres Volkes. Es gibt gewichrtigere Gründe auf die Strasse zu gehen. Jedoch nicht mit dem Hintergedanken, das Land zu zersetzen und weiter in Schulden zu treiben!

      "Soziale Gerechtigkeit" wird immer wieder gefordert. Weiß eigentlich solch ein Demonstrant aus der Masse, was das heißt?! Was ist denn sozial daran, wenn man für "Nichttätige" mehr fordert als für "Werktätige"?

      Wäre es nicht sozial gerecht, Freiberufler mit Gewerbesteuern zu belegen?

      Wäre es nicht sozial, die BEAMTEN/POLITIKERPENSIONEN drastisch zu beschnippeln?!

      Wäre es nicht sozial, den großen Kapitalgesellschaften für ihre Veräusserungen von Firmenzweigen Steuern abzuverlangen?!

      Ich meine, SOZIALE GERECHTIGKEIT muß einen Sinn bekommen, indem sich ohne Ausnahme jede Gruppierung zu unserem Sozialstaat bekennt und ihren Beitrag leistet!
      .......................................................
      Hundt will bei Beamtenpensionen sparen


      Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt (Foto: ddp)
      Die Arbeitgeber fordern drastische Einschnitte bei der Beamtenversorgung. "Die Privilegien in der Altersvorsorge müssen beseitigt werden", sagte der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Dieter Hundt, der Zeitung "Die Welt".
      Beamte Auch Schily will sparen

      Nicht mehr finanzierbar
      Das heutige System der Beamtenversorgung sei auf Dauer nicht zu finanzieren. "Ohne Reformen werden sich die Versorgungsausgaben von Bund, Ländern und Gemeinden von heute 25 Milliarden Euro auf 75 Milliarden Euro im Jahr 2030 verdreifachen und danach weiter ansteigen", sagte Hundt.



      Über 40 Milliarden Euro jährliche Pensionen
      Allein in den kommenden 25 Jahren betrage die Pensionslast für Beamte 1,2 Billionen Euro. Neben geringeren Pensionsbezügen forderte Hundt, dass Beamte 45 statt 40 Jahre Dienst leisten, um die maximale Pension zu erreichen. Außerdem sollten Vorteile der Beamten bei der Hinterbliebenenversorgung gestrichen werden.

      ................................

      Warum erkennen so Wenige den wahren Sinn und nutzen diese Demonstrationen nicht für die GESUNDUNG UNSERES LANDES?
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 10:20:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Masse macht`s
      Und vielen Menschen die da demonstrieren, wissen noch nicht einmal was Hartz IV ist.
      Egal......Hauptsache man ist dabei .

      Und diese Jammerei auf hohem Niveau ist schon fast peinlich.
      Unsere europäischen Nachbarn schütteln nur die Köpfe.

      Bedenklich finde ich nur den Ausgangspunkt dieser Montagsdemos.
      Die PDS wird es freuen !
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 10:20:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      Jo, da ist schon was wahres dran.

      Wer von den Demonstrierenden kann denn sagen wo das Geld alle herkommen soll?
      Neue Schulden?
      Wir haben schon zu knacken mit den Schulden unserer Väter klar zu kommen, wie soll das dann die kommende Generation schaffen?
      Die Tendenz ist doch eindeutig, immer weniger Arbeitende müßen immer mehr Nichtarbeitende durchfüttern. Wie lange kann das gut gehen?
      Die Superreichen machen es sich einfach, sie ziehen einfach in Steuerparadiese, warum soll auch jemand der im Jahr mehr verdient als der Normalbürger im ganzen Arbeitsleben verdienen einen Teil abgeben wollen?

      Bye Hansi
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 10:23:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3
      Mit der Tendenz gebe ich dir absolut recht. Jedoch frage ich mich wer der Schuldige ist.
      Bestimmt nicht die Arbeitslosen.
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 10:24:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      @CB

      Leider sehen viele Menschen die Sozialhilfe als regelmässiges Einkommen.
      Und solange in Deutschland das nicht arbeiten besser "bezahlt" wird als das arbeiten wird das auch so bleiben.

