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    Schrempp geht - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.07.05 13:43:12 von
    neuester Beitrag 17.06.06 17:18:21 von
    Beiträge: 107
    ID: 996.255
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      schrieb am 28.07.05 13:43:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      einfach so, ohne Abfindung und ziemlich ploetzlich. Zetsche wird Nachfolger. Bin gepannt,was dort dahintersteckt. VW laesst gruessen ...
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 13:51:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      Jau, ziemlich pannend das ganze!
      :D
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 13:55:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Also an den akruellen Zahlen kann ich nichts ausserordentlich Schlechtes erkennen ...

      WSJ:

      STUTTGART, Germany, July 28, 2005

      Today, the Supervisory Board of DaimlerChrysler has taken the following decisions: Prof. Jurgen E. Schrempp, Chairman of the Board of Management of DaimlerChrysler AG, will leave the company after 44 years of service at the end of 2005. These years were distinguished by his leadership of major group interests in South Africa, the United States, and Germany as well as 17 consecutive years in chairmanship positions at both Daimler-Benz Aerospace (DASA) from 1988 to 1995, and Daimler-Benz AG, which later became DaimlerChrysler AG, from 1995 to the present day.

      Dr. Zetsche, head of the Chrysler Group, will become Chairman of the Board of Management of DaimlerChrysler AG, effective January 1, 2006, for a period of five years.

      As successor to Dr. Zetsche, Tom LaSorda, the present Chief Operating Officer of Chrysler Group, will lead that division from January 1, 2006. He has also been appointed a full member of DaimlerChrysler`s Board of Management with immediate effect.

      Eric Ridenour is promoted to the position of Chief Operating Officer of the Chrysler Group that will be vacated by Tom LaSorda, effective January 1, 2006. His appointment, which also carries membership of the Board of Management, is for a period of three years.

      "The Supervisory Board and Prof. Schrempp are in full agreement that the end of the year 2005 is the optimal time for a change in the leadership of the company," said Hilmar Kopper, Chairman of the Supervisory Board of DaimlerChrysler. "The decisions of the Supervisory Board have been made unanimously after a thorough process."

      DaimlerChrysler`s concentration on its global automotive business is now firmly established. The company`s strategy is clearly defined. Its product and brand range, combined with its corporate presence in some 200 countries, have created the company`s unique position in the markets.

      EADS/Airbus has developed into an operation that sets the standard for successful European businesses.

      Moreover, the financial results of the second quarter of 2005 indicate that DaimlerChrysler continues to develop positively.

      The Chrysler Group has, through its entire value chain, registered a substantial improvement. The Commercial Vehicle Division now operates at historic record levels. In addition, Financial Services is developing positively at a high level.

      The Mercedes Car Group reached its targeted turning point in profitability on schedule during the second quarter of this year. As a consequence of the new models and the efficiency improving actions taken as part of the CORE efficiency program the, Group anticipates continuous earnings improvements.

      "The balance sheet is sound and cash-flow development is stable. The 2005 profit forecast for the DaimlerChrysler group remains unchanged, and significant earnings improvements are to be expected as of the year 2006", added Kopper.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 13:55:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      ein Fähiger geht ...
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 13:58:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      Jau, so aehnlich sieht hoffentlich der Dax nach den Wahlen aus ...

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      schrieb am 28.07.05 13:59:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Einer der größten Kapitalvernichter aller Zeiten.....
      Der kommt bestimmt mal in die Hölle,
      da gehört er auch hin....
      :p
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 14:00:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Mann oh Mann, was haben mich die Leute - Schrempp und Schroeder - ein Geld gekostet! Die sollten mir in diesem Leben besser nicht persoenlich begegnen ...
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 14:11:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      Jaja, der Schrempp. Da mußt Du Dich aber auch mal mit dem Kopper befassen. Ohne Kopper kein Schrempp.

      Was die Kurs- Euphorie angeht. Von der Modell- Seite her ist sie wohl nur kurzfristiger Art. Denn auch bei den Modellen war der Schrempp nicht das, was man sich erhoffen konnte.

      Die B- Klasse ist wohl ein Flop. Das sage ich hier auch schon mal der neuen S- Klasse voraus. Die wird laufen, wie alles, was von Daimler in dieser Gruppe kommt, aber es wird kein Renner.

      Und die neue R- Klasse, die brauchen sie auf dem deutschen Markt erst garnicht einzuführen.

      Vielleicht haben die diesbezüglichen Prognosen den Sch. dazu motiviert, die Prügel dafür anderen zu überlassen.

      Das gesamte Design verwässert, und die Entscheider auch in diesem Konzern wissen nicht um die Bedeutung der Werte- Bindungen. Wer den Mercedes- Stern von den Kühlern entfernt, der weiß wirklich nichts darüber, wie ein noch ganz junger Mensch von der Rücksitzbank höchst interessiert dem Verkehr vor dem auto mit seinen Blicken folgt, und dabei entweder eben durch einen Stern blinzelt. oder eben nicht.

      Und wes dies in seiner Psyche auslöst im späteren Leben, solch einen Stern auf der Haube haben zu wollen. Oder eben nicht. Wie unterschwellig wichtig solche werte- assoziierenden Zeichen (!!) sind.

      Es ist gut, wenn Schrempp geht. Das ist vergleichbar dem Gehen von Schröder. Den Weg freimachen, ohne daß wir deswegen sagen können, der Nachfolger wird besser sein.

      Die Hauptsache: erst einmal weg.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 14:22:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      ENDLICH!!!!! JETZT NOCH MR. ARROGANT - äh Kopper - DANN GEHT`S AUFWÄRTS!
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 14:34:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ein deutscher "Spitzen"manager, der was auf sich hält, würde niemals ohne Abfindung gehen. Nie im Leben.

      Die einzig interessante Frage ist deshalb, ob das was im Busch ist, was ein paar DC-Puten fett werden lassen könnte? :)
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 14:36:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      Was hätte man für Geld sparen und Arbeitsplätze erhalten können....
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 14:39:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]17.376.507 von MinMacker am 28.07.05 14:36:58[/posting]Normalerweise gehört der Aufsichtsrat auch gefeuert,
      wie konnte man nur solange diesen Kapitalvernichter an der Spitze lassen????
      :(:rolleyes::eek:
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 15:07:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      SEP, Claptoni: der Kopper ist in der Tat ueberfaellig.
      MinMacker: Du hast immer noch nicht verstanden, dass der Zweck eines Unternehemens nicht darin besteht, Arbeitsplaetze zu schaffen oder zu erhalten. Er besteht vielmehr darin, seinen Eignern Freude zu machen. Wer ihnen dabei hilft, ist willkommen. Der Schrempp war diesbezueglich sicher kontraproduktiv.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 15:09:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]17.376.480 von Kabbes am 28.07.05 14:34:23[/posting]Also Dir kann man es auch nicht recht machen: nimmt er eine Abfindung, schreist Du rum. Nimmt er keine, sagst Du: "der Typ haelt nichts aufs sich." Ja, was denn nun? Soll er sich aufhaengen?
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 15:12:32
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]17.376.910 von QCOM am 28.07.05 15:09:13[/posting]Hä? :laugh:

      Ich freue mich genauso sehr wie ihr. Aber ich denke, dass da was faul ist. Und wenn was faul ist, dann lässt sich an der Börse manchmal was verdienen? ;)
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 15:15:17
      Beitrag Nr. 16 ()
      SEP,
      ich habe mal auf diese neumodische Art von Kotfluegeln geachtet, wie sie auch die neu S-KLasse haben wird. Die gesamte neue Chrysler-Palette hat sie z.B. - also da haette man den neuen Chef zumindest schon mal erahnen koennen ...

      Auch sonst: der 300er steckt alles locker in die Tasche, was aus Stuttgart in letzter Zeit gekommen ist - und das mit Motoren aus Stuttgart.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 15:18:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]17.376.946 von Kabbes am 28.07.05 15:12:32[/posting]OK, jetzt hab ich`s auch verstanden. Mal sehen, wie fett die Puten bis Thanksgiving werden ...
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 15:50:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      Abfindung?

      Für das, was Schrempp in seiner Zeit als Vorstandsvorsitzender so verzapft hat, müsste er eigentlich noch was draufzahlen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 15:57:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ein schöner "Nachruf" ist dazu in Spiegel-Online zu lesen:

      Der Verheerer von Möhringen

      Von Thomas Hillenbrand

      Zehn Jahre lang hat Jürgen Schrempp versucht, aus "dem Daimler" ein weltumspannendes Vorzeigeunternehmen zu machen. Mit diesem Plan ist der ehemalige Kraftfahrzeugmechaniker spektakulär gescheitert. Es könnte Jahre dauern, bis sich der Stuttgarter Autokonzern von Schrempp erholt.

      Hamburg - Vielleicht begann das ganze Elend auf der Herrentoilette. Dort, so will es eine nie offiziell bestätigte Legende, habe Daimler-Boss Jürgen Schrempp seinem Chrysler-Pendant Robert Eaton eine Fusion angeboten. Gut sieben Jahre ist es her, dass die Stuttgarter den drittgrößten amerikanischen Autohersteller schluckten.

      Vor dem Zusammenschluss war die Bilanz von JES, wie er intern genannt, wird gar nicht so übel gewesen. Seit seinem Amtsantritt als Vorstandschef im Mai 1995 sanierte der Freiburger den taumelnden Daimler-Konzern. Sein Vorgänger Edzard Reuter hatte einen ziemlichen Scherbenhaufen hinterlassen. Und Schrempp hatte die Trümmer beherzt und ohne Mitleid zusammengefegt. Dafür wurde der "Cowboy aus dem Schwarzwald" ("New York Times") von der Presse gefeiert.

      In den letzten Jahren hat Schrempp nur noch selten lobende Worte gehört. Allein Wirtschaftminister Wolfgang Clement (SPD), der des Öfteren Dinge sieht, die sonst niemand sehen kann, hält Schrempp immer noch für einen herausragenden Unternehmer. Der überwiegenden Mehrheit galt er bereits seit längerem als egomanischer "Manager des Misserfolgs", als tölpeliger "Rambo", der "alles versiebt". Die renommierte "Business Week" kürte ihn 2004 zum "Schlechtesten Manager des Jahres".

      Napoleon der Autobranche

      Zu Recht. Mit einer Expansionsstrategie von napoleonischen Ausmaßen hat Schrempp dafür gesorgt, dass es in der "ersten deutsche Welt AG" (Schrempp) an allen Ecken kokelt und brennt. Da wäre zunächst die US-Tochter Chrysler. Das von Spöttern lange auch "Krisler" genannte Unternehmen hat Schrempps designierter Nachfolger Dieter Zetsche unter erheblichem Einsatz von Managern, Material und Moneten wieder halbwegs wettbewerbsfähig gemacht. Ob die Sanierung dauerhaft tragfähig ist, muss sich noch zeigen.

