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    Die "wunderbare" Welt der Antiamerikaner - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.01.05 08:20:21 von
    neuester Beitrag 14.01.05 20:04:38 von
    Beiträge: 224
    ID: 941.852
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      schrieb am 09.01.05 08:20:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Eine wundervolle Definition von Anti-Amerikanismus

      "Du möchtest wissen, was Anti-Amerikanismus für die meisten Leute ist?

      Es ist ein saudischer Öl-Mann, der in einem Haus lebt, das er mit amerikanischem Geld gekauft hat, der seine Söhne in`s College in Amerika schickt, dem es wegen unserem Land erspart geblieben ist, unter die Herrschaft des Irak im Golf-Krieg zu kommen, der uns so sehr haßt, daß er Geld gibt für Al-Queida.

      Es ist ein Liberianer, dessen Essen von Amerikanern bezahlt wird, dessen Sohn AIDS hat und dafür mit Medikamenten behandelt wird, die von Amerika bezahlt werden, der am Leben ist, weil Amerika mithalf, Charles Taylor zu verjagen, der seiner Frau jeden Tag erzählt, was für ein mieses Land die USA sind.

      Es ist ein deutsche Lehrerin, die Urlaub in Amerika macht, die amerikanische Filme schaut, die von den Amerikanern gegen die Sowjets verteidigt wurde und die später einen ostdeutschen Cousin traf, den sie nie gekannt hatte, weil Reagan den kalten Krieg gewonnen hatte, die jeden Tag vor ihren Schülern Amerika herunter macht. ...

      Du möchtest sie überzeugen, Amerika nicht zu hassen? Das ist einfach: alles, was wir (Amerikaner) tun müssen, ist zu scheitern, zusammenzukrachen, herunterbrennen und unsere Nasen am besten dabei noch zu verletzen. Sobald dann Amerika ein anderes Belgien oder Brasilien wäre, würden alle diese empfindlichen Leute uns nicht mehr hassen. Aber so lange Amerika eine wirtschaftliche Weltmacht ist und wir militärisch totale Überlegenheit haben, müssen wir einfach damit leben, daß Leute uns nicht mögen, weil das halt in solchen Fällen so ist. Soweit es micht betrifft, lass` sie doch in ihrem eigenen Hass kochen bis sie entweder müde werden oder an Altersschwäche sterben, was immer zuerst kommt."
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 08:40:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      # 2

      Es geht noch weiter.

      der D-Day brachte die Vorentscheidung im Westen.
      Aber zu den Zeitpunkt war Stalingrad schon Geschichte.

      Hätte es den D-Day nicht gegeben, hätte die Rote Armee wahrscheinlich die Pferde von ihren Panjewagen in der Seine getränkt. Der Atlantikwall wäre wohl der eiserne Vorhang gen Westen geworden.

      Dann hätte wahrscheinlich ganz Europa die Vorzüge des Sozialismusses kennen gelernt.
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 09:16:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antiamerikanismus in Deutschland

      Unvollständige Anmerkungen zum Antiamerikanismus in Deutschland und dem Erschrecken darüber in den USA.

      "Der Anti-Amerikanismus ist Ausdruck nicht einer durchdachten, kontinuierlichen politischen Gegnerschaft, sonder Anti-Amerikanismus ist die eine Seite einer Hassliebe und darin dem Anti-Semitismus verwandt, der den Juden in wechselnder Folge alles Gute und alles Schlechte nachsagt, und sie, dabei nur den eigenen triebökonomischen Bedürfnissen gehorchend, je nach Bedarf mystifiziert oder dämonisiert." (Wolfgang Pohrt 1984):eek:

      Wenngleich Pohrt damals bereits den Antiimperialismus der deutschen Linken seit den späten Siebzigern als vornehmlich antiamerikanisches Ressentiment und wenig mehr als eine völkische Ideologie analysierte, und den sich internationalistisch gebenden Antiimperialisten attestierte, sie hätten sich in hauptberufliche deutsche Staatsbürger zurückverwandelt, so hatte er doch die Hoffnung, der Anti-Amerikanismus bleibe folgenlos "und [werde] wie ein böser Spuk in sich selbst zusammenbrechen" .

      Friedliebende BRD" versus "kriegstreiberischen USA

      Der Antiamerikanismus, so Pohrt, der eine "irrige Annahme" sei, stelle die "friedliebende BRD" einer "kriegstreiberischen USA" gegenüber. Die Wahrheit allerdings werde sich auf Dauer nicht verschweigen lassen, denn die USA sei zwar genauso wie die BRD zu kritisieren, da mittels ihrer Politik tatkräftig eine Welt ohne Elend, Hunger, Folter verhindert werde, jedoch sei andererseits die USA "das gelobte Land", wenn man "die Wirklichkeit und besonders die der Bundesrepublik in Betracht zieh[e]«" ), wie er am Beispiel des Staatsbürgerrecht, dem Kampf gegen Diskriminierung und Rassismus oder die Verdienste der amerikanischen Medien öffentliche Debatten anzustoßen, verdeutlicht.

      Der Antiamerikanismus, jedoch auch für die Linke mehr als bloß "eine irrige Annahme", ist seit dem 19. Jahrhundert konstitutiv für das deutsche Selbstverständnis "sei es in Form der Abgrenzung eines besonderen "deutschen Kapitalismus" gegenüber dem "amerikanisch-jüdischen materialistischen Kapitalismus", dem "amerikanischen Pragmatismus" oder der "kalten Gesellschaft" versus der "warmen deutschen Gemeinschaft", oder des "Morgenthau-Plans" nach 1945, um nur einige Beispiele zu nennen.

      Wobei letzterer, wahlweise als "jüdischer Plan" beschrieben wurde, dessen "alttestamentarische Charakter" sich nicht leugnen lasse, da er allein von "Hass und Rache" motiviert sei, um das "industrialisierte Deutschland in einen riesigen Kartoffelacker zu verwandeln"2. Oder von linker Seite als: "Der Reihe nach düpierte Morgenthau eine Exilregierung nach der anderen mit seinem rücksichtslosen monetären Herrschaftsanspruch."

      Ein sich antiimperialistisch gerierender Antiamerikanismus blieb in der Zeit der BRD vornehmlich der außerparlamentarischen Linken vorbehalten, während von offizieller Seite der Rekurs auf die "westliche Wertegemeinschaft" stattfand und zugleich der "amerikanische Kulturimperialismus" zutiefst bedauert wurde, welcher auch vor der BRD nicht halt mache.

      Mit dieser Zurückhaltung war es nach der "Wiedervereinigung" und der zunehmenden "Normalisierung der Nation" vorbei: war es während des 2. Golfkrieges 1991 noch die Aufgabe der "Friedensbewegung" von links und rechts unter der Parole "Kein Krieg für Öl" auf die Strasse zu gehen, und die Regierung sich seinerzeit darauf beschränkte von den USA Zurückhaltung anzumahnen, sowie zu beklagen, man sei mal wieder auf die Rolle des "Scheckbuchhalters" reduziert worden, praktizierte Deutschland am Objekt Irak den demonstrativen Schulterschluss mit den "imperialistisch, unterdrückten Völkern" gegen die USA, der nicht nur in Durban schon geübt worden war.

      Die Zweifel an der Gefährlichkeit des Iraks unter Saddam Husseins bis hin zur offenen Unterstützung des ba‘thistischen Regimes von Seiten Deutschlands nach dem Verweis der us-amerikanischen Regierung auf die Produktion von Vernichtungswaffen im Irak und den daran anschließenden Überlegungen, ob Saddam Hussein nicht endgültig gestürzt gehöre, wurden noch bis in den September hinein von den amerikanischen Medien belustigt unter "Wahlkampfrhetorik" verbucht.

      Einschnitt Möllemann-Affäre

      Eher als besorgniserregend wurde der zunehmende Antisemitismus in Europa wahrgenommen, "der sich bösartiger gegenüber Israel äußere, als die notorische arabische Straße", wobei sich Europa unter Aufbietung aller Kräfte gebärde als müsse es Arafat persönlich vor dem "nächsten Holocaust" erretten (4). Als schon "seit Monaten ein gewalttätiger Antisemitismus in Europa wiedererstarkte, erschien Deutschland eine ruhige Insel im Gegensatz zu den anderen europäischen Staaten.

      Damit war es spätestens mit der Möllemann-Affäre zu Ende. Doch nicht nur die FDP versuchte in dreckigem Wasser auf Stimmenfang zu gehen, das Tabu welches Möllemann zu brechen vorgab, existierte schon seit 1967 nicht mehr. Der Antisemitismus, als Versuch politisches Kapital daraus zu schlagen, äußerte sich nicht nur unter dem Deckmantel einer pro-palästinensischen Rhetorik, sondern wie Walser mit seinem Buch Tod eines Kritikers vorführte, auch in den traditionellen alten Stereotypen" .

      Herta Däubler-Gmelins Hitler-Bush Vergleich

      Herta Däubler-Gmelins Hitler-Bush Vergleich, ihrer Leugnung dies gesagt zu haben wie der mauen Entschuldigung "es täte ihr leid, wenn dies die deutsch-amerikanischen Beziehungen belasten würde" und Schroeders Brief in dem er sich nur zu der Formulierung "er bedauere es, wenn diese Äußerung Bush verletzt haben sollte" aufraffen konnte , löste Entsetzen und ungläubiges Erstaunen aus. Wenn vor der Bundestagswahl die offiziellen Beziehungen zwischen den USA und Deutschland schon als vergiftet bezeichnet wurden, fiel mit dem Wahlsieg der SPD der us-amerikanischen Öffentlichkeit ihr bis zuletzt verteidigter Glaube Deutschland sei ein besonders enger Verbündeter der USA endgültig auf die Füße.

      Im Gegensatz zu der in Deutschland weit verbreiteten Meinung, die Verstimmung zwischen den "ehemaligen Verbündeten", werde sich schnell wieder legen, wie auch der, die amerikanische Bevölkerung hätte andere Probleme und würde sich deshalb weder für den Sturz Saddams Husseins noch über deutschen Antisemitismus und Antiamerikanismus Gedanken machen, wurde ich nicht nur durch die Medien sondern durch die ständige Konfrontation mit diesem Thema im Bus, im Cafe oder einfach auf der Strasse in LA schnell eines besseren belehrt.

      "Pazifistische Eiseskälte"

      Wie es komme, dass Scharping von der "übermächtigen jüdischen Lobby" in den USA spräche, warum Deutschland, das behaupte so friedensliebend im Gegensatz zur USA zu sein, offen einen faschistischen Diktator unterstütze, und mit "pazifistischer Eiseskälte" die Bedrohung Israels durch Saddam Hussein leugne. Und wenn es für Deutsche momentan so wichtig sei, sich offen von den USA abzugrenzen, ob es denn gar keine Erinnerung daran gäbe, dass man 1945 die Deutschen von Hitler befreit habe.

      Wobei weniger Schröders Bemerkungen über Amerikas "beabsichtigtes Abenteuer im Irak" als Problem gesehen wurden und werden, wie z.B. Hanson schrieb , sondern die Wahlkampfrhetorik in ihrer Gesamtheit. Die Rede von der "jüdischen Lobby", dem "deutschen Weg", von den Deutschen, die "nicht länger bereit seien, die Hacken zusammenzuschlagen", da inzwischen Deutschland ein "modernes Land" sei, in welchem die "Entscheidungen in Berlin – und allein in Berlin gefällt würden", und das den "verantwortungsvolleren Kapitalismus" repräsentiere, weckt in den USA die Erinnerung an ein Deutschland der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts.

      Die zunehmende Verwunderung, wie in Deutschland nicht nur innenpolitisch mit der eigenen Geschichte umgegangen wird, sondern diese auch außenpolitisch derart funktionalisiert wird, dass "die USA die neuen Faschisten seien, während an die eigentlichen Faschisten munter strategisches Material verkauft wird, damit sie weiterhin Waffen produzieren können, um dieses gegen Israel zu richten" findet ihren Niederschlag nicht nur in us-amerikanischen Medien, sondern scheint auch weiterhin in der öffentlichen Diskussion noch Thema zu sein .

      Andrea Woeldike, 2002
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 09:21:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Europa hat eine tolle Kultur, wir aber auch!

      Interview zum Antiamerikanismus in Deutschland mit Dr. Jeffrey Gedmin
      Bulletin, May 2004

      Dr. Jeffrey Gedmin ist Direktor des Aspen Instituts Berlin für transatlantische Beziehungen und publiziert in deutschen und amerikanischen Zeitungen über die Politik der USA und die Beziehungen zur Europa. Mit ihm sprachen Herbert Weber (Zentrum demokratische Kultur) und Simone Rafael (www.mut-gegen-rechte-gewalt.de).

      Bulletin: Sie leben seit zwei Jahren in Berlin. Hat sich seitdem das Leben in Deutschland für Sie verändert?

      Ich lebe gern in Berlin, erfahre Deutschland als gastfreundliches, offenes Land. Doch in den letzten zwölf Monaten hat sich für mich viel geändert. Ich habe den Krieg im Irak von Anfang an bei Fernsehauftritten und in Zeitungsartikeln unterstützt. Seitdem bekomme ich viel hasserfüllte Post.

      Bulletin: Hatten Sie schon vorher Erlebnisse mit Antiamerikanismus?

      Da sind wir bei der wichtigen Frage: Was ist Antiamerikanismus? Eine intelligente, begabte Schülerin aus Deutschland sagte einmal zu mir: „Jeff, das muss für dich ja etwas ganz Besonderes sein, dass du hier in Deutschland echten Kaffee trinken kannst.“ Und ich hab‘ gefragt, „Was meinst du mit echtem Kaffee?“ Sie antwortete: „Ihr trinkt doch zuhause immer Instant Coffee.“ Man kann ja durchaus behaupten, dass der deutsche Kaffee besser ist, aber Instant Coffee? Ein dummes Beispiel, unwichtig, als Vorurteil harmlos. Aber es sagt: Wir Deutschen oder Europäer haben es eigentlich besser.

      Bulletin: Das ist aber kein Beispiel für Antiamerikanismus, oder?

      Wissen Sie, für mich drückt sich darin etwas aus. In Europa denken viele: die Amerikaner sollen und müssen stark sein, in der Politik, auch in der Wirtschaft. Aber kulturell sind wir die Nummer eins: Das alte Europa mit seiner Kunst, Musik, Literatur, dass ja auch keine Todesstrafe hat... Vielleicht übertreibe ich.

      Bulletin: Also zeigt so ein oberflächliches Amerika-Bild eine antiamerikanische Einstellung?

      Lesen Sie mal jede Woche den Spiegel, den stern, schalten sie jeden Abend die ARD ein, dann kommen sie auf die Idee, Amerika hat eine oberflächliche oder überhaupt keine Kultur – nur Disneyland und Burger King. Und das stimmt einfach nicht. Europa hat eine tolle Kultur, aber wir auch!

      Bulletin: Ist die Berichterstattung über Amerika zu einseitig?

      Dass positive Dinge über die Politik der USA berichtet werden, das gibt es fast gar nicht. Es heißt immer: „Ich liebe Amerika, aber dieser George W. Bush - ein Verbrecher.“ Und die Hände beginnen zu zittern. Ich habe das Gefühl, dass das vielleicht nicht allein mit George W. Bush zu tun hat.

      Bulletin: Aber gibt es nicht auch viele Deutsche, die eine gute Meinung von Amerika haben?

      Ja, aber es ist eine Minderheit. Seit dem Krieg im Irak bekomme ich wöchentlich Hunderte von Emails. Ungefähr zehn Prozent äußern sich positiv. Sechzig Prozent sind sehr kritisch, aber anständig und fair. Dreißig Prozent sind absolut antiamerikanisch, absolut antisemitisch.

      Bulletin: Beides?

      Ja, beides, dabei bin ich nicht jüdischen, sondern katholischen Glaubens. Aber Amerika und Judentum, das wird hier zusammengedacht. In den meisten Hassbriefen steht: Jew-Fucker, Son of a whore.

      Bulletin: Haben Sie eine derart heftige Reaktion auf den Irak-Krieg erwartet?

      Was ich erwartet habe, war Kritik und Auseinandersetzung. Was ich nicht erwartet habe, war die große Wut, mit der Amerika oder die Amerikaner beschimpft werden. Mich hat enttäuscht, wie das Thema angesprochen wurde. Gerade die jüngeren Menschen in Deutschland, die diese Plakate getragen haben: „Amerikaner sind Kriegstreiber“, „Bagdad – Dresden“ - das geht nicht, das hat nichts mit der Realität zu tun.

      Bulletin: Welche Klischees gehören zum Antiamerikanismus?

      Auf jeden Fall Arroganz und Oberflächlichkeit.

      Bulletin: Gibt es eine spezifisch deutsche Form von Antiamerikanismus?

      Schwer zu beurteilen. Antiamerikanismus gibt es überall, politischen wie kulturellen, in der arabischen Welt, vor allem in Europa, auch bei unseren Verbündeten in Großbritannien. Es ist mit Sicherheit nicht nur ein Phänomen der Linken oder der Rechten.

      Allerdings hat Deutschland eine besondere Geschichte. Deutschland ist ein Land mit einer langen Tradition, es hat Musik und Literatur. Dann kommen diese fürchterlichen zwölf Jahre von 1933 bis 1945. Und es sind diese dummen, oberflächlichen und einfachen Amerikaner, die befreien Deutschland. Und es sind auch die Amerikaner, die im Kalten Krieg Westdeutschland beschützen, die die deutsche Einheit befürworten, als die anderen Alliierten dagegen sind, die im Kosovo-Krieg eingreifen, als die Europäer noch zögern. Ich kann mir schon vorstellen, dass manche auf die Idee kommen: Wir haben jetzt genug davon! Das ist vielleicht zu simpel und auch unhöflich, aber es gibt bei manchen einen Minderwertigkeitskomplex: Nein, nicht schon wieder mit den USA.

      Bulletin: Aber was ist mit der großen Begeisterung für amerikanische Filme, Musik, für die NBA oder Coca-Cola?

      Die gibt es, aber was bedeutet sie wirklich? In der arabischen Welt, etwa bei den Palästinensern, sind amerikanische Filme und Turnschuhe sehr populär, auch genau bei denen, die die Israelis und Amerikaner umbringen. Begeisterung ist also komplex und bedeutet nicht unbedingt, pro-amerikanisch zu sein.

      Bulletin: Von politisch linker Seite - in Deutschland wie in den USA – werden als Grund für den Irak-Krieg vor allem Kapital- und Machtinteressen angeführt. Ist das ein antiamerikanisches Stereotyp: Die wollen nur Macht und Geld?

      Ja, das ist ein ganz altes Vorurteil. Die Nazis und Mussolini haben auch davon gesprochen: Die amerikanische Bevölkerung als Mischung von Schwarzen und Juden, und die Juden haben die Macht, kontrollieren die Presse und die Banken. Im letzten Sommer sagte ein Geschäftsmann hier in Deutschland zu mir: „Jeff, es sind die Juden, nicht wahr?“ Ich sagte: „Was meinen Sie?“ „Richard Perle, Paul Wolfowitz, es ist diese jüdische Gruppe, die den Krieg will wegen Israel, wegen der Wirtschaft und natürlich wegen des Öls.“ Dabei haben diese ganzen Hardliner in der Bush-Administration immer einen harten Kurs unterstützt, auch im Kalten Krieg gegen die Sowjetunion oder in Bosnien – und da ging es nicht um Öl oder Israel.

      Bulletin: Wie weit geht berechtigte Kritik, wo schlägt sie in Antiamerikanismus um?

      Ich habe aufgehört, den Begriff Antiamerikanismus zu benutzen. Wenn ich das Wort in einer Rede erwähne, ob in Bayern, Hamburg oder Erfurt, werden 95 Prozent der Zuhörer wütend und bestreiten, dass es Antiamerikanismus in Deutschland gibt. Also, ich finde das wirklich hoffnungslos.
      Ich habe Freunde in Deutschland, die Bush nicht leiden können, aber nicht antiamerikanisch sind. Wo liegt genau die Grenze? In den meisten Fällen wird es Antiamerikanismus, wenn sich die Faktoren häufen, auch eine bestimmte Sprache und Gestik dazukommt. Wenn Gesprächspartner kaum gegen etwas Konkretes argumentiert, sondern dagegen, wie „die Amerikaner“ oder „die Deutschen“ angeblich sind. Meine Einschätzung beruht auf einer Fülle von Eindrücken, etwa, wie ein Mensch Dinge anspricht. Aber ich kann die Frage nicht vernünftig beantworten, wie würden Sie sie beantworten?

      Bulletin: Dass pauschale negative Zuschreibungen antiamerikanisch sind, wie „die Amerikaner sind oberflächlich“. Differenzierung ist wichtig und Abwägung von Argumenten bei der Kritik. Es ist antiamerikanisch, wenn Menschen angegriffen werden, weil sie Amerikaner sind und damit einer Person über die Nationalität ein Bild zugeschrieben wird, das Ablehnung und Hass auslöst. Wenn also keine sachlichen Argumente ausgetauscht werden und die Person nur noch als Feindbild wahrgenommen wird.

      Das stimmt. Da fallen mir noch zwei Beispiele ein. Nicht antiamerikanisch fand ich einen jungen Mann, der mich nach einer Fernsehsendung ansprach: „Mr. Gedmin, ich lehne diesen Krieg ab, ich stehe fast jeden Morgen vor der amerikanischen Botschaft, ich finde unglaublich, was ihr da vorhabt. Aber ich möchte auch Eure Argumente verstehen.“ Er hat mich als Gesprächspartner ernst genommen. Ein Gegenbeispiel war ein junger Mann, der mit seinem Porsche am Gendarmenmarkt neben mir stoppte und zu mir sagte: „Mr. Gedmin, ich muss Ihnen sagen, die Tage Amerikas als Supermacht sind vorbei. Das werden wir bald sehen!“ Dann stieg er wieder ins Auto und fuhr davon. Natürlich ist das seine Meinung, aber ich fand das doch ein wenig arrogant, ein wenig peinlich. Er war nicht bereit, mit mir ein Gespräch zu führen.

      Bulletin: Wie sehen Sie Patriotismus, was bedeutet es für Sie, Amerikaner zu sein?

      Nach einer Rede an Universität Leipzig vor einem halben Jahr kam eine Studentin zu mir und sagte: „Mr. Gedmin, zum ersten Mal in meinem Leben fühle ich mich stolz, Deutsche zu sein.“ Und ich, der Amerikaner, sagte: „Großartig, wie schön für Sie! Warum?“ Darauf sie: „Weil wir gemeinsam gegen Amerika auf die Straße gehen.“ Sie fühlte Patriotismus nicht aufgrund von Positivem in Deutschland, sondern in negativer Abgrenzung gegenüber Amerika!

      Ich bin immer stolz darauf, Amerikaner zu sein, wenn wir in dieser Welt etwas Gutes tun. In Bosnien zum Beispiel, im Kosovo. Ich bin stolz darauf, dass wir das Regime in Bagdad beseitigt haben, einen fürchterlichen, gewaltbesessenen Diktator. Jetzt gibt es dort neue Chancen. Vielleicht ist diese Hoffnung naiv und typisch amerikanisch. Ein etwas primitiver Sinnspruch besagt: „Amerikaner zu sein, heißt, an eine besseres Morgen zu glauben.“ Wie immer die Welt aussieht, wie schwierig es im Moment ist und wie schwierig es noch werden mag, es kann morgen besser werden, wir haben Möglichkeiten, wir können Entscheidungen treffen. Das muss nicht exklusiv amerikanisch sein, aber wir haben auf jeden Fall diesen pathologischen Optimismus. Der hat natürlich auch Nachteile, für mich aber viele Vorteile. Wo Europäer sagen: Seid nicht naiv, die Welt ist komplex und kompliziert, sagen Amerikaner: Wenn es ein Problem gibt, akzeptiere es nicht, sondern versuche, es zu lösen. Während ich in Salzburg Musik studierte, habe ich oft Freunde in Ostberlin besucht. Die Situation, in der sie lebten, wie ein Staat Menschen unterdrückt und welchen Freiheitsdrang diese Menschen hatten, das hat mich stark beeindruckt. Weil mir die Freiheit ganz besonders wichtig ist, will ich, dass wir die Idee der Demokratie unterstützen. Und das verbindet uns doch, Europa und die USA, diese Interessen und Werte.
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 09:23:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      Was ist denn Bitteschön "Amerikanismus"?
      Die USA haben sich in der Geschichte verändert.
      Man kann einen Unterschied zwischen den Menschen und der Außenpolitik macht, und man in Washington es nicht gerne sieht, kritisiert zu werden.
      Hätte man nach 1776 die Sklaverei kritisiert, wäre das auch Antiamerikanismus gewesen?