      Da sind die Amerikaner wieder ein Stück weiter.

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      Avatar
      schrieb am 17.08.04 10:26:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Menschen haben Angst,auch diejenigen die Hartz IV verstehen.

      Gerne wird darauf verwiesen, daß vielen Arbeitnehmern auch nicht mehr bleibt als Hartz IV Empfängern. Das liegt sicher nicht daran, daß es den Sozialhilfeempfängern zu gut geht, sondern die Industrie zu den modernen Raubrittern avanciert.

      Und der "Staat" verteilt weiter im Ausland seine Geschenke, bedient die Klientel der Mächtigen und die Systemerhalter.

      Wenigstens reichts dafür.
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 10:29:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Schuldigen sind für mich HANS EICHEL und seine BERATER. Klar ist doch, daß ein Einziger nicht die Richtlinien bestimmen kann. Wer also beratet HANS EICHEL?

      Und warum schafft man "steuerfreie Biotope" für die Potententesten, die ohne weiteres zur Abgabeplicht herangezogen werden können, ohne daß die Konjunktur gleich in die Knie geht?!

      Wäre es nicht absolut wichtig, die SCHULDIGEN anzuprangern und lieber dafür auf die Strasse zu gehen? Ist es denn nicht "LANDFRIEDENSBRUCH" Demonstrationen gnadenlos auszunutzen mit dem Vorwand Hartz4 muß weg?!

      Das heißt doch, auch die "Sozialhegemonisten" wollen ihr eigenes Biotop!
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 10:36:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Schinderluder,

      Hartz IV ist nur der Anfang der Demos, hier gibts konkrete Anhaltspunkte.

      Die Ursachen für unsere Miseren liegen doch weit vor Eichel. Wiedervereinigung und EU-Verträge.
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 10:56:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Cartman24. ,

      wer der Schuldige ist?

      Naja, nach dem Krieg wurde mit jede Menge Schulden der Aufbau vorran getrieben, diejenigen, die die Schulden gemacht haben haben durch die "Vollbeschäftigung" wenig Rentenbeiträge gezahlt, geringe Krankenkassenbeiträge gezahlt und keinen Pfennig in die Pflegeversicherung eingezahlt.
      Das ist der gleiche Personenkreis, der bei den Krankenkassen aus den vollen geschöpft hat, die höchsten Renten bezieht und jetzt von der Pflegeversicherung profitiert.
      Die jetzige Generation erlebt es genau umgekehrt, meine Rente wird zum Leben nicht mehr reichen, die Krankenkasse wird mir vieleicht nie eine Kur bezahlen und die Pflegeversicherung....? Die wird bis dahin auch komplett leer sein.

      Bye Hansi
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 12:45:51
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Schnautze ich denke, wir brauchen eine ganz breite "KOALITION DER VERNUNFT" in diesem Lande, die Politiker ganz krass abstraft, wenn sie sich asozial verhalten, indem sie den Klüngel (BEAMTENPENSIONÄRE, FREIBERUFLER und KAPITALGESELLSCHFTEN) bewahrt.

      Das muß unser aller Ziel werden. Die SPD hat leider "das Pferd von hinten aufgezäumt" und bei den kleinen Leuten, den Selbständigen und Bauern nur Opfer verlangt. Das rächt sich ganz schlimm, so schlimm, daß es passieren kann, daß es diese jetzt bestehende SPD wohl nicht mehr geben wird.

      Sie wird verschwinden, so wie sie gekommen ist. Ein Auseinanderdriften in "Rechts und Links" ist mit solch einer Politik vorprogrammiert.

      Eine KOALITION DER VERNUNFT könnte eine zukünftige Rolle übernehmen, inder vernünftige Politiker langsam anfangen, das Maul aufzumachen. Helmut KOHL, Norbert BLÜM und Theo WAIGEL sind gewiß nicht vergessen, jetzt stellt sich heraus, welch schweren und nicht wieder gutzumachenden Schaden sie dieser Republik zufügten. Dennoch bin ich der Meinung, es geht noch was in diesem Lande!