      Definitiv gefloppt ist das Engagement bei Mitsubishi Motors, wo sich DaimlerChrysler 2003 eingekauft hatte. Hier hat Schrempp über zwei Milliarden Euro versenkt, inzwischen ist der Stuttgart ausgestiegen. Auch die strategische Allianz mit dem koreanischen Autohersteller Hyundai war kostspielig und erfolglos.

      Während Schrempps beste Manager in Tokio, Seoul oder Tokio kernsanierten, scheint sich kaum jemand um die heimische Vorzeigemarke Mercedes-Benz gekümmert zu haben. Die ist inzwischen selbst ein Sanierungsfall. Im ersten Quartal musste die Mercedes Car Group, zu der neben Mercedes auch die Marken Smart und Maybach gehören, einen operativen Verlust von 954 Millionen Euro ausweisen.

      Zu dem desaströsen Ergebnis trägt vor allem die defizitäre Kleinstwagenmarke Smart bei. Das Schrempp-Baby hat sich seit dem Start als Loch ohne Boden erwiesen. Bisher hat Smart über drei Milliarden Euro verschlungen. Eine Trendwende ist trotz eines Sanierungsplans bisher nicht in Sicht. Kritische Analysten sind seit längerem der Ansicht, das Dichtmachen die beste Lösung wäre. Und die Luxuskarosse Maybach ist nicht der Renner, den sich die Autoleute ursprünglich erträumt hatten.

      Sinkender Stern

      Schrempps größte Fehlleistung jedoch ist, dass er Mercedes-Benz heruntergewirtschaftet hat, einst zu Recht die deutsche Marke mit dem höchsten Ansehen. An die 1,3 Millionen Fahrzeuge musste Daimler in diesem Jahr wegen Mängeln in die Werkstatt zurückrufen. Kostenpunkt: 500 Millionen Euro. Die wichtige E-Klasse bietet nach Meinung führender Tester bestenfalls zweitklassige Qualität. Die Staatsanwaltschaft ermittelt im Zusammenhang mit Graumarktgeschäften gegen zahlreiche Mercedes-Manager. Der Karikaturist Jamiri frotzelte unlängst, Mercedes solle zur Verbesserung der Qualität doch einfach Innereien von Toyota einbauen - früher völlig undenkbar.

      Das Asien-Abenteuer, die Smart-Pleite oder den Chrysler-Flop - man könnte Deutschlands wohl bestbezahltem Manager etliche seiner Fehler vergeben. Man könnte ihm auch verzeihen, dass er mit Wolfgang Bernhard einer der talentiertesten Manager der Branche aus dem Unternehmen gedrückt hat.

      Was Schrempp aber mit dem Herzstück des Konzerns angestellt hat, ist unverzeihlich und rechtfertigt die jetzt erfolgte Höchststrafe: den vorzeitigen Abgang ohne Abfindung. Dass Schrempp-Duzfreund und Aufsichtsratschef Hilmar Kopper diesen De-Facto-Rausschmiss heute als von langer Hand vorbereiteten Wechsel zum "optimalen Zeitpunkt" zu verkaufen suchte, verleiht dem Vorgang eine Prise unfreiwilliger Komik.

      Wie einst Schrempp selbst wird der neue Daimler-Chef Zetsche zunächst mit Aufräumarbeiten beschäftigt sein. Dabei ist unklar, wie schnell sich Schrempps verheerende Strategie rückgängig machen lässt. Es könnte Jahre dauern, bis der angeschlagene Stuttgarter Autoriese zu seiner alten Stärke zurückfindet.

      Jürgen Schrempp hinterlässt eine Spur der Verwüstung - und ernüchternde Zahlen. In seiner Amtszeit ist der Börsenwert von DaimlerChrysler um 50 Milliarden Euro gesunken. Schrempps Einkünfte im gleichen Zeitraum werden auf etwa 80 Millionen Euro taxiert. In einem heute an mehrere Chefredakteure versandten Brief, der SPIEGEL ONLINE vorliegt, schreibt Schrempp rückblickend. "Eine schöne und wertvolle Zeit ist .. zu Ende."

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,367178,00.html
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 16:11:13
      Beitrag Nr. 20 ()
      Da kommt er noch viel zu gut weg! Die Fokker-Pleite haben sie naemlich einfach vergessen ...
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 16:15:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]17.377.930 von QCOM am 28.07.05 16:11:13[/posting]Muss man Fokker nicht eher seinem Vorgänger anlasten?
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 16:17:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]17.378.011 von Mistral1978 am 28.07.05 16:15:15[/posting]Nee, das war schon Schrempp himself! Der wollte damals Fokker unbedingt haben, traeumte doch damals vom "Flug-Weltkonzern".
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 16:21:26
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]17.378.060 von QCOM am 28.07.05 16:17:35[/posting]...1993 kaufte Daimler-Benz 51,4 Prozent von Fokker. Da sich die Pläne Reuters als nicht durchführbar erwiesen, musste er seinen Hut nehmen und Jürgen Schrempp den Platz räumen. Dieser schlug einen harten Sanierungskurs zugunsten des Shareholder Value ein. Die unrentablen AEG, Fokker und Dornier wurden abgestoßen, die Mercedes-Benz AG 1997 komplett in die Daimler-Benz AG eingegliedert...

      http://www.finanzen.net/hintergrundwissen/groesste_unternehm…
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 16:27:35
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]17.378.131 von Mistral1978 am 28.07.05 16:21:26[/posting]Das ist richtig, aber Schrempp war damals DASA-Chef, wenn Dir das noch was sagt.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 16:35:28
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]17.378.227 von QCOM am 28.07.05 16:27:35[/posting]Klar sagt mir Dasa was - verschmolz mit den Franzosen zur EADS. Aber gut, diesen Zusammenhang mit Schrempp kannte ich nicht. Bei Wikipedia ist dann auch über Schrempp nachzulesen:

      ...1989 wurde er Vorstandsvorsitzender der neu gebildeten Konzerntochter DASA. Um deren Verluste zu reduzieren, begann er ein hartes Kostensenkungsprogramm, „Dolores“ (Dollar Low Rescue) genannt. 16.000 Angestellte wurden entlassen und mehrere Standorte geschlossen. Schrempp verantwortete 1993 den Kauf des niederländischen Flugzeugherstellers Fokker, der nach einigen Jahren mit einem Verlust von 5,5 Milliarden Mark wieder abgestoßen wurde. ...

      http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Schrempp

      Letztlich haben sich beide dicke Fehlgriffe geleistet. Reuters mit seinem "integrierten Technologiekonzern" und Schrempp mit seiner "Weltauto AG".
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 16:40:34
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]17.378.227 von QCOM am 28.07.05 16:27:35[/posting]#24 von QCOM

      So so, Du hast also DC Papierchen im Körbchen.

      Na da gabs wirklich bessere Tips.

      Der Artikel ist in einigen Punkten wirklich nicht gut gemacht.

      Während Schrempps beste Manager in Tokio, Seoul oder Tokio kernsanierten, scheint sich kaum jemand um die heimische Vorzeigemarke Mercedes-Benz gekümmert zu haben

      In Tokio versuchten sie zu sanieren, ja
      In Seoul nicht, denn Hyundai besaß damals die modernste Fabrik für LKW, aber war in der LKW Technik noch nicht so weit. Darum kaufte man 50% der LKW Fabrik, was 10% des gesamten Auto Konzerns bedeutete.
      Man wollte die Technik liefern und dann von Korea damit den asiatischen LKW Markt aufrollen.

      Dann kriegte man sich letztes Jahr in die Haare wegen China, es gab Wiederworte aus Korea--->ist man in Stuttgart nicht gewöhnt. Und so trennte man sich wieder.

      Während Schremp nun dem China-Boom hinterher laufen darf, hat Hyundai längst in Indien die Plätze im Markt besetzt. Nochmal dumm gelaufen für Schremp.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 16:46:55
      Beitrag Nr. 27 ()
      Kann ja sein, daß die Kotflügel an einem Chrysler funktionieren. Beim Spitzenprodukt von Daimler- Benz, das ist die S- Klasse, habe ich Zweifel.

      Ich weiß, ich weiß, der Wagen wird im September vorgestellt, und dann auch bestellt, dann wird man mir vorhalten, was ich fürn Mist erzähle, das Ding liefe doch.

      Wir müssen sehen, ob das dann auch noch nach einem Jahr gilt. Sicher bin ich aber, daß die Design- Demontage unmittelbar nach Verkaufsbeginn startet, Das wird so ähnlich, wie beim W 140.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 16:56:13
      Beitrag Nr. 28 ()
      wobei die DASA für eine symbolische Summe von einer Mark an Daimler ging. Lambsdorff hatte das vorangetrieben, weil die DASA Verluste ohne Ende für den Staat aufhäufte.

      Das mit Foller war ein Hammer. Da hat es ja auch nachträglich noch gerichtlich erzwungene Kompensationen für eine Anleihe gegeben. Ich glaube, Commerzbank war dabei.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 16:57:40
      Beitrag Nr. 29 ()
      #25 MIstral
      Ist schon kurios, wie mal ebenso 2,5 Mrd Euros in Vergessenheit geraten koennen. Aber Wiki ist diesbezueglich wirklich Klasse!

      #27 SEP
      sehe ich genauso wie Du. In der S-Klasse haben die Dinger nichts zu suchen!

      Akuelle BW brint uebrigens die Top 100 Brands. Verlierer des Jahres: Mercedes-Benz und Volkswagen ... Bei ca. 10 deutschen Marken unter den Top 100 eine Superquote :D .

      RHUM
      DC hatte ich lange im Koerbchen - und zwar wider Willen! Mir ging es wie dem alten Armenier: ich war naemlich Chrysler-Aktionaer! Im Moment fuettere ich die Puten an ...
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 17:01:13
      Beitrag Nr. 30 ()
      QCOM

      was macht der Kerkorian eigentlich ? Hat der nicht den Prozeß gegen Schrempp in die Revision gehen lassen ?

      Vielleicht liegt hier der Grund für den überraschenden Abschied von S.

      Ich halte viel von dem K.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 17:05:43
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]17.378.700 von QCOM am 28.07.05 16:57:40[/posting]Die Verkaufszahlen in D sind wohl wieder ok, zumindest auf den ersten Blick (Tageszulassungen? :rolleyes: ). Es harpert an der Qualität.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 17:06:56
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]17.378.765 von Sep am 28.07.05 17:01:13[/posting]Ich auch! Sein bid neulich fuer GM war auch ganz schoen schlitzohrig. Ansonsten: stay tuned! Putputput ...
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 17:14:42
      Beitrag Nr. 33 ()
      Da geht ja jetzt richtig der Punk ab ... jetzt holen sie womoeglich den Bernard zurueck ...

