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    Brandserie im Raum Dresden reißt nicht ab - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.06.05 10:51:09 von
    neuester Beitrag 07.07.05 10:22:10 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 26.06.05 10:51:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Erneut Autos in Dresden in Brand gesteckt

      Die Brandserie in Dresden reißt nicht ab. Wie die Polizei mitteilte, gingen am Sonnabend zwei Lastwagen vor einem Möbelhaus in Flammen auf. Die Ermittler gehen von Brandstiftung aus. Die Sonderkommission "Brände" leitet nun die Untersuchung. Bislang gibt es jedoch keine Hinweise auf mögliche Täter. Die Brandserie sorgt bereits seit mehreren Monaten für Aufsehen in Dresden und Umgebung.
      zuletzt aktualisiert: 25. Juni 2005 | 23:39
      http://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/2020554.html
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 10:54:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Damit scheint sich fortzusetzen, wovon die Bild vor kurzem berichtet hatte:

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      Er legte 150 Brände ++ Gestern brannten in Dresden drei Lkw
      Deutschlands schlimmster Feuerteufel
      hat wieder zugeschlagen
      Mit dieser Phantomzeichnung sucht die Polizei nach dem unheimlichen Brandstifter
      Dresden – Dichte Rauchschwaden steigen in den wolkenlosen Himmel. Im Dresdner Stadtteil Mickten brennen gestern vormittag drei Lkw auf einem Firmengelände. Die Polizei geht von Brandstiftung aus – wie so oft in den letzten Monaten.
      Der unheimliche Feuerteufel von Dresden hat wieder zugeschlagen.

      Er ist Deutschlands schlimmster Brandstifter. Mindestens 150 Brände in und um Dresden soll er seit März 2004 gelegt haben.

      25 erfahrene Polizisten aus drei Sonderkommissionen jagen ihn. Doch bisher gibt es vom Feuerteufel nur ein Phantombild. Und das Phantom wird immer dreister: Letzten Mittwoch steckte er in nur einer Stunde in Dresden gleich drei Autos an: Ein Skoda und zwei VW Polo standen in Flammen. Auf Autos hat es der Feuerteufel besonders abgesehen: Seit März 2004 brannten in Sachsens Landeshauptstadt etwa 100 Pkw.

      Die Masche des Brandstifters: Er legt mit Benzin oder Spiritus getränkte Lappen auf einen Autoreifen (meist unterhalb des Tanks), zündet das Tuch an. Aber nicht nur Autos fallen ihm zum Opfer. Die Feuerwehr muß immer wieder ausrücken, um Lagerhallen und Baracken zu löschen. Die Kripo prüft, ob man die Brände dem Feuerteufel zuordnen kann. Und es wird immer gefährlicher: Ende April brennt in Radeberg bei Dresden ein großes Reifenlager – unmittelbar neben einer ARAL-Tankstelle.

      Die Dresdner Polizei hat jetzt sogar Hilfe aus Brandenburg angefordert. Deutschlands erfahrenster Brandermittler, Harry Jäkel (44), soll den irren Feuerteufel zur Strecke bringen – mit einem Computer. Der Kriminaloberkommissar vom LKA Brandenburg hat Europas erste „Brandstifter-Datenbank“ erarbeitet. Dort sind 1000 Täterprofile gespeichert, davon 300 aus Sachsen. In der Datenbank haben die Experten alle Täter nach Motiven, Persönlichkeit und Tatverlauf erfaßt. Mit Hilfe dieser Daten hoffen die Behörden, den Täter einzukreisen und zu fassen.