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      schrieb am 09.01.05 10:02:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      # 5 Heizkessel,

      ich will hier nicht die Sklavenhaltung in Amerika verteidigen. Aber was war denn zu der Zeit 1776 zu Deutschland der große Unterschied? Die kleinen Leute und Bauern waren doch auch eine Art Sklaven der Obrigkeit. Wenn sie auch nicht ausgepeitscht wurden, so waren sie doch Unfreie, die Frondienste nach Belieben leisten mußten und keine freie Meinungsäußerung gegen die Obrigkeit hatten.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 10:15:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      #2


      Dann hätte wahrscheinlich (ganz Europa) der Rest der Welt die Vorzüge (des Sozialismusses) der Entdeckungen von Otto Hahn und Heissenberg kennengelernt.
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 10:16:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      # nichtdie,dümmer gehts nimmer , wenn du schreibst:

      Es ist ein saudischer Öl-Mann, der in einem Haus lebt, das er mit amerikanischem Geld gekauft hat, der seine Söhne in`s College in Amerika schickt, dem es wegen unserem Land erspart geblieben ist, unter die Herrschaft des Irak im Golf-Krieg zu kommen, der uns so sehr haßt, daß er Geld gibt für Al-Queida.

      Ach die Amis haben ihm dieses Geld geschenkt! Was für liebe Amerikaner!

      oder ist nicht so, dass die Amis billig von ihm das Öl kaufen und auf den Weltmarkt mit hohem Gewinn verkaufen?

      Oder , das College ist völlig kostenlos? Er überzahlt dieses College mit Dollars, die er für das Öl bekommen hat und das Geschäft machen wieder die Amis Usw. !
      Möchte auf den anderen primitiven Blödsinn nicht eingehen!
      Ja, so einfach wie du kann man diese Welt sehen!!! Ein einfaches Weltbild-einfach billig!!!Nachdenken Bürger nichtdie!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 10:41:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      nichtdas Geschwätz schon wieder, bitte :cry:
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 11:22:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Es ist ein verlässlicher Indikator dass ein Thread ein Guter welcher ist, wenn Schachy auftaucht, tief in sein Güllefass greift und sich nur mehr mit Beschimpfungen und Kraftausdrücken helfen kann...
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 11:51:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      Der "Anti-Amerikanismus-light" in Europa ist ein Produkt der Lügen von Rumsfeld, der CIA und Co.; mit der man das eine oder andere Land mit ins Boot der "Befreier" ziehen wollte.

      Ich glaube fest daran, daß Europäer politische Entscheidungen Ihrer Verantwortlichen weit kritischer sehen als das Gros der Amerikaner, die den Aussagen Ihrer "Führer" und Medien fast uneingeschränkten Glauben schenken und daher weit manipulierbarer sind.

      Streiten kann man höchstens über die "Vernünftigkeit", die Lügen der Bush-Ad.von 2003 nicht als Wahrheit akzeptiert zu haben.

      Das Europa dies zum Großteil nicht gemacht hat, zeugt andererseits aber auch davon, daß wir keine Vordenker nötig haben und zwei und zwei auch ohne die Amis zusammenzählen können.
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 11:56:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      Gäääääääääääääähn!
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 12:25:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die USA ist eine Grossmacht, die sich seit WK 2 ständig in irgendeinem Eroberungskrieg befindet. Ihre militärische Überlegenheit finanziert sie durch die Ausbeutung breiter Bevölkerungsschichten in den Slums der Grossstädte, aus denen sie auch ihre Soldaten rekrutiert.
      Wie bei jeder Weltmacht verläuft ihre Geschichte annähernd nach den mathematischen Regeln einer Parabel, wobei die USA ihren Scheitelpunkt schon längst durchlaufen haben und auf dem Weg nach unten sind.
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 14:45:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      # 10

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 15:15:38
      Beitrag Nr. 15 ()
      @HarryHart:
      die USA also auf dem Weg nach unten?
      Du bist wohl einer von denen, die immer noch an Chrustschows Parolen von "Amerika einholen und überholen" glauben :D
      Und wie weit nach unten wirds wohl gehen?
      Bestimmt nicht soweit nach unten, da wo Deutschland sich gerade befindet. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 16:47:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      Seine Hoheit, der Prinz , reiht sich auch in die Reihe der unterstrukturierten Denker ein ( schnell wieder googlen, was uterstrukturiert bedeutet Prinz): Nehme lieber mal Stellung zu den ach so lieben Amis! Sie bringen den Menschen die amerikanische Freiheit und diese bezahlen als Dank für diese glorreichen Gaben mit ihrem Leben!
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 17:20:05
      Beitrag Nr. 17 ()
      #15
      Die USA einholen will kein Land dieser Welt mehr.
      Sie haben ihre Zeit gehabt.
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 17:38:43
      Beitrag Nr. 18 ()
      # 7

      Da waren die beiden doch noch ganz schön weit von entfernt.

      Und die rote Armee hätte nicht viel später Deutschland erreicht. Ob Otto Hahn und Heissenberg mit ihrer Arbeit fertig geworden wäre, ist doch sehr zweifelhaft.
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 18:35:08
      Beitrag Nr. 19 ()
      @harryhart:

      "Die USA einholen will kein Land dieser Welt mehr"

      ach deswegen marschiert Schröderdeutschland mit 7-Meilenschritten in Richtung Kommunismus :D
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 18:58:03
      Beitrag Nr. 20 ()
      wer so etwas schreibt:

      ach deswegen marschiert Schröderdeutschland mit 7-Meilenschritten in Richtung Kommunismus

      der erhebt wohl nicht den Anspruch ernst, genommen zu werden! Einfach unterste Schublade!
      Und nun Prinz verteidige dieses Niveau!
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 19:15:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      Die Zahl der Amerikaner, die 2003 unter der offiziellen Armutsgrenze von 9000 Dollar pro Kopf und Jahr vegetieren mußten, ist um eine Million auf insgesamt 36 Million Menschen angestiegen.
      Diese Zahlen sind jedem bekannt.
      Der Riese wankt, von einem Dilettanten regiert, der durch seine aggressive Kriegspolitik vom innenpolitischen Desaster ablenken will wird er fallen, wird er von der Spitze fallen, die meisten von uns werdens noch erleben.
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 19:34:11
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich liebe diese Threads und die Visionen der Amerika-Hasser und Schröder-Jünger über den Niedergang der USA. :laugh:


      Die neuesten Arbeitsmarktzahlen aus den USA:

      USA: Zahl der Beschäftigten im Dezember steigt an
      Finanzen.net


      Das US-Arbeitsministerium veröffentlichte in Washington am Freitag die saisonbereinigte Entwicklung der Arbeitslosenrate im Monat Dezember sowie die Zahl der neu geschaffenen Stellen
      Die Zahl der Beschäftigten ohne die Berücksichtigung im Bereich Landwirtschaft erhöhte sich im Dezember demnach um insgesamt 157.000 Stellen. Marktbeobachter hatten im Vorfeld einen Anstieg um 178.000 Stellen erwartet. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen im Vormonat wurde im Vormonat von +112.000 auf 137.000 Stellen nach oben revidiert. Im abgelaufenen Kalenderjahr 2004 wurden damit in diesem Bereich 2,231 Millionen neue Stellen geschaffen, was dem höchsten Anstieg seit dem Jahr 1999 entspricht. Die Arbeitslosenquote lag im Dezember unverändert bei 5,4 Prozent. :eek:






      Die neuesten Arbeitsmarktzahlen aus Deutschland:

      Die saisonbereinigte Arbeitslosenzahl ist im
      Dezember um 17.000 gestiegen, nach 9.000
      im November und 13.000 im Oktober, aber
      noch jeweils 27.000 im September und August.

      ...

      Nicht saisonbereinigt ist die Arbeitslosigkeit
      im Dezember mit dem Einsetzen der Winterpause
      um 206.900 auf 4.464.200 gestiegen.

      ...

      Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung
      hat sich dagegen weiter deutlich verringert.
      Im Juni 2004 waren 26,52 Mio Arbeitnehmer
      sozialversicherungspflichtig beschäftigt,
      431.000 weniger als vor einem Jahr. Der
      Rückgang hat sich im Vergleich zu 2003 etwas
      abgeschwächt, war aber weiter beachtlich
      (2003: -616.000; 2002: -246.000; 2001:
      -9.000).
      :eek:

      ...

      Denn von Anfang Januar bis Ende Dezember
      2004 erhöhte sich die Arbeitslosigkeit um
      149.200. Außerdem sind aufgrund einer gesetzlichen
      Änderung seit Januar 2004 Teilnehmer
      an Eignungsfeststellungs- und Trainingsmaßnahmen
      nicht mehr in der Arbeitslosenzahl
      enthalten. Berücksichtigt man diese
      Änderungen auch im Vorjahr und stellt so
      Vergleichbarkeit her, hat es im Jahresdurchschnitt
      einen Anstieg von 93.000 und im Jahresverlauf
      von 243.900 gegeben.

      ...

      Darüber hinaus gab
      es ca. 738.000 Leistungsempfänger, die nicht
      als Arbeitslose gezählt wurden, vor allem weil
      sie die vorruhestandsähnliche Regelung des
      § 428 SGB III in Anspruch nahmen, eine Qualifizierungsmaßnahme
      besuchten oder arbeitsunfähig
      waren.

      ...

      Der Anteil der Langzeitarbeitslosen hat deutlich
      zugenommen. Bundesweit waren jahresdurchschnittlich
      1.681.100 oder 38,4 Prozent
      aller Arbeitslosen länger als ein Jahr arbeitslos,
      nach 34,8 Prozent im Jahr zuvor.

      ...

      http://www.pub.arbeitsamt.de/hst/services/statistik/000000/h…
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 19:40:41
      Beitrag Nr. 23 ()
      alle Völker der Welt müssten eigentlich auf die Super-Wirtschaftslage in Deutschland neidisch sein.
      Und bald schickt Schröder die ersten Carepakete richtung hungernde US-Bevölkerung :D
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 19:42:39
      Beitrag Nr. 24 ()
      @schachy:
      wo ist dein Problem? :kiss: Bald haben wir die klassenlose Gesellschaft ala DDR erreicht - sei glücklich und zufrieden! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 19:56:47
      Beitrag Nr. 25 ()
      Harry Hart meldet sich aus seiner Dreiraumwohnung in Marzahn in der der Diktion der ehemaligen Parteikaderschmiede. P.S. Finanziert wurde die Dreiraumwohnung vom verschwundenen Kapital seiner Lieblingspartei, na welche schon, SED.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 20:05:05
      Beitrag Nr. 26 ()
      Nein Brahma,

      Harry weiß doch nicht, ob er aus der Türkei oder aus Slowenien ist, ob er Student ist oder Rentner, oder von Sozialhilfe lebt? Als Hannez mal so mal so. Bald postet er wieder glühend unter anderem Namen für die CDU. So ist er halt unser ehemaliger Hannez.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 20:15:08
      Beitrag Nr. 27 ()
      @nichtdie und Sympathisanten:
      Don`t feed the trolls.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 20:43:56
      Beitrag Nr. 28 ()
      Was viele Antiamerikaner nicht wissen wollen:
      Amerikaner wollen im Gegensatz zu Kommunisten, Nationalisten, Islamisten u.s.w., keine Diktaturen aufgebauen. Sie haben immer versucht zu helfen. Wenn sich die Bevölkerung helfen ließ, kam es immer zu einer wirtschaftlichen und sozialen Verbesserung in diesen Ländern.
      Scheiterte diese Hilfe, lag es meist an der Unterwanderung bzw. Infiltrierung der erwähnten Querualanten und Terroristen. Oft sitzen die Störenfriede auch außerhalb dieser Länder.
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 21:12:08
      Beitrag Nr. 29 ()
      Die Menschenverachtung zeigte sich doch schon bei der Landung in der Normandie.

      Ungeschützt haben sie ihre Soldaten an Land gejagt. Fast alle Soldaten der ersten "Welle" waren tot.

      In Vietnam ( 51000 tote US – Soldaten und die Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung ) hatten sie genau so wenig verloren, wie deutsche Soldaten in Polen.

      Ganze Dörfer haben sie gebrandschatzt. Wälder mit Agent Orange verseucht. Die Liste lässt sich endlos fortsetzen.

      Vom Iraq-Krieg ganz zu schweigen. Also, so beliebt sind deren Führungen nicht.
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 21:26:18
      Beitrag Nr. 30 ()
      Die Menschenverachtung zeigte sich doch schon bei der Landung in der Normandie .

      Ungeschützt haben sie ihre Soldaten an Land gejagt. Fast alle Soldaten der ersten " Welle" waren tot.


      Man hatte keine Brückenköpfe. Die mussten erst geschaffen werden. Man musste von der See eine stark befestigte Küste angreifen. Konnte auch vorher nicht tagelang bombardieren, sonst hätte das deutsche Militär die Verstärkung aus dem Hinterland doch noch herangezogen.

      Immerhin war ein Grund, dass die Invasion glückte, dass die Befehlshaber vor Ort die Panzerverbände im Hinterland nicht zur Verstärkung bekommen haben. Der Füher schlief, und die Einheiten durften nur mit seiner persönlichen Erlaubnis angefordert werden.
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 21:44:59
      Beitrag Nr. 31 ()
      "Die Menschenverachtung zeigte sich doch schon bei der Landung in der Normandie.

      Ungeschützt haben sie ihre Soldaten an Land gejagt. Fast alle Soldaten der ersten " Welle" waren tot. "

      Du hast scheinbar überhaupt keine Ahnung von dieser Materie...

      1. Gab es nur an Omaha-Beach solch hohe Verluste wie du sie hier beschreibst. Hauptsächlich weil die Bomben, die die Bomber auf die Bunker etc. abwerfen sollten, zu spät abgeworfen wurden... die Besatzungen hatten Angst ihre eigenen Leute zu treffen und die Wetterlage war schlecht.

      2. Wie hätten Sie die Soldaten den schützen sollen?

      Also: Wo ist die Menschenverachtung und wie hättest du es denn besser gemacht?

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 21:49:19
      Beitrag Nr. 32 ()
      23552,

      du hast sicherlich mehr militärische Detailkenntnisse als ich.

      Experten sind jedoch der Meinung, dass es sehr wohl möglich gewesen wäre den Angriff in gepanzerten und geschützten Medien durchzuführen.

      Wenn so ein Himmelfahrtskommando nicht Menschenverachtend ist, was dann?
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 22:01:15
      Beitrag Nr. 33 ()
      # 32

      Wie willst du mit gepanzerten Verbänden an die Küste.

      Um Panzer einsetzen zu können, benötigst du erst einmal Brückenköpfe an Land.

      Viel mehr als Landungsboote hatte man ja nicht zu Verfügung.

      Es gab allerdings schon eine Art von gepanzerte Amphibienfahrzeuge. Die waren aber eigentlich erst in der Erprobung, und es gab nur wenige. Panzer, die im flachem Wasser mit einem hohem Aufbau fahren konnten. Die meisten davon haben allerdings schon im Wasser versagt (das Wasser schwabte über den Aufbau), und die Besatzung ist bereits im Meer umgekommen, bzw. wurde von den zurückfahrenden Landungsbooten gerettet.
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 22:32:00
      Beitrag Nr. 34 ()
      Pandur2, es ist müßig nach 60 Jahren "schlaue" Ratschläge zu geben.

      Die "Verluste" waren jedenfalls da. Ich denke, auch aus Rücksichtslosigkeit.

      23552,

      von solchen Fahrzeugen hatte ich gelesen. Auch von gepanzerten Landungsbooten. Die waren aber wohl nicht das Problem. Wenn ich das richtig verstehe, hat man die Infanterie - Soldaten gegen Artillerie - Stellungen gejagt.
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 22:36:15
      Beitrag Nr. 35 ()
      Sperling, ich denke, Du kommst bei diesem Thema noch auf die menschenverachtende Politik der Islamisten zu sprechen, die Mütter und Väter dazu begeistern, ihren Kindern Bombengürtel um den Bauch zu binden unm sich und andere Menschen, zum größten Teil Unschuldige, in die Luft zu sprengen und zu töten. Und das Ganze wird von den kirchlichen Autoritäten (Ayatollohas), den rechtlichen und politischen Instanzen gebilligt, gefördert und gutgeheißen. Oder macht es Euch Amerikahassern nur Spaß die Amis an die Wand zu stellen.?:D
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 22:37:50
      Beitrag Nr. 36 ()
      "Pandur2, es ist müßig nach 60 Jahren " schlaue" Ratschläge zu geben."

      Richtig, also verkneif dir einfach deine Unterstellungen... du findest sicher noch einen anderen Weg um deine Vorurteile zu bestätigen.

      "Die " Verluste" waren jedenfalls da. Ich denke, auch aus Rücksichtslosigkeit."

      Nein. Es wurden Schwimmpanzer mit an Land geschickt, aber wie 23552 ja schon angemerkt hat, sind fast alle abgesoffen, weil die Wellen höher als erwartet waren... die paar die es dann an Land geschafft haben wurden recht schnell von den Geschützen der Deutschen zerlegt (die nach Plan ja eigentlich zum Großteil durch die Air Force ausgeschaltet sein sollten).

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 22:44:45
      Beitrag Nr. 37 ()
      # 34

      Da hast du recht.

      Aber wie schon gesagt. Für Panzer muss man erst einmal Brückenköpfe erobern, dass man die dann dort ausladen kann.

      Artillerie hatten die Allierten auch. Und haben die auch eingesetzt.

      Die Schiffsartillerie hat den Bunkerstellungen ganz schön zugesetzt. Und wenn man die Bericht der damaligen Verteidiger liest,war dies der reine Horror.

      Nur konnte man die Verteidigungsanlagen ja nicht tagelang beschießen. Irgendwann wäre auch Hitler wach geworden. Und irgendwann hätte auch er kapiert, dass dies die Invasion ist. Es gab starke Panzerverbände im Hinterland, die die Befehlshaber vor Ort, beim Führerhauptquartier anforderten. Nur der Führer schlief, und der Rest wollte die Entscheidung nicht treffen.

      Damit die Deutschen die Truppen nicht rechtzeitig ranziehen kann, war die Grundbedingung bereits am Ende des ersten Tages Brückenköpfe eingerichtet zu haben, um dann auch Panzerverbände anlanden zu können. Um dann in den nächsten Tagen, wenn die deutsche Reseve herangezogen ist, eine schlagkräftige Armee sich an den Küsten etabliert hat.

      Und wir Pandur2 schrieb. Die meisten Verluste kamen im Abschnitt Omaha-Beach zustande. Dort waren die Allierten am ungeschütztem Strand lange festgenagelt, bis sie es schafften die Steilküste zu bezwingen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 22:57:12
      Beitrag Nr. 38 ()
      Brama, ich habe immer zwischen deren Führung und den Bürgerinnen und Bürgern der USA unterschieden.

      Es gibt fast 270 Mio. Amerikaner. Die meine ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 23:01:26
      Beitrag Nr. 39 ()
      Brama, wie kann man Amerika hassen, wenn man deren tote Soldaten beklagt? :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 23:13:48
      Beitrag Nr. 40 ()
      Netter sräd.

      Die Einheimischen im Atlantik freuen sich noch heute über die damaligen Bomben.

      Friendly Fire oder wie sich das nennt. Vielleicht war auch damals schon der Begriff
      Kolateralschäden bekannt.
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 23:17:00
      Beitrag Nr. 41 ()
      #22 Hut ab vor dieser Wirtschaft.

      Es werden Arbeitsplätze nach China, Indien und so weiter exportiert und dennoch
      ein nennenswerter Zuwachs an Arbeitsplätzen im eigenen Land.

      Best Shore, off shore. Der Bringer.

      Wann werden die Zahlen korrigiert?
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 23:56:04
      Beitrag Nr. 42 ()
      # 28 Michax

      bringt es prägnant auf den Punkt: Der Einfluß der USA auf die Welt ist ganz überwiegend positiv zu werten.

      Großmachtpolitik hat aber auch ihre Schattenseiten. Genauso ist Wirtschaftspolitik.

      Was sie Linke macht ist aber, die USA an unerfüllbaren oder einseitig überhöhten Ansprüchen zu messen, um sie umgehend moralisch zu deklassieren.

      Ebenso unredlich ist es, die unbestrittenen Untaten der USA ohne Zusammenhang zu schildern. So gehört zum Vietnamkrieg dazu, daß die Kommunisten eine aggressive, hinterhältige, feige Kriegführung inszenierten, Zivilisten bewußt in Kampfhandlungen involvierten, um sie als lebende Schutzschilde zu mißbrauchen, und letztlich eine Diktatur errichten wollten.

      Doch davon ist NIE die Rede, sondern immer nur von den Fehlern der USA.

      Und genau daran erkennt man Anti-Amerikanismus. Die linke Variante des Bedürfnisses nach Feindbildpflege, Sündenbocksucherei, und psychologisch in seiner Einseitigkeit mit höchst bedenklichem Potential - wie grade die deutsche Geschichte zeigt.




      Gewiß, die Bush-Regierung hat finstere Seiten, insbesondere die religiösen Fundamentalisten stellen eine Gefahr dar, weil sie nach Gleichschaltung streben, und bereits weit gekommen sind.

      Aber wer die USA kennt durch eigene Anschauung, der stellt schnell fest, daß dort sowohl medial als auch in persönlichen Begegnungen weitaus mehr und tiefgründer Regierungskritik zu finden ist, als in der BRD.

      In den USA wäre es undenkbar, daß der Präsident mit Holocaustleugnern Buchmessen eröffent, ohne sich dafür auch nur entschuldigen zu müssen. In der BRD redet man nicht einmal über solch einen unglaublichen Vorgang.


      Ebenso ist die Diskussionskultur weiter entwickelt als speziell in der BRD, wo die Linken zahlreiche Tabus errichtet haben, die es praktisch unmöglich machen, über die Unbezahlbarkeit des Sozialstaates oder die destruktiven Auswirkungen islamischen Einflußes und Zuwanderung nach Europa unbeschönigt zu reden oder gar zum Gegenstand konkreter Politik zu machen.


      Von wegen, die Amis sind schlecht informiert - das trifft eher auf viele Europäer zu.

      Beispiel Kyoto-Protokoll: Hier zur Monstranz gegen die Klimaerwärmung erhoben, weil die Medien konsequent die Wirkungslosigkeit dieses Beschlusses verschweigen - in den USA ist jedem politisch Interessierten bekannt, wie schlecht das Kosten-Nutzenverhältnis wäre bei der Umsetzung.

      Oder die Sozialsysteme: Während hier Sozialhilfeempfänger oft mehr kassieren, als Leute, die den ganzen Monat schuften, wo einem Kriminelle und Dorgensüchtige Millionen wert sind für deren Luxusknäste und endlose Therapien im Gegensatz zu Kriminalitätsopfern, kann man nicht sagen, daß hier vieles besser wäre als in den USA - es ist nur anders.

      Und die Ghettos der USA - die haben wir bereits ebenso, nur daß uns diese Ghettobewohner jedes Jahr Milliarden Sozialhilfe kosten, überwiegend auch noch importiert sind, aber kaum weniger kriminell als jene der USA.

      Nein - bei all dem wofür die USA berechtigt Kritik verdienen, Europa ist in fast nichts besser, höchstens anders. Für die Arroganz und selbst attestierte moralische Überlegenheit der Europäer gibt es keinen Grund.
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 00:28:52
      Beitrag Nr. 43 ()
      ... und dann kommen irgendwann wieder einige Kleingeister daher die meinen den immer dämlicher werdenden Deutschen (weil privatfernsehdauergeschädigt) kann man weiterhin das Märchen vom immerwährenden Aufstieg einer längst im Abfallhaufen der Geschichte in einer sich selbst gestrandeten Gesellschaft der glorreichen United Nations gegen bare Münze verkaufen. :laugh:

      Geht schon lang nicht mehr: :D weil nämlich wir / oder die anderen / auch nichts mehr zum Verteilen haben.

      Amerika verzeichnet Wachstum! Wiiiiieeeeeeeher! Wohl von vier Arbeitsplätzen zu 3 $ / h auf acht Arbeitsplätze zu 1,5 $ / h mutiert.

      Amerika bringt weltweit Demokratie: Woll, woll, man siehts jeden Tag wie die hochgelobten Marines den kleinen Irak in kürzester Zeit seit der Invasion demokratisiert haben. Uns das mit solchem Erfolg, dass bereits das saudische Königshaus erzittert.

      Die Amis haben uns vorm Kommunismus bewahrt: Haaahhhhhh, na freilich, ganz uneigennützig! Weil`s die Hosn vollg`habt ham, der Kommunismus könnt auch die "neue Welt" erreichen. - Ansonsten wär ihnen unser Schicksal sehr sehr wurscht gewesen.

