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    DAX-Zertifikat - wie und wo? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.04.05 08:35:48 von
    neuester Beitrag 01.05.05 22:12:12 von
    Beiträge: 11
    ID: 977.648
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      Avatar
      schrieb am 28.04.05 08:35:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      wir wollen Dax-Zertifikate kaufen, sind aber irritiert über die Angebote.
      :confused:

      Wir wollen ein Zertifikat ohne Pipapo, also keine Discount- oder Hebelzertifikate. Das Zertifikat soll schlicht und einfach den DAX-Index 1: 1 abbilden, was Gewinn und Verlust anbelangt.

      Bei Informieren im Internet sind folgende Unsicherheiten übrig gelieben:

      - Worin liegt der Unterschied zwischen Zertifikaten mit einer "Fälligkeit" und "open end"?

      - Was bedeutet der Spread? Ist es ein einzukalkulierender Abschlag, wenn man die Zertifikate verkauft?

      - Können DAX-Zertifikate wie Aktien unkompliziert und unproblematisch gekauft und verkauft werden? Sind die Transaktionskosten etwa so hoch wie beim Aktienhandel?

      - Wie kommen die Verwalter der Index-Zertifikate an ihre Verdienste? Gibt irgendwelche laufenden Gebühren?

      Herzlichen Dank für jeden Hinweis und jede Hilfe im voraus.
      :)
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 09:24:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      morgen:

      zum unterschied: open-end/ fälligkeit,
      würd ich dir open end empfehlen, da eine begrenzte laufzeit ein timing problem mit sich bringt (meist ist eine fälligkeit auch mit einer anderen `sonderkondition# verbunden, zb, bei bonus, discounts, etc.)

      @handelbar: leichter als bei aktien, d sich die emis verpflichten immer einen kurs zu stellen (direkt-handel), wobei aber die transaktionskosten gleich sind wie bei aktien
      @spread: da verdient der emittent
      @laufenden gebühren: gibts bei den meisten nicht, da ja nicht gemanaged, die emis behalten sich aber meist die dividenden ein.

      am besten du schaust mal bei zertifikate-journal.de rein, da gibts best-buy listen die helfen ein bissl.

      so long, viel spaß
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 10:30:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      Vielen Dank einerdermeint,

      das war aufschlussreich! :)

      Zu den Angaben über Index-Zertifikake aus der Best-Buy-Liste bei www.zertifikate-journal.de habe ich noch eine Frage, für die ich leider ausholen muss.

      Es werden dort drei Best-Buy-Zertifikate auf den DAX (deutsche Standardwerte) vorgestellt. Bei allen drei wird der Max. Spread in % mit Null angegeben, also scheint der Emmitent nichts aus dem laufenden Handel zu verdienen. Dazu passt, dass die angegebenen aktuellen Geld- und Briefwerte identisch sind.

      Was mich bei den Stammdaten der drei Best-Buy-Zertifikate wundert sind die jeweiligen Werte, die unter "Max. homogen. Spread in €" genannt werden. Im Glossar steht als Erklärung über den Maximum Spread:
      "Laut EUWAX-Bedingungen muss ein Emittent für jedes Wertpapier vor Einführung in das EUWAX-Segment einen maximalen Spread festlegen, den er im Regelfall in seinen fortlaufenden Quotierungen für das fragliche Papier nicht überschreiten darf. Beim maximal homogenisierten Spread erfolgt die Angabe als absoluter Wert in Euro, umgerechnet auf ein Bezugsverhältnis von 1:1."

