09.12.04 DGAP-Ad hoc: Alexanderwerk AG <DE0005032007> - 500 Beiträge pro Seite

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Alexanderwerk AG - Zwischenbericht Januar bis September 2004

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Der Zwischenbericht über die Entwicklung unserer Gesellschaft zum
30. September 2004 liegt vor.

Hier der Link zum Zwischenbericht (PDF-Dokument):

http://www.alexanderwerk.com/CMSFiles/AW%20Zwischenbericht%2004-09-30.pdf


Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 09.12.2004
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WKN: 503200; ISIN: DE0005032007; Index:
Notiert: Amtlicher Markt in Düsseldorf; Geregelter Markt in Berlin-Bremen;
Freiverkehr in Frankfurt und München


Autor: import DGAP.DE (© DGAP),17:04 09.12.2004

[mwieser]

Hier der Text des Pdfs:

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Liebe Aktionäre und Freunde der Alexanderwerk AG,
das vergangene Jahr war schwierig und das laufende Geschäftsjahr geprägt von
der Verlustmeldung der Hälfte des Grundkapitals, erläutert in der
außerordentlichen Hauptversammlung am 18. Juni 2004, und den daraufhin
eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen.
Um das bewiesene Vertrauen in unsere Maßnahmen und Entscheidungen zu
rechtfertigen, haben wir uns entschlossen, die Informationspolitik der
Alexanderwerk AG zu verbessern und führen in diesem Zusammenhang freiwillig
die Quartalsberichterstattung ein. Generell werden wir uns zudem bemühen,
durch unterjährige Mitteilungen die Transparenz weiter zu erhöhen.
Mit diesem Zwischenbericht geben wir einen Überblick über die Zahlen der ersten
neun Monate 2004, die aktuellen Entwicklungen sowie eine Prognose für das
Gesamtjahr. Ferner erhalten Sie einen ersten Ausblick auf das kommende Jahr.
Geschäftsentwicklung 9 Monate (ungeprüft)
Der Umsatz für die ersten 9 Monate des Geschäftsjahres betrug 9,5 Mio. EUR,
das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit belief sich auf - 420 TEUR.
Ungünstig, sowohl auf den Umsatz als auch auf das Ergebnis, wirkte sich die
Verschiebung der Fakturierung von einem größeren Auftrag aus. Umsatz und
Ergebnis liegen jedoch weiterhin im Plan. Der Exportanteil beträgt rund 70
Prozent.
Allgemeines Marktumfeld
Das Marktumfeld im Bereich Pharmazie war sowohl für das Inland als auch für
das Ausland geprägt von einem Investitionsstau, der sich in den vergangenen
Monaten löste und zur Vollauslastung unserer Produktionsstätten über das
Jahresende hinaus geführt hat.
Der Investitionsstau im Bereich Chemie hält noch an, aber für die nächsten
Monate erwarten wir eine Verbesserung. Hinzu kommt, dass sich durch neue
Anwendungsbereiche eingeführter Technologien weitere Potentiale ergeben
haben.
Generell zeichnen sich beide Bereiche weiterhin durch Stabilität und stetiges
Wachstum aus. Unsere Technik- und Servicekompetenz gerade in diesen
Bereichen überzeugt und hat unsere Rolle als Marktführer in diesem
Nischenbereich weiter gefestigt. In unseren Hauptmärkten, China und USA,
konnten wir weitere Erfolge verzeichnen und unsere Position ausbauen.
Der Bereich Nahrungsmittelverarbeitungsmaschinen stagniert weiterhin, trägt
aber durch seinen kontinuierlichen Beitrag zum Ergebnis und zur Festigung
unserer Finanzlage bei. Gerade in unserer alten Produkttechnologie sehen wir
Möglichkeiten, weiteres Potential in einem der Alexanderwerk AG bisher
verschlossenem Markt zu generieren.
Grundsätzlich ist festzustellen, dass die Situation unserer Gesellschaft sich nicht
negativ auf unsere Kundenbeziehungen ausgewirkt hat. Dank der Kompetenz
unserer Mitarbeiter konnten wir gerade in diesem schwierigen und
anspruchsvollen Umfeld überzeugen.