      Energieverbrauch: Ich wart jetzt dringend auf einen konstruktiven Kommentar der mir erklärt, warum man in ganz Amiland Boliden mit irren KW-Stärken baut, mit einem irren Kohlenmonoxidausstoß, wo man auf deren Highways (die sich mancherorts eigentlich nicht so sehr von dem damaligen DDR-Ackerweg nach Berlin unterscheiden - man beachte hier auch dienlichst den Unterschied des Top_Kapitalismus zum Top-Kommunismus :D) nicht schneller als die gängigen 55 m / h fahren darf.

      Nö, nö, liebe Leut! Die Musik spielt schon lang nicht mehr im Amiland. Geldeinheimserei per Wanderpredigertum ist megaout.
      Aber das ham die Amis weiland noch net kapiert. Die versuchen noch verzweifelt ihre vermeintliche Weltvorherrschaft mit ihrem Wanderpredigertum hochzuhalten.

      Doch da läuft schon lang nix mehr. Die Investoren ziehen sich immer mehr zurück. Die amerikanische Pensionsgesellschaft kann sich weiland in ein paar Jahren auf "Goschn" hauen, weil nämlich die Aktien genau das wert sind, was sie bei uns nach dem Verfall des "Neuen Marktes" waren - so cirka 1 %.

      Von Deutschland was zu holen: Niente, mir ham nix mehr, weder unter Gerd noch Angie, Edmundo, oder welche immer auch daherkommen.
      Mir ham den Fehler g`macht auf Amiland zu schauen, und unsere eigene Identität einigen Managern anzuvertrauen.
      ..und jetzt ham mir selber nix mehr zum Verteilen.

      Die "erste" Geige werden in Zukunft andere Staaten spielen.
      Z.B. China, denen wir im Raffwahn unser "know-how" zum Nulltarif verschenkt haben, oder der sowjetische "Rohstoffgigant"

      Eine Bitte an "nichtdie" und andere: unerlasst amerikanische Märchenerzählungen - those times have passed forever.
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 06:47:44
      Beitrag Nr. 44 ()
      # 44

      Das China das Land der Zufkunft ist, steht wohl nicht in Frage.

      Aber China ist nun nicht gerade für seine Menschenrechte, und seine Unternehmer für soziale Absicherungen berühmt.

      Was die Expansionspolitik von China betrifft, braucht man sich nur Tibet ansehen, und den ständigen Versuch Taiwan einzusacken.
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 10:04:57
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ging nicht neulich durch die Nachrichten, daß die Amerikaner

      13.000 Soldaten
      21 Schiffe
      29 Flugzeuge und Hubschrauber

      im Rettungseinsatz im Flut-Katastrophengebiet haben?
      Außerdem wurden 265 Mio Dollar Soforthilfe zugesagt.

      Wer hat an praktischer Rettungshilfe mehr geleistet?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 10:35:07
      Beitrag Nr. 46 ()
      Leider wird der Begriff "Anti-Amerikanismus" genauso verwendet wie der Begriff Faschist, also dann, wenn man schlicht und ergreifend einmal anderer Meinung ist. Anti-Amerikanisch nannte man es ja bspw. vor einem Jahr, die Existenz der Irakischen Massenvernichtungswaffen anzuzweifeln.
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 10:57:38
      Beitrag Nr. 47 ()
      46´,

      der Europäische Anti-Amerikanismus richtet sich hauptsächlich gegen die Bushista, ebenso wie der angebliche Anti-Semitismus einfach eine Abneigung gegen die Vertreibungs und Vernichtungspolitik der Sharon-Anhänger gegen die Palis widerspiegelt.

      Hat Israel eigentlich was gespendet, oder wären Spenden zugunsten von Moslems gegen ein israelisches Gesetz?
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 11:07:21
      Beitrag Nr. 48 ()
      "Anti-Amerikanisch nannte man es ja bspw. vor einem Jahr, die Existenz der Irakischen Massenvernichtungswaffen anzuzweifeln."

      Ach, tatsächlich? Warum kann ich mich an so einen Vorfall gar nicht erinnern? Ich finde diese Behauptung absurd.
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 11:11:56
      Beitrag Nr. 49 ()
      48,

      Du findest das absurd?

      Du hast am lautesten geschrien: Anti-Amerikanismus !! als die ersten Zweifel an der Existenz von Massenvernichtungswaffen aufkamen.

      Du warst einer derjenigen die überzeugt waren, Saddam könnte die USA binnen kürzester Zeit mit WMD vernichten!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 11:57:24
      Beitrag Nr. 50 ()
      #49, erzähl mal, was Dich treibt, solche Lügen zu erzählen. Ich weiß genau, daß ich niemandem Antiamerikanismus vorgeworfen habe, der die Darstellung der USA in der Frage angezweifelt hat. Ich habe auch zu keinem Zeitpunk behauptet, der Irak wäre in der Lage, ein westliches Land direkt zu bedrohen oder gar anzugreifen. Ich hatte schon damals in den Diskussionen den Standpunkt vertreten, daß man dem Irak allenfalls unterstellen könnte, Massenvernichtungswaffen haben zu wollen und bereit zu sein, diese bei einem Fall des Embargos schnell wieder zu erwerben und zu bauen. Wenn jemand meinte, daß der Irak keine Massenvernichtungswaffen hätte, hatte ich alleine diese Ansicht nie angegriffen, schon gar nicht mit der Unterstellung, dies sei Antiamerikanismus.

      Ich habe Antiamerikanismus nur dann angegriffen, wenn es sich genau darum handelte, wenn also jemand verschiedene Länder nach zweierlei Maß bewertete oder wenn jemand rassistische Vorurteile gegen die Bewohner der USA vertrat oder wenn jemand völlig absurde Unterstellungen vertrat, die der Logik widersprachen oder wenn jemand sich als "1-Thema-Debattierer" gerierte, der immer nur dann einen Beitrag brachte oder einen Thread eröffnete, wenn er den USA ans Bein pinkeln konnte.
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 12:08:36
      Beitrag Nr. 51 ()
      #50 et.al.

      Es ging nicht um die Diskussion im Board, sondern um die Darstellungen in der Weltpresse wie z.B. dem SPIEGEL . Ist länger als ein Jahr her (mei, wie die Zeit vergeht), aber wir erinnern uns doch alle daran, wie Powell vor der Uno mit ernstem Gesicht die gezeichneten Bildchen von Giftgas-LKWs vorgelegt hat. Die Bildchen wurden ungeprüft in den Spiegel übernommen, 20 Seiten Hetz-Artikel darum geschmiert und jeder Leserbrief oder polit. Kommentar, der auch nur zu ein wenig Besonnenheit mahnte, als Anti-Amerikanisch beschimpft. 2 Jahre später war man dann wieder top-kritisch und wollte sich für irgendwelche "Enthüllungen" über "Folterungen" durch die USA feiern lassen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 12:13:44
      Beitrag Nr. 52 ()
      for4zim,

      Du hast die Maßnahmen der Bush-Regierung verteidigt. Das beinhaltet für mich auch den Glauben an deren Aussagen, was wiederum nicht gerade für Dich spricht.:D

      Auch wenn du es noch so gerne hören willst; ich bin weder Anti-Amerikaner noch Antisemit - noch pinkle ich bei jeder Gelegenheit den Amis ans Bein.

      Ich will lediglich mit Fakten überzeugt werden; nicht durch dubiose Sachverhaltsdarstellungen, die jeder Grundlage entbehren.
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 12:25:08
      Beitrag Nr. 53 ()
      #51, das ist definitiv nicht wahr. Du kannst ja mal versuchen, ein Beispiel dafür zu finden; es wird Dir nicht gelingen. Das Anzweifeln einer Behauptung der amerikanischen Regierung ist kein Antiamerikanismus, und würde so auch von keinem vernünftigen Menschen bezeichnet werden.

      #52, das ist jetzt etwas völlig anderes als Deine Behauptung zuvor. Die war sehr spezifisch: "Du hast am lautesten geschrien: Anti-Amerikanismus !! als die ersten Zweifel an der Existenz von Massenvernichtungswaffen aufkamen.

      Du warst einer derjenigen die überzeugt waren, Saddam könnte die USA binnen kürzester Zeit mit WMD vernichten!"

      Diese Behauptungen sind Lügen. Ich möchte Dich darum bitten, sie zurück zu nehmen. Belegen kannst Du sie ja nicht.

      Im übrigen habe ich auch nicht "die Maßnahmen der Bush-Regierung verteidigt". Ich habe Maßnahmen der USA differenziert diskutiert und dabei haltlose und überzogene Vorwürfe kritisiert. Ich habe selbst in einigen Postings auch Fehler der Bush-Administration angemerkt.

      Weiterhin ist das Verteidigen einiger Maßnahmen der USA nicht gleichbedeutend damit, daß man deren Aussagen glaubt. Ich habe bei damaliger Gelegenheit sogar explizit geschrieben, daß ich manches nicht glaube. Zum Beispiel habe ich nie daran geglaubt, daß es eine Beziehung zwischen der Al Qaida und Saddam Hussein gibt.

      Ich möchte doch sehr darum bitten, mir nicht Dinge zu unterstellen, die ich nie getan und nie geschrieben habe.
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 12:34:07
      Beitrag Nr. 54 ()
      for4zim,

      die Aussage, Du hättest am lautesten geschrien nehm ich zurück.

      Macht trotzdem Spaß sich ab und an mit Dir zu fetzen.:D
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 12:43:52
      Beitrag Nr. 55 ()
      #54, es ging nicht nur um den Superlativ - ich hatte solches nicht einmal geflüstert. Und ich hatte auch nicht die mir unterstellte Überzeugung. Falls Du dieses mit Deiner Aussage implizit gemeint haben solltest, dann ist es o.k.
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 12:54:24
      Beitrag Nr. 56 ()
      55,

      dann bin ich ja beruhigt.;)
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 13:06:17
      Beitrag Nr. 57 ()
      @schnauze:

      wenn man keine Ahnung hat, sollte man ab und zu auch die besagte Schnauze halten :kiss:

      Extra für dich:



      ULRICH W. SAHM - Verschwiegene Hilfsleistung
      Jerusalem, 8. Januar 2005 -


      Die Spendenbereitschaft der Länder der Welt hat schon zu politischen Kontroversen geführt. Den Amerikanern wird vorgeworfen, viel zu spät aufgewacht zu sein. Der deutsche Kanzler wurde kritisiert, nicht vorhandene Gelder versprochen zu haben. Den reichen Ölstaaten wurde Geiz nachgesagt. Die UNO gab Listen der Geberländern aus und die Nachrichtenagentur ap verbreitete diese Angaben. Die Tagesschau der ARD berichtete fleißig aus den Katastrophengebieten. Zu sehen waren Männer mit Atemschutzmasken in gelben Kitteln mit hebräischer Aufschrift. Jene ausländischen Helfer helfen als Experten, die Leichen zu identifizieren.:eek: Das dürfte einer der schwierigsten Jobs nach dem Tzunami sein. Woher diese Männer mit den exotischen Zöpfen an ihren Schläfen kamen, verschwieg die Tagesschau. Sie kamen aus dem einzigen Land, das auf der Landkarte der Geberländer genauso spurlos verschwunden bleibt wie auf arabischen Landkarten:eek: oder wie einst in den "Flugbegleitern", die Lufthansa auf Flügen in arabische Ländern austeilte.
      Jenes nicht existente Land habe nach Angaben eines Sprechers seines Außenministeriums neben privaten Spenden Hilfe im Wert von etwa 600.000 US Dollar geleistet. Nicht mitgerechnet sind die laufenden Kosten für medizinische Teams und technisches Personal.
      Mit dieser Summe, die in Wirklichkeit höher liegt als angegeben, müsste dieses nicht-existente Land in der Liste der Geberländer zwischen Tschechien, Iran und Ungarn vorkommen. Obgleich es nicht angeführt wird, spendet es mehr als europäische Länder wie Griechenland, Luxemburg oder Monaco.
      :eek::eek::eek:

      Dieses Land mit Sitz in der UNO und einer großen Botschaft im Berliner Grunewald, Auguste-Viktoria-Straße 74 - 76, ist normalerweise einer der größten Lieferanten "schlechter Nachrichten" in den Medien, wird aber ausgespart, wenn es "positive" Schlagzeilen liefern könnte. Es war eines der ersten Länder überhaupt, das schon am 28.12.04 ein Frachtflugzeug mit 82 Tonnen medizinischer Ausrüstung sowie ein neunköpfiges medizinisches Team und Medikamente im Wert von 20.000 US-Dollar nach Sri Lanka entsandte. Dazu stellt die Kibbuzbewegung jenes Landes eine Feldküche zur Verfügung, die 1.000 warme Mahlzeiten pro Tag ausgeben wird. Für das Personal und das Essen sorgt die Kibbuzbewegung.
      Dieses Hilfsangebot machte eine böswillige Schlagzeile. Ausgerechnet der Vatikan meldete, dass Sri Lanka diese Hilfe entrüstet zurückgewiesen habe. Der Heilige Stuhl musste sich entschuldigen und gab einen "Übersetzungsfehler" als Ursache für die Falschmeldung an. Gespendet wurden Wasser, Zelte, Decken und medizinische Ausrüstung. Die Pharmafirma "Teva" lieferte Medikamente und der Staat stiftete weitere Medikamente im Wert von 300.000 US-Dollar. Nach Thailand wurden 13 Ärzte, Krankenschwestern, 19 Pathologen und "Zaka"-Mitarbeiter entsandt. Diese ultraorthodoxen Männer, die sich in Thailand wegen ihrer Religionsgesetze nur vom Saft von Kokusnüssen und Lychees ernähren können und vor Ort einen Leichensack als Tischdecke bei ihrem Feiertagsmahl am Freitag Abend verwenden müssen, helfen bei der Identifizierung der Leichen. 3.300 Leichensäcke, 500 Gasmasken und Medikamente im Wert von 40.000 US-Dollar wurden nach Thailand geflogen. Eine weitere Medikamentenlieferung im Wert von 300.000 US-Dollar wird vorbereitet. Ein Psychologenteam wird einheimische Psychologen schulen, traumatisierte Opfer zu behandeln.
      Inzwischen haben Bürger dieses Landes hunderte Tonnen Lebensmittel, Kleidung und Decken gesammelt. DNS-Experten helfen federführend bei der Zusammenstellung einer gemeinsamen Datenbank über die Opfer, um die noch vermissten Thais und Touristen aus aller Welt zu identifizieren.
      :eek::eek:

      Die Hilfsbereitschaft kam spontan und hat schon eine lange Tradition. Expertenteams sind vor Jahren schon in Erdbebengebiete in Guatemala, Mexiko, Armenien und in die Türkei geschickt worden und halfen in Kenia, die Verschütteten nach einem El Qaeda Anschlag auf die amerikanische Botschaft auszugraben. Dank ihrer großen Erfahrung mit Terror haben sie ganz spezielle Techniken etwa bei der Identifizierung von Leichen entwickelt, die jetzt den Opfern in Thailand zugute kommen. Dabei sind die Bürger dieses Landes relativ glimpflich davongekommen. Zunächst galten 800 seiner Bürger als vermisst. Die Zahl sank inzwischen auf etwa 30. Nur vier seiner Bürger wurden als Tote identifiziert und zum Begräbnis in ihre Heimat geflogen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 13:13:43
      Beitrag Nr. 58 ()
      nichtdie,

      immer dasselbe mit Dir!!:laugh:

      Auf die einfache Frage von mir, ob Israel...usw., kommt wieder ne patzige Antwort plus Beleidigung.

      Es freut mich doch, wenn sich Israel auch beteiligt.

      All das, was Moslems, Juden und Christen mental näherbringt, ist weit höher zu bewerten als jede Gipfelkonferenz.
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 14:13:06
      Beitrag Nr. 59 ()
      @schnauze:

      die patzige Antwort hast du dir auch verdient :kiss:

      Du hast aus dem "Unterbauch" gleich den Israelis unterstellt, nichts getan zu haben.
      Warum ausgerechnet Israel?
      Warum nicht Argentinien, Nigeria, VAE, Iran oder Neuseeland.
      Nein, zuerst und allein Israel.
      Achja, ich weiß, für dich wie für stirner ist der moderne Antisemitismus lediglich die "Abneigung gegen die Vertreibungs und Vernichtungspolitik der Sharon-Anhänger gegen die Palis", wie du so exakt in deinem Posting formuliert hast, und somit nicht existent :eek:

      Aber so ist das mit all den Leutchen deines Schlages.
      Genauso ist es mit dem Antiamerikanismus.
      Schei*egal, was die USA gutes tun, es wird nur auf das schlechte mit dem Finger gezeigt. Eklatante Mißstände woanders werden, wenn überhaupt wahrgenommen, gar nicht oder nur beiläufig am Rande erwähnt.

      Also eine Wertung mit zweierlei Maß, so typisch für euch.

      Hauptsache, das einmal konstruierte verblendete Weltbild gerät nicht aus den Fugen!
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 14:34:15
      Beitrag Nr. 60 ()
      nichtdie,


      Shalom. In der Übersetzung des Wortes.
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 15:19:36
      Beitrag Nr. 61 ()
      #53 Arbeitest Du beim Spiegel? Ich guck mal ob ich die Jahres-CD schon habe, ansonsten dauert es ein paar Tage. Ich komme darauf zurück.
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 16:08:38
      Beitrag Nr. 62 ()
      @nichtdie

      Das, was du als Antiamerikanismus bezeichnest, ist das zurückreflektieren der amerikanischen Verhaltensforderungen an die Welt, auf das Verhalten der VSA. Aber vielleicht kennst du ja ein Beispiel, in dem die amerikanischen Forderungen an die Welt, mit dem eigenen Verhalten übereinstimmen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 16:14:29
      Beitrag Nr. 63 ()
      schöner Thread. Nr. 4 - ich hoffe die Nummer stimmt, aber das lange Interview am Anfang des Threads - ist perfekt. Muss ich mir mal ausleihen....;)


      Was dort als Anti-Amerikanismus bezeichnet wird, ist eine ganz gute Definition: an Amerika weitaus strengere Maßstäbe anlegen als an jeden anderen Staat der Erde (vielleicht mit Ausnahme Israels).

      In Deutschland wird das neuerdings gern kombiniert mit einem Vergleich zur NS-Zeit, eigentlich ein typisches Anzeichen für Relativierung (zum Zweck der eigenen Entlastung bzw. der Eltern/Großeltern...??). Einen Kandidaten hab ich da ganz besonders im Auge, der nach dem US-Wahlergebnis immer wieder betonte, dass Hitler ja sinkende Zustimmung hatte nach seinen Verbrechen, während Bush steigende Zustimmung genieße....weshalb die Deutschen wohl irgendwie besser wären....:rolleyes::mad::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 18:46:57
      Beitrag Nr. 64 ()
      # 48

      Das der Irak Massenvernichtungswaffen hatte, steht außer Zweifel. Man erinnere sich an die Bilder von Kurdischen Dörfern, wo Giftgas angewendet wurde.

      Ob Irak noch zur Zeit des 2. Golfkrieges Massenvernichtungswaffen hatte, wird wohl ungeklärt bleiben. Fakt ist, er hatte welche.
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 18:50:04
      Beitrag Nr. 65 ()
      #64

      Deutschland hatte auch mal welche, anno 1914.
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 18:52:15
      Beitrag Nr. 66 ()
      64´,

      Bilder hast du gesehn? Das beweist natürlich alles.

      Zum 138. mal verweise ich auf einen Bericht einer ehemaligen CIA-Führungskraft im Iraq, nachdem das Giftgas mit hoher Wahrscheinlichkeit aus dem IRAN abgefeuert wurde.

      Und zum 139. mal : DIE AMIS HATTEN WOHL 20 JAHRE NICHTS DAGEGEN!!
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 18:59:40
      Beitrag Nr. 67 ()
      64´,

      Stephen Pelletier hieß der CIA-Mann. Es gibt gute Gründe anzunehmen, daß diese Giftgasstory auch nur eine Polit-Ente der Bushregierung I und II (Vater und Sohn)ist. Zumindest was die Beteiligung der irakischen Regierung betrifft.

      Die Kurden wurden natürlich vergiftet. Zur damaligen Zeit gab es auch Überlegungen, die Türken könnten dafür verantwortlich gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 19:13:41
      Beitrag Nr. 68 ()
      Scheiß drauf, irak. Soldaten haben aber gaaaaaaanz bestimmt Babys aus kuwaitischen Brutkästen geklaut.
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 19:21:33
      Beitrag Nr. 69 ()
      Wer kann sich noch an die von Medien und Army gefakte Vergewaltigung erinnern?:mad:

      Das sollte auch über den Charakter der verantwortlichen Amis reichlich aussagen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 22:54:02
      Beitrag Nr. 70 ()
      ... und dann kommen irgendwann wieder einige Kleingeister daher die meinen den immer dämlicher werdenden Deutschen (weil privatfernsehdauergeschädigt) kann man weiterhin das Märchen vom immerwährenden Aufstieg einer längst im Abfallhaufen der Geschichte in einer sich selbst gestrandeten Gesellschaft der glorreichen United Nations gegen bare Münze verkaufen.

      Geht schon lang nicht mehr: weil nämlich wir / oder die anderen / auch nichts mehr zum Verteilen haben.

      Amerika verzeichnet Wachstum! Wiiiiieeeeeeeher! Wohl von vier Arbeitsplätzen zu 3 $ / h auf acht Arbeitsplätze zu 1,5 $ / h mutiert.

      Amerika bringt weltweit Demokratie: Woll, woll, man siehts jeden Tag wie die hochgelobten Marines den kleinen Irak in kürzester Zeit seit der Invasion demokratisiert haben. Uns das mit solchem Erfolg, dass bereits das saudische Königshaus erzittert.

      Die Amis haben uns vorm Kommunismus bewahrt: Haaahhhhhh, na freilich, ganz uneigennützig! Weil`s die Hosn vollg`habt ham, der Kommunismus könnt auch die " neue Welt" erreichen. - Ansonsten wär ihnen unser Schicksal sehr sehr wurscht gewesen.

      Energieverbrauch: Ich wart jetzt dringend auf einen konstruktiven Kommentar der mir erklärt, warum man in ganz Amiland Boliden mit irren KW-Stärken baut, mit einem irren Kohlenmonoxidausstoß, wo man auf deren Highways (die sich mancherorts eigentlich nicht so sehr von dem damaligen DDR-Ackerweg nach Berlin unterscheiden - man beachte hier auch dienlichst den Unterschied des Top_Kapitalismus zum Top-Kommunismus ) nicht schneller als die gängigen 55 m / h fahren darf.

      Nö, nö, liebe Leut! Die Musik spielt schon lang nicht mehr im Amiland. Geldeinheimserei per Wanderpredigertum ist megaout.
      Aber das ham die Amis weiland noch net kapiert. Die versuchen noch verzweifelt ihre vermeintliche Weltvorherrschaft mit ihrem Wanderpredigertum hochzuhalten.

      Doch da läuft schon lang nix mehr. Die Investoren ziehen sich immer mehr zurück. Die amerikanische Pensionsgesellschaft kann sich weiland in ein paar Jahren auf " Goschn" hauen, weil nämlich die Aktien genau das wert sind, was sie bei uns nach dem Verfall des " Neuen Marktes" waren - so cirka 1 %.

      Von Deutschland was zu holen: Niente, mir ham nix mehr, weder unter Gerd noch Angie, Edmundo, oder welche immer auch daherkommen.
      Mir ham den Fehler g`macht auf Amiland zu schauen, und unsere eigene Identität einigen Managern anzuvertrauen.
      ..und jetzt ham mir selber nix mehr zum Verteilen.

      Die " erste" Geige werden in Zukunft andere Staaten spielen.
      Z.B. China, denen wir im Raffwahn unser " know-how" zum Nulltarif verschenkt haben, oder der sowjetische " Rohstoffgigant"

      Eine Bitte an " nichtdie" und andere: unerlasst amerikanische Märchenerzählungen - those times have passed forever.



      ...Volltreffer versenkt!!! Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen.
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 08:30:34
      Beitrag Nr. 71 ()
      Die " erste" Geige werden in Zukunft andere Staaten spielen.
      Z.B. China, denen wir im Raffwahn unser " know-how" zum Nulltarif verschenkt haben, oder der sowjetische " Rohstoffgigant"


      ...gerade dann ist es aber doch sehr komisch, wieso sich viele vermeintliche Menschenrechtsaktivisten - in Wahrheit Antiamerikaner - nicht auf diese neuen Giganten konzentrieren, sondern mit der Lupe Fehler in den USA suchen, während sie bei China und Russland schon weggucken müssen, um viel schlimmere Verstöße gegen die Menschenrechte nicht zu sehen....

      Im übrigen ist die Analyse auch falsch. Wie wertlos Rohstoffreichtum ohne Bildung ist, zeigen zahllose afrikanische Staaten. Und China wird auch noch Probleme bekommen, weil irgendwann dort mehr Freiheit verlangt werden wird und Wirtschaft diese Freiheit braucht.