      WIR MÜSSEN NUR ALLE ZUSAMMENHALTEN! WIR SIND DAS VOLK!

      Alle müssen zum Aderlaß, dann wird´s auch wieder....hoffe ich wenigstens, dann haben die RECHTEN UND LINKEN nicht die geringste Chance!
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 12:50:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      hartz IV ist eh nur der anfang.
      wenn die leute jetzt schon auf die straße gehen, was soll das erst werden, wenn langfristige entscheidungen, z.b für die rente, anstehen?

      brauch übrigens nur in die gesichter der sogenannten demonstranten zu schauen und da rundet sich leider ein schon verfestigtes bild ab.
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 13:33:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hartz IV wird doch nur Thematisiert,glaubt ihr wirklich die Leute gingen wegen Hartz IV auf die Strasse?Ist es nicht eher die Bevormundung durch den Staat.Bürokratie,Subventionen für die Konzerne und einzelne Gruppen in der Bevölkerung.Hinter jedem Baum stehen sie mit nem Blitzgerät.Und diese Überversorgten,arroganten Beamten,irgentwann kippt das ganze System,denn zu retten ist da nichts mehr.Die Elite in unserm Land braucht Zeit,um sich selbst zu retten,und dann gibt es reförmchen,die diesen Prozess verlängern.Dieses System ist definitiv TOD.Jeder sollte für sich selbst seine Vorsorge treffen.

      Gebt Links und Rechts keine Chance!! Warten wirs ab in welche Richtung das politische Pendel schlägt.
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 14:58:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      @kalle: Das befürchte ich leider auch :-(

      Was ich heute auch bezeichnend fand, war der Bericht im Deutschlandfunk über die Demos. Da ist ein SPD-Abgeordneter ans Rednerpult gegangen, und weil es auf diesen Veranstaltungen ja immer sooo demokratisch zugeht und JEDER seine Meinung sagen darf, konnte man Ihn vor Pfiffen und Buh-Rufen leider nicht zu Wort kommen lassen.

      Ich meine, ich bin auch kein SPD-Fan, aber wenn in Demonstrationen schon keinerlei Diskussion bzw. Dialog zustande kommen kann, kann man mit diesen Leuten auch nichts erreichen. Nur durch blindes "Dagegensein" kommt man doch auch nicht weiter. Aber demonstrieren ist ja so geil!
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 15:16:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      @bonzer,@Kalle und @Janol. Wenn das so ist, dann erklärt doch mal, in welchem Interesse es denn sein könnte, das Land zu destabilisieren?

      Nochmals. Es gibt eine Klientel, die gänzlich von all den Kürzungen ausgenommen ist. Wie lange noch?

      Trotzdem sollten wir darauf achten, daß die Menschenmasse nicht mißbraucht wird von irgendwelchen Randgruppierungen, sonst wirds einen heißen Herbst geben.
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 16:20:21
      Beitrag Nr. 15 ()
      schinderluder,

      es geht mir hier vor allem um eine geistes-und anspruchshaltung an den staat durch eine (leider) viel zu hohe anzahl von leuten, die nicht begriffen haben in was für einer situation wir uns alle befinden.

      absolut d`accord bzgl. deiner klientel. der bericht von spiegel tv über vivento hat eigentlich alles nur bestätigt. da macht sich eine bande das gg zu eigen und faselt was von "das steht mir aber zu" und "da muss der staat dafür aufkommen", ich könnt nur noch k...!

      langsam sollten wir ihnen mal zeigen, wo sich die endstation des sozialismus befindet, an welcher sie noch stehen!
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 16:34:24
      Beitrag Nr. 16 ()
      Das ist nicht so einfach, @Bonzer. Ich vermute, da steckt mehr dahinter. Massenhafte Bestechung von Politikern, die falschen Weichen zu stellen. Wer hätte denn den größten Nutzen, wenn Europa´s Wirtschaft und Währung absifft?