      SPIEGEL-Online:

      Mercedes-Chef Cordes soll Rücktritt angeboten haben

      Von Andreas Nölting

      Bei DaimlerChrysler überschlagen sich die Ereignisse. Nachdem heute Konzernchef Jürgen Schrempp seinen Rücktritt bekannt gab, soll nun ein weiterer Top-Manager bei DaimlerChrysler seinen Rückzug planen. Mercedes-Chef Eckhard Cordes hat den Aufsichtsrat gebeten, ihn von seiner Position zu entbinden, berichtet manager-magazin.de.



      DPA
      Mercedes-Chef Cordes: Vertragsauflösung angeboten
      Hamburg - Eckhard Cordes hat nach Informationen von manager-magazin.de heute den Aufsichtsrat von DaimlerChrysler gebeten, seinen Vertrag als Mercedes-Chef aufzulösen. Der Aufsichtsrat hat, wie es heißt, um Bedenkzeit gebeten. Ein Sprecher des Konzerns wollte dies nicht kommentieren.

      Die Begründung für Cordes überraschende Entscheidung sei, dass er glaube, nicht mehr das volle Vertrauen des Aufsichtsrates hinter sich zu haben. Die notwendige Sanierung der angeschlagenen Marke Mercedes sei so tiefgreifend, dass er die volle Unterstützung der Kontrolleure brauche.

      Am heutigen Morgen hatte sich der Aufsichtsrat für Dieter Zetsche als Nachfolger von Jürgen Schrempp als Vorstandsvorsitzenden entschieden. Cordes hatte sich auch gute Chancen auf die Spitzenposition ausgerechnet.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 17:19:44
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]17.376.231 von Sep am 28.07.05 14:11:41[/posting]Hey das mit dem Stern stimmt. Habe ich so noch nie von jemandem gehört, aber mir ging es so. Ich hatte den CLK 320 ( W208) und ich hätte mir auch den Nachfolger ( W209) gekauft, aber als ich gesehen habe, dass der Stern jetzt im Kühlergrill ist und nicht mehr auf der Motorhaube, habe ich es mir anders überlegt.

      Verkäufer hat das damit begründet, dass alle Coupes eine C Haube hätten und der W208 insofern ja eigentlich ein Traditionsbruch gewesen wäre.

      Blödsinn, das wäre bei einem SL so, aber der CLK hatte überhaupt keine Tradition. Die haben aus einem wirklich schönen Mercedes Coupe ein Auto gemacht, das wie ein Mitsubishi aussieht, aber trotzdem noch 55.000 Euro kostet.

      Was sieht denn mehr nach Mercedes aus ?

      das hier:



      oder das hier:


      Avatar
      schrieb am 28.07.05 17:38:18
      Beitrag Nr. 35 ()
      Einzelverkauf,

      das kannst Du auch noch nicht gehört haben, es ist von mir. Ich habe mich vor ein paar Wochen mit hohen Herrn von DC unterhalten, die hatten das alle noch nicht gehört.

      Das hat mich wirklich deprimiert.

      Ich bin seit fühester Jugend hinter solch einem Stern durch die Welt gereist. Sehr viel später erst habe ich mich mit Marktmacht befasst, und durch was diese entsteht. Die Bedeutung von Zeichen, von Piktogrammen, von Logos. Wirkung auf das Bewußtsein. Auf das Unterbewußtsein.

      Der Stern ist dabei unangefochten an allen Spitzen unterbewußt wirkender Marktmechanismen.

      Du mußt mal jemanden erleben, dem man den Mercedes- STern abgebrochen hat. Dann weißt Du, was da für psychische Kräfte, für Bindungswirkungen dahinterstehen. Und umgekehrt: warum diese geklaut werden.

      Und die nehmen den Stern von der Haube ab. Und wissen nicht einmal, was dies bewirkt.

      @einzelverkauf, Dein Bericht hat mich sehr gefreut.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 18:01:30
      Beitrag Nr. 36 ()
      Kursreaktion ist heute völlig übertrieben. Wenn der Nachfolger übernimmt, muss erstmal ausgekehrt werden. Ich tippe da auf ein paar kleine Abschreibungen. Erst danach sollte das Ding so richtig fliegen!!
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 18:05:19
      Beitrag Nr. 37 ()
      Deutschland räumt auf mit seinen Versagern

      Erst Hartz, jetzt Schrempp und schon bald Schröder... ;)
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 18:43:45
      Beitrag Nr. 38 ()
      Die Deutsche hat erst einmal Kasse gemacht und für 1,4 Milliarden Euro DCX in der Jubelhausse geschmissen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 19:30:38
      Beitrag Nr. 39 ()
      Aufsichtsratschef Hilmar Kopper teilte mit, dass Schrempp und der Aufsichtsrat sich einig seien, dass Ende 2005 der optimale Zeitpunkt für einen Wechsel in der Führung des Unternehmens gekommen sei. Die Beschlüsse seien im Aufsichtsrat einstimmig gefasst worden. "Die Bilanz des Konzerns ist gesund und die Cash-Flow-Entwicklung stabil."

      Quelle: FTD

      Der Kopper wäre dann wohl als nächster fällig nach diesem Zitat oder meint er stabil nach unten

      Free Cash Flow bei DCX

      2002 2003 2004
      Operativer Cash Flow 15909 13826 11060
      Cash Flow aus Investitionen 10839 13608 16682
      Free Cash Fow 5070 218 -5622
      Mrd. Euro

      Quelle: DCX Geschäftsbericht
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 19:41:14
      Beitrag Nr. 40 ()
      Da w:o offensichtlich meine Formatierungsbemühungen nicht honoriert hat und auch durch die Dezimalstellen ins Rutschen gekommen ist. So wie es jetzt zu sehen ist, sind es natürlich Mio. Euro.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 21:25:19
      Beitrag Nr. 41 ()
      Der erste CLK war ein geiles Auto. Es sieht bis heute super aus. Das wird ein Klassiker.

      Der neue CLK ist eine riesige Enttäuschung. Da kann ich mir gleich einen Mazda oder Toyota kaufen. An dem Auto gibt es nichts besonderes.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 21:33:35
      Beitrag Nr. 42 ()
      Dieser CLS ist meines Erachtens der erste vernünftige Daimler seit Jahren. Sieht sehr chic aus auf der Straße.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 21:57:48
      Beitrag Nr. 43 ()
      Der längst überfällige Weggang dieses unfähigen Kapitalvernichters zeigt dem Kenner die wirkliche Lage des Konzern. Der Zeitpunkt ist für die Öffentlichkeit hervorragend gewählt, denn die letzten geschönten Zahlen dienen als Feigenblatt, um im Grunde nur einen Rausschmiss zu kaschieren. Die nun folgende Palastrevolte wird Ihre eigenen Kinder fressen und die tatsächliche verzweifelte Lage dieses Konzerns aufzeigen. Denn die neuen Herren werden sich hüten, für die alte Seilschaft den Büttel zu machen Es stinkt im Konzern, und dieser Gestank wird sich bemerkbar machen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 22:04:50
      Beitrag Nr. 44 ()
      Der neue ist ein "Türke" lese ich gerade. Es ist soweit. Wir werden übernommen... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 22:11:25
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ich hatte mir so etwas gedacht. Als Prügelknabe für die später sichtbar werdenden Fehler der alten Garde wäre dies die Idealbesetzung.
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 07:37:32
      Beitrag Nr. 46 ()
      [posting]17.382.734 von KongCristian am 28.07.05 22:11:25[/posting]Wollen wir mal sehen, wie fett die Pute bis Thanksgiving wird ... putputput
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 08:40:30
      Beitrag Nr. 47 ()
      Fakt ist einfach: Die bauen z.Z. schlechte Autos;
      Elektronic-ohne Worte, Rost nach 4!!! Jahren,
      kleine Detailfehler- der harte Weg geht erst los.Der Kredit ist verspielt. Mein nächstes Auto ist auf jeden Fall kein Mercedes:mad:
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 09:31:20
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ich hoffe auch, daß mein nächstes Auto kein Mercedes ist:

      Avatar
      schrieb am 29.07.05 11:17:46
      Beitrag Nr. 49 ()
      Mercedes-Desaster soll Schrempp den Job gekostet haben

      Gehalt nur noch bis Jahresende, Verzicht auf die Abfindung, keine Dankesworte des Aufsichtsrats - in der Branche wird über die Umstände des Rücktritts von DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp spekuliert. Laut "Business Week" ist die Lage bei Mercedes schlimmer als bisher bekannt - der Autobauer kommentiert die Meldung nicht.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,367300,00.html
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 13:53:47
      Beitrag Nr. 50 ()
      Wenigstens bei SmithBarney scheint Schrempp noch Freunde zu haben, die nahmen gerade das Rating von Hold auf Sell herunter.
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 14:06:28
      Beitrag Nr. 51 ()
      Schmrempp war immer der Mann der Gewerkschaften. Das`daemmert inzwischen auch der angelsaechsischen Presse. So war Schrempp apaeestens seit der Mitsubishi- geschichte Geisel der AN-Vertreter. Auch der Fall Scjhrempp ist - wie schon der Fall Hartz - macht das ganze Elend von Deutcshland AG und Mitbestimmung deutlich.. [/B]

      hier das wsj:

      Questions about German corporate governance have become part of a raging national debate in the wake of an investigation involving Volkswagen AG and company accounts that were used to pay for "pleasure trips," stays in plush hotels and visits to prostitutes for the company`s top labor leaders. German prosecutors are now trying to determine if these favors were used to win the support of the company`s top labor representatives for cost-cutting measures and other plans of management.

      The VW investigation has put a spotlight on the German style of sharing of power on supervisory boards, where by law half of the seats go to labor representatives. At DaimlerChrysler, support of labor representatives and his ability to win their backing for cost cuts has helped Mr. Schrempp keep his job.


      The end of the Mitsubishi alliance last year revealed the first signs that Mr. Schrempp`s support was waning. He had pushed to bail out Mitsubishi, but eight of his top executives opposed the idea. Only two others supported his plan. The split embarrassed the boss in front of the supervisory board, people familiar with the matter said.

      The battle resulted in the ouster of one of those who opposed the CEO -- Wolfgang Bernhard, the highly regarded No. 2 executive at Chrysler. He had been named to fix the Mercedes division. But after he fought Mr. Schrempp`s Mitsubishi plan, Mr. Schrempp, backed by worker representatives on the supervisory board, had the appointment rescinded.

      A few months later, around the same time Mr. Bernhard officially left the company, Mr. Schrempp and DaimlerChrysler`s labor leaders announced an unusual agreement. The workers supported efforts to cut costs by about $600 million in exchange for a pledge that DaimlerChrysler would not lay off German workers for at least eight years. Analyst called it an extraordinary pledge, considering that Germany is the world`s most expensive place to build cars.

      The top Mercedes job eventually went to a close Schrempp ally, Eckhard Cordes. He had supported Mr. Schrempp`s Mitsubishi strategy, and had been considered a possible successor to Mr. Schrempp and rival to Mr. Zetsche for the top job.