      Dann werden wir sehen, welchen Weg China geht.
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 09:20:31
      Beitrag Nr. 72 ()
      Boah, geht mir dieses langweilige "Antiamerikaner"-Geschwätz von den immer gleichen Langweilern auf den Sack ...

      Zeigt mir hier doch bitte mal die "Antiamerikaner" zu den Zeiten von Bill Clinton ...
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 09:37:38
      Beitrag Nr. 73 ()
      @ Kabbes (Posting # 72):
      Es gab da schon noch ein paar Kritiker in Clintons Zeiten, die in der Bombardierung der afghanischen "Ausbildungszentren von Osama bin Ladens Al Kaida" und bei der Bombardierung dieser ulkigen Chemiefabrik in Khartum / Sudan nach dem Attentat auf die US-Botschaft in Nairobi einen "typisch amerikanischen Rückfall in die ziellose Kanonenboot-Politik des vorigen Jahrhunderts" auch unter Clinton sahen.

      Dann gab es auch noch ein paar Internet-User, die was gegen Clintons "Monica-Lewinsky-Anfall" hatten und darin eine typisch "linke Promiskuität" des "ultra-liberalen Amerika" sahen und die Werte-Fahne der "deutschen Treue" hochhielten.
      Aber an die Namen von damals will ich mich einfach nicht mehr erinnern.

      Gab`s damals eigentlich schon "Wallstreet-Online"?
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 09:40:34
      Beitrag Nr. 74 ()
      ja und? sind das dann alles Anti-Amerikaner?
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 09:54:39
      Beitrag Nr. 75 ()
      Nö-nö, Kabbes (Posting # 74), aber wie verschieden definiert man hier eigentlich "Anti-Amerikanismus"?
      Maß der eigenen Empörung durch möglichst viele Berichte über Ausbeutung, Imperialismus, Eroberung Unterdrückung?
      Über die Unterdrückung von vielen Völkern hört man nie etwas, weil`s da gar keine freien Journalisten mehr gibt oder geben darf. -> Tschetschenien, Tibet, Kuba, Nord-Korea, Myanmar/Burma, Sudan etc.

      Ich überlege mir recht häufig, wie beispielsweise die russische oder die chinesische Regierung auf so etwas reagiert hätten und dann denke ich mir immer, es hätten vermutlich noch viel mehr Länder so ausgesehen wie Tschetschenien im Jahr 2000 oder Nord-Vietnam im Frühjahr 1979, wenn die betreffenden Länder so einen freundlichen Herrn als Gegner bekämpfen würden wie diesen:

      http://www.n-tv.de/3083729.html

      In den Vereinigten Arabischen Emiraten sind übrigens doch auch schon russische Agenten verhaftet worden, die einen tschetschenischen Exil-Minister ermordet haben, oder?
      Und wenn wir mal schnell wieder die lustige Parallele zum Römischen Imperium und der Vernichtung von Karthago bemühen, dann ist - gemessen an den Machtmitteln, die den USA zur Verfügung stehen - sogar noch vergleichsweise wenig geschehen.
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 09:59:59
      Beitrag Nr. 76 ()
      Schon 1999 gab es im Rahmen der Nahostpolitik schon auf WO Prügel für die USA, ich denke auch 1998 gabe es da mal Diskussionen auf dem Sofa. Allerdings war da Politik nur ein Thema von vielen, und es gab noch nicht so viele User.

      Mit der Wahl von Bush wurde das USA-Bashing zwar etwas, aber nicht viel populärer als es vorher schon war. Irgend etwas gab es immer, und so richtig fing es schon vor dem Internet beim Vietnamkrieg an, in den 60ern, dann Chile, dann NATO-Nachrüstung und Reagan, dann Libyen, dann der 2. Golfkrieg und der erste Bush, dann Globalisierung, schließlich Bush junior und der 3. Golfkrieg.
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 10:02:57
      Beitrag Nr. 77 ()
      Ist man denn Anti-Amerikaner, wenn man die Aktivitäten der Regierung verurteilt?
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 10:15:48
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort zu Posting # 77:
      Tja, meine Schnelldefinition würde vermutlich so aussehen:

      Der Begriff Antiamerikanismus definiert Haltungen, Einstellungen und Bewegungen, die sich gegen das richtet, was als ,typisch amerikanisch` definiert bzw. empfunden wird. Antiamerikanismus richtet sich im wesentlichen gegen das politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und/oder kulturelle Verhalten der Vereinigten Staaten von Nordamerika (USA) und deren Einstellung gegenüber fremden Kulturen, Länder, Völker, Rechtsansichten und Minderheiten.

      Wenn`s als "typisch amerikanisch" definiert wird, kann es schnell "Anti-Amerikanismus" werden, so ähnlich wie wenn man in einer bestimmten "anti-germanischen" Form sagen würde, daß es "typisch deutscher Hang zur Perfektion" gewesen sein muß, irgendwann in der Geschichte der Germanen mal Angehörige einer anderen - diesen oft nur zugeschriebenen - Religion über Tausende von Kilometern in Zügen in deutsches Herrschaftsgebiet zu transportieren, nur um sie dort zu erniedrigen und zu vernichten.
      Natürlich ist diese abschließende Aussage nur rein theoretisch zu betrachten!
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 10:54:07
      Beitrag Nr. 79 ()
      xylo

      Verstöße gegen die Menschenrechte scheint ja heutzutage schon fast Standard zu sein. Darüber scheint sich niemand mehr wirklich aufzuregen.
      Natürlich muss man auch Russland und China sehen, wenn man USA sagt.
      Es ist vielleicht aber doch bemerkenswert, dass ein Land - was sage ich - d a s Land, das prägend für unser sogenanntes westliches Wertesystem war, führend dabei ist, andere Länder zu überfallen und - wie hier beim Irak - dem dazu jedes Mittel recht ist, selbst das, sich vor aller Welt lächerlich zu machen und sich als offensichtlicher Lügner und Ignorant der UNO zu entpuppen.
      Dass das einige hier immer noch als banal empfinden, respektive es so darstellen, ist auch bemerkenswert und zeugt nicht gerade von kritischem Bewußtsein.
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 11:02:14
      Beitrag Nr. 80 ()
      verrückte welt.
      man kann heutzutage 3 mal im jahr in die karibik fliegen,parties machen,über geringe beamtenbezüge jammern,nur an schöngeistigen dingen interesse finden und sich trotzdem duch ankreuzen bei einer partei alle vier jahre als umweltfreundlich und menschenliebend bezeichnen.

      man kann sich sogar den mund vollstopfen,wegen geld und sex mit blonden frauen in den westen aus asien auswandern,actionfilme guggn,nur über geld nachdenken,seine frau zwingen ein kopftuch zu tragen und sich islamist nennen.


      ja man kann sogar einmal in der woche in einen saal gehen,die hände falten,dann die versicherung betrügen,und sich "gläunig" nennen.
      oder man kann zehnmal soviel wie ein arbeiter kassieren,immer wieder phrasen dreschen,in palästen wohnen und sich arbeitervertreter nennen.

      was für tolle verlogene etikette man sich heutzutage alles preisgünstig anschaffen kann.....
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 11:14:29
      Beitrag Nr. 81 ()
      Moin,

      Wenn ich mir das hier so durchlese weiß ich ünerhaupt nicht mehr was Antiamerikanismus sein soll.

      Bisher war es für mich ein dümmliches Propagandaargument für geistig Minderbemittelte die in Diskussionen sonst keine Argumente haben.

      Ausgedacht von irgendwelchen Pro-Amerikanisten denen die Schattenseiten des Amerikan-way-of-Life ebenso herzlich egal sind wie die zweifellos vorhanden Opfer dieses selbsternanten Weltpolizisten (das es auch viele gibt die den USA dankbar sind oder sein könnten weiß ich selbst, es geht hier aber um ein Schlagwort)

      Dankbar aufgenommen von denen die eine Leitfigur brauchen, denen deren Welt so einfach gestrickt ist das ihnen die Realität mit all ihren Brutalitäten unerträglich ist und denen die eine Bestätigung ihrer gefühlten politischen Weltsicht brauchen weil es zu mehr nicht reicht.

      Anscheinend liege ich falsch solche diffusen nichtssagenden Schlagworte sind wohl eher zum dumm rumlabern gedacht ;-)

      Duck und weg

      ATDT
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 11:18:08
      Beitrag Nr. 82 ()
      Nun, befragen wir einmal http://de.wikipedia.org/wiki/Antiamerikanismus:

      Antiamerikanismus bezeichnet eine ablehnende bis feindliche Haltung gegen die politischen, gesellschaftlichen oder kulturellen Verhältnisse oder die Grundsätze der Verfassung der USA.

      Der Begriff ist so gut wie immer eine Fremdbezeichnung; kaum jemand bezeichnet sich selbst offen als antiamerikanisch. Die des Antiamerikanismus Beschuldigten streiten in der Regel den Vorwurf ab und werfen ihren Gegnern vor, eine in ihren Augen berechtigte Kritik an den USA mithilfe eines Kampfbegriffs pauschal zu diffamieren. Viele von ihnen halten den Begriff per se für unbrauchbar.

      Die USA werden von vielen als Land der Energieverschwendung, das auf Kosten anderer lebt (Handelsbilanzdefizit), des national gesinnten Militarismus und eines durchgreifenden Waffen-Lobbyismus und somit als Problem angesehen. Dies kommt in vielfältiger Gestalt zum Ausdruck und betrifft Amerikaner und Nicht-Amerikaner.

      Während bestimmte Ausformungen eher global ausgerichtet sind, politisch als Anti-Imperialismus, ökonomisch als Anti-Kapitalismus oder Kommunismus, religiös (atheistisch oder aber anti-säkular fundamentalistisch), richten sich andere Meinungen ganz konkret gegen das mit den jeweiligen Erscheinungen identifizierte Amerika (kulturell (Anti-Hollywood), moralische (gegen die "westliche Dekadenz") oder gegen militärische Gestaltungen seiner Globalstrategie.

      Antiamerikanismus ist ein Begriff mit geringer Trennschärfe und geringer Begriffstiefe. Antiamerikanismus ist häufig ein politischer Kampfbegriff, der bisweilen als "platter Antiamerikanismus" bezeichnet und benutzt wird, um etwa die Friedensbewegung zu diskreditieren [1] (http://www.gegenwind-whv.de/a17605.htm). Er wird selten benutzt, um einen Standpunkt zu verdeutlichen, sondern um einem anderen Standpunkt abzuwerten ("Das ist ja antiamerikanisch!"). Zugleich werde der Amerikanismus der Willigen [2] (http://www.freitag.de/2003/14/03140602.php) jegliche Kritik und Analyse entzogen.

      Nach dem Historiker Tony Judt errege Amerika ... Ressentiments durch das, was es ist, und Antipathien durch das, was es tut [3] (http://www.forum-dl21.de/FILE/download/2002/aussensich/usbud… Die Amerikaner wirken ungern bei internationalen Initiativen und Vereinbarungen mit, sei es in Fragen der Klimaerwärmung, der biologischen Kriegführung, des Strafrechts (Internationaler Strafgerichtshof) oder der Rechte der Frauen [...]. Aus den zwei unterschiedlichen Gesellschaftsmodellen in Europa und Amerika ergäben sich recht unterschiedliche Einschätzungen der Weltlage.

      Antiamerikanismus hat auch eine irrationale Komponente.

      Von außen: Handlungen des Subjekts Amerika (meistens der Regierung) werden nicht als Handlungen an sich kritisiert, sondern das Subjekt selbst wird Gegenstand der Kritik. Das führt zu Problemen in Diskussionen, die wie eine Gerichtsverhandlung geführt werden, mit den USA als Angeklagter. In diesem Diskurs ist es schwierig spezifische Kritik zu äußern.

      Von innen: Aufgrund der Einflussmöglichkeiten im Zeitalter der Massenmedien ist eine kritisch-reflektierende Verhaltensweise der amerikanischen Bürger erschwert. Auch auf Seiten der Bevölkerung werden irrationale Gut/Böse Schemata aufgenommen und verbreitet. (siehe Achse des Bösen)

      Avatar
      schrieb am 11.01.05 11:25:34
      Beitrag Nr. 83 ()
      #82 PVNG

      Wikipedia
      Ja und? In 10 Minuten schreib ich da eine Erwiderung die das alles um 180° dreht. Das ist ein freies Lexikon wo jeder (auch jeder Psychopath) einen Artikel reinsetzen kann.

      Das auf so etwas zurückgegriffen wird bestätigt nur meine These weiter unten.
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 11:27:27
      Beitrag Nr. 84 ()
      Das Phänomen Antiamerikanismus lässt sich aber auch, zumindest für unsere Breiten und vor allem für dieses Forum simplifiziert beschreiben:
      a) wer in einem Börsenforum (!) als Troll gerne Klassenkampf betreibt, ist leicht gegen alles Amerikanische zu begeistern.
      b) Typische Antiamerikaner kritisieren immer nur in Scharz/Weiß-Schemata und haben ein sehr simples Weltbild
      c) Es gibt weiß Gott/Partei genug dass mensch an den USA, deren Bürgern, deren Gesellschaft kritisieren könnte, mit Besorgnis betrachten könnte, oder auf das man aus Sicht eines Europäers mit Unverständnis reagieren könnte, oh ja. Der typische Antiamerikanist trifft aber ziemlich verlässlich genau die falschen Aspekte und zieht nicht minder verlässlich darauf möglichst irrwitzige Schlüsse.
      d) Die größten Versager projezieren ihr eigenes Wohlstandsversagen immer gerne auf andere, sehen sich ständig in der Opferrolle, brauchen Feindbilder, repetieren Parolen die gegen irgendwas sind, möglichst undifferentiert, und meistens gerne anti. Typische Vertreter des Antiamerikanismus hier im Board passen sitzgenau auf diese Beschreibung.
      e) wer für Toleranz und Antirassismus mit roten Fahnen marschiert geht meist in erster Reihe mit rassistischen Aussagen gegen die Amerikaner/USA (diese Selbstlüge gibt es unter den kleinen Geistern aber schon seit der Ursuppe, lediglich die Feindbilder wechseln im Wandel der Zeit).
      f) was mir noch auffällt sind die besten Vertreter des Antiamerikanismus hier im Board jene von denen wir annehmen müssen, dass sie entweder ohnehin von der Stütze leben, oder im Geschützten Bereich, oder kündigungsgeschützt eine Menge vom AG bezahlte Arbeitszeit verwenden um die Amis hingabevoll anzuschütten. Dieselben die auf amerikanischen Computern sitzen, amerikanische Nahrung zu sich, amerikanische Kleidung kaufen usw...
      :D
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 11:29:44
      Beitrag Nr. 85 ()
      #83:
      Wenn ATDT auf Hayes zurückgehen sollte, dann plädiere ich auf ATH oder ATZ...
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 11:42:24
      Beitrag Nr. 86 ()
      #85
      Gut erkannt, wird gemacht (Ich störe hier nur im Gesinnugsschulterklopfen).
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 11:59:50
      Beitrag Nr. 87 ()
      Ach, lieber Prinz...

      Das Phänomen Amerikanismus lässt sich aber auch, zumindest für unsere Breiten und vor allem für dieses Forum simplifiziert beschreiben:
      a) wer in einem Börsenforum (!) als Troll gerne Klassenkampf betreibt, ist leicht für alles Amerikanische zu begeistern.
      b) Typische Proamerikaner kritisieren immer nur in Scharz/Weiß-Schemata und haben ein sehr simples Weltbild
      c) Es gibt weiß Gott/Partei genug dass mensch an den USA, deren Bürgern, deren Gesellschaft kritisieren könnte, mit Besorgnis betrachten könnte, oder auf das man aus Sicht eines Europäers mit Unverständnis reagieren könnte, oh ja. Der typische Proamerikanist trifft aber ziemlich verlässlich genau die falschen Aspekte und zieht nicht minder verlässlich darauf möglichst irrwitzige Schlüsse.
      d) Die größten Gewinner projezieren ihren eigenen Wohlstandserwerb immer gerne auf andere, sehen sich ständig in der Leaderrolle, brauchen Feindbilder, repetieren Parolen die gegen irgendwas sind, möglichst undifferentiert, und meistens gerne anti. Typische Vertreter des Amerikanismus hier im Board passen sitzgenau auf diese Beschreibung.;););)

      Alles eine Frage des Standpunktes, lieber Prinz, und welche Fakten man gern übersehen möchte.



      "...e) wer für Toleranz und Antirassismus mit roten Fahnen marschiert geht meist in erster Reihe mit rassistischen Aussagen gegen die Amerikaner/USA (diese Selbstlüge gibt es unter den kleinen Geistern aber schon seit der Ursuppe, lediglich die Feindbilder wechseln im Wandel der Zeit).
      f) was mir noch auffällt sind die besten Vertreter des Antiamerikanismus hier im Board jene von denen wir annehmen müssen, dass sie entweder ohnehin von der Stütze leben, oder im Geschützten Bereich, oder kündigungsgeschützt eine Menge vom AG bezahlte Arbeitszeit verwenden um die Amis hingabevoll anzuschütten. Dieselben die auf amerikanischen Computern sitzen, amerikanische Nahrung zu sich, amerikanische Kleidung kaufen usw..."


      e)mal abgesehen von den roten Fahnen: Was ist falsch daran, den Patriot Act, Guantanamo und seine Möglichkeiten...die Lügen vor der UNO, das immer wieder falsche Behaupten, dass Massenvernichtungswaffen im Irak lagern (wobei ich das noch am wenigsten verstehe, weil die Lieferanten eigentlich am besten wissen müsten, was noch da sein könnte) etc.etc., die Auswüchse einer Bush Regierung zu kritisieren?
      f) Wieso darf man die Produkte anständiger amerikanischer Bürger nicht kaufen, wenn einem einiges an den Aktionen der sie Regierenden nicht gefällt? :rolleyes::confused:
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 12:12:09
      Beitrag Nr. 88 ()
      Servus MinMacker,

      Du lässt Dich normalerweise ja sonst nicht zum selektiven Lesen von Beiträgen hinreissen, zumindest zuletzt nicht von meinen.

      ...Es gibt weiß Gott/Partei genug dass mensch an den USA, deren Bürgern, deren Gesellschaft kritisieren könnte, mit Besorgnis betrachten könnte, oder auf das man aus Sicht eines Europäers mit Unverständnis reagieren könnte, oh ja...

      Es geht hier vor allem um Differenzierheit und um die Fragen des `Wie?`

      Ich habe kein Problem damit wenn jemand zB die Vorgehensweise der USA im Irak-Konflikt bemängelt, solange dieser Kritiker nicht auch fairerweise in der Lage ist Alternativen sachlich und vor allem fundiert zu argumentieren. Im Irak zB haben alle verloren, da sehe ich keinen einzigen Gewinner.

      Oder wenn es um Moral geht darf ich an meinen Bush-Verlierer-Thread erinnern.

      Wenn es um Anhängerschaft geht habe ich auch kein Problem damit wenn jemand für Bush oder für Kerry oder für XZ ist. Der intelligente Mensch zeigt sich immer dadurch dass er auch bei jenen Dingen für die er keine Sympathie zeigt in der Lage ist Pro und Contra abzuwägen. Dem wirst Du ja hoffentlich nicht widersprechen, oder?

      Und wenn es um Glaubwürdigkeit geht - wenn zB ein 140Kilo-Mensch die Überfettung der amerikanischen Gesellschaft kritisiert, dann ist dieser 140Kilo-Mensch meiner Ansicht nach nicht in der Position dazu.

      Es sei mir erlaubt einen Menschen der undifferenziert alles amerikanische als böses Übel sieht als Rassisten zu bezeichnen.

      Und ich nehme mir auch heraus jene nicht ernstzunehmen, die auf die üblichen 08/15-Parolen oder auf einen Herrn Moore hereinfallen. Glaub mir, mit etwas Übung erkennt man relativ leicht ob jemand eine eigene Meinung hat, oder ob jemand eine fremde als seine eigene ausgibt *schmunzel*.

      In diesem Sinne, ^/
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 12:15:16
      Beitrag Nr. 89 ()
      Prinz,

      Du glaubst also an die Unvereinbarkeit von Börsengeschäften und Kritik an den USA.

      Wer gegen die USA-Außenpolitik plädiert, hat Deiner Meinung nach an der Börse nichts verloren oder ist einer Randgruppe von Habenichtsen zuzuordnen.:D

      So einfach kann die Welt also sein.
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 12:20:02
      Beitrag Nr. 90 ()
      Täusche ich mich, oder wird hier den ganzen Vormittag über einen in sich schwachsinnigen Begriff diskutiert?

      1. Der Begriff ist unscharf , da er ja auch bspw. Bauern in der argentinischen Pampa beleidigt (Las dos Americas heißt es ja nicht umsonst im Spanischen, aber Anti-USAnismus klingt nicht gut genug).

      2. Wenn der Begriff an sich nichts aussagt, handelt es sich um einen reinen Propaganda-Begriff , der - wie der "Führer" schon wußte - einfach nur solange wiederholt werden muß, bis auch der "Dümmste sich das Gewünschte darunter vorzustellen vermag", bis der Begriff also - trotz seiner sprachlichen Dürftigkeit - im Kopf des Benutzers eine bestimmte Wirkung auslöst.

      3. Entsprechend wird der Begriff in der Presse/Politik verwendet, nämlich als propagandistischer Totschläger gegen Personen und Institutionen, die es wagen, Führung und Politik der USA zu kritisieren. Der Begriff wird NICHT verwendet um bspw. an sich dämliche Aussagen wie "Alle Amis sind fett und ungebildet" mit einem wertenden Adjektiv zu versehen - sowas darf man sagen. "Ich halte Krieg für falsch" ist dagegen Antiamerikanismus.
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 12:26:42
      Beitrag Nr. 91 ()
      ddslv(89),
      So einfach kann die Welt also sein.
      ..aber nur, wenn man sich aus den Beiträgen anderer Zitate so rausdreht, dass man es für den eigenen Anwurf gebrauchen kann...
      :D

      Nein, meine vorangegangenen Beiträge waren nur Satire. In Wahrheit sind gerade die, die wo den Mut und den Intellekt haben den halben Tag lang in einem Börsenforum die amerikanische Politik und Gesellschaft (und davon bevorzugt die republikanische Hälfte) zu kritisieren die echten Durchblicker. Leute die bei WO sich für Anlageformen interessieren sind eigentlich unmoralisch, Tunnelblicker ohne Gefühl und Einsicht wo es wirklich langgeht in der Welt, und vor allem wogegen.
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 12:32:50
      Beitrag Nr. 92 ()
      Werter Prinz,

      "...Der intelligente Mensch zeigt sich immer dadurch dass er auch bei jenen Dingen für die er keine Sympathie zeigt in der Lage ist Pro und Contra abzuwägen. Dem wirst Du ja hoffentlich nicht widersprechen, oder?...

      Wie könnte ich ? Gerade deswegen habe ich ja unter Auslassung roter Fahnen einige der für mich relevanten Fakten einer Kritik an der Bush Administration aufgezeigt, weshalb ich mich auch keineswegs zu den von dir aufgezeigten Personenkreise zählen möchte:

      "...Was ist falsch daran, den Patriot Act, Guantanamo und seine Möglichkeiten...die Lügen vor der UNO, das immer wieder falsche Behaupten, dass Massenvernichtungswaffen im Irak lagern (wobei ich das noch am wenigsten verstehe, weil die Lieferanten eigentlich am besten wissen müssten, was noch da sein könnte) etc.etc., die Auswüchse einer Bush Regierung zu kritisieren?..."

      Hinweisen möchte ich noch darauf, dass ich auf kein Insiderwissen zurückgreifen kann, sondern - ich nehme an, wie alle hier - meine Kritik und meine Meinung auf dem Studium für alle zugänglicher Presse-, Funk- und Fernsehberichte verschiedenster ;) Nuancierungen fußt. Deswegen schmunzele ich einfach mal zurück ; (Mach´ ich übrigens gern)
      Wie sich aber jetzt inzwischen an vielen Artikeln ablesen lässt, waren meine damals noch nicht veröffentlichten schlimmsten Annahmen bezüglich der Glaubwürdigkeit von Propaganda vor einem beabsichtigten Krieg keineswegs im Bereich des Irrationalen - leider im Gegenteil.
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 12:41:39
      Beitrag Nr. 93 ()
      Minimacker,


      bei den Pro`s ist nachdenken nicht gefragt; sondern einfach der Glauben daran, daß die Amis schon das richtige tun.