      Wohl doch die USA. Ich mache mir wirklich ernsthafte Sorgen, ob denn all die Staatsschulden (auch in Frankreich, GB, und Italien) tatsächlich noch von einheimischen Banken, Versicherern und Privatinvestoren gehalten werden.

      Es ist mir nicht vermittelbar, warum unsere Politiker an dieser rätselhaften Dummheit so massenhaft erkrankten! Das gibst doch unmöglich!

      Sie wissen genau, wo es hakt und unternehmen nichts dagegen!

      EUROPA muß JETZT seine Schulden zurückbezahlen! Und ich bin sicher, die USA wird ersaufen in ihrem wertlosen DOLLAR!

      Also,- eine vernünftige Sparpolitik muß her! Die POTENTEN müssen an den Tropf! Die Arbeitsunfähigen bekommen soviel, daß sie leben können! Die Arbeitsfähigen werden dann auch wieder mit Freude schaffen gehen, soviel ist klar.

      DEMONSTRATIONEN haben doch nur Sinn, wenn sie mit Sinn erfüllt werden. Das jedoch sind derzeit keine Demonstrationen, das ist der "WILLE ZUR ANARCHIE!"

      Und die gilt es auszuradieren.
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 16:40:29
      Beitrag Nr. 17 ()
      #1
      "Wäre es nicht sozial gerecht, Freiberufler mit Gewerbesteuern zu belegen?"

      Wir können gerne mal für 1 Jahr tauschen!
      SOZIAL GERECHT, ich raste gleich aus, wir haben volles Risiko, 50-60 Std. Woche und du willst "soziale Gerechtigkeit" mit einer neuen Steuer erreichen. Noch eine Steuer, ich glaubs nicht.

      Nicht jeder Selbständige und Freiberufler erstickt im Geld.
      Mit einer Gewerbesteuer für Freiberufler legst du die Hürde sich selbständig zu machen noch höher. Wir brauchen eine radikale Steuervereinfachung, und nicht noch mehr Steuern.

      Ich kann diese weinerliche Jammerei in Deutschland nicht mehr hören. Geht arbeiten, oder macht euch selbständig wenn es den Selbständigen doch soooo gut geht, es steht euch frei. Auch dir Schinderluder...
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 16:43:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      Schinderluder,

      Du hast doch im Grunde genommen recht.Wer könnte ein Interesse daran haben,dieses Land zu destbilisieren,niemand.Aber schreibst Du nicht selbst in einem andern Thread sehr Treffend über die 70000 Mitarbeiter der Deutschen Telekom.Die werden alle über ein eigens eingerichtet Arbeitsamt innerhalb der Telekom sonderbehandelt,das nur nichts nach draussen dringt.
      Mein Nachtbar(52 Jahre)sitzt mit seinen letzten Bezügen(ca.2800 €) auf seiner Terasse,und lässt es sich gut gehn.Bei ihm kann ich ja auch durchaus verstehen,das dieser keine Lust verspürt,zu demonstrieren.Wenn mir dann aber ein Politiker ,Hartz IV erklären will.dann brauchts schon drei starke Männer die mich festhalten müssen.

      Dies ist doch nur ein Beispiel,die regierende Kaste,und deren Wasserträger nimmt das Volk doch gar nicht mehr wahr.Viele in unserm Land werden doch erst richtig wach wenn sie im nächsten Frühjahr ihre Nebenkostenabrechnung erhalten,dann erst wird der Rest der Bevölkerung sich den Demonstrationen anschliessen.Kann mir auch gut vorstellen das es irgentwann Übergriffe auf Rathäuser,und andere Dienststellen geben wird.Durch Hartz IV ist doch nur ein Ventil geöffnet worden.Das Volk will doch Reformen,dann aber auch für alle!!

      Bitte nicht falsch verstehen,bin nicht neidisch,lebe seit einigen Jahren von meinem eigenen Geld (versteuertem Geld),da dieses System,aus Lug und Trug,für mich schon lange nicht mehr tragbar ist.