      Der Wert für den "Max. homogen. Spread in €" liegt bei dem Best-Buy-Zertifikat DE0005437412 der ABN AMRO BANK bei 50 €. Bedeutet das, dass bei einem Dax-Indexwert von 4000 der Zertifikatwert 1,25 % (also 50/4000) vom eigentlichen Indexwert abweichen kann. Kann eine solche Abweichung nach oben und nach unten einterten? Wenn ja, unter welchen Umständen?
      :confused:

      Der "Max. homogen. Spread in €" ist bei den Best-Buy-Zertifikaten ziemlich unterschiedlich(8 €, 25 € u. 50 €). Ist dieser Wert ein relvantes Kaufkriterium?
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 11:09:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      da hast du recht und wenn ich ehrlich hab ich das auch nicht ganz verstanden, vielleicht gibts da ja jemanden der diese daten richtig erklären kann.
      meiner meinung nach hängt (zumindest in diesen stammdaten) der max.hom.spread auch vom emissionsvolumen ab und die sind bei diesen papieren unterschiedlich.

      ich orientiere mich am max.spread in %.

      aber soweit ich informiert bin sind in der best-buy liste sowieso schon die optimalsten papiere für diese anlage vorhanden ;)

      kann dir aber den chat auf zertifikate-journal.de empfehlen (jeden monatg ab 19:00), da werden solche fragen gern von herrn röhl beantwortet (auch vorabfragen möglich).

      schau mal rein.
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 16:00:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der max. homogenisierte Spread ist die maximale, auf ein Bezugsverhältnis von 1:1 umgerechnete Differenz zwischen Geld und Briefkurs.

      Ein Bsp. Dax-Zerti
      akt. Kurs: 41,65
      Bezugsverhältnis: 0,01
      max. hom. Spread 50 Euro.

      Der Emi darf max 0,50 Euro =(50 E x 0,01) Differenz zwischen Geld- und Briefkurs haben; als 41,65 auf 42,15 stellen.

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      Avatar
      schrieb am 28.04.05 19:04:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo BoNow,

      also kann in dem genannten Beispiel eine Abweichung zwischen Geld- und Briefkurs in Höhe von 1,2 % eintreten, was ja ein recht ordentlicher Abschlag ist.

      Scheinbar, da von "maximal" die Rede ist, kommt dieser Abschlag für den Verkäufer nicht zwangsläufig vor. Unter welchen Umständen und mit welcher Wahrscheinlichkeit tritt er denn ein?
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 09:59:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      die 1,25% sind nur in deinem bsp. richtig. Sollte der Dax auf 3.000 fallen, dann sind es 50/3000 oder 1,66%, d.h. der absolute max. hom. Spread bleibt immer gleich.

      Eine Spreadausweitung ist nur in Ausnahmefällen erlaubt: Bspw. bei Marktstörungen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 18:16:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      Lehrbub,
      du informierst dich ja intensiv. Alle Achtung! Beim Spread verlasse ich mich (leichtsinnigerweise?) darauf, daß der Emittent bei einem Zerti den heutigen Spread auch morgen einhält. Wilde Veränderungen sind mir bisher jedenfalls nicht aufgefallen. Wer Zertis bis zur Fälligkeit durchhalten will, braucht sich auch nicht um den Spread zu kümmern.
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 19:34:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      alzwo,

      bedeutet Dein Beitrag, dass der max. homogenisierte Spread im Normalfall nicht eintritt?

      Kann man irgendwo nachschauen, wie sich der Spread für einzelne Index-Zertifikaten in der Vergangenheit dargestellt hat, z. B. der Mittelwert oder die übliche Schwankungsbreite?
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 22:07:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      Lehrbub,
      von den vorhandenen Zertis beobachte ich natürlich nur wenige. Beim 543741 sehe ich heute in Stuttgart keinen Spread. Wenn andere zu anderen Zeiten sagen: „kein Spread“ wird es wohl so sein. Andere Beispiele:

      TB979E: hier sehe ich immer einen Spread von 4 Cent.

      HV0AZS: immer Spread von 1 Euro. Wenn der Spread mal kleiner ist, dann hat ein Privatmensch eine Limit-Order zwischen den Geld- und Briefkurs der HVB gesetzt.

      Historische Kurse kann man wohl nachsehen, historische Spreads wohl nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.05.05 22:12:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      Es ist ohnehin irrelevant, ob ein Emittent während der Laufzeit den Spread erhöht.

      Den Spread zahlt man nur beim Kauf, der Verkaufskurs muss dem Index multipliziert mit dem Bezugsverhältnis entsprechen.


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