      Eine übergeordnete Form der Obrigkeitshörigkeit.
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 12:52:20
      Beitrag Nr. 94 ()
      Nun, der Prinz hat ja aufgezeigt, dass er nicht unkritisch ist - nur seine Anwürfe gegen die, die auch kritisch sind gegenüber ausgewähltem Tun und Treiben der Weltmacht USA, stellvertreten durch die Bush Administration, erschienen mir a weng negativ pauschalierend nivellierend, verstehst?
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 13:14:47
      Beitrag Nr. 95 ()
      An die "Nicht-Anti-Amerikaner"

      Bringt doch mal ein Beispiel, in dem die Forderungen der VSA an die Welt mit ihrem eigenen Verhalten übereinstimmen. Ich fang mal mit Negativbeispielen an:
      Freier Welthandel - Schutzzölle für die Stahlerzeuger
      Menschenrechte - Kann sich noch jemand an die letztjährige Lachnummer mit dem Menschenrechtsbericht des State Departement erinnern?
      Demokratie - der selbsternannte verbreiter der Demokratie wollte doch glatt in Venezuela putschen lassen
      Krieg - Nur ein vom Weissen Haus genehmigter Krieg ist nicht böse
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 14:43:47
      Beitrag Nr. 96 ()
      #95

      Bring mal ein Beispiel, bei dem die Handlungen Sozial-Demokratische-Partei Deutschlands mit ihrem Namen übereinstimmen.
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 15:15:14
      Beitrag Nr. 97 ()
      Neonjaeger(95),
      ...Bringt doch mal ein Beispiel, in dem die Forderungen der VSA an die Welt mit ihrem eigenen Verhalten übereinstimmen...
      Nenn uns bitte nur ein einziges Volk, bei dem eigenes Verhalten den Forderungen an die anderen übereinstimmt (und zwar über die ganze Geschichte des Volkes, derselbe Betrachtungszeitraum wie bei den USA auch). Nur ein einziges. Volk ist eh leichter, Gesinnungsgemeinde wären noch unmöglicher.
      :rolleyes:

      MinMacker(94),
      auch zweite kurze Fragen :
      1) was können die Amis dafür dass Europa zu dämlich ist die dominante politische und wirtschaftliche Region auf dieser Kugel zu sein (da müssten sich nämlich alle Bürger der Welt nach den Europäern und nicht vermeintlich oder echt nach den Amis richten)?
      2) glaubst Du dass gerade Deutschland moralisch in der Position ist über die Amis herzufallen, nachdem die Deutschen in den 30er/40ern des letzten Jahrhunderts ja ganz eindrucksvoll ihre moralische Überlegenheiten demonstriert haben? Auf die Frage der Menschenrechte u.a. mit der Stasi ja eine blendende Antwort hatten? Und während der Kolonialzeit genausoviel verbrochen hatten wie alle anderen Kolonialmächte (US latürnich eingeschlossen) auch?
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 16:15:09
      Beitrag Nr. 98 ()
      #97
      Mein lieber Prinz,

      zu 1) Antwort: Gar nichts.

      Gegenfrage: Welche der kritisierten Fakten werden dadurch gerechtfertigt?

      zu 2) Ich glaube, es wird von niemandem in der Welt bestritten, dass Nachkriegsdeutschland eine sehr positive Wandlung durchgemacht hat, nachdem uns die USA sicher stark geholfen haben, den Pfad der Tugend zu erkennen und zu gehen ;)(wenn es auch blauäugig erscheint, anzunehmen, dass die USA das nur hehren Motiven folgend getan haben :rolleyes: ).
      Von daher denke ich, dass man nach dieser langen Zeit durchaus dazu kommen kann, dass Deutschland nicht mehr kriecherisch alles abnicken muss, was von anderen geboten wird.
      Ein Freund, der, nehmen wir das als gegeben an, mir einmal sehr geholfen hat, hat zwar mein grundsätzliches Wohlwollen, erhält aber durchaus keine vorauseilende Absulotion für seine weiteren Handlungen - egal wie sie aussehen - bloß, weil er mir mal geholfen hat.
      Siehst du das anders?
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 16:25:15
      Beitrag Nr. 99 ()
      Gut umschrieben, Minimacker!

      Sehe das nicht nur auf die Amis, sondern ebenso auf Israel bezogen.


      Dafür muß man sich Anti-Amerikaner und Antisemit schimpfen lassen. Von den wahren Gutmenschen !:D
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 16:29:37
      Beitrag Nr. 100 ()
      Ich kann diesen Schwachsinnsbegriff "Gutmensch" nicht ab.:mad:
      Das ist nichts Persönliches, ddsvh. - just my two cents ;)
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 16:31:15
      Beitrag Nr. 101 ()
      101,

      ich kann den Begriff auch nicht mehr hören. Wird ja sonst immer für die "Linken" gebraucht.
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 16:33:25
      Beitrag Nr. 102 ()
      Man bedenke die Konsequenz ;):laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 16:35:52
      Beitrag Nr. 103 ()
      Werter MinMacker(98),

      zu 1) dadurch werden weder vermeintliche noch echtliche Argumente die vielleicht `Fakten` sind gerechtfertigt, weder verifiziert noch falsifiziert, noch unterstrichen.
      Aber im statt an den Symptomen rumzudoktern sollte man sich die Ursachen anschauen - solange Europa den USA weder politisch noch wirtschaftlich ausreichend Paroli bieten kann braucht Europa sich nicht wundern, wenn die Amerikaner im Guten wie im Schlechten von ihrer Dominanz Gebrauch machen...

      zu 2) ...dass Deutschland nicht mehr kriecherisch alles abnicken muss, was von anderen geboten wird.
      Natürlich, auch das wäre daneben.
      Ändert aber an drei Tatsachen trotzdem nichts:
      a) kein Volk dieser Erde ist auch in der Gegenwart von solch vollkommenem Edelmut als dass es den Finger auf ein anderes Volk richten könnte ohne dabei zu Pharisäern zu werden.
      b) wo Licht ist, ist auch Schatten, und umgekehrt.
      c) will man bei den von Dir angesprochenen Punkten zu `Fakten` kommen, dann höre man alle(!) Seiten und nehme den Median, um an die geringste Lüge zu kommen. Was bei den USA und deren kontroversielle Betrachtung im Medienzeitalter samt der Propaganda und den wilden Verschwörungstheorien aller Seiten kein leichtes Unterfangen ist. Es gilt daher immer noch bei jedem Vorwurf cui bono und in dubio pre reo.
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 16:40:57
      Beitrag Nr. 104 ()
      MinMacker(98),
      noch zur Ergänzung zu:
      ...Ein Freund, der, nehmen wir das als gegeben an, mir einmal sehr geholfen hat, hat zwar mein grundsätzliches Wohlwollen, erhält aber durchaus keine vorauseilende Absulotion für seine weiteren Handlungen - egal wie sie aussehen - bloß, weil er mir mal geholfen hat.
      Siehst du das anders?...

      Wenn Du wiederum diesen Freund und dessen Freunde mal ziemlich geschädigt und verprügelt hast, und nach Läuterung seitdem zwar friedlich aber ziemlich träge und unentschlossen rumlümmelst (während Dein Bruder bevor der Haushalt wieder zusammen gelegt wurde im Osten sich gar nicht gut benommen hat), dann darf es Dich auch nicht wundern, dass dieser Freund nicht unbedingt sofort zu Dir kommt wenn er Rat sucht, oder Deinen Entschluss einholt, wenn Handeln angesagt ist, oder siehst Du das anders?
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 17:07:34
      Beitrag Nr. 105 ()
      #103
      Zu 1)
      Nun ja, das gute alte Europa hat sich schon ein wenig behauptet. Sonst würde das schöne, neue Amerika (USA) sich nicht so bemühen, zerschlagenes Porzellan zu kitten.

      Man braucht sich im übrigen ja nicht zu wundern, nur sollte man sich auch nicht ducken, wenn es was zu kritisieren gibt. Andere legen bei uns auch den Finger in die Wunde wo sie können, wenn sie können. :rolleyes:
      Das ist soweit ja auch in Ordnung.

      Zu 2a) "...kein Volk dieser Erde ist auch in der Gegenwart von solch vollkommenem Edelmut als dass es den Finger auf ein anderes Volk richten könnte ohne dabei zu Pharisäern zu werden..."
      Wie heisst es immer so schön? Vorbildfunktion. Wer ausser dem Inbegriff und Verbreiter unseres "westlichen Wertesystems" steht mehr im Brennpunkt der Beaobachtung? An wem ist sich mehr zu messen? Was ist unser System noch wert, wenn nicht mal der, der es vorgibt, zu verbreiten, sich so exhibitioniert und es ad absurdum führt?
      Zu 2b) siehe 2a ;)
      c) stimmt. Aber wenn selbst der Bezichtigte selbst zugibt, gelogen zu haben, Guantanamo niemand bestreiten kann und der Patriot Act auch keine Erfindung angeblicher Antiamerikaner ist, um nur einiges an Fakten zu nennen..... dann muss man auch mal beharren und sagen: Factum infectum fieri non potest. - Geschehenes kann nicht ungeschehen gemacht werden.

      Zu #104 noch schnell, weil ich´s gerade noch erblickte...
      War Handeln wirklich angesagt?...und fragen muss er natürlich nicht, sich aber dann auch nicht wundern, wenn Fragen zu seinen fragwürdigen Handlungen auftauchen, denke ich.....außerdem hat er ja, um seine Interessen durchzusetzen, nicht nur seine Freunde, sondern die ganze Welt offiziell und für alle sicht- und hörbar belogen und gegen deren Rat und Ergebnis eigener und UNO Erkundungen losgeschlagen. Nicht das, was man von einem Freund erwartet, oder wie siehst du das?
      Ungeschickt - sehr ungeschickt.
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 18:34:57
      Beitrag Nr. 106 ()
      @ PrinzValiumNG #97

      Meine Beispiele sind aus den letzten nicht mal 20 Jahren, 3 Punkte sind kaum ein Jahr her. Ich rede von der gegenwärtigen Politik der VSA und nicht von ihrer Geschichte. Also bring mir ein Beispiel, indem die Forderungen aus Washington mit seinem handeln übereinstimmen.

      @Pater_Ralph #96

      Wenn ich mich nicht ganz täusche, geht es hier im thread nicht um die SPD.
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 19:52:16
      Beitrag Nr. 107 ()
      Auch Aramäisch kann sehr einträglich sein

      Amerikas Publikum wählt Mel Gibsons "Passion" zum besten Drama des Jahres - und liefert der Kulturkriegsthese ein weiteres Argument




      Jim Caviezel als Jesus in "The Passion of the Christ"
      Foto: dpa


      von Uwe Schmitt
      Das amerikanische Publikum hat sich in der Wahl zwischen Mel Gibson und Michael Moore, Christ und Antichrist des Kinos, für beide entschieden. Es erhob bei den People`s Choice Awards "Fahrenheit 9/11" zum beliebtesten Film und "Die Passion Christi" zum besten Drama. Zwei Monate nach der Präsidentenschaftswahl spiegelt die Entscheidung die Spaltung des Landes über Gott, Werte und die Welt. Und löst sie in einem versöhnlichen Kompromiß auf, der beispielgebend für die Politik sein könnte. Daß der Fortsetzungsfilm über einen giftgrünen, häßlichen Oger mit schottischem Akzent zur populärsten Komödie gekürt wurde, besiegelt den Kompromiß. Ohne den bekenntnisfreien "Shrek 2" wäre der Wahlkampf nicht zu ertragen gewesen.

      Man mag den Nominierungen und Preisentscheidungen der People Choice Awards, die seit 30 Jahren in repräsentativen Umfragen des Gallup-Instituts ermittelt werden, mehr oder weniger Bedeutung beimessen. Dichter am Geschmack des Volkes als die Akademiepreise der Oscars und Golden Globes und die Idiosynkrasien der Fachkritik liegen sie allemal. Mel Gibsons bewegter Dank ("Das Volk hat gesprochen") für die "ultimative Auszeichnung" und sein Bekenntnis, er wolle und werde nicht für die Eliten arbeiten, können als aufrichtig gelten. Nicht anders verhält es sich mit Michael Moore, der in der CBS-Fernsehshow mit großem Jubel begrüßt wurde. Er widmete seinen Preis den Soldaten im Irak und ihren Eltern überall im Land. Es spricht für die Plausibilität des historischen Kompromisses, daß der vielfach als gottloser, vaterlandsloser Geselle verfluchte Moore seine Hommage an die Soldaten mit den Worten schloß: "Wir beten heute Nacht für sie."

      Es heißt, bei den People`s Choice Awards wären zum ersten Mal 21 Millionen online abgegebene Stimmen gewertet worden. Das ist einleuchtend angesichts des Mobilisierungspotentials beider Fronten, der christlich konservativen wie der säkular liberalen Front, im Wahljahr. Michael Moores polemisches Pamphlet spielte in Amerika allein weit über 100 Millionen Dollar ein, indem es selbst für Republikaner zur Pflichtschau wurde. Aber während Moores Coup dem Wahljahr und der polarisierenden Präsidentschaft geschuldet ist, ist der Sensationserfolg der Gibson-Passion noch immer rätselhaft. Gegen das Establishment der Studios und Verleiher mit einem Film von extremer Grausamkeit, in Aramäisch mit englischen Untertiteln, über 370 Millionen Dollar in den USA allein zu erwirtschaften, kommt einem Wunder gleich. Im Rückblick hätte mancher Ungläubige gerne daran mitverdient.

      Als sich das Wunder abzuzeichnen begann, wetteiferten alle möglichen Interpretationen, ohne eine einzige zwingende Erklärung zu liefern. Hat die Terrorangst nach 9/11 das Volk von Kirchgängern, gottesfürchtiger und staatsskeptischer als die Europäer seit jeher, noch religiöser werden lassen? Stärkt das religiöse Amerika seinen Glauben am muslimischen Fundamentalismus seiner Feinde? Oder bot sich Gibsons Film zu einer Protestwahl des roten Amerika gegen das blaue an den Kinokassen an: wider eine verrohte, von Sex, Verbrechensverherrlichung und gotteslästerlichen Flüchen vergiftete Populärkultur?

      Nicht zufällig, argumentieren die Anwälte der Kulturkriegs-Theorie, fällt Gibsons Sieg zusammen mit bitteren Kämpfen der Lager um Verbote von Stammzellenforschung, Abtreibung und gleichgeschlechtlicher Ehe, deren mobilisierende Wirkung gegen John Kerry bei einem Dutzend Volksentscheiden die Demokraten unterschätzten. Es wird vor Gerichten gerungen um die Zulassung von Gebeten in öffentlichen Schulen und die Zurschaustellung der Zehn Gebote in Gerichtsgebäuden. Schulbehörden in Kansas und in Pennsylvania schreiben für den Biologieunterricht die Schöpfung anstelle der Evolutionslehre - oder mindestens als gleichwertige Mitbewerberin neben Darwin - vor. Knapp 46 Prozent der Amerikaner glauben laut einer Gallup-Umfrage, daß der Mensch in seiner heutigen nackten Ausprägung während der letzten 10 000 Jahre von Gott geschaffen wurde.

      Die Trennung von Kirche und Staat, in Amerika selbst für viele gläubige Christen ein heiliges Rechtsgut, scheint in die Defensive zu geraten. Mel Gibson ist die Wahl des Volkes. Wie Michael Moore. Gemeinsam verhindern sie, daß die Bibel als bestes Drehbuch ausgezeichnet wird.


      Artikel erschienen am Di, 11. Januar 2005
      © WELT.de 1995 - 2005

      ----------------------

      @ nichtdie

      Es gibt nur
      entweder

      anti oder pro
      schwarz oder weiß
      hell oder dunkel
      heiß oder kalt
      weich oder hart
      gut oder böse
      Haß oder Liebe
      eins oder Null
      ja oder nein
      wahr oder falsch
      ...

      Des Menschen Fühlen, Denken, Entscheiden und Handeln läßt sich also digitalisieren ...
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 20:01:54
      Beitrag Nr. 108 ()
      # 71

      Dann werden wir sehen, welchen Weg China geht.

      In der Vergangenheit ist Tibet ein gutes Beispiel, oder die "Aufräumaktion" auf dem Platz des Friedens.


      Die Zukunft: China will Taiwan haben. Und schickt regelmäßig Drohgebärden in die Richtung von Taiwan.
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 20:13:10
      Beitrag Nr. 109 ()
      #108
      Müssen wir etwa bald einen Thread "Die wunderbare Welt der Antichinesen" eröffnen?;):D
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 21:28:22
      Beitrag Nr. 110 ()
      #106

      Fiel mir auch gerade auf, daß es nicht um die SPD ging - komisch eigentlich in diesem Board. War nur ein kleiner Querverweis an alle aufrechten Kritiker der Regierung Bush, erst einmal vor der eigenen Haustür zu kehren, insbesondere vor der Tür unserer pazifistisch-ökologischen Regierung. Schließlich bilden wir ja bspw. die (offensichtlich beim irakischen Volke seeeeeehr beliebten) Kollaborateurs-Polizisten aus. Aber solange man sich über den (siehe meine Beitrag unten) schwachsinnigen Begriff Antiamerikanismus streitet, denkt man an soetwas nicht.
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 21:45:20
      Beitrag Nr. 111 ()
      noch mal zurück zu 107, der m.E. sehr bemerkenswert ist.

      Denn der Vorwurf am Ende an "nichtdie" geht wohl an die falsche Adresse. Ich glaube nicht, dass irgendjemand, der hier als "Pro-Amerikaner" gilt, unkritisch ggü den USA wäre. Ich selbst bin zum Beispiel mit dem seltsamen Verständnis von Jugendgefährdung (Gewalt vs. Sex) kaum einverstanden, auch wenn man dieses historisch verstehen kann, Amerika hat nicht ohne Grund ein eigenen Verhältnis zu Waffen und Gewalt.
      Aber die Aufregung um "Nippelgate" ist mir schon sehr fremd und vieles andere auch.

      Was ich aber an Amerika ggü dem dt. Wischi-Waschi klar bevorzuge, dass man sich Ziele setzt und versucht, diese zu erreichen. Dass man an die Kraft des Einzelnen glaubt und nicht aufgibt, bevor man überhaupt angefangen hat. Das kann man im Land der Bedenkenträger kaum verstehen....und bezeichnet es als "Rambo-Methoden", für seine Ideale auch zu kämpfen, statt mit jedem noch so großen Idioten und Schwerverbrecher den "Ausgleich zu suchen".

      Der erste Teil von 107 zeigt die riesige Spannbreite, die die USA ausmacht, von Mel-"bibeltreu"-Gibson über Walt-"Familien"-Disney, Tom-"Sekten"-Cruise, Susann-"Besserwisser"-Sonntag zu Michael-"Lügen"-Moore. Anti-Amerikaner suchen sich immer die negativsten Beispiele raus, um ihren Standpunkt bestätigt zu sehen und verlieren dabei jedes Maß. (Positives wird verschwiegen oder ausgeblendet).

      Wenn sie zum Beispiel "Guantanamo" oder "Foltervorwürfe im Irak" mit systematischer Ermordnung von Regimegegnern unter Hussein auf eine Stufe stellen, oder sogar mit der sinnlosen Abschlachterei völlig Unschuldiger (Entwicklungshelferinnen, Journalisten, Frauen und Kinder werden geköpft und auf Marktplätzen zerbombt) durch den sog. "Widerstand", der dann teilweise noch mit der Resistance gegen Hitler verglichen wird, während Bush natürlich für gleichartige Vergleiche mit dem Führer herhalten muss. So etwas ist Anti-Amerikanismus in Reinkultur, hier bei w:o durchaus nicht selten zu finden.
      Ich brauche wohl keine Namen zu nennen, aber ein paar Anti-Amerikaner wird man anhand dieser Beispiele auch in diesem Thread finden bzw. deren Nicks springen einen sofort an....

      Der typische Anti-Amerikaner lügt zudem. So wird immer wieder behauptet, die USA hätten Saddam aufgerüstet, mit Sicherheit wider bessees Wissen, denn tatsächlich wurde Saddam nur während einer sehr kurzen Periode von den USA mit Waffen unterstützt, während des Iran-Krieges. Vor allem aber lieferten mit Frankreich und der Sowjetunion diejenigen Waffen an Saddam, die dann - sicherlich ist das aber reiner Zufall - im Sicherheitsrat und der UN bis zuletzt treu an seiner Seite standen und das Durchsetzen der Resolution 1441 zu verhindern suchten.
      Im Ergebnis vergeblich, wie wir heute wissen.


      Ich denke, diese beiden Kriterien zeigen schon, wie sehr sich berechtigte Kritik an US-Politik im Einzelfall von einer anti-amerianischen Haltung unterscheidet und wie leicht sie sich unterscheiden lassen.
      Faktenresistente, mit Lügen gespickte Äußerungen voller Vorurteile - das wird man wohl noch Anti-Amerikanismus nennen dürfen.
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 21:59:44
      Beitrag Nr. 112 ()
      #111

      Wenn 50% der Board-Mitglieder lügende Anti-Amerikaner sind, dann sind 99% der Board-Mitglieder notorische Anti-Deutsche.
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 22:06:17
      Beitrag Nr. 113 ()
      #111 und überhaupt

      Wer laut eigener Aussage "Gods own Country" sowie Zentrum von Freiheit und Demokratie ist, der muß sich eben mit ein wenig strengeren Maßstäben messen lassen als ein x-beliebiger Schurkenstaat, der zumindest das eigene System nicht "der Welt als Beispiel" anbot.
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 22:06:35
      Beitrag Nr. 114 ()
      woher hast Du die 50 %...??

      Ich halte diese Zahl für zu hoch gegriffen. Aber 5-6 Leute fallen mir bei w:o problemlos ein, die lupenreine Anti-Amerikaner sind. Manche haben sich auch dazu bekannt, einer grüßte früher immer mit "strong-anti-amerikanisch".

      Ein prominenter Anti-Amerikaner dürfte der Herr Brökers sein, der aber wohl nicht hier schreibt.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 10:59:33
      Beitrag Nr. 115 ()
      @pater ralph:

      falsch - alle sollten nach gleichen Kriterien bemessen werden, denn das wäre fair.

      Alles andere zeugt nur von Vorurteieln.:eek:
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 11:20:20
      Beitrag Nr. 116 ()
      +115

      Es ist prinzipiell richtig, daß Pinochet und Pol Pot mit den gleichen Maßstäben zu messen sind, es handelt sich bei beiden um Mörder und Verbrecher - egal ob der eine pro westlich und der andere anti-westlich eingestellt waren.

      Und genauso muß die USA anhand allgemein gültiger Regeln beurteilt werden, und da sieht es nun einmal so aus, daß Krieg verbrecherisch ist und bspw. das Mißachten der Genfer Konvention (indem man Kriegsgefangene mal eben zu Terroristen erklärt und damit die Genfer Konvention einseitig außer Kraft setzt) ebenfalls. Nichts anderes machen Iraker, Taliban und so weiter. Wenn die USA aber gleichzeitig über alle Kanäle verbreiten lassen, sie seien die Fackel der Freiheit und Gerechtigkeit, dann müssen sie es sich leider gefallen lassen, sich ihre Verbrechen doppelt und dreifach aufs Brot schmieren zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 11:39:19
      Beitrag Nr. 117 ()
      Die israelischen Verbrecher sind auch wieder alles am plattwalzen.:mad:

      Wo bleiben die Proteste der EU und der Bundesregierung?
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 11:47:34
      Beitrag Nr. 118 ()
      Was soll hier eigentlich nachgewiesen werden?

      Daß es unter US-Soldaten zu Verstößen gegen das Recht kommt? Das ist trivial, weil es Kriminelle überall gibt, und es wurden z.B. Folterer gerichtlich verfolgt.

      Daß die USA die Menschenrechte nicht anerkennen? Das ist definitiv falsch - die Einhaltung der Menschenrechte ist jederzeit vor amerikanischen Gerichten einklagbar, auch mit dem Mittel der Sammelklage, wofür sich gelegentlich in der Presse eindrucksvolle Belege finden lassen. Daß die USA eine Interpretation der Genfer Konvention hat, die nicht mit der in Europa üblichen übereinstimmt, ist bekannt. Die USA reklamieren hier Notwehr, weil sie durch den internationalen Terrorismus in einer Weise bedroht würden, daß sie so antworten müßten: dauerhafte Inhaftierung von Terrorverdächtigen (einige entlassene Guantanamo-Häftlinge hatten sich ja laut Pressemeldungen in Pakistan und Afghanistan direkt wieder islamistischen Terrororganisationen angeschlossen) und Aussagenerpressung in Staaten, die das zulassen, weil man sonst nicht an die Fanatiker herankäme. Ich sehe gute Gründe, diese Praxis zu kritisieren, kann aber gleichzeitig nicht erkennen, daß die USA dadurch schon zum Schurkenstaat würde, weil sie ja aus einer Ausnahmesituation heraus handeln. Frankreich wurde auch nicht zum Schurkenstaat dadurch, daß der französische Geheimdienst ein Schiff von Greenpeace versenkte oder in den 60er Jahren half, Lumumba zu ermorden und seinen Leichnam zu vernichten (die Täter wurden dafür trotz Bekenntnissen zu diesen Taten gegenüber Journalisten nie verfolgt).