      Börsenunternehmen sollten nach ihren versteuerten Gewinnen bewertet werden.Auch sollten wir wieder über ein gedecktes Geldsystem verfügen,das Politiker und deren Helfershelfer, wesentlich im Geld ausgeben einschränkt.Würde in jedem Rathaus öffentlich aushägen,was jeder Beamte,Angestellte oder Pensionär,an Bezügen erhält,wäre es meines erachtens schon lange zu Übergriffen gekommen.Aber das ist die nächste Stufe.


      Grüsse


      Kalle
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 16:52:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      Das ist es doch, @Kalle, was mich so rasend macht! FRÜHPENSIONÄRE ausgestattet mit 13 MONATSPENSIONEN, aber auch Bestandspensionäre und pensionierte Politiker!

      Eine massenhafte Diskussion müßte einsetzen über die Altersversorgung als Grundsicherung! Aber vor uns läuft ein HORRORFILM ab!

      Wer nicht Schaffen geht, der sonnt sich und der DEPP der arbeitet, der schwitzt sich zu Tode! Das kanns wohl nicht sein. Deshalb ist nach meiner Meinung Hartz4 absolut richtig!

      JETZT MUSS DER KLÜNGEL an die KASSE! ABER GANZ SCHNELL!

      Und noch was...dieser Hans Eichel...mir wird ganz anders, wenn ich diese Gestalt im Fernseher erblicke. Ist wohl der Grund, warum ich nicht mehr einschalte.
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 16:54:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      Lösen wir das Beamtenproblem, dann könnten die Steuern / Lohnnebenkosten dramatisch gesenkt werden und neue Arbeitsplätze würden geschaffen.

      http://home.t-online.de/home/humanist.aktion/beamte.htm


      Beamten geht es an den Kragen. Angesichts leerer öffentlicher Kassen stehen die tatsächlichen und vermeintlichen Privilegien der Staatsdiener zur Debatte. Ein überfälliger Prozess, schreiben die Kölner Journalisten Frank Überall und Pascal Beucker in ihrem gerade erschienenen Buch „Die Beamtenrepublik - Der Staat im Würgegriff seiner Diener?“

      „Ich kann mir sehr gut ein Deutschland ganz ohne Beamte vorstellen“, sagt Pascal Beucker. In der deutschen Geschichte blieben gleich mehrfach Gelegenheiten ungenutzt, das Berufsbeamtentum abzuschaffen, bedauerte der NRW-Korrespondent der Berliner Tageszeitung „taz“. So hatten sich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs auch die West-Siegermächte USA und Großbritannien gegen die Rückkehr des Beamtentums in Deutschland ausgesprochen. Dies sei allerdings nur in der DDR abgeschafft worden. Heute kommt rund ein Drittel der deutschen Parlamentarier aus dem öffentlichen Dienst. Sie bilden eine „wirksame Sperrminorität gegen Veränderungen am Beamtensystem“, kritisiert Beucker und fordert, das passive Wahlrecht für Beamte auf den Prüfstand zu stellen: „In den USA muss man sich auch zwischen dem Staatsdienst und einer politischen Laufbahn im Parlament entscheiden, beides zusammen geht nicht.“ In Deutschland können sich Beamte hingegen für ihre Zeit in der Politik freistellen lassen - mit fatalen Folgen, wie Beucker findet: „Wenn eine Lehrerin nach zwei Legislaturperioden wieder in den Schuldienst zurückkehrt, ist das weder für sie noch für die Schüler besonders angenehm.“

      Die von Befürwortern des Berufsbeamtentums angeführte besondere Treuepflicht des Beamten zu seinem Staat vermag der Politikwissenschaftler nicht zu erkennen: „Auch in anderen Berufen ist man gehalten, sich an Recht und Gesetz zu halten. Zudem ist der öffentliche Dienst durch zahllose Erlasse und Dienstverordnungen zusätzlich juristisch reglementiert.“ Auch den Begriff der „besonderen hoheitlichen Aufgaben“ der Beamten halten die beiden Sachbuchautoren für überholt: „In den 70er Jahren war es selbstverständlich, auch Bahn und Post den hoheitlichen Aufgaben des Staates zuzurechnen. Auf diesen Gedanken käme heute niemand mehr.“