      The transition to Mr. Zetsche will bring DaimlerChrysler a far different management style than that of Mr. Schrempp, a ruthless boardroom fighter who keeps council with a "kitchen cabinet" of fiercely loyal lieutenants. His "with me or against me" style caused bitter resentments to linger among the company`s senior executives.
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 14:39:09
      Beitrag Nr. 52 ()
      Schon komisch, wie sich so viele hochbezahlte Politiker, Jounalisten und Manager über die Jahre so irren können:

      (...)
      Auszeichnungen und Mitgliedschaften
      Schrempp erhielt zahlreiche Auszeichnungen aus Fachkreisen der Wirtschaft und der Industrie. So wählte ihn u.a. das spanische Wirtschaftsmagazin Futuro zum "Europäischen Manager des Jahres", Business Week ernannte ihn zum "Manager des Jahres", Automotive News zum "Wirtschaftsführer des Jahres", das Manager Magazin zum "Manager des Jahres" und das Automobile Magazine zum "Mann des Jahres". Darüber hinaus erhielt er das „Goldene Lenkrad“ der Bild am Sonntag. Gemeinsam mit dem Friedensnobelpreisträger und ehemaligen südafrikanischen Staatspräsidenten Nelson Mandela erhielt Schrempp den Ehren-Bambi des Burda-Verlags für ihren vorbildlichen Einsatz im Kampf gegen die Immunschwächekrankheit HIV/AIDS.
      Auch für sein soziales und gemeinnütziges Engagement wurde Schrempp vielfach geehrt. Er ist Träger des Bundesverdienstkreuzes, des bayrischen Verdienstordens und der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg. Er ist Kommandeur des Nationalen Verdienstordens der französischen Republik und der französischen Ehrenlegion, Träger des päpstlicher Gregoriusordens , des Großen Goldenen Ehrenzeichens mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich und des brasilianischen Ordens "Kreuz des Südens". Außerdem wurden ihm der Vernon A. Walters Award des Armonk Institute für die Förderung der deutsch-amerikanischen Beziehungen, der Global Leadership Award des American Institute for Contemporary German Studies sowie der Woodrow Wilson Award for Corporate Citizenship des renommierten Woodrow Wilson Centers verliehen. Schrempp ist Träger der Richard-Merton-Ehrennadel des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, Ehrensenator und Mitglied des Kuratoriums der Fachhochschule Offenburg, Professor des Landes Baden-Württemberg, Ehrendoktor der Universität Graz, sowie Ehrendoktor für Wirtschaftswissenschaften (H.C.) der Universität Stellenbosch in Südafrika. Vom 1. Januar bis 31. Dezember 1998 war Schrempp Europäischer Vorsitzender des „Transatlantic Business Dialogue“.1999 verlieh ihm Präsident Nelson Mandela den "Order of Good Hope", die höchste zivile Auszeichnung Südafrikas, für seine außerordentliche Unterstützung Südafrikas auch während der schweren Zeiten der Apartheid. Gegenwärtig ist Schrempp Honorargeneralkonsul der Republik Südafrika, Mitglied des Investment Council von Präsident Thabo Mbeki und Vorsitzender der "Südliches Afrika Initiative der Deutschen Wirtschaft" (SAFRI).
      Schrempp ist Chairman emeritus der Global Business Coalition on HIV/AIDS, deren Vorsitzender er von 2002 bis 2004 war.
      Er ist Mitglied des Board of Directors der South African Coal, Oil and Gas Corporation (Sasol) Ltd., der Vodafone Group plc, Großbritannien, sowie der Compagnie Financière Richemont S.A., Schweiz. Darüber hinaus engagiert sich Schrempp im Beraterkreis der Deutschen Bank AG, im European Advisory Board der Harvard Business School und im German Council von INSEAD.

      http://www.daimlerchrysler.com/dccom/0,,0-5-78470-49-155873-…
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 15:06:21
      Beitrag Nr. 53 ()
      [posting]17.390.587 von Gundermann am 29.07.05 14:39:09[/posting]2004 von BW zum schlechtesten Manager des Jahres gekuert. Das schreibst Du natuerlich nicht! ...
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 15:20:29
      Beitrag Nr. 54 ()
      :laugh:

      Hab ich nur von der Daimler-Homepage kopiert.

      Hält sich BW für klüger als der Papst? :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 15:29:19
      Beitrag Nr. 55 ()
      [posting]17.391.110 von Gundermann am 29.07.05 15:20:29[/posting]Wieso? Was hat der damit zu tun? Im Zweifelsfall wuerde ich mich in diesem Fall lieber auf die obersten Vermoegensverwalter im Vatikan verlassen. Denen traue ich einiges zu.

      BW hatte immerhin den Mut, sich zu korrigieren ... und erwies sich schon in dieser Hinsicht als klueger als die meisten Paepste ... :D
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 15:53:44
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ich meinte ja nur, wegen dem päpstlichen Orden den der Schrempp mal bekommen hat. Vielleicht hat er das Papamobil umsonst geliefert.

      Was ich nur wirklich befürchte ist, daß der Neue die Strategie jetzt wieder um 180 Grad dreht, ohne Rücksicht auf Verluste Beteiligungen oder Töchter abstößt oder restrukturiert um dann wieder irgendeine dumme eigene Idee durchzusetzen, was weiß ich, in den Motorradbau einzusteigen oder in den Straßenbau zu diversifizieren.
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 16:15:45
      Beitrag Nr. 57 ()
      [posting]17.391.809 von Gundermann am 29.07.05 15:53:44[/posting]Zetsche wird regelmaessig unterschaetzt. Das war schon in seiner Zeit als Vertriebschef so. Zusammen mit Bernhard hat er Chrysler auf den richtigen Weg gebracht. Wie nachhaltig, wird sich zeigen. Er ist ein klassischer Auto-Mann, im Gegensatz zu Reuter, Schrempp kein durchgeknallter Westentaschen-Napoleon.

      Er wird Bernhard zurueckholen und sich zusammen mit ihm erst einmal um die Mercedes Car Division kuemmern. Von Smart wird nicht viel uebrig bleiben.
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 16:27:02
      Beitrag Nr. 58 ()
      Na hoffentlich. Er sieht zumindest vertrauenerweckender aus.

      Avatar
      schrieb am 03.08.05 19:39:48
      Beitrag Nr. 59 ()
      So ganz für Lau war Schrempps Abgang dann doch nicht:

      03.08.2005 19:22

      Presse: Keine Abfindung für Schrempp - aber Millionen durch Aktienoptionen

      Der Chef der DaimlerChrysler AG (ISIN DE0007100000/ WKN 710000),Jürgen Schrempp (Nachrichten), könnte in den nächsten Jahren aufgrund ihm zustehender Aktienoptionen leicht hohe zweistellige Millionenbeträge kassieren. Wie die " WirtschaftsWoche" unter Berufung auf Zahlen aus dem Aktienoptionsprogramm des Konzerns und Schätzungen des Hamburger Wirtschaftsrechtlers Michael Adams berechnet hat, verfügt Schrempp über rund 2,6 Millionen Aktienoptionen aus den Jahren 2000 bis 2004, die er jeweils zehn Jahre lang ausüben kann.

      Die hohe Zahl ergebe sich daraus, dass dem DaimlerChrysler-Vorstand 15 Prozent der aktuell ausstehenden 86,5 Millionen Aktienoptionen des Unternehmens zustehen. Adams schätzt, dass Schrempp, wie andere Vorstandschefs auch, über mindestens 20 Prozent der Vorstandsoptionen verfügt. Wie viele er noch ausüben darf, hängt von seinem Vertrag ab. Prinzipiell können Aktienoptionen nur ausgeübt werden, wenn der Manager noch beschäftigt ist. Endet ein Arbeitsverhältnis, wie das von Schrempp, aber nicht durch Kündigung, sieht das Optionsprogramm " besondere Regelungen" vor. Kenner der Materie gehen laut WirtschaftsWoche davon aus, dass Schrempp kaum auf die einmal angehäuften Optionen verzichten dürfte.

      Sollte der Kurs der Daimler-Aktie bis 2009 um sechs Prozent jährlich steigen, könnte Schrempp 27,6 Millionen Euro verdienen. Sollte sich die Aktie bis 2009 verdoppeln, würde er laut WirtschaftsWoche-Berechnungen gut 101 Millionen Euro einstreichen. Dabei kann Schrempp nicht nur vom Kursgewinn beim Verkauf der Aktien profitieren. Er erhält, wie sein Vorstandskollege Eckhard Cordes, der am Freitag 92.500 Optionen verkaufte, vom Konzern einen zusätzlichen Barausgleich. Bei Cordes lag dieser bei 5,73 Euro pro Aktie. Diese speziellen Daimler-Regelung und die lange Zeitspanne von zehn Jahren, in der Optionen in Anspruch genommen werden können, ermöglichen laut Adams " astronomische leistungslose Gewinnmöglichkeiten" .

      Die Daimler-Aktie schloss am Mittwoch bei 41,35 Euro.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2005-08/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 21:04:39
      Beitrag Nr. 60 ()
      Bitte keine Neiddebatte...
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 13:00:56
      Beitrag Nr. 61 ()
      [posting]17.440.152 von Leon_Sedow am 03.08.05 21:04:39[/posting]Das hat doch nichts mit Neid zu tun. Schrempp hat mit seinen Fehlentscheidungen das Unternehmen und die Aktionäre schwer geschädigt und darf sich nachträglich noch über Optionen und Barausgleich weiter aus deren Vermögen bedienen. Als vollhaftender Unternehmer oder Personengesellschafter hätte er mit seiner Art der Unternehmensführung vermutlich Haus und Hof verloren.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 13:36:52
      Beitrag Nr. 62 ()
      [posting]17.445.473 von Mistral1978 am 04.08.05 13:00:56[/posting]Seh ich auch so.

      Milliarden hat er verbrannt.

      Aber die stehen noch vor einem gewaltigen anderen Problem, das ist die ehemalig sehr hochgehaltene Qualität und der daraus folgende Imageverlauf über die Jahrzehnte.

      Vorgestern stand dazu ein sehr schöner Artikel im Handelsblatt. Wer ihn las, weiss was ich nun meine.

      Die Automobil-Industrie hat sich zu einer, durch technische Grenzen, Machbarkeitsgrenze hin entwickelt, bei der andere Konzerne die Stuttgartern mitunter den Rang ablaufen.

      So geschied neben den falschen strategischen Entscheidungen eines Schrempp, auch noch eine weltweite Marktbewegung, die sich wohl mittelfristig als schwer händelbar heraus stellen dürfte für DC, egal, wer da am Ruder ist.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 13:49:14
      Beitrag Nr. 63 ()
      [posting]17.446.040 von Rhum56 am 04.08.05 13:36:52[/posting]Die Automobil-Industrie hat sich zu einer, durch technische Grenzen, Machbarkeitsgrenze hin entwickelt, bei der andere Konzerne die Stuttgartern mitunter den Rang ablaufen.