      Daß die USA "böser" seien als andere vergleichbar mächtige Staaten? Es ist wohl offensichtlich, daß die vergleichbaren militärischen Großmächte Rußland und VR China sich weitaus weniger um Menschenrechte, Pressefreiheit oder den Weltfrieden kümmern, als die USA.

      Daß die USA unfriedlicher wären als andere vergleichbare Staaten? Auch hier wieder der Vergleich mit Rußland bzw. der UdSSR. Vor allem vergleiche man die Gegner direkter militärischer Konfrontation. Da finde ich unter den Staaten, in die amerikanische Soldaten in den letzten 30 Jahren einmarschiert sind, keine Demokratien, keinen Staat, der grundsätzliche Menschenrechte achtet. Die UdSSR ist hingegen noch 1968 in einen Staat einmarschiert, der nichts weiter verlangte, als freie Wahlen durchführen zu können und Presse- und Versammlungsfreiheit zu erlangen.

      Die USA versagen an ihren eigenen Idealen so viel oder wenig, wie andere demokratische Staaten. Kritikpunkte findet man immer und darf man auch thematisieren. Die USA als relative Bösewichte hinzustellen, ist aber absurd, weil man als Vergleich Staaten wie Rußland oder VR China hat - selbst Frankreich als Kolonialmacht und Militärmacht hat kaum weniger Leichen im Keller. Die Manipulation von Fakten, damit dadurch die USA als Superbösewicht erscheinen, die ist ein Indiz für Antiamerikanismus, wie ich ihn weiter vorn definiert hatte.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 11:55:50
      Beitrag Nr. 119 ()
      @schnauze:

      halt die schnauze. Lieber Häuser von Terroristen plattmachen als Menschen in die Luft jagen. Capiche?

      @pater ralph:

      wieder falsch.

      Nicht jeder Krieg ist verbrecherisch - manche Kriege müssen mit dem Ziel geführt weden, weitere verbrechen und noch größere Kriege zu verhindern. Der Krieg gegen Saddam war genauso gerecht und gerechtfertigt wie der Krieg gegen Hitler. Niemand kann was dafür, daß du jetzt auf die islamofaschistische Propaganda hereinfällst, die die linken Medien in Deutschland so gern in ihrer antiamerikanischen Verborrtheit aus Schadenfreude übernehmen und breittreten.
      Auch dein Verweis auf die Genfer Konvention ist falsch - sie waren tatsächlich Terroristen und ihre Helfershelfer.
      Und diese sind von keiner Konvention geschützt.
      Außerdem was regst du dich auf - sie wurden ja nicht bei lebendigem Leib geköpft, wie sie es im Gegenteil mit uns "Ungläubigen" in so einem Falle so gern zu verfahren lieben
      ( siehe Irak, Tschetschenien, Pakistan und andere islamische "Rechtsstaaten" ).

      Deswegen sage ich es nochmal - man sollte den jeweils anderen nur mit den gleichen Kriterien bewerten, die man an sich selbst anlegen würde, und bei keinem eine Ausnahme machen.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 12:09:49
      Beitrag Nr. 120 ()
      nichtdie,

      das Du Befürworter(in) von Folter, Mord, Vertreibungen, und sonstigen Menschenrechtsverletzungen bist, ist ja nun hinlänglich bekannt.

      Aber dann noch aufheulen wenn andere dies verurteilen und die Antisemiten-Keule schwingen, ist das allerletzte.

      Wenn eine Regierung wie die Israelische den Antisemitismus in dem Maße fördert, sollte man sich auch nachträglich nicht darüber beschweren und anderen die Schuld in die Schuhe schieben.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 12:44:45
      Beitrag Nr. 121 ()
      Die USA, ein Land, so krank wie seine Soldaten:


      Der frühere Häftling Hussein Matar sagte aus, die Soldaten "folterten uns, als ob es Theater für sie wäre, sie lachten". Der wegen Autodiebstahls im berüchtigten Bagdader Gefängnis inhaftierte Mann berichtete, wie er brutal geschlagen wurde. Er sei gezwungen worden, sich nackt auszuziehen und vor anderen Häftlingen zu masturbieren, bevor er auf einen Haufen von Gefangenen gestoßen wurde. Mit bebender Stimme identifizierte Matar sich selbst auf mehreren der Fotos, die den Misshandlungsskandal weltweit publik gemacht hatten.

      Anfang der Woche hatte Graners Verteidiger versucht, die Misshandlungen zu verharmlosen. Es sei nichts dabei, Gefangene auszuziehen, Pyramiden bilden zu lassen und wie Hunde an der Leine zu halten, sagte der Anwalt Guy Womack. "Überall in den USA bilden die Cheerleader Pyramiden". Auch das Halten von Gefangenen an der Leine stellte er als normal hin. Schließlich seien in den Einkaufszentren und Flughäfen häufig Kinder zu sehen, die von ihren Eltern an der Leine gehalten würden.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 12:46:44
      Beitrag Nr. 122 ()
      118 lässt eigentlich nichts an Fragen offen. Dank an for4zim.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 13:14:50
      Beitrag Nr. 123 ()
      118´,

      das mag ja alles richtig sein.


      Trotzdem gibt es keinen Grund wegzusehen, diverse Vorgehensweisen gut zu heißen, Parallelen zu anderen Nationen aus längst vergangenen Zeiten zu finden, und daraus eine Rechtfertigung zu stricken.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 14:02:35
      Beitrag Nr. 124 ()
      Würden die USA weniger arrogant und menschenverachtend (teilweise sogar zynisch, siehe #121) in der Welt auftreten, gäbe es auch weniger Antiamerikanismus.

      antiKanadaismus gibts ja auch nicht ;)
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 14:16:19
      Beitrag Nr. 125 ()
      #118

      Diese Darstellung ist aber mindestens ebenso einseitig wie die einiger Antiamerikaner.

      Was die Zahl der geführten Kriege angeht: Da verbietet sich sofort ein Vergleich mit der UdSSR oder mit China.
      Die USA haben in den letzten Jahrzehnten mehrere Putsche organisiert, um das Ergebnis freier Wahlen zu revidieren; im Vietnamkrieg ging es auch wesentlich darum, die im Genfer Abkommen vereinbarten freien gesamt-vietnamesischen Wahlen zu verhindern. Noch kein Massenmörder musste sich von den USA bedroht fühlen, solange er gegenüber den USA Wohlverhalten zeigte.

      Ehe man mir wieder Antiamerikanismus vorwirft: Ich würde in den USA lieber leben als in den meisten anderen Ländern der Erde, insbesondere viel lieber als in Russland oder China. Allerdings ist es für eine Regierung (egal ob demokratisch gewählt oder nicht) sehr viel gefährlicher, sich die USA zum Feind zu machen als irgend ein anderes Land. Dies war übrigens schon vor G.W.Bush so, hat sich aber unter dieser Regierung verschärft.

      Natürlich gibt es in jedem Land Verbrecher, natürlich kommen in jeder Armee in Kriegen Übergriffe vor. Wenn man sich aber die juristische Aufarbeitung anschaut, kommen einem Zweifel, ob das nicht nur eine Konzession an die aufgebrachte Öffentlichkeit ist. Die erste Reaktion aud Abu Ghraib war das Verbot von Kameras!
      Seit dem Milgram-Experiment wissen wir, dass fast jeder bereit und fähig ist, bei Folterungen mitzumachen - aber nur dann, wenn er glaubt, dies werde von einer höheren Autorität gedeckt. Statt dies aufzuarbeiten wird eine dieser Autoritäten zum Justizminister ernannt!

      Dass wir die USA mit kritischeren Augen ansehen als ein beliebiges anders Land (z.B. Russland) liegt m.E. an drei Faktoren

      - Kein Land macht wie die USA mit moralischen Ansprüchen (Menschenrechte!) Politik. Man misst die USA also an den eigenen Ansprüchen.

      - Kein anderes Land hat die Mittel, seine Interessen so rücksichtslos durchzusetzen wie die USA.

      - Die USA stehen uns sehr viel näher als z.B. Russland oder gar China.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 14:52:40
      Beitrag Nr. 126 ()
      ...die dort unten stationierten amerikanischen Soldaten leben genau den Hass aus der Bush im Kopf herumspukt, denn gegen Freunde führt man keinen Krieg...

      er und seinesgleichen brauchen die Anfeindungen gegen die "Besatzer" nicht auszuhalten, nicht den Frust verdrängen müssen der sich dort aufbaut...

      wäre Bush selbst da unten in der Hölle, er würde sich mit seinem ganzen Regierungpack und seinen Militärs in die Hose scheissen vor Angst, weit ab vom Geschehen kann man natürlich kluge Sprüche von Menschenrechten führen....
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 15:01:49
      Beitrag Nr. 127 ()
      Maulhelden nennt man solche Leute glaube ich... oder Wölfe im Schafspelz
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 15:05:14
      Beitrag Nr. 128 ()
      #125, pardon, aber meine Darstellung ist eben nicht einseitig. Auch nicht dadurch, daß Du das einfach nach Gusto behauptest. Ich gebe mir vielmehr Mühe, differenziert zur urteilen, und finde das sehr unangemessen, wenn man mir dann einfach platt und ohne Beleg Einseitigkeit vorwirft. Denk mal darüber nach, rv. :mad:

      Zu Deinen Behauptungen:

      Kriege: ich habe keine Zahlen verglichen, sondern Qualitäten. Dazu sagst Du gar nichts. Daß die USA in größerem Umfange Putsche organisiert haben sollen, um die Ergebnisse freier Wahlen zu revidieren, kann ich so gar nicht nachvollziehen. Es gab gelegentlich illegale Bemühungen, im Rahmen des Kalten Krieges tatsächliche oder vermeintliche Gegner zu schwächen und tatsächliche oder vermeintliche Freunde oder einfach nur Feinde der Feinde zu unterstützen - aber meistens wurde dann da nur etwas unterstützt, was ohnehin stattfand - jedenfalls nach meinem Kenntnisstand. Ein gern diskutierter Fall ist ja Chile, wo amerikanische Geheimdienste den Putschisten gegen Allende logistische Hilfe gewährt haben sollen. Ich gehe aber nach meiner Kenntnis der Vorgänge in Chile zu Beginn der 70er Jahre davon aus, daß das Militär auch ganz ohne Hilfe der USA geputscht hätte, weil es in dem Land eine extreme Radikalisierung der Politik auf beiden Seiten gab. Das kann man aber nicht in einem Thread diskutieren, sondern dazu muß man ein Geschichtsbuch lesen. In dieser Vorgehensweise waren die USA schlimmstenfalls nicht besser als etwa die UdSSR. Besser waren sie aber schon insofern, als die UdSSR in der CSSR schon den Versuch verhinderten, zu so etwas wie freien Wahlen zu kommen. Ich kenne kein Beispiel dafür, schon gar nicht der jüngeren Geschichte, daß die USA versucht hätten, freie Wahlen in einem Land zu verhindern. Im Falle von Vietnam ist es in Hinblick auf die Verfassung Nordvietnams schon absurd, zu behaupten, der Vietnamkrieg hätte freie Wahlen für Gesamtvietnam verhindert. Das paßt in die gleiche Kategorie, wie etwa die Unterstellung, Adenauer hätte mit der Westbindung freie gesamtdeutsche Wahlen verhindert oder Nordkorea hätte mit seinem Überfall auf Südkorea freie Wahlen in ganz Korea erreichen wollen. Müßten wir nicht 15 Jahre nach dem Mauerfall alle klüger sein? Kommunistische Regime haben noch nie freie Wahlen angestrebt, und Angebote dazu waren immer nur Taktik, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen oder freie Staaten zu unterwandern. Ein Extrembeispiel für so eine Unterwanderung, und das Schicksal mußte man deshalb immer bei solchen Angeboten fürchten, war die schleichende Umwandlung der demokratischen CSR in eine kommunistische Diktatur 1948.

      Was das übrige angeht: Du stellst fest, daß Du die USA an anderen Maßstäben messen willst. Die Gründe dafür sind egal. So oder so führt das zu einer verzerrten Wahrnehmung. Wenn beispielsweise so etwas wie gut und böse auf einer Skala zwischen +1 und -1 gemessen werden könnte, und Rußland bei -0,3, die USA aber bei +0,3 stünden, und Du dann hingehst und sagst: Staaten, die Menschenrechte fordern, sind mit einem pauschalen Abschlag von 0,5 zu versehen, dann kommt man zum absurden Resultat, daß nun die USA bei -0,2 und Rußland bei -0,3 notieren und damit fast gleich. Es ist doch reine Pseudologik, das als "objektiver" zu empfinden als einfach jeden Staat genau bei seinem Wert zu nehmen. Noch absurder wird es dann, wenn man im nächsten Satz womöglich beim eigenen Staat den Malus nicht anwendet und sich dann moralisch überlegen gegen die USA sieht, weil der eigene Staat bei +0,3 notiert. Ebenso absurd ist, wenn man den Wert bei den USA auf Basis der Zeit von 1776 bis 2005 berechnet, für das eigene Land für die Zeit von 1998 bis 2005, was manche hier durchaus fertigbringen. Hier zeigen sich überall selektive Wahrnehmungen, und wer davon genug Beispiele bringt, der setzt sich selbstverständlich dem Verdacht aus, schlicht antiamerikanisch zu sein.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 15:10:42
      Beitrag Nr. 129 ()
      Ich muß mich immer wundern, wenn von unseren "Gutmenschen" jeder Krieg als verbrecherisch eingestuft wird. Es läßt sich aber doch nicht wegdiskutieren, daß es Regenten gibt, die andere drangsalieren oder andere Staaten überfallen. Die Amerikaner haben ja in manchen Kriegen auf Hilferuf anderen geholfen, und bis auf den Irakkrieg selbst kaum einen angezettelt.
      Nimmt man mal den Koreakrieg, wo die Kommunisten alles erobern wollten. Natürlich ist für jemand, der kommunistisch denkt, das Eingreifen Amerikas verbrecherisch.So einfach kann man das sehen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 15:11:34
      Beitrag Nr. 130 ()
      @schnauze:

      "Wenn eine Regierung wie die Israelische den Antisemitismus in dem Maße fördert..."

      Falsch, mein lieber.

      Diese Regierung kann in der Wahrnehmung eines normalen Menschen höchstens die Antipathie oder von mir aus sogar Hass auf Israel fördern, aber keinesfalls den Antisemitismus!

      Denn wenn jemand bei sowas gleich alle Juden der Welt n die Haftung nimmt, braucht in seinem Antisemitismus nicht noch "gefördert" zu werden - er war und ist bereits einer... :eek:

      Aber so ein Patzer kann nur einem Antisemiten passieren :kiss:


      Außerdem ist das Thema des Threads ein anderes und für die Diskussionen über angebliche oder tatsächliche israelische Verbrechen mach lieber einen anderen Thread auf. Oder reaktiviere dann gleich die vorangegangenen deiner Gesinnungsgenossen!
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 15:16:54
      Beitrag Nr. 131 ()
      nichtdie,

      Du bist doch diejenige die Antipathie als Antisemitismus auslegt. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit.

      Beim Anti-Amerikanismus verhält es sich doch ähnlich.
      Es leben die spin-docs.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 15:17:04
      Beitrag Nr. 132 ()
      nichtdie,

      Du bist doch diejenige die Antipathie als Antisemitismus auslegt. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit.

      Beim Anti-Amerikanismus verhält es sich doch ähnlich.
      Es leben die spin-docs.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 15:17:16
      Beitrag Nr. 133 ()
      #119

      Jeder Krieg ist verbrecherisch, die Lehre vom "gerechten Krieg" ist pfäffischer Schwachsinn. Im Krieg leiden stets die Unschuldigen. Wer hat denn den II. WK verloren? Hitler? Flick, Hugenberg, Thyssen und Krupp? GM mit seiner deutschen Tochter Opel? Coca Cola, dem die dt. Filiale in der Zeit des Krieges Fanta erfunden hat? Die Waffen segnenden Militärpfaffen? Der vermutlich einzige gerechte Krieg der Geschichte war der des Spartakus gegen die Römer (J. Fernau).

      Warum hat man Saddam, die Reinkarnation Adolfs, nicht beizeiten umgelegt? Gab es da keine motivierten Selbsmordattentäter unter den so gnadenlos grausam unterdrückten Schiiten, denen man ein wenig zur Hand hätte gehen können?
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 15:17:37
      Beitrag Nr. 134 ()
      ...habt ihr euch mal die Ausbildungsbedingungen der sogenannten amerikanischen Spezialeinheiten angesehen ????...

      die Erniedrigung schlechthin, jedes Tier wird besser behandelt, erst wenn der Mensch total psychisch zerbrochen ist hat er die Chance die " Ehre" zu erhalten für den Staat Amerika sein Leben zu riskieren .... Amerika ist für mich ein Unrechtsstaat wider die Menschenrechte, auch wenn ein herr Bush nicht aufhört diesem Staat ein menschliches Antlitz geben zu wollen ....

      ...und für alle die die sagen warum man sich dann diesen Arbeitsplatz aussucht möchte ich fragen, was gibt es denn in Amerika für Alternativen, vor allen Dingen für Schwarze ???
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 15:24:40
      Beitrag Nr. 135 ()
      #130, ich würde es genauso schreiben. Die Pauschalisierung von Verfehlungen einer bestimmten Regierung oder einzelner Menschen für die moralische Wertung eines ganzen Volkes kann nicht provoziert sein, sondern findet bei dem statt, der pauschalisiert. Wer antiamerikanisch ist, der urteilt nicht speziell über bestimmte Maßnahmen oder das Handeln einer bestimmten Regierung, sondern der setzt dieses gleich mit dem Handeln aller Regierungen der USA und mit den USA an sich.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 15:29:44
      Beitrag Nr. 136 ()
      @Pater ralph:

      willst du mir jetzt damit sagen, daß der Krieg gegen Hitler ungerecht gewesen sei? Hätte man die Nazimörder lieber gewähren sollen? :eek:

      Du weißt auch ganz genau, daß eine Beseitigung saggams durch Geheimagenten oder Selbstmörder nicht möglich war.
      Außerdem wäre das regime damit auch nicht beseitigt, denn diese mörderische Baath-Diktatur existierte schon lange vor Saddam.
      Die USA haben diese Diktatur beseitigt. Und sollten sie mit der Zeit auch mit dem Problem des islamofaschistischen Terrormords fertig werden könnt im Irak eine mehr oder weniger demokratischer Staat entstehen, womit uns allen und vor allem dem frieden in der Region geholfen wäre.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 15:31:15
      Beitrag Nr. 137 ()
      ....der Threaderöffner möge mir bitte [b)eine einzige [/b]Tat der Amerikaner nennen seit Bestehen dieses Landes, die nicht den eigenen, ureigensten Interessen dienen sollten, nur eine einzige, denn ich kenne keine... es geht um Land, es geht um Öl, es geht um die Interessen von Amerika, weiter gar nichts...

      die puren Egoisten...

      damit will ich einzelne Aktionen von Privatleuten und Organisationen dort nicht verkennen, aber der Staat repräsentiert das Volk, so ist es überall....
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 15:32:29
      Beitrag Nr. 138 ()
      ...was - am Rande bemerkt - genau der Vorwurf war, der dem verstorbenen Möllemann seinerzeit im Zusammenhang mit seinem Flugblatt gemacht wurde. Dass er den gleichen Denkfehler machte wie "schnautzevoll" und die Regierung Sharon und seinen "Spezi" Friedman für Antisemitismus verantwortlich machen wollte....

      Dennoch gehört das Thema - obwohl beides nahe beieinander liegt - nicht in diesen Thread, wie ich finde.




      Noch eine Anmerkung zu rv, obwohl for4zim eigentlich schon fast alles gesagt hat. Das Argument, man kritisiere die USA härter, weil sie einem "näher stehe", wird zwar oft gebraucht, aber leider oft genug auch von Leuten, die in ihrer Ausdrucksweise das Gegenteil vermuten lassen.
      Dass ihnen die USA weitaus weniger nahe stehen als nahezu jedes Terror-, Folter und Unterdrückerregime. Verräterisch etwa, was da zum Teil an blanker Freude durchschimmert, wenn die USA eine Niederlage gegen "aufstrebende" Staaten wie Russland, China oder gegen "aufständische" Terroristen im Irak hinnehmen mussten....
      Von den unseligen Vergleichen zum 3. Reich ganz zu schweigen, die natürlich in erster Linie dazu dienen, die eigenen Vergangenheit zu relativieren, beschönigen und verharmlosen.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 15:33:54
      Beitrag Nr. 139 ()
      der erste Satz von 138 bezieht sich auf das letzte Posting von for4zim.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 15:35:36
      Beitrag Nr. 140 ()
      @Wilbi #129

      Nenn doch mal einen Krieg, in dem die VSA sich nicht selbst angezettelt haben, mit ausnahme des Koreakrieges. Kriegsteilnahme ohne angegriffen worden zu sein oder ohne Beistandspflicht zu einer Seite, laufen bei mir unter selbst angezettelt.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 15:36:01
      Beitrag Nr. 141 ()
      sheeta..ich könnte Dir 1000e von Beispielen nennen, aber es würde eh nix nützen, weil Deine Postings bis hier schon gezeigt haben, dass Du auch zu denen gehörst, mit denen eine Diskussion nicht lohnt, weil sie nur ihre anti-amerikanischen Vorurteile bestätigt wissen wollen.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 15:39:00
      Beitrag Nr. 142 ()
      @sheeta:

      die USA wollen nichts anderes, als andere Staaten und Völker zu versklaven und andere Rassen ausrotten.

      Das wollten sie schon immer und nur solch brave Helden der Geschichte wie Hitler, Stalin oder eben Saddam haben ihnen getrotzt und für Menschenrechte gekämpft. Leider waren sie den bösen US-Faschisten unterlegen...

      Ist es das, was du mit deinen Tiraden uns mitteilen möchtest? :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 15:43:55
      Beitrag Nr. 143 ()
      @neonjäger:

      haben die bösen USA den IIten Weltkrieg angezettelt?:confused:

      Ich glaube langsam, unsere Geschichtsbücher sollten umgeschrieben werden... So im Sinne einer einer nationalsozialistischen, nationalkommunistischen oder gleich islamofaschistischen Erziehung... :O
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 15:44:39
      Beitrag Nr. 144 ()
      pass mal auf @nur die...

      worin besteht der große Unterschied zu behaupten " die Polen haben uns angegriffen, seit xx Uhr wird zurück geschossen.... " ... und der unwahren Behauptung " es werden im Irak Atombomben und Giftgase hergestellt um uns zu vernichten..... " ... ebenfalls mit dem festen Willen Krieg zu führen aus eigenen Interessen ( die anderen sollen aber bitte mitbezahlen.... ) ...

      such Dir aus was ich mit meinen Beiträgen sagen möchte, Du machste es ja schon mit Deiner Bewertung ( die ich gar nicht mal für so verkehrt halte.... )
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 15:47:58
      Beitrag Nr. 145 ()
      ...unterm Strich ist Amerikas Maxime " wer nicht für uns ist ist unser Feind und muß vernichtet werden... " ... erkläre mir bitte das Gegenteil @nur die...

      es wäre ja auch nicht das erste Volk was die Amerikaner fast ausgerottet haben ( ganz ist es uns mit den Juden ja auch nicht gelungen.... )
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 15:50:48
      Beitrag Nr. 146 ()
      ...erkläre mir bitte ebenfalls warum viele der übelsten Diktatoren jahrelang ( bis zum heutigen Zeitpunkt ) hofiert und finanziert werden oder wurden wenn es den Amerikanern um Menschenrechte und Demokratie geht und nicht um eigene wirtschaftlichen Interessen....
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 15:53:40
      Beitrag Nr. 147 ()
      @nichtdie #143

      Wußtest du, das amerikanische Truppen vor Dezember 1941 aktive Kampfhandlungen gegen Japan und Deutschland unternahmen? Sie waren praktisch Kriegsteilnehmer ohne Kriegserklärung. Die VSA hatten keine Beistandsverpflichtung mit den Gegnern Deutschlands oder Japans. Für mich bedeutet das freiwilliger Kriegseintritt.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 15:55:29
      Beitrag Nr. 148 ()
      @sheeta:
      die USA haben in ihrer Geschichte als Staat manch ein Verbrechen begangen.
      Aber welches Land ist davon gefeit?

      Sie haben aber auch viel Positives getan, auch das sollte man immer abwägen.