      Zwar seien Beamte für ihren Arbeitgeber Staat auf den ersten Blick billiger als Angestellte. Aufgrund der hohen Pensionslasten ticke in den öffentlichen Kassen eine finanzielle Zeitbombe: „Sie wird dadurch verschärft, dass Beamte oft nicht bis zum Erreichen der Altersgrenze arbeiten.“ Beucker geht davon aus, dass die Finanznot besonders in den Bundesländern zu einem Umdenken führen wird: „Irgendwann wird der Leidensdruck so groß, dass der Status des Beamten und besonders seine Versorgung reformiert werden muss - trotz der Beamtenlobby im Parlament.“ Für den Autor ist bereits bewiesen, dass eine Gesellschaft ohne Beamte möglich ist: „In der Schweiz hat man in den vergangenen Jahren das Beamtensystem drastisch abgebaut, auch in vermeintlich hoheitlichen Feldern wie Polizei und Finanzverwaltung. Mir ist nicht bekannt, dass bei den Eidgenossen deshalb Chaos und Anarchie ausgebrochen ist.“ (ddp)


      Das Beamtentum besteht allein um des Beamtentums willen und ist deshalb Schuld an der Haushaltsmisere. Darüber hinaus macht es jeden Versuch unmöglich, aus der Misere wieder herauszukommen, weil Beamte sich selbst verwalten. Schließlich kommen viele Politiker aus der Beamtenschaft und durchdringen das Parlament mit Lobbyarbeit. Damit ist die Sache klar: Beamte und Politiker entscheiden nichts gegen sich selbst und leben bis ans Ende ihrer Tage in Saus und Braus. Auf Kosten des Gemeinwesens, versteht sich. Soweit die Theorie des kürzlich erschienenen Buches "Die Verwaltungsarmee - Wie Beamte den Staat ruinieren" des Journalisten Olaf Baale.
      Nirgendwo auf der Welt müssen Bürger und Unternehmer so hohe Steuern und Abgabenlasten tragen wie in Deutschland. Dennoch ist nie genug Geld in den öffentlichen Kassen. Der Steuerzahler einer der leistungsfähigsten Industrienationen schafft es nicht mehr, die Ansprüche von neun Millionen öffentlichen Bediensteten, Pensionären und Zusatzrentenempfängern zu befriedigen. Die Wirtschaft lahmt. Der Wert des Geldes steht in Frage. Was muss eigentlich noch passieren, damit sich der Bürger seiner demokratischen Rechte besinnt und seinem Parlament auf die Sprünge hilft?
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 17:20:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      Plato,


      guter Bericht!


      Schinderluder,

      Finde Hartz IV auch OK.Nur endlich geht das Volk auf die Strasse,dies ist für mich der weitaus grössere Schritt,den diese Reform hervorgebracht hat.Im Osten soll nächstes Jahr der Wasserpreis um 50% angehoben werden,Gas und Oelpreis werden den Konsumenten auch weiter belasten.Hartz ist nur das Ventil,wenn sich die Oberen nicht bald was einfallen lassen um das Volk zu beruhigen,werden sie noch lange marschieren.
      Das Problem,ist nur,was kommt danach,die Schwarzen und die Gelben kannste doch auch in Skat drücken.Wir können nur hoffen das allet in geregelten Bahnen verläuft.

      Sollte es an den Börsen jetzt auch noch zu einem Absacken kommen,und die erste Landesbank den Finger heben gehts richtig rund.West LB, Bayrische Landesbank und Landesbank Belin sind doch schon längst Pleite,wird doch nur noch von unseren politischen Vertretern die Hand drüber gehalten.Aber auch unsere Politiker sind nicht in der Lage die Mathematik neu zu erfinden,deshalb kommt,was kommen muss.Wie auf der Titanik,wenn die Musik am lautesten spielt,ist die Gefahr am grössten.
      Ohne reinigendes Gewitter wird dieses Spiel nicht beendet werden können.