      RHUM, dieses Posting rueckt Schrempps Versagen fast in den Bereich des Unvermeidlichen. Ich bin anderer Meinung:

      1. Der Konkurrent BMW zeigt im gleichen Marktsegment, wie man es auch machen kann.

      2. Die Erfolge der Hybridantriebautos (vor allem auch in den USA) zeigen, wohin die Reise gehen wird. Und in dieser Richtung sehe ich die Grenze des technisch Machbaren noch gar nicht!
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 16:19:24
      Beitrag Nr. 64 ()
      [posting]17.446.181 von QCOM am 04.08.05 13:49:14[/posting]QCOM

      In diese Richtung seh ich das garnicht, sondern in Punkto Qualität, nicht innovation.

      Und da hat auch BMW, noch mehr Audi ein Problem. Sie haben alle immer mehr Electronic eingebaut, die Fantasie hatte beinahe freien Lauf, konnten sie aber nicht beherrschen. Nur den Verbraucher haben sie vergessen.

      QCOM, der Verband der Importeure geht von Marktanteilen jenseits von 50% für 2010 in Deutschland aus.

      Hast Du den Artikel gelesen, wo ich den Link in PolyMODs Thread gestellt hatte?
      Mach es bitte, es ist hochinteressant. 3 Seiten in der el. Ausführung des Handelsblatt.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 17:29:20
      Beitrag Nr. 65 ()
      [posting]17.446.181 von QCOM am 04.08.05 13:49:14[/posting]Aber wo Du schon mal die technische Variante ansprichst.

      War im Mai uaf ner Autoschau in Lev. Stand das Erdgasauto E 200 NGT da. Hab mit dem Verkäufer geschnagelt und ihn dann gefragt, ob DC auch LPG Autos anbiete.
      Antwort: Nein

      QCOM nun wird in ganz Europa krampfhaft nach Antriebsalternativen gesucht, DC fiebert am Brennstoffzellensystem herum, wobei auch da die Koreaner ganz vorne mit mischen, nebenbei.

      In Italien fahren 3 Millionen LPG Autos. Man fährt ebenso, wie bei Erdgas glatt für die HAELFTE ! Und dieser Konzern, in der ganzen Welt tätig, schnallt es nicht! Kann das wahr sein? Selbst der Pleiteladen Fiat bietet LPG und auch CNG Erdgas angetriebene Autos an. Außerhalb Deutschlands NULL Erdgastankstellen, aber LPG an jeder Ecke. Und dann konstruieren die ein Auto in der E Klasse, was mit Erdgas gerade mal 300 KM weit kommt!!! Und da schreiben die dann 46000 EURO drann, ein 1,8 Liter 4Zylinder mit Kompressor, der dann wohl im Gasbetrieb den Druck erhöht, wodurch der 10%ige Leistungsverlust eleminiert werden kann. Welch ein Aufwand für ne tote Technik!
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 04:23:58
      Beitrag Nr. 66 ()
      [posting]17.448.485 von Rhum56 am 04.08.05 16:19:24[/posting]RHUM,
      Wenn Du den Deutsche Bank Artikel meinst, den hatte ich gelesen. Kam fuer mich nicht wirklich ueberraschend. Der Ackermann mag unsympathisch sein, aber mit ungebildeten Nieten wie dem Schrempp hat so einer nicht lange Geduld.

      Ich glaube auch nicht, dass jetzt eine grosse Insiderstory angesagt ist. Das ginge denn nun wirklich ins Herz der zwar angeschlagenen, aber immer noch lebendigen Deutschland AG.

      Die Geschichte mit den Antriebsaggregaten ist ein Drama. Wenn ich mich recht entsinne, hatte Schremppniete fuer 2006(!) einen Fuel Cell basierten Mercedes in Aussicht gestellt, mit einem Aggregat von Ballard Power (Canada), wo sie damals im grossen Stil eingestiegen sind. Hast Du davon moch mal was gehoert? Also ich nicht! Hier treibt Toyo die ganze Bande vor sich her. Bei Ford ist das Ganze, seitdem Bill Vorsitzender ist, Chefsache. Diesel wird hier nicht subventioniert, war mal zwischendurch ganz kurz, ist jetzt eigentlich ueberhaupt kein Thema mehr. Also Fluessiggas und Fuel Cells, mit jedem Oelpreisanstieg dynamischer! Es ist ueberhaupt unheimlich, wie schnell hier alle geht, sobald es ans Geld geht: als ich im Januar hier anfing, kaufte noch alles SUVs. Jetzt kannst Du sie - neben den Trucks - auf den Haendlerhoefen stapeln: Gas Guzzlers nennen sie die Kisten und in der Werbung nehmen sie neuerdings die Getalt von Dinos an ... :laugh:

      Ich nehme an, das es sich bei dem von Dir genannten Importanteil noch um eine rosarote Schaetzung handelt.

      Die Autoindustrie ist die letzte deutsche Burg. Und die wird gerade geschleift. Danach haben wir keine weltweit fuehrende Branche mehr. Es waechst auch nichts Neues nach. Der letzte grosse deutsche Hit - der aber auf unabsehbare Zeit - duerfte die Aktenproduktion werden. Bruessel hat sich diesbezueglich ja als Zauberlehrling erwiesen ...
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 04:34:14
      Beitrag Nr. 67 ()
      [posting]17.449.554 von Rhum56 am 04.08.05 17:29:20[/posting]RHUM, so langsam wird die Distanz zur Heimat real. Ich wusste z.B. gar nicht, dass die allen Ernstes etwas mit Erdgas versuchen ... :laugh::laugh:

      Da steckt doch bestimmt wieder eine Idiotensubvention dahinter :D .
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 07:12:21
      Beitrag Nr. 68 ()
      [posting]17.453.824 von QCOM am 05.08.05 04:34:14[/posting]Ich seh das eher als neuen Dreh der Gasversorger-Lobby, sich ein weiteres Absatzstandbein zu schaffen. Erst werden die Leute mit (im Vergleich zu Benzin/Diesel) günstigen Erdgas-Preisen reingelockt und die Umrüstung z.T. subventioniert. Wenn dann entsprechend viele Autofahrer umgestiegen sind, werden die Preise wieder ordentlich hochgezogen.:D

      Dem Brennstoffzellen-Antrieb muss die Zukunft gehören und da scheint Deutschland momentan überholt zu werden, wie du schriebst.
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 09:43:16
      Beitrag Nr. 69 ()
      [posting]17.453.821 von QCOM am 05.08.05 04:23:58[/posting]Die Aktenproduktion, lieber QCOM, war ein deutscher Hit. Aktuell klingt der noch, ist aber ein Auslaufmodell, noch eher als das Automobil.

      Recht hast Du, das die deutsche Automobilindustrie gerade geschliffen wird. Und sie merkt es noch nicht einmal. Es läuft alles, wie gehabt, weiter, nur eben am Kunden vorbei. Man macht den Händlern unsinnige Investitionsvorschriften, denen kein kaufmännischer Erfolg entspringt, entwickelt immer teurere Modelle, die kein "normaler" Verbraucher haben will und wundert sich.

      Ich meinte nicht den Artikel über Ackermann, wobei die Figur auch bald drann sein dürfte. Da waren 2 Links, einer direkt und einer auf die Vorseite.

      Hier nochmal:
      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/show…

      Idiotensubvention, da hast Du recht. Die kommunalen Stadtwerke verkaufen bekanntlich das Erdgas in die Haushalte, verdienen daran, logisch. Wenn man nun genügend Leute überreden kann, sich nen Erdgas-Wagen anzuschaffen, kann man die Tankstellen überreden, eine Zapfsäule, nebst Kompressor, zu investieren. Weil es aber alles nicht so richtig paßt, schenkt man den Kunden die ersten 1000 Euro Erdgas. Schöne neue Technikwelt

      Hat man genügend Zapfsäulen, kann man die eigenen Fahrzeuge so nach und nach umstellen und fährt sozusagen zum EK. Abgezockt wird danach zukünftig nur die gemeine Privatperson, die noch Benzin tanken muß. So zumindest denkt man sich das. Schade nur, dass es in einer offenen EU auch andersdenkende Länder gibt. Darum kann sich nur der LPG Antrieb durchsetzen, der Erdgasfahrer wird daher müde belächelt, vorläufig, es sei denn andere, aktuell nicht sichtbare, Faktoren treten auf.

      Importanteil, logisch ist das eine Schätzung, aber nicht von Spinnern, immerhin vom Bundesverband. Und es sieht ganz danach aus, das es genau so läuft. Als die Japse kamen, wurden sie belächelt. Aktuell hat Toyota, zur weltweiten Nr.:1 avancierend, 6% in D. Die Koreaner wachsen sehr kräftig, sind nun schon bei (Hyundai/Kia) 3%, einige Japse korregieren aktuel, aber die Grundrichtung ist da. Dann werden wohl sehr bald die Chinesen kommen, um sich ihren Anteil am Kuchen zu holen. Denke schon, das die Schätzung eintreffen könnte.

      In Stuttgart und München beschäftigt man sich derweil damit, in den Hinterteil der Kopfstützen von Fordersitzen DVD-Player zu integrieren und noch stärkere Motoren für den Test bei Auto Motor Sport zu kreieren, man mist nun zwischen 487 und 503 PS für einen CLS gegen einen M5. Irgendwie alles sehr witzisch.:D
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 11:22:19
      Beitrag Nr. 70 ()
      In der jungen Welt haben ein Interview, titel: »Im Herbst platzen zwei Bomben bei DaimlerChrysler« http://www.jungewelt.de/2005/08-05/023.php
      Wenn der Befragte recht hat, sollte man es der Führung gleich tun und dcx verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 14:02:01
      Beitrag Nr. 71 ()
      [posting]17.457.187 von Neonjaeger am 05.08.05 11:22:19[/posting]Puts, Neonjaeger! :D
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 14:32:25
      Beitrag Nr. 72 ()
      [posting]17.459.199 von QCOM am 05.08.05 14:02:01[/posting]Oder auch Puts, natürlich. Hab ich nicht erwähnt, da ich zur Zeit unter einem klizze kleinen Timingproblem leide und nur ohne Hebel handele.
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 14:57:14
      Beitrag Nr. 73 ()
      [posting]17.455.540 von Rhum56 am 05.08.05 09:43:16[/posting]RHUM,
      danke fuer den Link! Der HB-Artikel liest sich schon wie ein Nachruf. Besonders interessant, was so zwischen den Zeilen ueber die Mitarbeitmotivation (und besonders fatal: ueber die der Verkaeufer) durchscheint. Die ganze Truppe ist ja auf einem sehr, sehr ueblen Trip! In dem Zusammenhang faellt mir wieder unser Nachbar in D ein, auch eine ehemaliger Mercedes-Verkaeufer. Ein nobler Herr mit gediegenen Manieren und stets in tadellosen Klamotten. Mit dem kann amn ueber alles prima parlieren, bloss ueber seine alte Firma nicht. Da wird er wortkarg. :(
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 15:29:58
      Beitrag Nr. 74 ()
      [posting]17.460.080 von QCOM am 05.08.05 14:57:14[/posting]es hjaben ja nicht nur die Managher von DC liquidiert, die Deutsche Bank selber hat ja ein ansehnliches Aktienpaket am tage des Schrempp- Rücktritts verscherbelt. Das stand bei denen mit 32 € drin, und nach dem Rücktritt wars dann 40 € wert und ging weg.