      Es wäre sonst nichts anderes, las die gesamte Deutsche Geschichte auf die Jahre der Nazibarbarei zu reduzieren.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 15:58:10
      Beitrag Nr. 149 ()
      @sheeta:

      du willst jetzt doch nicht allen Ernstes hier behaupten, der deutsche Krieg gegen die "polnischen Untermenschen" und die massenhafte bestialische Ausrottungspolitik der deutschen Besatzer in Polen ( und anderswo ) wäre mit dem Irakkrieg zu vergleichen? :eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 16:00:41
      Beitrag Nr. 150 ()
      #148 .... warum lässt Du dann keine Kritik oder kritische Fragen zu ????...


      ....wenn Dein Sohn einer alten Oma die Handtasche klaut wirst Du ihn wahrscheinlich auch noch verteidigen, ich hasse so etwas....


      jedes Land hat eine (auch ) mehr oder weniger negative Geschichte, aber auch viele positive Aspekte und Bemühungen .... bist Du der Meinung man lernt aus seiner Geschichte in dem alles beschönigt wird ???? .... durch Deine Aktionen würde Deine Soh noch nicht mal zum Nachdenken angeregt geschweige denn zur Umkehr und besinnung da Du ihm suggerieren würdest " toll gemacht Junge, mach weiter so.... "
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 16:01:42
      Beitrag Nr. 151 ()
      @neonjäger:

      "Wußtest du, das amerikanische Truppen vor Dezember 1941 aktive Kampfhandlungen gegen Japan und Deutschland unternahmen?"

      Wusste ich nicht, steht aber bestimmt in nationalsozialistischen Lehrbüchern Hitlerscher oder Stalinscher Prägung. Oder irgendwo im Internet... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 16:02:56
      Beitrag Nr. 152 ()
      #149 ... Unrecht ist im großen und ganzen Unrecht was es nicht zu verteidigen gilt, weiter gar nichts .... und das tust Du bei Amerika...
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 16:04:48
      Beitrag Nr. 153 ()
      @sheeta:

      "Kritik oder kritische Fragen" haben nichts mit zweierlei Wertung zu tun. Das erste ist fair, das zweite zeugt von Vorurteilen.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 16:06:14
      Beitrag Nr. 154 ()
      #118
      Auf deine Frage:
      Hier soll nachgewiesen werden, dass Leute, die es nicht in Ordnung finden,
      - dass der selbsternannte Weltpolizist, der Gralshüter der westlichen Wertewelt die UNO (inzwischen hat er es selbst zugegeben!) belogen hat, um unter ständigem wissentlich falschen Behaupten des Vorhandenseins von Massenvernichtungswaffen ein Land mit Krieg zu überziehen, in dem Inspektoren der UNO und der USA selbst auf der Suche nach einer Spur eines Beweises dieser Behauptung bis heute nicht fündig geworden sind - antiamerikanisch sind

      - dass Leute, die kritisch anmerken, dass sowohl der Patriot Act - also faktisch das Einführen eines Parrallelrechts innerhaln eines angeblichen Rechtsstaats - als auch die Installation eines exterritorialen Gefängnislagers zum Zwecke der Ausführung von im eigenen Land nicht erlaubten "Tät(l)igkeiten", die eines demokratischen Rechtsstaates, hier d e s demokratischen Vorbildstaates und Richtschnur des "westlichen Wertesystems", nicht würdig sind, sich antiamerikanisch nennen lassen müssen. Nichts weiter - aber schlimm genug.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 16:08:36
      Beitrag Nr. 155 ()
      @sheeta:

      ich persönlich finde nicht, daß der Irakkrieg "Unrecht" war. Ein verbrecherisches, menschenmordendes Regime ist beseitigt worden.

      Der dort jetzt sich ausbreitende Terrorismus gegen die eigene Bevölkerung und gegen Zivilisten seitens der islamofaschistischen Bestien ist jedoch reinstes Unrecht, milde ausgedrückt.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 16:21:41
      Beitrag Nr. 156 ()
      Die Amis leben hinterm Mond, Steinzeitler, die mit der Technologie und den Waffen des 21.Jhr. die Welt beherrschen(Gottseidank auf dem absteigenden Parabelast ihrer Ägide)

      Kondome schützen nicht vor Aids, Berührungen lösen Schwangerschaften aus, Schweiß und Tränen übertragen HIV: Der christlichen Rechten in den USA ist kein Argument zu peinlich, um Teenagern den Appetit auf Sex zu verderben. Nur die Teenager spielen nicht mit.

      An ihren Präsidenten sollt ihr sie erkennen

      Politisch und weltanschaulich motivierte, frei erfundene Behauptungen sind fester Bestandteil einer konzertierten Kampagne der extremen christlichen Rechten in den USA. Ihr erklärtes Ziel: amerikanischen Teenagern den Appetit auf vorehelichen Sex austreiben - und zwar nachhaltig. An vielen Schulen ist es Lehrern untersagt, trotz der Aids-Gefahr das Wort "Kondom" auszusprechen. US-Präsident George W. Bush hat schon als Gouverneur von Texas betont, dass Aufklärung über Präservative zu frühem Sex und Promiskuität verführe.

      Die Kampagne, die ausschließlich auf der Forderung nach sexueller Enthaltsamkeit basiert - Motto: "Just wait" - wird von der Regierung großzügig finanziell gefördert. 135 Millionen Dollar haben Bush und seine Getreuen allein im Jahr 2002/2003 bereitgestellt, 33 Millionen mehr als im Jahr davor. Für 2005 ist ein Betrag 170 Millionen bereits fest eingeplant.

      "Ich habe keine Probleme damit, sexuelle Enthaltsamkeit als todsichere Methode zu präsentieren, um eine ungewollte Schwangerschaft oder eine sexuell übertragbare Krankheit zu verhindern", sagte Waxman der "Washington Post". "Aber irgendetwas ist ernsthaft nicht in Ordnung, wenn Steuergelder dafür verwendet werden, um unsere Kinder im Zusammenhang mit gesundheitlichen Fakten in die Irre zu führen."

      Zitate: Spiegel-online.de
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 16:22:12
      Beitrag Nr. 157 ()
      @neonjäger:

      das sollte dein Geschichtsbild ein wenig "zurechtrücken":

      http://www.mangamaniac.de/main/index.php?page=japan&pid=welt…
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 16:29:21
      Beitrag Nr. 158 ()
      was klügere Leute schon zu diesem Threadthema zu schreiben wußten:

      US-PRÄSIDENT BUSH UND DER ANTIAMERIKANISMUS

      http://www.friederich-mielke.de/antiusa.html

      Trifft genau das Thema
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 16:32:41
      Beitrag Nr. 159 ()
      #153 .... Du lässt beides nicht zu...


      es ist immer wieder erstaunlich wie kritisch die Deutschen mit ihrer eigenen Vergangenheit umgehen ( was auch richtig ist, da gibt es nichts zu beschönigen.... ) ...

      Verzeihen hat aber etwas mit dem Herzen zu tun und nicht mit Geldzahlungen, wir können noch so viel spenden und versuchen mit Geld zu reparieren deshalb liebt man uns auch nicht mehr....

      auch Deine Frau wird Dich nicht unbedingt mehr lieben weil Du ihr den ein oder anderen Schmuck oder ein Auto bezahlt hast, wenn Du ein Arschloch bist wird es sie nicht daran hindern Dich zu hassen und zu bekriegen...

      ...und das ist die einzíge Wahrheit - wir zahlen uns zu Tode damit man uns verzeiht und liebt .... und es klappt nicht weil die fordernden Rachen nicht genug kriegen können...

      also immer das schlechte Gewissen aufrecht erhalten dem
      " Feind" gegenüber, die eigenen negativen Dinge vertuschen, dann geht es ewig so weiter - einer ist der Schuldenbock für alle weil Unrecht nach Stufen bewertet wird und keiner ist so schuldig wie die Deutschen....

      Hitler hat mit dem Spruch recht gehabt " am deutschen Wesen wird die Welt genesen.... "
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 16:36:41
      Beitrag Nr. 160 ()
      ...leider kann ich nicht so schnell schreiben wie ich möchte da mein virenverseuchter PC alle 5 Minuten den Geist aufgibt, aber ich habe das so ziemlich im Griff, keine Bange...


      aber eine Frage interessiert mich noch @nurdie .... hast Du persönliche Vorteile durch Deinen unkritischen Pro-Amerikanismus ???? .... bekommst Du Deinen Sprit billiger ???? ... hast Du eine Amerikanerin verheiratet und möchtest sie nicht verärgern ????
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 16:37:58
      Beitrag Nr. 161 ()
      ....wie komme ich eigentlich auf @nurdie ??? ... ich meinte natürlich @nichtdie....
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 16:40:28
      Beitrag Nr. 162 ()
      ....ich meinte auch nicht verheiratet sondern geheiratet
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 16:44:26
      Beitrag Nr. 163 ()
      @sheeta:

      ich bin nicht proamerikanisch. Das wäre genauso verbohrt, wie anti... zu sein.
      Für Kritik bin ich genauso offen, sie sollte jedoch nicht von vorurteilen geleitet sein.
      Vor allem bin ich jedoch für Fairness in jeglicher Kritik.

      Aber du bringst mich auf gute Ideen - ich sollte mir einen US-Ehepartner suchen, vielleicht kriege ich dann den sprit billiger :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 16:57:01
      Beitrag Nr. 164 ()
      ...was heißt für Dich Fairnis ??? .... Du willst doch wohl auch nicht für die Amerikaner die Geschichtsbücher neu schreiben wollen, oder ????

      ...sie überschwemmen unser Land mit Kinderkram mit Sicherheit nicht weil sie uns damit erfreuen wollen, jeder Einreisende ist mittlerweile ein potentieller Feind der schon an der Einreisestelle mit Maschinenpistole begrüßt wird .... und der Ton macht die Musik ... was ich gehört habe wie man als Gast dort mittlerweile behandelt wird, schönen Dank auch ..... würdest Du zu Freunden fahren die von Misstrauen zerfressen jeden schon an der Wohnungstür mit Pistole begrüßen und zusammenscheissen wenn er nicht der inländischen Sprache mächtig ist ???? ... und jeder Raucher wie ein Schwerverbrecher behandelt wird ??? ... ( o.k. ... das ist jetzt mein persönliches Bier.... )

      Du mußt pervers sein wenn Du diese Fragen mit ja beantwortest ....

      für mich steht fest, keinen Fuß in dieses Land unter all diesen Voraussetzungen....
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 17:00:27
      Beitrag Nr. 165 ()
      Fairness sollte es heißen, aber sowieso ein Wort ohne Bedeutung für Amerika...
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 17:04:12
      Beitrag Nr. 166 ()
      Ich habe was anderes erlebt.
      Wenn du nicht unbedingt wie ein Araber aussiehst sind die Kontrollen eher lasch. Eigentlich seltsam, nach nine/eleven...
      Jedenfalls nicht zu verleichen mit dem offen gezeigtem Misstrauen und oft sogar Feindseligkeit seitens der deutschen Grenzbeamten, wenn man nicht unbedingt arisch aussieht und nach Deutschland einreisten möchte :D
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 17:07:06
      Beitrag Nr. 167 ()
      ... bei der Gelegenheit fällt mir noch ein wie viele Dinge dort in Archiven lagern die der Wahrheitsfindung (geschichtsmäßig) dienen würden, warum wohl ???? .... wenn die Inhalte den Amerikanern zum Vorteil gereichen würden wären sie schon als Bücher seit Jahren auf dem Markt, gegen gute Dollar versteht sich....

      ...da lobe ich mir die Deutschen, alles was selbst belastet kommt sofort an die Öffentlichkeit ( siehe Stasi-Archive ... )....

      jeder der bei solchen Veröffentlichungen Widerstand leistet ist für mich ein potentieller Täter, basta...
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 17:11:21
      Beitrag Nr. 168 ()
      Das hier ist antiamerikanisch, Kritik an der Politik der USA ist es nicht ;)

      #1 von Claptoni 12.01.05 15:00:39 Beitrag Nr.: 15.510.098
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben


      US/Handelsbilanz November -60,3 (PROG: -54,0) Mrd USD
      *US/Handelsbilanz November -60,3 (PROG: -54,0) Mrd USD

      Cl.




      DAX - es hat geknallt!
      12.01.2005 | 16:14 @ Thomas Grüner (701 Zugriffe)
      Der DAX hat nun über 100 Punkte in einem Rutsch verloren.



      #2 von Claptoni 12.01.05 15:02:38 Beitrag Nr.: 15.510.117
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      und das ist auch gut so......



      #3 von Claptoni 12.01.05 15:03:38 Beitrag Nr.: 15.510.125
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Denn ich mag sie überhaupt nicht....
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 17:13:14
      Beitrag Nr. 169 ()
      #166 .... nur die eigenen Erfahrungen prägen, natürlich auch positiv ( soll so sein... ) .... aber deshalb die Augen vor allem anderen verschließen ???? .... Hauptsache man selbst hat freie Fahrt auf allen Strassen, in alle Länder, zur Not auch mit Hilfe von einem Bakschisch und einer Perücke...


      aktuelle Märchenstunde präsentiert von @nichtdie....
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 17:15:47
      Beitrag Nr. 170 ()
      Die Archive des BND werden natürlich auch sofort veröffentlicht.
      Und unsere glorreiche deutsche Regierung hat überhaupt keine Geheimnisse von seinen Bürgern.
      Wir haben auch keinen Propagandaapparat und alles, was unsere Regierung öffentlich verlauten läßt, ist die pure Wahrheit :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 17:22:51
      Beitrag Nr. 171 ()
      170´,

      über die Bundesregierung wird ja auch hergezogen oder Kritik geübt. Egal ob Bestechung, Mißwirtschaft, Vertuschungen oder Inkompetenz.

      Hab hier noch niemanden gelesen, der solches als Anti-Deutsch bezeichnet hätte.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 17:23:14
      Beitrag Nr. 172 ()
      @nichtdie #157

      Ok, das mit dem Krieg gegen Japan vor dez. 41 nehm ich zurück, liegt übrigens nicht an deinem Link. Ich hab nochmal nachgesucht und festgestellt, dass ich den Entsendezeitraum der Einheit mit dem ersten Kampfeinsatz verwechselt habe, mea culpa.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 17:42:10
      Beitrag Nr. 173 ()
      keine sau kennt heissenberg, wer ist das?

      unser gerd hat uns die besten freunde besorgt, die es gibt,
      die russen.

      die haben nach dem krieg unsere ddr aufgebaut, während die amerikaner uns im westen die lebensmittel geklaut haben , ich glaube care heisst die geheime usa-behörde.

      während unsere rot-grünen politiker richtig was für die behördenangestellten und funktionäre in südostasien tun und bargeld schicken und sprüche kloppen, ist die amerikanische armme schon lange dort einmarschiert und entführt laufend zivilisten und fliegt sie wer weiss wohin, in krankenhäuser und so glaub ich.
      aussrdem schenken sie ihnen lebensmittel, die wahrscheinlich drogen enthalten die sie zu amerikafreunden machen.

      mensch sind hier im board einige bekloppt
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 17:59:37
      Beitrag Nr. 174 ()
      #170 .... soll ich Dir mal sagen was ich glaube was da drin steht ???? ....entlastendes für uns und belastendes für unsere " Freunde" .... so sind wir...

      sag´ mir nämlich mal ein Verbrechen dessen wir noch nicht beschuldigt werden könnten, ich glaube da ist nichts mehr historisches offen, schlimmer könnte es gar nicht mehr kommen....
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 18:11:23
      Beitrag Nr. 175 ()
      @schnauze.... völlig Deiner Meinung...

      ...aber einige möchten hier ewig das deutsche Spiel spielen... " wir sind die bösesten, die verruchtesten, die hinterhältigsten, die härtesten Kerle der Welt ...." ....


      " glaube ich nicht, ich will sehen.... " ...

      nur Strippoker ist schöner... abartig
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 18:25:14
      Beitrag Nr. 176 ()
      # 148 nichtdie

      Kein schlechter Ansatz

      schauen wir uns doch einmal um.

      China -
      Eimarsch in Tibet. Massaker auf dem Platz des himlischen Friedens . Drohung gegen Taiwan

      Frankreich

      Das blutrunstige Lied der französischen Revolution ist immer noch Nationalhymne. Kolonialkriege in Arfika.

      GB.

      ein alter irisches Fluch geht so:

      Gott verfluche alle Henrys und Richards (damit sind die englischen Könige gemeint)

      und den verdammten Oliver Crommwell


      Cromwell, der noch immer vor dem britischem Parlament als Denkmal steht, hat in Irland gehaust, wir Hitler in Polen.

      Über den Burren ( eine karge irische Felslandschaft) hat sich ein General von Cromwell wie folgt beschwert:

      Kein Baum um einen Iren zu hängen, kein Fluß um einen Iren zu ertränken, keine Erde, um ihn zu begraben.

      1845 verfaulten die irischen Kartoffeln. Der angebaute Weizen usw. musste nach England exportiert werden. Anstatt der irischen Bevölkerung zu helfen, bestand das Empire auf weiteren Export von Weizen und anderen Getreidearten. Die Kartoffeln, für die Iren gedacht waren aber verfault. 1 bis 2 Million Iren verhungerten. Die mindestens gleiche Zahl wanderte aus. Irland verlor die Hälfte seiner Bewohner.


      Die Schweden haben jahrhunderte lang die Samen unterdrückt.

      Die Greueltaten der Sowjetunion sind zum großen Teil auch bekannt.

      Eigentlich hat jedes Land, was eine Macht hatte, diese auch ausgenutzt.

      Über die deutsche Geschichte wollen wir uns heute mal nicht auslassen.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 18:26:47
      Beitrag Nr. 177 ()
      @sheeta:

      " wir sind die bösesten, die verruchtesten, die hinterhältigsten" -

      - schreibst du von dir immer in der "wir"-Form? :D
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 18:37:24
      Beitrag Nr. 178 ()
      Die Schweden haben jahrhunderte lang die Samen unterdrückt



      :D :laugh: ..... Entschuldigung..... :rolleyes:


      @nichtdie ... seh mich wie Du willst, ich halte das schon aus....
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 18:44:18
      Beitrag Nr. 179 ()
      #sheeta

      Leider kam eine Baisse dazwischen.

      Nein, der Krieg gegen Hitler war nicht ungerecht - er war überflüssig und vermeidbar. Genauso vermeidbar war der 2. Golfkrieg und der 3. Golfkrieg. Genauso ungerecht und verbrecherisch wie jeder Krieg war der 1. Golfkrieg der "mörderischen Baath-Partei" (die waren übrigens auch sozialistisch, pfui Teufel, die haben arme Ölfirmen enteignet) gegen die Mullahs im Iran, seinerzeit eifrigst von den USA unterstützt, damals war ja nicht Saddam Hitler, sondern Khomeini.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 18:48:02
      Beitrag Nr. 180 ()
      Die wunderbare Welt der USA und die Ursache für die "geschönten" Arbeitslosenzahlen.

      Die Vereinigten Staaten weisen bereits die höchste Zahl an Gefangenen weltweit auf (entspr.3,2% der erwachsenen US-Bevölkerung). In den 1990-er Jahren gab es eine Zeit, als Russland, nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, Amerika bei der Zahl der Gefängnisinsassen den Rang ablief. In der letzten Zeit haben aber umfassende Amnestien dafür gesorgt, dass sich die Lage in den überfüllten russischen Gefängnissen entspannt hat. Nach einem nie da gewesenen Boom beim Gefängnisbau und steigenden Ausgaben für Polizei und Haftanstalten im vergangenen Vierteljahrhundert haben die Vereinigten Staaten in diesem Bereich nun die unangefochtene Führung erlangt.

      Die freie Welt der USA ohne Rassismus mit gleichen Chancen für alle

      Generell sind Minderheiten und die ärmsten Teile der Arbeiterklasse besonders betroffen. Etwa 56 Prozent aller Amerikaner auf Bewährungsstrafe sind weiß, 30 Prozent schwarz und 12 hispanischer Abstammung. Von den Hafturlaubern sind 41 Prozent Schwarze und 18 Prozent Hispanos. Im Vergleich dazu stellen die Hispanos und Schwarzen zusammen nur etwa ein Viertel der Gesamtbevölkerung. Jeder achte Schwarze im Alter von 20 bis 40 Jahren befindet sich hinter Gittern, wohingegen dies nur auf einen unter 63 weißen Männern zutrifft

      Quelle: wsws.org
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 18:52:33
      Beitrag Nr. 181 ()
      ...jetzt rennt mir hier auch noch ein Pater über den Weg.... :D

      ...nichts ist ungerecht, nur das was ist und man verschweigt es.... die Gründe dafür können niemals gerecht sein, Gerechtigkeit und lautere Absichten müssen niemals verschwiegen werden....
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 19:05:07
      Beitrag Nr. 182 ()
      ...aber die Bestrafung kann auch immer nur eine moralische sein .... es ist noch nie jemand ein besserer Mensch dadurch geworden dass er in den Knast gesetzt oder niedergeknüppelt wurde, auch wurde durch solch eine Maßnahme noch niemals ein wirklicher Freund gewonnen... daraus entstehen gebrochene Persönlichkeiten... die einem mit Recht in den Rücken fallen wenn sich die Möglichkeit der Rache ergibt... solange es den Verursacher trifft ebenfalls völlig gerecht ( meine Meinung) .... aber es trifft ja meistens die falschen...


      ... einige akzeptieren Unrecht weil sie in ihrem Umfeld normal ist und finden sie deshalb auch normal
      ( natürlich auch aus Eigennutz... die anderen machen es ja auch nicht anders... ) .... andere wiederum setzen andere Maßstäbe an die für alle gelten.... auch für sie selbst... ohne Ansehen der Person, davon ist unsere Regierung noch meilenweit entfernt....

      was ich aber ganz gewiss glaube ... in jedem von uns sitzt die Wurzel eines Gerechtigkeitsempfindens welches unsterblich ist....

      man kann auch einen ungerechten Menschen nicht wirklich lieben.... maximal kann man seine Macht anerkennen und sich unterwerfen.... wer damit zufrieden ist, bitteschön...
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 21:59:46
      Beitrag Nr. 183 ()
      Na, heute um diese Uhrzeit wieder alles eingeschlafen? :D

      Wie wär`s denn damit?

      Nach Angaben von G. W. Bush hat die dortige Wirtschaft 230 Milliarden $ im Jahr für Schadensersatzforderungen zu löhnen. Hauptsächlicher Grund: Produktklagen. (dpa)

      - Fischhaken kamen auf den Markt, mit dem Hinweis: "Herunterschlucken schädlich"

      - Aufschrift auf einem Kinderroler: " Dieses Proukt bewegt sich, wenn es benutzt wird.

      - Hinweis eines Klobürsten-Herstellers: "Nicht zur Körperhygiene" (sprich: Zahnpflege) benutzen.

      Da können wir uns in unserm Ländle getrost zurücklehnen!
      Unsere Pisa-Studie beweist: Wir sind noch Lichtjahre besser! :D:D:D

      Wrdl, ein aufrechter Rechtsverdreher- und Bürokratenbewunderer. :D:D
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 22:12:28
      Beitrag Nr. 184 ()
      # 183 wrdlhfnehgdkhgu

      das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

      Aber rate mal, woher die meisten Nobelpreisträger kommen?

      Das müssen wohl Auszeichnungen für Dumme und Detsche sein.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 22:16:44
      Beitrag Nr. 185 ()
      Wdlghrtftdsd, es wäre besser gewesen, Du hättest uns schlafen lassen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 22:22:04
      Beitrag Nr. 186 ()
      Die US-Amerikaner sind überwiegend fett und hässlich

      Seit den achtziger Jahren hat die Fettleibigkeit in den USA stark zugenommen. Inzwischen ist mehr als jeder Fünfte aller gebürtigen US-Amerikaner fett und hässlich, jeder Dritte hat Übergewicht. Bisher waren viele Forscher davon ausgegangen, dass Immigranten gesünder leben. Studien hatten gezeigt, dass die Zuwanderer weniger rauchen, weniger Drogen nehmen und insgesamt ein längeres Leben führen. Die Fettleibigkeit hatten diese Studien allerdings nicht behandelt.

      Quelle: Spiegelei-online
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 22:24:42
      Beitrag Nr. 187 ()
      # 184 - wilbi

      Juhuu - genau erkannt!

      Die kommen von U.S.A.
      Aus der ganzen Welt zusammengekauft! Vornehmlich aus dem Krautland, dem befreiten!

      Und watt meenste watt passiert wäre, hätte man dingens Deutschland nach dem Kriege den Sowjets überlassen?

      Jenau, dann hätten die Kommunisten vom deutschen Erfindergeist profitiert, nicht die Amis.