Stand der Sanierungsmaßnahmen
Der Sanierungstarifvertrag konnte erfolgreich abgeschlossen werden.
Diesbezüglich geht der besondere Dank an unsere Mitarbeiter und die Vertreter
des Betriebsrates, welche der Situation, in der sich unsere Gesellschaft
gegenwärtig befindet, durch großes Entgegenkommen Rechnung getragen
haben. Die personelle Umstrukturierung ist abgeschlossen und zeigt durch die
nun kürzeren und effizienteren Berichtswege erste Erfolge.
Im Bereich Nahrungsmittelverarbeitungsmaschinen, der nicht, wie ursprünglich
geplant, eingestellt wird, haben wir erste Maßnahmen eingeleitet, um diesen in
Zukunft erfolgreich betreiben zu können. Zudem trug ein positives
innerbetriebliches Umfeld zu neuen Produktideen bei, die sich derzeit in der
Umsetzung befinden.
Die Forcierung des Vertriebes in den USA durch die Einstellung eines neuen
General Managers und eines Sales Managers zeigen erste Erfolge.
Die weiteren angegangenen Maßnahmen, wie die Entwicklung einer
durchgängigen Corporate Identity, ein neuer Internetauftritt und die Einführung
eines ERP-Systems befinden sich in der Umsetzung. Mitte November wird die
neue Internetseite online gehen, und die Verhandlungen zur Einführung eines
ERP-Systems haben begonnen. Wir rechnen damit, dass wir bis Mitte nächsten
Jahres alle Sanierungsmaßnahmen erfolgreich abgeschlossen haben.
Die in der ordentlichen Hauptversammlung erläuterten Immobilienprojekte haben
sich planmäßig entwickelt. Der Kaufvertrag mit dem Discounter steht kurz vor
dem Abschluss, und der Mietvertrag mit dem Indoor-Spielplatz ist
abgeschlossen. Die sich daraus ergebenen möglichen weiteren Potentiale für die
angrenzenden Immobilien werden derzeit abgeschätzt.
Die Finanzierung ist in soweit gesichert, als dass wir für dieses Jahr keine
weiteren Engpässe erwarten und mit Zuversicht in die Zukunft sehen. Alle
bisherigen Verhandlungen haben sich als schwierig aber zielführend erwiesen und
immer zu einem Ergebnis geführt, mit der alle Beteiligten unter den gegebenen
Umständen zufrieden sein konnten. In diesem Zusammenhang wollen wir
ausdrücklich die positive Zusammenarbeit mit allen beteiligten Banken
herausheben.
Ausblick auf 2004
Der Plan für 2004, mit einem Umsatz von 15,630 Mio. EUR bei einem Ergebnis
der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 612 TEUR und einem Jahresfehlbetrag
in Höhe von 651 TEUR, wird auf der Basis der vorliegenden Entwicklung der nun
greifenden Sanierungsmaßnahmen, der Marktentwicklung und des bisher
erwarteten Auftragseinganges, erreicht werden. Der prognostizierte
Auftragseingang bis Ende 2004 beträgt rund 4,5 Mio. EUR, der Umsatz für
Oktober wird ca. 1,080 Mio. EUR betragen.
Ausblick 2005
Die aus dem Transfersozialplan herrührenden außerordentlichen Aufwendungen
im aktuellen Geschäftsjahr, werden in 2005 als Reduzierung der Personalkosten
voll zum Tragen kommen und somit das Ergebnis um rund 1 Mio. EUR entlasten.
Hinzu kommt, dass aktuelle Verhandlungen mit neuen Kunden weiteres
Geschäftspotential ergeben haben, die das Erreichen der Ziele für 2005
zusätzlich unterstützen werden.
Auch in 2005 werden die Sanierung und die Stabilisierung der Finanzen im
Vordergrund stehen. Unser besonderes Augenmerk werden wir hierbei auf die
Stärkung von Marketing und Vertrieb, die Straffung der organisatorischen
Abläufe sowie der Kostenreduzierung legen. Für 2005 haben wir ein
ausgeglichenes Ergebnis und für 2006 die Rückkehr in die Gewinnzone geplant.
Mit freundlichen Grüßen
Der Vorstand
Axel Eversberg
ALEXANDERWERK AG
Kippdorfstraße 6 - 24, 42857 Remscheid
Tel.: 0 21 91 / 7 95 - 201, Fax: 0 21 91 / 7 95 - 202
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