      Schrempp war Koppers Idee, ich denke mal, daß letzterer sich nun langsam zu seiner Frau Brandt- Seebacher zurückzieht.
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 15:56:15
      Beitrag Nr. 75 ()
      [posting]17.460.080 von QCOM am 05.08.05 14:57:14[/posting]QCOM

      Auch wenn ich kein Daimlerverkäufer bin, es ist schon eine Tragödie. Und ich hab den Eindruck, da kommt noch richtig was. Heute staht dann auch wieder im Handelsblatt, das man einen Partner für Smart sucht, VW im Visier. Auch der Vorstand von Smart löste seine Aktienoptinonen auf, ein Schelm, wer dabei böses denkt.

      QCOM, manchmal denke ich aber, das dieser Werdegang doch garnicht vermeidbar war. Man kann über Schrempp schimpfen. Wenn man aber etwas in die Tiefe geht, waren die vielen Volksmercedes Modelle nötig, der alte Weg nicht mehr haltbar. Man hätte natürlich die Kirche im Dorf lassen sollen, was die weltweiten Aktivitäten angeht. Aber auch BMW und VW mußten sich da die Finger verbrennen.

      es wird spannend
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 16:00:23
      Beitrag Nr. 76 ()
      Hier - ganz frisch - das Neueste aus dem Hause Chrysler zur Antriebsfrage. Ganz offenschtlich soll erst einmal der Dieselantrieb konzeptionelle Ratlosigkeit uebertuenchen. Dass der hier in den USA jetzt ploetzlich massenhaft neue Freunde findet, wage ich ernsthaft zu bezweifeln. Am Schluss der Verlautbarung ein Bauchladen mit unausgereiften Dingen. Richtig laecherlich z.B. der Hinweis auf die 100 Elektrokarren ... :laugh:

      Nun denn, lest selbst ...

      DaimlerChrysler Builds on Diesel Leadership with Strong Product Launches, But Challenges Remain

      August 05, 2005 09:00:27 (ET)


      TRAVERSE CITY, Mich., Aug 05, 2005 /PRNewswire-FirstCall via COMTEX/ -- DaimlerChrysler is an established leader in diesel technology, but developing new diesel vehicles for the U.S. market must be supported with a solid business case, says a top product development executive at Chrysler Group.

      "We still need to make a strong business case in order to justify expanding our diesel offerings," Frank Klegon, Vice President - Product Development Process and Components, told a session on advanced powertrains at the annual Management Briefing Seminars here Friday. Klegon will become Executive Vice President, Product Development, for Chrysler Group on January 1, 2006.

      DaimlerChrysler is driving the introduction of modern, clean diesel products in the U.S. market with the Mercedes-Benz E320 CDI and the Jeep(R) Liberty CRD. More than 60,000 consumers inquired about the Jeep Liberty CRD before production began, and initial production and sales estimates have already been surpassed.

      "Through the end of July we had shipped nearly 8,300 units and sold more than 4,000 -- compared with our original estimate that the market might buy 5,000 units the first year," Klegon said. "Dealers report that the Liberty stays on the lot less than a month, about one-third the industry average."

      In Europe, where diesel vehicles make up more than 40 percent of the market, Chrysler Group sells diesel-powered versions of the Chrysler 300, Jeep Grand Cherokee, Chrysler PT Cruiser, Chrysler Voyager minivan and the Liberty (badged Jeep Cherokee). This lineup has led to speculation that one or more of these vehicles will be marketed in the United States.

      But Klegon said, "We can`t just bring a European diesel-powered passenger vehicle and put it unchanged into the U.S. market."

      Differences in consumer preferences, regulations and fuel quality require extensive development to adapt a product for American consumers.

      "The fundamental costs are the same whether you are going to produce 5,000 vehicles or 500,000," adding to the challenge of re-introducing diesel to U.S. consumers, Klegon said.

      Recent studies have predicted a doubling of the diesel market in the U.S. over the next several years. Diesels provide the power and performance customers want; with typical 30 percent improvement in fuel economy, diesels can dramatically reduce greenhouse gas emissions and cut dependence on oil.

      And diesel engines typically run thousands of miles longer than their gasoline counterparts and offer significantly higher re-sale value.

      The environmental benefits of diesel can be further enhanced with use of biodiesel, fuel made from plants. The Jeep Liberty CRD is fueled with B5 -- 5 percent biodiesel made from soybeans -- at the factory in Ohio.

      This makes diesel one of the cornerstones of DaimlerChrysler`s overall vision for lessening the motor vehicle`s impact on the environment and on our world`s dependence on oil, Klegon said. That vision includes:

      * Improved internal combustion engines with new technologies like the Multiple Displacement System feature in the HEMI V-8 which improves fuel economy up to 20 percent.

      * 1.5 million vehicles capable of running on E-85 flex fuel, a mix of gasoline and 85 percent renewable ethanol.

      * GEM electric vehicles; more than 30,000 are in use nationwide.

      * Hybrids. Chrysler launched its first hybrid with a diesel-electric Dodge Ram 2500/3500 Quad Cab heavy-duty pickup and is working jointly with General Motors to develop a state-of-the-art, two-mode, full hybrid propulsion architecture with potential to leapfrog current hybrid designs.

      * Hydrogen fuel-cell technology, which holds the greatest promise for ultimately replacing fossil fuels. DaimlerChrysler has more than 100 fuel cell vehicles in use around the world.

      "We`ll keep looking at powertrain alternatives that provide a better experience for our customers or help us meet societal goals like cleaner air and reduced dependence on oil," Klegon said.

      SOURCE Chrysler Group
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 16:06:47
      Beitrag Nr. 77 ()
      ... Sorry, schlimmer: fuel cell Karren! Und die Geschichte sollte doch 2006 in die Massenproduktion gehen, oder?

      Soviel ich weiss, habe sie dafuer auch jede Menge Subventionen beim Forschungs- oder Umweltministerium abgeraeumt!
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 16:09:52
      Beitrag Nr. 78 ()
      [posting]17.461.205 von QCOM am 05.08.05 16:00:23[/posting]And diesel engines typically run thousands of miles longer than their gasoline counterparts and offer significantly higher re-sale value.

      Die modernen Diesel laufen zwar ganz toll, auch die von Mercedes. Aber warum wollen die Taxifahrer dann vom Stern reihenweise weg? Sie schimpfen darüber, das die Technik einfach nicht mehr so lange hält und die Reparaturen exorbitant teuer sind.

      Na ud das wollen die jetzt in Amerika forcieren?
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 16:27:45
      Beitrag Nr. 79 ()
      Mein Prof meinte mal, dass Daimler auch Geld verdienen möchte und daher nicht mehr robuste Autos baut, hierfür gibt es eine (strategische) Managementbezeichung, hab den Schwachsinn leider (ironisch) vergessen.

      Mein Vater ist früher Mercedes gefahren, ihm haben sie oft den Stern abgebrochen, der hat sich tierisch aufgeregt und gleich am nächsten Tag einen neuen Stern gekauft. Und als er mal am Sonntag nicht warten wollte, ist er zum Schrottplatz und hat ihn selber eingebaut. Er meinte, dass ohne Stern der Wagen seine Einheit verliert und er einfach kein Mercedes mehr ist. Heute wäre Mercedes einfach nicht mehr Mercedes, es gibt keinen Grund einen von heute zu kaufen.

      Ganz ehrlich, ich kann mich noch an diese schöne Zeit erinnern, auch ich hab als kleiner Junge immer den Stern im Visier gehabt.

      PS: Mein Vater ist mal einem Junky hinterher gerannt, hat ihn erwischt wie er am Wagen rumgemacht hat, konnt ihn zwar gerade noch am "Stern abbrechen" verhindern (Du Arsch, ich bring dich um), aber eingeholt wurde er und paar aufs Maul hat er auch bekommen.

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 18:09:44
      Beitrag Nr. 80 ()
      [posting]17.461.314 von QCOM am 05.08.05 16:06:47[/posting]Da muß man doch ein wirtschaftliches Konzept vorrechnen können. Die Frage, was kosten 100 KM mit dem fuel cell Karren?

      Hab so ein wenig das Gefühl, das die Rechnung noch nicht paßt.

      Weiss jemand was von der Rechnung?

      Vielleicht kann er das hier mal einstellen.

      Wenn die auch so grandios ist, wie die Erdgaskiste, dann können sie die Mottentücher drumm wickeln.
      :D
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 20:10:02
      Beitrag Nr. 81 ()
      Bei Brennstoffzellen frag ich mich eigentlich mehr, wie sicher sind sie bei Frost? Sicher, bei einem Bus, der jeden Abend in ein beheizbares Depot kommt, ist das kein Problem, aber ein Pkw, der auch mal 14 Tage am Flughafen steht, da hab ich so meine Zweifel.
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 01:16:46
      Beitrag Nr. 82 ()
      was bleibt ist dei Frage, warum haben die Schrempp jetzt auf die Straße gesetzt.

      Ich glaube dem Kopper kein Wort, daß es ein Versehen war, den ohne Abschied/Dankesworte abzuservieren.

      Mir leuchtet eher ein, daß hier timing am Werke war. Um einen Aktienmove in Bewegung zu setzen. damit bdie ihr Blei verkaufen konnten.

      Dann jedoch war es nahe an einem Insider- Geschäft. Und nicht so sehr ein Versehen, das ja erst der deutschen Bak den Vorsprung verschafft hat, ihre Aktien vorweg loszuschlagen.

      Immer noch weiß ich aber nicht, mit welcher Begründung die Schrempp ins sang/klanglose Abseits schieben. Welche nachrichtnsind da noch unter der Decke ? Was weiß Cordes, daß der auch gehen will ? Die anderen Manager ?

      Ist es Kerkorian ?

      I(st es eine Art großes Aufräumen von Altlasten, das einhergeht mit dem sich ankündigenden machtwechsel in Berlin ?

      In Wolfsbutg wurde der Hartz abserviert, enger Vertrauter des Kanzlers. Hartz IV, in dessen Kommission ein weiterer enger Kampfgefährte von Schröder saß: Roland Berger. Kaum ein Wirtschafts- Gutachten, daß nicht über Berger gelaufen ist.

      Berger war in der Kommission der Deutschen Industrie, welche die Kanzlerschaft Schröders vor 1998 unterstützte. U.a. mit Ron Sommer. Der beratungsindustrie Roland Berger werden hunderte Millionen an Gutachten nachegsagt, die sie für Rotgrün in 7 Jahren anfertigte.