      Nur einmal kam die Polizei dem Feuerteufel ganz nahe, hätte ihn fast erwischt. Pfingsten steckte er mitten in Dresden einen Renault und einen Mercedes-Laster an. Diesmal sah ein Zeuge den Feuerteufel. Der kann aber mit einem Fahrrad fliehen, obwohl die Polizei die Dresdner Innenstadt und alle Elbbrücken sperrt. Doch der Feuerteufel entkommt wieder.

      http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2005/05/29/feuerteufel_…
      ------------------------------------------------------------------------------------------------------


      Mehr Artikel darüber hier:
      Brandanschläge auf LKW ´s – Bisher 150 Brände –davon bei 100 PKW `s
      Thread: Brandanschläge auf LKW ´s – Bisher 150 Brände –davon bei 100 PKW `s
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 10:22:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hoffen auf ein Ende der Angst

      Polizei nimmt Tatverdächtigen zu Autobränden in Dresden fest



      Dresden (ddp-lsc). Monatelang hat der Feuerteufel von Dresden die Einwohner in Angst und Schrecken versetzt. Ob die Dresdner nach der Festnahme eines Verdächtigen am Montag wieder ohne Sorge ihr Auto parken können, bleibt jedoch abzuwarten. «Seitdem hat kein Auto mehr gebrannt», sagt Polizeisprecher Thomas Herbst. Bei dem Festgenommenen handele es sich um einen 26-jährigen Mann aus dem Umland von Radeberg, einem Vorort Dresdens. Er kam in Untersuchungshaft.

      Die Umstände bei der Festnahme in Radeberg sowie die bisherigen Ermittlungen ließen den Schluss zu, dass der junge Mann zumindest für die seit März 2004 andauernde Autobrandserie verantwortlich sein könnte, sagte Herbst. Für einen Brand in einer Dresdner Tiefgarage sei der Mann konkret tatverdächtig. Deshalb gingen die Beamten davon aus, den lang gesuchten Pyromanen, der 100 Autos in Flammen aufgehen ließ, geschnappt zu haben.

      Zu Beginn dieser Woche zündelte der mutmaßliche Feuerteufel an einer Gartenlaube in Radeberg zum letzten Mal. Zivilfahnder ertappten ihn auf frischer Tat, die Handschellen klickten. Ob die seit Februar 2003 anhaltende Brandserie in Dresdner Treppenhäusern ebenfalls auf das Konto des 26-Jährigen geht, ist derzeit noch unklar. Dabei flammten allein seit Jahresbeginn etwa 13 Mal Hausflure auf, abgestellte Gerätschaften und Kinderwagen wurden in Brand gesetzt, Menschen kamen mit Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.

      Die Polizei stuft nach Angaben von Herbst den Feuerteufel als äußerst gefährlich ein, der auch Menschenleben leichtfertig aufs Spiel setze. «Bei den Bränden in Treppenhäusern ist die Rauchgasentwicklung nicht kalkulierbar und extrem riskant», sagte Herbst. Gleiches gelte für die gelegten Feuer in den Tiefgaragen. Im gesamten Dresdner Stadtgebiet waren allein im vergangenen Jahr 66 Pkw und in diesem 34 Autos in Flammen aufgegangen. Entfacht wurden die Feuer durch Brandbeschleuniger. «Zuerst hat er Kohle genommen, später Zündlappen», sagt Herbst. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa eine halbe Million Euro.

      Die Opfer sind nach Aussagen der Verbraucherzentrale Sachsen in zweifacher Hinsicht geschädigt worden. Das Auto sei weg und zudem komme für den Schaden vorerst niemand auf, sofern der Pkw nicht mit einer Vollkasko versichert war, sagt Verbraucherschützerin Andrea Hoffmann. Hinzu komme, dass bei einer Verurteilung des Täters fraglich ist, ob dieser überhaupt so viel Geld besitzt, um den verursachten Schaden zu begleichen.

      Nach Angaben der Polizei machte der Feuerteufel keinen Unterschied zwischen Autoklassen und Typen. Was in dem Kopf des Brandstifters vor sich ging, was das Motiv dieser Taten sein könnte, ist bislang völlig unklar. Herbst sagt, die Belohnung zur Ergreifung des Brandstifters in Höhe von 7500 Euro bleibe vorerst weiter ausgesetzt, falls der Autobrandstifter und der Feuerteufel in den Treppenfluren nicht identisch seien.

      FP 7.7.05
      http://www.freiepresse.de/TEXTE/NACHRICHTEN/SACHSEN/TEXTE/27…


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