      Aber dann gab`s doch ein paar Intelligente in Amiland, die das sofort kapiert haben!
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 22:28:57
      Beitrag Nr. 188 ()
      185 - Brama

      Nö, nö, Brama

      wanns die Zeit erlaubt gönn`ich mir halt a bisserl Unterhaltung am Abend. ;)
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 09:24:53
      Beitrag Nr. 189 ()
      @wrd usw:
      nicht aus dem befreiten zusammengeklaut, sondern von den Nazis geflohen.
      Und siehe an - nicht in eure geliebte Heimat der Werktätigen, sondern in die bösen erzkapitalistischen USA:D:D
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 20:51:17
      Beitrag Nr. 190 ()
      schönes Beispiel für Anti-Amerikanismus liefert dieser thread....

      Thread: Wollen die USA im Irak die Demokratie herbeitöten?
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 21:28:25
      Beitrag Nr. 191 ()
      :mad:´n bisschen hetzen und zündeln kann nicht schaden, meinst du, xylo?
      Manche können schon gar nicht mehr unterscheiden, ob jemand ´ne Meinung äußert und begründet oder einfach Sprüche ablässt. Sie packen alles in einen Topf, rühren um und nennen es Antiamerikanismus...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 09:02:48
      Beitrag Nr. 192 ()
      was hat das mit Zündeln zu tun, in dem thread kann man nun wirklich von einigen Leuten Anti-Amerikanismus in Reinkultur erleben. Das heißt ja nicht, dass jeder der dort schreibt, anti-amerikanisch wäre. Ich hab da ja zum Beispiel auch Beiträge abgeliefert und sehe mich nicht als anti-amerikanisch an.....:D
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 10:44:35
      Beitrag Nr. 193 ()
      xylo,

      deine Aufregung über Antiamerikanismus sollte man im Lichte dessen sehen, dass du jede Handlung der USA zu rechtfertigen suchst (incl. bewusste Lügen als Kriegsvorwand, Ignorieren der Genfer Konvention, Guantanamo, Abu Ghraib).
      Wer so blind ist gegenüber unserem Großen Bruder, den kann ich nicht mehr Ernst nehmen.

      Es gibt wirklich Antiamerikanismus - und der macht auch mir Sorgen. Dies sollte einen aber nicht verleiten, jegliche Kritik an der US-Politik (die häufig nur allzu berechtigt ist) mit diesem Etikett zu versehen. (Ebensowenig ist jede Kritik an der Politik Israels antisemitisch oder jede Kritik an den Gewerkschaften oder der SPD rechtsextrem ;))
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 11:01:14
      Beitrag Nr. 194 ()
      Verdammt noch mal, wie oft soll man es hier noch reinschreiben, daß Kritik an irgendjemand und irgendwas entweder berechtigt oder unberechtigt ist aber nicht Anti-Irgendwas ist . Lasst Euch doch nicht durch Schlagworte auf BILD-Niveau verblöden und von sachlichen Diskussionen abhalten.
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 11:20:55
      Beitrag Nr. 195 ()
      Aktuelles Beispiel: man kann den Staaten, die das UN-Embargo zu überwachen hatten, zum Vorwurf machen, daß dagegen noch zu Beginn des Jahres 2003 mit Wissen der UNO und unter Information der überwachenden Staaten, also z.B. den USA und dem Vereinigten Königreich, verstoßen wurde, indem man zuließ, daß der Irak illegal Öl verkaufte. Die Tanker hätten damals von den patroullierenden Staaten gestoppt werden können. Es geschah aber nicht. War es Schlamperei? Stufte man den Fall als zu unbedeutend ein, weil man ja sowieso erwartete, daß der Krieg bald losgehen würde? Wollte man Jordanien noch eine Zusatzeinnahme gestatten, bevor diese unter den wirtschaftlichen Verlusten während des Krieges gegen den Irak leiden würden? Ich durchschaue den Fall noch nicht, aber bin der Meinung, daß hierfür in den USA und in Großbritannien personelle Konsequenzen gezogen werden müßten. Die Glaubwürdigkeit der Forderungen dieser Staaten, man hätte unter anderem auch weitere Embargoverstöße des Irak bekämpfen müssen und die dem entsprechende Kritik an der UNO sind dadurch nicht mehr gegeben.

      Antiamerikanisch wäre allerdings, wenn man zwar dieses beklagt, aber ausblendet, daß die wichtigsten Profiteure der Verstöße des Irak gegen das Embargo in Rußland, Frankreich, Jordanien usw. saßen. Ich denke, daß hier die Weltgemeinschaft insgesamt nicht zu einer schlüssigen Antwort gekommen ist, wie man nun eigentlich mit solchen Staaten wie dem Irak zu verfahren hat. Da bleibt es dann weiter bei verschiedenem Vorgehen je nach nationalem Interesse und zu inkonsequentem Verhalten. Erkennt man das allgemein, ist das die Basis für jeweils angemessene Kritik an den Staaten. Blendet man aber alles außer den USA aus, dann schlägt das in Antiamerikanismus um.
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 11:33:40
      Beitrag Nr. 196 ()
      @Alter_Ego: Genau das ist aber oft das Problem, dass die Leute nicht sachlich diskutieren wollen, sondern nur ihre Vorurteile pflegen. Das von xylo in #190 erwähnte Beispiel des "typischen Antiamerikanismus" wurde ja mittlerweile in dem angegebenen Thread von den Mods gelöscht, deshalb zur Klarstellung, was xylo ansprach, und auch für mich ein typisches Beispiel ist.

      Ich hatte in Thread: Wollen die USA im Irak die Demokratie herbeitöten? in #34 mal ein paar Fakten gepostet, wer wirklich Saddam Hussein aufgerüstet hat, nämlich Frankreich, China und die UDSSR und mitnichten die USA, wie man z.B. der detaillierten Auflistung in

      http://www.sipri.org/contents/armstrad/IRQ_IMPRTS_73-03.pdf

      entnehmen kann. Daraufhin wurde ich von einem User dort mit Armleuchter und USA-Arschkriecher bezeichnet, was mittlerweile leider von den Mods gelöscht wurde, obwohl ich mich als Adressat der versuchten Beleidigung nicht beschwert habe.

      Wie soll man solches Verhalten bezeichnen? Für mich ist da "Anti-Amerikaner" durchaus ein treffender Begriff.
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 11:45:42
      Beitrag Nr. 197 ()
      195,

      es wurd ja nie bestritten, daß auch andere Länder Geschäfte mit dem Iraq gemacht haben.
      Nur, wie lange ist das her? Welche Waffenlieferungen sollten denn von Frankreich oder den Russen gemacht worden sein? Soll das die Rechtfertigung aller Lügen der Bushisten sein?

      Die 3 Mirage-Jäger die noch übrig waren, konnten nicht mal starten. Die veralteten russischen Panzer ? Einige verrostete alte Scud-Raketen? Die halbe irakische Armee hat in Turn- und Straßenschuhen gekämpft.:D

      Das französische Interressen dahinter gestanden haben sollen, die die Franzosen von einer militärischen Hilfe im Iraq abgehalten haben, wird auch in den Staaten mittlererweile als pures "French-bashing" gesehen..

      Niemals hätten die Amis den Krieg nach heutigen Wissensstand unterstützt und auch GWB wäre kaum ein zweites mal gewählt worden.

      Wir "alten" Europäer haben den Braten schon gut gerochen und danach gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 13:26:54
      Beitrag Nr. 198 ()
      deine Aufregung über Antiamerikanismus sollte man im Lichte dessen sehen, dass du jede Handlung der USA zu rechtfertigen suchst (incl. bewusste Lügen als Kriegsvorwand, Ignorieren der Genfer Konvention, Guantanamo, Abu Ghraib).

      ...wer hier lügt, bist DU.

      - Guantanamo verteidige ich.
      - Ignorieren der Genfer Konvention wird von mir nicht verteidigt, allerdings bin ich der Meinung, dass die Genfer Konvention nicht für Leute gilt, die diese nur beachten, wenn sie zu ihren Gunsten sich auswirkt, während sie sie selbst nicht nur mißachten, sondern sogar bewußt zu hinterlistigen Angriffen mißbrauchen, etwa unter dem Schutz vom Roten Kreuz, Weißer Flagge oder ähnlichen....wer solche Leute "verteidigt", bist eher Du.
      - die Vorgänge in Abu Ghraib hab ich nicht verteidigt, ich habe nur darauf hingewiesen, dass man nicht ein ganzes Land oder eine ganze Armee für Fehler einzelner verantwortlich machen sollte. Und gefragt, wer denn gegen weitaus schlimmere Vorgänge im gleichen Gefängnis protestiert hat, die natürlich nicht in der Presse aufgetaucht sind, weil ein Saddam keine Fotos gemacht hat.
      - Es gab keine "bewußten Lügen" als Kriegsvorwand. Jedenfalls nicht, was die Massenvernichtungswaffen angeht. Auch deutsche Geheimdienste gingen vor dem Krieg davon aus, dass Saddam über solche Waffen verfügte. "Bewußte Lügen" würde bedeuten, dass man vorher wußte, dass man hinterher nichts finden würde.
      Und auch wenn die Öffentlichkeit es offenbar nicht mehr wissen will: Kriegsgrund waren nicht "angeblich versteckte" Waffen, sondern die fehlende Kooperation bei der Aufklärung, wo die Waffen sind. Das kann man glücklicherweise alles im Irak-Thread nachlesen.
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 13:29:17
      Beitrag Nr. 199 ()
      Alter Ego, Du wist doch wohl nicht behaupten wollen, es gäbe keinen Anti-Amerikanismus.

      Selbstverständlich gibt es legitime Kritik an den USA. Unfaire Schmähkritik, die mit 2erlei Maß misst, oft geradezu grotesk verzerrt, ist aber nun einmal häufig auf eine Anti-amerikanische Grundhaltung zurückzuführen. Das gilt umso mehr für immer wiederholte Lügen, wie die von flitztass erwähnte.
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 13:32:23
      Beitrag Nr. 200 ()
      Ich wage mal zu behaupten: Ich bin der größte Anti-Amerikaner....
      Und das ist auch gut so

      Meine Losung:AMI GO HOME
      :O
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 13:36:49
      Beitrag Nr. 201 ()
      :D na also, aber der einzige bist Du mit Sicherheit nicht....
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 13:39:09
      Beitrag Nr. 202 ()
      xylo,

      die angeblich fehlende Kooperation bei der Aufklärung über einen Verbleib fiktiver Massenvernichtungswaffen hat Hans Blix doch schon vor dem Krieg widerlegt.

      Und sich ebenfalls zur Unnotwendigkeit der militärischen Eskalation seitens der USA ausgesprochen.
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 13:39:40
      Beitrag Nr. 203 ()
      #201
      Ich will es hoffen.....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 13:47:49
      Beitrag Nr. 204 ()
      #202 .... und wenn dann tausende von Menschen umsonst gestorben sind sagt man einfach .. " sorry, war nur ein Versehen.... "

      das Leben geht weiter... wo sitzt der nächste Feind ???? ... denn so ganz ohne ist ja langweilig...
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 13:53:02
      Beitrag Nr. 205 ()
      204,

      heute wissen wir auch, daß die Entscheidung zur Invasion des Iraq schon viele Monate vorher gefallen ist.

      Die Lügengeschichten der Bushisten dienten nur dem Zweck, die amerikanischen Bürger hinter die Entscheidung zu bringen. Was ja auch gelungen ist.
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 13:53:54
      Beitrag Nr. 206 ()
      @xylophon #199

      Das mit dem zweierlei Maß messen, machen die VSA doch genauso. Man nehme nur das Thema Menschenrechte, Scheinheiligkeit hoch 10 seitens Washingtons, oder?
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 14:50:31
      Beitrag Nr. 207 ()
      +199

      Ich hatte glaube ich weiter unten schon ausgeführt, daß allein das Wort "antiamerikanisch" Schwachsinn ist, da es ja gleichzeitig alle Bauern von Alaska bis Feuerland beleidigt. Und wenn es irgendetwas wie Antimerikanismus gibt, so sollte man doch nicht jeden Kritiker US-Amerikanischen Politik mit diesem Hetzwort belegen. Wer wirklich antiamerikanisch ist hätte vor 100 Jahren auch gesagt "Die Franzosen sind an allem schuld", solche Leute fühlen sich eben wohl, wenn es einen bösen, an allen Mißständen schuldigen Erzfeind gibt (in den USA ist es für solche Deppen meist die UNO oder England). Mit solchen Menschen kann man ohnehin nicht diskutieren. Man sollte genau daher Leute wie mich, die bspw. der Meinung sind, daß der Krieg gegen den Irak - wie 99% aller Kriege - nicht nur verbrecherisch, sondern auch unnötig war, nicht mit einem solchen Ausdruck belegen.
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 15:40:17
      Beitrag Nr. 208 ()
      #207
      So isses..:)
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 16:35:45
      Beitrag Nr. 209 ()
      @ alter ego

      Das ist doch nur die Keule, mit der man immer Geld oder Einsatz herausschinden will. Genau wie die Nazikeule, die holt man auch immer wieder willkürlich heraus.

      Wer nicht vorbehaltlos hinter dem Gequatsche der Kriegsgeilheit steht ist eben ein verbohrter Kommunist und ein Verehrer Russlands, Chinas oder sogar Nord Koreas.
      Dümmlicher Pazifist noch obendrein, weil er nicht bereitwillig sich selbst oder seine Kinder abschlachten läßt für irgendwelche monetären Interessen anderer.

      Der Wunsch ist der Vater des Gedankens dass man sich hier in unseren Breiten auch so ein von den Medien geführtes, widerspruchsloses Volk heranzüchten möchte, die nur das mehr als Wahrheit annehmen, was ihnen von den privaten Vordenkern präsentiert wird.

      Kriege hat Amerika immer wunderbar ERFOLGLOS geführt. Man denke an Vietnam, als man nur mit dem Knöpfchen ballerte, Agent Orange versprühte, Zivilisten verstümmelte, um dann wie ein Dieb in der Nacht seine Verbündeten im Stich zu lassen.
      Die kamen dann als Boat People nach Deutschland, und wir konnten wieder l ö h n e n. Dann gab es einige unheilvollen Zusammenstöße in dieser Richtung, und schon waren wir wieder die Nazis.
      Hätte die amerikanische Kriegsführung nur Maos Buch vom langen Weg gelesen, hätten sie entscheidend mehr über die Kriegsführung gewußt. Aber Lesen scheint nicht unbedingt die Stärke zu sein, soll man sogar allenthalben vom Präsidenten gehört haben.

      Kambodscha, Burundi/Ruanda: der Völkermord war halt dort uninteressant.

      Präventivkrieg im Irak. Tolle Argumentenvorgabe für China: "Wenn die selbstgekürte Weltpolizei sich erlaubt dort einzurücken, was hält uns davon ab, unsere verlorene Tochter (Taiwan) wieder in unsere Familie zurückzuholen?"

      Was hat die Globalisierung gebracht? Ellenbogengesellschaft und Mobbing. Mißgunst, Ausverkauf der Werte und nur mehr den Blick auf den Dollar. Wer dann anmerkt, dass es in der sozialen Marktwirtschaft allen besser gegangen ist, der ist der Erzfeind des Kapitalismus und kann nur schmarotzen.
      So einfach ist eben das Bild, das man versuchen will, uns zu vermitteln. Dass mehr und mehr klein- und mittelständische Unternehmen Opfer dieser abartigen Denkweise, und unserer Bürokratie, werden, bekommen einige Unternehmen so langsam dann doch mit, wenn sie aus ihren Knebelverträgen keinen Gewinn mehr machen.
      Dann ist allerdings wieder der Arbeitnehmer schuld, der sich nicht wie ein Fronarbeiter verhält, und freiwillig Leibeigentum beantragt.

      Über manche inneren Werte Amerikas kann man nur noch weinen.

      - Ihren Präsidenten Clinton wegen einer Lapalie vor der Weltöffentlichkeit bloßzustellen, ein blanker Busen in der Öffentlichkeit ist jedoch der Gipfel der Unzüchtigkeit.

      - Bier in der Öffentlichkeit zu trinken ist teilweise Straftatbestand, mit Waffen herumzuballern dagegen purer förderlicher Patriotismus.
      Und wenn dann in einer Schule mal ein "friendly fire" stattfindet, hört man das Geheule dieser gefestigten Nation über die ganze Welt.

      Auch die Schöpfung arbeitet in letzter Zeit sehr schlampig. Denn warum müßte man sonst an 17jährige und Jüngere bereits Geschenkgutscheine für Schönheitsoperationen vergeben. Wirklich Bedürftige haben teilweise nicht mal das Geld für nötige Medikamente.

      Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen....

      NEIN! Ich bin k e i n Amerikahasser. Im Grunde bedauere ich allenfalls diese manipulierten Menschen und bemitleide sie.
      Und ich möchte ihre Wertevorstellung mir nicht zu eigen machen lassen!
      >Deshalb äußere ich mich v e r b a l dagegen.

      Und für "Keulen- und Gutmenschenschläge" habe ich nur mehr ein müdes Arschrunzeln übrig.

      Wobei das Wort Gutmenschen, das h a s s e ich tatsächlich. Es gibt sie nämlich nicht, denn jeder Mensch ist auf seine Weise etwas egoistisch. Das ist gar nicht so verkehrt. Gefährlich wird es nur wenn der Egoismus in die Ziellosigkeit abdriftet und "Menschenware" entsteht.
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 16:40:02
      Beitrag Nr. 210 ()
      @Wrdlbrmpfd .... d´accord
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 16:45:12
      Beitrag Nr. 211 ()
      209,

      Superposting!:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 16:57:40
      Beitrag Nr. 212 ()
      #209
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 17:04:45
      Beitrag Nr. 213 ()
      # 209 Wrdlbrmpfd
      Ich möchte dir für diesen Beitrag meinen Dank aussprechen1 Es ist eine Wohltat ihn zu lesen!

      Danke

      Schachy
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 17:25:07
      Beitrag Nr. 214 ()
      #209
      NEIN! Ich bin k e i n Amerikahasser. Im Grunde bedauere ich allenfalls diese manipulierten Menschen und bemitleide sie.

      Ach so, und Dein Amerikabild ist natuerlich nicht manipuliert. Mit dem weltweit einzigartigen deutschen Superdurchblick (naemlich dem des besserwisserischen Vorgartenzwerges) bist Du als zum Kern des Pudels durchgedrungener Gutmensch (frueher nannte sich diese Sorte mal Herrenmensch) natuerlich auf dem einzig wahren Stand der Dinge. :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Manchmal - naemlich aus der Ferne betrachtet - ist sie schon ein wenig laecherlich, Eure provinzlerische Ignoranz und Arroganz.
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 17:36:51
      Beitrag Nr. 215 ()
      Qcom,

      mit weltgewandten, nach allen Seiten hin offenen Überfliegern wie Dir, können wir "Gutmenschen" natürlich nicht mithalten.

      Du wirst uns doch verzeihen, daß wir Deinen Durchblick nicht mit unnötigen Respekt belegen?
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 18:07:19
      Beitrag Nr. 216 ()
      ...Alter Ego, das ist doch Käse.

      Natürlich ist nicht jede Kritik an Amerika antiamerikanisch. Das hat auch niemand behauptet. Aber das ändert nichts daran, dass es Anti-Amerikaner gibt, wie sich je zumindest einer hier auch schon dazu bekannt hat, Schachy, sheeta und Bares@nobles aus dem anderen Thread kann man getrost auch dazu rechnen....
      Es gibt nun mal Leute, die Amerika ganz einfach nicht leiden können und bei jeder amerikanischen Aktion immer das Schlechte suchen, mit zweierlei Maß messen.

      Genauso, wie es Antisemiten und Ausländerfeinde natürlich gibt, ohne dass jeder, der einen Juden, Israel oder manche Ausländer kritisiert, Antisemit und Ausländerfeind wäre. Aber man kann die Unterschiede oft recht schnell erkennen, wenn die Leute länger reden. Wenn sie bei Ausländern immer nur das Schlechte suchen, mit Lügen arbeiten oder mit Vorurteilen, dann ist es eben keine Kritik mehr, sondern Hass oder "...-feindlichkeit".

      Um dieses Phänomen geht es hier im Thread.

      Wrdl...
      Jetzt ist Amerika schon schuld am Untergang der sozialen Marktwirtschaft...?? Wundert mich ein wenig, vielleicht ist sogar was dran, aber anders als gedacht.
      Weil nämlich Amerika mit dafür gesorgt hat, dass die Ostgrenzen weggefallen sind. Und weil die Wirtschaft nun einer Konkurrenz aus Osteuropa und einer Zuwanderung aus Osteuropa ausgesetzt ist, die der Sozialstaat unmöglich verkraften kann. Von den "Lasten" (rein finanziell gesehen) der dt. Einheit mal abgesehen.
      Man macht es sich ein bißchen zu leicht, wenn alles Schlechte der Welt aus den USA kommen soll.
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 18:28:53
      Beitrag Nr. 217 ()
      @xylo

      Weil nämlich Amerika mit dafür gesorgt hat, dass die Ostgrenzen weggefallen sind...

      völlig klar, weil Reagan gesagt hat.... " Mister Gorbatschow, open that Gate.... " .... deshalb sind die Mauern gefallen.... :rolleyes: .... aber ein Träumer bist Du auf keinen Fall, völlig klar....

      wenn alles was ich hier je gesagt hätte jemand befolgt hätte, ich wäre die Heldin der Nation ( wenn nicht noch mehr .... ) mannomann bist Du selten bescheuert...
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 18:36:10
      Beitrag Nr. 218 ()
      217,

      Bescheuert ist xylo ganz bestimmt nicht.

      Er ist eben seiner Einstellung treu wir wir unserer.

      Wer überzeugt besser? Wer hat die besseren und stichhaltigeren Fakten und Argumente zu bieten? Welche Sachverhalte wurden ursprünglich dargestellt und wieviel Bezug haben sie heute zur Realität?

      So muß das laufen.


      grüße
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 18:50:38
      Beitrag Nr. 219 ()
      18, danke der Verteidigung, aber sheeta (früher mausel) ist mir ein Begriff und insoweit genießt sie bei mir völlige Narrenfreiheit.

      Sie ist auch nicht bescheuert, nur ein wenig verschroben...:laugh:


      mausel. Das mit den Ost-Grenzen ist ein bißchen zu kompliziert. Glaub es mir einfach....:D :cool: Es wird Dein Schaden nicht sein....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 18:53:29
      Beitrag Nr. 220 ()
      mausel?:laugh:

      Mir Ihr hatte ich ja mal ne tolle Beamtenüberversorgungsdiskussion!:laugh:

      Ich glaub ich muß meine ID auch mal wechseln.:D
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 18:55:15
      Beitrag Nr. 221 ()
      ich auch.....
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 19:38:14
      Beitrag Nr. 222 ()
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 19:47:20
      Beitrag Nr. 223 ()
      3000 US-Fahnen in Hundehäufchen

      Ein mysteriöser Unbekannter "verziert" in einem Bayreuther Park imemr wieder Hundehaufen mit amerikanischen Fähnchen. Über das Motiv dieses seltsamen Treibens kann Josef Öttl von der Schloss- und Gartenverwaltung Bayreuth-eremitage nur Vermutungen anstellen. "Vielleicht will jemand auf diese Weise gegen den Irak-Krieg protestieren oder auch nur auf die extreme Verkotung der Parkanlage aufmerksam machen." Seine Hoffnung, dass dieser Unfug mit dem Ende der Präsidentenwahl in den USA aufhöre, habe sich nicht erfüllt, sagte Öttl. Seit gut einem Jahr seien mittlerweile zwischen 2000 und 3000 Hundehaufen "verziert worden".
      "Mehrere Wochen passiert oft gar nichts und dann sind an einem Morgen bis zu Hundert Häufchen mit amerikanischen Fähnchen garniert" :laugh: :laugh: :laugh: erregt sich Öttl, der in diesem Vorgehen eine Verunglimpfung der amerikanischen Nation sieht. Da den 52 Hektor großen park der Bayreuther Eremitage tagsüber jedes Jahr bis zu 250 000 Menschen besuchen, kann der mysteriöse Unbekannte nach Öttls Auffassung sein Unwesen nur zwischen Mitternacht und fünf Uhr morgens treiben.
      Die Polizei steht dem Treiben weitgehend hilflos gegenüber. "Wir laufen zwar verstärkt Streife, aber es ist nicht strafrechtlich relevant, amerikanische Fähnchen in Hundekot zu stecken", sagte Polizeisprecher Reiner Küchler. Ähnlich sieht dies auch ein Vertreter der Justiz: "Die im Grundgesetz verankerte Meinungsfreiheit geht sehr weit", meinte Leitender Oberstaatsanwalt Thomas Jamovsky. (Süddeutsche Zeitung)

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 20:04:38
      Beitrag Nr. 224 ()
      :laugh::laugh::laugh:


      Was will der Künstler mit seinem Werk zum Ausdruck bringen?:D

      3000 Fähnchen, das kostet ja richtig Geld.


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