      Ist hier also ein Groß Reinemachen im Gange, mit Querverbindungen, die wir nicht erkennen können ?

      Roland berger gehörte mal mehrheitlich zur Deutschen Bank.
      Man trennte sich, die Begründung war dünn. Verschiedene Wege gehen.

      Wenn es stimmt, daß da bei Daimler noch ein dicker Hund im Rohr steckt, der aber erst im Herbst rausdarf, wonach richtet sich dieses timing ? Was klappt da im Anschluß zusammen ?

      Ich warte eigentlich immer noch, was mit Kopper geschen wird. Wenn Schrempp geht, dann muß auch Kopper gehen. Aber nichts davon verlautet bisher.

      Nach der Ehe mit Brigitte Seebacher-Brandt ist mir dieser Mann unheimlich geworden. Eigentlich ist es eher diese erstaunliche Frau, die es geschafft hat, zunächst einen der politisch potentesten Figuren an ihre Seite zu bringen, Willy Brandt. Und anschließend eben Hilmar Kopper, wohl die allererste Garnitur der deutschen Wirtschaft. Was hat diese Frau, daß sie derartig zum Zuge kommt ? Wir kennen das Schema, das sie in die Nähe dieser Männer brachte. Es gleicht sich. Und es führt mitnichten automatisch zu dem jeweils erreichten Ziel. Studien der SPD. Studien der Gemälde der Deutschen Bank. Si einfach ist es, um am Ende mit dem Boß vor den Traualtar zu treten ?

      Offensichtlich ist das so.

      Hatte Ackermann nun die Faxen dicke ? Der Mißerfolg war zu zäh ?

      Was den Smart angeht, die sollten sich auf das Urkonzept zurückfallen lassen, das der Hajek entwickelt hatte. Der Smart konnte kein Erfog werden, weil er zu teuer war. Der Marketing- Ansatz, für den das Swatch- Genie Hajek stand, wurde verworfen. Um welche Strategie zu verfolgen ? Hajek schied aus, die Begründung, die er gab, klang gepreßt. Er habe nicht die erforderlichen Mittel, um das Konzept gemeinsam zum Erfolg zu bringen. Er wurde abgefunden, das Konzept verändert. Damit war die Sache tot. Ein billiger Stadtwagen. Spätestens der Roadster, und dann erst recht der forfour zeigten, daß die ins Schwimmen geraten waren.

      Es ist erstaunlich, welche Blöße sich Daimler gibt. Ich las hier, daß die Bestellungen der neuen S- Klasse hinter den Erwartungen zurückbleiben. Das Auto sieht einfach mies aus. Angeformte Kotflügel. Innen eine Elektronik- Orgie.
      Ist das der Grund, daß man Schrempp endlich den Laufpaß gab ?

      Porsche kommt mit einem 4- türtigen Fahrzeug für diese kategorie heraus, wenn die so weitermachen, verlieren die in ihrem angestammten Premium- Segment die Marktführerschaft. Dann wird es nicht mehr lange dauern, bis keiner mehr einen Daimler fahren möchte.

      Dann kann man wirklich sagen, daß in einer enger werdenden Spirale der Schrempp alles um den Konzern herum platt gemacht hat, bis er endlich ins Herz der Firma vorgestoßen war. Nach Erledigung der S- Klasse werden die ein paar Jahre zu tun haben, ihren alten Stammplatz wieder zurückzuerobern.

      Wird der A380 ein Erfog werden ? Soviel kann man sagen: besser wäre dies für Daimlerchrysler. Aber ihr wißt ja, wenn mal etwas schief geht, dann geht aber auch alles schief. Das hat weniger mit Schicksal zu tun, sondern mit den spezifischen Eigenarten der Handelnden, jedenfalls dann, wenn deren Handeln sich eher aus der eigenen Struktur speist, udn nicht so sehr aus den Erfordernissen der Umgebung.

      Da sind wir dann wieder bei Kopper, dessen Struktur ihn zum Gefangenen macht solcher Leute wie eben nicht nur Schrempp.

      Der A 380 ist viel zu sehr gewollt worden. Von Leuten, die nur ihr Wollen kennen. Die Erfordernisse beiseiteschieben, um sich die Machbarkeit zu beweisen. Da kommen dann Kaskaden von scheiternden Ansätzen heraus.

      Schrempp gehört zu den Managern, die am Ende nur durch sich selbst zu Fall gebracht werden können. Bis dahin stellt sich denen niemand in den Weg, der das überleben könnte.

      Wollen wir hoffen, daß es nur das ist.
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 01:54:11
      Beitrag Nr. 83 ()
      [posting]17.465.447 von Sep am 06.08.05 01:16:46[/posting]SEP,
      der erst Teil des Postings liest sich geradezu verschwoerungstheoretisch ....

      Erst einmal stammt der bisher konkrete Hinweis auf dicke Hunde aus der "Jungen Welt". Da werde ich schon einmal gaaanz vorsichtig.

      Am einfsachsten ist wohl Cordes. Der kann nicht mit Zetsche und waere selbt gern Chef geworden. Zetsche waere mit nahezu 100% Sicherheit gegangen, wenn es Cordes geworden waere.

      Ansonsten: warum sollte man der Kopper-Version nicht glauben? Schrempp hatte nach Mitsubishi fertig und konnte sich nur mit Hilfe der IG-Metallriege im Sattel halten. Deshalb auch dieses unfassbare Garantieabkommen mit der AN-Vertretung. Fuer den Deal brauchten sie ihn noch!

      Und Ackermann wollte/musste die Industriebeteiligungen aufloesen. Auch das ging/geht am besten mit Kopper/Schrempp - wie man gesehen hat. Auch fuer den Deal brauchten sie ihn noch. Warum hat es Ackermann eilig?

      Schrempp hat von Anfang der Chrysler-Fusion an dem Kerkorian jede Menge Druckmittel in die Hand gegeben.
      Das fing an mit seinem grossklappigen Interview, in dem er den Chrysler-Aktionaeren das Blaue vom Himmel herunterversprochen hatte und endet moeglicheerweise mit dem dicken Hund im Herbst. Mein Tipp: Chrysler darf sich fuerstlich ausgestattet, von Zetsche blendend aufpoliert wieder selbstaendig machen. Kerkorian bekommt 20% in den Allerweretsten geschoben ... zurueck bleibt eine von Reuter/Schrempp/Ackermann/Kerkorian total ausgepluenderte, ruinierte Daimler-Leiche! schaun mer Mal.
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 01:55:48
      Beitrag Nr. 84 ()
      Uebrigens: vom bevorstehenden Break up munkelt man hier schon seit Monaten!
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 02:08:56
      Beitrag Nr. 85 ()
      QCom....wenns so kommt dann ist chrysler aber in 2 jahren wieder ein sanierungsfall....die konnten noch nie autos bauen.....mit daimler ist chrysler das beste us auto geworden und zwar alle modele
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 02:25:57
      Beitrag Nr. 86 ()
      [posting]17.465.482 von arbeitpferd am 06.08.05 02:08:56[/posting]Sehe ich ganz genauso, arbeitpferd! Aber was soll`s, danach lassen sie sich eben von BMW kaufen .... :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 02:28:15
      Beitrag Nr. 87 ()
      [posting]17.465.494 von QCOM am 06.08.05 02:25:57[/posting]... und so einen netten 300er stelle ich mir demnaechst vielleicht vor die Huette. Der SEP schickt mir dann bestimmt den Stern dazu ... :D:cool:
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 02:30:40
      Beitrag Nr. 88 ()
      Bezahlen kann ich den 300er ja vom Erloes der DCX-Puts :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 02:42:32
      Beitrag Nr. 89 ()
      ja der 300 ist schon ein gutes auto fuer das was er kostet bekommst du in dt gerade mal einen golf:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 02:46:27
      Beitrag Nr. 90 ()
      simca hatte chrysler doch auch mal...simca war eigentlich kein schlechtes auto...der 1301 und 1501...simca ist an chrysler auch gescheitertund selbst pleite gegangen
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 02:59:19
      Beitrag Nr. 91 ()
      [posting]17.465.509 von arbeitpferd am 06.08.05 02:42:32[/posting]Dafuer lasse ich den bloeden Golf aber gerne stehen ... Hier verkaufen sie ihn ueberhaupt nicht mehr. Ist ja auch kein Wunder. Oder wuerdest Du in Deutschland Golf spielen? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 03:41:59
      Beitrag Nr. 92 ()
      Und hier folgt - wie schoen - nach den vielen Vermutungen das Handfeste direkt auf dem Fusse:

      WSJ von heute:

      The surprise retirement announcement by DaimlerChrysler CEO Juergen Schrempp last week was welcomed by investors and critics who have lamented the car maker`s disjointed pattern of achievements since the 1998 merger. But the road ahead seems no less perilous than the company`s recent history.

      The U.S. Justice Department is pursuing a criminal investigation of allegations that the already problematic Mercedes unit paid bribes in at least a dozen countries and that senior executives may have been aware of the practice, The Wall Street Journal reports. The investigation is an escalation of a civil inquiry by the Securities and Exchange Commission that was disclosed late last year, and was triggered by a former Chrysler accountant in Detroit who accused the company of keeping dozens of secret bank accounts to bribe foreign officials. German federal authorities have joined the investigation as well, people close to the case tell the Journal, after the July 22 suicide of Rudi Kornmayer, managing director of the company`s plant in Nigeria. Investigators are reviewing a suicide note that refers to the bribery inquiry, these people say. DaimlerChrysler operations in Latin America and Africa are among those under scrutiny, but the nature and purpose of the alleged payments haven`t been disclosed.

      The company`s future is already more in flux than at any time since the German and American auto-industry icons combined in a bet on an idea sold by Mr. Schrempp as the merger of mass with class. Mr. Schrempp will be succeeded by Dieter Zetsche, the 52-year-old Chrysler CEO who led that unit`s recent resurrection. His promotion was cheered by Chrysler employees who figure he really values the American unit, as well as those in Germany who were glad to see Mr. Schrempp go and figured Mr. Zetsche was the man who could repair the company`s tarnished crown jewel: Mercedes-Benz, BusinessWeek says. But, the magazine adds, he faces formidable challenges: "The question that has dogged the merger from the beginning remains: Does this marriage make sense?"

      Nothing about the plan full of synergies and cost-savings worked out as envisioned. Chrysler proved to be a massive rescue job that sucked up billions and absorbed German management for years. Mercedes has lost market share, its reputation, and now is losing money. Daimler ditched the Mitsubishi Motors alliance after the deal proved "the lemon of all lemons," BusinessWeek says. The Smart car looks anything but, it adds. "The new CEO has two basic choices. He must either make a much more successful go of Schrempp`s strategy by ramping up the technical and manufacturing collaboration between Mercedes and Chrysler -- and producing much better financial returns in the process," BusinessWeek says. "Or he must run the two companies as separate entities, laying the foundation for a possible sale of Chrysler in the future."
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 10:18:22
      Beitrag Nr. 93 ()
      [posting]17.465.474 von QCOM am 06.08.05 01:54:11[/posting]#83 von QCOM

      Reuter/Schrempp/Ackermann/Kerkorian total ausgepluenderte, ruinierte Daimler-Leiche!