      Grüsse

      Kalle
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 17:41:29
      Beitrag Nr. 22 ()
      Natürlich erfüllt es auch mich mit Freude, wenn ich sehe, daß die Deutschen tatsächlich noch auf die Strasse gehen. Insbesondere freut es mich, daß das ausgerechnet die Ostdeutschen machen. Sie sind nun der Quell, der Veränderungen herbeiführen könnte, da mit uns Westdeutschen ja kein Staat mehr zu machen ist.

      Aber, ich finde, da läuft was in die komplett falsche Richtung! Es muß doch dahin laufen, daß ALLE an dieser "Gesundschrumpfung" beteiligt werden. Das muß unseren Politikern klar gemacht werden.

      Im übrigen teile ich Deine Meinung nur bedingt, daß keine Partei rangeht an diese heißen Themen. Ich komme aus Bayern und sehe sehr wohl, was Stoiber mit seinen Länderbeamten macht. Und das ist ganz schön heftig! Erst kürzlich verpflichtete er sie zu der 42 Stunden-Woche. Abstrische beim Urlaubs und Weihnachtsgeld sind hier kein Thema.

      Mir aber geht es nicht sosehr um die Aktiven, sondern um die PENSIONÄRE! Und hier wäre ZWANGSKASTRATION angesagt. Die VERANTWORTLICHEN FINANZMINISTER EICHEL UND OBERDUCKMAUSER OTTO SCHILY jedoch sind auf TAUCHSTATION!

      Beide möchten noch in den Genuß sämtlicher Vorteile selbst für sich erhaschen! Wir müssen an die BESTANDSPENSIONEN RAN!!!! Aber auch die künftigen Pensionen müssen stark runter auf etwas über Rentenniveau.

      Alles an Mehr ist absoluter Unsinn. Das Beamtenrecht wäre sogar ideal ausgelegt für Kürzungen. Darin steht nämlich, daß der Beamte auch selbst vorzusorgen hat und eventueller Bedürftigkeit entgehen muß.
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 17:58:23
      Beitrag Nr. 23 ()
      Schlimm ist doch die Rechts- und Planungsunsicherheit in diesem Land , nicht nur für Unternehmer, nein jetzt auch schon für alle Bundesbürger

      - hervorgerufen durch das unsinnige, konzeptionslose "Handeln", nein Herumgerudere und diese Heißnadelfickerei der verantwortlichen "Politiker" und ihrer unfähigen Ausführungsgehilfen, die wohl nur noch Berateraufträge unterschreiben können...:mad:


      Dabei ist genug Geld vorhanden:


      :kiss: 3000 FA-Betriebsprüfer bringen 5 Mrd. Euro - jedes Jahr!

      :)Verzicht z.B. auf " PUMA" Schützenpanzer, oder halbe Stückzahl - 2 - 4 Mrd. !

      :)150,- Euro Abzug mtl. für 400.000 staatstragende " Elitemenschen" (erst ab 5000,- Nettoeinkommen mtl.) -bringt 7,2 Mrd Euro im Jahr - wetten: Kaufkraft-neutral, das merken die gar nicht...

      Macht summa summarum 14-15 Mrd. Euro pro Jahr

      Und mein Haupttreffer:


      Völlige Steuerfreiheit von Investitionen jeglicher artauf Dauer, dafür 25% Steuer jährlich auf Bar- und Giralgeld (also Spartstrumpf und Kontoguthaben) und absolutes Zinsverbot
      (Kenner hier wissen, was ich meine :D )

      :)mindestens ersparte 70 Mrd. Euro per Anno! :)

      Ablösung dieser beschissenen Regierung (Schröder, Stolpe, Schmid, Clement): unbezahlbar!
      Runterfahren dieses irrsinnigen Staats-und Verwaltungsapparates: überfällig!

      Die klaren Vorteile:

      0 Schwarzgeld, 0 Kapitalflucht, 0 Arbeitslosigkeit, 0 Inflation - kein Crash und keine Währungsreform mit Kapitalschnitt zu Lasten der kleinen Leute, sondern soft landing !


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