      Das glaube ich nun nicht. Ich stelle auch nicht soviele Fragen, wie Sep. In meinen Augen hat hier einfach jemand "mit einem Feuer gespielt", der nicht damit umgehen konnte-->Schrempp.

      Parallel entwickelte sich die weltweite Automobilindustrie immer weiter, kam dem Stern näher. Man konnte unmöglich die alten Fahnen so hochhalten, aber wie den Königsweg finden?

      Das "Einreihen" in den weltweiten Wettbewerb aus einer "Königsebene" heraus läßt sich wahrscheinlich nicht ohne Skandal bewerkstelligen. Es gab ja auch noch andere, z.B. Rolls Royce, deren Schicksal direkt in den Abgrund führte. Die sind nun tatsächlich im Schoß von BMW. Ob es hilft?

      Es bleibt eben nichts, wie es mal war, das kann man zumindest festhalten.
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 12:47:41
      Beitrag Nr. 94 ()
      [posting]17.465.474 von QCOM am 06.08.05 01:54:11[/posting]QCOM

      liest sich verschwörungstheoretisch. Ja, nicht wahr ? Bin vielleicht zu lange in diesem Forum, scheint ansteckend.

      Junge Welt, das stimmt schon, da muß man skeptisch sein. Aber zu den aufgeführten Risiken, die bei DC auflaufen könnten, könnten tatsächlich einige sein, die man womöglich erst im Herbst offenlegen wird, obwohl sie sich jetzt schon abzeichnen.

      Neben Kerkorian, und einigen Rechtsstreitigkeiten, zu denen ich auch die Ermittlungen in den USA zähle,

      Neben der für September geplanten Votstellung der neuen S- Klasse, für die Bestellungen nur scheppend eingehen,

      neben der Tasache, daß man offenbar das Leferspektrum bei Smart einkürzt, und für den verbleibenden Smart einen Kooperatiopnspartner sucht,

      Neben der Tatsache, daß das B- Modell offenbar nicht ankommt, ich sage einen Flop voraus, was das R- Modell angeht.

      Neben der Tatsache, daß Daimler offnebar Qualitätsprobleme auf breiter Front bekommen hat,

      sehe ich noch 2 bisher bei Daimler sich auswirkende Problemfelder, die möglicherweise intern schon bekannt sein könnten, aber noch nicht thematisiert sind.

      Da wäre zunächst der A 380, dessen Auslieferung bereits um 6 Monate verschoben wurde, aus bisher nicht bekannten Gründen. Man hörte bisher von Gewichtsproblemen, das würde ich aber als Ursache ausscheiden. Ich glaube eher, daß die mit der Komplexizität des Flugzeugs Probleme bekommen könnten. In der neuen ct ist ein längerer, wohlmeinender Artikel über das elektronische Inventar dieses Flugzeuges. Wer sich ein wenig mit Flugzeugen auskennt, den beschleicht die Befürchtung, daß man sich hier zu sehr in das technisch Machbare verrannt hat. Wenn man Ingenieure nicht bremst, so wußte schon Enzo Ferrari, dann konstruieren die das technisch Machbare, weit über das wirtschaftlich Sinnvolle hinaus so lange, bis die Machbarkeitsgrenzen überschritten sind.

      Ich sehe bei Airbus keinen Manager, der das hätte eingrenzen wollen, aber ich sehe ungute Ansätze, über EU- Technik den Amerikanern zeigen zu wollen, was eine Harke ist. Sogar ein Bundeskanzler hatte beim Rollout eine entsprechende Bemerkung zur Hand. Ein schlechtes Omen.

      Ich hoffe, das geht gut. Wenn nicht, ist Daimler dran. Wenn die nicht, sind die Steuerzahler dran.

      Prima Risiken, die da schlummern könnten. Quantas jedenfalls hat schon mal die verzögerte Auslieferung mit Auslösung einer Konventionalstrafe quittiert. Über 150 Flieger sind bsiher verkauft worden. 12 Milliarden Entwicklungskosten bisher.

      Und schließlich sind da noch die Schadensersatzforderungen zu Toll Collect. Der Staat BRD hat kürzlich die Forderungen auf über 5 Milliarden angehoben ! Kein gutes zeichen. Auch da ist Daimler mit im Boot, auch da sind Milliarden- Forderungen denkbar. Schließlich hat man einen schweizer Anbieter deswegen aussteigen lassen, weil der im Falle des möglichen Schadenersatzes nicht potent genug erschien.

      Wer weiß, vielleicht wird der breakup von Chrysler irgendwann eine Notwendigkeit ?

      Was ich sicher weiß ist, daß der Zeitpunkt, in dem man reagiert, nicht der Zeitpunkt ist, bei dem der Gesamtschaden bereits überblickt wurde. Bisher sagt man Schrempp einen Betätigungsumfang von35 Millarden Euro nach. Ich weiß nicht wie die Zahl sich zusammensetzt, und ob sie realistisch ist. Ich weiß aber, daß sie am Ende weit höher ausfallen könnte.
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 13:41:06
      Beitrag Nr. 95 ()
      [posting]17.467.366 von Sep am 06.08.05 12:47:41[/posting]Ich weiß aber, daß sie am Ende weit höher ausfallen könnte.

      Das glaube ich auch. Man beginnt ja schon, das Tafelsilber aufzupolieren, um es zu verkaufen-->Die Immobilien.

      Eigentlich sehr schade um diesen Konzern.

      Mit dem Kerkorian, war das nicht beglichen?
      Hab da irgend was noch im Ohr.
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 13:52:25
      Beitrag Nr. 96 ()
      K. ist mit dem Urteil nicht zufrieden gewesen und in die nächste Instanz gegangen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 16:05:09
      Beitrag Nr. 97 ()
      Dann muß der K wohl Altersstarrsinn haben, immerhin ging es um Milliarden.

      H.n.v.Gier
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 16:12:55
      Beitrag Nr. 98 ()
      [posting]17.467.865 von Rhum56 am 06.08.05 16:05:09[/posting]Alterstarrssinn? Kaum. Der gehoert zu den Leuten, die Geld schon als Saeugling riechen konnten. Sein Geruchssinn hat im Alter nicht gelitten, hat er zuletzt im Fall GM und auch bei dem einen oder anderen aktuellen Deal in Las Vegas bewiesen.

      Break Up und der geht mit einem zweistelligen Prozentsatz von dannen ...
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 16:29:06
      Beitrag Nr. 99 ()
      [posting]17.467.880 von QCOM am 06.08.05 16:12:55[/posting]Mag sein, das er Geld riecht. Kenn vieles von ihm. Er ist u.a. persönlicher Freund von Lee Iaccoca, dem früheren Chrysler Sanierer und Lenker.
      Er ist Milliarden schwer und schon ziemlich alt. Wenn man dann in Revision geht, gibts nur 2 Erklärungen:
      Eiskalt kalkuliert, die eine und Alterstarrsinn die andere, eins von beiden.

      Wenn Du Dich etwas amoused fühlen willst, geh mal in den Thread von Prof.B.Scheuert.

      Der könnte im Radio als Lafo doubble auftreten:D
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 16:29:50
      Beitrag Nr. 100 ()
      Rhum56

      rührend, wie Du Dich um das nachlassende Wohlergehen von Kerkorian sorgst.

      Schade, daß der hier nicht postet, Du würdest ihn sicherlich mit dollen Ratschlägen ausstatten.
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 16:40:31
      Beitrag Nr. 101 ()
      [posting]17.467.904 von Sep am 06.08.05 16:29:50[/posting]So simmer halt:D
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 16:50:26
      Beitrag Nr. 102 ()
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 15:21:34
      Beitrag Nr. 103 ()
      Du meinst also, das ich nix besseres zu tun habe, als mich mit dem Stern zu beschäftigen.

      Da irrst Du aber gewaltig.

      Und wenn Du den von mir empfohlenen Artikel gelesen hättest--Vergessene Sternstunden---, dann wüßtest Du in etwa, wie ich über die Geschehnisse denke.

      QCOM kommentierte ihn als so eine Art Nachruf. Damit hat er zweifelos ein wahres Wort gesprochen.

      In den nächsten Jahren wird dieser und auch die anderen deutschen Autohersteller der sogenannten Premium-Klasse eine gewaltige Wandlung durchmachen müssen.

      Abgang Schrempp markiert nichtmals eine Spitze des Eisberges, der da ankommt.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 20:52:49
      Beitrag Nr. 104 ()
      [posting]17.467.961 von Sep am 06.08.05 16:50:26[/posting]Und es geht schon los.

      8500 Entlassungen allein in Deutschland beim einstigen Vorzeigekonzern Mercedes Benz.

      Wer hätte das je für möglich gehalten?

      Auf der letzten IAA dann wieder eine einzige PS-Orgie mit dazu gedeckelter Preisorgie. Die zeitgemäßen Aufgaben der innovativen Antriebe beinahe schon wieder vergessen.

      Nun drückt maan sich vorsichtig aus: "Es gibt auch andere Hersteller, die mit annähernder Qualität zu günstigeren Preisen auf dem Weltmarkt"...(sinngemäß)

      Mal sehen, was da noch kommt.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 19:02:49
      Beitrag Nr. 105 ()
      Was faellt den Freunden deutscher Wertarbeit denn hierzu ein? :laugh: :laugh::laugh::laugh:

      http://www.askaprice.com/torque-article.asp?article=Mercedes…

      Solche Links muss man sich hier von den Kollegen unter die Nase reiben lassen!!!! :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 13:27:26
      Beitrag Nr. 106 ()
      [posting]18.856.746 von QCOM am 17.11.05 19:02:49[/posting]Auch wenn die Mitgliedschaft beendet wurde durch User QCOM.

      Dazu fällt mir so ein, das ausgerechnet die amerikanischen Modelle dieser Marke, genannt ML, sehr starke Rostlauben waren.

      Es scheint also nicht nur ein deutsches Problem zu geben, sondern ein mindestens ebenso großes amerikanisches Problem zu existieren.

      :p
      Avatar
      schrieb am 17.06.06 17:18:21
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 19.957.429 von Rhum56 am 30.01.06 13:27:26Auch wenn die Mitgliedschaft beendet wurde durch User QCOM.

      Schade, daß sich der User QCOM, wahrscheinlich aus gutem Grund, ist doch dieses Board mittlerweile zu einem Tummelplatz von Ultralinken geworden, zurückgezogen hat.
      Das Niveau an Board hat damit extrem abgenommen.
      Seine substanziellen und kritischen Beiträge und Threads fehlen bei WO.

      :(


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